Mining: Die wichtigsten News der Woche auf einen Blick! Heute mit First Cobalt, Glencore, Northern Star, Echo Resources, Barrick Gold, Altech Chemicals, Excelsior Mining, dem Goldpreis, Nickel, Lynas Corporation u.v.m. - Seite 2
Northern Star bietet für Echo Resources
Northern Star bleibt auf Expansionskurs. Vor einem Jahr erwarben die Australier die Pogo-Mine in Alaska. Nun will man für rund 243 Mio. AUD Echo Resources übernehmen. Northern Star ist bereits Großaktionär bei den Aussies und bietet 0,33 AUD je Aktie. Echo entwickelt das Yandal Goldprojekt, dass in der gleichen Region wie Northern Stars Jundee Mine liegt. Das Management um CEO Victor Rajasooriar hat der Übernahme bereits zugestimmt. Zuletzt gab es Spekulationen, dass Northern Star auch Barrick Golds 50 Prozent-Anteil an der Super Pit-Mine in Australien erwerben könnte.
Excelsior Mining will am Jahresende Produktion starten
Excelsior Mining befindet sich nach eigenen Angaben bei dem Gunnison Kupferprojekt in Arizona im Plan und will im vierten Quartal mit dem Abbau von Kupfer beginnen. Die Bauarbeiten seien zu 90 Prozent abgeschlossen, teilte Vorstandschef und Präsident Stephen Twyerould mit. Auf der Gunnison-Liegenschaft befindet sich das North Star-Vorkommen, dass eine M&I-Ressource über 4,99 Mrd. Pfund aufweist. Die Mine soll in den kommenden 24 Produktionsjahren insgesamt 2,2 Mrd. Pfund des roten Metalls fördern.
Altech Chemicals treibt Arbeiten an HPA-Fabrik voran
Derzeit baut Altech Chemicals seine erste HPA-Fabrik direkt vor den Toren von Singapur. 2021 will man hier in Produktion gehen, das Video unten informiert über den Stand der aktuellen Bauarbeiten (mehr hier). Der HPA-Markt selbst boomt und zeigt derzeit ein Nachfragewachstum von 17 Prozent pro Jahr. Aktuell geht das meiste Material in die LED und Computerindustrie. Das größte Wachstum zeigt aber die Nachfrage aus der Elektroautoindustrie, wo HPA in den Batterien eingesetzt wird. Mehr zu Altech Chemicals, dem HPA-Projekt und der Expansion der Australier nach Deutschland erfahren Sie an dieser Stelle.
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Lynas mit Gewinnsprung
Die Lynas Corporation hat einen Gewinnsprung um rund 50 Prozent für das abgelaufene Geschäftsjahr (2018/19) gemeldet. Demnach verdiente der Selten Erden-Produzent netto 80 Mio. AUD, im Vorjahr waren es noch 53,1 Mio. AUD. Dabei profitierten die Australier von gestiegenen Preisen. Sie hatte im Zuge des Handelskriegs deutlich zugelegt. Insbesondere in den USA wird befürchtet, dass China, dass für 80 Prozent des Weltmarktes steht, Seltene Erden als Waffe im Handelskrieg einsetzen könnte. Lynas ist mit seiner Verarbeitungsanlage in Malaysia der größte Hersteller außerhalb der Volksrepublik. Aktuell denkt das Unternehmen über einen neuen Produktonsstandort in Texas nach. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen. Unter der Woche wurde zudem bekannt, dass das US-Verteidigungsminsterium bereits direkt mit australischen Behörden über eine mögliche Verarbeitungsanlage spricht, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren.