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    Sparen  1183  0 Kommentare Eine sichere Geldanlage? - Seite 3

    Keine Veränderung in Sicht

    Der Ökonom Thorsten Polleit erwartet das die EZB den Leitzins in den kommenden sechs Monaten auf etwa minus ein Prozent absenken wird. Abzüglich einer Teuerungsrate von ein bis zwei Prozent wird sich der Euro-Realzins dann bei ungefähr minus zwei bis minus drei Prozent einstellen. Vermutlich, so seine Meinung, werden die Banken in der Euro-Zone auf breiter Front Negativzinsen für Sicht-, Termin- und Sparguthaben erheben. Deutsche Anleger werden davon besonders hart getroffen werden. Kein anderes Volk hat so viel Geld auf der Bank. In Italien liegt mit 1.108 Milliarden Euro zum Beispiel nur halb so viel Geld auf dem Konto.

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    Das Gefühl von Sicherheit

    Der Saldo auf dem Kontoauszug bleibt bei einer Anlage auf dem Bankkonto unverändert. Er schwankt, im Gegensatz zum Wertpapierdepot, nicht. Dies vermittelt vielen Anlegern das Gefühl die Anlage sei sicher. Für viele ist es sogar das sicherste Investment. Ein teurer Trugschluss. Leider lässt sich das Problem auch nicht dadurch lösen das man mehr spart. Nach Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat ist die Sparquote in Deutschland auf den Rekordwert von über 17 Prozent gestiegen. Leider spart sich der deutsche Sparer arm. Wer ohne Zins und Verstand spart, vernichtet jedoch sein Vermögen, anstatt es zu vermehren. Der deutsche Durchschnittshaushalt hat binnen zehn Jahren real bereits mehr als 20 000 Euro seines Vermögens verloren. Dieser Verlust ist real und so sicher wie die gefühlte Sicherheit des Sparbuches. Dabei haben die Deutschen viele Sparformen erfunden, das Bausparen, das Vereinssparen, sogar das Möbelsparen. Jetzt wird es Zeit für das Aktiensparen. Wer langfristig in ein gut diversifiziertes Portfolio investiert, der spart sicher.

     

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
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