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    Milliarden für DW-Übernahme  8064  0 Kommentare Vonovia sammelt frisches Kapital ein: Das sagen die Analysten

    Das lange Tauziehen um die Übernahme der Deutsche Wohnen nähert sich dem Ende. Vonovia will über eine Kapitalerhöhung acht Milliarden Euro einsammeln. Das sagen die Experten von DZ-Bank, Berenberg und Warburg dazu.

    Ab Mittwoch können Vonovia-Aktionäre je 20 Aktien sieben neue Anteilsscheine zum Preis von 40 Euro zeichnen – ein Abschlag von 22,5 Prozent zum theoretischen Bezugsrechtspreis. Ein "attraktiver Preis", wie Vonovia-Finanzchefin Helene von Roeder betont. Die Zeichnungsfrist läuft bis Mitte Dezember.

    Vonovia hält bereits 87 Prozent der Deutsche Wohnen-Anteile. "Mit dieser Kapitalerhöhung schließen wir den Prozess des Zusammenschlusses mit der Deutsche Wohnen ab", erklärte von Roeder weiter. 

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    Mit mehr als 500.000 Wohnungen im Wert von 80 Milliarden Euro wird die neue Vonovia zum größten privaten Wohnungsunternehmen Europas.

    An den Aktienmärkten rutschten die Vonovia-Papiere am Montag leicht ins Minus. Dennoch zeigen sich die meisten Analysten überzeugt von der Kapitalmaßnahme. Die beiden Großaktionäre Norges Bank (11,1 Prozent) und APG Asset Management (4 Prozent) haben bereits angekündigt, ihre Bezugsrechte voll auszuschöpfen. Warburg Research rät Anlegern, das Angebot ebenfalls anzunehmen. Warburg-Analyst Simon Stippig bestätigte am Montag seine Kaufempfehlung mit dem Kursziel 67 Euro.

    Berenberg-Analyst Kai Klose bezeichnet Vonovia als "Pure Play" für Wohnimmobilien, mit hohen Investitionen in die Modernisierung des Portfolios und mit einem starken Fokus auf Mietenwachstum. Das Kursziel legt Berenberg bei 69 Euro fest.

    Etwas skeptischer ist hingegen die DZ-Bank. "Wenn die Kapitalerhöhung abgeschlossen ist, entfällt einer der „Belastungsfaktoren“ für die Aktie", so Analyst Karsten Oblinger. "Die offene Frage nach der konkreten Ausgestaltung der künftigen Verschärfung der Mietregulierung der neuen Regierung bleibt allerdings zunächst bestehen." Das Kursziel der DZ-Bank liegt bei 57,40 Euro – Rating Halten.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion



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    Verfasst vonJulian Schick
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