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     1442  0 Kommentare Wie kann man jetzt noch in China investieren? - Seite 2

    Charlie Munger sieht in China eine aufstrebende Gesellschaft und schätzt an der chinesischen Regierung, Handlungsbereitschaft und Konsequenz im Vergleich zum im Westen beliebten Rumlamentieren und Vertagen. Doch es gibt auch Kehrseiten. Das rigorose Durchgreifen des Staates gegen die großen Online-Unternehmen hat eine ganze Branche an den Rand des Abgrunds gebracht. Und das sklavische Beharren darauf, dass der weitgehend wirkungslose chinesische Corona-Impfstoff zur Pandemie-Bekämpfung geeignet sei, so dass die Zulassung der real wirkenden Impfstoffe aus dem Westen weiter verzögert wird, führt zu Total-Lockdowns, die sogar die Weltwirtschaft aus dem Tritt bringen.

    Dabei sind Corona und der Lockdown in Shanghai nur ein Problem unter vielen, das China heimsucht. Die schwelende Krise um den Immobilien-Konzern China Evergrande ist ein weiteres. Die chinesische Regierung hat ausgeschlossen, den Konzern zu stützen. Andererseits hat sie ihre Regionalregierungen angewiesen, genau dies auf lokaler Ebene zu tun. Der ganz große Zusammenbruch blieb daher bisher aus, trotz steigender Zinsen und galoppierender Preise.

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    Ende der Regulierungs-Wut?

    Des Weiteren hat China vor einiger Zeit verbal die Zügel bei den regulatorischen Eingriffen wieder etwas gelockert. Und ganz aktuell soll die Regierung „den Regulierungssturm auf Big Tech beenden und dem Sektor eine größere Rolle bei der Ankurbelung der sich verlangsamenden Wirtschaft zugestehen“, berichtet die „South China Morning Post“. Es soll ein gemeinsames Treffen der Regulierungsbehörden stattfinden, in dem sich alle Regulierungsbehörden über die neue Entscheidung Pekings abstimmen.

    Anschließend sei ein Symposium geplant, an dem auch chinesische Großunternehmen teilnehmen sollen, um den Wirtschaftsführern die neue Richtung zu erläutern. Eingeladen seien die wichtigsten Big-Tech-Unternehmen des Landes, darunter die E-Commerce-Plattform Alibaba, der Social-Media- und Videospielriese Tencent, die Online-Liefer- und On-Demand-Serviceplattform Meituan und der TikTok-Eigentümer ByteDance.

    Der Bericht weckt Hoffnungen, dass Peking seine umfassenden regulatorischen Maßnahmen gegen den Technologie-Sektor einstellt oder zumindest deutlich reduzieren wird und den Internet-Plattformen eine größere Rolle zuweist, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen.

    Nun ist das nur eine Zeitungs-Meldung, aber der Eigentümer dieser Zeitung ist Alibaba, so dass man davon ausgehen kann, dass der Wahrheitsgehalt relativ hoch ist.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Wie kann man jetzt noch in China investieren? - Seite 2 Die Überschrift habe ich bewusst doppeldeutig formuliert, denn sie zeigt so das Dilemma sofort auf: Je nach Betonung und Betrachtung ist China inzwischen uninvestierbar oder aber unverschämt günstig.

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