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    Börse Frankfurt am Mittag  1757  0 Kommentare Indizes drehen teilweise ins Plus, Gerüchte um Berlusconi-Rücktritt stützen

    Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die wichtigsten europäischen Indizes tendieren am Montag zur Mittagszeit uneinheitlich. Auf der einen Seite belastet die unsichere politische Lage in Griechenland. Auf der anderen Seite wird die Stimmung der Marktteilnehmer von Gerüchten um einen Rücktritt des italienischen Regierungschefs Berlusconi angeheizt. Der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) verliert aktuell 0,26 Prozent auf 5.950,40 Punkte, während der MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741) um 0,15 Prozent auf 9.090,48 Stellen steigt. Für den SDAX (ISIN DE0009653386/ WKN 965338) geht es derweil um 0,49 Prozent auf 4.551,53 Zähler nach unten. Der TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) verschlechtert sich um 0,30 Prozent auf 704,63 Punkte. Der Bund-Future gewinnt 0,24 Prozent auf 137,93 Punkte, während sich der Euro um 0,20 Prozent auf 1,3757 US-Dollar verbilligt.

    Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat im September 2011 abgenommen. Dies gab das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) heute auf Basis vorläufiger Berechnungen bekannt. Demnach fiel die Erzeugung im Vergleich zum Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,7 Prozent. Im Monat zuvor war sie aufwärts revidiert um 0,4 Prozent gesunken. Der aktuelle Produktionsrückgang ist wohl erneut durch einen Ferientageffekt überzeichnet. Die industrielle Erzeugung fiel mit -3,0 Prozent etwas stärker als der Gesamtindex.

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    An der Wall Street zeichnet sich heute eine negative Handelseröffnung ab. So verschlechtert sich der Dow Jones Future derzeit um 0,52 Prozent. Der NASDAQ-Future gibt um 0,80 Prozent nach, während der S&P-Future 0,72 Prozent an Wert verliert. Konjunkturseitig werden am Abend in den USA noch die Verbraucherkredite für September erwartet.

    Bayer (ISIN DE000BAY0017/ WKN BAY001) legen als Spitzenreiter im DAX um 3,5 Prozent zu. Wie bereits am Freitag bekannt wurde, hat der Pharmakonzern in den USA die Zulassung für seinen Gerinnungshemmer Xarelto zum Schutz vor Schlaganfällen erhalten. Ferner hat Bayer vor dem Hintergrund der Staatsschuldenkrise ein riesiges Liquiditätspolster aufgebaut. Wie der Finanzchef des Pharmakonzerns, Werner Baumann, in einem Presseinterview verlautbarte, habe man zur Zeit eine Liquiditätsposition von etwa 3,8 Mrd. Euro. Das sei gut das Fünffache dessen, was in "Nichtkrisenzeiten" an Kasse gehalten werde. Abgeschmolzen werde der Betrag erst im kommenden Jahr, wenn eine 2 Mrd. Euro schwere Anleihe fällig werde. Damit werde vermieden, dass Liquiditätsengpässe an den Finanzmärkten auf das eigene Geschäft durchschlagen. Unterdessen geht es für Deutsche Bank (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) um 0,4 Prozent nach oben. Die zur Deutschen Bank gehörende Tochter Sal. Oppenheim ist ein Jahr früher als geplant zurück in der Gewinnzone. So verlautbarte der Vorstandschef Wilhelm von Haller im Gespräch mit der Presse, dass man profitabel sei und bereits in diesem Jahr einen Gewinn ausweisen werde. Ferner will Volkswagen (ISIN DE0007664039/ WKN 766403) nach längerer Pause offenbar wieder in das Geschäft mit der Vermietung von Autos einsteigen. So plant der Konzern einem Pressebericht zufolge den Kauf der Autovermietung Euromobil. Das Papier fährt um 2,5 Prozent vor. Schließlich will sich Daimler (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) enger an den japanischen Autobauer Nissan Motor (ISIN JP3672400003/ WKN 853686) anbinden und plant einem Medienbericht zufolge ein gemeinsames Motorenwerk in den USA. Für die Aktie geht es daraufhin um 0,4 Prozent nach oben. Ganz oben auf dem Verkaufszettel der Investoren finden sich derweil die Anteilsscheine von METRO mit einem Abschlag von 3,3 Prozent wieder.

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