Geldspritze für Air Berlin
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Air Berlin - Sammelanleihe könnte Geld in die Kassen spülen
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Kann sich Air Berlin auf frisches Geld freuen? Derzeit bereitet das Emissionshaus Anoa Capital (Luxemburg/London) eine Anleihe vor, die mehreren Fluglinien gemeinsam neues Fremdkapital einbringen soll. Das könnte gut 250 Millionen Euro in die Kassen von Air Berlin spülen, berichtet das „das manager magazin“.
Die Anleihe aus dem Hause Anoa Capital soll die Finanzierung mehrerer Fluggesellschaften bündeln, an denen die arabische Etihad Airways aus Abu Dhabi beteiligt ist. Neben dem Lufthansa-Konkurrenten Air Berlin könnten das Wertpapier die indische Jet Ariways, die Schweizer Darwin Airline und Alitalia enthalten. Nach Informationen des „manager magazin“ soll die Anleihe je nach Nachfrage ein Volumen von 800 Millionen bis 1,2 Milliarden Euro umfassen.
Die 250 Millionen Euro aus der Emission könnte Air Berlin gut gebrauchen. "Air Berlin hat über Jahre Geld verbrannt,“ sagte Vorstandschefs Stefan Pichler im Mai gegenüber der "Süddeutschen Zeitung“. Im abgelaufenen Jahr 2014 hat die Fluggesellschaft den höchsten Verlust ihrer Geschichte eingeflogen. Das Minus fiel rund 19 Prozent höher aus als 2013. Dies stand unter anderen auch aufgrund des Sanierungsprogramms zu erwarten. Die Maßnahmen zur Sanierung sollen Air Berlin nach jahrelangen Verlusten in die Gewinnzone bringen.
Die Aktie von Air Berlin notiert aktuell bei 1,43 Prozent mit 1,102 Prozent im Minus.
Air Berlin 1-Jahres-Chart
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