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    Lafontaine – Merz höchste Quote seit 3 Jahren bei „Sabine Christiansen“ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.08.05 15:22:43 von
    neuester Beitrag 30.08.05 16:57:49 von
    Beiträge: 95
    ID: 1.003.280
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:22:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hamburg (ots) - Spitzenquote für „Sabine Christiansen“: 6,32
      Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (Marktanteil: 23,3 Prozent)
      verfolgten am Sonntag, 28. August, im Ersten den Talk mit Oskar
      Lafontaine und Friedrich Merz. Damit war diese Ausgabe von „Sabine
      Christiansen“ die erfolgreichste seit drei Jahren. Für Friedrich Merz
      war es der einzige Auftritt im Wahlkampf.

      Zum Vergleich: Die Sendung mit Angela Merkel schalteten am 21.
      August 5,90 Millionen Menschen ein (Marktanteil: 21,0 Prozent), das
      Christiansen-Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder hatten am
      31. Juli dieses Jahres 5,20 Millionen Menschen verfolgt (Marktanteil:
      19,6 Prozent).


      29. August 2005
      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=717988
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:24:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gut so, noch mehr stimmen für den wechsel............merz hat
      die Flachpfeife herrlich kaltgestellt....:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:27:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Unglaublich,

      wie viele Leute sich den Kotzbrocken Lafontaine ansehen !

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:33:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      :D War doch Prima.... Merz war Spitze :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:49:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      @NewDayRising
      "merz hat die Flachpfeife herrlich kaltgestellt..."
      Da mußt Du wohl eine andere Sendung gesehen haben?! :confused:

      Merz hat doch total alt ausgesehen. Ganz schön schwache Vorstellung für
      "den größten Finanzexperten der Union".

      Aber was sollte er machen. Die CDU hat sich selbst eine Grube gegraben,
      und Merz ist prompt hineingefallen.
      Erst erklärt er, daß doch die Unternehmen nur so gut verdienen, weil sie
      ja von den ganzen Steuerschlupflöchern profitieren, und dann muß er
      versuchen, dem Publikum klarzumachen, daß Kirchhof die Steuerschlupflöcher
      schließen will und damit alles besser wird.

      Und dann noch das Ding mit den Steuerflüchtlingen überhaupt - "jeder, der
      einen Computer hat... usw."
      Nach dem Motto: Die Politik brauchen wir eigentlich gar nicht mehr, die
      kann sowieso nichts machen.
      Der Mann hat sich für mich völlig disqualifiziert... :O

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      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:57:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      :laugh: Stimmt genau war `ne Show von Lafontaine als Selbstdarsteller :laugh:

      In Kurzform : "Liebe Bürger wählt mich, ich bin der Beste und ihr bekommt auch alle ein bisschen Wein zu saufen.
      Nur der Weinkeller, der gehört mir"

      Und sowas war mal Finanzminister :eek:
      Hat die einfachsten steuerrechtilichen Zusammenhänge nicht verstanden. :laugh:

      Der "denkende" Wähler hat es bemerkt. ;)
      Und das du Merz nicht vestanden hast, gibt mir zu denken. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 15:59:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Für die einfachen Gemüter wie Spock sind die Thesen des Herrn Lafontaine einfach besser verständlich, schon klar ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:05:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hase100

      ...schon klar.
      Dein Name ist wohl wirklich Hase... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:11:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      #5

      da hatte Herr Merz auch recht, das Verschieben von Kapital kann man auch nicht so ohne weiteres stoppen.

      Und der freie Kapitalverkehr kann nicht per Gesetz unterbunden werden, so wie sich das da der Salonkommunist andeutungsweise vorstellt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:15:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      @spock,

      na ist doch wahr. Lafontaines tragische Einzelfallschilderung vom armen ehemaligen Soldaten, der jetzt "kehren" soll und sich deswegen ach so gedemütigt fühlt, versteht jeder, auch der dümmste.

      Für die Ausführungen von Merz ist dagegen ein gewisser Mindestintellekt vonnöten. Der hat im Gegensatz zu Lafontaine nämlich Argumente gebracht ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:19:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8,#5
      habe Merz auch als den Fachmann mit Doppelmoral empfunden. Den in #5 dargestellten Widerspruch zweier seiner Aussagen hat das überwiegend aus CDU/CSU Claqueuren bestehende Publikum entweder nicht mitbekommen oder nicht mitbekommen wollen.
      Insgesamt war für mich kein nennenswerter Vorteil eines der Diskutanten spürbar - es sei denn, man hatte eine bestimmte Brille auf, die nur rot oder eben schwarz durchließ.
      Davon gibt es hier viele im Bord.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:22:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      @hase100
      Lafontaines Argumente zum (gegen) ALG2 waren schwach - das ist wahr. Da
      hätte er bessere bringen können und müssen (es gibt sie).
      Aber in der Diskussion um die Steuern und darüber, wer gerechterweise
      stärker zu belasten sei, hat Merz nun wirklich keine Punkte gemacht.
      Wer eine derartige Kapitulationserklärung abgibt, ist für mich nicht
      regierungsfähig. Aber nach aktuellem Stand wird Merz ja auch kein Bundesminister...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:23:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dass man in den genannten Ausführungen des Herrn Merz einen "Widerspruch" sieht, spricht eben dafür, dass man die Ausführungen nicht verstanden hat ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:24:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10 hase

      "...Lafontaines tragische Einzelfallschilderung vom armen ehemaligen Soldaten, der jetzt " kehren" soll und sich deswegen ach so gedemütigt fühlt, versteht jeder, auch der dümmste.

      Für die Ausführungen von Merz ist dagegen ein gewisser Mindestintellekt vonnöten. Der hat im Gegensatz zu Lafontaine nämlich Argumente gebracht ..."

      :laugh::laugh::laugh:

      Ja, ich war ganz ergriffen, als Merz die Story vom armen,armen Abgeordneten erzählt hat, um Lafos schmarotzenden Soldaten zu entkräften.
      Ich kann dir sagen, meine Frau konnte meine Tränen kaum stoppen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:28:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      @MinMacker
      "...als Merz die Story vom armen,armen Abgeordneten erzählt hat..."
      Stimmt. Die war argumentativ brilliant. :laugh:
      Schade, daß Merz dann aber doch nicht verraten wollte, wieviele Tage
      dieser Abgeordnete im Bundestag war...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:31:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.716.134 von hase100 am 29.08.05 16:23:55[/posting]@hase100
      Und mir gibt zu denken, daß Du den Widerspruch nicht bemerkt hast.
      Aber so ist das wohl immer - wie oben geschrieben:
      Jeder bemerkt nur das, was seine irgendwie gefärbte Brille durchläßt... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:35:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja, haette er sich sparen koennen. Abgesehen davon hat Merz aber die geplante Politik der CDU sachlich erklaeren koennen.

      Lafontaine hat dies seinerseits nicht einmal versucht. Ist ja auch verständlich ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:42:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      @spock,

      na dann erklaer doch mal, wo Du einen Widerspruch siehst. Vielleicht stehe ich ja auch nur auf dem Schlauch ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:47:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich fand das total Klasse wie Merz dem Lafontaine erklärt hat, wie sich Grosskonzerne an der deutschen Steuer legal vorbeimogeln. :eek:
      Mit dem Kommentar, das er es schliesslich wissen müßte wie das geht, weil er ja seine Brötchen damit verdient. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:49:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.08.05 16:52:22
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.716.430 von hugenotte am 29.08.05 16:49:36[/posting]Das Argumentationsniveau hier passt ja zu Bierdeckel und Stammtisch.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 17:15:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      lafotaine hat eine reine wahlwerbeveranstaltung für sene partei, nur ohne spot, gemacht.
      ich vermute doch, dass dieser schuss für ihn nach hinten los geht, weil die deutschen nicht so blöd sind und ihm das abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 17:40:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Na, auf Rückfrage scheinen sich die Widersprüche ja in Luft aufgelöst zu haben.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 18:36:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hilfeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee

      Ich bin Schichtarbeiter soll ich schwarz wählen?????????
      Rot ist nix
      Schwarz ist nix?
      Lafontaine ist nix
      also wenn dannnnnnnn?????

      Der Vergleich mit der von Merz angeführten Hebame hinkt gewaltig!
      Sind die Geburten Nachts 8Std lang ? Geburten fast an allen Wochenenden und auch Nacht`s 8Std????
      Merz:
      Die Firmen müßen mehr bezahlen und nicht durch steuervergünstigung der Sonn/Feier/Nacht usw.. mehr Gehalt!
      Welche Firma bezahlt mehr? es wird zur Zeit nur gestrichen
      verdiene seit ca.1,5 Jahren um ca.400euro weniger !
      Soll jetzt diese "Steuervergünstigung" wegfallen lohnt es sich nicht mehr 4Schicht zu Arbeiten und seine Gesundheit zu ruinieren!
      Der Normale "Nur" Frühschicht machende verdient langsam eh schon fast das gleiche!

      Merz=Blödmann!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 18:52:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sieger dieser Veranstaltung war Oskar,weil

      1. Stoiber einen Rückzieher gemacht hat und Merz sich gemüsigt gesehen hat, mit Oskar zu diskutieren!
      Die CDU- Fanitiker übersehen, dass Merz sich angeblich mit einem völlig inkompetenten" Oskar auseineindersetzte und des öfteren sehr alt aussah!
      Die hier angeblich genial geführte Steuerdebatte war doch ein glattes Selbsttor( bei objektiver Betrachtung)!
      Merz erklärte vollmundig, wie das Geld ins Ausland transformiert wird , um Steuern zu sparen! Man braucht nur einen Computer! Oskars Gegenargumente, warum man in den USA und anderen Ländern diese Steuereinsparer Steuern zahlen müssen, wich er aus und antwortete nicht!
      Auf Oskars Vorwurf, damit sage er , dass die Politik dann machtlos wäre und das kann ein Staat sich nicht bieten lassen, kniff doch Merz auch! Keine Antwort!
      Was sollte er zu dieser Kapitulation vor dem Kapital auch sagen! Er hätte seine Unfähigkeit demonstrieren können!
      Und als er Oskar vorwerfen wollte, das Oskar vor 1989 mit der DDR- Führung liebäugelte und Oskar ihm konterte, das bei seiner Ankunft bei den DDR-Eliten die CDU-Ministerpräsidenten schon bei Honecker am Tisch saßen, stammelte der Herr Merz!
      Und die ette , die ihm Oskar anbot, wich er auch aus! Warum wohl?
      Usw usf!
      Welche Sendung habt ihr gesehen?
      Gab es etwa zwei?
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:17:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      @24
      Stimmt!

      Außerdem ging es um einen der mit 53Jahren Arbeitslos wird
      1Jahr Arbeitslosengeld dann alles verbraten was man so an Lebensversicherungen usw.. angespart hat um erst Hilfe zu bekommen!
      Dieser Mann hat 38Jahre einbezahlt!

      Die sollen mal ehrlich sein dieses Geld braucht man für die in`s Land geholten Fremdarbeiter bzw..Asylanten!

      Wenn auch Lafontaine von allen niedergemacht wird ,was er sagt stimmt vollkommen!
      In meiner Schicht sind 80 Kolegen fast alle befürworten Oskar!! das sind keine Protestler sondern Arbeiter die
      sehn was aus uns gemacht wird!
      Es ist eine Frechheit wie zur Zeit mit dem eigenen Volk
      umgegangen wird! Nur um nicht in die braune Ecke gestellt zu werden! Aber nur da liegt der haken!
      Seht euch doch die Ghetos an!
      Aber ich seh auch unsere Bevölkerung viele sind doch nur noch faul und schinden den Staat!

      kastor
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:33:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kastor, das ist ein >Skandal ohnesgleichen! Ich möchte mal erleben, wenn der Staatden Besitzenden nur ein Füftel von dem, was der Staat den Arbeiter und Angestellten wegnimmt!
      Ein Schrei ginge durch das Land!
      Die Beschäftigten, die jeden Tag mit ihrer fleissigen Arbeit die Werte erst schaffen, werden zu Sozialhilfeempfänger degradiert!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:33:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Auf Oskars Vorwurf, damit sage er , dass die Politik dann machtlos wäre und das kann ein Staat sich nicht bieten lassen, kniff doch Merz auch! Keine Antwort!"

      Der Staat ist gegen so etwas natürlich machtlos. Wir stehen im Wettbewerb mit anderen Staaten und können nicht einfach die Grenzen dichtmachen um uns dagegen abzuschotten, wie es vor 100 Jahren möglich gewesen wäre.

      Genau das hat Merz dem Lafontaine auch versucht zu erklaeren - wahrscheinlich warst du da gerade mal wieder Bier holen ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:43:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Roman und Co....Das ist euer grundsätzliches Problem. Ihr seht das, was Ihr sehen wollt. Und das nehmt Ihr dann auch noch als objektiv wahr. Objektiv betrachtet ist doch aber zweifelsfrei klar, daß Merz ein wesentlich größerer Fachmann in Finanzfragen ist als Lafontaine. Darüber muß man doch wohl kaum diskutieren. Deswegen hat sich Lafontaine auch desöfteren aufgehangen und dann wie eine Schalplatte das olle Lied vom ehemaligen Offizier, der nun vorm Hallenbad kehren "muß", abgespielt. Nicht einmal, nicht ein einziges mal ist Lafontaine doch ins Detail gegangen, sondern hat sich stets darauf beschränkt, mit solchen billigen populistischen Geschichten daher zu kommen. Wohl in der Gewissheit, daß das bei dem leichtgläubigen und politischen Unwissenden und darüberhinaus nach Vergeltung Suchenden sowas besser ankommt. Es ist aber eine Beruhigung, daß Lafontaine von den meisten kaum noch ernstgenommen wird. Falls das überhaupt je der Fall war.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 19:52:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      "...Roman und Co....Das ist euer grundsätzliches Problem. Ihr seht das, was Ihr sehen wollt. Und das nehmt Ihr dann auch noch als objektiv wahr...."

      Das ist bei den Schwarzen natürlich völlig anders.

      "...Objektiv betrachtet ist doch aber zweifelsfrei klar, daß Merz ein wesentlich größerer Fachmann in Finanzfragen ist als Lafontaine..."

      Genau, was objektiv ist, sagst du und wie das, was man im Fernsehen gesehen ist, richtig zu interpretieren ist, sagst du uns auch. Alle anderen sind doof und können nicht gucken und hören, gell?

      Hej, hier sind nicht alle besoffen!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 20:00:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Antifor

      Das Merz ein Fachmann ist OK !

      Aber Menschlich auf keinem Fall der sieht nur Zahlen!
      Ob Lafontaine jetzt der Superminister ist oder nicht bleibe dahingestellt!

      Blos was er sagte stimmt es ist Himmelschreiend was für
      eine Riesenabzocke des Staates an den Arbeitern gemacht wird!
      Es wird nicht mehr Unterschieden ob einer von klein auf nichts gemacht hat ,und einem der sein Leben lang malocht hat und nicht mehr kann, oder eben AL geworden ist!
      Dieses Geld wird gebraucht für zwei die nie nen Cent in das System eingezahlt haben!
      Und das gleiche bei Zahnersatz usw...

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 20:22:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Staat ist gegen so etwas natürlich machtlos
      Gerade nicht Hase!
      Oskar hat klar die Frage gestellt, warum es in anderen Ländern möglich sit und zählte einige auf! Dieser Frage wich dann Merz aus! Er reagierte darauf nicht, weil er keine Antwort wusste und auch keine begründete gibt!
      Auch der Erhöhung der Mehrwertsteuer kniff er!

      Für Antifor nur soviel!
      Wer im Glaskasten sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!
      Wer den ganzen tag den Thread vollpostet und nur.....!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 21:35:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Fakt ist, dass viele Unternehmen der Besteuerung in Deutschland ausweichen, weil der Steuersatz hier sehr viel höher ist, als in anderen Ländern. Das Bilanz- und Steuerrecht lässt das ohne weiteres zu.

      Die einfache und logische Lösung, die Merz vertritt: Man gleicht die Steuersätze an und entzieht damit den Unternehmen die Motivation, ihre Besteuerung ins Ausland zu verlagern.

      Der komplizierte und realitätsfremde Vorschlag von Lafontaine: Man verbietet den Unternehmen per Gesetz, Gewinne woanders als in Deutschland zu versteuern. Wahrlich, ein erfolgversprechender Ansatz ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 22:42:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      #30

      es mag ja so stimmen, was du da schreibst, Kastor. Aber frage dich, warum das so gekommen ist.

      Irgendwann haben die arbeiter wohl übersehen, daß aus "ihren" repräsentanten, kollegen, vertrauensleuten ... ihre Herren geworden sind, die geben jetzt die befehle - und wer hat heute noch den mut zu widersprechen?

      So mußt du alles schlucken - oder einen "outlaw" wählen, weil dir als protest nichts anderes übrigbleibt.

      Und Du glaubst, nebenbei gefragt, daß unter seiner regie etwas besser wird?
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:17:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33
      So ist es !

      Wochenlanges Show-Tanzen der demokratischen Parteien im Wettstreit um die Macht ! Macht ? Welche ?

      Es ließe sich wohl wunderbar darüber streiten , wer in Deutschland " die Macht " hat ! Die politische Führung jedweder Couleur jedenfalls nicht !

      Politiker sind heute Interessenvertreter ! Wenn Jeden von denen pro Lüge n Stachel wachsen würde , sähen Alle wie Igel aus ...;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:24:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Und da war da doch noch das Beispiel:

      Die zahlreichen Hotels in Berlin lassen ihre Wäsche (mehrere 100 t/Woche)
      in Polen waschen.
      Dabei wird die Schmutzwäsche durch Brandenburg und MVP gekarrt -
      den Ländern mit der höchsten Arbeitslosigkeit.

      Warum kriegt man das nicht hin, dass dort die Arbeit übernommen
      wird?

      Wer hat darauf eine Antwort?
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:35:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35
      Weil das Kapital keine Moral kennt !
      Vermutlich arbeitet das polnische Reinigungspersonal für 2€ / Std.! Eventuell findet sich für 2,50€ in Brandenburg Keiner , so man die Transportkosten mit einrechnet.

      Eine Freundin von mir, beginnt morgen nach 1/2 jähriger Arbeitslosigkeit einen Job als Pauschalkraft ( Kassiererin ) bei " NETTO " , Stundenlohn 4,10€ brutto .
      Diese Frau ist 36 , mit IHK - Abschluss zum Techn. Betriebswirt.
      Mahlzeit !
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:43:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.720.833 von robby13 am 29.08.05 23:35:22[/posting]Was würdest du machen, robby, wenn du Hotelbesitzer in Berlin wärst?

      Hättest du so viel "Moral" deine Wäsche in Brandenburg für
      die doppelten Kosten in MVP waschen zu lassen, damit deine
      Bekannte mit Abschluss "zum Techn. Betriebswirt" besser be-
      zahlt werden könnte?

      Auch wenn du deshalb deine Preise für Übernachtungen erhöhen
      müsstest mit dem Risiko, dass deine Zimmer leer stehen blieben?

      PS: Warum schafft es deine hoch qualifizierte Bekanntes nicht, sich selbständig zu machen und diese Marktlücke zu nutzen?
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:50:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Stichwort Lohnnebenkosten

      Die Mehrwertsteuererhöhung der Union wird diese senken. Sie ist neutral. Der Arbeitnehmer hat netto mehr in der Tasche.

      Allerdings gibt es natürlich auch negative Effekte. Die Lohnnebenkosten zu senken, funktioniert auch anders. Siehe die Liberalen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 23:58:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      #37

      Selbstständig machen als " ICH AG " , wo lebst Du Weihnachstsmann eigentich , im Schwarzwald ?:confused:

      Was ich als Unternehmer machen würde ?:cool:
      Das dürfte wohl immer eine Frage der Verhätnismässigkeit und der Obhutspflicht gegenüber meiner Mitarbeiter sein.

      Speziell in kleineren Handwerksbetrieben wird das heute noch gelebt ! Ung glaube mir , ich weiß wovon ich rede !

      Nicht die Umsetzung einer seriösen und gewinnerzeugenden Unternehmenskultur ist heute zielführend , sondern Profitmaximierung , koste es was es wolle.

      Auch das Großkapital sollte nach gewissen Moralgrundsätzen agieren . Hierfür dürfte aber eine EU - weite Gesetzgebung gefragt sein. Schutz - und Regelmechanismen in einem derart großen Wirtschaftsraum haben sicher Sinn und sins auch von Nöten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:03:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      "Was ich als Unternehmer machen würde ?"

      Kann ich Dir sagen. Du würdest ratzfatz pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:08:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.720.952 von robby13 am 29.08.05 23:58:41[/posting]Nein, robby, nicht im Schwarzwald!

      Sondern in Deutschland, einem Land, dessen (noch amtierende)
      Regierung das Ich-AG-Modell als Geniestreich im Kampf gegen
      die Arbeitslosigkeit propagiert hat.

      Im Übrigen sind deine Antworten auf meine konkrete Fragen
      ziemlich nichtssagend und phrasenhaft.

      Dein "Weihnachtsmann" verrät nur deinen Frust.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:09:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.720.952 von robby13 am 29.08.05 23:58:41[/posting]Als Unternehmer ist es doch erstmal deine erste Pflicht, deinen Laden am Laufen zu halten, sprich Gewinne zu machen. Daran ist nicht unmoralisch. Ganz im Gegenteil. Das garantiert deinen Mitarbeitern doch erst den Arbeitsplatz. Im Zweifelsfall muß das natürlich auch heißen, bei schlechter Auftragslage auf einige dieser verzichten zu können, damit nicht alle rausgeworfen werden müssen und du sogar selbst vor dem Arbeitsamt stehst. Auch ein Grund für die wenigen Unternehmensneugründungen. Gebe zu, hört sich scheiße an, aber ist eben nunmal so. Würde der Kündigungsschutz etwa flexibler gehandhabt oder könnte der Betrieb ganz individuell festlegen, wann 45, wann 35 Stunden gearbeitet wird, würde es auch erheblich einfacher einen Job zu finden. Die Unternehmen würden doch wesentlich schneller einstellen, wenn gewisse Freiheiten herrschen. Gewisse Regelmechanismen okay, aber warum das nicht vor Ort entscheiden? Warum immer einengende Gesetze, die dazu verleiten, erst gar nicht einstellen zu wollen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:14:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Unser kl. Familienunternehmen mit 3 MA ist schon ca. 50 Jahre alt . Reich sind wir nicht geworden , unsere 2 Mehrfamilienhäuser belastet !
      Für uns sind aber Eigenschaften wie Redlichkeit und Ehrlichkeit ein Grundpfeiler.
      Unseren 3 Gesellen können wir jedenfalls immer in die Augen sehen. Und das ist auch ein WERT !
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:16:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]17.718.194 von Roman5 am 29.08.05 19:33:01[/posting]"Ich möchte mal erleben, wenn der Staat den Besitzenden nur ein Fü(n)ftel von dem, was der Staat den Arbeiter und Angestellten wegnimmt!"

      Öhm, auch wenn es nicht so recht in deine kleine Welt passen mag, aber der "Besitzende", also vermutlich der "Reiche" oder "überdurchschnittlich Verdienende" bezahlt auch überdurchsnittlich viel an Steuern. Er ist derjenige, der den Spitzensteuersatz zahlt und damit die Hauptlast des Steueraufkommens trägt.
      Daß der "kleine Mann" für den Staat aufkomme, ist genauso ein Ammenmärchen wie daß der Stroch die Kinder bringt. Aber gut, wers glaubt...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:19:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und wenn Du einen der 3 Gesellen entlassen müsstest, um den Betrieb zu retten, dann würdest Du es wohl nicht tun, aus Angst, ihm nicht mehr in die Augen schaun zu können, was?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:19:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      # 20,

      Das Argumentationsniveau hier passt ja zu Bierdeckel und Stammtisch.

      Gibt es überhaupt was Neues aus Sabines Wolkenkuckuckstalk zu berichten was wir hier noch nicht kennen?:eek:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:22:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.721.027 von robby13 am 30.08.05 00:14:02[/posting]Klar ist das was wert, aber Du könntest deine Gesellen auch nicht beschäftigen, wenn du keinen Gewinn machen würdest. Und wenn du noch so sehr wolltest. Darum gehts doch.

      Es geht hier auch weniger um Moral. Es geht um die Rahmenbedingungen, die geschaffen werden müssen, damit Arbeit sich hier lohnt. Damit Du, Robby, mehr von dem behalten kannst, was du erwirtschaftet hast. Damit kannst du dann expandieren, Nachfrage schaffen und damit Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:25:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]17.721.027 von robby13 am 30.08.05 00:14:02[/posting]Ist ja schön für dich, robby.
      Auch die beiden Mehrfamilienhäuser.

      Aber fragt ihr bei den Bestellungen für eueren Handweksbetrieb
      auch bei den Lieferanten immer nach, ob sie über ausreichend "Moralgrundsätze und eine seriöse Unternehmenskultur" verfügen?

      Oder kauft ihr euere Materialien ganz einfach dort, wo
      Qualität und Preise stimmen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:29:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      #45
      in umsatzschwachen Zeiten setzen wir finanziell tw. sogar zu , um die Löhne zu zahlen.
      Schließlich braucht man in saisonal besseren Zeiten genau diese engagierten Mitstreiter wieder ! Aber das ist Dir vermutlich zu hoch. Das Handwerk muß nämlich einen gewissen Qualitätsstandard bieten , sonst verabschieden sich die Kunden. Hier ist "Chinaqualität" nicht gefragt.

      Und glaube mir , jene Großkonzerne , welche heute in Größenordnungen ihre Produktstrassen in Ostasien installieren , werden die Verlierer der Zukunft sein.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:39:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Bei uns gibt es einfach zuviele die nur über Arbeitsplätze schwätzen, also diejenigen, die noch nie einen Arbeitsplatz aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen mußten!

      Unternehmer heißt, eine Sozialaufgabe am Staatswesen! Solange diese Logik der großen Volksmasse nicht klar ist, werden sie`s nie verstehen und müssen leiden!

      Leider geht das anscheinend nur über Millionen von Arbeitslosen mit der Angst eines jeden einzelnen um den eigenen Job!

      Schade, dabei ist diese Logik doch so einfach!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:40:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ach robby, Du redest um den heissen Brei rum. Schoen für Dich, dass Du immer ein Mehrfamilienhaus in Reserve hast, dass Du in schlechten Zeiten beleihen kannst, damit Du den Gesellen, für den Du keine Arbeit hast, trotzdem weiter bezahlen kannst.

      Das ist aber doch nicht die Regel. Und es ist unverantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:46:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.721.114 von hase100 am 30.08.05 00:40:59[/posting]Woher nimmst Du eigentlich Deine Erkenntnisse?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:46:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      #47

      Dein Wort in Gottes , oder Merkels Ohr.

      Leider schaut die Realität anders aus. Neben 20% Arbeitslosigkeit , arbeiten vermutlich weitere 50% für Löhne unter 7€ in meiner Region. Der Slogan der CDU " Vorfahrt für Arbeit " , egal unter welchen Bedingungen und zu welchem Lohn , bringt ev. mehr soziale Kontakte unters Volk aber keine Kaufkraft.

      Ohne Regulierungsmechanismen gegenüber dem Großkapital , wird Deutschland sein Waterloo erleben , wir auch.
      Der derzeitigen Expansion der Unternehmen , welche nur nach Kosten - und Lohnkriterien agieren , wird auch mit Qualität , know how etc. nicht zu begegnen sein.
      Das ist eine Spirale ohne Ende. Mit 1 oder 2€ Stundenlohn kann hier kein Unternehmen konkurieren. Das ist platte Demagogie .
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:47:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      @renata,

      ich kann lesen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:50:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.721.122 von hase100 am 30.08.05 00:47:32[/posting]Sorry, aber lesen können andere auch!

      Nur mit den Wertungen und Argumenten scheinen sie völlig daneben zu liegen ! Wie alljährlich auch unser Lügen-Eichel!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:52:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      "Regulierungsmechanismen gegenüber dem Großkapital"

      Solche Slogans sind für mich Demagogie. Was sollen das für Mechanismen sein? Keiner weiss was genaues. Klingt aber irgendwie gut, also wirds mal nachgeplappert.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:53:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      @renata,

      sorry, von was redest Du überhaupt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:54:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      "Regulierungsmechanismen gegenüber dem Großkapital"


      Hat im real existierenden Sozialismus der DDR ja prächtig funktioniert!


      Auf zu neuen Ufern!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:58:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Keiner weiss was genaues. Klingt aber irgendwie gut, also wirds mal nachgeplappert.
      ----------------------------------------------------------
      Wer ist " Keiner" ?
      Wir sollten unsere Diskussion hier abbrechen , häschen100.

      robby
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 00:58:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      "Der derzeitigen Expansion der Unternehmen , welche nur nach Kosten - und Lohnkriterien agieren ..."

      ... sprach es und fuhr in seinem koreanischen Auto (das 3000 € billiger als sein deutsches Pendant war) in den nächsten Aldi zum einkaufen, weils beim Discounter eben billiger ist (ich unterstell Dir jetzt einfach mal, dass Du wie die meisten Deutschen beim Discounter einkaufst).

      Alltag in Deutschland. Und eine Riesenlücke zwischen Realität und Anspruch.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:00:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      @robby13,

      können wir gerne machen. Ich habe von Dir bzgl. der "Regulierungsmechanismen" auch nicht wirklich Aufklärung erwartet.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:01:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]17.721.122 von hase100 am 30.08.05 00:47:32[/posting]Hast Du überhgaupt eine Ahnung von einem Unternehmen?

      Weißt Du überhaupt was es heißt, für eine Aufgabe ein Angebot -für Deine eigene Leistung- dem Auftraggeber zu unterbreiten, wohl wissend, dass Deine Mitkonkurent möglicherweise mit billigen Arbeitskräften agiert und dadurch eine günstigeres Angebot machen könnte?

      Weißt Du überhaut was es unter diesen Rahmenbedingungen heißt, dass Du am Monatsende gezwungen bist, die Löhne einschl. der horrenden Lohnnebenkosten zu zahlen, und das jeden Monat?

      Kannst Du Dir überhaupt vorstellen was es heißt, diesen Zustand aufrecht zu erhalten und mit eigenen Ressorcen das Wagnis und die Auftragslöcher -auch mit Mehrfamileienhäuser- abfedern zu müssen, da kein Staat Dein Risiko trägt?

      Und dann bist Du auch noch gezwungen, dem staatlichen Statistik-Blödsinn mit all seinen Auswirkungen Rechnung zu tragen!

      Und dann kommst Du und schwätzt etwas davon wie "...ich kann lesen!".

      Jungchen, Deine Einstelleung manifestiert das Problem dieses Staates!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:05:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      @renata,

      bleib mal locker. Du fragtest mich reichlich plump, woher ich denn meine Erkenntnisse habe.

      Ich habe Dir ebenso plump geantwortet, dass ich die mir durch lesen angeeignet habe.

      Von mir aus koennen wirs dabei belassen, denn ich glaube nicht, dass Du mir uebers Unternehmertum etwas erzaehlen kannst, was ich nicht eh schon weiss.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:12:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Der Unterschied besteht darin, dass Du Dich durch Dein Geschwätz selbst entlarvst und ich seit über 15jahren ein Gründungs-Unternehmer bin!

      Selbst wenn Du selbstständig wärest, muß anhand Deiner Argumente davon ausgegangen werden, dass Du Dein Unternehmen geerbt hast, da ansonsten Dein geäußerter Blödsinn nicht möglich wäre!

      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:16:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Aha, ein "Gründungs-Unternehmer". Wohl im Gegensatz zum "Erb-Unternehmer", was? Ich muss mich entschuldigen, diese Begrifflichkeiten waren mir tatsächlich noch nicht bekannt.

      Und wo habe ich jetzt bitte den Unsinn geredet, über den Du Dich so furchtbar aufregst?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:28:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.721.154 von hase100 am 30.08.05 01:16:38[/posting]Du weißt nicht um Gründungsunternehmer, wie auch nicht um Erbunternehmr, wie auch nicht um Kapitalreserven in Form von Mehrfamilienhäusern (Beitrag 51)!

      Aber Du weißt, ....ich glaube nicht, dass Du mir uebers Unternehmertum etwas erzaehlen kannst, was ich nicht eh schon weiss.
      Dieser Satz in Korrelation zu ...Das ist aber doch nicht die Regel. Und es ist unverantwortlich zeugt vom Geschwätz und nicht von etwas, worum Du wirklich weißt!

      Diese Aussage paßt zwar heutzutage in jede talk-show, aber nicht in die Realität!

      Das Problem dieses Staates manifestiert sich im kollektiven Geschwätz der Substanzlosigkeit, ...kein Hemd am Arsch aber Lapaloma flöten!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:31:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      Nein, die unter Unternehmern offensichtlich so beliebte Gattungsform der Kapitalreserven in Form von Mehrfamilienhäusern war mir völlig unbekannt ...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:36:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      #61

      ein letzter Satz dazu.
      Selbstdie USA , das Mutterland des Turbokapitalismus , schützt ihren Markt bspw. mit Strafzöllen auf asiatische Stahlimporte oder chinesischer Textilien.
      Langsam wacht die EU allerdings auch auf.

      Ehrlich gesagt , machen mir derzeitige Tendenzen , hin zum Raubtierkapitalismus Angst.
      In dieser Gesellschaft zählen keine Werte mehr.

      Ehrlich gesagt ; ich glaube nicht mehr an die Selbstregulierungsmechanismen der sozialen Marktwirtschaft.

      Hartz IV aktiviert eine Verpflichtung zur sinnvollen Freizeitgestaltung , der sozialen Kontakte wegen.
      Eine Verwässerung der Einsatzkriterien ist heute schon überall sichtbar.

      Meine Frage : Wo endet das ?
      Aus meiner Sicht ist das Großkapital gerade dabei, unser System zu zerstören. Nicht nur die soziale Marktwirtschaft , sondern alle damit verbundenen Grundwerte unserer Gesellschaft.

      Irgendwann gibts nicht nur Montagsdemos...
      Schaut Dir einfach nur die "Geschichte" an...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:42:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Achja ,häschen
      wie ich schon sagte , sind die " Mehrfamilienhäuser " belastet ! Und zwar mit mehr Geld , als Du in 5 Jahren Knochenmaloche verdienen kannst.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:43:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]17.721.181 von robby13 am 30.08.05 01:36:19[/posting]Dazu hat "kohelet" einen interessanten Beitrag gefunden:

      Moralische Märkte
      Der Kommentar
      Von links bis rechts, von Habermas bis Daniel Bell, von Seehofer bis Lafontaine durchherrscht ein Klischee die Debatten:[BDie Marktwirtschaft, vulgo Kapitalismus, verzehrt die Werte, auf denen die zivilisierte Welt beruht. Die Kräfte des Freihandels würden die Leute entwurzeln, Familien aushöhlen, den moralischen Kitt der Gesellschaften zersetzen.[/B] Auf den Märkten, wird herumerzählt, gedeihen seelenlose Ego-Biotope, bevölkert von " Davos Men" , " Heuschrecken" und globalisierten Neurotikern, gegen die den Normalmenschen nur der starke Nationalsozialstaat schützt.
      Alles falsch. Die freie Marktwirtschaft ist kein Gegensatz, sondern ein Resultat rechtsstaatlicher Traditionen und gewachsener Mentalitäten, die sie nicht verzehrt, sondern aus sich selbst heraus erzeugt. Der Kapitalismus ist eine moralische Anstalt. Märkte bestrafen Betrüger schneller als die Justiz. Korrupte Konzerne sterben wie Enron an den Aktienbörsen. Wer sich unseriöser Praktiken bedient, kann sich in der Wirtschaft, die aus kleinsten Informationsvorsprüngen Geld macht, nicht behaupten. Die Parole, es würden in der Wirtschaft vor allem Amoral und Gier belohnt, ist die Lebenslüge jener, die damit nicht fertig werden, daß es in sozial mobilen, freien Gesellschaften Leute gibt, die es aus eigener Anstrengung weiter gebracht haben als sie selbst.
      Der Markt frißt bürgerliche Werte? Im Gegenteil: Wer wirtschaftlichen Erfolg haben will, muß die klassischen bürgerlichen Sekundärtugenden wie eine zweite Natur verinnerlichen: Arbeitsmoral, Bildung, Pflichtbewußtsein, Anstand und die Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen. Der schottische Aufklärungsphilosoph David Hume erkannte eine tiefe Wahrheit, als er von der zivilisierenden Kraft des freien Handels sprach. Seine schollengebundenen Kollegen in Kontinentaleuropa, verwirrt von den Schriften Rousseaus, predigten dagegen die Lehre vom Primat der Politik, die den nachfolgenden Generationen eine Reihe von Weltkriegen bescherte.
      Noch nie sind Gesellschaften an zuviel Marktwirtschaft zugrunde gegangen. An zuviel Politik und Staat dagegen schon.


      Artikel erschienen am Mo, 29. August 2005
      http://www.welt.de/data/2005/08/29/767277.html
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 01:51:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gut gut,
      lasst uns im Streit um die Wahrheit einfach die Realität der Zukunft entscheiden.;)

      Es gibt halt gewisse Gesetzmäßigkeiten , auch gesellschaftspolitisch.

      Ich werde diesen Thread mal abspeichern . Reden wir in 24 Monaten nochmal drüber !;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 02:13:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      Schutzzölle sind immer ein zweiseitiges Schwert. Du nennst das Beispiel ja selbst. Die USA erhebt Schutzzölle auf Stahl, die EU kontert mit anderen Zöllen. Kann man beliebig weiter spielen. Nur, wohin soll das führen und wem bringt es was?

      Die naheliegende Reaktion ist nicht immer die erfolgversprechende.

      Dass die Mehrfamilienhäuser belastet sind, hattest Du übrigens schon einmal erwähnt, nur so am Rande ...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 07:40:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      #49 robby13

      Kenne auch noch solche Unternehmer mit etwas sozialer Verantwortung, die nicht für ein paar € Gewinn mehr ihre Großmutter Zentnersäcke schleppen lassen statt ´nem jungen Mann ´ne Chance und Geld und damit vielleicht eine Zukunft zu geben.

      Es sind natürlich fast immer kleine Betriebe, die sich noch etwas Moral leisten, für die anderen ist das längst ein Fremdwort geworden und man wird an die Wand gequatscht, als ewig Gestriger verschrien, den "modernen" Anforderungen nicht mehr gewachsen.

      Seltsam, dass diese Betriebe zwar keine 50% aufwärts Gewinne kreieren, aber meist schon sehr lange bestehen und sich auch in der so schönen "Neuzeit",dem Zeitalter der "Globalisierung" locker halten (ein Wort, das für jede unternehmerische Schweinerei zur Erklärung taugt. Es reicht, wenn man 500 Leute entlässt, die Massnahme damit zu begründen, dass die Globalisierung dies "leider" erfordere. Da kann der Betrieb schwarze Zahlen schreiben, dass es brummt).

      Bodenständig arbeitende Menschen halt.

      Idioten in den Augen der jungen allwissenden Jungunternehmer, die sich 1998 drei Computer und einen Angestellten, der lesen kann, gekauft haben und an die Börse gingen.

      Fakt ist, dass schon z.B. ein Autohaus, das in der Werkstatt Kosten dämpft, sprich Belegschaft reduziert, vordergründig vorerst vielleicht ein wenig besser dasteht. Das ändert sich im Lauf der Zeit recht schnell, da die wenigen Mitarbeiter bald den Streß der Arbeitsmehrbelastung durch Pfusch bei der Arbeit ausgleichen, was dem Betrieb durch teils sogar mehrfaches Nacharbeiten des Pfuschs viel mehr Kosten bereitet.
      Gleiches findet man im Hotelgewerbe, wo du teilweise dreckige Zimmer angeboten bekommst, billigstes Aldifood (muss ja nicht schlecht sein, ist aber ein Indikator) das Frühstücksbuffet ziert und man geneigt ist, zu fragen, ob das Haus sich auch eine Biene hält, wenn man den Honigklacks des Morgenangebots sieht.
      Service tendiert gegen 0, Zuvorkommenheit und Freundlichkeit scheint ein Fremdwort. Ich rede hier von ganz normalen Mittelklasehotels, Gasthäusern und Pensionen, nicht von Nobelschuppen. Zukunftsweisend, wie weit runter es noch gehen kann, sind die Schlafhotelwaben japanischer Art, wo du praktisch´nen Wohnklo mit Bett mietest. Wenn du Glück hast, haben sie es beim Saubermachen nicht vergessen.
      Sie rufen immer laut: Leistung muss sich wieder lohnen. Sie sollten sagen, was sie meinen.
      Melken der Kunden durch immer weniger Leistung zu höheren Preisen.
      Betriebe wie oben angeführt, werden überleben. Solide Arbeit, solider Service mit komfortabler Personaldecke bei mäßigen Gewinnen. Leben und leben lassen.
      Leben auf Kosten anderer tun übrigens nicht nur Sozialhilfeempfänger.
      Ein Unternehmertum ohne Moral nur zur Gewinnmaximierung müsste auch den Verkauf von Drogen auf dem Schulhof an die eigene Tochter gutheißen.

      Aber ich glaube, die o.g. Klientel "moralischer Unternehmer alter Schule" kommt auch in den Überlegungen eines mit dem Computer Millionen verschiebenden Herrn Merz nicht vor. Das ist dem zu popelig. Der hält sich für was Großes, Wichtiges.

      Ich finde, dass er als ziemlich arroganter Ar... rüberkommt. Ist aber natürlich nur meine ganz persönliche Empfindung und tut hier nicht so viel zur Sache.
      .
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 11:55:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Aus Beitrag Nr. 70:

      "Die Parole, es würden in der Wirtschaft vor allem Amoral und Gier belohnt, ist die Lebenslüge jener, die damit nicht fertig werden, daß es in sozial mobilen, freien Gesellschaften Leute gibt, die es aus eigener Anstrengung weiter gebracht haben als sie selbst."

      Ich denke, genau in diese Schublade ist der Beitrag von Minmacker einzuordnen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:19:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      [posting]17.716.976 von hase100 am 29.08.05 17:40:30[/posting]"Na, auf Rückfrage scheinen sich die Widersprüche ja in Luft aufgelöst zu haben."

      @hase100
      Nein - haben sie natürlich nicht.
      Nur habe ich leider - im Gegensatz zu so manchem (nach eigenem Verständnis)
      "Leistungsträger" hier - nicht die Zeit, den ganzen Tag bei w:o zu posten.

      Ich will Dir aber durchaus erklären, welchen Widerspruch ich im CDU-Programm
      sehe, den Herr Merz absolut nicht ausgeräumt - sondern mit seinen Aussagen
      für mich eher noch verdeutlicht - hat.

      Herr Merz erklärte doch wohl, daß die guten Gewinne der großen Unternehmen
      vor allem dadurch zustande gekommen wären, daß sie die Abschreibungs- und
      "Verschiebungs-" Möglichkeiten genutzt hätten, die ihnen das deutsche
      Steuerrecht bietet.
      Er betonte dann ja extra, daß er da auch gerne behilflich sei, weil er sich
      in der Materie schließlich auskenne. (Das brachte ihm natürlich prompt den
      "populistischen" Vorwurf Lafontaines ein, daß Merz also solche
      "Machenschaften" unterstütze, und man das wohl mal überprüfen müsse.)

      Nun kann man darüber streiten, ob die "Umgehungstatbestände" bei der Steuer
      immer legitim und "patriotisch" sind. (Ich kann denen gar nicht widersprechen,
      die sagen, daß die Firmen ja dumm wären, wenn sie die legalen Möglichkeiten
      nicht nutzen würden.)

      Unbestreitbar dürfte jedoch sein, daß nach Kirchhof (und wohl auch nach Merz)
      viele dieser Möglichkeiten "Schlupflöcher" sind, die es zu schließen gilt.
      Nun verkauft uns aber doch die CDU das Kirchhof-Modell als eine große Chance
      für mehr Wachstum und Beschäftigung!?
      Wenn allerdings das Stopfen der Schlupflöcher die Profitmöglichkeiten der
      großen Konzerne beschneidet - wie sollte das zu mehr Wachstum und zu mehr
      Beschäftigung führen? :confused:

      "Na vor allem entlastet die niedrigere Steuer dieses Modells ja dann den
      Mittelstand, und der schafft schließlich die Arbeitsplätze in Deutschland,
      und das wird er dann auch massenhaft tun!"

      wendet da vielleicht das "schlaue" Milchmädchen ein...

      ...ja, das mag sich der überzeugte "Angebotspolitiker" Merz so vorstellen.
      (Nachfrage(-politik) ist für ihn ja sowieso kein Thema - aber er hat da
      sicher auch kein finanzielles Problem.)
      Die Frage ist nur, ob der Bäckermeister, der Installateur usw... auch so
      denken?!
      Ich glaube das nicht.
      Und es kann und will die ja wohl keiner zwingen, mehr Leistungen
      anzubieten, wo doch schon die jetzt angebotenen kaum genügend
      nachgefragt werden. (Jedenfalls höre ich immer, daß die Binnennachfrage
      "lahmt" - u.a. weil die Menschen verunsichert sind...)

      Es ist leicht zu sehen, daß die Rechnung der CDU eine mit vielen
      Unbekannten ist - die Hoffnung auf Wachstum, die Hoffnung auf ein
      Anspringen der Binnenkonjunktur, die Hoffnung auf die Schaffung
      von Arbeitsplätzen...
      Die einzigen "Bekannten" in der Rechnung sind die Belastungen, die auf die
      Menschen zukommen - MWSt-Erhöhung, Streichung von Steuerfreibeträgen,
      Lockerung des Kündigungsschutzes usw...
      All diese Maßnahmen sind garantiert geeignet, das Vertrauen der Menschen
      zu erhöhen und sie zu mehr Konsum zu bewegen... :laugh: :eek: :(

      ...aber was höre ich gerade von dem Herrn von Pierer:
      "Ich glaube im übrigen nicht ... also wir befinden uns in einem
      derartigen Wettbewerb ... da wird es schwer sein, das auf die Preise zu
      überwälzen..."


      Faszinierend! Dann werden also doch die Unternehmen - hierbei natürlich
      solche, die ihre Waren im Inland anbieten - die Mehrbelastung tragen.
      Da da bin ich schon gespannt, wieviele Arbeitsplätze das schafft...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:21:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      ...eine Sache ist mir auch noch nicht klar:
      Wenn z.B. die Linkspartei über eine Vermögenssteuer nachdenkt, heißt es
      immer - wenn die Reichen (noch) stärker belastet werden, flüchten sie
      aus dem Land.

      Warum sollten die Reichen jetzt aber nicht flüchten, wenn sie nach Aussage
      von Kirchhof/Merkel durch die Steuerreform und das Schließen von
      Schlupflöchern auch deutlich stärker zur Kasse gebeten würden als bisher? :confused:

      Naja, wahrscheinlich unterschätze ich, daß viele einfach bleiben würden,
      weil dann die CDU regiert, egal wie es ihnen dann geht.
      Sicher wird nach der Wahl allein dadurch alles besser, daß Frau Merkel
      Kanzlerin wird.
      Und die CDU macht sowieso alles besser - die CDU konnte es ja schon immer
      besser. Ich erinnere mich nur leider nicht mehr so genau, warum sie 1998
      eigentlich abgewählt wurde... :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:24:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]17.725.752 von _Spock_ am 30.08.05 12:21:39[/posting]Kohl wurde 1998 abgewählt, weil er es in 16 Jahren nicht geschafft hat, die Gewerkschaften zu enteiern.

      Das wird Angie jetzt hoffentlich gelingen. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:27:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      [posting]17.721.193 von datterich am 30.08.05 01:43:06[/posting]"Moralische Märkte"

      Was für eine Ignoranz der Wirklichkeit und Arroganz im Artikel dieses
      "Marktradikalen" Herrn Köppel zum Ausdruck kommt - schier unglaublich.

      "Der Kapitalismus ist eine moralische Anstalt."
      Das kann der Mann doch wohl selbst nicht glauben angesichts von Gewaltkriminalität,
      Drogenkonsum/-mißbrauch, Massenverelendung...

      "Märkte bestrafen Betrüger schneller als die Justiz."
      Wie weltfremd ist denn dieser Mann?!
      Es ist doch wohl an der Tagesordnung, daß selbst nach Aufdeckung eines Betrugs
      nicht die Betrüger bestraft werden (schon gar nicht vom "Markt"), sondern eher
      die ohnehin Betrogenen.
      Gerade an der Börse sind meist die (Klein-)Aktionäre die Dummen, die sind aber
      selten die Betrüger.
      "Korrupte Konzerne sterben wie Enron an den Aktienbörsen."
      Und mit welchen Folgen? Unzählige Anleger werden dabei um ihre Ersparnisse
      und ihre Altersvorsorge gebracht - Leute, die den Betrug nicht zu verantworten
      haben.

      "Wer sich unseriöser Praktiken bedient, kann sich in der Wirtschaft, die aus
      kleinsten Informationsvorsprüngen Geld macht, nicht behaupten."

      Warum wird wohl Insiderhandel (wenigstens in den USA) so hartnäckig verfolgt?
      Weil man dort immerhin erkannt hat, daß das meiste Geld eben doch mit unseriösen
      Praktiken gemacht wird und die Betrüber sich sehr wohl behaupten können,
      wenn ihnen "der Staat" nicht das Handwerk legt.
      Kann man jemanden, der das einfach nicht wahrhaben will, eigentlich noch für
      zurechnungsfähig halten?

      "Die Parole, es würden in der Wirtschaft vor allem Amoral und Gier belohnt,
      ist die Lebenslüge jener, die damit nicht fertig werden, daß es in sozial mobilen,
      freien Gesellschaften Leute gibt, die es aus eigener Anstrengung weiter gebracht
      haben als sie selbst."

      Sich einzureden, daß sie es "aus eigener Anstrengung" geschafft hätten, das ist
      die Lebenslüge vieler, die sich auf Kosten anderer bereichern und das für das
      richtige und gerechtfertigte Handeln halten.
      Aber deren Argumentation ist wohl jetzt immer - die Marktwirtschaft ist
      großartig und unfehlbar, und die Leute, die dabei auf der Strecke bleiben, sind
      eben selbst schuld, zu dumm oder zu unflexibel und eigentlich sowieso nicht wert,
      in dieser Welt zu überleben.

      Wer die Thesen dieses Herrn Köppel zitiert und unterschreibt, offenbart für mich jedenfalls
      doch einen sehr zweifelhaften Charakter... :(
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:29:38
      Beitrag Nr. 80 ()
      #74 Du verstehst einfach alles. Ich bewundere dich. Du mußt eine große, erfolgreiche Firma haben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:32:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      #78 Volle Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:45:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      wie immer wissen alle was falsch ist,und so nicht funktioniert.schreibt doch mal wie es besser geht.
      tatsache dürfte auf jeden fall sein,das unser gesamtes steuersystem komplett umgestaltet werden muss.fast alle länder dieser welt haben ein erheblich einfacheres system
      und wahrscheinlich ein effektiveres.
      mindestens 90 % der vorschriften und §§ gehört weg.

      auch verstehe ich das gejammere wegen der versteuerung der schichtzulagen nicht.
      da ja gerne das beispiel der krankenschwester genutzt wird,
      was verdient sie per anno im 3 schichtbetrieb??
      in der endstufe ca. 40.000 € incl.zuschläge,sonn-/feiertags-
      nachtzuschläge,incl weih-/urlaubsgeld.
      rechnet euch selbst aus,was sie heute an steuern zahlt,und was an steuern nach dem kirchoff-system.trotz versteuerung der schichtzulagen erziehlt sie ein höheres nettoeinkommen.

      aslo was soll das gejammere ?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 12:46:44
      Beitrag Nr. 83 ()
      @#76,

      ...schonmal drüber nachgedacht, dass es sich bei der Vermögenssteuer um eine Substanzbesteuerung handelt?

      ...schonmal drüber nachgedacht, dass es der Linken/SPD nicht um die Vermögenssteuer allein geht, sondern dass diese zusätzlich mit einer Erhöhung der EK-Steuersätze in Verbindung mit der Ausweitung der Bemessungsgrundlage verbunden werden soll?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:00:57
      Beitrag Nr. 84 ()
      @spock / Beitrag 76
      Die Frage stelle ich mir auch immer!
      Ist ja auch auffallend, dass sich hier im Forum noch gar nicht so viele "Kirchhof-Flüchtlinge" geoutet haben. Sonst ist das doch hier ein sehr beliebtes Spiel mit der Ausreise zu drohen:)
      Tja wahrscheinlich liegts einfach daran, dass sich die potentiellen Opfer der Steuerreform schon ausgerechnet haben, dass sie entgegen anderslautenden Gerüchten doch von der Absenkung der Sätze profitieren werden, was ja angesichts einer Steuersatzsenkung von 17% auch sehr wahrscheinlich ist.
      Schönen Tag noch

      Huta
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:50:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die zahlreichen Hotels in Berlin lassen ihre Wäsche (mehrere 100 t/Woche)
      in Polen waschen.
      Dabei wird die Schmutzwäsche durch Brandenburg und MVP gekarrt -
      den Ländern mit der höchsten Arbeitslosigkeit.

      Warum kriegt man das nicht hin, dass dort die Arbeit übernommen
      wird?

      Wer hat darauf eine Antwort?

      Wo liegt das Problem, Datterich?
      Ganz einfach: Die Kosten in Polen sind um 70 % niedriger!
      Die Lohnkosten , die Energiekosten ,Wasser- und Abwasser kosten dort fast Null € !
      Da den Unternehmen der Gewinn als erstes Primat gilt, erübrigen sich alle anderen Fragen!#

      Ich kann in Deutschland niemanden für 1,30 € pro Stunde beschäftigen!
      Es müssten alle Preise sinken und dann würden die Besitzenden auf die Barikaden gehen! Stelle dir vor , ein Hausbesitzer würde für eine 100 qm -Wohnung nur 50 € Miteinnahmen haben!
      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 13:59:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      # 43Unseren 3 Gesellen können wir jedenfalls immer in die Augen sehen. Und das ist auch ein WERT !

      Kann dich nur ermuntern, diese Werteeinstellung zu wahren!
      Aber den Neoliberalisten haben nur noch einen Wert: Geld, Geld und nochmals Geld!
      Du brauchst nur den Beitrag von # 42 Antifor lesen! Der sagt doch alles!
      Nur soviel Antifor: Was würde passieren, wenn die Mitarbeiter nicht mehr arbeiten! Dann könntest du dein Geld verspeisen! Guten Appetit! Du verstehst einfach nicht, das es ein gegenseitiges Nehmen und Geben sein muss! Wenn die eine Seite nur noch nimmt, wird bald nichts mehr zum Nehmen sein!
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:12:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      Du verstehst einfach nicht, das es ein gegenseitiges Nehmen und Geben sein muss! Wenn die eine Seite nur noch nimmt, wird bald nichts mehr zum Nehmen sein!

      Dafür haben wir ja angeblich eine Regierung.
      Rot-Grün hat dieses Prinzip nicht verstanden und beutet die Arbeitnehmer und kleineren bis mittleren Betriebe aus.
      (Wer zahlt denn wohl die ganzen Steuern, Ökosteuern usw.....)
      Die Kohle erhalten dann die Grosskonzerne, die im Ausland neue Arbeit schaffen und wir sehen in die Röhre. :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:31:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      #78 spock

      ...ebenfalls volle Zustimmung.

      Mir unbegreiflich, wie ein klar denkender Mensch diese unsubstantiierte Kapitalismus-Lobhudelei ( in #70, von datterich) für zitierfähig halten kann...:mad:

      Da war die"WELT" schlecht beraten mit Herrn Roger Köppel als "Kommentator"...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:36:38
      Beitrag Nr. 89 ()
      die Vita dieses Überkapitalisten Herrn Köppel , ehemals Student der politischen Philosophie ( :laugh: ) in Stuttgart, findet sich hier:

      http://morgenpost.berlin1.de/z/dieredaktion/?art_id=417
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:41:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      @spock,

      Du hast da so einiges nicht verstanden. Der Ansatz der CDU ist derzeit, die Unternehmenssteuer auf einen den internationalen Gegebenheiten angepassten Satz zu senken, damit den (GROSS)Unternehmen der Anreiz genommen wird, ihre Besteuerung ins Ausland zu verlagern.

      Zugleich soll auch das Steuerrecht für Privatpersonen geändert werden. Hier ist derzeit Fakt, dass für die sogenannten "Besserverdienenden" vergleichsweise hohe Steuersätze gelten, diese Steuern in der Realität aber nicht gezahlt werden. Das von Dir angesprochene Schliessen der Steuerschlupflöcher bezieht sich darauf.

      Du wirfst das alles durcheinander, kein Wunder, dass Du der Argumentation des Herrn Merz nicht folgen konntest.
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 14:54:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      @minmacker,

      wenn man Deine Beitraege liest, dann bekommt man den Eindruck, die aktuelle Wirtschaftskrise sei ein ausschließliches Produkt neoliberaler Yuppies, die Tag für Tag ein paar Angestellte entlassen, nur um ihre Geldgier zu befriedigen.

      Neenee, der Spruch des Herrn Köppel passt schon ganz gut auf Dich ...
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:44:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      #76

      Hallo Leute, hallo Spock,

      wenn ich das neue Steuermodell richtig verstanden habe, dann sollten sich doch Rechnungen ergeben, die folgendermaßen aussehen:

      JETZT (Grundlage):

      Einkommen/Gewinn in BRD: 1.000.000 EUR
      Steuersatz: 45%
      Steuer für BRD: 450.000 EUR

      JETZT (Wahrheit):

      Einkommen/Gewinn in BRD: 1.000.000 EUR
      z.B.Abschreibungen in BRD: - 150.000 EUR
      Gewinnverlagerung Ausland: - 500.000 EUR
      ------------------------------------------
      Einkommen/Gewinn in BRD: 350.000 EUR daraus: Steuern für BRD: 157.500 EUR

      und

      (1.000.000 ./. 157.500 ./. 125.000 (Steuern im Ausland 25% v.500.000)= ) Einkommen/Gewinn nach St.für Unternehmer 717.500 EUR



      NEU (Grundlage):

      Einkommen/Gewinn: 1.000.000 EUR
      25% Spitzensteuersatz - 250.000 EUR

      Steuern für BRD 250.000 EUR

      Einkommen/Gewinn nach St. für Unternehmer 750.000 EUR



      also bleibt für beide mehr im Topf aus dem dann mehr investiert werden kann.

      oder habe ich da was falsch verstanden ?

      Viele Grüße
      Thorim
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:53:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      [posting]17.721.584 von MinMacker am 30.08.05 07:40:31[/posting]# 73 MinMacker,

      so ein schlechter Service überall? Das werden Dir sicherlich Deine Busenfreunde, die Betriebsräte von VW, bestätigen können.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 15:55:32
      Beitrag Nr. 94 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 16:57:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      interessant noch, daß BILD heute berichtet, daß die Sendung nicht Live, sondern als Konserve vom Vortag gesendet (und geschnitten?) wurde!

      Man hielt es seitens de ARD "nicht füür nötig", darauf hinzuweisen....


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