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    Spenden fuer Katrina-Opfer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.05 21:43:53 von
    neuester Beitrag 12.09.05 13:37:21 von
    Beiträge: 74
    ID: 1.005.076
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      schrieb am 06.09.05 21:43:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Schliessung von Thread: Katrina-Opfer: Spendenadressen geht in Ordnung und die Art und Weise, in der schliessender MOD sich in seinem Kommentar aeussert, ist alle Ehren wert.

      Die Sache enthebt uns freilich nicht der Beantwortung folgender Fragen:

      Inwiefern ist Mitmenschlichkeit teilbar, d.h. wieso ist ein armer Haitianer ein ermer bemitleidenswerter Mensch, wohingegen das arme Schwein aus Gulfport, dem sein Haus davongeschwommen ist, als Kapitalistenschwein, das sein Schicksal letztendlich selbst zu verantworten hat, zu brandmarken ist?

      Haben die in Not geratenen Amis nicht gerade auch Hilfe von uns Deutschen zu erwarten, denen bekanntlich trotz monstroeser Missetaten nach WWII grosszuegig wieder auf die Beine geholfen wurde?

      Inwieweit darf man die Not geratenen Amerikaner mit ihrer Regierung identifizieren?

      Kann eine reiche Gesellschaft wie die amerikanische nicht die materielle Seite der Sache ziemlich autonom abwickeln? Oder geht es vielleicht um mehr als die materielle Seite, naemlich um menschliches Mitgefuehl, um die Gewissheit, in der Not nicht allein da zu stehen, sondern auf internationale Trost und Solidaritaet bauen zu koennen? Sogar die Machthaber in Teheran scheinen mir diesbezueglich instinktsicherer vorzugehen als Minister und Ex-PolPot-Verehrer Trittihn.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:10:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mir scheint, dass es sich hier weniger um ein finanzielles Problem handelt als vielmehr ein organisatorisches. Deswegen halte ich auch relativ viel davon, dass nun aus Deutschland auch praktische Hilfe angelaufen ist mittels des THW und leistungsstarker Pumpen, die helfen sollen, den Wasserstand in New Orleans zu senken, damit andere Hilfe in den Stadtteilen überhaupt erst möglich gemacht wird. Einfach Geld zu überweisen nützt glaube ich im Moment eher wenig - vielleicht für den Wiederaufbau, aber derzeit ..?...

      Dass jemand die Opfer in New Orleans allen Ernstes mit der Regierung identifiziert, kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube, es ist eher so, dass viele es erstens nicht erwartet hätten, dass so etwas auch in einer Industrienation passieren kann, zweitens es eine Weile gedauert hat, bis das Ausmaß der Katastrophe überhaupt begriffen wurde, weil es halt nicht diese Flutwellenbilder gab wie beispielsweise beim Tsunami.

      LM
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:18:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Diese Katastropfe in Missippi und Louisiana schwemmt noch ganz andere Probleme an:

      Unendlicher "Zyklon der Armut"

      Erwartungsgemäß sorgt auch die "Blamage" und die Armut großer Bevölkerungsschichten in den USA, die sich in der Folge der Katastrophe offenbart haben, für weiteren Diskussionsstoff. So vergleicht der bekannte Kolumnist der New York Times, Nicholas D. Kristof, in der heutigen Ausgabe, das Schicksal amerikanischer Kinder aus armen Familien mit dem von Kindern aus ärmeren Ländern und kommt zu verblüffenden Ergebnissen:

      Indeed, according to the United Nations Development Program, an African-American baby in Washington has less chance of surviving its first year than a baby born in urban parts of the state of Kerala in India.

      Der Hurrikan, so Kristof, habe ein größeres Problem sichtbar gemacht: die steigende Zahl der Amerikaner, die in einem unendlichen "Zyklon der Armut" gefangen sind. So habe das U.S. Census Bureau vor wenigen Tagen Zahlen veröffentlicht, wonach 2004 im Vergleich zum Vorjahr über eine Million mehr Amerikaner in Armut leben würden. Unter Clintons Präsidentschaft sei die Zahl zurückgegangen, unter der Präsidentschaft von George W. Bush um 17% höher gestiegen.

      Eine weitere Signalzahl, die Kindersterblichkeit, sei ebenfalls unter Bush zum ersten Mal seit 1958 gestiegen. So könne man die armen Kinder, die aus New Orleans geborgen werden konnten, beinahe glücklich schätzen, da sie jetzt ärztliche Behandlung bekämen, eine Art Luxus, da 29% der amerikanischen Kinder im letzten Jahr nur unzureichend krankenversichert waren und die meisten weder ärztliche Behandlung erfahren noch notwendige Impfungen verabreicht bekommen hätten.
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20877/1.html

      Man sollte nicht nur spenden für die Opfer der Katastrophe, man müsste das ganze Jahr über und auch die nächsten Jahre spenden für die Armen, oder aber in einen Fonds einzahlen, der die Evakuierung im Notfall finanziert.

      29 % der amerikanischen Kinder sind unzureichend versichert - es ist nicht zu fassen!

      Da kommt eine unsägliche Wut hoch!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:26:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]17.806.193 von StellaLuna am 06.09.05 22:18:29[/posting]Da kommt eine unsägliche Wut hoch!
      Du solltest Dich was schämen, Stellaluna.

      Dossier Jedes siebte Kind in Deutschland ist arm




      http://www.ftd.de/pw/de/19684.html
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:31:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.806.058 von LadyMacbeth am 06.09.05 22:10:12[/posting]Mit Pumpen und THW hast Du sicherlich einen wichtigen Punkt erwaehnt. Ich hatte in dem Kontext auch schon an die Weltklasse-Deichbauer aus NL gedacht.

      Was die Geldspende an an non-gov organizations angeht, so hilft sie doch betraechtlich, da solche Organisationen ueber eine riesigen Fundus Erste Hilfe Erfahrung verfuegen und wissen, wie man das Geld am wirkungsvollsten in vor Ort verfuegbare, benoetigte Gueter umsetzen kann.

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      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:34:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.806.193 von StellaLuna am 06.09.05 22:18:29[/posting]Unter Clintons Präsidentschaft sei die Zahl zurückgegangen, unter der Präsidentschaft von George W. Bush um 17% höher gestiegen.

      Schau Dir mal in aller Ruhe den Satz an, d.h. was er bedeutet und was er bedeuten soll, liebe Stella! In der oben zitiretn Gestalt enthaelt er mal wieder nur eins: nonsense!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:38:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      sep...
      schau dir mal den link an:

      http://www.unicef.de/fileadmin/content_media/mediathek/I_010…

      das wirste staunen.:eek:...
      laut unicef ist der prozentuale anteil von kinder in relativer armut in deutschland bei beschämenden:( 10,2%
      in amerika bei:mad: 21.9% !!!!!!!!
      warum sollte sich Stellaluna schämen??
      schlecht recherchiert von dir würd ich mal sagen.....

      tja...bush hat für kinder immer was übrig....und zwar vor der kamera....
      MC
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:39:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:44:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:45:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]17.806.485 von McCorry am 06.09.05 22:38:40[/posting]McCorry,

      dann hast Du nicht ganz verstanden, um was es geht. Du kannst Dich natürlich nicht für etwas mitschämen, was Du offenbar nicht kapierst.

      Aber danke für den Link.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:47:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Unter Rot/Grün, ist die Kinderarmut in den letzten 7 Jahren gestiegen (siehe letzter Armutsbericht)

      Das ist ja das Erschütternde, dass dies in unserem eigenen Land passiert und worüber man protestieren sollte
      ; an Stelle immer nur den Finger auf die USA zu richten !
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:49:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:51:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.806.608 von StillhalterTrader am 06.09.05 22:47:49[/posting]das ist wahrlich nicht schön. da hast du recht.
      aber für diese entwicklung ist auch die schwache wirtschaft und fehlende arbeitsplätze verantwortlich.
      aber das gehört nicht hier hin....da könnte man wieder einen neuen thread aufmachen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:52:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]17.806.608 von StillhalterTrader am 06.09.05 22:47:49[/posting]Vor allem, sich darüber aufgeilen,

      und hier im Forum das große Wort für die politisch Verantwortlichen schwingen, die unsere sich verschlechternde bilanz zu verantworten haben,

      dies zum Thema Kinderarmut,

      das dann noch zu unterzeichnen mit der Bemerkung:

      "Da kommt eine unsägliche Wut hoch"

      Und das soll dann auch noch eine Frau sein. Mit Kindern ! Ich bin wirklich fassungslos.

      Der ist nichst zu billig, um die Empörte zu geben. Sofern es in die richtige Richtung geht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 22:55:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.806.568 von Sep am 06.09.05 22:45:06[/posting]deine arroganz ist nicht zu überlesen.
      naja...
      mein kommentar war auf deine kritik an stellaluna bezogen. nicht an dem thema des threads hier.
      aber das scheinst du nicht zu verstehen.
      hautpsache du konntest mal dein ego pushen:laugh:
      lächerlich:laugh::laugh::laugh:

      MC
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:04:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      das kann so wohl nicht stimmen, McCorry.

      Lies Dir meinen ersten Beitrag #4 nochmals durch, auf den Du Dich beziehst. Kein Anzeichen von Arroganz vorhanden. 4 nüchterne Zeilen.

      Es muß also was anderes sein, was Dich hier einklinken ließ.

      Es geht hier um Ego pushen, meinst du ?

      Seh ich auch so. Versuchs mal mit einem anderen Thema. Kinderarmut, um seinen Antiamerikanismus zu entleeren, ist kein gutes Terrain. Zumal wir da auch abfallen.

      Also, wetz Dein Ego anderweitig, McCorry.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:12:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.806.608 von StillhalterTrader am 06.09.05 22:47:49[/posting]Indeed, according to the United Nations Development Program, an African-American baby in Washington has less chance of surviving its first year than a baby born in urban parts of the state of Kerala in India. - meinst Du das :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:14:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.806.314 von Sep am 06.09.05 22:26:29[/posting]und die Überlebenschancen der Kinder in Deutschland entspricht in etwa der in der 3. Welt?

      Wenn hier diese Meinung herrscht, dann solltet ihr alle die Linkspartei/PDS wählen, da gibt`s dann 1.500 oder 1.600 Euro Existenzminimum.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:16:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.806.833 von Sep am 06.09.05 23:04:55[/posting]mit arroganz beziehe ich mich auf deinen beitrag #10
      kinderarmut ist natürlich ein thema für sich und jedes kind was in armut lebt ist zuviel.
      keine frage.
      was amerika und solche probleme angeht passt es halt wunderbar ins bild.
      bush mit seinen öl-milliarden. unterstützt und wird unterstützt von seinen reichen öl-und waffen-lobbys.
      und die kinderarmut ist dort weit größer als in europa bzw. bei uns.
      ich finde bush tut zu wenig für die "kleinen" und armen und zuviel für seine firmen, lobbys, saudis usw.
      von daher kommt meine negative grundeinstellung zu dem thema.
      wollte keinen angreifen, aber die ungerechtigkeit, die meiner meinung dadurch entsteht lässt bei mir emotionen brodeln.
      gn8
      MC
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:21:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zahlen aus dem Jahr 1995:

      Armutsraten in der Bundesrepublik Deutschland

      Durchschnittliches "Nettoäquivalenzeinkommen" (BRD) 2.232 DM

      Personen unterhalb der 50% Armutsgrenze 13,0%

      Kinder unterhalb der Armutsgrenze 21,8%

      Arme Personen in Alleinerziehenden-Haushalten 31%

      Arme Personen in Haushalten mit einem Arbeitslosen 34,1%

      Anteil der Haushalte in Armut, Deutscher Haushaltsvorstand 10%

      Anteil der Haushalte in Armut, Migranten 26,1%

      Anteile der Haushalte in Armut, Familien mit mehr als zwei Kindern 31,4%

      [/B]Anteil der Haushalte in Armut, Alleinerziehende 42,4%[/B]
      http://www.venro.org/schwerpunkte/globalisierung-ohne-armut/…

      Und jetzt bitte die Zahlen für 2004 reinsetzen, zum Vergleichen!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:22:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.807.003 von McCorry am 06.09.05 23:16:07[/posting]hey sep...dein beitrag #10 ist weg !?!?!??!?!!?!?
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:23:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Alle Zahlen beziehen sich auf die alten Bundesländer und das Jahr 1995.
      Quellen: Statistisches Bundesamt: Datenreport 1997;
      U. Neumann: Verdeckte Armut in der BRD (Bonn 1999)
      R. Hauser: Die Entwicklung der Einkommensverteilung (Bonn 1999).

      gleiche Quelle wie # 17!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:29:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.807.003 von McCorry am 06.09.05 23:16:07[/posting]Das macht keinen Sinn, was Du schreibst.

      Du hast mit Beitrag #7 auf meinen Beitrag #4 geantwortet, Auszug:

      warum sollte sich Stellaluna schämen??
      schlecht recherchiert von dir würd ich mal sagen.....
      tja...bush hat für kinder immer was übrig....und zwar vor der kamera....


      In #12 stellst Du fest: mein Kommentar war auf Deine Kritik an Stellaluna bezogen. Dein Kommentar befindet sich in #7. Als Antwort auf #4

      beitrag #10 von mir gibt es nicht.

      Ich ordne Dich mal in die Kategorie "StellaLuna" ein, Abteilung "Schütze".

      Heckenschütze.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:36:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.807.142 von Sep am 06.09.05 23:29:34[/posting]stell mal die aktuellen Armutszahlen rein, damit wir vergleichen können, ob Deutschlands arme Kinder in Verhältnissen wie in der 3. Welt leben!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:41:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.807.142 von Sep am 06.09.05 23:29:34[/posting]Thema: Schämen
      Ich schäme mich nicht und wüßte auch nicht, warum!

      Dir aber empfehle mal das Schämen-Üben anzufangen, damit Du weißt, wovon Du sprichst.

      Und hiermit ist dieses Thema beendet :D

      Es gibt Wichtigeres zu tun für Dich: Armutszahlen suchen, damit ein Vergleich gemacht werden kann!
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:50:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]17.807.213 von StellaLuna am 06.09.05 23:36:45[/posting]stell mal die aktuellen Armutszahlen rein, damit wir vergleichen können, ob Deutschlands arme Kinder in Verhältnissen wie in der 3. Welt leben!

      So einen Beitrag von jemandem, der sich zu den amerikanischen armen Kindern in dieser Weise äußerte:

      Da kommt eine unsägliche Wut hoch!

      Stella, Du hast Dir von einem Fluglotsen aufbinden lassen, die Flugzeuge machen so einen Lärm, weil es bgilliger ist, wenn sie tief fliegen. OK. Das war ein outing von Dir, über die Verzweiflung, die Du bei Fluglosten ausrichtest. Die dann das sagen, was Du hören willst.

      Auf Deine Ausführungen, die zu Würde bezug nahmen, die im Grundgesetz geschützt sind, hast Du auf Nachfrage geantwortet: Würde, das sind Visionen.

      Das ist schon schlechter.

      Nun stelle ich fest, daß Du womöglich ein Empathie- Problem hast. Mir ist es nicht möglich, Kinderarmut in der von Dir vorgeschlagenen Weise zu diskutieren, oder zu relativieren. Da macht mein Vorstelllungesvermögen nicht mit.

      Ich finde dieses Thema weder geeignet, um die angesagten Ressentiments zu generieren, die den Bush etwas schlechter dastehen lassen sollen, noch ist das ein Thema, welches relativierend zwischen der sich verschlechternden BRD, und der dritten Welt als Maßstab taugt. Ich werde mich nicht darauf einlassen, mit Dir eine ernsthafte Diskussion führen zu wollen, geschweige denn, eine derartige.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:53:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zahnpasta in die USA:confused:

      Hast du schon einmal Bier nach Dortmund gebracht?
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:57:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      20 Beiträge und es regieren wieder die Parteipolitiker und die Statistikhuber.

      Gerade die (sogenannten) Antiamerikaner sollten doch gemäß ihrer eigenen Ansichten wissen, daß arme Bewohner der USA mangels funktionierender sozialer Sicherung ziemlich am A.... sind, falls sie von irgendeinem Unglück getroffen werden. Da Bush die Wahl außerdem ja - wie wir alle "wissen" - sowieso gestohlen hat, können die farbigen Wähler und jetzigen Opfer in den Südstaaten, deren Stimmen ja - wie wir alle "wissen" - nicht gezählt wurden, auch nicht für ihre Führung verantwortlich sein.

      Im Valium Thread habe ich mich ja bereits zur mangelhaften menschlichen Psyche geäußert, daß nämlich "die menschliche Psyche oftmals mangelhaft ist und daß sich Mitleid für thailändische Strandkioskbesitzer eher einstellt als für die Erfinder des Kollateralschadens. Das ist bedauerlich, aber nicht völlig unverständlich, denn bezüglich den USA schwingt bei den Deutschen eher ein Gefühl der Ohnmacht und Unterlegenheit mit, ein Gefühl, daß man bspw. beim Anblick eines verbarrikadierten US-Konsulats (inkl. Wasserwerfer) oder bei der Live-Übertragung des Bush-Besuchs bekommt und das von den in Wahrheit vielleicht Bush-kritische, aber ansonsten USA-freundlichsten Medien stets gefördert wird." Daher kommt m.E. die äußerst ärgerliche Hähme in diesem und allen anderen Threads.
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:58:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.807.350 von Sep am 06.09.05 23:50:35[/posting]bleib bitte beim Thema!

      Kinderarmut in den USA
      Kinderarmut in Deutschland

      Das Wiederkauen des Fluglotsenthemas bitte im entsprechenden srd :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.05 23:58:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die USA haben sich blamiert bis auf die Knochen. Hungerbilder wie aus den ärmsten Ländern dieser Erde.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:00:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.807.350 von Sep am 06.09.05 23:50:35[/posting]Nun stelle ich fest, daß Du womöglich ein Empathie- Problem hast. Mir ist es nicht möglich, Kinderarmut in der von Dir vorgeschlagenen Weise zu diskutieren, oder zu relativieren. Da macht mein Vorstelllungesvermögen nicht mit. - nicht ich habe Kinderarmut in Deutschland thematisiert, ich habe einen Artikel zitiert über die Folgen der Naturkatastrophe in den USA.

      Geantwortet wurde mir mit Kinderarmut in Deutschland.

      Bitte sachlich bleiben!
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:06:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.807.422 von StellaLuna am 06.09.05 23:58:08[/posting]ich werde mit niemandem diskutieren, der so offen wie Du hier darlegt, wie er Kinder- Schicksale in sein Süppchen einbindet.

      Dir geht das Vorstellungsvermögen ab über das, worüber Du hier filibusterst, und worüber Du glaubst, Statistiken austauschen zu können.

      Du brauchst auch nicht versuchen, sich nun zu schämen.

      Paßt schon .
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:08:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.807.467 von Sep am 07.09.05 00:06:35[/posting]In Deinem Posting sind keine Fakten enthalten, nur Vermutungen - setzen, 6 :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:17:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dieser Thread zeigt wohl wie kaum ein anderer bei w:o, dass es hier immer dümmlicher wird.

      Ich hasse die Bushisten und denke eher wie #2 .. und trotzdem und auch gerade deshalb möchte ich die Menschen unterstützen, denen nicht nur der Hurrikan, sondern auch die eigene Regierung auf den Kopf geschissen hat.

      Das Verhalten einiger hier in diesem Thread ist einfach nur beschämend!
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:22:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.807.545 von Kabbes am 07.09.05 00:17:33[/posting]auch wenn Du nicht scharf sein wirst, daß ich Dir zustimme, ich gebe Dir recht.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:36:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.807.581 von Sep am 07.09.05 00:22:50[/posting]es freut mich wirklich, dass wir einer meinung sind!

      (wir sind es auch öfter, als du es vielleicht denkst ..)
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 00:37:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.807.545 von Kabbes am 07.09.05 00:17:33[/posting]dieser Aussage kann ich mich nur anschließen.

      Es ist auch etwas "seltsam", daß die oft selben Personen, denen das Herz trieft wegen der armen Schwarzen, Unterstützung für die Katastrophenopfer für nicht angemessen halten, weil das ja Sache der Bushisten sei.

      Also wenn die Bushisten so schlimm sind, dann müsste die Hilfsbereitschaft für die Armen in N.O. doch sogar besonders groß sein bei den Anti-Bushisten, oder nicht !?


      Es ist wie so oft mit unseren Linken: Ihre Humanität, ihre Solidarität ist nur Mittel in der politischen Auseinandersetzung um die eigene moralische Überlegenheit darzustellen. Würde man den Armen aus N.O. tatsächlich helfen, würde das den Bushismus finanziell nur unnötig entlasten.
      Das darf nicht sein, darum sollen die Armen in N.O. weiter schmoren, was man dann den Bushisten in die Schuhe schieben kann.

      Nach linkem Selbstverständnis ist es ohnehin nicht erforderlich selbst, oder gar effektiv zu helfen. Sondern lediglich von anderen zu forden, das zu tun, was man selbst für richtig hält. Und wehe, diese "anderen" machen dabei einen Fehler !!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 02:21:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      #34 Denali darf man dich jetzt rechts nennen,so doch alles schlechte von den linken nach deiner ansicht kommt.
      Irgendwie is es doch wohl idiotisch hilfsbereitschaft nach links oder rechts einzuteilen,man wird wohl von allen seiten eher denen spenden,die einem näher liegen.
      Bei einem armen land eher, mehr als bei einem reichen unsw.,du bringst es so vor als du da keinen unterschied machen würdest.
      Halt dich ein bisschen mit deinen unsinnigen behauptungen zurück,es würde deine glaubwürdigkeit auf anderen gebieten sicherlich stärken,leid kennt keine politischen unterschiede,hilfe leider schon.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 05:22:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      was hat dieser hurricane den nun wieder mit reich und arm zu tun....ich glaube auch nicht das geld benoetigt wird.wie kommt ihr bei den thema auf kinderarmut:confused:ueber 300000 haben ihren arbeitplatz verloren...ihr haus eigentlich alles ganze familien sind in ihren hauesern ertrunken...ihr seht nur die bilder vom superdom...glaubt mir...wenn die toten gezaehlt sind werden wir feststellen das die leute an superdom die gluecklichen dieses hurricanes waren .zum thema armut in den usa koennte ich auch genug sagen das gehoert aber nicht hierher
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 08:33:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:16:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.808.349 von endaxi am 07.09.05 02:21:24[/posting]No endaxi,

      es geht schlicht und ergreifend darum, dass es beinahe ausschliesslich dieselben user sind, denen sowohl in diesem als auch in vielen anderen Threads bächeweise Krokodilstränen heraus laufen, um dann mit zynischen Postings die Hilfsbereitschaft anderer zu kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:30:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.09.05 10:42:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.812.089 von Peterich am 07.09.05 10:16:32[/posting]ich kann mich an keinen Kommentar des endaxi erinnern, der im Nachhinein es wert gewesen wäre, sich dafür durch sein Geschreibsel zu quälen. Es handelt sich bei ihm samt und sonders um Versuche der Anmache, die er mit seinen beschränkten Mitteln auf maximale Herabsetzung zu optimieren sucht. Er glaubt, über etwas zu verfügen, um austeilen zu können. Dabei hilft regelmäßig die Sichtung, was genau er denn eigentlich an Substanz vorträgt. Geschenkt.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:01:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]17.812.501 von Sep am 07.09.05 10:42:57[/posting]betrachte "No endaxi" als nicht existent - so ok?
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 11:14:17
      !
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      schrieb am 07.09.05 11:18:50
      !
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      schrieb am 07.09.05 11:22:27
      !
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      schrieb am 07.09.05 11:26:36
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      schrieb am 07.09.05 11:36:25
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      schrieb am 07.09.05 13:29:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      #38 macht doch nix Sep,für glaubwürdigkeit und hochgeistiges etc. bist doch du da.
      allenfalls hast du manchmal schwierigkeiten deinen verstand zu zügeln,er ist sehr monitär ausgerichtet um es ein bisschen nett auszudrücken.
      das da deine humanitäre seite oft sehr einseitig zum vorschein kommt,dürfte hier keinem unbekannt sein der deine postings verfolgt.
      verwunderlich für mich allerdings was dich an eine vermeintlich feindliche umwelt dich so stark bindet,als sprachrohr biste jedenfalls kontraproduktiv.
      empfehle im neuen Spiegel ab seite 156 mal zu lesen,man könnte direkt meinen jede generation schafft neue flakhelfer,unabhängig welchem glaubens.
      eine aufarbeitung deinerseits halte ich aber für ausgeschlossen,dazu bist du zu intelligent.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 13:49:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]17.812.753 von Peterich am 07.09.05 11:01:01[/posting]Komisch, hier fehlt ein Kommentar von mir. Wo isser hin ?

      Peterich, ich hatte Dir geantwortet:

      "Nein, nicht OK. Ich hatte etwas anderes gemeint". Nachdem mein posting nicht durchgekommen ist, und endaxi diesmal Text- orientiert antwortet, ist mein #38 ohnehin durch ihn widerlegt.

      @endaxi, ich lese keinen Spiegel. Aber wenn Du mir sagst, worum es sich in dem Artikel handelt und beteuerst, daß es sich lohnt, werde ich mich an irgendeinen Kiosk stellen und ihn dort lesen. (Damit da auch ein Sinn in Deine Bemerkung hineinkommt, ich wäre monitär ausgerichtet.)
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 16:01:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      #41 kauf dir lieber ne aktie als für den Spiegel geld auszugeben.
      deine monitäre ausrichtung ist eine unterstellung von mir aufgrund deiner postings die ich bisher gelesen habe.
      ausser einer verbindung zum öl-goldpreis etc. und welchem nutzen oder schaden es anlegern bringt,gepaart mit blindem positiven amerikanismus und der bedeutung für Israel,ist noch nichts rübergekommen.
      dies schliesst ja gute informationen von deiner seite nicht aus,es wird aber nur nach deren nutzen,auch für dich abgeklopft.
      eine moralische legitimierung spreche ich dir weitgehend ab,sie ist bei anderen ethnien jedenfalls nicht sichtbar zum vorschein gekommen,eher das gegenteil mit unterstellung andere würden terroristische aktivitäten unterstützen,so sie sich kritisch auseinander setzen,bzw. auch noch spenden.
      nachdem kürzlich ein postings von dir als erfreulicher beitrag empfunden wurde(nicht nur von mir),ist dein naturell gleich darauf wieder durchgebrochen,du kannst nicht anders als andere mies machen,mies sein.
      Solltest du einmal zur spendenbereitschaft und hilfe für die Palästinenser und opfer der amerikaner und Israelis gegen das leid der zivilisten aufrufen,wäre ich echt verstört,eine befürchtung bleibt bei mir aber aus.
      Es gibt nur eine welt für die menschen,sie ist nicht nur auf deine beschränkt,aber in einem aktienboard bei vielen ,wie wohl bei dir auch ,fehl am platz darauf hinzuweisen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 16:21:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wenn ich allein auf die Statistik sehe, hat der Thread seinen Zweck erfuellt, der im wesentlichen im Link in Zeile 1 von #1 bestand. ;)

      Was er sonst so nach oben gespuelt hat, sind oftmals weniger US-Probleme als deutsche Befindlichkeiten. Sie laufen in vielen Faellen doch auf die sozial gerechte Verteilung von Mitleid und Haeme hinaus. Wer sich noch eine halbwegs intakte Psyche bewahrt hat und es sich leisten kann, spendet trotzdem - wie auch immmer er zum American Way oder Bush stehen mag.

      arbeitpferd hat die Dimension der US-Probleme mit einer Zahl illustriert: 3,000,000 Jobs vernichtet, d.h. aehnlich viele wie in der wirtschaftlichen Erholung geschaffen wurden! Millionen Obdachlose!

      Ein ganz gravierendes US-Problem ist sicherlich auch die Verteilung der Verantwortung zwischen Bundes-, Bundesstaats- und lokalen Authorities bzw. die Koordination der verschiedenen Ebenen zwecks optimaler Hilfeleistung. Die FEMA - und inbesondere ihr gegenwaertiger Chef - spielt dabei eine besonders unruehmliche Rolle. Gestern war zu hoeren, dass die FEMA ueber 1000 Homes on Wheels nach Atlanta geschickt hat ... es ist schon zum Verzweifeln! Bush hat das Problem immerhin erkannt und will es unverzueglich angehen. Nichtsdestotrotz wird er sich dieses neue zentrale Behoerdenmonster FEMA mitsamt seiner buerokratischen Ineffizienz ankreiden lassen muessen.

      Zaehle ich 1+1 zusammen, naemlich das haarstraeubende Elend der vielen Obdach- und Joblosen und die Ineffizienz des staatlichen Handelns, komme ich zwangslaeufig zu dem Ergebnis, dass alle Solidaritaet und Hilfsbereitschaft sich auf die (in Engagement und Ausmass oft bewundernswerte) Nachbarschaftshilfe bzw. die nicht-korrupten Hilfeorganisationen konzentrieren muss - und die brauchen die Spenden, egal ob die Katastrophe in Haiti oder den USA stattgefunden hat.

      An vielen Stellen fehlt sicher auch das geeignete Geraet (Pumpen, Loeschfahrzeuge) und Know How (Deichbau), ohne dass ich sogleich mit dem Finger auf jemanden zeigen koennte. Die USA waren auf eine derartige Katastrophe schlicht und ergreifend nicht oder nur unzureichend vorbereitet. Die Deutschen sind es im Zweifelfall doch auch nicht! Statt Lehren daraus zu ziehen, ergehen sie sich zu oft leider in selbstgerechten Schuldzuwesiungen. Wie man es auch machen kann, zeigen die Deichbauweltmeister: die haben gerade eine gruendliche Ueberpruefung ihres Deichsystems im Lichte der Katrina-Erfahrungen angekuendigt!
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 17:57:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      #43 kann dir nur zustimmen,erschreckend ist es trotzdem zu welchem handeln in solchen fällen der mensch fähig ist.
      möchte mich aber für eine solche ausnahme situation selbst davon nicht ausschliessen.
      muss immer daran denken wie es LA ergehen könnte,je mehr zivilisation,umso unfähiger scheint mir der mensch zu sein,katastrophen für sich selbst zu bewältigen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 22:16:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]17.817.328 von QCOM am 07.09.05 16:21:45[/posting]Ich stimme Dir im Großen und Ganzen zu, möchte aber anmerken, dass einem Bericht zufolge bereits schon lange klar war, dass die Deiche bzw. Mauern am See Pontchartrain (schreibt man das so?) einem stärkeren Wirbelsturm nicht standhalten würden. Das war wohl schon seit längerem bekannt. Bitte jetzt nicht als Schuldzuweisung in irgendeiner Art missverstehen. Es kommt überall vor, dass man Probleme kennt, aber nicht rechtzeitig etwas unternommen wird - weil kein Geld da ist, es ein Kompetenzgerangel gibt, man das Problem unterschätzt oder was auch immer. Das ist in Deutschland bei Hochwasser ja auch nicht anders. Gerade erst hat man in Dresden die Elbauen wieder bebaut, und in Bayern hat es seit dem vorvorigen Hochwasser auch keine bedeutenden Verbesserungen gegeben.

      Was ich mich nun frage: man hat die Löcher in den Seewänden in New Orleans ja nun mit riesigen Sandsäcken erst mal verstopft. Nun fließt das Wasser ab bzw. wird abgepumpt. Aber mal ehrlich: wer traut so einer provisorischen Maßnahme wirklich? Wer traut sich noch mal in die Gebiete unterhalb des Meeresspiegels, wenn das Wohl und Wehe von ein paar Monstersandsäcken abhängt und einer morschen Mauer, die dem nächsten Wirbelsturm wohl auch nicht standhalten wird?

      Ich befürchte, dass es mit ein paar Ausbesserungsarbeiten da nicht getan sein wird, und bin gespannt: entweder, die lassen wirklich mal ein paar holländische Deichbauspezialisten ran oder die bauen ein paar stabile Staumauern, wie man sie aus den Alpen kennt (Walchenseekraftwerk o. ä.). Im TV hat man die Wände am Pontchartrain gezeigt: das war schon gruselig, ehrlich: dünne, gerade Wändchen. Nun, ein einziger Blick ist kein fachmännisches Urteil, aber besonders vertrauenerweckend sah das wahrlich nicht aus - jedenfalls kein Vergleich mit echten Staumauern wie in den Alpen, die ja immer gerundet sind und um ein Vielfaches massiver.

      Ich frage mich halt, ob New Orleans wieder bewohnbar gemacht wird, BEVOR das Problem gelöst wird. Nicht auszudenken, die Leute kehren nach diesen traumatischen Erlebnissen zurück in die Stadt und nach ein paar Monaten beim nächsten Sturm bricht dann auch noch der Rest der Mauer weg.

      LM
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 22:51:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.821.847 von LadyMacbeth am 07.09.05 22:16:25[/posting]@LM
      Clinton konnte sich neulich in einem Interview an einen Kommissionsbericht aus seiner ersten Amtszeit ueber den Lake Pontchartrain (offenbar richtig!) erinnern. Er wusste allerdings nicht zu sagen, welches Schicksal dem Papier beschieden war. Klar, irgendwann verlaesst so etwas den Dunstkreis des Praesidenten, auch wenn dieser noch so detailbesessen ist (was Clinton war). Nach dem Ende des Theaters muessen sich aber die lokalen und regionalen Politiker genau diese Frage stellen lassen. Bekanntlich war in Big Easy nicht nur in dem beruehmten Film der Bruder Leichtfuss zugange ...

      Ich habe hier das Glueck, mit einem hollaendischen Kollegen zusammenzuarbeiten, der sich immerhin ein Jahr lang intensivst mit dem Deichbau beschaeftigt hat - und der hat angesichts der Levees nur die Haende ueber den Kopf zusammengeschlagen.

      Mit Deinem Hinweis auf kuenftige Hurricanes hast Du voellig recht: noch nicht einmal die diesjaehrige Saison ist vorbei, der eine oder andere Brutalo schon in the making. Und nicht nur in New Orleans (sondern auch in MS, AL) fragt man sich, ob man Kapital und Muehe in den Wiederaufbau stecken soll, wenn beim naechsten Mal sowieso wieder alles platt ist. Mein Nest hier quillt jedenfalls ueber von Leuten, die sich anschicken, dauerhaft die Kueste zu verlassen.

      Fuer Mississippi stellt sich unter diesen Umstaenden die Existenzfrage noch in einer anderen Variante, hatte man doch die Staatsausgaben zu einem betraechtlichen Teil aus den Einnahmen der Spielcasinos an der Kueste bestritten ...
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 22:52:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]17.816.973 von endaxi am 07.09.05 16:01:42[/posting]Hast Du alle die kritischen Beiträge von mir vergessen, in denen ich mich kritisch mit der BRD auseinanderzusetzen versuchte ?

      Nun verkürzt Du mich auf einen Öl- Gold- Junkie. Wobei ich mit Öl garnix zu tun habe. Mit Gold nur an 2. Stelle.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 23:03:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      LadyMacbeth, da Du so erfrischend unpolitisch scheibst, hauptsächlich an Deine Adresse gerichtet zwei telepolis-links.
      Zur kurzen Erklärung: telepolis-Artikel kann man i.d.R. prima für´s Bush-Bashing verwenden - diese hier sind meines Erachtens anders:
      Sie sind geschrieben von Craig Morris, einem New Orleanian, der seit 1992 in der Gegend von Freiburg lebt und ein wenig zur Geschichte seiner alten Heimat schreibt (vom 4.9.2005: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20860/1.html) bzw. sich mit Jemandem von dort unterhält (vom 7.9.2005: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20880/1.html (englische Version http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20881/1.html).
      Ich fand diese Artikel bisher nirgens sonst bei W:0 und überlegte, wo sie am besten passen könnten - sorry falls sich jemand dran stört: dies ist nicht beabsichtigt!
      Vom selben Autor zum vielleicht besseren Verständnis eines anderen Kulturkreises noch eine 6-teilige Serie aus diesem Jahr (ohne Hurricane-Bezug):

      Heim ins Reich? 05.02.2005 Kulturschock USA - Teil I
      Fast acht Jahre war ich nicht mehr Zuhause gewesen. Während dieser Zeit war viel geschehen. Aus Europa betrachtet schien die alte Heimat verrückt geworden zu sein - der Begriff "totalitär" wäre in mancher Hinsicht nicht fehl am Platz. Lange habe ich gehofft, dass meine Landsleute nicht hinter dem Patriot Act und der Außenpolitik Bushs stünden, aber die Wahlergebnisse von 2004 haben gezeigt, dass die Hälfte der Wähler diese Entwicklungen begrüßte.
      http://www.telepolis.de/r4/artikel/19/19362/1.html

      Das Bild des Anderen 13.02.2005 Kulturschock USA - Teil II
      In den letzten Jahren sind die Beziehungen zwischen der deutschen und der US-Regierung nicht die besten gewesen. Wie sehen die Amerikaner Deutschland heute? Und umgekehrt...
      http://www.telepolis.de/r4/artikel/19/19425/1.html

      Do you know what it means to miss New Orleans? 20.02.2005 Kulturschock USA - Teil III
      Als ich 1990 New Orleans verließ, habe ich die Stadt nicht vermisst. Die Stadt hatte soeben David Duke, einen ehemaligen Ku-Klux-Klan-Mitglied, nicht in den Senat gewählt - der Mann hatte lediglich in 44 Prozent der Stimmen bekommen. Ich versuchte den Leuten in meiner Geburtsstadt zu erklären, dass 44 Prozent für einen rassistischen Neonazi eine Katastrophe sind, schließlich hatte Hitler nie mehr als 40 Prozent in freien Wahlen in Deutschland bekommen. Nach dem Winner-takes-all-Prinzip in den USA aber hatte der Mann die Wahlen klar verloren. New Orleans feierte sich als aufgeklärte Stadt, als "New South". Ich zog nach Texas, um meinen Magister zu machen, und trauerte nur den unvergleichlich schönen Bäumen der Stadt nach.
      http://www.telepolis.de/r4/artikel/19/19489/1.html

      Die Definition von "Pioniergeist" 27.02.2005 Kulturschock USA - Teil IV
      Zwei Jahre habe ich in Austin/Texas verbracht. Als ich 1992 die Stadt verließ, um ursprünglich für ein Jahr an einer Dissertation in Freiburg zu arbeiten, dachte ich, ich hätte die Stadt nicht für immer verlassen. Ich versuche seitdem, nicht zurück zu wollen, aber es gelingt mir nicht. Was noch schlimmer ist: Meine Sehnsucht nach Texas verstehen meine deutschen Freunde nicht. "Waaas? Ausgerechnet du, der sich immer über diese Öl-Idioten aufregt? Du willst unter Cowboys leben?" Ach Leute, ihr versteht das alles nicht. Hier ein Erklärungsversuch.
      http://www.telepolis.de/r4/artikel/19/19554/1.html

      Love it or leave it 13.03.2005 Kulturschock USA - Teil V
      Love it or leave it lautet ein bekanntes Motto, mit dem die Amerikaner jede gute Idee abschlagen. Wenn`s dir hier nicht gefällt, wieso wanderst du nicht aus? Ich war in den USA quasi als Botschafter für die deutsche Energiepolitik. Würden sich meine Zuhörer hinter unsichtbaren US-Fahnen verstecken und mich als Besserwisser aus Europe abstempeln? "You`re either with us or against us." Wie weit hatte sich dieses Schwarz-Weiß-Denken von George W. Bush durchgesetzt?
      http://www.telepolis.de/r4/artikel/19/19659/1.html

      Fernweh 28.03.2005 Kulturschock USA - sechster und letzter Teil
      Ich bin nach Deutschland zurückgeflogen. Die Deutschen fragen mich, seit ich hier lebe (1992), warum ich hier bleibe und ob es mir in Deutschland überhaupt gefällt. Meistens schwingt ein seltsamer Unterton mit, als könnte einem Ausländer dieses Deutschland nie so wirklich gefallen. Manchmal glaube ich, dass die Deutschen so viele Komplexe aufgrund einer 12-jährigen Periode haben, dass sie ihren berechtigten Stolz verbergen. In den USA hingegen geht man eher davon aus, dass es allen gefällt. Komme ich mir deshalb so komisch vor, wenn man mich in Deutschland fragt, ob ich nicht lieber zurückgehe?
      http://www.telepolis.de/r4/artikel/19/19763/1.html
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:55:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.822.263 von tentacles am 07.09.05 23:03:06[/posting]Komplett Off Topic! Wie soll es auch anders sein? Kein Wort zu den Spenden, zur Frage, wie man den Leuten, die es Haus und Hof (und manchmal mehr) weggerissen hat auf die Beine helfen kann.

      Mag tatsaechlich sein sein, dass die Sachen von einem, der vor 13 Jahren Freiburg gegen New Orleans eingetauscht hat, sogar lesenswert sind. Aber wieso machst du dann keinen eigenen Thread auf?

      Ich habe trotzdem mal reingeschaut. Der Typ scheint nun wirklich unter Bewusstseinsspaltung zu leiden:

      Die Deutschen brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass ihre mäßige Anteilnahme mit besserwisserischem Fingerzeig bei uns New Orleanians schlecht ankommt. Die alten Stadtteile, die Touristen besuchen, werden die letzten sein, die sterben, denn sie stehen am höchsten. Nachdem alles wieder hergerichtet ist, könnt ihr gerne dem dunklen deutschen Winter bei uns entkommen - wir trinken gerne ein daiquiri (gesprochen: däkri) oder drei mit euch zusammen! Trinken wir auf meinen Tulane-Kommilitonen Wood, der euch Europäer vor Jahrzehnten ins Ijsselmeer gelockt hat!

      Aber beeilt euch, denn wir können die Stadt nicht ewig gegen die feindlichen Sümpfe verteidigen. Der nächste Orkan (neudeutsch: Hurricane) kommt bestimmt. New Orleans, mon amour, wir richten dich noch mal wieder schön her und trotzen der Natur, solange es geht, denn wir sind toughe Leute - hart im Nehmen. Niemand weiß besser, wie man mit einem Orkan fertig wird, als wir...



      Wieso "wir"? Wie will er denn im sicheren Badischen wohnen und gleichzeitig "seine" Stadt herrichten? Hat der Typ noch alle Tassen im Schrank? :mad: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 22:46:42
      Beitrag Nr. 60 ()
      Moin :cool:QCOM

      Du beginnst diesen Thread hier mit einer Verlinkung auf den ebenfalls von Dir stammenden Vorgängerthread:

      #1 von QCOM 06.09.05 21:43:53
      Die Schliessung von Thread: Katrina-Opfer: Spendenadressen geht in Ordnung und die Art und Weise, in der schliessender MOD sich in seinem Kommentar aeussert, ist alle Ehren wert....


      Dieser Thread, der zwar irgendwann geschlossen wurde aber nach Eröffnung des Folgethreads noch lange einzusehen war, bevor er komplett gesperrt wurde, beinhaltete Deine Spendenaufrufe für die Hurricane-Opfer sowie Bankverbindungen etc.
      Eben diesem Thread entnahm ich folgende Äusserungen von Dir:

      #6 von QCOM 06.09.2005 19:08:09
      Im uebrigen bin ich fuer jeden Beitrag dankbar, der den Thread oben
      haelt. Von mir aus also auch so tolle Sachen wie die von emmischmied.
      Ihr koennt auch bashen, was das Zeug haelt ...

      #11 von QCOM 06.09.2005 19:36:38
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 17.803.955 von antontirol
      am 06.09.05 19:29:52
      Thru, maaaaan ...
      Was ist los Leute? Ist doch ein fairer deal: einmal kraeftig abbashen -
      und Spenden gehen!

      #13 von QCOM 06.09.2005 19:51:24
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 17.804.162 von Leon_Sedow am 06.09.05 19:47:14
      Danke, Leon,
      - Guter Beitrag
      - Solides (und verdientes) Bashing
      - Spende
      Thx a lot!

      #24 von QCOM 06.09.2005 20:23:43
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 17.804.586 von StellaLuna
      am 06.09.05 20:19:48
      ok, jeder hilft auf seine Weise bzw. mit dem was er am besten kann.
      Und bei Dir ist es eben die Produktion von TrashPostings. Go on, Stella!


      Dies führt uns nun zu Deinem aktuellen posting von gestern Nachmittag (also keine 48 Stunden nach vorstehenden Zitaten) hier im thread an mich gerichtet:

      #49 von QCOM 08.09.05 16:55:45
      Komplett Off Topic! Wie soll es auch anders sein? Kein Wort zu den Spenden, zur Frage, wie man den Leuten, die es Haus und Hof (und manchmal mehr) weggerissen hat auf die Beine helfen kann.
      Mag tatsaechlich sein sein, dass die Sachen von einem, der vor 13 Jahren Freiburg gegen New Orleans eingetauscht hat,
      (Anm. tentacles: andersrum, New Orleans gg. Freiburg) sogar lesenswert sind. Aber wieso machst du dann keinen eigenen Thread auf?...

      :cool:QCOM, Du hast hier mehrmals darum gebettelt, dass Dein Spendenthread doch bitte mit allen Mitteln oben zu halten sei - und genau dies bezweckte ich mit meinem posting, welches ich im Übrigen nicht als Off Topic ansehe, da es m.E. wissenswerte Hintergrundinformationen zu der Region liefert, für die Du zu sammeln vorgibst.

      Über den Autor der von mir verlinkten Artikel schreibst Du:
      Der Typ scheint nun wirklich unter Bewusstseinsspaltung zu leiden.

      Ich empfehle Dir aufgrund Deiner offensichtlich akuten Stimmungsschwankungen, Deinen Zustand mal auf Selbes checken zu lassen. Vielleicht schreibst Du das nächste Mal auch einfach nur, wenn Du Deinen Thread nicht mehr oben sehen willst - ich konnte zum Zeitpunkt meines postings schliesslich nicht riechen, dass Du offensichtlich nur solange in Sammel-Laune bist, wie auf von Dir genannte Organisationen verwiesen wird.

      Schönen Tag noch :)
      Avatar
      schrieb am 10.09.05 22:27:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]17.849.269 von tentacles am 09.09.05 22:46:42[/posting]@tentacles
      Du gehoerst leider zu den Leuten, mit denen Diskussionen durchweg unerfreulich verlaufen, weil sie sich weigern, bei der Sache zu bleiben und stattdessen zu Beleidigungen Zuflucht nehmen.

      Falls Du mit Deinem Beitrag den Thread oben halten wolltest, ist dies durchaus loeblich. Du hast bloss keine Andeutung in die Richtung gemacht, sondern lieber auf einen US-Buerger verwiesen, der seit 15 Jahren im Badischen wohnt und von dort seine Heimatstadt wieder aufbauen will. Auf diesen offensichtlichne Widerspruch angesprochen reagierst Du mit irgendewelchen psychopathologischen Unterstellungen.

      Tentacles, das ist unerfreulich. Immerhin haelt sich dank solcher Zeugnisse deutscher demokratischer Kultur mein Heimweh in minimalen Grenzen. :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 03:29:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Dieses posting verfasse ich, da ich diesen Thread obenhalten will

      Huiuiui - da kommt aber jemand ganz schön ins Schleudern :eek:
      Pass auf, :cool:QCOM, dass Du nicht wieder aus der Kurve getragen wirst wie seinerzeit in Thread: Menschenversuche an Kindern in den USA#19ff (Thema: Menschenversuche an Kindern in den USA). Hierzu vielleicht demnächst mehr an geeigneter Stelle.
      Zu Deinen Textbausteinen im Einzelnen:

      Du gehoerst leider zu den Leuten, mit denen Diskussionen durchweg unerfreulich verlaufen, weil sie sich weigern, bei der Sache zu bleiben und stattdessen zu Beleidigungen Zuflucht nehmen.

      Das letzte Posting zur Sache kam hier von mir (nämlich #48) und Beleidigungen wirst Du von mir weder hier noch anderswo finden, also was soll der Quatsch? Kleiner Tipp: wenn Du etwas wie Beleidigungen oder Themaverfehlungen suchst, schau mal nach Deinen eigenen posts in oben verlinktem thread.

      Falls Du mit Deinem Beitrag den Thread oben halten wolltest, ist dies durchaus loeblich. Du hast bloss keine Andeutung in die Richtung gemacht, ...

      Ach, Du hättest Dir also gewünscht, ich schreibe quasi als Überschrift:
      Dieses posting verfasse ich, da ich diesen Thread obenhalten will
      Mann, mach Dich doch nicht lächerlich! :rolleyes:
      Aber gut ... Dennoch die Frage: in von mir in #50 aufgelisteten Beiträgen lobst Du ausdrücklich alle anderen poster obwohl die auch keine Überschrift über ihre Beiträge gesetzt haben - warum sollte dann ausgerechnet ich? :cry:
      Trotzdem: Danke schön für diesen einzigen freundlichen Satz! Warum nicht mehr davon? Weisst Du: es ist keinerlei Problem, mit mir bestens auszukommen - ich lass mir bloss ungern wie in Deiner #49 vollkommen unmotiviert ans Bein pinkeln, you know?

      ...sondern lieber auf einen US-Buerger verwiesen, der seit 15 Jahren im Badischen wohnt und von dort seine Heimatstadt wieder aufbauen will. Auf diesen offensichtlichne Widerspruch angesprochen reagierst Du mit irgendewelchen psychopathologischen Unterstellungen.

      Irgendwelche psychopathologische Unterstellungen ... klingt gut, was? Ich nehme an, Du beziehst Dich auf die "Bewusstseinsspaltung", welche DU in #49 ins Spiel brachtest - nämlich als Unterstellung dem Autor der Artikel gegenüber. Also fasel hier nicht rum von wegen meiner vorgeblichen Unterstellungen!
      Ich habe lediglich (wie auch hier) DIR den Spiegel vorgehalten indem ich Dich auf Deine Doppelmoral (oder mit Deinen Worten Bewusstseinsspaltung) hinwies, dass dieser thread einerseits mit allen Mitteln oben zu halten sei, Du aber andererseits mein übrigens wohlwollendes Einstandsposting #48 hier im thread zur Sau machen musstest.

      Immerhin haelt sich dank solcher Zeugnisse deutscher demokratischer Kultur mein Heimweh in minimalen Grenzen.

      Na wenigstens etwas :)

      ===

      Entschuldigung an alle, die hier was zum Thema lesen wollten!
      Als Möglichkeit, wieder zurück zum Thema zu finden könnte gestriger Spiegel-Online-Artikel dienen:

      SPENDENDESASTER
      USA blockieren Hilfe - und die Deutschen knausern

      Weil die US-Regierung befürchtete, deutsche Care-Pakete seien BSE-verseucht, hat sie 15 Tonnen Lebensmittel für "Katrina"-Opfer nicht ins Land gelassen. Eine Umfrage ergab inzwischen, dass die Deutschen für Katrina-Opfer wenig oder gar nicht spenden wollen.

      weiter:
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,374093,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 03:43:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      Nochwas, QCOM:

      wir sind uns bisher auf W:0 zweimal begegnet: in dem Menschenversuchsthread und hier. Beide Male versuchtest Du, mich vorzuführen. Im ersten Fall liess ich Dich gewähren. Hier eben nicht.

      Ich denke, wir haben beide besseres zu tun - mich nervt und langweilt das jedenfalls, wie auch keinerlei Nutzwert für die Leserschaft erkennbar ist. Ich bin gerne dazu bereit es auf sich beruhen zu lassen und würde mich freuen, wenn Du das auch könntest.

      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 13:13:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      auch die FAZ berichtet, die eine USA-freundliche Position vertritt:

      ...Peinliche Bilder vermeiden

      Militärs am US-Stützpunkt Pensacola in Florida, wo die Deutsche Transporter bisher landeten, bezweifelten laut „Spiegel” die offizielle Begründung. In Wirklichkeit wolle die Bush-Regierung weitere für sie peinliche Bilder von Lebensmittellieferungen aus Europa vermeiden.

      Tatsächlich seien die deutschen Rationen sogar von der NATO als BSE-frei zertifiziert und würden bei gemeinsamen Einsätzen wie in Afghanistan auch von US-Soldaten verzehrt.
      http://www.faz.net/s/RubBB4384140F734CB39B5B205830A3FE02/Doc…

      Ich halte fest: Die Betroffenen in den Katastrophengebieten dürfen keine "BSE"-Nahrung erhalten, aber die Soldaten in Afghanistan. Welche Erklärung gibt es hierfür?

      Dass unter diesen Gegebenheit wohl kein Deutscher mehr einen Cent spenden wird, dürfte auch klar sein.

      Aber vermutlich ist das mal wieder eine Verschwörung von "Antiamerikanisten"!
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 13:21:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      In den armen Quartieren haben die Leute gelebt wie vor 100 Jahren - da hat keiner eine Versicherung gegen Hochwasserschäden. Ein Wiederaufbau ist ohne Hypothekenbanken und Versicherungen nicht denkbar. Die Schwarzen im Ninth Ward könnten sich die Policen aber ohnehin nicht leisten, selbst wenn die Versicherungen bereit wären, ihr Risiko zu decken.»

      New Orleans ist in fast 300 Jahren zum Inbegriff einer abendländischen Stadt geworden. Industrielle Infrastruktur liegt hier neben einer Amüsiermeile, Armenviertel grenzen an Wolkenkratzer, und um Universitäten und Kliniken ziehen sich heterogene Wohnbezirke, deren südlicher Charme auch nach dem Durchzug von «Katrina» unwiderstehlich ist. Der Sturm hat New Orleans nicht ausgelöscht, aber mit Gewalt ins 21. Jahrhundert geschleudert, in dem sich auch in den USA Arm und Reich rasant voneinander scheiden.
      http://www.nzz.ch/2005/09/11/al/articleD4S2E.html

      Warum hat die Presse keinen Zutritt mehr zu den Katastrophengebieten? Waren die US-Bürger mit dem Geschehen, den Bildern und der Armut, die man nur erahnen konnte, überfordert?
      Dürfen als nächstes Interviews mit Betroffenen und Helfern nicht mehr ausgestrahlt bzw. gesendet werden, damit das Ansehen der USA im Ausland keinen Knacks bekommt?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 15:55:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      #55 Du hast wohl eine andere vorstella von demokratie,es dient doch nur um den leuten zum schaden ,nicht noch deren notlage, durch antiamerikanische probaganda tiefer in die depression zu treiben.
      Was die armen leute brauchen sind gebete und dem glauben an gottes willem zum besseren,alles andere ist teufelswerk.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 16:15:48
      Beitrag Nr. 67 ()
      [posting]17.857.388 von endaxi am 11.09.05 15:55:36[/posting]Für Gebete ist doch ausreichend gesorgt :rolleyes:

      Hat doch Bush einen nationalen Gebetstag für die Betroffenen und Opfer angeordnet :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 16:45:16
      Beitrag Nr. 68 ()
      Danke Stelle, danke Tentacles fuers Obenhalten des Threads.

      Trotzdem waere ich Mr.Tentacles fuer eine Aeusserung zur Sache - wie naemlich der Mann aus New Orleans im Badischen seine Stadt wieder aufbauen will - dankbar. Das gehoert zum Thema und ist apannend :D .
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 17:21:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      [posting]17.857.523 von QCOM am 11.09.05 16:45:16[/posting]CNN erkämpft vor Gericht Sendeerlaubnis für Hurrikan-Leichenbergung

      WASHINGTON - Der US-Nachrichtensender CNN darf per einstweiliger Verfügung die Bergung von Leichen in den Hurrikan-Regionen zeigen. Die für Katastrophenschutz zuständige US-Bundesagentur FEMA hatte den Ausschluss der Medien mit dem Schutz der Totenwürde begründet.

      Gegen diese Entscheidung klagte CNN am Freitag vor einem Bezirksgericht in Houston im US-Bundesstaat Texas. CNN habe Recht bekommen, sagte eine Sprecherin des Senders am Samstag.

      Ein Medienbann sei verfassungswidrig, argumentierten die CNN-Anwälte. Eine weitere Anhörung war für Samstag angesetzt. Dann sollte geklärt werden, ob die Berichterstattung über die Bergung auch über eine längere Dauer zulässig ist.

      Die Zahl der bei der Hurrikan-Katastrophe getöteten Menschen stieg unterdessen auf über 380, darunter 154 in Louisiana. Im Bundesstaat Mississippi kamen nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens 211 Menschen ums Leben.

      In Florida und Alabama wurden insgesamt 16 Menschen getötet. Dort hatte "Katrina" bereits zuvor gewütet. Ausländer sind nach offiziellen Angaben bislang nicht unter den Toten.

      US-Botschafter Joseph Sullivan räumte bei einer Pressekonferenz der FEMA am Samstag in Baton Rouge in Louisiana jedoch ein, dass noch mehrere hundert Ausländer seit dem Hurrikan vermisst würden.

      Publiziert am: 11. September 2005 00:29
      http://www.20min.ch/news//sdastory.tmpl?id=brd001&date=2005-…

      Du solltest die nächsten Tage CNN meiden, sonst könnte Dein US-Weltbild in Unordnung geraten.
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 17:25:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]17.857.747 von StellaLuna am 11.09.05 17:21:27[/posting]und was versprichst Du Dir persönlich davon, die Bergung von Leichen anschauen zu können, daß Du diesen Hinweis hier als Beitrag einstellst ?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 17:38:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      [posting]17.857.783 von Sep am 11.09.05 17:25:47[/posting]was verspricht sich Bush die Bergung von Leichen nicht photographieren/filmen zu lassen?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 18:37:20
      Beitrag Nr. 72 ()
      [posting]17.857.839 von StellaLuna am 11.09.05 17:38:01[/posting]Es ist an der Zeit, einmal daran zu erinnern, daas man den Toten - auch wenn es sich um Amerikaner handelt - Respekt und einen wuerdevollen Umgang mit ihren sterblichen Ueberresten schuldet. Eine Zurschaustellung von halbverwesten Leichen im TV wird m.E. dieser - wie ich immer noch finde - selbstverstaendlichen Forderung nicht gerecht.

      Stella, Du hast in einem Punkt immerhin recht: fuer die Komplettierung meines USA-Bildes muss ich nicht CNN gucken, da es sich im Unterschied zu Deinem nicht ausschlisslich aus Fernsehbildern zusammensetzt.

      Jemand der sich staendig zu US-Themen auessert ohne - nach eigenem Eingestaendnis - jemals vor Ort gewesen zu sein, macht sich irgendwann laecherlich.

      Die klassische New Orleans Fixiertheit ist ein weiteres, sicheres indiz fuer fehlende Landeskenntnis. Wahrscheinlich muesste man Leuten a la Stella erst einmal umstaendlich erklaeren, dass Mississippi und Alabama ueber lange Kuestenabschnitte am Golf verfuegen, die es stellenweise mindestens so hart wie New Orleans getroffen hat.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 03:36:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      stella ich hab dir das schon mal geschrieben...so arm waren die nicht in new orleans.new orleans ist verdammt teuer...du wuerdest dir mit sicherheit nicht sone huette leisten koennen dort wo die menschen wie vor 100 jahren leben und wenn die dann noch in wassernaehe sind wirst du in new orleans nichts unter 500000 dollar bekommen.und wenn die keine versicherung haben wie 60 % in new orleans ist das auch ein sicheres zeichen das die voll bezahlt sind . jetzt sind sie allerdingst arm. stella du brauchst nichts spenden sonst ist evt. deine staatliche rund um versorgung nicht mehr intakt...das spenden hab ich schon fuer dich uebernommen wie sagst du immer so schoen...ich fass es nicht .warum willst du die bilder der leichen sehen. doch bestimmt nicht um bei den bildern zu sagen seht ihr so gehts den leuten wenn man bush waehlt....oder was sind deine motive ?
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 13:37:21
      Beitrag Nr. 74 ()
      [posting]17.859.571 von arbeitpferd am 12.09.05 03:36:43[/posting]Sieh es (sie) so - unter Krokodilstränen postende User, denen es offensichtlich zu peinlich erscheint, ihre, zurückhaltend formuliert, Aversionen den USA gegenüber direkt auszudrücken.

      Dazu müssen essay-artige Beiträge als Deckmäntelchen herhalten - ausgerechnet seitens der Leute, die die Vereinigten Staaten gerade einmal vom Hörensagen kennen.

      Das erinnert in geradzu grotesker Weise an die Lobhudeleien kleiner Schmierfinken in den Sozialismus-Giftküchen namens ND, Junge Welt ... etc., die das von ihnen hochgejubelte und aus vielen Staaten zusammen geraffte Unternehmen UdSSR niemals von innen gesehen haben.


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