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    "Langsam merken viele, daß etwas nicht in Ordnung ist." - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.05 21:43:23 von
    neuester Beitrag 09.09.05 15:28:45 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.005.375
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      schrieb am 07.09.05 21:43:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Chang Hae-Song einer der wenigen Menschen, denen bislang die Flucht aus Nordkorea gelungen ist, hat an der Kim-Il-Sung-Abteilung der Kim-Il-SUNG Universität Kim-IL-Sung-Philosophie studiert. Nach seiner Flucht wußte er zu berichten, Daß es im LAnde des Kim-IL-Sung (bzw. nach dessen Tod im Jahr 1994 im Land des Kim-Il-Sung-Sohnes Kim-Chong-IL) nur einen einzigen Knopf an den Radios des Landes für einen einzigen Kim-Chong-Il Sender gibt. Er gab die Stimmung der Bevölkerung, wo die Menschen 1996 im Staatsrundfunk darüber informiert wurde, wie man Gras und Wurzeln als Nahrung zubereitet, mit folgenden Worten wieder: "Langsam merken viele, daß etwas nicht in Ordnung ist."


      Wie lange dauert es noch bis die "Sozialmenschen" in Deutschland merken Das Sie dem Sozialwahn verfallens sind, zu abhängigen Sozial-Sklaven der politischen Sozial-Funktionäre geworden sind?
      Da? das Wort "sozial" nur die machtstrategisch getarnte Weichspüler-Vokabel für "sozialistisch" ist?

      Das z.B. "Bürgerversicherung" nur die machtstrategisch getarnte Weichspüler-Vokabel für "sozialistische Einheitskasse" ist?

      Ich fürchte, noch "merken zu wenige, daß etwas nicht in Ordnung ist.":(
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      schrieb am 07.09.05 22:06:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      der vergleich hinkt, denn wir haben keine atomwaffen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 07:12:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich habe manchmal das gefühl, dass diese leute und gerd sein kgb-freund, putin, die vorbilder unserer derzeitigen regierung sind.
      nur haben die leitbilder unserer pisa-demokratie, schröder+fischer keine kinder (gekonnt?), sodass uns wenigstens die erbfolge erspart bleibt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 08:57:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      @1 Servus ,
      liest auch gerade das Buch "Fauler Zauber? Kann man hier mal weiterempfehlen und ein paar Rezensionen reinstellen...:)
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 08:59:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dieser Vergleich Deutschlands mit Nordkorea ist genauso daneben wie jeder Vergleich eines demokratischen Landes mit dem 3. Reich. Es ist ein Vergleich, der totalitäre, massenmordende Staaten verharmlost. Der Threaderöffner sollte seine Haltung dazu dringend überdenken.

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      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:07:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich denke Baader, von dem das Zitat stammt, wollte lediglich darauf hinweisen , wie lange es manchmal dauern kann, und was alles passieren muss bis "jemand was merkt".

      Damit sollte keinefalls die Verhältnisse in NK und bei uns gleichgesetzt werden. :(
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 09:28:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also auf keinen Fall CSU wählen, denn da ist auch SOZIAL drin!
      AUAAUA:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 10:20:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sehr gut ist auch das Buch von Gerd Habermann: Der Wohlfahrtsstaat.
      Ich war überigens kürzlich auf einem libertären Seminar in Gummersbach und konnte Herrn Prof. Hoppe und Prof. Guido Hülsmann kennenlernen.
      Meine Buchempfehlung:
      Hoppe: Demokratie - Der Gott der keiner ist.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 11:14:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      # for4zim

      Du hast gelesen und doch nichts verstanden.:(

      Hier wurde nicht Deutschland mit Nordkorea, verglichen.

      Hier geht es um die Frage, wie "blind und taub" sind die Menschen im allgemeinen gegenüber der schleichenden Versklavung ihrer Selbst?

      Wie gut oder schlecht widerstehen Menschen der politischen Indoktrination (stichwort: political correctness)?

      Nordkorea ist nur ein (dramatisches) Beispiel,
      Deutschalnd ist (nur) ein anderes.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 11:27:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9, Du hast ohne Not das Beispiel Nordkorea bemüht, wo die Regierung einen Massenmord betreibt und wo die Menschen keinen freien Zugang zu unabhängigen Medien haben.

      In Deutschland haben die Menschen einen freien Zugang zu unabhängigen Medien und es gibt eine Diskussion aller politischen Richtungen.

      Wenn Du verstanden werden willst, laß die Vergleiche und schreibe klar, was Du willst oder was Du kritisierst. In #1 hast Du das meiner Meinung nach nicht getan, sondern nur das Regime in Nordkorea verharmlost. Deutschland ist übrigens laut Grundgesetz einer sozialer Staat. Wie sieht denn da Deine Konzeption einer neuen Verfassung aus und mit welcher derzeitig nicht existierenden 2/3-Mehrheit soll das geändert werden? Oder worum ging es Dir?
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 11:39:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      # for4zim

      Worum es mir ging?

      Das hast Du nicht verstanden, das verstehst du nicht, das wirst Du nie verstehen.


      Du hast halt nicht gemertkt "das etwas nicht in Ordnung ist".

      Da Grundgesetz ist mir im übrigen völlig Schnuppe,
      ich habs nicht geschrieben und kenne auch keinen der es geschrieben hat. Ich wurde nie gefragt ob ich dieses Grundgesetz möchte und kenne auch niemanden der je gefragt wurde.

      Und was die "Worthure" (jeder darf reinstecken was er will) "Sozialer Staat" bedeuten soll wird ja doch nur von den Sozial-Funktionären bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 11:49:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11, ich habe vielleicht sogar mehr verstanden als Du, deshalb frage ich ja nach.

      #1, strotzt nur so von Pauschalisierungen, Verallgemeinerungen und hinkenden Vergleichen. Wenn Du dem Thread Inhalt geben willst, solltest Du konkret werden und den hinkenden Vergleich durch inhaltliche Aussagen ersetzen.

      Den Vergleich finde ich unanständig.

      Der Verallgemeinerung, daß sozial überall sozialistisch bedeute, widerspreche ich. Kritik an der Bürgerversicherung habe ich an anderem Ort zu gegebener Zeit geübt, aber in der Art wie in #1 ist das überhaupt nicht überzeugend.

      Ich sehe auch keinen Sinn in einer Pose des "Ihr seid ja alle blind, ich hingegen bin wissend."

      Der Beitrag in #1 gibt Anlaß zu Interpretationen, die Du vermutlich gar nicht wünschst, etwa der Art, daß es eine gleichgeschaltete Information und Diskussion der Bürger zum Sozialstaat gibt.

      Im übrigen: das Grundgesetz bindet jeden Deutschen, egal ob er ihm persönlich zugestimmt hat. Das sollte man daher auch anerkennen. Und das Wort vom Sozialstaat ist gar nicht so willkürlich in der rechtlichen Auslegung. In der Intention steckt hier die Interpretation des Artikel 1, Absatz 1 "Die Würde des Menschen...". Das bindet jede Rechtsprechung.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 12:09:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]17.826.371 von for4zim am 08.09.05 11:49:46[/posting]mag sein, dass der Vergleich was hart ist.

      Manchmal aber muß man hart austeilen, um wach zu rütteln.

      Und da ist schon was drann, was unser Land betrifft.

      Nimm das vernichtete Bankgeheimnis.

      Nimm die unendliche Einmischung das Staates in jedweden gewerblichen und auch privaten Vorgang, Genehmigungen, bis der Arzt kommt, bzw umgekehrt Vorschriften.

      Nehm allein die aktuelle Renteneintrittsdiskussion, was soll das? Der Staat soll sich einfach da raus halten, die Bürger selber entscheiden, wann sie die Rente antreten oder lieber noch en Jährchen einzahlen, um höhere Rente zu bekommen.

      Dann die ausgeuferten Sozialleistungen unserer "Superbehörden", die es so nirgendwo anders in der Welt gibt. Man braucht nur rattig genug zu sein, wird alles bezahlt.

      Dann die Abgabenlast im unteren Lohnbereich, schon Eintrittslöhne 1/3tel weg, ist doch nicht mehr normal?

      Könnte mich drann halten.

      Und das ganze Theater hat nun gerade mal dazu geführt, das RotRotGrün Kopf an Kopf mit SchwarzGelb gehen in den Meinungsumfragen. Angies Programm hat den Vorsprung schwinden lassen (für mich war es klar zu erwarten), dennoch muß die jetzige Bande weg.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 12:40:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13, Rhum56, Du zeigst aber gerade, daß es auch ohne unanständige Vergleiche geht. Man kann über die Punkte, die Du vorbringst, diskutieren, sie präzesieren, unterstützen oder ablehnen. Da muß der Threaderöffner meines Erachtens erst hinkommen.

      Da jeder weiß, der hier mitliest, daß ich dem bürgerlichen Spektrum zuzuordnen bin, und von Einkommensumverteilungen wenig halte, ist wohl klar, daß ich kein Sympathisant sozialistische Systeme bin. Aber wenn man zu pauschal daherkommt, macht man eher Werbung für die andere Seite.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 13:59:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Den Vergleich finde ich unanständig"

      Ja und, ist mir doch egal:laugh:

      "Der Verallgemeinerung, daß sozial überall sozialistisch bedeute, widerspreche ich..."

      Das ist ja dein Problem, Du bist schon soweit Indoktriniert, das Du unterschiede siehst wo keine sind.


      Sozial ist, wenn ich als Individium aufgrund meiner Wertvorstellungen anderen Menschen freiwillig Hilfe zuteil werden lasse.

      Sozialistisch ist, wenn ich als Individium mit der Macht des Stärken gezwungen werde, mein persönliches Vermögen und Einkommen zu einem unverschämt hohen Anteil an sozialistische Funktionärsapparate abzugeben damit diese das an ihre Klientel verteilen können.


      "...etwa der Art, daß es eine gleichgeschaltete Information und Diskussion der Bürger zum Sozialstaat gibt."

      Ach, gibt es etwa eine pluralistische Diskussion?
      Wär mir ganz neu:laugh::laugh:

      Siehst Du , Du merkst schon garnichts mehr:laugh:

      Außer in Außenseiterzirtkeln und in Internetforen findet doch schon keine Diskussion mehr Statt. Oder kennst du z.B. ein im Bundestag vertretene Partei die diesen "sozial(-istischen) Staat" im Grundsatz in Frage stellt?:rolleyes:

      Freie Meinungsäußerung? Wo gibt es diese denn? Hier?
      Zensur wo mann hinschaut, von einer linken Medienkaste
      vereinheitlichte veröffentliche Meinung der man sich kaum zu widersetzen mag. Wagt es doch einmal jemand
      werden sofort die medialen Brandeisen heis gemacht,
      mit denen Aussätzige markiert werden: Radikale, extremistische, etc pp.


      das Grundgesetz bindet jeden Deutschen, egal ob er ihm persönlich zugestimmt hat. Das sollte man daher auch anerkennen

      Wie käme ich dazu?:eek: Noch dazu, wo überhaupt noch nie Deutsche in einer Volksabstimmung diesem Grundgesetz eine Legitimation verliehen haben.

      "Die Würde des Menschen..."

      Kommt meines Wissen historisch noch nach

      "Alle Menschen sind von Geburt an Frei"!

      Und gerade dieser Satz wird durch sozialistische Manipulatioen des "Würde"-Begriffes konterkariert.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:26:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15, ist schon unfreiwillig komisch, daß Du mir, einem Gegner der Umverteilung, unterstellst, ich sei sozialistisch indoktriniert usw. Immerhin weiß ich jetzt, daß ich es hier mit einem Sektierer zu tun habe, mit dem zu argumentieren zwecklos ist, wenn offensichtlich jede Abweichung von Deiner Meinung nur damit erklärt wird, daß man indoktriniert sei und nicht, daß Du möglicherweise in Deinen Argumenten Klärungsbedarf hast, möglicherweise im Irrtum bist, vielleicht eine Sache auch verschieden inetrpretiert werden kann usw.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:28:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ein [/b] ... Gegner der Umverteilung ..[/b] der den "sozial(-istichen Staat" verteidigt.

      Da ist nicht "unfreiwillig komisch" das ist zum brüllen:laugh::laugh::laugh:

      Selber bis zur selbstverleugnung indroktiniert, wird der "Andersdenkende" schwup die wups "verbal gebrandmarkt: "Sektierer"


      Aber ich weis ja, die Selbsterkenntnis ist die schwerste, von daher habe ich wirklich echt gefühltes Mitleid mit Dir.

      Du möchtest als "Gegner der Umverteilung" im Rahmen des Systems an winzig kleinen Stellschrauben drehen ( Hier ein Prozebtpünktchen weniger Abgaben und dort ein Prozentpünktischen..) erkennst vor "lauter Bäumen" aber
      nicht das du "mitten im Wald" stehst.

      Das Problem sind nicht die einzelnen Prozentpünktchen rauf oder runter, das Problem ist der "sozialistisch Staat" an sich.

      Nur ein Gegner diese sozialistischen Staates kann ein echter Gegner der Umverteilung sein
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:59:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.829.158 von Radikalliberal am 08.09.05 15:28:11[/posting]#17 von Radikalliberal

      Finde man sollte es noch etwas differenzierter sehen. Einem Menschen zu helfen, der Hilfe braucht, hat auch was mit sozial zu tun. Das aber sollte sein, das können wir uns auch leisten.

      In diesem Land hat nur eine Verzerrung des Systems zu Auswüchsen geführt, die nicht zu dulden und nicht finanzierbar sind. Will jetzt nicht mit Einzelgeschichten kommen, kennt jeder.

      Als Sozialhilfebedürftiger muß ich bereit sein Einschnitte für mein Leben in der Sozialhilfe hin zu nehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 19:07:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      # - Rhum56, einem Menschen zu helfen, der Hilfe braucht, hat auch was mit sozial zu tun. Das aber sollte sein, das können wir uns auch leisten.

      Richtig - und in einem zivilisierten Lande mit über ihr Schicksal selbst bestimmenden und freien Bürgern eine Selbstverständlichkeit. Die Frage ist nur, können wir uns überhaupt noch - wie der Diskutant unter # 14 schreibt - dem bürgerlichen Spektrum zuordnen. Ich sage nein, denn die wahnwitzigen Wohlfahrtsorgien der sozialistischen Phrasendrescher und Freiheitsberauber haben uns längst die Familie und die bürgerliche Selbstbestimmung peu à peu gestohlen. Dieser marode Umverteilungsstaat hat uns ebenso den fast jedem moralisch denkenden Menschen innewohnenden Altruismus genommen, weil dieses verkommenen Polit-Lügner sich anmaßen, in riesig bürokratischen Umverteilungsapparaten immer neue "Bedürftige" zu entdecken, um mit dem Geld des Bürgers die Faulenzer und Verdummten zu bestechen. Bezahlen muss diesen Irrwitz die immer kleiner werdende Schicht der "Ausgebeuteten" aus dem inzwischen kümmerlichen Rest des freien Marktes.

      Der Threaderöffner hat Recht, denn es spielt letztlich überhaupt keine Rolle, ob die sozialistische Knechtung wie bspw. in Nordkorea in einem schlagartigen Akt der brutalen Gewalt vollzogen wird, oder aber dieser Prozess mit schleichender Enteignung und Entmündigung einher geht, so wie das schon seit ca. vier Jahrzehnten in unserem Lande abläuft. Das Endergebnis bleibt gleich.

      Es grenzt schon beinahe an Blasphemie, anzunehmen, dass wir noch eine bürgerliche Gesellschaft hätten, nachdem die sozialistisch-politischen Volksverdummer fast alle Bereiche des öffentlichen und des privaten Lebens an sich gerissen haben und uns in zunehmendem Maße entwürdigen und entmündigen. Die Chimäre der staatlich verordneten Solidarität oder das Unwort der "sozialen Gerechtigkeit" ist genau so verlogen wie die politischen Rattenfänger selbst, die diesen abartigen Nonsens verbreiten.

      Den Politganoven gehört die Verfügungsgewalt unserer erwirtschafteten Einkommen zum Zwecke der Umverteilung und der Wählerbestechung für alle Zeiten weggenommen und entzogen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 19:58:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 20:27:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]17.832.454 von Kartoffelpürree am 08.09.05 19:07:46[/posting]#19 von Kartoffelpürree

      Stimme Dir ja zu. Man sollte aber doch auch über den Tellerrand schauen.
      In den letzten Jahren sind alle Steuererhöhungen in die Hose gegangen. Der ganze Gesetzesschrott hat nun zum aktuellen Endergebnis geführt.
      Man kann wohl sagen Frau Bundeskanzler, wie sollte sich das noch ändern?

      In 2 Jahren wird man dann fragen, warum keine Arbeitsplätze unter der Union entstehen?--->Na mit dem Programm:laugh: Et jrüsst de Schwarzarbeit

      Es wird ja immer noch nur umfinanziert, nicht wirklich gespart. Gibt wohl noch ein Deutschverständnis für Politiker und die öffentliche Hand, in dem das Wort Sparen anders deffiniert wird.:O

      Warum aber ist die politische Meinungsfindung so schwierig hier?

      Ich denke, weil es eine Schicht gibt, der es immer gut geht, die den Blick leider auch aus ideologischen Gedankengut stark gen Grün richten. Und dann kennen wir ja auch hier noch die SoBeKo-Umverteiler Fans.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 23:05:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      erstmal muß ich for4zim zustimmen. Der Vergleich mit Nordkorea verharmlost dieses überaus grausame Regime.

      Vergleiche sind einerseits als Stilmittel oft hilfreich, aber hinken leider auch oft.


      Vom grundsätzlichen Anliegen her kann ich aber nur voll zustimmen, besonders auch User Kartoffelpürree.

      Ca. 55% Staatsquote, das ist defintiv Sozialismus mit marktwirtschaftlichem Anhängsel, das man halt noch braucht, um diese Orgie der Enteignung und Entrechtung überhaupt als Grundlage der Umverteilung in Gang zu halten.

      Vom Prinzip her nicht anders als ein antiker Sklavenstaat, der seinen Sklaven ein Minimum an Versorgung und Verdienst zugestehen mußte, damit die Sklaven weiter ausbeutbar blieben. Man kann jedoch noch auswandern, mit samt seinem Geld. Noch !!! Wenn die Links- und Mauerpartei je regieren sollte, wird es damit vorbei sein.

      Das Hauptproblem der BRD ist, daß eine deutliche Mehrheit der BRD-Bürger diesen Ausbeutungs- und Entrechtungsstaat genau so wünscht, wie der derzeit ist.

      Das hat hauptsächlich 2 Gründe:

      einmal kann man persönliche Verantwortung abgeben, muß selbst nicht aktiv sein, es genügt einfach Forderungen an "die Gesellschaft" zu stellen, Arbeitsplätze zu fordern, und zugleich Unternehmer zu verdammen als Ausbeuter und Heuschrecken als institutionalisierte Sündenböcke.

      Zum anderen fehlt es schlicht an volks- und betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen, die dazu führen, daß Rechtsansprüche auf Staatsleistungen für etwas selbstverständliches gehalten werden, ohne sich über die Finanzierung Gedanken zu machen.


      Die Folge ist eine überzogene Anspruchhaltung, die mit Zähnen verteidigt wird entgegen jeder fiskalischen Vernunft. Im Gegenteil, mit moralischem Anspruch läßt sich Macht viel leichter erobern und sichern, als durch rationale Argumentation, weil die Masse eben auf dumpfe Botschaften viel eher anspricht, als auf komplexe Sachverhalte.

      So ist jede Reform die der Kassenlage Rechnung trägt von vorn herein völlig unmöglich, weil sie natürlich Kürzungen überzogener, unfinanzierbarer Ansprüche bedeutet.

      Dieser total simple Zusammenhang wird als "soziale Kälte", "Kahlschlag der Sozialsysteme", "Raubtierkapitalismus" ect. von den Linksdemagogen diffamiert, womit jede effektive Reform von Anfang an unterlaufen, und sogar eine Art Pogromstimmung als Erpressungsmittel aufgebaut wird - denn wenn man den Leuten einredet, sie würden "ungerecht" behandelt, wenn unfinanzierbare Soziallèistungen auf finanzierbares Niveau gekürzt werden, schürt man vorab gezielt künftige Gewaltexzesse.

      Ohne solide Finanzierung brechen jedoch die Sozialsysteme zusammen, wie einst die der DDR, was inzwischen völlig verdrängt wird.

      Bis dahin geschieht jedoch folgendes:

      Da Kürzungen im Sozialbereich nahezu nicht durchsetzbar sind aufgrund der moralischen Verdammung durch die Links- und Sozialdemagogen, bleibt nur der Weg über noch stärkere Ausbeutung und Entrechtung der Leistungsträger.

      Es ist absehbar, daß sowohl Abgaben und Steuern, sowie die Staatsverschuldung weiter massiv ansteigen werden, was eine sich verschärfenden Rezession mit gleichzeitig noch mehr Abhängigen vom Sozialstaat zur Folge hat, die widerum ein Interesse am Erhalt dieses Systems haben (und an der Ausbeutung und Entrechtung der Leistungsträger).

      Die sozialistischen Tendenzen verfestigen sich somit als Folge linker Politik immer mehr, bis das System zusammen bricht in Form von Währungsverfall (im restlichen Europa sieht es vom Prinzip her nicht besser aus) und Staatsbankrott (was u.a. den völligen Wertverlust von Staatsanleihen = Lebens- und Rentenversicherungen bedeutet. D.h. die private Altersvorsorge von heute ist absehbar für den Papierkorb)

      Europa als Tummelplatz für sozialistische Experimente wird massiv Kapital verlieren, wenn sich andernorts bessere Investitionsmöglichkeiten bieten, und das Vertrauen in dessen Staaten verloren geht.

      Wenn man nun sieht, daß die Horrorbilanz von Rot-Grün immer noch eine linke Mehrheit bedeutet, und die Union sich konzeptionell nur minimal vom Linkskurs der Sozis unterscheidet (keine Kürzungen der verschiedenen Sozialléistungen zur Gegenfinanzierung von Steuerreduktion), wird klar, daß dieses Land auf Titanic-Kurs ist und bleibt bis zum Untergang.

      Denn je schlechter die Lebenslagen werden aufgrund von Linkspolitik, umso mehr sucht die Bevölkerungsmehrheit Heil und Rettung in einem "starken Staat", umso anfälliger wird sie für totalitär-sozialistische Demagogen, umso mehr will sie "soziale Standards" gesichert sehen.

      Ein Teufelskreis, dem man nur durch eine Bildungsoffensive begegnen könnte, indem man betriebs- und volkswirtschaftliche Grundkenntnisse vermittelt, damit überhaupt erstmal Wählerkompetenz geschaffen wird, und gegen linkstotalitäre Scheinlösungen Imunität herrscht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:06:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.835.144 von Denali am 08.09.05 23:05:46[/posting]Ein Teufelskreis, dem man nur durch eine Bildungsoffensive begegnen könnte, indem man betriebs- und volkswirtschaftliche Grundkenntnisse vermittelt, damit überhaupt erstmal Wählerkompetenz geschaffen wird, und gegen linkstotalitäre Scheinlösungen Imunität herrscht.

      Da sprichst du ein wahres Wort, bravo!

      Überhaupt ist auch Dein vorher gezeichnetes Scenario nicht von der Hand zu weisen. Ich weigere mich nur noch ein wenig, dem pessimistischen Ausblick so zu folgen.

      Das es nun merkelt, klar, es aber nicht viel merkelt in Punkto wirtschaftlicher Gesundung des kranken Patienten Bundesrepublik und EU, seh ich genau so.

      Dennoch muß man wahrscheinlich in hoch entwickelten Industriestaaten andere Maßstäbe setzen, es geht womöglich nicht mal anders.

      So sprichst Du vom Kapitalverlußt für Europa, weil es woanders besser aufgehoben ist, als Zukunftsoption.
      Ist aber wohl anders, denn in den aufstrebenden Ländern (Emerging Markets) hat das alles schon begonnen und trotzdem zeichnet sich der Euroraum als sicherer Hafen ab.
      Vergleichsweise sollte man auch mal einen Blick auf Japan werfen. Immerhin mußten die 1 Jahrzehnt rezessiv leben, wohl auch eine Folge auf ein vermeintlich nicht enden wollendes Wachstum. Auch dort zeichnet sich nun endlich eine Wende ab.

      So seh ich es auch hier, allerdings aktuell noch nicht sichtbar und immer mit einem drohenden Damokleßschwert der Extremen im Hintergrund, dafür war unser Land ja bereits des öfteren empfänglich. Hoffentlich weiss Merkel das, es könnte ein Spiel mit dem Feuer werden.



      Der Teufelskreis in dem betriebswirtschaftlichen Bildungsmangel ist mittlerweile in Deutschland schon fast zu einem Flächenbrand ausgeufert. Alleine der Fakt, das niemand mehr etwas finanzielles mit Existenzgründern anfangen will, spricht für sich. Vom EC Kartenaufsteller höre ich eine Stornoquote von 60-70% bei Neugründungen! Das muß man sich mal reinziehen: "Die eröffnen einfach und kurze Zeit später ist wieder zu"
      Und der Leerstand spricht dazu noch einen eigenen Fers.
      Einem deutschen kaufmännischen Azubi darf man Heute noch beibringen, das zwischen EK und VK ein Unterschied sein muß !!!(Leider kein Witz) Dem Türken/Griechen/Italiener liegt sowas im Blut, dem Michel nicht.

      Aber woher soll es auch kommen, wenn die SoBeKo ala Müntefering noch Öl ins Feuer gießen, um Heuschrecken zu verbrennen und Feindbilder plakatieren?
      Und wenn man so manchem Gedankengut an den Lehrkörpern mal zuhört, drehen sich einem auch die Fußnägel hoch.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 11:32:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      55% "Staatsquote", das hört sich so harmlos an...:eek:


      Arbeitnehmer, ledig,
      Jahresbrutto 30.700,--
      Reales Brutto ca. 40.000,--
      Abzüge für Sozialistische Versicherungen (Inkl. B, GKV etc.)und Steuern: 21.803,01


      "Netto"-Lohn: 18.196,99

      Netto??? Noch nicht ganz....:(

      Anteil Versicherungssteuer Für Hausversicherung des Vermieters: 27,65

      Anteil Grundsteuer: 68,--

      Versicherungssteuer für Privatversicherungen (Hausrat, Kfz etc.): 106,56

      Steuern auf Kraftstoffe: 1.250,--

      Mehrwersteuer für privaten Konsum: 1.300,--

      Steuern auf Strom und Gas: 130,--



      Reales Netto: ca. 15.300,--

      Sozialistisch begründeter Diebstahl des Erwebseinkommens: 61,75%:eek:

      Im ach so finsteren Mittelalter wäre jeder Steuereintreiber direkt am nächsten Baum aufgeknüpft worden!
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 15:28:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Servus Radikalliberal,

      ich korrigiere dich ja nur ungern, aber in der Auflistung fehlt noch durch Inflation vernichtetes Vermögen. (Das freilich nicht exakt bestimmt werden kann.):(


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