AUGUSTA - jetzt gehts los!!!! KZ Ende September >7 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.09.05 12:33:25 von
neuester Beitrag 22.09.05 09:05:39 von
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umsätze ziehen langsam an, gewaltiges nachholpotential!!!
[posting]17.963.845 von Frank Dachs am 20.09.05 12:33:25[/posting]
, der war gut
, der war gut
@kawasaki: was machen deine fantastic??? schon bei 1 euro???
aber nein kawasaki, habe gerade nachgeschaut, fanastic 0,081, das kann doch garnicht sein, du sagtest doch......
na dachs, was hab ich gesagt
wenn ich jetzt bei 0,081 verkauft hätte, wär ich immer noch im plus, mir latte wo fanta steht
im gegensatz zu dir, springe ich nie auf einen fahrenden zug auf, aber das lernst du auch noch
ich hab aber schon vor ein paar wochen verkauft, oder hast du mich in den letzten wochen im fanta thread geseh´n
gier frißt hirn, aber das trifft ja bei dir nicht zu, denn wo nichts ist, kann die gier nichts fressen
wenn ich jetzt bei 0,081 verkauft hätte, wär ich immer noch im plus, mir latte wo fanta steht
im gegensatz zu dir, springe ich nie auf einen fahrenden zug auf
, aber das lernst du auch nochich hab aber schon vor ein paar wochen verkauft, oder hast du mich in den letzten wochen im fanta thread geseh´n
gier frißt hirn, aber das trifft ja bei dir nicht zu, denn wo nichts ist, kann die gier nichts fressen
Trading Spotlight
genau, deshalb warst du auch bei 0,15 so euphorisch, hast jeden als dummkopf bezeichnet der nicht draufspringt und uns shorties ausgelacht...naja, wer zuletzt lacht lacht am besten!!!ich könnte mir ja noch die mühe machen deine postings zu fantastic auszukramen, aber ehrlich egsagt bist du mir die mühe nicht wert....
tja, kawasaki du lernst auch noch niederlagen einzugestehen. wenns nicht läuft verpisst du dich, im nachhinein hast du natürlich alles richtig gemacht!!!
[posting]17.965.041 von Frank Dachs am 20.09.05 14:07:51[/posting]wenns nicht läuft verpißt du dich
was denn sonst du lemming, warten auf besseres wetter
zeig mal das posting, wo ich jemanden als dummkopf bezeichne, bei 0,15 war ich nicht mehr investiert, die hast du lemming mir doch schon bei 0,16 abgekauft
wenn ich mal eine niederlage haben sollte, gestehe ich sie auch ein, aber in der letzten zeit läuft es nicht schlecht bei mir, aber das weißt du ja selbst, deshalb auch der dicke hals
du kommst auch noch dahinter, wie´s geht
kleiner tip, verkauf augusta und hol dir gub, der zock ist nämlich auch vorbei
was denn sonst du lemming, warten auf besseres wetter
zeig mal das posting, wo ich jemanden als dummkopf bezeichne, bei 0,15 war ich nicht mehr investiert, die hast du lemming mir doch schon bei 0,16 abgekauft
wenn ich mal eine niederlage haben sollte, gestehe ich sie auch ein, aber in der letzten zeit läuft es nicht schlecht bei mir, aber das weißt du ja selbst, deshalb auch der dicke hals
du kommst auch noch dahinter, wie´s geht
kleiner tip, verkauf augusta und hol dir gub, der zock ist nämlich auch vorbei
ooh wie schlecht, ich habe bei 0,15 geshortet, während du noch utopische kz ausgerufen hast. war an irgnedeinem freitag, montag gab es dann meine prognostizierten kurse von 0,12, da hat man von dir aber schon nix mehr gehört. aber ich liebe es als "dummer basher" von so neunmalklugen leuten wie dir beschimpft zu werden, umso aggressiver der ton, umso erfolgreicher bin ich!!!
du hattest mich doch glaube sogar auf deine ignoreliste gesetzt, weil ich dir zuviel "gebasht" habe....
naja, ist wahrscheinlich zuviel von dir verlangt sich daran zu erinnern...
p.s. augusta tageshoch 5,34 xetra!!! +7%!!!!
du hattest mich doch glaube sogar auf deine ignoreliste gesetzt, weil ich dir zuviel "gebasht" habe....
naja, ist wahrscheinlich zuviel von dir verlangt sich daran zu erinnern...
p.s. augusta tageshoch 5,34 xetra!!! +7%!!!!
oh ja gub, das scheiunt eine aktie für die zu sein, wenn ich mir da das tagesvolumen der letzten tage anschaue.....
#20888 von Kawasaki 16.08.05 16:23:34 Beitrag
Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 17.573.181 von p0werMan am 16.08.05 16:18:50
--------------------------------------------------------------------------------
vielleicht kauft er ja den dummbasher ´ne parkuhr, 20cent rein, dann können sie die voll dröhnen
so, muß den grill anschmeißen,
bis später,
Kawa
Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 17.573.181 von p0werMan am 16.08.05 16:18:50
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vielleicht kauft er ja den dummbasher ´ne parkuhr, 20cent rein, dann können sie die voll dröhnen
so, muß den grill anschmeißen,
bis später,
Kawa
nebenwerteinsider, Aktuelle Ausgabe, Oktober 2005
http://www.nebenwerte-insider.de/public/contents/Aktuell.cfm…
Augusta Technologie AG
Turnaround-Kandidat mit Notiz unter Buchwert
Nach der verhinderten Insolvenz ist die Technologieholding zurück auf dem Erfolgspfad
Falls Sie überhaupt schon einmal etwas von der Augusta Technologie AG gehört haben, dann zuletzt wahrscheinlich nur Schlechtes. Gestartet ist Augusta Mitte der 90er Jahre allerdings sehr erfolgreich als Holding für wachstums- und renditestarke Technologiefirmen in den Nischenmärkten Informationstechnologie, Kommunikationstechnologie und Sensorik. 1998 wagte Augusta als eine der ersten Firmen den Sprung an den Neuen Markt, um die Börse zur Finanzierung des weiteren Wachstums nutzen zu können.
Zunächst lief alles rund: 1998 bis 2001 schaffte Augusta ein Wachstum von durchschnittlich stolzen 36 Prozent und erzielte jeweils deutlich positive Ergebnisse, wobei die Eigenkapitalrendite stattliche 45 Prozent erreichte. Ja, Augusta zahlte sogar, sehr ungewöhnlich für einen Wachstums- und Technologiewert, regelmäßig eine Dividende.
Die Wandelanleihe wurde zum Fallstrick
Das Verhängnis nahm dann im Jahr 2000 mit der Ausgabe einer Wandelanleihe im Volumen von 75 Mio. Euro seinen Lauf. Dieses Geld wurde in neue Beteiligungen mit einem Zeithorizont von drei bis fünf Jahren investiert, so dass die im Jahr 2005 anstehende Rückzahlung kein Problem gewesen wäre. Außerdem wurde ganz bewusst das Instrument der Wandelanleihe gewählt, weil man davon ausging, dass diese ohnehin in Aktien gewandelt würde und überhaupt nicht in bar zurückgezahlt werden müsste.
Bekanntermaßen gingen die Märkte in den folgenden Jahren aber steil nach unten und damit geriet Augusta in einen Teufelskreis: Die erhoffte Wandlung lohnte für die Inhaber der Anleihe nicht mehr, aber auch eine Rückzahlung war nicht zu finanzieren, da die geplanten Börsengänge von Tochtergesellschaften, mit denen das Geld beschafft werden sollte, angesichts der desaströsen Lage an den Börsen nicht zu realisieren waren.
Umwandlung in Eigenkapital als Rettung
Es musste also schnellstens ein anderer Weg gefunden werden, sich des Problems mit der Wandelanleihe zu entledigen. Sonst wäre die Zahlungsunfähigkeit und damit die Insolvenz unvermeidlich gewesen. Da eine Rückzahlung und auch der Rückkauf der Anleihe über die Börse nicht möglich war, blieb als einzige Option die Umwandlung der Schulden in Eigenkapital, neudeutsch ein " Debt-to-Equity-Swap" . Nach langen Verhandlungen konnten die meisten Gläubiger tatsächlich davon überzeugt werden, dass dies die einzige sinnvolle Lösung war.
Konkret bedeutete dies, dass die Anleihe nach einem Kapitalschnitt im Verhältnis 10 zu 1 über eine Sachkapitalerhöhung eingebracht wurde. Die ehemaligen Kreditgeber erhielten auf diese Weise mit 85,6 Prozent klar die Mehrheit der Anteile an der Augusta. Die Altaktionäre mussten zähneknirschend eine erhebliche Verwässerung ihrer Anteile hinnehmen – was aber immer noch besser war als eine Insolvenz, bei der sie alles verloren hätten.
Das operative Geschäft läuft unverändert gut
Damit ist die traurige Vergangenheit nun aber abgehakt. Die Insolvenzgefahr ist gebannt, der Blick kann wieder in die Zukunft gerichtet werden – und die sieht so schlecht gar nicht aus. Operativ verlief das Geschäft nämlich die ganze Zeit über recht zufriedenstellend, was durch die Schwierigkeiten mit der Anleihe nur stark überlagert worden war.
Sehr erfreulich entwickelte sich im Geschäftsjahr 2004 vor allem der Bereich Sensor Systems, in dem die Umsätze um 20 Prozent auf 72,8 Mio. Euro und das Ergebnis sogar um 55 Prozent auf 11,8 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Das Segment IT Systems blieb mit einem bereinigten Umsatzplus von 6 Prozent auf 36,9 Mio. Euro immerhin im Rahmen der Erwartungen.
Ursache für das mit 2,4 (4,3) Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert liegende Ergebnis sind die nach wie vor vorhandenen Überkapazitäten in der Branche, die auch durch eine teilweise Auflösung des Investitionsstaus nicht abgebaut werden konnten.
Die Sorgenkinder: Pandatel und ND Satcom
Das einzige Sorgenkind der Augusta ist das Geschäftsfeld Communication Systems, bestehend aus dem Netzwerkspezialisten Pandatel und der ND Satcom, einem Anbieter im Bereich der satellitengestützten Kommunikation. Vor allem bei Pandatel musste ein erheblicher Jahresfehlbetrag verkraftet werden. Nach Einleitung umfassender Restrukturierungsmaßnamen befindet sich jedoch auch dieses Unternehmen inzwischen wieder einigermaßen auf Kurs.
Derzeit wird überlegt, sich von einer oder von beiden Beteiligungen dieses Bereichs zu trennen, um die Verlustbringer loszuwerden. Eine Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen. Vorsorglich hat Augusta den Anteil an der börsennotierten Pandatel AG bereits von 51,4 auf 49,98 Prozent abgesenkt, um diese künftig nicht mehr komplett konsolidieren zu müssen.
Deutlicher Turnaround im ersten Halbjahr 2005
Unter dem Strich fiel das Ergebnis im Jahr 2004 bei Umsätzen von 234,2 Mio. Euro mit einem Fehlbetrag von
23,9 Mio. Euro tiefrot aus. Diese Zahl ist jedoch wenig aussagekräftig, da sie noch stark von Sondereffekten im
Zusammenhang mit der Restrukturierung beeinflusst war. Mehr über den tatsächlichen Erfolg der Gesellschaft sagt da das Ergebnis des ersten Halbjahres 2005 aus, in dem bei Erlösen von 98,5 Mio. Euro ein ausgeglichenes Ergebnis ausgewiesen wird. Das Segmentergebnis, also das operative Ergebnis der einzelnen Tochtergesellschaften, liegt mit 7 (0,7) Mio. Euro ganz erheblich über dem Vorjahreswert und auch das EBIT befindet sich mit 1,7 (-13,7) Mio. Euro) wieder im positiven Bereich.
Entsprechend sieht der Vorstand die Restrukturierung als abgeschlossen an. Dennoch bezeichnete er das Jahr 2005 auf der Hauptversammlung als „Jahr des Übergangs“, in dem durchaus noch einige Hausaufgaben zu erledigen sind. Ganz oben auf der Agenda steht der weitere Abbau der Finanzschulden. Diese konnten zwar schon deutlich verringert werden, noch stehen aber ein Konsortialkredit über 41 Mio. Euro und ein Rest von 13,2 Mio. Euro aus der Wandelanleihe zu Buche, die beide 2007 zurückgezahlt werden müssen. Dies dürfte bei den operativen Erfolgen kein Problem darstellen; denkbar wäre angesichts des deutlich verbesserten Börsenklimas aber auch wieder der Börsengang einer oder mehrerer Beteiligungen.
Der heißeste Kandidat ist hier die ND Satcom, an der sich der Augusta-Anteil durch das Ziehen einer Wandlungsoption durch den Mitgesellschafter SES Astra ohnehin schon von 90 auf 74,9 Prozent verringert hat. Im Rahmen einer finanziellen Unterstützung wurde außerdem eine Option auf den Erwerb der restlichen Anteile vereinbart, von beiden Seiten wird aber explizit auch ein IPO in die Überlegungen mit einbezogen. Sollte dies gelingen, ließe sich die Entschuldung deutlich schneller vorantreiben. Je nach Höhe des Emissionserlöses ist selbst die komplette Entschuldung auf einen Schlag nicht ausgeschlossen.
Jahresüberschuss von 3 Mio. Euro erreichbar
Aber auch aus dem operativen Geschäft wäre eine Rückzahlung der Verbindlichkeiten möglich. Bereits für dieses Jahr stellte Vorstandschef Axel Haas auf der HV nämlich bei einem Umsatz von rund 200 Mio. Euro ein deutlich positives Segmentergebnis in Aussicht. Der strategische Fokus liegt auf den Bereichen Sensor Systems und IT Systems, in denen er bei einem Umsatz von über 100 Mio. Euro dauerhaft eine Marge von über 10 Prozent erwartet.
Auch nach einer etwaigen kompletten Trennung vom Geschäftsbereich Communication Systems wäre damit noch ein Segmentergebnis von über 10 Mio. Euro zu erwarten. Davon müssen zwar noch die Kosten der Holding und die Zinsaufwendungen abgezogen werden, aber dennoch halten wir einen Jahresüberschuss von 3 Mio. Euro oder 0,36 Euro je Aktie für das Jahr 2005 für möglich. Daraus ergibt sich beim aktuellen Kurs von knapp 5 Euro ein KGV von 13,9.
Aktie notiert unter Buchwert
Dies ist für einen Wachstumswert, der nun wieder auf stabilen finanziellen Beinen steht, eine attraktive Bewertung. Zwar kann es im „Jahr 1“ nach der tiefgreifenden Restrukturierung noch zu unerwarteten Belastungen kommen. Aber auch bei etwaigen Verzögerungen trauen wir Augusta zu, nun wieder auf einen vorsichten Wachstumskurs einzuschwenken, und erwarten in einigen Jahren deutlich höhere Umsätze. Befreit von der Zinsbelastung kann sich das Ergebnis bis 2007 durchaus auf 6 Mio. Euro verdoppeln.
Zudem notiert die Aktie erheblich unter dem Buchwert, der auf Basis des Konzernabschlusses zum Ende des ersten Halbjahres bei 8 Euro pro Aktie liegt. Für ein Unternehmen, das nun wieder solide schwarze Zahlen schreiben sollte, ist dieser Abschlag nicht zu rechtfertigen.
Kennzahlen
2003 2004 2005e*
Umsatz: 235,6 Mio. € 234,2 Mio. € 200 Mio. €*
Ergebnis: -9,0 Mio. € -23,9 Mio. € 3 Mio. €*
Erg./Aktie: -0,78 € -1,61 € 0,36 €*
KGV: neg. neg. 13,9*
*Quelle: Schätzung GSC Research Nächste Hauptversammlung: Juni 2006
nebenwerte-tipp:
Kaufen Sie um 5 Euro als spekulative Beimischung eine kleine Position. Aufgrund der Marktenge sollten Sie Ihre Order unbedingt limitieren und einem durch diesen Bericht eventuell ausgelösten Anstieg keinesfalls hinterher rennen. Auf Jahressicht erwarten wir Kurse in Richtung des Buchwerts von 8 Euro je Aktie, wobei Sie sich unterjährig auf starke Kursschwankungen einstellen sollten.
http://www.nebenwerte-insider.de/public/contents/Aktuell.cfm…
Augusta Technologie AG
Turnaround-Kandidat mit Notiz unter Buchwert
Nach der verhinderten Insolvenz ist die Technologieholding zurück auf dem Erfolgspfad
Falls Sie überhaupt schon einmal etwas von der Augusta Technologie AG gehört haben, dann zuletzt wahrscheinlich nur Schlechtes. Gestartet ist Augusta Mitte der 90er Jahre allerdings sehr erfolgreich als Holding für wachstums- und renditestarke Technologiefirmen in den Nischenmärkten Informationstechnologie, Kommunikationstechnologie und Sensorik. 1998 wagte Augusta als eine der ersten Firmen den Sprung an den Neuen Markt, um die Börse zur Finanzierung des weiteren Wachstums nutzen zu können.
Zunächst lief alles rund: 1998 bis 2001 schaffte Augusta ein Wachstum von durchschnittlich stolzen 36 Prozent und erzielte jeweils deutlich positive Ergebnisse, wobei die Eigenkapitalrendite stattliche 45 Prozent erreichte. Ja, Augusta zahlte sogar, sehr ungewöhnlich für einen Wachstums- und Technologiewert, regelmäßig eine Dividende.
Die Wandelanleihe wurde zum Fallstrick
Das Verhängnis nahm dann im Jahr 2000 mit der Ausgabe einer Wandelanleihe im Volumen von 75 Mio. Euro seinen Lauf. Dieses Geld wurde in neue Beteiligungen mit einem Zeithorizont von drei bis fünf Jahren investiert, so dass die im Jahr 2005 anstehende Rückzahlung kein Problem gewesen wäre. Außerdem wurde ganz bewusst das Instrument der Wandelanleihe gewählt, weil man davon ausging, dass diese ohnehin in Aktien gewandelt würde und überhaupt nicht in bar zurückgezahlt werden müsste.
Bekanntermaßen gingen die Märkte in den folgenden Jahren aber steil nach unten und damit geriet Augusta in einen Teufelskreis: Die erhoffte Wandlung lohnte für die Inhaber der Anleihe nicht mehr, aber auch eine Rückzahlung war nicht zu finanzieren, da die geplanten Börsengänge von Tochtergesellschaften, mit denen das Geld beschafft werden sollte, angesichts der desaströsen Lage an den Börsen nicht zu realisieren waren.
Umwandlung in Eigenkapital als Rettung
Es musste also schnellstens ein anderer Weg gefunden werden, sich des Problems mit der Wandelanleihe zu entledigen. Sonst wäre die Zahlungsunfähigkeit und damit die Insolvenz unvermeidlich gewesen. Da eine Rückzahlung und auch der Rückkauf der Anleihe über die Börse nicht möglich war, blieb als einzige Option die Umwandlung der Schulden in Eigenkapital, neudeutsch ein " Debt-to-Equity-Swap" . Nach langen Verhandlungen konnten die meisten Gläubiger tatsächlich davon überzeugt werden, dass dies die einzige sinnvolle Lösung war.
Konkret bedeutete dies, dass die Anleihe nach einem Kapitalschnitt im Verhältnis 10 zu 1 über eine Sachkapitalerhöhung eingebracht wurde. Die ehemaligen Kreditgeber erhielten auf diese Weise mit 85,6 Prozent klar die Mehrheit der Anteile an der Augusta. Die Altaktionäre mussten zähneknirschend eine erhebliche Verwässerung ihrer Anteile hinnehmen – was aber immer noch besser war als eine Insolvenz, bei der sie alles verloren hätten.
Das operative Geschäft läuft unverändert gut
Damit ist die traurige Vergangenheit nun aber abgehakt. Die Insolvenzgefahr ist gebannt, der Blick kann wieder in die Zukunft gerichtet werden – und die sieht so schlecht gar nicht aus. Operativ verlief das Geschäft nämlich die ganze Zeit über recht zufriedenstellend, was durch die Schwierigkeiten mit der Anleihe nur stark überlagert worden war.
Sehr erfreulich entwickelte sich im Geschäftsjahr 2004 vor allem der Bereich Sensor Systems, in dem die Umsätze um 20 Prozent auf 72,8 Mio. Euro und das Ergebnis sogar um 55 Prozent auf 11,8 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Das Segment IT Systems blieb mit einem bereinigten Umsatzplus von 6 Prozent auf 36,9 Mio. Euro immerhin im Rahmen der Erwartungen.
Ursache für das mit 2,4 (4,3) Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert liegende Ergebnis sind die nach wie vor vorhandenen Überkapazitäten in der Branche, die auch durch eine teilweise Auflösung des Investitionsstaus nicht abgebaut werden konnten.
Die Sorgenkinder: Pandatel und ND Satcom
Das einzige Sorgenkind der Augusta ist das Geschäftsfeld Communication Systems, bestehend aus dem Netzwerkspezialisten Pandatel und der ND Satcom, einem Anbieter im Bereich der satellitengestützten Kommunikation. Vor allem bei Pandatel musste ein erheblicher Jahresfehlbetrag verkraftet werden. Nach Einleitung umfassender Restrukturierungsmaßnamen befindet sich jedoch auch dieses Unternehmen inzwischen wieder einigermaßen auf Kurs.
Derzeit wird überlegt, sich von einer oder von beiden Beteiligungen dieses Bereichs zu trennen, um die Verlustbringer loszuwerden. Eine Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen. Vorsorglich hat Augusta den Anteil an der börsennotierten Pandatel AG bereits von 51,4 auf 49,98 Prozent abgesenkt, um diese künftig nicht mehr komplett konsolidieren zu müssen.
Deutlicher Turnaround im ersten Halbjahr 2005
Unter dem Strich fiel das Ergebnis im Jahr 2004 bei Umsätzen von 234,2 Mio. Euro mit einem Fehlbetrag von
23,9 Mio. Euro tiefrot aus. Diese Zahl ist jedoch wenig aussagekräftig, da sie noch stark von Sondereffekten im
Zusammenhang mit der Restrukturierung beeinflusst war. Mehr über den tatsächlichen Erfolg der Gesellschaft sagt da das Ergebnis des ersten Halbjahres 2005 aus, in dem bei Erlösen von 98,5 Mio. Euro ein ausgeglichenes Ergebnis ausgewiesen wird. Das Segmentergebnis, also das operative Ergebnis der einzelnen Tochtergesellschaften, liegt mit 7 (0,7) Mio. Euro ganz erheblich über dem Vorjahreswert und auch das EBIT befindet sich mit 1,7 (-13,7) Mio. Euro) wieder im positiven Bereich.
Entsprechend sieht der Vorstand die Restrukturierung als abgeschlossen an. Dennoch bezeichnete er das Jahr 2005 auf der Hauptversammlung als „Jahr des Übergangs“, in dem durchaus noch einige Hausaufgaben zu erledigen sind. Ganz oben auf der Agenda steht der weitere Abbau der Finanzschulden. Diese konnten zwar schon deutlich verringert werden, noch stehen aber ein Konsortialkredit über 41 Mio. Euro und ein Rest von 13,2 Mio. Euro aus der Wandelanleihe zu Buche, die beide 2007 zurückgezahlt werden müssen. Dies dürfte bei den operativen Erfolgen kein Problem darstellen; denkbar wäre angesichts des deutlich verbesserten Börsenklimas aber auch wieder der Börsengang einer oder mehrerer Beteiligungen.
Der heißeste Kandidat ist hier die ND Satcom, an der sich der Augusta-Anteil durch das Ziehen einer Wandlungsoption durch den Mitgesellschafter SES Astra ohnehin schon von 90 auf 74,9 Prozent verringert hat. Im Rahmen einer finanziellen Unterstützung wurde außerdem eine Option auf den Erwerb der restlichen Anteile vereinbart, von beiden Seiten wird aber explizit auch ein IPO in die Überlegungen mit einbezogen. Sollte dies gelingen, ließe sich die Entschuldung deutlich schneller vorantreiben. Je nach Höhe des Emissionserlöses ist selbst die komplette Entschuldung auf einen Schlag nicht ausgeschlossen.
Jahresüberschuss von 3 Mio. Euro erreichbar
Aber auch aus dem operativen Geschäft wäre eine Rückzahlung der Verbindlichkeiten möglich. Bereits für dieses Jahr stellte Vorstandschef Axel Haas auf der HV nämlich bei einem Umsatz von rund 200 Mio. Euro ein deutlich positives Segmentergebnis in Aussicht. Der strategische Fokus liegt auf den Bereichen Sensor Systems und IT Systems, in denen er bei einem Umsatz von über 100 Mio. Euro dauerhaft eine Marge von über 10 Prozent erwartet.
Auch nach einer etwaigen kompletten Trennung vom Geschäftsbereich Communication Systems wäre damit noch ein Segmentergebnis von über 10 Mio. Euro zu erwarten. Davon müssen zwar noch die Kosten der Holding und die Zinsaufwendungen abgezogen werden, aber dennoch halten wir einen Jahresüberschuss von 3 Mio. Euro oder 0,36 Euro je Aktie für das Jahr 2005 für möglich. Daraus ergibt sich beim aktuellen Kurs von knapp 5 Euro ein KGV von 13,9.
Aktie notiert unter Buchwert
Dies ist für einen Wachstumswert, der nun wieder auf stabilen finanziellen Beinen steht, eine attraktive Bewertung. Zwar kann es im „Jahr 1“ nach der tiefgreifenden Restrukturierung noch zu unerwarteten Belastungen kommen. Aber auch bei etwaigen Verzögerungen trauen wir Augusta zu, nun wieder auf einen vorsichten Wachstumskurs einzuschwenken, und erwarten in einigen Jahren deutlich höhere Umsätze. Befreit von der Zinsbelastung kann sich das Ergebnis bis 2007 durchaus auf 6 Mio. Euro verdoppeln.
Zudem notiert die Aktie erheblich unter dem Buchwert, der auf Basis des Konzernabschlusses zum Ende des ersten Halbjahres bei 8 Euro pro Aktie liegt. Für ein Unternehmen, das nun wieder solide schwarze Zahlen schreiben sollte, ist dieser Abschlag nicht zu rechtfertigen.
Kennzahlen
2003 2004 2005e*
Umsatz: 235,6 Mio. € 234,2 Mio. € 200 Mio. €*
Ergebnis: -9,0 Mio. € -23,9 Mio. € 3 Mio. €*
Erg./Aktie: -0,78 € -1,61 € 0,36 €*
KGV: neg. neg. 13,9*
*Quelle: Schätzung GSC Research Nächste Hauptversammlung: Juni 2006
nebenwerte-tipp:
Kaufen Sie um 5 Euro als spekulative Beimischung eine kleine Position. Aufgrund der Marktenge sollten Sie Ihre Order unbedingt limitieren und einem durch diesen Bericht eventuell ausgelösten Anstieg keinesfalls hinterher rennen. Auf Jahressicht erwarten wir Kurse in Richtung des Buchwerts von 8 Euro je Aktie, wobei Sie sich unterjährig auf starke Kursschwankungen einstellen sollten.
erste taxe 5,20/5,28 fra
akt 5,35 xetra!!!!!
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