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    amerikanisches Aktienrecht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.05 13:17:28 von
    neuester Beitrag 17.10.05 20:04:51 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.013.771
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      schrieb am 17.10.05 13:17:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      hi, vlt. kann mir jmd weiterhelfen!
      weiß irgendwer Infos (Bücher, Websites, etc...) zum amerikanischen Aktienrecht???
      Besonders im Insolvenzfall oder bei Konkurs.
      Danke im voraus!
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 17:27:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo -

      probiers mal bei der SEC, flogende URL: http://www.sec.gov/

      Dort, wie in den US üblich, auch die entsprechenden Rules&Regulations.

      Für teuer Geld stehen Dir auch diverse US-Kanzleien zur Verfügung, gute + kompetente Ansprechpartner gerne per Board-Mail.

      Ansonsten ein bisschen allgemein als Frage...

      Viele Grüße, m635.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 18:03:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stimmt! Wirklich sehr allgemein.

      Die Frage geht eigentlich hauptsälich um Delphi - Automotive, weil ich gestern gelesen habe, dass sie die Insolvenz zur Umstrukturierung nutzen wollen.
      Was passiert, denn nun vermutlich? Schaltet man einen Insolvenzverwalter ein? Ist die amerkianische Insolvenz gleich der deutschen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 20:04:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      ..nein, ein wenig anders ist das schon, vielleicht als Einstieg aus http://www.wirtschaftswiki.de

      Insolvenz in den USA
      aus WirtschaftsWiki, der freien Wissensdatenbank
      Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in USA schon immer das Prinzip des "Fresh start". Nun gerät das Verfahren jedoch unter Druck.

      Am US-amerikanische Modell an, von dem vor allem das so genannte Chapter 11 des bankruptcy code interessant. Damit kann eine Firma nach Feststellung der Insolvenz durch ein Gericht weiterarbeiten. Zugleich wird die Sanierung eingeleitet. Gläubiger haben keinen Zugriff mehr. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass bei Weiterführung der Geschäfte mehr Arbeitsplätze und Firmenwerte gesichert werden. US-Firmen wenden das "Chapter 11" frühzeitig an, um sich Gläubiger vom Hals zu halten und die Sanierung ungestört durchzuziehen.

      Am 17. Oktober 2005 wird in den USA der "Bankruptcy Abuse Prevention & Consumer Protection Act" in Kraft treten. Konkursexperten gehen davon aus, dass durch das neue bankruptcy law die Fälle schneller, aber auch brutaler geregelt werden.

      Altes Gesetz: Der Debitor hat unbegrenzt Zeit, einen Sanierungsplan vorzulegen. Den Führungskräften kann ein großzügiger Bonus gezahlt werden, um sie für die Restrukturierung bei der Stange zu halten (Pay-to-stay-bonuses). Ein Pächter hat mehr als ein Jahr Zeit zu entscheiden, welche Standorte geschlossen werden sollen. Lieferanten, die ein Unternehmen beliefern, kurz bevor dieses Konkurs anmeldet, haben nur begrenzte Möglichkeiten, ihre Waren oder Geld zurückzubekommen.

      Neues Gesetz: Der Debitor hat 18 Monate Zeit, einen Sanierungsplan vorzulegen. Danach können die Gläubiger einen vorschlagen. Ein Pächter hat nicht mehr als 210 Tage Zeit, um Mietverträge zu bestätigen oder aufzulösen, so dass der Vermieter neue Pächter finden kann. Manager können nur noch ein eingeschränktes „Bleibegeld“ bekommen und das auch nur, wenn sie andere, gleich gut dotierte Jobangebote vorweisen können. Lieferanten, die bis 20 Tage vor dem Konkursantrag geliefert haben, müssen voll bezahlt werden oder ihre Waren zurück erhalten.

      Fazit: Die Unternehmen, die unter dem Schutz des Chapter 11 operieren, werden künftig gezwungen sein, schneller Sanierungsentscheidungen zu treffen und mehr Verbindlichkeiten zu bedienen. Das neue Gesetz stärkt den Einfluss der Gläubiger, Zulieferer und Vermieter und wird wohl dazu führen, dass angeschlagene Firmen eher liquidiert als saniert werden.

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