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    Preisunterschiede bei Zertifikaten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.05 21:25:26 von
    neuester Beitrag 23.10.05 10:15:32 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.014.674
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      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:25:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      mir ist nicht klar, warum Zertifikate, die m.M. nach sehr ähnlich sind, konsequent zu unterschiedlichen Preisen gehandelt werden. Beispiel:
      WKN DB4128; CG06WH; DR5FTE
      Alle haben den gleichen Knock-Out, Bezugsverhältnis usw. Die Laufzeit dürfte nicht so einen grossen Einfluss haben, oder? Woran liegt es? Helft mir? Welche Faktoren haben Einfluss auf den Preis?
      Danke, Fred
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 03:03:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      aus deinen fragen kann man entnehmen, dass du lieber die finger weg von derivaten nehmen solltest, bevor du dich noch nicht weiter gebildet hast

      http://wissen.onvista.de/

      links in der navigation - `basiswissen zertifikate`

      viel erfolg!
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 07:59:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.363.874 von downdax am 21.10.05 03:03:22[/posting]Warum soll man denn immer gleich den Finger von etwas lassen, nur weil man sich mit einem Thema neu beschäftigt? Den Geschlechtsverkehr hast du ja wohl auch nicht gleich zu Anfang wieder an den Nagel gehängt .. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 08:00:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.362.291 von Fred_Meyer am 20.10.05 21:25:26[/posting]geh mal hier fragen: Thread: DAX - Trading mit OS/WAVE, AB + ST , Langzeit-Thread

      die beschäftigen sich immer wieder ausgiebig mit dem Thema :look:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 10:31:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.363.874 von downdax am 21.10.05 03:03:22[/posting]Danke für den Link, nur das dort enthaltene Basiswissen hilft mir bei der Beantwortung meiner Frage nicht weiter. Wie gesagt, die dort angegebenen Einflussfaktoren Underlying und Knock-Out sind bei meinen Beispielen gleich,und trotzdem ist der Preis extrem unterschiedlich. Schau Dir doch einfach mal die 3 Scheine an und versuch eine Erklärung zu finden.

      Btw, weswegen frage ich denn hier im Forum? Natürlich um zu lernen bevor ich mein Geld versenke. Trial and error ist zwar schön aber nicht immer.

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      Avatar
      schrieb am 21.10.05 10:58:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      EMIs sind mit ihrer Preispolitik keinerlei Regelments
      unterworfen. Sie könnten auch einen 5000er mit 4 Punkten
      vor`m KO mit 1,34 EUR taxen. Den kauft dann halt keiner
      mehr.

      EMIs versuchen immer, die Marktentwicklung in ihren
      Preisen vorweg zu nehmen. Wenn der EMI also denkt, der
      Underlying (hier mal der DAX) steigt in Kürze, dann ziehen
      sie im Vorfeld die Preise der Scheine nach oben.

      Du musst nun also die teueren Scheine kaufen, damit
      verdient der EMI sein Geld. Analog funktioniert das Spiel
      auch in die andere Richtung.

      Je nachdem, wie gut der EMI die
      Marktrichtung erkennt, verdient er mehr oder weniger als
      die anderen EMIs. Wenn er daneben liegt, legt er auch
      drauf (zu billige Puts, die dann schnell in ihrem Wert
      steigen).

      Schön zu sehen ist dies vor entscheidenden Zahlen (AMI-AL-
      Zahlen), dann werden die EMIs gerne in BEIDE Richtungen
      teurer.

      Der Wert eines Scheines errechnet sich wie folgt:
      Abstand zum Underlying + Spread (ca. 2ct) + EMI-Willkür-
      Taxe (bis zu 20 Cent Differenz, je nach Abstand zum
      Underlying).

      Am besten sehen kann man dies, wenn man in seinem Trading
      Tool die Scheine nach KO-Schwelle sortiert und diese dann noch
      mal nach den Preisen der EMIs. So kannst Du direkt die
      fairen EMIs und Schweine-EMIs erkennen.

      Schweine-EMIs sind meiner Meinung nach typischerweise die
      ABN-Amro und gerne auch die CITI-Bank.
      Abstauber gelingen immer wieder gerne mit Salomon.
      Die vertaxen sich öfter mal volles Rohr.

      Hoffe geholfen zu haben.

      Easy :D
      (der in Scheinen macht ...)
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 22:26:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.366.266 von EasyCome am 21.10.05 10:58:48[/posting]Danke für die ausführliche Antwort. So weit, so gut, das hab ich auch hoffentlich alles so verstanden.
      Schaue ich mir aber meine drei erwähnten Scheine an, haben sie die gleichen Parameter, bewegen sich aber konsequent parallel zueinander. Geht man nach dem Preis, müssten ja alle den Schein der DB kaufen, tun sie aber nicht, sondern der Citibank wurde am häufigsten gehandelt.
      Wäre es möglich mit den Scheinen short zu gehen könnte man hervorragend Arbitrage betreiben.:laugh:
      Insofern komme ich mit der Erklärung bei diesen Scheinen nicht weiter. :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 19:49:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie bewegt sich denn etwas "konsequent parallel zueinander"??

      Ich verstehe Deine Antwort auf Deine in #1 gestellte
      Frage nicht.

      Naja, egal, die Scheine dürften eh durch sein ... (oder waren es Shorts)?

      Easy :D
      (der die 9.900 im Dow sieht ...)
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 01:43:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.381.937 von EasyCome am 22.10.05 19:49:21[/posting]Es waren natürlich Shorts:laugh: und viel zu früh verkauft:cry:

      20.10. mittags (Dow ca. 10.380, innerer Wert damit ca. 0,12 für alle Scheine:
      DB4128 0,09/0,10
      CG06WH 0,12/0,13
      DR5FTE 0,15/0,16
      Ich hab natürlich den DB-Schein gekauft, weil c.p. am billigsten.

      20.10. abends (Dow ca. 10.280, innerer Wert damit ca. 0,22 für alle Scheine:
      DB4128 0,15/0,16
      CG06WH 0,19/0,20
      DR5FTE 0,23/0,24

      21.10. abends (Dow ca. 10.215, innerer Wert damit ca. 0,28 für alle Scheine:
      DB4128 0,22/0,23
      CG06WH 0,26/0,27
      DR5FTE 0,30/0,31

      Der DB war konsequent billiger als der innere Wert, der DR teurer und CG lag immer in der Mitte. Gehandelt wurden alle, obwohl ja eigentlich alle den billigsten kaufen müssten. Es sei denn, man könnte sich aus einem mir nicht bekannten Grund darauf verlassen, dass auch in Zukunft der DR konsequent über dem inneren Wert getaxt wird. Ich bin einfach überfragt, warum diese Scheine konsequent unterschiedlich teuer sind und deswege die Suche nach einer Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 03:04:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ahja, ich denke, die Antwort darauf findest
      Du sehr wohl in #6 ...

      Easy :D
      (der von DreBa-Scheinen die Finger lässt ...)
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 10:15:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Fred,
      den Grund für den Preisunterschied kenne ich auch nicht. Möglicherweise zahlt die DB bei Fälligkeit 1 USD pro 1.000 Punkte Dow unter 10.500, CG und DR zahlen vielleicht 1 EUR pro 1.000 fehlenden Punkten. Der Spread von 1 Cent wird bei Annäherung an den k.o. bestimmt erhalten bleiben. Bei Dow 10.000 oder 9.500 rechne ich aber mit einem Spread von 2 Cent.

      Daß ein Emittent Kurse unter dem inneren Wert stellt, kann ich mir mit etwas Mühe vorstellen. Einerseits riskiert er, Scheine nur zu verkaufen und bei Fälligkeit teuer einlösen zu müssen. Andererseits werden seine Scheine lieber (häufiger) gehandelt als die seiner Konkurrenten. Sicherlich wird er einen Unterschied zum inneren Wert in kleinen Schritten bis zur Fälligkeit abbauen.


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