RWE - Informationen, Analysen und Meinungen (Seite 780)

[provinzler]

Zitat von Geldler: Ich bleibe beim konservativen Brot und Butter Depot: Ich hab Total, Dt. Post, RWE, Telekom und Halloren

Zum Spielen hab ich ein paar Nokias beigemischt und zum Spekulieren eine Dresdner Factoring.

Bei Zapf Creation hab ich noch Restbestände. Das Baby Born war ein Flopp!

Damit schläft sichs gut, das glaub ich. Die von mir oben genannten Titel stehen auf einer 30 Unternehmen umfassenden Watchlist, die bei verfügbarem Cash und entsprechenden Kursen ins Depot wandern sollen.
Im Moment hab ich davon nur RWE, Sanofi, Johnson&Johnson und die gute alte Münchner Rück...
Und auch das nur in relativ geringer ANzahl.
Das wird sich aber hoffentlich in Zukunft ändern .

[springtide]

Zitat von Plotin: ich denke aber auch an investoren, schweizer (aktienfonds) z.b.
im letzten Jahr hätte man 16% dividende (excl. steuern und kursverlusten!) erwirtschaften müssen, um allein den währungsverlust zu kompensieren. und es ist kein ende in sicht ...
dem dollar geht es nicht viel besser, aber sollten die amis bei den euro-perspektiven hier und jetzt investieren?

Wieso? Steht der Dollar besser da? Um den Euro mach ich mir mittelfristig weniger sorgen als um den Dollar. Fuer die Amis sind wir Europaeer sowieso uninteressant. Der Kleinanleger kennt nur sein eigenes Land und jener mit mehr risikobereitschaft schaut sich von den Bricks gerade mal China an. Bei den Grossen ist es nicht wesentlich anders. Solange sie weiterhin ihren Mercedes etc kaufen, kaufen sie Euros. Das reicht mir.

[Geldler]

Zitat von provinzler:

Zitat von Geldler: Schlechter sieht es für Konsumkram aus, der nicht so lebensnotwendig ist.

Na ja, um eine Beiersdorf oder L'Oréal würd ich mir da auch keine Sorgen machen. Frauen brauchen dieses Zeugs offenbar wie wir Männer die Luft zum Atmen. Egal wie knapp es zugeht. Wird die Creme halt bissl dünner aufgetragen, gekauft wird sie aber. Und wenn man das Pendant bei den Männern sucht wären vielleicht adidas oder Inbev im Depot eine gute Idee. Noch eine Nestlé dazu und das "Brot-und-Spiele"-Portfolio ist fertig...

Ich bleibe beim konservativen Brot und Butter Depot: Ich hab Total, Dt. Post, RWE, Telekom und Halloren
Zum Spielen hab ich ein paar Nokias beigemischt und zum Spekulieren eine Dresdner Factoring.
Bei Zapf Creation hab ich noch Restbestände. Das Baby Born war ein Flopp!

[Plotin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.546.497 von Geldler am 24.05.11 09:31:54

ich denke aber auch an investoren, schweizer (aktienfonds) z.b.
im letzten Jahr hätte man 16% dividende (excl. steuern und kursverlusten!) erwirtschaften müssen, um allein den währungsverlust zu kompensieren. und es ist kein ende in sicht ...
dem dollar geht es nicht viel besser, aber sollten die amis bei den euro-perspektiven hier und jetzt investieren?

[provinzler]

Zitat von Geldler: Schlechter sieht es für Konsumkram aus, der nicht so lebensnotwendig ist.

Na ja, um eine Beiersdorf oder L'Oréal würd ich mir da auch keine Sorgen machen. Frauen brauchen dieses Zeugs offenbar wie wir Männer die Luft zum Atmen. Egal wie knapp es zugeht. Wird die Creme halt bissl dünner aufgetragen, gekauft wird sie aber. Und wenn man das Pendant bei den Männern sucht wären vielleicht adidas oder Inbev im Depot eine gute Idee. Noch eine Nestlé dazu und das "Brot-und-Spiele"-Portfolio ist fertig...

[Geldler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.544.642 von Plotin am 23.05.11 20:24:13

Der Wertverlust spiegelt sich vor allem in den Rohstoffpreisen wider. Im Grunde geht das zusätzliche Geld direkt in die Kassen der Öl- und Rohstoffkonzerne. Guckt euch mal die Liste der wertvollsten Unternehmen an, das sind zur Hälfte alles Ölkonzerne. Deutschland hat keinen einzigen Ölkonzern - wir müssen diese Rohstoffe hart erarbeiten. Durch die absichtliche AKW Abschaltung brauchen wir jetzt noch mehr Öl und Gas. Und dann wundern sich da einige über steigende Preise. Gut, daß ich auch Aktien von Total habe.

In solchen Zeiten können Unternehmen im Grunde alles teuer machen, was Grundbedarf ist. Nahrungsmittel, Brennstoffe, aber auch Energie usw. sind sichere Aktien.
Schlechter sieht es für Konsumkram aus, der nicht so lebensnotwendig ist. Der ganze Elektroschrott ais Japan wird doch immer billiger. Obwohl, oder gerade weil die sehr gute Produkte liefern, verdienen japanische Technologiekonzerne bei weitem nicht mehr so.

Wenn es Inflation gibt, dann muß man wissen, wer das Geld abschöpft, denn irgendwohin muß es ja fließen. RWE gehört meiner Ansicht nach eher dazu.

[Plotin]

also was - von aussen betrachtet - echt schei$$e ist, das ist der forschreitende wertverlust des euros. aus sicht eines kapitalanlegers reduziert sich leider damit auch die dividendenrendite.

[provinzler]

Zitat von MIRU: Dass man in Summe von Q2-Q4 weniger verdient, als in Q1 kann ich mir kaum vorstellen.

Im vergangen Jahr machte das 1.Quartal 47% des Jahresergebnisses aus. Woran dieser hohe Anteil aber genau liegt, kann ich dir nicht sagen. Der diesjährige Gewinn wird (aus politischen Gründen) deutlich niedriger ausfallen als im Vorjahr. Gibt da ja durchaus Hebel, die man bei der Gewinngestaltung in der Hand hat. Ich schätze, dass der Gewinn dieses Jahr bei vielleicht 5,25-5,50 Euro liegen wird. (Dann hätte man das an die Wand gemalte Horrorszenario von minus 30% übertroffen und kann damit die Aktionäre beruhigen). Die Dividende dürfte dann so bei 3 Euro liegen. Aber selbst 2,50 Euro Dividende wären immer noch deutlich über 6% bei den momentanen Kursen.

[MIRU]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.539.751 von Cashlover am 23.05.11 06:27:07

Für unter 40 € kannst du mir deine Aktien schonmal rüberschieben.

Sagen wir mal 39 € als Angebot.

Wir hatten hier "zuletzt" eine Dividendenrendite von rd. 7 % (3,5 € auf 50 € Kurs vor Absturz).
Bei 40 € wären das 2,8 € als Dividende, um auf 7 % zu kommen.

Diese mögliche Dividende wurde schon im 1. Quartal verdient, wenn man eine Vollausschüttung unterstellt.

Den Gewinn der restlichen 3 Quartale könnte man dann bequem thesaurieren. Dass man in Summe von Q2-Q4 weniger verdient, als in Q1 kann ich mir kaum vorstellen.

Aber ich möchte ja keinen vom Verkaufen abhalten.

Dürften heute wieder über 2,5 Mio. Stücke sein, die einen neuen Eigentümer suchen.

[Cashlover]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.535.138 von MIRU am 20.05.11 22:00:00

"Die Analen und einige bezahlte Poster leisten schon entsprechende Vorarbeit."

nimms mir nicht übel, aber sowas kann man bei Absturzkandidaten häufig lesen.
Sollte die Aktie < 40 €uro gehen, fliegt die aus meinem Depot raus denn wenn selbst die exorbitante Dividendenrendite kein Kaufargument mehr ist, dann stinkt hier was gewaltig.

Das die Aktie charttechnisch ein Desaster ist, braucht man ja nicht zu erwähnen, auf fundamentale bad news (z.B eine Dividendenkürzung oder gar kompletten Wegfall selbiger) habe ich nun aber garkeinen Bock.

Das die Marktkapitalisierung immer weiter eindampft und die Dividende unangetastet bleibt, kann ich mir schwerlich vorstellen.

Und die Divi-Rendite ist hier m.M eines der letzten Bollwerke vor einem finalen sell-off.