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    ist es eigentlich ein naturgesetz, dass lehrer in D (nur in D) 21 wochenstunden arbei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.05 08:17:23 von
    neuester Beitrag 19.11.05 21:56:51 von
    Beiträge: 66
    ID: 1.020.625
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      Avatar
      schrieb am 17.11.05 08:17:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      ten, währens z,b. bergarbeiter, maurer, hüttenarbeiter, und, und,
      37-41 stunden arbeiten müssn?

      ausserdem hat diese berufsgruppe noch doppelten urlaub und geht, von allen am frühesten in pension.(mit z.b. so seltsamen begründungen wie: schulallergie, kreideallergie usw)

      ich dachte bei den schlechten finanzverhältnissen stünde alles auf dem prüfstand.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 08:22:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist heute weltvorurteiltag?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 08:32:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      wieso vorurteil?
      damit wir weiterexistieren brauchen wir mehr lehrer(stunden).
      der staat hat aber kein geld.
      was machen,
      ich dachte mir, stichst mal in dieses tabu-wespennest.
      übrigens:
      in pisa-finnland arbeiten die lehrer ca 40 stunden und haben wesentlich weniger einkommen.
      bildung hat also garnicht soviel mit geld zu tun.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 08:45:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Verwechselt da jemand Unterrichtsstunden mit Arbeitszeit? ;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 08:54:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Thread-Eröffner hat wohl noch keine Aufsätze von 14-jährigen Hauptschülern, davon 40 % Ausländer mit schlechten Deutsch-Kenntnissen korrigiert.
      Wohlgemerkt außerhalb der Unterrichtsstunden.

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      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:06:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.848.002 von AttiMichael am 17.11.05 08:54:36[/posting]Aufsätze von 14-jährigen Hauptschülern :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:20:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was für ein sinnloser Thread!

      @rohrberg
      Was bezweckst du mit deinem Titel? Wenn du neidisch bist, dann werde doch selbst Lehrer! Wo ist also dein Problem?

      Ich gebe dir einen guten Rat: Kümmere dich um deine eigenen Geschäfte!

      PS: und denke jetzt ja nicht ich bin in der Lehrerkaste tätig!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:24:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]18.848.002 von AttiMichael am 17.11.05 08:54:36[/posting]Aufsatz von Hauptschülern:confused:

      meinst du ein Aufsatz von einem Hauptschüler ist länger als zwei Zeilen?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 09:49:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also ich finde Lehrer klasse, wenn mein Nachbar sein Wohnmobil vor der Tür stehen hat, weiß ich das in 1-2 Tagen die Schulferien beginnen. :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 10:03:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.847.706 von rohrberg am 17.11.05 08:17:23[/posting]Ist die Periode schon wieder rum? :laugh:
      Jetzt also wieder auf die Lehrer. Ein immer wiederkehrender Rhythmus: Beamte (Lehrer im besonderen), Sozialhilfeempfänger, Rentner.....
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 10:10:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich bin kein Lehrer, aber laßt die mal in Ruhe.
      Mal ehrlich, willst Du den Job machen?
      Man kann als Akteur vorne nicht 40 Stunden Unterricht machen. Hast Du jemals irgendwas unterrichtet oder vorgetragen?
      Das ist schon anstrengend.
      So dolle ist der Job nicht. Wenn da nicht ein paar Bonbons bei wären, dann würde man vermutlich kaum Leute finden, die das machen wollten.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 10:50:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich sage nur - wir haben die schlechtestn schüler und die bestbezahltesten Lehrer

      was hier an lehrern rumläuft müßte eigentlich verboten werden.

      heute werden doch die meisten lehrer damit sie viel geld verdienen und die meiste freizeit haben.das ist fakt.
      am besten noch verbeamtet .

      die lehrer aus berufung mag es ja auch noch geben - das sind aber die wenigsten.

      die hände möchte sich in diesem land sowieso keiner mehr schmutzig machen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:00:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      die hände möchte sich in diesem land sowieso keiner mehr schmutzig machen.


      Mittlerweile sind anscheinend sogar die Jobs bei DCX am LKW-Band nichtmehr so beliebt. Die letzten 1,5 Jahre wurden viele Leute eingestellt. Aber da waren echt nur Luschen dabei. Und ich habe gedacht, daß bei soviel Arbeitslosen ein paar gute Leute dabei sein sollten...:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:19:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich will kein lehrer sein und lehrer arbeiten härter als viele andere berufe in deutschland.


      nur. überall auf der welt sind lehrer der letzte dreck,nur in deutschland werden sie gut bezahlt.

      beispiel finnland: hochangesehene lehrer,aber werden nie verbeamtet,mies bezahlt,werden oft vor den grossen ferien entlassen und dann wieder neu eingestellt.


      aber die raffkaste der lehrer ist hier auch zu stark.


      das einzige was mich als ausgleichende gerechtigkeit dabei freut. ein ehemaliger schulkollege ist auch lehrer (wie fast alle meines jahrgangs),er plagt sich heute mit 60 prozent nichtdeutschen,aggressiven schülern rum :laugh:

      so gesehen hat die einwanderung sozialer härtefälle auch sein gutes,ich plädiere übrigens heftigst für die gesamtschule und abschaffung des gymnasiums,damit sich lehrer nicht in behütete kleinstadtgymnasien mit netten schülern flüchten können :)

      wird aber alles kommen.

      lehrer sind---wie die weltkultur nunmal in allen kulturen zeigt.finanziell gesehen fast der letzte dreck,unteres spektrum aber hoch angesehen.


      wie das ausgerechnet in deutschland anders wurde ist eine historisch interessante frage.


      respekt auch für den amerikanischen lehrer in der bronx mit 70 wochenstunden,riesenklassen und nem hungerlohn :).zu recht.lehrer sind ganz unten in der wertschöpfung.
      ich kann keinen zusammenhang zwischen meiner religionsnote in der dritten klasse und meinem aktuellen zusammenhang erkennen.......
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:41:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bei dir kann ich oft gar keinen Zusammenhang entdecken..:rolleyes: Bei einigen ist erkennbar, dass sie eine schlimme (dafür aber sicher kurze) Schulzeit hatten.
      Es tut mir leid für euch - ehrlich.:O
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:49:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich verstehe dieses Gelaber um den schweren Lehrerjob nicht, ist in meinen Augen echt albern.
      Was ist wohl schwieriger, Jugendlichen die Grundrechenarten/Physik/Chemie/Sport/Musik etc. zu unterrichten oder einem Haufen chinesischer/arabischer/europäischer Auftraggeber zu erklären, warum der Arbeitsfortschritt nicht im Plan ist.
      Die Grundrechenarten werden sich im gesamten Lehrerdasein nicht ändern, die Rechenaufgaben sich - gering abgewandelt - für gleiche Schuljahre wiederholen. Zwar ändern sich die Schüler, der Stoff bleibt jedoch über die Jahre. Die tägliche Arbeit von z.B. Projektingenieueren stellt sie in der Regel vor immer neuen Problemen.
      Meine Lehrer hatten noch mehr als 48 Stunden unterrichten müssen und das von montags bis samstags! Elternabende fanden grundsätzlich außerhalb der normalen Arbeitszeit statt! Es war durchaus selten, daß ein Lehrer vorzeitig in Pension ging! Trotzdem war die Lehrersterblichkeit keine andere als die der Angestellten oder Beamten.
      Eine mir bekannte Lehrerin gab zu, daß der Unterricht an den Hauptschulen zu einem großen Teil zur reinen Routine wird. Ein anderes Lehrerehrpaar gab offen zu, die Lehrtätigkeit nur aus einem Grund gewählt zu haben, um mehr Freizeit für ihr Hobby, dem Surfen, zu haben.
      In welchem anderen Beruf kann man gleich mehrfach im Jahr Urlaub machen?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:13:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.850.660 von hete am 17.11.05 11:49:13[/posting]Unsere Politker reden doch immer von Geld für Bildung !!
      Bei ca. 70 Tagen bezahlter Urlaub ( Ferien ) für die Lehrer könnte man ganz ohne Kosten 2-3 Wochen wegstreichen !

      Wo ist das Problem ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 14:06:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ein Kunde (Computer) ist Lehrerin. Von dieser erhielt ich einen erschütternden Anruf:
      "Mein Diskettenlaufwerk funktioniert nicht mehr!"
      "Kein Problem, wir können das Tauschen. Aber nach meinen Unterlagen ist in Ihrem Rechner ein DVD-Brenner.
      Brauchen Sie das Floppy wirklich noch?"
      "Ja, das ist unbedingt notwendig! Die Rechner in der Schule haben kein CD-Laufwerk. :eek::eek: Ich kann dort nur Disketten lesen."

      Seitdem wundere ich mich nicht mehr über schlechte PISA-Ergebnisse.
      Wie sollen unsere Kinder mit dem Handwerkszeug des 19. Jahrhunderts das 21. Jahrhundert erschaffen? :(:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 14:15:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Eine bescheidene Frage:
      Wieviel Blinde sind hier versammelt und machen einen Erfahrungsaustausch über die Schönheit der Farben?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 14:17:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Lehrerjob ist vielgeschmäht aber nur weil sozialneidische Stimmungsmacher kurzsichtig sind.
      Meine Frau ist Lehrerin und von Montag bis Freitag sitzt sie jeden Tag zu Hause nach ihrem Job vor dem Rechner und über Büchern und Heften. Arbeiten überprüfen, korrigieren, recherchieren, Daten auswerten und zusammenstellen, die nächsten Unterrichtsstunden vorbereiten...jeden Tag mindestens 5 Stunden..am WE ist sie immer völlig ausgepowert und doch liebt sie ihren Job.


      Das war wieder mal ein echter "Rohrkrepierer"...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 14:18:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.852.527 von Roman5 am 17.11.05 14:15:08[/posting]na, schon Schulschluß .. magste deine freie Zeit nicht mal zur Verbesserung deiner Deutschkenntnisse nutzen? :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 14:29:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Romantiker
      Ich habe nicht über die Wochenarbeitszeit , sondern über 14 Wochen Urlaub geschrieben !
      Wer das in irgendeiner Form gegenüber einem Arbeitnehmer rechtfertigen will, ist entweder selbst Lehrer, dämlich oder sonstiger Lobbyist der Beamtenschaft !

      Für eine solche Maßnahme ( Streichung der absolut unnötigen Herbst und Faschingsferien ) braucht kein Geld vom Steuerzahler für mehr Bildung ausgegeben werden !
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 15:42:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kabbes geschenkt!
      Dein Beitrag entspricht deinen geistigen Fähigkeiten! Also schweige und sei stolz auf dich!!!!!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 15:54:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.852.696 von Howkay am 17.11.05 14:29:17[/posting]Im Frühjahr hat doch der Lehrerverband allen Ernstes vorgeschlagen, eine zusätzliche Woche Ferien in der Skisaison zu gewähren, damit die Kinder Ski fahren können.
      Fragt sich nur, wer da gerne skilaufen wollte. :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:05:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Warum ein Lehrer 80 Tage Urlaub haben muß, soll verstehen wer mag. Die Ferien für Schüler zu kürzen, kommt natürlich nicht in Frage. Man könnte die Lehrer aber während der Ferien getrost für soziale Aufgaben bei den Gemeinden oder für die Unterstützung der vollkommmen überlasteten Betreuer der Arbeitslosen bei den Arbeitsargenturen einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:10:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      wenn ich gewusst hätte, wie schwer der lehrerberuf einigen leuten hier im board fällt, hätte ich diesen thread nie eröffnet.
      vielleicht kann mal einer einen spendenaufruf für unterbezahlte überarbeitete lehrer reinstellen.

      zum neid:
      kann man überhaupt neidisch auf angestellte sein.
      ihr seid genau so dienstleister von uns steuerzahlern wie jeder müllmann, nur dass wir euch nicht zur arbeit zwingen können, dafür aber auf schieflagen hinweisen.

      in meiner stadt fallen an den gymnasien (bis auf zwei konfessionelle) im schnitt fünf wochenstunden aus, obwohl es 5% mehr lehrer als planstellen gibt.
      wenn die pauker wirklich so dolle idealisten wären wie sie hier posten, würden sie diese doch durch freiwillige mehrarbeit ersetzen.
      wenn der schulstress so gross wäre würden auch nicht die meisten lehrer die ich kenne nachhilfestunden (30-40€/stunde)
      beim normalen arbeiter ist das schwarzarbeit.

      damit kein falsches bild entsteht, ich kenne auch jede menge gute lehrer, die ihr geld verdienen
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:25:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.854.115 von Viva2 am 17.11.05 15:54:00[/posting]In BaWü wollte man wieder alle 14 Tage Samstagsunterricht an den Gymnasien einführen weil die Schüler seit diesem Jahr 1 Jahr weniger Zeit für`s Abi, dafür aber den gleichen Stoff zu bewältigen haben.

      Die Schüler kommen im Schnitt auf eine 45 Stunden-Woche und sind dem zu 2/3 nicht gewachsen.

      Dreimal darfst Du raten wer dagegen war, die Elternvertretung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:36:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.854.350 von rohrberg am 17.11.05 16:10:04[/posting]Mensch, was werden die dir dankbar sein, dass sie in deiner ureigensten Beurteilungsliste so gut wegkommen.
      Wo du doch den Durchblick hast und nur du alles richtig beurteilen und bewerten kannst.

      Ich wette, dass 80% aller tätigen Unternehmer und "Manager" und sonstige Gernegroße nach spätestens 4 Wochen verantwortlichen Unterrichts in einer Hauptschule einer Großstadt wie Hamburg oder Berlin auf den Knien bitten würden, wieder in ihren herrlichen, bequemen und im Verhältnis dazu streßfreien, überbezahlten Job tätig sein zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:38:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      ...wieder in ihrem...
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 16:39:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.853.935 von Roman5 am 17.11.05 15:42:59[/posting]warum geschenkt?

      deine Deutschkenntnisse sind eine Frechheit, wenn man bedenkt, dass du Lehrer bist ..

      also mach mal was dagegen!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:30:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.854.792 von MinMacker am 17.11.05 16:36:13[/posting]Bist wohl auch einer dieser ach so gestreßten Hauptschullehrer!
      Entweder stimmt Dein Zeitmanagment nicht oder der Lehrberuf überfordert Dich.
      Nicht gebrochen ist jedoch Dein Selbstbewußtsein!
      Jeder Lehrer ist mindestens mit einem Manager, Geschäftsführer oder Unternehmer zu vergleichen und mit nichts darunter! Eichel, Gabriel und Konsorten seien gedankt. Doch was bei solchen Eskapaden herauskommt, merken die Koalitionen in Hanover und Berlin!
      Wenn ich das Gejammer der Lehrerschaft höre, denke ich mit Grausen an die armen Betreuer in den Kindergärten oder an die Ausbilder in der Wirtschaft/Industrie! Bekommen die auch so viel Geld und Urlaub wie Lehrer?
      Müssen sich die Ausbilder nicht noch gründlicher auf den Werksunterricht vorbereiten? Die Technik ist in der heutigen Zeit verdammt innovativ! Aber ein Lehrer der Trivialmathematik unterrichtet ist da natürlich viel schlimmer dran.
      Mit einem Deutschlehrer habe ich echt Mitleid. Welche der vielen neuen Regeln nun gelten und welche nicht, das zu wissen ist schon eine Leistung.
      Alles andere sollte für eine alten Hasen reine Routine sein.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:40:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sei unbesorgt. Kein Lehrer bekommt soviel, wie unfähige Manager ´a la Schremp und Konsorten. Dafür müssen sie aber weit mehr leisten als Konzerne in die Grütze fahren und unschuldige Arbeiter, die an diese Pfeifen glaubten, auf die Straße zu werfen in Tausenderpacken.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:46:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hete, nur soviel!
      Nicht das Fachwissen ist das Problem!!! Die schulischen Zustände sind stressig!
      Nur soviel! Der Lehrer hat ein zeitliches Arbeitsvolumen, das sich viele nicht vorstellen können. Die Rechnungen, die hier aufgemacht werden, zeigen, dass diese Leute keine Vorstellungen vom Lehrerberuf haben!
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 17:57:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Warum kann man eigentlich über den Berufsstand Lehrer nicht einmal in Ruhe diskutieren ??

      Ohne Not wird jedesmal von einigen Usern, die offensichtlich Lehrer sind, es aber immer präventiv leugnen, eine Polemik ins Spiel gebracht die jede Diskussion sofort ausarten läßt.

      Irgendwie erinnert mich das an das alte Sprichwort:
      Ein getroffener Hund bellt

      Also ist es wohl besser überhaupt keine Argumente zu bringen, zumal dies ziemlich sinnlos sein dürfte angesichts eines anderen Faktes:

      Der Bundestag ist mal voller und mal leerer - aber immer voller Lehrer.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:04:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das dürfte nun offensichtlich der Thread sein, in dem Leute über Lehrer pauschal urteilen obwohl sie selber noch nie 30 asoziale Fratzen gebändigt haben (und somit keine Ahnung vom Lehrberuf haben), und Lehrer von mutmasslichen Lehrern verteidigt werden, die ansonsten durch ihr fundamentales Nichtwissen in Wirtschaftsbelangen glänzen, sprich also Unternehmer kritisieren obwohl sie es selber noch nie waren.
      Obwohl ich gegen pauschale Abwertung einer Berufsgruppe bin - hier erscheint mir das fast ausgleichende Gerechtigkeit...
      :rolleyes:

      Abseits davon bin ich der Meinung dass ...
      a) der Lehrberuf durchaus ein anspruchsvoller Beruf ist der nicht hoch genug einzuschätzen ist
      b) der Branche aber Wettbewerb mehr als gut tun würde
      c) Bezahlung der Lehrer nach Leistung, nicht nach Dienstalter
      d) keine Pragmatisierung oder kein Kündigungsschutz - weil wer schützt unsere Kinder vor schlechten Lehrern?
      (die Frage hätt ich ganz besonders von den Lehrern im Board beantwortet - besonders von jenen die immer sagen eine Kündigung würde asozial sein und Existenzen vernichten - was ist mit den Kindern deren Lebensweg schon in der Ausbildung vernichtet wird?)
      e) zwingende Praxiserfahrung als Berufsgrundlage : wer BWL lehrt soll das wenigstens schon mindestens 5 Jahre gemacht haben, im freien Wettbewerb. Gilt sinngemäß für alle anderen Fächer.

      Dienstfreigestellter GEW-Gewerkschafter wird wohl hingegen nur jemand, dem man nicht auf die Kinder loslassen kann (oder der sich vor Knochenarbeit drückt) und nicht anderswo aufs Staatskosten entsorgt werden kann...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:19:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      farniente ;)
      Der Spruch hat wirklich ´nen genauso langen Bart wie diese unnütze, periodisch wiederkehrende Neiddiskussion über angeblich überbezahlte, faule Lehrer.
      Pfeifen gibt es überall, überbezahlte Pfeifen auch. Fakt ist, dass die Lehrer ihre Arbeit genauso gut oder schlecht ausführen wie andere Berufsgruppen.
      Anscheinend, vielleicht weil irgendwann alle mal ein wenig Schulluft geschnuppert haben, meint hier aber jeder, der das Grundschulabitur hat, Verunglimpfungen über diese Berufsgruppe ablassen zu müssen.
      Es ist einfach langweilig, weil man die Diskussionen darüber in vielen Threads nachlesen kann.
      Es ist die immer gleiche, immer wieder mal aufkeimende Diskussion, in der z.B. überforderte Eltern ihr Unvermögen auf die Schule abwälzen, die ihre unerzogenen Blagen in Rekordzeiten von Defiziten der Primärsozialisation befreien sollen, um sie dann, mit praktisch vom Start weg 3 Jahren Rückstand auf schnellstem Wege dem Abitur zuzuführen.

      Dabei soll die Schule (die Lehrer im speziellen) Familienfürsorger, Psychologe der Eltern und der Schüler, Entertainer, Freizeitbeaufsichtiger allein gelassener Jugendlicher (wegen "Selbstverwirklichung" der Eltern), ProFamiliamitarbeiter und -berater in Schwangerschaftsfragen, Drogenberater und Sozialarbeiter gleichzeitig sein - ach ja, --und Vermittler von sozialen Fertigkeiten und Wissen zu allen Themenbereichen als eigentliches Berufsfeld auch noch---das aber zu einem einzigen Gehalt, versteht sich und das muß natürlich nicht betont werden.
      Ich finde es ätzend.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:31:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.855.725 von Roman5 am 17.11.05 17:46:44[/posting]Ausbilder in Handwerk und Industrie haben es da aber bestimmt nicht viel einfacher!
      Sie bekommen junge Menschen, deren Ausbildung so schlecht wie nie zuvor ist. Von Arbeitsmoral keine Spur und das soziale und betriebliche Interesse ist gleich Null.
      Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
      Nicht nur mangelhafte Deutschkenntnisse, sondern auch mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse lassen sehr zu wünschen übrig. Natürlich nicht nur ein Ergebnis ungenügender schulischer Ausbildung, auch das Elternhaus hat in den meisten Fällen versagt. Es klinkt sich sogar vollkommen aus, sobald die Volljährigeit der Zöglinge erreicht ist.
      Nur eines haben sie von den Lehrern übernommen, sie sind sehr selbstbewußt und können ihre Forderungen an den Betrieb duchsetzen!
      In meinen Augen ist ein Ausbilder wesentlich geforderter als ein Lehrer!
      Und Freizeit! So oft meine Frau eine Partnerin zum Golfen benötigt, Frau Lehrerin kann dafür nachmittags immer ein paar Stündchen locker machen! Der Herr Lehrer, kein Golfer, glänzt bei der Verfügbarkeit auf dem Tennisplatz!
      Es fehlt ihm aber an Ballgefühl, deshalb ist es für mich zu verschmerzen, daß er ein Trainigsass ist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:32:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.855.942 von PrinzValiumNG am 17.11.05 18:04:23[/posting]Moin Prinz ;)- in Teilen natürlich Zustimmung.

      Vor schlechten Lehrern gibt es wenig Schutz, aber da kein Kind nur von einem Lehrer unterrichtet wird, stehen die Chancen gut, dass es, Wollen vorausgesetzt, von den "guten" lernen kann, was die "schlechten" versaubeuteln.
      Die Vielfalt dessen, was, situationsbedingt, "gut" oder "schlecht" ist, korreliert sicher mit "profihafter" Beurteilung "guter" oder "schlechter" Manager.
      Das Kind hat hier Vorteile gegenüber den geschassten Arbeitnehmern, die zwar auch erkennen lernen können, was ein guter und ein schlechter Unternehmer oder besser Manager ist, aber dennoch gekündigt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:41:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.856.294 von MinMacker am 17.11.05 18:32:56[/posting]Servus MinMacker,

      das mit den Kündigungen seh ich naturgemäß anders, aber dem wollema nicht breittreten, wir kennen die jeweiligen Standpunkte.

      Was die Kündigung unfähiger Lehrer betrifft (und das sehe ich nicht so harmlos wie Du) muss man der Ehrenrettung der Lehrer halber auch eines dazu sagen : die Lehrer können sich im bestehenden System ja auch nicht ihre Kunden (=Kinder) aussuchen (außer sie unterrichten in einer elitären Privatschule wodurch sie sich zumindest eine gewisse soziale Schicht wählen können).

      Daher schwebt mir eben soviel Wettbewerb wie möglich vor - nach beiden Richtungen:
      a) die besten Lehrer sollen gerne Stargehälter verdienen und über Headhunter von den bestgeführtesten Schulen gesucht werden
      b) die besten (fleissigsten und talentiertesten) Kids sollen sich die besten Lehrer aussuchen können
      c) womit für die faulsten Nullbockversager nur mehr unfähigsten GEWler übrig bleiben, was ich für beide Seiten als durchaus angemessene Strafe sehe

      Was natürlich zB jeden Sozialdemokraten sofort protestieren lässt, weil für den zählt nur eine integrierte Gesamtschule wo am schluß alle gleichgemacht sind am niedrigsten Niveau, und von Beamtenseelen zu Beamtenseelen gemacht wurden. Womit wir im Deutschland des Jahres 2005 sind, PISA inklusive (und beim kleinen Nachbarn ist es nicht anders).
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:41:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]18.856.273 von hete am 17.11.05 18:31:01[/posting]Erfreulich zu lesen, dass es noch andere gibt, die nachmittags golfen können (wo blieben sonst die Gegner?).

      Schade, dass die dann neidisch sind auf jene, die ihre Arbeit unterbrochen haben, um ihnen den Spielpartner zu geben, und sie dann abends fortführen. Dafür müssen sie sich auch noch verunglimpfen lassen. Heilig´s Blechle, was gibt´s für Menschen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:45:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.856.273 von hete am 17.11.05 18:31:01[/posting]Sehe ich jetzt erst. Der Herr Lehrer golft nicht wie seine Gemahlin. Auch das ein Vorwurf. Na Mensch, vielleicht bumst er noch. Frag´ihn in ein paar Jahren noch mal, wenn du dann noch kannst. Sind eigentlich alle "Ausbilder" so.... so.... nichtsgönnend? :rolleyes:
      Da sind die Kölner anders: Man muß auch jönne könne... :look:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 18:51:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]18.856.409 von PrinzValiumNG am 17.11.05 18:41:50[/posting]Ich bin ja für Wettbewerb ;) Wer soll das denn beurteilen? Mäxchen, der immer die 4 minus schreibt und deshalb sauer auf den Pauker ist? Oder Mäxchen´s Eltern,die Karriere in der Wirtschaft (ja, auch in der an der Ecke )machen, für die er natürlich der Superstar ist und der olle Lehrer der Trottel, der ihm die Zukunft versaut? Oder die Herren (gescheiterten) der Schulaufsicht, die einmal in 10 Jahren zur Lehrprobe kommen und nun in 45 Minuten 10 Jahre Lehrtätigkeit beurteilen sollen...:look: Am besten alle und das zweimal im Jahr, damit die Pauker endlich mal wissen, was sie außerhalb des Tennisplatzes (siehe Hete) machen sollen...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 19:02:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.856.572 von MinMacker am 17.11.05 18:51:51[/posting]Wer das beurteilen soll?
      Da Du ja niemals Unternehmer beurteilst (mangels ausreichender Selbsterfahrung) werde ich mich latürnich auch hüten Lehrer zu beurteilen, unsereins muss ja nur jenen Gestalten all das vermitteln wo die Lehrer zuvor ihren Job nicht gemacht haben... :rolleyes:

      Im Ernst - wenn es einen TOEFL gibt, wenn man PISA zustande bringt : bitte erklär mir warum es unmöglich ist einigermaßen standardisierte Leistungstests einzuführen? Wir haben heute standardisierte Qualitätssicherungsverfahren und Zertifizierungsverfahren, Audits undundund von Produktionsbetrieben bis zu den Dienstleistern. Sprich in der freien Wirtschaft gibt es x Verfahren zur Operationalisierung von Ergebnissen im Bereich Dienstleistungen - wenigstens eine davon wird man ja auch auf Ausbildungsdienstleistungen an Jugendlichen heranziehen können.
      Die besten Lehrer arbeiten dann nur mehr die Hälfte und kassieren das doppelte, die schlechtesten sitzen das ganze Jahr in der Schule, für ein schlechteres als das Einsteigergehalt. Die besten Kids haben im Mai frei, die schlechtesten und vor allem faulsten schrubben im Sommer die Schule blank.

      Also, ISO9001-Zertifizierung (mit regelmäßiger Rezertifizierung) für alle Lehrer! :D

      Abseits davon sollte jedes Testverfahren auch im Preisleistungsverhältnis Beurteilungen zulassen. PISA ist ja ganz nett, aber richtig interessant wird dann PISA in der Relation zum eingesetzten Bildungsbudget bzw zu den Kosten.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 19:09:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.856.120 von MinMacker am 17.11.05 18:19:29[/posting]Naja, Bart hin oder Bart her, Tatsache ist daß die Lehrer im Parlament überrepräsentiert sind, aber was solls.

      Es ist sicher richtig daß es bei den Lehrern nicht anders ist als bei allen anderen Berufsgruppen. Es gibt gute Lehrer und schlechte Lehrer, es gibt motivierte und unmotivierte. Alles ganz normal.

      Was ich für einen Skandal halte ist die Urlaubsregelung der Lehrer. Hier wären ohne weiteres Weiterbildung als Pflichtangebot, soziale Unterrichtsstunden für Randgruppen, Integrationskurse u.ä. sicherlich zumutbar.

      Wenn allerdings seitens von Lehrerverbänden bei jeder "Zumutung", wie man das jetzt Neudeutsch nennt, sofort vom Untergang des Abendlandes gesprochen wird, von notwendigen Sonderzahlungen usw., dann muß es doch nicht wundern daß Eltern ausrasten wenn nach 6 Wochen Sommerurlaub

      -montags keine Schule ist wegen der Lehrerkonferenz,
      -dienstags der tag verplempert wird mit irgendwelchen organisatorischen Aufgaben,
      -mittwochs der Kirchgang ansteht,
      -donnerstags der Wandertag und
      -freitags der Springer kommt während der eigentliche Lehrer mit dem Wohnmobil beim TÜV gesichtet wird.

      Im Grunde genommen geht es doch nicht darum daß der Lehrer an sich nur ein lebender Pranger wäre den man auch ständig ausleuchten müsste.
      Was zu denken gibt ist die mangelnde Kritikfähigkeit einer Pädagogenkaste die ihhre Schutzbefohlenen gerade eben auch zu dieser Kritikfähigkeit erziehen sollte, denn die Selbsterkenntnis ist bekanntermaßen der erste Schritt zur Besserung.

      Und schon Konfuzius sagte: auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

      Und ganz nebenbei: ich halte es für sehr schlecht daß Lehrer verbeamtet sind. Gerade der Lehrer sollte auch für seine Motivation das Ziel einer leistungsgerechten Bezahlung haben. Und glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich habe den Vorzug genossen eine Privatschule zu besuchen, auf der kein Lehrer verbeamtet war.

      Es war Schulspaß pur, bei brutaler Leistung von beiden Seiten, und es war eine unglaubliche "Schule" fürs Leben.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 19:15:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]18.856.743 von PrinzValiumNG am 17.11.05 19:02:47[/posting]Ich finde es gut, wenn die Unternehmer die Versäumnisse der Lehrer ausbügeln. Das ist nur gerecht, denn die Lehrer bemühen sich ja auch, die Versäumnisse der Eltern auszubügeln. Alles ein wenig verschoben und ausbaden müssen wir es auch alle :look: -- wegen der dadurch zwangsläufig entstehenden schlechten Manager.....ich mag die Kette gar nicht denken :laugh:

      Der Zertifizierungswahn ausgedehnt auf die Pauker. Wahnwitzige Idee. Jeder ist nur noch hinter der Zertifizierung her. Ein Horrorszenario. Im Ernst.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 19:21:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nachtrag: Das alles unter der Überschrift "Abbau von Bürokratie".....:laugh:
      Der Vorschlag könnte aus Italien kommen. Ich hab mir auch einreden lassen, dass Deutschlands Bürokratie so furchtbar sei....versuch´s mal in Italien....Mann, ist das hier schön...ich liebe Deutschland...immer noch und immer mehr (na ja, also die schöne, vielfältige Landschaft jedenfalls - und meine liebe Liebende natürlich ;) )
      Ich gieße mir jetzt jedenfalls einen schönen Lagavulin ein und lehne mich zurück - gespannt auf die ausführlichen und qualitativ hochwertigen Expertisen der hier im Bord vorhandenen Bildungsexperten. Servus für heute....vielleicht...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 19:25:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich finde es gut, wenn die Unternehmer die Versäumnisse der Lehrer ausbügeln. Das ist nur gerecht, denn die Lehrer bemühen sich ja auch, die Versäumnisse der Eltern auszubügeln.

      Ein interessanter Gedankengang. Und die Altenpflegerin frisst dann am Schluß die gesamte Krot`?
      :laugh:

      Aber im Ernst. Es gibt kaum einen Berufsstand der sich so öffentlichkeitswirksam gegen Leistungsbeurteilungen wehrt, ich denke das musst auch Du zugeben.

      Ein Kleinstunternehmer haftet mit seinem persönlichen Vermögen auf ewig, selbst wenn er noch so fleissig ist und schlicht und ergreifend Pech hat (sprich ein Größerer ihn wirtschaftlich umbringt, eine Umfahrungsstraße die Geschäftsgrundlage zerstört etc). Soviel will ich den armen Lehrern ja nicht zumuten.

      Aber wie wäre es mit einem gaaaaaaaanz simplen Verfahren. Neben wir mal nur vereinfacht eine einzelne Schule her. Werfen wir die gesamte Lohnsumme auf einen Haufen. Machma keinen Leistungstest, sondern lassen wir Schüler, Lehrerkollegen und Eltern drittelparitätisch über die Aufteilung des Kuchens entscheiden. Voll demokratisch nämlich, wenn Leistungstests nicht goutiert werden. Und wenns in der Schule mindestens 10 Lehrer gibt, dann steigen wie im Sport die letzten 10% ab (in dem Fall aus). Wäre schon besser als jetzt, oder? Oder doch gerechter?
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 22:00:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wie wär´s mit einem kapitalistischen Ansatz getreu dem vielfach im Bord empfohlenen "Mehr Geld für bessere Politiker"?
      Macht den Beruf attraktiv für die vielen verborgenen Spitzenhirne, auf dass sie sich drängeln, die Kindlein zu bülden :laugh:.
      Privatschulen für Bildungshungrige (oder bloß für Leute mit Knete?) . Wer Knete hat, kann Bildung kaufen - ob sie oben reingeht oder nicht. Hochausgebildete Sonderschullehrer schaffen es, Bildung auch in leere Gehirne zu zaubern. Alles eine Frage des Preises.
      Ja, das wär´s doch. Echt sozialdemokratisch.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 01:36:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Puh - Bin grad fertig mit dem Hefte korrigieren

      Folgendes lesen zu müssen, trifft mich hart, mein Märchenprinz:kiss:
      "womit für die faulsten Nullbockversager nur mehr unfähigsten GEWler übrig bleiben, was ich für beide Seiten als durchaus angemessene Strafe sehe":cry::laugh:

      Ergo spricht der GeWi´ler zum bestausgebildetsten und fleissigsten aller Deutschen:

      Merksatz 1: Komposita (zusammengesetzte Wörter) mit "best-" haben im zweiten Teil niemals einen Superlativ. Es heißt also "bestgeführten" und nicht "bestgeführtesten".

      Merksatz 2: Nach langen Vokalen (und daher auch Diphthongen steht immer "ß", niemals "ss").

      Hoffentlich hab ich mich jetzt als "Starlehrer" qualifiziert und bekomme ein Spitzengehalt.:D


      Eine Beurteilung der Lehrer ist in der Tat schwierig, da der "Dienstleistungsnehmer", das heißt, die Schüler und Eltern, in unserem (D, Ö, ...) System dazu nicht herangezogen werden können. Diese wären doch allzu geneigt, alle Lehrer, die versuchen, ein gewisses Niveau zu halten, zu eliminieren. Der Lehrer ist gewissermaßen der Vertreter des Staates und die von ihm sehr willkürlich gesetzten Maßstäbe entscheiden letztlich über derartig wichtige Dinge wie darüber, ob ein Schüler das Abi machen kann oder nicht. Den Lehrer in unserem System den Schülern und Eltern auszuliefern, hieße, die Anforderungen an die Schüler zu senken.

      Außerdem sind manche Fächer einfach schwieriger als andere. Wenn also jedes Jahr einer von 10 gehen muss, dann wirds bald nur mehr Turnlehrer geben und die Mathematiker dürfen um einen Euro Blumen gießen:).

      Leichter wird eine Leistungsbeurteilung, wenn der Lehrer als Trainer für die Schüler fungiert, welche am Jahresende oder am Ende der Schulzeit dann einen von ihrem Lehrer unabhängigen Test bestreiten müssen. Dann könnte man sagen, je besser die Schüler abschneiden, umso besser hat der Lehrer wahrscheinlich gearbeitet. Ähnlich läufts, soweit ich weiß, in den "angelsächsischen" Ländern ab und auch in F (oder???).

      Die Bezahlung danach auszurichten, bedeutete aber, dass es für Lehrer absolut unattraktiv würde, mit weniger hoffnungsvollen Kindern, z.B. solchen, die vom Elternhaus keine Unterstützung erhalten, zu arbeiten. Brauchen nicht gerade diese Schüler "gute" Lehrer?
      Derartige Überlegungen führen wohl auch dazu, dass auch in den erwähnten "angelsächsischen" Ländern die Bezahlung der Lehrer ziemlich einheitlich ist.

      Als gelernter Deutscher und wallstreet-Hardliner nun noch eine kleine Klage: Die Bezahlung, zumindest in Ö, ist für beginnende Lehrer derartig lächerlich (und übrigens weniger als die Hälfte des Geldes, das "langgediente" Lehrer für genau die selbe Arbeit bekommen:rolleyes: ), dass es sogar für Lehrer, wie übrigens für alle Akademiker, attraktiv ist, nach England, in die USA etc. auszuwandern.

      Schönen Abend noch - das mit dem Hefte korrigieren war übrigens eh nur ein Schmäh
      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 03:42:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.860.600 von minister.grasser am 18.11.05 01:36:21[/posting]Ob Starlehrer oder nicht, das sollen andere beurteilen, aber der Idipferlreiter des Monates scheint Dir sicher, lieber Kollege.
      In Prosa und Belletristik gilt gewissermassen als Kunstform die genormte Rechtschreibung nur als Richtlinie. Wir wissen zB heute dass ein H.C.Artmann trotzdem gedruckt und sogar verkauft wurde obgleich seine Werke orthografisch noch mehr zu wünschen ließen als meine Ergüsse...
      ;)

      Leichter wird eine Leistungsbeurteilung, wenn der Lehrer als Trainer für die Schüler fungiert, welche am Jahresende oder am Ende der Schulzeit dann einen von ihrem Lehrer unabhängigen Test bestreiten müssen.

      Eben. Das sollte doch machbar sein.

      Die Bezahlung danach auszurichten, bedeutete aber, dass es für Lehrer absolut unattraktiv würde, mit weniger hoffnungsvollen Kindern, z.B. solchen, die vom Elternhaus keine Unterstützung erhalten, zu arbeiten.

      Nun, im realen Leben gibt es genug Leute die sich für einen Weg als Elektriker oder Elektroniker entscheiden. Für die einen reichts dabei zum Techniker in einem hochkomplexen Forschungslabor, für den anderen wiederum nur soweit dass er sein Leben lang Haushaltsgeräte in einem Laden in Hintersiebenbüttel repariert. Beide sind `wichtig`. Aber natürlich hätte der Haushaltsgerätereparateur gerne das Gehalt vom Forschungszentrumslabortechniker, am liebsten pragmatisiert, nach Alter bezahlt statt nach Leistung.

      Sprich ich würde mich nicht daran stoßen wenn Lehrer die sich mit den Intelligenzbestien rumquälen (und dabei intellektuell um einiges mehr gefordert sind) um einiges mehr verdienen würden als welche, die mit einer Drückerkolonne in der Berufsschule eine vergleichsweise ruhige Kugel schieben.

      Ansonsten sollte Bezahlung nach Leistungsbeurteilung natürlich schon auch den Schultyp berücksichtigen. Ein prima Hauptschullehrer darf ruhig mehr verdienen als ein überforderter Gymnasialprofessor.

      Aber egal, warum hier Utopien diskutieren, das aktuelle System ist doch ohnehin prima, produziert toll qualifizierte Abgänger, kostet kaum was (vor allem die Pensionsregelungen) und schafft glückliche junge Menschen die ohne fremde Hilfe was aus ihrem Leben selbständig machen können.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 03:50:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.859.401 von MinMacker am 17.11.05 22:00:04[/posting]Ich persönlich bin ja für einen numerus clausus ab dem Kindergarten, aber meine Position als Ultraneoliberaler ist ja bekannt.

      Andererseits müssen wir uns ehrlich sein - gerade der Leistungswahn bereits in den Grundschulen bereitet unsere Kids schlecht auf das Leben vor. Vermutlich wäre es besser, wenn man die Kids bereits von klein auf von der Schule befreien würde. Das ist sozial gerecht, kann man völlig unabhängig von Einkommen machen - eine Schulbefreiung kann sich wirklich jeder leisten. Und soziale Gerechtigkeit - darum gehts ja in Wahrheit. Was immer das auch ist. (vermutlich das Zuschütten von jenen Gesellschaftsschichten mit staatlichem Geld die am lautesten schreien und am wenigsten arbeiten wollen, ich habe den Begriff wohl bis heute nicht kapiert).

      Die Lehrer kann man natürlich nicht auf die Straße setzen, das wäre unsozial. Und wenn der Staat schon mal jugendliche Straftäter auf Segeltörns resozialisiert, dann hat man auch das Geld und sollte man die Lehrer mit Bildungsforschung und Studienreisen beauftragen, wobei die Lehrer sich dann das aber selber einteilen können, samt dem Gehalt das sie beziehen wollen. Schließlich können nur Lehrer wissen was Bildung ausmachen soll.

      Ich denke gegen dieses Modell kann nun wirklich niemand was haben.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 08:50:35
      Beitrag Nr. 52 ()
      eigentlich wollte ich nur eine konstruktive diskussion anstossen.
      aufgrund der schaum-vorm-mund-threads einiger poster bin ich leider vor zorn auch unter die gürtellinie gegangen.
      tut mir leid.

      angeregt dazu haben mich zb. folgende meldungen in den medien:

      wir brauchen wenigstens 30 000 neue lehrer, haben aber kein geld dafür.
      finnland, pisa sieger trotz unterbezahlter lehrer mit fast doppelten unterrichtsstunden von D.
      diverse berichte über schulsysteme in ostasien.
      usw, usw.

      mein resumee daraus ist:

      die mutigsten und besten idealisten und pädagogen (ist eine begabung, kein lernfach) sollten lehrer werden.
      die lehrer brauchten mehr macht gegenüber den schülern und eltern, bis zur sozialhilfekürzung bei lernunwilligen.
      im kopf aller deutschen müsste ein schalter umgedreht werden, damit sie merken, dass wir nur so unsere zukunft in der vorhandenen welt meistern.
      durch ein einfaches leistungs-kontrollsystem sollte das derzeit für lehrer ausgegebene geld so verteilt werden, dass gute lehrer einen bonus, und schlechte lehrer einen malus bekommen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 08:56:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]18.860.700 von PrinzValiumNG am 18.11.05 03:50:49[/posting]Gerade der Leistungswahn in den Grundschulen...
      Es ist zu hören, dass es tatsächlich eng ist, den vorgesehenen Stoff derGrundschule zu vermitteln. Zumindest in den Ballungszentren und in Großstädten kommen die Kinder mit Entwicklungsrückständen bis zu zwei Jahren in die Schulen (weil die Eltern Erziehung und Unterrichtung grundlegender soziokultureller Techniken nahezu verweigern), so dass es viele Erstkläßler gibt, die noch nie einen Stift in der Hand hatten. Nun sind die ja nicht alle blöde - lediglich (:eek::rolleyes::laugh: ) sozusagen soziokulturell, sprachlich und z. T. körperlich verwahrlost. In der Normalschule nur auf Kosten der altersgemäß entwickelten Kinder zu bekämpfen. Heraus kommt, dass die Defizite modifiziert weitergetragen werden... Politiker brauchen dazu teure Untersuchungen, an deren Ende festgestellt wird, dass Kinder aus guten sozialen Verhältnissen, (wo Eltern sich um ihre Blagen noch kümmern, ganze Sätze gesprochen werden u. ä.- du vertehst) im allgemeinen (!!!) bessere Chancen haben. Eine profunde Erkenntnis.... dass die das nicht allein herausfinden konnten, ist jedem sofort klar.:rolleyes:

      Sinnlose, extrem teure Studien, Zertifizierungewahn...alles falsche Signale.
      Kleinere Schulen, kleinere Klassen, Zuwendung und Forderung, Angebotsvielfalt und Zeit, um geweckte Begeisterung auszubauen. Kinder brauchen zwar sanften Druck, aber vor allem Liebe, Zuwendung und die dafür notwendige Zeit....und da die Eltern dies nicht mehr
      geben, müssten es die Lehrer tun....aber was für ein Mißverhältnis...was Mama, Papa schon bei einem oder zwei Kindern verweigern zu leisten wegen angeblicher Überforderung, sollen Lehrer dann bei 28 - 30 Kindern gleichzeitig in ausreichender Form vermitteln...ansonsten haben sie natürlich den Beruf verfehlt und - wir wissen es schon - sind überbezahlt, faule Schweine....etc....;).

      ;)Am besten ist es natürlich für alle, wenn wir gleich für die Wirtschaft ausbilden. Jedes Kind wird gleich der entsprechenden Klasse zugeführt. Erna geht in die Klasse für werdende Näherinnen, Peter in die Klasse für angehende Techniker im Lebensmittelbereich, so dass niemand mehr sich belasten muß mit Stoff, den er später angeblich nicht mehr
      braucht...Kinder, die es nicht bringen, gehören dann natürlich in die Klasse für werdende Sozialhilfeempfänger...;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 11:21:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.861.762 von MinMacker am 18.11.05 08:56:15[/posting]Kinder, die es nicht bringen, gehören dann natürlich in die Klasse für werdende Sozialhilfeempfänger...

      Sozial ist was den Menschen dient. Die Zahl der im freien Wettbewerb tätigen Erwerbstätigen sinkt stetig in Deutschland, die Zahl der Sozialhilfeempfänger und öffentlich Bediensteten steigt. Daraus sieht man ganz klar wonach wirklich Bedarf besteht und was die Menschen wollen in Deutschland : Sozialhilfe.

      Womit auch klar ist, dass Deutschland die Kinder längst nicht mehr für die Wirtschaft ausbildet, sondern zu guten braven Sozialhilfeempfängern macht - und ich denke da nimmt D längst eine Vorreiterrolle ein. Denn - da die Konzerne ja doch nur kündigen - wozu für die Konzerne ausbilden? Eben.

      Was ich aber dennoch nicht verstehe ist das lausige Niveau der Azubis die eine Stelle suchen. Es erwartet ja niemand dass der Maurerlehrling im einhändigen Handstand eine diffizile Integralrechnung lösen kann, aber wenigstens die Grundrechnungsarten im Kopf sollten schon sein. Da frage ich mich - was machen eigentlich die Kids in den vielen Jahren die sie gemeinsam mit ihren Lehrern zusammen verbringen? Kann man sich das so vorstellen, dass die Lehrer den Kids das Wissen reinprügeln und die ganzen Rabeneltern am Abend den Kids das Wissen wieder rausprügeln?

      Und dann noch PISA. Warum ist da Deutschland (und Ö) so schlecht, was machen die anderen besser. Liegt es nur am Geld? (wäre verständlich, Deutschland als 3.Welt-Land kann finanziell nicht mit zB Südkorea konkurieren). Oder sind die Tests gefaked, oder nehmen sie keine Rücksicht auf deutsche Besonderheiten und die vielen sozialen Errungenschaften?

      Wir sind uns sicherlich einig dass der erste Weg der Verbesserung eines Schulsystems darin liegen muss, das Schulsystem den Politikern wegzunehmen. (s`ist wie bei der Wirtschaft). Ansonsten hat mich aber noch niemand überzeugen können dass die Verbesserung einer Schulsystems nicht wie die Verlegung eines Friedhofs wäre - mit der Mitwirkungen der Beteiligten darf nicht gerechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:22:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      "...Die Zahl der im freien Wettbewerb tätigen Erwerbstätigen sinkt stetig in Deutschland, die Zahl der Sozialhilfeempfänger und öffentlich Bediensteten steigt..."

      Ach so, die gehen alle freiwillig nach Hause und in die Sozialhilfe? :rolleyes:
      Ich würde sagen, Gott sei Dank bildet man in Deutschland nicht für die Wirtschaft aus, was wäre das für eine Bildung?
      Da würde Dressur völlig reichen - für die meisten Jobs -.
      Dass Konzerne nur noch kündigen - ist auch nicht von mir - das hört man hin und wieder ;):rolleyes: - alles Lügen, alles nötig?
      Die Meinung der Mittelständler (Posting 1) in ihrer Abgrenzung völlig außerirdisch oder ist doch was wahres dran, dass soziale Verantwortung noch etwas bedeuten sollte, wenn wir hier noch in halbwegs ziviler Umgebung leben wollen (und zwar alle! Oben und unten!).
      Und- ich muß mal ´ne Lanze breche für unser Schulsystem - so schlecht ist es nicht, wenn man nicht Äpfel und Birnen (z.B. Finnland und Deutschland)vergleicht.
      Kaum ein anderes Land muß mit solchem ethnischen Wirwarr fertig werden und schafft es, so gut - bei allen Unzulänglichkeiten, die natürlich bestehen - damit umzugehen. Ich bitte, die Kirche im Dorf zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 12:34:57
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die sollen endlich ein bundesweit einheitliches, streng leistungsorientiertes Schulsystem einführen.


      Klasse statt Masse.

      Es sind eben nicht alle Menschen gleich fähig oder gleich lernwillig. Es gibt eben doch dumme Menschen und Kinder.

      Je früher die Spreu vom Weizen getrennt wird, desto bessere Qualität von Studenten, Dozenten und Profs wirds später an den Unis geben.

      Ist das so schwierig durchzuziehen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 14:15:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      Um es kurz zu machen.

      1.) Es gibt arbeitsunwillige Lehrer aus den unterschiedlichsten Gründen

      2.) Es gibt arbeits-und eingliederungsunwillige Kinder ebenfalls aus den unterschiedlichsten Gründen.

      Das sind immer nur wenige Fälle, behindern aber alles andere massiv

      Wenn der Gesetzgeber den Schulen die Möglichkeit einräumen würde, sich dieser "Störfaktoren" zu entledigen, dann wäre eine effizientere Ausbilung der Kinder ohne weiteres möglich.

      Dies wird einzig und allein durch die bestehenden Gesetze verhindert. Einmal durch den Beamtenstaus der Lehrer und andererseits dadurch, dass verhaltensaufällige Kinder und bewußte Chaoten und Störenfriede nicht so ohne weiteres auf Sonder-oder Spezialschulen durch die Schule verwiesen werden können.

      Selbst Kinder die mehrfach gewalttätig gegenüber anderen Mitschülern und Lehrern geworden sind, können nicht ohne langwierige Verfahren vom Unterricht ausgeschlossen werden.

      Da meine Kinder schulpflichtig sind, weiß ich wovon ich rede, Fälle dieser Art gibt es allein auf der Schule meiner Kinder genug.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 14:39:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      Schnauze,von dir war ich gewohnt, gehalzsvollere Beiträge zu lesen!
      Je früher die Spreu vom Weizen getrennt wird, desto bessere Qualität von Studenten, Dozenten und Profs wirds später an den Unis geben.

      Es wird in D. viel zu frü aussortiert! Eine der Ursachen für das schlechte Schulniveau!
      Willst du schon im Kindergarten die guten ins Töpchen........?
      Bedenke: Menschen entwickeln sich!!!!!!!

      El Torro,den Schulen die Möglichkeit einräumen würde, sich dieser " Störfaktoren" zu entledigen,

      und nun sage, wohin damit????

      Die Ursache sind die gesellschaftlichen Verhältnisse! Die Kinder sehen und erleben doch täglich das wahre Leben!
      Da herrscht die Ellenbogengesellschaft, deren Werte vor allem Geld und Macht sind!
      Wenn sie nicht die Verlierer der Gesellschaft sein wollen, müssen sie sich durchsetzen!
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 15:06:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.864.957 von derdieschnautzelangsamvollhat am 18.11.05 12:34:57[/posting]Schnautze,
      ich glaube ein Problem bei der Leistungsförderung und -messung besteht sicherlich auch darin, dass es zwar mächtig untalentierte aber dafür fleissige Kinder gibt (wie bei den Erwachsenen).

      So kann etwa ein untalentiertes aber sehr fleissiges Kind sicher ein wertvolleres Mitglied der Gesellschaft werden als ein geniales asoziales ***loch.
      (auch wenn es mich noch so juckt verzichte ich hier auf Hinweise auf allfällige Boardkollegen außerhalb dieses Threads die mein Argument untermauern würden *hüstel*).

      Die social skills wird somit wohl nur wieder ein Mensch ausreichend beurteilen können, was an den idealen Standardisierten Leistungstest besondere Herausforderungen bringt.

      Ansonsten stimme ich Deiner Argumentationskette zu.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 16:17:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Roman,

      klar; Menschen entwickeln. Der eine braucht eben länger, der andere kapiert sofort.

      Ich fände es deshalb nicht diskriminierend, wenn Schüler die "mehr drauf haben und von sich aus mehr wollen" in speziellen Klassen zusammengefasst werden.

      Es kann doch nicht sein, ( wie von ElTorro beschrieben) dass diejenigen, die ein höheres Mass an Willen und Interesse zeigen oder mit höherem geistigen Potential; von anderen behindert werden, für die Schule nur Zeitvertreib ist.


      Hätte ich schulpflichtige Kinder, ich würde mich mit Händen und Füßen wehren wenn sie in eine Klasse müssten, in der die Hälfte der Schüler der deutschen Sprache nicht wirklich mächtig ist. Das darunter die Qualität des Unterrichts zwangsläufig leiden muss steht wohl ausser Frage.

      Die "Problemschüler" sollten separiert unterrichtet werden; wenn diese später "wollen" und können, spricht nichts dagegen sie wieder in die Klassen der "Willigen" zu integrieren.

      PV,

      da geb ich dir 100% recht; das dies alles kein Hinweis darauf ist, inwieweit jemand ein gutes oder schlechtes Mitglied der Gesellschaft oder zum assozialen A...loch wird oder nicht. Die gibts auch unter Akademikern oder "Reichen"; und nicht zuwenig. Assozial ist keine Frage von mehr oder weniger Besitz; obwohl im volkstümlichen Umgang mit dem Wort gerne so getan wird.

      PS. Ich war selbst ein "Spätkapierer", konnte aber andererseits als über die Jahre ausgebildeter Lebenskünstler Erfahrungen sammeln, die viele der "Überflieger" nicht machen konnten.:laugh:
      So beneide ich heute Einige deren Weg schnurgerade verlaufen ist, und einige von denen mich um die Erfahrungen die sie nie gemacht haben.

      Letztendlich bleibt in beiden Fällen wichtig; wie man damit umgehehen kann. Hieraus ergeben sich Zufriedenheit oder Unzufriedenheit. Unabhängig vom Status.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 17:52:47
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]18.864.772 von MinMacker am 18.11.05 12:22:29[/posting]Ich würde sagen, Gott sei Dank bildet man in Deutschland nicht für die Wirtschaft aus, was wäre das für eine Bildung?

      Welch eine Überheblichkeit! Ist ja schon fast wie bei den Politikern. Oder sind die Politiker nur so überheblich, weil viele von ihnen Lehrer sind?

      Wenn ich so manche Beiträge offensichtlicher Lehrer lese, möchte ich die Berufsbezeichnung ändern in Leerer. Denn leerer geht es nimmer.

      Dabei soll die Schule (die Lehrer im speziellen) Familienfürsorger, Psychologe der Eltern und der Schüler, Entertainer, Freizeitbeaufsichtiger allein gelassener Jugendlicher (wegen " Selbstverwirklichung" der Eltern), ProFamiliamitarbeiter und -berater in Schwangerschaftsfragen, Drogenberater und Sozialarbeiter gleichzeitig sein - ach ja, --und Vermittler von sozialen Fertigkeiten und Wissen zu allen Themenbereichen als eigentliches Berufsfeld auch noch---das aber zu einem einzigen Gehalt, versteht sich und das muß natürlich nicht betont werden.

      Diese armen Lehrer! In der Wirtschaft/Industrie wird genau dieses, zusammengefaßt als soziale Kompetenz, von jedem Vorgesetzten verlangt. Nur ist es so selbstverständlich, daß keiner darüber ein Wort verliert.
      Sind ja keine Lehrer!

      Sind eigentlich alle " Ausbilder" so.... so.... nichtsgönnend?

      Diejenigen Ausbilder, die ich kenne, sind in der Regel Gönner. Ich habe zwar oft mit Ausbildern in unserem Konzern gesprochen (wegen der sozialen Kompetenz), von ihnen viel über die mangelhafte Vorbildung der Auszubildenden mitgeteilt bekommen aber keine Beschwerden über Lehrer gehört.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 18:21:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      [posting]18.866.653 von Roman5 am 18.11.05 14:39:02[/posting]und nun sage, wohin damit????

      Die Ursache sind die gesellschaftlichen Verhältnisse! Die Kinder sehen und erleben doch täglich das wahre Leben!
      Da herrscht die Ellenbogengesellschaft, deren Werte vor allem Geld und Macht sind!
      Wenn sie nicht die Verlierer der Gesellschaft sein wollen, müssen sie sich durchsetzen!



      Das man grundsätzlich über unsere gesellschaftlichen Verhältnisse nachdenken muss, steht natürlich außer Frage. Die meisten Deutschen sind nur noch nicht so weit.

      Ich könnte mir ein Modell wie in Finnland durchaus vorstellen, wo die Schüler den ganzen Tag in die Schule gehen und auch 30 Kinder in den Klassen sind. Nur sind dort auch 2 Lehrer anwesend, einer der sich um die stärkeren Schüler kümmert und einer der die Schwächeren betreut.

      Dennoch wirst Du zugeben müssen, dass es einfach hoffnungslose Fälle gibt. Die Schule kann nicht alles leisten, ein Teil müssen sich eben auch die Eltern an die Nase fassen, wenn Sie das nicht können, dann muss eben der Staat die 99 % anderen Schüler vor solchen Kindern schützen, so hart das vielleicht jetzt klingen mag. Entsprechende Schulen/Anstalten dafür gibt es. Oft werden diese Fälle ja schon in eine Art Förderschule geschickt, bevor Sie überhaupt in die Schule kommen. Das ist zumindest bei uns so, hier wurden wirklich schon ganz schwere Fälle mit gutem Erfolg "schulfreif" gemacht.

      Grundsätzlich kann es jedoch nicht sein, dass die Mehrheit sich nach einer absoluten Minderheit richten muss.

      Und noch eines zu den Ausländern. Bei uns sind 70 % Ausländeranteil an den Schulen. Es ist dabei vor allem interessant, dass sich Kinder asiatischer, indischer und eigentlich alle anderen Nationalitäten sehr gut integrieren, sehr gut Deutsch sprechen und oft sogar um einiges mehr leisten als deutsche Kinder.

      Leider gibt es da eine Ausnahme. Kinder vorwiegend moslemischer Mitbürger scheinen es nicht für nötig zu halten, sich hier zu integrieren. Sie "fordern" für Ihre Kinder einen moslemisch/türkischen Lehrer und erzählen Ihren Kindern sie bräuchten sich von einer blonden, deutschen Hure nichts sagen zu lassen.

      Es sind nicht alle so, aber leider die überwiegende Mehrheit und da kommt mir echt die Galle hoch. Vor allem wenn man dann sieht, wie wehrlos, verständnisvoll und "zuvorkommend" die Schulleitung und vor allem örtliche Poltiker mir diesen "Mitbürgern" umgehen.

      Es wird Zeit das das anderst wird. Bei uns gehen die deutschen Eltern schon auf die Barrikaden und in manchen Klassen herrscht schon regelrecht Kriegszustand.

      Und in diesem Umfeld sollen unsere Kinder etwas lernen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 19:00:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      [posting]18.868.193 von derdieschnautzelangsamvollhat am 18.11.05 16:17:16[/posting]So beneide ich heute Einige deren Weg schnurgerade verlaufen ist, und einige von denen mich um die Erfahrungen die sie nie gemacht haben.

      Vermutlich war Dein nicht sooo geradliniger Weg der Bessere. Man ist nur wenige Jahre lang jung, aber dafür eine ewige restliche Weile alt *seufz*
      ;)

      D`accord mit den anderen Dingen die Du in diesem Beitrag geschrieben hast.
      Unter anderem bin ich deshalb auch immer dafür dass Studenten (und Professsoren!) sich mal mindestens 1 Jahr selbständig machen müssen bevor sie an eine Uni dürfen, da lernen Sie mehr als in 10 Jahren Schule (wenn sie es überleben)...
      :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 21:29:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich hatte schon gedacht bei uns in NRW hätte der Umsturz begonnen.

      Das Ministerium für Pauken und Trompeten hat wohl angeordnet, dass die Elternsprechtage außerhalb der Unterrichtsstunden abgehalten werden müssen.

      Da ist aber das Personal auf die Barrikaden gegangen.

      Bei 3 Überstunden wurden die schwersten Krankheiten befürchtet. :laugh::laugh::laugh:

      So eine konzentrierte Faulheit habe ich anderweitig noch nicht vernommen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 21:33:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      :laugh::laugh:

      zu meiner Schulzeit war das noch üblich, den Sprechtag ausserhalb der Unterrichtszeit abzuhalten. :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.05 21:56:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]18.881.003 von derdieschnautzelangsamvollhat am 19.11.05 21:33:45[/posting]Und diese Leute wollen Menschen fit fürs Leben machen.

      Nicht Fördern aber Fordern.

      Beschränken sich am liebsten auf einen Literaturhinweis, stellen aber in den Prüfungen Ansprüche als hätten sie Examinaten in Yale vor sich.

      Bildung ohne Leistung wird es künftig nicht mehr geben.

      Und diese Leistung muss zuerst das Personal erbringen.


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      ist es eigentlich ein naturgesetz, dass lehrer in D (nur in D) 21 wochenstunden arbei