Roland Koch - Der Überkanzler - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.12.05 13:39:00 von
neuester Beitrag 07.12.05 00:32:22 von
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Kohl, Koch, Kiep und Kanther. Das waren der berühmten 4K. Koch ist der einzige von Ihnen der noch übrig geblieben ist. Zumindest blieb an ihm, der mit Teflon beschichtet zu sein, nichts haften. Die linke Presse, und hier respektive die Junge Welt, hält ihn gar für einen Überkanzler und einen "großartigen Lügner", der die Fäden zieht, an der Angela .erkel tanzt.
Der Überkanzler - CDU-Wahlkampfanalyse, Quelle: Junge Welt
Der Überkanzler
CDU-Wahlkampfanalyse
Angela Merkel war als CDU-Vorsitzende und Kanzlerin nicht zu verhindern. Die Richtung der Union gibt jedoch Roland Koch vor. Er ist (noch) nicht Kanzler, aber Überkanzler.
Am Freitag veröffentlichte er vor der montäglichen Sitzung des CDU-Präsidiums in der FAZ seine Regierungserklärung, einen Artikel unter dem Titel »Unser Programm ist richtig«. Das klingt verbissen, meint aber nur: Um so schlimmer für die Wähler. Koch ist weit weg vom »brutalstmöglichen Aufklärer«, auch so einer Kiefermalm- und Zähneknirschvokabel aus der CDU-Parteispendenaffäre anno 1999/2000. Das war großartig gelogen und bedeutete: Manchmal spielt Geschwätz eine Rolle. Heute spricht der Landesvater, der sich längst als Vater der Nation versteht, der gewiefte Autoritäre, der auch warten kann, wenn wegen der großen Koalition wieder mal nur »kleine Schritte« möglich sind statt Durchrütteln und Aufmischen. Wieder einmal müssen die Landeskinder gestreichelt werden, wo es eigentlich richtig etwas auf die Finger geben sollte.
Kochs Diagnose ist einfach und klar: Die Mehrheit der Wähler hat Angst. Der Grund sind »die Krise, in die wir in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten geraten sind«, und die daraus folgende Furcht vor Verschlechterung, vor Verlust des Arbeitsplatzes und der Rente. Die Union biete »mehr Risikobereitschaft«, also eine Schocktherapie an. Das habe circa 51,5 Prozent der Wähler seit 1998 dazu gebracht, das wie auch immer aufgestellte linke Lager zu wählen. Dennoch müssen CDU und CSU bei ihrer Linie bleiben, lautet Kochs Dekret. Denn Angst muß sein, um »Glauben« und »Vertrauen« in Politik wiederherzustellen. Wie in jedem Niedergangsstaat. Das adäquate Vokabular fehlt in Kochs Expertise nicht: »am Anfang mit Schmerzen«, »entschlossene und auf den ersten Blick auch belastende Politik« etc. Das klang in Weimar bei Heidegger, Hugenberg oder Hitler nicht viel anders. Tucholsky ließ seinen leicht besoffenen Wahlkampfbeobachter erläutern: Sie versprachen Freiheit und Brot. Die Freiheit gab’s sofort.
Aber Berlin ist ja nicht Weimar und Roland Koch kein Nazi und der Niedergang bislang ein langsamer. Der Kapitalismus gibt zwar seit zwanzig Jahren nicht mehr viel her, kassierte aber nebenbei einen sozialistischen Kontinent. Roland Koch erwartet dennoch künftig nichts von ihm. Höchstens etwas Belebung, wenn der Bevölkerung mit Blut und Tränen auf die Sprünge geholfen wird, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt. Mit Krieg hier und da, mit reichlich Repression ergänzt durch Fürsorge, den alten, bewährten Methoden eben.
Wer wissen will, was nach dem neoliberalen Selbstbetrug von Reagan bis Schröder mit Freihandel, Frieden und Demokratie kommen soll, kann sich bei Koch erkundigen. Noch ist ihm egal, wer unter ihm Kanzlerin ist. Das CDU-Präsidium folgte dem Chef am Montag einmütig.
Der Überkanzler - CDU-Wahlkampfanalyse, Quelle: Junge Welt
Der Überkanzler
CDU-Wahlkampfanalyse
Angela Merkel war als CDU-Vorsitzende und Kanzlerin nicht zu verhindern. Die Richtung der Union gibt jedoch Roland Koch vor. Er ist (noch) nicht Kanzler, aber Überkanzler.
Am Freitag veröffentlichte er vor der montäglichen Sitzung des CDU-Präsidiums in der FAZ seine Regierungserklärung, einen Artikel unter dem Titel »Unser Programm ist richtig«. Das klingt verbissen, meint aber nur: Um so schlimmer für die Wähler. Koch ist weit weg vom »brutalstmöglichen Aufklärer«, auch so einer Kiefermalm- und Zähneknirschvokabel aus der CDU-Parteispendenaffäre anno 1999/2000. Das war großartig gelogen und bedeutete: Manchmal spielt Geschwätz eine Rolle. Heute spricht der Landesvater, der sich längst als Vater der Nation versteht, der gewiefte Autoritäre, der auch warten kann, wenn wegen der großen Koalition wieder mal nur »kleine Schritte« möglich sind statt Durchrütteln und Aufmischen. Wieder einmal müssen die Landeskinder gestreichelt werden, wo es eigentlich richtig etwas auf die Finger geben sollte.
Kochs Diagnose ist einfach und klar: Die Mehrheit der Wähler hat Angst. Der Grund sind »die Krise, in die wir in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten geraten sind«, und die daraus folgende Furcht vor Verschlechterung, vor Verlust des Arbeitsplatzes und der Rente. Die Union biete »mehr Risikobereitschaft«, also eine Schocktherapie an. Das habe circa 51,5 Prozent der Wähler seit 1998 dazu gebracht, das wie auch immer aufgestellte linke Lager zu wählen. Dennoch müssen CDU und CSU bei ihrer Linie bleiben, lautet Kochs Dekret. Denn Angst muß sein, um »Glauben« und »Vertrauen« in Politik wiederherzustellen. Wie in jedem Niedergangsstaat. Das adäquate Vokabular fehlt in Kochs Expertise nicht: »am Anfang mit Schmerzen«, »entschlossene und auf den ersten Blick auch belastende Politik« etc. Das klang in Weimar bei Heidegger, Hugenberg oder Hitler nicht viel anders. Tucholsky ließ seinen leicht besoffenen Wahlkampfbeobachter erläutern: Sie versprachen Freiheit und Brot. Die Freiheit gab’s sofort.
Aber Berlin ist ja nicht Weimar und Roland Koch kein Nazi und der Niedergang bislang ein langsamer. Der Kapitalismus gibt zwar seit zwanzig Jahren nicht mehr viel her, kassierte aber nebenbei einen sozialistischen Kontinent. Roland Koch erwartet dennoch künftig nichts von ihm. Höchstens etwas Belebung, wenn der Bevölkerung mit Blut und Tränen auf die Sprünge geholfen wird, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt. Mit Krieg hier und da, mit reichlich Repression ergänzt durch Fürsorge, den alten, bewährten Methoden eben.
Wer wissen will, was nach dem neoliberalen Selbstbetrug von Reagan bis Schröder mit Freihandel, Frieden und Demokratie kommen soll, kann sich bei Koch erkundigen. Noch ist ihm egal, wer unter ihm Kanzlerin ist. Das CDU-Präsidium folgte dem Chef am Montag einmütig.
Wie hoch ist den deine Bezahlung für den Scheiß den du hier verbreiten willst?
Den Verfassungsschutz wird`s freuen, bald ist w:o ihr neues Betätigungsfeld.
[posting]19.171.881 von Feuerblume am 06.12.05 13:39:00[/posting]Na dann können wir uns ja warm anziehn.
Hier die Bilanz dieser Oberpfeife:
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_bei…
Hier die Bilanz dieser Oberpfeife:
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_bei…
Koch ist zweifelsohne einer der ganz Großen. Nachdem er die Wähler brutalstmöglich angelogen hat, haben ihn diese mit absoluter Mehrheit im Amt bestätigt. Wer kann schon derartige Erfolge aufweisen? Wir haben wirklich die Politiker, die wir verdienen. Weiter so!
[posting]19.172.349 von MFC500 am 06.12.05 14:12:32[/posting]Das muß ich - leider - auch so sehen....
@MFC500
... also ein brutalstmöglich großartiger Lügner?
... also ein brutalstmöglich großartiger Lügner?
[posting]19.175.451 von Feuerblume am 06.12.05 16:58:57[/posting]Natürlich mit der Betonung auf großartig. Er wäre fürwahr ein würdiger Nachfolger des Bimbes-Kanzlers gewesen. Aber ach, man kann eben nicht alles haben. Immerhin, solange unsere führenden Politiker solche (selbsternannte) Ehrenmänner sind, brauchen wir uns wenigstens keine Sorgen um die Zukunft dieses Landes machen. Die ist ja vorprogrammiert. Und wenn man weiß, was auf einen zukommt, gibt es schlielich kein Überraschungsmoment mehr, ergo keinen Grund für Skepsis
Koch ist der legitime Erbe des bald verschwundenen Stoiber.
Schwätzen schwafeln und sich aufblasen und wichtigmachen bis der Arzt kommt.
Mal zur Erinnerung: Was hat der Koch eigentlich im Wahlkampf geleistet ausser auf den Absturz von Angela zu warten ?
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl daß diese ganze Dumpfbackenriege, Stoiber, Öttinger und Koch sich noch wundern werden. Ich denke mal wenn ich mir das Alter der Angela Merkel anschaue und wie sehr die Deutschen die Hartnäckigkeit der Kanzlerin schätzen, dürfte Stoiber seine Karriere von der eigenen Partei beendet bekommen, Öttinger und Koch von den Wählern in ihren Ländern.
Diese Typen sind Realitätsverweigerer die dem Labergerd vorgeworfen haben ein Medienkanzler zu sein und dabei selbst nur parfümierte Krawattenständer sind.
Schwätzen schwafeln und sich aufblasen und wichtigmachen bis der Arzt kommt.
Mal zur Erinnerung: Was hat der Koch eigentlich im Wahlkampf geleistet ausser auf den Absturz von Angela zu warten ?
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl daß diese ganze Dumpfbackenriege, Stoiber, Öttinger und Koch sich noch wundern werden. Ich denke mal wenn ich mir das Alter der Angela Merkel anschaue und wie sehr die Deutschen die Hartnäckigkeit der Kanzlerin schätzen, dürfte Stoiber seine Karriere von der eigenen Partei beendet bekommen, Öttinger und Koch von den Wählern in ihren Ländern.
Diese Typen sind Realitätsverweigerer die dem Labergerd vorgeworfen haben ein Medienkanzler zu sein und dabei selbst nur parfümierte Krawattenständer sind.
In Medienzeitalter sind solche "schwafelnden und wichtigmachenen parfümierten Krawattentänder" für eine Madame Tristesse wie Angela merkel unentbehrlich. Die Leute wollen Sex and Crime und nicht Uckermarker Eintopf.
[posting]19.175.938 von Feuerblume am 06.12.05 17:29:07[/posting]Nö, das glaub ich nicht. Die Leute haben die Nase voll von dieser politischen Telenovela mit etwas Politmafia.
Die Deutschen wollen wieder eine Perspektive haben - und wenn es nur ein Eintopf ist - wenn der mit eigener Arbeit bezahlt werden kann ist es denn Leuten allemal lieber als das Schuldenmenü auf Harz IV - Remouladensauce.
Die Deutschen wollen wieder eine Perspektive haben - und wenn es nur ein Eintopf ist - wenn der mit eigener Arbeit bezahlt werden kann ist es denn Leuten allemal lieber als das Schuldenmenü auf Harz IV - Remouladensauce.
[posting]19.175.847 von farniente am 06.12.05 17:22:21[/posting]was Stoiber anbelangt, könntest du richtig liegen. In bezug auf Öttinger würde ich mir jedoch keine Illusionen machen. BW ist und bleibt schwarz. Nichtmal die Traumschiffaffäre konnte die SPD in einen Sieg ummünzen. Wobei Öttinger auch noch insofern begünstigt ist, als seine SPD-Kontrahentin Ute Vogt ein Leichtgewicht ist.
#10, ehrlich gesagt, ich will nicht sex und crime, und dumm schwaffelnde, opportunistische Feuerblumen können mir auch gestohlen bleiben.
farniente, wenn die Leute wirklich das wollten (es nicht nur wünschten!), was du postulierst, würde eine Revolution kurz bevor stehen.
[posting]19.178.221 von Feuerblume am 06.12.05 20:47:09[/posting]Wollen .... wünschen ... Revolution, so ein Unsinn.
Sortier Deine Gedanken und schreib nicht so einen Quark.
Sortier Deine Gedanken und schreib nicht so einen Quark.
[posting]19.176.675 von Brama am 06.12.05 18:30:28[/posting]Da0 Du enthaltsam leben mußt scheint Dein großes Problem zu sein.
[posting]19.178.221 von Feuerblume am 06.12.05 20:47:09[/posting]Ich wünschte, es wäre so, aber leider hast du Wahrscheinlich recht
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