Brutale Folter i.A. der USA - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.12.05 20:11:12 von
neuester Beitrag 30.12.05 21:56:04 von
neuester Beitrag 30.12.05 21:56:04 von
Beiträge: 46
ID: 1.027.268
ID: 1.027.268
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.363
Gesamt: 1.363
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 32 Minuten | 3249 | |
vor 37 Minuten | 2424 | |
vor 1 Stunde | 2266 | |
vor 39 Minuten | 2081 | |
vor 40 Minuten | 1158 | |
vor 47 Minuten | 903 | |
gestern 20:51 | 760 | |
vor 34 Minuten | 724 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.816,65 | +0,52 | 211 | |||
2. | 3. | 0,2280 | +8,57 | 108 | |||
3. | 2. | 0,3280 | +5,81 | 95 | |||
4. | 4. | 160,84 | +0,42 | 78 | |||
5. | 5. | 2,5690 | +0,14 | 61 | |||
6. | 7. | 6,8320 | +2,86 | 43 | |||
7. | 10. | 2.374,01 | +1,18 | 43 | |||
8. | 6. | 0,1651 | -0,60 | 39 |
Die USA lassen nach wie vor Unschuldige äußerst brutal Foltern.
Der CIA wurden weitgehende Vollmachten erteilt. Ex-Cia Agent Vincent Cannistraro dazu: “Das Justizministerium hat Regeln erlassen, die sie “fortgeschrittene Vernehmungstechniken” nannten. Eine davon war das so genannte Waterboarding – für jeden normalen Menschen ist das nichts anderes als Folter. Einem Gefangenen wird Plastikfolie um den Kopf gewickelt, er wird auf ein Brett geschnallt und so lange unter Wasser gehalten, bis er fast erstickt. Jeder Häftling hat sofort verstanden: Entweder du redest, oder du stirbst.”
Auch Binyam Mohammed wird auf Guantanamo festgehalten. Er wurde zuvor wie viele andere Gefangene in ausländischen Gefängnissen gefoltert. An der Praxis dieser sogenannten Renditions ändert das neue Gesetz nichts.
Sein Anwalt durfte Binyam in der Haft auf Kuba besuchen. Ihm erzählte der junge Äthiopier die Geschichte seines langen Leidenswegs: Binyam lebte die meiste Zeit seines Lebens in England. 2002 ging er nach Pakistan. Als er wenige Monate später mit dem Pass eines Freundes nach England zurückreisen will, wird er festgenommen. In Pakistan trifft er zum ersten Mal US-Ermittler.
Dazu Clive Stafford Smith, Anwalt: “Binyam verlangte einen Anwalt. Ein FBI Agent sagte zu ihm: Die Gesetze sind jetzt anders. Du bekommst keinen Anwalt. Du kannst mit uns zusammenarbeiten, auf die einfache Art oder auf die harte Tour.”
Die CIA hält ihn für ein hochrangiges Al Kaida Mitglied. Männer in schwarzen Anzügen und Skimasken verbinden Binyams Augen. Am gleichen Tag verlässt eine mutmaßliche CIA Maschine Islamabad - ihr Ziel: Nordafrika. In einem Foltergefängnis in Marokko geht Binyam durch die Hölle. “Eine der Wachen sagte ihm: Wir machen was Amerika will. Amerika ist stinksauer wegen des 11. Septembers. Präsident Bush hat gesagt: Entweder seid ihr mit uns oder gegen uns und wir Marokkaner sind lieber an seiner Seite“, so Anwalt Clive Stafford Smith. “So weit gehen sie in diesem Krieg: Sie foltern auf Verlangen Amerikas.”
18 Monate lang wird Binyam allein in Marokko gequält. Die Wachen binden den Wehrlosen an die Decke und schlagen so lange auf ihn ein, bis er bewusstlos zusammenbricht.
Binyams Geschwister leben in den USA. Aus Angst vor Repressalien wollen sie ihr Gesicht nicht zeigen. Von seinem Anwalt erhielten sie das handschriftliche Tagebuch ihres Bruders aus den Foltergefängnissen in Pakistan, Marokko und Afghanistan.
Ein Auszug: "Sie kamen mit einer Rasierklinge und schnitten mich am ganzen Körper, sie schütteten eine salzige Flüssigkeit in die Wunden, es brannte wie die Hölle. Sie schnitten immer wieder in meinen Penis, einer der Folterer sagte: Am besten schneiden wir ihn gleich ganz ab, du zeugst doch eh nur Terroristen. Der ganze Boden war voller Blut. Ich konnte meine Füße nicht mehr sehen.“
“Ich konnte nicht glauben, dass die US Regierung so etwas veranlasst. Vielleicht verstehen die Menschen jetzt endlich, wofür die Regierung der Vereinigten Staaten wirklich steht. Und was sie Menschen antun, damit sie Dinge gestehen, die sie nie getan haben”, sagt der Bruder.
Binyam sollte gestehen, an der Planung eines Anschlags in den USA beteiligt gewesen zu sein. "Du kennst doch Jose Padilla", fragten die Ermittler immer wieder nach den Folterungen. Padilla wurde im Mai 2002 auf dem Chicagoer Flughafen festgenommen. Ein Anschlag mit einer radiaktiv verseuchten Bombe sei verhindert worden, jubelte die Regierung damals.
In der Anklageschrift vom November 2005 aber findet sich kein Wort mehr vom versuchten Anschlag mit einer dirty bomb auf eine amerikanische Stadt.
“So etwas gibt es nur in Hollywood“, meint Vincent Cannistraro. "Du hast einen Terroristen, du weißt, irgendwo ist eine Atombombe mitten in einer Stadt versteckt und sie explodiert, wenn du nicht die entscheidende Information aus ihm herausbekommst. Passiert so etwas im wirklichen Leben? So gut wie nie. Aber diese Vorstellung führt eben dazu, dass man irgendwann glaubt, dass im Prinzip jeder gefangene Terrorist eine Bombe versteckt haben könnte und was machst du dann? Du folterst ihn.”
In dieser Woche musste George Bush zum ersten Mal öffentlich eingestehen, den Irakkrieg mit falschen Geheimdienstinformationen gerechtfertigt zu haben. Dass Saddam Hussein angeblich ein Unterstützer von Al Kaida war, hatten Folterknechte zuvor aus einem Gefangenen herausgepresst. Im Auftrag der USA.
Ich kann nicht anders, als die so zu sehen:
Eine pseudofaschistische Regierung läßt die Maske fallen!
Der CIA wurden weitgehende Vollmachten erteilt. Ex-Cia Agent Vincent Cannistraro dazu: “Das Justizministerium hat Regeln erlassen, die sie “fortgeschrittene Vernehmungstechniken” nannten. Eine davon war das so genannte Waterboarding – für jeden normalen Menschen ist das nichts anderes als Folter. Einem Gefangenen wird Plastikfolie um den Kopf gewickelt, er wird auf ein Brett geschnallt und so lange unter Wasser gehalten, bis er fast erstickt. Jeder Häftling hat sofort verstanden: Entweder du redest, oder du stirbst.”
Auch Binyam Mohammed wird auf Guantanamo festgehalten. Er wurde zuvor wie viele andere Gefangene in ausländischen Gefängnissen gefoltert. An der Praxis dieser sogenannten Renditions ändert das neue Gesetz nichts.
Sein Anwalt durfte Binyam in der Haft auf Kuba besuchen. Ihm erzählte der junge Äthiopier die Geschichte seines langen Leidenswegs: Binyam lebte die meiste Zeit seines Lebens in England. 2002 ging er nach Pakistan. Als er wenige Monate später mit dem Pass eines Freundes nach England zurückreisen will, wird er festgenommen. In Pakistan trifft er zum ersten Mal US-Ermittler.
Dazu Clive Stafford Smith, Anwalt: “Binyam verlangte einen Anwalt. Ein FBI Agent sagte zu ihm: Die Gesetze sind jetzt anders. Du bekommst keinen Anwalt. Du kannst mit uns zusammenarbeiten, auf die einfache Art oder auf die harte Tour.”
Die CIA hält ihn für ein hochrangiges Al Kaida Mitglied. Männer in schwarzen Anzügen und Skimasken verbinden Binyams Augen. Am gleichen Tag verlässt eine mutmaßliche CIA Maschine Islamabad - ihr Ziel: Nordafrika. In einem Foltergefängnis in Marokko geht Binyam durch die Hölle. “Eine der Wachen sagte ihm: Wir machen was Amerika will. Amerika ist stinksauer wegen des 11. Septembers. Präsident Bush hat gesagt: Entweder seid ihr mit uns oder gegen uns und wir Marokkaner sind lieber an seiner Seite“, so Anwalt Clive Stafford Smith. “So weit gehen sie in diesem Krieg: Sie foltern auf Verlangen Amerikas.”
18 Monate lang wird Binyam allein in Marokko gequält. Die Wachen binden den Wehrlosen an die Decke und schlagen so lange auf ihn ein, bis er bewusstlos zusammenbricht.
Binyams Geschwister leben in den USA. Aus Angst vor Repressalien wollen sie ihr Gesicht nicht zeigen. Von seinem Anwalt erhielten sie das handschriftliche Tagebuch ihres Bruders aus den Foltergefängnissen in Pakistan, Marokko und Afghanistan.
Ein Auszug: "Sie kamen mit einer Rasierklinge und schnitten mich am ganzen Körper, sie schütteten eine salzige Flüssigkeit in die Wunden, es brannte wie die Hölle. Sie schnitten immer wieder in meinen Penis, einer der Folterer sagte: Am besten schneiden wir ihn gleich ganz ab, du zeugst doch eh nur Terroristen. Der ganze Boden war voller Blut. Ich konnte meine Füße nicht mehr sehen.“
“Ich konnte nicht glauben, dass die US Regierung so etwas veranlasst. Vielleicht verstehen die Menschen jetzt endlich, wofür die Regierung der Vereinigten Staaten wirklich steht. Und was sie Menschen antun, damit sie Dinge gestehen, die sie nie getan haben”, sagt der Bruder.
Binyam sollte gestehen, an der Planung eines Anschlags in den USA beteiligt gewesen zu sein. "Du kennst doch Jose Padilla", fragten die Ermittler immer wieder nach den Folterungen. Padilla wurde im Mai 2002 auf dem Chicagoer Flughafen festgenommen. Ein Anschlag mit einer radiaktiv verseuchten Bombe sei verhindert worden, jubelte die Regierung damals.
In der Anklageschrift vom November 2005 aber findet sich kein Wort mehr vom versuchten Anschlag mit einer dirty bomb auf eine amerikanische Stadt.
“So etwas gibt es nur in Hollywood“, meint Vincent Cannistraro. "Du hast einen Terroristen, du weißt, irgendwo ist eine Atombombe mitten in einer Stadt versteckt und sie explodiert, wenn du nicht die entscheidende Information aus ihm herausbekommst. Passiert so etwas im wirklichen Leben? So gut wie nie. Aber diese Vorstellung führt eben dazu, dass man irgendwann glaubt, dass im Prinzip jeder gefangene Terrorist eine Bombe versteckt haben könnte und was machst du dann? Du folterst ihn.”
In dieser Woche musste George Bush zum ersten Mal öffentlich eingestehen, den Irakkrieg mit falschen Geheimdienstinformationen gerechtfertigt zu haben. Dass Saddam Hussein angeblich ein Unterstützer von Al Kaida war, hatten Folterknechte zuvor aus einem Gefangenen herausgepresst. Im Auftrag der USA.
Ich kann nicht anders, als die so zu sehen:
Eine pseudofaschistische Regierung läßt die Maske fallen!
[posting]19.330.456 von 789456123 am 18.12.05 20:11:12[/posting]Mist, die Quelle vergessen:
http://www.ndrtv.de/weltspiegel/20051218/usa.html
http://www.ndrtv.de/weltspiegel/20051218/usa.html
und der Faschismus schwappt langsam nach Deutschland über. Zumindest ist er in einigen Köpfen längst vorhanden.
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
[posting]19.331.017 von Looe am 18.12.05 22:41:18[/posting]Ich verurteile nicht das Land.
Da gibt es Gute und Schlechte, wie bei Uns.
Aber das was die Bush Administration veranstaltet trägt mehr und mehr Züge des vorfaschistischen Deutschlands.
Das meint übrigens Senator Kennedy auch so
Und wenn diese von Freiheit oder Menschenrechten reden ist das nur noch die Lachplatte des Jahres
Da gibt es Gute und Schlechte, wie bei Uns.
Aber das was die Bush Administration veranstaltet trägt mehr und mehr Züge des vorfaschistischen Deutschlands.
Das meint übrigens Senator Kennedy auch so
Und wenn diese von Freiheit oder Menschenrechten reden ist das nur noch die Lachplatte des Jahres
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
fehlt ja einiges im Thread, aber zum Glück fehlt dem Münte noch nix.
aber das kann ja noch werden.
aber das kann ja noch werden.
Was hat Folter mit Faschismus zu tun? Was haben dt. Soldaten in dt. Kasernen mit dt. Soldaten gemacht?
Ist deshalb die BRD faschistisch? So ein Schwachsinn!
Ihr könnt nicht differenzieren und wollt es auch gar nicht.
Nur weil Deutschland am Irak-Krieg nicht teilgenommen hat sind die anderen Staaten "faschistisch", also auch Staaten wie Polen, Italien, Spanien, Australien, Japan etc..
Typisch dt. Anmassung!
Ist deshalb die BRD faschistisch? So ein Schwachsinn!
Ihr könnt nicht differenzieren und wollt es auch gar nicht.
Nur weil Deutschland am Irak-Krieg nicht teilgenommen hat sind die anderen Staaten "faschistisch", also auch Staaten wie Polen, Italien, Spanien, Australien, Japan etc..
Typisch dt. Anmassung!
[posting]19.331.239 von DeutscherAdler am 19.12.05 00:03:50[/posting]blah, blah, blah...
Murat Kurnaz - ein Deutscher unschuldig in Folterhaft
Unschuldig in Haft
Deutsche Ermittlungsbeamte bezweifeln, dass Murat Kurnaz an illegalen Aktivitäten beteiligt war. „Wir konnten nichts nachweisen“, sagt Uwe Picard, Staatsanwalt aus Bremen, zur Überprüfung von Murat Kurnaz’ angeblichen Verbindungen zum Terrorismus.
Auch ein inzwischen freigegebenes vertrauliches Dokument des Militärischen Geheimdienstes CITF („Command Information Task Force“) stellt fest: „CITF hat keine (...) Hinweise, wonach der Häftling eine Verbindung mit Al Qaida hätte oder irgendeine spezifische Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellen würde.“
http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/windexde/KA2005018
Unschuldig in Haft
Deutsche Ermittlungsbeamte bezweifeln, dass Murat Kurnaz an illegalen Aktivitäten beteiligt war. „Wir konnten nichts nachweisen“, sagt Uwe Picard, Staatsanwalt aus Bremen, zur Überprüfung von Murat Kurnaz’ angeblichen Verbindungen zum Terrorismus.
Auch ein inzwischen freigegebenes vertrauliches Dokument des Militärischen Geheimdienstes CITF („Command Information Task Force“) stellt fest: „CITF hat keine (...) Hinweise, wonach der Häftling eine Verbindung mit Al Qaida hätte oder irgendeine spezifische Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstellen würde.“
http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/windexde/KA2005018
[posting]19.330.456 von 789456123 am 18.12.05 20:11:12[/posting]das pseudo im letzten satz kannst du wohl streichen... oder meintest du pseudodemokratisch, dann stimmt`s wieder.
als moslem in den usa dürfte man sich in etwa so fühlen wie als jude im deutschland der frühen 30er jahre...
als moslem in den usa dürfte man sich in etwa so fühlen wie als jude im deutschland der frühen 30er jahre...
[posting]19.333.406 von Mr.Arrogance am 19.12.05 10:49:56[/posting]Aus diesem Thread wurden ca. 10 Postings gelöscht.
Man muß vorsichtig sein, mit dem was man schreibt
Man muß vorsichtig sein, mit dem was man schreibt
[posting]19.333.852 von 789456123 am 19.12.05 11:30:54[/posting]Schwere Foltervorwürfe gegen US-Geheimdienst
Schläge, Schlafentzug, Vergewaltigungsdrohungen:
Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge sollen mutmaßliche
US-Geheimdienstmitarbeiter in Afghanistan Häftlinge in einem geheimen Gefängnis gefoltert haben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,391220,00.html
Schläge, Schlafentzug, Vergewaltigungsdrohungen:
Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge sollen mutmaßliche
US-Geheimdienstmitarbeiter in Afghanistan Häftlinge in einem geheimen Gefängnis gefoltert haben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,391220,00.html
FBI bespitzelt Umweltschützer und Kirchengruppen
Der Kampf gegen den Terrorismus nimmt in den USA bisweilen bizarre Züge an. Bislang unveröffentlichten Dokumenten zufolge hat die US-Bundespolizei FBI Tierschutz- und Kirchengruppen bespitzelt. Bürgerrechtler schlagen Alarm.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,391506,00.html
So langsam werden die Zielgruppen der Überwachung klar
Der Kampf gegen den Terrorismus nimmt in den USA bisweilen bizarre Züge an. Bislang unveröffentlichten Dokumenten zufolge hat die US-Bundespolizei FBI Tierschutz- und Kirchengruppen bespitzelt. Bürgerrechtler schlagen Alarm.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,391506,00.html
So langsam werden die Zielgruppen der Überwachung klar
Neue Berichte über Unschuldige in Guantanamo:
Verschleppung trotz Freispruch
Auch die Menschenrechtsorganisation amnesty international prangerte die Vorgehensweise der Behörden gegen die so genannten Algerian Six an. Die Männer sollen Al-Kaida-Mitglieder sein und einen Anschlag auf die Botschaften der USA und Großbritanniens in Sarajevo vorbereitet haben, so lautete die Anklage. Der Fall wurde vom Obersten Gerichtshof Bosnien-Herzegowinas verhandelt. Mitte Januar 2002 ordneten die Richter aus Mangel an Beweisen die Freilassung der sechs Verdächtigen an. Aber in der Nacht vom 17. auf den 18. Januar 2002 seien die Männer unter Missachtung des Urteils in US-Gewahrsam überstellt und nach Guantanamo gebracht worden, so amnesty. Dort sitzen sie noch immer ein, ohne dass öffentlich Anklage erhoben wurde.
Dossier erwähnt "zweifelhafte Deportationen"
Doch mit dem indirekten Eingeständnis dieses Einzelfalls scheint die Sache nicht erledigt. Das Resümee des beschriebenen Geheimdienstdossiers birgt zusätzliche Brisanz: Es sei nicht auszuschließen, heißt es in dem Papier, dass es sich im Fall der sechs inhaftierten Terrorverdächtigen um ungerechtfertigte Festnahmen und höchst zweifelhafte Deportationen handle. Die bei dem Besuch eingesehenen Dokumente ließen diesen Verdacht sogar erhärten.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5070052…
Verschleppung trotz Freispruch
Auch die Menschenrechtsorganisation amnesty international prangerte die Vorgehensweise der Behörden gegen die so genannten Algerian Six an. Die Männer sollen Al-Kaida-Mitglieder sein und einen Anschlag auf die Botschaften der USA und Großbritanniens in Sarajevo vorbereitet haben, so lautete die Anklage. Der Fall wurde vom Obersten Gerichtshof Bosnien-Herzegowinas verhandelt. Mitte Januar 2002 ordneten die Richter aus Mangel an Beweisen die Freilassung der sechs Verdächtigen an. Aber in der Nacht vom 17. auf den 18. Januar 2002 seien die Männer unter Missachtung des Urteils in US-Gewahrsam überstellt und nach Guantanamo gebracht worden, so amnesty. Dort sitzen sie noch immer ein, ohne dass öffentlich Anklage erhoben wurde.
Dossier erwähnt "zweifelhafte Deportationen"
Doch mit dem indirekten Eingeständnis dieses Einzelfalls scheint die Sache nicht erledigt. Das Resümee des beschriebenen Geheimdienstdossiers birgt zusätzliche Brisanz: Es sei nicht auszuschließen, heißt es in dem Papier, dass es sich im Fall der sechs inhaftierten Terrorverdächtigen um ungerechtfertigte Festnahmen und höchst zweifelhafte Deportationen handle. Die bei dem Besuch eingesehenen Dokumente ließen diesen Verdacht sogar erhärten.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5070052…
Tschuldigung, ist das letzte Folterposting meinerseits in diesem Jahr.
Gerade wurde in der ARD schonungslos ein skandalöser Fall aus dem Libanon aufgedeckt. Ohne große Verdachtsmomente wurde ein Mann im Zusammenhang mit einem möglichen Anschlag in Frankfurt am Main in deutschem Auftrag einem äh Sonderverhör unterzogen. Er wurde immerhin zu einem Jahr für "Mißachten des libanesischen Staates" oder so ähnlich verurteilt. Egal, die Einzelheiten sind unwichtig. Der Fall klingt in einem fünf-Minuten-Fernsehbeitrag so glaubwürdig oder unglaubwürdig wie alle anderen.
Aber was soll uns das lehren? Genau, nachdem wohl nicht mehr glaubhaft dementiert werden kann, daß die USA foltern, muß das Staatsfernsehen eben enthüllen, daß man selbst foltert. Damit der deutsche Michl nicht mehr über die Folter an sich nachdenkt, sondern über das zur Volksverblödung so geeignete "wir sind auch nicht besser".
Gerade wurde in der ARD schonungslos ein skandalöser Fall aus dem Libanon aufgedeckt. Ohne große Verdachtsmomente wurde ein Mann im Zusammenhang mit einem möglichen Anschlag in Frankfurt am Main in deutschem Auftrag einem äh Sonderverhör unterzogen. Er wurde immerhin zu einem Jahr für "Mißachten des libanesischen Staates" oder so ähnlich verurteilt. Egal, die Einzelheiten sind unwichtig. Der Fall klingt in einem fünf-Minuten-Fernsehbeitrag so glaubwürdig oder unglaubwürdig wie alle anderen.
Aber was soll uns das lehren? Genau, nachdem wohl nicht mehr glaubhaft dementiert werden kann, daß die USA foltern, muß das Staatsfernsehen eben enthüllen, daß man selbst foltert. Damit der deutsche Michl nicht mehr über die Folter an sich nachdenkt, sondern über das zur Volksverblödung so geeignete "wir sind auch nicht besser".
[posting]19.387.532 von cajadeahorros am 22.12.05 22:09:21[/posting]Bericht des ARD-Magazins "Kontraste"
Profitierten deutsche Behörden von Folter im Libanon?
Die erpressten Geständnisse von gefolterten Gefangenen in einem libanesischen Militärgefängnis sollen in deutsche Ermittlungsverfahren eingeflossen sein. Der ehemalige BKA-Terrorfahnder Ralph Trede sagte dem ARD-Politikmagazin "Kontraste", deutsche Behörden hätten wochenlang gezielt mit dem libanesischen Geheimdienst zusammengearbeitet und Foltermethoden wissentlich in Kauf genommen.
Er selbst habe über mehrere Wochen den Austausch von Fragenkatalogen zwischen dem BKA und dem libanesischen Militärgeheimdienst organisiert, berichtete Trede. "Da werden durch deutsche BKA-Beamte Fragen erstellt, durch mich diese Fragen entsprechend dem Verbindungsoffizier weitergegeben und diese dann mittels Folter oder durch Foltermaßnahmen zu einem Ergebnis gebracht und uns wieder zurück übergeben."
Nach Angaben des ehemaligen BKA-Mannes wurden die betroffenen Folteropfer auf Grund deutscher Ermittlungsergebnisse im Libanon festgesetzt und verhört. Auch der deutsche Staatsschutz sei vor Ort gewesen, um die Gefangenen offiziell zu befragen. Dass die Gefangenen misshandelt worden seien, sei dem Staatsschutz bekannt gewesen.
Generalbundesanwalt sieht keinen Grund zu Ermittlungen
Generalbundesanwalt Kay Nehm sieht indes keinen Grund zu Ermittlungen. Nehm bestätigte laut einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers", dass Trede mehrmals einen Folterverdacht geäußert habe und er vom BKA im Oktober 2004 darüber informiert worden sei. BKA-Beamte hätten bei einer Vernehmung am 11. Dezember 2002 im Libanon von Foltervorwürfen erfahren. Zu weiteren Ermittlungsmaßnahmen bestehe derzeit kein Anlass, da sich Trede nicht genauer geäußert habe.
Trede wirft dem ehemaligen Innenminister Otto Schily und Justizministerin Brigitte Zypries (beide SPD) vor, trotz Kenntnis der Vorgänge untätig geblieben zu sein und seine Hinweise ignoriert zu haben. Er selbst habe Schily und Zypries im November 2004 darüber informiert, dass für Ermittlungsergebnisse in deutschen Verfahren Menschen im Libanon gefoltert wurden, und beide Stellen zum Handeln aufgefordert.
Zuvor habe er pflichtgemäß seine Vorgesetzten beim Bundeskriminalamt und den Generalbundesanwalt über seine Erkenntnisse informiert. Als alle angesprochenen Stellen untätig blieben, habe er im Februar 2005 schriftlich die Fraktionsvorsitzenden des Deutschen Bundestages informiert, darunter auch Angela Merkel (CDU/CSU) und Franz Müntefering (SPD). Bis heute habe er darauf keine Antwort erhalten.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5073658…
Generalbundesanwalt wusste von Foltervorwürfen
Generalbundesanwalt Nehm hat Berichte bestätigt, wonach er seit längerem Kenntnis davon hat, dass das BKA im Ausland unter Folter erzwungene Geständnisse genutzt haben soll.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,392029,00.h…
Folter im Libanon – Wie deutsche Terrorfahnder von Menschenrechtsverletzungen profitieren
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_bei…
Schöne Weihnachten - trotz alledem !!
Profitierten deutsche Behörden von Folter im Libanon?
Die erpressten Geständnisse von gefolterten Gefangenen in einem libanesischen Militärgefängnis sollen in deutsche Ermittlungsverfahren eingeflossen sein. Der ehemalige BKA-Terrorfahnder Ralph Trede sagte dem ARD-Politikmagazin "Kontraste", deutsche Behörden hätten wochenlang gezielt mit dem libanesischen Geheimdienst zusammengearbeitet und Foltermethoden wissentlich in Kauf genommen.
Er selbst habe über mehrere Wochen den Austausch von Fragenkatalogen zwischen dem BKA und dem libanesischen Militärgeheimdienst organisiert, berichtete Trede. "Da werden durch deutsche BKA-Beamte Fragen erstellt, durch mich diese Fragen entsprechend dem Verbindungsoffizier weitergegeben und diese dann mittels Folter oder durch Foltermaßnahmen zu einem Ergebnis gebracht und uns wieder zurück übergeben."
Nach Angaben des ehemaligen BKA-Mannes wurden die betroffenen Folteropfer auf Grund deutscher Ermittlungsergebnisse im Libanon festgesetzt und verhört. Auch der deutsche Staatsschutz sei vor Ort gewesen, um die Gefangenen offiziell zu befragen. Dass die Gefangenen misshandelt worden seien, sei dem Staatsschutz bekannt gewesen.
Generalbundesanwalt sieht keinen Grund zu Ermittlungen
Generalbundesanwalt Kay Nehm sieht indes keinen Grund zu Ermittlungen. Nehm bestätigte laut einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers", dass Trede mehrmals einen Folterverdacht geäußert habe und er vom BKA im Oktober 2004 darüber informiert worden sei. BKA-Beamte hätten bei einer Vernehmung am 11. Dezember 2002 im Libanon von Foltervorwürfen erfahren. Zu weiteren Ermittlungsmaßnahmen bestehe derzeit kein Anlass, da sich Trede nicht genauer geäußert habe.
Trede wirft dem ehemaligen Innenminister Otto Schily und Justizministerin Brigitte Zypries (beide SPD) vor, trotz Kenntnis der Vorgänge untätig geblieben zu sein und seine Hinweise ignoriert zu haben. Er selbst habe Schily und Zypries im November 2004 darüber informiert, dass für Ermittlungsergebnisse in deutschen Verfahren Menschen im Libanon gefoltert wurden, und beide Stellen zum Handeln aufgefordert.
Zuvor habe er pflichtgemäß seine Vorgesetzten beim Bundeskriminalamt und den Generalbundesanwalt über seine Erkenntnisse informiert. Als alle angesprochenen Stellen untätig blieben, habe er im Februar 2005 schriftlich die Fraktionsvorsitzenden des Deutschen Bundestages informiert, darunter auch Angela Merkel (CDU/CSU) und Franz Müntefering (SPD). Bis heute habe er darauf keine Antwort erhalten.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5073658…
Generalbundesanwalt wusste von Foltervorwürfen
Generalbundesanwalt Nehm hat Berichte bestätigt, wonach er seit längerem Kenntnis davon hat, dass das BKA im Ausland unter Folter erzwungene Geständnisse genutzt haben soll.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,392029,00.h…
Folter im Libanon – Wie deutsche Terrorfahnder von Menschenrechtsverletzungen profitieren
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_bei…
Schöne Weihnachten - trotz alledem !!
Nachdem nun bekannt ist, dass Leute aufgrund von Erkenntnissen deutscher Ermittlungsbehörden im Libanon festgesetzt wurden und im Auftrag deutscher Vermittlungsbehörden dort verhört wurden, ist man schon haarscharf an der Grenze, ob nicht nur die Amerikaner "Auftragsfolter" betrieben.
Nach dem Bericht von Kontraste wussten zumindest die deutschen Behörden von der Folterung der Gefangenen. Sie haben die Folterung daher zumindest stillschweigend toleriert.
Das Tolerieren einer folter ist zwar noch nicht eine "Auftragsfolter". Aber die Grenzen werden fließend sein. Schriftliche Folteraufträge werden nun einmal üblicherweise nicht erteilt.
Nach dem Bericht von Kontraste wussten zumindest die deutschen Behörden von der Folterung der Gefangenen. Sie haben die Folterung daher zumindest stillschweigend toleriert.
Das Tolerieren einer folter ist zwar noch nicht eine "Auftragsfolter". Aber die Grenzen werden fließend sein. Schriftliche Folteraufträge werden nun einmal üblicherweise nicht erteilt.
Europäischer Haftbefehl gegen 22 CIA Agenten
Drei Jahre nach der Verschleppung des islamischen Geistlichen Abu Omar aus Mailand verstärkt Italien die Suche nach den Schuldigen. Ein Richter erließ einen Europäischen Haftbefehl gegen 22 mutmaßliche CIA-Agenten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,392146,00.html
Drei Jahre nach der Verschleppung des islamischen Geistlichen Abu Omar aus Mailand verstärkt Italien die Suche nach den Schuldigen. Ein Richter erließ einen Europäischen Haftbefehl gegen 22 mutmaßliche CIA-Agenten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,392146,00.html
[posting]19.395.398 von 789456123 am 23.12.05 15:28:53[/posting]Fischer war über die Folterungen informiert!
Erstmals hat sich Ex-Außenminister Fischer zu den Vorwürfen in der CIA-Affäre geäußert. Im Gespräch mit der "Zeit" verteidigt er deutsche Verhöre in Guantanamo und Syrien.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,392002,00.h…
Erstmals hat sich Ex-Außenminister Fischer zu den Vorwürfen in der CIA-Affäre geäußert. Im Gespräch mit der "Zeit" verteidigt er deutsche Verhöre in Guantanamo und Syrien.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,392002,00.h…
[posting]19.420.896 von 789456123 am 27.12.05 19:53:26[/posting]Clinton soll CIA-Entführungen angeordnet haben
Die umstrittene Praxis des US-Geheimdienstes CIA, Terrorverdächtige zu entführen, existiert offenbar seit mehr als zehn Jahren. Aussagen eines Ex-CIA-Agenten zufolge ist der frühere US-Präsident Clinton für die Maßnahmen verantwortlich.
"Aus Erfahrung wussten wir, dass aggressive Befragungen, die an Folter grenzen, nichts bringen. Die Leute sagen alles, was der Verhör-Beamte hören will." Die Verdächtigen seien nicht in die USA gebracht worden, "weil Präsident Clinton das nicht wollte".
Scheuer warf den Europäern wegen ihrer Kritik an dem CIA-Programm Unehrlichkeit vor: "Denn alle Informationen aus den Verhören und Dokumenten, alles, was mit Spanien, mit Italien, mit Deutschland, mit Frankreich, mit England zu tun hatte, wurde doch weitergegeben." Die Deutschen seien Nutznießer der Methode gewesen. Das gesamte Programm sei zu 90 Prozent ein "Riesenerfolg und nur zu 10 Prozent" ein Desaster.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,392521,00.html
Die umstrittene Praxis des US-Geheimdienstes CIA, Terrorverdächtige zu entführen, existiert offenbar seit mehr als zehn Jahren. Aussagen eines Ex-CIA-Agenten zufolge ist der frühere US-Präsident Clinton für die Maßnahmen verantwortlich.
"Aus Erfahrung wussten wir, dass aggressive Befragungen, die an Folter grenzen, nichts bringen. Die Leute sagen alles, was der Verhör-Beamte hören will." Die Verdächtigen seien nicht in die USA gebracht worden, "weil Präsident Clinton das nicht wollte".
Scheuer warf den Europäern wegen ihrer Kritik an dem CIA-Programm Unehrlichkeit vor: "Denn alle Informationen aus den Verhören und Dokumenten, alles, was mit Spanien, mit Italien, mit Deutschland, mit Frankreich, mit England zu tun hatte, wurde doch weitergegeben." Die Deutschen seien Nutznießer der Methode gewesen. Das gesamte Programm sei zu 90 Prozent ein "Riesenerfolg und nur zu 10 Prozent" ein Desaster.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,392521,00.html
Der ai-Jahresbericht 2005 dokumentiert auf 635 Seiten die weltweite Menschenrechtssituation in 149 Länder-Kapiteln und informiert über die Arbeit von amnesty international im vergangenen Jahr. Als unverzichtbares Nachschlagewerk liefert er außerdem Hintergrundinformationen zur politischen und sozialen Lage in den jeweiligen Regionen.
ÄGYPTEN * ÄQUATORIAL GUINEA * ÄTHIOPIEN
AFGHANISTAN * ALBANIEN * ALGERIEN * ANGOLA
ARGENTINIEN * ARMENIEN * ASERBAIDSCHAN * AUSTRALIEN
BAHAMAS * BAHRAIN * BANGLADESCH * BELGIEN
BHUTAN * BOLIVIEN * BOSNIEN-HERZEGOWINA * BRASILIEN
BRUNEI DARUSSALAM * BULGARIEN * BURKINA FASO * BURUNDI
CHILE * CHINA * DEUTSCHLAND * DOMINIKANISCHE REPUBLIK
ECUADOR * EL SALVADOR * ELFENBEINKÜSTE * ERITREA
ESTLAND * FIDSCHI * FINNLAND * FRANKREICH
GEORGIEN * GHANA * GRIECHENLAND * GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND
GUATEMALA * GUINEA-BISSAU * GUINEA * GUYANA
HAITI * HONDURAS * INDIEN * INDONESIEN
IRAK * IRAN * IRLAND * ISRAEL UND BESETZTE GEBIETE
ITALIEN * JAMAIKA * JAPAN * JEMEN
JORDANIEN * KAMBODSCHA * KAMERUN * KANADA
KASACHSTAN * KENIA * KIRGISISTAN * KOLUMBIEN
KONGO (DEMOKRATISCHE REPUBLIK) * KONGO (REPUBLIK)
KROATIEN * KUBA * KUWAIT * LAOS
LETTLAND * LIBANON * LIBERIA * LIBYEN
LITAUEN * MALAWI * MALAYSIA * MALEDIVEN
MALTA * MAROKKO * MAURETANIEN * MAZEDONIEN
MEXIKO * MOLDAU * MONGOLEI * MOSAMBIK
MYANMAR * NAMIBIA * NEPAL * NEUSEELAND
NICARAGUA * NIGERIA * NIGER
NORDKOREA * ÖSTERREICH * PAKISTAN
PALÄSTINENSISCHE AUTONOMIEGEBIETE
PAPUA-NEUGUINEA * PARAGUAY * PERU
PHILIPPINEN
POLEN * PORTUGAL *RUANDA * RUMÄNIEN
RUSSISCHE FÖDERATION * SALOMONEN
SAMBIA * SAUDI-ARABIEN * SCHWEDEN
SCHWEIZ * SENEGAL * SERBIEN UND MONTENEGRO
SIERRA LEONE * SIMBABWE * SINGAPUR
SLOWAKEI * SLOWENIEN * SOMALIA
SPANIEN * SRI LANKA * SUDAN
SÜDAFRIKA * SÜDKOREA * SWASILAND
SYRIEN *TADSCHIKISTAN *TAIWAN
TANSANIA * THAILAND * TIMOR LESTE
TOGO * TRINIDAD UND TOBAGO * TSCHAD
TSCHECHISCHE REPUBLIK * TÜRKEI *TUNESIEN
TURKMENISTAN * UGANDA * UKRAINE
UNGARN * URUGUAY * USA
USBEKISTAN * VENEZUELA
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
VIETNAM * WEISSRUSSLAND
ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK
ZYPERN
(Details bei amnesty.de)
Meine Frage an den deutschen Innenminister:
"Herr Dr. Schäuble, bei welchen der genannten Länder würden Sie Folter akzeptieren und wo nicht ?"
Vielleicht sollte man sich darauf einigen, dass nur Nato-Staaten foltern dürfen.
ÄGYPTEN * ÄQUATORIAL GUINEA * ÄTHIOPIEN
AFGHANISTAN * ALBANIEN * ALGERIEN * ANGOLA
ARGENTINIEN * ARMENIEN * ASERBAIDSCHAN * AUSTRALIEN
BAHAMAS * BAHRAIN * BANGLADESCH * BELGIEN
BHUTAN * BOLIVIEN * BOSNIEN-HERZEGOWINA * BRASILIEN
BRUNEI DARUSSALAM * BULGARIEN * BURKINA FASO * BURUNDI
CHILE * CHINA * DEUTSCHLAND * DOMINIKANISCHE REPUBLIK
ECUADOR * EL SALVADOR * ELFENBEINKÜSTE * ERITREA
ESTLAND * FIDSCHI * FINNLAND * FRANKREICH
GEORGIEN * GHANA * GRIECHENLAND * GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND
GUATEMALA * GUINEA-BISSAU * GUINEA * GUYANA
HAITI * HONDURAS * INDIEN * INDONESIEN
IRAK * IRAN * IRLAND * ISRAEL UND BESETZTE GEBIETE
ITALIEN * JAMAIKA * JAPAN * JEMEN
JORDANIEN * KAMBODSCHA * KAMERUN * KANADA
KASACHSTAN * KENIA * KIRGISISTAN * KOLUMBIEN
KONGO (DEMOKRATISCHE REPUBLIK) * KONGO (REPUBLIK)
KROATIEN * KUBA * KUWAIT * LAOS
LETTLAND * LIBANON * LIBERIA * LIBYEN
LITAUEN * MALAWI * MALAYSIA * MALEDIVEN
MALTA * MAROKKO * MAURETANIEN * MAZEDONIEN
MEXIKO * MOLDAU * MONGOLEI * MOSAMBIK
MYANMAR * NAMIBIA * NEPAL * NEUSEELAND
NICARAGUA * NIGERIA * NIGER
NORDKOREA * ÖSTERREICH * PAKISTAN
PALÄSTINENSISCHE AUTONOMIEGEBIETE
PAPUA-NEUGUINEA * PARAGUAY * PERU
PHILIPPINEN
POLEN * PORTUGAL *RUANDA * RUMÄNIEN
RUSSISCHE FÖDERATION * SALOMONEN
SAMBIA * SAUDI-ARABIEN * SCHWEDEN
SCHWEIZ * SENEGAL * SERBIEN UND MONTENEGRO
SIERRA LEONE * SIMBABWE * SINGAPUR
SLOWAKEI * SLOWENIEN * SOMALIA
SPANIEN * SRI LANKA * SUDAN
SÜDAFRIKA * SÜDKOREA * SWASILAND
SYRIEN *TADSCHIKISTAN *TAIWAN
TANSANIA * THAILAND * TIMOR LESTE
TOGO * TRINIDAD UND TOBAGO * TSCHAD
TSCHECHISCHE REPUBLIK * TÜRKEI *TUNESIEN
TURKMENISTAN * UGANDA * UKRAINE
UNGARN * URUGUAY * USA
USBEKISTAN * VENEZUELA
VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE
VIETNAM * WEISSRUSSLAND
ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK
ZYPERN
(Details bei amnesty.de)
Meine Frage an den deutschen Innenminister:
"Herr Dr. Schäuble, bei welchen der genannten Länder würden Sie Folter akzeptieren und wo nicht ?"
Vielleicht sollte man sich darauf einigen, dass nur Nato-Staaten foltern dürfen.
[posting]19.436.382 von LastHope am 28.12.05 20:00:22[/posting]Vielleicht sollte man sich darauf einigen, das ALLE foltern wie sie wollen.
Das würde ohnehin nur den Staus Quo bestätigen
Das würde ohnehin nur den Staus Quo bestätigen
#22 Wünsche schn mal allen staatsdienern einen guten rutsch ins neue jahr,möge ihr freizeit nicht so selten wie heute früh sein.
Sie bewahren uns vor der unfreiheit tag und nacht,dies wollte ich damit auch mal mit einem dankeschön zu ausdruck bringen.
Sie bewahren uns vor der unfreiheit tag und nacht,dies wollte ich damit auch mal mit einem dankeschön zu ausdruck bringen.
Hier ein weiterer Beitrag, der die " Friedenspolitik" der Bush-Regierung zeigt!
Einfach verwerflich!
Zeit-FragenNr.50 vom 19.12.2005
Flächenbombardierungen, Cluster-Bomben und Napalm gegen irakische Zivilisten
von Ghali Hassan
Kurz bevor die US-Streitkräfte am 29. August al-Kaim, eine blühende Stadt mit 150000 Einwohnern im Westen des Irak, angriffen, riegelten sie die Stadt ab und schnitten die Bevölkerung von Strom, Wasser und der Nahrungsmittelversorgung ab. Dann überzogen sie die Stadt wahllos und völlig unverhältnismässig vom Boden und von der Luft aus mit Granaten, Cluster-Bomben und Napalm, im vollen Wissen darum, dass die Zivilbevölkerung, allen voran Frauen und Kinder, getötet werden würden.
Als das beendet war, drangen die Ma-rines in die Stadt ein, um mit Unterstützung aus der Luft jene zu bekämpfen, die noch am Leben waren. Humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung wurden in der Stadt nicht zugelassen – eine grobe Verletzung des Völkerrechts und der Genfer Konventionen. Dieser Kreislauf krimineller Prozesse mit dem Ziel, die Kolonisierung des Irak zu rechtfertigen, wird von der Bush-Blair-Achse als -«politischer Prozess» in Richtung «Demokratie» dargestellt.
Als Vorbereitung auf das sogenannte «Referendum» über die von den USA ausgearbeitete irakische Verfassung wurde die Stadt Tel Afar, eine ethnisch gemischte alte Metropole im Westen Iraks, durch US-Truppen belagert und angegriffen – mit konventionellen und chemischen Waffen. Während mehr als einem Monat terrorisierten US-Truppen und ihre Kollaborateure die Stadt mit ihren 300000 Einwohnern. Die absichtlichen und wahllosen Angriffe, die kurz vor den Angriffen auf al-Kaim begannen, zerstörten Tel Afars Altstadt (den Sarai) und hatten Hunderte Unschuldiger zum Opfer. Irakische Quellen sprachen von «‹unzähligen Opfern› auf Grund wahlloser Bombardierungen» durch US-Truppen. Dies fand gleich-zeitig mit wei-teren Greueltaten in anderen Städten statt, welche alle grausamst angegriffen und zerstört wurden. Die gesamte Bevölkerung von Tel Afar gehört jetzt zu den «ethnisch gesäuberten» Flüchtlingen.
Das Ergebnis des «Referendums» stand – genauso wie das der betrügerischen Wahlen der Legislative im Januar 2005 –, von vornherein fest. Hussein al Falludschi, ein prominenter irakischer Politiker, beschreibt dies zutreffend als «einen Betrug durch eine Wahlkommission, die nicht unabhängig ist. Sie wird von den amerikanischen Besetzern kontrolliert und sollte vor den Wahlen im Dezember zurücktreten». Das ist die Bühne, auf der ein krimineller Vorgang bereits in vollem Gange ist.
Während ich diese Zeilen schreibe, setzt sich die Kette von Gewalt fort. US-Truppen haben ihre Angriffe gegen die Stadt Ramadi begonnen, die Hauptstadt der Provinz Anbar, ungefähr 80 km westlich von Bagdad gelegen. Die Angriffe sind Bestandteil der Kampagne für die Wahlen im Dezember und stehen im Einklang mit der amerikanischen Strategie, den Irakern die amerikanische Ideo-logie mittels Krieg und Gewalt aufzuzwingen. Familien fliehen weiterhin aus der Stadt, um sich dem Heer der «ethnisch gesäuberten» Flüchtlinge anzuschliessen. Laut Dr. Ahmed al Kubaissy, leitendem Arzt im Ramadi-Krankenhaus verursachten zwei Tage amerikanischer Bombenangriffe im Oktober in der Stadt schwere zivile Opfer; allein bei einem der Luftangriffe fanden 18 Kinder den Tod. Die grässliche Tat war ein Racheakt dafür, dass die Einwohner von Ramadi die durch die USA ausgearbeitete Verfassung abgelehnt hatten. Jeder Angriff erinnert an die abscheulichen Verbrechen gegen die Einwohner von Falludjah, die zweitgrösste Stadt der Provinz.
Die faschistische Zerstörung der pulsierenden Stadt Falludjah, wo mehr als 6000 unschuldige Männer, Frauen und Kinder von US-Truppen vorsätzlich massakriert wurden, jährt sich in diesem November zum ersten Mal. Die Stadt, in der gegen 50000 Zivilisten in ihren Häusern blieben, einschliess-lich Männern zwischen 15 und 55 Jahren (sie waren daran gehindert worden, diese vor dem Angriff zu verlassen), wurde mit chemischen Bomben, Brandbomben (fuel air bombs), Napalm und anderen nicht konventionellen Waffen (WMD) brutal angegriffen. Bei Falludjah handelte es sich um ein Kriegsverbrechen, das in grober Verletzung der Genfer Konventionen und des Völkerrechts begangen wurde. Auf Grund von Desinformation durch die «embedded journalists», zusätzlich gefiltert durch die amerikanischen und britischen Mainstream-Medien, ist uns die genaue Anzahl der Iraker, die getötet und in den Massengräbern ausserhalb der Stadt begraben wurden, noch immer nicht bekannt. Der «spin» der Medien war immer auf der Seite der amerikanisch-britischen Kriegsverbrechen.
Die Mainstream-Medien beschrieben diese Massenmorde an unschuldigen irakischen Männern, Frauen und Kindern so, als seien diese «von Luftangriffen überrascht» worden, welche als «notwendige Massnahmen» geplant worden waren, um «Demokratie zu verbreiten». US-Soldaten scheinen sich aber von der britischen Propaganda zu unterscheiden.
Jeremy Hinzman, ein ehemaliger US-Soldat, der in Kanada um Flüchtlings-Status nachsucht, beschrieb die Verbrechen gegen die Iraker sehr präzise. Er sagte: «Die grauenhaften Taten, die im Irak stattfinden, sind nicht Anomalien oder isolierte Ereignisse, sondern Teil eines Angriffsplans.» Hinzman fügte hinzu: «Ich wollte nicht Komplize einer kriminellen Handlung und folglich ein Kriegsverbrecher sein. [Es sind] die Soldaten, die den Preis für die Politik zahlen, die von oben kommt. Die US-Politik wendet zerstörerische Gewalt gegen wehrlose Leute an, und gibt damit ein Beispiel, wie man andere Länder mit Terror in die Unterwerfung zwingt.»
Gemäss Artikel 23 des Reglements der Haager Konvention IV müssen öffentliches und privates Eigentum respektiert werden. Öffentliches und privates Eigentum darf nicht zerstört werden. Die gleichen Prinzipien kamen bei der Charta des Internationalen Militärtribunals zur Anwendung. Die Anklageschrift, die beim Nürnberger Prozess gegen die Nazi-Hauptkriegsverbrecher der Sitzung des Tribunals am 18. Oktober 1945 vorgelegt wurde, beschuldigte die Beklagten der Kriegsverbrechen auf Grund ihrer mutwilligen Zerstörung von Städten und Dörfern, die nicht durch militärische Notwendigkeit zu rechtfertigen war.
Es heisst dort: «Die Beklagten zerstörten grosse und kleine Städte sowie Dörfer mutwillig und begingen andere Verwüstungen ohne militärische Notwendigkeit oder Rechtfertigung. Diese Handlungen verletzen Artikel 46 und 50 des Reglements der Haager Konvention von 1907, das Kriegsrecht und die Gepflogenheiten im Krieg, die allgemeinen Prinzipien des Strafrechts, wie es sich aus den Strafgesetzen aller zivilisierten Nationen herleitet, die nationalen Strafgesetze der Länder, in denen solche Verbrechen begangen wurden, sowie Artikel 6 (b) der Charta.»
Seit März 2003 haben amerikanische und britische Truppen unzählige irakische Städte auf grausamste Weise angegriffen und ausgelöscht und dabei Hunderttausende unschuldiger Iraker, meist Frauen und Kinder, in Massengräbern vergraben zurückgelassen. Die Uno und die Mitglieder der «Völkergemeinschaft» haben es versäumt, dagegen zu opponieren und US-Kriegsverbrechen im Irak zu verurteilen. Im Gegenteil: Die Uno und viele ihrer Mitgliedsstaaten sind Komplizen bei den Kriegsverbrechen gegen die Menschen im Irak und bei der Zerstörung des Irak.
Die Rolle der Uno im US-Imperialismus wird vom amerikanischen Soziologen James Petras präzise beschrieben. Petras schreibt: «Sie [die Uno] hat die amerikanische Aggression gegen Afghanistan unterstützt und begünstigt, sie hat durch die Anerkennung des Marionetten-Regimes einen juristischen Deckmantel für die US-koloniale Besetzung des Irak geschaffen und es abgelehnt, Washing-tons systematische Verwendung von Folter und illegaler Haft auf unbestimmte Zeit [von irakischen Häftlingen und Kriegsgefangenen] zu verurteilen.»
Die von der Uno als rechtmässig bezeichneten, betrügerischen Wahlen im Januar, haben die Besetzung des Irak nicht beendet, sondern zu einer Marionetten-Regierung geführt: einer Ansammlung von kurdischen Warlords und US/iranisch ausgebildeten Kriminellen, die der US-Agenda restlos ergeben sind. Nach mehreren Monaten Querelen hat diese Bande diskreditierter Kollaborateure keine greifbare Verbesserung der Lebensbedingungen im Irak zustande gebracht. Ihr Hauptverdienst liegt darin, der fortdauernden Besetzung des Landes ein «irakisches Gesicht» zu verleihen.
Ein aktueller Bericht der irakischen Menschenrechtsorganisation «Monitoring Net of Human Rights in Iraq» hält fest: «Irakische Polizeiquellen zeigen, dass bis Ende März 2004 über 1000 irakische Wissenschafter erschossen wurden. Ein Bericht, der zuvor vom US-Aussenministerium veröffentlicht worden war, bestätigte die Ermordung von 350 Nuklearwissenschaftern und 200 Professoren. Die Organisation «Network for Human Rights and Democracy in Iraq» hatte zuvor den israelischen Geheimdienst [Mossad] der Ermordung von zehn irakischen Wissenschaftern bezichtigt.»
Berichte aus dem Irak von dieser Woche decken die Ermordung von zwei Professoren der Technischen Hochschule und des Leiters des Biologischen Instituts der Universität von Bagdad auf. Letzten Mittwoch wurden zudem ein weiterer prominenter irakischer Stammesführer, Scheich Kadhim Sarhid al Hemaiyem, und seine vier Söhne kaltblütig in Bagdad -ermordet. •
Quelle: www.globalresearch.ca vom 27.11.2005
Einfach verwerflich!
Zeit-FragenNr.50 vom 19.12.2005
Flächenbombardierungen, Cluster-Bomben und Napalm gegen irakische Zivilisten
von Ghali Hassan
Kurz bevor die US-Streitkräfte am 29. August al-Kaim, eine blühende Stadt mit 150000 Einwohnern im Westen des Irak, angriffen, riegelten sie die Stadt ab und schnitten die Bevölkerung von Strom, Wasser und der Nahrungsmittelversorgung ab. Dann überzogen sie die Stadt wahllos und völlig unverhältnismässig vom Boden und von der Luft aus mit Granaten, Cluster-Bomben und Napalm, im vollen Wissen darum, dass die Zivilbevölkerung, allen voran Frauen und Kinder, getötet werden würden.
Als das beendet war, drangen die Ma-rines in die Stadt ein, um mit Unterstützung aus der Luft jene zu bekämpfen, die noch am Leben waren. Humanitäre Hilfe und medizinische Versorgung wurden in der Stadt nicht zugelassen – eine grobe Verletzung des Völkerrechts und der Genfer Konventionen. Dieser Kreislauf krimineller Prozesse mit dem Ziel, die Kolonisierung des Irak zu rechtfertigen, wird von der Bush-Blair-Achse als -«politischer Prozess» in Richtung «Demokratie» dargestellt.
Als Vorbereitung auf das sogenannte «Referendum» über die von den USA ausgearbeitete irakische Verfassung wurde die Stadt Tel Afar, eine ethnisch gemischte alte Metropole im Westen Iraks, durch US-Truppen belagert und angegriffen – mit konventionellen und chemischen Waffen. Während mehr als einem Monat terrorisierten US-Truppen und ihre Kollaborateure die Stadt mit ihren 300000 Einwohnern. Die absichtlichen und wahllosen Angriffe, die kurz vor den Angriffen auf al-Kaim begannen, zerstörten Tel Afars Altstadt (den Sarai) und hatten Hunderte Unschuldiger zum Opfer. Irakische Quellen sprachen von «‹unzähligen Opfern› auf Grund wahlloser Bombardierungen» durch US-Truppen. Dies fand gleich-zeitig mit wei-teren Greueltaten in anderen Städten statt, welche alle grausamst angegriffen und zerstört wurden. Die gesamte Bevölkerung von Tel Afar gehört jetzt zu den «ethnisch gesäuberten» Flüchtlingen.
Das Ergebnis des «Referendums» stand – genauso wie das der betrügerischen Wahlen der Legislative im Januar 2005 –, von vornherein fest. Hussein al Falludschi, ein prominenter irakischer Politiker, beschreibt dies zutreffend als «einen Betrug durch eine Wahlkommission, die nicht unabhängig ist. Sie wird von den amerikanischen Besetzern kontrolliert und sollte vor den Wahlen im Dezember zurücktreten». Das ist die Bühne, auf der ein krimineller Vorgang bereits in vollem Gange ist.
Während ich diese Zeilen schreibe, setzt sich die Kette von Gewalt fort. US-Truppen haben ihre Angriffe gegen die Stadt Ramadi begonnen, die Hauptstadt der Provinz Anbar, ungefähr 80 km westlich von Bagdad gelegen. Die Angriffe sind Bestandteil der Kampagne für die Wahlen im Dezember und stehen im Einklang mit der amerikanischen Strategie, den Irakern die amerikanische Ideo-logie mittels Krieg und Gewalt aufzuzwingen. Familien fliehen weiterhin aus der Stadt, um sich dem Heer der «ethnisch gesäuberten» Flüchtlinge anzuschliessen. Laut Dr. Ahmed al Kubaissy, leitendem Arzt im Ramadi-Krankenhaus verursachten zwei Tage amerikanischer Bombenangriffe im Oktober in der Stadt schwere zivile Opfer; allein bei einem der Luftangriffe fanden 18 Kinder den Tod. Die grässliche Tat war ein Racheakt dafür, dass die Einwohner von Ramadi die durch die USA ausgearbeitete Verfassung abgelehnt hatten. Jeder Angriff erinnert an die abscheulichen Verbrechen gegen die Einwohner von Falludjah, die zweitgrösste Stadt der Provinz.
Die faschistische Zerstörung der pulsierenden Stadt Falludjah, wo mehr als 6000 unschuldige Männer, Frauen und Kinder von US-Truppen vorsätzlich massakriert wurden, jährt sich in diesem November zum ersten Mal. Die Stadt, in der gegen 50000 Zivilisten in ihren Häusern blieben, einschliess-lich Männern zwischen 15 und 55 Jahren (sie waren daran gehindert worden, diese vor dem Angriff zu verlassen), wurde mit chemischen Bomben, Brandbomben (fuel air bombs), Napalm und anderen nicht konventionellen Waffen (WMD) brutal angegriffen. Bei Falludjah handelte es sich um ein Kriegsverbrechen, das in grober Verletzung der Genfer Konventionen und des Völkerrechts begangen wurde. Auf Grund von Desinformation durch die «embedded journalists», zusätzlich gefiltert durch die amerikanischen und britischen Mainstream-Medien, ist uns die genaue Anzahl der Iraker, die getötet und in den Massengräbern ausserhalb der Stadt begraben wurden, noch immer nicht bekannt. Der «spin» der Medien war immer auf der Seite der amerikanisch-britischen Kriegsverbrechen.
Die Mainstream-Medien beschrieben diese Massenmorde an unschuldigen irakischen Männern, Frauen und Kindern so, als seien diese «von Luftangriffen überrascht» worden, welche als «notwendige Massnahmen» geplant worden waren, um «Demokratie zu verbreiten». US-Soldaten scheinen sich aber von der britischen Propaganda zu unterscheiden.
Jeremy Hinzman, ein ehemaliger US-Soldat, der in Kanada um Flüchtlings-Status nachsucht, beschrieb die Verbrechen gegen die Iraker sehr präzise. Er sagte: «Die grauenhaften Taten, die im Irak stattfinden, sind nicht Anomalien oder isolierte Ereignisse, sondern Teil eines Angriffsplans.» Hinzman fügte hinzu: «Ich wollte nicht Komplize einer kriminellen Handlung und folglich ein Kriegsverbrecher sein. [Es sind] die Soldaten, die den Preis für die Politik zahlen, die von oben kommt. Die US-Politik wendet zerstörerische Gewalt gegen wehrlose Leute an, und gibt damit ein Beispiel, wie man andere Länder mit Terror in die Unterwerfung zwingt.»
Gemäss Artikel 23 des Reglements der Haager Konvention IV müssen öffentliches und privates Eigentum respektiert werden. Öffentliches und privates Eigentum darf nicht zerstört werden. Die gleichen Prinzipien kamen bei der Charta des Internationalen Militärtribunals zur Anwendung. Die Anklageschrift, die beim Nürnberger Prozess gegen die Nazi-Hauptkriegsverbrecher der Sitzung des Tribunals am 18. Oktober 1945 vorgelegt wurde, beschuldigte die Beklagten der Kriegsverbrechen auf Grund ihrer mutwilligen Zerstörung von Städten und Dörfern, die nicht durch militärische Notwendigkeit zu rechtfertigen war.
Es heisst dort: «Die Beklagten zerstörten grosse und kleine Städte sowie Dörfer mutwillig und begingen andere Verwüstungen ohne militärische Notwendigkeit oder Rechtfertigung. Diese Handlungen verletzen Artikel 46 und 50 des Reglements der Haager Konvention von 1907, das Kriegsrecht und die Gepflogenheiten im Krieg, die allgemeinen Prinzipien des Strafrechts, wie es sich aus den Strafgesetzen aller zivilisierten Nationen herleitet, die nationalen Strafgesetze der Länder, in denen solche Verbrechen begangen wurden, sowie Artikel 6 (b) der Charta.»
Seit März 2003 haben amerikanische und britische Truppen unzählige irakische Städte auf grausamste Weise angegriffen und ausgelöscht und dabei Hunderttausende unschuldiger Iraker, meist Frauen und Kinder, in Massengräbern vergraben zurückgelassen. Die Uno und die Mitglieder der «Völkergemeinschaft» haben es versäumt, dagegen zu opponieren und US-Kriegsverbrechen im Irak zu verurteilen. Im Gegenteil: Die Uno und viele ihrer Mitgliedsstaaten sind Komplizen bei den Kriegsverbrechen gegen die Menschen im Irak und bei der Zerstörung des Irak.
Die Rolle der Uno im US-Imperialismus wird vom amerikanischen Soziologen James Petras präzise beschrieben. Petras schreibt: «Sie [die Uno] hat die amerikanische Aggression gegen Afghanistan unterstützt und begünstigt, sie hat durch die Anerkennung des Marionetten-Regimes einen juristischen Deckmantel für die US-koloniale Besetzung des Irak geschaffen und es abgelehnt, Washing-tons systematische Verwendung von Folter und illegaler Haft auf unbestimmte Zeit [von irakischen Häftlingen und Kriegsgefangenen] zu verurteilen.»
Die von der Uno als rechtmässig bezeichneten, betrügerischen Wahlen im Januar, haben die Besetzung des Irak nicht beendet, sondern zu einer Marionetten-Regierung geführt: einer Ansammlung von kurdischen Warlords und US/iranisch ausgebildeten Kriminellen, die der US-Agenda restlos ergeben sind. Nach mehreren Monaten Querelen hat diese Bande diskreditierter Kollaborateure keine greifbare Verbesserung der Lebensbedingungen im Irak zustande gebracht. Ihr Hauptverdienst liegt darin, der fortdauernden Besetzung des Landes ein «irakisches Gesicht» zu verleihen.
Ein aktueller Bericht der irakischen Menschenrechtsorganisation «Monitoring Net of Human Rights in Iraq» hält fest: «Irakische Polizeiquellen zeigen, dass bis Ende März 2004 über 1000 irakische Wissenschafter erschossen wurden. Ein Bericht, der zuvor vom US-Aussenministerium veröffentlicht worden war, bestätigte die Ermordung von 350 Nuklearwissenschaftern und 200 Professoren. Die Organisation «Network for Human Rights and Democracy in Iraq» hatte zuvor den israelischen Geheimdienst [Mossad] der Ermordung von zehn irakischen Wissenschaftern bezichtigt.»
Berichte aus dem Irak von dieser Woche decken die Ermordung von zwei Professoren der Technischen Hochschule und des Leiters des Biologischen Instituts der Universität von Bagdad auf. Letzten Mittwoch wurden zudem ein weiterer prominenter irakischer Stammesführer, Scheich Kadhim Sarhid al Hemaiyem, und seine vier Söhne kaltblütig in Bagdad -ermordet. •
Quelle: www.globalresearch.ca vom 27.11.2005
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
216 | ||
111 | ||
92 | ||
74 | ||
58 | ||
43 | ||
38 | ||
38 | ||
37 | ||
32 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
27 | ||
26 | ||
26 | ||
20 | ||
14 | ||
14 | ||
13 | ||
12 | ||
12 | ||
12 |