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    Nochmal - die aktuelle Revolutionärs-Watchlist - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.00 17:26:55 von
    neuester Beitrag 02.04.00 17:18:07 von
    Beiträge: 28
    ID: 103.577
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.03.00 17:26:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir haben ja jetzt eine Menge Cash im Portfolio. Hier unsere Watchlist:

      Balda
      - Platikteile für Handys, Bad Oeynhausen

      Qualcomm
      - Mobilfunk-Übertragungstechnologie, USA
      China Telecom
      - Mobilfunk, Telekom, Hongkong & China

      Cybio
      - Basiswerkzeuge für Biotech
      Medimmune
      - Biotech

      Foris
      - Prozessfinanzierungen

      Universal Display
      - Neue Technologie für Bildschirme

      Max
      Avatar
      schrieb am 25.03.00 19:30:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dr. Max,

      Wie Du weißt habe ich mich mit deiner Definition von
      "Revolutionäre" auseinandergesetzt und versucht in
      dem Thread "Warum sollen auch revolutionäre profitabel sein?"
      Zweifel geäußert, ob die Depotauswahl mit der
      zugrundelegenden Strategie im Einklang steht.

      Nun bin ich noch mehr verwirrt.

      Deshalb meine Frage an Dich (und andere):

      1. Sind die von Dir in die Watchlist gestellten Werte
      Deiner Meinung nach Revolutionäre ? Oder sind es Pioniere ?

      2. Ist es hier üblich vorgeschlagene Werte an den
      zugrundeliegenden Revolutionärskriterien zu messen und
      wenn ja, wo kann ich das nachlesen ? (Ich habe in diesem
      Board nichts in der Richtung gefunden).


      Gruss
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 01:23:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Natürlich kenne ich einige der Werte und weiß einigermaßen
      was die Firmen tun.Trotzdem wäre gut wenn hier Leute die
      die jeweiligen Aktien schon haben und dementsprechend über
      einen längeren Zeitraum beobachten hier einen kleinen-meinetwegen
      sogar euphorischen -Bericht über die Firmen reinstellen.So kann man
      das Potential besser abschätzen und der Effekt des "kollektiven
      Unbewussten"wird eintreten.Eventuell kann man über die Suchfunktion
      sogar ganz konkret User ansprechen welche in anderen Boards
      durch eine gewisse Sachlichkeit auffallen und sie bitten
      hier etwas zu schreiben.Man sollte erst dann neu investieren
      und kann sich eine zweite Kamps im Depot eventuell so ersparen.
      Auf Anhieb halte ich Foris für einen aussichtsreichen Wert-aber
      revolutionär-na ja sowas könnte man jadann hier ausdisskutieren
      speziell zu Foris gab es ja auch schon einen entsprechenden
      Disput hier im Board.Ich hatte sogar mal überlegt ob nicht Berliner
      Effekten auch revolutionär ist-aber da ich stark in dem Wert investiert bin sehe ich das wohl zu rosig.Eventuell hat Dr.Max
      mal die Muße 522130 auf seine Kriterien hin abzuklopfen.Immerhin
      haben die damals mit Microsoft die erste ausländische Aktie
      in Deutschland handelbar gemachtund auch sonst viele Innovationen
      im hiesgen Finanzmarkt entwickelt.

      Na ja ein gutes Händchen
      wünscht euch NetNanny
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 09:49:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, ja Netnanny -

      Deine Meinung zu Kamps kenne ich ja. ;)

      Aber auch mit den 25% Minus fühle ich mich bei einem Depot, das seit Dez. 50% im Plus ist, sehr wohl. :) Lass uns doch nochmal ein Jährchen warten und schauen, was mit Kamps passiert.

      Auch EBAY war ja zwischenzeitlich stark im Minus.

      Steve -

      den Begriff "Pionier" verwende ich nicht. Das ist der Begriff von Markus, welcher damit etwas anders gelagerte Unternehmen identifizieren will - z.B. das, was Du unter "Revolutionär" verstehst.

      Für mich sind "Revolutionäre" alle jungen Wachstumsunternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen, die sie in meinem Augen als Langfristinvestment qualifizieren.

      Max
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 11:56:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      weitere Werte, die hier diskutiert werden, und die anschauenswürdig sind:

      abit
      vectron
      Colt telecom

      allerdings kann ein Privatinvestor schlecht 6-7 verschiedene Aktien analysieren, sondern muss sich vielleicht mit 2-4 detaillierten Analysen zufrieden geben, bevor er seine Investitionsentscheidungen trifft.

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      Avatar
      schrieb am 26.03.00 12:21:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Doc, Hallo Netnanny,
      1. Was ist mit Echelon als Kandidat?
      Otmar Weber hat sie neulich sogar als potentielle
      zweite CISCO bezeichnet.
      (Siehe auch meinen Thread weiter unten)
      2. "Kollektives Unterbewußtsein": Bezug Rupert Sheldrake?

      Gruß ROSTRO
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 13:32:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schönen Sonntag, Dr. Max,
      ich weiß, der abit-thread ist nicht ganz nach deinem geschmack - aber falls du dich
      doch noch einmal überwindest, hineinzuschauen...ich würde mich über eine kurze antwort
      von dir zu meinem Beitrag bzgl. der analyse von unternehmen freuen..:)
      miss b.,
      auf der suche nach einem "gangbaren" weg ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 14:04:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dr Max schrieb:
      >den Begriff "Pionier" verwende ich nicht. Das ist der Begriff von Markus, welcher damit etwas anders
      >gelagerte Unternehmen identifizieren will - z.B. das, was Du unter "Revolutionär" verstehst.
      >Für mich sind "Revolutionäre" alle jungen Wachstumsunternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen,
      >die sie in meinem Augen als Langfristinvestment qualifizieren.

      Hallo Dr.Max,

      hättest Du meine bisherigen Postings zum Thema Revolutionärsdepot aufmerksam
      gelesen und nicht nur überflogen, dann wüßtest Du, daß es mir um Deine Definition von
      "revolutionär" geht und nicht um meine. Ich habe mehrfach versucht anzudeuten,
      daß die Werte die hier als "revolutionär" eingestuft sind Deinen eigenen Kriterien nicht
      standhalten können.

      Die Pioniers-Kriterien habe ich angesprochen, weil ich dachte daß auch Dir auffallen müßte,,
      daß Deine Werte viel eher den Pionierskriterien entsprechen.
      Bitte unterstelle mir hier nicht einen Schuh, den Du Dir selber anziehen mußt.

      Der Grund, warum ich mich überhaupt hier engagiere, ist, daß es IMO tatsächlich
      Werte gibt, die Deine Kriterien erfüllen, wie z.B. CELERA. Und da ich mich selbst
      mit solchen Konzepten und Strategien beschäftige, hat mich Dein Konzept
      angesprochen, sehr schnell ist mir aber aufgefallen, daß es hier nur ein hohles Konzept
      ist und die Praxis ganz anders aussieht.

      Auf meine Frage, ob die Werte in der watchlist die Kriterien erfüllen antwortest Du nicht.
      Dr. Max, Du weißt es doch selbst: weder im Revolutionärs Depot noch in der Watchlist
      befindet sich ein einziger Wert , der Deine Kriterien erfüllt.

      Was sind Deine Kriterien für Dich wert, wenn Du sie nicht anwendest ?
      Versuch doch selbst einmal die Werte auf die jeweiligen Kriterien abzuklopfen.
      Im Thread über QCOMM habe ich versucht zu zeigen, wie man das macht.
      IMO ist ein solches Vorgehen unverzichtbar, will man nicht wahllos ins Blaue hinein
      investieren.

      Das was Du hier vorführst, Dr.Max, ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht
      machen sollte. Das Schlüsselwort ist Selbstbetrug, der IMO am weitesten verbreitete
      Fehler unter Anlegern.
      Bitte verstehe das nicht als persönlichen Vorwurf, sowas ist nur allzumenschlich.
      Eben deshalb gibt es Strategien, an denen man sich dann immer wieder überprüfen kann.

      Gruß
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 15:45:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Stefan -

      revolutionär sind für mich Unternehmen, die unser Leben JETZT konkret verändern, also auch Kamps, und auch Yahoo etc. etc. Sie müssen 1. unser Leben oder eine Branche radikal verändern (vielleicht sollte ich noch hinzufügen, aus einer Branche kommen, die unser Leben radikal verändert 2. Pioniere sein 3. dauehafte Wettbewerbsvorteile haben 4. eine gesunde Bilanz haben. 5. werde ich wohl noch das Profitabilitätskriterium einführen und 6. vielleicht noch ein "Rechmacher-Kriterium".

      Ich mag einfach nur selten als Venture-Kapitalgeber fungieren, wenn ich Aktienivestments mache. Das ist in meine Augen die Aufgabe anderer. Aber jeder muss da seinen eigenen Weg finden.

      Über Celera haben wir schon genug diskutiert. Die müssen das erst noch beweisen, obwohl sie ein klasse Konzept haben.

      Und - wir suchen doch gemeinsam nach den besten Lösungen. Wa sollen da Worte wie "Selbstbetrug" etc?

      Die Kandidaten auf der Watchlist sind uns aufgefallen. Wir haben sie aber noch nicht anhand der Kriterien "durchgecheckt". Sowas dauert Zeit. Deswegen ist es ja auch eine Watchlist.

      Max
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 15:59:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Rostro -

      Universal Display habe ich übrigendes von Dir. Danke!

      Kannst Du mal was zu Echelon schreiben?

      Max

      Nochmal Stefan -

      Selbstbetrug vielleicht nicht, aber auch Professoren sind lernfähig. Nur scheine ich bei meinem Lernen die ungekehrten Schlüsse von Dir zu ziehen, besagtes Profitabilitätskriterium eben.

      Universal Display müsste doch auch für Dich ein echter revolutionär sein, oder?

      Max
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 18:45:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Doc,
      weiteres zu Echelon von mir und anderen, sowie interessante Links
      hier bei Revolutionäre weiter unten.
      Einen weiteren Revolutionär(m.E.), den ich schon länger auf der Liste hatte, hab ich jetzt endlich auch meinem "spekulativen Eckchen" hinzugefügt: OPTICOM. Infos hierzu im Board reichlich und erschöpfend.
      (Suchfunktion!) Opticom ist auch eine "Polymergeschichte". Diesmal allerdings Speichertechnologie.
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 18:50:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      P.S. an Doc:
      So ganz überzeugt mich Deine Definition von "Revoluzzern" (Kamps???)
      auch nicht...
      Aber jeder hat seine eigenen Ansichten!
      (Und dem ist gut so!)

      Gruß ROSTRO
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 21:52:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dr. Max,

      du schreibst von Unternehmen die unser Leben jetzt konkret
      verändern. Davon gibt es in der Tat viele.

      In Deinen Kriterien schreibst Du aber von Unternehmen, die
      Wirtschaftsabläufe verändern. Dieser Schritt geht dem
      obigen Schritt voraus und eben darum geht es in den von
      Dir aufgestellten Kriterien. Darum geht es auch bei den
      "Innovationen" die Schumpeter beschreibt und bei den berühmten
      Beispielen, die du nennst (z.B. Henry Ford).

      Aus deinen Ausführungen kann ich inzwischen nur den Schluß
      ziehen, daß Du diese Kriterien übernommen, aber offenbar
      noch nicht einmal in ihrer Grundbedeutung verstanden hast.
      Wie sonst kannst Du einfach nach Lust und Laune Schlüsselbegriffe
      austauschen und so tun, als sprichst Du hier von den
      Revolutionärs-Kriterien ?

      Autoren wie Schumpeter, Warren Buffet, Merril Lynch und
      Kostolany haben diese Investmentphilosophie hinlänglich
      beschrieben.

      Wer seine eigenen Vorsätze (das sind deine Kriterien ja)
      nach Belieben beugt, um seine Inkonsequenz zu rechtfertigen
      ist nicht lernfähig.
      Lernfähig ist, wer sein Verhalten an den Vorsätzen mißt, und
      wenn er merkt, daß die Vorsätze nicht verwirklichbar sind,
      diese revidiert.
      Das bedeutet: seinen eigenen Weg finden, und das gestehe ich
      jedem zu.

      Über CELERA wurde hier nicht diskutiert. Es wurden von Dir
      teilweise unwahre Behauptungen ohne Begründung oder Quellenangaben
      gepostet. Meine Gegenargumente und Informationen
      über CELERA (mit Quellenangabe) sind bis jetzt unwidersprochen
      geblieben.
      Wenn sie eines Tages auch in deinen Augen "bewiesen" haben,
      daß ihr Konzept "klasse" ist, sind sie kein Revolutionär mehr.
      Bis jetzt kann ich nur sehen:
      Im Gegensatz zu deinen Investments würde CELERA alle 4 Punkte
      Deiner Strategie erfüllen. Bitte beweise mir das Gegenteil.

      Bitte lies doch noch mal nach, was ich mit "Selbstbetrug"
      meine. Wer Vorsätze aufstellt und sie nicht beachtet,
      betreibt Selbstbetrug. Ein weit verbreiteter Fehler, weil
      Angst und Gier oft stärker sind als die Vernunft.
      Deshalb sind gute Strategien so wichtig.

      Du sprichst von Lösungen, nach denen wir hier suchen.
      Eben dazu wollte ich ja beitragen, oder was meinst du bitte damit ?
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 16:58:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Steve, hallo Max,
      Wenn ich mal meinen Eindruck des Unbeteiligten dritten zu Eurem Disput beisteuern dürfte:
      Mir scheint, daß das Problem Eurer Verständigung einzig und allein auf der Bedeutung des Wortes "Revolutionär" beruht.
      Steve: Du bist der Meinung daß Max gegen die eigenen Prinzipien verstößt, weil er in diesen das Wort "revolutionär" gebraucht und dann aber Unternehmen für sein Depot auswählt, die in DEINEN Augen nicht (mehr) revolutionär sind. Wenn man jedoch davon ausgeht, daß Max diesem Wort einfach eine andere Bedeutung beimißt, dann sind seine Entscheidungen schon wieder besser (wenn auch nicht gänzlich) nachvollziehbar.
      Um das noch einmal am Beispiel Henry Ford zu demonstrieren: Du bist der Meinung (wenn ich das richtig verstanden habe) dieser war ein Revolutionär, solange er mit seinen Ideen Klinken putzen ging um Investoren zu finden und hörte auf es zu sein, als das erste T-Model vom Band lief oder vielleicht auch ein klein wenig später. Aus diesem Grund sind solche Investitionen für Dich hoch spekulativ und Du würdest nur ca. 3% Deines Kapitals in solche Investments stecken.
      Für Max (so wie ich ihn verstehe) fängt die Revolution erst an, wenn sich das Konzept bewährt und andere darauf aufmerksam werden, also eigentlich erst dann, wenn sie bei Dir schon ausklingt. Erst dann beginnt das Konzept wirklich die Wirtschaft und unser Leben zu beeinflussen. Der "First mover" hat zu diesem Zeitpunkt aber immer noch einen solchen Innovationsvorsprung, daß er über Jahre hinaus noch ein gutes Investment darstellt. Aus einer solchen Betrachtung folgt meiner Meinung nach ein geringeres Risiko des Investments (und natürlich auch, wie immer an der Börse eine geringere Chance), was es Max wiederum ermöglicht einen deutlich höheren Prozentsatz seines Kapitals (wenn ich richtig orrientiert bin ca 30%) in solchen Werten anzulegen.
      Man kann also ohne in Gewissensnöte zu kommen, Henry Ford für beide Sichtweisen als Exempel bemühen.
      Nun kann man sich natürlich noch darüber streiten ob denn die Namensgebung "Revolutionärsdepot" so glücklich war, aber das ist eine andere Geschichte..... Schließlich ist dies hier weder die Dudengesellschaft, noch ein Philosophieseminar.

      Gruß von MarkV,
      der sich solch hervorragende und präzise Diskusionen sehr freut.
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 17:04:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke, Markus, für diese klasse Zusammenfassung -

      Max, der sich darüber freut, dass jemand auch über die Pioniere nachdenkt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 19:13:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe die Sache mit Celera nur am Rande verfolgt und auch die neuen
      Kandidaten für einen Revolutionärsposten nicht unter die Lupe genommen.
      Ich glaube aber, dass Magigsteve nicht der Meinung ist, dass das Wort "Revolutionär" nicht zu der ein oder anderen Aktie passt, sondern, dass er anscheinend nur wissen will, warum Aktien, die die Revolutionärskriterien erfüllen keine Revolutionäre sein sollen.
      Er hat anscheinend diese Kriterien benutzt und kommt zu einem anderen
      Ergebnis, nothing more, nothing less.
      Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:
      1)Magigsteve hat die Kriterien falsch ausgelegt, angewendet or whatever
      2)Die Kriterien wurden bei der Auswahl mancher Werte verwässert.


      Any comments?


      Rabbit
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 20:53:07
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 21:31:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      >Dr. max schreibt:

      >die Kriterien haben sich etwas verändert, da ich daran denke,
      >ein Profitabilitätskriterium
      >einzuführen. Für Stefan ist das ein Widerspruch zum Revoluzzer-Status,
      >für mich ist es eine noch strengere Fassung der Kriterien.

      wofür die Begründung noch aussteht.

      Gruß
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 21:38:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo MarkV,

      im Prinzip hast Du die Differenzen zwische Dr.Max und mir gut dargestellt, allerdings
      würde ich das gerne noch mehr auf den Punkt bringen.

      Mir geht es absolut nicht um die Definition des Begriffes "Revolutionär", sondern
      mir geht es darum, wie Dr.Max selbst diesen Begriff in seinem "Manifest" (wie ich es der
      Einfachheit halber genannt habe) beschreibt. Ich persönlich würde nicht so gerne den
      Begriff "revolutionär" verwenden, ich verstehe ihn einfach als eingeführten "Platzhalter",
      auf den sich die Allgemeinheit hier eingerichtet hat, also verwende ich ihn auch, no
      problem (Ich persönlich hätte lieber den Begriff "Innovativ" verwendet.)

      Viel wichtiger als diesen Oberbegriff zu definieren, wäre es den Inhalt zu definieren.
      Was ist gemeint mit "radikale Veränderung von Wirtschaftsabläufen" ?
      Oder: was ist konkret gemeint mit "nicht auf einen Zug aufspringen" ?
      Das sind die Punkte, wo hier IMO allgemeine Verwirrung herrscht.
      Dabei wird in der Einleitung zu den Kriterien sehr gut beschrieben, wie diese Begriffe
      gemeint sind.

      Hier ist nämlich die Rede von Schumpeters Wirtschaftstheorie, (ich nehme an,
      daß die hier jeder kennt), sowie die großen Unternehmer, die entsprechende innovative
      Umwälzungen von Wirtschaftsabläufen bewirkt haben.
      Ausserdem beschreibt er auch ganz klar den Zeitpunkt.
      Die Investitionen sollen schon in einer frühen Phase (wo der Revolutionär noch schwer zu
      finden ist) stattfinden. Es steht da auch, daß sich die Vision des Unternehmens erst
      noch durchsetzen muß, und daß dann der Gewinn extrem hoch sein kann.

      Wie Du aber selbst schreibst, ist Dr. Max erst dann an einer Investition interessiert,
      wenn sich das Konzept schon bewährt. In diesem Fall handelt es sich um den klassischen
      Fall von Wachstumsaktien, das habe ich Dr. Max bereits erfolglos versucht zu sagen.
      Ein "Revolutionär" im Sinne von der ursprünglichen Definition von Dr. Max, ist
      die Firma dann eben nicht mehr.

      Genau das ist der Widerspruch um den es hier geht, und den man auch auf verschiedene
      Weise problemlos beheben könnte.

      Indem Dr.Max jetzt aber so tut, als wäre seine jetzige Strategie sehr wohl im Sinne seiner
      ursprünglich formulierten Strategie, passieren zwei Dinge:

      1. Es entsteht eine Verwirrung und Unsicherheit über Begriffe (wie z.B. "revolutionär")
      2. Die Investment-Disziplin wird verwässert, weil plötzlich alle ursprünglich gesetzten
      Kriterien "dehnbar" werden. Siehe z.B. Profitabilität.

      Nochmal: mir geht es nicht um Begriffe. Mir geht es um Investment - Psychologie.
      Bitte lies mal meine zweite Message im Thread "Abit, Henry Ford und die Revolutionäre"
      durch, da habe ich versucht deutlich zu machen, welche Bedeutung ich einer klaren
      Strategie für nachhaltigen Investmenterfolg beimesse.
      Und das ist halt der Schwachpunkt, der mir hier (als Neuling) als erstes aufgefallen ist.

      Viele Grüße
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 23:39:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mir bleibt nur der Pfützen-oder Handschuhkurs...

      Bleibt gut drauf-das ist mir alles etwas zu Theoretisch.(und das muß
      man ganz nordeutsch aussprechen)

      Gruß NetNanny
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 00:16:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Dr Max

      mit grossem Interesse verfolge ich Dein Revolutionärsdepot.
      Es enthält derzeit 3 Biotechs, 2 NEMAX + 1 MDAX-Titel und
      2 B2C-Werte. Alle ganz o.k. aber wo sind denn die B2B-Werte?
      Wenn ich Deine Kriterien für einen Revolutionär

      - radikale Veränderung einer Branche bzw. der Wirtschaftsabläufe
      - Pioneer in einem Bereich
      - Signifikante Wettbewerbsvorteile, gutes Management...
      - gesunde Bilanzen

      zugrundelege könnte ich mir auch die B2B-Werte vorstellen, bei denen
      diese Punkte zutreffen. Zudem werden sie langfristig
      grössere Umsatzvolumina als die B2C-Werte haben, Frage ist
      nur welche sich am Ende durchsetzen werden...

      Meine Vorschläge: Commerce One, Ariba, Verticalnet. Wenn man ein
      Problem mit den gesunden Bilanzen hat (?) könnte man
      SAP oder Oracle nehmen. Mich würde Deine Einschätzung dazu
      sehr interessieren,

      Viele Grüsse
      Rüsselkäfer
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 03:03:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jo Doc, Commerce One (CMRC) hab ich dir ja schonmal vorgeschlagen...les dir hierzu die Threads von DimStar und Ronny-d durch, die beiden haben excellente Arbeit geleistet!!!

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 10:26:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Steve,

      erst einmal gehe ich im Gegensatz zu Dir davon aus, daß der großteil der Besucher dieses Boards (genauso wie ich) den Namen Schumpeter vorher noch nicht einmal gehöhrt haben; aber dies nur am Rande.

      So wie Du es darstellst, muß ich Dir zustimmen.
      Du zitierst Max mit den Worten:
      Die Investitionen sollen schon in einer frühen Phase (wo der Revolutionär noch schwer zu
      finden ist) stattfinden. Es steht da auch, daß sich die Vision des Unternehmens erst
      noch durchsetzen muß, und daß dann der Gewinn extrem hoch sein kann.

      Wenn das so irgendwo steht, dann gebe ich Dir recht. Das stimmt nicht mehr mit der aktuellen Definition der Revoluzionäre überein. Allerdings habe ich dies in dieser deutlichkeit bisher noch nicht von Max gelesen. (Könnte eher aus meinen Ideen zu den Pionieren stammen, wobei ich das sicher nirgends so präzise ausformuliert habe.)
      Ich weiß nicht ob in der "frühen Evolution" des Revolutionärsdepots einmal solche Formulierungen gebraucht wurden, wenn Du Dir jedoch mal die (aktuelle?) Definition der Revoluzionäre anschaust (http://www.wallstreet-village.de/index.php3?bereich=schritte…), dann findest Du eher die Formulierung:
      Wir nennen Unternehmen, die das Potenzial haben, den Wirtschaftsprozess radikal
      umzugestalten, "Revolutionäre"

      und nicht "die sie umgestalten WERDEN".

      Das soll nun wiederum von meiner Seite aus keine Wertung darstellen ob das ein guter oder schlechter Ansatz ist (Ich selbst vertrete mit meinen Pionieren auch eher einen radikaleren Ansatz) aber es deckt sich zumindest mit den Darlegungen von Max in dieser Diskusion.
      ... und dann ist da noch die Frage, welche Änderungen an einer Strategie eine Verwässerung darstellen und welche eher als Evolution oder gar Optimierung zu sehen sind.

      Gruß von MarkV, der gerne mit Dir auch mal kritisch über die Pioniere diskutieren würde.
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 11:51:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Danke Stefan,

      dass Du einige Ungereimtheiten aufgedeckt hast. Vielleicht muss ich in diesem Fall die Kriterien wirklich leicht anpassen, weil sie meinem Investorentyp besser entsprechen.

      Letzlich wollen wir nur aufzeigen, dass man mit

      einer

      strategischen und
      langfristigen

      Ausrichtung am besten an der Börse fährt. "Hin und Her macht die Taschen leer."

      Auch Professoren sind lernfähig. ;)

      Max
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 13:31:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Dr.Max,

      bei diesem Thread-Durcheinander habe ich diese Post
      erst jetzt bemerkt.

      Ich bin jetzt natürlich gespannt auf die Anpassung.

      IMO verträgt sich wie gesagt der Gedanke, einen
      Revolutionär zu dem Zeitpunkt zu identifizieren, da die
      Revolution (im Sinne von Schumpeter und anderen)
      stattfindet nicht mit dem Gedanken, in Firmen zu
      investieren, die diese Revolution schon abgeschlossen
      haben. Für mich ergibt das keinen Sinn und die Erwähnung
      der Vorgänge die Schumpeter beschreibt erweckt völlig
      falsche Erwartungen.

      Wenn Dein gedankliches Konzept schlüssiger formuliert
      wäre, gäbe es IMO auch weniger Verwirrung in diesem Board.

      Ich selbst würde mich dann eben verabschieden müssen von
      einer Möglichkeit, echte "Revolutionäre" im Ur-Sinne
      Deiner Definition ( wie z.B. Celera) zu diskutieren.

      Aber dafür gibt es ja andere boards.

      Gruss
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 13:42:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo MarkV,

      nur kurz zum Thema Schumpeter:
      in dem Link, den Du angegeben hast handeln die ersten
      drei Abschnitte ausschließlich von der Theorie
      Schumpeters. In den Kriterien vom Dezember lautet
      der erste Satz:

      >Der Titel "Revolutionärs-Depot" bezieht sich auf die
      Wirtschaftstheorie von Schumpeter.

      Das von Dir zitierte Kriterium:

      >Wir nennen Unternehmen, die das Potenzial haben, den
      Wirtschaftsprozess radikal umzugestalten, "Revolutionäre"

      Ob da steht "umgestalten" oder "umgestaltet werden" ist doch
      wohl völlig wurscht ! Erstens geht es um das Potential,
      und das bezieht sich nunmal auf die Zukunft. Zumindest geht
      es aber um die Gegenwart. Die Investments von Dr. Max sind
      aber Firmen, die die radikale Veränderung der Wirtschaftsabläufe
      (im Sinne von Schumpeter !!!) bereits abgeschlossen haben.

      Gruß
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 15:30:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Steve,

      wie ich sehe scheinst Du Dich friedlich von Max verabschieden zu wollen, da Du Dich mehr für "echte" Revoluzionäre im Sinne von Schumpeter oder wem auch immer interessierst.
      Hier möchte ich Dich nochmals ausdrücklich ins Nachbarboard Leonardos Attelier einladen, um an der Diskussion über das Pionierdepot Teilzunehmen. Hier geht es um Unternehmen, die DEINEN Revolutionären vielleicht etwas näher stehen, als Maxens Revoluzzer. Ich könnte mir vorstellen, daß Du uns hier wertvolle Anregungen liefern kannst, da der ganze Ansatz noch nicht ganz ausgegoren ist und auch die Teilnehmer der Diskussion wohl eher nicht aus dem Wirtschaftsfach kommen. Dementsprechend ist auch der Ansatz eher ein Bottom-up Ansatz, von der Technologie über das Umfeld und die Produkte zu den Firmen.
      Andererseits hast Du mir an anderer Stelle selbst geantwortet, daß ein solcher Ansatz gegenüber Fundamentaldaten wichtiger wird, wenn sich der Revolutionär (den wir in Abgrenzung zu Max PIONIER nennen) noch in der Frühphase seiner Entwicklung steht.
      Schau doch mal vorbei und sage uns Deine Meinung zu unserem Ansatz.

      Bis dahin,
      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 02.04.00 17:18:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Vielleicht habe ich noch was für Eure Watchlist:

      ADVC (http://www.adcomtech.net) hat eine Technologie entwickelt,mit der es möglich ist,alle Protokolle für drahtlose Datenübertragung(GSM,UMTS,CDMA,WAP,etc...)im gleichen Netz zu verarbeiten,neu entwickelte Protokolle können über ein Software-upgrade in das Netz integriert werden,meiner Meinung nach ist diese Technologie das,worauf die Wirelessgiganten warten...kein teurer Hardwareaustausch mehr,um dann nachher wieder nur ein Netz zu haben,auf dem nur ein Protokoll läuft.

      Grüsse:)

      http://www.suntraders.de


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