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    Gysi will Herausgabe seiner Stasi-Unterlagen verhindern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.06 15:45:35 von
    neuester Beitrag 09.02.06 14:35:10 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.038.862
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      schrieb am 08.02.06 15:45:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gericht verhandelt über Stasi-Unterlagen zu Gysi


      Berlin (dpa) - Das Berliner Verwaltungsgericht hat am Mittwoch die Verhandlung über einen Streit zwischen der Birthler-Behörde und dem Linksparteipolitiker Gregor Gysi über die Herausgabe von Stasi-Unterlagen begonnen.

      Anlass ist ein Antrag des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» auf Einsicht in neu gefundenes Aktenmaterial aus dem Jahr 1979. Gysi will eine Herausgabe verhindern. Vor Gericht erklärte er, er sei 1979 noch keine Person der Zeitgeschichte gewesen und eine Aktenherausgabe wäre dem zu Folge heute nicht berechtigt.


      Soso, gegen einstige Nationalsozialisten in Spitenpositionen der frühen BRD, die übrigens auch keine "Personen der Zeitgeschichte" bzw. öffentliche Personen waren, hatten die Linken etwas. Wenn es aber um ihre eigenen Leute geht, legen sie nicht so hohe Maßstäbe an.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 15:54:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist Gysi`s Recht....
      Bimbes Kohl nennt ja auch nicht die Schwarzgeld-Spender....
      :O
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 15:59:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]20.099.461 von Sexus am 08.02.06 15:45:35[/posting]Wenn es aber um ihre eigenen Leute geht, legen sie nicht so hohe Maßstäbe an.

      Um genauer zu sein - gar keine. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 16:03:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]20.099.626 von Claptoni am 08.02.06 15:54:40[/posting]Was nicht weniger zu verurteilen ist.

      Aber einen Unterschied gibt es schon: Kohl ist politisch schon lange nicht mehr aktiv. Gysi gestaltet zumindest indirekt die Politik einiger Bundesländer mit. Ich finde es daher schon gerechtfertigt, daß die Öffentlchkeit erfährt, was genau er damals getrieben hat. Genauso wie die Öffentlichkeit auch ein recht darauf hat zu wissen, ob ein Richter ehemals Nationalsozialist war.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 16:07:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]20.099.626 von Claptoni am 08.02.06 15:54:40[/posting]Vielleicht wäre noch folgendes zu erwähnen:

      Bei Kohl kann es als gesichert gelten, daß er keinerlei persönliche Vorteile durch die Annahme dieser Spenden hatte.

      Bei Gysi hingegen ist das weniger sicher. Überhaupt weiß man kaum, was er in der Zeit vor dem Fall der Mauer wirklich gemacht hat. Sicher ist aber zumindest, daß er in der DDR einflußreich war. Keine guten Voraussetzungen, ihm zu gestatten, beim ehemaligen Klassenfeind ebenfalls Einfluß zu erlangen.

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      schrieb am 08.02.06 16:18:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Politiker darf Dreck am Stecken haben der kann/darf
      das verhindern!

      Ein Pilot muß alles offen legen sonst wird ihm die Lizenz
      entzogen:D

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 16:23:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5
      Woher hast Du so einen Schwachsinn,Gysi war in der
      DDR einflußreich?
      :laugh::laugh:
      Das ein Herr Kohl gegen die deutsche Verfassung verstoßen
      hat,dazu braucht man keine Gerichte, daß ist so.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 16:47:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      jeder andere Bundesbürger wäre in Beugehaft
      aber unsere Birne aus Oggersheim holt sich eine Ehrenwürde nach der andern ab....
      Ich glaub ich bin im falschen Film....
      :rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:26:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      was hat der Gysi denn zu verbergen, wenn er der Saubermann ist, als den er sich darstellt.

      Gysi hat vielleicht ein totalitäres Regime unterstützt. Da er immer noch dem Sozialismus frönt, trotz all des Schreckens den diese Ideologie zu verantworten hat, macht es umso notwendiger, hier Klarheit über Werdegang und Gesinnung unserer Volksvertreter zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:28:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.100.159 von hausbesetzer am 08.02.06 16:23:51[/posting]Woher hast Du das, dass Kohl gegen die Verfassung verstossen hat?
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:39:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      er meint wohl gegen die "DDR"-Verfassung verstoßen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:40:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]20.101.382 von Denali am 08.02.06 17:26:25[/posting]genau!

      Und ich möchte auch wissen, warum der Gysi so viel Angst hat. Hat er etwas zu verbergen?

      Liebe Frau Birthler,

      stellen Sie die Akte doch einfach ins Web!
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:44:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      gysi galt immerhin als politischer ziehsohn honneckers
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 18:54:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ihr vergeßt immer den entscheidenden Unterschied: bei Kohl handelt es sich um eine Opferakte, bei Gysi um eine Täterakte. Es sind sich doch wohl hoffentlich alle einig, daß Menschen, die Opfer der Bespitzelung wurden, mehr Rechte haben sollten als Menschen, die der Stasi bereitwillig Informationen gaben.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 19:42:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kohl ist hier nicht das Thema, sondern Gysi. Mit Kohl ablenken zu wollen ist nicht tauglich.


      Gysi behauptet, er sei an die Schweigepflicht als Anwalt gebunden. Dabei ist der ehemalige Klient, dessen Gespräche mit Gysi aufgezeichnet wurden, bereits seit 1982 tot. Er starb also noch zu DDR-Zeiten. Jetzt ist nur die Frage, ob Gysi von dem Abhören wußte oder ebenfalls reingelegt wurde.

      Wenn er aber reingelegt wurde und wirklich nichts zu verbergen hat, warum wehrt er sich dermaßen gegen eine Veröffentlichung? Es ist doch schon merkwürdig, daß jemand, der sich vom ehemaligen Regime der DDR unterdrückt sah noch genau ins selbst Horn bläßt und sogar den Fall der Mauer und das Ende der DDR öffentlich bedauert hat. Wie sagte er noch in der DDR-Volkskammer: "Meine Damen und Herren, ich muß ihnen zu meinem persönlichen Bedauern das Ende der Deutschen Demokratischen Republik mitteilen."

      Das paßt alles nicht zusammen. In meinen Augen ist Gysi eine Schlange. Eine rehtorisch gut trainierte, aber nicht zuletzt deswegen eine Schlange.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:44:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.103.157 von for4zim am 08.02.06 18:54:57[/posting]So lange nicht bewiesen ist, ob jemand Opfer und ob jemand Täter ist, sollte man weder vom einen noch vom anderen sprechen.

      Da Kohls Akte geschlossen bleiben durfte wird vermutlich auch Gysis Akte geschlossen bleiben, und wir können nur vermuten, wer ist Opfer, wer ist Täter :D
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:47:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      PS: Die Akte der Eistänzerin Witt wurde auch nicht veröffentlicht. War sie Opfer oder war sie Täter?

      Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Witt sich der gleichen Begründung bedient wie Kohl.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:50:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16, falsch. Es ist eindeutig, ob eine Akte eine Opferakte ist (d.h. die Stasi oder die "Auslands"agenten haben bespitzelt und abgehört) - was bei Kohl der Fall ist, oder ob jemand Informationen geliefert hat, also eine Täteraktie besteht. Richtig eindeutig wird es dann, wenn die Verpflichtungserklärung dabei ist. Aber Gysis Akten sind auch so nach Meinung des Bundestagsuntersuchungsausschusses Täterakten.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 20:51:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]20.105.550 von for4zim am 08.02.06 20:50:35[/posting]Du nimmst an, dass Kohl ein Opfer ist, aber bewiesen ist das so lange nicht, so lange die Akte unter Verschluss gehalten wird.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:35:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]20.105.591 von StellaLuna am 08.02.06 20:51:59[/posting]Ist das so wie beim Pawlow`schen Hund, daß hier jedesmal reflexartig Kohl hochkommt?

      Warum diskutieren wir nicht gleich über den alten Wilhelm?


      Nochmal: Es geht nicht um Kohl, nicht um Barschel und nicht um die zahlreichen Affären eines gewissen Herrn Fischer oder Schröder. Es geht um Gysi, der -so viele Indizien- vermutlich kein Opfer, sondern Täter war.

      Warum sonst sollte er die Herausgabe der Akten verhindern wollen? Er weiß ganz genau, was drin steht. Aber er will nicht, daß es andere wissen. Und zwar höchstwahrscheinlich, weil es zu seinem Schaden wäre. Einen anderen Grund kann es garnicht geben.

      Wenn er aber Opfer war, warum war er dann eine der politisch einflußreichsten Größen in der DDR? Hätte es das Regime geduldet, einen möglichen Kritiker in die eigenen Reihen zu lassen? Doch wohl kaum. Die Stasi informierte die DDR-Regierungdoch genau darüber, welche Gesinnung Gysi hatte. Die bekamen alles raus. Sogar wann wer Dünnpfiff hatte. Und zwar, weil auch ein Großteil der normalen Bürger Spitzel waren. Warum dann nicht auch Gysi? Ganz besonders, da er als Anwalt tätig war und sogenannte Systemkritiker vertrat. Die Stasi hätte es sich doch nicht nehmen lassen, ganz besonders so jemanden einzugliedern.

      Für mich ist die Sache sonnenklar: Gysi war mindestens Spitzel der Stasi. Leider aber ist das immer noch kein Hinderungsgrund in der BRD als Politiker Karriere zu machen, wie man schön an Stasi-Stolpe sehen kann. Ehemalige Nazis werden attackiert, besonders von der Linken. Aber Sozialisten können schalten und walten wie sie wollen. Scheißdreck!


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