Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 883)

[laotse2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.613.753 von LuciusVorenus am 11.05.13 22:17:31

Mit kommen die Tränen! Ehrlich!

[laotse2]

Zitat von Bergfreund: Davon gehe ich aus,das wir noch Einkaufskurse Richtung 12,50 Euro sehen werden.
Demnächst drücken die Bängster auf Verkaufknopf.
Halte Pulver trocken für schwache Sommertage!
Ich bleibe dabei E.On ist eine der Retourngeschichten aus dem DAX und da
spielt es auch keine Rolle wenn die DIV.1-2 Jahre mal bei 70cent
geht.BF

Das sehe ich ähnlich. Außerdem sagt mir E.On´s aktiver Umgang mit der Energiepolitik des Bundes zu, so daß ich auch bereit bin, diesen Kurs des Vorstandes mittelfristig als vernünftig und aussichtreich mitzutragen.

[LuciusVorenus]

E.ONs Klimasorgen scheinheilig

(lifePR) (Sassenberg, 02.05.2013) Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von E.ON kritisieren urgewald, FIAN und der Dachverband der Kritischen Aktionäre, dass E.ONs öffentlich zur Schau getragene Klimasorgen scheinheilig und aufgesetzt sind. "Während Johannes Teyssen in Interviews das Versagen der EU-Klimapolitik kritisiert, setzt E.ON auf neue Märkte in Brasilien, Russland und der Türkei, wo es um den Ausbau der Kohleverstromung geht. Dabei ist Kohle der klimaschädlichste Energieträger", sagt Heffa Schücking, Geschäftsführerin der Umweltorganisation urgewald.

Greenpeace Klimacampaignerin Pinar Aksogan ist eigens aus der Türkei angereist, um auf der Hauptversammlung E.ONs internationale Kohle-Fixierung zu kritisieren. Der Konzern übernahm im Dezember 2012 fünfzig Prozent am türkischen Energie-Joint Venture Enerjisa. Zu Enerjisa's ehrgeizigen Plänen gehört der umstrittene Bau eines 450 MW Braunkohlekraftwerks in Tufanbeyli. "Tufanbeyli soll in einem Talkessel gebaut werden, der durch zwei der dreckigsten Kohlekraftwerke bereits schwer belastet ist. Aus Gesundheitsgründen dürfte dort überhaupt kein neues Kohlekraftwerk errichtet werden. Wenn Tufanbeyli ans Netz geht und 40 Jahre läuft, verursacht es zahlreiche zusätzliche Atemwegserkrankungen und verfrühte Todesfälle und stößt außerdem in der Zeit allein soviel Kohlendioxid aus wie das Land Norwegen in zwei Jahren. Das ist unverantwortlich", so Aksogan.

Doch auch im Inland sieht der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre noch viel Arbeit für einen Umbau des E.ON Konzerns. "E.ON zeigt von Energiewende keine Spur, der Konzern müsste viel mehr in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz investieren", erklärt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands.

Neben der klimaschädlichen Investitionsstrategie kritisieren urgewald und FIAN die Kohleimporte E.ONs. Sie haben gerade das Dossier "Bitter Coal" veröffentlicht, das die katastrophalen Auswirkungen des Steinkohleabbaus in den Hauptlieferländern untersucht: In Kolumbien geht es um Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung, die der indigenen Bevölkerung die Lebensgrundlagen entzieht. In den nordamerikanischen Appalachen werden für den Kohleabbau Bergspitzen weggesprengt und ganze Landschaften vernichtet. Im russischen Kuzbass hat die Kohleförderung Luft, Böden und Trinkwasser enorm belastet und die Lebenserwartung der Menschen ist deutlich niedriger als im Rest des Landes. Im trockenen Südafrika bedroht der hohe Wasserverbrauch der Kohleminen die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung. E.ON verweist bei Kritik auf die Industrie-Initiative "Better Coal", die urgewald und FIAN jedoch für reine Augenwischerei halten.

http://www.lifepr.de/inaktiv/urgewald-ev/EONs-Klimasorgen-sc…

[picard03]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.608.917 von startvestor am 10.05.13 20:15:19

Danke für Ihre Mühe und diesen äußerst interessanten Beitrag!

[picard03]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.612.185 von reaaalist am 11.05.13 14:18:09

Unsinn akzeptiere ich grundsätzlich nicht!
Durchdachte, sinnvoll formulierte Beiträge von Nutzern, die ein Interesse am Unternehmen haben, weil sie selbst darin investiert sind, begrüße ich dagegen immer!

[reaaalist]

Zitat von startvestor: Warum ist E.ON kein Nachkauf? Dazu folgende Problemliste:

- kein Wachstum

- gesättigte und eher zurückgehende Europa-Märkte

- sogar Russland stagnierte

- EBITDA-Rückgang durch Desinvestitionen

- hohe Anlaufkosten in Türkei und Brasilien

- fossile Erzeugung unter Druck (v.a. Gas in Europa)

- politische Risiken in Deutschland und auch Resteuropa

- fallende Großhandels-Strompreise 

- aber steigende Stromendpreise (EEG etc. - könnte Margen drücken (Politik))

- Schulden werden wieder höher (auf nahe 35 Mrd.), da Capex steigt (ca. 7 Mrd. in 2013) 

  und op. Cashflow nachlässt

- kein Ausblick für 2014

Moin

ja, die Problemliste könnte man noch um einige Punkte erweitern.
z.B.
- riesiger Wasserkopf
- unfähiges Management
- Endlagerproblem
- Atomausstieg
- geringes Engagement in Erneuerbare Energien

Gruß r

@picard03: versuche doch bitte die Meinungen anderer User zu respektieren und zu akzeptieren, Danke

[picard03]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.610.633 von happygolucky am 11.05.13 03:58:14

Welches Interesse haben Sie denn an EON? Ich entnehmen Ihren Postings, dass Sie nicht in EON investiert sind.
Besteht Ihr Interesse daher lediglich darin, hier zu provozieren?
Ich glaube, dass dies Ihr vorrangigstes Ziel ist, Sie sind mir auch schon in anderen Foren ebenso unangenehm aufgefallen!

[happygolucky]

Zitat von picard03: Nachsatz an happygolucky: Kritische Kommentare basierend auf Fakten und einer persönlichen Einschätzung sind mir immer willkommen hier; nicht aber eine ständige Schlechtmacherei, wie Sie es hier immer betreiben!

Ob sie es glauben oder nicht: Meine Kommentare basieren exakt darauf: Fakten und meiner persönlichen Einschätzung. Da brauche ich gar nichts schlecht zu "machen", was nun einmal schlecht ist. Denke mal darüber nach!

[happygolucky]

Zitat von MdBJuppZupp: Ich sehe es auch wie meine beisden "Vorredner". Natürlich ist es schwer, wenn man sieht wie der DAX ins All Time High geht und wir krebsen unten rum. Aber der jederzeit mögliche Abschwung wird für E.ON nicht so hart wie für die jetzigen Überflieger. Alleine darum würde ich JETZT nicht mehr tauschen.

Was ist das denn für eine Logik? Ich halte aber mal ganz entschieden dagegen: Beim nächsten Abschwung wird eon NOCH VIEL STÄRKER leiden als Fresenius, SAP, BMW & Co., das ' doch wohl klar! Wie weltfremd muss man denn sein, zu glauben, dass die Aktie eines kranken Unternehmens, die in der Hausse schon nicht mit dem A**** hoch kommt, dann aber in der Korrektur 'dafür' auch nicht so doll fällt - weil, wär ja sonst total unfair, nicht wahr?!

[picard03]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.609.873 von Thoughtbreaker am 10.05.13 22:22:59

Ob ich per Du sein will, entscheide allein ich, Besserwisser!
Schreiben Sie etwas Sinnvolles, dann gehe ich darauf ein.
Ansonsten kann ich auf Ihre Kommentare verzichten!