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    GEOTHERMIE AKTIEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.06 03:36:00 von
    neuester Beitrag 07.12.07 10:25:15 von
    Beiträge: 352
    ID: 1.047.050
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      schrieb am 14.03.06 03:36:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      :):):) GEOTHERMIE AKTIEN :):):)
      :):):):):):):):):):):):):):):):




      The Stone Age did not end because people ran out of stones, it ended because they found something better. (Sheikh Yamani)



      Ein neuer ENERGIE-TREND



      Am Donnerstag 9.3.2006 war schon einiges zu spueren von einem kommenden Geothermie Trend, zumindest die Bereitschaft vieler in diesem Bereich zu investieren

      Es gab Kursbewegungen von -8 bis + 40 % bei verschieden Werten

      Aus diesem Grund moechte ich einen Neuen Thread eroeffnen, der sich mit dem Gesamtspektrum aller Geothermie Aktien befasst

      Die Vorzuege der Geothermie lassen sich mittlerweile auf zahlreichen Websites nachlesen , kurz & gut gesagt: GRUNDLASTFAEHIG & Ueberall auf dem Planeten Erde realisierbar & SAUBER & Guenstig :):):)

      Ich sammle schon seit einiger Zeit Infos zu diesem Sektor, will jetzt aber auch niemanden hier am Anfang erschlagen mit zahllosen Tabellen und Artikeln...:yawn:








      Hier erst mal eine Uebersicht ueber die Werte, die ich bisher finden konnte:


      ORMAT TECHNOLOGIES INC. Wkn : A0DK9X www.ormat.com

      ENRO AG Wkn : 549282 www.enroag.de

      Geodynamics LTD Wkn: 754506 www.geodynamics.com

      Essential Innovations Technology Wkn: A0F6LB www.eitechcorp.com

      Western Geopower Wkn: 254049 www.geopower.ca



      Der Ehre halber sei hier noch Green-Energy erwaehnt(viel Werbung bei Onvista) Beteiligungsfond
      green-energy.de



      Weiterhin haben fast alle Versorger-Monopolisten mehrere Alibi-Projekte am laufen,
      wobei sich die EnBw da positiv abhebt.
      Natuerlich muss man auch eine Siemens dazu zaehlen, die z.B mit ihrer Industrial Solutions and Services (I&S) - Gruppe gerade in Unterhaching ein Projekt angekuendigt hat.



      Prinzipiell auch alle Bohrfirmen, Explorationsunternehmen, Anlagenbauer und Geo-Consultants nennen, da das Suchen und erbohren der heissen Erdschichten am kostenintensivsten ist.



      Im Moment ist,denke ich, ein sehr guter Zeitpunkt um einzusteigen, fast woechentlich gibt es neue Zertifikate und Fonds auf enereuebar Energietraeger(ABNAMRo,DWS, etc.pp)- schaut man dann in die betr. Broschueren ist ueberall schon die Rede von Geothermie und Erdwaerme, allerdings geben sie als offizielle Bestandteile dann nur Solar &Windkraft Werte an,d.h. sie brauchen Geothermie-Werte und decken sich gerade ein- deswegen hoert man bisher auch noch nichts von den Herren Analysten der grossen Investmenthaeuser...







      Kurzbeschreibung der einz.Werte:


      ORMAT Technologies : Der BIG-Player in der Branche. Das Unternehmen aus Nevada hat seit 1965 ueber 750 MW an EoS-Anlagen weltweit errichtet. Die Wertschoepfungskette reicht von Planung, Realisierung, Verkauf bis zum Betreiben. Die Produktpalette umfasst Geothermiekraftwerke, Abwaermekraftwerke, Biomassekraftwerke, freistehende Generatoren fuer extreme Klimabedingungen und Solaranlagen.
      Ormat findet man gelegentlich schon in einigen EE-Fonds, so z.B. bei Sarasin



      ENRO AG : Die erste deutsche Geothermie AG wurde relativ unbemerkt Ende 2005 von Valora Effekten released. Das Essener Unternehmen wurde schon 1985 von Dr. Karheinz Bund gegruendet. Kein Unbekannter im Energie-Sektor, so war der heutige Vorsitzende des Aufsichtsrats frueher Vorstand der damaligen Ruhrkohle AG. ENRO hat sich bisher einen Namen gemacht als Entwickler und Planer von Kraftwerken auf Basis erneuerbarer Energien( Blockheizkraftwerke, Biomassekraftwerke ...).Die selbst gesteckten Unternehmensziele sind: Oekologische Effizienz, technische Innovation und Rentabilitaet. Dazu besitzt das Unternehmen zahlreiche Beteiligungen an lokalen Versorgern und ist auch in einigen Joint Ventures im EE-bereich involviert.
      In Brandenburg will ENRO nun Deutschlands groesstes Geothermie-Kraftwerk errichten mit einer Gesamtleistung von 25 MW. Die Planungs- und Genehmigungsphase ist bereits abgeschlossen. Als wissenschaftlicher Backbone sitz das Geothermie-Zentrum der Uni Bochum mit im Boot.
      Zuletzt sorgte eine recht spontan angekuendigte Kapitalerhoehung(war schon seit laengerem genehmigt) fuer Unsicherheit an der Boerse.
      Der Investor Relations Bereich laesst noch etwas zu wuenschen uebrig.




      GEODYNAMICS : In Suedost-Australien errichtet Geodynamics gerade am heissesten Ort der Erde das groesste Geothermiekraftwerk(275 MW) der Erde(HOT-DRY-ROCK-Verfahren) Das 1000 Quadratkilometer Areal mit dem Namen Cooper Basin, fuer das Geodynamics alle Explorationsrechte besitzt, waere theoretisch in der Lage noch wesentlich mehr Kraftwerke mit Energie zu versorgen. Nachdem die Pilotanlagen fertiggestellt sind wird momentan mit Hochdruck an der Hauptanlage gebaut, die 2007 fertig sein soll. Fuer 2008 ist bereits die Gewinnschwelle anvisiert. Weitere Anlagen auf dem Areal sind bereits in Planung, sowie Joint Ventures auf andern Kontinenten
      Sehr schoene Homepage mit vorbildlichem IR-Bereich



      ESSENTIAL INNOVATIONS : Zu dem Unternehmen kann ich noch nichts sagen, da ich es erst seit letzter woche durch die Empfehlung von Trading Inside kenne. Es handelt sich wohl um Erdwaermeanlagen fuer Privat und Geschaeftshaeuser. Die Aktie kommt mir ein wenig gepusht vor, was natuerlich nicht heisst, das es ein schlechtes Unternehmen sein muss. Hier ist noch Recherche-Arbeit von Noeten.



      WESTERN GEOPOWER : Das kanadische Unternehmen arbeitet an einer 100 MW-Anlage in British Columbia. Leider hat das alte Management bisher nur fuer viel Negativ-Schlagzeilen gesorgt, weswegen es dann auch entsorgt wurde und ein Beteiligungshaus als Verwalter eingesetzt wurde. Um weiter arbeiten zu koennen, wurde letztes Jahr noch einmal eine recht grosse Kapitalerhoehung durchgefuehrt, die dann noch einmal eine Option zu folgen haben kann. Die Fertigstellung der Anlage ist fuer 2007 geplant.
      Die Aktie notiert momentan im Penny-Stock-Bereich, wirklich nur was fuer kaltbluetige Haudraufs, wobei die Fertigstellung der Anlage mit Sicherheit einen gehoerigen Kurssprung nach sich ziehen wird, da anscheinend viele Investoren daran schon den Glauben verloren haben.



      GREEN-ENERGY Die Green Energy Emissionhaus GmbH aus Hanover begibt einen Fond als Beteiligung an dem Bau von 14 Geothermiekraftwerken im Oberrheingraben. Die Planungs- und Lizenzphase sind bereits abgeschlossen. Das Fondvolumen wird bis zu 40 Millionen Euro betragen. Die Mindestlaufzeit betraegt 12 Jahre und die Mindestanlage 5000 Euro, wobei Ratenzahlungen moeglich sind. Bis zur Kraftwerksfertigstellung kann man den Betrag zu 10% als Verlustzuweisung geltend machen. Ab 2008 werden dann 10% p.a. ausgeschuettet. Zwei ausgewiesene Experten fuer Geothermie und Tiefenbohrung sind im Beirat mit an Bord.





      Fuer einen vollstaendigen Chart der amerikanischen Werte, am besten auf finance.yahoo.com nachsehen; auf der Homepage von Geodynamics findet sich ein Link zur australischen Boerse




      Hompage-empfehlung: Wikipedia- Geothermie(sehr anschaulich) sowie Q-Con.de, die Seite von Ralf Weidler, Geo-Consultant, der u.a. fuer Enro und Geodynamics arbeitet. Aber dies ist wirklich nur ein kleiner Teil der vielen Pages die es gibt.







      Ich hoffe die Geothermie wird sich als Energietraeger der Zukunft durchsetzen, da sie nachhaltig, oekologisch und auch ethisch sinnvoll ist. Denn sie ist ueberall auf der Welt erreichbar und ihrer bedarf es auch keiner Verteilungskaempfe mehr. Und hey-wir sitzen drauf!!!




      Alle diejenigen deren Interesse an Geothermiewerten geweckt wurde moechte ich bitten hier ihre Ansichten zu aeussern, besonders wuerde ich mich ueber Mitteilungen zu neuen Geothermie Aktien freuen!





      Viele Gruesse POKERDOG :):):)







      P.S.
      Fuer alle denen das jetzt zu spekulativ war, darf ich den DAX-Player TUI empfehlen - zu Unrecht heruntergepruegelte Perle, profitabel, nette Dividende(HV im Mai) - notiert momentan unter Buchwert!!! weitsichtiges Mangement, Langzeitinvestment --- sowie den dazugehoerigen Thread von Codiman-interessant bis amuesant ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 05:48:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]20.670.192 von PokerDog am 14.03.06 03:36:00[/posting]Vielen Dank ! Super Thread ! Bitte fortführen ;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 06:59:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 07:48:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      @PokerDog

      Danke, sehr gute und informative Thread-Eröffnung :)

      Welche Firma könnte wohl das Rennen in den nächsten Jahren in unseren Gefilden machen. "Still und heimlich" setzen in letzter Zeit nämlich immer mehr Häuslebauer auf geothermische Anlagen. Ich habe vor kurzem im Web einen Artikel gelesen, aus dem hervorging, dass in der Schweiz schon ziemlich viele dieser Anlagen bei Privathäusern in Betrieb seien.


      Schöne Grüsse,

      smoke
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 07:49:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo emmischmied :)

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      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:03:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.670.513 von smoke2000 am 14.03.06 07:49:00[/posting]hallo smoke2000 :)
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 08:43:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Erstmal ein Dankeschön an PokerDog für die umfangreichen Infos zu Geothermie-Aktien. Persönlich halte ich Geothermie mittel- und längerfristig auch für eine sehr interessante Form der Energiegewinnung und eigentlich sollten die hier tätigen Unternehmen auch beste Aussichten haben.


      Habe bei Western Geopower leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Bin auf diesen Wert erstmals vor etwa einem dreiviertel Jahr aufmerksam geworden, kurz nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, dass die neuesten Testergebnisse eine wirtschaftliche Nutzbarkeit der Bohrlöcher nachgewiesen hätten.

      Leider war diese Erfolgsmeldung wohl verfrüht, denn seitdem wurden z.B. die endgültigen Produktivitätstests (Flow Tests) permanen verschoben, und zumindest bei einem der drei (teuren) Bohrlöcher hat sich bereits herausgestellt, dass die Durchlässigkeit des Gesteins zu gering ist, um es wie geplant zu nutzen.

      Höhepunkt war dann im Dezember die von PokerDog erwähnte Kapitalerhöhung. Um die vergleichsweise geringe Summe von 6,2 Millionen kanad. Dollar einzunehmen, hat man die Zahl der Aktien von rund 36 Millionen auf fast 90 Millionen mehr als verdoppelt. Die neuen Aktien, die m.W. ab Mai handelbar sind, wurden für 15 kanad. Cent ausgegeben. Zudem gab es für jede dieser Aktien noch die Option, innerhalb von drei Jahren eine weitere Aktie zum Preis von 35 kanad. Cent zu erwerben.

      Die Situation muss wohl ziemlich verzweifelt sein, wenn man zu derartigen Maßnahmen greift. Im letzten Geschäftsbericht hatte man auch angekündigt, evtl. einen großen Partner mit ins Boot zu holen, allerdings scheint sich kein risikobereiter Investor zu finden. Angesichts der eigentlich recht positiven Aussichten für ein Geothermie-Kraftwerk ist dies eigentlich etwas verwunderlich.

      Jedenfalls sollen jetzt ab Mai die endgültigen Flow-Tests durchgeführt werden, die eigentlich schon seit mehr als einem Jahr überfällig sind. Vor 2009 wird das Kraftwerk wohl ohnehin nicht mehr fertig werden.

      Auf der Homepage gibt es eine kürzlich aktualisierte Broschüre http://www.geopower.ca/pdf/infosheet_Jan2006.pdf mit den genaueren Daten, auch die umfangreichere PDF-Präsentation http://www.geopower.ca/presentations/wgp%20trifold%20Jan%202…
      ist auf einem recht aktuellen Stand.


      Meiner Meinung nach ist ein Einstieg in WGP mit äußerst hohem Risiko behaftet. Ein Totalverlust scheint mir nicht gerade unwahrscheinlich, denn auch mit den 6 Mio aus der Kapitalerhöhung wird das Unternehmen nicht besonders weit kommen. Und falls die Test, so sie denn wirklich mal stattfinden, positive Ergebnisse bringen,dürfte das Aufwärtspotenzial durch die hohe Zahl der Aktien eher begrenzt sein. Das derzeitige Management scheint mir völlig überfordert zu sein, auch in der Vergangenheit war zumindest der CEO MacLeod an einigen Projekten beteiligt, die nicht besonders erfolgreich abgeschlossen werden konnten.


      Soweit meine leider nicht all zu guten Erfahrungen mit WGP.
      Bei Geodynamics sieht der Chart ja auch nicht gerade berauschend aus. Weiß vielleicht jemand, wo es denn hier hakt?

      Am aussichtsreichsten scheint mir auf den ersten Blick Ormat zu sein, werde den Wert mal etwas beobachten.


      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 09:02:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jap, Western Geopower ist auch nach meinen Erfahrungen bestenfalls "halbseiden". :mad:
      Die Motivation der Verantwortlichen ist m.E. eher an das Geld gutgläubiger Anleger zu kommen, als ein Erdwärmekraftwerk zu initiieren.

      Finger weg !

      Viele Grüsse
      Mysti
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 09:06:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Im XsnX Thread habe ich am 9.3.06 zwischen anderen Kommentaren diesen hier gepostet:

      Uebrigens noch `ne tolle Aktie: Essential Innovations, Geothermie, super Zukunft, ist der Kurskracher mit KGV 1.5, der immer oben durch`s Bild faehrt. Haben heute erstmal gut 8 Mio Aktien zu $0,001 ausgegeben und brauchen fuer die Verwaltung 10 Mal so viel Kohle wie sie Revenues haben. R&D=0, wollen aber andere uebernehmen, die R&D machen. Also, lasst Euch nicht verschaukeln. Verschaukelt lieber, wenn`s denn sein muss.

      Die Trading-Empfehlung wurde damals auf einem WO Banner beworben. Ich habe mir daraufhin deren Geschaeftsbericht angesehen. Da ist ausser ziemlich hohen Spesen und einer KE am 9.3.06 zu absurden Konditionen IMHO wirklich rein gar nichts gewesen. Wer den Pioneer in der Umsetzung der Technik haben will, sollte also woanders schauen.

      Lukanga
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 09:31:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier die meldung zur geplanten Acquisition der Essential Innovations von deren Webseite:

      February 2006: Essential Innovations Technology Signs Share Purchase Agreement for Acquisition.

      BELLINGHAM, Wash., Feb. 10, 2006 (PRIMEZONE) -- Essential Innovations Technology Corp. (OTCBB:ESIV) (Frankfurt:E6S), provider of cutting-edge geoexchange solutions for residential, commercial and industrial applications as both a geoexchange energy service company and as a manufacturer of proprietary geothermal heat pump technology, announced today that on February 8, 2006, the Company entered into a share purchase agreement with Earth Source Energy, Inc. and Pacific Geo Exchange, Inc. to acquire all of the issued and outstanding stock of each of these companies.

      The businesses to be acquired comprise western Canada`s largest and most experienced geoexchange installers for commercial and residential applications with over 400 installations completed. The planned acquisition, will allow Essential Innovations to provide both the geoexchange equipment and the installation of that equipment as a turnkey solution.

      Jason McDiarmid, President/CEO of ESIV said, "We are extremely happy with the official signing of the agreement to purchase. We feel that we have aligned ourselves with a proven industry leader in the design, application, and installation of geoexchange systems in this part of the World, and we look forward to the opportunity to be able to directly supply and support their efforts with our proprietary geoexchange technology."


      Lukanga
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:06:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      super Thread PokerDog!

      Die Ormat Aktie sieht mir momentan und als größter Wert am aussichtsreichsten aus...!!

      Wie steht es genau um die Deutsche Enro???
      Wie ist die MK usw.???
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 10:53:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      ENRO kommt auf ne MC von ca. 23 Millionen EUR, bei einem Umsatz von rund 5 Millionen EUR. Zudem sind massive Investitionen geplant (ca. 250 Millionen für den Bau von Geothermiekraftwerken). Für meinen Geschmack ziemlich ambitioniert um nicht zu sagen größenwahnsinnig ;)

      Ormat scheint hingegen (vergleichsweise) sicher zu sein.
      Dabei ist aber auch zu sagen, dass die Firma nen derzeitiges KGV von knapp 80 aufweist, also recht ambitioniert bewertet ist. Bei einem entsprechenden Wachstum würde sich das hohe KGV in den nächsten Jahren sicherlich relativieren, jedoch gehen die Analysten im Durchschnitte nur von lediglich 13,5% p.A. aus, woraus ein dementsprechend hohes PEG (>3) resultiert...

      In dem Wert steckt meines Verachtens daher schon einiges an zukünftiger Phantasie!
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 11:13:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich kann nichts in eine Aktie investieren, von dessen Technologie ich nichts halte :
      Geothermie ist stark stromabhängig, denn womit laufen die Pumpen ??
      Neuanschaffung sehr teuer, NAchrüstung, wenn man schon ein Haus hat und der Gartenangelegt ist, auch fast unbezahlbar.
      Solebohrungen sind schweineteuer, besonders, wenn der Bodennoch gesteinhaltig ist.

      Wo liegen denn nun die Vorteile der Geothermie ?


      Ich lasse mich gerne belehren, aber ich hab mehr von meiner solarthermischen Anlage mit 15qm und bald einer Photovoltaikanlage!
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 11:45:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      @beamer007

      Ganz einfach. Die Pumpen betreibt man mit Solarenergie. Solche Anlagen gibt es und dies funktioniert problemlos.

      Die Bohrungen sind auch nicht schweineteuer. Einfach ein wenig googlen und du findest genug Informationen hierzu.

      Bei den heutigen Öl- respektive Erdgaspreisen sind solche Anlagen (Geothermie / Solar) nach 10 bis 15 Jahren Betriebszeit mehr als rentabel. Da man davon ausgehen muss, dass der Öl- und Gaspreis stetig steigen wird, kann man sich vorstellen in welche Richtung es gehen wird. Dann rentieren sich die Anlagen schon nach ein paar Jahren Betriebszeit. Zusätzlich ist man nicht abhängig von den Energieversorgern ;)

      Gruss,

      smoke
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 18:29:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.673.202 von beamer007 am 14.03.06 11:13:59[/posting]Ich glaub da verwechselst Du etwas.

      Die meisten der hier genannten Unternehmen wie Western Geopower, Geodynamics oder demnächst auch Enro, wollen größere Geothermie-Kraftwerke errichten, die keinen Stom verbrauchen sondern ganz im Gegenteil Strom durch die Erdwärme erzeugen.

      Die Wärmepumpen-Technik ist wohl ein etwas anderer Aspekt.



      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 20:07:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Guten Abend!

      Ja vielen Dank schon mal für das rege Interesse und an alle die einen Beitrag geschrieben haben :)
      Aber das Thema ist ja nun auch wirklich interessant.

      Besonders @emmischmied für das Vorstellen von Nevada Geothermal Power - auch sehr umfangreiche Website - muss man sich in Ruhe ansehen.



      In Punkto Essential und Western Geopower scheint ja die Meinung einhellig zu sein - pardon, ich möchte jetzt keinen der dort investiert ist ärgern, aber lasst lieber die Finger davon.:mad:


      Richtig ist, dass hier bis jetzt nur Unternehmen genannt wurden, die geothermische Kraftwerke zur Stromproduzierung erstellen. Wobei ich gerade auch den Aspekt der öberflächennahen Geothermie( dann meisten als Erdwärme bez.) recht sexy finde und ich auch privat nichts dagegen hätte die Gastherme sofort gegen eine Wärmepumpe auszutauschen. Denn Unabhängigkeit ist nunmal ein wirklicher Reichtum.(ist nicht von mir sondern von Kosto ;))

      Ich denke dieser "Häusle-Bauer"-Effekt könnte auch analog sich zu dem 100.000 Dächerprogramm entwickeln.
      Es geht hier jetzt auch nicht darum, was ist besser? - Sola oder Geo. Gerade im EE-Bereich können sich versch. Energieträger sehr gut ergänzen. So z.B. wäre ein Solarauto
      Humbug und ein geothermisch betriebenes Auto schon mal gar nicht machbar - aber ein Fahrzeug, das mit Wasserstoff fährt, der vorher mit Strom aus Photovoltaik oder Geothermie hergestellt wurde, durchaus denkbar. Die Bandbreite der versch. Möglichkeiten lässt sich mit Sicherheit noch immens erweitern.


      Wenn man sich so die Fakten zur Geothermie ansieht, kann man eigentlich nicht verstehen, warum diese Energie solange und so konsequent ignoriert wurde.

      99% der Erde sind heißer als 1000°C - Der Wärmegehalt der Erde würde den heutigen Weltenergiebedarf der Menschheit für 30 Millionen Jahre decken. - JedenTag wird von der Erde ein Mehrfaches des täglichen Energiebedarfes der Menschheit in das Weltall abgestrahlt.:eek:

      Wir hatten ja bisher auch kein Problem damit nach Öl und Gas zu bohren(sogar Offshore), also warum nicht auch nach Wärme bohren???

      :cool:
      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:12:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Tiefseetaucher !

      Ja, das mag sein, ich bin von geothermischer Wärmepumpentechnik ausgegangen :-)

      beamer007 aka fastsurfer :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 22:35:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Enro ist der einzige deutsche Wert in der Aufzählung. Und Sie betreiben schon Wärme- und Stromverkauf.

      In Deutschland ist über EEG der Absatz Geothermiestrom bis 5 MW mit 15 cent garantiert, 20 planbare Jahre lang. Im Grundlastbereich.

      Beschaffungsrisiko wie derzeit im Solar mit Silizium: gibt es nicht. Absatz wie in Planwirtschaft garantiert.
      Grundlast 24 h, auch nachts, auch bei Windstille. Keine Netzprobleme. keine Emissionen. Es spricht mehr für als gegen Geothermie.

      Wind ist durch, Solar (hoffnungslos übersubventioniert) ist bald durch, Geothermie kommt. Warum so spät? 15 cent gibts erst seit Novellierung EEG. Und schwups waren die claims im Rheintalgraben vergeben und die ersten Projekte Unterhaching, Erding, Landau abgeschlossen oder am laufen. Aber bisher alles Stadtwerke-Argen, keine AG.

      Wenn zu Strom noch die Abwärme nach Auskopplung verkauft werden kann, umso besser.

      Invstitionshinderniss ist die teure Bohrung, aber da wollen sie wohl an einer bestehenden 4300 m Altbohrung aus der früheren EE-erkundung ansetzen.

      Gruß Ragtime
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 00:07:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Richtig Ragtime
      Allerdings solange das IR-Management bei Enro immer noch vom Hausmeister mitgeschmissen wird, werden wir auf zeitnahe und evidente Infos verzichten müssen.
      ;)
      Alleine das mit der Kapitalerhöhung...hätten die das ein bißchen früher berichtet und nicht neben den Todesanzeigen in irgend so einem Blättchen, oder vielleicht auf der Homepage(dafür lassen sich so Sites ja eigentlich ganz gut nutzen ) wäre der Kurs doch schnurstraks auf 12 euro hoch, aber ist cool - man übt sich in Understatement.
      Auf der anderen Seite ist es aber auch ganz beruhigend, dass sie eher tief stapeln und einem nicht das Blaue vom Himmel runterlügen.
      Gruß Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 00:28:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ ragtime
      Beispiel hier konnte man es ausnahmsweise finden- natürlich erst nach dem 10. - allerdings wurde die Mitteilung am 9. noch hier im Board veröffenlicht

      13.03.2006: Umweltaktien-Wochenrückblick:

      Wochenrückblick: Studie prognostiziert weiteres Wachstum für den Windkraftmarkt - Solaraktienkurse bröckeln auf breiter Front - Biopetrol Industries baut in Rotterdam - Whole Foods Market hat ehrgeizige WachstumszieleIn der zurückliegenden Woche verbesserte sich der DAX um 1,5 Prozent auf 5804 Punkte. Der US-amerikanische Dow-Jones-Index legte mit 0,5 Prozent leicht zu auf 11.076 Punkte und der japanische Nikkei-Index gewann 2,8 Prozent auf 16.115 Punkte. Kupfer verbilligte sich um 2,4 Prozent auf 4.809 US-Dollar pro Tonne und Rohöl um 5,3 Prozent auf 61,20 Dollar pro Barrel (Nordseesorte Brent Crude Oil). Der Euro verlor bis zum Wochenschluss 1,1 Prozent und wurde zuletzt mit 1,19 US-Dollar notiert.
      Die Leistung der weltweit installierten Windkraftanlagen wird sich bis zum Jahr 2014 von gegenwärtig 59.000 Megawatt (MW) auf rund 210.000 MW erhöhen. Davon geht die internationale Windenergiebranche laut einer Studie aus, die das Deutsche Windenergie Institut (DEWI) veröffentlicht hat. Das Institut hatte international tätige Windenergie-Firmen zu ihrer Markteinschätzung befragt. Demnach wird der Schwerpunkt der weltweiten Windkraftbranche weiter in Europa liegen. Als die wichtigsten Zukunftsmärkte nannten die Firmen Deutschland, Frankreich, Spanien und die USA. In Deutschland wird der Studie zufolge der Onshore-Markt weiter wachsen, die Entwicklung auf dem Offshore-Sektor werde sich verzögern.Der Windkraftanlagenhersteller Nordex AG hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2005 den Umsatz um 44 Prozent auf rund 309 Millionen Euro gesteigert. Wie der Windturbinenbauer aus Norderstedt weiter mitteilte, betrug der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderbelastungen (EBIT) rund 0,3 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Nordex einen Verlust von über 21 Millionen Euro verbuchen müssen. Die Sonderbelastungen in Höhe von 5,4 Millionen Euro betreffen vor allem Aufwendungen im Zusammenhang mit der Rekapitalisierung, Wertberichtigungen von Forderungen und Gewährleistung für ältere Projekte. Im laufenden Geschäftsjahr will der Windanlagenbauer den Umsatz auf über 400 Millionen Euro steigern.
      Wind- und Solarparks in einem Umfang von 1200 MW will der spanische Energiekonzern Iberdrola bis zum Jahr 2009 in der südspanischen Region Andalusien neu installieren. Dabei werde der Schwerpunkt mit 900 MW auf der Windkraft liegen, meldete das Unternehmen. Für die Vorhaben seien insgesamt rund 280 Millionen Euro an Investitionen veranschlagt worden. Mit bestehenden Anlagen in einer Größenordnung von 3800 MW zählt Iberdrola nach eigenen Angaben derzeit zu den größten Windkraftproduzenten der Welt.
      Der spanische Windkraftanlagenbauer Gamesa hat mitgeteilt, seine Fertigungskapazitäten in den USA weiter auszubauen. Das Unternehmen mit Sitz in Vitoria-Gasteiz will demnach bis Mitte 2006 drei weitere Werke in Fairless Hills im Bundesstaat Pennsylvania errichten. Die Investitionssumme belaufe sich umgerchnet auf 28,5 Millionen Euro, hieß es. Die Produktionskapazität für Gondeln solle 1000 MW pro Jahr erreichen, die für Türme und Rotoren jeweils 300 MW pro Jahr. Gamesa wolle nun verstärkt auf das Auslandsgeschäft etwa in den USA setzen, wo die Betreiber von Windparks seit kurzem mit erheblichen Fördergeldern und Steuernachlässen rechnen könnten, hieß es.
      Seine endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 hat der Hamburger Windanlagenbauer REpower Systems AG vorgelegt. Der Umsatz belief sich den Angaben zufolge auf 328,1 Millionen Euro nach 320,7 Millionen im Vorjahr. Das EBIT lag mit minus 4,3 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau von minus 3,6 Millionen. Das Nettoergebnis verbesserte sich laut der Meldung von minus 9,6 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 6,8 Millionen Euro. Mit 73,1 Prozent erwirtschafteten die Hamburger den größten Teil ihres Absatzes außerhalb von Deutschland (Vorjahr: 32,7 Prozent).
      Einer der größten europäischen Windparks auf See soll vor der Küste Schwedens gebaut werden. Das meldete der Essener Baukonzern Hochtief AG, der über seine Tochtergesellschaft Hochtief Construction AG am Bau beteiligt sein wird. Gemeinsam mit dem dänischen Partner E. Pihl Son solle das Projekt "Lillgrund" vor der Küste Malmös mit einem Investitionsvolumen von 33 Millionen Euro, 48 Anlagen und einer Nennleistung von insgesamt 110 Megawatt entstehen. Bauherr sei der schwedische Energieversorger Vattenfall, so Hochtief.
      Wind-Aktien: Kursentwicklung in der vergangenen Woche, sortiert nach Performance:Name / Veränderung gegenüber der Vorwoche / Schlusskurs am 103.2006 / Schlusskurs am 3.3.2006 (Schlusskurse der Börsenplätze Frankfurt, Xetra, München und Berlin-Bremen; alle in Euro)Plambeck Neue Energien AG : plus 0,55 % / 1,82 / 1,81Iberdrola SA : plus 0,69 % / 26,45 / 26,27Empresa Nacional de Electricidad SA (Endesa) : plus 0,33 % / 27,66 / 27,57Gamesa Corp. Tecnologica S.A. : minus -0,59 % / 15,04 / 15,13REpower Systems AG : minus -2,25 % / 43,81 / 44,82Energiekontor AG : minus -2,53 % / 4,24 / 4,35Nordex AG : minus -4,04 % / 8,31 / 8,66Vestas Wind Systems A/S : minus -5,78 % / 17,43 / 18,50
      Im Vergleich zum Vorjahr ist die Solarzellenproduktion in Deutschland 2005 um 66 Prozent auf über drei Milliarden Euro gewachsen und die Exportrate von 30 auf 34 Prozent gestiegen. Das meldete der Bundesverband für Solarwirtschaft (BSW). Mit knapp 200.000 Solarstrom-Kraftwerken und einer installierten Leistung von 1400 Megawatt (MWp) liege Deutschland auf dem Weltmarkt an der Spitze vor Japan und den USA. Nach Angaben des BSW gingen allein im Jahr 2005 in Deutschland Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von über 600 MWp ans Netz. In Japan waren es 280 MWp, in den USA 90 MWp neu installierte Leistung. Der Verband prognostizierte, dass sich der Boom der deutschen Solarwirtschaft in den nächsten Jahren fortsetzen und noch beschleunigen werde, wozu auch das Exportgeschäft einen wesentlichen Teil beitragen werde.
      Die Hamburger Reinecke + Pohl Sun Energy AG will sich Modulkapazitäten von 162 Megawatt sichern. Laut dem Solarunternehmen hat die Tochtergesellschaft Maaß Regenerative Energien GmbH eine entsprechende Absichtserklärung mit dem größten Photovoltaik-Hersteller in China, Baoding Tianwei Yingli, abgeschlossen. Die bereits bestehenden Lieferverträge zwischen den Unternehmen sollten bis 2010 erweitert werden, hieß es. Ein Großteil des Modulkontingentes solle voraussichtlich im Rahmen der Auslandsexpansion eingesetzt werden, so Reinecke + Pohl
      Die Solon AG wird ab dem 20. März im Aktienindex TecDAX notiert sein und dort den Platz des Kommunikationstechnik-Herstellers Funkwerk einnehmen. Das meldete die Deutsche Börse AG. Damit werden dann fünf Solarwerte im TecDAX enthalten sein.
      Die ErSol Solar Energy AG hat in China offiziell die Modulproduktion der Shanghai Electric Solar Energy Co., Ltd. eröffnet. An dem vor rund einem Jahr gegründeten Joint Venture hält ErSol 35 Prozent der Anteile. Derzeit arbeiten in dem Gemeinschaftsunternehmen 30 Beschäftigte im Einschichtbetrieb. Im zweiten Quartal 2006 soll auf ein Zwei-Schichtsystem und später auf einen Drei-Schichtbetrieb umgestellt werden.
      Solar-Aktien: Entwicklung in der vergangenen Woche, sortiert nach Performance:Name / Veränderung gegenüber der Vorwoche / Schlusskurs am 103.2006 / Schlusskurs am 3.3.2006 (Schlusskurse der Börsenplätze Frankfurt, Xetra, München und Berlin-Bremen; alle in Euro)Conergy AG : plus 5,13 % / 144,34 / 137,30Solar Millennium AG : minus -1,17 % / 16,89 / 17,09Evergreen Solar Inc. : minus -2,00 % / 13,20 / 13,47Centrosolar AG : minus -3,74 % / 18,55 / 19,27ErSol Solar Energy AG : minus -4,26 % / 51,70 / 54,003S Swiss Solar Systems AG : minus -4,37 % / 3,72 / 3,89Solar-Fabrik AG : minus -5,49 % / 12,05 / 12,75Solon AG : minus -5,74 % / 39,58 / 41,99S.A.G. Solarstrom AG : minus -6,62 % / 7,19 / 7,70SolarWorld AG : minus -6,85 % / 215,00 / 230,80Q-Cells AG : minus -7,55 % / 82,49 / 89,23Sunways AG : minus -9,24 % / 17,88 / 19,70Suntech Power Holdings Co. Ltd. : minus -10,12 % / 27,98 / 31,13Dyesol Ltd. : minus -18,18 % / 0,63 / 0,77

      Das Essener Neue-Energie-Unternehmen Enro AG will 250.000 neuen Aktien ausgeben. Wie die seit kurzem börsennotierte Gesellschaft meldete, soll damit das Grundkapital der Gesellschaft auf 3,25 Millionen Euro erhöht werden. Die Anteilscheine sollten den Aktionären im Bezugsverhältnis 12:1 angeboten werden, hieß es, der Bezugspreis je bezogener Neuer Aktie betrage 4,30 Euro. Die Bezugsfrist laufe vom 10. März bis einschließlich 24. März 2006.

      In Rotterdam baut die Düsseldorfer Biopetrol Industries AG ihr drittes Biodieselwerk. Laut dem Unternehmen sollen in der Anlage jährlich 400.000 Tonnen Biodiesel und 60.000 Tonnen Pharmaglycerin hergestellt werden. Die Inbetriebnahme sei für das dritte Quartal 2007 vorgesehen. Vorstandsmitglied Klaus Henschel erklärte, man wolle die Vorteile des `größten Raffineriestandort Europas` nutzen.
      Die US-amerikanische FuelCell Energy Inc. schreibt weiter rote Zahlen. Laut eigenen Angaben konnte das Unternehmen mit Sitz in Danbury, Conneticut, im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres allerdings den Nettoverlust verringern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank er von 19,4 Millionen US-Dollar auf nun 16,7 Millionen Dollar. Die Erlöse verringerten sich im ersten Quartal von 7,55 auf 5,94 Millionen Dollar. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 hatte FuelCell Energy einen Nettoverlust von 74,3 Millionen Dollar gemeldet.
      Die australische Elders Global Wool Holdings Pty. Ltd. aus Adelaide hält mittlerweile über 95,01 Prozent der Aktien der Bremer Woll-Kämmerei AG (BWK). Elders beauftragte laut einer Meldung der BWK den Vorstand damit, das Squeeze-Out-Verfahren einzuleiten. Ziel sei die Übertragung der Aktien der freien Aktionäre auf den Hauptaktionär gegen Barabfindung. Es würden jetzt die notwendigen Bewertungen und Gutachten in die Wege geleitet.
      Whole Foods Market, die größte Bio-Supermarktkette der USA, setzt sich laut Unternehmenschef John Mackey ehrgeizige Ziele. Medienberichten aus den USA zufolge will er bis 2010 die Umsatzerlöse auf 12 Milliarden Dollar steigern. 2005 beliefen sie sich auf 4,7 Milliarden Dollar. Bislang hatte der Gründer und CEO des Unternehmens für 2010 einen Anstieg der Umsatzerlöse auf 10 Milliarden Dollar prognostiziert. Wie er ausführte, will Whole Foods ab 2007 jährlich 25 bis 30 neue Filialen eröffnen. Whole Foods Market hatte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um 22 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar und das Netto-Ergebnis um 26 Prozent auf 58,3 Millionen gesteigert.
      Mit einem geringeren Umsatzvolumen hat die Wassertechnikspezialistin Best Water Technology AG (BWT) in 2005 mehr verdient. Wie das Unternehmen mit Sitz im österreichischen Mondsee mitteilt, sank der Konzernumsatz der Gruppe um fünf Prozent auf 463,5 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich den Angaben zufolge von 24,6 Millionen Euro in 2004 um 9,8 Prozent auf 27 Millionen Euro, das Konzernergebnis kletterte von 16,8 Millionen Euro um 12,6 Prozent auf 19,0 Millionen Euro. Der Vorstand plane, der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung auf 0,30 Euro je Aktie vorzuschlagen, hieß es.
      Die österreichische Christ Water Technology AG (CWT) beteiligt sich an einer deutschen Spezialistin für die Haltbarmachung von Getränken und Milchprodukten. Man habe 51 Prozent der Anteile der KF Service GmbH aus Ubstadt-Weiher übernommen, gab CWT bekannt. Zum Preis des Engagements machte das Unternehmen keine Angaben. Im Geschäftsjahr 2005 erzielte CWT eigenen Angaben zufolge einen konsolidierten Konzernumsatz von 183 Millionen Euro nach 178,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT erreichte vier Millionen Euro (Vorjahr: 3,2 Millionen Euro Verlust). Schwerpunkte in der Expansion lägen auf den Märkten in Asien und Osteuropa, hieß es weiter.
      Einen Auftrag im Umfang von zwei Millionen Euro aus den Niederlanden meldet die Karlsruher Verkehrstelematik-Spezialistin init innovation in traffic systems AG. HTM, einer der größten niederländischen Verkehrsbetriebe hat den Angaben zufolge ein rechnergesteuertes Betriebsleitsystem (ITCS) für das Straßenbahnnetz in Den Haag bestellt. Hinzu kämen weitere Software-Ausstattung und eine Option für Folgeaufträge von über zwei Millionen Euro.
      Die UmweltBank AG aus Nürnberg hat ihre Anlagezinsen erhöht. Sie reagierte damit auf die Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) vom 2. März 2006. Die Bandbreite der Anlagezinsen betrage nun zwischen 2,00 und 3,65 Prozent, so das Finanzinstitut.
      Sonstige Nachhaltige Aktien: Entwicklung in der vergangenen Woche, alphabetisch geordnet: Name / Veränderung gegenüber der Vorwoche / Schlusskurs am 103.2006 / Schlusskurs am 3.3.2006 (Schlusskurse der Börsenplätze Frankfurt, Xetra, München und Berlin-Bremen; alle in Euro)Aixtron AG : minus -1,20 % / 3,28 / 3,32Biopetrol Industries AG : minus -0,55 % / 14,45 / 14,53Body Shop International Plc. : minus -6,96 % / 3,61 / 3,88Boiron S.A. : plus 4,43 % / 17,20 / 16,47BWT Best Water Technology AG : plus 1,67 % / 26,77 / 26,33Calpine Corp. : 0,00 % / 0,20 / 0,20CCR Logistics Systems AG : minus -4,43 % / 6,90 / 7,22CWT Christ Water Technology : minus -1,03 % / 9,60 / 9,70Creaton AG : plus 1,78 % / 24,05 / 23,63EOP Biodiesel AG : minus -0,30 % / 13,15 / 13,19FuelCell Energy Inc. : minus -11,67 % / 8,40 / 9,51Gamesa Corp. Tecnologica S.A. : minus -0,59 % / 15,04 / 15,13Geberit AG : minus -0,38 % / 767,65 / 770,55Hain Celestial Group Inc. : minus -1,83 % / 18,75 / 19,10Hydrotec Gesellschaft für Wassertechnik AG : minus -19,72 % / 2,85 / 3,55Hydrogenics Corp. : minus -1,04 % / 4,74 / 4,79Ifco Systems N.V. : minus -0,56 % / 10,65 / 10,71init innovation in traffic systems AG : minus -0,25 % / 7,85 / 7,87Interface Inc. : plus 16,17 % / 10,85 / 9,34Interseroh AG : minus -3,24 % / 29,31 / 30,29Kadant Inc. : plus 0,51 % / 15,62 / 15,54Masterflex AG : minus -4,10 % / 28,75 / 29,98Mayr-Melnhof Karton AG : plus 2,07 % / 125,00 / 122,47Mifa Mitteldeutsche Fahrradwerke AG : minus -2,30 % / 4,25 / 4,35New Value AG : minus -0,84 % / 10,65 / 10,74Ormat Technologies Inc. : minus -1,22 % / 32,47 / 32,87Pacific Ethanol Inc. : minus -8,24 % / 14,82 / 16,15Prescious Woods Holding AG : minus -2,70 % / 70,87 / 72,84PVA TePla AG : minus -1,34 % / 4,42 / 4,48SunOpta Inc. : minus -0,32 % / 6,29 / 6,31Tomra Systems ASA : minus -3,88 % / 6,69 / 6,96Triodos Groenfonds N.V. : minus -0,17 % / 57,33 / 57,43UmweltBank AG : 0,00 % / 14,85 / 14,85United Natural Foods Inc. : plus 0,07 % / 28,36 / 28,34versiko AG : plus 0,50 % / 10,15 / 10,10Wessanen N.V. : minus -1,17 % / 12,70 / 12,85Western GeoPower Corp. : minus -4,49 % / 0,17 / 0,18Whole Foods Market Inc. : plus 0,85 % / 53,30 / 52,85Wild Oats Markets Inc. : minus -5,54 % / 14,16 / 14,99Xcel Energy Inc. : minus -0,47 % / 14,97 / 15,04

      Quelle Umweltbank AG
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 01:18:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hey :)

      - ich hab gerade gesehen, dass mein Thread schon einen Ableger entwickelt hat :

      Thread: Geodynamic: Vorbild der Geothermie!! Geodynamics: Ein Vorbild der Geothermie von KINGPINDORI



      Richtig so ! - Ich denke die Geothermie-Threads sollten sich nicht verstecken - es gibt einiges auf zu holen :)


      Auf dem Thread begann auch gleich eine heiße Diskussion über Geothermie versus Kernfusion :eek::confused::eek:

      - das erinnert mich an früher - so die guten alten Quartett-Zeiten - mein Schiff hat mehr Knoten als deins...wat sind schon 275 MW ???:laugh:

      Wobei KERNFUSION:confused: jetzt wirklich nicht der Punkt des Anstoßes sein sollte. Es wurden zwar schon unglaubliche Summen in dieses Milliardengrab hineintransferiert, aber das ist wie an der Börse : man sollte kein gutes Geld schlechtem hinterher werfen...:cry:

      Bisher haben in den letzten zwei Jahrzehnten weltweit die Steuerzahler der westlichen Hemisphäre ca 1,5 Milliarden Euro pro Jahr im Schnitt in diesen Spielplatz für abgefreakte Atomwissenschaftler investiert - dass die dann wenigstens ne Machbarkeitsstudie mit Horizont 10 Jahre heute hinlegen müssen, passiert schon allein aus Selbsterhaltungstrieb.:mad:

      Hätte man diese Forschungsgelder in erneuerbare Energien gesteckt, würden wir uns heute über Bush, Bin Laden und Öl-Preis weglachen können.:laugh:

      Und wir basteln uns mal eben eine Sonne, weil Solar-Energie gerade in ist und Fusionstemperaturen von mindestens 100 Mio°C zu beherrschen das einfachste auf der Welt ist. Das dabei kein verstrahltes Tritium austritt, ist natürlich Ehrensache!:rolleyes:

      Dagegen mutet das Navigieren eines havarierten russischen Atom-U-Bootes an, wie Kindergeburtstag auf dem Baikal-See
      :p

      Es gibt bisher nur zwei reale Arten der Kernfusion : die Sonne und die Wasserstoffbombe (hierbei benutzt man eine Atombombe als Zünder, um die hohen Fusionstemperaturen zu erreichen)
      Nein im ernst – die Kernfusion zu ökonomischen Zwecken ist genauso machbar, wie für einen Schimpansen in zwei Stunden eine Mondrakete zu bauen.:confused:

      Im Übrigen finde ich auch den Ansatz komplett falsch – hier wird wieder an einem zentralen, hochtechnologischen Projekt geschraubt, wo man später wieder schön die Hand draufhält und allen anderen seine Willkür-Energiepreise diktieren kann. Das haben wir doch gerade, das will doch keiner mehr(ok eon, Rwe...)

      Als Exportweltmeister hat Deutschland bisher auch gerade im EE-Bereich vieles umgesetzt, aber versucht doch mal so ein SuperNova-Kernfusions-Kraftwerk nach Burkina Faso zu verkaufen – die werden sich freuen!:D


      Make it simpel ; dezentrale Systeme ; Insellösungen – jeder, der das gerade liest ist Teil des erfolgreichsten dezentralen System aller Zeiten!!!:):):)










      Und genau dies ist wie bei Solar und Wind, auch bei der Geothermie möglich – natürlich in unterschiedlichen Ausführungen – von Erdsonden bis hin zu HDR-Verfahren je nach Gegebenheiten und Anforderungen.


      Ich hab noch ein recht nettes Posting von Kingpindori gemopst, ich denke das geht klar – sein Einführungstext, kam mir auch ein wenig bekannt vor ;)




      Unterschätzte Kraft Von Matthias Urbach

      Wenn das Land über Energie diskutiert, können die Visionen nicht groß genug sein. Da geht es um „die Renaissance der Atomkraft“, um „sichere Kohle“ oder um das „Weg vom Öl“ mit einem großen Wurf: Brennstoffzellen und Wasserstoffwirtschaft. Nach ein paar Jahren bleibt davon meist wenig – bis auf die Schlagworte, die den Blick verstellen.


      Das ist selbst bei den Erneuerbaren so: Viel zu lange wurde nur auf Windkraft und Solarzellen geschielt. Eine besonders günstige erneuerbare Energiequelle wie Biomasse wurde dagegen vernachlässigt.

      Ganz im Schatten steht noch immer die Geothermie. So fand auch die Meldung vom Mittwoch kaum Beachtung, das die Essener Enro AG 250 Millionen Euro in die Hand nehmen will, um ein 25 Megawatt-Kraftwerk im brandenburgischen Finowfurt zu bauen. Im Sommer will man beginnen, 2009 fertig sein.

      Damit erhält Stromerzeugung mit Erdwärme in Deutschland eine neue Dimension. Das Prinzip ist simpel: Auf dem Weg zum Erdinnern wird das Gestein im Durchschnitt pro Kilometer 30 Grad heißer. Eine nahezu unerschöpfliche Wärmequelle: Die Erdkugel strahlt täglich mehr als das Doppelte des Weltenergiebedarfes in den Weltraum ab. Auch in Deutschland ist im Prinzip genug Erdwärme vorhanden, um das Land komplett zu versorgen. Allerdings sind die Kosten zur Erschließung bisher nicht konkurrenzfähig.

      Ende der Neunziger hatten Forscher noch geglaubt, dass sich in Deutschland nirgendwo sinnvoll im großen Stil Erdwärme gewinnen ließe. Das hat sich geändert. Im Oberrheintal, wo die Schichten doppelt so heiß sind wie anderswo, vergleicht das Bergbauamt Freiburg den Run auf die besten Konzessionen für geothermische Heizwerke mit dem „Goldrausch am Yukon“. Der Grund: Die alte Bundesregierung hatte 2004 die Versorger verpflichtet, den Erzeugern attraktive Preise für Geothermiestrom zu zahlen.

      In Regionen mit heißen Quellen wie Island oder der Toskana wird schon lange durch tiefe Bohrungen heißes Wasser gefördert und dessen Dampf zur Stromerzeugung verwandt. Eine bewährte Technik, die weltweit schon so viel Strom liefert wie neun Atommeiler. Doch die deutschen Quellen sind weniger zahlreich und vor allem weniger heiß. Die Essener wollen daher Bohrungen bis zu fünf Kilometer tief in das trockene Vulkangestein treiben und das Wasser selbst einfüllen. Durch den Druck sollen Spalte im Gestein wassergängig gemacht werden. Mit seismischen Messungen des Gesteins wird nach der geeigneten Stelle für eine zweite Bohrung gesucht, das aufgeheizte Wasser wieder hoch zu pumpen. Das nennen die Experten das Hot-Dry-Rock-Verfahren (HDR).

      Wie sehr die Geothermie ihren erneuerbaren Geschwistern noch nachhinkt, lässt sich an den eher unansehnlichen Websites wie www.geothermie.de ablesen. Vor ein paar Tagen hat der Europäische Lobbyverband EGEC gerade stolz seinen allerersten Newsletter herausgegeben. Ohnehin hat es die Geothermie schwer, solange Visionen immer glänzend aussehen müssen. Die kleinen Maschinenhäuser über unsichtbaren Bohrlöchern sind doch wenig faszinierend – anders als Solarfassaden oder mächtige Windrotoren. Doch wie die Biomasse hat die Geothermie einen großen Vorteil: Sie liefert kontinuierlich Strom und Wärme – auch bei Nacht und Flaute.

      Sie hat allerdings auch einen großen Nachteil: Eine Bohrung ist leicht mal an die falsche Stelle gesetzt. Das kann schnell fünf Millionen Euro kosten. Deshalb kann die neue Energiequelle nur mühsam ohne die größeren kapitalkräftigen Energiekonzerne erschlossen werden. Doch die halten sich überwiegend zurück und entwickeln, wie derzeit Eon illustriert, jenseits von Fusionen wenig Phantasie.





      hier noch eine Aufstellung, was in Deutschland für Strom aus Geothermieanlagen nach EEG vergütet wird :):
      Bis 5 MW mindestens 15cent pro Kilowattstunde
      Bis 10 MW mindestens 14cent pro Kilowattstunde
      Bis 20 MW mindestens 8,95cent pro Kilowattstunde
      Ab 20 MW mindestens 7,16cent pro Kilowattstunde

      Da macht es natürlich Sinn die Kraftwerke so zu dimensionieren, wie Green Energy und Enro es vorhaben.



      Viele Grüsse Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 01:28:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]20.687.089 von PokerDog am 15.03.06 01:18:56[/posting]Richtig erkannt ;):kiss:

      Anstatt zentraler Riesenkraftwerke (Leitungswege !), lieber kleine billige, dezentrale Einheiten

      und zudem umweltfreundlich und unbedenklich :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 09:00:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      pokerdog, IR ist echt der schwachpunkt bei Enro. So kommunizieren Sie nur begrenzt zu den geplanten beiden Biomassekraftwerken. Da sind sie schon weiter als mit der Geothermie.

      Biomasse ist neben Geothermie der größte Gewinner der EEG-Novellierung. Strom, Wärme, Sprit. Gehört nicht in den geothermie-thread, aber zu Enro.

      Gruß ragtime
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 09:27:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      hier wieder die Empfehlung zu Trading Insider:
      ------------------------------------------------


      Spottbilliger Wachstumsturbo mit KGV 1,5
      Leser des Artikels: 59

      Die Geothermie gehört nach Einschätzung der Experten von Trading INSIDER zu den von der Börse (noch) unentdeckten regenerativen Energiequellen. Ein Umstand, der sich ändern wird. Essential Innovations (WKN: A0F6LB) ist eine hochexplosive Aktie aus diesem Bereich, die aufgrund ihrer extremen Unterbewertung Anlegern die Chance auf immens hohe Kursgewinne bietet.

      Das Jahr 2005 stand im Zeichen explodierender Energiepreise. Mittlerweile haben sich grundlegende Faktoren in der Einschätzung des Ölmarktes geändert. Zum einen hat sich Erkenntnis durchgesetzt, dass Öl ein endlicher Rohstoff ist. Wie jeder knapper werdende Rohstoff, so wird auch dem Öl ein zunehmender Preisaufschlag für die sich verstärkende Knappheit zugebilligt. Ein Umstand, der kaum noch rückgängig zu machen sein dürfte. Nachdem noch vor einigen Quartalen Preisprognosen von 100 Dollar je Barrel für Lacher sorgten, ist mittlerweile sogar von Preisen zwischen 200 und 250 Dollar in einigen Jahren die Rede.

      Aber auch wenn man die sehr bullishen Preisprognosen einmal beiseite lässt, bringen die aktuellen Energiepreise schon jetzt tiefgreifende Probleme mit sich. Die hohen Energiepreise belasten Wachstum und Gewinne vieler Unternehmen und drücken die Konsumfreudigkeit vieler Verbraucher. Vor allem Länder mit ohnehin schon schwacher Binnennachfrage sind davon stark betroffen. Eine weitere Explosion der Energiepreise könnte die Probleme massiv vergrößern, wenn nicht rechtzeitig auf Alternativen gesetzt wird.

      Gerade letzteres geschieht jetzt in zunehmendem Maße. Wenn auch die weltweiten Klimaschutzbemühungen längst nicht nach den Wünschen aller Beteiligten ablaufen, passiert insbesondere im Bereich der alternativen Energieerzeugung einiges. Regenerative Energien sind auf dem Vormarsch. Wind- und Solarenergie boomen in Sachen Umsatz und Ertrag und haben ihre explosiven Wachstumsphasen an der Börse größtenteils bereits hinter sich gebracht. Alternative Energielösungen benötigen allerdings Zeit, um zu reifen. Veränderungen gehen langsam vonstatten. Dies ist der Hauptgrund, weshalb viele Investoren die Megatrends übersehen, mit denen sich in den kommenden Jahren immer noch viel Geld verdienen lässt. Für Investoren, die sich rechtzeitig in aussichtsreichen Technologieaktien dieser Branche positionieren, werden in Zukunft die Gewinne reichlich sprudeln.

      Dass hier die Geothermie ins Spiel kommt, mag einige wundern. Allerdings gibt es kaum börsennotierte Unternehmen, die sich im Schwerpunkt mit dieser Form der umweltschonenden Wärme- und Energieerzeugung beschäftigen. Dagegen sind Aktien anderer Anbieter alternativer Energielösungen wie Solarworld, Nordex oder REpower bei vielen Investoren in aller Munde. Aber gerade dort, wo derzeit aber „niemand“ investiert ist, lauern oftmals die größten Potenziale, wenn dieser Bereich entdeckt wird. Und die Geothermie, im Volksmund auch „Erdwärme“ genannt, hat das Zeug dazu.

      Dies auch vor dem Hintergrund, dass neue chancenreiche Technologien auf den Markt kommen – so auch bei Essential Innovations. Das Unternehmen hat das Potenzial, in den kommenden Jahren vor einer wahren Umsatz- und Ertragsexplosion zu stehen. Wenn man sich nur 5 Prozent des Marktpotenzials in Nordamerika sichern kann, wären dies jährliche Umsätze von 100 Millionen Dollar, die in die Kassen von Essential Innovations fließen.

      Bereits im laufenden Jahr sollte das Unternehmen bei Umsätzen von mehr als 5,5 Millionen Dollar in die Nähe der
      <a href="http://adfarm1.adition.com/click*%3F=1|lid=2383837230|clickurl=" target="_blank"><img src="http://imagesrv.adition.com/banners/349/2660/altbanner.gif" width="300" height="250" border="0" alt=""></a>
      Break-Even-Schwelle kommen können. 2007 soll der Umsatz auf deutlich mehr als 22 Millionen Dollar steigen, rund eine Vervierfachung des für das laufende Jahr erwarteten Umsatzes. Entsprechend positiv wird sich der Gewinn entwickeln. Experten gehen davon aus, dass das Unternehmen 2007 einen Überschuss von mehr als 5 Millionen Dollar auf operativer Ebene einfahren wird – vorerst noch steuerfrei, daher auch mehr als 5 Millionen Dollar Gewinn unter dem Strich. 2008 soll sich der Umsatz dann auf mehr als 55 Millionen Dollar erhöhen, während beim operativen Gewinn mehr als eine Verdreifachung anstehen dürfte. Aufgrund einsetzender Steuerzahlungen ist unter dem Strich rund mit einer Gewinnverdoppelung auf mehr als 11 Millionen Dollar zu rechnen.

      Einen Hammerdeal hat das Unternehmen jetzt kürzlich unterzeichnet: Essential Innovations hat 100 Prozent der Earth Source Energy Inc. übernommen, dem größten und erfahrensten Installateur von geothermischen Anlagen in Westkanada mit mehr als 400 Installationen. Positive Effekte der Übernahme sind insbesondere sinkende Projektkosten sowie Umsatzsteigerungen, was sich wiederum positiv auf den Gewinn von Essential Innovations Technology auswirken wird.

      Das Unternehmen hat das Potenzial, einer der Highflyer im stark wachsenden Geothermiemarkt zu werden. Die Technologie von Essential Innovations ist führend, der Ausbau des Vertriebs- und Produktionsnetzes läuft auf Hochtouren. Dies wird sich mittelfristig in stark steigenden Umsätzen und Erträgen niederschlagen. Das erfahrene Management des Unternehmens besitzt alle Fähigkeiten, das Unternehmen auf diesem Wachstumspfad zu führen und diesen erfolgreich zu managen.

      Ein Blick auf die Bewertung des Unternehmens zeigt das immense Potenzial, das in der Aktie schlummert: Derzeit ist das Unternehmen nur mit rund 10 Millionen Euro bewertet. Basierend auf den Schätzungen für 2007 entspricht dies gerade einmal einem KGV von 1,5! Damit zählt die Aktie von Essential Innovations zu den absolut günstigsten Wachstumswerten, in die findige Anleger derzeit bei gleichzeitig hohen Kurschancen an den Weltbörsen investieren können. Das Papier bietet spekulativ orientiere Investoren zurzeit eine der interessanten Einstiegschancen überhaupt zum absoluten Schnäppchenpreis!

      Lesen Sie den kompletten Artikel zu Essential Innovations in der aktuellen Ausgabe von Trading INSIDER unter: http://www.trading-insider.com.


      Autor: Trading INSIDER, 09:00 15.03.06
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 09:33:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]20.688.681 von emmischmied am 15.03.06 09:27:10[/posting]zu Essential Inn. von TI :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:30:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      und hier gleich noch eine Nachricht von Essential Innovations:


      Essential Innovations Technology Corp.: The Exclusive Geothermal Providers for `Wakefield Beach`

      BELLINGHAM, Wash., March 14, 2006 (PRIMEZONE) -- Essential Innovations Technology Corp. (OTCBB:ESIV) (Frankfurt:E6S), provider of cutting-edge geoexchange solutions for residential, commercial and industrial applications as both a geoexchange energy service company and as a manufacturer of proprietary geothermal heat pump technology, is extremely pleased to announce that property site sales are underway at the Wakefield Beach residential project site. Wakefield Beach is a collection of 31 unique seaside homes overlooking the Pacific Ocean and Howe Sound located in Sechelt on the Sunshine Coast of British Columbia, Canada. Each of the homes face south to take advantage of the sun`s natural energy as they showcase the breathtaking views that stretch from Mount Baker, in Washington State to Mount Washington on Vancouver Island, and all the islands in between. www.wakefieldbeach.com

      Essential Innovations has contracted the exclusive right to provide geoexchange heating and cooling systems and ongoing geothermal services to each of the residential properties at Wakefield Beach. It is expected that the total build-out and occupancy of the project will take approximately 1 year to complete from this time forward. Under the terms of the Contract between Wakefield Beach and Essential Innovations, Wakefield Beach has included specific language within their property Disclosure statement that formally causes both the Strata Corporation that will govern the entire property site, and those homeowners on the property governed by the Strata, to be bound to an energy service contract (ESCO) with Essential Innovations. This contract is structured as a 25-year Operating Lease directly relating to the use of the Geothermal Loop field (GLF) installed by Essential Innovations to supply the geothermal energy to each of the homes to be constructed. Essential will install individual GLF`s for each of the 31 property sites and will collect from the Strata an on-going monthly lease payment for a period of 25 years for the use of the GLF by the Strata and the homeowners on each of the individual properties throughout the Wakefield Beach site. The cash flow modeling for the long-term geothermal loop-lease represents an estimated revenue stream of $1,250,000 USD to Essential Innovations over the life of the Operating Lease.

      In addition to the recurring revenue stream Essential Innovations is to receive from the loop-lease, the Company is also to be the exclusive provider of the Geothermal Heat Pump, or Geoexchange, equipment to be utilized in each of the homes. Furthermore, Essential Innovations is also to be the sole and exclusive provider of the installation and on-going maintenance of all of the geoexchange equipment that services the entirety of the site. The Company estimates that the supply and installation of equipment to the 31 individual Wakefield Beach should bring the Company $400,000 USD in revenue.

      Says Jason McDiarmid, President/CEO, "Wakefield Beach clearly represents the growing demand and interest amongst the development community and homeowners alike, for Geoexchange to be THE `Green` technology of choice when seeking affordable and effective solutions to deal with the current and future escalations in home heating and cooling costs. This project represents the second (2nd) of these types of large-scale subdivision or mixed-use project development opportunities that Essential Innovations is pursuing and negotiating at the present time. It has become commonplace for key decision makers within major development companies to make the application of geothermal technology a primary component of their planning and marketing processes within their on going residential and commercial project schedules. Our Company is now poised to take full advantage of a plethora of available developments whereby we can work towards the successful implementation of our turnkey geo-loop operating lease model in both the near and long-term."

      Essential Innovations Technology currently has operations in the USA, Canada and Hong Kong; exclusive distributors in Canada and Mexico; exclusive sales agents or sales agents in Mexico, Hungary, China and Alaska; and the Company is now actively seeking further distributors, dealers and project opportunities throughout the North American and international marketplace for its proprietary geoexchange systems and solutions.

      http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/quickchart.asp?s…
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 00:25:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Thanks to emmyschmied - aber beim nächstenmal bitte vorher übersetzen ;););)
      Schau ich mir noch genauer an - mit dem Langenscheidt(Technikausgabe)
      Gruss pokerdog:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 00:37:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      So hier kommt was für alle "Reichrechner" - soll ja ein Lieblinghobby der Deutschen sein ... ;)




      Vergütungssätze pro Kilowattstunde in Cent - EEG Novelle
      Solarstrom

      Anlage =<30 kW =< 100 kW > 100 kW zum Vergleich, bis 31.07.04:
      Dach 57,4 ct 54,6 ct 54,0 ct 45,7 ct
      Fassade 62,4 ct 59,6 ct 59,0 ct 45,7 ct
      Freilandanlagen 45,7 ct 45,7 ct
      Degression: 5 % jährlich ab 2005, bei Freiflächenanlagen: 6,5 % ab 2006 Jahr 2004 2005 2006 2007 2008
      Gebäudeanlagen 57,4 ct 54,53 ct 51,80 ct 49,21 ct 46,75 ct
      ab 30 kW 54,6 ct 51,87 ct 49,28 ct 46,82 ct 44,48 ct
      ab 100 kW 54,0 ct 51,30 ct 48,74 ct 46,30 ct 43,99 ct
      Fassadenbonus 5,00 5,00 ct 5,00 ct 5,00 ct 5,00 ct
      Freilandanlagen 45,7 ct 43,42 ct 40,60 ct 37,96 ct 35,49 ct


      Windkraft an Land

      Basisvergütung 5,5 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 5,9 ct
      Erhöhte Vergütung 8,7 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,8 ct
      - Erhöhte Vergütung wird mindestens 5 Jahre gezahlt- "60 %-Klausel": Keine Vergütung für Anlagen, für die vor der Inbetriebnahme nicht nachgewiesen wurde, dass sie an dem geplanten Standort mindestens 60 % des Referenzertages erzielen können.- Degression: 2% ab 2005- Repowering-Regelung bei Ersatz alter Anlagen, mindestens 3-fache Leistung

      Offshore-Windkraft

      Basisvergütung 6,19 ct/kWh
      Erhöhte Vergütung 9,1 ct/kWh


      - Erhöhte Vergütung wird 12 Jahre lang gezahlt (bislang 9 Jahre)- diese Sonderregelung gilt bis 2010 (bislang 2006)- Degression: 2% ab 1.1. 2008

      Geothermie

      bis 5 MW 15 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,95 ct
      bis 10 MW 14 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04:: 8,95 ct
      bis 20 MW 8,95 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,95 ct
      ab 20 MW 7,16 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 7,16 ct


      - Degression: 1% ab 01.01.2005

      Bioenergie (Auch für Strom aus Gasdurchleitung)

      bis 150 kWh 11,5 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 9,9 ct
      bis 500 kWh 9,9 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,9 ct
      bis 5 MW 8,9 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,9 ct
      5 MW - 20 MW 8,4 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,4 ct


      - Degression jährlich 1,5 % ab 01.01.2005
      Zuschläge: kumulativ:- Zuschlag: Kraft-Wärme-Kopplung (KWK): 2 Cent- Zuschlag: Innovative Technologien und Verfahren 2 Cent, Voraussetzung ist die KWK - Nutzung.Innovative Verfahren Innovative Technologien
      • Aufbereitung auf Erdgasqualität • Brennstoffzellen
      •thermochemische Vergasung • Gasturbinen
      •Trockenfermention • Dampfmotoren
      • ORC - Anlagen
      • Mehrstoffgemischanlagen
      • Stirlingmotoren
      - Zuschlag: Nachwachsende Rohstoffe, Gülle und Schlempeaus bäuerlichen Brennereien (NAWARO) bis 500 kW 6 ct/kWh
      bis 5 MW (nicht Holz) 4 ct/kWh
      bis 5 MW Holz 2,5 ct/kWh

      Deponiegas, Klärgas, Grubengas

      bis 500 kW 7,67 ct/ kWh
      bis 5 MW 6,65 ct/kWh
      Grubengas über 5 MW 6,65 ct/kWh

      Um 2 ct/ kWh höhere Vergütung für Strom aus- aufbereitetem und durchgeleitetem Gas- innovativen Techniken: Brennstoffzellen, Gasturbinen, Dampfmotoren, ORC-Anlagen, Mehrstoffgemischanlagen, Stirlingmotoren. Degression: jährl. 1, 5% ab 1.1. 2005

      Kleine Wasserkraft (bis 5 MW)

      Vergütung 6,65 ct/kWh. - Vorlage der wasserrechtlichen Zulassung erforderlich.- keine Degression


      Große Wasserkraft (5 MW bis 150 MW, bis 31.12.2012)

      bis 500 kW 7,67 ct/kWh
      bis 10 MW 6,65 ct/kWh
      bis 20 MW 6,10 ct/kWh
      bis 50 MW 4,56 ct/kWh
      ab 50 MW 3,70 ct/kWh

      Degression jährlich 1% ab 01.01.2005.

      § 12 - § 21

      - Gemeinsame Vorschriften für die Übernahme, Übertragung und Vergütung:Die Mindestvergütungen für Strom aus Erneuerbaren Energien sind vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme an jeweils für die Dauer von 20 Kalenderjahren zuzüglich des Inbetriebnahmejahres zu zahlen. Für Wasserkraftwerke mit einer Leistung von bis zu 5 Megawatt ist die Mindestvergütung für die Dauer von 30 Jahren zu zahlen, für Wasserkraftwerke mit einer Leistung von über 5 Megawatt ist die Mindestvergütung für die Dauer von 15 Jahren zu zahlen. - - NetzkostenDie Anschlusskosten trägt der Anlagenbetreiber. Die notwendigen Kosten eines Netzausbaus für neu anzuschließende oder erneuerte Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien oder aus Grubengas trägt der Netzbetreiber.- - TransparenzDie Netzbetreiber müssen bis zum 30. September eines jeden Jahres die Energiemenge ermitteln und veröffentlichen, die sie im vorangegangenen Kalenderjahr abgenommen und vergütet haben. Dies gilt auch für den Anteil an der gesamten Energiemenge, die Elektrizitätsversorgungsunternehmen im Bereich des jeweiligen Netzbetreibers im vorangegangenen Kalenderjahr an Endverbraucher geliefert haben. - - Bundesweite AusgleichsregelungNetzbetreiber, die größere Mengen abzunehmen hatten, als es diesem durchschnittlichen Anteil entspricht, haben gegen die anderen Netzbetreiber einen Anspruch auf Abnahme und Vergütung, bis auch diese Netzbetreiber eine Energiemenge abnehmen, die dem Durchschnittswert entspricht.- - Härtefallregelungen für Unternehmen des produzierenden GewerbesUnter die Härtefallregelungen fallen Unternehmen mit einem eigenen Stromverbrauch von mehr als 10 Gigawattstunden und Stromkosten, die 15 % der Bruttowertschöpfung überschreiten, Die Unternehmen können auf Antrag bis max. 10% des Umlagevolumens zu Ihrer Entlastung erhalten.- - HerkunftsnachweisAnlagenbereiber können sich für Strom aus Erneuerbaren Energien von einem Gutachter einen Herkunftsnachweis ausstellen lassen. - - DoppelvermarktungsverbotStrom aus Erneuerbaren Energien und aus Grubengas darf nicht mehrfach verkauft werden. Anlagenbetreiber, die die Vergütung in Anspruch genommen haben, dürfen Nachweise für Strom aus Erneuerbaren Energien und aus Grubengas nicht weitergeben (wichtig für Emissionshandel).- - ClearingstelleDas Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) kann zur Klärung von Streitigkeiten eine Clearingstelle einrichten. - ErfahrungsberichtDas BMU legt ab 2007 alle 4 Jahre einen Erfahrungsbericht vor.

      Na da wurde doch bei den 5 & 10 MW-Kraftwerken ganz nett nachgelegt!!! :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 00:43:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      So jetzt kommt was für alle "Reichrechner" - soll ja ein Lieblingshobby der Deutschen sein ... ;)


      Vergütungssätze pro Kilowattstunde in Cent - EEG Novelle
      Solarstrom

      Anlage =<30 kW =< 100 kW > 100 kW zum Vergleich, bis 31.07.04:
      Dach 57,4 ct 54,6 ct 54,0 ct 45,7 ct
      Fassade 62,4 ct 59,6 ct 59,0 ct 45,7 ct
      Freilandanlagen 45,7 ct 45,7 ct
      Degression: 5 % jährlich ab 2005, bei Freiflächenanlagen: 6,5 % ab 2006 Jahr 2004 2005 2006 2007 2008
      Gebäudeanlagen 57,4 ct 54,53 ct 51,80 ct 49,21 ct 46,75 ct
      ab 30 kW 54,6 ct 51,87 ct 49,28 ct 46,82 ct 44,48 ct
      ab 100 kW 54,0 ct 51,30 ct 48,74 ct 46,30 ct 43,99 ct
      Fassadenbonus 5,00 5,00 ct 5,00 ct 5,00 ct 5,00 ct
      Freilandanlagen 45,7 ct 43,42 ct 40,60 ct 37,96 ct 35,49 ct


      Windkraft an Land

      Basisvergütung 5,5 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 5,9 ct
      Erhöhte Vergütung 8,7 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,8 ct
      - Erhöhte Vergütung wird mindestens 5 Jahre gezahlt- "60 %-Klausel": Keine Vergütung für Anlagen, für die vor der Inbetriebnahme nicht nachgewiesen wurde, dass sie an dem geplanten Standort mindestens 60 % des Referenzertages erzielen können.- Degression: 2% ab 2005- Repowering-Regelung bei Ersatz alter Anlagen, mindestens 3-fache Leistung

      Offshore-Windkraft

      Basisvergütung 6,19 ct/kWh
      Erhöhte Vergütung 9,1 ct/kWh


      - Erhöhte Vergütung wird 12 Jahre lang gezahlt (bislang 9 Jahre)- diese Sonderregelung gilt bis 2010 (bislang 2006)- Degression: 2% ab 1.1. 2008

      Geothermie

      bis 5 MW 15 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,95 ct
      bis 10 MW 14 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04:: 8,95 ct
      bis 20 MW 8,95 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,95 ct
      ab 20 MW 7,16 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 7,16 ct


      - Degression: 1% ab 01.01.2005

      Bioenergie (Auch für Strom aus Gasdurchleitung)

      bis 150 kWh 11,5 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 9,9 ct
      bis 500 kWh 9,9 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,9 ct
      bis 5 MW 8,9 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,9 ct
      5 MW - 20 MW 8,4 ct/kWh zum Vergleich, bis 31.07.04: 8,4 ct


      - Degression jährlich 1,5 % ab 01.01.2005
      Zuschläge: kumulativ:- Zuschlag: Kraft-Wärme-Kopplung (KWK): 2 Cent- Zuschlag: Innovative Technologien und Verfahren 2 Cent, Voraussetzung ist die KWK - Nutzung.Innovative Verfahren Innovative Technologien
      • Aufbereitung auf Erdgasqualität • Brennstoffzellen
      •thermochemische Vergasung • Gasturbinen
      •Trockenfermention • Dampfmotoren
      • ORC - Anlagen
      • Mehrstoffgemischanlagen
      • Stirlingmotoren
      - Zuschlag: Nachwachsende Rohstoffe, Gülle und Schlempeaus bäuerlichen Brennereien (NAWARO) bis 500 kW 6 ct/kWh
      bis 5 MW (nicht Holz) 4 ct/kWh
      bis 5 MW Holz 2,5 ct/kWh

      Deponiegas, Klärgas, Grubengas

      bis 500 kW 7,67 ct/ kWh
      bis 5 MW 6,65 ct/kWh
      Grubengas über 5 MW 6,65 ct/kWh

      Um 2 ct/ kWh höhere Vergütung für Strom aus- aufbereitetem und durchgeleitetem Gas- innovativen Techniken: Brennstoffzellen, Gasturbinen, Dampfmotoren, ORC-Anlagen, Mehrstoffgemischanlagen, Stirlingmotoren. Degression: jährl. 1, 5% ab 1.1. 2005

      Kleine Wasserkraft (bis 5 MW)

      Vergütung 6,65 ct/kWh. - Vorlage der wasserrechtlichen Zulassung erforderlich.- keine Degression


      Große Wasserkraft (5 MW bis 150 MW, bis 31.12.2012)

      bis 500 kW 7,67 ct/kWh
      bis 10 MW 6,65 ct/kWh
      bis 20 MW 6,10 ct/kWh
      bis 50 MW 4,56 ct/kWh
      ab 50 MW 3,70 ct/kWh

      Degression jährlich 1% ab 01.01.2005.

      § 12 - § 21

      - Gemeinsame Vorschriften für die Übernahme, Übertragung und Vergütung:Die Mindestvergütungen für Strom aus Erneuerbaren Energien sind vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme an jeweils für die Dauer von 20 Kalenderjahren zuzüglich des Inbetriebnahmejahres zu zahlen. Für Wasserkraftwerke mit einer Leistung von bis zu 5 Megawatt ist die Mindestvergütung für die Dauer von 30 Jahren zu zahlen, für Wasserkraftwerke mit einer Leistung von über 5 Megawatt ist die Mindestvergütung für die Dauer von 15 Jahren zu zahlen. - - NetzkostenDie Anschlusskosten trägt der Anlagenbetreiber. Die notwendigen Kosten eines Netzausbaus für neu anzuschließende oder erneuerte Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien oder aus Grubengas trägt der Netzbetreiber.- - TransparenzDie Netzbetreiber müssen bis zum 30. September eines jeden Jahres die Energiemenge ermitteln und veröffentlichen, die sie im vorangegangenen Kalenderjahr abgenommen und vergütet haben. Dies gilt auch für den Anteil an der gesamten Energiemenge, die Elektrizitätsversorgungsunternehmen im Bereich des jeweiligen Netzbetreibers im vorangegangenen Kalenderjahr an Endverbraucher geliefert haben. - - Bundesweite AusgleichsregelungNetzbetreiber, die größere Mengen abzunehmen hatten, als es diesem durchschnittlichen Anteil entspricht, haben gegen die anderen Netzbetreiber einen Anspruch auf Abnahme und Vergütung, bis auch diese Netzbetreiber eine Energiemenge abnehmen, die dem Durchschnittswert entspricht.- - Härtefallregelungen für Unternehmen des produzierenden GewerbesUnter die Härtefallregelungen fallen Unternehmen mit einem eigenen Stromverbrauch von mehr als 10 Gigawattstunden und Stromkosten, die 15 % der Bruttowertschöpfung überschreiten, Die Unternehmen können auf Antrag bis max. 10% des Umlagevolumens zu Ihrer Entlastung erhalten.- - HerkunftsnachweisAnlagenbereiber können sich für Strom aus Erneuerbaren Energien von einem Gutachter einen Herkunftsnachweis ausstellen lassen. - - DoppelvermarktungsverbotStrom aus Erneuerbaren Energien und aus Grubengas darf nicht mehrfach verkauft werden. Anlagenbetreiber, die die Vergütung in Anspruch genommen haben, dürfen Nachweise für Strom aus Erneuerbaren Energien und aus Grubengas nicht weitergeben (wichtig für Emissionshandel).- - ClearingstelleDas Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) kann zur Klärung von Streitigkeiten eine Clearingstelle einrichten. - ErfahrungsberichtDas BMU legt ab 2007 alle 4 Jahre einen Erfahrungsbericht vor.


      Na da wurde ja ganz nett nachgelegt, bei den 5 & 10 MW-Kraftwerken :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 00:50:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      AAAHRG :mad:- sorry dat pasiert mir heut schon zum zweitenmal:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 00:58:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Marktanreizprogramm: Verbesserungen für die tiefe Geothermie

      Am 01. Januar treten die neuen "Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien" in Kraft.
      Für die so genannte tiefe Geothermie ergeben sich einige entscheidende Verbesserungen gegenüber dem alten "Marktanreizprogramm".
      Das berichtet die Geothermische Vereinigung e. V. in einer Pressemitteilung. Ein wichtiger Punkt sei, das nun auch Kommunen, kommunale Betriebe oder Körperschaften öffentlichen Rechts Anträge stellen können.
      Bis zu 40% der Investitionssumme könnten künftig aus Bundesmitteln gefördert werden. Die alte Richtlinie habe den Bundesanteil auf 20% begrenzt und eine Beteiligung der Bundesländer vorausgesetzt.

      Die Beteiligung der Bundesländer sei jedoch häufig entfallen, auf Grund nicht vorhandener eigener Länderprogramme, fehlender Mittel oder einfach aus mangelndem politischen Willen(wohl am ehesten) , so die Geothermische Vereinigung.

      Die Förderung erfolgt über Darlehen und durch Teilschuldenerlasse aus Eigenmitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Der Teilschuldenerlass beträgt 103 EUR je Kilowatt errichteter Nennwärmeleistung, höchstens jedoch 1.000.000 EUR je Einzelanlage. Für ein im Rahmen der Investition zu errichtendes Fernwärmenetz wird ein zusätzlicher Teilschuldenerlass von 50 EUR pro Meter Rohrleitung und höchstens 600.000 EUR gewährt, wenn ein Mindestwärmeabsatz von 1,5 Megawattstunden pro Jahr und Meter Rohrlänge nachgewiesen wird.

      Die Fördersätze für die tiefe Geothermie sollen ab 2005 sinken. Die Förderung ist bis zum 31.12.2006 befristet. Anträge können bis zum 15.10.2006 eingereicht werden. Über die Fortführung der Richtlinie über das genannte Datum hinaus soll auf Grundlage einer Programmevaluierung im Herbst 2005 entschieden werden.

      ät läppert sich...:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 01:15:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hier wieder eine enro-typische Meldung :rolleyes:

      Die Enro AG kann seit Mitte Dezember 2005 an verschiedenen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden. Über den Wechsel an die öffentlichen Handelsplätze hatte es keine Mitteilung seitens der Essener Gesellschaft gegeben . Gebaut wurden von der Enro bisher unter anderem ein Gichtgasentspannungskraftwerk für die Stahlwerke Bremen und verschiedene Heizkraftwerke. Die Enro-Aktie kostete am Freitag zuletzt 7,50 Euro, 12,9 Prozent mehr als zu Wochenbeginn. (Quelle Umweltbank Feb06)

      :confused: he-psst wir gehen an die Börse, nicht weiter sagen!:cool: - Was soll das ? Haben die Angst RWE könnte sie verprügeln ? :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 01:40:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ok - soviel zu Enro
      (der neue Unternehmens_Slogan:"Reden ist Silber - Schweigen ist Gold" ;))

      Auf jedenFall wird langsamer klarer, wie sie die 250 Mil stemmen wollen - Cash + Kapitalerhöhung + Kfw-Kredit + normalen Kredit - dazu sukessiv die Kraftwerke errichten, d.h. die ersten finanzieren den Bau der darauffolgenden mit... + Uni Bochum wird wohl aus was blechen + wahrscheinliche Subventionen vom Lande Brandenburg ...:rolleyes:schauen wir mal

      Vielleicht schaffen die es ja mal bis zum Ablauf der KE ein Statement rauszubringen - bis dato wird die Aktie wahrscheinlich eh auf Eis liegen, oder noch eher gen Süden wandern - vielleicht gibts ja nochmal Kaufkurse ??? :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 01:49:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Gibt es eigentlich keine isländischen Geothermie-AGs???
      :look:


      Die geothermischen Kraftwerkskapazitäten auf Island werden bereits seit einigen Jahren kräftig ausgebaut. Absicht der Inselregierung ist, durch ein Angebot an unschlagbar preiswertem Ökostrom die energieintensive Aluminiumindustrie ins Land zu holen.

      Die Geothermische Vereinigung hate.V. bereits mehrfach auf die Entwicklungen in Island hingewiesen. Inzwischen gehen die isländischen Pläne auf. Aus den USA und Europa verlagern die großen Hersteller wie Alcoa oder Norsk Hydro zukünftig ihre Schmelzen an den Polarkreis. Auch Deutschland ist davon betroffen.
      Gestern teilte der Wirtschaftsdienst Bloomberg mit, dass der weltweit größte Aluminiumproduzent Alcoa mehr als 900 Mio. Euro in ein neues Werk in Island investieren wird. Basis für diese Entscheidung ist ein Stromliefervertrag mit dem staatlichen Energieversorger Landsvirkun Hf mit einer Laufzeit von 40 Jahren. Auch die Pläne der norwegischen Norsk Hydro, weltweit Nr. 3, ihr gemeinsames Werk mit Alcoa in Hamburg (VAW AG) zu schließen, ist auf dem Hintergrund von Überlegungen zu sehen, auf der Insel im Nordmeer neue Kapazitäten aufzubauen. Isländischer Geothermiestrom kostet etwa ein Drittel der Preise, zu denen in Deutschland industrielle Großabnehmer ihre Energie beziehen können.
      Die Umzugspläne treffen aber nicht nur Deutschland. Standorte in den USA, Frankreich oder den Niederlanden sind ebenfalls von Schließungen bedroht. Allein bei Alcoa in den USA könnten bis zu 6.500 Arbeitsplätze entfallen. Für Deutschland ist von einem Verlust von 870 Jobs die Rede.
      Der Autor des Bloomberg-Artikels, Matthew Craze, verwies in seinem Beitrag darauf, dass die Aluminium-Industrie in den nächsten zehn Jahren rund 63 Milliarden Euro für ihre weltweiten Umzugspläne in Länder mit Billigstromangeboten ausgeben wird. Zu den Gewinnern neben Island zählt u.a., wegen seiner Erdgasvorkommen, Katar am Persischen Golf.


      Weitere Informationen zu Geothermie Island finden Sie in den Länderinformationen der Geothermischen Vereinigung e.V..


      Quelle: www.geothermie.de/
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 03:04:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ florie78
      Um noch mal auf Ormat einzugehen



      – sie ist sicherlich schon was gelaufen die Aktie, aber Du hast hier ein Intraday-P/E angegeben, das eigentlich KGV für 2006 liegt bei Yahoo finance auf 37,39
      Die Deutsche Bank sieht Orads Kgv bei 39,44 06e und 28,9 07e – wobei ich auch gerade festgestellt habe, dass sie Deutsche Bank mit ca 1,5% an Orad beteiligt ist – ein Schelm wer Böses dabei denkt - Merril Lynch hängen übrigens mit 2,5 % mit drin
      Postbank liefert ein 05er KGV von 49 und ein 06er von 38,2
      Dazu kommt noch das Orad wohl einen recht großen verbilligten Staatskredit bekommen hat betreff der Förderung erneuerbarer Energien– deswegen ist auch glaube ich der Operating Margin von 26,85% 05 aussagekräftiger.

      Bei allen kontroversen Diskussionen, die auch auf den US-Boards herrschen, lässt sich aber auch immer wieder rauslesen, dass Orad aggressiv wachsen will – organisch als auch durch Übernahmen – habe mehrmals auch das Kursziel 100$ gesehen, aber das kennen wir ja...
      ;)
      Ich meine was ein klarer Pluspunkt ist bei Orad, dass sie die jahrelange Erfahrung haben überall auf der Welt schon funktionierende Anlagen erstellt zu haben, das müssen die meisten anderen erst noch beweisen.

      Da spielt es gerade jetzt Orad in die Hände , das in den USA nun verstärkt auf Geothermie gesetzt wird. Und es ist auch nun wirklich keine Bretterbude bei 1,2 Milliarden $ Mk, 107,32 Mil $ EBITDA und 700 Mitarbeitern - dazu sichern noch 70 Patente den technologischen Fortschritt ab.
      Also sooo überbezahlt finde ich den Laden nicht, für einen Marktfüher:):):)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 03:58:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hier noch ein paar Meldungen zu Ormat :)




      Geothermie: ORMAT sichert sich Auftrag für neues Kraftwerk in Japan

      Geothermischer Kraftwerkskomplex in Hatchobaru.

      Seinen ersten Auftrag aus Japan verzeichnet der israelisch-amerikanische Turbinen- und Anlagenbauer ORMAT. Für den geothermischen Kraftwerkskomplex in Hatchobaru wird das Unternehmen eine ORC-Turbine mit einer Leistung von 2 Megawatt (MW) liefern. Dort arbeiten bereits zwei Anlagen mit einer installierten Kapazität von insgesamt 110 MW, berichtet die Geothermische Vereinigung in einer Pressemitteilung. Die Kraftwerke produzieren Strom mit Heißwasser aus Reservoiren in Tiefen von 1000 bis 1800 Metern. Der Auftraggeber, die Kyushu Electric Power Co. Inc., will mit dem neuen Aggregat Wasser und Dampf aus einer Bohrung nutzen, die wegen ihres niederen Drucks bislang nicht in den normalen Kraftwerksbetrieb integriert werden konnte. Die ORC-Maschine wäre die erste ihrer Art in Japan.

      Für Kyushu Electric Power stellt die Anlage daher einen Testfall dar. "Sollen die Ergebnisse des Feldtests zufriedenstellend ausfallen, werden Anlagen dieses Typs auch an anderen Standorten eingesetzt werden" erklärte der Chef der Abteilung Wärmekraftwerke im Japan Eletricity Journal.
      09.12.2003 Quelle: Geothermische Vereinigung e.V.
      Bildquelle: ORMAT





      21.11.05
      Ormat Technologies Inc. hat ein weiteres Geothermie-Kraftwerk in Betrieb genommen. Laut dem US-Unternehmen erzeugt die neue Anlage 20 Megawatt (MW) Strom und ergänzt einen bestehenden Kraftwerkskomplex. Ormat werde außerdem "Ormat Energy Converter" im Wert von 8,25 Millionen US-Dollar nach Italien liefern. Wie das Unternehmen aus Sparks im US-Bundesstaat Nevada mitteilte, können mit Hilfe der Anlagen Deponiegase in Strom umgewandelt werden, ohne dass dafür zusätzlicher Brennstoff benötigt wird. Auftraggeber dafür sei das italienische Unternehmen ICQ Energetica s.r.l. Der Kurs der Ormat-Aktie verbesserte sich im deutschen Handel um 2,6 Prozent auf 18,82 Euro.(Umweltbank)


      2.1.06
      Das US-amerikanische Geothermieunternehmen Ormat Technologies Inc. hat einen Auftrag im Wert von 7,72 Millionen US-Dollar aus Neuseeland erhalten. Wie Ormat mit Sitz in Sparks, Nevada, berichtete, soll innerhalb von zwölf Monaten ein luftgekühlter `Ormat Energy Converter` (OEC) an die Tuaropaki Power Company geliefert werden. Im deutschen Handel verlor die Ormat-Aktie 17,2 Prozent auf 29,40 Euro.(Umweltbank)


      30.1.06
      Bis zu einer Milliarde US-Dollar will die börsennotierte Ormat Technologies Inc. am US-Kapitalmarkt aufnehmen. Laut dem Bericht eines israelischen Wirtschaftsdienstes plant das Geothermieunternehmen dafür die Emission von verschiedenen Wertpapieren. Wie das Magazin mutmaßt, will Ormat mit Hilfe der frischen Liquidität möglicherweise Geothermie-Anlagen des insolventen kalifornischen Kraftwerksbetreibers Calpine Corp. kaufen, falls und sobald diese zur Disposition stünden. Die Ormat-Aktie kostete zuletzt 29,19 Euro im deutschen Handel, 2,4 Prozent mehr als zu Wochenbeginn



      Ormat Technologies ein Kauf
      Die Experten von "Öko Invest" empfehlen die Ormat Technologies-Aktie (ISIN US6866881021/ WKN A0DK9X) zum Kauf.
      Nach nur 8 Monaten Bauzeit sei im November 2005 über die Tochter Ormat Nevada ein neues Geothermiekraftwerk in der Steamboat-Geothermieregion in Betrieb genommen worden. Dieses sei als erstes nach der neuen "Nevada Renewable Portfolio Standard"-Verordnung erstellt worden und habe 20 MW Leistung.
      Die Gesellschaft habe ebenfalls im November einen Liefervertrag in der Größenordnung von 8,5 Mio. US-Dollar für die italienische ICQ Energetica s.r.l. gemeldet, wonach "ORMAT Energy Converter (OEC)"-Systeme für ICQ-Deponiegarkraftwerke eingesetzt würden. Diese würden zum italienischen Kyoto-Programm beitragen. Bis dato habe Ormat damit Geothermie- oder sogenannte "Recovered Energy Generation"-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 750 MW in unter dem Strich 23 Ländern (von USA über Island bis Thailand) installiert.
      Für die Experten von "Öko Invest" ist die Ormat Technologies-Aktie weiterhin ein Kauf.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE




      Israel`s Ormat: Power From Unlikely Sources

      By Elinor Arbel
      TheStreet.com Contributor
      3/7/2006 4:00 PM EST

      Israel`s Ormat Technologies (ORA:NYSE - commentary - research - Cramer`s Take) had a remarkable year in 2005 thanks to climbing oil prices and a wave of favorable regulation.

      Shares of the geothermal energy producer rose 60% in 2005, and have more than doubled since the company went public in November 2004. Analysts on average are expecting to see a 5.5% rise in the company`s profit in 2005 when it reports its full-year earnings on Wednesday.

      Shares of Ormat are currently trading at 55.9 times the 2006 earnings estimates, according to Thomson Financial data, compared with an average energy industry multiple of 25.91. The rich valuation could prove durable, however, if energy prices don`t collapse. Analysts surveyed by Thomson expect Ormat`s per-share earnings to rise by 25% in 2006 and 45% in 2007.

      Ormat produces clean electricity through its geothermal power plants. The company drills and extracts hot water from geological depths near the earth`s core, which heats other liquids, releases steam and creates electricity. The water is then pumped back into the ground and used again.

      "After President Bush`s last State of the Union address about America being too dependent on oil, and the following legislation, together with Sweden`s commitment to convert its entire energy system to renewable sources, it has become clear that the direction of the western world is toward renewable energy," says Yuval Ben Zeev, analyst at the Israeli brokerage firm Clal Finance Batucha who covers Ormat.

      "Not only is Ormat one of the most important securities in Israel, it is also the leading player in the world in geothermal energy production as the manufacturer, owner and subcontractor of these plants."

      Ormat`s geothermal power plants already feed power grids in many locations, including Nevada, California, New Zealand and the Philippines (the technology can operate only in the "Rim of Fire," the area that stretches from South East Asia through Hawaii to California and Guatemala, where the ground is shallow and closest in depth to the core.)


      Motley Fool Rule Breakers
      By Rick Aristotle Munarriz (TMFBreakerRick)
      March 15, 2006
      ApprenticeFool1 votes for Ormat Resources (NYSE: ORA), a force in geothermal and recovered-energy power plants. ApprenticeFool1 notes that the company has 70 technology patents, and likes "the ability of its products to produce energy from biomass, solar, and geothermal energy."



      :cool: Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:37:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo pokerdog, der Sinn der schlechten IR von Enro erschließt sich mir nicht. Auch der Abverkauf der eigenen Anteile (an wen?) ist nicht hilfreich, wenn nicht bald die Meldung eines strategischen Investors kommt. Grundsätzlich mehr free float als bisher schadet natürlich nicht.

      Geothermie ist zunächst kapitalintensiv und braucht EK. Kann nur über eine Kapitalerhöhung gehen, da ein (ein) Gt-Kraftwerk mit Dublette (Förderbohrung, Verpreßbohrung)und Krafftwerksblock ca. 20 bis 30 Mio je nach Größe im Bereich bis 5 MW kostet. KFw etc kommt erst danach und nicht ohne EK-Nachweis. Und eine erfolgreiche größere KE braucht eben eine gute IR.

      Andere Variante wäre die Initiierung eines Fonds, dann reicht die jetzige Kapitalisierung.

      Und nicht vergessen: Der Bau der Biomassekraftwerke kommt im richtigen Zeitpunkt, bindet aber zunächst auch Kapital.

      Gruß ragtime
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:26:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      schöner Link vom ZDF
      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0,3672,2129089,00.html
      Gruss aus der Mittagspause:cool:Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 18:42:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      :) AUSBLICK :)

      Geothermal generates power for 60 million people

      Posted on Thursday, June 09, 2005 - 11:13 AM

      Geothermal power is generated in 24 countries and on all continents except Antarctica, according to a new study presented at the World Geothermal Congress in Turkey.

      Since 2000, generation from geothermal facilities has tripled in France, Russia and Kenya while three new countries, Austria, Germany and Papua New Guinea, have been added to the list of producing countries, says Rugerro Bertani of ENEL.

      In 2003, geothermal generated 57,000 GWh of power, an increase of 15% from 2000 and 50% from 1995. Countries producing geothermal power include Australia, Austria, China, Costa Rica, El Salvador, Ethiopia, France (Guadeloupe), Germany, Guatemala, Iceland, Indonesia, Italy, Japan, Kenya, Mexico, New Zealand, Nicaragua, Papua New Guinea, Philippines, Portugal (Azores), Russia, Thailand, Turkey and the United States.
      Canada is developing its first geothermal project of 100 MW of capacity, near the site of the 2010 Winter Olympic Games( Western Geopower??? :laugh: ).

      “Geothermal energy is today meeting the total electricity needs of some 60 million people worldwide, roughly the population of the United Kingdom,” says Karl Gawell of the U.S. trade group Geothermal Energy Association. “Countries as diverse as the Philippines, Iceland and El Salvador generate an average of 25% of their electricity from geothermal sources, and geothermal serves 30% of Tibet`s energy needs.

      ”The U.S. produces 32% of the world’s total geothermal power, more than any other country, but its lead is being seriously challenged, he explains.“Several countries are moving aggressively ahead with new development, particularly the Philippines and Indonesia, and while U.S. research budgets are being cut, other countries are investing more in new technology,” says Karl Gawell.

      The new Hot Dry Rock technology is expected to produce hundreds of megawatts in Australia this year, and the technology could allow geothermal power production anywhere in the world.( Geodynamics :) )

      The U.S. geothermal power industry appears to be on a rebound, with state renewable policies and federal tax incentives spurring a wave of new investment, he adds. Projects are planned in Alaska, Arizona, California, Hawaii, Idaho, Nevada, New Mexico and Oregon.“We have just begun to tap the tens of thousands of megawatts of geothermal resources available," says Gawell. “It`s just a question of the right economic incentives and continued advances in technology.” :) Let`s do It :D

      Source: http://www.sparksdata.co.uk/refocus
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 12:58:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      :) hier eine neue kleinere Geothermie-Aktie aus Kanada:


      POLARIS Geothermal Symbol GEO.V - scheint in Deutschland nicht gehandelt zu werden:(

      POLARIS GEOTHERMAL OVERVIEW
      Polaris Geothermal Inc. is a renewable energy company currently focused on the development of geothermal energy projects in Latin America.

      Polaris is currently developing the initial project on its San Jacinto-Tizate geothermal concession near Leon, Nicaragua, located 90 km due northwest of the capital, Managua. The Company has a controlling interest in the project, which will produce 66 Megawatts (MW) upon completion in 2007 with the first 10 MW of production on stream in early 2005. Polaris has assembled a world-class team including Sinclair Knight Merz Ltd. (SKM), one of the world`s leading geothermal science and engineering companies, to develop the US$157 million project.

      Polaris has entered into a 20 year 66 MW Power Purchase Agreement with the Spanish utility, Union Fenosa, for the sale of power at a price of US$0.0595 per kilowatt hour (kWh). The 20-year PPA provides a solid economic foundation for project and the Company projects an IRR of approximately 23 percent. Any power produced in excess of the 66 MW can be sold at market price. A recent report by SKM on the potential of the SJT resource currently defined has indicated a 90 percent probability that it will exceed 173 MW and a 50 percent probability that it will exceed 240 MW.

      In addition, Polaris also holds the right to develop two additional concessions in Nicaragua. The Casita geothermal concession, located near San Jacinto - Tizate, which has been assigned a 90 percent probability of containing 115 MW of capacity, and the 10 MW Larreynaga hydro concession.

      Polaris is focused on geothermal energy because it provides a clean, renewable, indigenous source for electrical power generation. The use of geothermal energy for electricity generation is a mature technology based on more than 50 years operating experience. Skills and human resources for geothermal development are readily available internationally and in Central America. In addition, with the ratification of the Kyoto Protocol, Polaris, through the generation of clean, geothermal power, will derive incremental income from the sale of its Certified Emission Reductions, or carbon credits.

      Nicaragua provides the ideal geological conditions required for the development of geothermal power. Commercially viable geothermal resources are most frequently found in areas of strong tectonic activity, where the interaction of the earth`s plates creates the friction required to produce geothermal heat. Economically, there is a pressing need for additional indigenous energy development in Nicaragua; a country which is experiencing a growing economy, infrastructure requirements and presently enjoys, political and economic stability with policies in place to provide comfort to foreign investors.

      Polaris is a Yukon incorporated company whose shares are listed for trading in Canada on the TSX-Venture Exchange under the symbol "GEO".


      siehe auch http://www.polarisgeothermal.com



      Ist auch im MLIIF NEW ENERGY FUND A enthalten



      noch eine ältere Meldung:
      San Jacinto, Nicaragua: Banken geben weitere Finanzierung für Kraftwerksbau frei

      Projektentwickler Polaris Geothermal Inc. gab bekannt, dass sein Banken-Konsortium aus der Standard Bank London Limited und der Banco Centroamericano de Integracion Economica (CABEI) eine zweite Tranch von 5 Mio. US$ zur Finanzierung des Kraftwerksprojekts San Jacinto-Tizate, Nicaragua bewilligt haben.

      Die Maßnahme ist Teil der ersten Stufe für den Bau eins 66 MW-Kraftwerks. Am Standort sind Förder- und Injektionsbohrungen vorhanden. Nach einer Analyse von Sinclair, Knight, Merz Ltd. besteht die 90%ige Wahrscheinlichkeit, dort ohne weitere Explorationsmaßnahmen bis zu 75 MW Leistung installieren zu können.

      Das Projekt wird in zwei Phasen errichtet. Phase 1 betrifft die Installierung einer Kraftwerksleistung von 20 MW. Die ersten 10 MW sollen im Quartal 1 2005 in Betrieb genommen werden. Die Planung für die nächsten 10 MW sind abgeschlossen. Sie sollen ein Jahr später ans Netz gehen. Phase 2, der Bau von 2 x 23 MW Kraftwerkseinheiten soll 2007 beendet werden.

      Weitere Anlagen sind am gleichen Standort und im benachbarten Feld von Casita-San Christobal mit einer installierten Leistung von insgesamt rund 160 MW geplant.

      werde ich noch unter die Lupe nehmen:look:

      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 15:16:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      das Licht der Erkenntnis scheint auch die Allianz erreicht zu haben :look: :


      Energie für die Welt von morgen – Trends, Szenarien, Zukunftsmärkte
      Die Struktur der weltweiten Energieversorgung wird sich in den kommenden Jahrzehnten grundlegend ändern. Dabei werden erneuerbare Energien zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ursache für den Umbruch in der Energiewirtschaft wird ein deutlicher Preisanstieg für die knapper werdenden fossilen Brennstoffe sein. Hinzu kommen Klimaschäden, die dem Einsatz von Öl und Kohle zur Energiegewinnung schon heute Grenzen setzen. Die Energieprobleme werden nur durch den Ausbau umweltfreundlicher Energieträger sowie die effizientere Erzeugung und Nutzung von Energie zu lösen sein.
      31. Oktober 2005




      In den kommenden Jahrzehnten sehen wir erhebliche Investitionen in Techniken zur rationellen Energieumwandlung und Energienutzung. Auch der Anteil erneuerbarer Energieträger wird deutlich steigen. Die Wasserstofftechnologie kann die Nutzungsgrenzen von erneuerbaren Energien erheblich erweitern. Dies setzt aber zunächst eine wesentlich stärkere Nutzung dieser Energiequellen voraus. Den gängigen Prognosen, wonach der Weltenergieverbrauch im Jahre 2030 um 60 Prozent über dem heutigen Niveau liegt und auch dann noch vorwiegend mit fossilen Brennstoffen gedeckt wird, stellen wir ein Szenario gegenüber, in dem es im Laufe der nächsten Jahrzehnte zu tief greifenden Veränderungen des Energiesystems kommt.Auf der Basis verbesserter Technologien wird langfristig auch Kohle noch stärker zur Stromerzeugung genutzt. Grund dafür ist die voraussichtlich ab 2020 mögliche emissionsfreie Verstromung der Kohle. Für Erdgas sind die Perspektiven bereits auf mittlere Sicht überaus günstig, vor allem, weil neue Märkte in Schwellenländern erschlossen und Gas zunehmend in Kraftwerken eingesetzt wird. Die Substitution von Kohle und Öl durch Erdgas ist darüber hinaus ein wirksamer Schritt zur Entschärfung der Klimaproblematik. Allerdings erfordert der steigende Erdgasverbrauch in den nächsten Jahren weltweit erhebliche Investitionen der Gaswirtschaft. Denkbar ist auch eine Renaissance der Kernenergie: Technisch weiterentwickelte Kraftwerkstypen der vierten Generation werden etwa ab dem Jahr 2020 Marktreife erreichen und deutlich weniger radioaktive Abfälle verursachen.Der zuletzt stark gestiegene Ölpreis ist unserer Einschätzung nach kein Zeichen für die drohende Verknappung der Ölreserven. Selbst wenn der Ölverbrauch weiter steigt, reichen die Reserven noch bis weit in die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts. Das Angebot an Öl kann aufgrund ausgeweiteter Kapazitäten schon in wenigen Jahren deutlich steigen. Ein Sinken des Ölpreises auf ein Niveau von unter 30 Dollar pro Fass ist allerdings unwahrscheinlich. Dagegen sprechen die immer schwierigere Suche nach neuen Ölvorkommen, die steigenden Kosten der Förderung und die zunehmende Preismacht der OPEC-Länder.Für Kapitalanleger sehen wir besonders gute Wachstumschancen bei Technologien für eine effizientere Stromversorgung (Kraft-Wärme-Kopplung, fossile Kraftwerkstechnik, dezentrale Energiesysteme) sowie Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz beim Endverbraucher. Aber auch erneuerbare Energien im Verbund mit dezentralen Energiesystemen und der Erdgasmarkt sollten bei der Zusammenstellung eines Energieportfolios in jedem Fall Beachtung finden.Neben Investments, die auf eine nachhaltige Energieversorgung ausgerichtet sind, versprechen auch die klassischen Energiewerte in den kommenden Jahren unserer Ansicht nach eine überdurchschnittliche Performance; vor allem dann, wenn der Ölpreis hoch bleibt.

      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 15:18:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      hier die betreffende Studie der Dresdner Bank
      besonders Seite 13 beachten :)

      http://www.allianz.com/Az_Cnt/az/_any/cma/contents/972000/sa…


      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 20:59:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Guten Abend PokerDog,

      erstmal Glückwunsch zu dem neuen Thread, ist sehr gut.

      Nur die Enro gefällt mir nicht, die IR ist nicht

      vorhanden. Wir wissen auch den Sinn nicht für die fast

      geheimgehaltene

      KE. Warum macht man das wohl? Meine Meinung:

      Hier stimmt was nicht!!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 12:30:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.896.897 von hiasi am 21.03.06 20:59:58Hallo hiasi

      ja danke schön ! :)

      Ja.ja die Investor Relation von Enro ist wirklich ein Mysterium:rolleyes:

      Aber wahrscheinlich ist sie vielleicht noch gar nicht vorhanden :confused: oder der betreffende Mitarbeiter ist gerade in Kur :cry: ich kann da auch nur mutmaßen:confused:

      Obwohl es schon eigentlich recht witzig ist, dass eine Aktie die unter dem SIEGEL DER VERSCHWIEGENHEIT am Markt plaziert wird, dann doch so eine Performance hinlegen kann :confused::eek::confused:
      möchte nicht wissen, was passiert wäre wenn Enro hier mit groß TAM-TAM eingeführt worden wäre.:eek:

      Vielleicht kümmern sie sich auch nicht um die Kleinanleger, sondern versuchen die Aktien bei Instutionellen unterzubringen - oder sind der Meinung: Qualität setzt sich durch, da brauch man keine IR
      ;)

      aber hey an alle arbeitslosen BWLer, Marketing-Freaks etc... macht doch mal eine Initiativ -Bewerbung bei Enro für den Posten des IR-Manager !!!:)
      Vielleicht suchen die ja wirklich gerade einen !


      Gruss Pokerdog (toll der Smily mit der Sonnenbrille ist weg:( )
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 12:34:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ormat Technologies(vergl. vorh. im Thread) stieg gestern in NY um knappe 5% auf 38,45$ - warum konnte ich allerings bisher auch nicht erschließen:confused:
      Gruss Pokerdog:)
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 18:03:31
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.919.676 von PokerDog am 23.03.06 12:34:04http://www.westgov.org/wga/initiatives/cdeac/Geothermal-full…

      for those, who want go deeper

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 19:54:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.924.930 von PokerDog am 23.03.06 18:03:31Thema Geothermie/ Wärmepumpen vom 01.03.2006 @ 11:45:46 CET

      Energieprobleme? Wieso? Es gibt doch die Geothermie
      :):):)



      Steigende Energiepreise, Klimaprobleme, zu Ende gehende Ressourcen, Versorgungssicherheit: Da tauchen in der Energiediskussion immer neue Fragezeichen auf. Antworten liefert auch die wachsende Geothermie-Branche. Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass sich mit der Geothermie so einige Energieprobleme sauber lösen lassen. Nur wie das geht, das ist für viele Akteure immer noch die Frage…

      Im Münchener Umland zum Beispiel entstanden in München-Riem, Unterschleißheim, Pullach in den vergangenen Jahren neue Heizwerke, die Thermalwasser aus der Tiefe nutzen. Der Zweckverband Geowärme Erding will seine Anlage kräftig ausbauen. In Unterhaching entsteht ein geothermisches Heizkraftwerk. Südbayern ist inzwischen mit Erlaubnisfeldern überzogen, auf denen die unterschiedlichen Akteure Quellen für Wärme und Strom erschließen wollen.

      Die gesamte Region ist geothermisch hellwach geworden. Ähnlich sieht die Entwicklung im Oberrheintal aus: In Landau und bei den Nachbarn in Bellheim wird in die Tiefe gebohrt. Und wie in Bayern stehen auch in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Südhessen die Projektgesellschaften bereit, an zahleichen Standorten umweltfreundliche Kraftwerke zu errichten.

      Schon lange kein Geheimtipp mehr ist die Oberflächennahe Geothermie, die den Bereich bis etwa 150 m Tiefe zum Heizen und Kühlen von Gebäuden erschließt. Bereits vor dem rasanten Anstieg der Energiepreise seit Mitte 2005 verzeichneten diese Systeme eine stark steigende Nachfrage. Inzwischen boomt die Branche. Viele Unternehmen sind bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.

      Beim Fachverband Geothermische Vereinigung e.V. (GtV-BV) kann man sich vor Anfragen "kaum noch retten." Egal ob bei Neubauten oder im Bestand, die Eigentümer, überall auf der Suche nach Auswegen aus der Preismisere, entscheiden sich immer häufiger dafür, die saubere, komfortable und wirtschaftliche Alternative Erdwärme einzusetzen.

      Mit den "Tipps für Häuslebauer", die direkt auf der Homepage www.geothermie.de bestellt werden können, stellt der Fachverband allen Interessierten eine kostenlose Erstinformation bereit.

      dieses Heftlein ist ganz ansprechend - für Häuslebauer-besitzer schon mal zu empfehlen - man kann auch sofort erkennen, dass der Bereich für die Privatnutzung fest in GmbH-Betrieben liegt

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 20:25:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      hier ev. eine Erklärung für den rasanten Kursanstieg bei Ormat von gestern und heute:

      :look:


      Cramer's 'Mad Money Lightning Round': Bristol Buyers By TheStreet.com Staff3/21/2006 7:22 PM ESTClick here for more stories by TheStreet.com Staff


      Here's what Jim Cramer had to say about some of the stocks that callers offered up during the "Mad Money Lightning Round" Tuesday evening:

      Amgen: "I would be a buyer of Amgen, and under 70, 'mon backster*."

      Google: "This stock is 30 up, 30 down. ...
      Don'tBuyDon'tBuyDon'tBuy."

      Martha Stewart Living Omnimedia: "This stock has come down and down. ... I would still sell it."

      Hercules Offshore: "You're talking about shallow drilling. With the decline in that group, I would have to send you to the big three: Nabors, Halliburton and Schlumberger."

      Dynegy: "Do you mind doing a 'mon back right here? Excellent management."

      Bristol-Myers: "I will pay up to 26 right here right now for Bristol-Myers."

      Ormat Technologies: "Any time you get a pullback in an Ormat [geothermal] , you gotta do a 'mon back."

      Panera Bread: "All-aboard situation and I need you to buy it."

      Williams Sonoma: "I want you to stay long." Cramer said he also likes Pottery Barn.

      Western Digital: "I'd be more inclined to take some Western Digital off the table."

      Corning: "If it gets to 26, that is your real chance."

      Lightning Round
      Cramer was bullish on Amgen (AMGN:Nasdaq - news - research - Cramer's Take), Nabors Industries (NBR:NYSE - news - research - Cramer's Take), Halliburton (HAL:NYSE - news - research - Cramer's Take), Schlumberger (SLB:NYSE - news - research - Cramer's Take), Dynegy (DYN:NYSE - news - research - Cramer's Take), Bristol-Myers Squibb (BMY:NYSE - news - research - Cramer's Take), Newpark Resources (NR:NYSE - news - research - Cramer's Take), Ormat Technologies (ORA:NYSE - news - research - Cramer's Take), Panera Bread (PNRA:Nasdaq - news - research - Cramer's Take), Starbucks (SBUX:Nasdaq - news - research - Cramer's Take), Alltel (AT:NYSE - news - research - Cramer's Take), Williams-Sonoma (WSM:NYSE - news - research - Cramer's Take) and Corning (GLW:NYSE - news - research - Cramer's Take).

      Cramer was bearish on Google (GOOG:Nasdaq - news - research - Cramer's Take), Martha Stewart Living Omnimedia (MSO:NYSE - news - research - Cramer's Take), Hercules Offshore (HERO:Nasdaq - news - research - Cramer's Take), Todco (THE:NYSE - news - research - Cramer's Take), Piedmont Natural Gas (PNY:NYSE - news - research - Cramer's Take) and Western Digital (WDC:NYSE - news - research - Cramer's Take).

      *For all you home-gamers, a 'mon-back opportunity means Cramer would back up the figurative truck and load up on a stock.


      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 21:33:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      :look: hier noch eine Nachricht von der Geodynamics Homepage :


      http://www.geodynamics.com.au/IRM/Company/ShowPage.aspx?CPI…



      Gruss Pokerdog:D
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 21:49:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      gerade reingekommen :look: :

      Ormat Subsidiary Acquires 50% in Geothermal Project in Guatemala

      23. M䲺 2006

      [RenewableEnergyAccess.com] Ormat Technologies' ORPOWER 3 has acquired an additional 50.8% partnership interest in Orzunil I de Electricidad, Limitada (Orzunil), which owns the Zunil Geothermal Project in Guatemala. Increasing the company's existing 21% ownership interest in the Zunil Project to 71.8%, the purchase costs USD$14,750,000. The Zunil project resumed regular operation in early March 2006, after being offline following recent hurricane activity that caused the plant to cease operation on October 14, 2005. Ormat currently has operations in the U.S., Israel, the Philippines, Guatemala, Kenya and Nicaragua.


      Gruss Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 00:52:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.928.827 von PokerDog am 23.03.06 21:49:09:look: Der Boom ist da ! - Man muss es den Deutschen nur sagen :laugh:


      Geothermal energy booms in Germany

      By STEFAN NICOLA
      UPI Germany Correspondent

      HANNOVER, Germany, Feb. 17 (UPI) -- Geothermal energy plants, which make use of our planet's interior heat, are becoming increasingly popular in Western Europe. While Switzerland, Italy and Iceland have long harvested the heat from deep down, the latest country with a geothermal boom is Germany.

      Roughly 99 percent of the Earth's mass is hotter than 1800 degrees. Granted, those temperatures can be found mostly deep inside the globe, but even closer to the surface, the heat they can be harvested.

      Some geothermal plants drill down only a hundred yards, others as much as 3 miles down, where the rock literally burns at several hundred degrees Fahrenheit.

      "The Renewable Energy Law really has jumpstarted that boom," said Egbert Brossmann, who headed Germany's first-ever geothermal energy project, a still active plant in Neustadt-Glewe.

      He said the 2003 law requires energy companies to support geothermal energy with some 18 cents per kilowatt/hour. "Before, geothermal energy was at the border to be economically feasible."

      The boom is also fueled by a steep increase in heating and electricity costs; Germany's four large energy companies, EnBW, Vattenfall Europe, E.on and RWE, in the past months have increased heating and electricity rates by 10 percent, and in some cases 15 percent.

      That's why private households already use the Earth's interior heat by installing "heat sondes." A well is drilled roughly 100 meters deep, tapping into the hot groundwater. A plastic tube circulates the hot water right into a pumping system in the basement of the house. The pump draws out the heat of the water and the spreads it through the building. During the summer months, the pump can be reversed to cool the house.

      The system costs roughly $100,000, but industry officials say that money is back in less than a decade. Some 75,000 households are already using the technique, according to the Federal Geothermic Association, an industry group, and many more are expected to join over the next few years.

      The system works similarly on a large scale, causing a boom there as well: Roughly a dozen geothermal energy plants already exist in Germany, and several new plants are in the making, the most recent project some 20 miles north of Berlin. Commissioned by energy giant Vattenfall Europe, Germany's first geothermal power plant will supply some 3,000 households with electricity, said Brossmann, who heads the project.

      Until a few years ago, geothermal energy plants solely delivered heat. But the new law now makes electricity from the hot groundwater feasible.

      "And it really makes sense now," Brossmann said. "People need only heat in the winter, so in the summer we produce just electricity."

      Germany's oldest geothermal energy facility in Neustadt-Glewe, which taps into temperature below boiling, is the world's "coolest" geothermal energy plant.

      "Germany is not as lucky as, let's say Italy. The volcanic character of the ground there enables temperatures a few hundred (yards) below the surface for which we have to dig down (2 miles to 4 miles)."

      Geothermal energy plants have quite a bit going for them: They are safe, they don't create waste material, and there is plenty of heat around to tap into. The pump usually circulates the cool water back into the reservoir, where the earth heats it up again. Usually, plants can work over a reservoir for 30 years without experiencing a significant drop in temperature, according to the industry.

      However geothermal energy still has some hurdles to overcome: Their energy output, when it comes to electricity, is low, while the drilling is expensive.

      A geothermal power plant usually delivers between 5 and 10 megawatts, Brossmann said. Compare that to a nuclear power plant, which produces roughly 1,500 megawatts.

      EnBW, an energy company from southern Germany, funds the geothermal technology with some $5 million a year. The Karlsruhe-based company just decided to join a Swiss geothermal power plant project in Basel, Switzerland.

      Basel is right at the border to France and Germany and could provide power for houses in all three countries.

      EnBW spokesman Ulrich Schroeder on Friday told UPI: "Geothermal energy is one of several building blocks for the future. For now, you have to see it as partly research."

      --

      (Comments to energy@upi.com)



      © Copyright 2006 United Press International, Inc. All Rights Reserved

      Gruss Pokerdog ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 11:41:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      gerade gesehen: KGV-Schätzungen der DB für Geodynamics


      SCHÄTZUNGEN

      2006e 2007e 2008e

      KGV 162,13 29,48 6,12

      Dividende in EUR 0,00 0,00 0,00

      Wobei in 08 von einem Gewinn von ca etwas über 15 Cent(EUR) ausgegeangen wird

      Gruss Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 14:00:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      :confused::confused::confused:
      Gelesen heute über 1400 ?
      Gabs irgendwo einen Querverweis?
      Oder ist das nur ein neuer Systemfehler?
      :confused::confused::confused:
      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 14:59:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      von der Green Energy Homepage:


      Favoritenwechsel bei alternativen Energien




      Bonn - Die Aktienkurse von Erneuerbare-Energien-Unternehmen, allen voran Titeln aus der Solarbranche, sind in den vergangenen Jahren mit teils dreistelligen Zuwachsraten gestiegen. Doch nach wie vor schätzen Finanzexperten das Risiko einer Überhitzung als gering ein. Zwar könne es kurzfristig zu Kurskorrekturen in der Solarbranche kommen, mittel- bis langfristig spreche aber alles für attraktive Kurschancen in der Branche.

      Die weltweite Energienachfrage steige rasant und sei nicht allein durch fossile Energieträger oder Atomkraft zu stillen, sagt Olaf Martin, Portfoliomanager bei Vontobel Asset Management. Überdies seien Wind-, Wasser-, Bio- und Solarenergie sowie Erdwärme wichtig für den Klimaschutz. „An ihnen führt kein Weg vorbei“, meint Martin. Alternative Energien seien zudem wichtig, um die Abhängigkeit von Ölimporten und politisch instabilen Regionen zu senken, sind sich Fachleute einig. „Es wäre sträflich, hierauf nicht ein gewaltiges Augenmerk zu legen“, sagt Rüdiger von Rosen, Geschäftsführer des Deutschen Aktieninstituts.

      Allerdings schauen sich Portfoliomanager nach dem Boom der Solaraktien inzwischen nach neuen Favoriten um. Im Bereich Geothermie, Biomasse und Biokraftstoffe entstünden viele Firmen, die neue Investmentchancen böten, sagt Karl-Heinz Brendgen, geschäftsführender Direktor von Ökoworld Lux. „Großes Potenzial besteht auch beim Thema Energieeffizienz“, sagt Gerhard Wagner von UBS Deutschland. An der Börse werde dieses Thema noch nicht gespielt, obwohl Energieeffizienz der erste Schritt zur Senkung des Ölbedarfs sei. „Wenn die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen, kann der Boom in den nächsten fünf Jahren weitergehen.“ Nicht nur Technikfirmen böten attraktive Chancen, sondern auch Firmen, die energieeffizienter arbeiteten als Wettbewerber oder energieeffizientere Produkte anböten – auch wenn das zurzeit noch wenige Unternehmen glaubhaft täten.

      Karl Fickel, Fondsmanager bei Lupus Alpha, bevorzugt Technikfirmen wie Kabelhersteller, die dauerhaft vom Trend zu neuen Energien profitieren. Dazu zählt er auch Hersteller von Wärmedämmung oder Wärmepumpen, mit denen in der Schweiz bereits 60 Prozent aller Neubauten ausgestattet seien. Ähnlich handelt die Schweizer Bank Sarasin. Ihr Erneuerbare-EnergienFonds investiert auch in den Großküchenhersteller Rational, dessen Küchen deutlich weniger Energie brauchten als andere Fabrikate und stark nachgefragt würden, erläutert Sarasin-Direktor Andreas Knörzer.

      Knörzer erwartet aber auch für Solarfirmen weitere Zuwächse. Anders als zu Hochzeiten der New-Economy-Blase die Internetfirmen hätten die Solaranbieter oft ein gut entwickeltes Geschäft und erzielten Gewinne. Zukunftsfelder seien der Export und solarthermische Kraftwerke in heißen Regionen.

      Skeptischer ist Frank Fiesinger, Dachfondsmanager bei Warburg Invest. Da inzwischen auch konventionelle Energiefonds in Solaraktien investierten, sei kurzfristig kaum mit großer Nachfrage zu rechnen. Angesichts sehr hoher Kurse habe er seine Beimischungen abgebaut. Vorsicht sei auch geboten, weil die Firmen vor dem Wachstum stünden, das enorme Wachstum zu managen.

      „Die einfachen Zeiten mögen vorbei sein, aber damit kann man umgehen. Man muss sich auf solide Unternehmen konzentrieren und Trittbrettfahrer vermeiden", rät Vontobel-Experte Martin. Als Beimischung seien Erneuerbare Energien in jedem Depot zu empfehlen, sind sich alle Experten einig.



      Hoffnung auf Erneuerbare Energien


      Wachstum

      Die deutsche Branche will bis 2020 ein Fünftel des Energiebedarfs an Strom, Wärme und Kraftstoffen liefern. Das Europäische Parlament hält bis dahin 25 Prozent am EU- Gesamtenergieverbrauch für realistisch.

      Strom

      Erneuerbare Energien sollen laut Bundesregierung bis 2020 mindestens 20 Prozent des Stroms liefern. 2005 haben sie mit 10,2 Prozent gut die Hälfte dieser Zielmarke erreicht. Die Windenergie leistete mit 27 Mrd. Kilowattstunden (kWh) den größten Beitrag, gefolgt von Wasserkraft (22 Mrd. kWh) und Biomasse (10 Mrd. kWh). Die Solarstromproduktion verdoppelte sich auf rund eine Mrd. kWh.

      Wärme

      Erneuerbare Energien tragen 5,4 Prozent zum Wärmemarkt bei, Biomasse liefert davon 94 Prozent. Die Bedeutung von Solarthermie wächst aber. Der Absatz von Biokraftstoffen hat sich 2005 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt.


      VON: HANDELSBLATT


      Gruss Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 17:26:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Uih:eek: - bei Enro tut sich was - läuft gerade bei Xetra auf die 9 euro zu - über 10.000 Stück gehandelt(sehr viel im Vergleich zu den letzten tagen)- liegt das wohl an der heute auslaufenden Kapitalerhöhung, die ja wirklich nicht riesig war???:confused:

      Meinungen :kiss: bitte

      Gruss Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 19:33:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      ACHTUNG - gleich kommt die Shockermeldung des Tages !!!:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 19:45:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Tatatata :laugh::laugh::laugh: TATAATTATAAAAAAAAAAAAA

      Wie mir eben mitgeteilt wurde, haben sich grundlegende Dinge bei ENRO getan:eek::eek::eek:

      Aud der Enro Homepage gibt es nun ein Laufband:eek:



      Mit folgendem O-Text:

      In Krze werden wir uns hier neu prsentieren!

      Mit aktuellen Daten, zeitgemer Gestaltung ... und neuem Schwung!

      Klicken Sie sich hier wieder ein! - Ihr ENRO Team.


      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      WOW


      Also wenn das heute den Kursschub ausgelst hat, dann bin ich mal auf aktuelle Daten gespannt :look:
      Zeitgeme Gestaltung ist auch wnschenswert - brigens auch fr WAllSTREET-Online...;)

      Gruss Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 19:47:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      zeitgemaee Benutzerfreundlichkeit vermisse ich auch - die AEs UEs und OEs gehen nicht!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 20:35:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.940.938 von PokerDog am 24.03.06 17:26:03Hallo PokerDog,

      danke fuer diesen sehr informativen Thread!

      Heute "erwaermen" sich ja einige User an Geothermie:

      Beitraege: 55
      Gelesen gesamt: 11433
      Gelesen heute: 8985

      Hoffentlich bleibt Dein Thread auch weiterhin so sachlich.

      Geothermie gehoert die Zukunft. Es ist unglaublich, da dieses Potential bis auf wenige Ausnahmen ungenutzt blieb!

      Mal sehen was die ENRO AG aus dieser Zukunftsperspektive macht!
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 12:48:31
      Beitrag Nr. 60 ()
      Danke für die Blumen..:)

      Das sprunghaft gestiegene Interesse seit gestern erstaunt mich auch - mit Ausnahme des Tages der Thread-Eröffunung, gabs hier immer so zwischen 100 & 150 Klicks

      Gibts es vielleicht irgendwo einen Zeitungsartikel über Geothermie-Aktien etc.???:confused:

      Über einen Newsflew bei Enro freue ich mich auch und hoffe dass das Thema auch irgendwann mal in den einschlägigen Anlegermagazinen wahrgenommen wird!

      Wobei man,meines Erachtens, die Geotehrmie schön ruhig angehen sollte, da die Markteintrittsbarrieren hoch und die Produktionszyklen langfristig sind.

      Deshalb nicht sofort auf jede brandheiße Empfehlung aufspringen - gab da letztens wieder so ein Fall von Trading Insider...für Zocker ist das ja dann ok, aber für Leute die langfristig in eine Zukunftsenergie investieren möchten sollten dann erstmal abwarten

      Viele Grüsse Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 17:03:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      hallo liebe leute
      seit gestern bin ich also auch dabei. zum kurs von 8,15 eur denke ich ist wohl ganz gut.
      die info's die hier zur verfügung gestellt werden sind eine sehr gute einführung in die materie und haben mich auch überzeugt.
      besonders mit pokerdog haben wir einen sehr guten informanten.
      deshalb auch einen großen blumenstrauß von mir.
      besonders interesant war auch die studie von der dresdner bank zu den alternativen energien, wo auch die geothermie besonders gewürdigt worden ist.
      in dieser studie wurde auch von der zukunft der kraft-wärme-kopplung für den hausgebrauch gesprochen. die technik ist mir nicht unbekannt und ich bin auch selbst davon überzeugt das sich das durchsetzen wird. es gab da mal oder immer noch die sogennanten sterlingmotoren, die meistens mit diesel angetreiben werden/wurden.
      das ganze kombiniert mit geothermie, gas als einsatzstoff, super.
      nun aber die frage, welches börsennotierte unternehmen stellt solche oder ähnliche produkte her?
      in der schweiz sollen schon laut studie schon fast 70% der haushalte mit wärmepumpen ausgestattet sein, frage auch hier wieder, wer stellt sowas her.
      für tipps und hinweise bin ich sehr dankbar
      gruß ESPA
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 00:06:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.947.549 von espa am 25.03.06 17:03:48Thanks to espa !!!:)

      Ja der Markt für die Anlagen zum "Hausgebrauch" ist schon recht groß, insbesondere in der Schweiz, es gibt da auch massenhaft Unternehmen - allerdings alles nur im GmbH-Bereich - sollte jemand doch eine AG kennen -bitte posten !!!:kiss:

      Viele grüsse Pokerdog :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 00:10:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      für Leute die Geodynamics beobachten - das Äquivalent zu unserem EEG in Australien- hier ein Fact-Sheet :look: :

      SECURING AUSTRALIA'S ENERGY FUTURE

      Renewable Energy Support


      The Australian Government will continue and expand on its extensive and effective support for renewable energy technologies. Renewable energy will play an important part in Australia 's long-term greenhouse response, and Australia will seize the economic opportunities that leadership in these technologies presents.

      The Mandatory Renewable Energy Target will continue to 2020, providing incentives for over $2 billion in renewable energy investment. This will lead to an estimated increase in Australian renewable electricity output of 60 per cent over the first decade of this century. The government will also increase the efficiency of the MRET, by improving the transparency and operation of the market for renewable certificates to provide greater certainty for investment.

      In addition, the Australian Government will provide $134 million in new funding to address specific barriers impeding the uptake of renewable energy:

      Renewable Energy Development Initiative (REDI) - $100 million over seven years, comprising $50 million new funding and $50 million from the Commercial Ready Programme, will be allocated to promote strategic development of renewable energy technologies, systems and processes that have strong commercial potential. This will ensure a continuing supply of innovative ideas for renewable energy technologies.
      Intermittent Energy Storage - $20 million will be provided to support development of advanced electricity storage technologies for renewable energy, including batteries, electro-mechanical and chemical storage. Important renewable energy technologies, including wind and solar, produce electricity intermittently, which can reduce their attractiveness and ability to contribute to the electricity system. Breakthroughs in storage could rapidly accelerate renewable energy use, and Australia has technological leadership in some storage technologies.
      Wind Forecasting - up to $14 million will be used to develop and install systems to provide accurate long-range forecasts for wind output. This will facilitate greater penetration of wind in energy markets and allow for more strategic planning of new wind farms.
      The $75 million Solar Cities trials will also demonstrate the economic benefits of photovoltaics in reducing electricity demand during peak times, and reducing the need for distribution infrastructure. Renewable energy will also continue to be an important focus of Australia 's general innovation effort, including through national research priorities and CSIRO's Energy Transformed flagship.

      The government will ensure that Australia continues its leadership in development of these technologies.


      Viele Grüsse Pokerdog :cool:

      Hinweis - one billion ist nicht eine Billion sondern immer nur eine Milliarde im engl.Sprachgebrauch
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 03:16:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.670.192 von PokerDog am 14.03.06 03:36:00Setzen 1 :)
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 04:59:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      wie mir gerade mitgeteilt wurde (witziger Weise nicht im Board-sondern gerade im Pub) gab es in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄRs eine Erwähnung über Enro - habs mir dann auch eben zur Ausnahme in der Tanke geholt


      DER AKTIONÄR Nr13 22.03 - 28.03.06

      Seite 13:

      Bio-Energie-Neuling

      ENRO 549282

      Die seit Dezember 2005 im Freiverkehr gelistete Enro Ag hat agressive Wachstumspläne. Wie DER AKTIONÄR erfahren hat, soll der Umsatz bis 2009 auf rund 50 Millionen Euro verzehnfacht werden. Zur Finanzierung neuer Biomasse- und Geothermiekraftwerke ist jedoch eine größere Kapitalerhöhung zu erwarten.

      Mit einer Marktkapitalisierung von 23 Millionen Euro ist Enro schon mit vielen Vorschusslobeeren geschmückt. Risikobereite Anleger legen sich das Papier auf die Watchlist und warten Details zur Kapitalerhöhung ab.


      5 Punkte Chance 5 Punkte Risiko

      Nicht gerade sehr aussagekräftig :rolleyes: aber bei dem bisherigen Newsflew seitens Enro schon bemerkenswert ;)

      Ok - viel schlauer sind wir jetzt auch nicht - also weiterhin das Laufband kontrollieren ;)

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 05:03:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      man kann es nicht oft genug betonen:





      Schönen Sonntag & die Uhren umstellen :)

      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 19:51:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.949.076 von PokerDog am 26.03.06 05:03:20hallo leute

      ich hab mir mal die Homepage und die Zahlen genauer angeschaut und
      möchte euch jetzt fragen, ob die Aktie Enro AG nicht total überbewertet ist??

      Nach meinen Berechnungen ist die Unternehmung EUR 2.35/pro Aktie wert.

      Danke für eure Antwort und Gruss
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 00:27:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.952.771 von s.oehri am 26.03.06 19:51:10@ s.oehri - :) Hi ok wenn Du Dir die Seite + Zahlen genauer angesehen hast - wirst Du festgestellt haben, das aktuelle Zahlen und Fakten fehlen. ;) ein hier oft bemängelter Zustand:cry:

      Meiner Meinung kann bis dato niemand qualitativ, als auch quantitativ hier eine exakte Beschreibung liefern.
      Auf der Homepage gibts nur die vorläufigen Zahlen von 2004 und im PDF die von 2003 - weiterhin ist neben dieser Zeitdiskrepanz, in der ja auch einiges geschehen ist, noch die Frage - wie bewertet man Enros Beteiligungen?:confused:

      Der Aktionär war anscheind aus Ermangelung an Zahlen auch nur in der Lage die Marktkapitalisierung auszurechnen.:look:

      Allerdings würden mich schon, die von Dir verwendeten Zahlen interessieren, da Du ja auf ein recht exaktes Ergebnis von 2,35 eur pro Aktie gelangst???
      In der am Freitag ausgelaufenen Kapitalerhöhung - konnten Enro Aktionäre für 12 Aktien eine neue zeichnen zum Emissionspreis von 4,3 eur, wobei nicht umgewandelte Bezugsrechte ersatlos verfallen sind :mad:- also ist es nocheinmal interessant wie viele gezeichnet haben!
      D.h. wir haben eine maximale Aktienstückzahl von 2,75 Millionen + 229167
      Also poste bitte einmal Deine Rechnung!

      viele Grüsse Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 00:58:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      auch recht brauchbare Seite aus NRW :)

      http://www.energieland.nrw.de/
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 01:22:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      hier nocheinmal die etwas ausführlichere Pressemitteilumg des Geothermie Zentrum der FH Bochum:




      Pressemitteilung
      Bochum, 24. Februar 2006


      Wissenschaft und Wirtschaft in NRW starten Kooperation zur großtechnischen Stromgewinnung aus Geothermie

      ENRO plant für 250 Mio. € den Bau des größten deutschen Erdwärme-Kraftwerks in Brandenburg. Das GeothermieZentrumBochum, eine Verbundforschungseinrichtung von Hochschulen aus Aachen, Bochum und Gelsenkirchen prüft die Machbarkeit.
      Nicht zuletzt die Entwicklung der Öl- und Gaspreise in den vergangenen Monaten verdeutlicht die Abhängigkeit unserer Volkswirtschaft von einer sicheren Energieversorgung. Als besonders aussichtsreiche und zugleich klimafreundliche Komponente im Energiemix bietet sich die Nutzung der Geothermie an. Dieser natürliche Wärmestrom aus dem Erdinneren ist als einzige erneuerbare Energiequelle jahres- und tageszeitenunabhängig verfügbar.

      Erdwärme wird an vielen Stellen der Erde bereits in Tiefen von bis zu 4000 m - 5000 m zur Strom- und Wärmeerzeugung erschlossen. Eine Studie des Deutschen Bundestags beziffert das theoretische Deckungspotenzial durch Geothermie auf die Hälfte des deutschen Strombedarfs. Erdwärme kann auch hierzulande nach dem heutigen Stand in Strom gewandelt werden. Allerdings steckt die Technologie neben Fündigkeitsrisiken häufig noch in der Kostenfalle.

      Um diese Hindernisse abzubauen, haben die drei nordrhein-westfälischen Hochschulen RWTH Aachen, FH Bochum und FH Gelsenkirchen im vergangenen Herbst mit dem GeothermieZentrumBochum (GZB) ein gemeinsames Institut für die Anwendungsforschung gegründet. Die Kompetenz von 14 interdisziplinären Fachgebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften wird dort zusammengeführt und von dem für Bohrtechnik zuständigen Prof. Rolf Bracke (FH Bochum) koordiniert. Flankiert wird das GZB durch die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW.
      Im Mittelpunkt der GZB-Arbeiten steht die wirtschaftliche Erschließung der enormen Wärmevorräte im Untergrund. Die Arbeiten erfolgen im engen Schulterschluss mit kommerziellen Partnern.

      Ein solcher Schulterschluss ist nun mit der ENRO-Gruppe aus Essen erfolgt. Das Unternehmen beabsichtigt den Bau eines geothermischen Kraftwerkparks - bestehend aus vielen Einzeleinheiten von jeweils 2-3 MW elektrischer Leistung. Der Vorsitzende des ENRO-Aufsichtsrates, Dr. Bund betont, dass das Konzept die wesentliche Wirtschaftlichkeits-Grundregel aller industriellen Produkte und Prozesse verfolgt: Größe und Menge. Im Endausbau soll der Kraftwerkpark deshalb im sogenannten "Konvoi-Prinzip" eine Größenordnung von 25 MW elektrisch installierter Leistung erreichen.
      Das Gesamtinvestitions-Volumen soll bei 250 Mio € liegen.

      Überträgt man das Prinzip der industriellen Massenfertigung auf Geothermie-Kraftwerke, so müssen die vier Voraussetzungen erfüllt sein::
      gesteinsphysikalische Eigenschaften, welche die Zirkulation großer Volumenströme von heißem Wasser ermöglichen;
      hohe Gesteinstemperaturen von deutlich über 150 °C;
      geologische Formationen mit die eine großräumiger und gleichmäßiger Verbreitung, die
      deshalb eine hohe Reproduzierbarkeit der über- und untertägigen Kraftwerkstechnik ermöglichen.
      Untergrundschichten, welche diese Bedingungen erfüllen können, sind die ca. 300 Mio Jahre alten Vulkan-Gesteine des Perm-Zeitalters. Diese sogenannten Vulkanite besitzen eine große Verbreitung im Nordostdeutschen Becken in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern und sind durch viele Erdöl- und Erdgasbohrungen erkundet. Diese Gesteine liegen in ca. 5000 m Tiefe und haben eine relativ gleichmässige Mächtigkeit von mehreren Hundert Metern bei erwarteten Gesteinstemperaturen von über 170 °C.

      Das macht sie interessant für die EGS-Technologie. (Enhanced Geothermal Systems). Bei diesem Verfahren wird das im natürlichen Zustand für Wasser wenig durchlässige Gestein durch das Einpressen von unter hohem Druck stehendem Wasser hydraulisch aufgebrochen. Die auf diese Weise geschaffenen Kluftsysteme bilden ein großvolumiges Wärmeaustauschsystem im Untergrund, in dem von übertage zugeführtes Wasser auf Gebirgstemperatur erhitzt wird. Das in weiteren Bohrungen geförderte Heißwasser dient als Wärmequelle für oberirdische konventionelle Dampfturbinen zur Stromerzeugung. Der am GZB für das Reservoir-Engineering zuständige Geophysiker Ralph Weidler setzt dieses Prinzip derzeit bereits beim größten EGS-Geothermieprojekt der Welt in Australien (derzeitige Marktkapitalisierung 160 Mio. Australische Dollar, geplante Kapazität: 275 MWel) um.

      Das Konvoi-Konzept von ENRO sieht die Erschließung gleichartiger geologischer Reservoire mit Einzeleinheiten - bestehend aus 3 Tiefbohrungen zu je 5000 m (Triplette) - vor. Eine solche Triplette besteht aus zwei Produktionsbohrungen zur Förderung des heißen Tiefenwassers und einer Injektionsbohrung zur Rückführung des nach der Stromerzeugung abgekühlten Wassers in den tiefen Untergrund. Drei solcher Tripletten sollen zu Standardeinheiten (sogenannte Cluster) mit einem zentralen Kraftwerk von ca. 7,5 MWel zusammengefasst werden. Die Entwicklung einer geothermischen Stromgewinnung muss dabei nach industriellen Methoden erfolgen: Zuerst wird die Erstanlage gebaut, danach erfolgt der Endausbau mit Standardeinheiten. Zunächst sind drei Cluster vorgesehen. Eine Ausweitung ist geplant.

      Um die Vulkanite in Nordostdeutschland zu erschließen, hat ENRO bereits die bergrechtliche Erlaubnis für ein Feld von 230 km2 Größe bei Eberswalde erhalten. Die geowissenschaftliche und technologische Machbarkeit des Projektes soll nun von den Fachleuten des GZB ermittelt werden. Dazu wird am 24. 2. 2006 in Bochum ein Kooperationsabkommen zwischen ENRO und dem GZB geschlossen. Fachlich unterstützt wird die Initiative durch den stellvertretenden Leiter des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe des Landes Brandenburg, Dr. Stackebrandt. Dessen Haus verfügt bereits über viele Informationen zu den geothermisch interessanten Vulkanitgesteinen.

      Neu an dem Projekt ist auch seine Finanzierung. Sie erfolgt analog zu dem australischen Geothermieprojekt auf privatwirtschaftlicher Basis. Hierzu wurde eigens eine ENRO Geothermie AG mit einer Erstausstattung von 0,5 Mio € gegründet. Das Financial Closing für die Finanzierung der Investition der Erstanlage ist für Mitte 2006 geplant. Mit dem Bau in Eberswalde soll noch im Jahr 2006 begonnen werden.

      Die Investitionsentscheidung erfolgt auch vor dem Hintergrund, dass alleine in Deutschland in den nächsten 20 Jahren etwa die Hälfte des Kraftwerksbestandes aus Altersgründen ersetzt werden muss. Deren Kapazitäten lassen sich jedoch nur begrenzt mit wetterabhängiger Sonnen- und Windenergie abdecken. Um eine Versorgungssicherheit zu gewährleisten, muss die Energiewirtschaft als Puffer für schwankend anfallende Wind- und Sonnenkraft grundlastfähige Kraftwerke in gleicher Kapazität bereit halten. Geothermie - der kontinuierliche natürliche Wärmefluss aus dem Erdinneren - ist im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien grundlastfähig. Sie ist also eine ernst zu nehmende Option für eine umweltfreundliche Energieversorgung der Zukunft.

      Kontakt: GZB- GeothermieZentrumBochum e.V.
      c/o Fachhochschule Bochum
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      Avatar
      schrieb am 27.03.06 14:47:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      so ganz allgemein interessant :) :

      Wie reich macht grünes Geld? (EurAmS)
      19.03.2006 12:01:00



      Daß da Power drin ist, hat sich rumgesprochen: Sonne, Wind und Wasser haben sich auch an den Börsen längst als ernstzunehmende Branchen etabliert. Wie es weitergeht mit dem Aufstieg der Öko-Investments
      von Jens Castner, Euro am Sonntag

      Regenerative Energien? Öko-Investments? Ist das nicht was für diese Leute in Birkenstock-Sandalen, die selbstgestrickte Pullover tragen und regelmäßig an Greenpeace spenden? Von wegen. Spätestens mit dem Boom der Solaraktien hat auch die in feinsten Zwirn gehüllte Investmentbanker-Zunft die Renditechancen erkannt, die alternative Energien bieten. Ob Windparks, Geothermiekraftwerke oder Biodiesel, ob Einzelaktien, Offene oder Geschlossene Fonds – immer mehr Anleger interessieren sich für Investments mit Ökosiegel. Kein Wunder: Angesichts der explodierenden Öl, Gas- und Strompreise werden regenerative Energien zunehmend konkurrenzfähig. Und auch die Politik hilft in verstärktem Maße mit.

      Nicht nur in Deutschland wird Solarenergie vom Staat gefördert. Auch Länder wie Spanien und China wollen die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Selbst die USA sind dank des Vorstoßes des kalifornischen Gouverneurs Arnold Schwarzenegger auf dem besten Weg, das Image des weltweiten Energieverschwenders Nummer 1 abzulegen. Nach Kalifornien denkt inzwischen auch Texas über Solar-Förderprogramme nach, was der Branche einen neuerlichen Nachfrageschub bescheren könnte. Auch der Stromerzeugung durch Windkraft werden weiterhin große Chancen eingeräumt. Zwar hat sich das Wachstum in den vergange- nen Jahren in Deutschland abgeschwächt, nachdem die günstigsten Standorte mit Rotoren zugepflastert worden sind und der Widerstand der Bevölkerung gegen die Verschandelung der Landschaft durch die Windmühlen zugenommen hat. Die Unternehmen weichen jedoch immer häufiger auf Offshore-Projekte auf dem Meer aus, die 20 Kilometer von der Küste entfernt in flachen Gewässern mit günstigen Windverhältnissen aufgestellt werden.

      Die größte Nachfrage dürfte jedoch – ähnlich wie bei der Solarenergie – vorwiegend aus dem Ausland kommen. Auf Grund der steigenden Energiepreise sowie dem drohenden Klimawandel durch die zunehmende Umweltbelastung setzen auch Weltwirtschaftsmächte wie China und die USA vermehrt auf Windkraft. Obwohl die Kapazitäten der Anlagen seit der Jahrtausendwende um jährlich 20 Prozent weltweit gestiegen sind, wird erst ein Prozent des Strombedarfs durch Windkraftanlagen abgedeckt. Experten rechnen deshalb in den kommenden Jahren nochmals mit einer Verdoppelung der Kapazitäten. Davon dürften vor allem die deutschen Hersteller profitieren, die einen Marktanteil von knapp 50 Prozent aufweisen. Die starke Nachfrage aus dem Ausland sollte das schwächere Wachstum in Deutschland überkompensieren. Neben den bereits etablierten Solar- und Windkraftanlagen werden verstärkt alternative Verfahren zur Energiegewinnung angewandt. So werden Wärme und Strom unter anderem aus Holz, Pflanzenölen und Biomassen-Heizkraftwerken gewonnen. Auch Erdwärme wird zunehmend genutzt.

      Der jüngste Boom bei erneuerbaren Energien wirkt zudem als Antriebsmotor für die gesamte Wirtschaft. So verzeichnete die Branche 2005 mit einem Umsatzanstieg um 30 Prozent auf 30 Milliarden Euro ein Rekordjahr. Rund 30000 neue Arbeitsplätze entstanden. Mittlerweile machen erneuerbare Energien in Deutschland zehn Prozent des Stromverbrauchs aus. Und dennoch: Trotz des Umwelt- und Solar-Booms an der Börse hinkt Deutschland in Sachen grünes Geld noch hinterher.

      Andere europäische Länder, vor allem Österreich und die Schweiz, seien meilenweit voraus, sagt Harald Waldhoff, Geschäftsführer von Focus Asset Management. Noch machen die jährlichen Mittelzuflüsse bei Nachhaltigkeits- und Ökofonds trotz stark ansteigender Tendenz nur magere 1,5 Prozent des Gesamtmarkts aus. Nach neueren Studien dürfte der Anteil in den nächsten Jahren aber auf bis zu zehn Prozent steigen. Obwohl der Markt hierzuland noch in den Kinderschuhen steckt, läßt das Angebot kaum Wünsche offen. Die Anzahl an Öko- und Nachhaltigkeitsfonds wuchs innerhalb von fünf Jahren von 50 auf 120. Zertifikate auf Ethik- und Ökologie-Indizes kommen noch hinzu.

      Es sei allerdings "nicht seriös, Anlegern höhere Renditen zu versprechen, als sie mit anderen Aktieninvestments zu erzielen wären", meint Christoph Butz, Nachhaltigkeitsexperte beim Schweizer Bankhaus Pictet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei allenfalls eine "marktgerechte Rendite" zu erzielen.

      Der Schweizer stapelt tief. Der Pictet-Fonds European Sustainable Equities brachte in den vergangenen drei Jahren ein Plus von 104 Prozent – 28 Prozent mehr als der MSCI-Welt-Index, an dem sich die meisten Investmentfonds messen. Gute Gewinne und ein gutes Gewissen müssen beileibe kein Widerspruch sein. Der aus 25 Titeln bestehende Natur-Aktienindex hat sich seit seiner Auflage 1997 mehr als vervierfacht. Dabei hat er den MSCI Welt weit hinter sich gelassen. Dies widerlegt das alte Vorurteil, daß grüne Geldanlagen mit einem Verlust an Rendite verbunden sind. Und macht ökologische Investments für institutionelle und auch private Anleger immer interessanter. Deutschlands grüner Klassiker, der vor zehn Jahren aufgelegte Ökovision-Fonds, muß sich auf Drei-Jahres-Sicht mit einer Performance von exakt 100 Prozent nicht verstecken. Allein im zurückliegenden Jahr stiegen die Fondsanteile um 35 Prozent und schlugen den MSCI Welt um 11,4 Prozent. Seinen überdurchschnittlichen Wertzuwachs in den vergangenen Monaten verdankt der Ökovision keineswegs nur der Rally von Solarworld oder Q-Cells. Die sind im Portfolio zwar ordentlich gewichtet, allerdings setzt das Fondsmanagement auch auf Branchen, die mit dem Öko-Label nichts zu tun haben. Denn auch Unternehmen aus anderen Branchen haben durchaus die Chance, sich mit dem Prädikat "nachhaltig" zu schmücken. So erhielt beim Sustainability Congress in Bonn vergangene Woche der Konsumgüterhersteller Henkel den Sustainability Award, da das Unternehmen CO2-Ausstoß, Energie- und Wasserverbrauch seit Jahren kontinuierlich absenkt, Zwangs- und Kinderarbeit ablehnt und auf Tierversuche so weit verzichtet, wie es der gesetzliche Rahmen zuläßt. Auch den Innovationspreis erhielt kein Solarzellen- oder Windkraftanbieter: Für den verbrauchssenkenden Hybridantrieb im Prius wurde mit dem Autohersteller Toyota ebenfalls ein Unternehmen ausgezeichnet, das – durch die Öko-Brille gesehen – in einer Bäh-Branche sein Geld verdient.

      Das klassische Sustainability-Investment gibt es gar nicht, da die Bewertungskriterien zwischen den einzelnen Indexanbietern und Investmentgesellschaften stark variieren. Oft sage die Auswahl der Titel "mehr über die Ideologie des Analysten aus als über die Umweltbilanz des Unternehmens", kritisiert etwa Pictet-Experte Butz. Er plädiert für wenige einfache, aber aussagekräftige Schlüsselindikatoren. Unter Umweltgesichtspunkten müßten beispielsweise Autohersteller und Fluglinien nach Flottenverbrauch und CO2-Emissionen beurteilt werden, da Produktionsverfahren oder Recycling-Fähigkeit nur einen Bruchteil der Schadstoffbilanz ausmachen würden. Butz: "Man muß da graben, wo die Kartoffeln sind." Von nachhaltigen Investments erwarten nicht wenige Experten langfristig durchaus eine bessere Performance, auch wenn das in der Vergangenheit bislang nur in Ausnahmefällen geklappt hat. Der Schlüssel liegt möglicherweise im Fondsvertrieb. Wenn es die Berater richtig anpacken, können sie Kunden sehr viel schneller und einfacher für einen Sustainability-Fonds begeistern als für andere Produkte. Frauen etwa beschäftigten sich stark mit der Welt, in der ihre Kinder aufwachsen sollen, und seien für nachhaltige Investments zugänglicher, weiß Tjark Goldenstein, Chef der Kapitalanlagegesellschaft Ökorenta.

      Mit den zunehmenden Marktanteilen der Sustainability-Fonds fließt logischerweise auch mehr Geld in Aktien der entsprechenden Unternehmen. Deren Anteilsscheine sollten allein wegen der stärkeren Nachfrage besser abschneiden als die der Umweltsünder – ganz davon abgesehen, daß diese Probleme bekommen: Auf Initiative der UNO werden die großen Ratingagenturen wie Moody’s, Fitch und S&P Umweltrisiken künftig stärker in die Bewertung von Kreditrisiken einbeziehen.

      Denn Probleme wie Asbestklagen können ein Unternehmen durchaus an den Rand des Ruins treiben. Das Beispiel ABB hat das hinreichend bewiesen, obwohl die Firma unverschuldet in diese Situation geraten ist und heute mit einer so blitzsauberen Umweltbilanz dasteht, daß selbst der Ökovision-Fonds bereits eine größere Position aufgebaut hat.

      Der Fonds, der gerade sein zehnjähriges Jubiläum feierte, ist eben keine Geldanlage, die nur für linksalternative Ideologen taugt. In den Anfangszeiten war das noch anders, erinnert sich Goldenstein: "Wer damals bei uns investiert hat, tat das wirklich aus Idealismus." Die meisten Anleger hätten ihr Investment eher als Spende betrachtet. Goldenstein: "Die Leute, die uns damals auf die Beine geholfen haben, hätten nie und nimmer damit gerechnet, daß sie ihr Geld jemals wiedersehen."

      red

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 19:20:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      zu Geodynamics :
      14. August 2005,
      NZZ am Sonntag

      Energie aus der Tiefe

      Erdwärme könnte in Australien einen Teil der Kohle ersetzen. Von Rudolf HermannDer Anblick, den das aus dem roten Steppenboden ragende Rohr bietet, ist nicht eben beeindruckend - bis es mächtig zu zischen beginnt und eine Dampfwolke hervorschiesst. Der gewaltige Lärm ist Musik in den Ohren der Ingenieure, die das Schauspiel verfolgen. Denn was sie hier in Zentralaustralien beobachten, ist das erste kontrollierte Ablassen von Dampf, der in fünf Kilometern Tiefe entstanden ist und aus dem in Zukunft eine gewaltige Menge elektrischer Energie CO2-frei gewonnen werden soll.StimulationDie Technologie, die erprobt wird, trägt die Bezeichnung Hot Fractured Rocks (HFR). Unter dem winzigen Ort Innamincka im Cooper Basin, wo sich Queensland, South Australia und New South Wales berühren, breitet sich ab rund 3500 Metern unter der Erdoberfläche eine der weltweit heissesten Gesteinsformationen nichtvulkanischen Ursprungs in technologisch zugänglicher Bohrtiefe aus. Es ist eine Granitschicht, überlagert von isolierenden Sedimenten, die in 5000 Metern Tiefe rund 280 Grad Celsius heiss ist weit mehr als die durchschnittliche Temperatur der Erdkruste in solcher Tiefe. Ähnliche Testgelände wie in Australien gibt es auch im Elsass bei Soultz-sous-Forêts und in der Schweiz bei Basel.Die Idee hört sich einfach an. Die Granitschicht unter den Sedimenten weist feine Risse auf, die es durch ein Bohrloch zu «stimulieren» gilt: Durch massiven, hydraulisch erzeugten Druck werden die einzelnen Blöcke, aus denen der Fels besteht, leicht gegeneinander verschoben. Dadurch erweitern sich die Ritzen, und es entsteht ein sogenanntes Untergrund-Reservoir, in dem Wasser zirkulieren kann.In einem nächsten Schritt wird in den Zirkulationsbereich dieses Reservoirs ein zweites Loch gebohrt. Das erste dient der Zuführung von Wasser, das sich dann in den Ritzen erhitzt. Durch das zweite wird dieses an die Oberfläche geholt. Dort gibt es die Hitze in einem Wärmeaustauscher an einen Sekundärkreislauf ab und wird dann durch das erste Bohrloch zurück ins Untergrund-Reservoir geführt. Der Sekundärkreislauf basiert auf in anderen geothermischen Anlagen bereits eingesetzter Technik und benützt eine Flüssigkeit mit niedrigem Siedepunkt zur Dampferzeugung.Das Rezept für emissionsfreie Energieproduktion klingt verblüffend, doch es gibt Fallstricke. Entscheidende Faktoren für den kommerziellen Erfolg sind die Hitze der Gesteinsschicht in einer Tiefe, die mit vertretbaren Kosten erschlossen werden kann; der Verlauf der Ritzen (horizontal, geneigt oder vertikal) und ihre Durchlässigkeit; ferner die Druckverhältnisse im Gestein, von denen das Ausmass der Wasserverluste im Primärkreislauf abhängt. Keith Evans von der ETH Zürich weist darauf hin, dass jedes Reservoir- System seine eigene Charakteristik habe. Ferner sei noch relativ wenig über die Prozesse bekannt, die bei der Stimulation und der Nutzung einer Felsformation abliefen. Langfristige Erfolgsprognosen sind daher sehr schwierig. Ist ein entsprechender Ort aber einmal gefunden, ist für die Erschliessung von Hot-Rocks-Energie keine neu zu entwickelnde Technologie nötig. Und das Potenzial scheint - im Unterschied zu anderen Alternativenergien - so gross zu sein, dass HFR- Energie im Falle Australiens sogar die allgegenwärtige Kohle für die Stromerzeugung ersetzen könnte.Die Konkretisierung solcher Projektionen ist zwar noch einige Jahre entfernt. Doch sowohl in Innamincka als auch beim europäischen Forschungsprojekt im elsässischen Soultz- sous-Forêts, den Anlagen, die weltweit am weitesten fortgeschritten sind, ist die technische Machbarkeit der Hot- Rocks-Energieproduktion bereits demonstriert worden. An beiden Standorten sollen nun Versuchsanlagen die Wirtschaftlichkeit nachweisen. Basel, wo der Akzent mehr auf Fernwärme als auf Elektrizität liegen dürfte, ist in der Entwicklung etwa zwei bis drei Jahre zurück. Ein Reservoir-Test steht hier noch bevor.Billiger StromGeht die Entwicklung nach Plan, rechnet der Geodynamics-Chef Bertus de Graaf mit Kosten von umgerechnet etwa 4 Rappen pro Kilowattstunde auf der Basis eines Kraftwerks, das über 200 Megawatt elektrischen Strom produziert. Das wäre in Australien ein ähnlicher Preis wie für die derzeitige Stromproduktion aus Kohle.In Zentralaustralien liegt aufgrund der spezifischen Bedingungen die Stromproduktion als Nutzung der Hot- Rocks-Energie auf der Hand. Andere Regionen haben wegen niedrigerer Temperaturen zwar ein kleineres Potenzial, könnten durch ihre Nähe zu grossen Siedlungsgebieten aber Fernwärme produzieren. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung ist deshalb für jeden Standort individuell und verbessert sich vor allem dann, wenn bei anhaltend hohen Erdöl- und Erdgaskosten lokale Hot-Rocks-Fernwärmesysteme an Bedeutung gewinnen.



      Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter: http://www.nzz.ch/2005/08/14/ws/articleD1GLQ.html

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 19:37:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.952.771 von s.oehri am 26.03.06 19:51:10Hallo s.oehri,

      wie bist du auf das Ergebnis gekommen? Kannst du uns deine Rechnung bitte näher legen?
      Wenn ich richtig kombiniert habe, hat Enro im Jahr 2005 ca. 5 Millionen Umsatz gemacht. Ich beziehe mich dabei auf den Arkikel aus DER AKTIONÄR vergangene Woche, wo es heißt: ...soll der Umsatz bis 2009 auf rund 50 Millionen Euro verzehnfacht werden...
      Wie die meisten wissen, die sich mal mit Enro beschäftigt haben, findet man nicht viel im Internet und kann halt nur vermuten, aber vielleicht wird es sich mit den Informationen zu Enro bald ändern und Enro geht mehr auf die Privatanlegen ein...
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 21:03:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      schon was älter, aber auch aufschlußreich! :)
      http://www.platts.com/Content/Magazines/POWER/2005/february/…
      :D
      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 22:19:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      ORMAT & die Navy ;)


      Navy plans 30-megawatt power plant at NAS Fallon


      BURKE WASSON
      January 24, 2006

      If you drill it, they will come. Or so the U.S. Navy and Ormat Technologies believe when it comes to drilling for geothermal power at NAS Fallon.

      The two parties announced a 50-year contract Monday to further develop geothermal energy on Naval Air Station property.

      The first step in that process is the construction of an estimated 30-megawatt geothermal power plant near the base's southeast border. A 30-megawatt plant would provide enough power for 30,000 homes.

      According to Ormat's contract with the U.S. Navy, the company has seven years to build the geothermal hub. But Ormat Nevada Vice President Dan Schochet said the facility will likely be on line within three to four years.

      Any output from the plant will be sold through a long-term power purchase agreement to the Sierra Pacific Power Company.

      The U.S. Navy stands to profit from the deal as well. The Navy will be compensated in the amount of 5 percent of all gross income from the power sales during the first 20 years of the plant's existence. After 20 years, the Navy's cut will jump to 15 percent of that income.

      Schochet said Ormat would first look to any contractors in Northern Nevada to award bids to the project and added that the company has worked with A & K Earth Movers in the past.

      But before any bids can be given out, Schochet said Ormat workers must first drill the area for up to one year to accurately determine the area's geothermal capability. Based on estimated 350-degree temperatures of water that had previously been found through drilling at NAS Fallon, Schochet said he is optimistic that a 30-megawatt plant is possible.

      Couple a state mandate of 15 percent of Nevada energy coming from renewable resources by 2013 with Ormat's drive to establish power, and Schochet said the company has good reason to drill.

      "We don't sit on our resources," Schochet said. "Our company is aggressive in pursuing renewable resources and generally prudent in finding that energy.

      "Why buy oil from countries that hate us?"

      Schochet said Ormat has also approached the U.S. Bureau of Land Management about acquiring parts of 6,000 acres of land adjacent to NAS Fallon for possible geothermal use in the future.

      Ormat Nevada already has made an appearance in Churchill County with a plant near Salt Wells.

      The company produces roughly 75 megawatts in Nevada, or enough power for about an estimated 75,000 homes.

      Previous BLM studies have shown that as much as 1,000 megawatts of geothermal energy could be available as untapped power in Churchill County alone.

      That kind of geothermal energy would be enough to provide power to a million homes.

      Burke Wasson can be contacted at bwasson@lahontanvalleynews.com


      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 23:04:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo PokerDog,

      erst mal herzlichen Glückwunsch für den informativen Thread, ich beobachte ihn schon seit längerem und finde ihn echt gut!
      Bezüglich Geothermie hab ich mal eine Frage und hoffe das du, bzw. ein Anderer mir diese beantworten kann!
      Wenn man eine Geothermie-Anlage nach dem HDR (Hot-Dry-Rock) Verfahren betreibt, ist es ja so, dass kaltes Wasser in der Tiefe erwärmt wird und das später wieder an die Oberfläche transportiert wird um es zum Heizen, oder zum Strom erzeugen zu nutzen. Meine Frage ist jetzt, wie bekommt man das erwärmte Wasser wieder an die Erdoberfläche? Dazu benötigt man doch eine Pumpe, die zum Arbeiten auch wieder Strom benötigt, oder? Theoretisch würde man dann mit der Anlage Strom erzeugen, der dann aber wieder für die Pumpe drauf geht.

      Hoffe das mir jemand auf die Sprünge helfen kann.
      Danke!

      P.S:
      Hier noch ein kleiner Betrag von meiner Seite zu diesem Thread, eine Machbarkeitsstudie von RWE:
      http://www.rwe.com/generator.aspx/konzern/fue/strom/regenera…
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 00:37:28
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo Svesch

      Ok - ich versuchs mal -aber bitte -ein Experte bin ich da auch nicht

      Ich denke als erstes muß man immer eine Energiebilanz aufstellen, um den Wirkungsgrad von so einem Kraftwerk zuberechnen - da wäre dann bei geothermischen erst mal die Arbeitsleistung(von mir aus auch in KW) zubetrachten um so ein Loch zu bohren - bei einem Kohlekraftwerk musst Du auch erstmal die Arbeitsleistung der Förderung, Transport usw. berechnen...

      Ja mit dem Wasser und dem Raufpumpen - da stellen wir uns erst mal jans dumm ;) - also, ich gehe mal von einem HDR-Verfahren aus - Du hast zwei Bohrungen, 5Km tief und die liegen 250m auseinander - die Gesteinschicht dazwischen ist diffus - also wie ein Schwamm - Du füllst jetzt von oben in das eine Loch Wasser ein - das Wasser durchdringt die Gesteinschicht und erhitzt sich - man könnte auch sagen wir haben jetzt einen Teekessel in 5km Tiefe - oder es findet eine isobare und isotherme (alle Physiker mögen verzeihen - Thermodynamik ist schon Ewigkeiten her bei mir) Zustandsänderung statt - da das Wasser durch das alte Loch nicht zurück kann, weil da immer neues Wasser nachkommt - drückt es sich dann als heißer Dampf durch das andere Loch wieder hinaus(wie in Island bei einem Geisir) - und kann dann dort einen Generator antreiben.

      Ok ich hoffe das die Erklärung in etwa so den Kern trifft

      Viele Grüsse Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 00:51:43
      Beitrag Nr. 78 ()
      :mad:AAARGH:mad:
      Ich habe gerade ne Antwort geschrieben-und jetzt isse weg!
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 02:01:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo:confused: - Warum werden meine Sachen nicht gepostet???:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 02:16:20
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.967.548 von svesch am 27.03.06 23:04:08test:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 09:09:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.968.074 von PokerDog am 28.03.06 00:37:28Hallo PokerDog,

      danke erstmal für deine Erklärung! Habe mir sowas ähnliches auch schon gedacht, dass das heiße Wasser wieder von alleine an die Oberfläche kommt ohne das man es hoch pumpen muss.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 18:42:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.969.001 von svesch am 28.03.06 09:09:17so viel zu dem Teilausfall von gestern


      WO-Operator:
      hi,

      das liegt daran das das forum grad damit beschäftigt ist die ganzen aktienverknüpfungen aufzuarbeiten die ich ihm im laufe des tages an den hals geworfen hab.

      dürfte frühestens in einer stunde wieder reagieren.

      gruß,
      mave


      Aha - das Forum hat also einen Hals ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 18:46:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      uuuups - was war denn hier heute los ???

      :eek:enro bei fast 10 eur - fast viermal soviel Umsätze wie gestern

      Gab es eine Nachricht?:confused:
      Geht die Homepage?:confused:
      Gabs eine Kaufempfehlung?:confused:

      Last es mich wissen :kiss:

      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 18:59:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hmh :rolleyes:- das Laufband vertröstet immer noch auf "bald"

      und eine Nachricht oder Sonstiges kann ich nicht finden - und ich bin mittlerweile darauf spezialisiert nicht vorhandene Enro-Mitteilungen zu finden :laugh:

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 19:28:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.979.664 von PokerDog am 28.03.06 18:59:48Moin Pokerdog

      Dein Alleinunterhalter-Dasein hat ein Ende, ich habe auch Interesse an der Geothermie gefunden als kleine Beimischung ein paar Enro-Aktien gekauft.

      Allerdings kenne ich das Sentiment noch gar nicht.

      Den heutige Anstieg kann ich ebenfalls nicht deuten. Es geht aber charttechnisch betrachtet einfach nach einer kurzen Konsolidierungsphase weiter.

      Der einzige aktuelle Zusammenhang, den ich mir vorstellen kann, ist die Meldung bzgl. Bezugsrecht neuer Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 19:35:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hallo,

      ich frag mich ehrlich gesagt auch, was bei Enro abgeht. Sind im moment 15% im plus und das ohne irgendwelche Nachrichten! Was ist da los?
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 19:36:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.980.304 von svesch am 28.03.06 19:35:20ich wollte es gerade rausposaunen; 10,50!!
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 20:08:27
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.979.664 von PokerDog am 28.03.06 18:59:48Wenn Enro wie angekündigt nicht auf das Thermalwasser im Norddeutschen Becken abzielt, sondern auf die tieferen Schichten mittels hot dry rock, sind Sie die ersten in Europa, die das privatwirtschaftlich umsetzen. Als geförderte Forschung gibts HDR-Bohrungen schon in Frankreich (Soultz) und Bad Urach. Urach eingestellt wegen ausufernder Kosten, kam einfach zu früh und vor EEG mit 15 c für Gt, Soultz wird weiterlaufen.

      Der Ansatz ist grundsätzlich richtig, nur hot dry rock lässt sich an anderen Standorten duplizieren. Thermalwasser wie im Oberrhein technisch einfacher, aber regional begrenzt. Die Größendegression muß die Wirtschaftlichkeit bringen. hat übrigens Solar immer versprochen, aber auch bei 50 cent Förderung bis heute nicht umgesetzt.

      First mover, mit entsprechenden technischen und wegen hohen Invest auch kaufmännischen Risiken.

      Die Nachricht dichter an der Umsetzung wäre Meldung zu Baubeginn des Biomassekraftwerkes in Ludwigsfelde wie angekündigt.

      Außerdem darf man den geringen free flow nicht vergessen, da reagiert der Preis schon bei kleiner Nachfrage.

      Gruß ragtime
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 20:57:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      is ja schon bekannt - oder?

      [22.02.06] ENRO will Kraftwerk in Brandenburg bauen

      Die Essener ENRO AG plant den Bau eines geothermischen Kraftwerks in Brandenburg. Mit einer veranschlagten installierten Leistung von 25 MW wäre es die größte Anlage dieser Art in Deutschland. Mit einer Investition von rund 250 Mio. Euro sollen in 5000 m Tiefe Vulkanitgesteine erschlossen werden. Die Tochter Enro Geothermie-Entwicklungs GmbH in Ludwigsfelde (Landkreis Teltow-Fläming) hatte bereits 2005 die Aufsuchungserlaubnis für ein geothermisches Feld in Finowfurt (Landkreis Barnim) erhalten. Die Arbeiten, die bereits im Sommer 2006 aufgenommen werden sollen, stellen erst den Auftakt für eine Serie von insgesamt 10 Kraftwerken gleichen Typs in Brandenburg dar.



      Wissenschaftlich-technisches Know-how steuern das GeothermieZentrum Bochum (GZB), die RWTH Aachen und die FH Gelsenkirchen bei.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 23:37:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo allerseits! :)

      Moin Wasn ;)

      @ ed23 ist schon bekannt -aber danke :)!

      Ragtime - immer ein aufmerksamer Beobachter :)


      - ne ist wirklich nichts im Netz :(

      Allerdings spricht das Orderbuch ein klare Sprache :D

      Wenn man sich die Paketgrößen, insbesondere die, die den Kursschub ausgelöst haben ansieht - hat da ein Institutioneller(mehrere :confused: ) gekauft - immer 1000-1500 Stk in der selben Minuten bei nach oben gehendem Preis - gegen Ende haben dann noch ein paar private zugegriffen


      Wie wir alle wissen ist der Newsflew ja nicht gerade doll um Enro:mad: (bisher)

      Also - würde ein Fond, bei der mageren Nachrichtenlage kaufen?:rolleyes:

      - wahrscheinlich nicht, es sei denn er hat Schimpansen als Portfolioverwalter (obwohl ich diesen Verdacht bei dem einem oder anderem Haus schon länger hege);)

      - ergo muss der Fond über eine Nachrichtenpipeline verfügen, die ihn dazu ermutigt einzusteigen - wahrscheinlich hatte da ein Herr Analyst ein persönliches Gespräch mit dem Vorstand :p

      - ok das ist zwar unfair :( uns kleinen Fussvolk-Anlegern gegenüber, aber normal - wenn Sal.Oppenheim vor der Tür steht-sagt man nicht "Schauen Sie ab und zu mal auf unsere Homepage."

      - am Ende wissen wir genau so viel wie vorher:confused:, mit der Ausnahme, dass die zu erwartenden Zahlen, Fakten, etc. positiv sind - da ich mir sonst nicht das Engagement eines "Großen" erklären könnte - und die müssen ja bei mieser Performance immerhin ihren Kopf hinhalten, wobei, wie bekannt man ja durch manipulieren wieder viel gerade rücken kann...

      Damit bleibt ENRO nach wie vor ein spekulatives Investment - aufbauend auf einer tollen Thematik, aber ohne richtige Zahlen spekulativ!:look:

      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 00:15:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.03.06 00:22:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      Strom aus der Tiefe


      von Ute Kehse
      Mit aufwändiger Technik suchen Forscher nach Erdwärmevorkommen. Sie wollen eine Methode entwickeln, um Thermalwasser zielsicher aufzuspüren - die Voraussetzung für geothermische Stromkraftwerke.
      Die Schorfheide ist eine beschauliche Gegend. Das Waldgebiet 65 Kilometer nordöstlich von Berlin ist die Naherholungsregion für die Hauptstädter. Hier finden sie Natur, Ruhe und Entspannung. Normalerweise. Nicht so in den vergangenen Wochen: Lastwagen des Geoforschungszentrums Potsdam (GFZ) rumpelten über verschneite Waldwege, Montageteams bohrten alle 800 Meter ein 25 Meter tiefes Loch in den Boden und zündeten darin eine 30-Kilogramm- Sprengladung. Tagelang erschütterten Detonationen die ländliche Gegend.
      Die GFZ-Forscher suchen heißes Wasser. Sie wissen zwar schon, dass sich unter ihrem 40 Kilometer langen Messprofil 150 Grad heißes Thermalwasser befindet. Aber nun wollen sie mit ausgeklügelter Technik eine Methode entwickeln, um es auch anderswo zielsicher aufzuspüren - die Voraussetzung für geothermische Stromkraftwerke.
      Die Messungen in Brandenburg sind Teil des Projektes I-GET (Integrated Geophysical Exploration Technologies for Deep Fractured Geothermal Systems) der Europäischen Union, bei dem noch drei weitere Erdwärme-Reservoirs in Island, Italien und Polen untersucht werden. Die Suche nach dem heißen Wasser ist für die Forscher eine Herausforderung: "Für tiefe geothermische Lagerstätten gibt es bislang keine Erkundungsmethoden", sagt Ernst Huenges, Sektionsleiter Geothermie am GFZ. Das Risiko, bei einer Bohrung nur trockenes Gestein statt des gewünschten Thermalwassers zu finden, ist hoch: "Selbst bei guten geologischen Voraussetzungen ist eine von sechs Bohrungen trocken", sagt Projektleiter David Bruhn.
      Physikalische Gesteinseigenschaften entscheidend
      Daher betreiben die GFZ-Forscher bei ihrer Suche viel Aufwand. Mit den Sprengungen erzeugen sie Schallwellen, die in den Untergrund eindringen und an den Grenzen zwischen Gesteinsschichten zurückgeworfen werden. Das Echo aus dem Untergrund fangen so genannte Geophone auf. Diese Methode ist Standard bei der Erdölexploration. Während Ölsucher jedoch an bestimmten geologischen Strukturen interessiert sind, kommt es bei der Thermalwassersuche auf physikalische Gesteinseigenschaften an. Die Kombination mit einem weiteren Verfahren soll daher die Suche verbessern: Mit der Magnetotellurik lässt sich die Leitfähigkeit des Untergrunds bestimmen. Da Thermalwasser einen hohen Salzgehalt hat, leitet es elektrischen Strom und lässt sich daher mit dieser Methode gut aufspüren.
      Anfang März wollen die Forscher beginnen, Wasser zu fördern. Eine erste, 4300 Meter tiefe Bohrung gibt es bereits, daneben soll eine zweite entstehen. Mit hydraulischem Druck sollen dann Gesteinsrisse erweitert werden, damit das Wasser besser zirkulieren und an die Oberfläche befördert werden kann. Reicht die Kapazität, will Vattenfall Europe hier kommendes Jahr eines der ersten geothermischen Stromkraftwerke Deutschlands bauen.

      Erdwärmekraftwerke
      Technik 4000 Meter unter der Erde schlummert wertvolle Energie: Mit 150 Grad heißem Wasser wollen Forscher Turbinen antreiben und Strom erzeugen. Das I-GET-Projekt soll nun neue Erdwärme-Reservoirs aufspüren. Die Gesamtkosten liegen bei 3,8 Mio. €. Davon finanziert die EU 2,7 Mio. €.
      Anwendung Bislang spielt Erdwärme für die Stromproduktion keine große Rolle. Das Potenzial gilt als riesig: Ein Viertel der Stromproduktion in Deutschland ließe sich theoretisch mit Geothermie decken, hat das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) errechnet.

      Aus der FTD vom 17.02.2006
      © 2006 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 00:28:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 01:01:20
      Beitrag Nr. 94 ()
      :):):) tatataaaaa - und noch eine Geothermie Aktie aus den Staaten:



      Heute glatt um 13% gefallen(warum weiß ich nicht) - sieht sehr ambitioniert aus - schreiben noch rote Zahlen (EBITDA -2,69Mil) - ACHTUNG!-extrem geringe MK 16,8 Mil - Wkn A0HL4W - planen großes Projekt -müssen aber noch Geld einsammeln - extrem Speku !!!:O

      aber seht selbst

      http://www.usgeothermal.com/
      (cooles Intro ! )

      Beschreibung:

      U.S. Geothermal, Inc. (OTCBB: UGTH, TSX.V: GTH) is a renewable energy development company with assets in Idaho, U.S.A. The company currently owns and/or leases approximately 8.2 square miles of land which contains a proven geothermal reservoir that GeothermEx estimates may be capable of producing up to 110 MW of power. Our mission is to rapidly grow these resources for electrical energy production in Idaho and the Pacific Northwest based on management’s extensive resource development experience, domestic contacts, and operating skills.
      GEOTHERMAL ENERGY
      Geothermal energy (geo meaning “earth” and thermal meaning “heat”) is energy recovered from the heat of the earth’s interior. Geothermal heat can appear in the form of volcanoes, hot springs and geysers. The high temperatures in the earth’s interior are a result of heat trapped during the formation of the planet, as well as the decay of naturally occurring radioactive elements. Temperatures below the surface can reach 4,200° C, decreasing to 650 - 1200° at depths of 80km-100km. Through the deep circulation of groundwater and the intrusion of molten magma into the earth’s crust at depths of only 1km-5km, the heat is brought closer to the earth’s surface. The molten rock then heats the surrounding groundwater, which is forced to the surface in certain areas in the form of steam or hot water (i.e. hot springs, geysers). The heat energy close to or at the earth’s surface can be utilized as a source of energy.
      THE RAFT RIVER PROJECT
      The Raft River geothermal project is located in southern Idaho, approximately 200 miles SE of Boise, at the site of a former U.S. Department of Energy geothermal installation. The DOE spent over $40 million dollars from 1974 to 1982 on the discovery of the geothermal reservoir and the construction and operation of a 7 MW binary cycle geothermal power plant.
      US Geothermal acquired the project in 2002 and has contracts to sell 30 MW of electricity to the Idaho Power Company, starting with a phase one, 10 MW power plant scheduled to begin production in late 2006. The site includes 5 existing geothermal wells and 2 injection wells, and is located adjacent to a 138 kV transmission line. The Company has reserved 36 MW of transmission capacity to insure project access to the western power markets.

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 01:09:52
      Beitrag Nr. 95 ()
      und für die hartgesottenen gleich noch der Quartalsbericht von US Geothermal ;)


      Form 10QSB for US GEOTHERMAL INC

      15-Feb-2006
      Quarterly Report

      ITEM 2. MANAGEMENT'S PLAN OF OPERATION
      U.S. Geothermal Inc., a Delaware corporation, is a renewable energy development company focused on geothermal energy. The Company's shares of common stock trade on the TSX Venture Exchange under the symbol "GTH" and on the Over-The-Counter Bulletin Board under the symbol "UGTH". The Company's 10-KSB for the year ended March 31, 2005 filed with the SEC provides additional information about the Company's corporate development and business.
      In January, 2005, the Company finalized its first power purchase agreement ("PPA") as a "Qualifying Facility" under PURPA with the Idaho Power Company for the phase one power plant of 10 megawatts (MW). In May 2005, the Company signed two additional power purchase agreements with Idaho Power for the phase two and phase three power plants. The PPAs form the basis for the economic development of the first three phases of the Raft River project and will serve as a basis for the arrangement of a financing package to construct the necessary facilities, including each power plant. Each PPA has a 20-year term and includes annually adjusted electric power prices based on the avoided cost method, which the Company believes will be adequate for the successful development of each 10 MW power plant. The scheduled operations commencement date for the first PPA is August 1, 2007, and the scheduled operations commencement date for the second and third PPAs (for power plants that will be constructed concurrently) is December 15, 2008.
      -22-

      For the first phase of development at Raft River, the Company plans to commercialize the existing production wells and energy field by construction of a 13 MW geothermal power plant to provide the energy to be delivered under the first PPA with Idaho Power Company. The Company solicited bids from interested parties for an engineering, procurement and construction ("EPC") agreement for the project. In response to the solicitation, the Company received four EPC and other construction-related bids from which it selected the bid of Ormat Nevada Inc. ("Ormat"). On July 26, 2005, GTH signed a letter of intent with Ormat to provide interim financing and construction services and to supply equipment for the construction of the Raft River phase one power plant, including a performance guarantee for the plant by Ormat. Under this proposal, another firm would be solicited to assume responsibility for all other aspects of the project, including field development, permitting and the engineering, procurement and construction of the substation, geothermal production and injection wells, and the gathering system. Under the letter of intent, once Ormat completed its due diligence and an EPC Agreement for the power plant with Ormat was executed, Ormat or an affiliate was to provide up to $15,000,000 as a bridge loan to fund initial power plant manufacturing and supply. GTH and Ormat also would have options to build the next two power plants at Raft River on substantially the same terms and conditions, including price, subject to subsequent changes in costs of materials and labor and cost reductions from potential economies of scale. GTH paid Ormat an advance payment of $300,000 as an incentive to incur the expense associated with the due diligence and other aspects of the loan. As of September 30, 2005, GTH and Ormat decided not to pursue the $15,000,000 interim financing. Ormat has returned the unused portion of the amount advanced to cover due diligence expenses, $135,000. Negotiations on the EPC Agreement with Ormat were completed and the agreement signed on December 5, 2005. Bids have been solicited from several engineering firms to provide engineering, procurement and construction services on all remaining aspects of the project not included in the Ormat EPC agreement.
      Marathon Capital LLC had been acting as GTH's exclusive financial advisor for financing of the phase one power plant, including the Ormat bridge loan. Marathon developed a term sheet to evaluate potential financing sources and initiate discussions regarding financing structure, and the Company anticipated that financing would be completed and initial construction activities would have begun during the second quarter, 2006. Marathon's agreement to act as financial advisor to the Company expired as of November 15, 2005. Since then, financing proposals have been solicited from nine other financing entities, with bids anticipated to be received during January, 2006, without any material projected delays in financing and construction. Final engineering, equipment procurement and construction is anticipated to take approximately 14 to 16 months (assuming no significant or unusual delays from weather, supply issues or similar events), and the initial power plant is anticipated to begin production by the end of the third quarter of 2007.
      On June 24, 2005, GTH signed a transmission agreement with the U.S. Department of Energy's Bonneville Power Administration- Transmission Business Line ("TBL") for firm, point-to-point power transmission with the TBL for up to 12 megawatts (MW) of electrical transmission capacity for an initial term of 30 years, beginning June 1, 2006. The agreement is intended to provide transmission capability in support of the phase one plant. Charges under the transmission agreement are based on federal tariff; the non-refundable annual reservation fee for the first year is $12,336, which represents an estimation of likely annual charges under the agreement, without taking into account potential "short distance" discounts.
      -23-

      In addition to the transmission agreement for the first phase of the Raft River project, the Company has reserved capacity through December 1, 2010, for two plants of up to 12 MW each, for an additional 24 MW of transmission capacity with TBL to support the Company's other two Power Purchase Agreements with Idaho Power Company, and has paid fees of $24,672 for the first year. The term of service will be increased once the projects are further along in the development process. In addition, if the TBL receives a firm request from a third party for transmission capacity for the period after December 1, 2010 (assuming the Company has not already extended the term), the Company will have the first right to match the term proposed by the third party. On September 8, 2005, the Raft River Rural Electric Co-op (RRREC) received an amended right-of-way from the Department of the Interior- Bureau of Land Management that allows the construction upgrade of an existing transmission line that will provide the interconnect for the Raft River project to the RRREC Bridge substation. An interconnection agreement between the Company and the RRREC is currently under negotiation and is expected to be finalized during the first quarter of 2006.
      Three new leases and two property purchase option agreement were entered into by the Company during 2005. The three additional geothermal leases- the Doman Lease, the Big Horn Mortgage Lease and the Griffin Lease- have added 1,080 acres of surface and geothermal rights to the Raft River project in areas the Company believes have high potential for geothermal reservoir development. On August 8, 2005, the Company paid $15,000 to purchase an option for approximately 960 acres of surface and water rights on the Wilcock ranch, adjoining the Company's property to the west with closing by January 5, 2006 at a purchase price of $850,000. The purchase of the Wilcock ranch property rights will provide cooling water for the proposed power plants. Application has been made to the Idaho Department of Water Resources for approval to change the use of the water from irrigation to commercial, change the location of use, and change the time of use so that the water can be used year around in the power generation process. On November 8, 2005, the Company paid $2,500 to purchase an additional option for approximately 123 acres of surface and water rights for use in future plant phases, with closing by March 10, 2006 and a purchase price of $210,681.
      On December 30, 2005, the Company signed an amendment to the purchase option agreement on the Wilcock ranch property. As consideration for the extension of the effective date of the sale to July 6, 2006 and inclusion of pivot sprinkler equipment in the purchase, the Company paid $40,228 in January, 2006 to the mortgage holder of the property on behalf of William C. and Sandra Wilcock, and increased the purchase price to $1,025,000. The payment to the mortgage holder will be deducted from the purchase price of the property.
      In preparation for project financing, a Phase I Environmental Site Assessment was completed by Kleinfelder on October 21, 2005. The Phase I assessment identified two underground storage tanks, which have since been removed. An ALTA land title survey is underway that covers all lands owned or leased by the company and Land America Commercial Services is preparing an ALTA Extended title insurance policy for the project, which the Company anticipates acquiring for the benefit of its project financing lenders.
      The Company's permitting activities are continuing as the project develops. A Conditional Use Permit for the first two power plants was issued by the Cassia County Planning and Zoning Commission on April 21, 2005. The Department of Army Corps of Engineers and the Idaho Department of Water Resources, after the submittal of a joint application by the Company, have
      -24-

      determined that the Raft River project does not need to obtain a Section 404 Clean Water Act permit for the project as it is currently designed. Various other county, state and federal permits will be required for the project, including a Cassia County Building Permit and an Idaho Air Quality Permit.
      PLAN OF OPERATIONS
      The Company's plan of operations for the next 12 months includes the following elements:
      (1) Finalize negotiations with qualified lenders for financing to construct the phase one power plant and close the transaction to allow financing drawdown.
      (2) Obtain bids from engineering firms regarding the engineering, procurement and construction for aspects of the project not included under the Ormat agreement.
      (3) Continue permitting activities.
      (4) Initiate project construction for first power plant.
      (5) Continue to seek and acquire additional geothermal resource properties and/or operations.
      Project Financing. Our cash position as at December 31, 2005, is inadequate to fund our activities past February 28, 2006. The Company will have to raise additional capital for working capital and to construct the initial Raft River power plant.
      Total capital expenditures for the phase one project are currently estimated to be between $34 and $36 million. We expect we will finance the project through either a sale/leaseback or a combination of debt and equity, with the equity portion being up to 50% of the total. We anticipate that some or all of the equity portion may be raised through the issuance of shares, exercise of existing outstanding warrants, and/or through the sale of tax credits and benefits.
      Discussions for both construction and long-term financing for the initial facility are currently taking place with several financing entities, which specialize in project debt financing and raising the tax oriented equity portion of the capital cost for the project, and with potential participants who may be interested in utilizing tax credits and benefits that may be available to the project. In connection with the anticipated financing, on August 18, 2005, GTH created a "special purpose entity" (an "SPE") by filing a Certificate of Formation with the state of Delaware to create Raft River Energy I LLC. As a condition of the anticipated financing, GTH may be required to transfer the geothermal assets associated with the phase one power plant to this SPE, and the ownership interests of the SPE would form part of the security for the financing.
      Potential Acquisitions. GTH intends to continue its growth through the acquisition of ownership or leasehold interests in properties and/or property rights that it believes will add to the value of the Company's geothermal resources, and through possible mergers with or acquisitions of operating power plants and geothermal or other renewable energy properties.

      Quelle Edgar Online
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 01:18:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      und hier mal in Bild in eigener Sache...









      Das Pokerdog-Research-Team ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 01:35:10
      Beitrag Nr. 97 ()
      Am 3.April gibts bei Angi Kaffe, Kuchen und Energiegipfel...:look:

      anzunehmen, dass es hier auch Impulse für die erneuerbaren Energien gibt - allerdings sieht es fast so aus als würde das ein Heimspiel für unsere Ex-doch nicht - Monopolisten - die würden wahrscheinlich am liebsten Kohle & Atom-Kraft zur Lösung unseres Energieproblems erklären :cry:

      Andererseits - sah sich die alte Regierung vor 8 Jahren genötigt bei einem Ölpreis von um 30$ das EEG zu verabschieden - das hieße Frau Bundeskanzlerin müsste heute die doppelte Förderung merkeln ;)



      Der Energiegipfel

      Am 3. April treffen sich Vertreter aus der Wirtschaft mit Mitgliedern des Bundeskabinetts um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum so genannten Energiegipfel. Dabei sollen Fragen rund um das Thema Energie erörtert werden: Versorgungssicherheit, Modernisierung, Strompreise, Klimaschutz etc. Über die Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken will die Kanzlerin allerdings nicht reden. Wirtschaftsminister Glos (CSU) hatte zuvor gefordert, über alle Themen des Energiemixes zu sprechen, und hatte damit die Debatte um den Ausstieg aus der Atomenergie angeheizt. Der war unter Rot-Grün festgeschrieben worden. Auch die Firmen der Energiebranche bringen sich vor dem Gipfel in Stellung. Mitreden dürfen neben den Vorstandschefs der Energieriesen Eon, RWE, EnBW und Vattenfall auch Firmenvertreter der regenerativen Energiezweige Wind, Solar und Biogas sowie Klaus Töpfer (CDU), ehemals Direktor des UN-Umweltprogramms. BPR
      taz vom 21.3.2006, S. 8, 31 Z. (TAZ-Bericht), BPR






      Energiegipfel bei Merkel klammert die Atomkraft aus

      EU legt Grünbuch zur Versorgungssicherheit vor

      von Daniel Wetzel und Thomas A. Friedrich

      Brüssel/Berlin - Die Erwartungen der Industrie und Energiewirtschaft sind hoch: Eigentlich soll der "Energiegipfel" am 3. April, zum dem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Manager der Strom- und Gaskonzerne einlädt, Ausgangspunkt einer "nationalen Energiepolitik aus einem Guß" werden. Doch ob der Gipfel die hochgesteckten Erwartungen auch erfüllt, ist zweifelhaft: Denn nach Informationen der WELT wird das Thema Atomenergie auf dem Merkel-Gipfel keine Rolle spielen. Das geht aus einem "Statusbericht" hervor, der zur Zeit von Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministerium zur Vorbereitung des Gipfels erstellt wird.
      Dem Vernehmen nach stimmten Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am Dienstag mit Bundeskanzlerin Merkel die Tagesordnungspunkte des Energiegipfels ab. Über die Ergebnisse des Treffens wurde zunächst nichts bekannt.
      Aus Kreisen der Energiewirtschaft äußerte man sich aber bereits enttäuscht über die Aussichten: Ohne Klarheit über die Zukunft der Atomkraft, die heute rund 30 Prozent des deutschen Strombedarfs und sogar 50 Prozent der sogenannten "Grundlast" im Stromnetz deckt, sei ein "nationaler Energieplan" undenkbar, hieß es. Investitionssicherheit werde so nicht hergestellt. Auch die Optionen zur Erreichung der Klimaschutzziele könnten nicht sinnvoll diskutiert werden, wenn das Thema aus politischen Rücksichtnahmen ausgeklammert bleibe.
      Unterdessen wurde in Brüssel bekannt, daß die Europäische Union ihre Energiepolitik neu ausrichten will. Angesichts weiter steigender Ölpreise, knapper werdender Ressourcen und einer sich verschärfenden Klimaerwärmung will die EU verstärkt auf Gaseinfuhren und einen deutlichen Ausbau der regenerativen Energien setzen. Dies geht aus dem der WELT vorliegenden EU-Grünbuch zur "Versorgungssicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltiger Energie" hervor. Es soll an diesem Mittwoch in der EU-Kommission verabschiedet werden.
      Auch wenn im EU-Vertrag keine gemeinsame Energiepolitik vorgesehen sei, so EU-Energiekommissar Andris Piebalgs, hätten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Treffen in Hampton Court bei London vergangenen Oktober für mehr Gemeinsamkeiten auf diesem Gebiet ausgesprochen.
      Piebalgs plädiert neben einer verbesserten Energieeffizienz für eine stärkere Nutzung regenerativer Energien wie Sonne, Wind und Wasser. Das Grünbuch schreibt vor allem der Biomasse ein großes Potential zu, um Europas zunehmende Importabhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Gas, Kohle und Öl zu verringern.
      Derzeit beträgt die EU-Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen bereits mehr als 50 Prozent. Bis 2030, so erwartet Brüssel, werde die Abhängigkeit trotz eines Umsteuerns in der Energiepolitik um weitere 15 Prozentpunkte steigen. Die EU-Kommission geht davon aus, daß beim Endenergieverbrauch der Anteil des Öls von 38,4 Prozent im Jahr 2000 auf 33,8 Prozent 2030 abnimmt, während der Gasanteil von 22,8 auf 27,3 steigen wird.
      Die Nuklearenergie könne den jährlich um zwei Prozent steigenden Energieverbrauch in Europa allerdings nicht decken, heißt es. Im deutlichen Aufwind sind dagegen die Erneuerbaren Energien. Sie sollen ihren Gesamtanteil von derzeit 5,8 auf 12,2 Prozent mehr als verdoppeln. Seit 2000 bedeutete das gar eine Verdreifachung.
      Artikel erschienen am Mi, 8. März 2006
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 03:30:20
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.984.848 von PokerDog am 29.03.06 01:18:22Ein ehrlicher Beitrag in eigener Sache; ja klar, nur so geht es:
      235 clicks die Minute, mitten in der Nacht...

      -----------------------------------------------------------
      P.S.:

      Neustadt-Gl.:
      Projektstart:1984
      Inbetriebnahme Geoth.-Heizkraftwerk:1994
      Ende 2003 ergänzt durch ein
      0,21 MW-Turbinchen zur Geoth-Stromerzeugung, ORC-Prinzip,
      brachte bis jetzt 0,05 MW im Jahresdurchschnitt

      Weil die Sole natürlich nicht von alleine nach oben kommt,
      braucht es eine Tauchpumpe mit 140 KW. Pumpe für's Kühlwasser: 15 KW...


      Bad Urach:
      Projektstart:1975
      Vorläufige Beerdigung:Juli 2004, heimlich still und leise, kaum dass ENBW die Finger drin und die Hand drauf hatte...
      In 30 Jahren wurden da vielleicht gerade mal 10 Mio Euro verwurschtelt, zum Vgl. Kosten eines Castortransport: 25 Mio.
      Zum Vgl. Förderprogramm Geothermie, BaWü 2006: 2 Mio.
      Zum Vgl. Gewinne von RWE, Eon,...


      Also nichts wie her mit euren sorglos hinterhergeworfenen
      Anlegermillionen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:21:26
      Beitrag Nr. 99 ()
      naja, bad urach wurde nicht unbedingt wegen der enbw heimlich still und leise beendet - da hätten wohl firmen wie repower systems und die stadtwerke, die daran auch anteile haben wohl etwas gehabt - das projekt hat dadurch probleme bekommen, dass es bei den bohrungen schwierigkeiten gab, die die kosten massiv getrieben haben - die firmen waren bereit geld nachzuschiessen unter der bed. , dass baden-würtemberg dieses pilotprojekt mit unterstützt - leider ist dies trotz grosser worte damals aus der regierung nicht erfolgt - ergo - "stalling" des projekts - konzentration der beteiligten firmen auf's kerngeschäft - schade - aber konsequent ...
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 12:51:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo in die Runde!

      Verfolge den Thread schon seit geraumer Zeit und halte die Aktie für ein sinnvolles Investement. Aber nicht aus Gründen der Geothermie... wer sagt eigentlich, dass die ENRO Geothermie AG und/oder die ENRO Geothermie-Entwicklungs GmbH Konzernteile der ENRO AG sind? Ich habe dafür noch keinen Beleg gefunden...?!

      Insofern verstehe ich den Hype um die Auswirkungen des Geothermie-Projektes in Brandenburg nicht... !?

      Gruß macboers
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:12:50
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.989.676 von macboers am 29.03.06 12:51:37hier ein kleiner Presseartikel dazu:

      http://www.fh-bochum.de/geothermie/pressemitteilung-enro.htm

      auf der homepage v. ENRO gibt es übrigens den hinweis, dass der webauftritt in Kürze überarbeitet werden soll.

      Die geplante Gesamtinvestition von 250 Millionen € soll privatwirtschaftlich finanziert werden und dazu hat ENRO als Trägerunternehmen die ENRO Geothermie AG gegründet (Börsengang geplant).
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:32:38
      Beitrag Nr. 102 ()
      lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 13:42:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo kla4

      ich wundere :confused: mich zwar auch über die vielen Clicks, die der Thread in der letzten Zeit jeden Tag bekommt - aber ich habe nun wirklich besseres zu tun als mitten in der Nacht den Thread hochzubieten - ich sitze sowieso schon viel zu oft davor - wie jetzt in meiner Mittagspause :(

      mal da von abgesehen, dass dieser Thread nicht der Versuch ist kurzfristig kleinere AGs zu pushen - sondern ein Diskussionforum für Anlage und Förderung in einem zukunftsweisenden langfristigen Energietrend darstellen soll :)

      Weg von den endlichen Gütern - sinnvolles Ausnutzen der unendlichen Güter :):):)

      Auf RWE, Eon und den Rest der Monopolistenbande :mad: kann ich getrost verzichten!

      Konstruktive Kritik ist natürlich auch willkommen - davon lebt ja schließlich auch ein Diskusionsforum ;)

      Allerdings würde ich sie mir in Deinem fall etwas expliziter wünschen.

      Man kann nicht Brieftauben mit Faxgeräten vergleichen

      OCR ist nicht HDR

      Sole ist nicht Wasserdampf

      Pilotprojekt ist nicht Grundlastkraftwerk

      Förderprogramm(übrigens gibts da noch viel mehr) ist nicht Gewinn

      Deinen Vergleich mit Castortransport vertsehe ich nicht:confused:


      Natürlich gibt es auch Projekte die scheitern - gerade bei der Erbohrung(vergl im Thread) können Komplikationen bis Totalausfall entstehen - aber das passiert auch in anderen Branchen (Tschernobyl...)

      Atomstrom schafft auch keine Arbeitsplätze mehr - Erneuerbare Energien schon

      EE sind die Zukunft und ich hoffe Monopolisten & Verteilungskämpfe um Energie bald die Vergangenheit!:)

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:30:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.990.425 von PokerDog am 29.03.06 13:42:35weiter im text, ganz aktuell

      GABL Baden-Württemberg vom 29.03.2006

      "Richtlinie des Wirtschaftsministeriums über den Bieterwettbewerb Tiefe Geothermie".

      Kern: BW beteiligt sich bei einzelnen beispielhaften Vorhaben im Rahmen einer Teilabdeckung des Bohrrisikos im Risikofall mit 25 der Kosten für die erste Bohrung, max 1 Mio.


      Zeigt, das
      a, positiv) die Geothermie nun nach EEG auch bezüglich der Risiken in der Politik angekommen ist.

      b, negativ) eben ein erhebliches Fündigkeitsrisiko besteht. Und BW zielt auf den Oberrheingraben ab und nicht auf auf das tiefere und damit risikoreichere HDR. Je tiefer je Risiko, alte Regel.

      Es gibt nachhaltige Chancen, aber ohne erstes fündiges Bohrloch sehe ich keinen Grund für Kursverdopplungen wie aktuell.

      Gruß ragtime
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:35:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.990.032 von wasn am 29.03.06 13:12:50danke, den Artikel kenne ich natürlich. Gleichwohl findet sich weder auf der Internetsite noch im letzten verfügbaren Geschäftsbericht ein Hinweis darauf, dass es sich um ein und dieselbe "ENRO" handelt, die im übrigen (man kann es auf der Internetsite sehen) ein farblich anderes Logo hat....

      Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, denn ich habe bis dato keinen hieb- und stichfesten "Beweis" gefunden, dass es sich um dasselbe (Mutter-)Unternehmen handelt... "ENRO" muss nicht gleich "ENRO AG" sein... und das ist in jedem mir bekannten Artikel sehr nebulös umschrieben....

      Und wer sich bei der Eintragung von Firmennamen etwas auskennt... da kann "ENRO" durchaus auch BEstandteil der Firma eines wirtschaftlich anderen Unternehmens sein...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:49:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.992.205 von macboers am 29.03.06 15:35:46bißchen sorgfältiger lesen, es ist von ENRO in Essen die Rede!

      "Essener Unternehmen plant größtes Geothermie-Kraftwerk Deutschlands"

      und: (wahllose Quelle via google)

      "Essen/Ludwigsfelde - Die Essener ENRO AG will im kommenden Sommer mit dem Bau des größten deutschen Geothermie- Kraftwerks in Brandenburg beginnen. Das Kraftwerk soll 250 Millionen Euro kosten und 25 Megawatt Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen liefern. Zur Begleitforschung arbeitet ENRO künftig mit dem Geothermie-Zentrum-Bochum zusammen, einem Verbundforschungszentrum der Fachholschulen Bochum und Gelsenkirchen und der RWTH Aachen."
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:39:07
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo liebe Leute,
      das geht ja mit dem Kurs ganz schön rauf und runter.
      wenn ihr mal bei onvista euch die startseite anguckt , könnt ihr dort unter anderem einen fond finden der in geothermie investiert
      mit 10% p.a.
      es wird mit der geothermie genauso noch abgehen wie bei der solar-
      industrie.
      gruß espa
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 17:50:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.995.164 von espa am 29.03.06 17:39:07ob Fonds da momentan schon eine gute Wahl sind?

      Ein oder zwei ausgewählte Einzeltitel würde ich bevorzugen, sofern man sich mit der Materie UND den Unternehmen auskennt.



      "Fond" ist Suppe :D



      [Schuldigung, das konnte ich mir nicht verkneifen...]
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:03:29
      Beitrag Nr. 109 ()
      ich wollte jetzt nicht zum fond kaufen animieren
      sondern nur darauf hinweisen das geothermie zum thema wird
      was fond betrifft, da mache ich mir schon meinen eigenen.
      in dem ist auch enro enthalten.
      gruß espa
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 23:57:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      nabend allerseits :)

      danke espa - auf der ersteb Seite des Threads hatte ich aber auch schon einen Hinweis auf Green-energy angegeben - allerdings ist dies kein klassischer Aktienfond - sondern ein geschlossener, der sich direkt am Bau von 14 Geothermiekraftwerke beteiligt - gute Rendite mit Sicherheit - aber halt auch sehr langfristig ausgelegt - 12 Mindestanlagedauer
      Gruss Pokerdog

      P.S. die Homepage und die Broschüre von green-energy ist recht informativ !!!:)
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 00:10:23
      Beitrag Nr. 111 ()
      joo - enro fährt wieder Achterbahn:rolleyes:

      aber bitte keine Panik !!!:cool:
      nach oben und nach unten nicht - die Erde wird in einem Monat noch genau so heiß sein - und bis die Fakten kommen vergeht mit Sicherheit noch eine woche oder mehr - who knows?

      so - und wenn dann mal alle Daten da sind, gehts wahrscheinlich so zu wie nach einem Fernsehnduell der Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers - jede Seite versucht die Sachlage so darzustellen wie es ihr gerade perpektivisch passt :D:cry:

      Irgendwo in der Mitte trifft man sich und zu guter letzt entscheiden dann die Fundamentals :look:

      seht euch alles in Ruhe an - auch die anderen Werte sind interessant - mich würde auch interssiern, wer euer Meinung indirekt von Geothermie profitiereen könnte? - wem das alles zu langweilig ist - der kann ja die SCHLACHT UM TUI mitverfolgen ;)

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 00:13:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.995.726 von espa am 29.03.06 18:03:29uups soll natürlich 12 Jahre Mindestanlagedauer heißen:D
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 00:39:11
      Beitrag Nr. 113 ()
      wir können jetzt aber auch von Green-Energy und indirekten Profiteuren auf die GEA Aktie zu sprechen kommen - gutes Beispiel dafür

      Viele die länger dabei sein werden sie noch als Metallgesellschaft kennen - der Wert hat einem Investor nicht immer Freudentränen in die Augen getrieben :cry:

      obwohl es sich immer um beste Technik aus good old Germany handelte...Probleme lagen wo anders, aber Schall & Rauch...

      Die Gea könnte man zu einem kleinen Teil auch als grüne Aktie bezeichnen - da hübsche Töchter:lick:

      Die Tochterfirma Lurgi baut Anlagen zur Gewinnung von Biodiesel und Ethanol

      Die Tochterfirma Lentjes baut Kraftwerkanlagen, u.a. hat sie Siemens den Auftrag für die 14 Kraftwerke von Green-Energy im Oberrheingraben weggeschnappt.

      Sad but true- will Gea diese und zwei andere Töchter verkaufen(als geplagter Vater kann ich das nachvollziehen ;))

      Am liebsten im Paket - es soll wohl aber auch über einen Börsengang spekuliert werden:confused:

      Gerade als der Kurs mal so richtig ins laufen kam - verkündet dann der alte Unruheherd Happel, dass er sein Paket auf den Markt schmeißt:confused:

      Deswegen auch hier - ein klares Bild ist nicht zu erkennen im Moment

      Die Aktie würde ich aber trotzdem mal beobachten - passender Thread: Mein Favorit 2006 im MDAX: GEA Group

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 01:50:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      hab gerade gesehen bei den anderen Geo-werten gings heute auch rund : :rolleyes:

      Ormat Techn. -3,74%
      Geodynamics -2,69%
      Nevada Geothermal + 10,13%
      Polaris unv
      U.S. Geothermal +18,6%
      Essential Innovations -12%
      Western Geopower -4,35%




      bei Ormat wurde eine Kapitalerhöhung angekündigt zum Aufbau neuer Anlagen, als auch möglicher Akquisitionen und anderer Investments

      Ormat Technologies Launches Follow-On Offering of 3.5 Million Shares of Common Stock

      SPARKS, Nevada, March 28, 2006 -- Ormat Technologies, Inc. (NYSE: ORA) today announced that it plans to offer 3,500,000 shares of its common stock in an underwritten follow-on public offering. The Company also plans to grant the underwriters a 30-day option to purchase up to an aggregate of 525,000 additional shares of common stock.

      The Company expects to use the aggregate net proceeds from this offering for its general corporate purposes and those of its consolidated subsidiaries, which may include construction of geothermal and recovered energy generation power plants and other investments, and financing possible acquisitions.

      Lehman Brothers Inc. and Goldman, Sachs & Co. are acting as joint book-running managers, Citigroup Global Markets Inc. is acting as joint lead manager and RBC Capital Markets Corporation and HSBC Securities (USA) Inc. are acting as co-managers for the offering.

      This press release does not constitute an offer to sell or the solicitation of an offer to buy any of the securities nor shall there be any sale of these securities in any state in which such offer, solicitation or sale would be unlawful prior to registration or qualification under the securities laws of any such state. This offering of shares of common stock may be made only by means of a prospectus. Copies of the prospectus can be obtained from Lehman Brothers Inc., c/o ADP Financial Services, Prospectus Fulfillment, 1155 Long Island Avenue, Edgewood, New York 11717, by e-mail: monica_castillo@adp.com or fax: (631) 254-7268, or from Ormat Technologies, Inc., 980 Greg Street, Sparks, Nevada , 89431, telephone (775) 356-9029.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 02:01:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      hier noch ein Artikel zum allg.Verständins über Geothermie -zwar engl. aber gut :)

      WHAT DOES THE WORD "GEOTHERMAL" MEAN?

      "Geothermal" comes from the Greek words geo (earth) and therme (heat). So, geothermal means earth heat.

      WHAT IS GEOTHERMAL ENERGY?

      Our earth's interior - like the sun - provides heat energy from nature. This heat - geothermal energy - yields warmth and power that we can use without polluting the environment. Geothermal heat originates from Earth's fiery consolidation of dust and gas over 4 billion years ago. At earth's core - 4,000 miles deep - temperatures may reach over 9,000 degrees F.

      HOW DOES GEOTHERMAL HEAT GET UP TO EARTH'S SURFACE?

      The heat from the earth's core continuously flows outward. It transfers (conducts) to the surrounding layer of rock, the mantle. When temperatures and pressures become high enough, some mantle rock melts, becoming magma. Then, because it is lighter (less dense) than the surrounding rock, the magma rises (convects), moving slowly up toward the earth's crust, carrying the heat from below. Sometimes the hot magma reaches all the way to the surface, where we know it as lava. But most often the magma remains below earth's crust, heating nearby rock and water (rainwater that has seeped deep into the earth) - sometimes as hot as 700 degrees F. Some of this hot geothermal water travels back up through faults and cracks and reaches the earth's surface as hot springs or geysers, but most of it stays deep underground, trapped in cracks and porous rock. This natural collection of hot water is called a geothermal reservoir.

      HOW HAVE PEOPLE USED GEOTHERMAL ENERGY IN THE PAST?

      From earliest times, people have used geothermal water that flowed freely from the earth's surface as hot springs. The oldest and most common use was, of course, just relaxing in the comforting warm waters. But eventually, this "magic water" was used (and still is) in other creative ways. The Romans, for example, used geothermal water to treat eye and skin disease and, at Pompeii, to heat buildings. As early as 10,000 years ago, Native Americans used hot springs water for cooking and medicine. For centuries the Maoris of New Zealand have cooked "geothermally," and, since the 1960s, France has been heating up to 200,000 homes using geothermal water.

      HOW DO WE USE GEOTHERMAL ENERGY TODAY?

      Today we drill wells into the geothermal reservoirs to bring the hot water to the surface. Geologists, geochemists, drillers and engineers do a lot of exploring and testing to locate underground areas that contain this geothermal water, so we'll know where to drill geothermal production wells. Then, once the hot water and/or steam travels up the wells to the surface, they can be used to generate electricity in geothermal power plants or for energy saving non-electrical purposes.

      HOW IS ELECTRICITY GENERATED USING GEOTHERMAL ENERGY?

      In geothermal power plants steam, heat or hot water from geothermal reservoirs provides the force that spins the turbine generators and produces electricity. The used geothermal water is then returned down an injection well into the reservoir to be reheated, to maintain pressure, and to sustain the reservoir.There are three kinds of geothermal power plants. The kind we build depends on the temperatures and pressures of a reservoir.1. A "dry'" steam reservoir produces steam but very little water. The steam is piped directly into a "dry" steam power plant to provide the force to spin the turbine generator. The largest dry steam field in the world is The Geysers, about 90 miles north of San Francisco. Production of electricity started at The Geysers in 1960, at what has become the most successful alternative energy project in history. 2. A geothermal reservoir that produces mostly hot water is called a "hot water reservoir" and is used in a "flash" power plant. Water ranging in temperature from 300 - 700 degrees F is brought up to the surface through the production well where, upon being released from the pressure of the deep reservoir, some of the water flashes into steam in a 'separator.' The steam then powers the turbines. 3. A reservoir with temperatures between 250 - 360 degrees F is not hot enough to flash enough steam but can still be used to produce electricity in a "binary" power plant. In a binary system the geothermal water is passed through a heat exchanger, where its heat is transferred into a second (binary) liquid, such as isopentane, that boils at a lower temperature than water. When heated, the binary liquid flashes to vapor, which, like steam, expands across and spins the turbine blades. The vapor is then recondensed to a liquid and is reused repeatedly. In this closed loop cycle, there are no emissions to the air.

      WHAT ARE SOME OF THE ADVANTAGES OF USING GEOTHERMAL ENERGY TO GENERATE ELECTRICITY?

      · Clean. Geothermal power plants, like wind and solar power plants, do not have to burn fuels to manufacture steam to turn the turbines. Generating electricity with geothermal energy helps to conserve nonrenewable fossil fuels, and by decreasing the use of these fuels, we reduce emissions that harm our atmosphere. There is no smoky air around geothermal power plants -- in fact some are built in the middle of farm crops and forests, and share land with cattle and local wildlife. For ten years, Lake County California, home to five geothermal electric power plants, has been the first and only county to meet the most stringent governmental air quality standards in the U.S.· Easy on the land. The land area required for geothermal power plants is smaller per megawatt than for almost every other type of power plant. Geothermal installations don't require damming of rivers or harvesting of forests -- and there are no mine shafts, tunnels, open pits, waste heaps or oil spills. · Reliable. Geothermal power plants are designed to run 24 hours a day, all year. A geothermal power plant sits right on top of its fuel source. It is resistant to interruptions of power generation due to weather, natural disasters or political rifts that can interrupt transportation of fuels. · Flexible. Geothermal power plants can have modular designs, with additional units installed in increments when needed to fit growing demand for electricity.· Keeps Dollars at Home. Money does not have to be exported to import fuel for geothermal power plants. Geothermal "fuel'" - like the sun and the wind - is always where the power plant is; economic benefits remain in the region and there are no fuel price shocks. · Helps Developing Countries Grow. Geothermal projects can offer all of the above benefits to help developing countries grow without pollution. And installations in remote locations can raise the standard of living and quality of life by bringing electricity to people far from "electrified" population centers.

      HOW MUCH ELECTRICITY IS FROM GEOTHERMAL ENERGY?

      Since the first geothermally-generated electricity in the world was produced at Larderello, Italy, in 1904 the use of geothermal energy for electricity has grown worldwide to about 7,000 megawatts in twenty-one countries around the world. The United States alone produces 2700 megawatts of electricity from geothermal energy, electricity comparable to burning sixty million barrels of oil each year.

      WHAT ARE SOME NON-ELECTRIC WAYS WE CAN USE GEOTHERMAL ENERGY?

      Geothermal water is used around the world, even when it is not hot enough to generate electricity. Anytime geothermal water or heat are used directly, less electricity is used. Using geothermal water 'directly' conserves energy and replaces the use of polluting energy resources with clean ones. The main non-electric ways we use geothermal energy are DIRECT USES and GEOTHERMAL HEAT PUMPS.

      DIRECT USES

      Geothermal waters ranging from 50 degrees F to over 300 degrees F, are used directly from the earth:· 'to soothe aching muscles in hot springs, and health spas (balneology); · to help grow flowers, vegetables, and other crops in greenhouses while snow-drifts pile up outside (agriculture); · to shorten the time needed for growing fish, shrimp, abalone and alligators to maturity (aquaculture); · to pasteurize milk, to dry onions and lumber and to wash wool (industrial uses);· Space heating of individual buildings and of entire districts, is - besides hot spring bathing - the most common and the oldest direct use of nature's hot water. Geothermal district heating systems pump geothermal water through a heat exchanger, where it transfers its heat to clean city water that is piped to buildings in the district. There, a second heat exchanger transfers the heat to the building's heating system. The geothermal water is injected down a well back into the reservoir to be heated and used again. The first modern district heating system was developed in Boise, Idaho. (In the western U.S. there are 271 communities with geothermal resources available for this use.) Modern district heating systems also serve homes in Russia, China, France, Sweden, Hungary, Romania, and Japan. The world's largest district heating system is in Reykjavik, Iceland. Since it started using geothermal energy as its main source of heat Reykjavik, once very polluted, has become one of the cleanest cities in the world.Geothermal heat is being used in some creative ways; its use is limited only by our ingenuity. For example, in Klamath Falls, Oregon, which has one of the largest district heating systems in the U.S., geothermal water is also piped under roads and sidewalks to keep them from icing over in freezing weather. The cost of using any other method to keep hot water running continuously through cold pipes would be prohibitive. And in New Mexico and other places rows of pipes carrying geothermal water have been installed under soil, where flowers or vegetables are growing. This ensures that the ground does not freeze, providing a longer growing season and overall faster growth of agricultural products that are not protected by the shelter and warmth of a greenhouse.

      GEOTHERMAL HEAT PUMPS

      Animals have always known to burrow into the earth, where the temperature is relatively stable compared to the air temperature, to get shelter from winter's cold and summer's heat. People, too, have sought relief from bad weather in earth's caves. Today, with geothermal heat pumps (GHP's), we take advantage of this stable earth temperature - about 45 - 58 degrees F just a few feet below the surface - to help keep our indoor temperatures comfortable. GHP's circulate water or other liquids through pipes buried in a continuous loop (either horizontally or vertically) next to a building. Depending on the weather, the system is used for heating or cooling.Heating: Earth's heat (the difference between the earth's temperature and the colder temperature of the air) is transferred through the buried pipes into the circulating liquid and then transferred again into the building.Cooling: During hot weather, the continually circulating fluid in the pipes 'picks up' heat from the building - thus helping to cool it - and transfers it into the earth. GHP's use very little electricity and are very easy on the environment. In the U.S., the temperature inside over 300,000 homes, schools and offices is kept comfortable by these energy saving systems, and hundreds of thousands more are used worldwide. The U.S. Environmental Protection Agency has rated GHP's as among the most efficient of heating and cooling technologies.

      WHAT PARTS OF THE WORLD HAVE GEOTHERMAL ENERGY?

      For electricity and direct use: Geothermal reservoirs that are close enough to the surface to be reached by drilling can occur in places where geologic processes have allowed magma to rise up through the crust, near to the surface, or where it flows out as lava. The crust of the Earth is made up of huge plates, which are in constant but very slow motion relative to one another. Magma can reach near the surface in three main geologic areas: 1. where Earth's large oceanic and crustal plates collide and one slides beneath another, called a subduction zone The best example of these hot regions around plate margins is the Ring of Fire -- the areas bordering the Pacific Ocean: the South American Andes, Central America, Mexico, the Cascade Range of the U.S. and Canada, the Aleutian Range of Alaska, the Kamchatka Peninsula of Russia, Japan, the Philippines, Indonesia and New Zealand.2. spreading centers, where these plates are sliding apart, (such as Iceland, the rift valleys of Africa, the mid-Atlantic Ridge and the Basin and Range Province in the U.S.); and3. places called hot spots-- fixed points in the mantle that continually produce magma to the surface. Because the plate is continually moving across the hot spot, strings of volcanoes are formed, such as the chain of Hawaiian Islands. The countries currently producing the most electricity from geothermal reservoirs are the United States, New Zealand, Italy, Iceland, Mexico, the Philippines, Indonesia and Japan, but geothermal energy is also being used in many other countries.· For geothermal heat pumps, use can be almost world-wide. The earth's temperature a few feet below the ground surface is relatively constant everywhere in the world (about 45 - 58 degrees F), while the air temperature can change from summer to winter extremes. Unlike other kinds of geothermal heat, shallow ground temperatures are not dependent upon tectonic plate activity or other unique geologic processes. Thus geothermal heat pumps can be used to help heat and cool homes anywhere.

      HOW MUCH GEOTHERMAL ENERGY IS THERE?

      Thousands more megawatts of power than are currently being produced could be developed from already-identified hydrothermal resources. With improvements in technology, much more power will become available. Usable geothermal resources will not be limited to the "shallow" hydrothermal reservoirs at the crustal plate boundaries. Much of the world is underlain (3-6 miles down), by hot dry rock - no water, but lots of heat. Scientists in the U.S.A., Japan, England, France, Germany and Belgium have experimented with piping water into this deep hot rock to create more hydrothermal resources for use in geothermal power plants. As drilling technology improves, allowing us to drill much deeper, geothermal energy from hot dry rock could be available anywhere. At such time, we will be able to tap the true potential of the enormous heat resources of the earth's crust.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 02:15:07
      Beitrag Nr. 116 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 02:16:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      Keine Sorge - bin nicht verrückt geworden!;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 02:17:34
      Beitrag Nr. 118 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 02:29:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      AH - Die Welt ist klein!:look:

      :eek:ich darf gleich eine weitere deutsche Geothermieaktie vorstellen:eek:

      und das beste - diese Ag ist gleich bei mir um die Ecke :laugh:

      Klicken Sie sich bald wieder ein!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 03:12:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      tatatataaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa:laugh:

      ich darf den Bohrtechnikspezialisten für Wärmepumpenbohrungen vorstellen - die FAL Technologie AG - aus Mechernich Kommern!

      jetzt nicht wild bei Onvista rumtippen - es gibt zwar Aktien, aber nur als vinkulierte Namensaktien - gutes Timing - bis zum 31.03.2006 läuft noch eine Zeichnungsfrist - Zeichnungschein als PDF gibts auf der homepage - so what!





      Vision
      Zweifellos haben neue Technologien der Energiegewinnung aus Geothermie und Wasser in der Zukunft außergewöhnliche Chancen der Einsparung und Wertschöpfung. Für die Energieverbraucher sollen Kostenreduzierung und überzeugender Komfort das System attraktiv machen. Für Kapitalanleger will die FAL Technologie AG einen anhaltenden Wachstumswert neben den so sehr im Vordergrund stehenden Börsenfavoriten der IT-Branche anbieten, dessen Vorzüge technisch hochentwickelte Geräte für wesentliche und dauerhafte Grundbedürfnisse weltweit sind.In der BRD werden jährlich etwa 240.000 Heizungen (Stand 2004) in Ein- und Zweifamilienhäusern und in Altbauten installiert. Davon entfallen ca. 50 % auf Neubauten. Der Bedarf in den EU-Ländern beträgt das Mehrfache. Die Energieversorgung der Zukunft ist zu einem globalen wirtschaftlichen Problem geworden. Die Vorräte der nicht erneuerbaren Energien nehmen ab, dauerhaft steigen die Preise bei weltweit zunehmendem Bedarf. Immer mehr Hausbesitzer im Süden Europas bauen eine Öl- oder Gasheizung ein, weil Holz knapp wird. Schwer zu ermitteln sind die Bedarfszahlen in den osteuropäischen Ländern. Interesse wurde aus diesen Ländern auf vielen Messen, auf denen das FAL-Bohrsystem ausgestellt wurde, bereits gezeigt. Wenn es der FAL Technologie AG gelingt, bis 2007 einen Marktanteil von 0,25% in den EU-Ländern zu erreichen, würde das den Absatz von ca. 85 Bohreinheiten mit je 3 Bohrern bedeuten. In ca. 25 Jahren wird sich das Öl und das Erdgas so reduziert haben, dass es nicht mehr für Heizzwecke einsetzbar sein wird. Wer hat Anfang 2004 vermutet, dass der Ölpreis sich bis Ende 2005 noch einmal verdoppelt? Aber auch Preisanhebungen bei Strom und Gas werden bereits heftig diskutiert.Wir müssen aus den erneuerbaren Energiequellen mehr Energie ziehen, die uns selbst, der Umwelt und unserem Planeten nicht noch mehr Schaden zufügt und die kostengünstig ist. Erdsonden schöpfen Wärme aus der Erdkruste. Wer in diese Technologie jetzt investiert, der platziert sein Kapital in Zukunft, Wachstum und Rendite.Keine Branche wird in den nächsten Jahrzehnten die Wirtschaft so bestimmen wie die Energie-, Wasser- und Medizinbranche. Ohne preiswerte Energie wird es keinen nennenswerten Wirtschaftsaufschwung geben. Wer heute in diese Technologien investiert, kann sicher sein, auf der richtigen Seite zu stehen.FAL-Technologie entspricht nicht nur dem heutigenStand der Technik sondern ist seiner Zeit voraus.Und das ist unsere Chance.

      Der Markt
      In der BRD werden nach Daten des Statistischen Bundesamtes jährlich etwa 240.000 Heizungen (Stand 2004) in Ein- und Zweifamilienhäusern und in Altbauten installiert. Davon entfallen etwa 50% auf Neubauten. Der Bedarf in denEU-Ländern beträgt das Mehrfache. Immer mehr Hausbesitzer im Süden Europas bauen eine Öl- oder Gasheizung ein, weil Holz knapp wird. Schwer zu ermitteln sind die Bedarfszahlen in den osteuropäischen Ländern. Interesse wurde aus diesen Ländern bei Messen, auf denen der Bohrer ausgestellt wurde, bereits gezeigt.Wir müssen aus den erneuerbaren Energiequellen mehr Energie ziehen, die uns selbst, der Umwelt und unserem Planeten nicht noch mehr Schaden zufügt und kostengünstig ist. Erdsonden schöpfen Wärme aus der Erdkruste. Überzeugte Anhänger der Geothermie warten auf uns.Keine Branche wird in den nächsten Jahrzehnten die Wirtschaft so bestimmen, wie die Energie-, Wasser- und Medizinbranche. Ohne preiswerte Energie wird es keinen nennenswerten Wirtschaftsaufschwung geben. Das FAL-Bohrsystem ist seiner Zeit voraus. Das erteilte Patent bedeutet sicheren Schutz und Vorsprung in der Bohrtechnologie. Wir investieren in diese Technologie und platzieren Kapital in die Zukunft, in Wachstum und Rendite. Das ist unsere Chance – die Chance des FAL-Bohrsystems.

      Planzahlen
      Die Annahmen der folgenden Planung gehen aus vom Geldzufluss aus der Erhöhung des Grundkapitals und von einer mit dem Bohrer Typ 3 gelungenen Serienversion. Bis Ende 2005 haben Grundkapital (€212.751.00) und Rücklagen (€ 18.828,00) die bisherige Produktentwicklung finanziert. Nach voller Zeichnung erhöht sich das Gesamtkapital auf T€ 1.032. Es ist beabsichtigt, auch weiterhin ohne Fremdkapital die Ziele zu erreichen.Die Gewinn- und Liquiditätsentwicklung 2006 bis 2009 lässt sich wie folgt beschreiben:Umsatzerlöse werden bereits in 2006 aus Testbohrungen für wartende Partner und sonstigen Verkäufen entstehen. Bis 2009 entwickeln sich die Verkaufserlöse aus Lizenzen und aus Wartung und Überholung aller eingesetzten Bohrer nach heutigen marktgerecht kalkulierten Preisen. Aus den eingesetzten FAL-Bohrsystemen können geothermische Wärmequellen für ca. 3.500 Alt- und /oder Neubauten in dieser Zeit installiert werden.Materiaufwand sind die kalkulierten Stückkosten für alle Komponenten des Bohrers mit Nebenaggregaten und Rohren. Ein möglicher degressiver Verlauf bei zunehmender Stück-zahl blieb unberücksichtigt.Personalaufwand steigt zunächst durch Erweiterung des technischen Personals, insbesondere mit einem Spezialisten für Erdbohrungen. Mehr Erkenntnisse über die Alternativen Zulieferung oder Eigenfertigung werden zeigen, wieweit eigenes Personal aufgestockt werden muss. Betriebs- und Verwaltungsaufwand enthält Miet- und Raumkosten, Personal- und Sachkosten der Verwaltung, Versicherungen, Beratungsaufwand und Lizenzgebühren an den Patentgeber nach Umsatzprognose. Vertriebsaufwand entsteht vor allem durch die notwendigen Ausgaben zu Markteinführung und Werbung. Für Mehrkosten hierfür sind Reserven unter Sonstiges geplant.Abschreibungen ergeben sich aus geplanten Investitionen im Anlagevermögen bei möglichst enger Beschränkung auf die Kernkompetenz der Herstellung des patentierten Bohrers.Investitionen im Umlaufvermögen beruhen auf Schätzungen von Materialbeständen und Forderungen aus laufendem Geschäftsverkehr.Sonstiges ist ein Reservepolster für Kalkulationsrisiken.Ertragssteuern sind mit 40% vom Jahresüberschuss eingesetzt.Dividenden sollen das frühe Investment der Aktionäre belohnen.Die Planung zeigt eine Steigerung der Rendite auf das Gesamtkapital von 6% in 2007 auf 12% in 2009 bei der geringen Stückzahl ausgegebener der Aktien.Der CASH FLOW ist nach voller Zeichnung des Kapitals Ende 2006 positiv und führt in den Folgejahren zu liquiden Mitteln, mit denen die Gesellschaft in der Lage sein wird, denkbare Kostensteigerungen aufzufangen, die Tiefenbohrung auf 500 Meter voranzutreiben und dadurch bedingte notwendige Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren.Erfolg auf diesem Weg wird den Kurswert der Aktie beflügeln und den Planungshorizont für die Unternehmensstrategie erweitern. Die Geothermie hat noch ein erhebliches Aufholpotential in den neuen Energiemärkten. Mit zunehmender Effizienz der Energiegewinnung wird sich dafür auch der Kapitalmarkt zunehmend öffnen.



      Unternehmensziele
      Die FAL Technologie AG befasst sich mit der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Geräten und Systemen zur Erschließung von Erdwärme. Zweck und Ziel der Gesellschaft ist die Nutzung und Vermarktung der patentierten Erfindungen. Diese Rechte sichert ein Lizenzvertrag zwischen Erfinder und FAL AG. Die FAL AG hat sich zu Entwicklung, Herstellung und Vertrieb des Bohrsystems verpflichtet. Die Dauer des Lizenzvertrages ist an die Dauer des Patentschutzes seit Anmeldung geknüpft und beträgt 20 Jahre. Der Vertrag ist verlängerbar. Als Vergütung ist eine Lizenzgebühr vereinbart, abhängig vom Verwertungserfolg der Patente. Erster Meilenstein ist, die Tiefe von ca. 50 Meter zu erreichen. Erdwärmesondenanlagen gibt es bereits in diesem Bereich mit einer Entzugsleistung von etwa 75 % der benötigten Wärme. Der Rest wird durch den Antrieb einer Wärmepumpe beigetragen. Diese Lösung kostet zwar noch den Strom der Wärmepumpe, macht aber bereits unabhängig von Öl- und Gaspreisen. Schon vor dem Endziel können Marktchancen genutzt werden, die Vorteile der FAL-Technologie in Kombination mit einer Wärmepumpe überzeugend anzubieten. Endziel der Systemplanung ist die Wärmegewinnung aus Tiefen von ca. 500 Meter und mehr für eine Temperatur, die ausreicht, ohne Wärmepumpe in einem kontinuierlichen Kreislauf ein Wohnhaus oder eine Gewerbehalle mit Fußboden- und/oder Wandheizung angenehm zu erwärmen. Die Bohrtiefe für die notwendige Wärme schwankt je nach Lage und Struktur der Erdschichten. Es gilt jetzt, die Leistungsdaten hinsichtlich Tiefe, Bohrgeschwindigkeit und Laufsicherheit weiter zu verbessern. Die Energieversorgung der Zukunft ist zu einem globalen wirtschaftlichen Problem geworden. Die Vorräte der nicht erneuerbaren Energien nehmen ab, dauerhaft steigen diePreise bei weltweit zunehmendem Bedarf. In ca. 25 Jahren werden die Vorräte von Öl und Erdgas so reduziert sein, dass sie nicht mehr für Heizzwecke einsetzbar sein werden


      Die Jungs hören sich ja richtig kämpferisch an!:)

      n-tv war auch schon da ;)


      aber schaut euch mal selber die Homepage an http://www.fal-ag.de

      und dran denken - 31.03. ist Deadline

      Viele Grüsse Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 05:54:38
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.002.780 von PokerDog am 30.03.06 03:12:34Ist das bei dir im Garten? ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 11:06:51
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.002.729 von PokerDog am 30.03.06 02:01:44Ich weiß ja nicht, wie ich mit einem Artikel umgehen soll, der gleich mit einem fetten Fehler beginnt:
      Our earth\'s interior - like the sun - provides heat energy from nature. This heat - geothermal energy - yields warmth and power that we can use without polluting the environment. Geothermal heat originates from Earth\'s fiery consolidation of dust and gas over 4 billion years ago. At earth\'s core - 4,000 miles deep - temperatures may reach over 9,000 degrees F

      Da finde ich den deutschsprachigen und mit metrischen Einheiten arbeitenden Wikipedia-Beitrag weitaus informativer.
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 12:06:03
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.002.780 von PokerDog am 30.03.06 03:12:34Ist jetzt nicht Dein Ernst, pokerdog. Halte Dich zurück mit der Zeichnung.

      Tiefe: Jeder Brunnenbohrer schafft 100 bis 200 m Bohrtiefe. Diese FAL hat als Meilenstein 50 m!.

      Bohrfortschritt: Auf der Internetseite ist von einem Bohrfortschritt von 1,5 m/h die Rede. Würde alle Lohnkosten explodieren, wenns ernst gemeint ist. Imlochbohrhammer für Wärmepumpenbohrungen machen ca. 100 m am Tag (ohne Ausbau).

      Die Grundidee hat was. Nette Truppe, aber nicht AG-tauglich.

      Gruß ragtime
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 16:21:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      Auch das Schweizer DHM*-Projekt steht seit 9 Jahren kurz vor dem Durchbruch



      *Deap-Heat-Mining
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 16:22:03
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.011.713 von kla4 am 30.03.06 16:21:03:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.06 17:33:40
      Beitrag Nr. 126 ()
      So war es geplant....

      [1.Quelle: www.foralith.ch]


      Das Projekt ``Deep Heat Mining" in der Schweiz


      Das Bundesamt für Energiewirtschaft (BEW) hat die Arbeitsgemeinschaft ``Deep Heat Mining" beauftragt, die Realisierung einer Pilotanlage nach dem Hot Dry Rock-Verfahren vorzubereiten. Die in der Arbeitsgemeinschaft tätigen Firmen sind die Häring Geo-Project, Steinmaur; die Polydynamics Engineering, Männedorf und die Foralith AG, Gossau. Seit kurzem erhält das Projekt auch vom Verband der Schweizerischen Elektrizitätswerke (VSE) über deren Projekt und Studienfonds (PSEL) finanzielle Unterstützung. Die angestrebte Leistung beträgt 3 Megawatt (MW) elektrisch und 20 MW thermisch zur Produktion von 20'000 MWh Strom und 80'000 MWh Wärme pro Jahr. Die Bohrungstiefe ist 5'000 Meter, die Zieltemperatur 200 Grad. Dabei wird über eine Injektionsbohrung Wasser hinuntergepumpt, wo es mit 170 Grad zu einem Wärmetauscher gelangt. Mit 70 Grad tritt es wieder in den Boden ein.
      Der Zeitplan sieht wie folgt aus:
      1997-1998 Standortwahl in der Schweiz
      1999 Vorprojekt, Standortvorbereitung
      2000-2001 Erste Bohrung zur Reservoir-Entwicklung
      2002 Zweite Bohrung, Zirkulations- und Förderversuche
      2003-2004 Produktionstests, Installation und Inbetriebnahme
      2005-2006 Bau der Energiegewinnungsanlagen




      ...und das ist daraus geworden:

      [2.Quelle: Geothermische Energie , Dezember 1998, Der Beitrag
      bezieht sich auf das Schweizer DHM-Projekt]


      Es fest steht, dass eine DHM-Stromproduktion in der Pilotanlage nur in Kombination mit gleichzeitiger Einspeisung von Wärme in ein Wärmenetz in Frage kommt. Erste diesbezügliche Untersuchungen wurden durchgeführt. Dem Aspekt der Integration der DHM-Anlage in ein bestehendes Netz kommt bei zukünftigen standortspezifischen Arbeiten grosse Bedeutung zu.










      [3.Quelle: www.geothermie.de]

      14.11.2002

      Basel: Forschung Hand in Hand – Geothermie und Erdbebendienst

      In Otterbach (Kanton Basel-Stadt) entsteht die Schweizer Version eines neuen geothermischen Kraftwerkstyps. Das Deep-Heat-Mining (DHM)-Projekt geht nach dem Prinzip des Hot-Dry-Rock-(HDR)-Verfahrens vor. Es ermöglicht, auch ohne Dampf- oder Heißwasserlagerstätten die unerschöpfliche Energie aus der Tiefe für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung zu nutzen. Die Basler Anlage soll in wenigen Jahren Strom und Wärme für rund 5000 Haushalte liefern. Derzeit wird mit Inverstoren verhandelt. Getragen wird das Projekt u. a. von der Schweizer Bundesregierung, dem Kanton Basel Stadt und Energieversorgern. Die operative Leitung liegt bei dem Spezialisten Geothermal Explorers Ltd. aus Steinmaur.
      Die Erkundungsbohrung ist bereits vorhanden, das Loch 2700 Meter tief. Im Januar werden dort unten und in einer benachbarten 700-Meter-Bohrung Messgeräte installiert, die zur Ermittlung des unterdischen Kluftsystems eingesetzt werden sollen. Die Kenntnisse über Art, Umfang und Hautptrichtung der zahlreichen im heißen Untergrund vorhandenen Spalten und Risse sind wesentliche Voraussetzung für die spätere Entwicklung des unterdischen Wärmetauschers. Das durch dieses Kluftnetz gepresste Wasser wird auf seinem Weg durch das Gestein erhitzt, gelangt über eine weitere Bohrung an die Oberfläche und treibt eine Turbine an.
      Der Wärmetauscher wiederum entsteht dadurch, dass die im Untergrund vorhandenen natürlichen Klüfte von der Oberfläche her mit Wasserdruck kontrolliert aufgeweitet und wassergängig gemacht werden. Bei diesem Vorgang entstehende Knackgeräusche werden über Geophone aufgefangen, lokalisiert und in einen Rechner eingegeben. Auf dem Monitor ensteht dann aus den zahlreichen Punkten eine "Wolke", als ein genaues Abbild der unterirdischen Ausdehnung des Wärmetauscherbereichs. Zum "Lauschen" werden die Geophone gewöhnlich in benachbarte Bohrungen eingehängt.
      "Da können wir doch noch mehr draus machen, als nur geothermisch messen." Stand und Land Basel sind erdbebengefährdet. Die Basler Stadtgeschichte kennt einige solcher Ereignisse. Noch im Dezember 1998 erschütterte ein Beben der Stärke 5 die Gegend. Es blieb bei leichten Sachschäden. 1356 allerdings wurde die Stadt durch die gewaltigen Erschütterungen und nachfolgende Brände in Schutt und Asche gelegt. Warum also nicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Geothermische Daten sammeln und die Situation nutzen, sich gleichzeitig ein präzises Bild von den seismischen Aktivitäten machen? Erdbebenforschung lässt sich natürlich auch oberflächennaher betreiben, doch hier beeinträchtigen Störfaktoren z. B. Erschütterungen aus dem Straßen- oder Schienenverkehr die Messsituation. In 2700 Metern Tiefe kann man es dagegen sehr viel ruhiger angehen lassen – im wahrsten Sinne des Wortes.
      Geothermiker und Erdbebenfachleute erarbeiteten daher ein Untersuchungs- und Überwachungskonzept, dass beiden Ansprüchen gerecht werden und somit auch die makro- und mikroseismische Sitaution im Raum Basel erfassen kann. DHM-Projektleiter Markus O. Häring schwärmte denn auch in der Basler Zeitung: "Die Monitoring-Situation ist ein typisches Beispiel dafür, dass Forschungs- und Entwicklungsprojekte unerwartete und willkommene Spinn-of-Projekte mit anderweitigem Nutzen auslösen können." Counterpart Andreas Christen vom Erdbebendienst Schweiz bestätigte im gleichen Blatt den "sehr guten Synergieeffekt." Das ist verständlich, denn ohne die geothermische Bohrung könnte man sich eine Messtation in dieser Tiefe jedenfalls nicht leisten. Der untere Teil der Bohrung wird zu Sicherung des Messtrangs verrohrt, dann werden die Messinstrumente so eingehängt, dass sie später mit einer Winde einfach ein- und ausgefahren werden können. Finanziert werden diese Arbeiten aus Mitteln des Bundes und des Kantons.






      15.02.06
      Basel: In den Startlöchern. Stahlpreise und Erdölsuche treiben Kosten für Deep Heat Mining Projekt

      Beim Basler Deep Heat Mining Projekt sitzt man in den Startlöchern. Allerdings mit zusätzlichen Gewichten an den Füßen. Die Kosten für das Vorhaben steigen von geplanten 47 Mio. Schweizer Franken (ca. 30 Mio. Euro) auf nunmehr 62 Mio. (knapp 40 Mio. Euro). Als einen Grund gibt die Projektgesellschaft Geopower AG die „massiv“ gestiegenen Stahlpreise an. Auch die weltweite Suche nach den letzten Erdölreserven treibt die Kosten des Projekts in die Höhe. Know-how und Geräte, die man für die kommenden Arbeiten benötigt, sind derzeit auf den Erölfeldern gefragt und nur zu weitaus höheren Preise zu erhalten als noch vor einigen Jahren. Die Industriellen Werke Basel (IWB), einer der Hauptprojektpartner, gab an, dass die Finanzierung der Arbeiten bis 2006 gesichert wäre.
      Inzwischen gab die Energiedienst Holding AG (EDH) mit Sitz im badischen Laufenburg bekannt, sich mit 3,2 Mio. Schweizer Franken (ca. 2.1 Mio. Euro) an dem Vorhaben beteiligen zu wollen. Damit hält das Unternehmen rund 6% der Aktien an der aus nunmehr 10 Partner bestehenden Geopower Basel AG, die das Vorhaben realisiert. Die EDH gehört nach eigenen Angaben zu den führenden Anbietern von Strom aus Wasserkraft.

      Das Baseler Heizkraftwerk soll 2009 seinen ersten Strom ins Netz liefern. Insgesamt werden 6 MW elektrischer und 17 thermischer Leistung installiert. Im Mai soll mit der ersten, rund 5000 m tiefen Bohrung begonnen werden. Man hofft damit in Temperaturbereiche von rund 200 °C vorzudringen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 01:15:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      Nabend allerseits!

      Hi Wasn

      Nee

      Obwohl ich schon gerne so eine Wärmepumpenloch im Garten hätte:)

      Ok paar Bäume und der Carport vom Nachbar müssten weg - wenn der Bohrwagen kommt

      Allerdingsleich würde mich dann wohl meine Regierung auch gleich wegen Gartenblasphemie in dem Loch bestatten ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 01:28:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.006.131 von puhvogel am 30.03.06 11:06:51Hi puhvogel

      Was meinst Du?
      Der Vergleich mit der Sonne? - ok der hinkt - der Erdkern ist nur 5000-7000°C heiß - nach Schätzungen - Sonne über 100 Mil...
      oder meinst du Billions? - im englischen steht Billion für Milliarde - hat mich früher auch immer irritiert
      That's it?

      Ja Wikipedia ist besser :lick:- wirklich ne tolle Sache! -open source und dezentral + kostenlos! - hab ich ja auch bei der Threaderöffnung hingeschrieben
      Aber das hier war einfach kurz und knackig in Textform -gut zum einstellen halt

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 02:01:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      ooh-super habe gerade gesehen das ich ganze 20 !!! Stück Patrizia zugeteilt bekommen habe - es ist echt immer das gleiche:(
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 02:13:22
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hi ragtime

      nein das ist nicht mein Ernst - ich würde nie mich solange auf eine Anlage festlegen
      Fal hat auch nur die AG als Firmenstruktur
      Aber wen das überzeugt - und der Ruhe haben will -warum nicht ? - kann ich nachvollziehen
      Ein Freund von mir wurde jeden SA-Morgen in so ein Bioladen zum Einkaufen von seiner Frau geprügelt - da der Laden expandieren wollte - die Bank aber kein geld gab - haben sie Genußscheine ausgegegben - gab 9% der Laden lief gut und er bekam noch immer eine extra Dividende in Naturalien...
      wär aber auch nichts für mich - hier in dem Forum muss man das alles eigentlich auch gar nicht vorschlagen -ich denke mal hier sind sowiso nur alles Börsen-Junkies(me too)

      Aber aus einer Idee und Nichts eine AG zu gründen finde ich einfach gut - das ist noch echtes Pionierwesen - das Foto ist auch klasse - erinnert einen so an die Bilder vom Klondike(übrigen heute der Gold preis ist ja der Hammer!)
      Außerdem gehört FAl halt einfach von der Thematik her erwähnt!

      Also Jungs - viel Erfolg :)- Ihr seid Deutschland !!!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 02:16:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      Draußen geht gerade die Welt unter - so regenmäßig:(
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 02:18:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      Das Bild vom Studenten Bohrtrupp ist echt gut!:laugh:

      Die würde ich auch noch für den Garten genehmigt kriegen ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 02:57:16
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hi kla4

      Also ich hab noch mal nach gesehen - (wie gesagt ich bin nicht der Geothermiebeauftragte bei uns in der Firma) beim HDR-Verfahren holt man das Wasser wieder mittels pumpen hoch - wobei sich der Aufwand etwa 5% zu 25% Energieertag verhält - beim Dry Steam Power-verfahren kommt gleich Hochdruckwasserdampf aus dem Loch.

      Ok dein Beispiel aus der Schweiz - mit Hochdruck scheinen die da ja wirklich nicht gearbeitet zu haben:yawn:
      Allerdings war ich auch mal an der Uni und kann ein Lied davon singen wie es manchmal in sogenannten Projektgruppen ablaufen kann:rolleyes:

      Aber mißlungene Projekte gibts überall zu hauf - das ist nicht repräsentativ.

      Ich werde jetzt auch nicht behaupten, dass Enro das mit drei Mann vorm Mittagessen hinkriegt - aber immerhin geht Vattenfall davon aus(die bohren da gleich in der nachbarschaft) das ihr HDR-Kraftwerk Ende 2007 steht

      Und außerdem ist es ein Unterschied ob an der Spitze ein detailverliebter Professor steht oder das ganze nach oekonomischen Prinzipien angefast wird -wie z.B. bei geodynamics -die liegen ganz gut in ihrem Zeitkorridor

      Also jetzt nichts gegen den wissenschaftlichen Beistand bei Enro - man darf ihnen nur nicht das Zepter in die Hand geben.

      Positiv zu werten ist das sie Ralp Weidler von Q-Con engagiert haben - einer der wenigen der jahrelange Erfahrung mit HDR hat
      -siehe auch Q-con.de

      Die Hauptsache ist allerdings das die Machbarkeit von HDR absolut bewiesen ist - die marktwirtschaftliche Ausnutzung werden wir noch sehen müssen - und da bin auch ganz entspannt - in unserer Zeit wird der Übergang von Stand der Wissenschaft bis zum allgemeinen Stand der Technik immer schneller vollzogen - ich kann mich auch noch gut daran erinnern- wie von Photovoltaics nur im Zusammenhang von Geldverbrennen gesprochen wurde -naja bei satelitten ok, aber alles andere unrealistisch :laugh:

      Das mit den Stahlpreisen ist Quatsch - so was kalkuliert man vorher mit ein.

      Allerdings mit den Ölbohrern stimmt - Schlumberger ist auch schon dick ins Geothermie Geschäft eingestiegen - von daher eigentlich ein sehr interessanter Wert - sie profiteiern doppelt am hohen Ölpreis

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:00:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      Noch ein paar allg. Fundamentals & Perspektiven :)
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:02:44
      Beitrag Nr. 135 ()
      Geothermal generates power for 60 million people


      Posted on Thursday, June 09, 2005 - 11:13 AM

      Geothermal power is generated in 24 countries and on all continents except Antarctica, according to a new study presented at the World Geothermal Congress in Turkey. Since 2000, generation from geothermal facilities has tripled in France, Russia and Kenya while three new countries, Austria, Germany and Papua New Guinea, have been added to the list of producing countries, says Rugerro Bertani of ENEL. In 2003, geothermal generated 57,000 GWh of power, an increase of 15% from 2000 and 50% from 1995. Countries producing geothermal power include Australia, Austria, China, Costa Rica, El Salvador, Ethiopia, France (Guadeloupe), Germany, Guatemala, Iceland, Indonesia, Italy, Japan, Kenya, Mexico, New Zealand, Nicaragua, Papua New Guinea, Philippines, Portugal (Azores), Russia, Thailand, Turkey and the United States. Canada is developing its first geothermal project of 100 MW of capacity, near the site of the 2010 Winter Olympic Games.“Geothermal energy is today meeting the total electricity needs of some 60 million people worldwide, roughly the population of the United Kingdom,” says Karl Gawell of the U.S. trade group Geothermal Energy Association. “Countries as diverse as the Philippines, Iceland and El Salvador generate an average of 25% of their electricity from geothermal sources, and geothermal serves 30% of Tibet's energy needs.”The U.S. produces 32% of the world’s total geothermal power, more than any other country, but its lead is being seriously challenged, he explains.“Several countries are moving aggressively ahead with new development, particularly the Philippines and Indonesia, and while U.S. research budgets are being cut, other countries are investing more in new technology,” says Karl Gawell. The new Hot Dry Rock technology is expected to produce hundreds of megawatts in Australia this year, and the technology could allow geothermal power production anywhere in the world.The U.S. geothermal power industry appears to be on a rebound, with state renewable policies and federal tax incentives spurring a wave of new investment, he adds. Projects are planned in Alaska, Arizona, California, Hawaii, Idaho, Nevada, New Mexico and Oregon.“We have just begun to tap the tens of thousands of megawatts of geothermal resources available," says Gawell. “It's just a question of the right economic incentives and continued advances in technology.”

      Source: http://www.sparksdata.co.uk/refocus
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:03:53
      Beitrag Nr. 136 ()
      30.01.2006, 15:55 Uhr


      Geothermie: Installierte Leistung steigt bis 2010 weltweit um 50 Prozent



      Geeste – Nach Angaben der Geothermischen Vereinigung e.V. (GTV) sind derzeit weltweit knapp 9.000 MW elektrischer Leistung im Geothermiesektor an den Netzen angeschlossen. Die US-amerikanische Geothermal Energy Association (GEA) hält angesichts der aktuellen Projektlage im Geoenergiesektor bis zum Jahr 2010 einen weltweiten Ausbau bis 13.500 MW und somit eine Steigerung von rund 50 Prozent für möglich, so die GTV. Rapide voran gehe es vor allem in den Vereinigten Staaten selbst, wo allein 2005 für 500 neu geplante MW Stromlieferverträge abgeschlossen werden konnten. Weitere stehen für 2006 an. Auf den Philippinen werden in den nächsten vier Jahren 500 bis 700 MW neu in Betrieb genommen werden. Die Zielvorgabe liegt nach GTV-Angaben bei 10.000 MW elektrischer Leistung aus geothermischen Ressourcen. Daraus sollen bis 2010 rund 2.000 MW Strom geliefert werden. Ähnlich sehe die Situation in Indonesien aus. Derzeit sind dort 800 MW am Netz. Bis 2009 sollen 1.200 MW hinzukommen. In Island entstehen derzeit eine Reihe neuer Kraftwerke. Neue Anlagen wurden auch in Neuseeland und Nicaragua auf den Weg gebracht, so die Geothermische Vereinigung. Hinzu kämen in Kürze Kanada und Indien. Alleine auf dem Subkontinent stünden geothermische Ressourcen mit mehr als 10.000 MW zur Verfügung. Auch der Iran baue gegenwärtig sein erstes Erdwärmekraftwerk. Für Ostafrika hat die Weltbank ein neues Förderprogramm zur weiteren Erschließung der etwa 7.000 MW Ressourcen aufgelegt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:05:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      21.03.2006, 10:45 Uhr

      Regenerative Energie-Branche will bis 2020 insgesamt 200 Mrd. Euro in Deutschland investierenBerlin

      - Die Regenerative Energiewirtschaft will ein Investitionspaket mit einem Umfang von 200 Mrd. Euro auflegen. Diese Summe wollen nach Angaben des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) die mehr als 5.000 Unternehmen der Branche bis 2020 in Deutschland investieren. Alleine im Jahr 2005 habe die Erneuerbare-Energien-Branche fast 9 Mrd. Euro in neue Produktionskapazitäten investiert. "Im Jahr 2010 können wir jährlich schon deutlich über 12 Mrd. Euro investieren, ab 2015 dann mehr als 14 Mrd.", sagte BEE-Präsident Johannes Lackmann. Voraussetzung dafür seien allerdings weiterhin stabile Rahmenbedingungen. Die Investitionen werden sich mehr als rechnen, denn sie ersparen der deutschen Volkswirtschaft teure und risikoreiche Energieimporte, so Lackmann weiter. Ohne die Erneuerbaren Energien wäre nach Aussagen des BEE-Präsidenten die Rechnung der ausländischen Energielieferanten alleine 2005 um drei Mrd. Euro höher ausgefallen. Der BEE stützt sich bei seinen Prognosen auf das Ziel, bis 2020 mehr als 20 Prozent des Energieverbrauches aus Erneuerbaren Energien zu decken. Das entspreche den Forderungen des Europäischen Parlamentes für die Länder der EU.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:07:58
      Beitrag Nr. 138 ()
      HDR-Beschreibung ANU

      http://hotrock.anu.edu.au/
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:11:33
      Beitrag Nr. 139 ()
      ich stellte ja letztens die Fragen nach Island-AGs;)

      hier ein Zusammenschluss mehrerer islaändischen Organisationen und Unternehmen - und wie es aussieht mischen die schon dick mit:eek:



      http://www.enex.is/index.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:15:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      da es ja noch nix neues von Enro gibt(diesollen mal langsam in die Puschen kommen) :yawn:

      hier ihr Verlauf bei Valora


      http://valora.de/html/aktien-info.php?isin=DE0005492821
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:17:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      :confused: Kann mal eienr den Chart erklären?

      Warum geht der kurz vorm going public in die Knie???

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:24:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      Energiegipfel: ForschungsVerbund Sonnenenergie erwartet klares Votum für Erneuerbare


      In einem Positionspapier bezieht der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) Stellung zum Energiegipfel der Bundesregierung am 3. April. Die Forscher erwarten ein klares Bekenntnis zur Fortführung und Verstärkung der Politik für erneuerbare Energien. Damit die Erneuerbaren zur tragenden Säule der künftigen Energieversorgung werden können, seien noch erhebliche Anstrengungen in Forschung und Entwicklung sowie beim Technologietransfer in die Industrie notwendig. Die künftigen energie- und forschungspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung müssen dem gerecht werden, betont der FVS. Um die technologische Spitzenposition zu halten und der beschleunigten Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung gerecht zu werden, sei eine Verdopplung der gegenwärtigen öffentlichen Fördermittel für Forschung und Entwicklung auf 300 Millionen Euro notwendig. Der FVS ist eine Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute in Deutschland. Mit etwa 1.000 Mitarbeitenden repräsentiert er ungefähr 80% der Forschungskapazität auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien.


      Alternativen zur Nutzung fossil-atomarer Energie stehen zur Verfügung

      Forschung und Entwicklung in Deutschland haben laut FVS zusammen mit der Wirtschaft und erfolgreichen Markteinführungsprogrammen die Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Effizienz im Energieeinsatz zu einer weltweiten Spitzenposition geführt. Dadurch stünden heute in großem Umfang Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien und zum effizienten Energieeinsatz zur Verfügung, welche die Nutzung von Kohle, Erdöl, Erdgas und nuklearen Energien im Strom- und Wärmemarkt reduzieren und langfristig ersetzen können. "Es muss das gemeinsame Ziel der Forschungspolitik sein, die derzeit führende Rolle der deutschen Industrie, ihre wachsenden Exportmöglichkeiten und damit letztlich zukunftsfähige Arbeitsplätze in Deutschland weiter zu stärken", heißt es in der FVS-Pressemitteilung.


      Zeitfenster des politischen Handlungsrahmens schrumpft

      Die sich beschleunigende Veränderung des Weltklimas, die starke Verteuerung der fossilen Ressourcen und ihre lange vor Erschöpfung bereits extrem gewachsenen politischen Risiken ließen das Zeitfenster des möglichen politischen Handlungsrahmens rasch schrumpfen, warnt der FVS. Erheblich gesteigerte Anstrengungen bei der Forschung und Entwicklung aller Optionen im Mix der erneuerbaren Energien, in der rationellen Energieverwendung sowie beim Technologietransfer in die Industrie seien dringender denn je.
      30.03.2006 Quelle: ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) © Heindl Server GmbH
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      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:25:49
      Beitrag Nr. 143 ()
      Klaus Töpfer plädiert für "Zukunft ohne Kernenergie"



      Der scheidende Direktor des UN-Umweltprogramms, Klaus Töpfer (CDU), äußert sich kritisch zur weltweiten Nutzung der Atomenergie. "Die gegenwärtig Strom produzierenden Kernkraftwerke in einem vereinbarten Zeitplan abzuschalten halte ich für sehr sinnvoll", erklärt Töpfer in der Wochenzeitung DIE ZEIT. Erneut plädiert er für eine "Zukunft ohne Kernenergie". Wenn aber, wie in vielen Ländern der Welt, Nukleartechnik genutzt werde, "dann wenigstens solche Kraftwerke, die technologische Barrieren gegen das Proliferationsrisiko bewirken, die inhärente Sicherheit und bessere Entsorgungseigenschaften aufweisen", so Töpfer.


      Deutschland in internationalen Institutionen zu wenig vertreten

      80 Prozent aller weltweiten Umwelt- und Entwicklungsprobleme hingen von Energiefragen ab, beschreibt Töpfer das "immense" Spannungspotenzial. Um Ressourcenkonflikte zu verhindern, müssten sich "unsere Konsummuster definitiv verändern", so Töpfer. Er beklagt, Deutschland sei in internationalen Institutionen zu wenig präsent. Die Lage sei dermaßen problematisch, dass man sagen müsse: "Stell dir vor, es ist Globalisierung, und die Deutschen gehen nicht hin."

      Das komplette Interview erscheit in der ZEIT Nr. 14 vom 30.März 2006
      29.03.2006 Quelle: DIE ZEIT © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:38:44
      Beitrag Nr. 144 ()
      Landau: Endtiefe der zweiten Bohrung für das Geothermie-Kraftwerk erreicht
      Die Endtiefe der zweiten Bohrung für das Erdwärme-Kraftwerk in Landau wurde am 16. März 2006 bei einer Tiefe von 3.340 Metern erreicht. Das berichtet der Bundesverband Geothermie in einer Pressemitteilung. Damit sei man zehn Tage schneller gewesen, als bei der ersten Bohrung, die bereits im Herbst vergangenen Jahres erfolgreich hatte abgeschlossen werden können. Für die Arbeiten an dem zweiten Loch wurde der Bohrturm um nur sechs Meter versetzt. Diese Bohrung soll später dazu dienen, das während der Strom- und Wärmegewinnung abgekühlte Wasser, zurück in die Gesteinsschichten zu verpressen. Das Bohrmanagement für die zweite Bohrung lag unter der Leitung von Dr. Jörg Baumgärtner wieder in den Händen der BESTEC GmbH, einem Beteiligungsunternehmen der Pfalzwerke. Die Bohrarbeiten selbst wurden erneut von der polnischen Firma Jaslo, Oil & Gas Exploration Company durchgeführt.


      Strom und Wärme für rund 300 Haushalte

      Die Planungen sehen in den nächsten Wochen unter anderem weitere Bohrlochmessungen, das Umrüsten der Pumpen, die Aktivierung der Bohrung (Frischwasserinjektion), und Auslauftests vor. Weiter sollen, hydraulische Untersuchungen (Injektion), und optional zusätzliche Stimulationsmaßnahmen durchgeführt werden. Am Ende steht die Verifizierung der hydraulischen Daten. Laufe alles weiterhin nach Plan, werde das Erdwärmekraftwerk bereits im Jahr 2007 rund 5.000 Haushalte mit Strom und 300 Haushalte mit Wärme beliefern. Das Kraftwerk soll eine elektrische Leistung von 2 bis 2,5 Megawatt (MW) haben. Die geo x, ein Beteiligungsunternehmen der Pfalzwerke und der EnergieSüdwest plant die Anlage, realisiert das Kraftwerk und wird es später betreiben.
      30.03.2006 Quelle: Bundesverband Geothermie © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 03:43:24
      Beitrag Nr. 145 ()
      08.03.2006, 12:23 Uhr

      Geothermie am Oberrhein: Wird 2006 das Jahr des Durchbruchs?

      Freiburg (iwr-pressedienst) - Der Oberrheingraben ist für eine geothermische Nutzung wie geschaffen. Jedenfalls ist die Region deutschlandweit eine der am besten geeigneten für die energetische Nutzung der Erdwärme. Belegt wird dies durch die gestiegenen Aktivitäten der Großindustrie und der Investoren. Besonders aus dieser Region, aber auch in der gesamten Branche werden immer mehr viel versprechende Projekte gemeldet. Die innovativen Technologien bringen jedoch noch einige offene Fragen mit sich.

      BASE und der fesa e.V. organisieren am 3. Mai 2006 im Europa-Park bei Freiburg die 2. Konferenz zur Geothermie am Oberrhein. Im Mittelpunkt steht der Dialog zwischen Investoren und Projektentwicklern. Es werden die aktuellen Entwicklungen der Branche beleuchtet, ein Überblick zum aktuellen Stand der Projekte am Oberrhein gegeben und die weiteren Potentiale in der Region analysiert. Experten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz werden bei der Diskussion insbesondere thematisieren, auf welche Aspekte bei der Planung und Umsetzung von Geothermieprojekten geachtet werden muss und wie Risikoabsicherung und Finanzierung gestaltet werden können.

      Weitere Informationen sind abrufbar unter:

      http://geothermie.energy-base.org
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 23:51:05
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ormat ist diese Woche von 42 US$ auf 38US$ zurückgekommen und liegt jetzt direkt auf dem 50-Tage-gleitenem-Durchschnitt, denke mal, dass sie jetzt fällig ist und mich mir am Montag ne Position ins Depot lege :)

      @Pokerdog:
      Du hast Recht, als Global-Player mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Geothermie und zahlreichen Patenten in der Hinterhand, geht die Bewertung (KGV 06/07: 28) wohl ok - hoffe ich jedenfalls ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:02:46
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hi florie78

      Das sehe ich eigentlich auch so - vielleicht wird sie wegen der KE noch etwas absacken oder seitwärts tendieren - wenn man sich den Chart anschaut - war das aber nie lange im letzten Jahr.
      Dafür daß es Ormat zwar schon seit Jahrzenten gibt, sie aber erst seit zwei Jahren an der Börse ist - hat diese Firma schon eine ganz nette Performance hingelegt - sehr agressives Wachstum - man kann nur hoffen, daß sie sich nicht verschluckt.
      Vorteilhaft ist es denke ich auch, daß sie noch einen großen Mutterkonzern im Rücken hat.
      Und bei der MK ist sie mit Sicherheit auch kann Fähnchen im Wind.
      Wie gesagt ist sie bisher auch die einzige die bei den Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds im Portfeu auftaucht - allerdings wird sie immer noch bei uns eher spärlich gehandelt - das sehe ich noch als großen Nachteil an.

      Viele Grüsse Pokerdog :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:13:37
      Beitrag Nr. 148 ()
      Schade - hatte heute mittag zu spät eingeschaltet - da lief ZDF.umwelt - sehr interessant - vielleicht hats der eine oder andere ja auch gesehen:look:

      Es ging um den anstehenden Energiegipfel und unsere liebe Versorgermafia
      & um ein kleines widerspenstiges Dorf, was sein Strom und Wärmeversorgung selbst in die Hand genommen hat - mittels einer Biogasanlage echt stark!!! :):):)

      + Umdenken in Amerika - sieh zeigten noch ein riesiges Sonnenkraftwerk in Californien - Solar one oder so...
      , bei dem die deutsche Schott die Kollektoren lieferte - was Solar angeht find ich Schott sowieso super - leider nicht börsennotiert:(

      Gruss Pokerdog
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:20:02
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.298 von PokerDog am 03.04.06 00:13:37Da sag noch einer mal was gegen die öffentlich-rechtlichen - ist schon drin:


      ZDF.umwelt

      Schöne zukünftige Kraftwerks-Welt?

      Die Energieriesen setzen auf Altbewährtes

      Angesichts steigender Preise, Versorgungsengpässen und Klimaveränderungen fordern viele Umweltschützer eine radikale Wende in der Energiepolitik. Diese Notwendigkeit sehen die großen Energiekonzerne nicht. Ihre Devise lautet: Weiter so!

      Sendung vom 02.04.2006

      nächste Sendung:
      03.04.06 03:35 Uhr



      Sein Enthusiasmus hält sich in Grenzen: Für Dr. Johannes F. Lambertz, Vorstandsmitglied bei RWE Power, spielen die erneuerbaren Energien eine eher untergeordnete Rolle: "Einen substanziellen Beitrag über 15 Prozent sehe ich kurzfristig nicht."


      Die Konzerne beherrschen den Markt
      Warum auch sollte er die Richtung ändern? Bisher haben sein Unternehmen und die anderen drei Energieriesen, E.ON, Vattenvall und EnBW nämlich ausgesprochen gut verdient.


      Die großen Vier beherrschen den deutschen Markt. Ihnen gehören rund drei Viertel der gesamten Kraftwerkskapazitäten. Sie diktieren die Preise - und die sind gesalzen. Den Vorwurf der Abzocke kontern die Manager mit dem Hinweis auf notwendige und kostspielige Investitionen: Stromnetze und veraltete Kraftwerke müssen unterhalten und modernisiert werden. Rund 80 Milliarden Euro wollen die Stromlieferanten bis 2030 in diesen Bereichen investieren.


      Es geht um den Gewinn
      Das klingt gigantisch, ist aber weniger als in der Vergangenheit. In den letzten Jahren wurden diese Summen kontinuierlich zurückgefahren. Mit der Öffnung des Strommarktes hielt nämlich auch ein anderes Wirtschaften Einzug in die Chefetagen der Energiekonzerne: "Direkt nach der Liberalisierung, als die Strompreise zusammenbrachen," so Dr. Lambertz, "haben wir unwirtschaftliche, auch umwelttechnisch schlechte Kraftwerke stillgelegt. Der Strombedarf auf der anderen Seite ist gestiegen, so dass wir heute von Überkapazitäten in Deutschland oder auch in Kontinentaleuropa nicht mehr sprechen können."


      Dennoch sind riesige Summen nötig, um den bestehenden Kraftwerkspark zu modernisieren. Dabei scheinen die vier Energieriesen auf Altbewährtes zu setzen: EnBW baut neben zwei konventionellen Kraftwerken derzeit in Rheinfelden zwar das größte Laufwasserkraftwerk Deutschlands. Doch mit 100 Megawatt Leistung, dem Bruchteil eines konventionellen Kraftwerks, ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.


      Bewährtes wird bleiben
      Kohle und Gas sollen nach wie vor die Hauptenergieträger sein - auch bei RWE. Das Unternehmen baut derzeit nahe Köln zwei neue Braunkohlekraftwerke mit einer Leistung von 2200 Megawatt. Die Kosten belaufen sich auf 2,2 Milliarden Euro. Dafür wird eine sogenannte Wirbelschichttrocknungsanlage entwickelt, die den Wirkungsgrad des Kraftwerks später auf bis zu 50 Prozent erhöhen soll. Auch die anderen Energieriesen setzen auf Effizienzsteigerung statt erneuerbare Energien. Bei Ingolstadt errichtet E.ON ein Kraftwerk mit kombinierter Gas- und Dampfturbine und einem Wirkungsgrad von 60 Prozent.


      So entstehen in den nächsten Jahren an vielen Standorten Deutschlands neue Kraftwerke mit insgesamt rund 20 Tausend Megawatt Leistung. Die Marschrichtung ist deutlich: "Wir müssen heute Anlagen bauen," so Johannes Lambertz, "die in der Lage sind, für unsere Industrie und für unsere Arbeitsplätze wettbewerbsfähigen Strom zu erzeugen, und die auch umweltgerecht sind. Und wir müssen daran arbeiten, mittel- und langfristig auch neue Technologien einzusetzen." Nach einer Wende auf dem Energiesektor hört sich das nicht an - eher nach Besitzstandswahrung.


      von Carmen Peter

      dem kann man wohl nichts hinzufügen :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:24:59
      Beitrag Nr. 150 ()
      Allerdings wurde in der Sendung auch gesagt, dass in den nächsten 10 Jahren(ich glaube es waren zehn) alleine in Deutschland 40 GIGAWATT an Kraftwerksleistung erneuert werden muss - da wird wohl auch ein zunehmender Anteil auf die EE abfallen bei :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:30:31
      Beitrag Nr. 151 ()
      einen Gruß an Carmen Peter :)


      ZDF.umwelt

      Suche nach der Energie-Zukunft

      Wie soll der Rohstoff-Mix aussehen?

      Unsere Gesellschaft braucht Energie um zu funktionieren. Deshalb sind die Rohstoffe, aus denen sie gewonnen wird, auch sehr begehrt. Doch die Vorräte sind begrenzt. Auf dem Energiegipfel der Bundesregierung soll deshalb über die Versorgung der Zukunft beraten werden.

      Sendung vom 02.04.2006


      Sonntags, 13.15 Uhr

      nächste Sendung:
      03.04.06 03:35 Uhr



      Lösungen werden dringend gesucht, denn die jüngsten Versorgungsengpässe haben den Entscheidungsträgern deutlich gemacht, wie leicht ein Land wie Deutschland über den Energiesektor verwundbar ist.

      Energie bedeutet Entlastung
      Energie ist - rein physikalisch gesehen - die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten. Sie ist Voraussetzung für den Wohlstand der Industriegesellschaften: Mit ihrer Hilfe werden Maschinen betrieben, die den Menschen im Alltag entlasten. Energie wird auch indirekt durch die Produktion von Gütern und Dienstleistungen verbraucht, und wir benötigen sie zum Heizen und zur Fortbewegung.


      Durchschnittlich kommen so auf jeden Deutschen pro Tag rund 132 Kilowattstunden. Er selbst schafft mit bloßer Muskelkraft in zehn Stunden Arbeit nur eine Leistung von einer Kilowattstunde. Damit kann man gerade mal drei Oberhemden trocknen und bügeln oder 133 Brotscheiben toasten.


      Problematische Abhängigkeit
      Den Löwenanteil der benötigten Energie müssen wir aus geeigneten Rohstoffen gewinnen, den sogenannten Primärenergieträgern. Dabei handelt es sich um natürliche Rohstoffe, die in ihrer ursprünglichen Form zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Dazu gehören die fossilen (Erdgas, Erdöl, Kohle), die erneuerbaren (Sonne, Wind, Wasserkraft, Biomasse, Gezeiten) und die radioaktiven (Uran) Energieträger.


      Aus all diesen Quellen wird die Energie gewonnen, die wir brauchen. Dieser Mix ist zur Zeit so gewichtet:


      Mineralöl: 37 Prozent

      Erdgas: 23 Prozent

      Steinkohle: 13 Prozent

      Braunkohle: 11 Prozent

      Kernenergie: 12 Prozent

      Erneuerbare: 4,6 Prozent


      Die Energieerzeugung ist nicht nur eine technische Herausforderung. Sie stellt uns auch vor andere Herausforderungen. Neben der Umweltbelastung ist vor allem die Importabhängigkeit ein Problem. So werden 97 Prozent des Mineralöls eingeführt. Bei der Stromerzeugung steht Gas mit 83 Prozent auf der Importliste, Kohle mit 60 Prozent und Uran gar mit 100 Prozent. Lediglich Braunkohle sowie die erneuerbaren Energien stammen vollständig aus heimischen Quellen.

      Steigende Preise
      Diese Abhängigkeit bemerkt der Verbraucher sofort: Der Weltmarkt bestimmt die Preise. Sie können rasch steigen, wie jedermann in letzter Zeit leidvoll erfahren musste. Rohöl ist mit 60 Dollar pro Barrel heute doppelt so teuer wie 1990. Gleiches gilt für Erdgas. Besserung ist nicht in Sicht, denn die Quellen sind endlich und die Nachfrage steigt weltweit. Auto fahren, heizen, Strom verbrauchen wird also auch zukünftig immer teurer werden.


      Das Bundesumweltministerium setzt deshalb auf die Formel "Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energieeinsparung". Erste Schritte sind bereits getan: Die regenerativen Energien sind auf dem Vormarsch und der Energieverbrauch sinkt langsam - in den letzten 15 Jahren um vier Prozent, bis 2020 sollen neun Prozent erreicht werden. Die aktuellen Diskussionen haben auch die Befürworter der Kernenergie wieder auf den Plan gerufen. Sie wollen die vereinbarten Restlaufzeiten der Atomkraftwerke verlängern, um Versorgungssicherheit zu erreichen und das Klima zu schützen.


      Sonderfall Atomenergie
      Abgesehen von allen Problemen für Mensch und Umwelt, die mit dieser Risikotechnologie verbunden sind, wird dabei gerne übersehen, dass uns Atomkraft nicht aus der Energiekrise retten kann. Mit ihr kann man keinen PKW-Motor antreiben und auch kein Haus beheizen. Atomkraft ist nur zur Stromerzeugung nutzbar.

      Auf diesem Gebiet schreibt man den erneuerbaren Energieträgern enormes Potential zu. Schon 2005 lieferten sie 10,2 Prozent Elektrizität. Die Bundesregierung geht davon aus, dass ihr Anteil auf diesem Sektor bis 2020 sogar bei 25 Prozent liegen kann.


      von Carmen Peter
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:38:54
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.332 von PokerDog am 03.04.06 00:30:31hier noch der Link zu dem kleinen widerspenstigem Dorf
      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,3919647,00.html
      der Majestix des Dorfes ist übrigens 76 !!!
      Ich glaube sowas nennt man dan Altersweisheit - oder sinnvolles Nutzen von Steuergeldern :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:45:03
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.350 von PokerDog am 03.04.06 00:38:54auch schön - wie es scheint, beginnt die Energie-Revolution auf dem Lande ;) :

      Erneuerbare Energie wird zur Job-Maschine

      Messe: In Husum ging die "New Energy" zu Ende - sie konnte Aussteller- und Besucherrekorde feiern. Befürworter rechnen vor, daß Sonne, Wind oder Biomasse nicht nur ökologisch, sondern zunehmend auch ökonomisch Sinn machen.

      Husum -
      Sonne, Wind, Biomasse - die Branche der erneuerbaren Energien brummt. Über den aktuellen Stand der Techniken und Diskussionen, über landes-, bundes- und europaweite Pläne und Bekenntnisse, über das Machbare und das Denkbare informierte vier Tage lang die Messe "new energy" in Husum. Gestern ging sie zu Ende: mit neuem Aussteller- und neuem Besucherrekord. Und mit dem Signal, daß erneuerbare Energien sich zur Jobmaschine gemausert haben. Hinzu kommt die Tatsache, daß sie der Forschung neue Impulse und dem Arbeitsmarkt neue Berufsfelder beschert haben. "500 000 Arbeitsplätze bis zum Jahr 2020 sind keine Utopie", sagt Hermann Albers vom Bundesverband Erneuerbare Energien auf der Messe in Husum. "Damit lägen wir vor der Automobilindustrie."

      Ökologische Gründe, heimische Energieträger zu nutzen, werden längst gestützt von ökonomischen Fakten. Und spätestens seit dem jüngsten strengen Winter und den explodierenden Preisen für fossile Brennstoffe sind erneuerbare Energien auch für Energie-Banausen zur interessanten Alternative geworden. Über alle Parteigrenzen geht die Erkenntnis, daß beispielsweise mit Bioenergie eine Erfolgslawine losgetreten werden kann.

      Otto-Dietrich Steensen, Bauernverband Schleswig-Holstein: "Der gesamte ländliche Raum profitiert von der Bioenergie, wenn neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende Arbeitsplätze gesichert werden können. Daneben sind zusätzliche Steueraufkommen und eine regionale Wertschöpfung nach dem Motto ,aus der Region für die Region' als Vorteile für die Wirtschaft zu nennen."
      Schleswig-Holstein solle die Führungsrolle bei der Bioenergie anstreben, fordert auch der CDU-Wirtschaftsrat und bezieht sich dabei auf die Vorstellungen der EU, die Energiegewinnung aus Biomasse bis zum Jahr 2010 zu verdreifachen. "Biomasse ist als erneuerbarer Energieträger praktisch unbegrenzt verfügbar", außerdem biologisch und technisch innovativ, schaffe Arbeitsplätze, leiste einen Beitrag zum Klimaschutz und vermindere die Abhängigkeit vom Rohöl.

      Dies alles kann Hubert Hümme, Land- und Energiewirt aus Behlendorf im Kreis Herzogtum Lauenburg, frohen Herzens unterschreiben. Er ist ein neugieriger Mensch, wenn es um erneuerbare Energien geht, ein Experte für Biogas, der die Husumer Messe gemeinsam mit Mathias Heßler bewandert. Der 26jährige Ingenieur hat seine Diplomarbeit über Hümmes Plan zu einer neuartigen Biogasanlage geschrieben. Bei der Forderung des CDU-Wirtschaftsrates, Wissensdefizite in Kommunen forciert zu beheben und die genehmigungsrechtlichen Bedingungen für Bioenergieanlagen zu vereinfachen, wird Hümme hellhörig: Er liegt seit Jahren mit der Gemeinde Behlendorf über Kreuz, weil einige im Ort Anstoß an seiner existierenden Biogas-Anlage nehmen und eine neue, die als Pilotprojekt laufen soll, ablehnen. "20 Prozent aller geplanten Biogas-Anlagen stoßen auf solche Hindernisse", sagt Hümme. "Billigen Strom wollen alle. Die Produktionsstätten dafür will aber niemand in seiner Nähe wissen." Dennoch hat er das Land hinter sich. Schleswig-Holstein plant für die fernere Zukunft, die Hälfte aller Haushalte mit Energie aus Biomasse zu versorgen. Er hat die Bundesregierung hinter sich, die sich zum Ziel gesetzt hat, in vier Jahren 12,5 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu rekrutieren. Er hat auch den Biomasse-Aktionsplan der EU hinter sich, die in neun Jahren 5,75 Prozent des Treibstoffs aus Biomasse gewinnen will. Vom Landwirtschaftsministerium in Kiel heißt es, bis 2010 sollen in Schleswig-Holstein 20 Prozent der benötigten Energie aus Wind und 13 Prozent - statt derzeit ein Prozent - aus Biomasse kommen. Kiel setzt auf einen "vernünftigen Energiemix", zu dem auch Atomstrom gehört.

      "Brauchen wir nicht", brummeln Hümme und Heßler unisono. "Schleswig-Holstein schafft deutlich mehr als 13 Prozent Energie aus Biomasse", sagt Hümme. "Wenn wir dann noch Sonnenenergie hinzuziehen und mit vernünftiger Isolierung Energie sparen, können wir den Bedarf decken. Auch ohne Atomstrom, Öl oder Gas."
      Während der Laie in Husum noch darüber staunt, daß die Wärme aus Holzpellets nur halb soviel kostet wie die aus Heizöl, oder darüber, daß Gerste und Weizen ernstzunehmende Energielieferanten sind, diskutieren Experten darüber, ob das Verfeuern von Getreide moralisch vertretbar ist, oder was zu beachten ist, damit auch Stroh zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Sie machen sich Gedanken darüber, welchen Stellenwert Erdwärme einnehmen könnte. Mit Biodiesel- oder Biogas betriebene Autos sind da schon ein alter Hut. Fast.

      Für Energiewirt Hümme bedeutet die "new energy" 2006 weit mehr als die Gelegenheit, seine Kenntnisse auf den neuesten Stand zu bringen. Trotz allen Ärgers, den er zu Hause hat, sieht er sich in seinen Plänen bestätigt. "Die Welt funktioniert nach dem Energieerhaltungssatz. Das gilt für das Düngen der Felder wie für das Erzeugen von Strom und Wärme. Wer die Welt verfeuert, die ihn ernähren soll, ohne für neue Rohstoffe zu sorgen, verfeuert die Zukunft der nächsten Generationen."

      erschienen am 27. März 2006
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:52:21
      Beitrag Nr. 154 ()
      mmh - die Enro-Homepage erfreut immer noch mit dem Laufband
      perfekt wäre es, wenn sie morgen mit Fakten aufweisen würden - passend zum Energiegipfel, wäre das ein sehr eleganter Verweis auf eine neue Alternative in Deutschland - aber ich mach mir da mal keine Hoffnungen :(
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 00:57:48
      Beitrag Nr. 155 ()
      Überwältigende Resonanz auf Geothermie-Förderprogramm

      Ministerpräsident Oettinger und Umweltministerin Gönner: Geothermie zentraler Baustein für tragfähigen Energiemix der Zukunft

      Land will bundesweite Spitzenstellung bei Erdwärmenutzung ausbauen: Neues Forschungsprojekt zu Nutzungspotenzialen und Optimierung der Sondentechnik
      21.03.2006 Die Landesregierung zieht eine positive Bilanz zu dem im vergangenen Jahr aufgelegten Förderprogramm zur Nutzung der oberflächennahen Geothermie. „Das Programm ist auf eine überwältigende Resonanz gestoßen. Es hat Gesamtinvestitionen von rund 40 Millionen Euro ausgelöst und hat dadurch bei den beauftragten Unternehmen, die vorwiegend dem heimischen Handwerk und dem Mittelstand angehören auch wirtschaftliche Impulse gesetzt. Mit rund 1.700 Förderanträgen ist es sogar deutlich überzeichnet. Dies zeigt: Die Entscheidung, verstärkt auf die Geothermie als einen der wichtigsten Träger erneuerbarer Energien zu setzen, ist richtig. Die Geothermie ist ein zentraler Baustein für einen tragfähigen Energiemix der Zukunft", erklärten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Umweltministerin Tanja Gönner am Dienstag (21. März 2006) in Stuttgart.

      Nutzung energetischer Erdwärme mehr als verdoppelt - Erdwärmenutzung nicht auf Neubauten beschränkt

      Das ursprünglich auf zwei Millionen Euro ausgelegte und bis 31. Dezember 2005 befristete Programm sei deshalb auf 4,2 Millionen Euro aufgestockt worden. Mit dem Förderprogramm sei der modernen Wärmegewinnungstechnik über in die Erde gebohrte Sonden in Baden-Württemberg zum Durchbruch verholfen worden. Die im Land installierten Erdwärmesonden sei in nur einem Jahr mehr als verdoppelt worden. So habe sich die gewonnene Energieleistung gegenüber dem Vorjahr um rund 45.000 Megawattstunden erhöht. "Damit wird ein wertvoller Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung wie auch zum Klimaschutz geleistet", betonte der Ministerpräsident. Der Kohlendioxidausstoß verringere sich durch die neuen Anlagen um etwa 84.000 Tonnen. Etwa drei Viertel der Anlagen seien dabei zwar in Neubauten installiert worden. "Jede vierte Sonde wurde jedoch in bereits bestehenden Gebäuden eingebaut. Das zeigt, dass die Erdwärmenutzung nicht ausschließlich auf neue Häuser begrenzt ist, sondern im Einzelfall auch eine Nachrüstung möglich und sinnvoll ist."

      Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien am Primärverbrauch auf 4,8 Prozent bis 2010 angestrebt

      Es sei eine vordringliche Aufgabe, die Energieversorgung neu auszurichten und zukunftsfähig zu machen. "Wir stellen uns dieser Herausforderung. Dabei ist es unser Ziel, den Anforderungen an eine sichere und wirtschaftliche Energieversorgung wie auch dem Klimaschutz gerecht zu werden." Die Landesregierung wolle dazu bis 2010 den Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch von derzeit 3,3 Prozent auf 4,8 Prozent steigern. "Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Wir können es erreichen, in dem wir dort weitere Impulse setzen, wo wir besonders stark sind", unterstrich der Ministerpräsident. Dazu zähle neben der Geothermie insbesondere auch die Wasserkraft- und Biomassenutzung.

      Forschungsprojekt zur Optimierung der Sondentechnik

      Die zwischenzeitlich erlangte bundesweite Spitzenstellung des Landes bei der Nutzung der oberflächennahen Erdwärme solle durch ein neues Forschungsprojekt weiter ausgebaut werden, erklärten Ministerpräsident Oettinger und Umweltministerin Gönner. "Wir wollen in einer landesweiten Kartierung die im Land vorhandenen Potenziale im Detail aufzeigen". Dazu gehörten die standort- und bohrtiefenbezogene Ausweisung der jeweiligen Wärmeleitfähigkeit sowie auch möglicherweise entstehende Beeinträchtigungen des Grundwasserschutzes. Außerdem sollen Untersuchungen zur Verbesserung und Optimierung der Sondentechnik durchgeführt werden. Dabei gehe es vor allem um die Verbesserung der Grundwasserverträglichkeit der Sondentechnik sowie um eine Erhöhung der Energieausbeute.
      Quelle: Staatsministerium
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:03:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      hängt das irgendwie zusammen??? ;)

      München (rpo). Wird es in Baden-Württemberg die erste schwarz-grüne Landesregierung Deutschlands geben? Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger schließt eine Koalition mit den Grünen weiterhin nicht aus. Einem Medienbericht zufolge lobte der CDU-Politiker die Grünen als "sehr pragmatisch".
      Wörtlich sagte Oettinger dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Ich könnte mit ihnen auch Unpopuläres in der Haushaltspolitik durchsetzen. Außerdem hätten wir den Vorteil, dass eine solche Koalition Akzeptanz in Bevölkerungskreisen hätte, die stark von der Ökologie geprägt sind."


      Oettinger hat bislang zwei Sondierungsgespräche mit der FDP geführt und eines mit den Grünen, ein weiteres mit diesen ist für Montag vorgesehen. Noch in der ersten Wochenhälfte will der alte und neue Stuttgarter Regierungschef dann der CDU einen Vorschlag unterbreiten, ob mit der FDP oder den Grünen formelle Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden sollen.

      Er müsse prüfen, "mit wem ist die Chance auf richtungsweisende Veränderungen zur Stärkung des Landes größer und das schließt eine Koalition mit den Grünen nicht aus", wird Oettinger zitiert. In den Vorgesprächen mit den Grünen sei deren Widerstand gegen die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur Baden-Württembergs ein zentraler Streitpunkt, räumte der CDU-Politiker ein und betonte: "Die CDU wird nur dann eine Koalition bilden, wenn der beschleunigte Ausbau von Straßen und Schienenwegen nicht behindert wird.".

      Andererseits hob Oettinger in dem Interview die Sonderrolle der Grünen in Baden-Württemberg hervor, die einen längeren Weg als die Partei im Bund hinter sich hätten: "Sie sitzen seit 26 Jahren im Landtag und haben deswegen eine große Sachbezogenheit erreicht", sagte er. Außerdem seien sie in weiten Teilen der Bevölkerung verankert.

      In erster Linie komme eine Koalition mit den Grünen aber dort in Frage, wo es für die CDU nur so eine Mehrheit gebe und damit Rot-Rot oder Rot-Grün verhindert werden könne. "Und eine große Koalition sei nicht automatisch die bessere Option gegenüber einer Koalition mit den Grünen", fügte der baden-württembergische Ministerpräsident hinzu.

      Bei der Landtagswahl am Sonntag war die CDU trotz leichter Verluste stärkste Partei geblieben und hatte mit 44,2 Prozent nur knapp die absolute Mehrheit der Sitze verpasst. Die Grünen wurden mit 11,7 Prozent nach der SPD (25,2 Prozent) drittstärkste Partei noch vor der FDP mit 10,7 Prozent.


      Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger nach der gewonnen Landtagswahl - er lobte die Grünen als "sehr pragmatisch". Foto: ddp
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:23:17
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.389 von PokerDog am 03.04.06 01:03:02vom Erzengel des BMU:
      (hab noch nie so'n dicken Engel gesehen:laugh:)


      Förderbekanntmachung zur Forschung und Entwicklung zur Nutzung der Geothermie
      Das Bundesumweltministerium hat eine Förderbekanntmachung über die Förderschwerpunkte von Forschung und Entwicklung zur Nutzung der Geothermie veröffentlicht. Mit dem Ziel der Erkundung geothermischer Ressourcen, der Entwicklung moderner Methoden zur Erschließung geothermischer Lagerstätten und leistungsfähiger Komponenten und Anlagen zur geothermischen Stromerzeugung haben Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit starkem Anwendungsbezug einen besonderen Stellenwert. Die Forschungsaktivitäten sollen v.a. Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Verbesserung der Erfolgswahrscheinlichkeit geothermischer Bohrungen, zur Sicherstellung einer hohen Anlagenzuverlässigkeit sowie zur erhöhten Lebensdauer von Systemen und einzelnen Komponenten umfassen.
      Die Förderbekanntmachung wurde im Bundesanzeiger Ausgabe Nr. 39 vom 25. Februar 2005 veröffentlicht.

      PDF: http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/appl…
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:28:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      OK Gabi - weiß Angi das auch :confused:



      Nr. 060/06
      Berlin, 22.03.2006


      Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze


      Beschäftigtenzahl lag 2005 bei rund 170.000
      Der anhaltende Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland hat zu einem deutlichen Beschäftigungszuwachs geführt. Die Zahl der Arbeitsplätze in dieser Branche liegt inzwischen bereits bei etwa 170.000 - gegenüber 2004 (157.000 Beschäftigte) ein Plus von knapp zehn Prozent. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Eine ambitionierte, vernünftig ausgestaltete Umwelt- und Energiepolitik ist ein wichtiger Wirtschafts- und Zukunftsfaktor für Deutschland, von dem nachhaltige Impulse für Innovation, Investition, Wachstum und Beschäftigung ausgehen. Die neuen Zahlen zu den Beschäftigungseffekten der Erneuerbaren Energien unterstreichen dies eindrücklich. Sie zeigen, dass sich der kräftige Ausbau der Erneuerbaren Energien in den letzen Jahren langfristig auch ökonomisch rechnet."

      Grundlage der Zahlen ist ein Forschungsprojekt, das vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR, Stuttgart), der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS, Osnabrück) sowie vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW, Stuttgart) im Auftrag des Bundesumweltministeriums bearbeitet wird.

      Danach erscheint in Deutschland ein Anstieg der Beschäftigung auf dem Feld der Erneuerbaren Energien auf etwa 300.000 Arbeitsplätze im Jahr 2020 realistisch. Voraussetzung hierfür ist, dass der heimische Markt bei stabilen politischen Rahmenbedingungen weiterhin anhaltende Absatzchancen und Innovationsimpulse bietet. Allein im letzten Jahr dürfte der Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland Investitionen in einer Grössenordnung von etwa 10 Milliarden Euro ausgelöst haben.

      Zudem expandiert auch der Weltmarkt stark: Bis 2020 können die Investitionen in Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien weltweit von derzeit etwa 40 Milliarden Euro auf 250 Milliarden Euro pro Jahr zunehmen. Die Arbeitsplatzeffekte in Deutschland hängen stark davon ab, wie die deutschen Unternehmen dieses Exportpotenzial nutzen können.

      Bundesumweltminister Gabriel: "Die Fortführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des Marktanreizprogramms, eine deutliche Verstärkung der Forschungsaktivitäten bei den Erneuerbaren Energien sowie das jetzt in Angriff genommene regenerative Wärmegesetz werden dafür sorgen, dass hierfür in Deutschland auch in Zukunft günstige Rahmenbedingungen bestehen und wir unsere guten Chancen auf dem Weltmarkt nutzen können."

      Im Zuge des Forschungsprojekts sind mehr als 1.100 Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche befragt worden. Dabei zeigte sich, dass diese klar mittelständisch geprägt ist und gerade in strukturschwachen Gebieten wichtige arbeitsmarktpolitische Impulse gibt. Bis Jahresmitte soll die Untersuchung abgeschlossen sein und dann auch fundierte Aussagen zu den langfristigen Netto-Beschäftigungswirkungen der Erneuerbaren liefern. Diese Grösse, die den Brutto-Arbeitsplatzzahlen auch mögliche negative Beschäftigungseffekte des Ausbaus der Erneuerbaren Energien gegenüberstellt, war bislang positiv.

      Eine noch deutlichere ökonomische Bilanz für die Erneuerbaren Energien ergibt sich, wenn die derzeit noch deutlich höheren Umweltschäden der konventionellen Energieerzeugung und Energienutzung (so genannte negative externe Effekte) verursachergerecht angelastet werden. Einer laufenden wissenschaftlichen Untersuchung für das BMU zufolge läge der volkswirtschaftliche Nutzen der erneuerbaren Energien dann allein in der Stromerzeugung bei einer Grössenordnung von knapp 3 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist mehr als die von den Stromabnehmern in Deutschland derzeit zu tragenden Mehrkosten des EEG (2005: rund 2,4 Mrd. Euro) und zeigt: Bei einer umfassenden ökonomischen Bewertung rechnen sich die Erneuerbaren Energien im Strombereich schon jetzt.

      Zwischenergebnisse der Studie "Wirkungen des Ausbaus Erneuerbarer Energien auf den deutschen Arbeitsmarkt unter besonderer Berücksichtigung des Aussenhandels" können aus dem Internet unter www.bmu.de oder
      www.erneuerbare-energien.de heruntergeladen werden. Dort finden sich auch wissenschaftliche Untersuchungen zu den langfristigen Perspektiven der Erneuerbaren Energien.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:41:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.429 von PokerDog am 03.04.06 01:28:52Atomkraft: ein teurer Irrweg - Die Mythen der Atomwirtschaft

      Sollte Deutschland wieder auf Atomkraft setzen? Der Konflikt um Erdgaslieferungen aus Russland und steigende Strom- und Energiepreise haben die Debatte über die Zukunft der Atomenergie in Deutschland erneut entfacht. Aber sichert Atomenergie wirklich unsere Energieversorgung? Trägt sie zum Klimaschutz bei? Und rechnen sich neue Atomkraftwerke? Das Bundesumweltministerium gibt Antworten.


      Was hat die Erdgasversorgung mit dem Atomausstieg zu tun?
      Zunächst nichts! Atomkraftwerke erzeugen Strom, keine nutzbare Wärme. Sie ersetzen deshalb weder Gas noch Öl. Gas wird in Deutschland nur zu etwa 10 Prozent zur Stromerzeugung verwendet und dient ansonsten der Wärmeerzeugung. Erdgasversorgung und Atomenergie sind also grundsätzlich verschiedene Bereiche der Energieproduktion. Die Diskussion um die Versorgung mit Erdgas zeigt vor allem eines: Wir müssen unsere Energiepolitik ändern, um unabhängiger und damit auch wettbewerbs- und zukunftsfähig zu werden.


      Atomenergie – unabhängig von Energieimporten?
      Nein! Deutschland ist bei der Atomenergie zu 100 Prozent abhängig von Uranimporten. Nach aktuellen Angaben der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) gibt es weltweit etwa 4,7 Millionen Tonnen wirtschaftlich abbaubare Vorkommen von Uran. Diese Vorräte reichen beim gegenwärtigen Jahresverbrauch noch etwa 65 Jahre. Angesichts der aktuellen Nutzungspläne ist eher von 30 bis 40 Jahren auszugehen. Uran wäre dann schon früher erschöpft als Erdöl und Erdgas.

      Wegen der Endlichkeit von Uran wurde einst der Reaktortyp des schnellen Brüters entwickelt, mit dem die Uranreserven vervielfacht werden können. Dabei wird zusätzlich hochgiftiges Plutonium erzeugt und anschließend verbrannt. Doch Brütertechnologie und Plutoniumwirtschaft gerieten weltweit zu einem sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Fiasko. Der deutsche Prototyp, der schnelle Brüter in Kalkar, kostete rund fünf Milliarden Euro und ging nie in Betrieb. Bezahlen mussten das die Verbraucherinnen und Verbraucher über höhere Strompreise. Aber auch sicherheitspolitisch ist die Rückkehr zur Plutoniumwirtschaft - zumal vor dem Hintergrund der gewachsenen terroristischen Bedrohungslage - keinesfalls vertretbar.

      In einer fortschrittlichen Energiewirtschaft ist es vielmehr notwendig, weniger abhängig von Importen zu sein. Beim Erdgas bedeutet das: Wärme muss effizienter erzeugt, sparsamer eingesetzt und stärker auf zukunftsfähige Energie gestützt werden, vor allem auf die erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Biomasse oder Erdwärme. Wichtig ist zudem, die verbleibende Importabhängigkeit verlässlich zu halten: durch langfristige Verträge und eine möglichst breite Streuung auf verschiedene Importländer und Importeure.


      Schaffen Atomkraftwerke Versorgungssicherheit?
      Nein! Verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken oder gar neue Atomkraftwerke schaffen keine Versorgungssicherheit. Im Gegenteil: Sie verhindern Investitionen in moderne effiziente Kraftwerke sowie in eine wettbewerbsfähige und innovative Energieversorgung. Wenn die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in Deutschland weiter ansteigt, taugt der alte Kraftwerksbestand mit seiner unflexiblen, zentralistischen Struktur mittel- bis langfristig nicht mehr für die veränderten Anforderungen einer nachhaltigen Stromwirtschaft. Durch eine Renaissance der Atomkraft würde die hergebrachte Kraftwerksstruktur mit viel Grundlast-, aber wenig Mittellast- und Spitzenlast-Kraftwerken konserviert. Das gefährdet mittelfristig die Versorgungssicherheit und ist unrentabel.

      Wie sieht der Energiemix der Zukunft aus?
      Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energieeinsparung: Das sind die wesentlichen Eckpunkte für eine moderne und zukunftssichere Energieversorgung in einer industriellen Volkswirtschaft. Erneuerbare Energien produzieren nicht nur umweltfreundlichen Strom, sondern können mittelfristig auch einen erheblichen Teil des nationalen Wärme- und Kraftstoffbedarfs decken, also die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Gas und Öl direkt mildern.

      Als ebenso ertragreich wird sich die "Effizienzstrategie" der Bundesregierung erweisen. Energie soll in allen Bereichen intelligenter und sparsamer eingesetzt werden. 30 bis 40 Prozent des Energieverbrauchs der Industrie könnten zu wirtschaftlich vernünftigen Bedingungen eingespart werden. Das heißt: Die innovativen Leistungen der Ingenieure ersetzen hier Rohstoffimporte. So kommt moderne Technologie zum Durchbruch, und das sichert und schafft in Deutschland Arbeitsplätze.

      Das gilt auch für effiziente fossile Kraftwerke, eine weitere wichtige Säule im Energiemix der Zukunft. In den nächsten 15 Jahren muss in Deutschland die Leistung von einem Drittel aller Kraftwerke erneuert werden: 40.000 Megawatt. Hier sind modernste Technologien gefragt - erneuerbare Energien, hocheffiziente Kohle- oder Gaskraftwerke und zukünftig auch kohlendioxidfreie Gas- und Steinkohlekraftwerke. So sind auch beim Einsatz von Kohle noch gewaltige Fortschritte möglich. Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) blasen vergleichsweise wenig Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre, nutzen den Brennstoff Erdgas hocheffizient und passen aufgrund ihrer hohen Flexibilität hervorragend in ein Stromsystem mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien. Gegenüber nur 35 Prozent bei Atomkraftwerken bringen es moderne Gas- und Dampfkraftwerke auf einen Wirkungsgrad von 58 Prozent. Insgesamt gibt es hier große Möglichkeiten für Innovationen und Beschäftigung, auch weil deutsche Firmen bei Gas- und Dampfkraftwerken führend auf dem Weltmarkt sind.


      Rechnen sich neue Atomkraftwerke?
      Nein! Strom aus neuen Atomkraftwerken ist teuer und unrentabel - und lohnt sich nur noch, wenn sehr hohe staatliche Subventionen fließen. Intensiv bemüht sich gegenwärtig beispielsweise die Atomlobby in den USA um solche Subventionen - ohne Subventionen kein Neubau. Je Kilowatt installierter Leistung kostet ein Atomkraftwerk etwa fünf Mal so viel wie ein modernes effizientes Gaskraftwerk, das übrigens auch deutlich günstiger ist als ein neues Kohlekraftwerk. Für die Elektrizitätswirtschaft sind Atomkraftwerke wegen der hohen Investitionskosten - auch für Sicherheit und Endlagerung der radioaktiven Abfälle - ein großes wirtschaftliches Risiko. Insgesamt bedeutet die Strategie der Laufzeitverlängerung älterer Atomkraftwerke weder in den USA, wo die Laufzeit auf 60 Jahre erhöht wurde, noch anderswo den Start in eine neue Kernenergie-Konjunktur. Sie dokumentiert vielmehr den Versuch der Unternehmen, mit alten und technisch überholten Investments möglichst lange Geld zu verdienen. Dies trägt jedoch zur Verschleppung notwendiger Investitionen in moderne Kraftwerke bei und könnte sich - Stichwort Versorgungssicherheit - bitter rächen.


      Sichern Atomkraftwerke Arbeitsplätze?
      Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. Nach Betreiberangaben sind durch den Atomausstieg bis zu 38.000 Arbeitsplätze in der Atomindustrie betroffen - allerdings innerhalb einer sehr großen Zeitspanne. Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien dagegen lösen einen Schub für Arbeitsplätze mit Zukunft aus. Bereits im Jahr 2004 arbeiteten 157.000 Menschen im Bereich der erneuerbaren Energien, Tendenz steigend. Und durch die von der Bundesregierung erhöhte Förderung des Gebäudesanierungsprogramms sind 250.000 gesicherte oder neu geschaffene Arbeitsplätze sowie Investitionen von über zehn Milliarden Euro zu erwarten.


      Schützen Atomkraftwerke das Klima?
      Nein! Wenn das so wäre, müssten die USA ausgesprochene Klimaengel sein. Denn sie betreiben weltweit die meisten Atomkraftwerke (103 von insgesamt 441). Stattdessen führen sie aber mit 20,3 Tonnen Kohlendioxid pro Kopf und Jahr die Weltrangliste der Klimabelastung an. Das Argument, Atomkraftwerke tragen zum Klimaschutz bei, geht auf eine verengte Sichtweise zurück. Wird auch die Förderung der Rohstoffe, der Transport, Bau und Unterhalt eines Atomkraftwerks, die Verteilung des Stroms und die erforderliche zusätzliche Wärmeerzeugung berücksichtigt, schneidet Atomenergie gegenüber anderen Formen der Energieerzeugung beim Klimaschutz oft schlechter ab.

      Selbst moderne Gaskraftwerke im Verbund mit Nah- und Fernwärme können günstiger für das Klima sein, besser noch liegen erneuerbare Energien und vor allem die effiziente Nutzung der Energieressourcen in der Klimabilanz. Erdgas ist unter den fossilen Energieträgern zudem der klimafreundlichste: Seine Verbrennung emittiert nur etwa die Hälfte an Kohlendioxid gegenüber Braunkohle und kann künftig mehr und mehr durch Biogas ersetzt werden. Letztlich ist ein Ausbau der Atomenergie als Ersatz für wirksamere Klimaschutzmaßnahmen allein schon wegen der Kosten illusorisch: Um auch nur 10 Prozent der fossilen Energie bis zur Mitte dieses Jahrhunderts durch Atomkraft zu ersetzen, müssten weit mehr als 1.000 Atomkraftwerke rund um die Welt neu gebaut werden.


      Sollten deutsche Atomkraftwerke nicht dennoch etwas länger laufen - angesichts ihrer Sicherheit?
      Nein! Denn die ältesten und damit unsichersten Kandidaten unter den Atomkraftwerken sollen gemäß Atomausstiegsvereinbarung zuerst abgeschaltet werden: Biblis A und B, Neckarwestheim 1 und Brunsbüttel. Eine Laufzeitverlängerung ist nicht zu verantworten. Diese Atommeiler waren vielleicht mal modern, als sie in den Siebzigern ans Netz gingen. Heute wären diese ältesten Atommeiler, wollte man sie neu in Betrieb nehmen, gar nicht mehr genehmigungsfähig. Die Liste der meldepflichtigen Ereignisse ist besonders bei den älteren Kernkraftwerken hoch. In der Sicherheitszone des Atomkraftwerks Brunsbüttel kam es im Jahr 2001 sogar zu einer Wasserstoffexplosion - Expertenangaben zufolge hätte dieser Unfall bei nur etwas anderem Verlauf bis zur Kernschmelze mit radioaktiver Verstrahlung führen können. Der Atomkonsens sorgt außerdem dafür, dass das zuletzt gebaute Atomkraftwerk auch zuletzt abgeschaltet wird: Neckarwestheim 2 - um das Jahr 2021.


      Kann die Laufzeit der ältesten Atomkraftwerke überhaupt verlängert werden?
      Nur in besonderen Ausnahmefällen! Sie müssen vom Bundesumweltministerium genehmigt werden. Gemäß Atomausstiegsvereinbarung hat jeder Atommeiler eine festgelegte Restmenge an Strom, die er noch produzieren darf. Wird ein alter Reaktor früher als geplant stillgelegt, kann ein neuerer den verbleibenden Reststrom übernehmen. Das ist so festgelegt, weil ältere Anlagen in der Regel weniger Sicherheit bieten als neuere. Gemäß Atomgesetz können Strommengen aber grundsätzlich nur von einem älteren auf ein neues Atomkraftwerk übertragen werden (§ 7 Abs. 1b Satz 1).

      Soll dennoch Strom von einem neueren Atomkraftwerk auf ein älteres übertragen werden, ist gemäß Atomgesetz eine Ausnahmegenehmigung erforderlich (§ 7 Abs. 1b Satz 2). Das Atomgesetz schreibt für einen solchen Fall vor, dass der Bundesumweltminister ausdrücklich zustimmen muss. Allerdings darf die Übertragung von Strommengen in keinem Fall zu Lasten der Sicherheit gehen. Die Altanlage muss also zumindest auf dem gleichen Sicherheitsniveau wie die neuere Anlage stehen. Das muss das Energieversorgungsunternehmen (EVU), das den Antrag stellt, in einer vergleichenden Sicherheitsanalyse nachweisen. Die Prüfung der Untersuchung obliegt allein dem Bundesumweltministerium.


      Ist eine Laufzeitverlängerung notwendig, um auf erneuerbare Energien umzusteigen?
      Nein! Deutschland ist bei der Atomenergie zu 100 Prozent abhängig von Uranimporten. Gleichzeitig ist Uran von allen Energierohstoffen als erster weltweit erschöpft. Laut Internationaler Atomenergie-Organisation (IAEO) und der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) gibt es weltweit zwischen 1,25 und 4 Millionen Tonnen wirtschaftlich abbaubare Vorkommen von Uran. Je nach Höhe des Verbrauchs reichen diese Vorräte noch zwischen 20 und 65 Jahren. Angesichts der aktuellen Nutzungspläne ist von 30 bis 40 Jahren auszugehen.

      Deutschland hat in den vergangenen Jahren einen beispielhaften Aufschwung beim Strom aus erneuerbaren Energien geschafft. Bereits 2005 betrug der Anteil an der Elektrizitätserzeugung 10,2 Prozent (1998: 4,7 Prozent). Ziel der Bundesregierung ist es, diesen Anteil bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu steigern. Realistisch erreichbar sind nach unseren aktuellen Prognosen sogar circa 25 Prozent. Deutschland ist in diesem Bereich in vieler Hinsicht weltweit technologisch führend, mit entsprechenden wirtschaftlichen Folgen: Die Windbranche zum Beispiel hat bei ihrer Wertschöpfung inzwischen einen Exportanteil von 60 Prozent! Dieser Weg der Innovation - bei konventionellen Kraftwerken wie bei den erneuerbaren Energien - soll konsequent weitergegangen werden.



      Fazit
      Es gibt keinen Anlass, den mit der Stromwirtschaft vereinbarten Ausstieg aus der Kernenergie in Frage zu stellen. Er stellt geltendes Recht dar, an dem gemäß dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgehalten wird. Die Zukunft liegt nicht darin, eine Risikotechnik aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts wiederbeleben zu wollen. Sie liegt vielmehr in einer nachhaltigen Energiewirtschaft, die insbesondere auf Effizienz und Einsparung, aber immer mehr auch auf erneuerbaren Energien basiert.




      Ich hoffe das sieht der Umweltminister morgen noch genauso!
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 01:52:08
      Beitrag Nr. 160 ()
      Übrigens mal überlegt, was passiert wenn so ne Alqaida-Airline auf ein AKW crasht :confused::confused::confused:

      Hier - der Gau zum nachlesen:
      http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/atom_br…

      Aber es gibt mit Sicherheit dann ne fette Entschädigung von Eon & Co ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 02:02:23
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.445 von PokerDog am 03.04.06 01:52:08zu guter Letzt :)

      Steigende Energiepreise geben Impuls für Erdwärme-Forschung

      dpa-Meldung, 06.03.2006 (16:48)
      Bremen - Steigende Energiepreise und die Suche nach alternativen Energien rücken auch die Erdwärme wieder stärker in das Blickfeld der Forschung. "Man kann fast von einem Boom sprechen", sagte der Direktor des Instituts für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben, Hans-Joachim Kümpel, am Montag bei einem Fachkongress in Bremen.


      Erdwärme habe eine Reihe attraktiver Eigenschaften, sagte Kümpel. Sie stehe wetterunabhängig zur Verfügung und könne ohne Schwankungen und Unterbrechungen Energie liefern. Hinzu käme die Fähigkeit, sowohl Wärme als auch Strom zu erzeugen, ein geringer Flächenverbrauch und eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz.

      Mit einer wirtschaftlichen Nutzung dieser regenerativen Energieform in Deutschland sei allerdings in diesem Jahrzehnt nicht mehr zu rechnen, meinte Kümpel. "Wir müssen da in einem Zeitraum von 5 bis 20 Jahren denken." Wesentlicher Kostenfaktor seien die Ausgaben für Bohrungen in mehr als 3 Kilometer Tiefe. Sie kosteten 3 bis 4 Millionen Euro pro Bohrung. Daher würden Systeme ausgetüftelt, die mit einem einzigen Bohrloch auskommen. Bisher müsse stets doppelt gebohrt werden: ein Loch für das nach unten gepresste Kaltwasser, ein zweites für das nach oben geförderte erhitzte Wasser.

      Mit dem Ziel der Kostensenkung werde auch eine erneute Nutzung bereits ausgebeuteter Erdgasfelder erwogen, sagte der Geothermie- Experte. In diese bereits erschlossenen Hohlräume könne kaltes Wasser gepresst und nach der Erwärmung wieder nach oben gefördert werden. Auch eine Koppelung von Windenergie und Geothermie sei denkbar. Der Strom für die Einpressung von Kaltwasser lasse sich aus Windkraft gewinnen.


      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 02:46:59
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.047.456 von PokerDog am 03.04.06 02:02:23;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 12:04:01
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Pokerdog:

      Ich meinte die Behauptung, dass die Erdwärme von der Hitze aus der Frühgeschichte stamme. Schätzungen stammen etwa 70% der Erdwärme aus Zerfallsprozessen im Erdinneren (Stichwort urey ratio).

      Es ist zwar Dein Thread, aber diese Endlichkeit von Uran ist in Masstäben der Menschheit ein Mär. Aus Meereswasser liesse sich, wenn man denn will für 300 $/kg Uran extrahieren. Aktueller Marktpreis liegt bei 80 $/kg, es lohnt sich also nicht.
      Fossile Kraftwerke waren vor 5 Jahren rentabler als AKWs, deswegen wurden solche mit Vorliebe gebaut.

      Aber ich will mich mit dir nicht streiten und das hat alles nichts mit dem Threadthema zu tun.

      Island zeigt mit dem Anwerben von Aluminiumproduzenten fulminant, das Geothermie bei richtiger Standortwahl zB an Konvektionszonen eine superbillige Energieform ist, die weder Öl, noch Atomstrom noch Wasserkraft zur fürchten hat. So wie ich das sehe, ist da noch längst nicht alles genutzt, was nutzbar wäre, speziell mit einer Wasserstofftechnik, mit der Energie zu den Energienachfragern transportiert werden könnte. Wenn man allerdings 5000 Meter bohren muss, dann geht es wohl nur mit Subventionen, es sei denn, die Bohrtechnik verbilligt sich signifikant.

      Die Frage ist nur, ob man irgendwie an der den Gewinnen partizipieren kann. Beim KGV von 80 beim jetzigen hohen Ölpreis wie bei Ormat kommt ich ins Grübeln. Und das Beispiel Western Geopower zeigt, dass da eine Menge Betrüger auf Dumme warten. Eine wunderschöne Geschichte übrigens, auf die ich auch leicht reingefallen wäre.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 13:44:19
      Beitrag Nr. 164 ()
      :D:D:D Dax 6000 :D:D:D

      Ok - wenn jetzt die Bildzeitung auf Seite 1 den Börsenboom bringt - sollte man nachdenklich werden ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 13:52:14
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.052.165 von PokerDog am 03.04.06 13:44:19Geodynamics hat zwei weitere geothermische Explorations Lizenzen erworben!! :)

      http://www.geodynamics.com.au/IRM/Company/ShowPage.aspx?CPID…
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:21:41
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hi Puhvogel

      nur kurz - muss heute länger arbeiten, da mein Gehalt leider noch nicht die 6000er Marke überschritten hat ;)

      bitte, bitte , bitte das hier ist nicht mein Thread - hier darf jeder schreiben was er will - ich würde nur gerne auf Gepushe in beide Richtungen gerne verzichten!

      Erdinnere - ja - allerdings muss man dann auch die Frage stellen, warum werden(wurden) diese Zerfallsprozesse ausgelöst...

      Aber noch einmal - ich bin kein Experte, ich lektoriere auch nicht jeden Artikel, den ich hier einstelle; das ist kein Sonderthread von Spektrum der Wissenschaften und ich muss auch nicht noch eine Diplomarbeit schreiben(übr. es wird selten so viel abgekupfert wie bei Diplomarbeiten ;) )

      Der Sinn des Threads ist der Versuch die Geothermie als alternative Energieform zu erkennen und auch als potenzielle Anlageform wahrzunehmen.
      Was Western Geopower angeht, gebe ich Dir vollkommen recht! da ist viel kaputt gemacht worden, was doch eigentlich als Intialzündung hätte dienen können. leider ist es heute immer noch so, dass die meisten Anleger Geothermie=Western Geopower ab tuen :(

      Uran aus Meerwasser ist mir neu - poste da doch mal was oder gib einen Link - wobei meine Meinung zu Atomkraft, allerdings recht eindeutig ist :mad:
      Sowieso zu all den konserativen Energieformen, bei denen man wieder die Monopolschrauben ansetzen kann.
      Auch in Bezug dritte Welt ist es wichtig eine freizugängliche, machbare, dezentrale und regenerative Energie zu etablieren - die Alternative ist Hunger, Krieg und Klimawandel.

      Natürlich hat Island Traumbedingungen(viele Länder in der 3,Welt aber auch) - aber fährst Du nicht mehr zum Supermarkt , weil Dein Nachbar näher dran wohnt? Haben wir hier nicht mehr Solarzellen auf den Dächern als die Spanier? War es nicht IBM, die sagten: diese Spielzeug Personal Computer werden sich nie durchsetzen ?

      jede neue Technologie ist am Anfang bis aufs Blut angefeindet worden - wer verliert schon gerne Marktanteile oder gar seine Geschäftsgrundlage?

      in Bezug auf Wasserstoff stimme ich zu - dieser regenerativ hergestellt - als Energiespeicher zu verwenden - hat mit Sicherheit Zukunft!

      5000 Meter tief bohren - Kiwis aus Neuseeland, Sonden zum Mars und Schafe klonen ist alles ok - aber 5000m tief bohren scheint die menschliche Vorstellungskraft schier zu überfordern :confused:
      nun ist Bohrtechnik wirklich kein Buch mit sieben Siegeln - und wenn man sich die Bohrbranche genauer ansieht, werden da in mittelfristiger Zukunft noch ganz andere Tiefen erreicht werden.
      Außerdem welche Technik ist denn bei verstärktem Gebrauch bisher teurer geworden ?

      und wenn es nur mit Subventionen geht(bei Geodynamics gehts auch ohne) - prima nur her damit - ich hab nichts gegen sinnvoll eingesetzte Subventionen - ich befürworte sie! - ich hab zu Hause aufm Rechner irgendwo noch wie viel jedes Jahr hier in Deutschland die Atombranche subventioniert wird- da wird einem schlecht:mad:

      Und wenn endlich auch in Deutschland auf andere Energieformen hingearbeit wird, kann man das nur gutheißen - egal ob jetzt von Solarworld, Vattenfall oder Enro
      Wir können uns dieses ideologische Scheuklappendenken der Lobbyisten nicht mehr länger leisten - dieses Globalisierung ja bitte, aber nur wo wir den finger drauf haben :mad:

      Punkto Ormat muss ich sagen, dass die in den Konvektionszonen die meisten Kraftwerke aufstellen - der HDR-Pionier ist eher Geodynamics und das Forschungsprogramm in Soulz
      Weiterhin nennt man bei allen Aktien immer fairer Weise das KGV vom nächsten Jahr und das liegt für 2007 für Ormat bei 27,61 stand heute.

      Natürlich steckt die Geothermie noch in den Kinderschuhen -und es wird Erfolge und Rückschläge geben - und man wird bei vielen Unternehmungen immer ein spekulatives Fragezeichen anhängen müssen!
      Aber wäre schon alles wunderbar und wir hätten die Nonplusultra-lösung in der Energiefrage gefunden - müsste man sich hier auch nicht mehr auseinandersetzen.
      Gerade die Unwägbarkeiten zu Beginn einer neuen Trendrichtung sind die entscheidenen Aspekte die man bedenken muss - sind alle Katzen im Hof -muss man nicht mehr Trompete spielen(Kosto)

      Zumal gerade in den EE man ja beim investieren so gesehen Wagniskapital zu Verfügung stellt, was für Technologien genutzt wird, die erheblich mehr Menschen partizipieren lässt(WIN/WIN-Funktion) als es bei den alten Ausbeuterenergien der Fall ist und so etwas setzt sich auf längere Zeit eher durch, als das was wir jetzt haben. - op kölsch jesagt: "Der Umsatz ist langfristig am größten, wenn alle mittrinken !" ;)


      Vieel Grüsse Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 16:53:52
      Beitrag Nr. 167 ()
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 00:46:06
      Beitrag Nr. 168 ()
      nabend allerseits!

      hier noch ein kleiner Artikel, der gut zu meinem Beitrag 166 passt:


      Erneuerbare Energien - Gerechtigkeit in der globalisierten Welt
      Erneuerbare Energien haben in Europa einen bedeutenden Anteil an der Energieversorgung. Sie sichern und schaffen Arbeitsplätze und sorgen für ein innovatives und ökologisches Versorgungskonzept unserer Gesellschaft. Ein wichtiger Schritt Richtung nachhaltiger Energieversorgung ist gemacht und es gilt nun den gesamten Weg einer effizienten und gerechten Energieversorgung zu ebnen.

      Die in Wohlstand lebenden Industrienationen emittieren rund 75% der gesamten Treibhausgase, jedoch lebt nur rund ein Viertel der Weltbevölkerung in den Industrienationen.
      Die Folgen des Klimawandels treffen die armen Länder am härtesten, denn die meisten von ihnen liegen in Regionen mit sensiblen Ökosystemen. In Entwicklungsländern zeigt sich zudem eine Bevölkerungsexplosion. Während die Bevölkerung in der nördlichen Hemisphäre eher stagniert oder gar zurückgeht - haben die Menschen der südlichen Hemisphäre neben dem ohnehin begrenzten Angebot an Nahrungsmitteln und Wasser mit den Problemen der Überbevölkerung zu kämpfen. Die größten Probleme treten jedoch in dem wachsenden Energiehunger sich entwickelnder Gesellschaften auf.
      Einem Drittel der Erdbevölkerung fehlt der Zugang zu moderner, sauberer Energie. Der wirtschaftliche Aufholprozess in Entwicklungs-, Schwellen- und Übergangsländern auf Basis konventioneller Energietechnologien verschärft nun die Probleme des Klimawandels.

      Luftverschmutzung in China beobachtet durch Satelliten [DLR]

      China ist nach den USA der weltweit größte Emittent von CO2, denn 75% des chinesischen Stromes wird aus z.T. stark schwefelhaltiger Kohle erzeugt. Aufgrund des schnellen Wachstums- und Aufholprozesses müssen nun hier die Weichen der Energieversorgung richtig gestellt werden, um nicht in eine fossile Abhängigkeit zu geraten.Viele Entwicklungs- und Schwellenländer haben bislang nur eine unzureichende Energieversorgung. Weite Regionen sind nicht an ein nationales Stromnetz angeschlossen. Die Bevölkerung deckt ihren Energiebedarf größtenteils traditionellerweise aus natürlichen Quellen, vor allem Holz. Das trägt zum Abholzen der Wälder bei, was vielerorts zu massiven Umweltproblemen führt. Denn ohne den Schutz durch die Vegetation erodiert der Boden. Für die wirtschaftliche Entwicklung dieser Länder ist das ein großes Hemmnis. Daher wird es immer dringlicher, die erneuerbaren Energien und die Nutzung der Energieeffizienzpotenziale in allen Teilen der Welt als Alternative zu fördern. Für eine nachhaltige Energieversorgung der Welt spielen nicht nur erneuerbare Energien eine Rolle. Rund 70 Prozent der weltweit eingesetzten Primärenergie gehen bei der gesamten Energieversorgungskette - von der Produktion über den Transport bis zum Endverbrauch - verloren. Hier liegt ein riesiges Einsparpotenzial.

      Die Hauptverantwortung, Technologien für ein global zukunftsfähiges Energiesystem zu entwickeln und zur Marktreife zu führen, liegt bei den Industrieländern. Die reichen Industriestaaten müssen daher ihre Innovationskraft nutzen, um die Märkte für erneuerbare Energien und Effizienztechnologien zu entwickeln und voranzutreiben und die Kosten dieser Produkte zu senken.


      Olkaria II heißt das größte Erdwärmekraftwerk Afrikas. Es steht im Rift Valley in Kenia. Über 33 Erdwärmebrunnen strömt bis zu 300 Grad heißer Wasserdampf aus 2000 Meter Tiefe auf zwei Turbinen mit zusammen 64 Megawatt Leistung. Durch deutsche Unterstützung können heute 14 Prozent des Stromes in Kenia aus geothermischen Ursprung gewonnen werden. Und es soll noch mehr werden. Experten schätzen das nutzbare Potenzial der Geothermie allein für Kenia auf rund 2000 Megawatt. Das ist beinahe das Doppelte der derzeitigen Stromproduktion des Landes.

      So wird nachhaltige Energie in Zukunft auch für arme Länder bezahlbar sein. Erneuerbare Energien bieten den ärmeren Ländern die Möglichkeit, teure Ölimporte durch heimische Energiegewinnung überflüssig zu machen. Weil es ohne Energie keine wirtschaftliche Entwicklung gibt und weil ohne Entwicklung die Armut nicht verringert werden kann, ist der Aufbau einer zuverlässigen Energieversorgung wichtig. Eine hohe Energie-Effizienz ist auch für die erneuerbaren Energien von Vorteil: Je kleiner der Energiebedarf der Bevölkerung ist, desto leichter können sie ihn allein aus regenerativen Quellen decken. Und desto weniger muss für teure Kraftwerke und Energieimporte ausgegeben werden.

      Der Ausbau und die Förderung von erneuerbaren Energien bringt somit Gerechtigkeit, die es in einer Welt die ausschließlich auf den Einsatz fossiler Ressourcen zur Energiegewinnung nicht geben wird.


      Gruss Pokerdog
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 00:50:01
      Beitrag Nr. 169 ()
      Deutsche Bank emittiert Optionsscheine und ein Zertifikat auf Ormat
      :look:
      24.03.2006
      Deutsche Bank-Warrants auf Ormat Technologies
      Deutsche Bank emittiert 2 Calls und einen Put
      Die Optionsscheine weisen folgende Eckdaten auf:

      WKN/Emi./Underlying/Typ/Laufzeit/Strike/Referenz/Abst./Strike
      DB858B/DBK/ORMAT TECHNOLOGIES/Put/20.12.06/30,00/40,29/-25,53%
      DB857B/DBK/ORMAT TECHNOLOGIES/Call/20.12.06/40,00/40,29/+0,71%
      DB857C/DBK/ORMAT TECHNOLOGIES/Call/20.12.06/50,00/40,29/-24,10%


      Discount Merkmale
      Zertifikat-Typ: Discount
      Cap & Währung: 35,00 USD
      Fälligkeit: 20.09.2006
      Bezugsverhältnis: 1,000
      Währungsgesichert: nein
      Emissionstag: 22.03.2006
      Emissionspreis: 0,000
      Emittent: Deutsche Bank

      Basiswert Merkmale
      Name: ORMAT TECHNOLOGIES INC.
      ISIN: US6866881021
      Kurs Basis: 31,60
      Land: Deutschland
      Währung: EUR
      Börsenplatz: Frankfurt

      Produktbezeichnung des Emittenten
      Diskont-Zertifikat
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 00:56:54
      Beitrag Nr. 170 ()
      Neuigkeiten von Essential
      wie gesagt bitte mit vorsicht zu genießen -solange der Wert immer noch von einschlägigen Börsenbriefen empfohlen wird :O


      Essential Innovations Completes a Highly Successful Exhibition at GLOBE 2006
      Monday April 3, 12:20 pm ET
      BELLINGHAM, Wash., April 3, 2006 (PRIMEZONE) -- Essential Innovations Technology Corp. (OTC BB:ESIV.OB - News) (Frankfurt:E6S.F - News), provider of cutting-edge geoexchange solutions for residential, commercial and industrial applications as both a geoexchange energy service company and as a manufacturer of proprietary geothermal heat pump technology, announced today that it has just finished with its participation in the GLOBE 2006 Trade Fair in Vancouver, British Columbia.
      GLOBE 2006, the 9th installment of this event, is held in Vancouver, Canada on a bi-annual basis, and is recognized as one of the premiere environmental and energy technology exhibitions in the World. Essential Innovations showcased its geoexchange technology as well as multiple examples of its past installation expertise, and left the 3-day event with literally tens of dozens of project opportunities from all over the planet in which there is a distinct and sincere interest in utilizing the Company and its services.
      ``GLOBE 2006 was a clear indicator of what Essential Innovations has seen coming for the last few years; the World is clearly ready for the application of Geoexchange on a grand scale, and ESIV has now positioned itself as a Company with not only truly leading edge geoexchange technology, but also with and extensive track record of having successfully implemented and applied such technology to a vast array of commercial and residential projects,'' said Jason McDiarmid, President and CEO of ESIV.
      ``Our reputation for quality work and customer service now precedes us as we look ahead to the future and pursue to continually apply the technology to development projects in both North America and abroad.''
      Essential Innovations Technology currently has operations in the USA, Canada and Hong Kong; exclusive distributors in Canada and Mexico; exclusive sales agents or sales agents in Mexico, Hungary, China and Alaska; and the Company is now actively seeking further distributors, dealers and project opportunities throughout the North American and international marketplace for its proprietary geoexchange systems and solutions.
      Forward-Looking Statements
      This news release contains ``forward-looking statements,'' as that term is defined in Section 27A of the United States Securities Act of 1933 and Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934 and within the meaning of the Private Securities Litigation Reform Act of 1995. Statements in this press release, which are not purely historical, are forward-looking statements and include any statements regarding beliefs, plans, expectations or intentions regarding the future. Investors are cautioned that such forward-looking statements involve risks and uncertainties. These statements include, but are not limited to, statements that do not describe historical facts and statements that include the word ``believes,'' ``anticipates,'' ``expects,'' ``plans,'' ``intends,'' ``designs,'' ``projects'' or similar language, as well as statements regarding consumer or marketplace acceptance of the Company's new or existing products; comments concerning marketing and consumer acceptance of proprietary products; the potential benefits of Essential Innovations' products; initiatives undertaken by the Essential Innovations' divisions; the Company's research, manufacturing and facilities expansion programs; and the Company's growth, revenue, or projected earnings; all such statements which may or may not occur in the future. These forward-looking statements are made as of the date of this news release, and Essential Innovations Technology Corp. assumes no obligation to update the forward-looking statements, or to update the reasons why actual results could differ from those projected in the forward-looking statements. Investors should consult all of the information set forth herein and should also refer to the risk factors disclosure outlined in our periodic reports filed from time to time with the Securities and Exchange Commission.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:02:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      kleinere Komplikationen bei Geodynamics:

      http://www.geodynamics.com.au/IRM/Company/ShowPage.aspx?CPID…
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:07:23
      Beitrag Nr. 172 ()
      Ok - dann sehen wir doch mal was das Blätterrauschen zum Energie-Gipfel so ergeben hat :confused:

      Mehr Geld für die Energie
      Zusagen im Kanzleramt


      Die Energiewirtschaft will in den nächsten sechs Jahren rund 30 Milliarden Euro in neue Kraftwerke und das Energienetz investieren. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montagabend nach einem Spitzentreffen von Vertretern der Bundesregierung und der Energiekonzerne im Berliner Kanzleramt.

      In erneuerbare Energien seien außerdem Investitionen zwischen 33 und 40 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. Die Bundesregierung wolle die Mittel für die Energieforschung zudem bis 2009 um zusätzliche zwei Milliarden Euro aufstocken, sagte Merkel weiter.

      Die Frage des Atomausstiegs werde weiter strittig diskutiert. Grundsätzlich müsse es das Ziel Deutschlands sein, die Abhängigkeit bei Energieimporten zu verringern und steigende Preise zu verhindern, so Merkel.

      In drei Arbeitsgruppen sollen bis zum nächsten Treffen im September internationale und nationale Fragen bei der Energiepolitik sowie die Frage der Energieeffizienz erörtert werden. Sowohl Merkel als auch Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) lobten die konstruktive Atmosphäre des Treffens.

      Vor dem Gipfel waren in den Führungsgremien von Union und SPD die Meinungsverschiedenheiten über eine Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken bekräftigt worden. "Es bleibt bei den Vereinbarungen von Union und SPD im Koalitionsvertrag. Alle anderen Bemühungen der Union werden ergebnislos bleiben", sagte SPD-Fraktionschef Peter Struck. Die Spitze der Unionsfraktion und das CDU-Präsidium forderten dagegen, "auf absehbare Zukunft" am Atomstrom festzuhalten. Fraktionschef Volker Kauder betonte jedoch, dass sich die Union an den Koalitionsvertrag halten werde. Dort hatten beide Seiten vereinbart, dieses Thema mangels Einigung nicht anzurühren.

      Umweltschützer protestierten vor dem Kanzleramt gegen eine Renaissance der Kernenergie. "Wir brauchen ein klares Signal für mehr Wettbewerb und gegen weitere Preissteigerungen bei Strom und Gas", sagte Verbraucherschützerin Edda Müller, die ebenfalls an dem Treffen teilnimmt. "Die Energiepreise in Deutschland sind um etwa 20 Prozent zu hoch."

      Beim Energiegipfel dominierten die Vertreter der Energiewirtschaft. Geladen waren auch Fachleute wie der bisherige UN-Umweltdirektor Klaus Töpfer und der Chef des Umweltbundesamtes, Andreas Troge.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:13:47
      Beitrag Nr. 173 ()
      SPIEGEL ONLINE - 03. April 2006, 17:46
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,409510,00.h…
      Energiegipfel

      Die Rückkehr des 30-jährigen Konflikts

      Von Severin Weiland

      Im Koalitionsvertrag steht klipp und klar: Am rot-grünen Atomausstieg wird nicht gerüttelt. Trotzdem streiten Union und SPD seit Wochen verbissen um die Zukunft der Kernenergie. Mit Spannung wird der heutige Energiegipfel im Kanzleramt erwartet.
      Berlin - Die Genossen empfinden die ganze Debatte als eine Zumutung. Schließlich wurde der rot-grüne Atomausstieg im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD festgehalten - zusammen mit der Feststellung, über die Nutzung der Kernenergie gebe es unterschiedliche Auffassungen.
      Seit Wochen stellen Politiker von CDU und CSU den Kompromiss in Frage. Die SPD warnt ihren Koalitionspartner mit immer schärferen Worten: Mit dem Ausstieg aus der Atomkraft sei auch ein dreißigjähriger gesellschaftlicher Konflikt "befriedet" worden, sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil kürzlich.
      Dieser Hinweis umschreibt jedoch mehr die Folgen, die ein Ausstieg aus dem Ausstieg für die die SPD hätte - sie verlöre wahrscheinlich Wähler an die Grünen. Die ökologische Konkurrenz hatte nach dem Atomunfall 1986 im ukrainischen Tschernobyl an Zulauf gewonnen - und auch die Debatte in der Sozialdemokratie befördert. Ein Teil der jüngeren Generation in der SPD wuchs mit dem Kampf gegen die Kernkraft auf, als Abnabelungsprozess von der altvorderen Generation, die in der Ära Helmut Schmidt den Ausbau der Anlagen Mitte und Ende der siebziger Jahre forciert hatte. Nach 1998 wurde schließlich unter Gerhard Schröder, wenn auch auf maßgeblichen Druck der Grünen, der Ausstieg mit der Energiewirtschaft vertraglich geregelt.

      Die Erfolgsgeschichte der Öko-Partei im Schatten der Atomangst blieb ein Trauma der Sozialdemokraten. Wie stark sich weite Teile der SPD, vor allem der Generation der 40-Jährigen, auf den Ausstiegskurs eingelassen haben, zeigte nicht zuletzt der Wahlkampf der SPD-Spitzenkandidaten Ute Vogt in Baden-Württemberg. Die 41-Jährige warb mit Anti-Atomkraft-Plakaten - als Abgrenzung zum CDU-Spitzenkandidaten Günther Oettinger.

      Auf Bundesebene spielt in der Großen Koalition die SPD die Rolle der Grünen weiter. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller, nennt die Auseinandersetzung nach Tschernobyl in der SPD "identitätsstiftend". Er glaubt: "Den Ausstieg kann man nicht mehr zurückdrehen". Doch auch der SPD-Umweltpolitiker spürt, dass die Argumente von damals heute nicht mehr so einfach zu vermitteln sind. Der Abstand zur Katastrophe von Tschernobyl ist nach 20 Jahren groß, in den Erinnerungen zum historischen Ereignis hinabgesunken, die Erfahrungen der jüngeren Generationen schwach. So müssen Atomgegner wie Müller, die für regenerative Energien und sparsameren Umgang kämpfen, ihr Argumentationsfeld erweitern. Die damaligen Fragen - Unfall und Endlagerung - seien zwar heute noch aktuell, "hinzu kommen heute aber verstärkt Fragen des militärischen Missbrauchs und der terroristischen Bedrohung", so Müller im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE.

      Für die SPD war das Thema so gewichtig, dass der Ausstieg aus dem Ausstieg - wie er in CDU und CSU von führenden Politikern gefordert wird - im Koalitionsvertrag ausgeklammert wurde. So gilt weiterhin, was Rot-Grün beschloss. Dennoch bleibt das Thema Zukunft der Atomkraft ein Schatten, der bedrohlich über der Koalition schwebt. Schon allein deshalb, weil es unionsregierte Länder wie Baden-Württemberg, Bayern und Hessen immer wieder aufbringen.
      Unter den Ministerpräsidenten Günther Oettinger, Edmund Stoiber und Roland Koch finden sich die vehementesten Befürworter einer Laufzeit-Verlängerung. In Unionskreisen wird auf den Umstand verwiesen, dass auch eine künftige Regierung - unter welcher Farbenlehre auch immer - Antworten auf die Energielücke finden müsse, die durch das Abschalten von Kernkraftwerken in Deutschland entstehe.

      Erstmals seit Beginn ihrer Kanzlerschaft hat sich nun auch die Kanzlerin selbst in der Frage der Atomkraft wieder deutlicher zu Wort gemeldet - dabei wohlweislich die Grenzen der Koalitionsvereinbarung bewahrend. Vor dem Beginn des Energiegipfels heute Abend erklärte Angela Merkel: "Es gibt keine Tabus". Doch schränkte sie ihre Aussage zugleich auch ein und versicherte, für die Zusammenarbeit der
      Koalitionspartner gelte "erst einmal" der Koalitionsvertrag. "Wir
      müssen allerdings sehen, dass wir hier eine Aufgabe vor uns haben, nämlich das Energiekonzept bis 2020 zu machen, was weit über die Legislaturperiode hinaus geht. Und insofern werden natürlich alle Themen auf den Tisch kommen", sagte Merkel vor einer Sitzung des CDU-Präsidiums in Berlin. "Sicherlich werden dann unterschiedliche Meinungen zu einigen Punkten ausgetauscht werden." Ziel sei es, Alternativen auszuarbeiten, um langfristige Versorgungssicherheit zu erreichen.

      Merkels eigentliche Position zur Kernkraft ist hinlänglich bekannt: im Wahlkampf hatte sie die Sicherheit der deutschen Kraftwerke herausgestrichen und der Energiewirtschaft auch eine Verlängerung der Laufzeiten in Aussicht gestellt. Von letzterem war nach Beginn der Regierungszeit keine Rede mehr. Die Große Koalition spielt derzeit die Grundmelodie "Abgrenzen in Maßen - Koalitionsvertrag einhalten". Die gegensätzlichen Haltungen zur Kernkraft werden formuliert, ein wirklicher Konflikt aber vermieden. Ohnehin werden erst 2009, also von der kommenden Legislaturperiode an, Kernkraftwerke vom Netz gehen.

      Der Energiegipfel heute Abend ist der Auftakt einer Reihe weiterer Gespräche. In Arbeitsgruppen soll das Thema zwischen Politik, Wirtschaft und Verbrauchern weiter behandelt werden. Die Zahl der Arbeitsgruppen ist noch offen. Von einer, zwei bis hin zu vier ist hinter den Kulissen die Rede. Zwei jeweils unter CSU-Wirtschaftsminister Michael Glos und SPD-Umweltminister Sigmar Gabriel (wobei sie dann wechselseitig die Stellvertreterposten einnehmen würden), zwei weitere jeweils unter Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Bildungs- und Wissenschaftsministerin Annette Schavan (CDU).

      In der SPD wird die Rolle Gabriels kräftig herausgestrichen. Heil betonte heute, für seine Partei gehe der Bundesumweltminister auch als "Energieminister" in die abendliche Runde - damit wurde indirekt Wirtschaftsminister Glos deutlich gemacht, dass er auf diesem Feld nicht allein zuständig ist. Glos und Gabriel beäugen sich seit längerem eifersüchtig. Anfang des Jahres hatte ein Gesprächsvermerk des Vattenfall-Vorstandsvorsitzenden Klaus Rauscher mit Glos für Ärger gesorgt. In dem Vermerk, der öffentlich wurde, war nahegelegt worden, es könne "Nachkoalitionsverhandlungen" zu den Reststrommengen geben. Vehement hatte sich daraufhin im Januar Gabriel in einem Brief an seinen CSU-Kabinettskollegen gegen solche Darstellungen verwahrt und gegenüber Vattenfall um Klarstellung gebeten; der CSU-Minister hatte anschließend bei Rausch in einem Brief diese "Form einer nicht abgestimmten Protokollierung" für "falsch" und "nicht angemessen" bezeichnet.

      Das Thema Kernkraft ist in der Großen Koalition eines der wenigen, das Differenzen in der Sache auf einen kurzen und schlagkräftigen Nenner bringt. Als Unions-Fraktionschef Volker Kauder heute ein sechsseitiges Positionspapier nach einer CDU/CSU-Fraktionsklausur vorstellte, wurde darin auch ein breiter Energiemix gefordert und dazu gehöre "auf absehbare Zeit die Kernenergie".

      Fast schon wie ein Ritual wirkte die Zusicherung Kauders, die Unionsfraktion wolle sich an den Koalitionsvertrag halten. Ebenso klingt es von Seiten der SPD. "Ich vertraue auf das Wort der Kanzlerin zum Koalitionsvertrag", sagt der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Müller. "Man kann ja niemanden den Mund verbieten", kommentierte er die aktuelle Debatte. Müller hofft sogar auf einen gegenteiligen Effekt: "Je intensiver wir um die Energiefrage der Zukunft reden, umso weniger wird es dabei um Atomkraft gehen".
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:16:02
      Beitrag Nr. 174 ()
      Gipfel im Kanzleramt
      Merkel kündigt Energiekonzept an


      03. April 2006 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat für Mitte 2007 ein Energiekonzept angekündigt. Alle Teilnehmer des Energiegipfels seien sich einig gewesen, die Abhängigkeit von Energieimporten tendenziell zu verringern, steigende Energiepreise zu verhindern und dabei den Klimawandel im Blick zu haben, sagte Merkel am Montag abend nach dem Treffen im Bundeskanzleramt in Berlin.


      Sie lobte ausdrücklich das konstruktive Klima. Die Wirtschaft habe bis 2012 Investitionen in die Modernisierung und Erneuerung der Kraftwerke im Umfang von 30 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, sagte die Kanzlerin. Die Bundesregierung wolle bis 2009 zwei Milliarden Euro in die Energieforschung stecken, das sei eine Aufstockung um 30 Prozent. Die Frage des Atomausstiegs sei angesprochen worden und werde auch in der Zukunft - „ich vermute auch kontrovers” - diskutiert, sagte Merkel. Auf dem Gipfel seien drei Arbeitsgruppen gebildet worden, die sich mit internationalen und nationalen Aspekten sowie Innovation beschäftigen sollen. Die Gruppen sollen dem nächsten Treffen im September zuarbeiten, betonte die CDU-Chefin.
      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sagte, auf dem Treffen sei „guter Wille für gemeinsame Ziele” erkennbar gewesen. Es gebe aber unterschiedliche Auffassungen über die Geschwindigkeit. Er sei froh über die vielen Investitionszusagen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) sprach von einem „ausgesprochen gelungenen Start”. Die Themen Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Umwelt seien akzeptiert und nicht gegeneinander aufgewogen worden. Es habe auch keinen Streit über die Rolle der unterschiedlichen Energiebeteiliger gegeben. Die Energieversorger hätten gesagt, daß sie den vereinbarten Atomausstieg selber nicht für sinnvoll hielten. Wenn er aber von der Politik so gewollt sei, werde man sich vertragstreu verhalten. Glos und Gabriel betonten übereinstimmend, es sei wichtig, daß man nicht zu noch höheren Strompreisen komme.

      Text: FAZ.NET mit Material von dpa und ddp
      Bildmaterial: dpa/dpaweb, AP
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:22:14
      Beitrag Nr. 175 ()
      hier eine Gipfelspieleraufstellung aus der Perspektive von www.Campact.de:

      Frau Merkel hat 22 Gäste zum Energie- gipfel geladen – fast nur Vertreter der Atom- und Energiekonzerne sowie der energieverbrauchenden Industrie. Fair play ist out.
      Wir zeigen, wer beim Energiegipfel gegen wen antritt. Schauen Sie sich die unfairen Mannschaftsaufstellungen der Gipfel- spiele an.


      http://www.campact.de/atom/mannschaftsaufstellung
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:24:36
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ich vermisse ENRO ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:26:33
      Beitrag Nr. 177 ()
      Kraftwerke

      Die Kohle muß her

      Von Daniel Mohr


      03. April 2006 Sie sind teuer. Ihr Bau dauert lange. Und sie emittieren so viel Kohlendioxyd (CO2) wie keine andere Energieform. Trotzdem werden sie in Deutschland jetzt wieder gebaut: Kohlekraftwerke. Unter anderem wegen des Atomausstiegs.


      Der Kraftwerkspark in Deutschland ist alt. Lange wurde kaum investiert. Jetzt ist dies wieder nötig. „Ein Drittel der deutschen Energieleistung muß bis 2020 ersetzt werden”, sagt Hans-Joachim Meier, Experte für Kraftwerke beim Europäischen Verband der Strom- und Wärmeerzeuger. 40.000 Megawatt an Leistung, Investitionsbedarf bis zu 50 Milliarden Euro.
      Falscher Weg
      Die Energieversorger treffen nun Entscheidungen, die den Energiemix der Zukunft für mindestens 40 Jahre prägen, denn so lange hält ein neues Kraftwerk allemal. Und sie entscheiden sich verstärkt für Kohle. Von den 21größeren Kraftwerken, die sich derzeit in Bau und Planung befinden, sind zehn Steinkohlekraftwerke und zwei Braunkohlekraftwerke.
      „Eine absolute Fehlentwicklung, so lassen sich die Klimaschutzziele nicht erreichen”, schimpft Claudia Kemfert, Energieexpertin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Ein modernes Braunkohlekraftwerk emittiert 930 Gramm CO2 je produzierter Kilowattstunde Strom, Steinkohlekraftwerke 730 Gramm. Bei Gaskraftwerken sind es dagegen nur 340 Gramm. Zudem dauert der Bau von Kohlekraftwerken länger als der von Gaskraftwerken und ist etwa doppelt so teuer.
      Kohle besonders geeignet
      Trotzdem bauen die Energieversorger wieder kräftig Kohlekraftwerke. Dafür gibt es zwei Gründe. Der Energiebedarf Deutschlands ist im Zeitablauf nicht konstant. Es gibt eine Grundlast, die permanent benötigt wird, eine Mittellast und eine Spitzenlast. Bisher sind vor allem Kohle- und Atomkraftwerke für die Grundversorgung zuständig.
      Bei einem Ausstieg aus der Atomenergie bleibt nur die Kohle als für die Grundlast besonders geeignete Energieform. Zwar wäre auch Gas für die Grundlast geeignet, ist bereits jetzt aber für die Mittel- und Spitzenlast zuständig. „Wenn wir alles mit Gas machen, wird die Abhängigkeit zu groß”, sagt Hans-Joachim Meier.
      Kohle ist schlecht fürs Klima
      Dies ist der zweite Grund für den Bau von Kohlekraftwerken. Mit Braunkohle kann sich Deutschland zu 100 Prozent selbst eindecken, bei Steinkohle sind es derzeit knapp 40 Prozent. Gas hingegen wird zu 83 Prozent importiert - aus politisch wenig stabilen Regionen. Außerdem sind die Gaspreise im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt. Die Kohlepreise sind da besser kalkulierbar.
      Aus Sicht des Klimaschutzes ist der Kohlekraftwerksbau jedoch höchst bedenklich. „Bei der zweiten Runde des Emissionshandels ab 2008 müssen die Kohlekraftwerke restriktiver behandelt werden als bisher, sonst kann man sich das System auch gleich schenken”, sagt DIW-Expertin Kemfert. Bislang werden die Kraftwerke mit den Emissionsrechten ausgestattet, die sie brauchen. „Damit werden hohe Emissionen bis 2050 manifestiert”, warnt Felix-Christian Matthes, Koordinator des Bereichs Energie und Klimaschutz beim Öko-Institut.
      Bedeutung erneuerbarer Energien wird wachsen
      Viele Experten verweisen darauf, daß Atomstrom überhaupt keine CO2-Emissionen verursacht. „Wir könnten mit einer längeren Nutzung von Atomstrom die Zeit überbrücken, bis umweltfreundliche Kohlekraftwerke marktfähig sind”, sagt Kemfert. Einen Mix aus emissionsarmen Kohlekraftwerken (siehe Infografik) und erneuerbaren Energien hält sie für erstrebenswert.
      Die Bedeutung erneuerbarer Energien im Energiemix wird nach einhelliger Meinung deutlich wachsen. Durch Wind, Wasser, Biomasse, Fotovoltaik, Geo- und Solarthermie wird die deutsche Energieversorgung weniger abhängig von Gas- und Ölimporten. Die Studie „Ökologisch optimierter Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland” des Bundesumweltministeriums kam zu dem Schluß, daß erneuerbare Energien in der Zukunft mehr als die Hälfte des deutschen Primärenergiebedarfs decken könnten.
      Ziel lautet Kostensenkung
      Die CO2-Emissionen dieser Art von Energieerzeugung sind null. Außerdem hat Deutschland in diesem Bereich gute Chancen, die Technologieführerschaft auszubauen und damit erfolgreich auf Exportmärkten zu agieren. Denn eines ist auch allen klar: Fotovoltaik-Anlagen sind in Deutschland gut und schön, dienen jedoch in erster Linie der Erprobung und Entwicklung einer Technologie, die in den Sonnenregionen dieser Erde sehr viel effektiver eingesetzt werden kann.
      Problematisch sind bei den erneuerbaren Energien noch die hohen Kosten. „Wir kaufen derzeit Technologien in den Markt, die 2030, 2040 enorm wichtig sein werden”, sagt Matthes vom Öko-Institut. „Wir sollten uns aber nicht bestimmte Anteile an alternativer Energieerzeugung als Ziel setzen, sondern Kostenreduzierung.” In einem Suchprozeß werden sich dann die marktfähigen Lösungen durchsetzen.

      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 02.04.2006, Nr. 13 / Seite 45
      Bildmaterial: picture-alliance / dpa/dpaweb, F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:28:22
      Beitrag Nr. 178 ()
      Energie

      Strom- und Gasversorger am Pranger


      03. April 2006 Unmittelbar vor dem Energiegipfel an diesem Montag abend in Berlin hat sich die Debatte über mangelnden Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt verschärft. Der Präsident des Bundeskartellamts, Ulf Böge, ermahnte die deutschen Energiekonzerne, einen echten freien Wettbewerb zuzulassen.


      Bundeskanzlerin Merkel trifft sich im Kanzleramt mit Vertretern von Regierung, Wirtschaft und Verbrauchern. Die Bundesregierung soll nach dem Willen Merkels bis zum zweiten Halbjahr 2007 ein langfristiges Energiekonzept erarbeiten, das bis 2020 Versorgungssicherheit, bezahlbare Energiekosten für Verbraucher und Wirtschaft sowie Klimaschutz miteinander verbinden soll.

      Mit dem gegenwärtigen Zustand könne man nach wie vor „weder im Gas- noch im Strombereich zufrieden sein”, sagte Böge im Zweiten Deutschen Fernsehen. Der Wettbewerb „funktioniert einfach nicht”. Das Kartellamt arbeite zwar an verschiedenen Stellschrauben im Gas- und Strombereich, „aber mehr ist eben nicht möglich”, sagte Böge. Aufgrund des „zu hohen” Konzentrationsgrades auf dem Gasmarkt seien die Unternehmen von sich aus nicht an einem starken Wettbewerb interessiert. Er hoffe, daß die Arbeit der Bundesnetzagentur zu Entlastungen der Verbraucher führe.
      Klagen gegen Preiserhöhungen
      Nach Angaben des Verbraucherdienstes Verivox haben mehr als 30 regionale Gasversorger zum 1. April Preiserhöhungen angekündigt. Aber in mehreren Bundesländern gehen die Kartellbehörden inzwischen gegen die Teuerung bei Strom und Gas vor. Nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur laufen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Verfahren oder Vorermittlungen gegen örtliche Versorger. In Bremen seien ebenfalls Klagen gegen Preiserhöhungen anhängig. Die Kartellbehörde Mecklenburg-Vorpommerns habe Vorermittlungen gegen sieben Versorger aufgenommen und eine geplante Strompreiserhöhung gestoppt, auch in Hessen seien bisher noch keine Erhöhungen genehmigt worden. Im Saarland und in Hamburg würden die Preise ebenfalls noch überprüft. In Rheinland-Pfalz müßten drei Gasversorger ihre Preise wieder senken.
      In Brandenburg sei jeder dritte Antrag auf höhere Strom- oder Gaspreise erst nach Korrekturen durch das Wirtschaftsministerium genehmigt worden. In Berlin sei die Strompreiserhöhung zum 1. Mai von den Behörden herabgesetzt worden. Der Energie-Informationsdienst meldete, der Anstieg der Gaspreise sei vorläufig gestoppt. Nur noch drei von 16 befragten größeren Versorgungsunternehmen hätten zu Quartalsbeginn im April die Preise erhöht.
      „Wettbewerber weiter von Monopolisten abhängig”
      Der Bundesverband Neuer Energieanbieter - er vertritt die Interessen jener Strom- und Gaslieferanten, die auf die Netze Dritter angewiesen sind - kritisierte die Geschäftspolitik der Netzbetreiber. Die schriftliche Verpflichtung der Unternehmen Eon, Thüringer Erdgas, Eon Avacon, RWE Westfalen-Weser-Ems, Mitgas, Spreegas, Enetga und Thüga gegenüber dem Bundeskartellamt, den Privatkunden zum 1. April Wechselmöglichkeiten in Form von Beistellungen einzuräumen, sei ungeeignet, den Wettbewerb auf dem Gasmarkt zu beleben. Nur unter dieser Voraussetzung aber habe die Wettbewerbsbehörde die laufenden Verfahren wegen mißbräuchlich überhöhter Endkundenpreise für Gas im Februar eingestellt.
      Die im Energiewirtschaftsgesetz für den 1. Februar vorgeschriebene Marktöffnung sei nach wie vor nicht erfolgt, erklärt der Verband. Nur ein diskriminierungsfreier Netzzugang ermögliche es aber neuen Anbietern, bei der Belieferung mit Gas in den Wettbewerb um Haushaltskunden zu treten. Es sei daher „nicht weiter verwunderlich, daß die von den Privatverbrauchern ersehnten alternativen Angebote ausbleiben”, erklärte Verbandsgeschäftsführer Robert Busch.
      „Das Konzept der Beistellungen kann nicht funktionieren, weil die potentiellen Wettbewerber von den Monopolisten weiter abhängig sind. Die alten Gebietsversorger bestimmen hier außerhalb der Kontrolle durch die Regulierungsbehörde, unter welchen Bedingungen neue Anbieter in den Markt eintreten können”, klagte Busch weiter. Die Beistellungsangebote seien entsprechend ausgestaltet und für den Markteintritt von Neulingen wirtschaftlich nicht tragfähig. Neue Lieferanten müßten defizitäre Angebote abgeben, um einen ersten Fuß in den Markt zu bekommen.
      „Energie wird nie wieder billig werden”
      Auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) äußerte sich unzufrieden mit der derzeitigen Lage und beklagte den im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hohen Anteil der Netzkosten am Strompreis. Um den Anstieg der Energiepreise zu dämpfen, müsse Deutschland zum einen die Energieeffizienz steigern. Zum anderen „brauchen wir mehr Stromkapazitäten im Markt”, sagte Gabriel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Die Energieversorger müssen endlich ihre schon gegenüber der alten Bundesregierung gegebenen Zusagen einhalten und neue und moderne Kraftwerke bauen”, verlangte der Minister. „Nur wo genug Strom am Markt ist, kann auch Wettbewerb entstehen.”
      Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) forderte die Politik auf, sie solle auf dem Energiegipfel Rahmenbedingungen für mehr Wettbewerb vereinbaren, aber nicht versuchen, die Preise zu senken. Diese reflektierten die zunehmende Knappheit der Energieträger sowie die auf der ganzen Welt steigende Nachfrage nach Energie. „Es wäre ein ebenso unsinniges wie aussichtsloses Unterfangen, wenn sich die deutsche Wirtschaftspolitik diesen globalen Entwicklungen entgegenstellen würde”, mahnt das RWI. Auch Gabriel hält einen weiteren Preisanstieg für unvermeidlich. „Wir sollten den Menschen gar nichts vormachen: Energie wird nie wieder billig werden.”

      Text: FAZ.NET
      Bildmaterial: AP, picture-alliance/ dpa/dpaweb
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      schrieb am 04.04.06 01:31:40
      Beitrag Nr. 179 ()
      Energie

      Der Streit um Strom- und Gaspreise

      Von Werner Sturbeck

      23. Januar 2006 Mit bemerkenswertem Schwung bahnt sich eine Auflösung des lange nur beklagten Investitionsstaus im Kraftwerksneubau in Deutschland an. Innerhalb weniger Monate hat die Zahl der mehr oder weniger konkret geplanten Neubauten von Kohle- und Gaskraftwerken erheblich zugenommen. So könnte bis 2012 eine neue Kraftwerkskapazität von rund 23.000 Megawatt entstehen, wenn alle Ankündigungen umgesetzt würden. Das ist immerhin fast ein Viertel der vorhandenen Kapazität.


      Das Bundeswirtschaftsministerium geht davon aus, daß bis zum Jahr 2020 neue Anlagen für die fossilen Brennstoffe Erdgas, Stein- und Braunkohle mit mindestens 40.000 Megawatt elektrischer Leistung gebaut werden müssen. Das entspricht annähernd 40 Prozent der hierzulande dauerhaft nutzbaren Kapazität und dürfte Investitionen von rund 40 Milliarden Euro erfordern.
      Für die Verbraucher von Vorteil
      Bei den bislang angekündigten konkreten Projekten geht es überwiegend um den Ersatz alter Kraftwerke. Aber es gibt eine Reihe potentieller Investoren mit bislang geringer Erzeugungskapazität. Da macht sich allmählich unter den etablierten Produzenten die Sorge breit, daß auch die kleineren Erzeuger in neue Kraftwerke investieren und damit Überkapazitäten entstehen könnten.
      Für die Verbraucher könnte es nicht besser kommen. Denn nur mit zusätzlicher Produktion kann an der jungen Leipziger Strombörse der seit mehr als zwei Jahren anhaltende Preisauftrieb gebrochen werden. Die drastische Verteuerung von Strom und auch von Gas hat inzwischen zu einem hitzigen Streit geführt. Seit in Deutschland die von der Europäischen Union durchgesetzte Energiemarktliberalisierung 1998 auf einen Schlag umgesetzt wurde, erwarten die Wirtschaft und die Bürger vor allem eine niedrigere Stromrechnung.
      Oligopol würgt den Wettbewerb ab
      Inzwischen dominiert aber der Eindruck, das nach der Marktöffnung entstandene Oligopol aus vier Stromproduzenten habe den anfangs lebhaften Wettbewerb erfolgreich abgewürgt. Dafür gelten die im europäischen Vergleich tatsächlich überdurchschnittlich hohen Brutto-Endpreise wie auch die für die Aktionäre erfreuliche Steigerung beim Stromgewinn und Börsenkurs der Strommarktführer gemeinhin als Beweis.
      Der Verweis der Branche auf die noch immer vergleichsweise günstigen Großhandelspreise findet kaum Gehör. Zwar trägt auch der Staat mit der Stromsteuer und den Abgaben zur Förderung von Ökostrom erheblich dazu bei, daß Elektrizität teurer als vor der Marktöffnung wurde.
      Bundeskartellamt nimmt Preisgebaren unter die Lupe
      Preisschübe verursachten auch die Emissionsrechte. Die EU hatte dieses Instrument zum Klimaschutz im vergangenen Jahr installiert, das für den Betrieb von Kohlendioxid freisetzenden Kraftwerken benötigt wird. Dabei sind diese Emissionsrechte kostenlos zugeteilt worden. Aber die Vorwürfe der Wirtschaft und der Bürger konzentrieren sich auf die größten Anbieter in einem als rudimentär empfundenen Wettbewerb.
      Deshalb nimmt das Bundeskartellamt viel intensiver als früher das Preisgebaren der Strom- und der mit ihr eng verzahnten Gaswirtschaft unter die Lupe. Die 2005 eingerichtete Regulierungsbehörde soll zudem faire Transportpreise für die Durchleitung durch fremde Strom- und Gasnetze sicherstellen.
      Der bunteste Markt in Europa
      Dabei ist die Branche, die mit Erzeugungskapazität und Absatz rund ein Fünftel des EU-Marktes repräsentiert, optisch breit aufgestellt. Deutschland ist der größte und mit fast 900 Versorgern auch der bunteste Markt in Europa und wickelt in zentraler Lage den höchsten Stromaußenhandel ab. Hierzulande gibt es 44 Millionen Stromverbraucher, im wesentlichen 39 Millionen Haushalte sowie fünf Millionen Klein- und landwirtschaftliche Betriebe.
      Diese Kundengruppe hat im Jahr 2005 mit etwa 46 Milliarden Euro grob die Hälfte zum gesamten Stromumsatz beigesteuert, obwohl sie nur gut ein Viertel der Produktion verbraucht. Ferner zählt die Branche 320.000 Kunden aus Industrie, Handel, Gewerbe, öffentlichen Einrichtungen und Verkehr. Die jährliche Wachstumsrate im Verbrauch schwankt gerade einmal um ein Prozent.
      Branche ist enger zusammengerückt
      Entgegen den Erwartungen hat sich die Zahl der Versorger nach dem Fall der Gebietsmonopole wenig verändert. Denn vor allem das befürchtete Stadtwerkssterben ist ausgeblieben. So arbeiten nach wie vor rund 800 kommunale und lokale Stromversorgungsunternehmen.
      Aber im Zuge von größeren und kleineren Beteiligungen ist die Branche doch wesentlich enger zusammengerückt. Von den etwa 100 nach dem Fall der Monopole angetretenen Marktneulingen haben nur wenige überlebt. Die verbliebenen vier dürften zusammen kaum 200.000 Kunden haben.
      Optimaler Energiemix für Stromversorgung
      Am stärksten war der Konzentrationsprozeß bei den einst acht großen Verbundunternehmen. Durch Fusionen und Übernahmen entstanden die vier Marktführer RWE, Eon, Vattenfall und ENBW. Sie vereinen mehr als 80 Prozent der Kraftwerkskapazität auf sich. Darüber hinaus haben allein RWE und Eon zusammen weit mehr als 50 Milliarden Euro eingesetzt, um sich durch Übernahmen in Skandinavien, Großbritannien und Mitteleuropa im oberen Drittel der europäischen Versorgerliga zu plazieren. Im Frühjahr soll sich ein Energiegipfel mit dem umstrittenen optimalen Energiemix für eine langfristig sichere, umweltverträgliche und wirtschaftliche Stromversorgung befassen.
      Eng damit ist die Entwicklung des Strompreises verbunden. Die Mammutveranstaltung wird diese Schlüsselfrage für die Elektrizitätswirtschaft jedoch nicht beantworten. Dafür sind die Gräben zwischen Befürwortern und Gegnern von Atom-, Kohle- und Ökostrom zu tief. Die Vorteile einer Laufzeitenverlängerung bei den Kernkraftwerken sind so umstritten wie der Nutzen anschwellender Subventionen für Strom aus Wind, Sonne und Biomasse.
      Konzentration auf langfristige Versorgungssicherheit
      Die anfängliche Euphorie für die die Umwelt weniger als Kohlestrom belastenden neuen Gaskraftwerke ist abgeschwächt. Schlechte Erfahrungen mit abrupt hochschießenden Gaspreisen im liberalisierten britischen Energiemarkt, der einmal als vorbildlich galt, haben erschreckt. Der Gasstreit zwischen Rußland und der Ukraine hat den Blick auf die langfristige Versorgungssicherheit gelenkt.
      Bei so vielen energiepolitischen und betriebswirtschaftlichen Risiken ist die neue Investitionslust schon bemerkenswert. Aber es gibt auch einige Gründe für ein Ende des Zauderns. Die hohen Gewinne der großen Produzenten machen zunehmend auch kleinere Versorger begehrlich. So planen inzwischen Dutzende von Stadtwerken in Arbeitsgemeinschaften oder Gemeinschaftsunternehmen eigene Kraftwerke.
      Markt reagiert heftig auf Angebotsverengung
      Andere reizt der noch immer außerordentlich günstige Kapitalmarktzins, den Bau von Ersatzkraftwerken etwas vorzuziehen. Die Ankündigungsflut provoziert weitere Projekte. Wer nicht rechtzeitig baut, läuft Gefahr, zu spät zu kommen. Zumindest die führenden Produzenten werden zum Schutz hoher Margen versuchen, ihr Angebot zu begrenzen.
      Die Strombörse hat diese Strategie belohnt. Die Spotmarkt- und Terminnotierungen reagieren heftig auf tatsächlich auftretende Knappheit und befürchtete Angebotsverengung. Je mehr neue Produzenten aber in den Markt dringen, um so schwieriger wird es, die Mengendisziplin beizubehalten.

      Text: F.A.Z., 20.01.2006
      Bildmaterial: F.A.Z.
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      schrieb am 04.04.06 01:34:07
      Beitrag Nr. 180 ()
      Interview


      "Die Energiekonzerne kassieren ab"


      01. April 2006 Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) über teure Energie in Deutschland, hohe Netzkosten und die Verlängerung von Reaktorlaufzeiten.


      Herr Gabriel, Energie ist in Deutschland so teuer wie in keinem anderen Land. Was wollen Sie dagegen tun?
      Das stimmt ja nicht, weder beim Strom noch bei den Spritpreisen, noch bei der Energie zum Heizen liegen wir in Europa an der Spitze. Selbst ein Land wie Frankreich, mit seinem angeblich so preiswerten Atomstrom hat an den Strombörsen inzwischen höhere Strompreise entwickelt als Deutschland. Aber wir sollten den Menschen gar nichts vormachen: Energie wird nie wieder billig werden. Das liegt einfach an der weltweit steigenden Nachfrage in Ländern wie China, Brasilien oder Indien. Deshalb müssen wir anstreben, die Kosten stabil zu halten, indem wir jede Energieeinheit besser nutzen. Wir müssen also die Energieeffizienz steigern. Denn wer immer nur auf die Preise schielt, der läuft Gefahr, daß ihm die Kosten davonlaufen.
      Einer der Gründe für die hohen Preise ist, daß wir zum Beispiel bei Strom und Gas keinen Wettbewerb haben. Wie wollen Sie mehr Wettbewerb schaffen?
      Vor allem brauchen wir mehr Stromkapazitäten im Markt. Die Energieversorger müssen endlich ihre schon gegenüber der alten Bundesregierung gegebenen Zusagen einhalten und neue und moderne Kraftwerke bauen. 20.000 Megawatt sind da bis zum Jahr 2012 geplant, hinzu kommt die Kapazität im Ausbau der erneuerbaren Energien etwa in der gleichen Größenordnung. Nur wo genug Strom am Markt ist, kann auch Wettbewerb entstehen.
      Welche Maßnahmen könnten kurzfristig wirken?
      Wenn Sie die deutschen Strompreise im Detail anschauen und mit den europäischen Nachbarn vergleichen, stellen Sie fest, daß hierzulande der Anteil der Netzkosten, also der Preis für den Transport des Stroms, überdurchschnittlich hoch ist. Mit der Anreizregulierung im Energiewirtschaftsgesetz haben wir einen ersten Schritt getan, wir müssen jetzt beobachten, wie sich das auswirkt.
      Was tun Sie dagegen, daß die Kosten für Zertifikate zum Ausstoß von Kohlendioxyd die Stromkosten in die Höhe treiben, obwohl der Staat sie kostenlos vergeben hat?
      Das ist in der Tat ein großes Ärgernis. Seien Sie sicher, daß wir dieses Verhalten der Energiekonzerne bei der Aufstellung des nächsten Zuteilungsplanes berücksichtigen werden. Sechs bis acht Milliarden Euro an windfall profits haben die großen Energiekonzerne bei den Stromkunden abkassiert, ohne daß sie durch den Staat oder den Emissionshandel auch nur einen Cent an Kosten zu tragen hatten. Man stelle sich mal vor, ein Teil der deutschen Wirtschaft wäre durch eine Tarifforderung derartig unter Kostendruck geraten, wie hätte wohl die gesamte Republik aufgeschrien und die Gewerkschaften als Grundübel der Arbeitslosigkeit diffamiert.
      Die Anträge für längere Laufzeiten älterer Kernkraftwerke kommen. Der Umweltminister kann die Frage nicht ausklammern?
      Ich lese davon in der Zeitung. Mir sind keine Anträge bekannt, und im übrigen gilt das Atomgesetz: Wenn solche Anträge kommen, dann werden wir sie prüfen und nach Recht und Gesetz entscheiden. Solche Anträge müssen ja begründet werden, und darauf bin ich gespannt. Mir fällt jedenfalls keine Begründung ein, warum man ältere Kraftwerke, die weniger sicherheitsoptimiert sind, länger laufen lassen sollte, um jüngere und modernere früher abzuschalten.

      Die Fragen stellte Carsten Germis.

      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 02.04.2006, Nr. 13 / Seite 45
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:40:22
      Beitrag Nr. 181 ()
      Zum Energiegipfel:

      Greenpeace kritisiert jetztige Politik als Mängelliste /
      Vorgestelltes "Schwarzbuch Versorgungssicherheit" deckt Schwachstellen auf


      31.03.2006 - 11:00 Uhr, Greenpeace e.V. [Pressemappe]
      Berlin (ots) - 31.3.2006 - Die Umweltorganisation Greenpeace
      stellt heute in Berlin das "Schwarzbuch Versorgungssicherheit" vor.
      In dem Buch werden die Schwachstellen der Energiepolitik der
      Bundesregierung unter die Lupe genommen. Das Fazit: Deutschland hat
      kein zukunftsfähiges, energiepolitisches Gesamtkonzept.

      "Die jetzige Politik ist eine einzige Mängelliste", kritisiert
      Karsten Smid, Energie-Experte bei Greenpeace. "Diese Schwachstellen
      können nur behoben werden, wenn auf dem Energiegipfel am Montag nicht
      die Einzelinteressen der Energiekonzerne vorherrschen. Langfristige
      Klimaschutzziele und ein schneller Atomausstieg müssen die Eckpfeiler
      einer zukünftigen Energiepoltik sein. Die Lösung aus der Energiekrise
      bringen auf Dauer nur Erneuerbare Energien."

      Eine der im Schwarzbuch ausgemachten Schwachstellen ist z.B. die
      große Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten wie Öl, Gas und
      Uran. "Die Antwort der deutschen Politiker darauf ist Kohlekraftwerke
      mit heimischer Kohle", so Smid, "aber diese Antwort ist falsch. Kohle
      zerstört das Klima, und das ist keine Lapalie. Auch hier ist die
      jetzige Politik mangelhaft. Der Klimawandel ist eine der größten
      Katastrophen, der sich die Menschheit in den nächsten Jahrzehnten
      stellen muss."

      Dass es beim Energiegipfel aber nicht um beste Lösungen aus der
      Krise sondern um Profit-interessen geht, zeigt ein Deal, den die
      Stromkonzerne der Bundesregierung anbieten wollen:
      Milliardeninvestitionen in neue Kohlekraftwerke im Gegenzug für
      geschenkte Verschmutzungs-rechte. "Das ist doppelt pervers", so Smid.
      "Denn sowohl der Bau neuer Kohlekraftwerke als auch die kostenlose
      Vergabe von Verschmutzungsrechten torpedieren jeglichen Klimaschutz."

      Die kostenlose Zuteilung von Verschmutzungsrechten, sogenannten
      CO2-Zertifikaten, verhindert, dass der marktwirtschaftliche Ansatz
      des Emissionshandels wirklich greift. Eigentlich war der
      Hintergedanke, das Klimagas Kohlendioxid da einzusparen, wo das am
      billigsten geht und somit finanzielle Anreize für den Klimaschutz zu
      schaffen. Das heute existierende System fördert aber vor allem den
      Bau neuer Klimakiller wie Braunkohlekraftwerke. "Diesem Irrwitz der
      heutigen Energiepolitik muss auf dem Energiegipfel eine Ende gemacht
      werden", fordert Smid.

      Auch der Idee, der Krise der Energieversorgung mit Atomkraft
      beizukommen, weist das Schwarzbuch klar als Schwachstelle aus. "Nicht
      nur, dass die wirtschaftlich abbaubaren Uranvorräte in absehbarer
      Zeit weltweit erschöpft sind", so Smid. "Auch die Gefahren und
      Probleme der Atomkraft sind weiterhin ungelöst. Weder die Frage,
      wohin mit dem hochradioaktiven Müll als auch die Gefahr durch einen
      Unfall oder durch Terrorangriffe hat die Bundesregierung im Griff."

      Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Karsten Smid
      unter Tel. 0171- 87 80 821 oder Pressesprecherin Ortrun Albert unter
      Tel. 0171-87 81 184. Das Schwarzbuch finden Sie auch im Internet
      unter: www.greenpeace.de/schwarzbuch
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:44:39
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ökostrombranche bewertet Energiegipfel positiv

      03.04.2006
      Berlin (AP) Die Erneuerbare-Energien-Branche hat die Ergebnisse des Energiegipfels begrüßt. «Es ist klar geworden, dass erneuerbare Energien die Zukunft der deutschen Energieversorgung sind», erklärte ihr Bundesverband BEE am Montagabend in Berlin. Die Investitionen in die Nutzung von Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse oder Erdwärme seien weit höher als die Zusagen der konventionellen Stromwirtschaft.

      «Mit dem Gipfel wurde der längst fällige Auftakt für ein nationales Energiekonzept gemacht», meinte BEE-Geschäftsführer Milan Nitschke. Allerdings kritisierte er, dass die Themen Wärmegewinnung und Kraftstoffversorgung zu wenig beleuchtet worden seien. Hier müsse nachgearbeitet werden.

      Die Umweltorganisation Greenpeace zog eine skeptische Bilanz. «Dieses erste energiepolitische Spitzengespräch zeigt, dass Kanzlerin Merkel sich von den Falschen beraten lässt», erklärte Energieexperte Thomas Breuer. Die Energieversorger hätten bisher kein Interesse gezeigt, Versorgungssicherheit und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen. Den Einsatz erneuerbarer Energien hätten sie eher behindert als befördert.


      © 2006 The Associated Press. Alle Rechte Vorbehalten - All Rights Reserved
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 01:56:49
      Beitrag Nr. 183 ()
      Firmen zwingen Gipfel Atomdebatte auf

      von Timm Krägenow, Berlin

      Der Energiegipfel im Bundeskanzleramt ist entgegen den Planungen zunächst vom Streit über den Ausstieg aus der Atomkraft geprägt worden. Nach Angaben von Sitzungsteilnehmern wurde der erste Teil des Treffens von Kanzlerin Angela Merkel mit 14 Vorstandsvorsitzenden von einer Diskussion über die Restlaufzeiten der Kernkraftwerke beherrscht

      Die Vertreter der großen Kraftwerkbetreiber forderten, die Laufzeitbegrenzung auf 32 Betriebsjahre zu kippen. Union und SPD hatten sich zuvor darauf verständigt, das Thema Atomausstieg bei dem Spitzentreffen auszuklammern, weil die Koalitionspartner in der Frage grundlegend unterschiedliche Auffassungen vertreten. Die SPD will am Ausstieg festhalten, die Union nicht. Die Vertreter der Wirtschaft hielten sich jedoch nicht an die Vereinbarung der Parteien und sprachen das Thema an.

      Auch Merkel hatte sich vor Beginn des Treffens ausgesprochen mehrdeutig geäußert. Sie sagte, "zunächst" gelte zwar der Koalitionsvertrag. "Wir müssen allerdings sehen, dass wir hier eine Aufgabe vor uns haben, nämlich das Energiekonzept bis 2020 zu machen", sagte Merkel vor Beginn des Treffens. "Und insofern werden natürlich alle Themen auf den Tisch kommen."

      In einem so genannten Beauty-Contest wollten am Montag Abend die Vorstandsvorsitzenden der großen Energieversorger Eon, RWE, Vattenfall und EnBW ihre innovativen Kraftwerksprojekte für die nächsten Jahre vorstellen. Mit den Neubauprojekten soll öffentlich die Hoffnung verbunden werden, dass neue Kraftwerke den Anstieg der Strompreise begrenzen. Große und kleine Stromkunden beklagen, dass die Strompreise in den letzten zwölf Monaten um bis zu 60 Prozent gestiegen sind.

      Gebrochene Versprechen

      Allerdings herrscht auch in der Bundesregierung Verärgerung darüber, dass die Versorger ihre Versprechen zum Neubau von Kraftwerken nicht immer realisieren: "Die lügen das Blaue vom Himmel herunter."

      Als "Lug und Trug" bezeichnete der Chef des Kupferproduzenten Norddeutsche Affinerie, Werner Marnette, die Darstellung der Stromversorger, im Rahmen von Sondervereinbarungen sei das Strompreisproblem für die energieintensive Industrie gelöst worden.
      "Die großen Versorger überbieten sich praktisch bei den Preiserhöhungen", sagte Marnette der FTD. "Es kann keine Rede davon sein, dass den Unternehmen Sonderverträge angeboten wurden." Der Kupferhersteller gehört zu den großen Stromverbrauchern.
      Marnette warnte die Bundesregierung davor, sich im Kampf gegen hohe Strompreise auf die Investitionszusagen der Versorger zu verlassen. "Die Zusagen sind sehr langfristig und ausdrücklich unverbindlich. Sie können kein Grund dafür sein, auf wirksame Maßnahmen zu verzichten", sagte er. "Solche Ankündigungen helfen überhaupt nicht, in absehbarer Zeit den Preisanstieg zu begrenzen." Die einzige Möglichkeit, wirksam etwas gegen den Preisanstieg zu unternehmen, seien Kraftwerksprojekte von neuen Unternehmen, die nicht am deutschen Energiekartell beteiligt sind.

      Aus der FTD vom 04.04.2006
      © 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 02:18:36
      Beitrag Nr. 184 ()
      :look: Interessante Studie der Deutschen Bank- in punkto EE & USA:


      http://www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_EN-PROD/PROD0000…
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 02:22:20
      Beitrag Nr. 185 ()
      Übrigens prüft das Emissionshaus König & Cie ebenfalls ein Geothermiefond als geschl. Beteiligung zu bilden - laut IR werden in Ostdeutschland schon seismische Untersuchungen durchgeführt :look:

      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 02:26:00
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hier noch ein Statement aus dem FAZ-Diskussionsforum von Kristian Petrick 3.04.06:


      Die meisten Studien und Prognosen über die Entwicklung von Energiemix und –verbrauch sind nicht verständlich oder sie widersprechen sich gegenseitig.

      Daher möchten wir diese faszinierende Vision in die Diskussion einbringen. Sie definiert ein konkretes Ziel, an dem sich energiebezogene Entscheidungen – persönliche, politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche – orientieren können. Vor allem aber erzeugt sie Optimismus und zeichnet ein realistisches Zukunftsbild.

      Dass Energieautonomie mit erneuerbaren Energien technisch und wirtschaftlich möglich ist, lässt sich einfach erklären: Man nimmt sich vor, jedes Gerät so weit wie möglich energieautark zu machen (Solartelefone, -Notebooks, -Radios etc.), jedes Haus (Dämmung, Solaranlage, Holzpelletofen,...), jede Gemeinde (mit Biomasse-, Wind-, Laufwasser-, Solar-, Geothermie-KW), jede Region, jedes Bundesland und schließlich wird ganz Deutschland energieautark.

      In ca. 1,5 Generationen besteht genügend Zeit, sich auf die Veränderungen einzustellen, und es können zudem zwei langfristige Innovationszyklen durchlaufen werden.

      Wir sind überzeugt, dass sich mit einer solchen Vision eine unglaubliche gesellschaftliche und unternehmerische Dynamik in Gang setzen lässt, die mit dem richtigen Marketing in kürzester Zeit zum Selbstläufer wird.

      Fangen Sie schon mal an, darüber nachzudenken, wie Sie selbst energieautark werden können und welche energieautarken Produkte Sie gerne hätten...



      autark macht stark ;)

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:47:11
      Beitrag Nr. 187 ()
      Mahlzeit!:) - zum Mittag ein bißchen Vermischtes:


      Dossier USA umgarnen Hersteller alternativer Energien

      von Olaf Preuss, Harrisburg
      Der Markt für erneuerbare Energien in den Vereinigten Staaten gewinnt für Hersteller aus dem Ausland an Bedeutung. Angesichts anhaltend hoher Preise für Erdöl und Erdgas setzt der mit Abstand größte Energieverbraucher zunehmend auf die Nutzung von Windkraft, Solarenergie oder Biomasse.

      Als fortschrittliche Region versucht sich dabei derzeit vor allem der Bundesstaat Pennsylvania an der Ostküste zu profilieren. Gezielt wirbt dessen Regierung daher auch um Investitionen aus Europa und Deutschland.
      "Wir haben die Dollar und betreiben die entsprechende Politik, damit sich ausländische Unternehmen hier entwickeln können", sagte Kathleen McGinty, Umweltministerin von Pennsylvania, der FTD. Aktuell stünden dem Bundesstaat rund 1 Mrd. $ für die Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien zur Verfügung, sei es in Form günstiger Kredite oder von Steuernachlässen für Unternehmen, sagte McGinty, die in den 90er Jahren in Washington als energiepolitische Beraterin von US-Präsident Bill Clinton gearbeitet hatte.
      Erneuerbare Energien spielten im Energiemix der USA bislang kaum eine Rolle, abgesehen von der Wasserkraft. Steigende Energiepreise und Angst um die Versorgungssicherheit beeinflussten jedoch die Politik, eine Reihe von Bundesstaaten legten Programme zur Förderung einer alternativen Energieversorgung auf.
      Für das Marktwachstum der erneuerbaren Energien in den USA sind die Initiativen der Bundesstaaten derzeit der wichtigste Treiber. Anders als die Bundespolitik in Deutschland unterstützt die US-Regierung Windkraft, Solartechnik oder Biomassekraftwerke noch nicht mit langfristigen Mitteln, trotz jüngster Ankündigungen von Präsident George W. Bush, wonach die Abhängigkeit der USA von Importöl deutlich gesenkt werden soll.
      Die regionalen Programme hingegen zeigen Wirkung. Beim Wachstum am Markt für Windturbinen setzten sich die USA 2005 international vor Deutschland und Spanien an die Spitze. Insgesamt sind in den Vereinigten Staaten derzeit 8000 Megawatt Leistung aus Windturbinen installiert, das entspricht etwa acht großen Blöcken in Kohlekraftwerken. Die installierte Windkraftleistung in Deutschland liegt bei 18.000 Megawatt. Als erster ausländischer Hersteller baut derzeit der spanische Gamesa-Konzern eine Fertigung für Windturbinen in den USA auf; die Fabriken in Pennsylvania sollen vorrangig für den US-Markt arbeiten.
      Deutsche Unternehmen wie Repower Systems wollen den US-Markt zunächst von hier aus beliefern. "Der Markt für erneuerbare Energien in den USA ist volatil, entweder brummt er, oder es bewegt sich gar nichts, je nachdem, welche Politik Washington verfolgt", sagt Thomas Schnorrenberg von Repower Systems in Hamburg. "Aber 2005 stellten die USA ein Viertel des Weltmarktes für Windkraft. Daran kommt kein Hersteller vorbei."
      In den vergangenen Jahren war der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat Kalifornien die Hochburg beim Ausbau der erneuerbaren Energien in den Vereinigten Staaten. Diesen Rang will Pennsylvania dem Westküstenstaat streitig machen. "Die Förderung der erneuerbaren Energien, die Pennsylvania betreibt, kommt dem deutschen System innerhalb der USA am nächsten", sagte Marc Roper, US-Manager des Mainzer Unternehmens Schott Solar. Umweltministerin McGinty sagte, der Bundesstaat verhandele mit deutschen Unternehmen über den Bau einer neuen Solarfabrik und einer weiteren Anlage zur Kohleverflüssigung, sie nannte jedoch keine Namen.
      Solarworld, der größte deutsche Solartechnikhersteller, hatte im Februar das Solarstromgeschäft von Shell übernommen und war damit auch zum größten Hersteller in den USA aufgestiegen. "Wir haben derzeit in den USA eine jährliche Produktionskapazität von 60 Megawatt, die wollen wir binnen 24 Monaten auf 100 Megawatt ausbauen", sagte Solarworld-Chef Frank Asbeck. Mögliche Neubaupläne wollte er nicht kommentieren.
      Aus der FTD vom 29.03.2006
      © 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP, ftd.de
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:51:37
      Beitrag Nr. 188 ()



      In den USA wurde Anfang Juli 2005 ein neuer Nachhaltigkeitsindex aufgelegt, der Unternehmen aus aller Welt auswählt, die sich besonders stark für den Klimaschutz engagieren. Initiator ist die KLD (Kinder, Lydenberg, Domini) Research & Analytics aus Boston. Nach ihren Angaben sind in dem KLD Global Climate 100 Index Unternehmen aus 16 Ländern gelistet. Über die Hälfte kommen aus Nordamerika, 26 Prozent aus Europa und 20 Prozent aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Der Index wählt Firmen aus, die sich im Bereich der erneuerbaren Energien engagieren, die Umwelttechnologien entwickeln und/oder einsetzen, und die sich um die Entwicklung und den Einsatz von Ersatzstoffen für fossile Brennstoffe bemühen. Er berücksichtigt laut der Initiatorin ein breites Spektrum an Branchen, von Finanzdienstleistern bis zu Unternehmen aus der Auto- oder Mineralölindustrie.


      Ormat und viele alte Bekannte sind auch mit dabei


      http://www.kld.com/indexes/data/holdings/GC_100_Holdings.pdf
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:02:48
      Beitrag Nr. 189 ()
      Zwei Threads, die mir noch aufgefallen sind :look: :

      Geothermie News Thread: Geothermie News


      Bundesregierung stockt Mittel für Energieforschung auf
      Thread: Bundesregierung stockt Mittel für Energieforschung auf
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:03:33
      Beitrag Nr. 190 ()
      test:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:05:38
      Beitrag Nr. 191 ()
      :mad::mad::mad: Warum wird eigentlich nicht mal der IT-Etat bei WO aufgestockt:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:12:21
      Beitrag Nr. 192 ()
      Bundesregierung zum Energiegipfel: Startschuss für ein energiepolitisches Gesamtkonzept



      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 03.04.2006 mit einem Spitzengespräch in Berlin den Startschuss für ein nationales energiepolitisches Gesamtkonzept bis zum Jahr 2020 gegeben. Das berichtet die Bundesregierung in einer Pressemitteilung. An dem Gespräch nahmen neben den Bundesministern Glos, Gabriel und Schavan Vertreter der Energiewirtschaft, der industriellen und privaten Stromverbraucher, der erneuerbaren Energien, der Gewerkschaften, der Energieforschung und des Umweltschutzes teil.

      Zentrale Themen waren Sicherheit der Energieversorgung, Investitionen in eine zukunftsfähige Stromversorgung, wettbewerbsfähige Energiepreise, Forschung und Energieeffizienz.


      Energiekonzept der Regierung soll in der zweiten Jahreshälfte vorliegen

      Die Bundesregierung will ihr Energiekonzept in der zweiten Hälfte des Jahres 2007 vorlegen. Wichtige Bausteine sollen in den nächsten Monaten von der Bundesregierung gemeinsam mit den Teilnehmern des Energiegipfels und weiteren Experten gemeinsam erarbeitet werden. Vereinbart wurde ein weiteres Treffen im Herbst. Bis dahin sollen in drei Arbeitsgruppen zu internationalen Aspekten, nationalen Aspekten sowie zu Forschung und Energieeffizienz zentrale Fragen der Energiepolitik vorangebracht werden.


      33 bis 40 Milliarden Euro für Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien

      Bei dem Gespräch seien bereits erste konkrete Ergebnisse erzielt worden, heißt es in der Presseerklärung. Vertreter der Stromwirtschaft kündigten für ihre Unternehmen bis zum Jahr 2012 Investitionen in neue Kraftwerke und Netze von über 30 Milliarden Euro an. Für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sollen im gleichen Zeitraum Investitionen in der Größenordnung von 33 bis 40 Milliarden Euro getätigt werden. Die Bundesregierung werde wichtige Voraussetzungen dafür durch die Beschleunigung von Planungsverfahren schaffen.


      Mehr Geld für Energieforschung und Innovation

      Mit einer Innovationsoffensive und einem Aktionsprogramm zur Energieeffizienz wollen Bundesregierung und Wirtschaft neue Energietechnologien voranbringen. Die Bundesregierung werde die Gebäudesanierung mit einem jährlichen Finanzvolumen von 1,4 Milliarden Euro fördern. Zudem will sie die Mittel des Bundes für Energieforschung und Innovation bis 2009 um mehr als 30 Prozent aufstocken. Im Zeitraum 2006 bis 2009 werde sie so insgesamt 2 Milliarden Euro in neue Energietechnologien investieren.


      EEG-Novelle soll Belastung der stromintensiven Wirtschaft begrenzen

      Durch die kurzfristig geplante Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) soll die Belastung der stromintensiven Wirtschaft auf 0,05 Cent pro Kilowattstunde begrenzt und mehr Transparenz geschaffen werden. Im nächsten Jahr werde eine Überprüfung der Vergütungssätze des EEG erfolgen, kündigt die Bundesregierung an.


      Keine Einigung über Atomkraftwerke

      Unterschiedliche Positionen seien zur künftigen Bedeutung der Kernenergie im deutschen Energiemix vertreten worden, heißt es in der Pressemitteilung. Im Rahmen des energiepolitischen Gesamtkonzepts wolle die Bundesregierung eine Aussage dazu treffen, in welchem Umfang geeignete Ersatzkapazitäten für nach dem Atomgesetz stillzulegende Kernkraftwerke verfügbar sind. Die Bundesregierung strebe eine Lösung zur sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle in dieser Legislaturperiode an.


      Bundeskanzlerin Merkel: Weg frei für Investitionen und neue Technologien

      "Mit dem Energiegipfel haben wir einen Diskussionsprozess in Gang gesetzt, der wichtige Impulse für eine innovative Energiepolitik aus einem Guss geben wird. Wir wollen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit in ein vernünftiges Gleichgewicht bringen", kommentiert Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Wir haben den Weg frei gemacht für Investitionen und neue Technologien, die zugleich einen bedeutenden Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung in Deutschland geben. Es freut mich besonders, dass Bundesregierung und Wirtschaft in diesem wichtigen Feld gemeinsam vorangehen wollen", so Merkel weiter.
      · 04.04.2006 Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: REGIERUNGonline / Bergmann.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:13:19
      Beitrag Nr. 193 ()
      Energiegipfel stärkt erneuerbare Energien


      Die Erneuerbare-Energien-Branche geht gestärkt aus dem Energiegipfel bei Bundeskanzlerin Angela Merkel hervor, so der Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. (BEE) in einer Pressemitteilung."Es ist klar geworden, dass erneuerbare Energien die Zukunft der deutschen Energieversorgung sind. Die Investitionen in erneuerbare Energien übersteigen die Zusagen der deutschen Stromwirtschaft um ein mehrfaches. Der Wegfall atomarer und fossiler Energien kann vollständig durch den Ausbau Erneuerbarer Energien ersetzt werden", sagte Frank Asbeck, Chef der SolarWorld AG und Teilnehmer des Energiegipfels. Konkret kündigen die Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche 70 Milliarden Euro Investitionen bis 2012 und insgesamt 200 Milliarden Euro bis 2020 an.Wärme- und Kraftstoffversorgung zu sehr ausgeblendetDer Energiegipfel selbst wird von den Vertretern der erneuerbaren Energien positiv bewertet. Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE): "Mit dem Gipfel wurde der längst fällige Auftakt für ein nationales Energiekonzept gemacht." Kritik erntet allerdings die Schwerpunktsetzung. Nitzschke: "Die Bereiche Wärme- und Kraftstoffversorgung wurden zu sehr ausgeblendet. Dabei lässt sich durch Erneuerbare Energien gerade der Import von teurem Öl und Gas vermeiden." Hier müsse im Laufe der nächsten Wochen dringend nachgearbeitet werden. "Es heißt schließlich Energiegipfel und nicht Stromgipfel", sagte Nitzschke. Zwei Drittel des deutschen Energiebedarfs entfallen auf Wärme und Kraftstoffe, nur ein Drittel auf die Elektrizitätserzeugung.04.04.2006 Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. (BBE) © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:14:54
      Beitrag Nr. 194 ()
      WWF-Umfrage: Drei von vier Deutschen wollen Sonne, Wind und Wasserkraft :)

      Mehr als 70 Prozent der Deutschen fordern von der Bundesregierung ein stärkeres Engagement beim Klimaschutz. Zu diesem Ergebnis kommt eine FORSA Umfrage, die der WWF am 03.04.2006 zum Energiegipfel im Kanzleramt vorgestellt hat. Die Naturschutzorganisation wertet die Umfrageergebnisse als Signal, den Klimaschutz stärker in die energiepolitische Diskussion zu integrieren. "Wenn man sich mit den Betreibern der größten CO2-Schleudern an einen Tisch setzt, um über Energiepolitik zu diskutieren, muss man den Klimaschutz in den Vordergrund rücken", fordert Matthias Kopp, Energiereferent beim WWF Deutschland.


      81 Prozent der unter 30-jährigen für erneuerbare Energien

      In der Bevölkerung ist die Kohle der WWF-Umfrage zufolge nur wenig angesagt. Auf die Frage, welchen Energieträger sie bevorzugen würden, entschieden sich nur neun Prozent der Befragten für den fossilen Energieträger. Die Ablehnung ist tendenziell bei den Jüngeren größer und besonders Familien halten die Anstrengungen der Bundesregierung zum Klimaschutz und damit zur Generationengerechtigkeit für ungenügend. 74 Prozent der Befragten wünschen sich hingegen Energie aus erneuerbaren Quellen. Bei den unter 30-jährigen ist dieser Wunsch sogar noch weiter verbreitet: hier favorisieren 81 Prozent Energie aus Sonne, Wind und Wasserkraft.

      WWF-Referent Kopp kritisiert besonders, dass die Stromversorger bei den anstehenden Investitionen erneut stark auf Kohlekraftwerke setzen wollen. Der Sektor sei in Deutschland für rund 40 Prozent des Kohlendioxidausstoßes verantwortlich. Baue man neue Braun- und Steinkohlekraftwerke werde es nicht gelingen, den Ausstoß an Treibhausgasen auf ein Klima verträgliches Niveau zurückzufahren.

      04.04.2006 Quelle: WWF World Wide Fund For Nature © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:16:08
      Beitrag Nr. 195 ()
      Für September ist der nächste Gipfel anberaunt

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 22:52:43
      Beitrag Nr. 196 ()
      zum Kontext die passende Studie:
      EWI/Prognos - Studie Die Entwicklung der Energiemärkte bis zum Jahr 2030:

      http://www.bmwi.de/Redaktion/Inhalte/Pdf/Publikationen/Dokum…
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:05:54
      Beitrag Nr. 197 ()
      WOW!!! - bis 2030 - das nenn ich mal langfristig ;)


      http://www.bmwi.de/Redaktion/Inhalte/Pdf/Publikationen/Dokum…


      so nochmal für die tipp-faulen zum anklicken!:D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:36:20
      Beitrag Nr. 198 ()
      gerade beim Google-Diskussionsforum gelesen und gelacht :laugh:


      ENRO AG
      Nur 1 Nachricht zum Thema - Baumansicht
      Von: Jens Kutschke - Profil anzeigen
      Datum: Sa 18 Mär. 2006 22:44
      E-Mail: Jens Kutschke <j-dimens...@gmx.de>
      Gruppen: de.etc.finanz.boerse
      Noch nicht bewertetBewertung:
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      Hallo,

      was haltet Ihr von Enro AG(WKN 549282)? Die Geschäftsfelder Biomasse und
      Geothermie klingen vielversprechend, es gibt immer wieder Gerüchte bzgl.
      einer Aufnahme in den SDAX, ...
      Allerdings schrecken mich die dünnen Umsätze etwas ab.


      Meinungen?


      Danke,
      Jens



      Also Jens, wenn Du das irgend wann mal lesen solltest - muss ich Dir sagen, dass bevor man in den SDAX kommt - man vorher auch so etwas wie Quartalsberichte und der gleichen publizieren muss.

      einen Gruss an enro - man sollte die Geduld der Anleger auch nicht überstrapazieren :rolleyes:

      Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:41:14
      Beitrag Nr. 199 ()
      :):):)Geothermie für alle !!!:):):)



      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:48:38
      Beitrag Nr. 200 ()
      Warten auf Godot+Enro
      damits nicht langweilig wird hier was zu Enros zweitem Standbein - der Biomasse :look: :


      Biomasse: Multitalent, aber schlafender Riese
      Riesenchance für die moderne Land- und Forstwirtschaft
      Franz Alt 2006
      Die Neue Epoche 15.02.2006 11:17


      Biostrom, Biodiesel, Bioheizung: Bioenergie ist ein Multitalent. Preiswert, immer wieder nachwachsend, umweltfreundlich, speicherbar und gut für jede Energieform. Und außerdem eine Riesenchance für die moderne Land- und Forstwirtschaft. Mit Bäumen kann man Autofahren, mit Gülle heizen und aus Pellets kann man Strom gewinnen und heizen. Theoretisch lässt sich allein mit Biomasse etwa 15 mal der gesamte Weltenergiebedarf decken. Aber auch praktisch wird Bioenergie im künftigen Energiemix der erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle spielen. Wenn die EU-Länder künftig die Hälfte der Energieverbräuche einsparen, dann könnte etwa 30 Prozent der Energieverbräuche aus Biomasse gedeckt werden.

      In Biomasse steckt jede Menge Energie. Die Energie in einem Kilogramm Holz reicht, um eine Energiesparlampe 300 Stunden zu betreiben; mit der Energie eines Baumes könnte man 1000 Kilometer Auto fahren. Ein Hektar Maisanbau stellt genügend Energie zur Versorgung von fünf Haushalten mit Strom und Wärme bereit. Zu den wichtigsten der biogenen Brennstoffe zählt Holz, das als Reststoff aus Walddurchforstungen, Sägereien oder aus Altholz vorliegt. Schnellwachsende Hölzer, etwa Pappeln oder Weiden, könnten in so genannten Kurzumtriebsplantagen angebaut und nach wenigen Jahren geerntet werden.

      Reststroh, aber auch Getreide-Ganzpflanzen eignen sich zur Energieerzeugung. Zucker- und Stärkepflanzen, beispielsweise Mais oder Zuckerrübe, können zur Herstellung von Bioalkohol verwendet werden. Zur energetisch nutzbaren Biomasse zählen auch ölhaltige Pflanzen, die durch Pressung und nachfolgende Verarbeitung in flüssige Energieträger umgewandelt werden, und biogene Gase aus der Vergärung von organischen Materialien wie Gülle, Klärschlamm und Biomüll.

      Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie. Wenn nicht mehr verbraucht wird wie im nächsten Jahr wieder nachwächst, dann haben wir einen geschlossenen Kreislauf und kein Treibhausproblem durch die Nutzung der Biomasse.

      Bislang werden in Deutschland erst 1,6 Prozent des Stroms und zwei Prozent der Wärme durch Biomasse gewonnen, in Österreich bereits 20 Prozent insgesamt. Bei der Herstellung von Biodiesel aus Raps ist Deutschland allerdings Weltmeister.

      Anteil grüner Energie/Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse an der Gesamtenergieversorgung:

      Island 84 Prozent

      Norwegen 52 Prozent

      Schweden 28 Prozent

      Finnland 26 Prozent

      Österreich 25 Prozent

      Schweiz 18 Prozent

      Portugal 17 Prozent

      Dänemark 13 Prozent

      Türkei 12 Prozent

      Spanien 7 Prozent

      Frankreich 7 Prozent

      Italien 6 Prozent

      Griechenland 5,5 Prozent

      Polen 5 Prozent

      USA 4,4 Prozent

      Deutschland 4 Prozent

      Japan 3,6 Prozent

      Slowakei 3,4 Prozent

      Tschechien 2,1 Prozent

      Ungarn 1,9 Prozent

      Belgien 1,8 Prozent

      Niederlande 1,8 Prozent

      Großbritannien 1,4 Prozent

      Luxemburg 1,3 Prozent
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:55:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ok- Wer vermisst 5% erneuerbare Energie ? :confused:


      Oder ist das ein Druckfehler bei Polen ? :confused:


      ;););)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 00:58:03
      Beitrag Nr. 202 ()
      Alle Polen mögen mir verzeihen - aber die Polen haben meistens ja auch einen gesunden, trockenen Humor! - der Joke bot sich einfach an;)

      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 02:09:49
      Beitrag Nr. 203 ()
      Mmmh -die Niederländer 1,8% ist wirklich nicht viel.
      Wenn man so nah am Meer wohnt und 1/3 des Landes hängt mit dem Hintern unter dem Meeresspiegel - würd ich mir mal Gedanken machen...;)

      Europa laut Bericht vor schlimmsten Klimawandel seit 5.000 Jahren
      Europäische Umweltagentur warnt vor dramatischen Änderungen
      - USA verweisen in Montreal auf Senkung der Treibhausgasemissionen
      AP 29.11.2005 20:11

      Montreal/Brüssel - Europa droht nach Einschätzung der Europäischen Umweltagentur der dramatischste Klimawandel seit 5.000 Jahren. Die Durchschnittstemperatur steige um ein Drittel schneller als im weltweiten Mittel, heißt es in einem Dienstag veröffentlichten Bericht der EUA. Die Klimaveränderung sei die größte umweltpolitische Herausforderung. Bei der Weltklimakonferenz in Montreal wiesen die USA unterdessen den Vorwurf zurück, Washington tue nicht genug gegen die globale Erwärmung.
      Die Jahre 2002 bis 2004 seien die bislang heißesten in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen, erklärte die EUA. Die Durchschnittstemperatur auf dem Kontinent sei im 20. Jahrhundert um 0,95 Grad gestiegen. Dem Bericht zufolge sind im Hitzesommer 2003 zehn Prozent der alpinen Gletscher abgetaut. Wenn die Entwicklung so weiter gehe, seien 2050 drei Viertel der Gletscher in der Schweiz verschwunden.
      EUA-Direktorin Jacqueline McGlade sagte, ohne ein über Jahrzehnte effektives Handeln werde im Norden das Eis schmelzen und von Süden breiteten sich Wüsten aus. Die Bevölkerung des Kontinents könnte sich dann in der Mitte Europas konzentrieren.
      Der US-Delegationsleiter bei der Klimakonferenz in Montreal, Harlan Watson, sagte der AP, Präsident George W. Bush nehme den Klimawandel sehr ernst, auch wenn er das Kyoto-Protokoll ablehne. Seit Bushs Amtsantritt im Jahr 2001 seien die Treibhausgas-Emissionen in den USA um 0,8 Prozent zurückgegangen. Bis 2012 werde eine Reduzierung um 18 Prozent angestrebt.
      In ihren Bemühungen für den Klimaschutz stünden die USA anderen Staaten in nichts nach, sagte Watson. Washington gebe jedes Jahr fünf Milliarden Dollar (vier Milliarden Euro) für die Erforschung des Klimawandels und die Entwicklung neuer Technologien zur Reduzierung von Emissionen aus. (AP)
      http://local.de.eea.eu.int/

      Naja die Holländer haben ja alle Wohnwagen - vielleicht sollte man sich bei Zeiten schon mal an deutschen Campingplätzen beteiligen - so Privat Equity-mäßig ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 02:24:30
      Beitrag Nr. 204 ()
      Geothermie ist heiß

      Kursbewegungen der Geothermie-Aktien auch !


      +/- 04.04.06

      Enro +0,5%
      Ormat Techn. -6,02%
      Geodynamics -1,21%
      Polaris Geoth. +30% :eek:
      Nevada Geoth. +2,91%
      Essential Innov. -3,85%
      U.S. Geoth. +3,15%
      Western Geopower -1,85%

      Joo, da bleibt keine Auge trocken:laugh::cry:

      Alles ohne neue Nachrichtenlage - habe aber auch nicht sehr lange gesucht
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 02:28:36
      Beitrag Nr. 205 ()
      doch - zu U.S. Geothermal gibts was:

      U.S. Geothermal Inc.: Completion of Private Placement

      Tuesday April 4, 10:19 am ET

      BOISE, IDAHO--(MARKET WIRE)--Apr 4, 2006 -- U.S. Geothermal Inc. ("U.S. Geothermal") (Vancouver:GTH.V - News)(OTC BB:UGTH.OB - News), a renewable energy development company focused on the production of electricity from geothermal energy, announced today that it has completed a private placement (the "Private Placement") of 25,000,000 shares of common stock of U.S. Geothermal at a price of Cdn $1.00 per share, for gross proceeds of Cdn $25,000,000. The company now has 43,263,844 shares outstanding.
      ADVERTISEMENT


      Dundee Securities Corporation, who acted as a finder for the Private Placement, has been paid a cash fee of Cdn $1,522,500.00 and has been issued a Compensation Option to purchase up to 1,522,500 shares of U.S. Geothermal at $1.00 per share exercisable for 24 months. The common shares issued under the private placement and any shares issued upon exercise of the Compensation Option are "restricted securities" within the meaning of Rule 144, promulgated under the Securities Act of l933. In addition, all such shares are subject to a four month hold period under applicable Canadian securities laws and TSX Venture Exchange requirements.

      The proceeds of the Private Placement will be used for the development of Phase One at Raft River, drilling a number of production and injection wells at Raft River in anticipation of development of Phase Two, possible acquisition of additional geothermal properties, and for general corporate working capital purposes.

      About US Geothermal:

      U.S. Geothermal is a renewable energy development company that is in the process of developing a geothermal power project at Raft River, Idaho. The company believes Raft River is ideally located to make an important contribution to the power needs of the Pacific Northwest. U.S. Geothermal holds through ownership or lease geothermal rights of private lands, which comprise the Raft River project in Southeastern Idaho. The Raft River geothermal reservoir is the site of a former US Department of Energy geothermal research facility. On the basis of a report prepared by the company's independent consultant, GeothermEx Inc., of Richmond California, the site has a 50% probability of a power production capacity of 15.6 MW per square mile. U.S. Geothermal has signed power sales contracts for three 10MW power plants with the Idaho Power Company, and has secured transmission for up to 36MW with the Bonneville Power Administration.

      Please visit our Website at: www.usgeothermal.com.

      The information provided in this news release contains forward-looking statements within the definition of the Safe Harbor provisions of the US Private Securities Litigation Reform Act of 1995, including statements regarding the use of proceeds from the private placement, viability of the geothermal resource, the construction of power plants and the availability of project financing. These statements are based on US Geothermal Inc.'s current expectations and beliefs and are subject to a number of risks and uncertainties that can cause actual results to differ materially from those described in forward looking statements, including the risks that financing will not be available for construction of the power plants, construction will not be completed on budget or on schedule, and the revenues generated under the power sales agreements will not prove sufficient to fund operations and/or service debt, among others. Readers are cautioned to review the risk factors identified by the company in its filings with Canadian and US securities agencies.



      The TSX Venture and OTC Bulletin Board Exchanges do not accept responsibility for the adequacy of this release.



      Contact:
      Contacts:
      U.S. Geothermal Inc.
      Saf Dhillon
      Investor Relations
      (604) 484-3031 or Toll Free: 1-866-687-7059
      (604) 688-9895 (FAX)
      Email Contact
      http://www.usgeothermal.com
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 02:33:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. März 2006, 08:37 Uhr

      Solaraktien

      Favoritenwechsel bei alternativen Energien



      Von Susanne Bergius Die Aktienkurse von Erneuerbare-Energien-Unternehmen, allen voran Titeln aus der Solarbranche, sind in den vergangenen Jahren mit teils dreistelligen Zuwachsraten gestiegen. Und die Fondsmanager sehen nach der Rally der Solaraktien neue Anlagechancen in den Segmenten Geothermie und Biomasse. HB BONN. Die Aktienkurse von Erneuerbare-Energien-Unternehmen, allen voran Titeln aus der Solarbranche, sind in den vergangenen Jahren mit teils dreistelligen Zuwachsraten gestiegen. Doch nach wie vor schätzen Finanzexperten das Risiko einer Überhitzung als gering ein. Zwar könne es kurzfristig zu Kurskorrekturen in der Solarbranche kommen, mittel- bis langfristig spreche aber alles für attraktive Kurschancen in der Branche. Die weltweite Energienachfrage steige rasant und sei nicht allein durch fossile Energieträger oder Atomkraft zu stillen, sagt Olaf Martin, Portfoliomanager bei Vontobel Asset Management. Überdies seien Wind-, Wasser-, Bio- und Solarenergie sowie Erdwärme wichtig für den Klimaschutz. „An ihnen führt kein Weg vorbei“, meint Martin. Alternative Energien seien zudem wichtig, um die Abhängigkeit von Ölimporten und politisch instabilen Regionen zu senken, sind sich Fachleute einig. „Es wäre sträflich, hierauf nicht ein gewaltiges Augenmerk zu legen“, sagt Rüdiger von Rosen, Geschäftsführer des Deutschen Aktieninstituts. Allerdings schauen sich Portfoliomanager nach dem Boom der Solaraktien inzwischen nach neuen Favoriten um. Im Bereich Geothermie, Biomasse und Biokraftstoffe entstünden viele Firmen, die neue Investmentchancen böten, sagt Karl-Heinz Brendgen, geschäftsführender Direktor von Ökoworld Lux. „Großes Potenzial besteht auch beim Thema Energieeffizienz“, sagt Gerhard Wagner von UBS Deutschland. An der Börse werde dieses Thema noch nicht gespielt, obwohl Energieeffizienz der erste Schritt zur Senkung des Ölbedarfs sei. „Wenn die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen, kann der Boom in den nächsten fünf Jahren weitergehen.“ Nicht nur Technikfirmen böten attraktive Chancen, sondern auch Firmen, die energieeffizienter arbeiteten als Wettbewerber oder energieeffizientere Produkte anböten – auch wenn das zurzeit noch wenige Unternehmen glaubhaft täten. Karl Fickel, Fondsmanager bei Lupus Alpha, bevorzugt Technikfirmen wie Kabelhersteller, die dauerhaft vom Trend zu neuen Energien profitieren. Dazu zählt er auch Hersteller von Wärmedämmung oder Wärmepumpen, mit denen in der Schweiz bereits 60 Prozent aller Neubauten ausgestattet seien. Ähnlich handelt die Schweizer Bank Sarasin. Ihr Erneuerbare-EnergienFonds investiert auch in den Großküchenhersteller Rational, dessen Küchen deutlich weniger Energie brauchten als andere Fabrikate und stark nachgefragt würden, erläutert Sarasin-Direktor Andreas Knörzer.Knörzer erwartet aber auch für Solarfirmen weitere Zuwächse. Anders als zu Hochzeiten der New-Economy-Blase die Internetfirmen hätten die Solaranbieter oft ein gut entwickeltes Geschäft und erzielten Gewinne. Zukunftsfelder seien der Export und solarthermische Kraftwerke in heißen Regionen.Skeptischer ist Frank Fiesinger, Dachfondsmanager bei Warburg Invest. Da inzwischen auch konventionelle Energiefonds in Solaraktien investierten, sei kurzfristig kaum mit großer Nachfrage zu rechnen. Angesichts sehr hoher Kurse habe er seine Beimischungen abgebaut. Vorsicht sei auch geboten, weil die Firmen vor dem Wachstum stünden, das enorme Wachstum zu managen. „Die einfachen Zeiten mögen vorbei sein, aber damit kann man umgehen. Man muss sich auf solide Unternehmen konzentrieren und Trittbrettfahrer vermeiden", rät Vontobel-Experte Martin. Als Beimischung seien Erneuerbare Energien in jedem Depot zu empfehlen, sind sich alle Experten einig. Hoffnungsträger auf Erneuerbare EnergienWachstumDie deutsche Branche will bis 2020 ein Fünftel des Energiebedarfs an Strom, Wärme und Kraftstoffen liefern. Das Europäische Parlament hält bis dahin 25 Prozent am EU- Gesamtenergieverbrauch für realistisch. Strom Erneuerbare Energien sollen laut Bundesregierung bis 2020 mindestens 20 Prozent des Stroms liefern. 2005 haben sie mit 10,2 Prozent gut die Hälfte dieser Zielmarke erreicht. Die Windenergie leistete mit 27 Mrd. Kilowattstunden (kWh) den größten Beitrag, gefolgt von Wasserkraft (22 Mrd. kWh) und Biomasse (10 Mrd. kWh). Die Solarstromproduktion verdoppelte sich auf rund eine Mrd. kWh.WärmeErneuerbare Energien tragen 5,4 Prozent zum Wärmemarkt bei, Biomasse liefert davon 94 Prozent. Die Bedeutung von Solarthermie wächst aber. Der Absatz von Biokraftstoffen hat sich 2005 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt.


      Vieel Grüsse Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 11:00:45
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.770 von PokerDog am 05.04.06 02:33:35Das wird hoffentlich ein sehr langfristiger Trend und kein boom.

      Mangels Interesse im Enro-Thread bite ich hier mal um Meinungen:

      ist der Kursanstieg >10 bereits nachhaltig?
      Bisher kann ich das überhaupt nicht abschätzen.

      Anfängerfrage zu den Bezugsrechten: Wie / wann erhält man seine neuen Aktien, wenn die Bezugsrechte im Depot bereits eingebucht sind?
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 12:33:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.081.659 von wasn am 05.04.06 11:00:45das kann Wochen dauern...bei mir kugeln die BZR auch noch herum...
      Vorraussetzung ist natürlich, das du rechtzeitig deiner Bank Bescheid gegeben hast, daß du auch ausüben willst (war bis 24. März fällig)

      Der Kursanstieg auf 10 EUR ist schon ordentlich, aber gib der Aktie eine Weile Zeit....zuerst muss mehr Umsatz in den Titel
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:28:38
      Beitrag Nr. 209 ()
      Mahlzeit :)

      news von Ormat betreffend der KE - das erklärt auch den Kursverlauf der letzten tage

      Press Release Source: Ormat Technologies, Inc.

      [Ormat Technologies Prices Follow-On Offering of 3.5 Million Shares of Common Stock
      Tuesday April 4, 9:29 pm ET


      SPARKS, Nev., April 4 /PRNewswire-FirstCall/ -- Ormat Technologies, Inc. (NYSE: ORA - News) today announced that it priced a follow-on public offering of 3,500,000 shares of its common stock at $35.50 per share. The Company estimates that the net proceeds resulting from the offering will be approximately $117.2 million after deducting fees and commissions and estimated offering expenses associated with the offering. The closing of the offering is scheduled for April 10, 2006.

      The Company expects to use the aggregate net proceeds from this offering for its general corporate purposes and those of its consolidated subsidiaries, which may include construction of geothermal and recovered energy generation power plants and other investments, and financing possible acquisitions.

      Lehman Brothers Inc. and Goldman, Sachs & Co. are acting as joint book-running managers, Citigroup Global Markets Inc. is acting as joint lead manager and HSBC Securities (USA) Inc., RBC Capital Markets Corporation and Dundee Securities Inc. are acting as co-managers for the offering.

      This press release does not constitute an offer to sell or the solicitation of an offer to buy any of the securities nor shall there be any sale of these securities in any state in which such offer, solicitation or sale would be unlawful prior to registration or qualification under the securities laws of any such state. A copy of the final prospectus relating to the offering may be obtained from Lehman Brothers Inc., c/o ADP Financial Services, Prospectus Fulfillment, 1155 Long Island Avenue, Edgewood, New York 11717, by e-mail: monica_castillo@adp.com or fax: (631) 254-7268, or from Ormat Technologies, Inc., 980 Greg Street, Sparks, Nevada, 89431, telephone (775) 356-9029.

      About Ormat Technologies

      Ormat Technologies, Inc. is a vertically integrated company primarily engaged in the geothermal and recovered energy power business. The Company designs, develops, builds, owns and operates geothermal power plants.

      It also designs, develops and builds, and plans to own and operate, recovered energy-based power plants. Additionally, the Company designs, manufactures and sells geothermal and recovered energy power units and other power generating equipment, and provides related services. Ormat products and systems are covered by more than 70 patents. Ormat currently has operations in the United States, Israel, the Philippines, Guatemala, Kenya, and Nicaragua.
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:57:21
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ WASN: Du solltest auf jedenFall jetzt schon junge ENROs im Depot haben, die aber noch gesperrt sind - wie lange kann ich auch nicht sagen - vorausgesetzt Du hast die Unterlagen rechtzeitig eingereicht - ansonsten verfallen die Bezugsrechte ersatzlos an ENRO
      Ok bei tauschrate 1:12 hat aber auch keiner eine Riesenverlust erlitten, der nicht gezeichnet hat


      Der Trend Geothermie ist m.E. mehr als nachhaltig für die Zukunft der Energiversorgung

      Wobei ENRO langsam in Zugzwang kommt Fakten, Daten und Absichten zu erklären.

      Die haben sich ,glaub ich, gedacht das Projekt bekanntzugeben und die Kooperation mit den Unis würde jetzt erstmal reichen an IR-Meldungen :p

      Ich denke ich werde mir mal ein paar fragen überlegen und den die Tage eine email schicken-vielleicht tun das ja alle anderen auch die Interesse daran ahben - kann die sache nur beschleunigen:laugh:

      da es bis dato noch nicht neues von ENRO gibt - hier das alte IPO-Prospekt von 2003, wo der Börsengang wegen der Endzeitstimmung an den Märkten abgeblasen wurde-ist zwar unaktueller als die Zeitung von gestern, aber Teile werden mit Sicherheit noch gelten



      http://www.enroag.de/downloads/VK1704.pdf


      Viele Grüsse Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:10:13
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.085.141 von PokerDog am 05.04.06 13:57:21ich habe neben den Aktien die Bezugrechte im Depot (A0JCZV), sonst nix, keine jungen hinzugekommen!
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:52:14
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hast Du alles rechtzeitig eingereicht?

      Vielleicht ist Deine Bank nur was langsam ???

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:55:11
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.089.381 von PokerDog am 05.04.06 16:52:14Vielen Dank für die Auskünfte,

      jetzt sind die jungen soeben eingebucht worden(Consors), alles im Lot!
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:57:44
      Beitrag Nr. 214 ()
      Aus der Reihe: " Vom Saulus zum Paulus" ;)



      Chevron claims energy debate



      The world's fifth-largest oil company, Chevron, has invested $300m (£173m) a year in technology to support new energy sources, fearing oil and gas prices will continue to rise, one of the company's leading figures has told the BBC.
      Peter Robertson, the oil giant's Scottish-born vice chairman, said that the company is putting the money into biodiesel and ethanol research, as it is "very important" for the long-term future of the company.
      "In 30 years' time, oil and gas will be Chevron's core business - 50 years, I'm not sure," he told BBC World Service's The Interview programme.
      "Prices will continue to go up, and I think that technology will continue to advance. Somewhere along that road this $300m a year (that Chevron is investing in alternative energy), which will grow, will intersect with the price of gasoline, or petrol, and people will find alternatives."
      Energy debate
      Mr Robertson said that Chevron - is now selling "energy efficiency" and claimed the company is the biggest producer of geothermal energy in the world. "It makes good economic sense and we do it - I think it is very important for the future of our business," he added.
      There is a huge debate going on in our country Peter Robertson, Chevron vice chairman
      Chevron has made efforts to present itself as a leader in the energy debate.
      The company has been running a web discussion - called willyoujoinus.com - inviting the views of the public on energy issues such as what fuels they want to use, where their fuel is coming from and how much they want to pay for it.
      The home page details how many barrels of crude oil are consumed worldwide during the stay of a visitor to the site.
      Mr Robertson said that willyoujoinus.com has had 300,000 hits in the seven months since it started.
      "I think there is a huge debate going on in our country, the United States [and] there is probably a huge debate going on in the United Kingdom," he said.
      He rebuffed criticism that, as a percentage of the company's $14bn a year profit, the $300m investment in renewable energy products is just two percent; and that effectively, with profits of $38m a day, only nine day's worth of profit is being invested.
      "Actually, $300m is a lot of money when you are doing research," he said.



      'Informed and realistic'
      Mr Robertson admitted that the environmental specifications of many products have greatly changed.
      However, he said that the site exists so the debate can be "informed about what is realistic" and what, in the company's view, is actually possible.
      "We will do our very best to advise, to help people understand what can be done and to see whether we can come up with processes that will provide people with energy from a different source," he added.
      And he stressed that the business has no intention of ceasing to reinvest in fossil fuels.
      "As long as there is oil and gas that can be produced for customers at reasonable prices, that are better than anything else they've got, we will continue to do what is best for our customers - that's what they want us to do," he said.
      "People want this product, they want to buy the product. We are in business to produce the products that people want.
      "As soon as our customers tell us they don't want it, or vote it down, or do something like that, we will do something else."
      Story from BBC NEWS:
      http://news.bbc.co.uk/go/pr/fr/-/2/hi/business/4716334.stm

      Published: 2006/02/19 11:17:19 GMT

      © BBC MMVI
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:58:30
      Beitrag Nr. 215 ()
      @wasn - na siehste :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 19:28:12
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.089.516 von PokerDog am 05.04.06 16:58:30Yes, ich wäre allerdings etwas ruhiger, wenn die auch schon handelbar wären, als einzelne Posi sind meine bissi zu wenig.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:09:47
      Beitrag Nr. 217 ()
      Mahlzeit :)

      heir nochmal die alte gleiche Meldung, die wir schon alle kennen - nur etwas anders formuliert :yawn:


      Thema Geothermie/ Wärmepumpen vom 02.03.2006 @ 21:24:46 CET

      Größtes Geothermie-Kraftwerk für Brandenburg



      Spätestens seit dem rasanten Anstieg der Erdöl und -gaspreise vor allem im letzten Jahr ist klar, dass die energiepolitische Zukunft nicht in diesen Rohstoffen zu finden ist. An den erneuerbaren Energien kommt niemand mehr vorbei. Eine wichtige Rolle dabei kann der Geothermie zukommen.

      Laut einer Studie, die der Deutsche Bundestag in Auftrag gegeben hat, ist das Potenzial der Geothermie auch hierzulande enorm. Theoretisch könnte mit der Wärme aus den tiefen Gesteinsschichten die Hälfte des deutschen Strombedarfs gedeckt werden. Es bedarf hier allerdings noch einer Menge Grundlagenarbeit, um die Kosten so gering wie möglich halten zu können und Regionen zu bestimmen, die sich für diese Form der Energiegewinnung auch wirklich eignen. Hier setzt die Arbeit des Geothermiezentrums Bochum (GZB), zu dem sich in vergangenen Herbst die RWTH Aachen und die FHs Bochum und Gelsenkirchen zusammengeschlossen haben. Weitere Unterstützung findet das Zentrum bei der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW.

      Ein erstes großes Projekt will man gemeinsam mit der ENRO-Gruppe aus Essen anpacken. Dabei geht es um den Bau eines geothermischen Kraftwerksparks, der aus Einzeleinheiten von jeweils 2-3 MW Leistung besteht. Insgesamt soll das Kraftwerk dann ungefähr 25 MW elektrisch installierter Leistung erbringen. Verwirklicht werden soll das Projekt in Nordostdeutschland in der Nähe von Eberswalde.

      Hier findet man die geeigneten Bedingungen für das Kraftwerk vor: gesteinsphysikalische Eigenschaften, die das Zirkulieren großer Wassermengen gestatten, Gesteinstemperaturen von über 150 Grad und geologische Formationen mit großräumiger und gleichmäßiger Verteilung. Diese Bedingungen findet man am geplanten Standort in Brandenburg in ca. 5000 Meter Tiefe vor.

      Das Kraftwerk soll nach der so genannten Enhanced Geothermal Systems (EGS)-Technologie arbeiten, d.h., dass zunächst das normalerweise für Wasser undurchlässige Gestein durch Einpressen von Wasser unter hohem Druck „aufgebrochen" wird. Auf diese Weise bildet sich dann ein Wärmeaustauschsystem im Gestein, das man für die Energiegewinnung nutzen kann. Pro stromerzeugende Einheit benötigt man in diesem System drei Bohrungen. In zwei Bohrungen wird das erhitzte Wasser wieder ans Tageslicht befördert und treibt Turbinen zur Stromerzeugung an, durch die dritte Bohrung kann man das abgekühlte Wasser wieder zum heißen Gestein leiten.

      Ein sehr ähnliches Projekt wird derzeit in Australien umgesetzt. Auch dort sind Geophysiker des GZB mit von der Partie. Wenn also das Brandenburger Projekt in die Umsetzungsphase geht, wird man bereits auf einige praktische Erfahrungen zurückgreifen können. Auf jeden Fall wird sich dann zeigen, welches Potenzial wirklich in der Geothermie steckt und ob sich die Prognosen der Bundestagsstudie als richtig erweisen.

      Autor: Jürgen Brück
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:18:39
      Beitrag Nr. 218 ()
      hier mal wieder was vom Geothermie-Paradies Island ;)

      Island will ohne Öl auskommen


      Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Energiewunder Island

      Bei steigenden Ölpreisen ist erneuerbare Energie nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, sondern auch wirtschaftlich interessant. Island hat sich deshalb jetzt ein besonders ehrgeiziges Ziel gesetzt.
      Zwei Dinge hat Island im Überfluss: Fisch und Energie. Saubere Energie. Auf der Vulkaninsel, die knapp unter dem Polarkreis liegt, gibt es mehr Wasserkraft und Erdwärme als die Isländer selbst verbrauchen - und das zu unschlagbar niedrigen Preisen. Schon heute erzeugen die Nordländer ihren Strom komplett mit erneuerbaren Energien. Dazu werden neun von zehn Wohnungen mit geothermischer Energie beheizt, sprich mit Erdwärme aus dem Untergrund - weltweit ein Rekordwert.
      Die scheinbar makellose Energiebilanz der Isländer trüben allerdings zwei Wermutstropfen: Die mehr als 180.000 Autos und über 2000 Busse der Insel fahren weiterhin mit importiertem Erdöl. Und auch die gut 800 Schiffe der Fischereiflotte schlucken große Mengen Diesel. Für jede Tonne gefangenen Fischs verbrauchen die Maschinen der Fischfangflotte rechnerisch je eine Tonne Kraftstoff. Da liegt die Idee nahe, Schiffe, Autos und Busse in Zukunft mit Wasserstoff zu betreiben. Der Wasserstoff könnte dabei mit Strom aus erneuerbaren Energien wie Erdwärme und Wasserkraft produziert werden.
      Energiekonzerne und Autohersteller müssen mitspielen
      Genau das hat sich das Unternehmen "Icelandic New Energy" zum Ziel gesetzt. Erste sichtbare Zeichen für die geplante Wasserstoff-Revolution sind drei Linienbusse sowie eine Wasserstoff-Tankstelle am Stadtrand von Reykjavik. Die Erfahrungen sind gut, sagt Geschäftsführer Jón Björn Skúlason: "Wenn wir Probleme haben, dann immer wieder mit der herkömmlichen Technik. Dagegen laufen die Brennstoffzelle und die anderen Einbauten für den Wasserstoffantrieb weitgehend störungsfrei."
      Die "Icelandic New Energy" ist ein Gemeinschaftsprojekt der isländischen Investmentgesellschaft Vistorka, DaimlerChrysler, dem norwegischen Energiemulti Norsk Hydro und dem Erdölkonzern Royal Dutch Shell. Die Zusammensetzung des Konsortiums zeigt, dass auch die großen Energiekonzerne und Automobilbauer langfristig auf den Treibstoff Wasserstoff setzen.
      Bei den drei Bussen will es Skúlason nicht belassen. Damit künftig noch mehr seiner Landsleute mit Wasserstoff fahren, braucht es nicht nur moderne Fahrzeuge, sondern auch ein Tankstellennetz. Der Aufwand ist in der Aufbauphase durchaus überschaubar. Wenn die Kosten für die Infrastruktur fallen, werden in einem ersten Schritt 15 bis 20 Wasserstoff-Tankstellen gebraucht, um den Wasserstoff-Betrieb auf der gesamten Insel sicherzustellen. Wenn eines Tages wirklich alle Fahrzeuge mit Wasserstoff versorgt werden sollen, bräuchte man rund 100 Tankstellen.
      Das ist Zukunftsmusik. Die Macher von "Icelandic New Energy" wissen, dass sie die Automobilhersteller dafür gewinnen müssen, Antriebe mit Wasserstoff zu produzieren - und zwar in großer Anzahl. Die Pläne für die nächsten Monate sind klar umrissen: Es sollen nicht nur Busse, sondern auch Privatfahrzeuge mit Wasserstoff-Betrieb auf die Straße gebracht werden.
      Bis die Isländer allerdings ein erstes Schiff mit Wasserstoff-Antrieb ausgerüstet haben, wird noch einige Zeit vergehen. Noch gibt es keine Brennstoffzellen mit der notwendigen Leistung, um die leistungsstarken Dieselmotoren zu ersetzen. Entsprechende Forschungsarbeiten haben begonnen. Zunächst einmal müssen aber die Automobilhersteller in Deutschland anfangen, Wasserstoff-Autos in ausreichender Stückzahl zu produzieren. Denn das Ziel bleibt klar: Island will sein riesiges Potenzial an Wasserkraft und Erdwärme auch für die Autos und Schiffe nutzen, um sich von Erdölimporten unabhängig zu machen.

      Ralf Köpke
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:26:45
      Beitrag Nr. 219 ()
      vielleicht sollten wir Island im gesamten als Geothermie-Aktie betrachten ;)


      Coole Anleger setzen auf Iceland (30.03.2006)









      Kurz vor dem Polarkreis könnte ein Börsenwunder bevorstehen. Island, englisch Iceland, weist erstaunliche statistische Werte auf und die isländische Börse dürfte dem "Wirtschaftswunder" folgen. Interessierte Anleger setzen auf dieses Zertifikat.




      Die Experten von Zertifikate-Anleger empfehlen das nicht währungsgesicherte open-end-Zertifikat (WKN HV1A45) der HypoVereinsbank auf den isländischen ICEX-Index. Der dax hat in den vergangenen zwölf Monaten um 36 Prozent zugelegt, der ICEX15 in der gleichen Zeit aber um 61 Prozent. Die Fundamentaldaten sprechen einfach für sich: Das Pro-Kopf-Einkommen in Island ist so hoch, wie in kaum einem anderen Land und die Arbeitslosenquote beträgt nur drei Prozent. Nach einer kurzen Abkühlungsphase in dem einen Jahr 2002, legte die Wirtschaft schon 2003 wieder um vier Prozent zu. Entscheidend für die gute Entwicklung des ICEX15 war vor allem die Performace der Börsenschwerstgewichte Islandsbanki, Kaupthing Bank, Landesbanki Islands und Straumur-Burduras-Fjarfestingarbanki, die nach der Liberalisierung des Finanzsektors durch Expansionsgeschäfte auf sich aufmerksam gemacht haben. Dafür weisen die Banken aber auch eine hohe Auslandsverschuldung auf. Wegen des wachsenden Leistungsbilanzdefizits hat die Ratingagentur Fitch den Ausblick für Islands Wirtschaft auf "negativ" zurückgestuft und einen Ausverkauf bei der Isländischen Krone ausgelöst.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 13:45:37
      Beitrag Nr. 220 ()
      hupsa :eek: 16% Aubruch bei geodynamics - ich seh keine News - weiß irgend jemand was :confused::confused::confused:






      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:10:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      Nabend allerseits:)

      Ja - weiß auch keiner was -mmh???

      Der chart unter von Geodynamics ist nicht etwa der aus Australien, sondern der aus Frankfurt:eek:

      508649 Stück heute in Deutschland gehandelt - davon 485.379 in Frankfurt:eek::eek::eek:
      Gestern in Australien hingegen schwache Umsätze bei leidl. kursplus von 0,31%

      Wer sich die Aktie schon seit längerem anguckt, weiß das so zwischen 20 und 2000 Stück, oft aber auch gar kein Umsatz normal ist für Frankfurt :rolleyes:

      Im Prinzip habe ich nur eine Erklärung - irgend jemand muss eine Insider-Info haben und hat sich vor dem Start an der ASX -gut hier in Deutschland eingedeckt - anders kann ich das irgendwie nicht deuten - ok wir werden es sehen:look:

      Weiß jemand um wieviel Uhr unserer Zeit die ASX auf macht ?

      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:30:28
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hmm - ich kann zum verreck... nichts finden - außer einer alten Zusammenfassung der PESA(Erdölbohrer-Vereinigung in Austr.):(

      Geodynamics' Geothermal Project
      Endeavouring to reduce Australia's reliance on fossil fuels, Geodynamics Limited is focused on the development of a low impact, environmentally safe form of energy production: Hot Fractured Rock (HFR) geothermal energy. Geodynamics is the only listed company in Australia whose singular focus is on developing HFR geothermal energy.

      Over the next 20 years consumption of electricity is expected to grow on average by 2.3% pa according to the Australian Institute of Energy. Alternative forms of energy need to be explored to augment the depleting supply of fossil fuels. There are incentives now in place in most developed nations to encourage the development of clean renewable energy. Geodynamics is investing in Australia's renewable energy industry and intends to be the prevalent renewable energy producer in Australia. The company venture is backed by prominent oil and gas companies, Origin Energy Ltd (17.8%) and Metasource Pty Ltd (13.6%); Metasource is Woodside Energy Ltd's sustainable energy company.

      At present there are several international projects in the US and Europe which are investigating ways in which heat can be effectively mined. In some cases the approaches used in the oil patch to gain enhanced recoveries are also being applied in this research. Despite the lack of commercial success for earlier Hot Fractured Rock experiments (such as Fenton Hill, USA, the southwest UK, and Hijiori in Japan), the energy potential of hotter zones within a few kilometres depth below the surface continues to receive attention.

      Incentives for companies to advance research and implementation of renewable energy resources in Australia became apparent on April 1st 2001 when the Renewable Energy (Electricity) Act 2000 came into operation. The act promotes production of energy from renewable sources. It is an example of an original way of meeting such a commitment by setting firm targets, identifying liable and eligible groups and using a market based tradeable renewable energy certificate to show agreement. The act allows major changes to be generated within the energy industry.

      Australia has a very small percentage of the world's oil reserves (around 0.3%) according to the 2002 ABARE OUTLOOK. Furthermore, it is stated that oil will need to be imported at a rate of more than 150 MMbbl a year in 2004/05, and more than 200 MMbbl a year in 2009/10. Australia has been consuming oil three times faster than it has been discovering it. Consequently, to provide Australia with a continuous supply of electricity, new sources of energy must be discovered and developed.

      "HFR geothermal energy has the potential to provide reliable zero emission electricity supply on a scale similar to that of coal and gas fired generation plants. The scope of the known resource is such that it can potentially supply power generation on a scale of major coal fired power generating plants (i.e. 100s to 1,000s MWe)", said Managing Director of Geodynamics, Dr Lambertus de Graaf.

      HFR geothermal energy is produced using heat extracted from buried hot granites located 3 km or more below the Earth's surface, circulating waters through an engineered, artificial reservoir or underground heat exchanger. Geothermal power stations convert the extracted heat into electricity. Hot granites indicate a substantial source of renewable energy, free from CO2 emissions. HFR geothermal energy relies on existing technologies and engineering processes such as drilling and hydraulic fracturing and is the only known source of renewable energy with the capability to supply the market on a continuous basis. HFR is not reliant on environmental factors to work.

      Geodynamics has secured significant geothermal exploration rights in South Australia and New South Wales and is investigating the potential in other states. Two Geothermal Exploration Licences (GELs) have been secured in the Hunter Valley in New South Wales and two in the Cooper Basin, in South Australia. Geodynamics is now testing the underground heat exchanger developed in the Cooper Basin for the development of a demonstration plant; the plant is needed to exhibit a proven example of HDR geothermal energy's economic viability. According to Dr de Graaf the Cooper Basin HFR project aims to develop a small demonstration plant (between 2-5MWe followed by a scale up to 100s of MWe).

      The company listed on the Australian Stock Exchange on September 12th 2002 after successfully raising its necessary start up capital of $11.5 million, and an additional $6.5 million research and development start-up grant from Ausindustry for its Stage 1 programme. The achievement of the $16 million initial finances made it possible for Geodynamics to begin the development of their two well HFR circulation system in the Cooper Basin.

      The development of the Cooper Basin project is moving ahead steadily for Geodynamics. "We (the company) have had some setbacks along the way, but are pleased with the progress made to date", said Dr de Graaf. "Once we have established that the cost of recovering heat from the target rocks meets our expectations, we will be the leading renewable energy source by a considerable magnitude. We can say this with confidence because the known HFR resource is enormous in scope."

      According to Geodynamics, their tenements in the Cooper Basin are estimated as a thermal resource equivalent to 50 billion barrels of oil. This consists of a 1 km thick slab of granite covering 1000 km2 all above 5 km depth and with an average temperature of 270° C.

      Geodynamics has created a three-stage business plan to develop the reserve:

      Stage 1 is development of the underground heat exchanger. Habanero #1, an injection well located 8 km south of Innamincka, spudded on February 15th 2003 and completed on October 14th 2003, intersected heat-bearing rock at 3668 m and reached a TD of 4421 m. The completion of Habanero #1 was a drilling engineering achievement; being one of the deepest onshore wells ever drilled in Australia.

      Geodynamics then commenced a Hydraulic Stimulation Programme which was completed in December 2003. Granites have an inner fabric of cooling joints and fractures, an effect caused by the cooling down of molten rock. Using hydraulic pressure, water is injected into these fractures resulting in fracture plane movement, causing micro-seismic events. As a consequence, small gaps are created and a natural heat exchanger is produced. At lower pressures, water can be circulated through this structure, extracting heat from the hot granite.

      Eight wells were drilled and downhole monitors installed to detect the micro-seismic events around the basin. The monitors can locate events to within 10-20 m. There were 30,000 events detected during the stimulation programme.

      The Habanero #2 well, spudded in July 2004, was designed as a production well. It is located 500 m from the company's injection well, Habanero #1, and was designed to intersect the underground heat exchanger.

      On October 18th 2004, Geodynamics announced that pressure measurements established that the underground reservoir between Habanero #1 and Habanero #2 was hydraulically connected.

      Stage 2 is the demonstration plant development stage and includes the construction of a geothermal power plant. According to Geodynamics, an independently reviewed economic model for a demonstration power plant, with an installed capacity of 13 MWe, indicated that the total cost of electricity generation (capital and operating costs) would be 6.2 cents/ kWh. A scale-up to 275 MWe would reduce the cost to approximately 4 cents/kWh. "The scale-up aims to provide power to the national grid through an entry point such as Olympic Dam, Leigh Creek or Broken Hill, a distance of 400 km to 500 km", said Dr de Graaf.

      In early January 2005, Geodynamics was preparing for a reservoir-testing programme at Habanero #2. The company had installed and effectively tested the well-head and the drilling rig was released. Geodynamics was awaiting the Coiled Tubing Unit (CTU) for displacing the well from drill-mud to water. This was anticipated to take place by late-January, when the Habanero #2 would be passed over to the Geodynamics reservoir testing team. Following the completion of an initial well logging program, they will carry out flow tests early in early February. The company is positive that by the end of the first quarter of 2005 they will be in a position to assess the economic value of the Cooper Basin geothermal resource.

      "Following a successful outcome of the reservoir testing programme, we will be in a position to commit to the development of a demonstration plant in July 2005, with the plant operational in late 2006", explained Dr de Graaf.

      The main achievements for Geodynamics to date have been the substantial reduction in the risks of the Cooper Basin HFR project, including:

      Water losses negated because of over-pressures;
      Temperature >250° C at 4400 m confirmed;
      Horizontal reservoir confirmed (enables heat mining on a regional scale);
      Stimulated zone much larger than expected (expectations 0.075 km3, realised 0.70 km3);
      Discovery of overpressures (5200 psi) (potential for convective heat replenishment);
      Potential existence of world's largest geothermal field; and
      Hydraulic connection established.
      Geodynamics has also acquired the Kalina Cycle Technology, which they claim is the world's best heat-to-power conversion technology. "This will ensure that the heat produced from the HFR geothermal resource will be utilised most efficiently, ensuring the lowest possible power production costs", stated Dr de Graaf.

      Australia is facing a rapid decline in liquid petroleum production over the next decade. According to the Australian Petroleum Production Association Ltd (APPEA), liquids self-sufficiency is expected to decline from a current average of 75% to 50% by 2015. Projections by Australian Government forecasting agencies suggest that it could be as low as 40% by 2010.

      While not set to replace Australia's petroleum based economy just yet, if commercially successful, the Cooper Basin HFR project will provide Australia with a feasible alternative energy source and help reduce the country's reliance on fossil fuels.

      In view of Australia's oil reserves depletion, renewable energy is the answer for the future. But will it be HFR?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 00:53:55
      Beitrag Nr. 223 ()
      Guten Tag, Pokerdog,

      dem schon oft geäußerten Lob über deine Recherchen und der Tatsache, dass du einen wirklich informativen Thread aufgemacht hast - was ja keineswegs üblich ist - möchte ich mich anschließen.

      Auch ich bin inzwischen, nachdem ich durch diesen Thread informiert wurde und den Kursverlauf beobachtet habe, investiert.

      Es ist angenehm, eine unaufgeregte, von sachlichen Erwägungen getragene Kursentwicklung zu sehen.

      Ich denke auf diese Art können wir gemeinsam noch viele freudige Monate/Jahre erleben.

      Möge die Geothermie Umwelt und Mensch gleichermaßen nutzen. - Und wenn wir dabei noch Gewinne machen, ist das auch in Ordnung.
      DP
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:10:53
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo Dhammapada!

      Ja -vielen Dank für die Lorbeeren - es ist schön zu erfahren, daß das Thema solche Anleger wie Dich mit so einer positiven Grundeinstellung anspricht. :):):)

      Anlage in eine ökologisch und ethische Richtung ist m.E. unumgäglich und wird langfristig sich für alle auszahlen.Nochmals vielen Dank- hab mich echt gefreut!
      Gruss POKERDOG :)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:15:52
      Beitrag Nr. 225 ()
      hier mal ein bericht aus Soultz :look:


      Tapping Rocks for Power


      A European consortium is drawing closer to building a megawatt-scale power plant that uses bedrock heat.
      By Peter Fairley
      Spend time in the French village of Soultz-sous-Forêts and you're likely to experience a manmade earthquake. The vibrations -- some as high as 2.87 on the Richter scale -- are the most conspicuous element of a renewable energy research program that may succeed where others have failed.
      By fracturing granite bedrock located five kilometers below the surface and pumping in super-saline water, a team of French, German, and Swiss engineers are extracting the rock's thermal energy, and they plan to use it to produce pollution-free electricity. At least they will if the local residents put up with a little more shaking.
      The project is the most advanced effort to date to deliver on the promise of so-called hot-rock mining. Since the 1970s, geothermal engineers have tried many times to push enough fluid through hot rocks to capture energy at a commercial scale. Now the Soultz project has achieved the highest flow rates in the world through some of the hottest rocks. By this time next year, they expect to be transforming this heat into at least 1.5 megawatts of renewable power for the grid.
      The concept of hot-rock mining is deceptively simple. Two or more wells are drilled into hot bedrock, and the intervening bedrock is fractured with hydraulic blasts. Brine is then pumped into one or more injection wells, and it flows through the rock to one or more production wells, heating up as it travels. When the salty water reaches the surface of a production well, its heat is bled off to produce power or to be used for area heating, then returned to the injection wells.
      Despite its simplicity, this concept has failed several times. In the 1970s, a pioneering project initiated by Los Alamos National Laboratory demonstrated that one could fracture rock and circulate brine to extract heat. But that project could never get enough brine in -- and therefore enough heat out -- to make the process competitive with conventional power plants burning fossil fuels such as coal or natural gas.
      Gunnar Grecksch, a geophysicist and hot-rock fracturing expert at the Leibniz Institute for Applied Geosciences in Hanover, Germany, says follow-on efforts in the U.K. and Japan failed for the same reason: the fracturing of the rocks was never sufficient. "Flow resistance is still the key problem," he says. "In none of these projects were the flow rates in the range you need for a commercial system."
      The Soultz project was initiated in 1987 and funded by the European Commission. Since 2001, it has been managed by a consortium of European energy companies, including Shell and Electricité de France. French, Germany, and Swiss research agencies support the science.
      The key to its success to date has been painstaking geological analysis, which ensures they position their wells to hit the right rocks. In 1997, after ten years of work, the project demonstrated impressive flow rates, moving brine heated to 140 degrees Centigrade at a rate of 25 liters per second and a depth of 3.6 kilometers. And the resistance was less than half that encountered at Los Alamos.
      That positive result emboldened the project's leaders to push their wells deeper, into 200-degree Centigrade granite five kilometers deep -- and last fall they finally turned on the taps. Daniel Fritsch, project coordinator, says the system "could probably do 40 to 50 liters per second" with the addition of pumps that will be installed in the wells this summer -- another kind of technological challenge given the punishing temperatures involved, which few pumps are capable of withstanding. Then the plan is to build a pilot electrical plant by early 2007 to generate 1.5 megawatts, about the same output as one of today's towering wind turbines. But the hot-rock plant won't go idle every time the wind dies down, and should produce about three times more energy per year.
      Fritsch says that to cover the cost of its equipment and to generate a profit, however, the project should produce closer to five megawatts. To produce more power, however, they must more than double the flow rate, to around 100 liters/second, which could be a challenge due to the large amount of shaking their blasts cause on the surface. Lawsuits from some disgruntled citizens claiming property damage have limited Fritsch's willingness to use stronger hydraulic blasts. To many local people, though, it seems like much ado about nothing. Local journalist Bernard Stéphan, who lives two kilometers from the project's ground zero, says his home has not been affected by the blasts. And Soultz-sous-Fôrets mayor Alfred Schmitt says "There is no problem."
      Nevertheless, instead of using stronger hydraulic blasts to open the rocks further, Fritsch plans to complement the blasting with a new method: pouring acid in the wells. The idea is to dissolve salt deposits in the fractures immediately surrounding the wells. Fritsch says that tests in Italy with acid have improved the functioning of some geothermal wells by a factor of 10.
      Peter Fairley is a Technology Review contributing writer based in Paris.

      März 2006
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:21:01
      Beitrag Nr. 226 ()
      ah da schau her ;)


      98 Prozent der Österreicher wollen Ausbau der Erneuerbaren Energien

      Umfrageergebnis des Markt- und Meinungsforschungsinstitut „marketmind“ übernachhaltige Energiepolitik
      Franz Alt Die Neue Epoche 28.03.2006 11:05

      Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut „marketmind“ hat in Österreich eine Umfrage über Erneuerbare Energien durchgeführt. Ergebnis: 98 Prozent der Bevölkerung des Alpenlandes sind für nachhaltige Energiepolitik mit Erneuerbare Energien.
      "Wir brauchen dringender denn je eine neue, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Energiepolitik. Der heimische Energieverbrauch steigt seit Jahren kontinuierlich an und im Versuch, diesen Anstieg durch immer mehr Energieimporte decken zu wollen, begibt sich Österreich in eine kritische Abhängigkeit", bringt es der Präsident des Umweltdachverbandes, Gerhard Heilingbrunner, einmal mehr auf den Punkt. Und er zeigt sich verständnislos: „Bundesminister Martin Bartenstein lassen die Entwicklungen auf dem energiepolitischen Weltmarkt offenbar völlig kalt. Anders ist seine Untätigkeit in Sachen Energieeffizienz und heimischer Stromlösung nicht zu erklären."


      90 Prozent der Österreicher votieren bei der Umfrage dafür, dass die Energieversorgung in österreichischer Hand bleibt. 84,8 Prozent der Österreicher fordern ihre Regierung auf, eine Initiative im Bereich des Strom- und Energiesparens zu starten. Das kann freilich jede und jeder auch selber machen ohne seine Regierung.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:24:44
      Beitrag Nr. 227 ()
      Dinner Dialog: Die Umgestaltung der Energiepolitik der Klima-Giganten USA und China - William K. Reilly
      Die Umgestaltung der Energiepolitik der “Klima-Giganten” USA und China war Thema des Transatlantic Climate Dinner zu Ehren von William K. Reilly, Co-Chair der US amerikanischen “Nationalen Kommission für Energie-Politik” (NCEP). Vor dem Hintergrund des erklärten politischen Ziels wesentlichen wirtschaftlichen Wachstums wurden die Herausforderungen für Chinas von Kohle geprägten Energiesektors sowie die für die U.S.A. angesichts des steigenden Energiebedarfs und der drängenden Klimaschutzfragen im Licht des neuen Vorschlags der NCEP diskutiert. Das Transatlantic Climate Dinner fand am 6. September 2005 in Berlin statt. Die Veranstaltung wurde durch einen einleitenden Vortrag von William K. Reilly eröffnet. Neben seiner Funktion als Co-Chair der “Nationalen Kommission für Energie-Politik” (NCEP) ist W.K. Reilly Gründungsmitglied von Aqua International Partners, einem privaten Investment Fond. Davor war er “Visiting” Professor an der Stanford Universtität (1993-1994), Leiter der US Environmental Protection Agency (1989-1993), und Präsident des World Wildlife Fund (1985-1989). Er war Leiter der U.S. Delegation auf dem Weltgipfel in Rio 1992.Die Diskussion konzentrierte sich auf Energiepolitik und die damit eng verbundenen Klimaschutzfragen in China und den USA. Überlegungen widmeten sich nicht nur den erheblichen chinesischen Umweltproblemen, sondern auch dem Umstand, dass die chinesische Politik eher von ökonomischen Überlegungen als von Klima- und Umweltschutzgedanken geleitet wird, wenn sie sich etwa für erhöhte Energieeffizienz einsetzt. Desweiteren wurde darauf hingewiesen, dass die wachsende Bedeutung der chinesischen Wirtschaft ein wichtiger Faktor für politische Entscheidungen auch in den USA ist. Der Wettbewerber China wird als eine der größten wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft erachtet. Vor diesem Hintergrund erklärt sich die amerikanische Überzeugung, dass Klimaschutz oder genauer gesagt klare Emissions-Reduktions-Pflichten für die USA nur tragbar sind, wenn China sich diesem Ansatz auch anschließt. Dieser Ansatz ist insofern problematisch, als dass China – als Entwicklungsland sein Recht auf Entwicklung einfordernd – wohl nicht bereit sein wird, den ersten Schritt hin zu ernsthafter Klimaschutzpolitik zu machen, sondern vielmehr von den USA als bereits industrialisierter Nation erwartet, hier in Vorleistung zu gehen. Detaillierter wurde dann auf den Vorschlag der NCEP eingegangen, ein verpflichtendes Emissionsreduktions-Programm einzuführen. Dieses US-amerikanische Programm für den Klimaschutz auf föderaler Ebene verfolgt das Ziel, Klimaschutz ernsthaft betreiben ohne eine “destruktive Last” auf die Schultern der amerkanischen Wirtschaft zu laden. Das wichtigste Element des Vorschlags ist die Einführung eines “Caps” für CO2. Aber anders als etwa das europäische Emissionshandelssystem (EU EHS) werden die Kosten/Tonne CO2 auf maximal 7 US$ begrenzt. Desweiteren nimmt die Studie an, dass Kernkraft auch weiterhin einen wichtigen Anteil an der amerikanischen Stromproduktion innehaben wird. Schließlich wird als ein Kriterium für die Beibehaltung dieses Regulierungssystem der Umstand angesehen, dass China sich dem Ansatz anschließt und ein vergleichbares System bis spätestens 2015 auch bei sich einführt. In der folgenden Diskussion wurden u.a. die folgenden Punkte erörtert: · Chinas Ansätze des letzten Jahrzehnts, um seine Umweltstandards und die Energieeffizienz insbesondere im Bereich Transport, Stromproduktion und privater Haushalte zu verbessern · Die Notwendigkeit, in China einen Ausgleich zwischen Schaffung von Arbeitsplätzen und Umweltschutz zu finden · Die ökonomischen Ansätze im Klimaschutz der USA (Kosten-Cap) vor dem Hintergrund der Gefahr der Preis-Spekulationen und demgegenüber das Bedürfnis nach konkreten und strikten CO2-Caps, um effektiven Klimaschutz zu ermöglichen · Die politischen Schwierigkeiten Steuern als Lenkungsmittel in den USA durchzusetzen sowie das steigende Bewußtsein innerhalb der amerikanischen Industrie, dass Klimaschutz von Bedeutung ist (z.B. GE) · Der Einfluss der Medien auf die politische Meinung in den USA · Die Chancen mit und neben/nach dem Kyoto Protokoll und der mögliche Einfluss des EU EHS auf die US-amerikanische Politik · Der Mangel politischer Führungskraft, die Frage, wie ein politisches Momentum für die Erreichung von Klimaschutz-Maßnahmen geschaffen werden könnte, und die Suche nach Treibern für Klimaschutzpolitik · Notwendigkeit von Forschung besonders im Bereich der CO2-Sequestration und im Bereich der alternativen Kraftstoffe im TransportsektorThe need for scientific research especially in the field of carbon storage and sequestration and the potentials for fuel switch in the transportation sectorNach Ende der offiziellen Diskussion führten die Teilnehmer, unter ihnen der bayerische Umweltminister Dr. Werner Schnappauf und Cornelia Quennet-Thielen vom Bundespräsidialamt, die Gespräche in kleineren Kreisen fort bei einem Glas amerikanischen Weins im Kaisersaal am Potsdamer Platz.Veranstaltet wurde das Transatlantic Climate Dinner von Ecologic mit Unterstützung des German Marshall Fund of the US am 6. September 2005 in Berlin.dmk
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:30:52
      Beitrag Nr. 228 ()
      Ich meine wie lange ist Kyoto schon her :confused:
      Und jetzt fangen die an Dinner-Dialoge darüber zu führen:mad:
      Und wer das damals mit verfolgt hat, weiß das Kyoto der kleinste gemeinsame Nenner war und nicht der große Wurf!
      Ich hab dato einen guten Kartoon gesehen: Unterschrift war Kyoto-Klimaschutzabkommen - im Bild stand ein Feuerwehrmann der gerade einer Familie vor ihrem brennenden Haus erklärte, daß der Brand mit aller Wahrscheinlichkeit 2025 zu 19% gelöscht sein werde.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:34:37
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.316 von PokerDog am 07.04.06 01:30:52:laugh::laugh::laugh::kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:37:25
      Beitrag Nr. 230 ()
      Tja- und leider siehts es so aus als müssten wie immer die Ärmsten der Armen die Zeche zahlen :(


      http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/4479640.stm
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 01:46:12
      Beitrag Nr. 231 ()
      Bill Clinton


      Bedrohung der Menschheit


      Gefolgt von Ungleichheit und kulturellen Feindseligkeiten - Podiumsdiskussion beim Weltwirtschaftsforum
      AP 28.01.2006 20:55

      Davos - Der frühere US-Präsident Bill Clinton hat den Klimawandel als die größte Bedrohung der Menschheit bezeichnet. Weitere gravierende Gefahren seien die weltweite Ungleichheit und die scheinbar unlösbaren religiösen und kulturellen Feindseligkeiten, die dem Terrorismus zu Grunde lägen, sagte Clinton am Samstag bei einer Podiumsdiskussion auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos. Mit ihm auf der Bühne saß der Organisator und Gründer des Forums, der Schweizer Klaus Schwab.
      Der Klimawandel habe wie keine andere Bedrohung die Macht, die Zivilisation in ihrer derzeitigen Form zu beenden, warnte Clinton. Alle Bemühungen der Menschheit um ihre weitere Entwicklung wären damit zum Scheitern verurteilt. Deshalb müsse die Weltgemeinschaft umweltfreundlichere Energien verwenden, um sowohl die Erderwärmung als auch das etwaige Einsetzen einer neuen Eiszeit zu verhindern.
      Ferner kritisierte der frühere US-Präsident, dass unter den gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen in der Welt die Ungleichheit unter den Menschen vergrößert anstatt reduziert werde. Dies gelte sowohl für das Wohlstandsgefälle zwischen verschiedenen Ländern als auch innerhalb eines einzelnen Staates. Der Reichtum konzentriere sich immer mehr in den Händen weniger Personen an der Spitze, während die Lage der Mittelschicht stagniere und die der Armen schlechter werde.
      Dies müssten die Politiker der Welt ebenso ändern wie sie versuchen müssten, religiöse und kulturelle Differenzen zu überbrücken. Letztlich gelte es, einen globalen Gemeinschaftssinn zu entwickeln, damit sich alle Menschen als anerkannter Teil der Weltgemeinschaft fühlen könnten. Nur dann würden globale Problemlösungen besser funktionieren, sagte Clinton.
      Er mahnte auch Umsicht mit Blick auf die Lage im Nahen und Mittleren Osten an. Im Irak sollten die USA versuchen, die Probleme vor Ort mit einer Umgruppierung ihrer Truppen besser in den Griff zu bekommen, sagte Clinton. Im Atomstreit mit dem Iran schloss er Sanktionen nicht aus, doch müssten zunächst alle diplomatischen Möglichkeiten bis ins Letzte ausgeschöpft werden. Ferner riet er dem Westen zu mehr Offenheit bezüglich eines Dialogs mit der künftigen palästinensischen Regierung unter Führung der radikalislamischen Hamas.
      Von Dan Perry (AP)


      3 Sachen, die mir die letzten Jahre wirklich gefehlt haben : Zigaretten, die D-Mark und ein US-Präsident wie Clinton ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 02:02:48
      Beitrag Nr. 232 ()
      sieht man Geodynamics ab gab es heute nur bei Polaris Geothermal größere Kursbewegung -15 % - wobei die Aktie in den letzten Tagen um bis zu 40% zugelegt hatte

      dazu noch ein recht witziges Update vom Management:


      Press Release Source: Polaris Geothermal Inc.


      Polaris Geothermal Update
      Thursday April 6, 9:39 am ET


      TORONTO, ONTARIO--(CCNMatthews - April 6, 2006) - Polaris Geothermal Inc. ("Polaris Geothermal" or the "Company"), (TSX VENTURE:GEO - News) a developer of geothermal power projects, wishes to announce that it is not aware of any material information which has not been publicly disseminated which would have influenced the recent increase in the price of the Company's class A common shares listed for trading on the TSX Venture Exchange.

      The Company also wishes to announce that Dr. Erwin Kruger, the President of the Company's subsidiary, Polaris Energy Nicaragua, S.A. ("PENSA") has resigned from that position effective March 31, 2006. He will, however, continue to serve as a director of PENSA and Polaris Geothermal. During this important period of economic development, now that Nicaragua has just become the second Central American country to join the Central American Free Trade Agreement, Dr. Kruger will serve as President of the Consejo Superior de la Empresa Privada.

      As part of his termination of employment arrangements with PENSA, the Company has agreed to satisfy PENSA's obligations to pay Dr. Kruger the sum of approximately US$100,000 in respect of accrued and unpaid salary, by the issuance of up to 125,000 class A common shares of the Company at a price of $0.95 per share, which is equal to the 20 day volume weighted average trading price of the Company's shares on the TSX Venture Exchange calculated from March 31, 2006. Dr. Kruger has agreed to continue to provide transition services to PENSA for a two month period ending on May 31, 2006. The proposed issuance of shares for debt is subject to the approval of the TSX Venture Exchange.

      Polaris Geothermal is a renewable energy resource company focused on the development of geothermal projects. Polaris Geothermal has 36,477,112 Class A common shares issued and outstanding.

      FORWARD-LOOKING STATEMENTS

      This press release includes certain forward-looking statements. All statements regarding the issuance of shares for debt are forward-looking statements that involve various risks and uncertainties. There can be no assurance that such statements will prove to be accurate and actual results and future events could differ materially from those anticipated in such statements.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 02:27:40
      Beitrag Nr. 233 ()
      So - wer will kann sich mal folgende Aktie ansehen - sie ist zwar keine Geothermie-Aktie, deswegen werde ich sie hier auch nicht weiter behandeln, fällt aber als Solarunternehmen auch in den Bereich der regenerativen Energien - interessant aufgrund der besonderen Technologie und der momentanen Kurssituation :look:

      Applied Films (AFCO) heißt die Firma -ok hört sich zwar eher nach einem B-Movie-Verleih an - aber Solarfreaks sollten die sich mal auf die Watchliste setzen
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 02:53:10
      Beitrag Nr. 234 ()
      Vorsicht! Nicht überall wo Geothermie draufsteht ist auch Geothermie drin:laugh:

      z.B. hier das ERIX-Zertifikat der Societe Gweneral


      24.10.2005 14:05

      Mit ERIX am Klimaschutz verdienen

      von Notker Blechner
      Ob DAX, GEX, SOX oder SEX - Indices gibt es wie Sand am Meer. Nun wird die Index-Landschaft noch bunter: mit ERIX, dem ersten Index für erneuerbare Energien. Zur Nachbildung des Index bietet die Société Générale ein Zertifikat an.



      Angesichts ständig neuer Höchststände beim Ölpreis und zunehmender Wetterkatastrophen rücken alternative Energien verstärkt in den Blickpunkt. Die EU will den Anteil erneuerbarer Energien bis 2010 auf 22 Prozent erhöhen. Auch in den USA sucht man nach Alternativen zum Öl: In Kalifornien zum Beispiel soll bis 2017 ein Fünftel des Energiemix aus erneuerbaren Energien stammen. Kein Wunder, dass Öko-Aktien in den letzten Monaten eine regelrechte Renaissance feierten. Vor allem Solar-Aktien waren gefragt. In den vergangenen zwei Jahren schossen die Aktien von Sunways um 600 Prozent nach oben, von Solon um über 1.000 Prozent und von Solarworld gar rund 2.000 Prozent nach oben. Experten verglichen den "Solar-Hype" schon mit den Glanz-Zeiten des Neuen Markts.

      Um der wachsenden Bedeutung der Öko-Aktien gerecht zu werden, haben am Montag der EuroStoxx50-Betreiber Stoxx Ltd, der Vermögensverwalter SAM Group und die Société Générale einen neuen Index für erneuerbare Energien gestartet. Anleger können direkt an der Index-Entwicklung teilhaben. Die Société Générale nutzt die positive Marktstimmung und hat ein Open-End-Index-Zertifikat auf den ERIX aufgelegt. Die ausgeschütteten Dividenden werden in den Wert des Zertifikats eingerechnet. Die Managementgebühr beträgt pro Jahr 0,85 Prozent.

      Der ERIX enthält die zehn nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen der Branche. Dazu zählen Firmen, die aus Sonne, Wasser, Wind, Meeresenergie, Geothermie :confused: oder Biomasse Energie machen.
      Von Conergy bis Vestas
      Die Mehrheit der zehn Index-Mitglieder sind deutsche Firmen, die vorwiegend aus dem Solarbereich stammen. Diese sind: Solarworld, Conergy, Q-Cells und Ersol. Im Windenergie-Bereich befinden sich die dänische Vestas, die spanische Gamesa, Theolia und die deutsche Repower im Index. Vestas ist der weltweit führende Hersteller von Windkraftanlagen. Gamesa ist unter den Top 5. Etwas unbekannter dürfte das Index-Mitglied Verbund AG sein. Sie erzeugt Strom aus Wasserkraft. Den Reigen der Index-Mitglieder schließt die britische D1 Oils. Sie verwandelt Biomasse in elektrische Energie. Die im ERIX gelisteten Unternehmen sind unterschiedlich gewichtet. Die drei Schwergewichte sind Vestas, Gamesa und die Verbund AG.

      Vorbild Photovoltaik-Index
      Bisher gibt es weltweit nur Indices auf Sonnenenergie oder Nachhaltigkeit. Eine beeindruckende Performance liefert der Photon Photovoltaik-Aktien Index (PPVX), der 19 Titel aus dem Solarenergiesektor umfasst. Seit den Tiefständen an den Börsen im März 2003 ist der Index um fast 800 Prozent gestiegen. Deutlich breiter gestreut ist der Dow Jones Sustainability Index World. Er umfasst die führenden 300 nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen, die Umweltschutz, soziale Verantwortung und Rentabilität erfolgreich miteinander verbinden.

      In Deutschland gibt es mehrere enger gefasste Umwelt-Indices. Sie beschränken sich auf reine Umwelttechnik-Unternehmen. So bietet die Umweltbank einen Index für deutsche Umweltaktien, kurz Ubai. Von der Zeitschrift Natur und vom Öko-Invest-Verlag wurde der Naturaktien-Index (NAI) geschaffen. In den vergangenen zwölf Monaten hat er rund 30 Prozent zugelegt.

      Viele Risiken
      Doch ob ERIX eine ähnliche Performance hinlegt wie zum Beispiel jüngst der PPVX, ist fraglich. Zwar ist das Risiko breiter gestreut als bei einem Fotovoltaik-Index. Andererseits sind die meisten der enthaltenen Aktien schon ziemlich heißgelaufen. Vor allem die deutschen Solarwerte wie Solarworld oder Conergy haben in jüngster Zeit deutliche Kurseinbußen hinnehmen müssen. Und: In der Vergangenheit wurden oft Indices, Zertifikate oder Fonds für Branchen angeboten, als der Boom schon zu Ende war. Das beste Beispiel sind Internet-Fonds.

      Wer sich an ERIX oder auch Nachhaltigkeits- oder Umwelt-Indices orientieren will, sollte zudem immer einen Vergleichsmaßstab haben. So vergleicht sich der Dow Jones Sustainability Index World mit dem MSCI-World Aktienindex. Bei den deutschen Umwelt-Indices dient der Dax als Meßlatte.



      bitte hier jetzt den Geothermie-Wert suchen:look:
      http://www.sg-zertifikate.de/anlageprodukte/index-tracker-ze…
      UND ???
      also entweder sollte die SG schnell mal ihr Prospekt ändern, oder Geothermie einkaufen.

      Die Absicht hinter dem ERIX-Zertifikat ist naturlich ok - allerdings finde ich 10 Werte etwas wenig, für Leute die wirklich streuen wollen. Insbesondere wenn Solarworld und Gamesa schon 26,5% zusammen aus machen. - Dann doch lieber eins auf NAI oder Geix und Nex aus Amerika

      Gruss Pokerdog:)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:29:04
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hallo PokerDog,

      der Kursanstieg von Geodynamics liegt vielleicht mit daran, daß die Aktie gestern, wenn auch in kleiner Stückzahl in das Musterdepot von "Der Aktionär.de" aufgenommen wurde. Aber auch in Australien an der ASX ist die Aktie heute früh um ca. 8 % gestiegen. Vielleicht ist ja noch was anderes im "Busch"??:)

      Heiße Erde bringt heiße Kurse
      Vier Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen Temperaturen von 200 bis 300 Grad Celsius. Damit lässt sich Strom erzeugen. Theoretisch könnte damit die Erde für die nächsten 100.000 Jahre mit Energie versorgt werden. Praktisch lässt sich das im Musterdepot nutzen.

      Die Verantwortlichen für das Musterportfolio des maydornreport wollen mit Geodynamics (WKN 754506) eine zweite Geothermieaktie aufnehmen, um das Risiko aufzuteilen. Insgesamt sollen 4.000 Papiere für höchstens je 1,12 Euro eingebucht werden. Geodynamics baut gerade in Australien eines der größten Erdwärme-Kraftwerke überhaupt. Die Anlage soll ab 2007 275 Megawatt Strom liefern. Zudem werden weitere Anlagen gerade geplant. Im Jahr 2005 waren weltweit Geothermie-Stromanlagen mit einer Gesamtleistung von 28 Gigawatt installiert. Eine deutlich verbesserte und kostengünstigere Technologie und der stark gestiegene Preis für fossile Brennstoffe dürften aber dafür sorgen, dass der Anteil am Primärenergieverbrauch aus Erdwärme nun rasant von dem 0,06-Prozent-Niveau von dem Jahr 2005 steigen wird.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Heisser-Wert_id_2763__…
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:43:38
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.109 von kingpindori am 07.04.06 12:29:04Gestern Spinner - heute Winner
      In Erding wird eine zweite Geothermie-Anlage gebaut
      Franz Alt 2006
      Die Neue Epoche 05.04.2006 14:41


      Wer gestern von Energie aus Erdwärme sprach, galt als Spinner. Vor 20 Jahren bohrte der Ölkonzern Texaco den Unterhaching bei München nach Erdöl, fand aber heißes Wasser.

      Was gestern jedoch ein Schlag ins Wasser war, erweist sich bereits heute als Glücksfall. Gestern Spinner - heute Winner. Deshalb wird jetzt bei München wieder gebohrt.

      In Erding wird eine zweite Geothermie-Anlage gebaut - ein Geo-Heizwerk mit einer Leistung von 30 MW. Bis 2009 sollen in Erding insgesamt 3.000 Einfamilienhaushalte mit Wärme aus der Tiefe versorgt werden.

      In unserem Planeten herrschen im Erdkern etwa 4.000 Grad Hitze, welche an die Oberfläche Wärme abstrahlt. In drei Kilometern Tiefe gibt es etwa 100 Grad Hitze. Je 100 Meter wird es drei Grad heißer. Über heißen Dampf werden Turbinen angetrieben mit dem Strom erzeugt wird.

      Das erste Erdwärmekraftwerk wurde vor über 100 Jahren in Italien gebaut und genutzt. Neuseeland, die USA, die Philippinen, Island und Indonesien sind inzwischen bei der Geothermie-Forschung führend.

      Die International Geothermal Association schätzt, dass zur Zeit weltweit 9.000 MW elektrische Leistung an den Netzen sind. Die US-Geothermal-Energy-Association rechnet mit 13.500 MW bis 2010.

      In Deutschland sind die geothermische Voraussetzungen weniger günstig. In Unterhaching wird aus Erdwärme Wärme gewonnen, in Erding sollen Wärme und Strom gewonnen werden. Wenn die Wärme mit über 120 Grad Celsius an die Erdoberfläche gelangen kann, wird sie doppelt genutzt: Zum Heizen und zur Stromversorgung. Die Gemeinde Erding rechnet mit einer CO2-Ersparnis von 30.000 Tonnen pro Jahr durch die Nutzung der Erdwärme. Das ist gegenüber heute eine Reduktion von 50 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:23:19
      Beitrag Nr. 237 ()
      Mahlzeit :)

      Hi kingpindori!

      Danke schön für die Info :)
      Ich war gestern abend schon am verzweifeln :cry:

      hätte ja mit vielem gerechnet -aber nicht mit Maydorn!

      mein Gott über 500 000 Aktien gestern - lesen denn so viele diesen Report?

      der Artikel von Franz Alt ist gut :) - der Franzi war schon immer ein Visionär und was EE angeht vielen immer ein Stück voraus!!!
      es lohnt sich seine Artikel jedesmal gut unter die Lupe zu nehmen!!!

      Aber mal ne andere Frage? - da steht die zweite Geothermieaktie ins Musterdepot - welche war denn bitte schön die erste :confused:

      Es darf sich jeder angesprochen fühlen zu posten ;)!!!

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:45:42
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.936 von PokerDog am 07.04.06 13:23:19Hi PokerDog,

      die andere Empfehlung von "Maydorn" war Nevada Geothermal Power...

      Heißer Wert
      Die Geothermie, also die Erdwärme, wird künftig eine große Rolle in der Energieversorgung spielen. Das will auch Alfred Maydorn in seinem Musterdepot nutzen.

      Die Verantwortlichen für das Musterportfolio des maydornreport haben ihren Bestand an DEWB-Aktien ausgebucht. Dafür sollen 5.000 Aktien von Nevada Geothermal Power (WKN A0DLKE) für höchstens je 0,85 Euro aufgenommen werden. Die Anteilsscheine eignen sich für spekulativ ausgerichtete Anleger, die wohl auch in Zukunft mit deutlichen Kursschwankungen rechnen müssen. Angesichts der Perspektiven ist Nevada Geothermal mit einer Marktkapitalisierung von 24 Millionen Euro günstig bewertet. Im Jahr 2005 waren weltweit Geothermie-Stromanlagen mit einer Gesamtleistung von 28 Gigawatt installiert. Eine deutlich verbesserte und kostengünstigere Technologie und der stark gestiegene Preis für fossile Brennstoffe dürften aber dafür sorgen, dass der Anteil am Primärenergieverbrauch aus Erdwärme nun rasant von dem 0,06-Prozent-Niveau von dem Jahr 2005 steigen wird. Die kanadische Nevada Geothermal Power entwickelt insgesamt vier Projekte in Nevada und Kalifornien. Eines davon ist schon so weit fortgeschritten, dass es ab 2007 Strom liefern soll.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 23:38:24
      Beitrag Nr. 239 ()
      Nabend allerseits :)

      Hier wieder etwas vom Kuwait des Nordens ;)

      http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/4846574.stm
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 23:39:51
      Beitrag Nr. 240 ()
      und das gleiche in Grün aus Kenya

      http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/4473111.stm
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 00:27:14
      Beitrag Nr. 241 ()
      Lage der Geothermie in den USA(hier ist nicht die Aktie gemeint!)


      U.S. Geothermal Power Primed For Growth

      April 6, 2006 -- Federal and state initiatives to promote the use of geothermal energy appear to be paying off,a new survey shows. Some 45 projects are under way and could nearly double U.S. geothermal power output, according to the Geothermal Energy Association (GEA), the industry trade group.

      "State renewable standards coupled with the federal production tax credit are creating a renaissance in U.S. geothermal power production," states Karl Gawell, GEA executive director. The most significant catalyst behind the increased activity was passage of the federal Energy Policy Act, he adds.
      The survey showed new power projects in many states, including Alaska, Arizona, California, Hawaii and Idaho. The projects would provide between 1,817.9MW and 2,094.9 MW of new electric power for the grid. The U.S. had 2,828 MW of geothermal power capacity online in 2005, the association reports.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 00:29:42
      Beitrag Nr. 242 ()
      NEWS zu Ormat:

      Press Release Source: Ormat Technologies Inc.

      Ormat Technologies, Inc. Announces Signing by Its Subsidiary, Ormat Nevada, Inc., of Contract to Supply a Bottoming Cycle Power Unit Adding 10 MW to an Existing 23 MW Geothermal Power Project in the Western Part of the United States

      Monday April 10, 8:07 am ET
      SPARKS, Nev., April 10 /PRNewswire-FirstCall/ -- Ormat Technologies Inc. (NYSE: ORA - News) is pleased to announce that its subsidiary, Ormat Nevada Inc., which develops, supplies and constructs geothermal power plants, as well as owning and operating a number of such plants in Nevada, California and Hawaii, has signed a contract to supply a 10 MW Ormat Energy Converter (OEC) power unit. The contract is in the amount of $11,500,000.
      Since beginning operations in Nevada with the supply of a 760 kW geothermal plant in Lyon County, Ormat has supplied or installed approximately 800 MW of geothermal and recovered energy power plants in 23 countries, and has grown to own six U.S. geothermal facilities with a total of approximately 300 MW of generating capacity.
      The existing plant, to which an additional OEC will be added, uses single- flash technology to produce approximately 23 MW net of power to the grid. That plant utilizes only steam, which is separated from the brine and delivered to the plant, while the brine is reinjected into the ground. Ormat's technology enables recovery of heat from the brine before reinjection and utilizes it to generate 10 MW of additional power in the Ormat Energy Converter (OEC) without additional resource or wells. The OEC power unit will be delivered in the second quarter of 2007 for installation adjacent to the existing plant.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 00:31:52
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.153.614 von PokerDog am 11.04.06 00:29:42AP

      Ormat Places 3.5 Million Shares

      Monday April 10, 2:14 pm ET

      Ormat Nets $117.2 Million From Follow-On Share Placement
      SPARKS, Nev. (AP) -- Ormat Technologies Inc., an operator of geothermal power plants, said Monday it sold 3.5 million shares at $35.50 in a follow-on public offering, netting about $117.2 million in proceeds.
      The company plans to use the capital for general corporate purposes, which may include acquisitions.
      Lehman Brothers Inc. and Goldman Sachs & Co. were joint book-running mangers.
      Separately, an Ormat unit on Monday got an $11.5 million contract to supply one of the company's 10 megawatt energy converters to a power project in the western United States.
      A geothermal plant generates energy using the heat stored in the planet's crust.
      Ormat shares rose $1.07, or 3.1 percent, to $35.20 in recent trading on the New York Stock Exchange.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 00:35:14
      Beitrag Nr. 244 ()
      Für alle Do-it-yourself-Hotrocker ;)

      Erdwärmeinstallateure in Deutschland:

      http://www.boxer99.de/ADRESSEN/geothermie_erdsonden.htm
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 00:38:50
      Beitrag Nr. 245 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 00:42:20
      Beitrag Nr. 246 ()
      Älteres Positionspapier zu Geothermie in Deutschland

      http://www.tab.fzk.de/de/projekt/zusammenfassung/ab84.pdf
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 00:56:42
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ja - das war schon witzig letzte Woche:laugh: - tagelang wurde Geodynamics manchmal gar nicht gehandelt - und dann kommt der Herr Maydorn und sagt :" Ey -Geothermie ist hot und Geodynamics praktisch fürs Musterdepot!" - und SNAP werden über 500000 Stück vom Tisch genommen, soviel wie in Australien an guten Tagen :eek:

      Allerding sollte man auch nicht über den Durst ordern(der Kurs stieg hier anfäglich über 1,2eur) - vorher immer lieber mal in Australien gucken http://www.asx.com.au/




      Die Aktie hat natürlich noch Nachholpotential verglichen mit dem ASX - trotzdem würde ich hier nicht blind kaufen sondern immer schauen wie die Marktlage in Australien ist.

      Den AU$ einfach mit 1,66 umrechnen oder vorher bei Onvista den genauen Wechselkurs sich holen

      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 01:05:38
      Beitrag Nr. 248 ()
      Wer sich für Ormat interessiert sollte sich die Aktie jetzt nocheinmal gut anschauen-letzte Woche war Dividendenauszahlung + Kapitalerhöhung außerdem war in einigen US-Boards, die Rede von angeblichen Shortsellern
      Die KE ist jetzt abgeschlossen und Ormat hat 117,2 Mil$ Trinkgeld in der Tasche.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 01:14:02
      Beitrag Nr. 249 ()
      Da der Ölpreis wieder auf Rekordniveau ist :cry: - werden hiermit auch wieder alle EE-Werte mehr in den Vordergrund rücken, d.h. auch die Geothermiewerte.
      Leider gibt es noch nichts neues von Enro - wobei der Kurs sich hartnäckig auf der 10 euro - Marke hält, was mich mittlerweile erstaunt - ohne neuen Newsflew - aber wie schon früher im thread erwähnt, kann es ja noch Leute geben die mehr wissen.
      :rolleyes:


      Gruss Pokerdog:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 01:21:43
      Beitrag Nr. 250 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 12:22:18
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.153.752 von PokerDog am 11.04.06 01:21:43Enro schwächelt heute etwas :(
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 15:10:23
      Beitrag Nr. 252 ()
      Mahlzeit :)

      Ja Enro schwächelt wirklich etwas-allerdings eine gesunde Korrektur hat noch keiner Aktie geschadet - auf jeden Fall springen die Umsätze gleich wieder an - im Moment ist halt immer noch abwarten die Devise :yawn:

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 15:12:20
      Beitrag Nr. 253 ()
      älterer Artikel zu Geodynamics bzw HDR :look: :


      Geothermal Energy: Hot Dry Rock (HDR) - The Habanero


      Hot Dry Rock (HDR) geothermal energy or heat mining has recently been recognized as a new resource according to Irena Knethl's article on alternative energy technology in Australia in the Yemen Times.

      Hot Dry Rock technology is capable of generating low cost, base-load power on a large scale.

      In Australia the US $5.4m experimental basin represents the largest known geothermal resource in the world and has the potential to supply thousands of megawatts of low cost power. Known resources have the energy equivalent of 50 billion barrels of oil according to the article.

      Hot Dry Rock (HDR) does not depend on new technology. It relies on extracting heat from particularly hot granite at depths of less than 5 km (approximately 3 miles) from the surface
      The heat is extracted by means of circulating water from a deep surface well, through an engineered underground heat exchanger, with the hot water returning to the surface through the second well.

      HDR geothermal electricity should be distinguished from conventional geothermal electricity, such as the power plants installed in the hot spring regions. Conventional geothermal energy is generated from naturally occurring hot water and steam in rocks near volcanic centres. This form of electricity production is well established in many countries. Conventional geothermal power stations are generally limited in size and are often linked to emissions of volcanic gases and toxic elements.

      HDR geothermal energy generations differ from its conventional cousin below ground. It relies on artificially creating an underground heat exchanger to extract heat from high temperature locks by circulating water. It uses existing technologies, equipment and skills that were developed for the oil and geothermal power generation industries. The simplest HDR plant consists of one injection well and two production wells. Water from the injection well flows through the underground heat exchanger developed within the hot rocks. The superheated water is brought to the surface under pressure and used to boil an organic liquid. The water cooled by the process is the re-injected into the underground heat exchanger in a closed loop, to extract more heat. The vapour goes through a turbine to generate electricity.

      It is thought that a small number of locations around the world have the right conditions for cost effective production of HDR electricity.

      Such power plans can only work where there are special geological conditions and very hot granite rock. This rock has to be no deeper than five kilometres as that is the current depth that oil-drilling equipment can comfortably reach. The granite has to be covered by a three kilometre thick blanket of insulating rocks so that the heat does not escape to the surface.

      The pilot well has been named “The Habanero”, after the world’s hottest chilli. Outside of volcanic areas, these rocks are the hottest in the world. Hot dry rock geothermal electricity production in Australia will be the deepest and the hottest well ever drilled on mainland Australia and also first deep geothermal well.

      It is expected that HDR geothermal will become an important energy source in the next ten years.
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 15:18:50
      Beitrag Nr. 254 ()
      Heute 21.00 WDR Quarks & Co in Tschernobyl - bestimmt interessant !!!






      Besuch im strahlenden Sarkophag
      Quarks&Co auf den Spuren des Super-GAUs


      Von Reinhart Brüning

      Am 26. April 1986 explodierte im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl ein Reaktorblock. Der größte anzunehmende Unfall, der Super-GAU, war Realität geworden. 20 Jahre später reiste ein Team von Quarks&Co nach Tschernobyl.

      Kontrollstation am Sperrgebiet
      Vor uns liegt eine wundervolle, schneebedeckte und scheinbar unberührte Landschaft. In der Ferne sehen wir das Kraftwerk von Tschernobyl. Kaum zu glauben, dass sich hier vor 20 Jahren einer der schrecklichsten Unfälle des Industriezeitalters ereignet hat. Wir wollen in der Umgebung des Kraftwerks Strahlungsmessungen durchführen. Wie viel Aktivität ist im Jahr 2006 noch nachzuweisen? Mit unserem Kamerateam kommen wir zur Schranke der 30-Kilometer-Sperrzone. Die Sondergenehmigung für die Dreharbeiten wird genau kontrolliert. Die Sperrzone wird streng bewacht - Unbefugte sollen draußen bleiben. Auf den Straßen hier ist die Strahlenbelastung etwa zehnmal höher als bei uns. Dieser Wert ist noch nicht bedenklich, wir können uns in dem großen Areal also ohne Schutzanzüge bewegen.
      Der Schrottplatz der Erinnerungen
      Links
      · Strahlendes Erbe
      Tschernobyl und seine Folgen
      · Interview mit Ranga Yogeshwar
      [ARD Morgenmagazin (07.04.06); 4'42]

      Mit diesen Bussen wurde Pripyat evakuiert
      Unser erstes Ziel ist ein Schrottplatz, und zwar kein gewöhnlicher: hier verrotten Hubschrauber, Schützenpanzer, Feuerwehrautos, Krankenwagen und Busse. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie strahlen und waren am 26. April 1986 und den Tagen darauf im Einsatz. An den Fahrzeugen liegt der Wert deutlich höher. Vor allem dort, wo viel Luft zirkuliert: bis zu 32 Mikrosievert1 pro Stunde. Zum Vergleich: In Nordrhein Westfalen ist die Belastung im Freien etwa 0,05 Mikrosievert pro Stunde. Was wir hier messen, ist so etwas wie das Echo der Belastung, der die Menschen vor 20 Jahren beim Katastropheneinsatz ausgesetzt waren
      Wilde Siedler in der Sperrzone

      Einige hundert Siedler leben im Sperrgebiet
      Viele Kilometer kämpfen wir uns danach auf kleinen, teilweise ungeräumten Straßen durch den Schnee. Unser Führer kennt sich gut aus und nach fast einer Stunde Fahrt sind wir tatsächlich da: ein Bauerngehöft, ärmlich sieht es aus, aber sonst ganz normal. Wenn wir nicht wüssten, dass wir uns in der 30-Kilometer-Sperrzone befinden, wäre das nichts Besonderes. Doch hier wohnen tatsächlich wieder Menschen. Viele der zwangsausgesiedelten Dorfbewohner aus der Umgebung des Kraftwerks haben es in der Fremde nicht ausgehalten und wollten zurück in die Heimat. Inzwischen werden sie von der ukrainischen Regierung zumindest geduldet. Oft wissen sie jedoch nicht, wie hoch das Risiko ist, dem sie sich durch die Strahlenbelastung aussetzen. Die Bewohner freuen sich über unseren Besuch und sind erleichtert, als wir bei ihnen keine große Strahlenbelastung finden. Angesichts der ärmlichen Verhältnisse beschämt uns ihre Gastfreundschaft ein wenig. Doch wir sind erleichtert, dass die Menschen hier einen Ort gefunden haben, an dem vergleichsweise wenig radioaktiver Niederschlag fiel.
      Der Sarkophag

      Der Sarkophag aus Stahl und Beton ist baufällig
      Jetzt nähern wir uns der Ruine des Kraftwerks - dem Sarkophag. Sarkophag wird sie genannt, weil der explodierte Reaktor noch im Jahr 1986 mit einem dicken Betonmantel eingehüllt wurde. Er strahlt immer noch extrem und die Hülle hat schon Risse, könnte bald einstürzen. Deshalb muss der Sarkophag von innen gesichert werden. Als wir die Absperrungen des Kraftwerks passieren, ist uns doch etwas mulmig zumute - bald erreichen wir die Stelle, an der die Katastrophe geschah. Die Genehmigung dafür zu bekommen, war enorm schwer; bis zuletzt blieb es unklar, ob wir tatsächlich hinein dürfen. Zuerst kommen wir in eine Art Schleuse. Hier müssen wir unsere Kleider ausziehen und stattdessen in Schutzanzüge und Stiefel schlüpfen, dazu einen Atemschutz anlegen. Unsere Kameras verpacken wir sorgfältig in Plastikfolie - die teuren Geräte sollen nicht durch radioaktiven Staub für immer unbrauchbar werden.
      Leitwarte Block 4: der Ort der Katastrophe

      An dieser Stelle war der Notabschaltknopf
      Über lange Gänge gelangen wir schließlich ins Innere des Sarkophags. Wir betreten einen düsteren Raum. Es ist die Leitwarte des Blocks 4. Nackte Schaltpulte sind noch zu erkennen. Die Elektronik ist ausgebaut. Ranga Yogeshwar lässt sich die Stelle zeigen, an dem die Kraftwerksbesetzung am 26. April 1986 um ein Uhr morgens vergeblich den Notabschaltknopf drückte. Wir messen 10 Mikrosievert pro Stunde. Das ist erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, wie nah wir an dem zerstörten Reaktor sind.
      Dann werden wir weitergeführt und gelangen zum Vorplatz des Sarkophags, auf dem gerade gebaut wird. Die Anzeige unseres Messgeräts schnellt in die Höhe: 470 Mikrosievert pro Stunde! Das ist der höchste Wert, den wir auf unserer Reise gemessen haben. Ein 10.000-fach erhöhter Wert. Der alte Reaktor strahlt und durch die Bauarbeiten wird zusätzlich noch Strahlung freigesetzt - wer sich hier ohne Schutzanzug und Atemmaske bewegt, läuft Gefahr, an Krebs zu erkranken. Aber auch mit Schutzausrüstung ist es auf Dauer ein riskanter Job. Wir beneiden die Arbeiter nicht, die hoch über uns auf Gerüsten die Betonwand um die Reaktor-Ruine ausbessern. Wir gehen schnell weiter, aber sie müssen bleiben. Diese Männer werden nicht die letzten sein, die sich einer Gefahr aussetzen, um den Reaktor zu sichern. Experten gehen davon aus, dass wohl noch 100 Jahre vergehen werden, bis das Wrack endgültig aufhört, zu strahlen.
      Strahlendes Erbe | Quarks&Co | 21.00 Uhr | WDR


      Gruss Pokerdog
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 13:42:35
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.160.505 von PokerDog am 11.04.06 15:18:50Enro bei 9,15....weiß wer was? :(
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 00:44:36
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hi elfederiQo

      ich kann Dir leider auch nichts neues zu ENRO berichten - allerdings an einem Börsentag wie gestern und ohne News seitens Enro ist so eine Reaktion auch nicht unbedingt verwunderlich.

      Ich habe heute in meiner MP mal bei Enro angerufen - da man am Telefon meist mehr erfährt, als wenn man eine förmliche Mail kriegt - eine nette Dame vertrösette mich der betr. IR-Mitarbeiter sei in einer Besprechung, würde mich aber sobald als möglich zurückrufen...schauen wir mal:yawn:

      tja - Enro präsentiert sich momentan noch wie eine schön verpackte Pralinenschachtel, man weiß zwar das Pralinen drin sind, aber nicht welche und ob sie schmecken werden ;)

      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 00:51:57
      Beitrag Nr. 257 ()
      Bei Western Geopower wird anscheinend momentan wieder schwer gepusht - gestern +20% - heute-16% - angeblich soll die Aktie im Teletext bei n-tv als Erdwärme-Perle gepriesen werden - wie gesagt Vorsicht! - bei WGP kann totalverlust drohen - hier im Thread nachzulesen oder auch im WGP-Thread Thread: Ist das die neue RAKETE+++WKN254049+++WESTERN GEO-POWER-Corp.: - eien Turnaround-Story ist nicht natürlich nicht ganz auszuschließen - da das neue Management von Dundee-Prosperties wohl im Geobereich Erfahrung hat und auch nicht als Warmduscher bekannt ist - aber trotzdem AUFPASSEN !!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 00:56:02
      Beitrag Nr. 258 ()
      in Neuseeland tut sich auch wieder was...

      Subsidy powers geothermal bids
      Rick Wallace, Victorian political reporter
      April 12, 2006
      ENERGY companies are preparing to build geothermal power plants in Victoria for the first time as the state Government plans subsidies to make the renewable energy industry more viable.
      Applications opened yesterday for 31 permits for geothermal exploration around the state, and several investors are preparing bids to dig wells in Gippsland and the southwest.

      Geothermal power stations use heat stored in subterranean rocks or water to power turbines and generate electricity.

      Energy Minister Theo Theophanous is preparing a cabinet submission to establish a $40 per megawatt renewable energy subsidy that would ultimately be paid by customers to help the state meet its target of producing 10per cent green energy by 2010.

      Mr Theophanous said industry predictions of a 6 per cent - or $48 - increase in annual household power bills as a result of the subsidy were "completely outside the ballpark".

      "It will add to the costs, however it's also the case we are finding more and more efficiencies in the energy system and we are projecting reductions in electricity prices over the coming years," Mr Theophanous said.

      "With this scheme, if we decide to bring it in, we are working on the basis that there will be no net impact on electricity consumers."

      The subsidy - which allows wind farms to compete with coal-fired power stations on price - is based on an equivalent federal scheme that has been capped and will soon be oversubscribed.

      The scheme encourages energy wholesalers to buy a proportion of renewable power and pay the subsidy in preference to paying a fine for failing to meet the quota.

      Mr Theophanous said that unlike New Zealand, Australia's geothermal potential was not obvious on the surface, but vast reserves of hot rocks and water existed below ground.

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      Privacy Terms © The Australian
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 00:58:48
      Beitrag Nr. 259 ()
      ach so die Nachricht gabs noch von WGP:

      Director Appointed
      Leser des Artikels: 29
      Corporate news announcement processed and transmitted by Hugin ASA.
      The issuer is solely responsible for the content of this
      announcement.
      ----------------------------------------------------------------------
      --------------
      TRADING SYMBOLS: TSX-V (Canada): WGP FRANKFURT: WE6.F NOTC: WGEO
      VANCOUVER, Canada, April 4, 2006: Western GeoPower Corp, a renewable
      energy development company, announces the appointment of A. Murray
      Sinclair to the Board of Directors. Mr. Sinclair is the Managing
      Director of Quest Capital Corp., a merchant bank listed on the TSX,
      AIM and AMEX Stock Exchanges that provides financial services to
      small and mid-cap companies operating primarily in North America.
      Quest Capital´s primary expertise is providing asset-backed bridge
      loans of up to $35 million to publicly listed companies, generally
      operating in the mining, oil and gas, manufacturing and real estate
      sectors. Quest complements its bridge loan business by making equity
      investments in emerging companies as well as providing corporate
      financial services.
      Western GeoPower is developing its 100% owned South Meager Geothermal
      Project, held under a geothermal lease for the commercial generation
      of electricity. The project, located 170 kilometers north of
      Vancouver, B.C., is the most advanced geothermal project in Canada.
      The Company´s resource confirmation program at South Meager will be
      resumed once winter weather conditions improve. Flow testing of three
      wells (MC-6, MC-7 and MC-8) completed last season will be carried out
      over the summer months to determine their production capacities. The
      results will contribute to preparation of a feasibility study for
      commercial power generation from the high temperature geothermal
      resource at South Meager.
      Western GeoPower is also investigating advanced stage geothermal
      projects in the United States with a view toward acquiring equity or
      joint venture interests in the projects. The U.S. is the world´s
      largest producer of geothermal electricity with 2,800 MW in service.
      A recent Geothermal Energy Association survey identified 44 projects
      now underway in the U.S., representing up to 2,000 MW of additional
      capacity. The Western Governors Association Geothermal Task Force has
      identified more than 100 sites with near-term development potential
      of some 13,000 MW of power.
      The Company has granted a director 300,000 incentive stock options to
      purchase capital stock of the Company at a price of $0.28 per share
      for a period of five years under the stock option plan.
      On behalf of Western GeoPower Corp.
      "Kenneth MacLeod"
      Kenneth MacLeod, President & CEO
      Statements in this release that are forward-looking are subject to
      various risks and uncertainties concerning the specific factors
      identified above and in the corporation´s periodic filings with the
      British Columbia Securities. Such information contained herein
      represents management´s best judgment as of the date hereof based on
      information currently available. The corporation does not intend to
      update this information and disclaims any legal liability to the
      contrary. This news release is not for dissemination in the United
      States of America or to United States of America news services.
      The TSX Venture Exchange does not accept responsibility for the
      adequacy or accuracy of this release. For more information or to be
      put on our email list, please contact our office: (604) 662-3338 or
      US/Canada Toll Free: 1-866-662-3322, email: info@geopower.ca Investor
      Relations: IR@geopower.ca

      --- End of Message ---
      WKN: 254049; ISIN: CA95827Q1037;
      ;

      Copyright © Hugin ASA . All rights reserved
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 01:03:11
      Beitrag Nr. 260 ()
      Bayern wird Meister ;)

      Geothermie-Meister :)

      sagt auf jeden Fall Frau Müller :

      Rede von
      Staatssekretärin Emilia Müller
      Geothermische Jahrestagung "Synergie und Effizienz"Unterschleißheim, am 16. November 2005
      -Manuskriptfassung-

      Als Bayerische Umweltstaatssekretärin freue ich mich sehr, dass mit der GtV-Jahrestagung 2005 die bedeutendste Fachtagung auf dem Gebiet der Geothermie in Deutschland hier in Bayern stattfindet.Herzlich willkommen in Unterschleißheim - auch im Namen der Bayerischen Staatsregierung!Unterschleißheim ist als Tagungsort hervorragend geeignet: Im April dieses Jahres konnten wir hier eines der größten Geothermieprojekte Bayerns einweihen.Durch die Nutzung der Erdwärme zu Heizzwecken können in der Endausbaustufe jährlich 8,8 Kilotonnen CO2 vermieden werden. Für diese mutige Zukunftsinvestition verdienen die Stadt und ihr Bürgermeister Rolf Zeitler höchsten Respekt.
      Energiepolitik vor großen Herausforderungen
      Wer die derzeitigen globalen Entwicklungen mit wachen Augen verfolgt, der sieht:Die weltweite Energiepolitik steht am Scheideweg.Nach wie vor beherrschen fossile Energieträger die Szene.· Ihr Verbrauch steigt weltweit rasant an, insbesondere infolge des immensen Energiehungers geradezu explodierender Volkswirtschaften wie z.B. China oder Indien. · Die Internationale Energieagentur IEA rechnet bei unveränderter Politik mit einem Anstieg der globalen Energienachfrage bis 2030 auf 16,3 Mrd. Tonnen Öleinheiten. ( Financial Times Deutschland, 7.11.2005) · Ein immer härterer Kampf um die begrenzten Reserven auf den Weltmärkten ist die Folge.Die ökologischen Folgen dieser Entwicklung bekommen die Menschen schon heute unmittelbar zu spüren, insbesondere durch den fortschreitenden Klimawandel:· Sintflutartige Regenfälle und Hochwässer bei uns im August und · eine Serie schwerster Hurrikane in Mexiko und den USA sind ein deutliches Menetekel für die Dynamik, mit der sich das weltweite Wettergeschehen zu verändern beginnt.Experten sehen den zunehmenden Ausstoß von CO2 durch Nutzung fossiler Brennstoffe als eine der Ursachen dafür.Die globale Erwärmung zählt inzwischen zu den größten umweltpolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.· Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat sich gegenüber der vorindustriellen Zeit um ein Drittel erhöht. · Wissenschaftler prognostizieren eine weitere Erderwärmung zwischen 1,4 bis 5,8 °C in den nächsten 100 Jahren, je nach Szenario. · Dies kann nicht nur Lebensbedingungen und Sozialstrukturen unserer menschlichen Gesellschaften erheblich verändern, es drohen auch große Folgelasten. · Nach Schätzungen der Münchner Rück sind im letzten Jahr weltweit volkswirtschaftliche Schäden von 130 Mrd. Dollar durch Naturereignisse verursacht worden. · Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin rechnet bis 2050 allein in Deutschland mit Schäden durch Naturkatastrophen in Höhe von 137 Mrd. Euro!Die Abhängigkeit von Öl und Gas wird auch jenseits der ökologischen Folgen zunehmend zum Problem:· Mit Benzinpreisen von 1,34 Euro pro Liter und der Aussicht auf den teuersten Winter seit Bestehen der Bundesrepublik fühlen wir sie heute schon im eigenen Geldbeutel. · Auch ihre geopolitischen Risiken sind höchst brisant:Die Financial Times Deutschland titelte am 7.11.2005: "Energieabhängigkeit von der islamischen Welt steigt". · Hinzu kommt, dass die globalen Vorräte an fossilen Energieträgern nicht beliebig vermehrbar sind.Aus alledem wird klar:An einer nachhaltigen Politik und damit letztlich an einer Beendigung der einseitigen Abhängigkeit von Öl und Gas führt kein Weg vorbei.
      Klimaschutz: Vorsorge für Generationen
      Nachhaltiger Klimaschutz hat für die Staatsregierung oberste Priorität, denn er bedeutet Verantwortung und Vorsorge für kommende Generationen. · Dazu wollen wir in Bayern den CO2-Ausstoß von 92 Mio. Tonnen (1998) auf 80 Mio. Tonnen im Jahr 2010 senken. · Mit einer Bayerischen Klima-Allianz beziehen wir alle gesellschaftlichen Gruppen, die Kommunen und die Wirtschaft in den Klimaschutz ein. · Ein erstes Bündnis mit dem Bund Naturschutz hat MP Stoiber am 21.10.2004 unterzeichnet. · Weitere Bündnisse mit gesellschaftlichen Gruppen, Kirchen und Kommunen sind vorgesehen.Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Geothermie sind wichtige Bausteine der bayerischen Anstrengungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
      Mehr erneuerbare Energien und Energieeffizienz!
      Mit erneuerbare Energien können wir der Atmosphäre zusätzliches CO2 ersparen: Bei der Verbrennung von Holz wird z.B. nur so viel CO2 freigesetzt, wie vorher durch den Aufwuchs gebunden wurde. Jede Sekunde wächst in Bayern 1 Kubikmeter Holz, der der Atmosphäre sage und schreibe 1 Tonne CO2 entzieht.Bayern hat erneuerbare Energien schon früh vorangetrieben:· Ihr Anteil am Primärenergieverbrauch ist gut doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt (3,4 %). · Die Staatsregierung will die erneuerbaren Energien weiter ausbauen: Sie sollen mittelfristig bis zu 9 % des bayerischen Gesamtenergieverbrauchs decken.Auch auf Bundesebene haben die erneuerbaren Energien mit der neuen Regierung eine gute Zukunft:In den Koalitionsverhandlungen in Berlin wurde vereinbart, · das Marktanreizprogramm im bisherigen Umfang fortzuführen und · die Erschließung weiterer Marktpotentiale durch ein regeneratives Wärmenutzungsgesetz zu verbessern. · Das EEG in seiner Grundstruktur soll fortgeführt werden. · Zugleich muss aber die wirtschaftliche Effizienz der einzelnen Vergütungen auf den Prüfstand gestellt werden. Die effiziente Nutzung und damit Einsparung von wertvoller Energie wiederum ist ein übergreifender Strategieansatz, der alle Energieträger und Verbrauchssektoren erfassen muss.Auch bei der Energieeffizienz haben wir Fortschritte erzielt: Während das reale Wirtschaftswachstum in den letzten 20 Jahren um 95% gestiegen ist, hat der Primärenergieverbrauch nur um 1/3 zugenommen -China dagegen muss sich heute 10% jährliches Wachstum mit 20% mehr Energieverbrauch erkaufen.
      Zukunftsenergie Geothermie
      Erneuerbare Energien und Effizienztechnologien sorgen nicht nur für wirksamen Klimaschutz oder eine nachhaltige Versorgungssicherheit auch für unsere Kinder und Enkel.Ich sehe in ihnen heute auch große Zukunftschancen für mutige und innovative mittelständische Unternehmen. Gerade die Geothermie liefert dafür ein hervorragendes Beispiel:· In Bayern ist die Geothermie stark im Kommen - schon heute werden etwa zwei Drittel der deutschen Geothermie-Leistung in Bayern erschlossen. · Die oberflächennahe Geothermie mit Wärmepumpen erlebt einen regelrechten Boom: Wurden 1992 in Deutschland noch ca. 2.000 Geräte im Jahr verkauft, waren es im letzten Jahr 16.420! · Mit den derzeit rund 90.000 Wärmepumpenheizungen in Deutschland sparen wir schon heute ca. 170.000 Tonnen CO2 pro Jahr. · Die Marktvoraussetzungen sind nach wie vor bestens: Über 85 % des deutschen Endenergieverbrauchs im Haushalt gehen in Gebäudeheizung und Warmwasser - hier liegt die besondere Stärke der Erdwärmenutzung. · Oberflächennahe Geothermie mit erdgekoppelten Wärmepumpen ist in ganz Bayern möglich, v.a. kleine, dezentrale Anlagen. · Auch die Nutzung heißer Tiefenwässer boomt in Bayern: Die geologischen Voraussetzungen dafür sind im bundesweiten Vergleich günstig - v.a. im "Malmkarst" zwischen Alpen und Donau. · Derzeit finden vor allem im Großraum München erhebliche Aktivitäten zur Erschließung der Tiefengeothermie statt - Neben Unterschleißheim etwa in Unterhaching, Neu-Riem oder Pullach.
      Potenziale der Geothermie nutzen!
      Die beschriebenen großen Potenziale der Geothermie müssen wir aber auch nutzen - hier "hapert" es daran, dass die Möglichkeiten in der Öffentlichkeit und bei den Entscheidungsträgern noch viel zu wenig bekannt sind.Bayern setzt sich daher mit einer breiten Informationsinitiative für die Geothermie ein.Die Informationsinitiative umfasst: · eine Broschüre "Oberflächennahe Geothermie" gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium, · einen "Leitfaden für Erdwärmesonden in Bayern" mit dem Wirtschaftsministerium und dem Bundesverband WärmePumpe e.V., · ein bayernweites Kartenwerk im Maßstab 1 : 200.000, das zeigen wird, welche Methoden der Erdwärmenutzung wo in Bayern optimal sind und wo besondere Genehmigungserfordernisse bestehen. · Weiterhin haben wir vor wenigen Monaten hier in Unterschleißheim den Bayerischen Geothermie-Atlas vorgestellt. Der Atlas richtet sich speziell an Kommunen, Zweckverbände und Investoren. Er enthält Karten zu Tiefe und Mächtigkeit von Lagerstätten sowie zur Temperaturverteilung im Untergrund. Gerade der Geothermieatlas zeigt, dass die Nutzung heißer Tiefenwässer wesentlich mehr Möglichkeiten als nur Heizwärmeerzeugung bieten kann. Auch Stromerzeugung muss geprüft werden - Temperaturen und Ergiebigkeit der bayerischen Lagerstätten könnten das hergeben.Das Geothermieprojekt in Unterhaching bei München, über das Sie im Rahmen dieser Tagung noch näher informiert werden, soll uns hier weitere Erkenntnisse liefern.
      Ausblick und gute Wünsche
      Sie beschäftigen sich auf Ihrer Jahrestagung heute und morgen nicht nur mit der Effizienz der zukünftigen Nutzung der Geothermie. · Sie suchen auch nach Synergien zwischen den verschiednen erneuerbarer Energieträgern - wie zum Beispiel in der Koppelung von Erdwärme und Windkraft oder der Verbindung von Geothermie und Biogas. · Sie widmen sich Themen wie der Niedertemperatur-Stromerzeugung, der Nutzung von Abwärme und der Energiespeicherung in Aquiferen. Das alles sind innovative und hoch interessante Ansätze - Sie betreten damit die nächste Stufe auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung.Ihre Tagungsthemen zeigen aber auch, dass noch erhebliche Entwicklungsarbeiten erforderlich sind.Auch bestehende Hemmnisse müssen überwunden werden. Die Bayerische Staatsregierung wird Sie hierbei weiterhin tatkräftig unterstützen.Ich wünsche der GtV-Jahrestagung 2005 einen erfolgreichen Verlauf, viele neue Erkenntnisse und spannende Diskussionen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 01:14:19
      Beitrag Nr. 261 ()
      für alle die sich mal intelektuell mit dem energiegehalt der Erde auseinandersetzen möchten - hier ein kleines PDF der RWTH Aachen ;)

      http://www.geophysik.rwth-aachen.de/Downloads/pdf/Geothermal…

      wer es etwas trivialer mag, der sollte sich auch mal den Film THE CORE ansehen;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 01:21:15
      Beitrag Nr. 262 ()
      auch vom Herrn Clauser - sehr viel anschaulicher :)

      http://www.geophysik.rwth-aachen.de/Forschung/Geothermik/gt_…
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 01:46:28
      Beitrag Nr. 263 ()
      schöne Seite, die mal alle EE-Firmen aus Deutschland abdeckt :look:


      http://www.renewables-made-in-germany.com/


      Gruss Pokerdog :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 17:29:38
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hat jemand eine Ahnung, wieso nach ein paar Tagen mit vergleichsweise riesigen Umsätzen der Handel mit Geodynamics wieder nahezu zum Erliegen gekommen ist?

      Schätze mal, wer hier investieren will, muss ohnehin einen ziemlich langen Atem haben. Und mit einem ziemlichen Risiko dürfte das Investment angesichts des immer noch recht frühen Stadiums des Projekts auch noch verbunden sein.




      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 21:48:32
      Beitrag Nr. 265 ()
      seh ich auch so, mir scheint Nevada Geothermal weit besser positioniert, hat 4 Projekte in der Pipeline, wobei eins sogar noch 2006/7 ans Netz gehen soll ! Wird außerdem vom US Energy Ministerium mit Millionen gefördert.. noch unter 1 € - man sollte sich in jedem Falle ein paar Stücke hinlegen!
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 09:33:29
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.199.341 von drrerpol am 13.04.06 21:48:32Geodynamics wird vom Handel ausgesetzt !!!

      http://www.geodynamics.com.au/IRM/Company/ShowPage.aspx?CPID… Trading Halt\',\'Geodynamics Trading Halt\'" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.geodynamics.com.au/IRM/Company/ShowPage.aspx?CPID… Trading Halt\',\'Geodynamics Trading Halt\'
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:36:51
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.176 von kingpindori am 14.04.06 09:33:29Enro bei 8 EUR :mad: keine news, einfach nur südwärts...
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:40:54
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.219.755 von elfederiQo am 18.04.06 09:36:51Liegt wohl daran, dass die neuen Aktien handelbar sind; schnelle Gewinnmitnahmen, ich hoffe, dass wir intraday wieder drehen, sonst ist der schöne Trend dahin :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:49:16
      Beitrag Nr. 269 ()
      hallo,

      was für neue aktien, welche handelbar sind??

      an die altaktionäre??

      zu welchem preis wurden die ausgeschüttet??

      danke für antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 09:54:09
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.219.939 von tobilero am 18.04.06 09:49:16Der Kuchen ist gegessen, Kapitalerhöhung Bezugspreis EUR 4,30 Zahlbarkeitstag 28.03.2006, Extag 10.03.2006
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:28:44
      Beitrag Nr. 271 ()
      habe mir wieder welche ins depot gelegt :look:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:30:27
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.886 von emmischmied am 18.04.06 16:28:44äußerst mutig im Momnet. Warum gerade jetzt?
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 16:49:39
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.225.921 von wasn am 18.04.06 16:30:27warum nicht...?
      charttechnisch siehts mies aus, stimmt. allerdings ist die charthistorie etwas zu jung um wirklich was aussagen zu können....
      fundamental stimmts für mich, ausserdem eilt der oelpreis immer höher...wir hatten in den letzten tagen eine 20% korrektur; sowas nütze ich gerne für den einstieg...
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 15:16:43
      Beitrag Nr. 274 ()
      rebound :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 15:41:49
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.239.931 von emmischmied am 19.04.06 15:16:43glückwunsch zum nachkauf:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 18:11:48
      Beitrag Nr. 276 ()
      Der Ölfilm ist gerissen

      Selektive Wahrnehmung an den Börsen

      An der Börse wird das Exportthema mit deutlich mehr Überzeugung durchgespielt. Das liegt vor allem daran, dass die großen an der Börse geführten Konzerne nicht so stark von der Binnenkonjunktur abhängen, wie der Mittelstand. So gesehen liefern die Börsianer ein Zerrbild der Auswirkungen des Ölpreises auf die Wirtschaft. Auf der anderen Seite ist man natürlich wieder in die alten Muster verfallen. Ölaktien haussieren, doch noch mehr sind die Papiere jener Unternehmen gefragt, die Alternativen anbieten.

      Das trifft die Hersteller von Biodiesel ebenso, wie die Solarwerte, in deren Performance sich die Anleger ja schon seit Monaten sonnen.
      Auch der Chemiekonzern Wacker erlebte als Hersteller von Siliziumprodukten einen Traumstart an der Börse.
      Ängste vor einer Spekulationsblase erwiesen sich bislang als unbegründet.
      Immerhin schreiben die meisten Solarfirmen schwarze Zahlen und können sich vor Aufträgen kaum retten.
      Die Solarzelle auf dem Dach spart eben so manchen Tropfen Öl.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5430716…

      Nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die Geothermie angemessen in den Blickpunkt rückt ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 10:11:18
      Beitrag Nr. 277 ()
      Geodynamics wird wieder gehandelt.

      Sie haben 11 Mio neue Aktien zu 1,45 aus. Dollar herausgegeben. Kursabschlag ist enstprechend ausgefallen (rund 10 Prozent minus). Aktueller Kurs in Frankfurt jetzt 95 Euro-Cent.

      Bohrung läuft wieder, man kommt aber wohl immer noch nur etwas langsam voran.


      Vielleicht ist dieser Rücksetzer für risikofreudige Investoren jetzt eine günstige Gelegenheit. Wenn das Test-Projekt funktioniert und weitere unangenehme Überraschungen ausbleiben, könnten auf Jahressicht sicher 50 Prozent oder mehr drin sein.




      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 11:13:59
      Beitrag Nr. 278 ()
      Ist ja wieder ziemlich ruhig geworden um die Geothermie (zumindest hier im Forum).

      Vielleicht liegt es ja daran, dass die meisten der hier behandelten Aktien (noch) nicht so attraktiv sind.

      Entweder sind es vergleichsweise kleine Unternehmen, die häufig auch noch nur ein konkretes Projekt betreiben (etwa Geodynamics und Western Geopower). Oder die Unternehmen sind wie Ormat schon recht gut bewertet.

      Bei Western Gepower sollte man zudem mal abwarten, was in den kommenden Wochen / Monaten mit den zahllosen neuen Aktien passiert, die bei der letzten Kapitalerhöhung zu 15 kand. Cent ausgegeben wurden. Könnte mir durchaus vorstellen, dass einige Anleger bereits zu Preisen von 25 bis 30 Cent verkaufen könnten und den Gewinn einstreichen wollen, statt die Ergebnisse der Flow-Tests abzuwarten.

      Bei Geodynamics belasten derzeit die Probleme bei der Bohrung den Kurs. Auch hier hat es deshalb eine Kapitalerhöhung gegeben, allerdings in akzeptablem Umfang und zu einem halbwegs guten Kurs. Das Vertrauen der Großanleger scheint zudem für das Unternehmen zu sprechen. Auch die Informationspolitik sorgt für eine gute Transparenz. Insgesamt habe ich bei dieser Aktie ein wesentlich besseres Gefühl als bei WGP. Aber auch hier bestehen erhebliche Risiken, wie die Pannenserie bei der aktuellen Bohrung zeigt. Von einem Durchbruch und dem kommerziellen Erfolg ist man noch weit weg.

      Bei Ormat als Marktführer ist der Kurs zuletzt ja etwas zurückgekommen, allerdings ist das Unternehmen immer noch nicht gerade günstig bewertet. Könnte sich längerfristig aber trotzdem als lukrative Anlage entpuppen.

      Bei Enro weiß ich überhaupt nicht so recht, woran man nun ist. Und das geplante Großkraftwerk dürfte auch mit erheblichen Risiken verbunden sein.



      Werde die aktuelle "Schwächephase" wohl für einen ersten kleinen Einstieg nutzen, weiß aber immer noch nicht genau in welche Werte. Und dann werde ich hoffentlich bessere Nerven haben als zuletzt bei den Solarwerten, die ich (leider) viel zu früh verkauft habe.:cry:
      Vielleicht gibt es den echten Geothermie-Boom dann irgendwann in den nächsten Jahren.



      Gruß

      Tiefstseetaucher
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:53:08
      Beitrag Nr. 279 ()
      interessanter Thread :):):)
      Was waäre denn als Langzeitinvestment am besten geeignet???
      Gruß C5 :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 16:23:00
      Beitrag Nr. 280 ()
      wow!
      ich dacht mir Ormat sieht gut aus - mal ein paar strategisch erworben und schwups steigen sie :):):):):)
      na ja so viel Glück hat man nicht immer :look:

      Gruß C5:)
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 17:02:41
      Beitrag Nr. 281 ()
      schaut euch mal die versiko an,
      die sind übrigens auch über deren Venturebeteiligung
      Sonne und Wind Ag, aktionär der Enro
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 11:26:02
      Beitrag Nr. 282 ()
      AP
      Ormat Tech Shares Rise on 1Q Results

      Wednesday May 10, 12:24 pm ET
      Ormat Technologies 1st-Quarter Profit More Than Doubles; Beats Wall Street View


      NEW YORK (AP) -- Shares of Ormat Technologies Inc., which develops and operates geothermal power plants, climbed Wednesday after the company more than doubled its first-quarter profit, lifted by a 12 percent increase in revenue.


      The results easily beat Wall Street expectations, sending shares of the Sparks, Nev.-based company up $1.83, or 5 percent, to $38.47 in morning trading on the New York Stock Exchange. Over the past year, the stock has traded between $16 and $43.94.

      Net income surged to $7.9 million, or 25 cents per share, from $3.9 million, or 12 cents per share, a year ago.

      Revenue expanded 12 percent to $60.3 million from $53.9 million a year ago. Sales in the company's electricity segment rose 8 percent to $43.7 million, compared with $40.5 million for the same quarter a year ago.

      Analysts surveyed by Thomson Financial expected the company to earn a more modest 18 cents per share.

      "We continue to focus on construction of new projects as well as enhancements to existing projects, which we expect will contribute to a significant increase in total generating capacity in 2006," said President and Chief Executive Dita Bronicki, in a statement.

      The company, which uses vaporized hot water to drive turbines, said it expects electricity segment revenue to increase by $9 million to $204 million in 2006. It also said it projects 2006 revenue in its products segment between $60 million and $70 million.

      Meanwhile, Ormat also raised it quarterly cash dividend by a penny to 4 cents per share with an annual payout ratio of at least 20 percent of the company's net income.

      The dividend will be paid on May 30 to shareholders of record on May 23. The company also added that it expects to pay a dividend of 4 cents per share in the next three quarters as well.


      nice price :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 20:10:56
      Beitrag Nr. 283 ()
      Das US-amerikanische Geothermieunternehmen Ormat Technologies Inc. hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2006 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,9 Prozent auf 60,3 Millionen US-Dollar gesteigert. Wie das Unternehmen aus Sparks im Bundesstaat Nevada weiter mitteilte, verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um neun Prozent auf 24,32 Millionen Dollar. Unterdessen habe die Ormat-Tochter Orni 14 LLC einen 20-jährigen Energieliefervertrag mit dem Energieversorger Sierra Pacific Resources abgeschlossen.

      Gruß C5:)
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 19:38:26
      Beitrag Nr. 284 ()
      Hallo,

      hab auf der Enro Homepage gesehen, dass der Geschäftsbericht von 2005 veröffentlicht wurde. Wollte mal wissen, was ihr zu dem Bericht meint?

      mfg
      svesch
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 21:13:46
      Beitrag Nr. 285 ()
      Das Geothermieunternehmen Ormat Technologies Inc. stößt laut israelischen Medienberichten auf den Solarsektor vor. Demnach hat dessen 100-prozentige Tochter Ormat Nevad Inc. einen Auftrag zur Lieferung von Turbinentechnologie im Rahmen eines 1-Megawatt-Solarprojekts erhalten und bereits ausgeführt. Auftraggeber war die US-amerikanische Solargenix Energy, die für den amerikanischen Stromproduzenten Arizona Public Service Company (APS) ein solarthermisches Kraftwerk in Arizona errichtet hat.
      Quelle Umweltbank 8.5.06
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 19:40:18
      Beitrag Nr. 286 ()
      es tummelt sich so einiges bei Ormat hinter den Kulissen ...:eek:

      TOP INSTITUTIONAL HOLDERS

      Holder Shares % Out Value* Reported
      FMR CORPORATION (FIDELITY MANAGEMENT & RESEARCH CORP) 1,572,800 4.42 $59,923,680 31-Mar-06
      MERRILL LYNCH INVESTMENT MANAGERS GROUP LIMITED 1,167,000 3.28 $44,462,700 31-Mar-06
      THORNBURG INVESTMENT MANAGEMENT TRUST 597,742 1.68 $22,773,970 31-Mar-06
      EATON VANCE MANAGEMENT 296,400 .83 $11,292,840 31-Mar-06
      DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT 238,900 .67 $9,102,090 31-Mar-06
      POWERSHARES CAPITAL MANAGEMENT, LLC 234,302 .66 $6,124,654 31-Dec-05
      DREMAN VALUE MANAGEMENT, L.L.C. 210,300 .59 $8,012,430 31-Mar-06
      VANGUARD GROUP, INC. (THE) 159,452 .45 $6,075,121 31-Mar-06
      GREENE, DAVID J. AND COMPANY 155,597 .44 $5,928,245 31-Mar-06
      COLUMBIA PARTNERS, L.L.C, INVESTMENT MANAGEMENT 154,982 .44 $5,904,814 31-Mar-06


      TOP MUTUAL FUND HOLDERS

      Holder Shares % Out Value* Reported
      FIDELITY AGGRESSIVE GROWTH FUND 1,237,500 3.48 $47,557,125 28-Feb-06
      THORNBURG CORE GROWTH FUND 356,300 1.00 $9,313,682 31-Dec-05
      EATON VANCE UTILITIES PORTFOLIO 296,400 .83 $7,747,896 31-Dec-05
      Powershares Exhg Traded Fd Tr-POWERSHARES WILDERHILL CLEAN E 232,282 .65 $8,187,940 31-Jan-06
      DWS Dreman Small Cap Value Fd 216,900 .61 $8,335,467 28-Feb-06
      DWS Var Ser II-DWS Dreman Small Cap Value Fd 213,800 .60 $5,588,732 31-Dec-05
      OPPENHEIMER MAIN STREET SMALL CAP FUND 195,400 .55 $5,107,756 31-Dec-05
      EVERGREEN UTILITY AND TELECOMMUNICATIONS FUND 87,700 .25 $3,091,425 31-Jan-06
      MORGAN STANLEY GLOBAL UTILITIES FUND 85,000 .24 $3,266,550 28-Feb-06
      OPPENHEIMER MAIN STREET OPPORTUNITIES FUND 83,700 .24 $2,950,425 31-Jan-06
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 15:52:27
      Beitrag Nr. 287 ()
      Schaut mal auf die Enro-Homepage (www.enro.de). Da tut sich langsam was! Die Homepage ist zwar noch nicht ganz fertig, aber immerhin. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 19:39:37
      Beitrag Nr. 288 ()
      Der GB2005 ist online auf der Homepage abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 18:50:18
      Beitrag Nr. 289 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 19:54:32
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hallo liebe Geothermie-Freunde! :)

      Ich darf mich aus meinem Arbeits-Urlaub in GB wieder melden!

      ist ja einiges passiert - so in der letzten Zeit(mein halbes Depot wurde ausgestoppt... :rolleyes: )

      immerhin hat Enro es geschafft den Geschäftsbericht und eine Einladung zur HV einzustellen:

      http://www.enro-ag.de/Downloads/Einladung-HV-230606.pdf

      http://www.enro-ag.de/Downloads/ENRO-GB-2005.pdf

      ich hab mir den geschäftsbericht noch richtig durch gearbeitet - aber gerade umwerfen tut er mich nicht - ein kleines Minus aufgrund hoher Projektarbeit -na gut - allerdings geht alles anscheinend sehr langsam vor sich - zum HDR-Projekt wurde sich mehr als vage geäußert :( - der rest läuft anscheinedn schon nach Plan - insbesondere die Biomasse-Kraftwerke, aber sie kündigen auch weitere Kapitalerhöhungen für die HV an :rolleyes: - weiterhin planen sie in Wind & Solar einzusteigen, aber auch nur sehr vage - positiv ist das Einstellen neuer MAN-Power aus der Solarbranche & von ENBW zu werten(geht aus der Einladung hervor) - schauen wir mal - was auf der HV passiert - ist ja bald...

      viele Grüsse POKERDOG
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 20:03:01
      Beitrag Nr. 291 ()
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 17:00:25
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.911.816 von PokerDog am 01.06.06 20:03:01ist ruhig geworden um enro....immerhin steht sie wie ein fels an der 8 eur....beruhigend in den wackeligen märkten
      Avatar
      schrieb am 07.06.06 17:30:59
      Beitrag Nr. 293 ()
      Schaut mal auf die Enro Homepage, ist jetzt scheinbar die neue Version!!! Wurde heute neu rein gestellt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 20:02:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      Wenigstens braucht man sich bei dem Börsenumfeld keine Sorgen um Enro machen :-) Die steht wie eine Eins! Ist meiner Meinung nach ein sehr positives Zeichen. Die Aktie wurde scheinbar von noch nicht so vielen entdeckt. Ist auf jeden Fall ein sehr beruigendes Gefühl bei den aktuellen Kurstürtzen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:24:36
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.014.727 von svesch am 08.06.06 20:02:05
      Gefällt mir nach wie vor nicht. Kurs sieht Brief aus...
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:27:21
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.014.727 von svesch am 08.06.06 20:02:05
      : Brokerage

      CFD-HandelFutures-HandelForex-HandelDiscount-Brokerage
      : Fonds Agiofrei

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      : Investments

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      11:15 | 13.11.2006

      Artikel versenden drucken English France Zum Informer:
      Nachricht vom 13.11.2006 | 11:15 35 mal gelesen

      DGAP-News: ENRO AG: Energiesicherheit und Klimaschutz
      Leser des Artikels: 35

      ENRO AG / Umsatzentwicklung/Sonstiges

      13.11.2006

      Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Pressemitteilung der ENRO AG, Essen

      Peter Korak, ENRO AG:

      ´Energiesicherheit und Klimaschutz

      nur durch erneuerbare Energien´

      Es fehlt Mut zur konsequenten Durchsetzung - ENRO auf Erfolgskurs

      Essen. ´Die Formel für Energiesicherheit und Klimaschutz heißt: kleinere
      Kraftwerke mit erneuerbaren Energien bei dezentraler Versorgung. Was fehlt
      ist einzig der Mut zur konsequenten Durchsetzung dieses Konzeptes in
      Politik und Wirtschaft.´ Das erklärte der Vorsitzende des Vorstandes der
      ENRO AG, Peter Korak, heute in Essen. ´Wir in Deutschland haben alle
      Chancen, auf diesem Gebiet technologisch weltweit Vorreiter zu sein. Unsere
      neue umweltschonende Kraftwerkstechnik ist ein Exportartikel erster Güte.
      Wir nutzen diese Chancen einfach viel zu wenig.´

      Die ENRO AG hat alleine in den letzten beiden Monaten für eine neue
      Frischholzanlage in Ludwigsfelde und ein Kraftwerk in Elsterwerda
      Investitionen in Höhe von mehr als 30 Millionen EURuro getätigt. Die

      Umsatzerwartungen für 2007 werden sich damit nicht nur erfüllen, sie werden
      die Erwartungen überschreiten.

      Das Essener Energie-Unternehmen, das sich konsequent der Nutzung
      regenerativer Energien verschrieben hat, wird nicht nur aus eigener Kraft
      wachsen, sondern steht in Verhandlungen mit einem Wettbewerber über die
      Zusammenführung beider Unternehmen. Außerdem laufen Verhandlungen über den
      Zukauf eines weiteren Biomasse-Kraftwerkes.

      Die ENRO AG, so Korak, sei auch einen ersten wichtigen Schritt in Richtung
      internationale Dienstleistungen im Bereich der Kraftwerksentwicklung
      gegangen und werde in Südkorea bei der Erstellung moderner,
      umweltschonender Kraftwerke beratend tätig werden.



      Peter Korak, CEO ENRO AG, 0201 89936110


      DGAP 13.11.2006
      ---------------------------------------------------------------------------
      --------------------------------------------------------------------------------


      Autor: DGAP
      © DGAP

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      Avatar
      schrieb am 05.01.07 11:17:29
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.400.817 von hiasi am 15.11.06 00:27:21Aus der aktuellen Börse Online aktuell

      ENRO AG -Aktie mit viel Zukunft

      Als Geheimtipp für 2007 wird die Enro- Aktie gehandelt. Nach einer Aufbauphase befinden sich die Essener, die Energieversorgungskonzepte anbieten, vor wichtigen strategischen Weichenstellungen. Bekannt ist, dass sich der Vorstand neben organischem Wachstum intensiv dem Thema Zukäufe widmen will. Dem Vernehmen nach steht das Management mit einem größeren Wettbewerber in engen Verhandlungen. Auch um das Thema Börse will sich die bislang nur im wenig regulierten Freiverkehr gelistete Gesellschaft stärker kümmern. So ist für Frühjahr 2007 der Wechsel in den Geregelten Markt avisiert. Mutige Anleger legen sich bereits jetzt einige Stücke mit Limit ins Depot. Noch ist der Titel mit dem Öko-Touch nur wenigen Insidern bekannt.

      Das ist aber längst noch nicht alles: In der aktuellen Ausgabe von BÖRSE ONLINE (erscheint am 4. Januar) finden Sie zudem noch Infos zu Epigenomics
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 17:53:20
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.686.805 von Oberspekulant am 05.01.07 11:17:29Enro habe ich seit drei Monaten im Depot. Bin ich jetzt ein Insider :D

      Nein im Ernst. Diese Aktie ist nicht zu unterschätzen, da kann man Börse online rechtgeben. Das Kursplus von 7,25% ist schön. Aber ich rechne mittelfristig mit deutlich höheren Kursen.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 17:59:15
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.696.560 von A_Sosa am 05.01.07 17:53:20schau dir den Jahreschart an, zw. 6 und 8 EUR ist Konsolidierungsniveau, ich bin völlig unentschlossen, wohin das führen kann,

      das heißt für mich: abwarten, ist mir zu unsicher, auch wenn ich die Akite gerne hätte.

      Die Technologie finde ich klasse, vor allem, wenn sich der Aufwand auch lohnt...
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 18:04:39
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.696.704 von wasn am 05.01.07 17:59:15Zu unsicher? Wie du meinst. Über die Seitwärtsbewegung bin ich mir schon im Klaren. Es spricht wirklich nichts dagegen sich 100 stk ins Depot zu legen und zu warten. Ich will jedenfalls vor dem Hype investiert sein :look:

      Setze doch einfach eine Limitorder in den Markt und warte bis du zu einem für dich akzeptablen Preis bedient wirst. Wie du schon sagtest. Du hättest die Aktie gerne. Kauf sie dir. Was spricht dagegen :look:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 09:49:30
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.696.852 von A_Sosa am 05.01.07 18:04:39@A_Sosa

      bin ganz deiner Meinung. Enro hat großes Potenzial!!!
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 17:39:22
      Beitrag Nr. 302 ()
      Was lesen heute meine entzuendeten Augen? Die Geothermie scheint auch einige Risiken zu bergen:

      Erde in Basel bebt
      Die Arbeiten für ein riesiges Geothermie-Projekt in der nördlichen Schweiz verursachen erneut Erdstöße
      FREIBURG/BASEL dpa/taz Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats hat das Geothermie-Projekt Deep-Heat-Mining in der nördlichen Schweiz ein Erdbeben verursacht. Am Samstagmorgen wurde ein Erdstoß mit einer Stärke von 3,1 auf der Richterskala gemessen. Das Epizentrum lag in unmittelbarer Nähe zum Bohrloch des Erdwärme-Projekts.
      Das Geothermie-Heizkraftwerk Deep-Heat-Mining in Basel soll bis 2009 fertig gestellt werden und Strom und Wärme für 5.000 Haushalte liefern. Geplant sind Bohrungen bis in 5.000 Meter Tiefe, wo Temperaturen von 20 Grad Celsius zur umweltfreundlichen Energiegewinnung genutzt werden können.

      Das Prinzip ist einfach: Durch eine Bohrung wird kaltes Wasser nach unten gepumpt, wo es sich erhitzt und dann durch eine andere Bohrung Richtung Oberfläche entweicht. Dort kann es zur Gewinnung von elektrischer Energie genutzt oder auch in den Vorlauf der Fernwärme eingespeist werden.

      Das neuerliche Erdbeben sei nach jetzigem Wissensstand eine weitere Folge davon, dass im Dezember Wasser mit hohem Druck in tief liegendes Gestein gepresst worden war, um die Bohrungen zu erleichtern, schrieb der Erdbebendienst. Auch das etwas stärkere Beben vom 8. Dezember war von der Einpressung verursacht worden. Seitdem hat die Betreiberfirma Geopower Basel AG diese Arbeiten ausgesetzt.

      Die Experten hatten schon damals weitere kleinere Erdstöße nicht ausgeschlossen, die auch tatsächlich eingetreten waren. Das stärkere Beben vom Samstag sei wohl ein "Ausreißer" und müsse noch detailliert ausgewertet werden, sagte Geopower-Geschäftsleiter Daniel Moll.

      Das Projekt wird laut Moll zurzeit mit anderen Prioritäten weitergeführt. So sollen Messwerte analysiert und ausgewertet werden, um den Hergang der Beben abzuklären. Der Bohrturm soll in dieser Woche aus Kostengründen abgebaut werden.

      Die Geopower AG hatte erst am Freitag einen Bericht zum Erdwärmenutzungsprojekt bei den Behörden abgeliefert, der Erklärungen zu den Vorkommnissen enthält. Darüber hinaus macht das Unternehmen aber auch Vorschläge für Maßnahmen, die eine Weiterführung des Projekts ermöglichen, und lieferte eine Risikoabschätzung und Stellungnahmen von internationalen Experten zu Alternativverfahren. Über die Zukunft des Projekts wird die Basler Regierung voraussichtlich Ende Januar entscheiden.

      http://www.taz.de/pt/2007/01/08/a0099.1/text

      Es werden Erdbeben verursacht, um 5000 Haushalte mit Energie zu versorgen!? :eek: Wie sieht das dann bei Millionen Haushalten aus???
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 18:07:27
      Beitrag Nr. 303 ()
      Was ist passiert? Auf einmal wird gekauft was das Zeug hält :look:

      Endlich wieder über 8 Euro :D


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 23:00:57
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.016.340 von A_Sosa am 18.01.07 18:07:27
      Eventuell ein Zusammenhang:

      Mitte November habe ENRO mitgeteilt, dass man in engen Verhandlungen mit einem Konkurrenten über einen Zusammenschluss beider Unternehmen stehe. Zudem führe ENRO Gespräche über einen Erwerb eines weiteren Biomasse-Kraftwerks.
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 23:02:42
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.023.178 von VeuveClicquot am 18.01.07 23:00:57Das wäre schön. Mal sehen ob wir demnächst eine adhoc sehen werden :look:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 10:31:51
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.023.198 von A_Sosa am 18.01.07 23:02:42sollte der Chart sie weiter so bewegen sind wir bald wieder auf alten Höhen. Eine positve Adhoc ist da natürlich sehr hilfreich ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 10:59:05
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.027.151 von Oberspekulant am 19.01.07 10:31:51wenigstens kommt mal wieder Bewegung rein
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 14:55:13
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.027.735 von elfederiQo am 19.01.07 10:59:05In der Tat ein schöner Anstieg ... da bin ich ja noch rechtzeitig rein ;) :D letzte Woche ...
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 14:59:39
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.027.151 von Oberspekulant am 19.01.07 10:31:51eigentlich war ich gar nicht auf der Suche nach Rohstoff&Energiewerten. Die sind meiner Meinung nach heiß gelaufen.

      Aber ENRO hat mich dann doch überzeugt, die bisher noch nicht groß im Fokus war. Wenn dann Stück für Stück immer wieder Aufträge kommen, sehe ich ein guten Verlauf für die nächsten Jahre.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 16:46:28
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.032.613 von Oberspekulant am 19.01.07 14:59:3924.01.2007

      Erdwärme soll den Strommarkt anheizen
      Erste Anlage bis Ende 2008 in Brandenburg
      Vom Norden Berlins aus soll der deutsche Strommarkt angeheizt werden. „Mit den Bohrungen werden wir im April beginnen und in zwei Jahren erzeugen wir Strom.“ Das erklärt Karlheinz Bund, Ex-Ruhrkohle-Chef und Gründer der Essener Technologie-Gruppe Enro AG. Aus 4000 Meter tiefem Brandenburger Kristallin-Gestein soll heißes Wasser an die Oberfläche gepumpt und mithilfe einer Gaspumpe Strom erzeugt werden. „Wir werden viele kleine Kraftwerke bauen, aber im großindustriellen Maßstab.“


      Auf dem Bohrturm für das Erdwärmeprojekt des Geoforschungszentrums Potsdam in der Schorfheide überwacht ein Arbeiter den Bohrvorgang.
      In der aktuellen Diskussion um den künftigen Energiemix und den Klimawandel geht es um nichts Geringeres als um langfristige und verlässliche Alternativen der Stromproduktion in den nächsten Jahren. Heiße Debatten über die mit dem Atomausstieg angeblich unersetzbaren Strommengen könnten sich erübrigen, heißt es bei Energieexperten. Zumal Strom aus Erdwärme im Unterschied zur wetterabhängigen Windkraft grundlastfähig und damit idealer Ersatz für Atomstrom ist. Vorerst will sich Enro-Aufsichtsratschef Bund jedoch nur auf eine mittelfristige Zielmarke von 1000 Megawatt (MW) für ein erstes Erdwärme-Großkraftwerk einlassen.

      Investitionen in Geothermie
      Doch dann kommt er auf die Ankündigung der Energie-Konzerne zu sprechen, die eine Erneuerung ihres Kraftwerksparks im Umfang von rund 20 000 Megawatt Nennleistung angekündigt haben. „Es sollte keine Scheu bestehen, die Rechnung für 10 000 MW zu machen.“ Dies verlange 50 Milliarden Euro Geothermie-Investitionen. Infrage kämen neben dem bis zu Nord- und Ostsee reichenden Norddeutschen Becken, in dem das Unternehmen seine Aktivitäten starten will, der Oberrheingraben oder das von Donau bis Alpen reichende Molassebecken.
      Die Gesamtbauzeit für eine solche Strommenge schätzt der ehemalige Ruhrkohle-Chef auf 15 Jahre. „Kein Problem“ heißt es in der Erneuerbare-Energien-Branche, die ihren Gesamtanteil an der deutschen Stromproduktion bis 2020 auf 25 bis 35 Prozent steil nach oben bringen will. Erst etwa 2022 oder 2023 soll das letzte der noch 17 übrig gebliebenen Kernkraftwerke gemäß Atomausstieg abgeschaltet werden. Bis dahin sind Zug um Zug Ersatzkapazitäten von rund 21 000 MW Kraftwerksleistung vonnöten. Um dies zu erreichen, müssten Windenergie und Co. enorm gesteigert werden. Geothermie hat – vor allem aus ihrer Heizwärme-Produktion – erst ein Prozent Anteil am gesamten deutschen Energieverbrauch.
      Kein Grund für Bund aufzugeben. „Auch das Baseler Erdbeben, das Ende 2006 durch Erdwärme-Bohrungen verursacht wurde, schreckt uns nicht ab. Wir gehen dahin, wo kein Erdbeben möglich ist.“ Organisatorisch seien alle Vorkehrungen getroffen worden: Erworben und bergrechtlich zur Nutzung von Erdwärme genehmigt ist eine 233 Quadratkilometer große Fläche nördlich von Berlin. Dort gebe es sichere Bohrkerne aus DDR-Zeiten, erklärt Bund.
      In Finowfurt soll im April die erste Bohrung entstehen, die kaltes Wasser ins heiße kristalline Gestein presst, das mit 170 Grad Celsius erhitzt nach oben gepumpt wird und im Geothermie-Kraftwerk Strom erzeugen soll. Das Projekt sei von hochrangigen Experten geprüft, die Machbarkeits-Studie sei abgeschlossen. Mittels der gesetzlichen 15 Cent Vergütung je Kilowattstunde für Erdwärme sei das Projekt auch für Investoren lohnend.
      Ab Ende 2008 soll aus der ersten Acht-Megawatt-Anlage der gesamte Landkreis Finowfurt mit Strom versorgt werden. 60 Millionen Euro Investitionen sollen je zur Hälfte über Kredite und „einzuwerbendes Eigenkapital“ aufgebracht werden, wie Bund erklärt. Für die Enro Geothermie AG steht der Gang an die Börse noch bevor. Eine 24 Megawattanlage mit 170 Millionen Investitions-Kosten soll folgen. Gestecktes Ziel ist der Bau eines Großkraftwerkes mit einer 1000-Megawatt-Anlage. Die Kosten belaufen sich dafür auf etwa fünf Milliarden Euro.

      Riesiges Potenzial:cool:
      Bunds Vision basiert auf dem Bericht des Bundestagsbüros für Technikfolgen-Abschätzung von 2003. Danach liegt das geothermische Stromerzeugungs-Potenzial in Deutschland bei 300 000 Terawattstunden – „was etwa dem 600-fachen des deutschen Jahresstrombedarfs entspricht“. Geht dies erst richtig los, dürfte nach Expertenangaben schnell das Einkaufs-Interesse der großen Konzerne geweckt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.07 17:01:29
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.032.613 von Oberspekulant am 19.01.07 14:59:39"Die sind meiner Meinung nach heiß gelaufen."

      sorry, aber das ist ein Spruch aus dem Kaugummiautomaten; da traue ich dir eine weit diffferentizertere Aussage zu. Da wirfst du ja Märkte und Segmente zusammen in einen Topf, die nicht einmal im Ansatz korrelieren.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 15:15:37
      Beitrag Nr. 312 ()
      Mich dagegen ueberrascht die zeitliche Korrelation zwischen den wiederkehrenden Erdbeben in Basel - hervorgerufen durch ein (anderes) Geothermieprojekt - und dem steilen Anstieg dieses Wertes.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 15:30:35
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.178.294 von smathek am 25.01.07 15:15:37ein "da schau her sowas gibts?" des Kleinanlegers?
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 15:32:16
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.178.294 von smathek am 25.01.07 15:15:37kannst du mir bestätigen, das in basel aufgund der erdwärmebohrungen zu wiederholten erdbeben oder ähnliche erschütterungen gekommen ist ?
      würde die entwicklung der erdwärme wohl erheblich hindern - oder?
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 15:34:50
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.178.751 von uak65 am 25.01.07 15:32:16hier ein paar Infos: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24219/1.html
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 00:35:19
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.178.825 von wasn am 25.01.07 15:34:50Anbei noch ein aktuellerer Artikel, der die Erdbeben im Januar erwaehnt:

      Ich zaehle vier Erdbeben! :eek:

      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Januar 2007, 10:25 Uhr
      Kein Einfluss auf deutsche Vorhaben
      Erdwärmeprojekt löst Erdbeben aus
      Von Oliver Stock und Hans Schürmann
      In Basel hat in wenigen Wochen mehrmals die Erde gewackelt. Ein Projekt zur Energiegewinnung aus Erdwärme hat leichte Beben ausgelöst. Die Schockwellen verunsicherten die Schweizer Bevölkerung und Politiker. Letztere setzten dem Geothermie-Projekt jetzt ein vorzeitiges Ende.
      BASEL/DÜSSELDORF. Passiert ist folgendes: Im vergangenen Jahr erhielt Geopower, ein eigens zu diesem Zweck gegründetes Schweizer Unternehmen mit acht regionalen Energiedienstleistern und zwei Kantonen als Aktionären an Bord, die Genehmigung in Kleinhünigen bei Basel ihr „Deep Heat Mining“-Projekt zu starten. Dabei geht es darum, Wärme aus den Tiefen der Erde zu gewinnen und zur Energieversorgung nutzbar zu machen. Die Geologen errichteten dafür einen Turm, von dem aus sie mit einem Bohrer bis in 5 000 Meter Tiefe vordrangen.
      Die Temperatur an dieser Stelle beträgt rund 200 Grad. Anschließend pressten sie Wasser durch das Bohrloch ins Gestein mit dem Ziel, vorhandene Poren und Klüfte zu verbreitern. Zum Schluss sollte ein regelrechter Wasserkreislauf installiert werden: Kaltes Wasser sollte in die heiße Erde gepumpt werden, sich erhitzen und ins Fernwärmenetz von Basel eingespeist werden. 30 Jahre mindestens, so hatten die Geologen errechnet, würde die Energie für etwa 10 000 Haushalte reichen. Doch so weit kam es nicht.
      Am 8. Dezember wackelte in einem Radius von 15 Kilometern rund um das Bohrloch zum ersten Mal die Erde. Das Beben mit einer Stärke von 3,4 auf der einschlägigen Skala war auch in Deutschland zu spüren. Das kantonale Bauamt in Basel war alarmiert und ließ die Bohrungen umgehend einstellen. Obwohl seither kein Wasser mehr fließt, bebt die Erde weiter. Eine Woche nach dem ersten Stoß wurde Basel von einem Nachbeben der Stärke 2,5 erschüttert. Am 6. Januar wackelte es in der Stadt und ihrer Umgebung mit der Stärke 3,1.
      In dieser Woche rumste es erneut. Größere Schäden gab es nicht. Aber die Mitarbeiter einer Hot-Line, die Geopower eingerichtet hat, haben nach eigenen Worten gut zu tun, um verunsicherte Bürger zu beruhigen.
      Inzwischen wird der Bohrturm abgebaut, womit alle Beteiligten zeigen wollen, dass sie das Projekt so schnell nicht mehr fortsetzen werden. Ende Januar will die kantonale Regierung in Basel endgültig über das weitere Vorgehen entscheiden. Viel Hoffnung, dass es weiter geht, hat Geopower-Sprecher René Kindhauser nicht. „Es wird sicher eine längere Unterbrechung geben“, sagt er. Falls es gar nicht mehr weitergehe, so rechnet er vor, seien die 40 Mill. Euro an Risikokapital, das die Aktionäre investiert haben, im wahrsten Sinne in den Sand gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 00:39:21
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.189.021 von smathek am 26.01.07 00:35:19es kann reiner zufall sein!
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 11:38:38
      Beitrag Nr. 318 ()
      "Energie ist das Zugpferd unserer Gesellschaft."

      Deswegen bin ich drin.

      E – Energieeffizienz
      N – Nachhaltigkeit
      R – Regenerative Energie
      O – Optimierte Anlagentechnologie
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 12:50:47
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.482.468 von Oberspekulant am 07.02.07 11:38:38Hallo :eek: Was ist denn hier los? Warum wird so viel verkauft :eek:



      Sosa
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:48:06
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.670.192 von PokerDog am 14.03.06 03:36:00lesezeichen

      ;)

      mfg.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 09:33:07
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.483.894 von A_Sosa am 07.02.07 12:50:47@A_Sosa

      sieht ganz nach Gewinnmitnahmen aus. Meldungen gab es zumindest keine...
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 13:29:11
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.482.468 von Oberspekulant am 07.02.07 11:38:38>"Energie ist das Zugpferd unserer Gesellschaft."
      >Deswegen bin ich drin

      Na wenn das so ist, dann investiere ich besser bei RWE als ENRO - die zahlen wenigstens Dividende. ;)

      Bist du zufällig Webmaster bei ENRO, oder warum kommt mir das Zitat so bekannt und dein Gepushe so verdächtig vor? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 15:26:25
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.978.741 von humppa am 26.02.07 13:29:11ENRO ist kommende Woche in Frankfurt auf Roadshow, könnte wieder Interesse auf die Aktie ziehen
      Avatar
      schrieb am 07.03.07 10:24:15
      Beitrag Nr. 324 ()
      @Humppa

      wenn ich ein Bordellbesitzer wäre, dann würde ich auch lieber bei RWE investieren.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 10:34:56
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.160.358 von Oberspekulant am 07.03.07 10:24:1521.03.2007 16:28
      DGAP-News: ENRO AG, Essen:
      ENRO AG / Kapitalerhöhung/Umsatzentwicklung

      21.03.2007

      Veröffentlichung einer Corporate-Mitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------

      ENRO AG will weiteres Biomassekraftwerk kaufen

      Aufsichtsrat stimmt Herausgabe von Wandelanleihen zu

      Die ENRO AG in Essen wird verstärkt in erneuerbare Energien investieren. Der Rückenwind aus der Politik und die neuesten Fakten zum Klimawandel verstehen wir als eine Verpflichtung, mutige Schritte nach vorn zu tun', das erklärte der Vorsitzende des Vorstandes der ENRO AG Essen, Peter Korak, nach einer Sitzung des Aufsichtsrates.

      Das Aufsichtsgremium hatte kurz zuvor der Herausgabe von 750.000 Wandelanleihen (Convertibles) zugestimmt. Diese dienen u. a. dazu, ein weiteres Biomassekraftwerk zu erwerben. Die Hauptversammlung der ENRO AG hatte bereits im Juni 2006 einer Kapitalerhöhung durch Wandelanleihen aus bedingtem Kapital zugestimmt, die eine Ausgabe von bis zu 1.300.000 neuer Stückaktien ermöglicht.

      Die Freigabe der Teiltranche durch den Aufsichtsrat ist ein wichtiges Signal für die Zukunftsentwicklung des Unternehmens und zur Verstärkung des Engagements auf dem Sektor der erneuerbaren Energien.

      Die Essener ENRO AG betätigt sich auf den Gebieten Energie Contracting, Energie Optimierung, Heizkraftwerkmanagement und Projektentwicklung. Bereits betrieben bzw. im Bau befindlich sind das Biomasseheizkraftwerk Ludwigsfelde, das Heizkraftwerk ENRO Ludwigsfelde und das Biomasse-Heizkraftwerk Elsterwerda.


      Peter Korak, CEO Christoph Hellrung, Investor Relations info@enro.de


      DGAP 21.03.2007 =--------------------------------------------------------------------------
      (END) Dow Jones Newswires

      March 21, 2007 11:28 ET (15:28 GMT)
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 22:34:02
      Beitrag Nr. 326 ()
      hello - also bei der marktkapitalisierung und dem konzept geht ich long.

      nesh
      as
      "the rookie"

      look at frg
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 00:42:48
      Beitrag Nr. 327 ()
      zwo dits nach backbord.

      na, kriechbaum - wie ist ihr gefühl?
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 17:42:14
      Beitrag Nr. 328 ()
      04.04.2007 13:54
      DGAP-News: ENRO AG begibt Wandelanleihe - Bezugsangebot an die Aktionäre
      ENRO AG / Kapitalerhöhung/Anleiheemission

      04.04.2007

      Veröffentlichung einer Corporate-News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand der ENRO AG, Essen, hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Wandelanleihe, eingeteilt in bis zu 750.000 Wandelschuldverschreibungen im Nennbetrag von je EUR 9,50 mit einem Gesamtbetrag von bis zu EUR 7.125.000,-, zu begeben.

      Den Aktionären der ENRO AG wird das gesetzliche Bezugsrecht in der Weise gewährt, dass die MWB Wertpapierhandelshaus AG, Rottenbucherstraße 28, D-82166 München, zur Zeichnung und Übernahme der Wandelschuldver- schreibungen zum Ausgabebetrag von EUR 9,50 je Wandelschuldverschreibung mit der Verpflichtung zugelassen wird, sie den Aktionären der ENRO AG im Verhältnis 5:1 zu einem Ausgabebetrag von EUR 9,50 je Wandelschuldver- schreibung zum Bezug anzubieten.

      Die Aktionäre werden aufgefordert, ihr Bezugsrecht auf die Wandel- schuldverschreibungen aus der Wandelanleihe von 2007/2010 zur Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 4. bis 18. April 2007 (einschließlich) bei der für die MWB Wertpapierhandelshaus AG als Abwicklungsstelle tätig werdenden Bankhaus Gebr. Martin AG während der üblichen Geschäftszeiten auszuüben.

      Das vollständige Bezugsangebot an die Aktionäre der ENRO AG wurde am 3. April 2007 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und kann zusammen mit den Wandelanleihebedingungen auf der Homepage der ENRO AG unter www.enro.de abgerufen werden.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 17:46:25
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.663.748 von Oberspekulant am 04.04.07 17:42:14was haltet ihr von dieser Wandelanleihe?:confused:

      9,50€ - Kurs 2010 98,50€ = :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 00:59:33
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.663.831 von Oberspekulant am 04.04.07 17:46:25wie siehst Du das? Bin echt unschlüssig - hab auch wenig Erfahrung mit Wandelanleihen. Danke für Aufklärung und schöne Ostertage
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 21:30:01
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.685.618 von senftl am 06.04.07 00:59:33Also ich habe genauso viele Bezugsrechte wie Aktien in meinem Depot. In der Mitteilung ist jedoch von einem Zuteilungsverhältnis 5:1 die Rede :confused:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 21:46:04
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.695.529 von A_Sosa am 06.04.07 21:30:01Das Wandlungsrecht liegt beim Aktionär, da kann doch nichts schiefgehen. Ich werde meine Bezugsrechte ausüben.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 22:21:24
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.695.833 von A_Sosa am 06.04.07 21:46:04ich schick die Faxbestätigung auch raus. Bei meinen Activa Res. gab es eine bessere Verzinsung, aber was solls.
      Avatar
      schrieb am 06.04.07 23:30:20
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.696.561 von Oberspekulant am 06.04.07 22:21:24weiss bitte jemand ob man von der Bank Unterlagen erhält um das Bezugsrecht auszuüben?
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 09:12:12
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.698.599 von senftl am 06.04.07 23:30:20ich hab die Unterlagen von meiner Depotbank bekommen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.07 09:45:15
      Beitrag Nr. 336 ()
      habe schon bessere charts gesehen,werde mich aus dem papier
      verabschieden müssen.
      gibt auch kaum neuigkeiten.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 20:52:53
      Beitrag Nr. 337 ()
      Durch die Diskussion über die ENRO AG ist das Thema geothermisch erzeugter Energie zwar in den Focus der Anleger gerückt, aber ich habe doch Zweifel, ob ein Engagement bei der ENRO AG nicht als Luftnummer enden wird.

      Deshalb habe ich von der ENRO AG die Finger gelassen, bin aber bei meinen Nachforschungen auf eine Aktie gestoßen, die bereits Gewinne mit geothermischer Energie erzielt :eek:: ---> ORMAT TECHNOLOGIES (US6866881021) ---> siehe Thread: erdwärme - geothermie: marktführer ORMAT TECHNOLOGIES.

      Wohl eine gute Alternative. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 01:09:21
      Beitrag Nr. 338 ()
      Hi tellur,

      ORMAT als Alternative für Enro zu sehen, bloß weil beide Geothermie in ihrem Portfolio haben, halte ich für etwas gewagt.

      ORMAT ist der Großvater (gegründet 1965) der Geothermie und mit 2700 Power Units in 71 Ländern und einem Marktcap von 1,4 Milliarden $ auch sowas wie der Marktführer. Aber trotz einem Umsatz von rund 270Mill. bei einem KGV von derzeit etwa 35 nicht gerade billig.

      ENROs Portfolio beinhaltet neben dem Kraftwerkbau und Betrieb vorallem auch Energie-Contracting und Optimierung, was in meinen Augen noch großes Potenzial beinhaltet. Die Aktie ist allerdings auch nicht gerade billig und birgt gegenüber Ormat größere Risiken. Dennoch ist die eine keine Alternative für die andere, sondern eher eine interessante Ergänzung!

      Gruß,

      Jana
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 03:30:30
      Beitrag Nr. 339 ()
      Mal eine ganz dumme Frage in die Runde, weiß jemand, wie Enro AG und die ENRO Geothermie AG genauer verknüpft sind?

      Laut der Pressemitteilung von Buse Heberer Fromm ist die Enro Geotherm. AG die Trägergesellschaft, Kooperationsverträge dem GZB bestehen aber mit der ENRON AG. Nur Faulheit es auszuschreiben, oder ist Enron AG... Direkte Nachfragen blieben bisher unbeantwortet und auf den Webseiten ist auch keine wirkliche Erkenntnis darüber zu gewinnen.

      Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 08:28:37
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.766.517 von Rubbergirl am 10.06.07 03:30:30Gibt es einen Grund für die extremen Kursschwankungen?
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 17:35:03
      Beitrag Nr. 341 ()
      Hi@ all

      das Geothermieaktien sehr schwankungsanfälig sind ist ja klar.

      Aber was ist mit der Aktie der Enro AG los? Sie ist in den letzten Tagen so in den Keller gerutscht. Viele große Stückzahlen wurden verkaut Habe im Internet versucht etwas zu erfahren, allerdings ohne Erfolg. Die Investor-Relation-Seite der Enro Ag ist ja auch ein Witz.

      Weiß jemand von euch mehr???
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 15:01:22
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.022.634 von DominicRuss am 19.06.07 17:35:03heute wieder 10% plus :yawn:

      Der Absturz war wirklich heftig.

      Kann mir eigentlich nur vorstellen das ein großer Shareholder umgeschichtet hat.

      Ich hatte auch nach News ausschau gehalten, aber nichts.

      Bezüglich der IR Seite hoffe ich nur das ENRO mehr Wert auf das Geschäft und nicht auf eine Börsen blase legt.

      Good Trades

      Oberspekulant
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 08:18:17
      Beitrag Nr. 343 ()
      ... und es gibt doch NEWS


      21.06.2007 16:43
      DGAP-News: ENRO AG: Umwelt-Kraftwerk Ludwigsfelde wird rechtzeitig ans Netz gehen
      ENRO AG / Produkteinführung/Umsatzentwicklung

      21.06.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------

      Umwelt-Kraftwerk Ludwigsfelde wird rechtzeitig ans Netz gehen Korak: Frischholzanlage ist wichtiger umweltschonender Meilenstein

      Essen. / Ludwigsfelde. 'Eines der modernsten und gleichzeitig CO2-neutralen Kraftwerke Europas wird rechtzeitig im Oktober dieses Jahres ans Netz gehen', das erklärte der Vorstandsvorsitzende der ENRO AG, Essen, Peter Korak, heute in Ludwigsfelde bei Berlin. In der brandenburgischen Stadt waren zuvor die wesentlichen Komponenten der Maschinentechnik für die sogenannte 'Frischholzanlage' installiert worden. 'Wir sind absolut im Zeitplan. In Ludwigsfelde setzen wir einen wichtigen Meilenstein für eine umweltschonende Energiegewinnung, dem viele weitere folgen werden.'

      'Die ENRO AG setzt ganz und gar auf erneuerbare Energien. Das ist nicht nur umwelt- und klimapolitisch der richtige Weg, das ist zugleich auch wirtschaftlich höchst vernünftig und kann sich zu einem echten deutschen Exportschlager entwickeln', ergänzte Korak.

      Das Frischholz-Heizkraftwerk Ludwigsfelde wird 1,5 MWel pro Stunde erzeugen. Wegen der eingesetzten Technologie, einer 'Organic Rancing Cycle-Anlage' (ORC) ist das Kraftwerk nicht nur besonders umweltschonend, sondern auch in hohem Maße förderungswürdig. Die Anlage erzeugt zusätzlich 11 MWth Wärme pro Stunde, das zur Fernwärmeversorgung des Industrieparks Ludwigsfelde eingesetzt wird. In diesem Industriepark produziert u. a. die Daimler-Chrysler AG, MUT, etc.

      Als Brennstoff wird ausschließlich Frischholz eingesetzt, das direkt aus der Forstwirtschaft der Region stammt, so dass lange Anlieferungswege vermieden werden. Langfristige Lieferverträge über 50.000 Tonnen Frischholz pro Jahr sind abgeschlossen.

      Mit dem Frischholzkraftwerk leistet die ENRO AG einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Emmissionsminderung. Das Frischholz wird als Brennstoff als CO2-neutral eingestuft. Im Zuge der Umsetzung des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) ist es wirtschaftlich möglich geworden, solch eine umweltschonende Anlage zu betreiben.

      Die ENRO AG, Essen, hat sich auf den Einsatz von regenerativen Energien spezialisiert. 'Wir haben die Signale auf Expansion gestellt. Wir werden nicht nur bestehende Anlagen erweitern, sondern planen den Ankauf und umweltgerechten Um- und Ausbau weiterer Anlagen', sagte Korak. 'Wir sind sehr stolz darauf, dass wir mit unsere Bemühungen auch im Ausland punkten können.'


      Peter Korak, CEO Christoph Hellrung, Investor Relations info@enro.de Tel.-Nr.: 0201 - 89936-0


      DGAP 21.06.2007 =--------------------------------------------------------------------------
      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 14:25:15
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.140.406 von Oberspekulant am 22.06.07 08:18:17...

      das sich die Enro aufs Geschäft konzentrieren will ist ja schön und gut, aber ein gewisses Mindestmaß an Informationen sollten schon gegeben werden.

      Wann z.B. ist die diesjährige Hauptversammlung oder war die schon??
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 17:01:33
      Beitrag Nr. 345 ()
      War jemand auf der Hauptversammlung?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 12:07:17
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.918.301 von A_Sosa am 29.07.07 17:01:33Die findet erst am 27.08.2007 statt
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 12:28:24
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.934.329 von DominicRuss am 30.07.07 12:07:17Sorry, ich habe 8 statt 7 im Kopf gehabt, ich dachte die HV würde im Juli stattfinden :look:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 15:19:49
      Beitrag Nr. 348 ()
      Western Geopower hat sehr festen Boden was komt da auf uns zu ? Banken, Millionäre, Fimen kaufen die Geothermie Aktie.:eek: Was wissen die?
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 18:17:20
      Beitrag Nr. 349 ()
      Ok, wer kann uns denn etwas zu HV sagen?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 19:54:43
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.670.192 von PokerDog am 14.03.06 03:36:00Super, dass es schon einen Thread gibt in Sachen "neuer" Neuer Energien.

      Ebenso wie Geothermie finde ich auch Gezeiten-Stromgewinnung interessant. Ist dahingehend jemandem hier etwas bekannt, ob es bereits nörsennotierte Unternegmen gibt?
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:33:21
      Beitrag Nr. 351 ()
      http://aktien.onvista.de/orderbuch/index.html?ID_OSI=4082487

      So ein enges Orderbuch gab es vor dem letzten Anstieg schon einmal :D

      Nur ein paar mehr Käufer waren es letztes mal.

      Sosa
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 10:25:15
      Beitrag Nr. 352 ()
      07.12.2007

      Thenergo übernimmt Mehrheit bei ENRO
      Der führende belgische Energieversorger Thenergo steigt in den deutschen Bioenergie-Markt ein. Das Unternehmen für dezentrale Projekte mit erneuerbaren Energien übernimmt die Aktienmehrheit an der ENRO AG. ENRO mit Sitz in Essen ist ein Energiedienstleister für Kommunen und Industrie. Das Unternehmen betreibt Kraftwerke, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. ENRO ist im Open Market der Frankfurter Wertpapierböre gelistet. In einer privaten Platzierung erhielten ENRO Investoren eine neue Thenergo-Aktie für 2,25 ENRO-Aktien. Darüberhinaus hat Thenergo 14 Prozent der ENRO-Aktien auf dem freien Markt zu einem Preis von 3,7 Euro pro Aktie gekauft. Mit einem Aktienpreis von 3,7 Euro liegt der Börsenwert von ENRO gegenwärtig bei rund 14 Millionen Euro.


      ====================
      06.12.2007 12:19
      DGAP-News: ENRO AG (deutsch)
      ENRO AG: Der Aufsichtsrat der ENRO AG (Nachrichten/Aktienkurs) gibt bekannt:

      ENRO AG / Personalie

      06.12.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Neuer Vorstandsvorsitzender bei der ENRO AG in Essen

      Der Aufsichtsrat der ENRO AG hat Herrn Dr. Thomas Edelmann (38) mit Wirkung vom 01.03.2008 in den Vorstand der ENRO AG berufen und zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.

      Herr Dr. Edelmann ist zurzeit als Geschäftsführer bei 'The Advisory House GmbH', München, einer Gesellschaft für Managementberatung tätig. Dort verantwortet er die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft in Deutschland und deckt die Sparten für Strom, Gas, Wärme, Wasser und Abwasser ab.

      Herr Dr. Edelmann hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Physik studiert und promoviert. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst für ein Unternehmen in der Automobilindustrie. Anschließend war er mehrere Jahre bei einer internationalen Management- und Technologieberatung im Bereich Energy & Utilities tätig, bevor er 'The Adivsory House' mit aufbaute.

      Essen, den 6. Dezember 2007 06.12.2007


      ====================


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