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    IRAN: Größte Bedrohung seit Hitler - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 24.04.06 20:03:20 von
    neuester Beitrag 08.12.08 14:57:40 von
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      schrieb am 11.04.08 21:59:41
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Ein Schuß, drei Treffer

      Die Times hat heute einen ]http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/middle_east/art… abgefeuert, der unter den hilflosen Erklärungsversuchen der diversen Gegner eines harten Kurses gegenüber dem Teheraner Terrorregime schwere argumentative Verwüstungen hinterläßt und damit eine wunderbare Gelegenheit bietet, ihnen ein paar unangenehme Fragen zu stellen:

      Die unterwürfige Appeasement-Fraktion:

      “Der Iran entwickelt keinerlei Atomwaffen oder dazugehörige Trägersysteme, sondern unterhält diesbezüglich nur rein zivile Programme”

      The secret site where Iran is suspected of developing long-range ballistic missiles capable of reaching targets in Europe has been uncovered by new satellite photographs.

      The imagery has pinpointed the facility from where the Iranians launched their Kavoshgar 1 “research rocket” on February 4, claiming that it was in connection with their space programme.



      Frage 1: Wieso orientiert sich der Iran an militärischen Trägerraketen wie dem nordkoreanischen Taepodong-Projekt?

      Frage 2: Für welche Art von konventionellen Sprengköpfen machen derartig komplexe und teure Mittel- bis Langstreckenraketen überhaupt Sinn?

      Die nationalegoistische St.-Florians-Fraktion:

      “Der Iran hat nicht nur das Recht, Atomwaffen zu entwickeln, es kann uns auch egal sein, da er kein Interesse daran hat, Europa zu bedrohen”

      Analysis of the photographs taken by the Digital Globe QuickBird satellite four days after the launch has revealed a number of intriguing features that indicate to experts that it is the same site where Iran is focusing its efforts on developing a ballistic missile with a range of about 6,000km (4,000 miles).

      Frage 3: Gegen welche Länder richten sich derartige Raketen, wenn Israel auch ohne sie bereits in Reichweite ist, während es gleichzeitig für die USA noch lange nicht reicht?

      Frage 4: Wiese sollte man dem Iran entgegenkommen, wenn dies offenbar doch kein Schutz davor ist, auf seiner Zielliste zu landen?

      Die multilaterale Alles-wird-gut-Fraktion:

      “Der Iran möchte vielleicht Atomwaffen entwickeln, aber dies läßt sich durch Überwachung und Diplomatie ausreichend zuverlässig verhindern”

      A previously unknown missile location, the site, about 230km southeast of Tehran, and the link with Iran’s long-range programme, was revealed by Jane’s Intelligence Review after a study of the imagery by a former Iraq weapons inspector.

      Frage 5: Wieso konnte es angesichts der lückenlosen Überwachung des Iran passieren, daß diese Anlage so lange geheim blieb?

      Frage 6: Wenn das bei der Entwicklung von Raketen möglich ist, wieso ist das dann bei einem Atomwaffenprogramm ausgeschlossen?

      Egal zu welcher Gruppe im einzelnen sich die jeweiligen Mullahversteher auch zählen, sie dürften Schwierigkeiten haben, hierzu halbwegs brauchbare Erklärungen zu finden. Über den Versuch bzw. dessen Ausbleiben darf jetzt schon gelacht werden.

      http://nbfs.wordpress.com/2008/04/11/ein-schus-drei-treffer/
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 22:02:35
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.351 von shitpalaver am 11.04.08 18:41:55es wird amerikas globalem anspruch beenden.

      Hört man jedes Jahr aufs neue wieder den Quatsch. So what? Wen juckts? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 22:06:12
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.869.532 von Borealis am 11.04.08 18:59:44Jaja, und ab 5.45 Uhr wird dann zurückgeschossen. Das hatten wir doch schon mal. Erstaunlich, daß manchen Ganoven nichts besseres einfällt, als den Goebbels nachzumachen.

      Beschwer Dich doch beim kriegsgeilen iranischen Goebbels. Wenn er Krieg mit Amerika oder Israel will wird er ihn auch bekommen. Aber hinterher bitte die Geschichte nicht wieder so verdrehen, daß alle anderen Schuld sind nur nicht der iranische Kriegstreiber.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 22:29:29
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.870.908 von CaptainFutures am 11.04.08 21:59:41"Analysis of the photographs taken by the Digital Globe QuickBird satellite"

      Da gab´s doch schon mal Satelitenfotos, die ein paar Trucks zeigten und uns weismachen sollten, daß es sich um mobile irakische Labors zur Herstellung biologischer Kampfstoffe handeln würde, und die dann auch als Kriegsgrund herhalten mußten.

      Es ist davon auszugehen, daß wieder die gleichen Verbrecher am Werk sind und gefakete Satelitenfotos zur Rechtfertigung eines Angriffs produzieren.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 06:14:13
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      #953 > Diese Kriegserklärung des Irans blieb bis jetzt faktisch unbeantwortet, doch trotz Wahlkampf ist nicht klar ob dies so bleibt.
      Glaubst etwa, dass der Iran eine Kriegserklärung gegen die USA ausgesprochen hat?

      #954 > die mullahs mögen unbeliebt sein, aber die iraner nicht, ein altes kulturvolk, das hier auch keine integrations schwierigkeiten macht
      Woher soll das denn jemand wissen, wenn nach Kräften nur gegen Iran und den Islam gehetzt wird? Bemüht sich etwa die Presse um Aufklärung? Ab und zu taucht vielleicht irgendwo mal ein guter Artikel auf, aber was nützt das angesichts der Massenverdummung durch die großen Zeitungen?

      Warum klärt z.B. die Bildzeitung, Stern und Spiegel nicht auf?
      Auch solche Themen könnte man spannend und auflagesteigernd darstellen.

      Die Welt ist am Rande vom Abgrund und der Bildzeitung fällt außer Sex & Crime nix ein. Guckt euch doch mal http://www.bild.de/. Kann das denn wahr sein? Die deutsche "Elite" kann doch nicht völlig doof sein, also warum machen die so ein Scheiß? Der http://www.spiegel.de/ ist zwar deutlich besser aber noch weit entfernt von gut.

      Was haben die eigentlich von einem Religionskrieg oder einem Iran-Krieg? Absolut nichts.

      #956 Der Artikel http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/middle_east/arti… besagt hauptsächlich folgendes:

      1) ... Iran is suspected of developing long-range ballistic missiles ...
      Die USA hat Tausende Atomwaffen und alle bekannten Trägersysteme in hoher Stückzahl.

      2) ... capable of reaching targets in Europe ...
      Die USA können jedes Land der Welt vernichten, haben den Irak wegen Öl angegriffen und planen aus dem gleichen Grund den Iran anzugreifen. Der Iran kann nicht mal Israel angreifen, weil Israel Atomwaffen und Verbündete in Europa hat. Was für ein Witz, dass der Iran Europa angreifen könnte, das wäre ein Geschenk an die USA, der Iran wäre eine Woche später am Boden zerstört.

      3) At a meeting on February 25 between the International Atomic Energy Agency and the Iranians, UN inspectors confronted them with evidence of design studies for mounting nuclear warheads on long-range missiles. The Iranians denied any such aspirations.
      Mal abgesehen davon dass eine Designstudie weit entfernt von einem Entwicklungsprogramm ist, bräuchte der Iran viele Jahre für die Entwicklung von nennenswerten Atomwaffen (z.B. mindestens 10 sicher funktionierende und zielgenaue Atomraketen). Ohne Testexplosionen vor einer Massenproduktion geht da gar nix und die fallen heutzutage auf. Des weiteren siehe Antworten zu 1) und 2).

      Bist du wirklich der Meinung, dass die USA jedes Land angreifen dürfen, das in 10 Jahren Atomwaffen haben könnte? Du würdest damit den dann recht wahrscheinlichen atomaren 3. Weltkrieg (bis zu x,y Milliarden Tote) tolerieren, um einen sehr unwahrscheinlichen zukünftigen Angriff des Iran (ein paar Millionen Tote) zu verhindern. Geht es eigentlich noch verrückter?

      Was läge näher, als in Ruhe zu warten, bis der Iran wirklich ein paar Atomwaffen hat?

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      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:36:50
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.870.971 von CaptainFutures am 11.04.08 22:06:12wieviele kriege hat denn ahmadinedschad im wettstreit mit bush und dem israelischen eselspendant bisher geführt?.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 15:47:34
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.871.918 von HeWhoEnjoysGravity am 12.04.08 06:14:13Glaubst etwa, dass der Iran eine Kriegserklärung gegen die USA ausgesprochen hat?

      Indirekt ja.

      Die USA hat Tausende Atomwaffen und alle bekannten Trägersysteme in hoher Stückzahl.

      Und das ist auch gut so.

      Die USA können jedes Land der Welt vernichten, haben den Irak wegen Öl angegriffen und planen aus dem gleichen Grund den Iran anzugreifen. Der Iran kann nicht mal Israel angreifen, weil Israel Atomwaffen und Verbündete in Europa hat. Was für ein Witz, dass der Iran Europa angreifen könnte, das wäre ein Geschenk an die USA, der Iran wäre eine Woche später am Boden zerstört.

      Tut mir leid aber das ist alles falsch und zum Teil Propagandalügen entsprungen.

      Bist du wirklich der Meinung, dass die USA jedes Land angreifen dürfen, das in 10 Jahren Atomwaffen haben könnte?

      Es geht doch gar nicht um jedes Land sondern nur um den Iran. Also bitte beim Thema bleiben.

      Was läge näher, als in Ruhe zu warten, bis der Iran wirklich ein paar Atomwaffen hat?

      Dann könnte es schon zu spät sein. Für uns alle.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 15:51:06
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.610 von shitpalaver am 12.04.08 12:36:50Nach Deiner Logik und zählweise sicher hunderte!
      Aktuell gegen den Irak (USA) und über die Hamas und Hisbollah gegen Israel. Und das konstant und kontinuierlich nun schon seit mehrerer Jahren.
      Das Dumme ist nur das bei einem Regime wie dem Iran nicht alles bekannt wird und an die Öffentlichkeit gelangt wie bei den USA oder Israel. Aber das wird man auch noch schaffen um dem Iran die Maske vom gesicht zu reißen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 15:52:57
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Eine Niederlage in Basra?

      Während die ]http://www.wadinet.de/blog/?p=833][b während der Kämpfe in Basra spricht, sieht Ahmed Taheri ]http://www.nypost.com/php/pfriendly/print.php?url=http://ww….

      Für ihr handelte es sich eher um eine erste bewaffnete Auseinandersetzung zwischen der neuen irakischen Armee und Regierung und dem Ayatollahstaat, die letzterer verloren habe:

      Iran’s Islamic Revolutionary Guard Corps (IRGC) tried to seize control of Iraq’s second-largest city using local Shiite militias as a Trojan horse.

      Aber ohne nennenswerten Erfolg:

      Tehran tried to test the waters in Basra and, as an opportunist power, would’ve annexed southern Iraq under a quisling administration had that been attainable at a low cost. Once it became clear that the cost might be higher than the Quds force expected, Tehran opted to back down.

      Yet this was just the first round. The struggle for Iraq isn’t over.


      http://www.wadinet.de/blog/?p=846
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 16:04:26
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      #962 Der Iran hat in keiner Weise eine Kriegserklärung gegen die USA ausgesprochen. Die USA benutzen das als Vorwand, um den Iran angreifen zu können.

      Es ist derzeit nicht gut, dass die USA Tausende Atomwaffen haben, weil sie ungerechtfertigt andere Länder überfallen und selbst vor einem Atomkrieg nicht zurückschrecken, nur um ihr Ausbeutungssystem erhalten zu können.

      Dass die USA jedes Land der Welt vernichten können ist offensichtlich wahr. Dass sie den Irak hauptsächlich wegen dem Öl angegriffen haben, bezweifelt kein vernünftiger Mensch. Den Iran mit Atomwaffen anzugreifen, weil er irgendwann Atomwaffen haben könnte ist so irrsinnig, dass auch hier als einziger Grund nur Ausbeutung und das Streben nach Weltherrschaft in Frage kommt. Dass der Iran nicht erfolgreich Israel angreifen kann, weil Israel Atomwaffen und Verbündete in Europa hat, ist eine simple Tatsache. Aus dem gleichen Grund kann der Iran niemals Europa angreifen.

      Du hast immer nocht nicht gesagt, warum der vorgeschobene Grund den Iran anzugreifen (könnte in 10 Jahren Atomwaffen besitzen) nicht auf andere Länder anwendbar ist.

      In Wirklichkeit ist es zu spät für uns alle, wenn der Iran mit Atomwaffen angegriffen werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 00:58:57
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.174 von HeWhoEnjoysGravity am 12.04.08 16:04:26Ich habe keine Lust immer wieder bei Null anzufangen um Dich dann ein paar Postings später wieder die selben Mythen und Legenden wiederholen zu sehen, die schon dutzende Threads und nochmehr Beiträge vorher längst mehrfach widerlegt wurden. Sowas ist ermüdend und nervig wenn man keinen Lern-, Wissens- und Diskussionsfortschritt mehr sieht. Darum ist hier mit Dir Schluß.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 01:02:04
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Neue Vorwürfe, alte Irrtümer

      Die USA verfolgten im Irak seit 2003 eine revolutionäre Politik, die den vorherigen machtpolitischen Status quo zerstört hat, ohne über eine Alternative zu verfügen. Diese Politik der USA im Irak führte zu vier sehr weitreichenden strategische Veränderungen in der Region, die alle nicht in ihrem Interesse und dem ihrer regionalen Verbündeten sind:

      Oh, da sind wir ja mal gespannt, was da so alles ]http://www.zeit.de/online/2008/16/kolumne-fischer-nahost][b ist, wenn jetzt die Amerikaner sogar schon am Größenwahn von Chameini und Achmadinedschad schuld sein sollen.

      Erstens wurde Iran in seinen hegemonialen Ambitionen entfesselt und in eine Position gehievt, die er aus eigener Kraft wohl niemals hätte erreichen können. Teheran wird wohl bis heute sein Glück nicht fassen können.

      Ja, da wird bei Mullahs sicher große Party angesagt gewesen sein, als sie letztens in Basra ihren ]http://www.nypost.com/seven/04102008/postopinion/opedcolumn… einfuhren. Das war nämlich keinesfalls eine Niederlage, sie wollen die Amerikaner durch ihre Kapitulation nur in Sicherheit wiegen.

      Zweitens hat die Demokratisierung des Iraks zu einer schiitischen Mehrheit geführt, die einen erheblichen Einfluss- und Machtgewinn für den schiitischen Iran bedeuten.

      Durch Wiederholung wird das Märchen vom Sektarianismus nicht wahrer. Auch die irakischen Schiiten sind immer noch Iraker und haben keinen Bock auf ein Helotendasein von Gnaden der persischen Erzfeinde. Und sie wissen die Demokratie offenbar mehr zu würdigen als grüne ex-Außenminister, die eine Demokratisierung der Region als nicht im Interesse Amerikas ansehen.


      Zudem wurde durch die Politik der USA im Irak der jahrhundertealte Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten mit den aktuellen macht- und geopolitischen Konflikten in der Region aufgeladen, zum machtpolitischen Stellvertreterkonflikt und damit auf die gesamte Region ausgedehnt.

      Hätten die Amerikaner Saddam Hussein hingegen an der Macht gelassen, so daß dieser die letzten 3-4 Jahre wieder ungestraft und sogar mit Massenvernichtungswaffen völlig legal hätte aufrüsten können, dann hätten die Sunniten die Schiiten sicher ganz doll lieb. So einfach kann Politik sein, wenn man nicht mehr Gefahr läuft, sie auch in die Realität umsetzen zu müssen.

      Drittens sieht sich Saudi-Arabien durch den Aufstieg Irans existenziell bedroht, denn es fürchtet mittelfristig wohl zu Recht um die territoriale Integrität des Landes. Im ölreichen Nordosten des Landes leben mehrheitlich Schiiten, die sich bis zur Gründung Saudi-Arabiens 1932 eher in Richtung Basra und Kerbala im Irak orientiert hatten als in das Zentrum der Halbinsel.

      Wenn wir jetzt noch erfahren, wieso schiitische Muslime schlimmer sein sollen als Sunniten, dazu noch in der wahabbitischen Variante Saudi-Arabiens, dann verstehen wir vielleicht auch, wieso nur Katholiken richtige Christen sind und Protestanten verräterische Spalter mit einem gefährlichen Hang zum Umsturz.

      Eine von Teheran dominierte schiitische Regierung in Bagdad ist deshalb für die saudische Führung ein Albtraum, den sie nicht einfach hinnehmen wird.

      Es wird ihr kaum etwas anderes übrig bleiben. Ihre bisherige Unterstützung des sunnitischen Terrorismus im Irak war schließlich ein ähnlicher Fehlschlag wie die entsprechenden Versuche des Iran bei den Schiiten. Zumindest wenn man unserem ex-Außenminister Glauben schenken darf, daß die Demokratisierung des Irak sogar so erfolgreich war, daß sie wieder gefährlich ist. ;)

      Sollte es viertens Iran am Ende gar gelingen, Nuklearmacht zu werden, so würden damit die bereits vorhandenen existenziellen Ängste der Saudis dramatisch eskalieren. Zudem würde die bisherige konventionelle Machtwährung im Nahen Osten weitgehend entwertet werden. Die Folge wäre ein nuklearer Rüstungswettlauf der wichtigsten regionalen Mächte.

      Ja wie? Ein Rüstungswettlauf im Nahen Osten? Und ein nuklearer noch dazu? Na, da sollte einem Veteranen der Antiatomkriegsbewegung doch ein bißchen mehr zu dessen Verhinderung einfallen als es einfach nur nüchtern zu konstatieren. Nicht daß am Ende jemand behauptet, die bevorzugte Kombination von Realpolitik mit Appeasement wäre ein Fehler.

      http://nbfs.wordpress.com/2008/04/14/neue-vorwurfe-alte-irrt…
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 22:09:37
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Iran kann Israel von der Weltbühne eliminieren - hoher Militär Irans

      TEHERAN, 15. April (RIA Novosti). Der Stellvertreter des Befehlshabers der Streitkräfte der Islamischen Republik Iran, Mohammad Reza Ashtiani, hat gedroht, Israel im Falle seiner Aggression gegen Iran "von der Weltbühne zu eliminieren".

      "Wie der Präsident (Irans) Mahmud Ahmadinedschad früher erklärte, haben wir ernsthafte Stimuli für den Schutz unserer Staatsgrenzen, und im Falle beliebiger feindlicher Schritte seitens Israels sind wir bereit, es von der Weltbühne zu eliminieren", sagte der hohe Militär am Dienstag auf einer Pressekonferenz.

      Nach seinen Worten müsste die iranische Armee in ständiger Kampfbereitschaft sein, weil in der Region "ausländische Truppen" präsent seien.

      http://de.rian.ru/world/20080415/105126067.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 00:02:50
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.893.074 von CaptainFutures am 15.04.08 22:09:37sie nehmen halt ihre religion-auge um auge -zahn um zahn ebenso ernst wie die israelis.
      wer dauernd mit der bombe droht,braucht auf das echo nicht zu warten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 00:37:05
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.893.894 von shitpalaver am 16.04.08 00:02:50Scheißpalaver mit der üblichen Verdrehung von Ursache und Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 00:39:20
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.873.174 von HeWhoEnjoysGravity am 12.04.08 16:04:26#962 Der Iran hat in keiner Weise eine Kriegserklärung gegen die USA ausgesprochen

      Wie würdest du die seit 1979 einige 10.000 Mal gebrüllte Parole "Tod den USA" und einige dutzend organisierte Anschläge auf Amerikanische Einrichtungen Interpretieren? Als Freundschaftsangebot?
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 12:30:55
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Neue Vernichtungsdrohung aus dem Iran



      Im Iran ist erneut mit der Vernichtung Israels gedroht worden. So äußerte sich der stellvertretende Kommandant der iranischen Armee, Mohammad Reza Ashtiani, heute in einer Pressekonferenz wie folgt: "Wir haben eine außergewöhnliche Motivation zur Verteidigung unserer Staatgrenzen, und wenn Israel angreift, sind wir bereit, es von der globalen Landkarte zu wischen."

      Damit wiederholte er Worte des iranischen Staatspräsidenten Mahmoud Ahmadinejad, der 2005 gedroht hatte, Israel von der Landkarte zu wischen. Dieser berief sich damals auf den Revolutionsführer Ayatollah Ruhollah Comeini.

      Ashtiani attackierte im gleichen Atemzug die Vereinigten Staaten und bezog sich dabei auf ihre Anwesenheit in der Golfregion: "Wenn irgendein Staat den Iran angreifen wird, werden wir mit ihm umzugehen wissen. Wir haben die Fähigkeit, den Angreifern schwere Schläge zuzufügen. Angesichts der vollen Verteidigungsbereitschaft der iranischen Armee angeht, wird überhaupt keine Armee daran denken, der iranischen Armee gegenüberzutreten" brüstete sich der General.

      Ashtiani sprach anlässlich des übermorgen beginnenden Tags der iranischen Armee, an dem die Islamische Republik sich alljährlich mit einer großen Parade als Militärmacht präsentiert. Neben der iranischen Armee gibt es auch noch die sog. Revolutionswächter, die als besser trainiert gelten und im Besitz fortgeschrittenerer Waffentechnik sind. Sie verfügen auch über die Boden-Boden-Raketen des Iran.

      (Yedioth Aharonot, 15.04.08)

      http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_…

      Das hört sich an also ob es bald einen fingierten Angriff auf den Iran geben könnte damit der Iran dann die Rechtfertigung hätte endlich loszuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 13:46:05
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.897.045 von CaptainFutures am 16.04.08 12:30:55jeder liest halt daraus was er will,ich höre u. lese nur immer das israel fordert, endlich dem iran anzugreifen um angeblich schlimmeres zu verhüten.
      nur funktioniert die israelische probaganda dank internet nicht mehr so wie früher,jeder kann sich selbst informieren,wer und aus welchem grunde er im nah-ost die situation dauernd eskalieren lässt.
      einem freihfahrtsschein wie früher, wird es weder für amerika noch israel geben,deren demokratieform sich nicht als beglückend für andere länder herausgestellt hat.
      der iran hat schon einmal die erfahrung dank amerikas hilfe gemacht und die mullahs wären niemals an die macht gekommen,ohne dem eingesetzten vasallen paveli,licht der arier.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:41:25
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      #966 Ist ja lustig, bezüglich der Mythen und Legenden ist es doch genau umgekehrt. Wenn du hier keine beruflichen Interessen verfolgst, dann muss das wohl blinder Fanatismus sein. Ist es für dich vielleicht ein Problem zuzugeben so lange für die falsche Sache gekämpft zu haben? Wer hier keine Fortschritte macht bist nämlich du.

      Der Wirklichkeit kann man nicht davon laufen. Wenn man mit Fehlern aufhört, wird keiner mehr an die Fehler erinnert - wenn nicht, ist jeder neuer Fehler eine Anklage.


      #971 Dass die iranische Bevölkerung möglicherweise nicht ganz so gut auf die USA zu sprechen ist, könnte ja auch sachliche Gründe haben. Es wurde vom Iran jedenfalls nicht der Eintritt des Kriegszustandes ankündigt, also liegt keine Kriegserklärung vor (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegserkl%C3%A4rung). Die USA kann gerne behaupten, dass seit 1979 einige Tausend Iraner "Tod den USA" (o.ä.) äußerten.

      Welche Anschläge auf welche amerikanische Einrichtungen meinst du?

      Generell wundert es mich, wie extrem unterschiedlich hier geurteilt wird. Einerseits darf (nach Meinung einiger) die USA Angriffskriege aus rein egoistischen Machtinteressen führen, ja selbst Atomwaffengebrauch würden einige den USA bei einem Angriffskrieg zugestehen, aber andererseits wird jedes Vergehen der Iraner auf die Goldwaage gelegt.

      Ganz offensichtlich ist doch die USA die größte Gefahr für den Weltfrieden. Eine Atommacht will ein Land (vermutlich auch mit Atomwaffen) angreifen, um zu verhindern, dass dieses Land in 10 Jahren Atomwaffen haben könnte (totaler Irsinn, nicht wahr?). Alles was einigen dazu einfällt ist, dass die Iraner aber selbst nicht ganz makellos sind - von Objektivität und Verhältnismäßigkeit also keine Spur.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 13:31:06
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Clinton und Obama wollen atomwaffenfreien Iran :cool:

      Philadelphia (Reuters) - Die US-Präsidentschaftsbewerber Hillary Clinton und Barack Obama wollen den Iran am Bau von Atomwaffen hindern.

      Zudem drohten die Politiker von der Demokratischen Partei der Islamischen Republik mit massiver Vergeltung, sollte sie Israel oder andere Verbündete in der Region angreifen. Wenige Tage vor der wichtigen Vorwahl in Pennsylvania bemühten sich die beiden Senatoren am Mittwoch bei ihrem Fernsehduell in Philadelphia zudem, jene umstrittenen Äußerungen zurechtzurücken, die im Wahlkampf zuletzt für Unruhe gesorgt hatten.

      Clinton schlug in der Debatte einen Schutzschirm aus Israel und anderen nicht näher benannten Staaten im Nahen Osten vor. Sollte der Iran den jüdischen Staat angreifen, müsse er mit massiven Vergeltungsschlägen rechnen. Das gelte auch für Angriffe auf die anderen Länder, wenn diese auf Atomwaffen verzichteten.

      Obama bezeichnete es als eine seiner wichtigsten Aufgaben im Präsidentenamt, den Iran von Atomwaffen freizuhalten. Er schließe keine Option aus, um das Land vom Einsatz oder dem Erwerb von Kernwaffen abzuhalten, betonte er. Das gelte auch für den Fall einer Bedrohung Israels und anderer Länder. Der UN-Sicherheitsrat verhängte bereits mehrfach Sanktionen gegen den Iran, weil das Land Forderungen nach einem Ende seines Programms zur Urananreicherung nicht erfüllt hat. Die Weltgemeinschaft wirft dem Land vor, unter dem Deckmantel der Stromerzeugung die Fähigkeit zum Bau von Atomwaffen erwerben zu wollen, was der Iran bestreitet.

      OBAMA KOMMT CLINTON IN PENNSYLVANIA IMMER NÄHER

      Sechs Tage vor der Vorwahl in Pennsylvania beschuldigte Obama seine innerparteiliche Rivalin zudem, sie wolle Kapital aus seinen Bemerkungen über sozial Schwache schlagen. Der schwarze Senator aus Illinois hatte ihnen vorgeworfen, sie klammerten sich aus Angst vor der Zukunft an Waffen und die Religion. "Das Problem, dass wir in unserer Politik haben, ist, dass man eine Äußerung einer Person nimmt, wenn sie ungenügend formuliert ist, und dann immer wieder auf ihr herumreitet. Und genau das hat Senatorin Clinton getan", sagte Obama. Clinton hatte ihren Konkurrenten als "elitär" und "realitätsfremd" bezeichnet. Die New Yorker Senatorin entschuldigte sich wiederum für ihre falsche Behauptung, sie sei 1996 in Bosnien von Scharfschützen ins Visier genommen worden.

      Jüngsten Umfragen zufolge hat Obama den landesweiten Vorsprung vor seiner Rivalin massiv ausgebaut. Binnen vier Wochen vergrößerte er seine Führung von drei auf 13 Prozentpunkte. Auch in Pennsylvania musste Clinton in den vergangenen Wochen deutlich an Obama abgeben und liegt nur noch knapp vor dem 46-Jährigen. Sollte auch Pennsylvania keinen klaren Sieg für einen der beiden demokratischen Bewerber erbringen, dürfte sich der innerparteiliche Kampf noch bis zum Nominierungsparteitag Ende August hinziehen. Die Wahl des neuen Präsidenten findet am 4. November statt. Für die Republikanische Partei geht Senator John McCain aus Arizona ins Rennen.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 13:57:59
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.907.828 von CaptainFutures am 17.04.08 13:31:06warum sollte der Iran vorhaben Israel anzugreifen,dies ist die eigentliche frage?.
      es bedarf keiner großen fantasie um festzustellen,das in wirklichkeit der Iran wegen seiner rohstoffe gefährdet ist,es sich umgekehrt verhält und der Iran als letzten ausweg eine glaubhafte abschreckung zu erreichen sucht.
      egal wer nachfolger von Bush wird oder werden will,keiner könnte etwas anderes aussprechen,es würde die ganze politik der letzten jahrzehnte,einschliesslich ihrer wähler als ausserordentlich dumm bezeichnen.
      es ist natürlich was anderes,sie wie der Cäptn als richtig einzuordnen,ein "jubelamerikaner" mit schallplattenriss.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 13:59:52
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.907.828 von CaptainFutures am 17.04.08 13:31:06warum sollte der Iran vorhaben Israel anzugreifen,dies ist die eigentliche frage?.
      es bedarf keiner großen fantasie um festzustellen,das in wirklichkeit der Iran wegen seiner rohstoffe gefährdet ist,es sich umgekehrt verhält und der Iran als letzten ausweg eine glaubhafte abschreckung zu erreichen sucht.
      egal wer nachfolger von Bush wird oder werden will,keiner könnte etwas anderes aussprechen,es würde die ganze politik der letzten jahrzehnte,einschliesslich ihrer wähler als ausserordentlich dumm bezeichnen.
      es ist natürlich was anderes,sie wie der Cäptn als richtig einzuordnen,ein "jubelamerikaner" mit schallplattenriss.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 14:34:00
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Der Iran greift seit langer Zeit Israel an, neuerdings mit fast tagtäglichen Vernichtungsdrohungen, indirekt über seine Kettenhunde Hamas und Hisbollah, mit Waffenlieferungen, Logistik, Know How, und viel Geld.
      Es gehört zur Grundausstattung eines Antisemiten, diesen Fakt zu ignorieren und dem Iran zu bescheinigen, er hätte ja nie Krieg geführt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 15:25:08
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      #978 Dann zitiere doch mal ein paar der jüngsten Vernichtungsdrohungen. Wenn ich mich nicht irre, enthielten sie eine Klausel nach Art "wenn der Iran von Israel angegriffen wird". Ziemlich schlau übrigens, weil damit einerseits die Scharfmacher aus den eigenen Reihen erstmal ruhig gestellt werden, andererseits aber kein Krieg gefordert wird. Schade nur, dass das nicht alle kapieren.

      Iran droht Israel mit Vernichtung
      http://www.focus.de/politik/ausland/iran/atomstreit_aid_1191…
      Der Iran hat im Fall eines israelischen Militärschlags gegen seine Atomanlagen mit einem vernichtenden Gegenangriff gedroht.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 15:52:07
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.908.989 von HeWhoEnjoysGravity am 17.04.08 15:25:08diese ansicht ist für manche halt schwer zu akzeptieren,sie würden die märchen anders goutieren müssen,das schmeckt halt garnicht ,sich immer selbst und andere bewusst belogen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 16:05:39
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.908.989 von HeWhoEnjoysGravity am 17.04.08 15:25:08Du bringst hier ein Zitat, unterschlägst die dutzenden der letzten Monate.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 16:07:22
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      #981 Du hast noch keine anderen zitiert.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 22:35:37
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Kolumne:Was tun mit Iran?

      Iran veröffentlicht Bilder der neuen Uran-Zentrifuge. Wie sollte der Westen dies interpretieren? Gero von Randow kommentiert.

      http://www.zeit.de/video/player?videoID=200804178f478c
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 22:48:35
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Aha, Israel muß sich nicht bedroht fühlen, nur die direkten Nachbarn. Das klingt wie Udo Steinbach, daß Europa sich keine Sorgen machen brauche, lediglich Israel und die säkulare Türkei müssten sich beunruhigen. Die Zeitleute erzählen Mist, sobald eine Kamera auf sie gerichtet ist, wie neulich dieser Jessen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 23:58:07
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.913.655 von Blanchefort am 17.04.08 22:48:35Na ja, von den israelischen Atomwaffen soll sich ja auch niemand bedroht fühlen - oder doch?
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 02:27:41
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.914.086 von rv_2011 am 17.04.08 23:58:07das sind ja auch friedenswaffen,das ein friedliches land für einen gerechtem frieden braucht.
      deshalb wird die friedensmauer mit friedenssoldaten weiterhin friedlich über dem frieden wachen.
      israel heisst frieden.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 08:43:45
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.914.302 von shitpalaver am 18.04.08 02:27:41endlich hast auch du das kapiert.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 15:21:45
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Gaza: Iran schmuggelt Waffen auf dem Seeweg

      Der Iran hat seinen Waffenschmuggel in den Gaza-Streifen intensiviert. Wie aus Sicherheitskreisen mitgeteilt wird, werden inzwischen auch schwimmfähige Objekte nahe der Küste ins Meer geworfen, die dann von palästinensischen Fischern an Land geschafft werden. Dabei handelt es sich um Raketen und andere fortgeschrittene Waffen für die Hamas und den Islamischen Jihad.

      Die israelische Armee hat in den vergangenen Monaten einen erheblichen Zuwachs an Waffen iranischer Herkunft im Gaza-Streifen registriert. So sind die Terrororganisationen etwa mit zwei verschiedenen Typen von iranischen Mörsergranaten ausgestattet worden, von denen einer mit 10 Km dieselbe Reichweite hat wie Kassam-Raketen.

      Der Schmuggel auf dem Seeweg wird möglicherweise von Terroristen der Hisbollah aus dem Libanon übernommen. Für die Koordinierung der Übersee-Aktionen wird ein Arme der iranischen Revolutionswächter namens Quds-Einheit verantwortlich gemacht.

      Daneben fungieren weiterhin die Tunnel an der Grenze zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen als effektive Schmuggelroute.

      (The Jerusalem Post, 17.04.08)
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 16:57:57
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      #988 Also bestenfalls schmuggeln negative Kräfte aus dem Iran (und nicht der Staat) die Waffen. Der Artikel enthält übrigens ein paar freche Schwachstellen, so dass ich mich frage, ob das Ganze nicht größtenteils Propaganda ist:

      1) Mit was für einem Luftballon müssen Waffen schwimmfähig gemacht werden, die nicht mal zerlegt durch einen Tunnel passen?

      2) In wenigen Wochen wurden also Tausende Mörser/Granatwerfer nach Gaza geschmuggelt. Schlapplach, hat die israelische Armee überhaupt so viele?

      3) Das mit den 3 bewaffneten Terroristen stimmt wohl, aber verwunderlich, dass das bei ca. 1,5 Mio. Menschen in Gaza so aufgebauscht werden muss. Unter "terror infiltration" verstehe ich übrigens eher hunderte Kämpfer.

      4) Wie kommt es, dass am Dienstag zwar 10 Raketen aber nicht tausende Granaten einschlugen? Überhaupt, warum verwenden die Palästinenser nicht viel vernichtungsstärkere Waffen, mit denen sie ja angeblich seit Monaten (Jahren?) vom Iran beliefert werden?

      PS: keine Frage, ein paar Waffen werden geschmuggelt, aber wie trotz Satelliten und Luftaufklärung größere Mengen in den eingezäunten und relativ kleinen Gazastreifen gelangen sollen ist mir (auch angesichts der israelischen Top-Armee) ein Rätsel.


      Apr 17, 2008 22:39 | Updated Apr 18, 2008 12:17
      'Iran smuggling arms into Gaza by sea'
      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1208422633228&pag…

      Iran has stepped up its efforts to smuggle weapons into the Gaza Strip by using floatable devices that it drops near the waters off the Gaza coast to be picked up by Palestinian fisherman, senior defense officials have told The Jerusalem Post.

      According to defense officials, Iran is now sending rockets and other advanced weaponry to Hamas and Islamic Jihad in the Gaza Strip by sea as well as via tunnels dug under the Philadelphi Corridor and connecting the Sinai peninsula with Rafah.

      Officials said that the Navy is doing a fairly effective job in curbing the smuggling by sea, but that there are some shipments Israeli forces did not succeed in intercepting.

      "They throw the weapons overboard in waterproof, sealed tubes which then float into the Gaza waters and are picked up by fishermen," one official said. "Sometimes Navy boats intercept them and sometimes they get through."

      In recent months, the IDF has noticed an increase in Iranian-made weaponry in the Gaza Strip, including rockets and mortars. Terror groups in Gaza recently were equipped by Teheran with two different types of mortar shells made in Iran - one 120 mm with a range of 10 kilometers like a Kassam rocket and another with a range of six kilometers. Defense officials told the Post that in recent weeks thousands of mortars have been smuggled into Gaza.

      Officials in Jerusalem said some of the weaponry now in Gaza was far too large to have been smuggled through tunnels burrowed from Sinai into Gaza, and that there was obviously an alternative route that was being used to smuggle weaponry into the area.

      In addition to providing weaponry, Iran is also training Hamas and Islamic Jihad terrorists, who have used the periodic openings at the Rafah Crossing with Egypt, as well as the collapse of the border with Egypt in January, to travel to Iran and train there in terror and guerrilla warfare.

      Officials said the weapons could take several routes from Iran to Egypt. One possibility is that the weapons are taken by boat from Iran to Egypt and then are smuggled into Gaza through tunnels or thrown into the waters off the coast and near the border.

      Another possible route is that the weapons are transferred by Iran to Syria, and then to Lebanon, where Hizbullah ships them by boat to Egypt.

      A branch of the Iranian Revolutionary Guards - called the Quds (Jerusalem) Force - is believed to be responsible for overseas operations, such as training Hizbullah and Palestinian terrorists and providing them with weapons.

      Meanwhile, a full closure was imposed Thursday on Gaza and the West Bank, effective midnight Thursday, for the duration of Pessah.

      A terror infiltration into the Kerem Shalom Crossing into Gaza was thwarted on Thursday by the IDF. Military sources said that three armed terrorists were spotted on their way to the crossing - the main conduit for food and medical supplies transferred to Gaza - and were intercepted by a force from the Bedouin Desert Battalion that was stationed nearby.

      One terrorist was killed and another was wounded in an ensuing gunfight.

      The foiled infiltration followed heavy violence on Wednesday when three IDF soldiers and close to 20 Palestinians were killed in clashes in Gaza.

      On Thursday, 10 rockets were fired into Israel, including a Grad-model Katyusha rocket that hit an open field south of Netivot. No one was injured in the attacks.

      Earlier in the day, two Islamic Jihad operatives were shot dead in the West Bank town of Kabatiya near Jenin. The IDF said troops surrounded a home in which the operatives were hiding and called on them to come out. The suspects refused and were killed in an ensuing exchange of fire.
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 18:54:43
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.919.386 von Blanchefort am 18.04.08 15:21:45wenns mal gerade so wäre,leider ist es nicht so.
      warum soll israel als besatzer immer nur die effektivsten waffen aus aller welt bekommen,während die anderen sich quasi mit silvester raketen wehren müssen.
      die hamas im überigen geteilt vom palästinensischem volk zu betrachten ist falsch,deren wahlsieg wurde nicht anerkannt und man hat bewusst die spaltung herbeigeführt,um seine besatzung noch länger aufrecht erhalten zu können.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 00:30:00
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Ich hoffe inständig, daß du irgendwann mal Bekanntschaft mit derartigen "Sylvesterraketen" machst. Jemand der findet, Terroristen müssten stärkere Waffen bekommen ist meiner Meinung nach ein schwerkranker Mensch.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 11:27:00
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.924.158 von Blanchefort am 19.04.08 00:30:00mir genügt schon zu wissen,was der unterschied zu den jeweiligen raketenbesitzern ist.
      wer da krankhafter ist,mögen andere entscheiden.
      deine wünsche werden sich nicht erfüllen,ich unterdrücke ja niemanden und siedlungsbesatzer bin ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:16:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:21:48
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.924.943 von shitpalaver am 19.04.08 11:27:00deine wünsche werden sich nicht erfüllen,ich unterdrücke ja niemanden und siedlungsbesatzer bin ich auch nicht.

      Achso ist das also. Wenn in Sderot demnächst wieder die Raketen vor Schulen und Kindergärten niederprasseln werden trifft das natürlich ausschließlich die minderjährigen faschistischen Besatzer und Unterdrücker, die zwar nichts besetzen oder unterdrücken, außer vielleicht ihre Todesangst, aber bei den Juden kann man ja prinzipiell keinen falschen treffen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 16:14:09
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Bush denkt an Krieg:

      Bush warnt vor "Drittem Weltkrieg"
      http://www.tagesschau.de/ausland/bush20.html
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 22:46:42
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      New Iranian Rockets Threaten Israel



      With Iranian backing, Hezbollah guerrillas have dramatically increased their rocket range and can now threaten most of Israel, senior Israeli defense officials said. The Lebanese group has acquired new Iranian rockets with a range of about 185 miles, the officials said Wednesday. That means the guerrillas can hit anywhere in Israel's heavily populated center and reach as far south as Dimona, where Israel's nuclear reactor is located. The officials spoke on condition of anonymity because they were not authorized to divulge the confidential intelligence assessment to the media. When Israel and Hezbollah fought a monthlong war in 2006, Hezbollah fired nearly 4,000 rockets into Israel. The longest-range rockets fired, which Israel said were Iranian-made, hit some 45 miles inside Israel. Although Israel's air force managed to take out most of the group's long-range rockets, the military failed throughout the war to halt the short-range rocket fire that paralyzed northern Israel and killed 40 Israeli civilians. After the war, the U.N. dispatched a peacekeeping force to distance Hezbollah from the border and prevent the group from rearming. But Israel says Hezbollah's Iranian and Syrian patrons have steadily provided the group with large amounts of rockets since then, many of them capable of hitting central Israel. (source AP)

      http://transatlanticconservative.blogspot.com/2008/04/new-ir…
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 22:53:57
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.147 von CaptainFutures am 19.04.08 12:21:48ach weisste bei besatzern israelis konnte ich nicht feststellen das frauen und kinder beim bomardieren ausgeschlossen wurden.
      finde ich überhaupt nicht fein,noch weniger aber wenn der aggressor wie im libanon geschehen sogar splitterbomben einsetzt.also unterdrücke mal deine dränendrüsen die so einseitig von dir nur für die israelis kommen.
      todesangst ist nicht nur ein israelisches problem,sie verfügen offenbar aber über weniger davon,sonst würden sie anders handeln,zuminderst eine andere friedensbereite regierung wählen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 13:20:37
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Iran zieht die Fäden gegen Israel
      Im Iran bereiten sich Hamas und Hisbollah auf einen Sommerkrieg gegen Israel vor
      Gordon Thomas/G2 Bulletin



      Großbritanniens Geheimdienst MI6 hat festgestellt, daß Irans Revolutionsgarden Hunderte von Hamas-Kämpfern ausbilden, um sich diesen Sommer auf einen totalen Krieg gegen Israel vorzubereiten.

      Die Elitebrigade der Gaza-Organisation Izzedine al-Quassam soll die südliche Front eines Angriffs auf den jüdischen Staat bilden, während die Hisbollah ihren Angriff gleichzeitig von Libanon aus durchführt. MI6-Analysten glauben, daß der Angriff gegen Ende der Bushregierung und der monatelangen demokratischen Kampagne stattfinden wird.

      „Jetzt ist die Macht Bushs im Weißen Haus fast erschöpft, und sowohl die Demokraten als auch die Republikaner schauen nach innen auf ihren Parteitag. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, daß Teheran die Gelegenheit nutzen wird, um Israel durch seine Stellvertreter Hamas und Hisbollah angreifen zu lassen," sagte eine geheimdienstliche Quelle in London.

      MI6-Analysten haben bestätigt, daß die schleppenden Verhandlungen, in denen Ägypten als Vermittler zwischen Hamas und Israel fungiert, jetzt immer anfälliger werden. Die Hamas verspricht, Israel zu zerstören, und wird von Israel offiziell von direkten Verhandlungen mit der Regierung von Premierminister Ehud Olmert ausgeschlossen. Aber mit der wachsenden Bedrohung eines gleichzeitigen Angriffs auf Israel an zwei Fronten haben einige Mitglieder des israelischen Sicherheitsdienstes damit begonnen, Olmert zu drängen, sich mit Hamas-Führern zu treffen. Die Hardliner wie der Chef des Mossad, Meir Dagan, und Yuval Diskin, der Generaldirektor des israelischen Innensicherheitsdienstes Shin Bet, sind jedoch gegen Verhandlungen.

      45-Tage-Ausbildung an Hightech-Einsatztechniken

      Dagan sagte zu Olmert: „Mit Hamas zu reden ist Zeitverschwendung. Gaza ist ein giftiges Ergebnis unserer verrosteten Hoffnungen." Und Diskin fügte letzte Woche hinzu: „Während wir reden würden, würde die Hamas noch mehr ihrer Kämpfer nach Iran zum Training schicken."

      Undercoveragenten des MI6 in Teheran, die an der Grenze des Iran zum Irak von einer geheimen Basis aus operieren, haben herausgefunden, daß es im Iran drei Trainingslager gibt. Eines in der entlegenen Wüste Dasht-e-Kavir im Osten Teherans, ein zweites in der Bergregion von Hamadan, das dritte liegt nahe der südlich gelegenen Stadt Shiraz. MI6-Agenten haben festgestellt, daß seit dem Rückzug israelischer Truppen aus dem Gaza, dem Streifen palästinensischen Territoriums, über 2.000 Hamas-Kämpfer nach Iran gingen.

      Sie kommen bis in die Gegend südlich von Kairo, wo sie mit iranischen Militärmaschinen nach Teheran fliegen. Von dort aus fahren sie mit Bussen zu den Lagern. Jeder Kämpfer wird 45 Tage lang an Hightech-Einsatztechniken für Raketen und Minen ausgebildet.

      Ein MI6-Bericht beschreibt die Bedingungen in den Lagern so: „Anstrengend. Es ist eine Sechstagewoche mit Training von der Morgen- bis zur Abenddämmerung. Die Kämpfer schlafen unbequem. Sie dürfen das Lager nur an einem Tag in der Woche verlassen. Jede Gruppe wird von ihren Revolutionsgarden begleitet. Die Berührung mit der örtlichen Bevölkerung ist verboten."Hamas-Rekruten, die ihre Fähigkeiten bei Geheimdiensttreffen gezeigt haben, werden in die Geheimdienstschule der Revolutionsgarden geschickt. Dort werden sie mit Geheimdienstkenntnissen über Israel versorgt und darin ausgebildet, in Israels Städte einzudringen. Ein Teil ihrer Ausbildung besteht darin, zu lernen, die Ziele für Mörser- und Raketenangriffe genau zu bestimmen.

      „In den letzten Monaten gibt es deutliche Hinweise darauf, daß die Hamas-Kämpfer, die aus dem Iran zurückgekehrt sind, mit Shawas-4, der neuen Generation einer iranischen Mine, umzugehen wissen," sagte die Quelle des Londoner Geheimdienstes. Inzwischen werden weitere Hamas-Kämpfer regelmäßig nach Syrien geschickt. Wie bei denjenigen, die in den Iran gehen, werden auch ihre Reisepässe nicht abgestempelt, sodaß man nicht sehen kann, von woher sie kamen und wohin sie gingen. In Syrien trainieren Hamas-Kämpfer zusammen mit der Hisbollah. „Unsere Nachforschungen zeigen, daß beide Gruppen enge Beziehungen in Bezug auf Kampfstrategie und Waffeneinsatz haben," sagte eine hochrangige Quelle. „Es zielt alles auf die Vorbereitung auf eine kommende Schlacht wie die ab, die eine solch zerstörerische Wirkung auf die israelischen Streitkräfte im Libanon im Jahr 2006 hatte."



      http://www.epochtimes.de/articles/2008/04/15/268599.html
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 13:24:45
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.924.943 von shitpalaver am 19.04.08 11:27:00Deine Sylvesterraketen werden auf israelische Staatsbürger abgefeuert und nicht auf "Siedlerbesatzer"
      Der Unterschied der Raketenbesitzer ist, daß israel ein souveräner Staat ist, eine Demokratie, die das Recht hat, sich selbst zu verteidigen und die Hamas eine Terrororganisation.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 15:14:45
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.927.828 von Blanchefort am 20.04.08 13:20:37wieder ein typischer märchenbericht,der nicht belegbar ist,und vom MI6 stammen soll.
      alle aufgeführten belege sind an primitivität nicht zu toppen und mehr für einem politischen kindergarten geeignet,dessen lernfähigkeit seit 6 jahrzehnten auch noch abgenommen hat.
      deine quelle scheint mir unerschöpflich für solche nachrichten zu sein:laugh:,bösartige menschen würden dich als abowerber bezeichnen.:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 15:38:52
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.926.894 von shitpalaver am 19.04.08 22:53:57Find ich toll wie Du die Hamas und Hisbollah wieder verklärst. Haben ja auch alle riesige Todesangst wenn der nächste Vertreter auf den Auslöser drückt um sich selbst in die Luft zu sprengen.
      Man sieht denen das zittern und die Angst vorher richtig an.
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 15:39:21
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      UN und Deutschland beraten, der Iran taktiert

      Der Westen will den Iran mit seiner Atompolitik zügeln. Doch die Regierung in Teheran entwickelt stattdessen besondere Aktivitäten - eine alte Taktik.

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3270667,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 16:05:24
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Vorfall vor Irans Küste:
      Konservative bezichtigen britischen Minister der Lüge

      wieder eine Meldung, die der Blaubär einfach unterschlägt.


      http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&ccc…



      "Iran größte Bedrohung seit Saddam aäähhh Hitler ..."


      "daß erkennt jeder normalintelligente Mensch von selbst was das ist."


      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 20.04.08 16:17:24
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Pentagon beschäftigt PR-Armee für US-TV
      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,548519,00.h…
      Mit einer gigantischen PR-Truppe hat die Bush-Regierung die Öffentlichkeit in den USA seit Jahren hinters Licht geführt. Ein Enthüllungsbericht der "New York Times" zeigt jetzt, wie gezielt und perfide das System der Desinformation funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 19:27:44
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Wer als Weltpolizist noch nicht genug Gegner hat, schafft sich eben noch eine Milliarde neue, z.B. in Indien.
      "Indien spricht USA das Recht ab, über Irans Atomwaffen zu urteilen"
      http://de.rian.ru/world/20080423/105737394.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:38:47
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Iran women activists get suspended lashing sentences

      TEHRAN (Reuters) - Three Iranian women's rights campaigners have received suspended lashing and jail sentences for taking part in a rally, a fellow activist said on Tuesday.

      It was the latest sign of the authorities clamping down on activists demanding greater women's rights in the conservative Islamic Republic, which rejects Western accusations it is discriminating against women.

      "Women's rights activists particularly object to sentences that include lashing," said Sussan Tahmasebi, who herself is appealing a partly suspended two-year prison sentence for involvement in a banned demonstration in the capital in 2006.

      "These sentences are intended to embarrass and humiliate human rights activists," she told Reuters.

      She said Minou Mortazi, Nasrin Afzali and Nahid Jafari were sentenced to six months in jail and 10 lashes for attending a gathering outside a Tehran court in March last year where Tahmasebi and three other activists were standing trial.

      The sentences were suspended so they will only be carried out if they are found guilty of another crime within two years.

      A fourth activist who attended the March event, Zeinab Payghambarzadeh, was handed a two-year suspended jail term.

      The court issued its ruling on the cases of Afzali, Jafari and Payghambarzadeh a few days ago while Mortazi received her sentence about two months ago.

      They were all charged with taking part in an illegal gathering and collusion with the intent to disrupt national security, disruption of public order and refusal to follow police orders, Tahmasebi added.

      "They are going to appeal their sentences," Tahmasebi said. "I think they are unjust. It was a peaceful demonstration."

      A judiciary spokesman had no immediate comment on the cases.

      Women are legally entitled to hold most jobs in Iran, but it remains dominated by men.

      Activists, backed by Nobel Peace Prize laureate Shirin Ebadi, say women face institutionalized discrimination that makes them "second-class citizens" when it comes to divorce, inheritance, child custody and other aspects of life.

      Iranian officials reject allegations of discrimination against women. Clerics say women in Iran are protected from the sex-symbol status they have in the West and insist the Islamic state is implementing God's divine law.

      Western diplomats see the detention of women activists as part of a wider crackdown on dissent, which they say may be in response to international pressure over Iran's nuclear work. Tehran rejects Western accusations it is seeking to build bombs.

      http://news.yahoo.com/s/nm/20080422/wl_nm/iran_women_sentenc…

      Und wieder eine Meldung, die der goldige Mist einfach unterschlägt.

      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:56:28
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.955.283 von Borealis am 23.04.08 19:27:44Der indische Kommunist Sitaram Yechury...

      Wieso neue Feinde? Das sind altbekannte Feinde der USA und des Westens.
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 14:02:43
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Peres vergleicht Iran mit Nazi-Deutschland

      Schimon Peres hat Irans Präsidenten Ahmadinedschad mit Adolf Hitler verglichen. Die Geschichte dürfe sich nicht wiederholen, mahnte er.

      Mit Schweigeminuten, Sirenen und Kritik an den Deutschen gedachten die Israelis am Donnerstag der sechs Millionen Holocaust-Opfer. Um zehn Uhr heulten im ganzen Land zwei Minuten lang die Sirenen, die Menschen hielten in ihrer Arbeit inne, Autofahrer stoppten ihre Fahrzeuge.

      In Auschwitz beteiligten sich am Donnerstag rund 10 000 junge Juden sowie Polen und Überlebende des Zweiten Weltkriegs am sogenannten Marsch der Lebenden. Zu den Teilnehmern der jährlichen Gedenkveranstaltung am Vernichtungslager Birkenau gehörte auch der israelische Generalstabschef Gabi Aschkenasi.

      Peres fordert rechtzeitiges Handeln

      Bei einer Zeremonie in der Gedenkstätte Jad Vaschem in Jerusalem warnte der israelische Staatspräsident Schimon Peres am Vorabend des Gedenktags vor einer atomaren Bedrohung durch den Iran und verglich indirekt den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad mit Hitler. Die Welt sei damals zu spät aufgewacht, um der von Hitler ausgehenden Bedrohung noch vor dem Krieg zu begegnen, sagte der 84-jährige Friedensnobelpreisträger. Dies dürfe sich nicht wiederholen. „In der Geschichte ist es verboten, spät dran zu sein“, sagte Peres. Israel vermutet, dass die Regierung in Teheran nach Atomwaffen strebt.

      Zugleich kritisierte Peres die Deutschen, die in den 1930er Jahren „einen Verrückten“ gewählt und verehrt hätten. Er fügte hinzu: „Wie ist es möglich, dass ein Volk nicht aufsteht im Angesicht von Mord auf offener Straße?“

      Der Holocaust-Gedenktag wurde vom israelischen Parlament 1951 auf einen Tag festgelegt, der im jüdischen Kalender zwischen dem Passah-Fest und dem Unabhängigkeitstag am 14. Mai liegt. In Israel leben heute noch rund 270 000 Holocaust-Überlebende, davon rund 80 000 ehemalige KZ-Häftlinge.

      Gewalt gegen Juden weltweit auf dem Vormarsch

      Eine neue israelische Studie berichtet unterdessen von einem weltweiten Anstieg antisemitischer Gewalt um knapp sieben Prozent im vergangenen Jahr. Die am Mittwoch von Wissenschaftlern der Universität Tel Aviv veröffentlichte Studie über Vorfälle in 30 Ländern spricht von insgesamt 632 Fällen. Die Zahl schwerer Angriffe verdreifachte sich von 19 auf 57. Dabei ging es vor allem um bewaffnete Angriffe, Brandstiftung oder Tötungsabsichten.

      Die Forscher sprachen von einem Zusammenhang zwischen der wachsenden Zahl antisemitischer Vorfälle und einer allgemeinen Kriminalitätszunahme. Außerdem seien Zusammenhänge mit sozialen und wirtschaftlichen Spannungen und wachsender Furcht vor Muslimen und anderen Ausländern festzustellen, heißt es. Die Studie berücksichtigte unter anderem die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Russland, Ukraine und Deutschland.

      http://www.focus.de/politik/ausland/nahost/israel-peres-verg…
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 23:12:56
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      ich lese gerade peter scholl- latour, der weiß wenigstens, wovon er redet.:)
      Avatar
      schrieb am 03.05.08 03:04:02
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.020.139 von curacanne am 02.05.08 23:12:56Na denn, Gute Nacht. :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 18:40:43
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Schimon Peres: Ahmadinejad ist ein Phänomen wie Hitler

      Der Präsident Israels kritisiert, dass die Welt gleichgültig auf den iranischen Staatschef Mahmoud Ahmadinejad reagiere. 2009 sei mit einem israelischen Angriff auf den Iran zu rechnen.



      Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat den iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad mit Adolf Hitler verglichen. "Ich identifiziere ein Phänomen wie bei Hitler, und die Welt reagiert wieder gleichgültig", sagte Peres der israelischen Zeitung "Haaretz" (Mittwoch-Ausgabe). "Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass er sich wie Hitler verhalten würde, aber die Welt nimmt ihn auf die leichte Schulter."
      Ahmadinejad hatte wiederholt das Existenzrecht Israels in Frage gestellt. Israels Regierungschef Ehud Olmert hatte dem Iran indirekt mit militärischen Maßnahmen gedroht. Keine Option dürfe in Vergessenheit geraten, um den Iran am Bau einer Atombombe zu hindern, sagte er.

      2009 sei mit einem Angriff auf den Iran zu rechnen, erlärte Peres. "Wenn der Iran nicht diplomatisch gestoppt wird, wenn es keinen Kompromiss, etwa die Anerkennung der nuklearen Rechte des Iran bei gleichzeitiger Auslagerung der Uran-Anreicherung, gibt, wird Israel meiner Ansicht nach früher oder später angreifen."

      Peres äußerte sich gegenüber "Haaretz" enttäuscht über die Folgen des israelischen Abzugs aus dem Gaza-Streifen im Sommer 2005. "Ich hätte nicht gedacht, dass wir Gaza verlassen und sie von dort aus Kassam-Raketen abfeuern. Ich hätte auch nicht gedacht, dass (die radikal-islamische Palästinenserorganisation) Hamas so stark bei den Wahlen abschneiden würde."

      Auf Fragen nach seinen größten Erfolgen als Politiker nannte der 84-Jährige neben den Osloer Friedensabkommen mit den Palästinensern und den Beziehungen zu Frankreich die Einrichtung des Nuklearreaktors in Dimona. Peres gilt als Vater des israelischen Atomprogramms. Der Präsident betonte, er halte den Friedensprozess mit den Palästinensern für wichtiger als die Kontakte mit Syrien. "Obwohl die syrische Frage leichter erscheint, geht die Palästinenserfrage vor."

      http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/382004/index…
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 19:14:01
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.049.097 von CaptainFutures am 07.05.08 18:40:43ahmadinedschad hat zwar nicht solche verbindungen wie die israelis zu frankreich und süd-afrika für das atomprogramm hatten,aber sie werden es sicher irgendwann schaffen,so sich israel in der nah-ost frage nicht ausreichend bewegt.
      die ganzen israelischen terroristen haben doch bei den wahlen immer am besten abgeschnitten,warum sollte es bei der hamas anders sein,die fatah hat es für ihr volk nicht geschafft einem staat zu errichten.die palästinenser nehmen sich halt israelische terroristen heute als vorbild,wer sollte dies sonst schon schaffen?.die jubelfeiern zeigen doch,wie weit man damit kommen kann und später derren notwendigkeit erklärt,sei es im gottes auftrag oder um einer vernichtung zu entgehen.man muss nicht sehr gläubiger moslem sein,die argumente gleichen sich irgendwie.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 00:07:18
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.049.400 von shitpalaver am 07.05.08 19:14:01Von welcher Parallelwelt redest Du eigentlich? :confused:

      Selten soviel ... gelesen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 00:23:02
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Er kommt sich mit seinem Relativismus auch noch schlau vor.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 00:24:26
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.051.524 von CaptainFutures am 08.05.08 00:07:18kann doch nix für dein informations defizit,aber erklär du doch mal wie isreal an seine atomkraft kam?.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 01:10:18
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.051.552 von Blanchefort am 08.05.08 00:23:02jo,alles ist relativ gelle? und du bist irreal.:D
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 14:09:06
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.051.556 von shitpalaver am 08.05.08 00:24:26Sorry aber in der Verschwörungsszene kenne ich mich nicht so gut aus, aber Du als eingefleischter Kenner wirst uns das jetzt bestimmt gleich unter die Nase reiben. :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 14:56:49
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.055.544 von CaptainFutures am 08.05.08 14:09:06sag bloss dir fehlt auch darinn noch die gabe der recherche,einen klugen kopf wie du bist, von verschwörungsszene zu schreiben?,sehr seltsam.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 15:00:20
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.056.070 von shitpalaver am 08.05.08 14:56:49Was schreiben denn nun die einzig klar denkenden klugen Köpgfe aus der conypiracy scene? Gibts wieder eíne neue Sau die man durchs Dorf treibt oder sinds immer noch die alten?
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 23:10:14
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Matthias Küntzel: Ahmadinedschads Welt

      Das Muster ist vertraut. Ahmadinedschad verwendet den Begriff „Zionist“ in derselben Bedeutung, in der Hitler das Wort „Jude“ benutzte: als Urgrund alles Bösen. Wer aber Juden für die Übel dieser Erde verantwortlich macht, ist vom Antisemitismus beherrscht. Er wird Israel als „Keimzelle des Bösen“ beseitigen wollen. Er wird den Holocaust leugnen, da der Massenmord seinem Weltbild widerspricht. Im Iran haben, erstmals seit dem „Dritten Reich“, die Machthaber eines großen Landes den Antisemitismus, die Holocaust-Leugnung und die Absicht, ein UN-Mitgliedsland zu liquidieren, ins Zentrum ihrer Außenpolitik gerückt.
      http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Iran-Israel;ar…


      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/matthia…
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 23:38:01
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.056.103 von CaptainFutures am 08.05.08 15:00:20klar Cäptn,3 schiffe wurden von den israelis im dez.69 aus dem hafen von cherborg angeblich "entführt".
      musste wohl so sein,den frankreich hatte ein waffenembargo gegen israel verhängt.
      nun war seltsamerweise un zufällig auf den schiffen alles vorhanden,was man zum atombombenbau brauchte.
      süd-afrika hatte zufällig das nötige know how mit leuten zu bieten,weshalb es seinerseits von israel zur unterstützung des s-a regimes kam.na ja so unterschiedlich sind sie sich in der verhaltensweise ja nie gewesen,nur die einen gibts nicht mehr wie früher,kann man nur hoffen ,israel folgt dem nach.
      mehr musste schon selbst recherchieren,du weisst doch sonst alles.:D
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 16:37:46
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.069.306 von shitpalaver am 09.05.08 23:38:01Du verwechselst wieder mal Israel mit den Islamisten in Palästina, die mit den Nazis paktierten und von diesen ausgebildet und geschult wurden. An dieses Erbe knüpft heute die Hamas an, die auch den Antizionismus der Nazis übernommen und islamistisch radikalisiert hat.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 22:50:22
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Iran: Protest von OMV-Aktionären gegen Iran-Geschäfte

      Bei der Hauptversammlung im Austria Center Vienna am Mittwoch droht Tumult. Neben der OMV stehen auch die Schweiz und Deutschland in der Kritik.



      Wien. Die OMV steht im Kreuzfeuer der Kritik: Im April 2007 unterzeichnete die OMV (31,5 Prozent der Aktien befinden sich im Staats-Eigentum) einen Vertrag mit dem Iran. 22 Mrd. Euro sollten über den Zeitraum von 25 Jahren in der islamischen Republik investiert werden, konkret geht es um die Entwicklung von Erdgasfeldern am persischen Golf.

      Für die Mittwoch im Austria Center Vienna stattfindende Hauptversammlung haben eine Reihe von Organisationen Proteste angekündigt: Die Protest-Phalanx reicht von der linken, antideutschen Gruppierung „Cafe Critique“ über die jüdische Loge B'nai B'rith bis hin zur israelnahen Organisation „Réalité EU“ und zur Lobby-Gruppe „Stop the Bomb“. Ihr Slogan: „Keine Geschäfte mit den Mullahs“, gerade Österreich dürfte dem Iran – dessen Präsident Israel mit der Auslöschung droht – bei der Finanzierung seines Nuklearwaffenprogramms nicht zu Diensten sein.

      Simone Dinah Hartmann, Sprecherin von „Stop the Bomb“ kündigt an, dass „Aktivisten-Aktionäre bei der Hauptversammlung Fragen in Richtung des Iran-Geschäfts stellen werden“.

      Die Protest-Kampagne gegen die OMV läuft schon seit einigen Monaten, zuletzt veranstaltete „Stop the Bomb“ am 3. und 4. Mai eine Konferenz über die „iranische Bedrohung“ an der Universität Wien.

      Die Organisation, die sich nach Angaben von Sprecherin Simone Dinah Hartmann, „ausschließlich aus Spendengeldern finanziert“, will die Aktivitäten in Zukunft noch verstärken: „Stop the Bomb“ will Investoren dazu gewinnen, OMV-Aktien „aus Protest“ abzustoßen.

      Auch die Schweiz in der Kritik

      Neben der OMV stehen auch die Schweiz und Deutschland in der Kritik. Die Schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey hat erst im März in Teheran einen Gasliefervertrag unterzeichnet. Als Reaktion auf die Kritik veröffentlichte die Schweizer Zeitung „Sonntag“ einen Bericht (erschienen im israelischen Energie-Newsletter „EnergiaNews“), wonach Israel selbst Erdöl aus dem Iran importieren würde.

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/383390/index.…
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 23:42:49
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 13:39:31
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.096.313 von shitpalaver am 14.05.08 23:42:49so ist es, der teufel hat eben viele masken.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 17:35:40
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Bush warnt vor atomarer Aufrüstung des Iran

      Jerusalem (dpa) - US-Präsident George W. Bush hat während einer Ansprache im israelischen Parlament eindringlich vor einer atomaren Aufrüstung des Irans gewarnt. Es wäre ein unverzeihlicher Verrat an künftigen Generationen, es dem weltweit führenden Terrorsponsoren zu erlauben, die tödlichste Waffe der Welt zu besitzen. Das sagte Bush in seiner Ansprache zum 60. Jahrestag der Gründung Israels. Im Interesse des Friedens dürfe die Welt es dem Iran nicht erlauben, nukleare Waffen zu haben.

      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080515&did=83…
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 17:43:08
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.795 von CaptainFutures am 15.05.08 17:35:40
      http://raichu.de/generator/ablage/1/102.png
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 13:23:44
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Bush löst mit "Appeasement"-Vorwurf an Obama Entrüstung aus

      Washington/Jerusalem (Reuters) - US-Präsident George W. Bush hat Präsidentschaftsbewerber Barack Obama eine Appeasement-Politik gegenüber dem Iran vorgeworfen und damit in der Demokratischen Partei einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

      In einer Rede vor dem israelischen Parlament verglich Bush Obamas Aufruf zu Gesprächen mit der Regierung in Teheran mit der Politik Großbritanniens gegenüber Adolf Hitler vor dem Zweiten Weltkrieg. Die Bemerkungen seien eines Präsidenten unwürdig, erklärte Nancy Pelosi, Präsidentin des Abgeordnetenhauses. Bush solle sich dafür entschuldigen, dass er seinen Besuch in Israel für eine solch erbärmliche Stellungnahme benutzt habe, forderte Senator John Kerry, ehemaliger Gegenkandidat des Republikaners.

      Ohne den demokratischen Senator namentlich zu erwähnen, sagte Bush am Donnerstag in seiner Ansprache aus Anlass des 60. Jahrestags der Gründung des jüdischen Staates: "Manche scheinen zu glauben, dass wir mit Terroristen und Radikalen verhandeln sollen, als ob irgendein geniales Argument sie davon überzeugen könnte, dass sie bislang unrecht hatten."

      Ein solcher Vorschlag werde nicht zum ersten Mal gemacht, setzte Bush hinzu. "Als die Nazi-Panzer 1939 nach Polen rollten, sagte ein amerikanischer Senator: 'Mein Gott, wenn ich nur einmal hätte mit Hitler reden können, dann wäre das alles verhindert worden.' Wir haben die Pflicht, diese Politik beim Namen zu nennen - das ist die unehrliche Bequemlichkeit der Beschwichtigungspolitik, die wiederholt von der Geschichte widerlegt wurde."

      Obama selbst wies den Vorwurf mit den Worten zurück: "George Bush weiß, dass ich niemals Verhandlungen mit Terroristen unterstützt habe, und es ist gerade die übermäßige Politisierung der Außenpolitik des Präsidenten und seine Politik der Angst, die nichts zur Sicherheit des amerikanischen Volkes und unseres tapferen Verbündeten Israel beiträgt."

      Obama hat sich im Wahlkampf dafür ausgesprochen, ohne Vorbedingungen Gespräche auch mit US-Gegnern wie dem Iran oder Kuba aufzunehmen. Der erklärte Israel-Feind Iran steht im Verdacht, heimlich an Atomwaffen zu arbeiten. Der jüdische Staat würde in deren Reichweite liegen.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…

      Wo Bush Recht hat, hat er nun mal Recht.
      Und dafür dass er Recht hat braucht er sich auch nicht zu entschuldigen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 16:07:28
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Iran könnte nukleares Wettrüsten auslösen

      Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad beteuert zwar, sein Land wolle die Kernenergie nur friedlich nutzen. Trotzdem fürchten Experten, dass das iranische Atomprogramm einen Stein ins Rollen bringt: Sie sehen die Gefahr, dass sich im Nahen Osten Atomwaffen ausbreiten. Mehrere Länder ziehen bereits nach.


      Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad strebt weiter nach der Atomkraft

      Mit seinem Atomprogramm könnte der Iran nach Ansicht internationaler Experten einen Wettlauf zahlreicher Staaten im Nahen Osten zur Erlangung von Nuklearwaffen auslösen. Die Gefahr der Ausbreitung von Atomwaffen in der Region bestehe zwar „nicht unmittelbar“, jedoch sei sie „real“, warnte das Internationale Institut für Strategische Studien (IISS) in London. „Wenn Teherans Nuklearprogramm unkontrolliert bleibt, gibt es Grund zur Sorge, dass es mit der Zeit eine sprunghafte Ausbreitung (von Atomprogrammen) bei den Nachbarn des Irans gibt“, heißt es in einer vom IISS vorgelegten Studie mit dem Titel „Nuklearprogramme im Nahen Osten im Schatten des Irans“.

      Das Institut verweist auch darauf, dass Israel als „de facto Nuklearwaffenstaat“ Regierungen in der Region Gründe bietet, nach einer eigenen „nuklearen Abschreckung“ zu streben. Obwohl Israel eine Politik der „nuklearen Undurchsichtigkeit“ verfolge, werde es als Besitzer eines „großen Arsenals“ an Atomwaffen angesehen. „Ein nuklear bewaffneter Iran würde das Atom-Monopol zunichtemachen, das Israels wichtigstes strategisches Kapital ist und seit Jahrzehnten als ultimative nationale Versicherungspolice diente“. Sollte Israel sich eines Tages offiziell zum Besitz von Atomwaffen bekennen, würde dies nach Einschätzung des IISS den politischen Druck auf Staaten wie Ägypten erhöhen, sich ebenfalls solche Waffen zu besorgen.

      Jedoch sei vor dem Hintergrund der sunnitisch-schiitischen Rivalitäten im Nahen Osten die Entwicklung nuklearer Kapazitäten durch den Iran ein weit stärkeres Motiv für dessen Nachbarn, ebenfalls atomare Fähigkeiten zu erwerben. „Für einige Staaten, wie zum Beispiel Saudi-Arabien, würden iranische Atomwaffen eine direkte und schreckliche Gefahr darstellen.“ Andere Staaten der Region, darunter Ägypten, fühlten sich indirekt bedroht durch einen Verlust an Einfluss im Nahen Osten und durch eine Verschiebung der Machtbalance in Richtung des Irans. Vor diesem Hintergrund weist das IISS warnend darauf hin, dass zwischen Februar 2006 und Januar 2007 „mindestens 13 Länder im Nahen Osten neue oder wiederbelebte Pläne zur Nutzung nuklearer Energie für zivile Zwecke bekanntgegeben haben“. Bei diesem „plötzlichen Anstieg des Interesses an nuklearer Energie in der gesamten Region spielen politische Faktoren eine große Rolle“.

      Noch könnten die damit verbundenen Gefahren allerdings abgewendet werden. In den Ländern, die angesichts des iranischen Atomprogramms mit nuklearen Ambitionen entwickelten, seien „noch keine unumkehrbaren Entscheidungen“ getroffen worden. Um frühzeitig ein Bollwerk gegen die Ausbreitung von Atomwaffen im Nahen Osten zu schaffen seien „robuste“ politische Maßnahmen erforderlich. Dazu gehöre die Durchsetzung vollständiger Transparenz bei der Überprüfung auch aller als rein zivil bezeichneter Atomprogramme.

      http://www.welt.de/politik/article2015288/Iran_knnte_nuklear…
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 16:53:24
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.134.266 von CaptainFutures am 20.05.08 16:07:28die experten sind doch bekannt,und wer alles ein robustes programm führen will auch.
      so israel sich eines tages offiziell zum besitz von atomwaffen bekennen würde,würde dies dem druch auf ägypten erhöhen sich selbst atomwaffen zuzulegen.
      ein schenkelklopfer erster güte,hoffentlich streitet israel weiterhin ab ,überhaupt atomwaffen zu besitzen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 17:17:39
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.134.266 von CaptainFutures am 20.05.08 16:07:28capitano,capitano
      junge, junge
      die größte bedrochung seit hitler ist die usa/bush familie
      die haben ihn damals unterstützt
      und jetzt versuchen sie es dem nachzumachen
      rum nix gut
      ;)

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 18:03:08
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.134.266 von CaptainFutures am 20.05.08 16:07:28die experten sind doch bekannt,und wer alles ein robustes programm führen will auch.
      so israel sich eines tages offiziell zum besitz von atomwaffen bekennen würde,würde dies dem druch auf ägypten erhöhen sich selbst atomwaffen zuzulegen.
      ein schenkelklopfer erster güte,hoffentlich streitet israel weiterhin ab ,überhaupt atomwaffen zu besitzen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 22:16:42
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.135.047 von sparsamen am 20.05.08 17:17:39Paul Joseph Watson
      Prison Planet
      Monday, May 19, 2008



      The Iranian Intelligence Ministry busted a CIA-backed terror group that was planning to bomb scientific, educational, and religious centers, and carry out assassinations, according to a report in the Tehran Times. The arrests come weeks after Ret. Gen. Thomas McInerney urged the U.S. to carry out terror bombings in Iran.

      "The Intelligence Ministry on Saturday released details of the detection and dismantling of a terrorist network affiliated to the United States," reports the newspaper.

      "The United States Central Intelligence Agency comprehensively supported the terrorist group by arming it, training its members, and sponsoring its inhumane activities in Iran, the Intelligence Ministry stated."

      The attack on a religious center in Shiraz last month which killed thirteen people and wounded 190 was blamed on the same group and according to the report, "it also had plans to carry out similar attacks on the Tehran International Book Fair, the Russian Consulate in Gilan Province, oil pipelines in southern Iran, and other targets."

      http://prisonplanet.com/articles/may2008/051908_iran_busts.h…
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 16:40:48
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.301.444 von CaptainFutures am 24.04.06 20:03:20hallo zusammen

      http://video.google.com/videoplay?docid=5694491988366327424&…

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 13:58:36
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.109.868 von CaptainFutures am 16.05.08 13:23:44Bush löst mit "Appeasement"-Vorwurf an Obama Entrüstung aus

      Wo Bush Recht hat, hat er nun mal Recht.
      Und dafür dass er Recht hat braucht er sich auch nicht zu entschuldigen.


      Falsch: da liegt Bush mal wieder doppelt daneben.


      Erstens irrt er in der Definition des Begriffes "Appeasement". Es ist keineswegs "Appeasement", mit seinen Feinden zu sprechen. Es ist hingegen "Appeasement", nach Gesprächen den Forderungen der Feinde nachzugeben. Das ist ein großer Unterschied, den man Bush mal dringendst erklären sollte.

      Zweitens irrt er in der Sache, weil seine Ideologie (Keine Verhandlungen) pragmatische Lösungen behindern. Das haben auch die Israelis erkannt und treten in Verhandlungen mit Syrien, gegen den ausdrücklichen Rat von Bush. Deshalb nannte auch ein Offizieller Bushs die israelische Ankündigung von Verhandlungen "a slap in the face".

      Da diese Verhandlungen von den Israelis der Bush-Regierung bereits vor der Knesset-Rede angekündigt wurden, erscheint es höchst wahrscheinlich, dass die Äußerungen des US-Präsidenten nicht auf Obama abzielten (es ist zudem unüblich, innenpolitische Gegner aus dem Ausland zu kritisieren), sondern vielmehr eine Kritik an der israelischen Position darstellten.

      Die Israelis äußerten, dass die US-Regierung das einzige Hindernis für Gespräche mit Syrien darstellten, und schließlich setzten sie sich eigenmächtig darüber hinweg.

      Bush sollte von den Israelis lernen und seine Einstellung zu Verhandlungen mit Syrien und dem Iran überdenken. Um es mit Winston Churchill zu sagen: "To jaw-jaw is always better than to war-war." Und Churchill werden selbst die größten Bush-Bewunderer kaum als Appeasement-Advokaten bezeichnen können.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 21:46:56
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 16:35:11
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Unterlassene Hilfeleistung - Steinmeier lässt Alexander Valizadeh sterben :mad:

      Alexander Valizadeh soll vom Regime in Iran mit einigen anderen ]http://righttruth.typepad.com/right_truth/2008/05/another-f…. Dass er als Todeskandidat in einem Mullah-Knast sitzt ist schon Grund genug, sich für ihn und seine Schicksalsgenossen einzusetzen. Zur generellen moralischen Verkommenheit der Bundesregierung, die das iranische Regime noch immer nicht geächtet hat, kommt erschwerend hinzu, dass sie ihrer Pflicht nicht nachkommt, sich besonders für Alexander Valizadeh einzusetzen – er ist deutscher Staatsbürger. Aber das Auswärtige Amt pflegt lieber den kritischen Dialog.

      Und es gibt Leute die über Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidaten nachdenken, während der Außenminister einen seiner Schutzbefohlenen im wahrsten Sinne des Wortes hängen lässt.

      http://blog.fdog.org/2008/05/31/unterlassene-hilfeleistung-s…
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 16:36:50
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.135.554 von shitpalaver am 20.05.08 18:03:08Dass sich Ägypten selbst Atomwaffen zulegt wird man zu verhindern wissen, wie man es im Falle Iran zu verhindern wissen wird. Denn wenn das nicht gelingt haben wir früher oder später eh den ersten Atomkrieg.
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 18:33:26
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.210.847 von CaptainFutures am 31.05.08 16:36:50hi zusammen:)

      Propaganda für den Irakkrieg

      Scott McClellan, Ex-Sprecher des Weißen Hauses, hat US-Präsident Bush vorgeworfen, vor dem Irakkrieg die Öffentlichkeit in die Irre geführt zu haben



      S-Präsident George W. Bush hat seinem ehemaligen Sprecher Scott McClellan zufolge den Menschen den Irakkrieg mit Propaganda verkauft. Zwar bezichtige McClellan Bush in seinem neuen Buch nicht direkt der Lüge, hielt ihm aber vor, "die Krise so gemanagt zu haben, dass so gut wie garantiert war, dass der Krieg als einzige machbare Möglichkeit übrig blieb", zitierten die Washington Post und andere US-Medien aus dem Buch.

      In der Bilanz McClellans, der das Weiße Haus 2006 verließ, hieß es den Angaben zufolge: "Der Irakkrieg war nicht notwendig." In dem Kapitel " Selling the War" (Den Krieg verkaufen) schreibe der Ex-Sprecher, hochrangige Mitarbeiter der Bush-Regierung hätten im Sommer 2002 eine Strategie erarbeitet, "um den Krieg aggressiv zu verkaufen". Dabei sei es auch darum gegangen, Informationen im Interesse des Präsidenten "zu manipulieren". Zudem seien die US-Medien zu gutgläubig und zu wenig kritisch gewesen.

      Eine entscheide Rolle in der Kampagne habe auch Vizepräsident Dick Cheney gespielt. McClellan beschreibe Cheney als einen "Zauberer", der die Politik hinter den Kulissen lenkte und dabei keine "Fingerabdrücke" hinterließ.

      QUELLE:

      http://www.zeit.de/online/2008/22/mcclellan-irak

      Licht und Liebe

      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 20:16:04
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.210.847 von CaptainFutures am 31.05.08 16:36:50Sowenig eine Verbreitung von Kernwaffen im Interesse ist: mit welchem (auch moralischen) Recht will man das verhindern?
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 02:08:07
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Wachsende Klassenunterschiede im iranischen Gottesstaat

      In einer Erklärung vom 28. Mai warnte die linksislamistische Partizipationsfront die iranische Regierung vor einer Zunahme der Klassenunterschiede im Iran. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung wächst im Iran. Eine deutsche Aktiengesellschaft hat nun in Teheran eine Filiale gegründet. Zu den iranischen Aktionären gehört auch die Bank Mellat, die auf der Sanktionsliste der USA steht.

      Die „Partizipationsfront des islamischen Iran" unterstütze Ex-Präsident Khatami. In einer Erklärung warnte die sogenannte „linksislamistische" Gruppierung die Regierung von Ahmadinejad. Die wirtschaftlichen Folgen der Politik der „neunten Regierung" seien gravierend und sehr negativ. Die Armut würde wachsen, obwohl Ahmadinejad Wohlstand auch für arme Teile der Bevölkerung versprochen habe. In der Erklärung wird betont, dass die Partizipationsfront schon im Jahre 2006 vor einem Schrumpfen der Staatsdevisen gewarnt habe, denn die Inflationsrate sei höher als das wirtschaftliche Wachstum des Landes. Tatsächlich hat der immense Anstieg des Ölpreises dennoch nicht zu einem Abbau der Armut in Iran geführt.

      Im Gegenteil sei die Abhängigkeit des Iran vom Ölmarkt noch größer geworden. Ungezügelte Importe würden dem inneren Markt und der inländischen Produktion großen Schaden zufügen. Die Geldmenge würde wachsen, die Machthaber würden reicher werden, die Armen aber nicht, die Klassenunterschiede würden sich vergrößern. Allein in den Jahren 2005 und 2006 habe sich die Geldmenge verdoppelt. Die ärmeren Schichten haben demnach besonders unter der steigenden Teuerungsrate, Inflation und Arbeitslosigkeit zu leiden. Die Politik der Regierung von Ahmadinejad habe mitnichten mehr Gerechtigkeit mit sich gebracht, im Gegenteil sei die Kluft zwischen den armen Schichten und den Reichen größer geworden. Die Immobilienkrise sei eindeutig auf die Inflation im Land zurückzuführen. In den letzten drei Jahren habe der Iran Öleinnahmen von rund 200 Milliarden Dollar verbuchen können. So viel sei noch nicht einmal in acht Jahren vor der Präsidentschaft von Ahmadinejad eingenommen worden.

      Kritik an billiger Vergabe von kurzfristigen Bankkrediten

      Die Partizipationsfront macht sich Sorgen um die Zukunft der iranischen Wirtschaft, besonders wenn der internationale Druck auf die iranische Wirtschaft wachse. In der Erklärung wird kritisiert, dass der Streit über die Korruption und über die kleinen und großen Wirtschaftsbetrüger nichts nütze, wenn die falsche Regierungspolitik nicht korrigiert werde. Kritisiert wird die billige Vergabe von kurzfristigen Bankkrediten dank der hohen Deviseneinnahmen des Staates, aber auch die hohen Investitionen in staatliche Unternehmen. Die jährlichen Importe sollen nach den neuesten Zahlen die Grenze von 50 Milliarden Dollar überstiegen haben, mit der Folge, dass viele die steigenden Immobilienpreise, aber auch die Mieten nicht mehr zahlen können.

      Die Unzufriedenheit im Land wird spürbar. Seit Anfang Mai befinden sich Arbeiter der Rohrzuckerindustrie in Haft Tape im Streik. Die Arbeiter dieser Industriebranche haben seit drei Monaten keinen Lohn erhalten. Zudem wird ihnen die Bildung von Arbeitersyndikaten untersagt. Am 29 Mai veröffentlichten die Arbeiter der Haft Tape eine Erklärung, in der sie über den Hunger ihrer Familienangehörigen berichten.
      Der Zeitung Rooz zufolge haben sich die Staatsausgaben für den Bau von Moscheen in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr verzwanzigfacht. Der Minister für islamische Kultur und Führung habe betont, dass eine „Kultur verbreitet werden müsse, die einen religiösen Diskurs habe." Die Moscheen sollen in Zukunft Orte kultureller Aktivitäten werden.

      Ausländische Investoren sollen den iranischen Markt beleben

      Am Mittwoch, den 28. Mai wurde die Iran-Europa Handelsbank in Teheran gegründet. Die Europäisch-Iranische Handelsbank ist eine deutsche Aktiengesellschaft, die gemeinsam mit iranischen Aktionärsgesellschaften diese Bank gegründet hat. Das Ziel dieser Bank ist ausländisches und verstärkt europäisches Kapital anzuziehen. Denn dem iranischen Markt geht es schlecht. Auch Iraner, die ihr Fluchtkapital beispielsweise in Dubai investiert haben, sollen nun - vermittelt über diese Bank - wieder in Iran investieren. Die neue Bank hat ein Startkapital von 160 Millionen Euro. Die iranische Bank für Industrie und Minen hat fünfzig Prozent des Kapitals zur Verfügung gestellt und die Bank Mellat und Bank Tejarat zusammen 35 Prozent. Der restliche Anteil stammt von kleineren iranischen Banken wie der Refah-Bank. Fars News Agency Die Iran-Europa Handelsbank hat zudem Filialen in der iranischen Freihandelszone Kish.

      Das iranische Regime fürchtet durchaus weitere Sanktionen des UN-Sicherheitsrates und der USA. Die US-Sanktionen betrafen bisher die Bank Melli, Bank Mellat und Bank Saderat. Bank Mellat ist immerhin mit rund 26 Prozent an der Gründung der neuen deutschen Aktiengesellschaft mit iranischer Beteiligung in Teheran beteiligt, die europäische Investoren noch mehr und direkt in den iranischen Markt einführen will.
      Wandel durch Handel ist oft die Legitimation für Handelsbeziehungen mit Diktaturen. Das politische System des Iran, allerdings stabilisiert sich mit Hilfe des Außenhandels und der europäischen Investitionen. Gleichzeitig profitiert nicht einmal die eigene Bevölkerung davon und die Bedrohung für die Nachbarstaaten wächst. Bank Of Industry & Mine

      http://debatte.welt.de/kolumnen/73/periskop/74335/wachsende+…
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 02:12:37
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.104 von Astralblue am 31.05.08 18:33:26Wirklich ekelig was für eine Schmutzkampagne da McClellan zurzeit abzieht mit seinen haltlosen Vorwürfen. Aber Bushbashing hat ja wieder Konjunktur. Dient wohl dazu um über sein eigenes Versagen hinwegzutäuschen. Oder ist er etwa immer noch sauer dass er "gegangen wurde"?
      Wer weiß...
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 16:36:09
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 16:53:24
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Evin: Acht Menschen an einem Tag gehenkt

      ]http://www.iranpressnews.com/source/041489.htm][b für die Freunde des Dialogs, denen die Dämonisierung des Mullahregimes die Sorgenfalten auf die Stirn treibt: In diesem Jahr allein wurden 108 Menschen hingerichtet. Derweil kämpft die iranische Frauenbewegung ]http://www.iranpressnews.com/source/041497.htm][b: Zehntausende Frauen gingen heute im ganzen Land auf die Strasse, um gegen die Praxis der “Erhöhung der öffentlichen Sicherheit” ihren Zorn zum Ausdruck zu bringen, da dieser nichts anderes als eine neue Stufe des jakobinischen Tugendterrors der Mullahs darstellt.

      Und das Regime antwortet mit verschärften Repressalien. Zuvor schon sollen innerhalb von nur zwei Wochen 1098 Frauen wegen “schlechter Verschleierung” (bad-hejab) festgenommen worden sein. Aus demselben Grunde wurden acht Frauen von der Universität Schiraz relegiert.

      Wie sagte doch Ahmadi-Nejad: ]http://www.antiwar.com/justin/?articleid=8968][b

      http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2008/…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:58:55
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Übersetzungsfehler damals und heute

      Man weiß hierzulande zwar, dass die Mullahs an der Bombe arbeiten, aber wahrhaben möchte man es trotzdem nicht. Es interessiert einfach niemanden, wenn ein Ahmadinedschad mit Atomraketen um sich schießt, weil man sich einbildet nichts damit zu tun zu haben: Man denkt, man könne sich aus der Auseinandersetzung zwischen dem Iran, den USA und Israel heraushalten. Vor allem möchte man aber nichts davon hören, dass es sich beim iranischen Präsidenten um einen Antisemiten handelt, der ganz offen zum Judenmord aufruft.

      Nach allen Kräften wird geleugnet, dass der Iran es tatsächlich darauf abgesehen hat, Israel von der Landkarte zu wischen. Es handele sich, so erklärt man, um einen Übersetzungsfehler. Davon ist vor allem ein Haufen von - und das möchte ich unterstreichen - Arschlöschern überzeugt, der sich in einem Verein namens Arbeiterfotografie zusammengeschlossen und eine ]http://www.arbeiterfotografie.com/iran/index-iran-0034.html… gestartet hat. An allen Orten taucht diese Lüge auf: In der ]http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/liebe_…, in den ]http://zeitungfuerdeutschland.wordpress.com/2008/05/28/uber… und natürlich in allen möglichen anderen Publikationen. Man fragt sich, wie die Leute darauf kommen, dass es einen Unterschied machen könnte, ob Ahmadinedschad Israel von der Landkarte wischen möchte, oder wie Katajun Amirpur in der FAZ behauptet, es von den ]http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/858/165387/][b lassen möchte. Bei den ]http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/dossiers/ahma…, die Ahmadinedschad von sich gibt, macht das nun auch keinen Unterschied mehr. Und ohnehin sitzen die einzigen Spinner, die sich mit solchen Übersetzungsdetails aufhalten im Westen. Im Iran macht man sich zumindest keine Gedanken darüber, ob Ahmadinedschad mit dem Satz: ]http://blog.fdog.org/2008/03/13/ubersetzungsfehler/][b richtig zitiert wurde.

      Ganz ähnlich verhielt es sich, als man sich im Verlauf der iranischen Revolution zu fragen begann, wer denn nun eigentlich dieser Chomeini ist, der da vom französischen Exil aus täglich seine Hasstiraden gegen den Schah veröffentlichte. In den Vorlesungen über die Islamische Regierung schreibt Chomeini zum Beispiel "die" Juden hätten eine „geistige Verschwörung“ gegen den Islam begonnen, die bis in die Gegenwart andauere. Die „armseligen Juden“ seien nichts anderes, „als amerikanische, englische und fremde Subjekte“ (Chomeini: Islamischer Staat, herausgegeben von Klaus Schwarz). Selbst als die New York Times damals eine Kopie von Chomeinis Buch in die Hände bekam, wollte man in der Redaktionsstube immer noch nicht glauben, dass es sich bei dem Ayatollah um einen Antisemiten handelt: Die New York Times berichtete damals, Chomeini hätte solche Äußerungen lediglich "angeblich" von sich gegeben. Während amerikanische Arabisten die Authentizität des Buches bestätigten, hatte Chomeinis Gehilfe Ibrahim Yazdi bestritten, dass es sich bei den antisemitischen Hasstiraden tatsächlich um die Worte des Imams handelt (NYT, 30.12.1978).

      Erst als die islamischen Gewehrläufe zu sprechen begannen und Oppositionelle ebenso, wie die Anhänger der Bahai-Religion, Juden, die als "Zionisten" verfolgt wurden, und sogenannte Tugendverbrecher massenweise von der Revolutionsregierung ermordet wurden, waren die anfänglichen Zweifel am Charakter des Iranischen Regimes ausgeräumt. Da war es dann allerdings zu spät. Einmal abgesehen davon, dass es sich heute vor allem deshalb anders verhält, weil ein "zu spät" bedeuten würde, dass die ersten Atombomben auf dem Weg nach Tel Aviv sind: Waren es damals die engen Vertrauten Chomeinis, die mit der Lüge hausieren gegangen sind, es handele sich bei dem Buch über die Islamische Regierung um eine Fälschung, die nie der Feder des Ayatollahs entsprungen sei, handelt es sich heute um lauter durchgeknallter Idioten, die kein bisschen ernst zu nehmen sind. Hätte man vielleicht damals noch vermutet, dass ein Gehilfe Chomeinis ja wissen muss, was sein Imam so alles geschrieben hat, kann man sich sicher sein, dass sowohl die Leute von der Arbeiterfotografie, als auch die anderen Spinner, die etwas von Übersetzungsfehlern daherfaseln, keine Ahnung haben, wovon sie eigentlich reden. Weshalb ihnen trotzdem so viel Gehör geschenkt wird? Offenbar sind diese Leute nicht die einzigen, die nicht alle Tassen im Schrank haben.

      http://wind-in-the-wires.blogspot.com/2008/06/bersetzungsfeh…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 20:29:35
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Seltenes Foto

      Herr Ahmadinedschad zeigt seine Frau


      Es ist ein seltenes Foto: Wir sehen den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad (51) bei einer Konferenz in Teheran – mit seiner Ehefrau.

      Doch eigentlich sehen wir nichts. Sie trägt einen Tschador, eine getönte Brille verdeckt die Augen...


      Irans Präsident Ahmadinedschad mit seiner Frau

      Über Ahmadinedschads offizielles Leben ist viel bekannt: Er war Oberbürgermeister der iranischen Hauptstadt Teheran, ist seit 2005 Präsident des Iran. Er ist ein islamischer Hardliner, droht Israel öffentlich mit Vernichtung, strebt nach der Atombombe...

      Das Privatleben des „Irren von Teheran“ aber bleibt verborgen – nicht einmal der Vorname seiner Frau ist bekannt, geschweige denn ihr Alter. Nur so viel: Sie hat angeblich wie ihr Mann eine Ingenieursausbildung, unterrichtet auch in Erziehungswissenschaften.

      Das Paar hat zwei Söhne und eine Tochter.

      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/06/27/iran-praesid…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:37:23
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer



      Stephan Grigat und Simone Dinah Hartmann (hrsg.)
      Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer
      Von Studien Verlag
      Preis: EUR 29,90

      Im Frühjahr 2008 erschien im Studienverlag, der von Stephan Grigat und Simone Dinah Hartmann herausgegebene Sammelband Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer.

      Das Buch umfasst die Vorträge des Symposiums Die islamische Republik Iran - Analyse einer Diktatur, welches am 29. und 30. September 2007 in Wien abgehalten wurde sowie weitere Beiträge zum Thema, welche speziell für den Band geschrieben wurden. (Inhaltsangabe ) Den Hintergrund des Buches bilden die Anstrengungen des STOP THE BOMB Bündnisses, der Kritik an dem iranischen Regime, dessen apokalyptischen Ambitionen und an dem islamischen Totalitarismus im Allgemeinen Gehör zu verschaffen und die laue Nestwärme des europäischen Isolationismus zu stören.

      Der Band, das ist bereits die erste Besonderheit, vereint Arbeiten von Exiliranern und -iranerinnen, Vertretern iranischer Oppositionsparteien, israelischer Autoren und Kritiker und Kritikerinnen aus dem deutschsprachigen Raum. Ferner werden politische Stellungnahmen prominenter Stimmen, u.a. Henryk M. Broder, Wolfgang Neugebauer, Leon de Winter und Benny Morris, dokumentiert.

      Zu den behandelten Themenfeldern zählen u.a. die Unterdrückung der Frauen und Homosexuellen im Iran, die Geschichte des iranischen Atomprogramms, die aktuelle Intervention des Iran im Irak, die Geschichte der iranischen Linken vor der Revolution 1979, die europäische Appeasementpolitik, Kulturrelativismus und die Kritik des Islam.

      Es macht wenig Sinn, im Rahmen dieser Rezension die verschiedenen kritischen und ausgezeichneten Aufsätze einzeln kursorisch abzufertigen. Stattdessen sollen anhand ausgewählter Beiträge einige zentrale Gedanken, die sich wie ein roter Faden durch dieses Buch ziehen, thematisiert werden.

      Die Analysen Wahied Wahdat-Haghs und Gerhard Scheits zur inneren Struktur des iranischen Regimes - Scheit spricht mit Bezug auf die Analysen Franz Neumanns und Ernst Fraenkels zum NS-Regime vom iranischen "Unstaat" - weisen nicht nur auf den vollständigen Verlust bürgerlich-rechtsstaatlicher bzw. zivilgesellschaftlicher Vermittlung im Gottesstaat hin. Darüber hinaus wird ersichtlich, dass das Regime ebenso wenig mit den Formen klassischer Diktaturen verglichen werden kann. Zwar existiert die "absolute Herrschaft des Klerus" (Wahdat-Hagh: 39), doch diese Herrschaft ist kein bloßes Mittel zur subjektiven Bereicherung desselben oder zur einfachen Reproduktion herkömmlicher staatspolitischer Macht. Wenn jedoch weder Markt und Staat Subjekt gesellschaftlicher Vermittlung sind und Theokratie sich als Konglomerat autistischer "totalitäre[r]Organe" (Wahdat-Hagh: 44) entpuppt, welche für sich die blanke Macht und Gewalt gepachtet haben, dann stellt sich die Frage der Synthese oder des spezifischen Inhalts dieser Form. Scheit: "[D]as Rätsel, warum und wodurch dieser Unstaat dennoch zusammenhielt, was die Einheit im Chaos bildete. Damals wie heute war es der Hass auf die Juden; damals auf das Weltjudentum, heute auf Israel und das Weltjudentum". (65)

      Hier ist Herrschaft nicht ein Moment in sich selbst, sondern Selbstzweck, unvermittelte Gewalt, die sich im Krieg gegen den Weltfeind verwirklicht. Es ist eben dies jene Leerstelle, welche das zentrale Charakteristikum des Nationalsozialismus ausmachte und ob seiner Singularität den großen Kritikern und Kritikerinnen des Nationalsozialismus jenen Bruch mit den damals vorausgesetzten Denkansätzen aufzwang. Dan Diner, der nicht zufällig einer jener wenigen Forscher zum Nationalsozialismus ist, der klare Worte zum modernen Antisemitismus und Antiamerikanismus findet,[2] formulierte diesen Zusammenhang folgendermaßen: "Erst die Judenvernichtung selbst, der keinerlei utilitaristisches Verhältnis von Zweck und Mittel mehr abzugewinnen war, machte sie zu jenem Wendepunkt von Geschichte, in der Rationalität und Vernunft sich in ihr Gegenteil verkehren". (Diner 1988: 38)

      Dies bezeichnet eine qualitative Bestimmung des Nationalsozialismus. Es ist keine Erklärung im Sinne eines theoretischen Verstehens, wie Scheit darlegt (65), dies würde nur den rationalen Schein der Barbarei reproduzieren, sondern ein Tatbestand, der allein zu konstatieren und zu kritisieren ist. Über den Nationalsozialismus ist damit ausgesagt, dass er als tätige und umfassende Negation jedes noch so verkommenen Restes von Zivilisation eben vollständig negiert werden muss, um ihm nicht zu erliegen.

      In den Beiträgen zur Unterdrückung und Ermordung von Homosexuellen (Alexander Gruber) und von Frauen (Fatihiyeh Naghibzadeh) wird der totalitäre Charakter des heutigen iranischen Regimes ersichtlich. Alle Bereiche der Gesellschaft, bis in die Sphären der Sexualität, sozialer Umgangsformen und selbst der Biologie sollen sich dem Wahn unterwerfen. Naghibzadeh: "Nach der Revolution im Iran verordnete Khomeini, dass im Islam die Geschlechtsumwandlung erlaubt sei. [...] Für Khomeini war die Vorstellung, dass zum Beispiel ein Mensch mit männlichem Körper sich als Frau fühlt, vollkommen inakzeptabel; der Mensch ist entweder ein Mann oder eine Frau [...].

      Die Zulassung von Geschlechtsumwandlungen soll die Einheit von Körperlichkeit und sexueller Identität wiederherstellen, ist also - vorausgesetzt, dass sie die heterosexuelle Norm befestigt und die transsexuelle "Krankheit" überwindet - kein Widerspruch zur Todesstrafe für den Homosexuellen, der die islamische Geschlechterordnung mit seiner Lebensweise infrage stellt". (Naghibzadeh: 107)

      Die Beiträge über die iranische Intervention im Irak (Thomas Uwer/ Thomas von der Osten-Sacken) und die weltweiten Terror- und Mordaktionen des Regimes (Florian Markl) verdeutlichen, wie dem Terror nach innen der Terror nach außen entspricht. Das gemeinsame Moment der Darlegungen liegt in der Erkenntnis, dass für dieses Regime weder die Gepflogenheiten politischer Diplomatie und (sei es auch noch so verwerflicher) rationaler Machtausübung noch die Interessen der eigenen Bevölkerung etwas zählen.

      Die einzige Errungenschaft des islamischen Totalitarismus scheint darin zu liegen, den Menschen im Namen Gottes das Leben zur Hölle zu machen. Gerade die Abwesenheit einer im weitesten Sinne rationalen gesellschaftlichen Vermittlung erfordert den permanenten Ausnahmezustand und die Mobilisierung gegen einen Feind.

      Die bloße Gewalt erscheint als "Stellvertreter Gottes auf Erden, der charismatische Revolutionsführer. [...] Da das Charisma keine ökonomische Rationalität kennt, um materielle Interessen zu verteidigen, läuft es stündlich seinem Ende zu". (Wahdat Hagh: 42f.)

      Einen ähnlichen Zusammenhang erkennen von der Osten-Sacken und Uwer in der Irakpolitik des Iran: "Im Widerspruch zwischen den zweckrationalen Interessen einerseits (Machtsicherung, Eindämmung und Kontrolle der Feinde und politisch-ökonomische Expansion), den hochgradig ideologischen (islamisch-revolutionären Mission, schiitischer Führungsanspruch, Krieg gegen den "großen Satan" und Vernichtung Israels) andererseits, setzen sich die ideologischen aufgrund der destruktiven Dynamik, die sie zu entfalten vermögen, zwangsläufig durch.

      Da sie auf Eskalation, beständigen Ausnahmezustand und Destabilisierung bauen, profitieren sie nur von der Blockade, die der unauflösliche Widerspruch erzeugt". (162)

      Der einzig folgerichtige Schluss, der sich aus diesen u.a. Analysen ergibt, ist, dass sowohl das iranische Regime wie auch der islamische Totalitarismus im Allgemeinen aufgrund seiner inneren Natur weder reformierbar ist noch einen rationalen Verhandlungspartner darstellt.

      Deshalb lässt sich auch nicht, wie an etlichen Stellen dieses Buches ersichtlich wird, dieses Unheil auf die subjektiven Intentionen einzelner Politiker festmachen. Scheit: "Wie um diesen Zusammenhang aber auszulöschen, wird immer nur von Ahmadinejad gesprochen als einen moralisch missratenen Politiker". (66)

      Ebenso illusionär ist der Verweis auf angeblich moderate Kräfte innerhalb des Regimes. Hiwa Bahrami, Vertreter der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran: "Der totalitäre Charakter der Islamischen Republik Iran lässt demokratisch-rechtsstaatliche Reformen innerhalb des bestehenden politischen Systems nicht zu". (274)

      Der islamische Totalitarismus ist nicht das private Produkt einzelner Unholde, sondern eine geschichtsmächtige gesellschaftliche, also objektive Bewegung. Solange die Basis unangetastet bleibt, reproduziert sich der Terror von selbst. Die einzige Antwort liegt daher im Regime Change, in der Entmachtung und Entwaffnung seiner Institutionen und Milizen. Dies wäre weniger die Aufhebung des Wahnsinns selbst, als erst die notwendige Voraussetzung für diese.

      So schreibt Naghibzadeh mit Bezug auf die Situation der Frauen: "Die Unterdrückung der Frau ist schließlich die Grundlage des Islamischen Gottesstaates. Die Abschaffung des islamischen Rechts, der Sharia, und der Sturz der Islamischen Republik Iran sind deshalb der unabdingbare Ausgangspunkt des Kampfes um Gleichberechtigung im Iran". (110)

      Tatsächlich kann es keine rational nachvollziehbaren Zweifel mehr an der Charakterisierung der islamistischen Bewegung als im religiösen Gewande daherkommende antisemitische, regressive Massenbewegung geben. Anders gesagt: Die tiefgehenden strukturellen Gemeinsamkeiten zwischen dem islamischen Totalitarismus und dem Nationalsozialismus sind unübersehbar und wurden auch bereits überzeugend dargelegt.[3]

      Bände spricht folgende Einschätzung Wahdat-Haghs: "Folgende Elemente sind für einen islamisch legitimierten Totalitarismus wie im Iran charakteristisch: Führerprinzip, totalitäre Organe, Antisemitismus im Sinne eines eliminatorischen Antizionismus, Massenbewegung und -mobilisierung, Ideologie und Propaganda, Geheimpolizei und Terror, Anti-Baha'ismus, geschlechtsspezifische Verfolgung von Frauen, (k)ein Parteiensystem". (41)

      Die spezifische Rolle des Antisemitismus, auf die an etlichen Stellen des Buches verwiesen wird, erhellt, dass dieser in keinen schlüssigen Zusammenhang mit dem Verhalten von Juden, der israelischen Politik bzw. der Staatsgründung Israels gebracht werden kann. Ob nun die religiöse Minderheit der Baha'i und politische Oppositionelle als angebliche zionistische Agenten verfolgt werden oder sich iranische Linke vor der Revolution 1979, geblendet durch ihr antizionistisches Ressentiment, just an jene banden, die nur wenige Jahre darauf ihre Henker werden sollten (Nasrin, Amirseddghi): In allen Aspekten wird die rein destruktive, wahnhafte und integrative Natur des Antisemitismus offenbar.

      Antisemitismus und Antiamerikanismus sind zentrale Bausteine des Islamischen Totalitarismus. Sie sind der Kitt, der die vielfältigen und widersprüchlichen Momente dieser Bewegung immer wieder zur einheitlichen Macht werden lässt. Erst wenn erkannt wird, dass es nicht die USA und Israel sind, welche die ganze Region in einen Krieg hineintreiben, wird die vollständige Verlogenheit und Menschenverachtung des Islamischen Totalitarismus offensichtlich.

      Wohl nicht zuletzt dieser Erkenntnis sind die bemerkenswerten Ausführungen Kazem Moussavis, Vertreter der Grünen Partei des Iran, geschuldet: "Ich möchte eine neue Position unter den iranischen Oppositionellen gegenüber dem iranischen Regime vorstellen. Wir als Grüne Partei des Iran sind davon überzeugt, dass das Schicksal des Iran und die Menschenrechte der iranischen Bevölkerung mit dem Schicksal der Juden und Israels untrennbar und direkt verbunden sind. In der Ideologie des iranischen Mullah-Regimes bilden Antisemitismus, Menschenrechtsverletzungen und die kriegerische Expansion nach außen eine untrennbare Einheit". (265)

      Die fortschrittlichsten Vertreter der demokratischen und linken Opposition im islamisch-arabischen Raum zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit diesem antiamerikanischen und antisemitischen Konsens, der weit über die offene Sympathie für den Terror hinausgeht, brechen und somit die Deutungshoheit des islamischen Totalitarismus grundsätzlich in Frage stellen. [4].

      Die Dringlichkeit dieser Kritik wird nun an den Beiträgen zum iranischen Atomwaffenprogramm ersichtlich. Yossi Klein Halevi/Michael B. Oren: "Laut israelischen Geheimdiensten wird der Iran frühestens 2009 die Voraussetzungen geschaffen haben, eine Atombombe zu bauen".(90)

      Über die konkreten Folgen einer atomaren Bewaffnung des Iran kann freilich nur bedingt Auskunft gegeben werden. Doch eines scheint gewiss: Sie wären desaströs. In jedem Fall würden sich die Macht und der verheerende Einfluss des iranischen Regimes verfestigen, d.h. der Krieg gegen Israel und gegen jede Form von Freiheit weiter eskalieren.

      Im schlimmsten Falle droht ein Atomkrieg in der Region, an dessen Ende sich die wahnsinnige Prophezeiung eines Mohammad Ali Ramins, Leiter eines iranischen Instituts, dass sich der Holocaust-Leugnung widmet, erfülle könnte, wonach die "Holocaust-Frage [...] in der Zerstörung Israels ihr Ende finden"(100) würde. In Israel und in der jüdischen Diaspora ist man sich dieser Gefahr bewusst.5 Klein Halevi/Oren: "Zwei Jahrzehnte lang, seit der Ära des ehemaligen Premierministers Menachem Begin, wurde, abgesehen von den Extremisten, der Holocaust in der israelischen Politik selten beschworen. Doch in den letzten Monaten ist mit der iranischen Bedrohung die 'Endlösung' in das Zentrum des israelischen Diskurses zurückgekehrt. [...] Israelis entsinnen sich, wie die internationale Gemeinschaft mit Gleichgültigkeit reagierte, als eine schwer bewaffnete Nation der jüdischen Bevölkerung den Krieg erklärte; und sie nehmen heute ein ähnliches Muster war". (91)

      Manche der beschriebenen Bedrohungen sind gerade dabei, sich zu bewahrheiten. Die von mehreren Autoren befürchtete allgemeine atomare Aufrüstung im Nahen Osten geht bereits ihren Weg. Laut Jerusalem Post steht Ägypten in Verhandlungen mit Russland bezüglich einer umfassenden Kooperation für das ägyptische zivile Atomprogramm. Bahrain hat am 24. März 2008 ein ähnliches Abkommen mit den USA unterzeichnet.

      Bei der sich antifaschistisch wähnenden linken Zivilgesellschaft im deutschsprachigen Raum stoßen derlei Mahnungen freilich auf taube Ohren.

      Sie verharrt, wie Grigat schreibt, ebenso wie die europäische Öffentlichkeit in "Indifferenz" gegenüber "dem Terror gegen die iranische Bevölkerung und der Vernichtungsdrohung gegen Israel". (10) Während die Berührungsängste mit israelsolidarischen und jüdischen Organisationen unüberwindbar scheinen, bildet diese Zivilgesellschaft mit genau dieser Gleichgültigkeit den nötigen Rückhalt für die Umtriebe antiimperialistischer und antizionistischer Propaganda. Der Antifaschismus erschöpft sich in Vergangenheitsbewältigung.

      Grigat: "Pflichtbewusst, in Deutschland mitunter geradezu euphorisch, wird mittlerweile in den Nachfolgestaaten des Dritten Reiches an die nationalsozialistische Judenverfolgung erinnert. Aber Erinnern heißt in Österreich und Deutschland stets Erinnerung an die toten Juden [...]. Mit den lebenden Juden hat man hingegen bis heute so seine Probleme". (22) Auch die diesjährigen zahlreichen Gedenkveranstaltungen zum 70 Jahrestages des Anschlusses Österreichs an das 'Dritte Reich' bestätigten leider diese Einschätzung. Kaum ein gesellschaftliches Konfliktfeld - Sozialabbau, Rassismus, Politikverdrossenheit, Religionsfreiheit -, welches an diesem Tag nicht irgendwie im Zusammenhang einer vermeintlichen Lehre aus Nationalsozialismus und Shoa gewürdigt wurde. "Nie wieder Faschismus" wurde zwar lautstark eingemahnt, doch dennoch hat diese Art des Antifaschismus wieder einmal das Kunststück fertiggebracht, im Namen der Opfer der Shoa zum real existierenden Faschismus - zum islamischen Totalitarismus, d.h. zur größten antisemitischen Mobilisierung seit 1945 - zu schweigen, anstatt dieser den Kampf anzusagen. Auch in dieser Hinsicht setzt dieses Buch neue Maßstäbe, wenn etwa Moussavi im Namen der Grünen Partei des Iran die Bildung einer "antireligiöse[n], antifaschistische[n], internationale[n] Organisation" fordert (270) oder Neugebauer, ehem. Leiter des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes einmahnt: "Das iranische Atomprogramm muss mit allen Mitteln gestoppt werden". (285)

      Es bleibt zu hoffen, dass die Anstrengungen der Autoren und Autorinnen und die Arbeit des STOP THE BOMB Bündnisses Früchte tragen wird und, wie Hartmann schreibt, "die Grenzen der Aufklärung doch noch nicht erreicht sind".

      Quellen:

      Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer. Innsbruck: Studienverlag 2008.

      Zivilisationsbruch. Denken nach Auschwitz. Hg. v. Dan Diner. Frankfurt a.M.: Fischer 1988.

      [1] Diese Rezension hat den kleinen Schönheitsfehler, dass ihr Autor indirekt als Übersetzer eines Textes an der Arbeit an diesem Buch beteiligt war.

      [2] Zu nennen wären auch Daniel J. Goldhagen, Ralph Giordano und Arno Lustiger. Vgl.: Goldhagen, Daniel J.: »Sie glorifizieren den Tod im Namen des Islam«:
      http://jungle-world.com/artikel/2006/48/18661.html

      [3] Zu den historischen und ideologischen Kontinuitäten vgl.: Küntzel, Matthias: Djihad und Judenhaß. Über den neuen antijüdischen Krieg. Freiburg: ça ira 2003; Cüppers, Martin/ Mallmann Klaus-Michael: Halbmond und Hakenkreuz. Das „Dritte Reich“, die Araber und Palästina. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006. Zur Struktur des islamischen Totalitarismus: Feindaufklärung und Reeducation. Kritische Theorie gegen Postnazismus und Islamismus. Hg. v. Stephan Grigat. Freiburg: ça ira 2006; Scheit, Gerhard: Suicide Attack. Zur Kritik der politischen Gewalt. Freiburg: ça ira 2004; Wahdat-Hagh, Wahied: Die Islamische Republik Iran. Die Herrschaft des politischen Islam als eine Spielart des Totalitarismus. Münster-Hamburg-London 2003. Der antisemitische Wahn wird auch aus den schriftlichen und virtuellen Dokumentsammlungen klar ersichtlich. Vgl.: Al-Qaida. Texte des Terrors. Hg. V. Gilles Kepel/ Jean-Pierre Milelli. München: Piper 2006; Mufti-Papiere. Briefe, Memoranden, Reden und Aufrufe Amin al-Husainis aus dem Exil, 1940-1945. Hg. Gerhard Höpp. Berlin: Klaus Schwarz 2004; Middle East Media Research Institute: http://www.memri.org ; Palestinian Media Watch: http://www.pmw.org.il.

      [4] Äußerst sehenswert sind in diesem Zusammenhang zwei TV-Debatten mit dem Generalsekretär der Moroccan Amazigh Democratic Party, Ahmed Adghrini und der syrischstämmigen amerikanischen Psychiaterin Wafa Sultan, welche unlängst auf Al-Alam und Al-Jazeera ausgestrahlt wurden. In beiden Fällen versuchten deren Kontrahenten, sie mit der Zustimmung zum antisemitischen Ticket (Holocaust-Leugnung, Antizionismus) zur Reproduktion des derart gefassten islamischen Konsenses zu überreden. Beide verweigerten dies: #1713 - Arab Nationalists Attack Berber Activists over Ties with Israel. Al-Alam TV (Iran) - March 2, 2008 - 00:07:13: http://www.memritv.org/clip/en/1713.htm - Arab-American Psychiatrist Wafa Sultan Clashes with Egyptian Islamist Tal'at Rmeih. Al-Jazeera TV (Qatar) - March 4, 2008 - 00:12:59:

      5 Vgl. Brumlik, Micha: Universalismus, Selbsthass oder jüdischer Antisemitismus. Der Streit um die richtige Solidarität mit Israel: ; Fastenbauer, Raimund: Gedenken an die Pogromnacht: http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_….

      http://www.juedische.at/
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 19:24:11
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Die Zerrissenheit im Umgang mit dem Iran

      kommt in ]http://www.matthiaskuentzel.de/contents/ist-die-achse-teher… Artikel von Matthias Küntzel gut zum Ausdruck. Mit Achsen mag es wenig zu tun haben, wie ein roter Faden zieht sich jedoch die wirtschaftliche Interessenlage durch die deutsche Außenpolitik. Hätten die Iraner statt Öl nur Sand und würden nicht so gern deutsche Waren importieren, Merkels Aussagen vor der Knesset könnten tatsächlich in eine entsprechend konsequente Außenpolitik gegossen werden.

      So wie es sich tatsächlich gestaltet, ist man vorn auf der Bühne Partner der USA und Israels (die USA haben gerade ihren Geburtstag gefeiert und ihre neue Botschaft in Berlin eingeweiht, herzlichen Glückwunsch), hinter den Kulissen spielt man auch mit den bösen Jungs und freut sich, wenn diese woanders zündeln, nur nicht hier.

      Außenpolitisch kein einmaliger Vorgang, auch die USA haben in ihrer jüngeren Geschichte viele befreundete diktatorische Regime und verdeckte Operationen vorzuweisen, inkl. Iran-Contra.

      Hätten die Verlautbarungen, man habe in Deutschland etwas aus der deutschen Geschichte gelernt, aber außenpolitisch irgendeinen Realitätsbezug, man dürfte mit einem Regime, das Israel beseitigen will, nichts zu tun haben. Da reicht schon entsprechende Rhetorik und Propaganda seitens Iran, um festzustellen, dass man den USA und Israel klar in den Rücken fällt, wenn man sich vom Iran nicht distanziert. Macht man es etwas anders und baut mit den Mullahs sogar so etwas wie eine Partnerschaft auf, kann man zumindest mal attestieren, dass dieses Gedöns von wegen “aus der Geschichte gelernt” heutzutage nur noch eine realpolitische Bedeutung hat, nämlich sich die Frage zu stellen: Haben Amis und Israelis auch aus unserer Geschichte gelernt?

      Die Interessenlage ist ziemlich klar. Mit Leuten, die

      auf Öl sitzen
      Terroristen unterstützen (befehligen?)
      die Bombe wollen
      Kunden sind
      stellt man sich lieber einigermaßen gut. Natürlich auch, weil man in Wahrheit dann doch nicht so gerne mit Israel und den USA in einem Boot sitzen (und weltweit Islamisten zum Feind haben) möchte. Und in diesem Punkt entspricht die Politik der Bundesregierung wohl sogar dem Willen der Mehrheit des deutschen Volkes, das alles andere will als sich zum Diener der Amis und Israelis zu machen.

      Wenn man sich für diese neue außenpolitische Souveränität seinerseits bei einer Diktatur andienen muss, warum nicht? Nach außen von deutsch-amerikanischer und deutsch-israelischer Freundschaft zu faseln ist dann im Grunde ziemlich heuchlerisch. Da aber sogar ]http://www.kinan.de/pageID_4774240.html][b auf den Gedanken kommen, ein religiös fanatisches Regime mit der Bombe als ausgleichende Kraft zu den USA im Nahen Osten schönzureden (gleiche Augenhöhe und so), soll man dann von Otto Normalverbraucher die Einsicht erwarten, dass solche Spielchen brandgefährlich sind und die Kriege erst herbeiführen könnten, die man — ebenso rhetorisch – stets abwenden und beenden will? Aber auch dazu gibt es wohl eine zynische Antwort: Solange da unten noch Leben ist, kann noch Handel betrieben werden, also lieber jetzt die Geschäfte machen.

      http://neuesundbekanntes.wordpress.com/2008/07/05/die-zerris…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 18:35:48
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Ahmadinedjad, recht verstanden



      Seit mehr als zwei Jahren geistert eine geradezu absurde Debatte durch die Medien und das Internet, die sich um die Äußerungen Mahmud Ahmadinedjads zu Israel dreht. Dabei steht vor allem ein Satz im Mittelpunkt, den der iranische Präsident am 26. Oktober 2005 auf einer Konferenz in Teheran von sich gegeben hat. Mit „Israel must be wiped off the map“ wurde dieser Satz aus dem Persischen ins Englische übersetzt und mit „Israel muss von der Landkarte radiert werden“ ins Deutsche. In der britischen Tageszeitung The Guardian ]http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2006/jun/14/post155…, dass Ahmadinedjad dem jüdischen Staat seine Vernichtung angekündigt hat: Der Präsident sei falsch übersetzt worden; er habe lediglich gesagt, das „Jerusalem besetzende Regime müsse von den Seiten der Zeit verschwinden“. Damit habe Ahmadinedjad keine militärische Drohung ausgesprochen, meinte Steele: „Er forderte ein Ende der Besetzung Jerusalems zu irgendeinem Zeitpunkt in der Zukunft. Die Redewendung ‚Seiten der Zeit‘ legt nahe, dass er es nicht in unmittelbarer Zukunft erwartet.“ Auch die beiden amerikanischen Autoren des Buches ]http://www.lizaswelt.net/2007/09/die-protokolle-der-weisen-…, Stephen Walt und John Mearsheimer, ]http://www.haaretz.com/hasen/spages/992363.html][b, „dass Ahmadinedjad zum Völkermord aufruft“.

      In Deutschland schrieb die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur Ende März dieses Jahres ]http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/858/165387/][b, der iranische Präsident habe in seinem „Schlüsselsatz“ nur geäußert, das „Besatzerregime“ in Israel müsse „Geschichte werden“. Er habe also nicht zum Vernichtungskrieg aufgerufen, sondern bloß dafür plädiert, „die Besatzung Jerusalems zu beenden“. Amirpurs Auslassungen stießen nicht zuletzt bei einem linksradikalen Grüppchen namens Arbeiterfotografie auf begeisterte Zustimmung: Dort war man bereits seit Januar eifrig damit beschäftigt, diverse Institutionen und Redaktionen mit E-Mails und Appellen auf den vermeintlichen Übersetzungsfehler sowie die angebliche Friedfertigkeit der Mullahs hinzuweisen. ]http://www.arbeiterfotografie.com/iran/index-iran-0034.html…: Der Spiegel gestand einen „Irrtum“ ein, auch das ZDF stimmte den „Arbeiterfotografen“ zu, die Nachrichtenagentur AP erklärte, die „falsche Wiedergabe des Zitats“ nicht mehr zu verwenden, und die dpa kündigte an, sie werde „in Zukunft bei der Berichterstattung darauf achten, dass der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedjad nicht die Auslöschung Israels oder dessen Tilgung von der Landkarte gefordert hat“.

      Es war Henryk M. Broder, der Sinn und Unsinn dieser Gespensterdebatte über den Wortlaut von Ahmadinedjads Stellungnahme mit einem historischen Vergleich ]http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wahre_…: „Der ‚Führerbefehl’ zur Endlösung der Juden- und Zigeunerfrage ist bis heute nicht gefunden worden. [Hitler] hat nur dazu aufgerufen, die Welt von den Juden zu befreien. Von Vernichtung war keine Rede. So wie Ahmadinedjad sich heute eine ‚World without Zionism’ wünscht.“ In der Tat kann es keinerlei Zweifel darüber geben, was letzterer meinte, als er – wörtlich übersetzt – sagte: „Unser teurer Imam [Khomeini] befahl, dass dieses Jerusalem besetzende Regime von den Seiten der Zeit getilgt werden muss. Dies war eine sehr weise Äußerung.“ Doch angesichts der fortgesetzten internationalen Relativierungsversuche unternahm Joshua Teitelbaum vom Jerusalem Center for Public Affairs (JCPA) die Kärrnerarbeit, diese und weitere Äußerungen Ahmadinedjads und anderer Vertreter des Regimes ]http://jer-zentrum.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=154][b. „Jene, welche sich apologetisch vor die iranische Führung stellen, sollten nicht ohne Widerspruch bleiben, wenn sie auf wissenschaftliche Art versuchen, diese extremen und vorsätzlichen Aufrufe zur Zerstörung Israels zu vernebeln“, schrieb Teitelbaum. „Sprache bedingt Bedeutung“, befand er und resümierte:

      „Eine umfassende Analyse dessen, was Ahmadinedjad tatsächlich gesagt hat – und wie es im Iran verstanden wurde – zeigt, dass der iranische Präsident nicht lediglich zum ‚Regimewechsel’ in Jerusalem aufrief, sondern die faktische physische Zerstörung des Staates Israel forderte. Es ist schwierig, ein Land von der Karte zu wischen, ohne dass [...] die Bevölkerung zerstört wird. Die iranische Regierung selbst bestärkt dieses Verständnis in der Art und Weise, wie sie diese Parolen auf Plakaten und Werbetafeln bei offiziellen Paraden präsentiert. [...] Ahmadinedjads Forderungen sind eindeutig ein Aufruf zum Völkermord – [zur] Zerstörung des jüdischen Staates und seiner Bevölkerung. Eine Analyse des Äußerungskontextes zeigt ohne Zweifel auf, dass, wenn die iranische Führung die Euphemismen ‚zionistisches Regime’ oder ‚das Besatzungsregime in Jerusalem’ verwendet, sie ausschließlich den Staat Israel meint und nicht seine gegenwärtige Regierung. [...] Die iranische Führung spricht zudem auch nicht über einen ungesteuerten, natürlichen historischen Prozess, welcher zum Niedergang Israels führen werde. Stattdessen befürwortet sie aktiv die Zerstörung Israels und hat klargestellt, dass sie den Willen und auch die Mittel hat, dies umzusetzen.“

      Die Feinde des jüdischen Staates werden sich von Teitelbaums Ausführungen gewiss nicht überzeugen lassen, dazu sind sie ideologisch viel zu verbohrt. Allen anderen jedoch – insbesondere denjenigen deutschen Medien, die den Kotau vor einer Sekte von Israelhassern vollzogen haben – sei die gründliche Lektüre des „Plädoyers gegen apologetische Kampagnen zur Entschuldung des Aufrufs zum Völkermord“ empfohlen. Zuerst ]http://jcpa.org/text/ahmadinejad2-words.pdf][b, liegt der Beitrag nun auf der Website des JCPA ]http://jer-zentrum.org/ViewArticle.aspx?ArticleId=154][b.

      Zum Foto: „Down with Esrail“ („Nieder mit Israel“) und „Down with USA“ steht in englischer Sprache auf den bei einer iranischen Militärparade gezeigten Schildern; auf Arabisch heißt es: „Tod Israel“ und „Tod USA“.

      http://www.lizaswelt.net/2008/07/ahmadinedjad-recht-verstand…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 18:31:11
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Schafft eins, zwei, drei, viele Wunderwaffen

      Neue Provokationen gegen Israel: Die iranischen Streitkräfte hätten weitere Raketen getestet, meldete das Staatsfernsehen in Teheran.

      [...] Die Bundesregierung hat Iran aufgefordert, “jede Art des Säbelrasselns zu unterlassen”. Die US-Regierung fordert, Iran müsse die Raketentests “unverzüglich” beenden.


      Da irrt ausnahmsweise mal der Westen im Atomstreit mit dem Iran. Wenn sie Lust dazu haben, ihre teuren Raketen ]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,565009,00.html…, nur um ein paar SPIEGEL-Redakteure zu erschrecken, sollen sie doch. Je mehr sie vorher verpulvern, desto weniger haben sie am Ende übrig, um irgendwelchen Unsinn damit anzustellen.

      Falls sie das mit dem Verpulvern überhaupt tun. Denn wie bei der ]http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,grossbild-1211… tauchen auch diesmal wieder ]http://littlegreenfootballs.com/article/30597_Irans_Photosh… auf, daß sich der Raketentest zu nicht unwesentlichen Teilen nur in den feuchten Träumen größenwahnsinniger Computerfreaks aus Achmadinedschads IT-Abteilung abgespielt hat.

      http://nbfs.wordpress.com/2008/07/10/schafft-eins-zwei-drei-…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 18:50:46
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      July 8, 2008
      hp-1071

      Treasury Designates Iranian Proliferation Individuals, Entities

      Washington - The U.S. Department of the Treasury today designated four individuals and four entities for their ties to Iran's nuclear and missile programs.


      "Iran's nuclear and missile firms hide behind an array of agents that transact business on their behalf," said Stuart Levey, Under Secretary for Terrorism and Financial Intelligence. "As long as Iran continues to engage in such deceptive practices, companies and banks must exercise extraordinary vigilance to avoid participating in illicit transactions."

      The individuals designated today include Dawood Agha-Jani, Moshen Hojati, Mehrdada Akhlaghi Ketabachi, and Naser Maleki. The entities designated today include Shahid Sattari Industries, Seventh of Tir (a/k/a 7th of Tir), Ammunition and Metallurgy Industries Group (AMIG), and Parchin Chemical Industries.

      This action was taken pursuant to Executive Order 13382, an authority aimed at freezing the assets of proliferators of weapons of mass destruction and their supporters, and at isolating them from the U.S. financial and commercial systems. Designations under E.O. 13382 are implemented by the Department of the Treasury's Office of Foreign Assets Control (OFAC) and the State Department, and they generally prohibit transactions between the designees and U.S. persons, and freeze assets the designees may have under U.S. jurisdiction.

      The Annex to E.O. 13382, issued by President George W. Bush in June 2005, designated the Atomic Energy Organization of Iran (AEOI), Iran's Aerospace Industries Organization (AIO), the Shahid Bakeri Industrial Group (SBIG), and the Shahid Hemmat Industrial Group (SHIG) as entities of proliferation concern.

      The AEOI, which reports directly to the Iranian President, is the main Iranian

      organization for research and development activities in the field of nuclear technology, including Iran's centrifuge enrichment program; it also manages Iran's overall nuclear program. The AEOI is identified in the Annex to United Nations Security Council Resolution (UNSCR) 1737 for its involvement in Iran's nuclear program.

      Dawood Agha-Jani is being designated because he acts or purports to act for or on behalf of, directly or indirectly, the AEOI. Agha-Jani was listed in UNSCR 1737 for his involvement in Iran's nuclear program, and identified as the head of the Pilot Fuel Enrichment Plant (PFEP) at Natanz. Natanz, which is subordinate to the AEOI, is Iran's main uranium enrichment facility. The PFEP is a test facility that has the capacity to hold 1,000 centrifuges.

      Moshen Hojati is being designated because he acts or purports to act for or on behalf of, directly or indirectly, the AIO and the Fajr Industries Group. The AIO, a subsidiary of the Iranian Ministry of Defense and Armed Forces Logistics, is the overall manager and coordinator of Iran's missile program. AIO oversees all of Iran's missile industries. Its subsidiaries, SBIG and SHIG, were both identified in the Annex to UNSCR 1737.

      Hojati has been linked to the AIO since at least 2001, serving in various capacities. Hojati was listed in UNSCR 1747 for his involvement in Iran's ballistic missile program, and identified as the head of the Fajr Industries Group, an entity identified in the Annex to UNSCR1737 and designated by OFAC under E.O. 13382, on June 8, 2007, for being owned or controlled by the AIO.

      Mehrdada Akhlaghi Ketabachi is being designated because be acts or purports to act for or on behalf of, directly or indirectly, SBIG. As the head of SBIG, Ketabachi plays a key role in SBIG's day-to-day affairs. Ketabachi is also active in negotiating the procurement of equipment for SBIG.

      Naser Maleki is being designated because he acts or purports to act for or on behalf of, directly or indirectly, SHIG. Maleki has been identified in UNSCR 1747 as the head of SHIG and an Iranian Ministry of Defense and Armed Forces Logistics (MODAFL) official who oversees work on the Shahab-3 ballistic missile program.

      Also designated today is Shahid Sattari Industries, an entity which is owned or controlled by, and acts or purports to act for or on behalf of, directly or indirectly, SBIG. Shahid Sattari Industries is involved in the manufacturing and maintenance of ground support equipment for SBIG.

      The other three entities designated today, Seventh of Tir (a/k/a 7th of Tir), Ammunition and Metallurgy Industries Group (AMIG), and Parchin Chemical Industries, are owned or controlled by, or act or purport to act for or on behalf of, directly or indirectly, Iran's Defense Industries Organization (DIO). The U.S. Department of State designated DIO under E.O. 13382 on March 28, 2007, for engaging or attempting to engage in activities or transactions that materially contributed to or pose a risk of materially contributing to the proliferation of weapons of mass destruction or their means of delivery. DIO also is identified in the Annex to UNSCR 1737.

      AMIG was listed in UNSCR 1747 for its relationship with Seventh of Tir, which it controls. Seventh of Tir has been involved in a variety of international transactions related to weapons procurement. UNSCR 1737 described Seventh of Tir as a subordinate of DIO, widely recognized as being directly involved in Iran's nuclear program. Seventh of Tir has been connected to Iran's centrifuge development program.

      Parchin Chemical Industries is an element of DIO's chemical industries group and is identified in the Annex to UNSCR 1747. As a subordinate of DIO, Parchin acts on behalf of DIO, importing and exporting chemical goods throughout the world. In April 2007, Parchin Chemical Industries was identified as the final recipient of sodium perchlorate monohydrate, a chemical precursor for solid propellant oxidizer, possibly to be used for ballistic missiles.

      http://www.treas.gov/press/releases/hp1071.htm
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:42:37
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Iran: Jünger hängen

      Im Iran gehören Exekutionen zur Tagesordnung, nur gerade China exekutiert noch eifriger. Hingerichtet werden dabei nicht wenige Menschen, die zur Tatzeit minderjährig waren — wie Mohammad Hassanzadeh. http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/31364215
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 19:53:49
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.483.074 von CaptainFutures am 10.07.08 19:42:37Im Iran gehören Exekutionen zur Tagesordnung

      Wie heißt nochmals der Staat mit den meisten Gefängnissen?

      Und welches westliche Land verhängt massenhaft die Todesstrafe?

      Die USA und der Iran laben sich offensichtlich von den gleichen Wertvorstellungen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 20:02:52
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Zaroff mal wieder im besonderen Einsatz zur Relativierung des Islamofaschismus.
      Seit wann werden in den USA Homosexuelle an Baukränen aufgehängt?
      Seit wann werden in den USA Frauen gesteinigt?
      Seit wann werden in den USA vergewaltigte Frauen wegen Ehebruchs öffentlich ausgepeitscht?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 20:09:17
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.483.287 von Blanchefort am 10.07.08 20:02:52Das haste sicher wieder mal alles von MEMRI

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 20:24:05
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Selten gab es hier zynischere und menschenverachtendere Auftritte als Zaroff. Alle Vorurteile über Linke findet man hier bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 23:20:57
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Total kehrt Iran den Rücken

      Der französische Ölkonzern bläst das geplante Engagement im Iran ab. Begründung: Es sei zu riskant, in dem Land noch zu investieren. Für die iranische Gasbranche ist das ein herber Rückschlag. Das freut vor allem die USA.

      Damit verliert Teheran das letzte große Energieunternehmen aus den Industrieländern, das zu größeren Investitionen in die Erdgasreserven Irans bereit gewesen war. Für die US-Regierung stellt Totals Absage einen großen Erfolg bei den Bemühungen dar, Teheran wegen seines Atomprogramms zu isolieren.

      Ursprünglich hatte Total erwogen, in naher Zukunft in ein Flüssigerdgasprojekt auf dem iranischen Südpars-Feld zu investieren. Das erscheint nach Äußerungen von Total-Chef Christophe de Margerie nun aber ausgesprochen unwahrscheinlich.

      In den vergangenen Wochen hatten die Spannungen zwischen Iran und Israel zugenommen. Am Mittwoch hatte die iranische Armee Raketentests durchgeführt und gewarnt, sie werde auf Militärschläge mit massiven Vergeltungsmaßnahmen reagieren.

      "Aktuell würden wir ein zu großes politisches Risiko eingehen, wenn wir in den Iran investierten, denn die Leute würden sagen: Total macht für Geld alles'", sagte de Margerie.

      Gemeinsam mit dem malaysischen Unternehmen Petronas sollte Total ursprünglich die Phase elf des Südpars-Felds entwickeln und hatte bislang nicht angedeutet, dass man eine Absage erwägt. Im Mai hatten sich Royal Dutch Shell und Repsol aus der Phase 13 des Projekts zurückgezogen. Damit war Total das letzte verbliebene Unternehmen aus dem Westen.

      Für den Iran stellt die Absage einen herben Rückschlag dar, denn das Land wird nun aller Wahrscheinlichkeit nach frühestens im nächsten Jahrzehnt eine beträchtliche Steigerung seiner Erdgasausfuhren erreichen. Das sei der "Todesstoß" für Irans Ambitionen im Flüssigerdgasbereich, sagte der Energieanalyst Samuel Ciszuk von Global Insight. Selbst wenn sich Teheran mit Russland oder China zusammentäte, würde man nicht das Knowhow erlangen, das für derart komplexe Projekte notwendig sei.

      Endgültig die Tür zuschlagen will jedoch keines der westlichen Erdölunternehmen, auch Total nicht, denn dafür sind die Erdöl- und Erdgasreserven des Iran zu interessant. Shell und Repsol teilten mit, man könne noch in späteren Entwicklungsphasen einsteigen.

      Unterdessen bemüht sich die US-Regierung weiterhin darum, den Iran mit härteren Sanktionen zu belegen, weil dieser nach Angaben Washingtons an Atomwaffen forscht. Teheran verteidigt sein Programm als rein ziviler Natur.

      Am Mittwoch kündigte Unterstaatssekretär William Burns aus dem Außenministerium vor einem Ausschuss des US-Kongress an, in einer gründlichen Prüfung feststellen zu lassen, ob Norwegens Statoil Hydro mit einer großen Investition im Iran gegen US-Gesetze verstoßen habe.

      Das Engagement Totals hatte in Washington große Besorgnis ausgelöst. US-Beamte sagte, wenn man den Transfer von Investitionen und Wissen aus dem Westen in die iranische Energiebranche unterbinden könne, hätte dies viel schwerere Folgen als Finanzsanktionen. De Margerie zeigte sich verärgert über diese Politik: "Erst nimmt man zwei große Länder (Irak und Iran) aus dem System, dann erklärt man: Es gibt nicht ausreichend Öl und Gas.' Na was für eine Überraschung."

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Atomkonflikt%20Tota…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 09:57:39
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      January 6, 2008
      For sale: West’s deadly nuclear secrets
      Insight: Chris Gourlay, Jonathan Calvert, Joe Lauria

      A WHISTLEBLOWER has made a series of extraordinary claims about how corrupt government officials allowed Pakistan and other states to steal nuclear weapons secrets.

      Sibel Edmonds, a 37-year-old former Turkish language translator for the FBI, listened into hundreds of sensitive intercepted conversations while based at the agency’s Washington field office.

      She approached The Sunday Times last month after reading about an Al-Qaeda terrorist who had revealed his role in training some of the 9/11 hijackers while he was in Turkey.

      Edmonds described how foreign intelligence agents had enlisted the support of US officials to acquire a network of moles in sensitive military and nuclear institutions.

      Among the hours of covert tape recordings, she says she heard evidence that one well-known senior official in the US State Department was being paid by Turkish agents in Washington who were selling the information on to black market buyers, including Pakistan.

      The name of the official – who has held a series of top government posts – is known to The Sunday Times. He strongly denies the claims.

      However, Edmonds said: “He was aiding foreign operatives against US interests by passing them highly classified information, not only from the State Department but also from the Pentagon, in exchange for money, position and political objectives.”

      She claims that the FBI was also gathering evidence against senior Pentagon officials – including household names – who were aiding foreign agents.

      “If you made public all the information that the FBI have on this case, you will see very high-level people going through criminal trials,” she said.

      Her story shows just how much the West was infiltrated by foreign states seeking nuclear secrets. It illustrates how western government officials turned a blind eye to, or were even helping, countries such as Pakistan acquire bomb technology.

      The wider nuclear network has been monitored for many years by a joint Anglo-American intelligence effort. But rather than shut it down, investigations by law enforcement bodies such as the FBI and Britain’s Revenue & Customs have been aborted to preserve diplomatic relations.

      Edmonds, a fluent speaker of Turkish and Farsi, was recruited by the FBI in the aftermath of the September 11 attacks. Her previous claims about incompetence inside the FBI have been well documented in America.

      She has given evidence to closed sessions of Congress and the 9/11 commission, but many of the key points of her testimony have remained secret. She has now decided to divulge some of that information after becoming disillusioned with the US authorities’ failure to act.

      One of Edmonds’s main roles in the FBI was to translate thousands of hours of conversations by Turkish diplomatic and political targets that had been covertly recorded by the agency.

      A backlog of tapes had built up, dating back to 1997, which were needed for an FBI investigation into links between the Turks and Pakistani, Israeli and US targets. Before she left the FBI in 2002 she heard evidence that pointed to money laundering, drug imports and attempts to acquire nuclear and conventional weapons technology.

      “What I found was damning,” she said. “While the FBI was investigating, several arms of the government were shielding what was going on.”

      The Turks and Israelis had planted “moles” in military and academic institutions which handled nuclear technology. Edmonds says there were several transactions of nuclear material every month, with the Pakistanis being among the eventual buyers. “The network appeared to be obtaining information from every nuclear agency in the United States,” she said.

      They were helped, she says, by the high-ranking State Department official who provided some of their moles – mainly PhD students – with security clearance to work in sensitive nuclear research facilities. These included the Los Alamos nuclear laboratory in New Mexico, which is responsible for the security of the US nuclear deterrent.

      In one conversation Edmonds heard the official arranging to pick up a $15,000 cash bribe. The package was to be dropped off at an agreed location by someone in the Turkish diplomatic community who was working for the network.

      The Turks, she says, often acted as a conduit for the Inter-Services Intelligence (ISI), Pakistan’s spy agency, because they were less likely to attract suspicion. Venues such as the American Turkish Council in Washington were used to drop off the cash, which was picked up by the official.

      Edmonds said: “I heard at least three transactions like this over a period of 2½ years. There are almost certainly more.”

      The Pakistani operation was led by General Mahmoud Ahmad, then the ISI chief.

      Intercepted communications showed Ahmad and his colleagues stationed in Washington were in constant contact with attachés in the Turkish embassy.

      Intelligence analysts say that members of the ISI were close to Al-Qaeda before and after 9/11. Indeed, Ahmad was accused of sanctioning a $100,000 wire payment to Mohammed Atta, one of the 9/11 hijackers, immediately before the attacks.

      The results of the espionage were almost certainly passed to Abdul Qadeer Khan, the Pakistani nuclear scientist.

      Khan was close to Ahmad and the ISI. While running Pakistan’s nuclear programme, he became a millionaire by selling atomic secrets to Libya, Iran and North Korea. He also used a network of companies in America and Britain to obtain components for a nuclear programme.

      Khan caused an alert among western intelligence agencies when his aides met Osama Bin Laden. “We were aware of contact between A Q Khan’s people and Al-Qaeda,” a former CIA officer said last week. “There was absolute panic when we initially discovered this, but it kind of panned out in the end.”

      It is likely that the nuclear secrets stolen from the United States would have been sold to a number of rogue states by Khan.

      Edmonds was later to see the scope of the Pakistani connections when it was revealed that one of her fellow translators at the FBI was the daughter of a Pakistani embassy official who worked for Ahmad. The translator was given top secret clearance despite protests from FBI investigators.

      Edmonds says packages containing nuclear secrets were delivered by Turkish operatives, using their cover as members of the diplomatic and military community, to contacts at the Pakistani embassy in Washington.

      Following 9/11, a number of the foreign operatives were taken in for questioning by the FBI on suspicion that they knew about or somehow aided the attacks.

      Edmonds said the State Department official once again proved useful. “A primary target would call the official and point to names on the list and say, ‘We need to get them out of the US because we can’t afford for them to spill the beans’,” she said. “The official said that he would ‘take care of it’.”

      The four suspects on the list were released from interrogation and extradited.

      Edmonds also claims that a number of senior officials in the Pentagon had helped Israeli and Turkish agents.

      “The people provided lists of potential moles from Pentagon-related institutions who had access to databases concerning this information,” she said.

      “The handlers, who were part of the diplomatic community, would then try to recruit those people to become moles for the network. The lists contained all their ‘hooking points’, which could be financial or sexual pressure points, their exact job in the Pentagon and what stuff they had access to.”

      One of the Pentagon figures under investigation was Lawrence Franklin, a former Pentagon analyst, who was jailed in 2006 for passing US defence information to lobbyists and sharing classified information with an Israeli diplomat.

      “He was one of the top people providing information and packages during 2000 and 2001,” she said.

      Once acquired, the nuclear secrets could have gone anywhere. The FBI monitored Turkish diplomats who were selling copies of the information to the highest bidder.

      Edmonds said: “Certain greedy Turkish operators would make copies of the material and look around for buyers. They had agents who would find potential buyers.”

      In summer 2000, Edmonds says the FBI monitored one of the agents as he met two Saudi Arabian businessmen in Detroit to sell nuclear information that had been stolen from an air force base in Alabama. She overheard the agent saying: “We have a package and we’re going to sell it for $250,000.”

      Edmonds’s employment with the FBI lasted for just six months. In March 2002 she was dismissed after accusing a colleague of covering up illicit activity involving Turkish nationals.

      She has always claimed that she was victimised for being outspoken and was vindicated by an Office of the Inspector General review of her case three years later. It found that one of the contributory reasons for her sacking was that she had made valid complaints.

      The US attorney-general has imposed a state secrets privilege order on her, which prevents her revealing more details of the FBI’s methods and current investigations.

      Her allegations were heard in a closed session of Congress, but no action has been taken and she continues to campaign for a public hearing.

      She was able to discuss the case with The Sunday Times because, by the end of January 2002, the justice department had shut down the programme.

      The senior official in the State Department no longer works there. Last week he denied all of Edmonds’s allegations: “If you are calling me to say somebody said that I took money, that’s outrageous . . . I do not have anything to say about such stupid ridiculous things as this.”

      In researching this article, The Sunday Times has talked to two FBI officers (one serving, one former) and two former CIA sources who worked on nuclear proliferation. While none was aware of specific allegations against officials she names, they did provide overlapping corroboration of Edmonds’s story.

      One of the CIA sources confirmed that the Turks had acquired nuclear secrets from the United States and shared the information with Pakistan and Israel. “We have no indication that Turkey has its own nuclear ambitions. But the Turks are traders. To my knowledge they became big players in the late 1990s,” the source said.

      How Pakistan got the bomb, then sold it to the highest bidders

      1965 Zulfikar Ali Bhutto, Pakistan’s foreign minister, says: “If India builds the bomb we will eat grass . . . but we will get one of our own”

      1974 Nuclear programme becomes increased priority as India tests a nuclear device

      1976 Abdul Qadeer Khan, a scientist, steals secrets from Dutch uranium plant. Made head of his nation’s nuclear programme by Bhutto, now prime minister

      1976 onwards Clandestine network established to obtain materials and technology for uranium enrichment from the West

      1985 Pakistan produces weapons-grade uranium for the first time

      1989-91 Khan’s network sells Iran nuclear weapons information and technology

      1991-97 Khan sells weapons technology to North Korea and Libya

      1998 India tests nuclear bomb and Pakistan follows with a series of nuclear tests. Khan says: “I never had any doubts I was building a bomb. We had to do it”

      2001 CIA chief George Tenet gathers officials for crisis summit on the proliferation of nuclear technology from Pakistan to other countries

      2001 Weeks before 9/11, Khan’s aides meet Osama Bin Laden to discuss an Al-Qaeda nuclear device

      2001 After 9/11 proliferation crisis becomes secondary as Pakistan is seen as important ally in war on terror

      2003 Libya abandons nuclear weapons programme and admits acquiring components through Pakistani nuclear scientists

      2004 Khan placed under house arrest and confesses to supplying Iran, Libya and North Korea with weapons technology. He is pardoned by President Pervez Musharraf

      2006 North Korea tests a nuclear bomb


      http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/middle_east/arti…

      2007 Renewed fears that bomb may fall into hands of Islamic extremists as killing of Benazir Bhutto throws country into turmoil
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      schrieb am 11.07.08 12:19:44
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Hamas gibt Palästina-Märchen zu

      Ein hochrangiges Mitglied der Judenvernichtungsorganisation Hamas, hat öffentlich zugegeben, dass die Idee einer historischen „palästinensischen Nation“ eine reine Wunschvorstellung ist, ein Propagandamärchen, erfunden zum Kampf gegen Israel.
      Doch die Wunschvorstellungen der Hamas gehen weit noch über Israel hinaus: In einem Interview mit der Zeitschrift „The Economist” sprach Hamas-Außenminister Mahmud Al-Zahar “von dem Tag, an dem die moslemische Welt sich zu einer Art Islamischer Konföderation oder Islamischem Imperium” vereinigen wird. Vielleicht ist man daher so gut Freund mit dem Iran.
      Auf der ganzen Welt kennt praktisch jedes Kind dieses Märchen:
      Es waren einmal in einen bestehenden arabischen Hoheitsbereich namens „Palästina”ein paar arme Menschen, die jahrzehntelang als „Palästinenser“ bekannt waren, die friedlich von ihren Oliven lebten und nichts Böses ahnten. Dann kamen auf einmal Fremde aus dem Westen, zionistische Juden. Sie drangen in das Land ein das ihnen nie gehört hatte, enteigneten die armen Araber und machten ihre Häuser platt. Seither wohnen sie unrechtmäßig in dem von ihnen besetzten Gebiet, bis die Märtyrer des palästinensischen Volkes das Land mit ihrem Blut befreit haben werden.
      Diese Kampagne hat durch die Aussagen der Hamas einen kleinen Knacks erlitten, aber man weiß ja, wie hartnäckig sich gute Legenden und Verschwörungstheorien halten. Also kein Grund zur Sorge, das Märchen wird weiterleben, auch wenn es von A bis Z eine Lüge ist.
      Letztlich geht es der Hamas aber gar nicht um Palästina, sondern um ein pan-islamisches Großprojekt, wie Al-Zahar erklärt. Ein solcher Zusammenschluss wäre
      kein Problem für palästinensische Araber bedeuten würde, die so energisch für ihre Unabhängigkeit gekämpft haben, da sie noch „nie in der Geschichte ein unabhängiger Staat waren. Wir waren Teil eines arabischen Staates und eines islamischen Staates.“
      Warum also immer noch “Friedensverhandlungen”?
      Obwohl ein solches Zugeständnis den Ansprüchen der nationalistischen Araber auf das Gebiet westlich des Jordan-Flusses jede Grundlage entzieht, sind viele Israelis und westliche Friedensvermittler der Meinung, dass Israel nicht auf unbestimmte Zeit über eine große und feindselige arabische Bevölkerung herrschen kann. Die Schaffung eines weiteren arabischen Staates scheint die am ehesten realisierbare Lösung des Problems zu sein.
      Grundlage für eine solche “Lösung” wäre jedoch ein “friedliches” Palästina neben Israel, dass gar nicht geben kann, wenn die Hamas die islamische Weltherrschaft anstrebt. Dann müssten die Juden nämlich auf jeden Fall vernichtet werden und mit einem noch kleineren Israel und einer propagandamäßig gut unterwanderten EU geht das noch viel einfacher.

      http://www.pi-news.net/2008/07/hamas-gibt-palaestina-maerche…
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      schrieb am 11.07.08 15:34:13
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Israeli warplanes practice in Iraq


      Israel Air Force (IAF) war planes are practicing in Iraqi airspace and land in US airbases on the country as preparation for a potential strike on Iran, sources in the Iraqi Defense Ministry told a local news network, Friday.


      The report, carried also by Iranian news outlets, claimed that recently massive nocturnal activity by IAF craft was noted in several American held airbases, including measures by the US army to increase security around the bases.

      The Jerusalem Post could not confirm the veracity of the report.

      According to the sources, former military officers in the Anbar province said IAF jets arrive during the night from Jordanian airspace, enter Iraq's airspace and land on a runway near the city of Hadita. The sources estimated the jets were practicing for a raid on Iran's nuclear sites.

      The sources also said the American bases in Iraq might serve as a platform for the IAF from which to attack Iran. If Israeli warplanes will take off from Iraq, they can reach Bushehr in five minutes - a "record time," the sources said.

      After reports of a massive IAF exercise over the Mediterranean surfaced several weeks ago, an Israeli official told the times that the drill was "the dress rehearsal" for an attack on Iran's nuclear sites.

      On Thursday, Defense Minister Ehud Barak said Israel was the "strongest country in the region." Sending a thinly veiled warning to Iran, Barak said Israel "has already proved it did not shy away in the past from acting when it fears its vital interests are at stake."

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215330937574&pag…
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      schrieb am 12.07.08 00:38:36
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Iraq denies IAF using its airspace


      Iraq denied on Friday reports claiming the Israeli Air Force has been practicing for a possible attack against Iran in its airspace.

      "As the Ministry of Defense, we haven't observed any IAF warplanes practicing in Iraqi airspace," said Major-General Mohammad al-Askari, spokesman for the Iraqi Defense Ministry.
      On Friday, sources in the Iraqi Defense Ministry told a local news network that Israel Air Force (IAF) war planes are practicing in Iraqi airspace and land on US airbases in the country as a preparation for a potential strike on Iran.

      The IDF has also denied the reports, calling them "baseless."
      The report, which was also carried by Iranian news outlets, claimed that recently massive IAF overnight presence was detected in several American held airbases.
      According to the sources, former military officers in the Anbar province said IAF jets arrive during the night from Jordanian airspace, enter Iraq's airspace and land on a runway near the city of Hadita. The sources estimated the jets were practicing for a raid on Iran's nuclear sites.
      The sources also said the American bases in Iraq might serve as a platform for the IAF from which to attack Iran. If Israeli warplanes will take off from Iraq, they can reach Bushehr in five minutes - a "record time," the sources said.


      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1215330937574&pag…
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      schrieb am 13.07.08 17:26:56
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Iran: Bewertung der Raketentests



      Die jüngsten Raketentests dürften sich für die iranische Regierung eher als kontraproduktiv herausstellen.

      Auf politischer Ebene sind die Tests als Antwort auf die ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/7491180.stm][b zu verstehen. Die iranische Antwort unterstreicht, dass der diplomatische Druck auf den Iran noch nicht ausreichend hoch ist, um auf iranischer Seite konstruktive Entscheidungen zu unterstützen. Die Tests schwächen politisch somit jene, die den Druck auf den Iran nicht erhöhen wollen. Allerdings beginnen die ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7498902.stm][b.

      Auf strategischer Ebene dürften die Tests kontraproduktiv gewesen sein. Die getesteten Raketen stellen gegenwärtig noch keine strategische Bedrohung dar, da sie mit konventionellen Sprengköpfen bestückt zu ungenau sind, um andere Ziele als Bevölkerungszentren zu treffen. Mit konventionellen Sprengköpfen kann der Iran auf diese Weise jedoch kaum mehr Schaden erzeugen als der Irak 1991 in Israel. Mit "Sondermunition" und Reichweiten bis nach Südosteuropa (das bereits jetzt in Reichweite der Shahab-3 liegt, ]http://www.faz.net/s/RubE073BC45BF914FEAA6F729039898A785/Do…) jedoch würden diese Raketen eine ernste Bedrohung darstellen. Die Tests wirken somit nicht abschreckend, sondern provokativ. Die iranischen Tests dürften bei westlichen Regierungen insgesamt die Wahrnehmung verstärkt haben, dass die Erlangung nuklearer Fähigkeiten durch den Iran mit hoher Priorität zu verhindern ist.

      Weniger Beachtung in den Medien fanden ebenfalls durchgeführte ]http://www.strategypage.com/htmw/htada/articles/20080710.as… und vor der israelischen Küste.

      Angesichts der für die iranische Regierung überwiegend kontraproduktiven Folgen der Tests stellt sich die Frage, warum diese dennoch durchgeführt wurden. Die plausibelste Begründung scheinen innenpolitische Motive zu sein: Demnach wollten die ]http://www.csmonitor.com/2008/0711/p01s03-wome.html][b. Es sei sogar denkbar, dass durch diese Gesten potentielle künftige Eingeständnisse nach innen vermittelbarer gemacht werden sollen. Provokative Gesten gegenüber dem Westen würde es erlauben plausibel zu leugnen, dass eventuelle Konzessionen das Ergebnis von eigener Schwäche seien.

      Ansonsten ist noch zu bemerken, dass die ]http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/middle_east/art… durch iranische Stellen eher Spott als die beabsichtigte Einschüchterung erzeugt hat. Die ]http://blog.wired.com/defense/2008/07/attack-of-the-p.html]….

      (Bild: Das manipulierte Bild der Raketentests zeigt vier statt drei erfolgreiche Starts. Auf dem Originalbild ist ein Fehlstart zu sehen.)

      http://weblog-sicherheitspolitik.net/2008/07/12/iran-bewertu…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:02:03
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      moin,

      die Maulhelden sind wieder voll zu Gange :rolleyes:

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKOE3531752008071…

      erinnert mich irgendwie an Comical Ali :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:31:52
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Ich sehe, hier breitet sich inzwischen die Meinung aus, die Iraner seien überhaupt keine Bedrohung von irgendwem.

      Das steht in merkwürdigem Gegensatz zum andauernden Säbelrasseln von USA und Israel.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 19:00:48
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.684 von reimar am 13.07.08 18:02:03Stimmt. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 19:16:49
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.833 von CaptainFutures am 13.07.08 19:00:48CF,

      alles was arabisch spricht, ist im Grunde genommen feige. Wie sonst kann man seinen Kindern Bomben um den Bauch binden und in die Welt hinausschicken...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:03:46
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.497.884 von reimar am 13.07.08 19:16:49Das "arabisch sein" kannst Du dafür aber nicht verantwortlich machen. Dieser Wahnsinn speist sich vor allem aus dem Islam in Form des fundamentalistischen Islamismus.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 20:04:39
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Auch Deutschland könnte vom Iran erpresst werden

      Richard Herzinger sieht in den jüngsten iranischen Raketentests den Beleg für die Notwendigkeit eines Raketenschilds in Europa. Moskaus Widerstand dagegen ist irrational

      Wenn es eines weiteren Beweises für die Notwendigkeit des geplanten US-Raketenabwehrsystems in Europa bedurft hätte, wurde er durch die jüngsten iranischen Raketentests geliefert. Erfolgreich erprobt wurden nach iranischen Angaben unter anderem Shahab-3-Raketen mit einer Reichweite von 2000 Kilometern - womit Israel getroffen werden kann. Iran arbeitet darüber hinaus an der Entwicklung von Mittel- und Langstreckenraketen, die Europa und sogar die USA treffen und mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden könnten. Im Falle eines kriegerischen Konflikts im Nahen Osten könnte der Westen so durch iranische Drohungen erpressbar werden.

      Mit seinem aggressiv bekundeten Aufrüstungswillen durchkreuzt Teheran das Wunschdenken deutscher und europäischer Politiker, die soeben einmal mehr Signale ernsthafter Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft der iranischen Führung im Streit um sein Atomprogramm wahrgenommen haben wollten. Wieder einmal wurden dafür "gemäßigte Kräfte" im Regime wie der frühere Atomunterhändler Ali Laridschani ausgemacht - der aber erst kürzlich bei einer vom Auswärtigen Amt mit finanzierten Tagung in Berlin Israel das Existenzrecht absprach.

      Nur wenn der Iran noch entschiedener als bisher wirtschaftlich und politisch unter Druck gesetzt wird, besteht Aussicht, dass er doch noch von seinem Konfrontationskurs ablässt. Europa als wichtigstem Handelpartner Teherans fällt dabei eine Schlüsselrolle zu. Es muss Teheran klarmachen, dass es sich nicht länger gegen die USA ausspielen lässt. Ein starkes Signal setzte diese Woche der französische Energiekonzern Total, der eine Investition von zehn Milliarden US-Dollar in die iranische Gasforderung stornierte.

      Die Einsicht, dass ein Raketenabwehrsystem gegen unkalkulierbare mögliche Angreifer von der Art des iranischen Regimes sinnvoll und die iranische Gefahr kein amerikanischer Vorwand ist, um Russland einzukreisen, sollte nun auch in Europa wachsen. Russland aber versteift sich weiterhin auf diese Version und weigert sich, auf das amerikanische Angebot einzugehen, selbst an der Entwicklung und Nutzung des Raketenschilds teilzunehmen. Das russische Verteidigungsministerium verschärfte jüngst noch den Ton, indem es für den Fall der Stationierung des Systems in Osteuropa "eine militärtechnische Reaktion" ankündigte. Immerhin stellte es klar, damit sei kein Angriff gegen die Nato gemeint, vielmehr sei an eine präventive Gegenaufrüstung gedacht. Überraschend hat Russland seine Öllieferungen nach Tschechien drastisch reduziert - womöglich eine Reaktion auf die Tatsache, dass die tschechische Regierung diese Woche das Abkommen zur Installierung von Radaranlagen für den Raketenschild unterzeichnete. Die Verhandlungen mit Polen, wo Abschussbasen für die Abwehrraketen errichtet werden sollen, drohen aber zu scheitern, da Warschau von den USA dafür Milliardeninvestitionen zur Modernisierung der polnischen Streitkräfte fordert. Die USA haben deshalb Litauen als Ersatzstandort ins Auge gefasst. Dieses ist aber eine der ehemaligen baltischen Sowjetrepubliken. Die betrachtet Russland nach wie vor als besonders sensible Sicherheitszonen - ein Grund, dass Moskau sich im Raketenstreit trotz intensiven amerikanischen Werbens um seine Gunst immer gereizter zeigt.

      Rational ist sein wütender Widerstand gegen das Raketenabwehrsystem dennoch nicht zu erklären. Denn Russland liegt noch deutlicher in der Reichweite iranischer Raketen als Europa - in Kombination mit dem iranischen Atomprogramm müsste dies für die russische Führung eigentlich ein Albtraumszenario sein. Doch Moskaus Linie ist gegenwärtig, zur Hebung des nationalen Selbstbewusstseins gegenüber der Nato eigene militärische Stärke zu demonstrieren und sein massives Aufrüstungsprogramm zu legitimieren. Der Popanz der angeblichen antirussischen Stoßrichtung des Raketenschilds kommt da als Vorwand gerade recht. Da zwischen den USA und Russland in dieser Frage gegenwärtig gar nichts geht, sollte die EU vermitteln. Nur mit Russland an Bord gibt es letztlich verlässlichen Schutz gegen potenzielle iranische Raketendrohungen.

      http://www.welt.de/wams_print/article2208045/Auch_Deutschlan…
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:16:14
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Was der Iran wirklich will



      Die Iraner sind ein altes Volk mit einer langen Geschichte. Sie wollen nicht ausgelöscht werden. Nein, sie wollen Milliarden Dollar täglich aus dem Öl gewinnen. Sie wollen den alten Islam und setzen alles auf eine Karte.

      Ich bin kein ehemaliger Militär, aber wie jeder andere, der lesen kann, weiß ich, dass die ganze Geschichte über den Iran und einen möglichen Angriff nicht stimmt. Der Iran ist nicht dumm. Er handelt klug, wenn es um die eigene Zukunft geht. Und der Iran ist nicht wirklich an Israel interessiert, außer, um uns zu ärgern.

      Teheran weiß, dass ein israelischer Angriff auf den Iran unmöglich ist, wenn Israel weiterexistieren will, und dass ebenso ein atomarer Angriff auf Israel das Ende des Iran bedeutete. Teheran weiß auch, dass die Israelis, wenn sie keine Wahl haben, zuschlagen werden, und es weiß, wie man uns bluten lässt ohne Atomwaffen.

      Keine Atomwaffe wird im Kampf gegen diesen Terror helfen

      Der Iran hat uns eingekesselt mit Terrorismus und weiß, dass uns keine Atomwaffe helfen wird im Kampf gegen diesen Terror. Teheran möchte uns bedrohen und nerven, weil es genau dieser Hass auf Israel ist, der jene Länder, die Teheran eigentlich erobern will, antreibt.

      Was der Iran wirklich will, ist der Persische Golf, den die Araber den Arabischen Golf nennen. Der Iran ist aus einem großen Reich entstanden. Heute will er dieses Reich wieder und der Anführer der muslimischen Welt sein. Die Golfstaaten und Syrien sollen erobert, der Libanon Seehafen fürs Öl werden. Ganz im Gegensatz zu uns weiß der Iran, dass Amerika niemals angreifen wird, wenn der Iran das Ölgeschäft kontrolliert.

      Ohne Öl ist das Leben nicht lebenswert

      Stattdessen werden die Amerikaner einen Deal suchen, denn das ganze Leben des Landes hängt am Öl. Amerika ist Amerika wegen des Öls. Amerika ist nicht New York, sondern Maryland und Kalifornien. Ohne Öl ist das Leben nicht lebenswert. Die Iraner sind ein altes Volk mit einer langen Geschichte. Sie wollen nicht ausgelöscht werden. Nein, sie wollen Milliarden Dollar täglich aus dem Öl gewinnen. Sie wollen den alten Islam und setzen alles auf eine Karte.

      Redselige Militärs spielen in die Hand der Mullahs

      Es gab einmal eine Zeit, da waren wir Israelis clever. Sonst hätten wir unter diesen Umständen keinen Staat gründen können. Und kein General hätte damals leere Drohungen von sich gegeben. Heute spielen unsere redseligen Militärs und kleingeistigen Politiker in die Hände der Mullahs. Die spüren unsere Schwäche. Auch die Hamas spielt mit uns. Der Iran ist Mutter und Vater für die Hisbollah und die Hamas. Sie haben uns in der Hand, wie die Araber, die sie immer noch bejubeln, bis man sie denn erlegt. Und dann wird Persien den Osten beherrschen, und das kleine Israel wird nicht wissen, wie ihm geschieht, und wird dümmliche Erklärungen abgeben.

      Es mag wohl Wege geben, diese Entwicklung aufzuhalten. Aber nicht mit arroganten Worten. Der Führer des Iran, sein stupider Präsident, der uns ständig bedroht, ist ja nur die vordere Reihe. Die wahren Herrscher, die klugen, sieht man nicht. Sie leben auch nicht in Teheran, sondern in Qom, der Hauptstadt des iranischen Islam.
      Übersetzung: AS

      http://debatte.welt.de/kommentare/80549/was+der+iran+wirklic…
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 20:11:08
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Obama kündigt harten Kurs gegenüber Iran an :cool:

      http://derstandard.at/?url=/?id=3415577
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 12:40:05
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Vertrauen in das iranische Regime

      fordert der Leiter der ausgelagerten Abteilung des Bundespresseamtes “]http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/819063/][b” Volker Perthes, der im früheren DDR-Staatsfunk “Deutschlandradio Kultur” Gelegenheit bekam, seinen Unsinn zu verbreiten. Das sieht Ahmad Batebi bestimmt anders.

      Perthes sieht den armen Iran von amerikanischen Truppen “umzingelt”. Das Regime brauche Vertrauensschutz, weil es tatsächlich von Bush zur Achse des Bösen gezählt werde und auch noch von außen ein Regime-Change anempfohlen werde. Wie sehr sich das iranische Volk diesen Vertrauensaufbau wünscht, darüber sagt der ”Nah-Ost-Experte” nichts.

      Der eigentliche Skandal ist nicht, was er sagt. Sondern wer ihn dafür bezahlt: Das Bundespresseamt finanziert die scheinbar so staatsferne “Stiftung für Wissenschaft und Politik” vollständig. Der Anstrich der Wissenschaft überdeckt die Propaganda und wirft ein bescheidenes Licht auf eine Bundesregierung.

      Die Geschichte von ]http://www.economist.com/opinion/displaystory.cfm?story_id=… erzählt dagegen der Economist, auf dessen Titelbild er zufällig geriet, als der Student das mit Blut verschmierte T-Shirt eines Mit-Protesters in die Kamera hielt. Für ihn endete die Aktion der iranischen Studenten mit einem Todesurteil. Folter und Gefängnis wurde er ausgesetzt. Nun ist der Fotograf nach Amerika geflohen. Seine in Farsi erscheinende Web-Site zeigt ihn vor dem Kapitol mit dem Untertitel (frei interpretiert): Ihr kriegt mich nicht.

      http://blog.fdog.org/2008/07/20/vertrauen-in-das-iranische-r…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 21:09:31
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Iran: Ausbleibende Reaktion auf diplomatische Initiative als Indikator für Wahrnehmung eigener Stärke



      Volker Perthes unterstellt in einem ]http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/819063/][b (]http://blog.fdog.org/2008/07/20/vertrauen-in-das-iranische-…) der iranischen Regierung, nur passiv auf das Handeln der USA im Irak und in Afghanistan zu reagieren. Hauptmotiv der iranischen Politik sei die Wahrnehmung von Bedrohung durch die USA.

      Tatsächlich jedoch nimmt die iranische Führung sich wahrscheinlich in der gegenwärtigen Situation als gestärkt wahr und strebt daher ihr Ziel, die USA als vorherrschenden Akteur in der Golfregion abzulösen, mit größerer Entschlossenheit an als in der Vergangenheit. Somit ist nicht Bedrohungswahrnehmung, sondern die Wahrnehmung der Gelegenheit zur Ausweitung eigener Macht das Hauptmotiv der Politik.

      Ein Indikator dafür, dass die iranische Regierung sich als stark wahrnimmt, ist, dass sie ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/7515589.stm][b. Diplomatische Anstrengungen finden seit Jahren statt. Würde die iranische Regierung sich tatsächlich als unmittelbar bedroht wahrnehmen, könnte sie z.B. von EU und USA aufgezeigten Ausweg aus der Krise wählen. Tatsächlich jedoch nimmt die iranische Regierung als ausreichend stark wahr, um auf die Lösungsvorschläge nicht einzugehen. Ziel der iranischen Regierung ist somit nicht die Reduzierung des auf ihr lastenden Drucks, sondern wahrscheinlich die Erlangung von nuklearen Fähigkeiten zur Abstützung angestrebter Hegenomie in der Golfregion.

      Hat Perthes mit seiner Annahme Recht, dann würde die Krise doch noch mehr bislang ineffektive Diplomatie und weitere Konzessionen gegenüber dem Iran entschärft. Wir behaupten jedoch, dass einseitige Konzessionen und auf Gespräche und allenfalls schwache Sanktionen gestützte Diplomatie die iranische Strategie der Machtausweitung eher bestätigen wird und daher keinen Anreiz für einen Strategiewechsel bieten. Sollte die gegenwärtige, insbesondere von EU-Staaten verfolgte Strategie gegenüber dem Iran fortgesetzt werden, ist das Ergebnis wahrscheinlich ein nuklear bewaffneter Iran, der den Staaten der Golfregion zunehmend seine Politik aufzwingen wird, starken politischen Einfluss auf den Ölpreis haben wird und mit diesem Druckmittel ausgestattet auch gegenüber Europa Forderungen stellen wird.

      http://weblog-sicherheitspolitik.net/2008/07/20/iran-gegenw%…
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 13:29:40
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      US-Raketenabwehrchef: Iranische Raketen könnten Europa erreichen

      Generalleutnant Henry Obering: Regierung in Teheran "hat es eben noch nicht demonstriert"


      Washington - Der Iran verfügt nach Einschätzung der USA bereits über Raketen, die einen Großteil Europas einschließlich Großbritanniens treffen könnten. "Nach dem, was ich gesehen habe, besitzt der Iran zum jetzigen Zeitpunkt die Fähigkeit, den größten Teil Europas zu erreichen", sagte der Leiter der US-Raketenabwehrbehörde (MDA), Generalleutnant Henry Obering, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die Regierung in Teheran "hat es eben noch nicht demonstriert".

      Radaranlage in Tschechien

      Das wachsende technische Know-how des Iran mache es umso dringender, die Übereinkünfte mit Polen und Tschechien über die geplante US-Raketenabwehr endgültig unter Dach und Fach zu bringen, sagte Obering. "Das ist eines der Dinge, über die wir sehr besorgt sind."

      Mit Tschechien haben die USA bereits ein Abkommen über die Stationierung einer Radaranlage erzielt, das aber noch vom Parlament gebilligt werden muss. Die Gespräche mit Polen über die Aufstellung von zehn Abwehrraketen gestalten sich schwieriger, weil Warschau im Gegenzug US-Hilfen für das polnische Militär erwartet. (APA/dpa)

      http://derstandard.at/?url=/?id=1216325319996
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 18:42:02
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.049.097 von CaptainFutures am 07.05.08 18:40:43Es wundert mich nicht, dass in diesem Thread so wenige Ahmadinejadjünger schreiben. Von Leuten wie CaptainFutures wird das wahre Wesen dieses Verbrechers eben zu augenfällig präsentiert.

      Selbst ein von aller Objektivität befreiter User wie Zoraffe lässt sich hier nur sehr selten blicken.
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 18:59:49
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Iran: Steinigung wegen außerehelichem Sex - Neun neue Todesurteile


      Das Steinigen ist im Iran heute noch weit verbreitet.


      Mindestens acht Frauen und ein Mann sind im Iran wegen Ehebruch und unerlaubten sexuellen Handlungen zum Tode verurteilt worden. Die Verurteilten sollen gesteinigt werden. Nach Angaben der Verteidiger der Verurteilten, können die Hinrichtungen jeden Moment vollzogen werden. Die Anwälte haben zwar Hilfe gesucht bei der obersten Instanz der iranischen Justiz, aber es gebe keine Garantien, dass die Urteile ausgesetzt oder in Haftstrafen umgewandelt werden.

      Die acht Frauen wurden unter anderem verurteilt wegen Prostitution, Inzest und Ehebruch. Sie sind zwischen 27 und 43 Jahre alt. Der Mann ist 50 Jahre alt und Musiklehrer - er wurde zum Tode verurteilt, weil er mit einer der Kursteilnehmerinnen außerehelichen Sex gehabt haben soll.

      Das iranische Strafgesetzbuch sieht bei Verurteilungen wegen Ehebruchs vor, dass Männer bis zur Taille und Frauen bis zur Brust eingegraben werden, wonach die Steinigung erfolgen soll - die Steine dürfen dabei nicht so groß sein, dass sie die Verurteilten schon beim ersten Steinwurf töten. Die Verurteilten sollen möglichst lange leiden und der Tod bei der Vollstreckung des Urteils, so lange wie möglich herausgezögert werden.

      Die Menschenrechtsorganisation “Amnesty International” forderte Anfang dieses Jahres Iran zur Abschaffung “dieser grotesken Strafe” auf und wies darauf hin, dass viele der Todesurteile nach unfairen Gerichtsverhandlungen erfolgten.

      Weiter lesen: ]http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/7516238.stm][b

      http://newsplanet.wordpress.com/2008/07/21/iran-neun-neue-to…
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 19:00:26
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.562.897 von Raibabänker am 22.07.08 18:42:02Ich danke Ihnen vielmals. :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 19:32:42
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Aktuelle Aspekte des Sicherheitsdilemmas am Beispiel Iran

      Ein Sicherheitsdilemma bedeutet für die realpolitische Schule der Internationalen Beziehungen ein Aufschaukeln eines Konfliktes durch die Annahme beider Seiten, der jeweils andere würde im erstbesten Augenblick seinen Vorteil durch einen Angriff suchen. Eingedämmt werden kann das Sicherheitsdilemma durch Systeme kollektiver Sicherheit mit Beistandsgarantien, durch eine effiziente, übergeordnete Ordnungsmacht oder ganz einfach durch die Rationalität beider Akteure.

      Eine Mischung aus allen drei Aspekten verhinderte im Kalten Krieg den nuklearen Schlagabtausch. Am wichtigsten erwies sich im Nachhinein die Rationalität der USA und der UdSSR. Am besten zum Ausdruck gebracht durch ]http://www.youtube.com/watch?v=4rk78eCIx4E&feature=related]…...

      Im Nuklearzeitalter erfuhr das Sicherheitsdilemma eine wichtige, neue Ausprägung. Würde man auf den Erstschlag des Gegners warten, um damit dessen Aggressionswillen zu beweisen, hätte man seine eigene Existenz aufs Spiel gesetzt. Man musste entweder effiziente Zweitschlagskapazitäten schaffen (Massive Retaliation), oder den vorbeugenden Erstschlag in Erwägung ziehen (Flexible Response). Die Strategie der Mutual assured Destruction führte bei rationaler Einschätzung der Lage zum Atompatt, da jeder mit der eigenen totalen Vernichtung rechnen musste.

      Was geschieht aber in internationalen Systemen, in denen einer der Akteure nicht rational handelt? Rational handelnden Akteuren ist das Sicherheitsdilemma bewusst. Sie handeln nach einem Kosten-Nutzen-Kalkül. Der Iran ist offensichtlich entweder a) kein rationaler Akteur oder b) die Kosten sind noch nicht hoch genug, da er weiter an der Anreicherung von Uran festhält.

      Träfe b) zu, so müssen nur die Kosten so lange erhöht werden, bis diese den erwarteten Nutzen überwiegen. Beispielsweise durch Sanktionen, die den Fortbestand des Regimes gefährden und diesem somit die Basis für eigene Zukunftspläne entziehen. Trifft dagegen a) zu, so strebt das Regime neue Eskalationsmöglichkeiten an.

      In dem Fall ist es wohl keiner Gesellschaft zuzumuten, den Erstschlag eines Gegners abzuwarten, wenn dieser Angriff die eigene Zweitschlagkapazität vernichten würde oder die eigene Existenz auslöschen könnte. Daraus folgt, dass der eigene Angriff antizipativ erfolgen muss, um die eigene Vernichtung zu verhindern, sobald der Gegner im Begriff ist, die Vernichtungskapazität zu erreichen.

      Zu berücksichtigen ist, dass der Iran auch bereits ohne Nuklearwaffe über Eskalationsmöglichkeiten verfügt: Blockade der Straße von Hormuz, Stellvertreterkriege mittels Hamas, Hisbollah oder der Mahdi-Armee, Anschläge in den arabischen Golfstaaten, aber auch in Europa und den USA. Er benötigt also derzeit keine Atomwaffe als Abschreckungspotenzial, sondern möglicherweise als Angriffswaffe.

      Wie kann also der Krieg verhindert werden? Die Ultima Ratio des israelischen Präventivschlages bedeutet nur eine Verlagerung der Verantwortung – und der Drecksarbeit - auf Israel und kann keine Lösung sein. Für eine verantwortungsbewusst handelnde Weltgemeinschaft muss also die Verhinderung des Krieges durch effiziente Aktivitäten die oberste Maxime sein. Und das bedeutet, einerseits die Kosten für den Iran exponential erhöhen, um zu testen, ob er zu rationalem Handeln fähig ist - und andererseits kollektive Vorbereitungen treffen, falls er sich als irrationaler Akteur erweist.

      Bei der Erhöhung der Kosten kann es sich nicht allein um ökonomische Sanktionen handeln, da deren Wirkung sich womöglich erst innerhalb der nächsten Jahre entfaltet. Bei einem Zeitfenster von vermutlich einem bis vier Jahren bis zur nuklearen Bewaffnung wäre dies unverantwortlich.

      Abgewägt werden muss dagegen, ob der Westen das iranische Regime im eigenen Land mit den eigenen Mitteln bekämpfen kann. Beispielsweise durch die Bewaffnung ethnischer und religiöser Minderheiten (Kurden, Sunniten, Bahai) oder durch die aktive Nutzung der MEK. Dies kann ebenfalls antizipativ erfolgen, um die Kosten zu erhöhen.

      Angesichts der Alternative eines Nuklearkrieges erscheint vieles andere als das kleinere Übel...

      http://freedomwatch.blog.de/2008/07/28/aktuelle-aspekte-des-…
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 19:45:01
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Nach dieser Logik hätten also die heutigen Atomwaffenmächte auch bereits vernichtet werden sollen, bevor sie ihre Atomwaffen fertig hatten. Schade, das ist versäumt worden.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 19:49:37
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.600.991 von Borealis am 28.07.08 19:45:01Nach welcher Logik? Deiner "Logik" oder die in #1076? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 20:49:49
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Todesstrafe: 29Verurteilte gehängt

      Bei der ersten Massenhinrichtung seit Jahren sind gestern im Teheraner Evin-Gefängnis 29 Todesurteile vollstreckt worden.

      Im Hof des Evin-Gefängnisses in der iranischen Hauptstadt wurden gestern früh 29 wegen Drogenhandel, Mord und Vergewaltigung verurteilte Menschen hingerichtet. Nach einem Bericht des Teheraner Fernsehens wurden die Verurteilten kurz nach Sonnenaufgang gehängt. Der Staatsanwalt der iranischen Hauptstadt, Said Mortazavi, bezeichnete die Massenhinrichtung als einen «Schritt zur Reinigung». Er hoffe, dass Teheran schon bald der «unsicherste Ort für Drogenhändler, Unruhestifter und Mörder» werde. Nach Medienberichten sollen in Teheran über eine Million Menschen drogenabhängig sein. Trotz drakonischer Strafen gegen Drogenschmuggler habe ihre Zahl in letzten Jahren zugenommen.

      Auch für Internetvergehen?

      Im Iran wurde die Todesstrafe in diesem Jahr bereits 178 Mal vollstreckt. Weitere 74 Menschen, die Verbrechen als Jugendliche begangen haben, warten nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen seit Monaten auf den Henker. Acht Frauen drohe zudem die Steinigung, welche trotz internationaler Appelle «jeden Moment» ausgeführt werden könne, befürchtet Shadi Sadr von der Organisation Volunteer Lawyers Network.

      Der Iran kennt die Todesstrafe wegen Mord, Vergewaltigung, bewaffneten Raubüberfalls, Drogenhandel und Ehebruch. Derzeit diskutiert das Parlament ein Gesetz, wonach künftig auch für Internetvergehen die Todesstrafe verhängt werden kann. Wer für schuldig befunden werde, im Netz für Korruption, Prostitution oder Gotteslästerung zu werben, könnte dann mit dem Tod bestraft werden.Michael Wrase

      http://www.espace.ch/artikel_550043.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 19:03:21
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Der Iran will in den Sicherheitsrat

      Der Iran hat den Antrag gestellt permanenter Beobachter im UN-Sicherheitsrat zu werden.

      Die Vorstellung scheint lächerlich, sogar absurd.
      Aber der Iran ist ein Meister der Spiele, des Manövrierens und der Manipulation.
      Der Iran agiert taktisch und sehr gerissen.
      Der Iran wendet sich an die Mitglieder des alten Blockfreien-Paktes an.

      Während des Kalten Krieges gehörten zu den blockfreien Staaten diejenigen, die weder mit den Sowjets noch mit dem Westen verbunden waren.
      Der Iran umwirbt die vielen Länder, die immer noch blockfrei sind, damit sei die Frage des Iran in den Sicherheitsrat einbringen.

      Dieser iranische Schachzug hat eine Chance auf Erfolg.
      Die Vereinten Nationen sind besonders geneigt den Staaten zu helfen, für die der Iran angeblich eintritt.

      Wenn der Antrag des Iran Erfolg hat, wird das für den Westen ein verheerender Schlag sein.

      http://heplev.wordpress.com/2008/07/29/der-iran-will-in-den-…
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:08:30
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      amnesty international: Iran verletzt weiter Menschenrechte der Kurden

      Laut amnesty international verletzt der Iran weiterhin die Menschenrechte von Kurden. Die Regierung in Teheran schütze die Minderheit nicht ausreichend und komme somit ihren völkerrechtlichen Verpflichtungen nicht nach. Das geht aus einem in London veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation hervor. Frauen seien mehrfach benachteiligt. Denn sie lebten in einer patriarchalischen Gesellschaft und ohnehin an den Rand gedrängt. Zudem litten Frauen unter mangelnder Bildung, Zwangsverheiratung und familiärer Gewalt bis hin zu sogenannten Ehrenmorden. Zugleich befürchtet amnesty, dass die Unterdrückung von Kurden, insbesondere von Menschenrechtsaktivisten, zunimmt. Beispiele dafür seien die Verhaftung und Verurteilung einiger Kurden, die als politische Häftlinge anzusehen seien.

      http://www.domradio.de/news/artikel_43545.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 17:25:34
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Kuweitische Zeitung: Iran baut geheimen Atomreaktor

      Die Nachricht stammt vom vergangenen Dienstag. Die ]http://www.alseyassah.com/news_details.asp?snapt=%D8%A7%D9%… berichtet, dass der Iran in der Al-Zarqan Region einen geheimen Reaktor baut und zwar auch in ihrer ]http://www.arabtimesonline.com/kuwaitnews/pagesdetails.asp?… (bin nicht ganz sicher, ob sie das ist, oder bereits ein Nachdruck einer anderen englsichsprachigen kuweitischen Zeitung).

      Das in der arabischen Ausgabe abgebildete Schreiben wird ]http://www.memri.org/bin/latestnews.cgi?ID=SD200608#_edn2][….

      Wenn wir uns ]http://maps.google.com/maps?f=q&hl=en&geocode=&q=Darkhovin&… anschauen, sehen wir, dass Darkhovin in der suedwestlichen Ecke liegt, nicht mehr als ca. 100 km Luftlinie von Kuweit.

      Die groesste Stadt in der Region schein Ahvaz zu sein. Da koennten aufmerksamen Lesern dieses Blogs schon ]http://beer7.wordpress.com/2008/04/07/wer-hat-schon-von-ahw…. Das Gebiet ist die Heimat der arabischen Minderheit im Iran, die durch den Iran diskriminiert und verfolgt wird.

      Ein bisschen merkwuerdig ist die Geschichte schon. Da wird in einem Schreiben etwas als “to secret” bezeichnet und gleichzeitig schwarz auf weiss und fuer alle Mit- und Nachwelt festgehalten. Dieses Schreiben findet dann auch noch seinen Weg ins feindliche Nachbarland und wird ins Englische uebersetzt.

      Klingt ein bisschen nach einer falschen Faehrte, moechte mir scheinen. Fuer den Iran waeren es natuerlich mehrere fette Fliegen auf einen Schlag, wenn Israel die falsche Adresse bombardieren wuerde: Der Iran haette wirkliche kritische Anlagen vor der Bombardierung bewahrt, waere einen Teil der ungeliebten arabischen Minderheit losgeworden und koennte angesichts der zivilen arabischen Opfer die arabische Strasse aufhetzen und damit die arabischen Staaten zum Schulterschuss gegen Israel zu zwingen versuchen.

      http://blog.fdog.org/2008/07/31/kuweitische-zeitung-iran-bau…
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 21:27:15
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Der missverstandene Herr Ahmadi-Nejad

      Mittlerweile sollte sich herumgesprochen haben, dass das iranische Mullahregime selbst die inkriminierte Äusserung Ahmadi-Nejads über Israel als Vernichtungsdrohung versteht und so auch ]http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2008….

      Fragt sich nur, wie das passieren konnte. Kannte das Regime etwa nicht die Übersetzung von Juan Cole aus Michigan (”must vanish from the page of time”), die von dessen Adeptin Katajun Amirpur auch ins Deutsche übertragen worden war? Glaubt das Regime ernsthaft, besser Persisch zu können als Cole und Konsorten? Und so ]http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/442739][b:

      Eine Frage ist allerdings weithin unbeachtet geblieben: Wieso verwenden auch offizielle iranische Stellen die englische Übersetzung wipe off the map bis zum heutigen Tag, obwohl sie offenkundig falsch ist?

      Hahaha, ist das eine Satire oder was? Und die Antwort ist kongenial: Die Radikalen in der iranischen Führung, so Frau Amirpur, wollen die “Politik der vorsichtigen Öffnung” der Vergangenheit sabotieren. Deshalb käme ihnen ein Angriff der USA und Israels auf den Iran nicht ungelegen. Und aus diesem Grunde verschärften sie die Äusserungen Ahmadi-Nejads in den englischen Übersetzungen iranischer Nachrichtenagenturen.

      Soweit, so schräg. Nun sagt uns Frau Amirpur aber ausserdem, dass Ahmadi-Nejad Teil ebendieser Radikalen ist, er selbst also mitverantwortlich dafür sein soll, dass seine Äusserungen über Israel auf Englisch aggressiver klingen als von ihm auf Persisch intendiert. Gleichwohl bleiben die Übersetzungen, obschon von ihm autorisiert, eine Fälschung.

      Ergo: Ahmadi-Nejad meint es nicht böse mit Israel, will die Welt aber das Gegenteil glauben machen, weil ihm ein Angriff Israels auf sein eigenes Land ins theologisch-politische Kalkül passt. Warum er nicht gleich Tacheles reden soll, bliebe damit sein Geheimnis. (”Bliebe”, denn er REDET ja Tacheles! Daher zum tausendstenmal: ]http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/dossiers/ahma… tahaqqoq-e donya-ye bedun-e Amrika ve-Esrail dast-yaftani ve-shodani ast.) Und deswegen hängen auch Bush und Olmert mit drin:

      Und mit Politikern wie Ahmadinedschad auf der einen und Olmert, Bush und Schaul Mofas auf der anderen rasen hier zwei Züge mit Volldampf aufeinander zu.

      Denn Olmert, Bush und Mofas wünschen sich bekanntlich nichts sehnlicher als die Apokalypse. Ganz genau wie auch Ahmadi-Nejad. Aber der meint es ja eigentlich nicht so.

      http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2008/…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 08:35:37
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.664.391 von CaptainFutures am 06.08.08 21:27:15die Mullahs werden so missverstanden, daß bereits 2 weitere Flugzeugträger Richtung Golf unterwegs sind...

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1218104233164&pag…

      und gleich noch ne Meldung aus dem Umfeld...

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1218104239541&pag…
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 10:41:41
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.679.146 von reimar am 08.08.08 08:35:37Moishe soll’s richten

      Es sollte überhaupt kein Handel mehr mit dem Iran betrieben werden. Kein Technologietransfer, keine Finanzgeschäfte, kein Handel, nichts. So lange, bis Irans Regierung wählen muss, ob sie ihre fantastischen Raketenprojekte und das Nuklearprogramm weiter betreiben will, oder ob sie ihr Geld nicht für wichtigere Dinge wie Erziehung, Gesundheitswesen und Infrastrukturprojekte braucht. Und die Iraner selbst werden merken, was für ihr Land auf dem Spiel steht. Für sie wird die Wahl einfach sein - schließlich haben sie bisher keinen Nutzen vom Nuklearprogramm, Energie wird bisher nicht damit gewonnen.
      http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Iran-Sami-A…

      Siehe auch:
      Merkel fordert mehr Fingerspitzengefühl bei Geschäften mit Iran
      http://www.focus.de/politik/diverses/export-merkel-fordert-m…

      While Diplomats Dither, Iran Builds Nukes
      http://online.wsj.com/public/article_print/SB121789278252611…

      Abrüstungsexperte: Deutliche Hinweise auf iranisches Atomwaffenprogramm
      http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/828172/

      EU exports to Iran rising despite sanctions
      http://uk.reuters.com/article/oilRpt/idUKL645094520080806

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/moishe_…
      Avatar
      schrieb am 09.08.08 10:46:01
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Iran … schon wieder

      1. ]http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/;art141,25875…. Der Iran ist auf dem Weg zur Atommacht – und Deutschland profitiert. ]http://www.tagesspiegel.de/suche/?fs%5Barchivsuche%5D=archi… . Der Autor ist Mitbegründer des ]http://www.mideastfreedomforum.org/][b. Tagesspiegel vom 7.8.2008 0:00 Uhr.

      2. Noch mehr Übersetzungsprobleme und Frau Dr. Amirpur wieder an vorderster Front: ]http://blog.transatlantic-forum.org/index.php/archives/2008…. By Michael Kreutz, transatlantic-forum.org · August 6, 2008

      http://2ndphilolog.wordpress.com/2008/08/06/iran-schon-wiede…
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 13:33:43
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Der Iran wird extrem unterschätzt und damit meine ich nicht, dass der Iran eine Macht ist, vor der man Angst haben sollte!
      http://www.iran-information.com/
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 11:39:39
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Das Recht auf freie Meinungsaeusserung

      haben die Menschen im Iran nicht, natuerlich nicht. Das ist schliesslich so Usus bei allen Regimes, die einer feindlichen Bevoelkerung gegenueberstehen.

      In ]http://www.welt.de/webwelt/article815549/Ahmadinedschads_An… schrieb DIE WELT noch vor anderthalb Jahren:

      Siamaks Tagebuch ist eines von 150.000 privaten iranischen Weblogs. Die Menschen, die sie schreiben, setzen dem die Welt bedrohenden Iranbild, das in der Öffentlichkeit dominiert, ein anderes entgegen: Wenn Präsident Mahmud Ahmadinedschad auf seiner Seite erklärt, sein Land sei in der Lage, Uran für eine Bombe zu produzieren, antworten die Blogger mit Kritik und bissigem Witz. Einer dichtet im Stil einer Koran-Sure: „Wir schufen Ahmadinedschad aus Versehen und bedauern es…“.

      Sie scheinen keine Angst davor zu haben, dass der Staat mit Gewalt antwortet. Denn technisch gesehen ist es ein Kinderspiel, zumindest einige der Blogger bis an ihre Computer zurückzuverfolgen. Doch obwohl das Regime fast nur analoge Modems zulässt, die Geschwindigkeit der Datenübertragung auf 128 kbit/s drosselt und die Internetdienstleister dazu verpflichtet, ausgewählte Webseiten zu zensieren, handhabt es die Blogsphäre offenbar lockerer als die Regierungen angrenzender Länder.


      Das soll sich jetzt aendern: ]http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3625662,00.html][…

      In unprecedented speech, Islamic Republic’s prosecutor general says regime has censored over five million sites due to ‘unethical content’; bloggers concerned over new bill that would allow execution for publishing anti-Islamic material online

      (…)

      (…) A website is deemed illegal if it contains content “weakening Islamic values, insulting the Islam and its martyrs, inciting harm to security and the interests of the Islamic Republic, or distorting the words of (Ali) Khamenei” among other things.

      In February of 2008 the Iranian parliament approved part of another bill against “computer crimes”, which has caused a great uprising among web-surfers because of the severe sentences it would impose, ranging from jail time to execution.


      Mir scheint voellig klar, dass mit solchen Gummibegriffen absolut jeder Blog als “illegal” definiert werden kann, ganz davon abgesehen, dass ]http://www.chip.de/news/Iran-fuehrt-Meldepflicht-fuer-Blogg…, aber nur wenige Hundert von Hunderttausenden von Bloggern das getan haben.

      Die Beliebigkeit, wen es treffen wird und wen nicht, schafft ein Klima der Unsicherheit und Einschuechterung. Und das koennte effektiver als die tatsaechlichen Strafmassnahmen dazu dienen, diese Bastion freier Meinungsaeusserung im Iran zu schleifen.

      Im Oktober 2004 unternahm das Mullahregime schon einmal einen Versuch, via Einschuechterung das Internet in den Griff zu bekommen. Damals waren diei Verhafteten Journalisten und ]http://www.rsf.org/print.php3?id_article=11793][b setzte sich fuer sie ein. Der oeffentliche Druck erreichte, dass die Verhafteten zwei bis drei Monate spaeter wieder freikamen.

      Ob sich Reporter ohne Grenzen auch fuer “normale” Blogger einsetzen wird? Oder ist das Ressentiment zu stark? Vielleicht sollte “Blogger ohne Grenzen” gegruendet werden?

      http://beer7.wordpress.com/2008/11/20/das-recht-auf-freie-me…
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 22:39:43
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Yaalon: Mord an Ahmadinejad "Option"

      Israels Ex-Generalstabschef kandidiert für Netanyahus rechten Likud-Block

      Jerusalem/Wien - Der frühere israelische Generalstabschef Moshe Yaalon ist dafür, die Ermordung des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad als "Option" in Erwägung zu ziehen, um das iranische Atomprogramm zu stoppen. Es sei nötig, sich dem Iran sofort entgegenzustellen. "Um den Nahen Osten zu stabilisieren führt heute kein Weg daran vorbei, das iranische Regime niederzuringen", erklärte Yaalon nach Berichten der israelischen Zeitung "Haaretz" in einem Interview mit dem australischen "Sydney Morning Herald".

      Yaalon, der von 2002 bis 2005 - dem letzten Jahr der palästinensischen Intifada - Chef der israelischen Streitkräfte war, äußerte die Überzeugung, dass viele Staaten der Region ein militärisches Vorgehen gegen Teheran insgeheim begrüßen würden. "Jedem Militärschlag gegen den Iran würden Ägypten, Saudi-Arabien und die Golfstaaten stillschweigend applaudieren", sagte er dem Blatt.

      "Nicht den politischen Mut"

      Es sei eine falsche Vorstellung, zu glauben, dass der arabisch-israelische Konflikt der wichtigste im Nahen Osten sei, meinte Yaalon. Die Spaltung zwischen Schiiten und Sunniten sei viel größer, ebenso der Gegensatz zwischen Persern und Arabern oder der Kampf zwischen nationalen Regimes und dem Jihadismus. Zudem könne er sich nicht vorstellen, dass die USA die Macht im Nahen Osten mit einem nuklear bewaffneten Iran teilen wollten.

      Der Ex-Generalstabschef betonte, er habe schon seit langem den Iran als Quelle des regionalen Terrorismus erachtetet. Er sei daher überrascht gewesen, dass die USA stattdessen den Irak angegriffen hätten. "Unglücklicherweise hatte die amerikanische Öffentlichkeit nicht den politischen Mut, in den Iran zu gehen", zitierte der "Sydney Morning Herald" Yaalon.

      Yaalon hatte in der Vorwoche bekanntgegeben, dass er für den rechten Likud von Oppositionsführer Benjamin Netanyahu für einen Parlamentssitz bei den Wahlen im Februar kandidieren werde. (APA)

      http://derstandard.at/?url=/?id=1227286887974
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:00:35
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      #1089 Yaalon hatte in der Vorwoche bekanntgegeben, dass er für den rechten Likud von Oppositionsführer Benjamin Netanyahu für einen Parlamentssitz bei den Wahlen im Februar kandidieren werde.

      Mit einem Mordaufruf darf er im "Land der 10 Gebote" aber nicht gewählt werden. Es ist eine bodenlose Frechheit, dass Israel mit seinen Atomwaffen (und z.B. dem Angriff auf den Libanon) den friedlichen Iran angreifen will, nur weil der Iran ein ziviles Atomprogramm hat.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:18:52
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.052.742 von HeWhoEnjoysGravity am 24.11.08 16:00:35Verarscht! - Iran erreicht Point Of No Return in 6 Monaten

      "Jüngste Untersuchungen belegen, dass das iranische Nuklearprogramm sich in seiner finalen Phase befindet. Das Land hat die Welt jahrelang an der Nase herumgeführt."

      ]http://debatte.welt.de/kommentare/100083/atombombe+im+iran+…

      "Zum Jahresende 2008 verfügt der Iran über genug schwach angereichertes Uran, um bei anschließender Hochanreicherung die kritische Masse für einen Gefechtskopf herstellen zu können. Die Anreicherung auf waffenfähiges Niveau ist dabei technisch kein Problem und nimmt für die erforderliche Menge allenfalls vier Monate in Anspruch."

      Bombige Aussichten für das Jahr 2009.
      Aber Moment! - Ist natürlich alles nicht so wie es scheint. Nur keine Sorge, der Iran will ja keine Atombombe. Es soll ja rein friedvoll genutzt werden.
      Puh... nochmal Glück gehabt! Und die ganze Hetze gegen Israel ist alles nur eine Erfindung der Zionisten, um einen Krieg gegen den Iran zu rechtfertigen.

      http://circumfl3x.blogspot.com/2008/11/verarscht-iran-erreic…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:37:56
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      #1091 Der Iran hat 2009 garantiert keine Atombombe aber Israel hat Hunderte (oder so, ich kenne die Zahl nicht)!
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:38:23
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Syriens unheilige Allianz mit Nordkorea und Iran

      Von Markus Bickel

      Militärgelände oder Atomanlage? Amerikanisches Satellitenbild des Geländes bei al Kabir

      19. November 2008 Walid Muallim versuchte abzulenken. „Es hat sich nie jemand gefragt, welche Art Bomben es waren, die den Standort getroffen haben und was sie enthielten“, sagte der syrische Außenminister vergangene Woche. Kurz zuvor hatten Diplomaten in Wien berichtet, auf dem Gelände des im Herbst 2007 zerstörten mutmaßlichen Atomreaktor im syrischen al Kabir seien Uranspuren entdeckt worden. Das bestätigte am Montag auch der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohammed ElBaradei. „Dort war Uran, aber das heißt nicht, dass da ein Reaktor stand.“

      Die Erkenntnise beruhen auf Bodenproben, die IAEA-Inspektoren im Juni am verwüsteten Standort entnahmen. Details ihrer Untersuchung finden sich in einem bislang unveröffentlichten Bericht, den die Behörde noch heute den Teilnehmern der kommende Woche in Wien tagenden Gouverneursversammlung übergeben will. Die Vereinigten Staaten und Israel werfen Syrien vor, zum Zeitpunkt der Bombardierung kurz vor der Fertigstellung eines geheimen Atomreaktors gestanden zu haben.

      Syrien droht Überwachung wie Iran

      Muallims Andeutung, Israel habe im September 2007 Munition mit angereichertem Uran eingesetzt, um die Anlage in Al Kabir zu zerstören, wird die Fachleute kaum besänftigten. Zu deutlich sind offenbar die Hinweise, dass Präsident Baschar al-Assad an einem geheimen Atomprogramm gearbeitet hat. Deshalb hat die Organisation nun zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein schriftliches Gutachten zum angeblichen Atomgebahren der arabischen Mittelmacht angefertigt.

      Für Assad beinhaltet das die Gefahr, wie Iran künftig einem strengen Überwachungssystem unterworfen zu werden. Und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo der junge Herrscher hoffte, nach Jahren der Isolation endlich in den Kreis der international anerkannten Staaten zurückzukehren.

      Doch mehr als ein Jahr nach dem zunächst mysteriösen Angriff auf die mutmaßliche Atomananlage in Al Kabir scheinen die Hintergründe für die Attacke wesentlich klarer zu sein als in den Tagen nach jenem 6. September 2007. So waren an dem Einsatz israelischen Geheimdienstinformationen zufolge sieben F-15I-Kampfflugzeuge beteiligt, die den vermutlich mit nordkoreanischer Hilfe gebauten Reaktor zerstörten. Die syrische Führung wurde von dem Angriff völlig überrrascht - und behauptete zunächst, der Luftabwehr des Landes sei es gelungen, die Flieger zu vertreiben. Später dann hieß es, lediglich ein leeres Militärgebäude sei getroffen worden. In der Folge veröffentlichte Satellitenbilder zeigen, dass die Trümmer der Anlage kurz nach dem Angriff mit Erde überschüttet wurden.

      Syrien ein neuer Iran für die IAEA? El Baradei im März 2007

      Plutonium für eine Bombe jährlich

      Die Weigerung der Führung in Damaskus, IAEA-Inspektoren ins Land zu lassen, nährte den Verdacht weiter, Assad habe etwas zu verbergen. Auf der IAEA-Generalkonferenz Anfang Oktober dieses Jahres kritisierte der syrische Vertreter die Forderung nach mehr Transparenz. Willen zur Zusammenarbeit habe sein Land schließlich längst unter Beweis gestellt und sei auch künftig willig, zu kooperieren: „Allerdings wird diese Kooperation unter keinen Umständen beinhalten, unsere militärischen Positionen preiszugeben und unsere nationale Sicherheit zu gefährden.“

      Diplomaten in Wien rechnen damit, dass die IAEA in ihrem Bericht fordern wird, Zugang zu weiteren Standorten in Syrien zu erlangen, um Hinweise auf ein geheimes Atomprogramm zu finden. Schon nach Veröffentlichung von Luftaufnahmen sowie Bildern aus dem Innern des mutmaßlichen Reaktors durch die CIA im April hatten unabhängige Quellen wie das Institute for Science and International Security (ISIS) bestätigt, dass es sich um einen Reaktor nordkoreanischer Bauart handelte, ähnlich dem inYongbyong. „Bei nahezu vollständigem Betrieb kann dieser Rekator genügend Plutonium erzeugen zur Herstellung einer Atomwaffe jährlich oder alle zwei Jahre“, heißt es in einem ISIS-Bericht von Mai.

      Vorher, nachher: Gelände rund um den mutmaßlichen Atomreaktor im Osten Syriens

      Das Geld soll aus Teheran gekommen sein

      Auch der israelische Journalist Ronen Bergman schreibt von einer „unheilige Dreierallianz“ Syriens mit Nordkorea und Iran, die amerikanischen und israelischen Geheimdiensten durch einen iranischen Überläufer, General Ali Reza Askari, erst im Februar 2007 bekannt wurde. Bis dahin war man in Washington und Jerusalem davon ausgegangen, dass Syrien über Chemiewaffen verfüge, aber keine nuklearen Ambitionenen hege. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt soll Assad sich demnach im Juni 2000 mit nordkoreanischen Atomfachleuten getroffen haben, um die Bedingungen des Atomdeals zu klären. In der Folge seien etliche Bauteile für den Reaktor nach Syrien geschifft worden. Finanziert habe das Projekt Iran - in einer Größenordnung von bis zu zwei Milliarden Dollar.

      Um sicherzugehen, dass die Anlage in Al Kabir tatsächlich Teil eines Atomprojekts war, flog ein israelisches Sonderkommando Bergman zufolge schon Mitte August vergangenen Jahres in zwei Helikoptern nach Al Kabir, um Boden- und Luftproben in der Umgebung der Anlage zu entnehmen. Diese belegten offenbar, was nun auch der IAEA-Bericht zu Tage bringen dürfte: In der Anlage befand sich Uran, das zur Herstellung von Plutonium genutzt werden konnte.

      http://www.faz.net/s/RubE073BC45BF914FEAA6F729039898A785/Doc…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:42:38
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      #1093 Es fehlt der Nachweis, dass das Uran nicht vom israelischen Angriff stammt. Uran kann als sehr dichtes Material in Bunkerbrechenden Waffen verwendet werden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 18:01:56
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      #1092 Iran highlights regional concern over 200 Israeli nuclear warheads
      http://www2.irna.ir/en/news/view/line-22/0811249294143745.ht…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 18:57:42
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Irans nützliche Idioten

      Melanie Phillips beschreibt die Lage in Großbritannien. Aber die unterscheidet sich nur in Nuancen von der im übrigen Europa. Das „Argument“ der Mullahs kann erst recht auf Deutschland angewendet werden, schließlich waren die Zahlen hier noch schlimmer als auf der Insel. Jüngere ]http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/volker… und auch eine „]http://www.matthiaskuentzel.de/contents/das-zentrum-fuer-an…]http://www.eussner.net/artikel_2008-11-17_19-28-42.html][b tragen nicht dazu bei das Bild zu verbessern, sondern bestätigen die Terror-Macher.

      ]http://www.spectator.co.uk/melaniephillips/3034761/irans-us…

      Der britische Außenminister David Miliband hat ]http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1226404817701&pa…, das Atomprogramm des Iran stelle eine unmittelbare Bedrohung Israels und des Restes der Welt dar. Das ist nicht mehr als das völlig Offensichtliche. Es war vorherzusehen, dass der Iran diese Sicht zurückweist. Aber interessant ist der Beweis, den man dort benutzt, um seine Lügen zu stützen:

      „Wenn in Großbritannien eine Meinungsumfrage durchgeführt wird, dann wird eine Mehrheit der Leute bestätigen, dass das zionistische Regime, Israel, die größte Bedrohung der Region ist“, zitierte die offizielle Nachrichtenagentur Außenamtssprecher Hassan Qashgawi.

      Was in Großbritannien veröffentlicht und gesagt wird, findet Widerhall weit über die Küsten hinaus. Es wird von seinen Feinden genau studiert, die verstehen, was der kurzsichtige Westen immer noch nicht begreift: dass das wichtigste Schlachtfeld in diesem Krieg die Seele, das Gemüt ist. Der Hass auf und die Vorurteile gegen Israel, die tagtäglich von den britischen Medien und der britischen Intelligenzija offen zur Schau gestellt wird, wird dazu genutzt ein Regime zu stärken, das sich einem zweiten Völkermord an den Juden und der Vernichtung des Westens verschrieben hat. Die britische Elite ist eine Schlüsselwaffe im Arsenal der Feinde der freien Welt geworden.

      http://heplev.wordpress.com/2008/11/24/irans-nutzliche-idiot…
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 19:29:21
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Ist doch ganz einfach: Israel soll den Iran nicht angreifen und der Iran soll Israel nicht angreifen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 21:47:03
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.053.146 von HeWhoEnjoysGravity am 24.11.08 16:37:56so wie die amis auch
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 22:51:37
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Und ein paar einsatzfähige Nukes schützen recht gut vor dem Angegriffenwerden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 23:32:55
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.056.854 von Borealis am 24.11.08 22:51:37Und vor den Vergeltungsschlägen und der Verantwortung vor dem Kriegsverbrechertribunal.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 23:34:36
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.054.865 von HeWhoEnjoysGravity am 24.11.08 19:29:21und der Iran soll Israel nicht angreifen.

      Dafür ist es jetzt schon zu spät, denn indirekt geschieht das leider schon seit Jahren.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 06:07:45
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      #1100 Denkst du da an die USA?

      #1101 Dass der Iran die meisten Waffen liefert, wage ich zu bezweifeln, hier wäre mal eine gründliche internationale Untersuchnung notwendig, denn Kriegstreiber und Profiteure vom Terror sind andere und nicht der Iran.

      Ich bin aber der Meinung, dass der Iran keine Waffen an Terroristen liefern soll. Was genau Terroristen und was genau Widerstandskämpfer sind, wäre noch zu klären.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 10:49:51
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.057.335 von HeWhoEnjoysGravity am 25.11.08 06:07:45Zweifle ruhig weiter die Beweise und Fakten an. Mit Deinem Wissensstand bist Du jedenfalls mal wieder Jahrzehnte im Rückstand. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 10:51:13
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Neuer Auftrieb im Irangeschäft



      Am 27. November 2008 wird sich das "Who-is-who" der deutschen Iran-Exporteure in Hamburg versammeln

      Während Amerika sein Sanktionsregime gegen den Iran weiter verschärft, um den Griff zur Bombe zu vereiteln, versammeln sich am Donnerstag dieser Woche die Widersacher dieser Politik, um zu beraten, wie der "Erfolg im Irangeschäft" weiter gesteigert werden kann.

      Veranstalter des Seminars mit dem Titel "Iran-Sanktionen - Praktische Auswirkungen für deutsche Unternehmen" ist die in Hamburg ansässige "Deutsch-Iranische Handelskammer e.V.". Sie wurde 1936 in Berlin gegründet und setzte 1952 ihren Betrieb mit einem weitgehend identischen Personal in Hamburg fort.

      Bis heute arbeitet die Handelskammer mit der iranischen Saderat Bank zusammen - einer Bank die die USA bereits im September 2006 wegen ihrer engen Beziehungen zu terroristischen Gruppen wie Hisbollah, Hamas und Islamischem Djihad auf die Schwarze Liste setzten.

      "Auch in schwierigeren Zeiten", heißt es in der Veranstaltungsankündigung, wolle die Kammer deutsche Firmen "bei der Marktbearbeitung im Iran unterstützen. ... Wir würden uns freuen, wenn wir so zu Ihrem Erfolg im Irangeschäft beitragen könnten".

      Die Liste der Referenten ist hochrangig besetzt. Über die Aktuelle Wirtschaftliche Lage wird Norbert Eisenmenger berichten. Er ist Abteilungsleiter der Europäisch-Iranischen Handelsbank, die im Jahr 2007 "erneut mit einem Rekordergebnis abgeschlossen" hat, wie es in ihrem jüngsten Geschäftsbericht heißt.

      "Der Bilanzgewinn hat sich verdoppelt ..., das Geschäftsvolumen legte zum 35 Prozent zu". Die "eih-bank" beschäftigt an ihrem Hauptsitz in Hamburg 75 Mitarbeiter und verfügt über Zweigstellen in Teheran sowie dem iranischen Kish Island. Eisenmenger ist zugleich Geschäftsführer der Deutsch-Iranischen Handelskammer.

      Das Thema Finanzielle Abwicklung von iranischen Geschäften wird von Sabine Hummerich betreut. Frau Hummerich tritt in dem Seminar als Vertreterin der "Bank Melli Iran" auf. Diese Bank befindet sich zu 100 Prozent im Besitz des iranischen Regimes.

      In ihrem Hamburger Geschäftsbericht für 2007/2008 heißt es: "Per Saldo war der Ertragseffekt deutlich positiv und führte zu einem neuen Rekordergebnis". So stieg der Jahresüberschuss gemessen am Vorjahr um 33 Prozent. Im Juni 2008 wurde diese Bank mit EU-Sanktionen belegt.

      Als Iran-Referentin des Versicherers "Euler Hermes" spricht Frau Sissi Gerstenkorn über das Thema Hermesdeckung für Iran. Ihre Tipps werden den Teilnehmern von Nutzen sein, sind doch inzwischen für die Gewährung von Hermesbürgschaften für Iranexporte "Ausführungen zur besonderen Förderungswürdigkeit erforderlich". Im übrigen bietet die Bundesregierung weiterhin Hermesbürgschaften für kurz- mittel- und langfristige Irangeschäfte an.

      Über Zivilrechtliche Aspekte für deutsche Unternehmen im Iranhandel wird Dr. Thomas Scheuermann sprechen. Scheuermann ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied der "Deutsch-Iranischen Juristen Vereinigung e.V." und Vizepräsident der Deutsch-Iranischen Handelskammer.

      Michael Tockuss, der ehemalige Geschäftsführer der "Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer" in Teheran und jetzige Geschäftsführer der "Deutsch-Iranischen Handelskammer" in Hamburg wird die Tagung mit einem Vortrag über Praktische Konsequenzen für Irangeschäfte beenden.

      Gegen alle Anfechtungen des internationalen Umfelds - ob aus Washington, London oder Paris - befestigt die Gruppe der deutschen Iranexporteure ihre Wagenburg. Ihre nächste Großveranstaltung ist bereits in Sicht. Sie soll am 26.und 27. Januar 2009 im Herzen des Frankfurter Bankenviertels im Hotel "Sofitel Frankfurt Savigny" über die Bühne gehen.

      "Ihr Markerfolg im Iran" schreit uns die Internet-Ankündigung des Frankfurter Seminars in Großbuchstaben an. "Nutzen Sie die Wachstumspotentiale und entwickeln Sie effiziente Markteintrittstrategien!"

      Der sechs Seiten umfassende Werbeprospekt für Frankfurt zählt "7 gute Gründe, warum Sie den Schritt in den Iran wagen sollten" auf. Sie reichen von "1. Umfangreiche Rohstoff- und Energievorkommen" bis "7. Traditionell gute wirtschaftliche und politische Beziehungen zu Deutschland".

      Hier werden Sanktionen oder sonstige Schwierigkeiten nicht länger erwähnt. Warum auch? Das deutsch-iranische Investitionsschutzabkommen wird nicht ausgesetzt, die Bundesgarantien für Iran-Geschäfte werden nicht eingestellt und der Handelsaufschwung mit Iran gefördert statt gestoppt.

      Die Spezialisten für den maximalen Geschäftsverkehrs, die Bürokraten und Ideologen, Händler und Finanziers können laut und derbe lachen. "Das 'Made in Germany' genießt einen exzellenten Ruf und die Nachfrage nach deutschen Investitions- und Konsumgütern hält ungebrochen an", heißt es in der Ankündigung für das Frankfurter Seminars. "Deutschland lieferte im Januar 2008 13% mehr Waren in den Iran als im Vergleichszeitraum des Vorjahres".

      Die Ankündigung und den Ablaufplan des Hamburg Seminars finden Sie hier: http://www.dihkev.de/pdf/scan.pdf

      Die Ankündigung und den Ablaufplan der zweitägigen "Markterfolg Iran" - Veranstaltung in Frankfurt finden Sie hier:

      http://www.htm-meyer-venn.de/01-60192_4500.pdf

      Die gegenwärtige Regierungsauskunft über Bürgschaften für Exporte in den Iran finden Sie hier:

      http://www.agaportal.de/pages/aga/deckungspolitik/laenderbes…

      http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_…
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 14:58:24
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      #1103 Oh, du hast Beweise und Fakten? Daran bin ich ehrlich interessiert - allerdings nur an echten Fakten und nicht an irgendwelchen US-Propaganda-Artikeln, die irgendwas behaupten. Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:02:19
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.017 von HeWhoEnjoysGravity am 25.11.08 14:58:24Wurde hier alles schon mehrmals gepostet. Bitte lesen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:01:15
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Britischer Außenminister Miliband: Teheran ist eine direkte Gefahr

      Newsletter der israelischen Botschaft Berlin


      Großbritanniens Chef-Außenpolitiker sagte am Montag, das iranische Atomprogramm stelle eine unmittelbare Gefahr für den Nahen Osten und den Rest der Welt dar.

      Die Anmerkungen des britischen Außenministers erfolgten wenige Tage nachdem die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitgeteilt hatte, ihre Untersuchung des iranischen Atomprogramms stecke fest.

      "Ein nuklearer Iran stellt einen entscheidenden Rückschlag für all jene dar, die friedliche Lösungen für die Probleme der Region suchen", sagte Miliband bei einer Konferenz zu Nuklearenergie in der Golfregion, die in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, stattfand.

      Großbritannien, die USA und viele weitere westliche Staaten beschuldigen den Iran, sein Nuklearprogramm als Deckmantel für die Waffenentwicklung zu benutzen. Dieser Vorwurf wird von Teheran zurückgewiesen.

      Der Iran wies Milibands Kommentare zurück und erklärte, sein Feind Israel sei die größte Bedrohung im Nahen Osten.

      "Falls eine Meinungsumfrage in Großbritannien durchgeführt werden würde, würde eine Mehrzahl der Bürger bestätigen, dass das zionistische Regime Israel die Hauptgefahr für die Region ist", zitierte Irans offizielle Nachrichtenagentur den Sprecher des iranischen Außenministeriums, Hasan Qashqavi.

      Miliband sagte, die Wahl für den Iran sei eindeutig: "Der Iran kann kooperieren und die Anreicherung stoppen oder sich weiter auf seinem gegenwärtigen Pfad in Richtung Konfrontation und Isolation bewegen".

      Der britische Außenminister sagte, Golfstaaten hätten dem Iran "ernsthafte Anreize zur Kooperation" angeboten, falls er die Anreicherung von Uran aussetzen sollte. Durch Anreicherung von Uran kann nuklearer Treibstoff oder spaltbares Material für Bomben erzeugt werden.

      Golfstaaten, die meisten von ihnen mehrheitlich dem sunnitischen Islam angehörig, sind angesichts des steigenden Einflusses des schiitischen Iran im Nahen Osten und der atomaren Absichten des Landes wachsam.

      Die IAEA erklärte in der vergangenen Woche in einem Bericht, die iranische Hinhaltetaktik bedeute, dass die Agentur keine glaubwürdigen Zusicherungen bezüglich des Charakters des iranischen Atomprogramms machen könne.

      http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_…
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 19:12:45
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Ahmadinedschad, der Nasen-Führer



      Mittlerweile hat fast ]http://www.welt.de/politik/article2774139/Der-Iran-hat-die-… den Eindruck, von Mahmud Ahmadinedschad an der Nase herumgeführt zu werden. Jüngste Untersuchungen belegen, dass sich das offenbar doch nicht ganz so friedliche iranische Nuklearprogramm, das sich vor aller Nasen entfalten konnte, in seiner Endphase befindet. Schon im kommenden Jahr könnte Israel vor den Augen aller Welt angegriffen werden - zuerst Israel dann der Westen.

      Während des Obama-Wahlkampfs kündigte der designierte amerikanische Vizepräsident Joe Biden am 19. Oktober eine internationale Krise für die ersten sechs Monate der Amtszeit des neu gewählten Präsidenten an. Zwar legte sich Biden nicht auf die Art der Krise fest, aber alles weist darauf hin, dass er in diesem Moment an den Iran gedacht hat.

      Nachdem die National Intelligence Estimate (NIE) Ende 2007 mitgeteilt hatte, der Iran habe sein militärisches Nuklearprogramm 2003 aufgegeben und werde es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht wieder aufgenommen, verschwanden die Meldungen darüber aus den Schlagzeilen. Zu Unrecht, wie die ohne Resonanz in den Mainstream-Medien gebliebenen Berichte der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) aus dem Jahr 2008 beweisen.

      In ihrem Bericht über das Verhalten des Iran im Lichte der einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates vom Mai 2008 zeigte sich die IAEA erstmals “äußerst besorgt” über die nuklearen Aktivitäten der Regierung Ahmadinedschad.

      Am 20. Juni 2008 erklärte der Direktor der IAEA, El Baradei, im arabischen Fernsehen unzweideutig, der Iran sei in der Lage, in sechs bis zwölf Monaten hoch angereichertes Uran für wenigstens eine Bombe zu produzieren (”to produce a bomb”). Kurze Zeit später bestätigte David Albright, der wohl beste Kenner des iranischen Atomprogramms, diese Einschätzung.

      Der Bericht der IAEA vom September 2008 legte schließlich die gesamte Brisanz der Lage offen. Danach hat Iran seit der Inbetriebnahme der unterirdischen Anreicherungsanlage von Natanz im Februar 2007 480 Kilogramm schwach angereichertes Uran produziert, davon allein 230 Kilogramm von Mai bis August 2008. Da man 700 bis 800 Kilogramm schwach angereichertes Uran benötigt, um die für einen Sprengsatz erforderlichen 25 bis 30 Kilogramm hoch angereichertes Uran zu produzieren, bedarf es, beginnend im September, hierfür nur vier weiterer Monate ungestörten Betriebs.


      Knallen könnte es demnach Mitte 2009, doch wird die iranische Bombe bestimmt nicht in der von der IAEA akribisch überwachten Anlage in Natanz gebaut, wie El Baradei sich das vorstellt.

      Fast alle einschlägigen Experten gehen davon aus, dass, wie David Albright lakonisch formuliert, „der Iran sicherlich sein schwach angereichertes Uran in eine geheime Anlage überführen wird“, um es dort zur Waffenfähigkeit hochzureichern.

      Eine Bastelanleitung hat man in Teheran bereits seit vier Jahren und zwar genau für das Modell, das man benötigt, um eine ]http://www.pi-news.net/2008/07/iran-testet-neun-langstrecke… zu bestücken. In der Schweiz haben im Jahr

      2004 spezielle Ermittler Datenträger und Dokumente sichergestellt, die über mehr als ein Gigabyte an verschlüsselten Informationen über nukleare Waffen enthielten. Die Prüfung des Materials durch die USA und die Experten der IAEA ergab, dass es sich unter anderem um das vollständige Design für einen kleinen hochwirksamen nuklearen Sprengkopf handelte.

      Im Rahmen einer Militärparade im Iran Ende September fuhr ein Lastwagen, der ein großes Banner mit Aufschrift trug:

      „Israel should be eliminated from the universe“.

      Auf welche noch klarere Kriegserklärung wartet der Westen noch?

      http://www.pi-news.net/2008/11/ahmadinedschad-der-nasen-fueh…
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 17:42:45
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Berlin ♥ Iran III

      Good relations between these two countries is a matter of tradition.

      In the wake of the International Atomic Energy Agency's recent report indicating that Iran may have enough nuclear material to build one atomic bomb, German entrepreneurs met yesterday to discuss how to expand business with the Islamic Republic.

      Dealing with the United Nations trade restrictions was the topic of a seminar in Hamburg organized by the German-Iranian Chamber of Commerce. The session was titled "Iran Sanctions -- Practical Consequences for German Companies." It was aimed at helping firms in "these difficult times" -- a reference to the sanctions, not the global economic crisis.

      Among the scheduled speakers was Sabine Hummerich from Bank Melli, Iran's largest bank. In June, the European Union froze Bank Melli's assets because of its connections to Tehran's nuclear program and barred dealings with the bank. This didn't stop the organizers from inviting Ms. Hummerich to lecture about the "Financial Transaction of Iranian Business Deals."

      As Europe's largest exporter to the Iran, Germany has unique leverage over the regime. But Berlin refuses to use it, unwilling to go beyond the relatively soft U.N. trade restrictions. German exports to Iran are rising, up 14.1% in the first seven months of this year, according to Germany's Federal Statistical Office.

      Firms that missed yesterday's event need not worry. The Islamic Republic is so much in vogue in Germany these days that the conference organizer Management Circle is planning a two-day crash course next month in Frankfurt. The program lists seven reasons for doing business with Iran, including "traditional good economic and political relations with Germany."

      Unlike Britain and France, which advocate tougher sanctions, Germany remains held back by "tradition" from putting real pressure on Iran.

      http://online.wsj.com/article/SB122781911441162135.html
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:27:21
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.627 von CaptainFutures am 25.11.08 10:49:51"Zweifle ruhig weiter die Beweise und Fakten an."

      Das muß man sogar. Die erstunkenen und erlogenen "Beweise und Fakten" die zur Begründung des Irakkrieges gedient haben, zeigen, daß von Kriegstreibern nicht anderes zu erwarten ist als Lügen, die als Fakten und Beweise ausgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:49:30
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.119.148 von Borealis am 30.11.08 16:27:21Die Befreiung des Iraks vom Völkermörder Saddam war wohlbegründet und gerechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 16:56:53
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Der Iran - eine Friedensmacht?

      Volker Perthes spekuliert ahnungslos, aber interessengeleitet über Teherans Ziele


      Je gefährlicher der Iran wird, desto zahlreicher werden die deutschen Stimmen, die für ein Arrangement mit dem Mullah-Regime plädieren. Kürzlich warb der langjährige Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik, Christoph Bertram, "für eine andere Iran-Politik", die Teheran als "Partner, nicht Gegner" begreifen sollte. Nun hat sein Nachfolger als Stiftungsdirektor, Volker Perthes, ein Bändchen vorgelegt, das zwar nicht ganz so plump wie Bertrams Pamphlet daherkommt, in der Sache jedoch den gleichen Ansatz vertritt: "Iran - Eine politische Herausforderung".

      Bereits der Titel suggeriert, erstens, dass die Arbeit Irans an der Atombombe eben keine primär militärische Herausforderung sei: eine gewagte Behauptung. Er suggeriert zweitens, dass die westliche Politik bisher der Herausforderung durch den Iran nicht gerecht geworden sei. "Ganz anders als bei Diskussionen über andere Länder steht bei Debatten über den Iran ... immer die Frage nach der Rationalität dieses Staates und seiner Führung im Vordergrund", klagt Volker Perthes. Das erklärt er nicht mit der Tatsache, dass die Führung dieses Staates in der Hand militanter islamistischer Revolutionäre ist, sondern damit, "dass Iran für viele Beobachter ein nahezu unbekanntes Land ist, weshalb Vorurteile leicht Raum gewinnen": ebenfalls eine gewagte Behauptung.


      Warten auf den Mahdi

      Es gibt genügend Berichte aus dem Iran, vom reißerischen Bestseller "Nicht ohne meine Tochter" bis hin zu den täglichen Auszügen aus iranischen Quellen, die etwa das "Middle East Media Resarch Institute" (MEMRI) im Internet veröffentlicht, die das irrationale Wesen des Gottesstaates dokumentieren. Eine beliebige Kostprobe aus der Freitagspredigt Ayatollah Ahmad Khatamis: "Die Behauptung, die Zeit sei vorbei, da eine Religion die Welt beherrschen könne, widerspricht dem Koran und der islamischen Tradition. Nicht nur ist diese Zeit nicht vorbei, sondern die islamische Wiedergeburt, deren Zeugen wir sind, bewegt sich in diese Richtung und wird, so Gott will, die ganze Welt erfassen, wenn der Mahdi erscheint."

      Volker Perthes hingegen meint: "Professionelle Beobachter" seien sich "weitgehend einig, dass die Islamische Republik Iran ein rationaler oder 'logisch' handelnder Akteur ist" - also ein Nationalstaat herkömmlichen Typus, bei dem man annehmen kann, dass er "Chancen und Risiken abwägt und den eigenen Nutzen zu mehren sucht" und sich nicht in selbstmörderische Aktionen stürzt wie etwa einen atomaren Angriff auf Israel. Worauf Perthes diese Gewissheit gründet, bleibt sein Geheimnis, zumal, wie er in einer Fußnote anmerkt, ausländische Diplomaten die Erfahrung machen, dass "ihre iranischen Gesprächspartner offenbar wenige Probleme damit hätten, sie offen anzulügen".

      Tatsächlich muss die Frage nach der Rationalität des Regimes immer im Vordergrund jeder Diskussion über das iranische Atomprogramm stehen. Es mag zwar unangenehm sein, dass etwa Indien die Atombombe besitzt. Aber niemand geht ernsthaft davon aus, dass Indien als demokratischer Staat damit mehr will als das Gleichgewicht des Schreckens mit seinem instabilen und unberechenbaren Nachbarn Pakistan aufrechtzuerhalten.


      Islamische Bombe

      Hätte Perthes Recht, wenn er "das Klischee von den verblendeten Mullahs" kritisiert, dann wäre in der Tat eine iranische Atombombe ebensowenig eine Katastrophe wie es die indische ist. Der Meinung ist Perthes denn auch: "Eine iranische Atombombe wäre keine 'islamische Bombe', sondern ein Instrument zur Wahrung der nationalen Interessen der Islamischen Republik." Und die Wahrung nationaler Interessen - etwa gegen die "hegemonialen Absichten" der USA in der Region, von denen Perthes spricht - ist ja legitim. Insofern ist sein Buch auch kein Beitrag zur Diskussion darüber, wie man eine iranische Atombombe verhindern könne. Auch mit einem atomar bewaffneten Iran würden Leute wie er gern ins Geschäft kommen. "2007 nahmen chinesische Exporte in den Iran um mehr als 60 Prozent zu, während deutsche Exporte in den Iran um 14 Prozent abnahmen", klagt er - Ergebnis der von den USA betriebenen Sanktionspolitik, der sich die Regierung Merkel/Steinmeier widerwillig angeschlossen hat.

      Leider liefert Perthes keinen einzigen Beleg für seine These, der Iran sei ein rationaler Akteur. Seine "Analyse" der politischen Elite etwa besteht darin, die Unterscheidung in "Hardliner, Pragmatiker und Reformer" zu ergänzen um die "islamo-nationalistische Rechte", die "Realisten" und die "Globalisierer". Das ist nicht Analyse, sondern Geraune. Wie das Kräfteverhältnis zwischen diesen Gruppen aussieht, weiß Perthes ebensowenig zu sagen, wie er imstande ist, den von den Revolutionsgarden beherrschten militär-industriellen Komplex auch nur zu beschreiben.

      Auf Seite 103 steht der wichtigste Satz in Perthes' Buch: "In Wirklichkeit ist gar nicht so sicher, was der Iran wirklich will." Richtig. Warum in Allahs Namen sollte man dann davon ausgehen, dass die iranische Führung nicht meint, was sie sagt, wenn sie von der Wiederkunft des Mahdi faselt, die wahre Globalisierung durch die islamische Weltrevolution propagiert und auf dem Weg dorthin Israel "aus dem Buch der Geschichte tilgen" will?

      Warum um Himmels Willen sollte man jene historische Lektion außer Acht lassen, die Perthes referiert, freilich ohne ihre Bedeutung zu erfassen: Als die US-Truppen im April 2003 Bagdad besetzten, beschloss die vor Angst starre Teheraner Führung, die Arbeit an der Atombombe vorerst einzustellen und den Amerikanern ein umfassendes Gesprächsangebot zu unterbreiten, das alle strittigen Themen, von der Unterstützung des Terrorismus bis zum Atomprogramm erfasste. Es mag sein, dass die Bush-Administration aus Hybris hier eine historische Chance verpasste. Die Lektion aber bleibt so gültig, wie sie leider banal ist: Diktatoren verstehen nur eine Sprache - die der Entschlossenheit.

      Volker Perthes: Iran - Eine politische Herausforderung. Suhrkamp, Frankfurt/M. 160 S., 9,30 Euro.

      http://www.welt.de/welt_print/article2801634/Der-Iran-eine-F…
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      schrieb am 02.12.08 18:08:36
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Iran über Obamas Wahl von Clinton und Gates empört

      Die jüngsten Personalentscheidungen des designierten US-Präsidenten Barack Obama haben im Iran Empörung ausgelöst. Die Berufung von Hillary Clinton und Robert Gates zu künftigen Ministern sei nicht mit Obamas Wahlkampfversprechen des Wechsels vereinbar, so der staatliche iranische Sender IRIB heute.

      "Obama rückt immer mehr von seinen idealistischen Wahlkampfslogans ab und setzt die Außen- und Verteidigungspolitik der USA einfach fort" :cool:, hieß es in dem Kommentar, in dem Clinton und Gates als "Kriegstreiber" :laugh: bezeichnet wurden. Da Clinton im Kongress für den Militärschlag gegen den Irak gestimmt habe, sei von ihr auch keine Politikänderung zu erwarten.

      Peking gratuliert Clinton

      Die chinesische Regierung gratulierte Clinton dagegen zu ihrer Nominierung als Außenministerin. Chinas Außenminister Yang Jiechi habe Clinton ein Glückwunschtelegramm geschickt, in dem er sich zu einer engen Zusammenarbeit bereiterkläre, um die Beziehungen seines Landes zu den USA zu stärken, erklärte ein Ministeriumssprecher heute.

      Auch der designierte ´Nationale Sicherheitsberater James Jones erhielt demnach ein Glückwunschtelegramm aus Peking.

      http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F3…
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      schrieb am 03.12.08 19:41:59
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      “Solidarität mit den Kämpfen der Student_innen und der Bevölkerung im Iran”

      Protestaktion vor dem iranischen Konsulat in Frankfurt
      Sa 6. Dezember um 13:00 Uhr
      Dornbusch Raimod Str. 90
      Rednerin: Frau Mina Ahadi


      An alle Studenten- und Menschenrechtsorganisationen

      Der 6. Dezember ist ein historischer Tag des Protests der Studenten im Iran. In den letzten Jahren ist er zu einem Tag des linken Protests gegen die Islamische Republik und für Freiheit und Gleichheit geworden. An diesem Tag erheben die Studenten im ganzen Land an den Hochschulen ihre Stimme, formulieren ihre Forderungen und veranstalten breite Proteste. Sie treten gemeinsam auf mit Forderungen wie ‚Bedingungslose Freiheit für alle politischen Gefangenen’ ‚Freiheit und Gleichheit’ ‚Nieder mit der Geschlechterapartheid’.

      ]http://de.stopthebomb.net/start/deutschland/termine/newsdet…

      http://www.wadinet.de/blog/?p=1293
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      schrieb am 04.12.08 14:02:35
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      #1114 Die Gleichberechtigung von Mann und Frau, sowie die Tolerierung von Homosexualität im privaten Umfeld finde ich erstrebenswerte Ziele. Ansonsten würde ich eher Gerechtigkeit und eine soziale Gesellschaft anstatt "Freiheit und Gleichheit" fordern - nix gegen angemessene Freiheit im Rahmen guter Gesetze aber "Freiheit und Gleichheit" riecht ein bisschen nach "Gesetzlosigkeit und Gleichmacherei". Selbstverständlich sollen alle zu Unrecht Inhaftierten freigelassen werden. Meiner Meinung nach haben noch zu viele Menschen ein viel zu schlechtes Bild vom Iran aber ich denke, dass dieser (deren) Irrtum nicht mehr lange Bestand haben wird.
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      schrieb am 04.12.08 16:54:03
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Der antizionistische Traum einer neuen amerikanischen Nahostpolitik

      John J. Mearsheimer, Mitautor der Bibel der Israelfeinde jeglicher Couleur “Die Israel-Lobby: Wie die amerikanische Außenpolitik beeinflusst wird”*, formuliert auf Newsweek seine ]http://www.newsweek.com/id/171261][b:

      The United States is in deep trouble in the Middle East. Despite Barack Obama’s promises to withdraw from Iraq, the debacle there shows no sign of ending soon. Hamas rules in Gaza; Iran is quickly moving to acquire a nuclear deterrent. We need a radically different strategy for the region.

      Die gegenwärtig Usus gewordene Annahme, jedes Wort aus Obamas Munde werde die Welt verbessern, sowie die Euphemisierung des iranischen Atomprogramms in Form der Behauptung, sie diene der Abschreckung - soweit nichts neues auf dem Planeten Wirrkopf. Doch lassen wir dessen Bewohner fortfahren:

      Fortunately, there is a strategy that has proved effective in the past and could serve again today: “offshore balancing.” It’s less ambitious than President Bush’s grand plan to spread democracy throughout the Middle East, but it would be much better at protecting actual U.S. interests.

      Was Mearsheimer mit den wirklichen amerikanischen Interessen meint und wer seiner Meinung nach selbigen entgegensteht ist bekannt (wer mag kann es z.B. bei ]http://www.lizaswelt.net/2007/09/die-protokolle-der-weisen-… nachlesen). Auffällig ist jedoch, das genau jenes Land an keiner Stelle des Artikels explizit genannt wird. Was Mearsheimers folgender Vorschlag für Israel bedeuten würde, ist jedoch evident:

      The United States would station its military forces outside the region. And “balancing” would mean we’d rely on regional powers like Iran, Iraq and Saudi Arabia to check each other. Washington would remain diplomatically engaged, and when necessary would assist the weaker side in a conflict. It would also use its air and naval power to respond quickly to unexpected threats. But—and this is the key point—America would put boots on the ground only if the local balance of power seriously broke down and one country threatened to dominate the others.

      Aus dem bisher Gesagten ergibt sich, dass Irans Vernichtungsdrohungen für Mearsheimer offenbar keine Bedrohung eines Landes durch ein anderes darstellen. Für die Vereinigten Staaten habe Mearsheimers vorgeschlagene Strategie unterdessen erstens den Vorteil, dass der USA “bloody and costly war like Iraq” erspart blieben, sowie zweitens:

      Second, offshore balancing would ameliorate America’s terrorism problem. Foreign occupiers generate fierce resentment. Keeping America’s military forces out of sight would minimize the anger created by having them stationed on Arab soil.

      Die hier vertretende Ansicht, dass Terrorismus eine Reaktion auf die Politik und das Handeln der westlichen Welt seien, ist ebenso weitverbreitet wie falsch. ]http://www.realclearpolitics.com/articles/2008/12/enough_of… schreibt in Zusammenhang mit den Anschlägen in Mumbai in dankenswerter Klarheit:

      Enough with the psychoanalysis. They dont hate us because of Israel. They dont hate us because of Kashmir. They dont hate us because we have troops in Saudi Arabia or because we deposed Saddam Hussein. They dont hate us because of Britney Spears. They hate us because we are infidels, and because we dont plan on surrendering or providing them material aid in their war of aggressive expansion.

      (Auf die widerwärtige Eigenheit, die Anschläge in Mumbai zu verharmlosen respektive dem Westen die moralische (Mit-)Verantwortung für sie in die Schuhe zu schieben, weisen nebenbei bemerkt auch ]http://frontpagemag.com/Articles/Read.aspx?GUID=256AC34C-2C… im FrontPage Magazine (sowie in deutscher Übersetzung via ]http://heplev.wordpress.com/2008/12/03/mumbai-massaker-sind…) und ]http://www.nypost.com/seven/12022008/postopinion/opedcolumn… in der New York Post hin.)

      Wie dem auch sei, Mearsheimer nennt noch einen dritten Vorteil der von ihm vorgeschlagenen “Strategie”:

      Third, offshore balancing would reduce fears in Iran and Syria that the United States aims to attack them and remove their regimes—a key reason these states are currently seeking weapons of mass destruction. Persuading Tehran to abandon its nuclear program will require Washington to address Iran’s legitimate security concerns and to refrain from overt threats.

      Irans Bombe als Reaktion auf einen möglichen US-amerikanischen (Angriffs-)Krieg? Diese Aussage von Mearsheimer erscheint auf den ersten Blick verwirrend, wird doch sonst hinter jedem Übel Israel vermutet. Der scheinbare Widerspruch vermag sich jedoch schnell aufzulösen: Da die Israel-Lobby ja die amerikanische Außenpolitik steuert, ist Israel dann doch wieder verantwortlich - und somit die Logik des Planeten Wirrkopfs wieder hergestellt und das antizionistische Herz beruhigt.

      ————————————————————————————————–

      * Vgl. für eine Kritik an Mearsheimer und Walt das Buch von Alan Dershowitz: “The Case Against Israel’s Enemies: Exposing Jimmy Carter and Others Who Stand in the Way of Peace” (Kapitel 2: The Case Against Mearsheimer and Walt, S. 49-79).

      http://zeitungfuerdeutschland.wordpress.com/2008/12/04/der-a…
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      schrieb am 05.12.08 17:10:31
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      EU-Gericht: Volksmudschahedin des Iran sind keine Terroristen

      Gelder der bislang auf der Terrorliste der EU geführten Volksmudschahedin des Iran dürfen nicht länger eingefroren werden. Das entschied das nach dem Europäischen Gerichtshof zweithöchste Gericht der EU, das europäische Gericht erster Instanz (EuG), gestern in Luxemburg. Damit annullierte das EuG bereits zum dritten Mal in Folge den Beschluss des EU-Ministerrats, die Volksmudschahedin (PMOI) auf der EU-Terrorliste zu führen.

      Das Gericht begründete das Urteil mit Verfahrensfehlern. "Der Ministerrat hat der PMOI gegen sie sprechende Informationen vorenthalten und damit ihr Recht auf Verteidigung verletzt." Die von Frankreich vorgebrachten Bedenken, die zwar für alle 27 EU-Mitgliedsstaaten hinreichend waren, um die PMOI auf der Terrorliste zu führen, seien auf ausdrücklichen Wunsch Frankreichs weder der PMOI noch dem EuG zugänglich gewesen. Ohne diese Grundlage könne aber eine Einstufung als Terrororganisation nicht nachgeprüft werden, der Beschluss sei nichtig.

      Auf Druck Großbritanniens waren die Volksmudschahedin 2002 auf die EU-Terrorliste gesetzt worden. Der damalige britische Innenminister Jack Straw hatte sich persönlich dafür eingesetzt. Gründe waren die unklare Finanzierung und die terroristische Vergangenheit der exiliranischen Oppositionsgruppe. Der bewaffnete Arm der Gruppe, die National Liberation Army (NLA), zeichnete nach Einschätzung des Verfassungsschutzes jahrelang "für zahlreiche Anschläge auf Einrichtungen und Repräsentanten des Iran verantwortlich". Seit Anfang 2002 sind den Behörden zwar keine terroristischen Aktionen im Zusammenhang mit den Mudschahedin mehr bekannt. Allerdings hat die Gruppe auch nie offiziell dem Terror abgeschworen und wird deshalb im Jahresbericht des Verfassungsschutzes geführt.

      Die Organisation hat sich seit ihrer Listung bemüht, auf dem Rechtsweg ihre Unschuld zu beweisen und sich im Westen als wahre Exilopposition zu profilieren. So wiesen die PMOI als Erste im Jahr 2002 auf das geheime Atomprogramm des Iran hin. Nach eigenem Bekunden streben sie für die Zeit nach dem Sturz des Mullahregimes eine säkulare Demokratie an. Immer wieder hatten die PMOI darauf hingewiesen, dass jegliche Terroranschuldigungen ausschließlich auf Propagandabemühungen der iranischen Regierung fußten. "Das Regime in Teheran setzt alles daran, uns auszuschalten, weil wir die einzige wirkliche Gefahr für einen Umsturz im Iran darstellen", sagte Shahin Gobadi, Pressesprecher der PMOI. Dazu passt, dass Jack Straw nach Informationen des britischen "Guardian" 2006 offiziell eingestand, mit der Terrorlistung nur dem Wunsch des Iran entsprochen zu haben.

      Das gestrige Urteil könnte wegweisend sein. Denn anders als bei den beiden vorigen gleichlautenden Entscheidungen könnten die PMOI nun tatsächlich von der Terrorliste gestrichen werden. Nach Angaben von EU-Offiziellen in Brüssel sei noch keine Entscheidung über eine neuerliche Listung gefallen. "Wir prüfen die rechtlichen Möglichkeiten. Fest steht aber, dass alle 27 Mitgliedsstaaten einstimmig über eine neuerliche Listung entscheiden müssen", sagte ein Sprecher des Ministerrats.

      Die PMOI-Vorsitzende Mariam Radschavi, zeigte sich nach dem Urteil kampflustig. "Das Urteil des EU-Gerichts ist ein Sieg der Gerechtigkeit. Der EU-Rat muss sich bei den Volksmudschahedin entschuldigen und Kompensation für die großen Schäden bieten, die die Iraner erlitten haben."

      http://www.welt.de/welt_print/article2830641/EU-Gericht-Volk…
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      schrieb am 06.12.08 23:09:03
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Irans Atomprogramm: Alles ist viel schlimmer als gedacht



      Die Schlussfolgerungen über Irans Atomprogramm, die von US-Analysezentren für den designierten Präsidenten Barack Obama gemacht wurden, sind mehr als überraschend.

      Die Situation, die mit der Schaffung eines eigenen nuklearen Zyklus in Iran zu tun hat (dieser Zyklus öffnet Teheran das Tor zum Bau von Atomwaffen) sei nicht so schlecht, wie gedacht, sondern viel schlimmer, verlauteten die US-Experten.

      Den neuesten Informationen der Zentren zufolge bleibt uns nichts anderes übrig, als aus zwei Optionen zu wählen. Entweder müssen wir damit einverstanden sein, dass in sechs Monaten Iran genug Uran haben wird, um eine eigene Atombombe bauen zu können, oder wir werden darüber aus einer offiziellen Mitteilung der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEO) erfahren müssen. Der Grund dazu lieferte der letzte Jahresbericht des IAEO-Chefs Mohamed ElBaradei.

      Die US-Expertengemeinschaft hat diese Tatsache anerkannt und spaltete sich sofort in zwei Fraktionen - in Pessimisten und in relative Optimisten. Der ehemalige amerikanische UN-Botschafter John Bolton, stellvertretend für die erste Fraktion, rechnet damit, dass es nichts mehr in der Welt gibt, was Iran noch daran hindern könnte, eine Atommacht zu werden. Die zweite Fraktion sucht die Rettung auf dem Wege der Diplomatie.

      Bolton vertritt die Meinung, dass sowohl George W. Bush als auch Barack Obama sehr viel darüber gesprochen haben, dass ein atomwaffenbesitzendes Iran für die Vereinigten Staaten inakzeptabel sei. Doch keiner von ihnen verfügt über die Mittel, um diese Position in die Tat umzusetzen.

      Israel als Hauptgegner eines Irans mit einem geschlossenen nuklearen Zyklus würde sich kaum dazu entschließen, einen Schlag gegen Atomobjekte in dem Mullah-Staat zu verüben, um so mehr, wenn man bedenkt, dass dies vor dem 20. Januar geschehen müsste - das heißt noch vor dem Amtsantritt Obamas.

      Die Optimisten gehen davon aus, dass die nuklearen Ambitionen Irans nicht soweit reichen, und der Mullah-Staat lediglich das Ziel verfolge, seine Ansprüche auf die Position einer regionalen Supermacht zu untermauern. In diesem Fall wäre es durchaus möglich gewesen, sich mit Iran über seine Einflussgrenzen am Persischen Golf zu einigen. Die Verhandlungen müssten dann gleichzeitig in vier Richtungen geführt werden. Dabei handelt es sich um die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen, das iranische Atomprogramm, die regionale Sicherheit und die Beilegung des arabisch-israelischen Konflikts.

      Alles richtig, aber... Moskau versucht schon seit langem, das Weiße Haus dazu zu bewegen, solch eine „Roadmap“ für die Lösung des Atomstreits mit Iran einzusetzen. Russland hatte schon einmal versucht, dieses Vorhaben auf den Plan zu rufen, als Iran noch über keine einzige Zentrifuge für die Urananreicherung verfügte. Derzeit besitzt Iran schätzungsweise 4000 bis 6000 Zentrifugen.

      Der Zeitpunkt wurde verpasst. Es ist nun eine große Frage, ob Iran damit einverstanden sein wird, die Urananreicherung zu stoppen, wenn es dem neuen US-Präsidenten gelingen sollte, direkte Verhandlungen mit Teheran aufzunehmen.

      Vielleicht hat John Bolton sogar Recht, wenn er sagt, die Atom-Unterhändler hätten sich schon früher auf gegen Iran gerichtete straffe Wirtschaftssanktionen einigen müssen, bis hin zu einer wirtschaftlichen Isolation, um Teheran dazu zu zwingen, auf die Urananreicherung zu verzichten.

      Denn auf dem Spiel stand das heute geltende Regime der Nichtweiterverbreitung! Nun aber ist es höchste Zeit, sich die Frage zu stellen: Wer ist der Nächste? Wer wird als nächster in dieser Region seine Ansprüche auf den eigenen nuklearen Zyklus „zu friedlichen Zwecken“ geltend machen? Wer wird einen Schritt vor einer Atombombe entfernt sein? Saudi-Arabien? Ägypten? Türkei?

      Auf den Tisch des designierten US-Präsidenten wurden zwei Szenarien der Lösung des Atomstreits mit Iran gelegt. Das erste Szenario sieht die Verhandlungen unter Androhung von Gewalt vor, bis hin zu einer Militäroperation. Das zweite Szenario setzt auf diplomatische Bemühungen, bis hin zur Anerkennung der regionalen Vormachtstellung Irans.

      Die Frage ist, ob Barack Obama genug Zeit haben wird, um das zweite Szenario umzusetzen, und ob er genug Mut haben wird, um das erste Szenario zu realisieren.

      http://de.rian.ru/analysis/20081205/118716385.html
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 07:07:05
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      #1118 Kleine Ergänzung zu deinem Artikel:
      Die Meinung des Verfassers muss nicht mit der von RIA Novosti übereinstimmen. http://de.rian.ru/analysis/20081205/118716385.html

      Angesichts dessen, dass Israel und die USA Atomwaffen haben, ist folgendes mehr als gerechtfertigt:

      1) Bedingungslose Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran.
      2) Strenge internationale Regeln für den Besitz von Atomwaffen (die übrigens derzeit von den USA nicht erfüllt werden würden).
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:46:47
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.109 von HeWhoEnjoysGravity am 07.12.08 07:07:05Ich sehe nicht wo das gerechtfertigt sein sollte. Aus Sicht der Mullahs wäre das vielleicht so gerechtfertigt aber nicht aus Sicht des Westens, also aus unserer Sicht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:47:33
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Iranian-German Trade Up 7.8%



      TEHRAN (FNA)- Total Iranian-German trade volume rose 7.8 percent between January and September of this year compared to same period in 2007, the Federal Statistical Office based in the south German city of Wiesbaden reported.

      The overall bilateral trade volume until the end of September stood at 3.233865 billion euros, compared to 2.980734 billion euros last year. German exports to Iran increased 8.9 percent and comprised 84.7 percent of the total German-Iranian trade volume.

      The expanding bilateral economic ties come amid fierce political pressure by the German Zionist lobby to force Berlin to cut its business relations with Tehran over the impasse in the Iranian nuclear dispute.

      According to a report by the Islamic republic news agency, German companies have stepped up their criticism of the German government for backing UN financial sanctions on the Islamic Republic of Iran, saying their business interests have been severely affected by the controversial political move.

      The Managing Director of the Federation of German Wholesale and Foreign Trade (BGA) Jens Nagel has repeatedly lambasted "unilateral sanctions on Iran as totally incomprehensible".

      Nagel expressed also mounting concern that German firms were gradually losing the lucrative Iranian market to Asian competitors.

      The BGA official's assessment was echoed by the Managing Director of the German Near And Middle East Association (Numov) Helene Rang who made clear that a further tightening of sanctions against Iran would "not solve the problem".

      "The sanctions are backfiring," she stressed.

      The head of the Federation of German Industries (BDI), Juergen Thumann warned earlier that German companies are to lose their good business contacts with Iran which they have developed over decades as a result of the continuing political pressure.

      Several renowned German companies are involved in major Iranian infrastructure projects, especially in the petrochemical sector, like Linde, BASF, Lurgi, Krupp, Siemens, ZF Friedrichshafen, Mercedes, Volkswagen and MAN.

      Around 50 German firms have their own branch offices in Iran and more than 12,000 firms have their own trade representatives in the country.

      The President of the Federation of German Wholesale and Foreign Trade (BGA) Anton F. Boerner has warned that Germany could be among the main losers of sanctions against Iran.

      He emphasized sanctions would especially hurt medium-sized German companies, which depend heavily on trade with Iran.

      Boerner made clear that the ongoing row over Tehran's nuclear program should be resolved through "political and not economic means".

      "We should avoid everything which might aggravate the crisis," he added.

      Meanwhile, the German Chambers of Industry and Commerce (DIHK) pointed out that economic sanctions on Iran may cost more than 10,000 German jobs and have a negative impact on the economic growth of Germany.

      "Economic sanctions against Iran would not solve political problems, as the example of Iraq has shown dramatically. The German economy would be severely hit in an important growth market. The loss of business in Iran could threaten more than 10,000 jobs in Germany," the DIHK was quoted saying in a statement.

      "If there were a real embargo, it would effectively kill off German trade with Iran," DIHK's Mideast expert Jochen Clausnitzer warned earlier.

      More than 40,000 German jobs are indirectly affected by German- Iranian trade, a senior German official told the Islamic republic news agency recently, requesting anonymity.

      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8709161340
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:02:06
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      #1120 Eine möglichst objektive Sichtweise ist für ein korrektes Urteil notwendig.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:11:20
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.916 von HeWhoEnjoysGravity am 07.12.08 14:02:06Richtig, dennoch müssen wir uns nicht die Sichtweise der Mullahs zu eigen machen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 18:56:48
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Überraschung: Appesement wirkt nicht

      Wenn ein Erpresser mit seinem Verbrechen davonkommt und der Erpresste brav zahlt, und wenn überdies die Polizei der Meinung ist, der Erpresste solle sich doch bitte mit dem Erpresser gütlich einigen und bloß nicht die Gefühle des Erpressers verletzen, dann muss man wohl von einem Totalversagen des Rechtsstaats beziehungsweise von dessen Inexistenz ausgehen. Übertragen auf die internationale Politik erleben wir so eine Situation gerade mit dem Iran, der unbeirrt und leider ungehindert an der Atombombe baut. Der Generaldirektor der UN-Atombehörde IAEO, Mohammed El-Baradei, hat nun offen zugegeben, dass das ganze hübsche Appeasement der vergangenen fünf Jahre nichts gebracht hat, und ]http://derstandard.at/?url=/?id=1227288050568][b, endlich alle Hoffnung auf einen Iran ohne Nuklearwaffen fahren zu lassen und den Mullahs stattdessen “die Macht, das Ansehen und den Einfluss” zu geben, “nach der sich Teheran sehnt”.

      Das Traurige ist bloß: Genau so wird es kommen. Aber wenn der Iran “die Macht, das Ansehen und den Einfluss” zugestanden bekommt, den man Nuklearmächten nun mal zugestehen muss, dann werden andere Staaten der Region nicht zurückstehen wollen. Die Saudis werden in absehbarer Zeit der schiitischen Bombe eine sunnitische entgegensetzten wollen, am Geld würde das nicht scheitern. Und hast du´s nicht gesehen werden wir nur allzu bald nicht nur einen nuklear bewaffneten Gottesstaat haben, der schon bisher den internationalen Terrorismus kräftig unterstützt hat, sondern auch einen ebenfalls atomar gerüsteten Gottesstaatskonkurenten. Und dann haben wir in der Region noch Israel, dessen Bevölkerung sich, vom Westen wieder einmal im Stich gelassen, einer seit der Nazizeit nicht mehr dagewesenen Vernichtungsdrohung gegenübersehen wird, denn viele Atomraketen braucht es nicht, um das Land der Holocaustüberlebenden “aus den Seiten der Geschichtsbücher zu löschen”.

      Gäbe es Optimismus zu kaufen, ich würde meine mageren Ersparnisse dafür hergeben, denn ich könnte eine Ladung guter Hoffnung in diesen Zeiten gebrauchen.

      http://lindwurm.wordpress.com/2008/12/07/uberraschung-appese…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:43:31
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Streit mit Berlin vorprogrammiert

      Iran wird Obamas Problem

      Wahl-Euphorie, Wirtschaftskrise und der Terror im indischen Bombay haben auch in den USA ein Thema an den Rand gedrängt, das den Weltfrieden 2009 massiv bedrohen kann. US-Experten wie der ehemalige Nahostbeauftragte Dennis Ross meinen, dass die iranischen Nuklearpläne die "größte außenpolitische Herausforderung" für den neuen Präsidenten Barack Obama werde. Wenige Wochen vor Obamas Amtseinführung warnen führende Politikinstitute vor der iranischen Gefahr, sehen das Land bald im Besitz von Atomwaffen.

      Auch die UN-Atomenergiebehörde IAEA hält schon in einem Jahr einen erfolgreichen Nukleartest Teherans für denkbar. Er setze seine Hoffnungen auf die neue Iranpolitik Obamas, betonte IAEA-Generaldirektor Mohammed el Baradei. Währenddessen verkündet Teheran triumphierend die wachsende Menge angereicherten Urans und den erfolgreichen Test neuer Raketen. Und Israel bereitet sich der "Jerusalem Post" zufolge auf einen Präventivschlag gegen den Iran auch ohne US-Unterstützung vor.

      Obama mit klarer Position

      Obama hat sich eindeutig fest gelegt: "Wir können dem Iran nicht erlauben, nukleare Waffen zu bekommen." Es würde die Region massiv destabilisieren und dort einen Rüstungswettlauf auslösen, Israel - "unseren stärksten Verbündeten" - bedrohen und Terroristen den Zugang zu Atomwaffen eröffnen. "Dies ist nicht akzeptabel. Ich werde alles tun, um das zu verhindern. Und ich werde niemals die militärische Option vom Tisch nehmen", versicherte Obama im Oktober.

      Mit "harter Diplomatie" will er Teheran umstimmen, unter bestimmten Umständen sogar direkt mit der iranischen Führung verhandeln. Gerade die erklärte Absicht Obamas, die iranische Führung mit friedlichen Mitteln vom Bau von Nuklearwaffen abbringen zu wollen, birgt aber nach Ansicht von Fachleuten eine besondere Sprengkraft für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Denn als erster absehbarer Schritt scheint eine drastische Verschärfung der wirtschaftlichen Sanktionen zu sein, die ungeachtet der zögerlichen russischen und chinesischen Position im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vom Westen allein beschlossen werden sollte.

      "Ein erster Schritt muss die Verschärfung der Wirtschaftssanktionen sein", betonte Obama und verwies auf den regen Handel vieler Staaten mit dem Iran. Deutschland müsste er dabei besonders im Visier haben. Pikiert und kritisch bewerten konservative Blätter seit Tagen den nach wie vor laufenden deutschen Geschäfte mit Teheran und eine Konferenz der deutsch-iranischen Handelskammer vor kurzem in Hamburg.

      Deutschland als Iranliebhaber wahrgenommen

      "Deutschland liebt den Iran" kommentierte das "Wall Street Journal". Die Deutschen sorgten sich weniger um eine iranische Atombombe, als vielmehr um weitere Sanktionen. Deshalb seien in Hamburg auch Vertreter iranischer Banken wie der Bank Melli eingeladen gewesen. Die Konten der Bank hatte die EU im Juni eingefroren. Obama werde "seine deutschen Bewunderer" von schärferen Sanktionen überzeugen müssen. Kanzlerin Angela Merkel, die stets die besondere Verantwortung Deutschlands für Israel betone, habe im Fall des Irans "vor dem Druck der deutschen Exporteure kapituliert", schrieb die "Washington Times".

      In der Einschätzung der iranischen Nuklear-Gefahr gibt es in den USA weniger Differenzen als über die Frage nach den Strategien. Der Präsident des "Rats für Auslandsbeziehungen", Richard Haass, plädiert für "direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen", auch wenn es keine "Erfolgsgarantie für Diplomatie" geben könne. Er warnt vor der militärischen Option: "Ein Angriff bringt uns etwas Zeit, wird aber das Problem nicht lösen. Er würde aber zu iranischen Vergeltungsschlägen gegen US-Einrichtungen im Irak und Afghanistan führen und zu höheren Ölpreisen."

      Zweifel an diplomatischer Konfliktlösung

      Andere Experten sehen eine friedliche Konfliktlösung skeptischer. "Der diplomatische Weg ist wenig aussichtsreich", meinte Peter Brookes von der Heritage Stiftung. Eine Politik der Versprechungen von Wirtschaftshilfe und Kooperation - also Zuckerbrot statt Peitsche - sei sinnlos, "weil die Atomwaffe das größte Zuckerbrot ist". Die jahrelangen Bemühungen der Europäer - Deutschland, Großbritannien, Frankreich - hätten nur bewiesen, dass Verhandlungen nichts brächten. Es sei unverständlich, dass Deutschland noch immer Kreditgarantien für Irangeschäfte übernehme.

      Die Definition von Wahnsinn sei, "immer wieder das gleiche mit dem gleichen Ergebnis zu tun und es dennoch immer wieder zu wiederholen, in der Hoffnung, dass das Ergebnis einmal anders aussehen werde", lästerte Brookes über die Erfolglosigkeit der Europäer. "Im Umgang mit den Mullahs haben wir keine Politik-Analysten konsultiert, sondern Psychiater", meinte überraschend offen ein italienischer Diplomat, der Jahre in Teheran stationiert war, auf der Heritage-Veranstaltung in Washington.

      Nahostexperte James Phillips warnte vor Gesprächen Obamas mit der iranischen Spitze, die das lediglich für Propaganda und als Verzögerungstaktik benutzen würde. "Dies ist ein revolutionäres islamisches Regime" und deshalb nicht an einem wirklichen Dialog und Aussöhnung mit dem "großen Satan" USA interessiert. Die einzige wirkliche "Achillesferse" des Regimes sei die Wirtschaft - falls es mit dieser, auch wegen scharfer Sanktionen, weiter bergab gehe, wäre die Herrschaft der Fundamentalisten ernsthaft gefährdet.

      http://www.n-tv.de/1065044.html
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      schrieb am 08.12.08 14:57:40
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Die Sanktionen gegen den Iran müssen aufgehoben werden. Die USA hat kein Recht die Welt zu terrorisieren. (imho)
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