SCOPE - angespannte Finanzlage :eek: - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.05.06 11:09:02 von
neuester Beitrag 12.05.06 11:11:55 von
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Scope führt Kapitalerhöhung durch – Gerüchte um angespannte Finanzlage
Die Scope Holding GmbH, Führungsgesellschaft der Ratingagentur Scope, führt eine Kapitalerhöhung um 504.000 Euro auf 629.000 Euro durch. Das Unternehmen passt damit seine Kapitalbasis an das Wachstum an und schafft die Voraussetzung für den Ausbau neuer Geschäftsfelder, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft „Insbesondere im Bereich strukturierter Produkte,“ erläutert Florian Schoeller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Scope Holding GmbH, „wollen wir weiter wachsen und zusätzliche Dienstleistungen anbieten.“
Das starke Wachstum der vergangenen Jahre habe das Unternehmen hauptsächlich aus dem Cash Flow finanziert. Heute sei das Unternehmen breit aufgestellt und decke mit seinen Analysen alle relevanten Investmentsegmente ab. Damit sei eine neue Größenordnung erreicht, so Schoeller, die eine weitergehende Kapitalausstattung erfordere. Im Jahr 2005 ist Scope eigenen Angaben zufolge stark gewachsen. Auf Basis des testierten, konsolidierten Jahresabschlusses 2005 der Scope Group stieg der Umsatz des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um 62 Prozent auf 4,37 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um gut sechs Prozent auf 168.000 Euro - trotz des kostenintensiven Aufbaus der neuen Analysebereiche „Wertpapierfonds“ und „Zertifikate“, wie Schoeller betont.
Die Kapitalerhöhung fließt dem Unternehmen aus dem Privatvermögen des Hauptgesellschafters Florian Schoeller zu. Scope will künftig jährlich die wesentlichen Eckpunkte seines Jahresabschlusses veröffentlichen, um zu einer Erhöhung der Transparenz beizutragen.
Gerade der kostenintensive Expansionskurs von Scope habe aber die Ratingagentur nach einem aktuellen Bericht der Tageszeitung „Die Welt“ in der jüngsten Zeit offenbar zeitweise in eine angespannte finanzielle Lage gebracht. Die Situation soll in den vergangenen Monaten so ernst gewesen sein, dass einigen leitenden Mitarbeitern in beiderseitigem Einverständnis die Gehälter verspätet gezahlt wurden, heißt es. Darüber hinaus sei Beschäftigten in nicht profitablen Geschäftsbereichen gekündigt worden. Mehrere Analysten, so „Die Welt" in Bezug auf Insiderberichte, seien derzeit dabei Bewerbungen zu schreiben. „Wir haben alle Vereinbarungen mit unseren Mitarbeitern strikt eingehalten“, lautet die Stellungnahme Florian Schoeller zu den Gerüchten gegenüber „Die Welt“
Erst in der vergangenen Woche hatte die Ratingagentur eine groß angelegte Erneuerung der Unternehmensorganisation angekündigt. (FONDS professionell berichtete). Zeitgleich hatte sie den sofortigen Weggang der bisher für das Rating der offenen Immobilienfonds zuständigen Geschäftsführerin und Chefanalystin Alexandra Merz mitgeteilt. Merz war nach offizieller Scope-Begründung nicht bereit, den Schritt der Umstrukturierung mitzutragen.
Der für die Ratings der geschlossenen Fonds verantwortliche Wilfried Tator hat seit kurzem ebenfalls keine Geschäftsführerposition mehr. Wie „Die Welt“ berichtet, ist er nur noch als Chefanalyst im Bereich geschlossene Fonds tätig.
Die Scope Holding GmbH, Führungsgesellschaft der Ratingagentur Scope, führt eine Kapitalerhöhung um 504.000 Euro auf 629.000 Euro durch. Das Unternehmen passt damit seine Kapitalbasis an das Wachstum an und schafft die Voraussetzung für den Ausbau neuer Geschäftsfelder, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft „Insbesondere im Bereich strukturierter Produkte,“ erläutert Florian Schoeller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Scope Holding GmbH, „wollen wir weiter wachsen und zusätzliche Dienstleistungen anbieten.“
Das starke Wachstum der vergangenen Jahre habe das Unternehmen hauptsächlich aus dem Cash Flow finanziert. Heute sei das Unternehmen breit aufgestellt und decke mit seinen Analysen alle relevanten Investmentsegmente ab. Damit sei eine neue Größenordnung erreicht, so Schoeller, die eine weitergehende Kapitalausstattung erfordere. Im Jahr 2005 ist Scope eigenen Angaben zufolge stark gewachsen. Auf Basis des testierten, konsolidierten Jahresabschlusses 2005 der Scope Group stieg der Umsatz des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um 62 Prozent auf 4,37 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um gut sechs Prozent auf 168.000 Euro - trotz des kostenintensiven Aufbaus der neuen Analysebereiche „Wertpapierfonds“ und „Zertifikate“, wie Schoeller betont.
Die Kapitalerhöhung fließt dem Unternehmen aus dem Privatvermögen des Hauptgesellschafters Florian Schoeller zu. Scope will künftig jährlich die wesentlichen Eckpunkte seines Jahresabschlusses veröffentlichen, um zu einer Erhöhung der Transparenz beizutragen.
Gerade der kostenintensive Expansionskurs von Scope habe aber die Ratingagentur nach einem aktuellen Bericht der Tageszeitung „Die Welt“ in der jüngsten Zeit offenbar zeitweise in eine angespannte finanzielle Lage gebracht. Die Situation soll in den vergangenen Monaten so ernst gewesen sein, dass einigen leitenden Mitarbeitern in beiderseitigem Einverständnis die Gehälter verspätet gezahlt wurden, heißt es. Darüber hinaus sei Beschäftigten in nicht profitablen Geschäftsbereichen gekündigt worden. Mehrere Analysten, so „Die Welt" in Bezug auf Insiderberichte, seien derzeit dabei Bewerbungen zu schreiben. „Wir haben alle Vereinbarungen mit unseren Mitarbeitern strikt eingehalten“, lautet die Stellungnahme Florian Schoeller zu den Gerüchten gegenüber „Die Welt“
Erst in der vergangenen Woche hatte die Ratingagentur eine groß angelegte Erneuerung der Unternehmensorganisation angekündigt. (FONDS professionell berichtete). Zeitgleich hatte sie den sofortigen Weggang der bisher für das Rating der offenen Immobilienfonds zuständigen Geschäftsführerin und Chefanalystin Alexandra Merz mitgeteilt. Merz war nach offizieller Scope-Begründung nicht bereit, den Schritt der Umstrukturierung mitzutragen.
Der für die Ratings der geschlossenen Fonds verantwortliche Wilfried Tator hat seit kurzem ebenfalls keine Geschäftsführerposition mehr. Wie „Die Welt“ berichtet, ist er nur noch als Chefanalyst im Bereich geschlossene Fonds tätig.
finde, an dem Artikel könnte durchaus etwas dran sein.
Immerhin ist durch die Fehleinschätzungen bei Immobilienfonds ein erheblicher Imageschaden entstanden.
Als Institutioneller Investor (z.B. als Anbieter von offenen Immobilienfonds) würde ich mich schon fragen, ob ich 60.000 EUR für ein Rating ausgebe, welches dann am Markt nicht mehr ernst genommen wird.
Folge: Aufträge bleiben aus.
Immerhin ist durch die Fehleinschätzungen bei Immobilienfonds ein erheblicher Imageschaden entstanden.
Als Institutioneller Investor (z.B. als Anbieter von offenen Immobilienfonds) würde ich mich schon fragen, ob ich 60.000 EUR für ein Rating ausgebe, welches dann am Markt nicht mehr ernst genommen wird.
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