Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4221)
eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
neuester Beitrag 12.05.24 09:20:08 von
neuester Beitrag 12.05.24 09:20:08 von
Beiträge: 58.006
ID: 1.066.312
ID: 1.066.312
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.507.210
Gesamt: 1.507.210
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
08.05.24, 11:56 | 196 | |
gestern 20:31 | 136 | |
11.05.24, 11:52 | 92 | |
17.08.12, 13:14 | 90 | |
gestern 22:50 | 71 | |
vor 44 Minuten | 63 | |
gestern 22:33 | 61 | |
19.04.24, 21:30 | 56 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 0,2170 | +3,33 | 48 | |||
2. | 2. | 18.763,00 | -0,01 | 44 | |||
3. | 3. | 168,47 | -2,04 | 27 | |||
4. | 4. | 0,1640 | 0,00 | 22 | |||
5. | 6. | 0,2980 | -3,87 | 17 | |||
6. | 5. | 2,5600 | -6,91 | 17 | |||
7. | 7. | 898,78 | +1,27 | 13 | |||
8. | 8. | 10,320 | 0,00 | 12 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.193 von TomTrader am 06.12.09 21:56:19Das kann auch keiner verlangen, niemand bestreitet, dass es sich beim Klima um ein Wechselwirkungssystem handelt, im dem Sonne, CO2, Aerosole, Wolken, Biomasse usw. eine Rolle spielen. Zu sagen, dass es nicht allein am CO2 liegt - was auch niemand macht - ist einfach. Natürlich ist das ein multikausaler Prozess, aber wollen wir sagen, dass sich multikausale Prozesse unserer Erkenntnis entziehen?
Man muss auch substanziell was dagegensetzen können.
Folgendes Beispiel: Ein Auto kommt von der Strasse ab und rammt einen Gartenzaun. Der Fahrer war wegen Alks absolut fahruntüchtig und soll den Schaden ersetzen. Er behauptet, er sei einem Reh ausgewichen, das sei kausal gewesen. Wird er verurteilt werden? Sehr warscheinlich.
Das ist eben das Problem, die Klimaskeptiker haben keine eigene geschlossene Theorie, es fehlt schon am "Reh", sie haben auch kein totes "Reh", kein "Rehfoto" und keine "Rehspuren", sie behaupten die "Alkoholmessung" sei falsch. Das reicht aber nicht.
Man muss auch substanziell was dagegensetzen können.
Folgendes Beispiel: Ein Auto kommt von der Strasse ab und rammt einen Gartenzaun. Der Fahrer war wegen Alks absolut fahruntüchtig und soll den Schaden ersetzen. Er behauptet, er sei einem Reh ausgewichen, das sei kausal gewesen. Wird er verurteilt werden? Sehr warscheinlich.
Das ist eben das Problem, die Klimaskeptiker haben keine eigene geschlossene Theorie, es fehlt schon am "Reh", sie haben auch kein totes "Reh", kein "Rehfoto" und keine "Rehspuren", sie behaupten die "Alkoholmessung" sei falsch. Das reicht aber nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.202 von depodoc am 06.12.09 22:00:58Ihr erzeugt mit euren Hockeysticks den Eindruck, dass die Temperaturen eine Obergrenze haben, die nicht überschritten werden darf, wobei sich dann ergibt, dass um ca. 1970 Schluss mit Erwärmung ist.
Bei konstanten Bedingungen (Sonneneinstrahlung, Lage der Kontinente und der Erdachse, Vulkanismus, Albedo, Zusammensetzung der Atmosphäre) erreicht die Temperatur nach wenigen Jahrzehnten einen Gleichgewichtszustand.
Vor allem ist kein natürlicher Grund dafür zu sehen, dass sich die Erwärmung ab 1970 so stark beschleunigt hat.
Was die gegenwärtige Stagnation (nur in den HadCRUT-Daten) angeht: 10 Jahre sind viel zu kurz, um etwas über einen Trend zu sagen.
Bei konstanten Bedingungen (Sonneneinstrahlung, Lage der Kontinente und der Erdachse, Vulkanismus, Albedo, Zusammensetzung der Atmosphäre) erreicht die Temperatur nach wenigen Jahrzehnten einen Gleichgewichtszustand.
Vor allem ist kein natürlicher Grund dafür zu sehen, dass sich die Erwärmung ab 1970 so stark beschleunigt hat.
Was die gegenwärtige Stagnation (nur in den HadCRUT-Daten) angeht: 10 Jahre sind viel zu kurz, um etwas über einen Trend zu sagen.
#15682 von rv
Ab 1980 schlägt der Einfluss des steigenden CO2-Gehalts voll durch. Von einem Ende der Erwärmung kann also gar keine Rede sein.
Das könnt ihr nur behaupten, wenn ihr das Klima exakt berechnen könntet.
Die erforderliche Genauigkeit ist in euren Modellen, die das Klima nachbilden, nicht vorhanden.
z.B. hat kein einziges Modell die Stagnation der letzten Jahre mitberechnet.
Eure Modelle sind noch viel zu grob, um deine Aussage "Ab 1980 schlägt der Einfluss des steigenden CO2-Gehalts voll durch", zu bestätigen.
Ausserdem habt ihr nur eure Computermodelle für irgendeinen "Beweis".
Und da wird ja erstmal der Programmcode kriminaltechnisch untersucht.
Ab 1980 schlägt der Einfluss des steigenden CO2-Gehalts voll durch. Von einem Ende der Erwärmung kann also gar keine Rede sein.
Das könnt ihr nur behaupten, wenn ihr das Klima exakt berechnen könntet.
Die erforderliche Genauigkeit ist in euren Modellen, die das Klima nachbilden, nicht vorhanden.
z.B. hat kein einziges Modell die Stagnation der letzten Jahre mitberechnet.
Eure Modelle sind noch viel zu grob, um deine Aussage "Ab 1980 schlägt der Einfluss des steigenden CO2-Gehalts voll durch", zu bestätigen.
Ausserdem habt ihr nur eure Computermodelle für irgendeinen "Beweis".
Und da wird ja erstmal der Programmcode kriminaltechnisch untersucht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.193 von TomTrader am 06.12.09 21:56:19Der Beweis ist dein Problem.
Warum sollte ich damit ein Problem haben?
Das Problem ist, dass du nicht unterscheiden kannst zwischen einem Beweis im umgangssprachlichen oder im juristischen Sinn (der nur eine hohe Plausibilität für eine Hypothese liefert) und einem Beweis im erkenntnistheoretischen oder im mathematischen Sinn.
Ersteres ist längst erbracht und Letzteres kann für ein Naturgesetz niemals erbracht werden.
Auch Millionen Experimente können eine Hypothese (z.B. das Fallgesetz) niemals beweisen. Wenn eine Hypothese aber trotz vieler Versuche nicht widerlegt wird, ist es vernünftig, sie als gültig anzunehmen. Das gilt für das Fallgesetz wie für den Treibhauseffekt. Auch der ist (mit den zu Grunde leigenden Strahlungsgesetze) tausendfach experimentell abgesichert.
Alle Versuche, die Treibhausgase als Ursache der Erwärmung zu widerlegen, sind (ziemlich jämmerlich zumeist) gescheitert, ebenso hat sich keine alternative Erklärung als tragfähig erwiesen.
Was kann man vernünftigerweise an weiteren Beweisen (im umgangssprachlichen Sinn) erwarten, wenn man nicht von Kohle&Öl lebt?
Warum sollte ich damit ein Problem haben?
Das Problem ist, dass du nicht unterscheiden kannst zwischen einem Beweis im umgangssprachlichen oder im juristischen Sinn (der nur eine hohe Plausibilität für eine Hypothese liefert) und einem Beweis im erkenntnistheoretischen oder im mathematischen Sinn.
Ersteres ist längst erbracht und Letzteres kann für ein Naturgesetz niemals erbracht werden.
Auch Millionen Experimente können eine Hypothese (z.B. das Fallgesetz) niemals beweisen. Wenn eine Hypothese aber trotz vieler Versuche nicht widerlegt wird, ist es vernünftig, sie als gültig anzunehmen. Das gilt für das Fallgesetz wie für den Treibhauseffekt. Auch der ist (mit den zu Grunde leigenden Strahlungsgesetze) tausendfach experimentell abgesichert.
Alle Versuche, die Treibhausgase als Ursache der Erwärmung zu widerlegen, sind (ziemlich jämmerlich zumeist) gescheitert, ebenso hat sich keine alternative Erklärung als tragfähig erwiesen.
Was kann man vernünftigerweise an weiteren Beweisen (im umgangssprachlichen Sinn) erwarten, wenn man nicht von Kohle&Öl lebt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.192 von rv_2011 am 06.12.09 21:56:17
Dass die Münchner Rück an zuverlässigen Risikoabschätzungen interessiert ist, sollte allerdings auch ein Laie verstehen
Bisher ist dies - wie der Threadverlauf befürchten lässt - jedoch nicht geschehen.
Dass die Münchner Rück an zuverlässigen Risikoabschätzungen interessiert ist, sollte allerdings auch ein Laie verstehen
Bisher ist dies - wie der Threadverlauf befürchten lässt - jedoch nicht geschehen.
#15682 von rv
[/i]Wo ist der Beweis, dass die letzte Erwärmungsphase ab ca. 1970 zu Ende sein sollte?
Nur einige "Skeptiker" behaupten, dass die Erwärmungsphase zu Ende ist.[/i]
Ihr behauptet, dass unser CO2 für mehr Erwärmung sorgt, als nur von natürlicher Variabilität verursacht werden kann.
Insbesondere stellt ihr die Zeit der letzten Jahrzehnte heraus und behauptet, dass es durch unser CO2 wärmer ist als es durch natürliche Vorgänge geschehen konnte.
Das bedeutet, dass die natürliche Erwärmung ohne unser CO2 geringer gewesen wäre und auch aktuell geringer wäre.
Ihr erzeugt mit euren Hockeysticks den Eindruck, dass die Temperaturen eine Obergrenze haben, die nicht überschritten werden darf, wobei sich dann ergibt, dass um ca. 1970 Schluss mit Erwärmung ist.
Ausserdem ist in den letzten Jahren eine Temperaturstagnation zu identifizieren.
[/i]Wo ist der Beweis, dass die letzte Erwärmungsphase ab ca. 1970 zu Ende sein sollte?
Nur einige "Skeptiker" behaupten, dass die Erwärmungsphase zu Ende ist.[/i]
Ihr behauptet, dass unser CO2 für mehr Erwärmung sorgt, als nur von natürlicher Variabilität verursacht werden kann.
Insbesondere stellt ihr die Zeit der letzten Jahrzehnte heraus und behauptet, dass es durch unser CO2 wärmer ist als es durch natürliche Vorgänge geschehen konnte.
Das bedeutet, dass die natürliche Erwärmung ohne unser CO2 geringer gewesen wäre und auch aktuell geringer wäre.
Ihr erzeugt mit euren Hockeysticks den Eindruck, dass die Temperaturen eine Obergrenze haben, die nicht überschritten werden darf, wobei sich dann ergibt, dass um ca. 1970 Schluss mit Erwärmung ist.
Ausserdem ist in den letzten Jahren eine Temperaturstagnation zu identifizieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.192 von rv_2011 am 06.12.09 21:56:17Dass die Münchner Rück an zuverlässigen Risikoabschätzungen interessiert ist, sollte allerdings auch ein Laie verstehen.
Jo, und wenn ein bisschen mehr Katastrophe in die Prämien einfließt, da wissenschaftlich begründet, ärgert sich die Münchner Rück bestimmt auch nicht.
Von der Allianz hab ich diese Jahr so ein Schreiben bekommen. Erhöhte Schadensquote aufgrund Klimawandel blablabla. Deshalb müssen wir leider die Prämien erhöhen...
Jo, und wenn ein bisschen mehr Katastrophe in die Prämien einfließt, da wissenschaftlich begründet, ärgert sich die Münchner Rück bestimmt auch nicht.
Von der Allianz hab ich diese Jahr so ein Schreiben bekommen. Erhöhte Schadensquote aufgrund Klimawandel blablabla. Deshalb müssen wir leider die Prämien erhöhen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.184 von Seuchenvogel am 06.12.09 21:54:17
Eine Theorie, die derjenigen entspricht, die das Nordlicht durch den Glanz der Heringe erklärt - um es mal mit den Worten eines Physikers zu sagen.
Eine Theorie, die derjenigen entspricht, die das Nordlicht durch den Glanz der Heringe erklärt - um es mal mit den Worten eines Physikers zu sagen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.116 von rv_2011 am 06.12.09 21:24:38Einen Beweis, dass die perfekte Korrelation zwischen CO2-Gehalt und Erwärmung (siehe #14649) auf einer Kausalbeziehung beruht, habe auch ich nicht. Aber: Weder du noch ich können beweisen, dass morgen die Sonne wieder aufgeht oder die Gesetze der Schwerkraft noch gelten.
Der Beweis ist dein Problem. Du kannst ihn auch nicht erbringen. Experimente zur Schwerkraft kann ich zeitlich/örtlich millionenfach wiederholen und somit mit nahezu 100% nachweisen. Der "CO²-Beweis zu CO2-Gehalt und Erwärmung" schafft derzeit nicht einmal die 2. 9 vor dem Komma...
Der Beweis ist dein Problem. Du kannst ihn auch nicht erbringen. Experimente zur Schwerkraft kann ich zeitlich/örtlich millionenfach wiederholen und somit mit nahezu 100% nachweisen. Der "CO²-Beweis zu CO2-Gehalt und Erwärmung" schafft derzeit nicht einmal die 2. 9 vor dem Komma...
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.133 von depodoc am 06.12.09 21:34:20Die "Flugzeugbranche" hat Rahmstorf dem PIK eine Mio US$ gegeben?
Ich erinnere mich nur an einen Forschungspreis der McDonnell-Foundation - der aber ebenso wenig mit Lobbyismus der "Flugzeugbranche" zu tun hat wie der Nobelpreis mit der Sprengstofflobby.
Dass die Münchner Rück an zuverlässigen Risikoabschätzungen interessiert ist, sollte allerdings auch ein Laie verstehen.
Ich erinnere mich nur an einen Forschungspreis der McDonnell-Foundation - der aber ebenso wenig mit Lobbyismus der "Flugzeugbranche" zu tun hat wie der Nobelpreis mit der Sprengstofflobby.
Dass die Münchner Rück an zuverlässigen Risikoabschätzungen interessiert ist, sollte allerdings auch ein Laie verstehen.