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    FRINGS gesperrt! Jetzt wird es eng - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.06 17:35:36 von
    neuester Beitrag 07.07.06 17:41:20 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.069.181
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      Avatar
      schrieb am 03.07.06 17:35:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frings wurde für das Halbfinale gesperrt. Der beste Mann darf zuschauen. Cruz hat nix gespürt. Jetzt hat Frings den Schmerz. :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 17:46:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      KÄMPFEN DEUTSCHLAND ! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 17:56:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ ShanghaiSchwengel

      WARUM bitte wird's jetzt eng?!

      Bist Du etwa genau so ein Schisser wie die Italiener?
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:03:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.397.211 von lisa46 am 03.07.06 17:56:56:laugh::laugh::laugh:

      dat gibt dem spiel erst die richtige würze

      ][
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:03:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.397.211 von lisa46 am 03.07.06 17:56:56
      :laugh::laugh::laugh:


      man darf Italien so oder so nicht unterschätzen. Jetzt fehlt uns der beste Mann im offensiven Mittelfeld. Da spielt jetzt Kehl oder wer?
      Zudem bleibt die Frage, wie das überhaupt passieren konnte. Alte Mafiaconnection? FIFA wird ja auch von den älteren Herren dominiert. :D:D:D

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      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:23:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Spieler der deutschen Nationalmannschaft, Torsten Frings, ist heute von der Fifa-Disziplinarkommission für zwei Spiele gesperrt worden. Auf Grund einer zuvor erfolgten gegnerischen Provokation wurde die Sperre für das zweite Spiel auf sechs Monate zur Bewährung ausgesetzt. Frings kann deshalb, je nach Ausgang des Halbfinales vom 4. Juli zwischen Deutschland und Italien, im Endspiel oder in der Partie um den dritten Platz wieder eingesetzt werden. Zudem belegte die Disziplinarkommission Frings mit einer Geldstrafe von 5000 Schweizer Franken. Der Entscheid der Kommission ist endgültig.

      Die Kommission sah es als erwiesen an, dass Frings dem Spieler der argentinischen Nationalmannschaft, Julio Cruz, im Anschluss an das WM-Viertelfinalspiel Deutschland - Argentinien am 30. Juni einen Faustschlag versetzt hatte. Diesen Vorgang qualifizierte die Kommission als Tätlichkeit.

      Die Fifa-Disziplinarkommission hatte die Ermittlungen gegen Torsten Frings auf Grund von TV-Bildern am Sonntagnachmittag aufgenommen. Im Verlaufe des Verfahrens wurden dem Deutschen Fußball- Bund (DFB) sowie dem beschuldigten Spieler Gelegenheit zur Stellungnahme und zur Nennung von entlastenden Beweismitteln gegeben. Für eine Verurteilung Frings sprachen die eindeutigen TV-Bilder, die seine Tätlichkeit gegenüber Cruz dokumentierten. Diese objektiven Beweismittel konnten vom DFB und vom Spieler nicht entkräftet werden."


      Wenn das eine Tätlichkeit war, warum dann de facto nur ein Spiel Sperre?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:25:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mehr haben die Itaker nich bezahlt:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:34:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      naja, zumindest hat Titanic für uns durch Korruption die WM nach Deutschland geholt. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:47:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eine Frechheit !!!

      Wie ein kleines Mädchen zur Fifa rennen und petzen, mehr können die Italiener nicht..
      Eine absolute Frechheit..

      Außerdem wo gibt es denn sowas.. Das angebliche "Opfer" stellt noch klar, "er wurde nicht getroffen" und trotzdem gesperrt..

      Aber Frings wird sein Finale bekommen....
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:50:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.397.765 von ShanghaiSchwengel am 03.07.06 18:23:39Genau richtig.

      Das ist der zweite Punkt.. Wenn es doch angeblich eine Tätlichkeit war dann hätte es eine Sperre von 3 oder mehr Spielen geben müssen..

      Wahrscheinlich waren 10 Italiener in diesem Ausschuss.. Von 11 :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 18:52:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da ist doch der Trottel von Frings selber schuld dran. Zuweilen kann man wirklich am Verstand von Fussballtretern zweifeln. Das Spiel war gewonnen und die argentinischen Spieler mussten ihrer südländischen Natur ein bischen freien Lauf lassen. Da lass ich mich doch nicht provozieren, wenn ich im Turnier weitergekommen bin und auch im nächsten Spiel mit dabei sein will. :mad: Trottel, Schwächt unsere Mannschaft. Sollte das Spiel gegen Italien gewonnen werden, würde ich ihn im Endspiel zur Strafe auch nicht auflaufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 19:22:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Strukturen der Italienischen Fußball-Mafia gehen weit in die FIFA hinein......
      Die Italiener schieben,schmieren,betrügen wo u.wie es nur geht.....
      Quo Vadis Fußball....
      :O
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 19:58:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      03. Juli 2006
      Torsten Frings sagte zu den Vorfällen nach dem Argentinien-Spiel: „Ich habe nichts gemacht. Ich habe mich in einem Pulk befunden, in dem alle wild um sich geschlagen haben. Ich habe selber zwei Schläge abbekommen. Da habe ich zu meinem Schutz die Hände nach vorne gestreckt, mehr war nicht.“ Die Fifa sprach dennoch ein Urteil zu seinen Ungunsten aus.


      Hierzu Stimmen aus dem deutschen Lager


      Oliver Bierhoff (Teammanager): „Wir sind enttäuscht. Wir waren der Meinung, daß wir einen schlüssigen Beweis für einen Freispruch geliefert hatten. Die Bilder haben bewiesen, daß der Schiedsrichter und die zwei Assistenten in der strittigen Szene direkt neben Torsten Frings gestanden hatten und es sich damit um eine Tatsachenentscheidung handelt. Es bleibt uns jetzt nichts anderes übrig, als die Entscheidung zu akzeptieren und alle Konzentration auf das Spiel gegen Italien zu richten. Wir sind optimistisch, daß Torsten Frings im Finale wieder dabei ist.“


      Horst R. Schmidt (DFB-Generalsekretär und Vize-Präsident des WM-Organisationskomitees): „Ich bin schon ein wenig enttäuscht, ich hatte mit einem Freispruch gerechnet. Wir müssen die Dinge aber nehmen wie sie sind und nach vorne schauen.“


      Theo Zwanziger (Geschäftsführender DFB-Präsident): „Ich bin enttäuscht, da ich nach unserer Stellungnahme, die wir sehr gewissenhaft verfaßt haben, mit einem Freispruch gerechnet habe, aber wir müssen diese Entscheidung respektieren. So kurz vor dem Spiel macht es keinen Sinn mehr, Rechtsmittel einzulegen, zumal man damit nur neue Unruhe stiften würde.“


      Jürgen Klinsmann (Teamchef): „Wir finden es natürlich schade, daß etwas aufgerollt wurde, was zum einen abgeschlossen war. Und was zum anderen allein von den Argentiniern ausging. Wir waren nur die Reagierenden. Aber wir nehmen es so, wie es kommt. Polemik gehört vor einem WM-Halbfinale zum Spielchen dazu. Wir sind voller Eifer und Elan, wir lassen uns nicht stoppen. Wir sind nach sechs Wochen Arbeit absolut überzeugt, daß wir die zwei größten Hürden auch noch meistern werden.“
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 20:04:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Arm der Mafia reicht anscheinend weit.
      Der Angegriffene weiss von nichts, die Fifa hatte Frings eigentlich garnicht auf der Liste, nur auf Grund des Hinweises der Italiener (4 Sek. Bildmaterial) wurde Frings gesperrt. Dadurch bekommt die Sache einen ganz schön fahlen Beigeschmack. Ablenken von ihrer eigenen Fußballaffaire können sie damit wahrlich nicht.
      Diese linke Aktion passt auch genau auf ihr Spielverhalten. Da werden die Italos im Strafraum wahrscheinlich mal wieder umpurzeln wie die Kegel.
      Ihr könnt Euch so link verhalten wie ihr wollt. Deutschland schlägt Italien trotzdem!!!! Jetzt erst Recht, denken alle Deutschen und sicherlich auch Klinsis Jungs. :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 23:46:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Disziplinarkommission:

      Vorsitzender
      MATHIER Marcel Schweiz

      Stellvertretender Vorsitzender
      AL-KHALIFA Sheik Salman Bin Ibrahim Bahrain

      Mitglieder
      ESQUIVEL Rafael Venezuela
      BOYCE Jim Nordirland
      BURRELL Horace ......................Jamaika
      LAGRELL Lars-Ake Schweden
      PEETERS Jan Belgien
      SPAHO Mehmet Bosnien-Herzegowina
      THAPA Ganesh ..........................Nepal
      HAWIT BANEGAS Alfredo....................... Honduras
      MUSSENDEN Larry............................. Bermuda
      SAHU KHAN Muhammad ..........................Fidschi
      NAPOUT Juan Angel Paraguay
      TAQI Asad ....................................Kuwait
      MENAHEM Itzhak ..............................Israel
      HIRSCH Guenter Deutschland
      DAMASEB Petrus Namibia
      SELEMANI Omari .................................Kongo DR
      ASHLEY Charles ..............................Salomon-Inseln

      Das ist ja schlimmer als beim IOC.
      Diese ganze Struktur von DFB, FIFA, UEFA müsste sowieso mal gesprengt werden. Da ist ja selbst die EU Kommission ein Verein der demokratischen Weisen.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 08:38:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      das beweist doch nur, daß die Spaghettis einen riesigen Schiß
      vor uns haben
      :D
      Arrividerci Azurri
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 11:10:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das wird sich heute rächen, daß die Ittacker sich da eingemischt haben, was ihnen garnichts anging. Hoffentlich haben noch viel Deutsche Fans Karten für das Spiel heute in Dortmund bekommen. Ich könnte mir vorstellen, daß viele Südamerikaner nach dem Ausscheiden kein Interesse an dem Spiel mehr haben und ihre Karten zurückgegeben haben oder schwarz verkauft.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 15:13:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nach der überragenden Leistung gegen Argentiniens Spielmacher Juan Román Riquelme, den er «auf grandiose Weise ausgeschaltet» hatte, wie Klinsmann schwärmte, sollte Frings in Dortmund eigentlich Italiens Regisseur Francesco Totti die Lust am Spiel verderben. Der Auftrag platzte jedoch schonkurz nach der Landung der deutschen Nationalmannschaft auf dem Dortmunder Flughafen mit dem Urteil der Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes (FIFA).

      Vielleicht war es einfach nur eine Retourkutsche der FIFA-Oberen für den Balldieb Frings. Der deutsche Nationalspieler hatte nach dem WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica in München schließlich rotzfrech den Spielball als Andenken aus dem Stadion geschmuggelt, was streng verboten ist, aber andere Akteure prompt zur Nachahmung animierte. Vor dem Halbfinale belegte die Disziplinarkommission den langhaarigen Provokateur und zugleich Klinsmanns wichtigen Zweikämpfer auf Grund von TV-Bildern wegen einer Tätlichkeit an dem Argentinier Julio Cruz für den Halbfinal-Hit gegen Italien.

      Das Urteil löste bei den «Klinsmännern» Empörung und Unverständnis aus. Denn Frings sah sich bei den Handgreiflichkeiten mit Cruz nicht als Täter, sondern vielmehr als schuldloses Opfer. «Erfreut war er natürlich nicht», sagte Team-Manager Oliver Bierhoff in bewusster Untertreibung über die Reaktion des gesperrten Bremers, «aber die gesamte Mannschaft war überrascht, weil eigentlich die Argentinier provoziert hatten.» Diesen Umstand hob auch der verärgerte Klinsmann besonders hervor. Die Tumulte nach dem Elfmeterschießen seien «allein von den Argentiniern ausgegangen, wir waren nur die Reagierenden».

      Der Ausfall von Frings im Halbfinale stellte den Bundestrainer vor ein ähnliches Problem wie seinen Vorgänger Rudi Völler 2002 in Asien. Damals musste Michael Ballack wegen einer Gelb-Sperre im Finale gegen Brasilien (0:2) zuschauen. Frings präsentiert sich bei seiner zweiten WM-Teilnahme in bestechender Form. Er hat die Zweifel an seiner internationalen Klasse auf der extrem wichtigen Sechser-Position in beeindruckender Weise ausgeräumt. «Ein sehr, sehr starkes Spiel», bescheinigte ihm selbst Kapitän Ballack nach dem Argentinien-Match, in dem Frings über 120 Minuten der beste deutsche Spieler war. Das 57. Länderspiel war wohl sein bestes überhaupt.


      Deutschland würde wohl auch mit Frings gegen Italien ausscheiden, aber die Geschichte zeugt von der üblichen Intransparenz und Kungelei in der FIFA/UEFA/DFB.
      Jetzt hat ja selbst Blatter zugegeben, daß im Fall Frings Verfahrensfehler vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 15:21:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sollten die Italiener mit ihren Tricks wider Erwarten ins Finale kommen,DANN HOFFE ICH DAS ALLE DEUTSCHEN FANS DIE BEIM ENDSPIEL DABEI SIND FÜR DEN GEGNER DER ITALIENER STELLUNG BEZIEHEN.Das wäre ne tolle Strafe...:p
      MfG,
      Earnie
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:15:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Egal, 5 Minuten nach Anstoss werden heute 12 Pizzen bestellt, selbstverständlich bei 12 verschiedenen Pizza-Läden...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:24:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.408.964 von Blue Max am 04.07.06 16:15:30geile idee!! willst du zufällig bei ein paar italiener in münchen bestellen?? wenn ja, bei welchen? ich bestell dann 10 min nach anpfiff!! haben italienische eisdielen auch einen lieferdienst?


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:29:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die beschäftigen doch bestimmt extra für heute einen deutschen Koch und einen deutschen Lieferanten.Italienerboykott ist viel besser,mache ich schon seit Jahren:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:37:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Mit dem Italienboykott hat doch schon unser Altkanzler Schröder angefangen, als er damals seine Sommerreise nach Italien absagte...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:39:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.409.082 von Saubulle am 04.07.06 16:24:24Ausdrücklich warmes Eis bestellen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:44:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es war ja auch nicht alles schlecht unter Gerhardt...
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:50:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24

      Oder Piza mit frischem Grünkohl - den es bekanntlich nur im Winter gibt... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 16:53:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was solls. Prinz Poldi macht heute abend zwei Dinger rein und anschliessend gehen wir alle beim Italiener um die Ecke feiern bis der Arzt kommt.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 00:07:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.408.010 von ShanghaiSchwengel am 04.07.06 15:13:12
      Deutschland würde wohl auch mit Frings gegen Italien ausscheiden, aber die Geschichte zeugt von der üblichen Intransparenz und Kungelei in der FIFA/UEFA/DFB.

      Wir sollen ja alle nicht traurig sein. Meine Freundin hat mir meine Freude über das gerechte Ausscheiden der Deutschen noch nicht verziehen.
      Kommt Zeit kommt Gras....
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 17:24:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      "Diese Sperre ist ein Witz"
      Der im WM-Halbfinale gegen Italien gesperrte Nationalspieler Torsten Frings hat den Fußball-Weltverband Fifa scharf kritisiert. Die gegen ihn verhängte Sanktion sei ein Politikum, um den Gastgeber nicht zu bevorzugen.

      Der Argentinier Julio Cruz und Torsten Frings lieferten sich eine Rangelei"Diese Sperre ist und bleibt ein Witz. Die Fifa hat meinen Traum zerstört. Das ist alles Politik", sagte der 29-Jährige der "Bild"-Zeitung und erklärte weiter: "Die Argentinier attackieren uns, ich wehre mich, Italiener regen sich auf. Da wollte die Fifa mit dieser Sperre nur zeigen, dass Deutschland bei der WM im eigenen Land nicht bevorzugt behandelt wird. Deshalb diese Sperre."

      Dass sich Fifa-Präsident Joseph S. Blatter indirekt für das Urteil der Disziplinarkommission entschuldigt hat, ist für Frings nur ein schwacher Trost: "Toll, dass er sich entschuldigt. Aber das hilft mir auch nicht weiter. Dann hätte er mich noch vor dem Spiel freisprechen sollen."

      Frings spielt auf Bewährung
      Der Mittelfeldspieler von Bremen war wegen einer Tätlichkeit bei den Tumulten im Anschluss an das WM-Viertelfinale gegen Argentinien, das die DFB-Auswahl im Elfmeterschießen für sich entschieden hatte, für ein Spiel gesperrt worden. Zudem spielt Frings die kommenden sechs Monate auf Bewährung, was ihn aber weniger stört: "Das ist mir egal. Ich habe noch nie eine Rote Karte gesehen, war immer fair. Diese Sperre ist schon jetzt für mich abgehakt."

      Im Gegensatz zum Halbfinal-Aus gegen die Squadra Azzurra: "Wir fühlen uns alle schlecht, sind enttäuscht. Wir haben gegen Italien großartig gespielt. Uns fehlte nur eine Minute zum Finale. Denn im Elfmeterschießen hätten wir gewonnen."

      Vor der Zukunft der deutschen Nationalmannschaft ist Frings aber nicht bange: "Diese Elf war und ist perfekt. Von vorne bis hinten. Alle haben optimal gearbeitet. Vom Stürmer bis zum Zeugwart. Dieses Team muss genau so erhalten bleiben."
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 17:41:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      Quelle: Welt.de

      Blatters zweifelhafte Unabhängigkeitserklärung
      Das Verfahren gegen den deutschen Nationalspieler offenbart Defizite in der Disziplinarkommission des Weltverbandes
      von Thorsten Jungholt

      Das Halbfinale der Weltmeisterschaft, Deutschland gegen Italien, verfolgte Torsten Frings als Zuschauer. Statt im Westfalenstadion auf dem Rasen zu stehen, war der Mittelfeldspieler gestern zur Untätigkeit verdammt. Der Weltfußballverband wollte es so. Am Tag vor der Partie hatte die Fifa Frings wegen einer Rangelei im Anschluß an das Viertelfinale gegen Argentinien für ein Spiel plus ein weiteres auf Bewährung gesperrt. "Ich bin natürlich unglücklich und traurig nach diesem Urteil", sagte Frings, "aber ich muß es irgendwie akzeptieren."


      Das Verfahren gegen Frings war erst am Sonntagnachmittag eingeleitet worden, mehr als 40 Stunden nach dem Abpfiff. Am Vormittag hatte die Fifa noch erklärt, es werde gegen keinen deutschen Spieler ermittelt. Offensichtlich hatte die Disziplinarkommission die TV-Bilder des Tumultes nicht gründlich genug analysiert.


      Erst am späten Montag nachmittag, fast drei Tage nach seinem Vergehen, hatte Frings schließlich von dem Urteil erfahren. Fifa-Präsident Joseph Blatter räumte gestern ein, daß die Auswertung der TV-Bilder durch die Disziplinarkommission zu lange gedauert habe. "Bei so einem wichtigen Spiel wie dem Halbfinale sollte eine Entscheidung früher als erst einen Tag vor dem Spiel ergehen", erklärte Blatter. "Ich nehme das auf meine Kappe." Die Fifa habe aus dem Fall Frings gelernt, daß "bei der Auswertung von Beweismitteln Nachholbedarf" bestehe.


      Grundsätzlich aber sei das Verfahren korrekt durchgeführt worden, behauptete Blatter: "Der Entscheid unter der Führung von Marcel Mathier ist bindend. Die Disziplinarkommission ist ein autonomes juristisches Gebilde, das unabhängig ist vom Exekutivkomitee und auch vom Präsidenten. Wir können den Entscheid nur zur Kenntnis nehmen."


      Daran darf gezweifelt werden. Denn wie unabhängig ist ein Jurist, der privat mit dem Fifa-Präsidenten verbandelt ist? Der Vorsitzende der Disziplinarkommission, Marcel Mathier, ist ein Jugendfreund Blatters aus dem Schweizer Kanton Wallis, der auch geschäftlich für den Fifa-Präsidenten tätig wurde. Auf Nachfrage der WELT gab Blatter zu, daß Mathier "vor langer Zeit mal einen Ehevertrag für mich gemacht hat." Das war im Jahr 2002, als Blatter seine dritte Ehefrau Graziella Bianca, eine Delphintrainerin, heiratete. "Der Ehevertrag hat aber nicht lange gehalten", witzelte Blatter, "und heute ist Mathier nicht mehr mein Anwalt."


      Offenbar hat der Präsident dabei seine jüngste Stiftung vergessen. Am 1. März 2006 wurde die "Sepp Blatter Football and Humanity Foundation" ins Schweizer Handelregister eingetragen. Blatter sitzt im Stiftungsrat, die Adresse der Organisation mit dem Ziel der "Talentförderung und Unterstützung von humanitären Projekten insbesondere im Kanton Wallis" lautet: Balfrin 15a in 3930 Visp. Das ist die Adresse von Blatters Tochter Corinne, die als Ansprechpartner für alle Fragen zur Stiftung einen renommierten Schweizer Rechtsanwalt nennt: Marcel Mathier.


      Die privaten Beziehungen des Fifa-Präsidenten zu seinem Jugendfreund Mathier sind kein Beweis für eine Einflußnahme Blatters auf die Disziplinarkommission im Fall Frings. Sie belegen indes einmal mehr, daß es mit der vom Fifa-Chef so oft beschworenen Offenheit in allen Angelegenheiten des Weltverbandes nicht weit her ist. Und dem Ideal des vom Fifa-Chef behaupteten "autonomen juristischen Gebildes" entsprechen sie ebensowenig wie Blatters Vorwegnahme eines Freispruchs für Oliver Bierhoff. Der deutsche Teammanager war ebenfalls an den Tumulten nach dem Argentinien-Spiel beteiligt, erhielt von Blatter aber schon vor der Sitzung der Disziplinarkommission Absolution. Statt die Erkenntnisse seiner Juristen abzuwarten, hatte der Präsident Bierhoff zum Schlichter geadelt, der eigentlich einen Fair-Play-Preis verdient habe.


      Der Rechtsanwalt des Deutschen Fußball-Bundes, Christoph Schickhardt, hält das Urteil der Disziplinarkommission im Fall Frings nicht nur für verfahrenstechnisch fraglich, sondern auch für inhaltlich "unglücklich. Aus meiner Sicht hätte er ganz klar freigesprochen werden müssen, weil auch, und das war das klarste Argument, eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters vorlag." Den hatte die Fifa bislang immer als unumkehrbar gewertet.


      Den Fifa-Chef ficht all das nicht an. Für Joseph Blatter war der Prozeß insgesamt ein Muster an "Fair play und Gerechtigkeit".


      Artikel erschienen am Mi, 5. Juli 2006


      :cry::confused::mad:


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