Klöckner&Co auf langfristiger Basis investieren? (Seite 162)
eröffnet am 23.07.06 10:35:19 von
neuester Beitrag 04.06.24 19:33:42 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 63.773.455 von Erdman am 22.05.20 17:27:03
1. Ohne Frage, die Bilanz des CEOs und AR Vorsitzenden des letzten Jahrzehnts ist desaströs. Allerdings muss man fairerweise auch nicht vergessen, dass die Stahlbranche weltweit nach dem letzten Boom enorm leidet. Man schaue sich z.B. mal die Kursentwicklung von Arcelor, ThyssenKrupp, Salzgitter, US Steel,.... Leider findet eine notwenige Konsolidierung auch nicht statt, weil es viele politische und rechtliche Hindernisse gibt. Klugerweise sollte man als Investor daher den Stahlmarkt meiden, denn Besserung ist nicht in Sicht!
2. Klöckner leidet - sogar mehr als die Stahlproduzenten - unter einem starken Preisverfall und der Volatilität, weil es im Schnitt Stahl im Wert von 1 bis 1,5 Mrd. Euro auf Lager hält. Klöckner kann nur gute Ergebnisse liefern, wenn die Preise stabil sind oder im Idealfall immer steigen. Und seit China den Weltmarkt mit Stahl flutet, gibt es für Klöckner mit diesem Geschäftsmodell (als reiner Stahlhändler) nichts mehr zu gewinnen.
3. Für mich ist Klöckner als Stahlhändler uninteressant, mich interessiert in erster Linie die Digitalisierung und dabei insbesondere die Idee von der XOM Plattform. Gehe davon aus, dass Loh auch mit diesem Gedanken in KCO investiert hat.
Bisher hat uns Rühl immer von Quartal zu Quartal gemeldet, welcher Anteil des Umsatzes über digitale Kanäle gemacht werden, aber er hat niemals gesagt, welche Wirkung es konkret auf Umsatz - bzw. Kostenseite haben wird. Zum ersten mal habe ich jetzt gehört, dass Personalkosten und ggf. Lagerhaltungskosten deutlich gesenkt werden. Jetzt warte ich darauf, dass uns ermutigende Zahlen zur Umsatzentwicklung über XOM (Skalierung von XOM) geliefert werden. Erst dann wird der Markt auf Klöckner und seine Digitaleinheit XOM aufmerksam werden, was sich dann evtl. in steigenden Kurse bemerkbar zu machen. Man bedenke auch, dass die Analysten, die KCO decken, alle 'Stahlmarktexperten' sind und keine Tech-Analysten, d.h. sie können KCO mit ihren Modellen nur als Stahlunternehmen analysieren.
Noch etwas: Im Moment finde ich die Klagen Rühls, dass nämlich die Investoren XOM nicht würdigen, albern. Er soll erstmal etwas Konkretes liefern, denn bisher war es nur heiße Luft!!
Zitat von Erdman: @Funky
Ich sehe das anders. Kenne den Konzern seit seiner Neugründung;
Zuerst teure Expansion, ging in die Hose.
Dann eine Restrukturierung nach der anderen. Immer neue Programme. Brachten alle nichts für den Aktionär.
Hier die Bilanz des dafür verantwortlichen Herrschers im Konzern:
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
1. Ohne Frage, die Bilanz des CEOs und AR Vorsitzenden des letzten Jahrzehnts ist desaströs. Allerdings muss man fairerweise auch nicht vergessen, dass die Stahlbranche weltweit nach dem letzten Boom enorm leidet. Man schaue sich z.B. mal die Kursentwicklung von Arcelor, ThyssenKrupp, Salzgitter, US Steel,.... Leider findet eine notwenige Konsolidierung auch nicht statt, weil es viele politische und rechtliche Hindernisse gibt. Klugerweise sollte man als Investor daher den Stahlmarkt meiden, denn Besserung ist nicht in Sicht!
2. Klöckner leidet - sogar mehr als die Stahlproduzenten - unter einem starken Preisverfall und der Volatilität, weil es im Schnitt Stahl im Wert von 1 bis 1,5 Mrd. Euro auf Lager hält. Klöckner kann nur gute Ergebnisse liefern, wenn die Preise stabil sind oder im Idealfall immer steigen. Und seit China den Weltmarkt mit Stahl flutet, gibt es für Klöckner mit diesem Geschäftsmodell (als reiner Stahlhändler) nichts mehr zu gewinnen.
3. Für mich ist Klöckner als Stahlhändler uninteressant, mich interessiert in erster Linie die Digitalisierung und dabei insbesondere die Idee von der XOM Plattform. Gehe davon aus, dass Loh auch mit diesem Gedanken in KCO investiert hat.
Bisher hat uns Rühl immer von Quartal zu Quartal gemeldet, welcher Anteil des Umsatzes über digitale Kanäle gemacht werden, aber er hat niemals gesagt, welche Wirkung es konkret auf Umsatz - bzw. Kostenseite haben wird. Zum ersten mal habe ich jetzt gehört, dass Personalkosten und ggf. Lagerhaltungskosten deutlich gesenkt werden. Jetzt warte ich darauf, dass uns ermutigende Zahlen zur Umsatzentwicklung über XOM (Skalierung von XOM) geliefert werden. Erst dann wird der Markt auf Klöckner und seine Digitaleinheit XOM aufmerksam werden, was sich dann evtl. in steigenden Kurse bemerkbar zu machen. Man bedenke auch, dass die Analysten, die KCO decken, alle 'Stahlmarktexperten' sind und keine Tech-Analysten, d.h. sie können KCO mit ihren Modellen nur als Stahlunternehmen analysieren.
Noch etwas: Im Moment finde ich die Klagen Rühls, dass nämlich die Investoren XOM nicht würdigen, albern. Er soll erstmal etwas Konkretes liefern, denn bisher war es nur heiße Luft!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.773.455 von Erdman am 22.05.20 17:27:03
Börsen-Zeitung "Meinungen über Aktien"
06.11.19 Bankhaus Lampe stuft Klöckner & Co zurück
24.07.19 Klöckner & Co mit niedrigerem Kursziel
30.04.19 DZ Bank reduziert Erwartung für Klöckner
09.01.19 Niedrigeres Kursziel für Klöckner
06.07.17 Höheres Kursziel für Klöckner & Co
28.06.17 Klöckner & Co zum Kauf empfohlen
16.06.17 LBBW stuft Klöckner zurück
03.03.17 Klöckner & Co jetzt nur noch 11 Euro bewilligt
02.03.17 Montega rät zum Verkauf von Klöckner & Co
02.02.17 Independent rät von Klöckner ab
Der Niedergang wurde vorhergesagt !
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06.11.19 Bankhaus Lampe stuft Klöckner & Co zurück
24.07.19 Klöckner & Co mit niedrigerem Kursziel
30.04.19 DZ Bank reduziert Erwartung für Klöckner
09.01.19 Niedrigeres Kursziel für Klöckner
06.07.17 Höheres Kursziel für Klöckner & Co
28.06.17 Klöckner & Co zum Kauf empfohlen
16.06.17 LBBW stuft Klöckner zurück
03.03.17 Klöckner & Co jetzt nur noch 11 Euro bewilligt
02.03.17 Montega rät zum Verkauf von Klöckner & Co
02.02.17 Independent rät von Klöckner ab
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.774.508 von KaterMohrle am 22.05.20 19:07:30
Natürlich ist das so, der Zweck eines unabhängigen Händlers.
Nach der angedachten Fusion wâre eben die Unabhängigkeit vorbei.
Zitat von KaterMohrle: KlöCo kauft überall auf der Welt Stahl ein, oder wie soll ich das verstehen?
Das ist doch Sinn und Zweck der ganzen Sache.
Natürlich ist das so, der Zweck eines unabhängigen Händlers.
Nach der angedachten Fusion wâre eben die Unabhängigkeit vorbei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.773.605 von Erdman am 22.05.20 17:39:48
KlöCo kauft überall auf der Welt Stahl ein, oder wie soll ich das verstehen?
Das ist doch Sinn und Zweck der ganzen Sache.
Zitat von Erdman: Oder ein Zusammengehen mit Krupp? zwei Schwächlinge? Nein, Krupp hat doch schon seinen eigenen Stahlhandel und KlöCo kauft überall oft auch bei Salzgitter.
Also 2020 abwarten. Die Volatilität des Kurses nutzen. Da kann mehr dabei rauskommen, als auf eine Dividende warten.
KlöCo kauft überall auf der Welt Stahl ein, oder wie soll ich das verstehen?
Das ist doch Sinn und Zweck der ganzen Sache.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.773.455 von Erdman am 22.05.20 17:27:03
Was von ARV und CEO erzâhlt wurde, war Bedauern und Hoffnungen für die Zukunft. So ab 2022 könnte man aus dem Tal herauskommen.
Viel interessanter waren die Fragen der 3 Verbandssprecher der DSW, SdK und VIP.
Da war sehr viel Kritik drin und gute Fragen. Leider werden diese Fragen nirgendwo publiziert, auch nicht die Antworten.
Soweit es um Finanz- und Kostenfragen ging, waren die Antworten des neuen Finanzchefs aber ausfürlich und nichts beschönigend.
Das hoch defizitäre Frankreichgeschäft soll restrukturiert und gestrafft werden, ebenso die USA Beteiligungen, die wegen sehr schlechter Preise in 2019 schwach waren.
Und XOM, ja, das ist die Hoffnung des CEO. Aber auch da gab es Hinweise, dass man einen Partner eventuell brauche. - Was bleibt dann ?
Oder ein Zusammengehen mit Krupp? zwei Schwächlinge? Nein, Krupp hat doch schon seinen eigenen Stahlhandel und KlöCo kauft überall oft auch bei Salzgitter.
Also 2020 abwarten. Die Volatilität des Kurses nutzen. Da kann mehr dabei rauskommen, als auf eine Dividende warten.
Nachtrag zur HV
Ich war auch dort.Was von ARV und CEO erzâhlt wurde, war Bedauern und Hoffnungen für die Zukunft. So ab 2022 könnte man aus dem Tal herauskommen.
Viel interessanter waren die Fragen der 3 Verbandssprecher der DSW, SdK und VIP.
Da war sehr viel Kritik drin und gute Fragen. Leider werden diese Fragen nirgendwo publiziert, auch nicht die Antworten.
Soweit es um Finanz- und Kostenfragen ging, waren die Antworten des neuen Finanzchefs aber ausfürlich und nichts beschönigend.
Das hoch defizitäre Frankreichgeschäft soll restrukturiert und gestrafft werden, ebenso die USA Beteiligungen, die wegen sehr schlechter Preise in 2019 schwach waren.
Und XOM, ja, das ist die Hoffnung des CEO. Aber auch da gab es Hinweise, dass man einen Partner eventuell brauche. - Was bleibt dann ?
Oder ein Zusammengehen mit Krupp? zwei Schwächlinge? Nein, Krupp hat doch schon seinen eigenen Stahlhandel und KlöCo kauft überall oft auch bei Salzgitter.
Also 2020 abwarten. Die Volatilität des Kurses nutzen. Da kann mehr dabei rauskommen, als auf eine Dividende warten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.761.482 von Funky-Phenomena am 21.05.20 12:35:25
Ich sehe das anders. Kenne den Konzern seit seiner Neugründung;
Zuerst teure Expansion, ging in die Hose.
Dann eine Restrukturierung nach der anderen. Immer neue Programme. Brachten alle nichts für den Aktionär.
Hier die Bilanz des dafür verantwortlichen Herrschers im Konzern:
Die Bilanz des CEO Gisbert Rühl
@FunkyIch sehe das anders. Kenne den Konzern seit seiner Neugründung;
Zuerst teure Expansion, ging in die Hose.
Dann eine Restrukturierung nach der anderen. Immer neue Programme. Brachten alle nichts für den Aktionär.
Hier die Bilanz des dafür verantwortlichen Herrschers im Konzern:
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.761.482 von Funky-Phenomena am 21.05.20 12:35:25..danke für den Bericht, eine Dividende habe ich auch nicht mehr für dieses Jahr erwartet..
https://www.onvista.de/news/stahlhaendler-kloeckner-schuette…
https://www.onvista.de/news/stahlhaendler-kloeckner-schuette…
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.761.482 von Funky-Phenomena am 21.05.20 12:35:25Vielen Dank fuer den Bericht!
Sehr ruhig hier!
Der gestrigen HV konnte ich viel Positives entnehmen. Es spricht einiges dafür, dass so langsam die Digitalstrategie von Rühl greift, und Corona scheint diesen Prozess zu beschleunigen. Jetzt tut sich Konkretes, auf diese positiven Effekte habe ich schon lange gewartet, auch wenn es mir für die Mitarbeiter leid tut:
1. Personal wurde um 6% (488) gegenüber Vorjahr reduziert. Weitere 1200 Stellen (15% der Belegschaft) sollen in 2020 abgebaut werden. Kosten für den Abbau werden mit etwa 60 Mio. beziffert.
2. Schließung/Verkauf weiterer Niederlassungen, die nicht rentabel arbeiten.
3. Umsatz über digitale Kanäle in der Lock Down Zeit deutlich gestiegen.
4. Fokus auf XOM: Wertsteigerung durch intensive Skalierung. Anzahl Anbieter (60) und Kunden (1000) weiterhin steigend.
Allerdings werden die Zahlen für 2020 katastrophal sein, so dass es mit absoluter Sicherheit für 2020 keine Dividende geben wird. Wichtiger ist m.M. nach, dass Klöckner ohne Liquiditätsprobleme durch die Krise kommt und konsequent weiter an der Umsetzung der Digi Strategie arbeitet.
Der gestrigen HV konnte ich viel Positives entnehmen. Es spricht einiges dafür, dass so langsam die Digitalstrategie von Rühl greift, und Corona scheint diesen Prozess zu beschleunigen. Jetzt tut sich Konkretes, auf diese positiven Effekte habe ich schon lange gewartet, auch wenn es mir für die Mitarbeiter leid tut:
1. Personal wurde um 6% (488) gegenüber Vorjahr reduziert. Weitere 1200 Stellen (15% der Belegschaft) sollen in 2020 abgebaut werden. Kosten für den Abbau werden mit etwa 60 Mio. beziffert.
2. Schließung/Verkauf weiterer Niederlassungen, die nicht rentabel arbeiten.
3. Umsatz über digitale Kanäle in der Lock Down Zeit deutlich gestiegen.
4. Fokus auf XOM: Wertsteigerung durch intensive Skalierung. Anzahl Anbieter (60) und Kunden (1000) weiterhin steigend.
Allerdings werden die Zahlen für 2020 katastrophal sein, so dass es mit absoluter Sicherheit für 2020 keine Dividende geben wird. Wichtiger ist m.M. nach, dass Klöckner ohne Liquiditätsprobleme durch die Krise kommt und konsequent weiter an der Umsetzung der Digi Strategie arbeitet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.611.115 von maless am 08.05.20 18:24:55Habe ich doch - Vielleicht kannst Du ihm ja die Differentialtopologie der impliziten Volatilität erläutern
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