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    Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 5732)

    eröffnet am 02.08.06 14:08:34 von
    neuester Beitrag 21.05.24 15:49:07 von
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      schrieb am 05.02.16 18:35:47
      Beitrag Nr. 87.471 ()
      Es gibt eine Art Sperrklausel, dass der Verein immer den Geschäftsführer stellt egal welchen Anteil er an der KGAA hält.
      Shareholder mit einem nennenswerten Aktienanteil bekommen einen Sitz im Aufsichtsrat, Geske, Puma, Evonik etc.
      Natürlich mindert die fehlende Übernahmefähigkeit die Fantasie.

      Aber das hält viele Aktien nicht davon ab fair bewertet zu sein, Merk, Henkel, Fresenius oder auch VW mit dem Land Niedersachsen und seiner Sperrminorität.

      Fakt ist, wenn man die Peergroup vergleicht hat man etwa den Wert von Berlin und HSV, die allerdings mit deutlich weniger Umsatz und Kaderwert, Verlusten und negativem Eigenkapital und kein Stadion besitzen (wobei beim HSV bin ich mir nicht sicher). Für beide gibt es Wertstudien. Die Bayern werden etwa bei 1,5 Mrd angesetzt, Real, Barca und Manu (alle mit Schulden) bei deutlich über zwei Mrd.

      Zum Thema Kaderwert und stille Reserven. Sollte einer der 5 (!) großen (Gündogan, Hummels, Miki, Auba, Reus) wechseln explodiert der Gewinn da je nach Spieler zwischen 25 Mio. (Gündogan) und 80 Mio. (Auba) fällig werden. Zum Vergleich, der Kader steht mit 100 Mio € in den Büchern. Die 5 Spieler alleine decken im Verkaufsfall den bei Transfermarkt angenommenen Kaderwert ab.

      Zum Thema Stadion, es finden viele Veranstaltungen um das Stadion herum statt, es ist mit dem kostenfreien WLAN ein einzigartiger Point of Sale Markt, dessen Möglichkeiten gerade erst in den Kinderschuhen stecken. Es beehrbergt die BVB Fanwelt einen einen riesigen Fanshop, das Borusseum ein Museum für die Borussia.
      Man sieht das Stadion ist weit mehr als die Summe seiner Steine.

      Zum Thema Pleitegehen, das war eine bittere Erfahrung. Der jetztige Vorstand musste damals die Kohlen aus dem Feuer holen. Ursache war eine Verschwendungsorgie um des Erfolgswillen. Man ist ein gebranntes Kind und jede Aktion des Vorstands hat immer das Nebenziel zu verhindern dass man jemals wieder in diese Situation kommt.
      Deswegen werden Ertragspotentiale gesucht und Substanz aufgebaut,die Internationalisierung ist Teil dieser Strategie.

      Watzke nannte die Übernahme des Stadioncaterings, der zu erwartende neue TV Vertrag mit Einnahmesteigerungen zwischen 50 und 100 % in einer der wichtigsten Ertragssäulen des BVB sowie das auslaufen des Sportfive Vertrages Meilensteine, die sich weit mehr in der G+V niederschlagen werden als sich das die meißten vorstellen können.
      Ist ja auch logisch, diese Erträge gehen zu 100% (außer das Catering) in die G+V ein, dem steht kein Aufwand gegenüber...

      Die Frage ist nur wann die Aktionäre das realisieren.

      bei 350 Mio € Umsatz, bei 400 Mio € bei 500 Mio €

      Watzke selbst nannte vor der KE einen fairen Wert von 600 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 18:33:54
      Beitrag Nr. 87.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.670.801 von Tiefstseetaucher am 05.02.16 18:15:54Genau so sieht es aus!!! Grundkenntnisse im Handels- und Gesellschaftsrecht sind unabdingbar, wenn man an der Börse aktiv sein will. Deswegen sind die gebetsmühlenartig vorgetragenen feuchten Träume von einer Übernahme durch einen Scheich aus tausendundeiner Nacht vollkommen substanzlos und abwegig. Alleine dieser Umstand der fehlenden Übernahmefantasie sorgt für einen erheblichen Bewertungsabschlag, den man dann auch im Aktienkurs ablesen kann. Der Kurs ist die Wahrheit, liebe Leute. Und nicht das, was ihr euch anhand von Vergleichen mit der FC Bayern München AG, der HSV Fußball AG oder ausländischen Vereinen zusammenträumt! Watzke ist leitender Angestellter der Komplementär-Geschäftsführungs-GmbH und nur dem Verein als deren Eigentümer verantwortlich. Die Aktionäre sind nur zur Finanzierung des Profifußballs da und werden mit 5-10 Cent Dividende abgespeist, wenn man gerade mal CL spielt. CL ist ohnehin Voraussetzung dafür, dass man ex Transfers keine Verluste schreibt, siehe letzte Zahlen und Aussagen von Watzke auf der HV. Alles für den sportlichen Erfolg. Wir wollen keine Sparkasse sein. Das spricht alles nicht gerade für eine vermeintlich krasse Unterbewertung aus Kommanditaktionärssicht.
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      schrieb am 05.02.16 18:15:54
      Beitrag Nr. 87.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.670.372 von fallencommunist am 05.02.16 17:41:12Also soweit ich das verstanden hab, haben die Komplementär in einer KGaA deutlich mehr Macht und Handlungsöglchkeiten. Gegen die Kompementäre können keine wesentlichen Entscheidungen getroffen werden, sebst wenn es dafür bei den Kommanditaktionären eine Mehrheit gibt.

      Also gegen den Willen des Komplementärs, der Borussia Dortmund Geschäftsführungs GmbH, die wiederum einen 100 prozentige Tochter des Vereins ist, läuft hier nichts. Ein Investor kann also nicht die Kontrolle über den Verein übernehmen, selbst wenn er einen Aktienmehreit hat. Damit wird dann aber auch der Kreis der potenziellen Investoren eingeschränkt, denn viele Großinvestoren werden sich mehr Mitsprachemöglichkeiten wünschen.
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      schrieb am 05.02.16 17:41:12
      Beitrag Nr. 87.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.670.252 von Freibauer am 05.02.16 17:32:40
      Zitat von Freibauer: Nein - 92 mio. ist alles-


      aber es gibt keine stimmrechte? das KGaA Konstrukt habe ich nie so recht verstanden.
      eigentlich unterwandert das doch einfach die 50+1 Regelung, es sei denn die Shareholder haben kein Stimmrecht.
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      schrieb am 05.02.16 17:32:40
      Beitrag Nr. 87.467 ()
      Nein - 92 mio. ist alles-
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      schrieb am 05.02.16 17:17:55
      Beitrag Nr. 87.466 ()
      hm. habe gerade ein bisschen gelesen zur 50+1 regelung. ich verstehe es nicht wirklich.

      die 92mio ausstehenden aktien. sind das alle aktien auf die der gewinn zu verteilen ist oder gibt es profiteure vom gewinn die nicht in den 92mio abgebildet sind?
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 17:15:20
      Beitrag Nr. 87.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.669.904 von fallencommunist am 05.02.16 17:00:48Es waren formell wohl keine Schulden, eher so ein Deal nach der Art Vorschußzahlung gegen langfristigen Vertrag zu eher ungünstigen Konditionen.

      Derzeit muss man also mit niedrigeren Einnahmen aus Werbung etc. auskommen als es möglich wäre, weil eben Sportfive noch überproportional verdient. Ab 2021 fällt dies dann weg. Korrigieren muss man da nichts.
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 17:12:48
      Beitrag Nr. 87.464 ()
      Langfristig gibt pleite oder Übernahme...

      Wobei beim BVB ein "Übernehmer", der sich nicht ins operative Geschäft einmischt sicher genehm wäre. Nicht anderes ist der Versuch Evonik Puma usw. mit ins Boot zu nehmen.

      Stand heute gibt auch ne Menge Privatanleger, die investiert sind.
      Will man die langfristig ausbooten oder bekommen die für ihre Anteil einen guten Gegenwert?

      Ich hatte schon vorgeschlagen - das Aktienkapital in Anleihen umzuwandeln zu 5€ je Aktie.
      Geske, Puma Signal können doch auch niedrig verzinsliche Anleihe (2%) dafür annehmen.
      dann hat man das Thema für alle Zeiten erledigt.

      Und wer nicht für 5€ verkaufen will, bekommt halt auch ne Anleihe mit 2% Coupon mit sehr langer Laufzeit.
      jahrelang die Aktie als sehr unbewertet zu bezeichnen u.U. Riesentransfererträge zu erzielen (Götze) aber trotzdem keine richtige IR zu machen - oder Aktien nicht zurückzukaufen jedenfalls kein Zustand....mit 60 Mio.€ Cashbestand.
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 17:00:48
      Beitrag Nr. 87.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.669.757 von Tiefstseetaucher am 05.02.16 16:49:12
      Zitat von Tiefstseetaucher: Ganz kurz zuammengefasst soll die 50 1 Regelung verhindern, dass Investoren die Mehrheit an den Kapitalgesellschaften übernehmen können, in die viele Vereine ihre Profi-Abteilungen ausgegliedert haben.

      Beim BVB wird die Übernahme der Mehrheit durch einen Investor verhindert, indem hier die Rechtsform der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) gewählt wurde.


      hm. das ist doch eigentlich schlecht für den shareholder und spricht eher für die these der liebhaberei, also dass hier gar nicht all zu profitorientiert gemanagt wird.

      die geschichte mit sportfive sollte man dann unbedingt noch in die value analyse mit einbeziehen. de facto heisst das, dass noch schulden vorhanden sind, gleichzeitig aber der langfristige cashflow höher ist als mans sieht. wie genau sieht der deal aus?

      ich finde es ja schon beunruhigend, dass man mindestens 2 mal in finanziellen schwierigkeiten war.
      weil das übrigens jemand geschrieben hat, dass borussia auf sicht von 30 jahren nicht pleite gehen kann: m.E. kann man sowas nie ausschließen. im gegenteil. langfristig ist eine pleite eigentlich sehr wahrscheinlich, egal welche firma man anschaut.
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      Avatar
      schrieb am 05.02.16 16:49:12
      Beitrag Nr. 87.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.669.334 von fallencommunist am 05.02.16 16:04:04Ganz kurz zuammengefasst soll die 50 1 Regelung verhindern, dass Investoren die Mehrheit an den Kapitalgesellschaften übernehmen können, in die viele Vereine ihre Profi-Abteilungen ausgegliedert haben.

      Beim BVB wird die Übernahme der Mehrheit durch einen Investor verhindert, indem hier die Rechtsform der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) gewählt wurde.
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