MLP und die toten Kinder - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.09.06 11:11:22 von
neuester Beitrag 02.10.06 15:40:20 von
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MLP und die toten Kinder
Unter der seltsamen Umschreibung Kindervorsorgeplan bot die MLP AG Lebensversicherungen für Kinder an mit Sterbesummen im üppig fünfstelligen Bereich. Mancher könnte in Versuchung kommen, seine Vorsorge so zu gestalten, in dem er seine hoch versicherten Kinder abmurkst. Aus diesem Grund hatte der Gesetzgeber entsprechende Kinderlebensversicherungen auf die Beerdigungskosten (derzeit ca. 8.000,- Euro) beschränkt, vgl. § 159 VVG. Aber was scheren sich schon kompetente "Finanzberater" (oft promovierte Juristen!) um Recht, Gesetz und Moral, wenn man durch die Illusion eines Geschäfts mit dem Kindertod provisionsträchtoge Lebensversicherungen verkaufen kann?
Unter der seltsamen Umschreibung Kindervorsorgeplan bot die MLP AG Lebensversicherungen für Kinder an mit Sterbesummen im üppig fünfstelligen Bereich. Mancher könnte in Versuchung kommen, seine Vorsorge so zu gestalten, in dem er seine hoch versicherten Kinder abmurkst. Aus diesem Grund hatte der Gesetzgeber entsprechende Kinderlebensversicherungen auf die Beerdigungskosten (derzeit ca. 8.000,- Euro) beschränkt, vgl. § 159 VVG. Aber was scheren sich schon kompetente "Finanzberater" (oft promovierte Juristen!) um Recht, Gesetz und Moral, wenn man durch die Illusion eines Geschäfts mit dem Kindertod provisionsträchtoge Lebensversicherungen verkaufen kann?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.276.622 von finanzparasiten am 29.09.06 11:11:22Bevor hier jemand eine Sperrung beantragen sollte, verweise ich auf Schreiben von MLP zu diesem Thema, in welchem zugegeben wird, daß MLP weiß, daß der § 159 VVG verletzt wurde. Diese Schreiben (es gibt mehr als eine Version) waren schon Bestandteil eines Threads.
Diese Schreiben können auf Wunsch von MLP gerne veröffentlicht werden (unter Wahrung des Datenschutz bzgl. der betroffenen Kunden)!
Viele Grüße - interna
Diese Schreiben können auf Wunsch von MLP gerne veröffentlicht werden (unter Wahrung des Datenschutz bzgl. der betroffenen Kunden)!
Viele Grüße - interna
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.276.622 von finanzparasiten am 29.09.06 11:11:22
Es lohnt sich die gezahlten Beiträge zzgl Zinsen zurück zu fordern!
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Beiträge zurück plus Zinsen - das beste MLP-Produkt, von dem wir je gehört haben!
Hier zum selber ausrechnen: http://basiszinssatz.info/zinsrechner/.
Mehr aus der lustigen Welt von MLP bei http://www.finanzparasiten.de/html/links/mlp.html!
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Antwort auf Beitrag Nr.: 24.279.640 von finanzparasiten am 29.09.06 14:09:22> wenn man durch die Illusion eines Geschäfts mit dem Kindertod ...
Ich glaube ein Gang zum Psychiater wäre nicht das Schlechteste
rr
Ich glaube ein Gang zum Psychiater wäre nicht das Schlechteste
rr
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.297.414 von ruerup_rentner am 29.09.06 23:24:10muss zustimmen, bin kein Freund von MLP, unbestritten geht hier Provisionsdenken in vielen Fällen vor Qualität und Kundennutzen, aber hier wirds geschmacklos.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.302.175 von Jo1 am 30.09.06 10:18:58Unfug.
Eine LV ist ein Leistungsversprechen auf den Todesfall. Sofern Finanzberater und andere gehirngewaschene eine LV für eine interessante Geldanlage halten, so ist dies für Bewohner der realen Welt irrelevant.
Wir finden es geschmacklos, sich am Tod der eigenen Kinder bereichern zu wollen.
Wir halten es für schamlos, derartige Versicherungen anzubieten.
Wir halten es für dilletantisch, entsprechende Versicherungen zu verkaufen, die dann auch noch rechtsunwirksam sind.
Wir halten es für verantwortungslos, ein gesetzgeberisches Verbot von Anreizen für Kindermord zu ignorieren bzw. nicht zu kennen.
Und wir sind fassungslos, dass einem angeblich so exorbitant kompetentem Beratungskonzern über einen beträchtlichen Zeitraum hinweg derart peinliche "Kunstfehler" unterlaufen.
Das kommt davon, wenn man statt Orientierung am Kundenbedarf in erster Linie nach Vorwänden sucht, um provisionsträchtige LVs zu verkaufen.
Eine LV ist ein Leistungsversprechen auf den Todesfall. Sofern Finanzberater und andere gehirngewaschene eine LV für eine interessante Geldanlage halten, so ist dies für Bewohner der realen Welt irrelevant.
Wir finden es geschmacklos, sich am Tod der eigenen Kinder bereichern zu wollen.
Wir halten es für schamlos, derartige Versicherungen anzubieten.
Wir halten es für dilletantisch, entsprechende Versicherungen zu verkaufen, die dann auch noch rechtsunwirksam sind.
Wir halten es für verantwortungslos, ein gesetzgeberisches Verbot von Anreizen für Kindermord zu ignorieren bzw. nicht zu kennen.
Und wir sind fassungslos, dass einem angeblich so exorbitant kompetentem Beratungskonzern über einen beträchtlichen Zeitraum hinweg derart peinliche "Kunstfehler" unterlaufen.
Das kommt davon, wenn man statt Orientierung am Kundenbedarf in erster Linie nach Vorwänden sucht, um provisionsträchtige LVs zu verkaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.277.783 von interna am 29.09.06 12:13:15 Hier ist der alte Thread zum Thema: http://www.wallstreet-online.de/community/thread/922856-1.ht…
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