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    Schöne Braut aus Hannover - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.06 18:26:12 von
    neuester Beitrag 01.10.06 18:31:19 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.085.208
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      schrieb am 01.10.06 18:26:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Continental spielt auf Normalität: Das Unternehmen hat gestern erst einmal die Reifenpreise erhöht. Zu dem viel drängenderen Thema hielt sich der Autozulieferer jedoch bedeckt – zu einer möglichen Übernahme durch die Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital.

      Der erfolgreiche Konzern aus Hannover hatte die schlafenden Hunde am Dienstag selbst geweckt. Per Ad-Hoc-Mitteilung ließ Conti-Chef Manfred Wennemer verbreiten, dass dem Unternehmen ein Übernahmeangebot durch einen Private-Equity-Investor vorgelegen habe. Die Gespräche hätten aber nicht zu einem Ergebnis geführt.

      Wennemer hat damit das Tor für Spekulationen eröffnet. Niemand hatte ihn dazu gezwungen, den Vorstoß von Bain an die Öffentlichkeit zu bringen. Er hätte ihn auch als großes Geheimnis für sich behalten können.

      Warum hat er es trotzdem gemacht? Es kann eine sehr zielgerichtete Absicht gewesen sein: Die freundlichen Übernahmegespräche zwischen Continental und Bain sind ergebnislos beendet worden. Jetzt könnte Manfred Wennemer die Sorge umtreiben, dass Bain schon in Kürze eine feindliche Übernahme versucht.

      Die Ad-Hoc-Mitteilung wäre nach dieser Logik eine Flucht in die Öffentlichkeit. Sind die Märkte über mögliche Kaufpläne informiert, wird es für einen potenziellen Angreifer wie Bain viel schwieriger, die Übernahme zu erreichen. An der Börse wird jedenfalls der Gedanke durchgespielt, dass es zu einem weiteren Übernahmeangebot für Continental kommen könnte. Warum sonst gehörte das Papier gestern zu den am meisten gehandelten Werten im Dax? Etwa drei Prozent legte die Conti-Aktie zu.

      Den Konzern und seinen Chef sollte niemand unterschätzen. Schon einmal, zu Beginn der 90er-Jahre, stand das Unternehmen einem feindlichen Übernahmeversuch gegenüber. Damals wollte sich der italienische Reifenkonkurrent Pirelli den Mitbewerber aus Deutschland einverleiben. Das Vorhaben scheiterte, weil sich die Conti-Verantwortlichen erfolgreich wehrten. Das Wissen um die richtige Verteidigungsstrategie ist im Konzern heute noch vorhanden.

      Der Vorstoß von Bain wird vielleicht nicht der letzte Angriff gewesen sein. Ein erfolgreiches Unternehmen wie der Continental-Konzern weckt Begehrlichkeiten. Im Unterschied zu den meisten anderen Automobilkonzernen muss Conti keine Einbußen befürchten, das Unternehmen hat gerade wieder seine Jahresprognosen bestätigt. Von der operativen Rendite von zehn Prozent können die meisten Zulieferer nur träumen.

      Conti-Chef Wennemer hat es geschafft, den Konzern vom reinen Reifenhersteller mit vergleichsweise geringem technologischen Anspruch zu einem echten High-Tech-Unternehmen der Autobranche zu machen. Stark geworden sind die Hannoveraner bei allem, was komplizierte elektronische Bauteile im Auto betrifft. Conti ist einer der führenden Hersteller bei Anti-Blockier-System (ABS) und Elektronischem Stabilisierungs-Programm (ESP).

      Für die Private-Equity-Branche ist Conti noch aus einem anderen Grund interessant. Der Konzern weist mit gut 900 Millionen Euro eine vergleichsweise geringe Nettoverschuldung aus. Bei einem Eigenkapital von gut vier Milliarden Euro lädt das dazu ein, Eigen- durch Fremdkapital zu ersetzen und die Conti-Mittel selbst in die Taschen zu stecken – eine bewährte Strategie von Private Equity.

      Conti-Verantwortliche gestehen selbst ein, dass das Unternehmen verwundbar ist. Weniger attraktiv als Übernahmeziel würde der Konzern durch Zukäufe, die auch die Verschuldung wieder erhöhen würden. Drei Milliarden Euro stehen dem Unternehmen in diesem Jahr nach eigenem Bekunden noch für eigene Übernahmen zur Verfügung. Manfred Wennemer sollte sich damit ein wenig beeilen. Der nächste Übernahmeversuch lässt vielleicht nicht mehr allzu lange auf sich warten.

      menzel@handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:27:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:29:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Continental

      Kursziel Frankfurter Börsenbrief: 120 Euro

      Gründe zum Einstieg:

      -Charttechnisch abgeschlossene SKS Umkehrformation
      -lächerliches KGV von 10,8 für die Shareholder-Value Ikone aus dem Dax
      -steigende Ölkurse erst mal gestoppt
      -günstiges Chance Risiko Verhältnis
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 18:31:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Neben einer Ersteinstufung als "Übergewichten" durch JP Morgan werde der Titel von der Verpflichtung zum Einbau von ESP-Systemen bei Neuwagen in den USA ab 2012 beflügelt, heißt es. Die Continental-Tochter Conti-Teves ist neben Bosch der Hauptlieferant derartiger Stabilisierungssysteme auf dem Weltmarkt.


      Auch die WestLB hat ein neues Kursziel von 110 Euro.


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