EADS - Spanien will Anteil von 5,5 auf 10% erhöhen! - 500 Beiträge pro Seite

[Rosenberger]

Spanien will größeres Gewicht bei EADS
Die spanische Regierung hat ihr Interesse an einer Aufstockung ihrer Beteiligung am Airbus-Mutterkonzern deutlich gemacht. Der französische Außenminister zeigt sich offen, für eine Offerte.
Madrid - Spanien hat Interesse an einer größeren Beteiligung an dem Airbus-Mutterkonzern EADS bekundet. Der spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos sagte am Donnerstag im Madrid, sein Land sei daran interessiert, sich so stark wie möglich an dem Airbus-Projekt zu beteiligen. Sein französischer Kollege Philippe Douste-Blazy sagte, Frankreich sei offen für Gespräche über eine Aufstockung des spanischen Anteils. EADS bekräftigte dagegen, Ziel des Unternehmens sei eine Verringerung der Staatsanteile und eine Erhöhung des Streubesitzes.

Die spanische Staatsholding Sepi hatte Ende September einen Zeitungsbericht über angebliche Pläne zur Aufstockung ihres EADS-Anteils dementiert. Spanische Regierungsvertreter hatten zuvor schon einmal erklärt, sie würden den Anteil des Landes an dem deutsch-französischen Konzern gerne auf zehn von derzeit 5,5 Prozent steigen sehen. Eine Aufstockung müsse aber nicht über die Sepi geschehen.

WELT.de/rtr
Artikel erschienen am 05.10.2006

[ShanghaiSchwengel]

EADS ist ein Spielball der Politik. Viel Spass noch. Bis es heisst: Game over. Boeing und Putin lassen grüssen.

[Rosenberger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.431.427 von ShanghaiSchwengel am 06.10.06 01:23:31

Hast wohl nicht viel in der Birne...

06.10.2006 00:38
EADS: Liegen bei A400M-Programm exakt im Zeitplan
AMSTERDAM (Dow Jones)--Die EADS NV, Amsterdam, hat Berichte über mögliche Verzögerungen bei der Auslieferung des Militärtransporters A400M zurückgewiesen. Bei der Produktion des A400M liege das Unternehmen exakt im Zeitplan, sagte EADS-Sprecher Michael Hauger am Donnerstag Dow Jones Newswires auf Anfrage und verwies auf entsprechende Äußerungen des Airbus- (Nachrichten/Aktienkurs) CEO Christian Streiff.

Die Zeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) hatte vorab aus ihrer neuen Ausgabe mit Verweis auf Informationen aus Rüstungs- und Zulieferkreisen berichtet, dass dem Unternehmen wegen technischer Probleme erhebliche Auslieferungsverzögerungen drohen würden.

Dem Bericht zufolge werde Airbus den neuen Militärtransporter erst ab 2012 und nicht wie geplant 2010 an die Bundeswehr ausliefern können. Grund sei das zu hohe Gewicht des Flugzeugs, wodurch die Triebwerke zu stark belastet würden, berichtet die Zeitung. Auch gebe es personelle Engpässe bei der Entwicklung.

Dies sei reine Spekulation ohne jegliche Grundlage, sagte der EADS-Sprecher. Eine Überprüfung des A400M-Programms sei noch nicht abgeschlossen. Wann mit einem Ergebnis zu rechnen sei, sei nicht absehbar.

-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires

[florian41]

hier ist auch immer was los, nie langweilig

[Sauren]

Ich finde es unglaublich....

Die Analysten von Goldmann-Sachs empfehlen die Schließung von 7 Werken, davon 4 in Deutschland.

Na, die Herren Analüsten haben ja wohl voll den Durchblick !

So was von Anmassung, daß ist ja einfach unglaublich !
Nur weil die Business-Class fliegen dürfen, stehen denen nicht solche Entscheidungen zu.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr.... halten.

Gruß
S.

[ShanghaiSchwengel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.433.102 von Rosenberger am 06.10.06 07:09:58

Hast wohl nicht viel in der Birne...

Immerhin habe ich mit EADS in den letzten Monaten ganz gut verdient.
Die politischen Ränkespiele haben EADS schon immer geschadet und werden es weiter tun. Das Management ist ja schon so verzweifelt, dass sie behaupten man brauche 10 Jahre um den Entwicklungsvorsprung von Boeing aufzuholen und ein weiteres Debakel a la A380 könne man sich nicht erlauben. Entweder stimmt es, dann sieht es böse aus oder aber man sieht keine andere Möglichkeit, um verkrustete Strukturen aufzubrechen. Das wäre dann eine Chance. Aber nur wenn solche Geschichten wie im Eingangsposting nicht mehr stattfinden. Auch wenn die KfW Aktien von DCX übernehmen soll nur um "deutsche Interessen" zu vertreten, dann hat dies eben wenig mit betriebswirtschaftlichen Entscheidungen zu tun. Und darum sollte es gehen. Früher oder später werden sich die Russen weiter einkaufen. Für die ist die aktuelle Krise doch ein gefundenes Fressen. Und sie haben das nötige Kapital. Aber auch den Russen geht es doch primär um strategische Interessen.
Der Anleger steht hier hinten an und muss zusehen, wie er die Untiefen umschifft. Der Kursverlauf spricht doch für sich.