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    Zehntausende demonstrieren zurecht gegen Regierung - - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.06 10:51:33 von
    neuester Beitrag 30.11.06 23:49:28 von
    Beiträge: 95
    ID: 1.089.244
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      schrieb am 22.10.06 10:51:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Union kritisiert DGB-Proteste scharf


      Die Union hat die von den Gewerkschaften organisierten Proteste gegen die Politik der Großen Koalition scharf kritisiert. Gestern waren mehr als 200.000 Menschen in fünf Städten auf die Straße gegangen. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla sagte in der Tagesschau, die Kritik des Deutschen Gewerkschaftsbundes sei zu kurz gegriffen. "Der DGB hat keinen einzigen Vorschlag gemacht, um die Reformvorhaben der vergangenen zwölf Monate gerechter zu gestalten."

      CSU-Generalsekretär Markus Söder bezeichnete die Gewerkschaften als "das eigentliche Standorthindernis für Deutschland". Eigentlich müssten sie über die deutliche Senkung der Arbeitslosigkeit jubeln, fügte Söder im ZDF hinzu. Dagegen höre man nur "Gemaule und Blockade" von ihnen. Er glaube, dass die Gewerkschaften von der Spitze her strukturkonservativ seien. Mit ihnen sei "kein Staat zu machen" und sie hätten sich als "ernsthafter Gesprächspartner verabschiedet", kritisierte er.

      FDP und Grüne verteidigten die Proteste hingegen. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte in der Tagesschau: "Ich glaube, es haben deswegen so viele Menschen protestiert, weil sie den Eindruck haben, diese Regierung hört ihnen nicht mehr zu, aber sie kann auch nicht erklären was sie macht."

      Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle bezeichnete den Protest der Gewerkschaften als richtig, hält den vorgeschlagenen Weg zu politischen Korrekturen aber für falsch. "Die Bürger brauchen mehr Geld", sagte Westerwelle der "Frankfurter Rundschau". Sie sollten es aber nicht durch staatliche Umverteilung, sondern durch niedrigere Steuern erhalten.

      Die meisten Teilnehmer an den Demonstrationen waren mit 80.000 in Berlin gezählt worden, in Stuttgart versammelten sich nach Polizeiangaben 22.000 Demonstranten, nach Mitteilung des DGB sogar 45.000. Kundgebungen fanden auch in Dortmund, Frankfurt am Main und München statt. Gewerkschaftsführer forderten die Bundesregierung auf, ihre Politik stärker an den Interessen der Arbeitnehmer zu orientieren und die Reformvorhaben in der Steuer-, Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik grundlegend zu überarbeiten.
      Sommer warnt vor Schädigung der Demokratie


      DGB-Chef Michael Sommer warnte in Stuttgart vor einer dauerhaften Schädigung der Demokratie in Deutschland, wenn die Bundesregierung nicht umkehre und ihre Reformen nicht am Maßstab sozialer Gerechtigkeit ausrichte.
      "Die Wahlerfolge der Nazis, die wachsende Politikverdrossenheit, die Abkehr von den großen Volksparteien, die Tatsache, dass immer weniger Menschen zur Wahl gehen, sollten nicht nur uns ein Warnsignal sein", sagte Sommer. Der DGB-Chef forderte einen Verzicht auf die Gesundheitsreform in ihrer geplanten Form zu Gunsten einer solidarischen Bürgerversicherung, die Einführung eines existenzsichernden Mindestlohns sowie stärkere Anstrengungen zur Vermittlung von Ausbildungsplätzen für Jugendliche.

      Sommer kritisierte auch die SPD und die Pläne von Arbeitsminister und Vizekanzler Franz Müntefering für eine Arbeitszeit bis 67 Jahren. "Menschen, die mit 50 Jahren aus den Betrieben geekelt werden, zu sagen, sie sollten bis 67 arbeiten, ist blanker Hohn", rief Sommer.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 10:56:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.775.230 von EllenW am 22.10.06 10:51:33Stimmt, die Regeriung ist beschissen.

      Aber daß ausgerechnet der DGB rummosern muß, ist noch beschissener.

      Was tut der denn für Arbeitslose? Mindestlohn fordern und damit für noch mehr Arbeitslose fördern. Fordern und fördern. Stellt Euch vor, habt einen Friseursalon und schwups wirder der Lohn auf 7,50 Euro angehoben. Dreimal dürft Ihr raten, was aus den Schuppen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 11:05:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin auch kein unmittelbarer Befürworter von Gewerkschaftern.

      Doch wo sie recht haben - haben sie recht.

      Die Arbeitszeitverlängerung ist vor dem Hintergrund von
      Massenentlassungen der blanke Hohn.

      Der Maulheld Pofalla fordert einerseits mehr Schutz für Kinder
      in Problemfamilien andererseits will er Hartz 4 Gelder noch weiter
      kürzen. Weiss diese Type nicht, dass gerade vor dem Hintergrund
      der Geldkürzungen familiäre Probleme erst entstehen ?
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 11:10:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.775.359 von EllenW am 22.10.06 11:05:12Warte!

      Kinder werden immer gerne benutzt. Und dahin gehts auch. Autoverbot für Pädophile war das Thema dort. Und ein gutes Thema.

      Arbeitszeitverlängerung bei gleichem Lohn resultiert aus zu hohen Kosten für die Arbeit. Und da wollen die Gewerkschaften gegensteuern. Aber woher soll die Kohle dafür denn kommen? Mehr Geld ist immer gut, aber die Jungs und Mädels sollten wenigstens einmal einen Gedanken bis zum Ende durchdenken.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 11:33:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn ich 7,50/h Euro als zu hohe Arbeitskosten für eine
      gelernte Friseusin bezeichne ist das Halsabschneiderei.
      Da bin ich gerne solidarisch bereit nicht mehr zum Friseur zu gehen
      um derartige Missstände abzustellen.

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      Avatar
      schrieb am 22.10.06 11:49:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nun, wer gestern durch Deutschlands öffentliche Sender durchzappte kam nicht umhin die klassen Kämpfer auf powerplay zu sehen.

      Man sah in den Massen rotuniformierte Trillerpfeifen die vermutlich in ihrem Leben außer Streiken, Marschieren, Dagegensein und menschliche Staffage bilden gar nix können. Die Gesichter auf den Rednerpodesten haben mich stark erinnert an geriatrische Kremlgemäuer während der Oktoberparade, oder den trantütigen Hintergrund-Gesichtern von Ansprachen aus der dunklen braunen Epoche Deutschland. Miesepetrige Gesichter die miesepetrige völlig der Welt entrückte Klassenkampfparolen von sich gaben. Und wie in den 80ern die Teenies mit trendigen Stickern auf den Reversen (u.a. die Anti-Hakenkreuz-Stoppschilder). Ja, Buttons sind wieder in und wehende Fahnen in den Massen waren sowieso niemals out.

      Das schlimmste vielleicht dass der ganze Aufmarsch und die ganzen Reden soviele teuere Sendeminuten im öffentlichen Rundfunk hatten. In einem normalen Land würde eine 30 Sekunden Flash-Nachricht in den Spätnachrichten völlig ausreichen, nur nicht im sozialistischen Deutschland. Das zeigt welch völlige Überbetonung die Genossen sich im deutschen Leben erwirkt haben, brav finanziert vom GEZ-Zwangskunden.

      Die da oben gestanden sind und ihre Reden gehalten haben, und dazu die zigtausend rotbemäntelten Trillerpfeifen die brav ihren Rattenfängern nachgewatschelt sind - ungeachtet der Performance der aktuellen Regierung - sie sind Teil des Problems, und nicht Teil der Lösung.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 11:59:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Unser wirkliches Problem scheint mir mehr das zu sein,
      dass es einfach zuviele gibt, die sich durch Arbeitsleistung anderer ein
      sorgenfreies und mit finanziellen Profiten gutgepolstertes
      Dasein verschaffen wollen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 12:14:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist bei dem Kundgebungen eigentlich auch das skandalöse und unmenschliche Verhalten Verdis gegenüber ihren eigenen Mitarbeitern angesprochen worden?

      Verdi kürzt Betriebsrente 

      Erst strich die Dienstleistungsgewerkschaft hunderte Stellen in der Hauptverwaltung, jetzt soll Medienberichten zufolge auch die betriebliche Altersvorsorge der Mitarbeiter geschliffen werden. Denn Verdi laufen die Mitglieder
      (Kunden !!)
      davon, das Geld wird knapp. Und dieser Mitgliederschwund zieht noch ein weiteres Problem nach sich. 


      http://www.handelsblatt.com/news/Politik/Deutschland/_pv/_p/…
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 12:15:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.039 von EllenW am 22.10.06 11:59:59aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher.

      Leistungsträger werden in D bis auf die Haut ausgenommen,
      damit die Faulenzer und Sozialschmarotzer gut leben können.

      Das wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer, weil die
      Sozial-Industrie inzwischen so stark ist, dass keiner mehr
      dagegensteuern will/kann.

      Und so geht D, trotz einem sich anbahnenden Aufschwungs
      schwupps di wupps weiter den Bach runter.

      Erst eine Radikalkur in Form von wie auchimmer gearteter "Reform"
      wird das wieder geraderücken.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 12:16:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      In zwei - drei Jahren wird man über Teilnehmerzahlen von 200.000 nur lachen können. Das wird noch viel mehr werden.:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 12:16:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.775.926 von PrinzValiumNG am 22.10.06 11:49:37ein toller Kommentar.
      Leider auch noch vollkommen wahrheitsgetreu.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 12:18:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.206 von ConnorMcLoud am 22.10.06 12:16:31da gehen dann noch mehr auf die Strasse die fordern,
      dass die Leistungserbringer in D gefälligst ihr letztes Hemd
      ausziehen wollen, damit wir Faulenzer und Sozialschmarotzer ein
      "würdiges" Leben finanziert bekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 12:21:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Auch das gibt es: Betriebsbedingte Kündigungen bei Verdi. :eek:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,440…
      ...Die Gewerkschaft hat bereits am 18. August gegenüber dem Gesamtbetriebsrat angekündigt, dass betriebsbedingte Kündigungen über den 31. August 2008 hinaus nicht mehr auszuschließen seien.



      Wo bleiben die Trillerpfeifen??
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:01:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.200 von Heinz01 am 22.10.06 12:15:37Leistungsträger werden in D bis auf die Haut ausgenommen,

      Wer sind den diese ominösen Leistungsträger überhaupt ?

      Diejenigen welche in unbezahlte Überstunden gezwungen werden ?
      Denen Weihnachstgelder und Urlaubsansprüche gekürzt werden ?
      Die untertariflich bezahlt werden ?
      Die für 1 Euro arbeiten sollen ?
      Die entlassen werden, wenn sie mal krank sind und deren Arbeitsplatz ein Billiglöhner aus dem Ausland dann einnimmt ?
      Diejenigen die trotz jahrzehntelanger Arbeit und Einzahlung
      in die Sozialkassen entlassen werden und nach kurzer Verweildauer
      in Auffanggesellschaften dann endgültig der staatlich verordneten
      Armutsclique Hartz 4 zugeführt werden ?
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:08:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Weiße Jungs bringen's nicht!

      In den USA haben sie einen Steuersünder ertappt. So weit so schlecht, dass passiert alle Tage. In diesem Fall war er prominent, seine Name Wesley Snipes. Ich kenne ihn nicht mal oder seine Filme: "Demolition Man", "Jungle Fever" und "Weiße Jungs bringen's nicht"



      Aber als Sympathisant aller Steuerhinterzieher lese ich mit Aufmerksamkeit die Aussage des Staatsanwaltes Paul Perez. Er betonte, „dass Steuerbetrug kein Kavaliersdelikt sei. Wer das Finanzamt "durch Täuschung, Trickserei und Betrug" um rechtmäßige Einnahmen bringe, untergrabe die Arbeit der Regierung in wichtigen Bereichen wie "Verteidigung, Krieg gegen den Terror, Gesundheitsvorsorge und Bildung". (Quelle SPIEGEL)

      http://www.rebellog.com/text/blog/blog000.htm

      Womit wir beim Thema wären. Angesichts der voll entbrannten Unterschichtendebatte fällt den Offiziellen, besonders den SPD-Pfeifen in Deutschland nichts anderes ein als „die Reichen“ ins Visier zu nehmen. Womit sich Generalsekretär Hubertus Heil einmal mehr als Lügner wider besseres Wissen, als Blender und als Scharlatan profiliert. Also als Vollpfeife. Denn er weiß genau, und nur ganz Dumme werden sich blenden lassen, dass „die Reichen“ also Michael Schumacher und Kollegen aus Sport, Spiel und Wirtschaft, wenn sie nicht bereits ohnehin im Ausland ansässig sind, so wenig zur Wandlung des „Prekariats“ beitragen können, wie Herr Heil selbst. Es ist eben so kurz gedacht, wie der Verstand von Herrn Heil lang ist, wenn man das Heil in immer neuen Steuererhöhungen sucht. Denn „Die Reichen“ sind letztlich immer der Mittelstand, also die, die gerade noch nicht in das „Prekariat“ abgerutscht sind. Dieser weitere, fantasielose Angriff auf den (noch) motivierten Besserverdiener, der beileibe kein „Reicher“ ist, wird zu mehr Verweigerung, Abwanderung und Frust führen. Und zur Steuerhinterziehung. Und das ist gut so. Denn der Entzug von Handlungsmasse (Geld) ist das Einzige was die Regierenden tatsächlich trifft und in die Puschen bringt.



      Nein, Steuerhinterziehung sollte kein Kavaliersdelikt sein. Das wäre lapidar, sähe nach Sport aus und nach einem Lapsus ansonsten honoriger Kavaliere. Steuerhinterziehung muss mehr sein. Steuerhinterziehung muss der bewusst eingesetzte Widerstand gegen ein über Jahrzehnte deformiertes, von den keynesianisch geprägten 68igern neu etabliertes Rechtsbewusstsein sein, welches die Enteignung von Erarbeitetem und den Ersparnissen gerade der fleißigen und um Wohlstand bemühten Erwerbstätigen der Bevölkerung erlaubt. Steuerhinterziehung ist deshalb von hoher moralischer Qualität, anders als die etablierte „öffentliche Moral“ uns glauben machen will, weil sie die Enteignung ausbremst, die Umverteilung verhindert, und den Menschen das Recht auf ihr Eigentum belässt.



      Die Lümmel von der Regierungsbank, (Blüm „die Rente ist sicher“) haben über Jahrzehnte die Frechheit besessen ihren Wählern unverfroren ins Antlitz zu lügen. Während dessen haben sie die Goldreserven und den Grundgegenwert verscherbelt und sich ihre Pensionen und Pfründen gesichert. Sie alle wissen um die Schwäche der Währung, den Kaufkraftverlust, den brutalen Verlust der erarbeiteten Wohlstandsmasse. Sie haben sich Großbanken ins Bett gezogen und Großunternehmen durch Staatsaufträge gefügig gemacht. Mit jedem Tag der ins Land geht drucken sie mehr wertloses Papiergeld, begehen sie ein Verbrechen an der arbeitenden Bevölkerung und verkaufen das der Soapopera geschädigten Masse als "Mühe ums Gemeinwohl". Wenn ich das schon höre…und denken dabei zunächst ausschließlich an ihr eigenes Wohl.



      Ja, der amerikanische Staatsanwalt bringt es auf den Punkt: Steuerhinterziehung untergräbt die „Arbeit“ der Regierung. Und das ist die einzige Möglichkeit sich effektiv zu wehren, denn das gegenwärtige Umverteilungs- und Enteignungssystem ist nur darauf ausgelegt Menschen in neue Abhängigkeiten zu bringen und sich neue Wählerschichten zu verschaffen.



      Es werden also nicht die „Die Reichen“ geschröpft, sondern Sie und Sie und Sie da drüben. Würden Sie sich nicht gegen jeden Raubritter zur Wehr setzen? Warum wehren Sie sich dann nicht gegen Ihre Enteignung?



      So wie es jetzt läuft werden noch mehr Motivierte Deutschland verlassen. Und für die, die bleiben, bleibt die Frage, ob sie sich nicht als Clochards unter die nächste Brücke legen sollen. Da gehören sie dann zum Prekariat. Mit dem Bewusstsein diese Entscheidung noch selbst getroffen zu haben, und nicht von Gangstern wie Müntefering, Lafontaine, Heil, Beck, Steinbrück, na und wie sie alle heißen, via Enteignung dorthin verbracht worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:18:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.608 von EllenW am 22.10.06 13:01:53Wer sind den diese ominösen Leistungsträger überhaupt ?

      Alle Erwerbstätigen aller unterschiedlichen Erwerbsarten die per saldo Nettozahler im Staat sind, ihre Zeit mit Arbeit statt mit Klassenkrampf verbringen und sich zu Tode schämen würden auf einer DGB-Versammlung oder bei H4-Demos gesehen zu werden....
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:19:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.652 von nichtdie am 22.10.06 13:08:17Ist zwar etwas vom Thema weg aber ein super Beitrag:

      Nein, Steuerhinterziehung sollte kein Kavaliersdelikt sein. Das wäre lapidar, sähe nach Sport aus und nach einem Lapsus ansonsten honoriger Kavaliere. Steuerhinterziehung muss mehr sein. Steuerhinterziehung muss der bewusst eingesetzte Widerstand gegen ein über Jahrzehnte deformiertes, von den keynesianisch geprägten 68igern neu etabliertes Rechtsbewusstsein sein, welches die Enteignung von Erarbeitetem und den Ersparnissen gerade der fleißigen und um Wohlstand bemühten Erwerbstätigen der Bevölkerung erlaubt.


      Milton Friedman hat mal gesagt:

      "Der einzige Weg das verhalten von Politikern zu ändern, ist es ihnen das Geld wegzunehmen"
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:26:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.608 von EllenW am 22.10.06 13:01:53Wer sind den diese ominösen Leistungsträger überhaupt ?

      Diejenigen welche in unbezahlte Überstunden gezwungen werden ?
      Denen Weihnachstgelder und Urlaubsansprüche gekürzt werden ?
      Die untertariflich bezahlt werden ?
      Die für 1 Euro arbeiten sollen ?
      Die entlassen werden, wenn sie mal krank sind und deren Arbeitsplatz ein Billiglöhner aus dem Ausland dann einnimmt ?
      Diejenigen die trotz jahrzehntelanger Arbeit und Einzahlung
      in die Sozialkassen entlassen werden und nach kurzer Verweildauer
      in Auffanggesellschaften dann endgültig der staatlich verordneten
      Armutsclique Hartz 4 zugeführt werden ?


      Leistungsträger - ein Begriff bei dem sich trefflich streiten lässt, auf wen er zutrifft.

      Auf obengenannte trifft es sicher auch zu, daß sie Leistung bringen. Manche mehr, manche weniger.
      In der Regel fällt die Belohnung für solche Leistungen (Überstunden etc.) eher bescheiden aus.

      Das führt dazu, daß manch einer "das System" als ungerecht empfindet, und meint die Probleme lägen bei "denen da oben" - also denen, die von den einen als Leistungsträger, von den anderen als Ausbeuter oder gar Schmarotzer angesehen werden.

      #7
      Unser wirkliches Problem scheint mir mehr das zu sein,
      dass es einfach zuviele gibt, die sich durch Arbeitsleistung anderer ein
      sorgenfreies und mit finanziellen Profiten gutgepolstertes
      Dasein verschaffen wollen.


      Das Problem scheint mir darin zu liegen, daß der Erfolg, auch und gerade in finazieller Hinsicht Unzufriedeheit bei denen schafft, die meinen für diesen Erfolg die eigentliche Verantwortung zu tragen - ohne jedoch dafür gebührend entlohnt zu werden.

      Da kann ich nur zitieren:

      Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, 
      was Durchschnittsmenschen nicht tun.
      (Henry Ford)
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:28:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.715 von Steigerwälder am 22.10.06 13:19:14Friedmann hat recht!dazu müßte man ihnen das Recht nehmen über ihr Einkommen zu bestimmen.Darüber können aber nur die Politiker entscheiden,womit wir wieder am Anfang wären:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:28:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Apropopo Leistungsträger, vielen tapferen Boardklassenkämpfern täte es wirklich mal gut sich selbständig zu machen.

      Jede erfolgreiche Unternehmung (sei es ein kommerzielles Unternehmen oder auch ein gemeinnütziger Verein der komplett auf private Spenden angewiesen ist) hat ein key-account-mgt bzw Grosskundenbetreuer / Grossspenderbetreuer:
      a) die Kunden die das meiste Geld bringen werden besonders betreut und besonders gehätschelt und bekommen die besten Konditionen, schließlich tut es am meisten weh sie zu verlieren
      b) Kunden mit denen man zumindest Ertrag erwirtschaftet versucht man fair und gut zu betreuen, sie tragen in der Masse auch zum Erfolg bei
      c) Kunden jedoch mit denen man miese macht, oder die gar geschäftsschädigend sind von denen versucht man sich möglichst rasch zu trennen.

      Das Deutsche Staatswesen funktioniert genau umgekehrt.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:49:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.223 von Heinz01 am 22.10.06 12:18:17Meinst Du mit Leistungsträger Leute wie Josef Ackermann, die noch nie eigenverantwortlich gearbeitet haben?:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 13:52:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Lustig, dass die gewerkschaft Anti - Nationalsozialistische Schilder trägt.
      Dabei wären das ja die verbündeten im Kampf gegen den Kapitalismus und die logischen Verbündeten für den staatlich gelenkten Korporatismus.

      Für die weniger Hellen: Staat sagt Unternehmer, was machen dürfen und wie lange Arbeiter dürfen arbeiten - das sein gut!!!

      Noch eine Frage ist aufgetaucht, die ich gerne beantworte:

      Wer sind den diese ominösen Leistungsträger überhaupt ?

      Diejenigen welche in unbezahlte Überstunden gezwungen werden ?


      ja, gezwungen wird aber niemand, man kann ja den Job wechseln, wenns nicht paßt. In anderen Ländern kann man soger mal ne Pause machen und vom ersparten kapital leben, In D unmöglich, weil dir vorher erarbeitetes, aber vom Staat zum Überleben als unnotwendig erachtetes Kapital gestohlen wird.
      ungeregelte Arbeitszeiten sind aber normal für Manager,Ärzte,Juristen und andere Leistungsträger

      Denen Wehnachtsgeld gekürzt wird..

      Nur das Jahreseinkommen gilt als Parameter, wenn es ohne Weihnachtsgeld hoch genug ist - ja

      Die untertariflich bezahlt werden ?

      Nein, Leistung wird im freien Markt bezahlt. Wenn man nicht bezahlt wird, erbringt man auch keine relevante Leistung.

      Die für 1 Euro arbeiten sollen ?

      Nein, wer eine Leistung erbringt, die nur 1 Euro pro Stunde wert ist, ist kein Leistungsträger

      Die entlassen werden, wenn sie mal krank sind und deren Arbeitsplatz ein Billiglöhner aus dem Ausland dann einnimmt ?
      Nein, Leistungsträger sind, wie der Name sagt, wichtig für die Leistung des Betriebs und können nicht leicht ersetzt werden

      Diejenigen die trotz jahrzehntelanger Arbeit und Einzahlung
      in die Sozialkassen entlassen werden und nach kurzer Verweildauer
      in Auffanggesellschaften dann endgültig der staatlich verordneten
      Armutsclique Hartz 4 zugeführt werden ?


      kann in einem Unrechtssystem wie D auch einem Leistungsträger passieren - möglich, dass sich unter den genannten Personen Leistungsträger finden


      Gerne geschehen!:)
      Wenn du kein Leistungsträger bist, mach dir nix draus -ich auch nicht:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 14:01:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.708 von PrinzValiumNG am 22.10.06 13:18:11Dazu kann man nur sagen, dass es der Prodeste nicht bedürfe,
      wenn sich nicht Raubtierkapitalismus gepaart mit politischer
      Zustimmung den Weg geebnet hätten, soziale Errungenschaften
      auszuhebeln und fortan nur noch in die eigenen Taschen zu wirtschaften.
      Das dies Tatsache ist -
      muss einem doch der ganz normale Menschenverstand sagen.

      Es gibt keine Linken - diese Bezeichnung ist eine Illusion.
      Es gibt nur Menschen - und kein Mensch sollte so dumm sein
      sich von anderen benutzen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 14:06:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.881 von ConnorMcLoud am 22.10.06 13:49:27Meinst Du mit Leistungsträger Leute wie Josef Ackermann, die noch nie eigenverantwortlich gearbeitet haben?


      Was bedeutet eigenverantwortlich arbeiten für Dich?

      Kannst Du den Begriff mal erklären.

      PS
      Ich gehe davon aus, daß Du es nicht kannst und mit einer hohlen Phrase antwortest.
      Wenn überhaupt.

      Also, überrasche mich (uns) mal.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 14:21:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      schade Ellen, dass ich von dir nie ne Antwort bekomme, obwohl ich immer brav auf deine Anliegen eingehe.

      "Raubtierkapitalismus gepaart mit politischer
      Zustimmung den Weg geebnet hätten, soziale Errungenschaften
      auszuhebeln und fortan nur noch in die eigenen Taschen zu wirtschaften.
      Das dies Tatsache ist -
      muss einem doch der ganz normale Menschenverstand sagen.


      Mein Verstand sagt mir das nicht :confused:

      Vielleicht bin ich ja ein Raubtier?

      Das würde auch erklären, was der Kapitalismus mit Raubtieren zu tun hat. Ich hab nämlich noch keinen Bären oder Löwen oder Hai mit Geld gesehen --

      ---außer in der (national) sozialistischen Propaganda.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 14:39:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.652 von nichtdie am 22.10.06 13:08:17Der Heil macht das doch nur, um den Neid der SPD-Wähler zu befriedigen. Was du vergessen hast zu sagen: Es gibt für Reiche ganz legale Möglichkeiten der Steuergestaltung, die auch von SPD-Regierungen stammen. Auf der einen Seite "die Reichen" im Interesse einer "gelenkten Wirtschaft" mit Steuersubventionen z. B. füß den Wohnungsbau zu verwöhnen und dann auf der anderen Seite für diese Gruppe Steuererhöhungen zu fordern, ist einfach nur schäbig und verlogen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 14:47:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.999 von EllenW am 22.10.06 14:01:21> "...wenn sich nicht Raubtierkapitalismus gepaart mit politischer
      Zustimmung den Weg geebnet hätten, soziale Errungenschaften
      auszuhebeln..."

      Die Sachen, die heutzutage auf der Agenda stehen und heiß diskutiert werden, sind oft nicht soziale Errungenschaften der Gesesellschaft, sondern die persönlichen Interessen bestimmter Gruppen. Wenn z. B. die Alimentation eines arbeitslosen Familienvaters ohne Berufsausbildung höher ist als der von ihm am Markt zu erzielende Lohn, ist das für ihn persönlich sicher eine Errungenschaft, für die gesamte Gesellschaft ist es aber schädlich, weil er nämlich nicht arbeiten wird. Wenn jemand vom Geld anderer lebt, ist das nur dann eine soziale Errungenschaft, wenn er sich partout nicht selbst unterhalten kann, z. B. weil er krank oder behindert ist.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 15:11:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Den verlogenen Gewerkschaften sollte man mal gründlich das Maul stopfen.Genau die, die ohne Rücksicht auf Verluste immer für die untersten Lohngruppen die grössten Lohnsteigerungen ausgehandelt haben, und dadurch den Rationalisierungsdruck in den Betrieben erhöhten, beklagen sich jetzt über die schlimme Lage der Wegrationalisierten. Da kann man doch nur lachen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 15:42:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      die sache mit dem anti-nationalsozialismus verstehe ich auch nicht.


      manche reden schon kämpfen wie in frankreich.


      hervorragend wenn wir kaufkraftabgeglichen die gleichen leistungen wie in frankreich einführen,dann bekommen dauerarbeitslose und noch nie erwerbstätige nur sachleistungen udn der rest pauschal 400 euro pro nase.

      und dann erst demos mit den polen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 15:54:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.881 von ConnorMcLoud am 22.10.06 13:49:27Blödmann!!
      Dies paar Paradebeispiele hier anzuführen zeigt nur, dass
      man das Thema nicht verstanden hat oder einfach blöd daherposten will.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 15:57:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.778.133 von Heinz01 am 22.10.06 15:54:13Reg Dich doch über den Connor nicht auf, der nimmt sich doch nicht einmal selber ernst.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 16:04:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      DGB Chef Sommer ist nicht mehr lange haltbar, nicht nur als Repräsentant der Gewerkschaften, sondern für das ganze Land. Ist der Typ eigentlich auf eine Baumschule gegangen ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 16:37:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.778.236 von renuener am 22.10.06 16:04:32NeeNee, glaub ich nicht. Mit ner Ausbildung in einer Baumschule schafft man es nicht in den Aufsichtsrat zweier Dax-Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 16:43:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.778.753 von hase100 am 22.10.06 16:37:29Ja bist Du noch zu retten?
      Der ist AR in den Unternehmen aufgrund seiner Position.
      Doch nicht aufgrund seiner Qualifikation.
      Die Paritätische Mitbestimmung machts möglich.
      Da sitzen viele drin, die nur meckern können, aber von
      Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 16:46:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.778.847 von Heinz01 am 22.10.06 16:43:07Jaja, mag ja sein, aber doof ist der Sommer trotzdem nicht. Der weiss genau, was er tut.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 16:48:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.778.902 von hase100 am 22.10.06 16:46:39das denke ich auch.
      Zumindest hat er es ja verstanden, sich da oben zu etablieren.
      Wenn man bei Wahlen zu solchen Posten sehr oft den Eindruck gewinnt, dass die wirklich Besten sich zurückhalten und lieber eine
      II.Wahl-Lösung bevorzugen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 17:48:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Realistische Forderungen

      Avatar
      schrieb am 22.10.06 18:12:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.776.200 von Heinz01 am 22.10.06 12:15:37schimpft nur auf die gewerkschaften. sie haben es verdient. dahinter aber steckt eine ungeheure wut, die für sich allein schon ein
      politikum ist und erstgenommen werden muss. merkels geständnis in focus, dass sie sich kohls aussitzen zum vorbild nimmt, ist höchst bedenklicb. unter kohl hatten wir noch eine andere situation. jetzt aber kocht die scheiße über. einzige rettung ist endlich eine richtige wirtschaftspolitik; und zwar sofort. dafür braucht es kein neues nachdenken oder neue expertenrunden. was getan werdeen muss ist seit langem bekannt. steht alles in den jahresberichten des sachverständigenrats für die gesamtwirtschaftliche entwicklung, die sich die bundesregierung viel geld kosten lässt, aber nicht beachtet.
      ich sag euch, da braut sich was übles zusammen.

      die faustdicken lügen vor der wahl - Vorfahrt für Arbeit durch Senkung der Lohnnebenkosten, Bürokratieabbau, einfaches Steuerrecht, Abbau der Verkorksungen im Gesundheitswesen auf dem arbeitsmarkt etc etc - sind unvergessen und lassen die empörung weiter hochkochen. parteien am boden, nazis im kommen, hass auf manager, erfolg für rattenfänger mit den falschen parolen. Wahrscheinlich muss der staat in wichtigen bereichen an die wand fahren (die schon in sicht kommt). sonst ändert sich hier nichts zum besseren - sicher aber zum schlechteren.
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 18:33:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.781.439 von Tankano am 22.10.06 18:12:46man kann nur hoffen, daß sich die Koalition von diesen Gewerkschaftsstümpern und Wirtschafts-Kaputtmachern nicht beeinflussen läßt. Ruhig weitermachen, wenn sich die Wirtschaft und die Arbeitslosenzahlen weiterhin stabilisieren.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 19:54:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das geht noch viel viel besser :laugh: :laugh: :laugh:







      Avatar
      schrieb am 22.10.06 20:40:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      Pressemitteilung vom 20. 10. 2006
      BILD-Kolumne GUIDO WESTERWELLES
      Berlin. Für die heutige Ausgabe der „Bild-Zeitung“ schrieb der FDP-Partei-
      und -Fraktionsvorsitzende DR. GUIDO WESTERWELLE folgende Kolumne:

      „Diese Woche hat die Regierung darüber gestritten, ob man Deutschlands Arme „Unterschicht“ nennen darf. Sie hat aber nichts getan, um etwas zu ändern.1997 waren 7,9 Prozent der Bürger arm. Heute sind es 10,6 Prozent. Das ist die Bilanz von sieben Jahren Rot-Grün und von einem Jahr Schwarz-Rot.
      Armut hat einen Grund: schlechte Politik. Herr Müntefering bejammert jetzt eine Lage, die er selbst zu verantworten hat. Herr Beck bedauert eine Hoffnungslosigkeit, die von seiner SPD oft geschürt wird. Frau Merkel beklagt einen Zustand, den ihre Politik nicht bessert.
      Viel zu lange schon werden Arme mit Almosen abgespeist, damit die Politik sich mit ihrem Schicksal besser abfinden kann. Fast der halbe Bundeshaushalt wird für Soziales ausgegeben. Wir haben eine riesige Umverteilungs-Maschine und miserable Ergebnisse. Für gute Sozialpolitik reichen gute Absichten nicht. Gute Sozialpolitik erlaubt Einsteigen und Aufsteigen. Ich habe nichts gegen Hilfsprojekte oder Sozialarbeiter. Ich habe aber etwas dagegen, dass das Wichtigste vergessen wird:
      Arbeit hat Vorfahrt.
      Wir müssen endlich alles unterlassen, was neue Arbeitsplätze verhindert. Steuern und Abgaben müssen gesenkt und nicht erhöht werden. Neue Technologien müssen eingeladen und nicht vertrieben werden. Die Bürokratie muss abgebaut und nicht aufgebläht werden. Die Regierung geht jedes Mal in die falsche Richtung.
      Kinder wachsen besser auf, wenn ihre Eltern Chancen haben. Kinder strengen sich in der Schule an, wenn sie sehen, dass Leistung sich lohnt. Jugendliche kümmern sich um ihre Ausbildung, wenn sie sehen, wie ihre Eltern mit Anstrengung beruflich vorankommen.
      Am sozialsten ist eine Politik, die dafür sorgt, dass Arbeit findet, wer Arbeit sucht. Sozial ist eine Gesellschaft, die den Bedürftigen hilft, aber nicht den Findigen. Deshalb wollen wir ein Bürgergeld einführen, das die 138 bisherigen Sozialleistungen bündelt. Deshalb brauchen wir mehr Wachstum. Dann entstehen neue Arbeitsplätze. Dann soll der, der arbeitet, auch wirklich mehr haben als der, der nicht arbeitet.
      Gute Sozialpolitik macht es Bürgern möglich, auf eigenen Beinen zu stehen. Doch unsere Sozialpolitik hat sich viel zu lange auf Abfindungen für Absteiger statt auf Hilfen für Einsteiger konzentriert. Rot-Grün hat Millionen Deutsche ärmer gemacht. Schwarz-Rot hat daran nichts geändert.“
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 20:40:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.784.397 von Gammelfleischer am 22.10.06 19:54:43Mensch, die Quengelen-Keifer ist ja alt geworden! Und krank sieht sie aus. :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 20:41:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.784.397 von Gammelfleischer am 22.10.06 19:54:43Was sind denn das für Witzfiguren ?
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 20:49:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.785.822 von A.Hultzsch am 22.10.06 20:40:54Aber Bsirkse sieht aus als käme er gerade von Malle ;), schön braungebrannt + der Prolobart zeugt nicht gerade von mangelndem Selbstbewußtsein ... wer läuft heutzutage noch so rum :laugh:

      Peters und Sommer, zwei typische deutsche Hampelmänner, so lange die die deutsche Restarbeiterschaft an der Trillerpfeiffe rumdirigieren, muß sich die Regierung welcher Coleur auch immer keine Sorgen machen ...

      Auf auf zum Kampf, zum Kampf, zum Kampf sind wir geboren ... ta ta tat tataaaaaaaaatta ta ta :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 02:47:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      #1

      Alles nur Show für die Stimmviecher. Im Grunde arbeiten die Gewerkschaften und die Regierung doch in die gleiche Richtung: Sozialismus, wir kommen!
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 11:37:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.810.937 von Verkaufrausch am 24.10.06 02:47:33Sozialismus, wir kommen!



      Es gibt immer noch Träumer; der Sozialismus ist weltweit mausetod;
      mit einigen Ausnahmen (Nordkorea, Kuba). Der Sozialismus ist total menschenfeindlich, wie das in den sozialistischen Länder festzustellen ist.
      Wandere doch nach Kuba aus, wenn Du unbedingt Sozialismus haben willst; aber bitte keine so große Klappe riskieren !
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 18:50:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.810.937 von Verkaufrausch am 24.10.06 02:47:33Eine frühere DDR-Funktionärin sitzt ja sogar im deutschen Kanzleramt:(:cry::mad:.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 18:58:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Deuschland ist unterwandert worden ..

      von Heuschrecken und anderem Ungeziefer :(
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 19:05:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.827.269 von EllenW am 24.10.06 18:58:21Zitiere aus http://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_bis_1945:

      ...Diese seit dem Mittelalter bekannten Sprachbilder der Entmenschlichung passten die Antisemiten der wissenschaftlichen Sprache der Bakteriologie, Mimikry-Theorie und Rassenlehre an. Juden wurden immer mehr nicht nur mit Blutsaugern, Krebsgeschwüren, Schmarotzern, Seuchen, Ungeziefer, Volksschädlingen, wuchernden Schlingpflanzen usw. verglichen, sondern identifiziert...

      Na dann.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 19:50:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.827.452 von PrinzValiumNG am 24.10.06 19:05:22Auf eine derartige Kundgebung habe ich gewartet .
      Zitier mal schön weiter.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 20:10:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.782.144 von Wilbi am 22.10.06 18:33:58hoffen kann man das. Aber es wird anders laufen, was uns ja bereits überdeutlich zelebriert wird.
      Zurecht werden die Gewerkschaften kritisiert, weil sie keinen einzigen nachvollziehbaren Vorschlag zur Besserung machen. Auch ihre Historie sieht grottenschlechtb aus.
      Zurecht aber auch die Kritik an der Regierung, die sich anschickt, noch schlechter zu arbeiten, wie RotGrün.

      NUR wer sitzt den in den Parteien Rot und Schwarz und kann sogar die Mehrheit halten?

      Na, die Gewerkschaftsmitglieder.

      Da muß mir nun mal einer erklären, wie die nun gegen ihre eigene vertretene politische Haltung arbeiten sollen / wollen?

      :O:confused::mad:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 20:44:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.829.326 von Rhum56 am 24.10.06 20:10:20Allein dafür, daß du hier so einen Schwachsinn posten kannst, lohnt es sich glaube ich, den Gewerkschaften ein paar Aufsichtsratspöstchen zu geben, den Rest bezahlen die dämlichen Mitglieder ja selbst.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 22:34:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.830.343 von cajadeahorros am 24.10.06 20:44:31Das ist mal wieder eine dieser Halbwahrheiten, die du gerne unters Volks streust. Den Gewerkschaftskram zahlen auch nämlich nicht nur die Mitglieder, das ist u. a. ein merkbarer Faktor z. B. bei den Personalkosten der Betriebe, in denen die Gewerkschaften stark sind und kann bei branchentypisch geringer Marge ein erheblicher Wettbewerbsnachteil sein. Z. B. hat die Metro-Tochter Real diesen Klotz am Bein, der Konkurrent Kaufland (Schwarz-Gruppe) nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 22:59:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.833.771 von A.Hultzsch am 24.10.06 22:34:06Hm. Das gibt mir zu denken. Kann man dann vielleicht sagen, daß die 5 Milliarden, die der Lidl-Gründer mehr auf der Uhr hat als der Metro-Gründer, den Angestellten abgepresst wurden?
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:02:06
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.834.457 von cajadeahorros am 24.10.06 22:59:10was würdest Du dann erst bei Aldi sagen?
      Die haben je 16 Mrd. Deiner Meinung nach den Angestellten aus
      den Rippen gepresst.
      Wozu gibt es eigentlich Unternehmer in Deine Augen?
      Dass die für die Angestellten arbeiten und auch noch das Risiko tragen?
      Du hast vielleicht schon komische Ansichten. :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:22:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      >>>Der Einzelhandel will seinen Angestellten nach 18:30 Uhr keine Zuschläge mehr zahlen. Ein Vertreter des Arbeitgeberverbandes sagte, die Extravergütung sei nicht mehr zeitgemäß. Sie stamme aus einer Zeit, in der die Läden regulär um 18:30 Uhr geschlossen hätten. Der Einzehandel sei die letzte verbliebene Branche, die vor 22 Uhr noch Zuschläge zahle. Ein Hamburger Vertreter der Gewerkschaft Verdi nannte die Äußerungen eine Provokation. Die kürzliche Kündigung der Manteltarifverträge habe das Ziel, die Zuschläge abzuschaffen. Das sei mit Verdi nicht zu machen.<<<




      Ich hoffe, Verdi zeigt diesen ewigen Ausplünderern mal was ein "großer vaterländischer Krieg" ist.

      Ein flächendeckender Streik in ganz Deutschland dürfte diese Provokateure zur Räson bringen. Aber so einer, von denen noch in 500 Jahren gesprochen wird.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:29:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.834.537 von Heinz01 am 24.10.06 23:02:06Darum gehts doch jetzt nicht.

      Hultzsch schreibt doch selbst, daß in Läden mit "starken" Gewerkschaften die Leute einfach zuviel verdienen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:30:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.834.457 von cajadeahorros am 24.10.06 22:59:10Du lenkst von Thema ab, nämlich daß du wieder mal Blödsinn oder Propaganda gepostest hast. Es geht nicht um die Ausplünderung von Angestellten, sondern um die vielen Gewerkschaftler, die im Betrieb Kosten verursachen. Entweder stellst du dich absichtlich dumm, oder du hast tatsächlich eine so lange Leitung. Kommt das etwa vom vielen Wein? ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 23:32:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.835.129 von cajadeahorros am 24.10.06 23:29:47> "Hultzsch schreibt doch selbst, daß in Läden mit "starken" Gewerkschaften die Leute einfach zuviel verdienen."

      Das habe ich nicht geschrieben, du Blindschleiche! Lies nochmal meinen Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 00:03:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.835.174 von A.Hultzsch am 24.10.06 23:32:13"Das ist mal wieder eine dieser Halbwahrheiten, die du gerne unters Volks streust. Den Gewerkschaftskram zahlen auch nämlich nicht nur die Mitglieder, das ist u. a. ein merkbarer Faktor z. B. bei den Personalkosten der Betriebe, in denen die Gewerkschaften stark sind und kann bei branchentypisch geringer Marge ein erheblicher Wettbewerbsnachteil sein. Z. B. hat die Metro-Tochter Real diesen Klotz am Bein, der Konkurrent Kaufland (Schwarz-Gruppe) nicht."

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 00:12:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zu den deutschen Gewerkschaften der Gegenwart (die ja, wie wir alle wissen, die Union unterwandert haben und zusammen mit der SPD und den Arbeitslosen Deutschland ausplündern - siehe diverse Beiträge unten) jetzt noch das Wort zur Nacht:

      1926 gab es einen großen Streik der englischen Hafenarbeiter, der zu "Kriegsgewinnen" im Hamburger Hafen führte. Hamburger Gewerkschaften organisierten daraufhin einen Solidaritätsstreik.
      1985 streikten bekanntermaßen die englischen Bergleute ein Jahr gegen die Thatcher'sche Mischung aus Stillegungen und Privatisierung. Der DGB unterstütze daraufhin finanziell eine Streikbrechergewerkschaft und befürwortete Sonderschichten in deutschen Bergwerken, damit der Streik auch sicher ins Leere lief. Aus "Solidarität" forderte der DGB dann aber seine Mitglieder auf, bspw. Kleidung für die englischen Bergarbeiter zu spenden.

      (nachzulesen in "The Enemy Within" von Seumas Milne)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 08:34:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.835.580 von cajadeahorros am 25.10.06 00:03:38Zum Beispiel kostet eine Betriebsrat eine Menge Geld, weil da viele Leute von ihrer Arbeit freigestellt werden müssen, die dann auch nochregelmäßig Sand ins Getriebe bringen. Das fließt natürlich in die Personalkosten ein.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:03:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.836.673 von A.Hultzsch am 25.10.06 08:34:13Die Diskussion um die Gewerkschaften erscheint mir ohnehin ein (nicht-)akademische. Solange Deutschland nicht wieder Mauern hochzieht (um natürlich wieder die bösen Raubtierkapitalisten am kapitalistischen sozialrechtswidrigen Angriffskrieg zu hindern, so wie beim letzten Mal) erfolgt die Abstimmung ohnehin mit den Füssen.

      Ob es jetzt die Aldis und Schleckers sind denen die Kosten für abertausende Minifirmen immer noch billiger erscheinen als ein Geschäftsmodell mit Zwangsaufnahme von Gewerkschaftsfritzen und Klassenkämpfern, oder ob es jetzt Unternehmen sind die soviel wie möglich ins raubtierkapitalistische Ausland verlagern. Und was Gründungen betrifft - die finden ohnehin fast alle schon im Ausland statt - in Deutschland hat keine Unternehmerpersönlichkeit Lust darauf seine Existenz aufs Spiel zu setzen um anschließend von Versagern darauf hingewiesen zu werden dass sie gefälligst ihrer sozialen Verantwortung nachkommen solle und den ganzen sonstigen Quargel mit "Ausbeutung" oder "Reichtum auf Kosten ausgepresster Mitarbeiter" usw.

      Irgendwann stehen die Gewerkschaften dann ohne böse Unternehmer da. Und dann braucht es wohl wieder eine Mauer. Vielleicht gar nicht die schlechteste Lösung.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:10:07
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.086 von PrinzValiumNG am 25.10.06 09:03:56Merkwürdige finde ich indessen, wie wenig so viele Forenteilnehmer über die gesamtgesellschaftlichen Kosten des ganzen Gewerkschaftsapparats wissen. Selbst jemand wie der Caja, den ich jedenfalls bisher nicht für einen Ignoranten gehalten habe, vertritt weiter unten die Meinung, für den ganzen Gewerkschaftsrummel würden die Mitglieder mit ihren Beiträgen aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:23:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.188 von A.Hultzsch am 25.10.06 09:10:07Merkwürdige finde ich indessen, wie wenig so viele Forenteilnehmer über ... wissen.

      Ich habe den Fehler lang genug gemacht von Diskussionspartnern hier und anderswo ein gewisses kaufmännisches oder wirtschaftliches Grundwissen vorauszusetzen und oft Leute in ihren Möglichkeiten völlig überschätzt.

      Aber ich denke es liegt in der Natur der Sache, so sind die Menschen hierzulande (Ö miteingeschlossen) : Deutschland hat 80 Mio Fussballnationaltrainer, 80 Mio IT-Fachleute, 80 Mio Steuerexperten und Volkswirte und natürlich 80 Mio Wirtschaftsexperten. Von den heftigsten Fussballexperten die immer alles besser wissen als der amtierende Trainer fangen 95% schon zu schnaufen an wenn sie von Couch Richtung Bierkasten in den Keller gehen müssen, mit 90 Minuten Laufen könnte man sie umbringen.

      Und genauso ist es auch bei der Wirtschaft, man merkt ja wer hier das auf eigenes Geld & Risiko schon mal selber gemacht hat und wer nur brav Parolen, Stehsätze und Wendungen nachplappert. Was ich besonders schlimm finde in D (Ö holt hier auch auf) ist der mangelnde Respekt vor der (unternehmerischen) Leistung anderer. Im Niedermachen sind die Versager alle Spitze obwohl sie es im eigenen Leben nicht mal unter die Top 50 im Kirschkernweitspucken innerhalb ihres Kiez gebracht haben. Es ist abseits der von Dir diagnostizierten Wissensmängel ein mentalitätsmässiger Bankrott. Nach dem Motto "wir haben zwar keine Ahnung wovon wir sprechen, aber das vertreten wir umso heftiger."

      Und so musst vermutlich auch Du (sowie ich es lernen musste und immer noch lernen muss) lernen dass Du bei vielen Gesprächspartnern auf Wirtschaftswissen und gesellschaftspolitisches Gemüt triffst das eigentlich vielleicht vor 20-30 Jahren Schulkindern im Alter von sagen wir mal 14j vorbehalten war.

      Der mentale Bankrott des alten Europa bzw Deutschland erscheint mir viel schlimmer als die finanzielle Verschuldung der Haushalte.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:28:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.426 von PrinzValiumNG am 25.10.06 09:23:42> "Der mentale Bankrott des alten Europa bzw Deutschland erscheint mir viel schlimmer als die finanzielle Verschuldung der Haushalte."

      Stimmt, Schulden können erlassen werden, Ignoranz nicht. :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:38:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.426 von PrinzValiumNG am 25.10.06 09:23:42Ein sehr wahres Wort !!

      Wenn ich allein die Sprüche unseres "Horrorkastens" lese, der sich offensichtlich nicht mit der Realen beschäftigen will.:O
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 09:39:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.498 von A.Hultzsch am 25.10.06 09:28:05Ich war ja mal eine Weile technisch nicht in der Lage deutsche Fernsehsender zu empfangen (SAT kaputt). In dieser Zeit habe ich mich immer gewundert warum die Moderation hier in einem Wirtschaftsforum eines Börsenboards(!) soviel Klassenkampfgebrabel und Gewerkschaftsgesülze toleriert.

      Mittlerweile habe ich wieder Zugang zu deutschen Sendern und weiß warum. Ich hatte ein viel zu glorreiches Bild von meinen deutschen Nachbarn bzw von der ehemaligen Konjunkturlokomotive Europas, was wir hier im Board erleben ist vermutlich sogar repräsentativ - und ein Rundblick durch deutsche Medien aller Art zeigt einem dann wo sie's herhaben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 10:09:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.715 von PrinzValiumNG am 25.10.06 09:39:41M. E. hat Deutschland seit langer Zeit ein Wohlstandsproblem. Ich traue unserem Land zu, wieder eine ähnliche Dynamik wie damals (Wirtschaftswunder) zu entfalten. Dazu müßte es uns aber erstmal richtig schlecht gehen, nicht ganz so schlecht wie vor dem Wirtschaftswunder, aber so, daß der ganze Klimbim erkennbar nicht mehr zu bezahlen ist. Wenn einem alles nachgeworfen wird, fällt es nämlich schwer, die Gesellschaft auf Leistungsfähigkeit zu trimmen.

      Bestes Beispiel ist meine Landesregierung. Die bekommen in Karlsruhe die große Klatsche, ihnen wird klipp und klar gesagt, daß sie erst den städtischen Wohnungsbestand verkaufen sollen, bevor sie einen neuen Anlauf versuchen, und was machen die Brüder? Keine Privatisierungen, keine Einsparungen beim Kulturangebot (3 Opernhäuser!) oder bei den Universitäten (auch 3), keine Studiengebühren, Kindergartenplätze auf naß (Die bisherigen Gebühren werden gestrichen!). Stattdessen werden neue Kredite aufgenommen.

      Besonders witzig ist die Begründung zur Absage der Privatisierung der landeseigenen Mietwohnungen: Das könne man im Interesse der Mieter nicht machen. Stattdessen wird die Grundsteuer erhöht, so daß die Wohnungmieten steigen. :laugh:

      Außerdem haben SPD und Linkspartei beschlossen, daß sich Berlin für die Olypiade 2020 bewirbt. Wer so eine Regierung hat, dem gehts noch immer viel zu gut. :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 11:23:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.837.426 von PrinzValiumNG am 25.10.06 09:23:42..ein gewisses kaufmännisches oder wirtschaftliches Grundwissen vorauszusetzen und oft Leute in ihren Möglichkeiten völlig überschätzt.

      So ist es. Dennoch gilt die unumstößliche Regel der Marktwirtschaft weltweit. Man kann sie politisch etwas verbiegen, bekommt dafür aber zwangsläufig die Ergebnisse:
      Die gestalten sich vom Wohlstand bis zur Arbeitslosigkeit und Armut, vor allem in den "unteren" Bevölkerungsschichten. (Zahlen muß immer der kleine Mann)

      In unserem Land waren wir in den 50ern bis Anfang der 70er gut aufgestellt. Von da an versuchte die Politik immer mehr die "Sozialkarte" zu ziehen. Das Ergebnis nun mangelnde Motivation bis zu mangelnder Kenntnis darüber, was denn geändert werden muß, damit es wieder Motivation gibt.

      Schlimmer noch, wir sehen mit an, wie beide großen Volksparteien das Gegenteil vom jetzt Notwendigen tun, nämlich drastisch dem kleinen Bürger in die Tasche greifen. Dabei fördert auch das die Marktwirtschaft, allerdings nur in der kapitalistischen Reinform--->der Schwarzarbeit.

      Und dann schimpfen die Gewerkschaften auch noch, wo sie selber an der ganzen Misere mitgewirkt haben. Au weia.:O
      Selbst Schröder, auch Gewerkschafter, mußte ständig hab acht haben, damit ihm auch genügend Gewerkschafter die Stimme gaben. In sofern kann man sogar Respekt vor ihm haben, denn er hat mit seiner Agenda das Rückrat der Gewerkschaften heftig belastet, leider nicht genug, um eine Wende in der Wirtschaft zu erreichen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 11:39:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      @Rhum:
      Das gehörte zwar in den Schröder-Nachbarthread, aber aus der Distanz muss ich Dir zustimmen - man mag von Hrn.Schröder halten was man will, aber dass er dauernd vor den Gewerkschaften geduckmausert hat kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen. Ansonsten hast Du ja alles gesagt was zu sagen ist.

      @Hultzsch:
      Diese Wirtschaftskapazunder sind Deine Landesregierung?! Mein ausdrückliches Mitgefühl. Wobei wir hier in Ösiland schlechter Hoffnung sind bald dasselbe zu bekommen...
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:02:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.840.443 von PrinzValiumNG am 25.10.06 11:39:13Nun ja, gewählt habe ich die nicht, aber besonders ärgern tue ich mich auch nicht. Die Stadt ist ja recht schön und wie ich aus den vielen "Berlin ist pleite - diese Säue!"-Threads weiß, werden wir Berliner unsere Schulden gar nicht selbst zahlen müssen. Da sind wohl die anderen Bundesländer und der Bund gefragt, wenn ich die Befürchtungen hier im Forum richtig gedeutet habe. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:15:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das Maß ist voll! - Die neuesten Hartz-Sauereien

      Karl Weiss -

      Hartz IV war vom ersten Tag an darauf angelegt, die Arbeitslosen zu demütigen, auszugrenzen, zu schikanieren und zu Bittstellern zu degradieren (so als ob sie nicht jahrelang Sozialabgaben gezahlt hätten), um sie zum abschreckenden Beispiel zu machen für jene, die noch Arbeit haben, die dann fast jede Verschlechterung hinnähmen, um ihren Arbeitsplatz ein paar Wochen oder Monate länger zu behalten (so wie jetzt die Benq-Siemens-Kollegen 12 Monate). Auch ein breiter Bereich prekärer Arbeitsverhältnisse sollte mit Hartz IV eingeführt werden.

      Wer die Statistiken vergleicht, wird feststellen, genau das hat das Gesetz erreicht oder ist noch dabei es zu erreichen. Deshalb ist an diesem Gesetz auch nichts, was verbesserbar wäre („Anheben der Grundsicherung“?). Nur die völlige Abschaffung ist als Ziel akzeptabel.

      Tatsächlich ist die Geschwindigkeit atemberaubend, mit der sich in Deutschland ein Bereich der Armut in der Bevölkerung auftut, initialgezündet von den Hartz IV-Politikern der Grün-Rosa-Schwarz-Gelben Gesamtkoalition. Die Anzahl von Kindern in Armut hat sich in Deutschland im Verlauf von eineinhalb Jahren verdreifacht!

      Ein wichtiger Teil des Abbaus von Rechten ist dabei auch die Einführung des Überwachungsstaates. Alle Bankkonten sind schon für jeden Beamtenanwärter und Beamten zugänglich, ohne Mitteilungspflicht, ohne richterliche Anordnung. Der Obrigkeitsstaat läßt grüßen! Die Untertanen müssen systematisch daran gewöhnt werden, daß sie keinen Anspruch mehr auf einen Schutz der Privatsphäre haben, keinen Rückzugsraum ohne Abhören und Video-Überwachung.

      Wer gegen die Regierung demonstriert, wird von Batallionen von Photo- und Video-Trupps aufgenommen und dokumentiert, wer sich gegen Faschisten wehren will, bekommt Polizeiknüppel- und natürlich Photo- und Video-Dokumentation aufs Auge gedrückt. Ihr werdet schon sehen, wie weit ihr damit kommt!

      Das Motto der KSK-Gruppen der Bundeswehr (früher GSG 9) wurde schon einem Bremer in Afghanistan ins Ohr geschrieen, während er gefoltert wurde: „Wir sind die deutsche Kraft!“.

      Der Weg, auf den sie uns haben wollen, ist vorgezeichnet. Man sehe sich nur die neuesten Sauereien an: In Lübeck wurden die Datenschutz-Rechte von Empfängern von Arbeitslosengeld 2 von der örtlichen ARGE massiv mißachtet. Auf die Beschwerden der Betroffenen hin hat der Landesdatenschutzbauftragte einen Bericht zusammengestellt. Der wird jetzt von unseren allseits beliebten Politikern geheim gehalten. Die ARGEN seien „Einrichtungen besonderer Art“ und bräuchten sich nicht in die Machenschaften sehen zu lassen, beschied das Amt.

      Die Trägerversammlung, da sitzen die Politiker, bestätigte ihm das Recht auf Geheimhaltung der Verfehlungen. Ein gewisser Bürgermeister Saxe verficht mit hahnebüchenen Begründungen das Recht auf Geheimhaltung. Wo kämen wir denn auch hin, wenn Untertanen nun auch schon Rechte auf Einsicht hätten! Ein anderer Fall wurde auf der letzten Montagsdemonstration in Witten an der Ruhr bekannt. Einer arbeitslosen alleinerziehenden Frau wurde aufgrund einer durch nichts belegten anonymen Anzeige, sie würde heimlich arbeiten, das Arbeitslosengeld 2 gestrichen. Ihr Protest beim Amt wurde umgehend abgelehnt. Eine eidesstattliche Versicherung, daß sie keine Arbeit hat, nützte nichts. Sie weiß nicht mehr, wie sie sich und ihren behinderten Sohn ernähren soll. Die „Jobagentur“ blieb stur: Sie könne sich ja an die Gerichte wenden! Das kann Jahre dauern!

      Das ist die Realität, heute, hier in Deutschland. Wir alle sind betroffen (mit Ausnahme natürlich der Politikerkaste, die ihre Schäfchen im Trockenen hat). Wir werden beginnen müssen zu kämpfen. Kämpfen wie in Frankreich!

      http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/2781735/
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:19:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.280 von goldmist am 25.10.06 12:15:39Tolle Quelle! :laugh:

      Mannomann... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:25:15
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.371 von A.Hultzsch am 25.10.06 12:19:57:yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:48:13
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.021 von A.Hultzsch am 25.10.06 12:02:34So gesehen ist Wowi ja zíemlich clever:
      a) statt dröge den Haushalt zu sanieren noch mehr Schulden um das Land so richtig pleite zu machen
      b) die rettenden Gelder von Bund und SOlidarausgleich dann in Brot & Spiele investieren
      c) bei der nächsten Wahl 80% der Stimmen
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:49:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.280 von goldmist am 25.10.06 12:15:39Kämpfen wie in Frankreich!

      Natürlich. Hört die Signale auf in den Kampf. Friede den Hütten und Krieg den Palästen. Macht kaputt was Euch kaputt macht. Und wer die meisten Straßenzüge und Stadtviertel abbrennen kann soll das meiste Geld vom Staat bekommen. Ein richtig zukunftsfähiges Konzept.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 13:09:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.923 von PrinzValiumNG am 25.10.06 12:48:13Stimmt auch wieder, der Mann hat einen Plan! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 13:33:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.950 von PrinzValiumNG am 25.10.06 12:49:55Kämpfen wie in Frankreich!

      ob damit die straßenkrawalle gemeint sind geht aus dem Artikel nicht hervor, ich denke er meint eher die starke gewerkschaftliche opposition, die große menge von Leuten die auf die Sraße gehen
      wenn sie meinen : jetz is aber genug mit das !

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 14:00:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.842.913 von goldmist am 25.10.06 13:33:56Wenns nur ums marschieren auf der Straße geht ist die Idee ja nicht so schlecht. Wenn man so auf ein Podest oder in die Reihen der Staffage in den vorderen Rängen schaut : man sieht den Leuten ja an dass sie bereits heute durchwegs eine starke Bewegung sind, anhand ihrer oft sehr barocken Staturen.

      Und da wären Protestmärsche schon gut, statt sich zuhause mit Chips, Bier und Schoki vorm Fernseher vergammeln zu lassen. So würden diese Leute wenigestens ein wenig körperliche Bewegung machen wenn sie schon geistig bewegungsunfähig sind.

      Ich finde nur sie sollten mehr ihre Demos in Betriebsruinen oder stillgelegte Industriebrachen verlegen, weil innerstädtisch behindern sie jene Idioten bei der Arbeit die mit ihren Zwangsabgaben die Protestler finanzieren. Also irgendwo außerhalb protestieren - haben alle was von.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 14:40:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.843.380 von PrinzValiumNG am 25.10.06 14:00:01Ein Protestmarsch nach China wäre gut.
      Dort gibts dann Arbeit, sie könnten sich dart niederlassen und hier fehlen sie niemanden.
      Jedem wäre gedient.
      Also los - geht Protestmarschen !!!
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 14:45:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.844.156 von lump60 am 25.10.06 14:40:36lump, die Schwäche deines Konzepts unterliegt denselbem Irrtum dem auch schon andere vife Kollegen hier unterlegen sind : diese Leute wollen keine Arbeit, die wollen Geld.
      :rolleyes:

      Abseits davon bringt natürlich Dein Vorschlag wieder den Kardinalfehler aufs Tablett den die deutsche Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten im wirtschaftlichen Wettbewerb mit China gemacht hat : die Deutschen hätten nicht die Ingenieure und die Technologie nach China schicken sollen, sondern die Gewerkschafter. Hätten sie zweiteres gemacht wäre Chinas Wirtschaft betrieben mit deutscher Gewerkschaftspower bereits platt und rettungslos verloren und somit kein ernstzunehmender Wettbewerber mehr im globalen Wettbewerb.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 15:14:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.844.255 von PrinzValiumNG am 25.10.06 14:45:03@Prinz:
      nur dass die Chinesen nicht so blöd sind und sich solch einen
      Gewerkschafts-Schmarrn überhaupt anhören, geschweige denn umsetzen.
      Die hätten die dt. Besserwisser mit dem nächsten Flieger wieder zurückgeschickt oder, wenn die Parolen zu arbeitnehmerfreundliche gewesen wären, wegen Volksverhetzung gleich am nächsten Baum aufgeknüpft.
      Im Gegensatz zur gewerkschaftsgeschwängerten SPD sind die Chinesen nicht so ideologisch verblendet wie es von Old-Germany aus den Anschein hat.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:47:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich mache ja ungerne benutzer liebgewonnener Vorstellungen auf
      tatsachen aufmerksam

      (das bringt eh selten was :laugh: )

      aber um der Wahrheit willen sollten manche dinge
      doch mal unter dem Teppich vorgekramt werden.

      Also bevor sich's hier so mancher in seinem Idyll allzu bequem macht: ein bißchen mehr Durchblick hat noch nie geschadet.

      --------------------------------------------------------------------

      Immer mehr Unruhen in China
      AP
      19.01.2006 17:16

      Peking - Die chinesischen Behörden haben einen starken Anstieg von Delikten gegen die öffentliche Ordnung registriert. 2005 habe es 87.000 derartige Verbrechen gegeben, teilte des Ministerium für öffentliche Sicherheit am Donnerstag mit, und belegte damit die steigende soziale Unruhe im Land. Zu den Delikten zählten Justizbehinderung, unerlaubte Menschenansammlungen, Kämpfe und Ruhestörung, hieß es in einer Erklärung. Die Zahl der Fälle sei gegenüber 2004 um 6,6 Prozent gestiegen.

      Wie viele Personen tatsächlich verhaftet oder angeklagt wurden, teilte das Ministerium nicht mit. Der Ärger der Bevölkerung über Enteignungen, korrupte Beamte und Umweltverschmutzung hat vor allem in den ärmeren, ländlichen Gebieten zugenommen, die Zusammenstöße zwischen aufgebrachten Dorfbewohnern und Polizei sind überdies immer häufiger gewaltsam. Die Entwicklung ist für die Regierung in Peking beunruhigend, sie fürchtet einen möglichen Aufstand der 800 Millionen Chinesen auf dem Land, die von dem Wirtschaftsaufschwung der vergangenen 25 Jahre kaum profitiert haben.



      http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/01/19/8096.html
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:56:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.848.928 von goldmist am 25.10.06 17:47:0787000 Delikte gegen die öffentliche Ordnung im Jahr, und das in einem Land das bloß 1,314 Mrd Einwohner hat : hier ist in der Tat ein mächtiger Reissack umgefallen, keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 17:57:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.849.184 von PrinzValiumNG am 25.10.06 17:56:10Sind in den 87000 eigentlich schon alle Strafzettel wegen Falschparkens von Fahrrädern in Kurzparkzonen enthalten oder kommen die noch extra?
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:03:48
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.844.156 von lump60 am 25.10.06 14:40:36Bei dem Protestmarsch würdest Du Dir mit Sicherheit mindestens ne blutige Nase holen.
      In China läuft ein ganz anderer Film, wie es hier immer wieder suggeriert wird. Trotz teilweise sehr niedriger Löhne auch extrem hohe Arbeitslosigkeit dort, in Zahlen gegenüber uns dabei immer eine Null mehr!!!

      Arbeitsuchende in der Touristenstadt Xian
      mehr dazu?
      http://www.china-intern.de/page/wirtschaft-hintergrund/11288…

      Weiter sei festgestellt, das es deutsche Konzerne in China sind, denen die asiatischen um die Ohren fahren, Beispiel VW. Umgekehrt ist es z.B. ein Koreanischer, Hyundai Motor, der gegen den sättigenden Automarkt in China sich breit macht. Da sieht man, dass es mit der "Gefahr" aus China ganz anders aussieht. Hier wird mit dem Finger auf China gezeigt, um die eigenen wirtschaftspolitischen, aber auch betriebswirtschaftlichen Fehler zu verstecken.
      Und darauf fallen viele herein, weil sie sich nicht mit wahren wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinander setzen, die Politiker inklusive.
      So sieht das aus.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:13:09
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.849.368 von Rhum56 am 25.10.06 18:03:48Rhum,
      ich glaube niemand glorifiziert China und die Verhältnisse in diesem Land die genauso wie zB Russland, Lateinamerika oder der arabische Nahe Osten alleine schon mentalitätsmäßig nicht mit dem alten Europa vergleichbar sind.

      In einem Thread Thread: Ist eine transatlantische Freihandelszone realistisch? vom leider jüngst virtuell verblichenen Heizkessel wurden weitgehend unter Ausschluß der Öffentlichkeit u.a. Büdnisse von Wirtschaftsallianzen und die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstumspotential von Wirtschaftszonen diskutiert. Unter anderem findet man in jenem Thread in #4 ein paar hochinteressante Grafiken. Und obgleich man Prognosen immer in der Reich des Kaffeesatzlesens schieben muss erscheint es doch sehr realistisch dass in den nächsten 30 Jahren das alte Europa erst so richtig alt aussehen wird gegenüber den USA, China oder der ASEAN Zone. Natürlich ungeachtet dessen dass die Erfolgsrezepte und Misserfolgsrezepte (Europa, Dtld) sehr unterschiedlich sind.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:13:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich wußte doch , dass solche lappalien , bei manchem hier einfach weggelacht werden .

      Für euer weiteres Amüsement deshalb noch ein kleiner Nachschlag :


      -------------------------------------------------------------------

      Organraub und Organhandel in China in der Hand des Militärs
      Enthüllungen eines Militärarztes über Ablauf und Dokumentenschwindel
      Die Neue Epoche
      06.05.2006 08:42

      Anmerkung der Redaktion: Der folgende Bericht enthält interne Informationen über den Organraub, der unter der Oberaufsicht von Chinas Kommunistischer Partei an Falun Gong-Praktizierenden verübt wird.
      Wir erhielten dieses Zeugnis von einem langjährigen Militärarzt aus Shenyang, der Hauptstadt der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas. Der Militärarzt, der seine Identität aus Sicherheitsgründen noch nicht öffentlich bekannt geben möchte, berichtete bereits Ende März als dritter Zeuge von einem Konzentrationslager an der Peripherie von Shenyang, in dem Falun Gong-Praktizierende als leicht verfügbare Organspender gefangen gehalten werden. Hier der Bericht des Arztes, in den wir lediglich Überschriften eingefügt haben:

      Ergänzende Informationen über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden

      „Ende vergangenen Monats sprach ich darüber, wie mit Falun Gong-Praktizierenden in Shenyang und anderen Regionen Chinas verfahren wird. Hier möchte ich nun weitere Informationen öffentlich machen und so die internationale Gemeinschaft dabei unterstützen, sich für die Beendigung dieser Taten einzusetzen.

      Gegenwärtig liegt die größte Schwierigkeit darin, Beweise für Organraub an Falun Gong-Praktizierenden und anderen inhaftierten Personen zu sammeln. Der Mangel an Beweisen hindert die maßgeblichen Organisationen im Ausland daran, das Problem zu lösen.

      Was das Sammeln von Beweisen betrifft, so kann ich in groben Zügen den Verwaltungsablauf, den ich erlebt habe, aufdecken, und ich hoffe, dass die betreffenden Organisationen daraus Hinweise entnehmen können. Aus Sicherheitsgründen kann ich immer noch nicht den gesamten Ablauf enthüllen, sondern lediglich über Teilbereiche berichten.“

      1. Zwangsmaßnahmen beim Organraub

      „Im Prinzip gibt es zwei Arten von Transplantationsquellen: freiwillige und unfreiwillige. Nach Aussagen der Regierung sind jedoch alle Organspenden freiwillig. Was heißt das? Das heißt, dass Falun Gong-Praktizierende und andere Gefangene unter ihren richtigen Namen festgenommen werden, aber wenn es um Organtransplantationen geht, werden falsche Namen benutzt. Mit anderen Worten, es wird eine falsche Identität geschaffen; und die getürkten Informationen über diese Person sind vollständig und ein Formular für die freiwillige Spende eines Organs zum Zweck der Transplantation wurde unterschrieben (natürlich ist die Unterschrift gefälscht).

      Ich bin auf mehr als 60. 000 solcher Dokumente mit gefälschten Unterschriften gestoßen. Auf jedem steht, dass der jeweilige Freiwillige einer Organtransplantation zustimmt und für alle Konsequenzen selbst verantwortlich ist. Es gibt sogar einige Formulare speziell für Herztransplantationen. Viele Unterschriften haben dieselbe Handschrift. Diese Dokumente werden 18 Monate aufgehoben und müssen nach diesen 18 Monaten vernichtet werden. Die Dokumente werden in Militärbezirken auf Provinz-Ebene aufgehoben. Die Durchsicht dieser Dokumente erfordert eine Erlaubnis der Beamten des KPC Zentralbüros in den jeweiligen Ortsgebieten.

      Eins ist bemerkenswert, nämlich wenn die Transplantation während des gesamten Prozesses einer Organtransplantation nicht erfolgreich verlaufen ist, müssen die Dokumente über die Organherkunft und den Leichnam innerhalb von 72 Stunden vernichtet werden. Alle Dokumente und der Leichnam (manchmal ist es sogar ein noch lebender Mensch) müssen verbrannt werden und die Verbrennung muss von dem Personal der Militärverwaltung bestätigt werden. Dieses Militärpersonal hat das Recht, jeden Arzt, jeden Polizisten oder paramilitärischen Polizisten ebenso wie Mitarbeiter aus der Forschung festzunehmen, einzusperren oder aus dem Verkehr zuziehen, wenn dieser das Geheimnis nach außen dringen lässt. Das Militärkomitee der KPC gibt dem entsprechenden Militärpersonal oder Militärorgan das Recht, diese Maßnahmen durchzuführen.“

      2. Organe, die lebenden Körpern entnommen wurden

      „Jede Person, die als Quelle für eine Organtransplantation identifiziert wurde, wird vom Gefängnis, Arbeitslager, Untersuchungsgefängnis oder Konzentrationslager überführt. Ab diesem Moment verliert die Person ihren Namen, erhält einen Code und eine gefälschte Identität als freiwilliger Organspender. Der Person wird gesagt, dass sie einer Untersuchung unterzogen wird. Der Untersuchung folgt eine örtliche Betäubung, dann wird vom lebendigen Körper das Organ entnommen. Aus Sicherheitsgründen wurden Einzelheiten über das Personal der Militärverwaltung weggelassen.“

      3. Warum besteht eine so große Diskrepanz zwischen amtlichen Zahlen und der Realität?

      „Viele Menschen achten sehr auf die Transplantationsstatistiken, die von der Regierung veröffentlicht werden. In Wahrheit liegt die Anzahl der im „Untergrund“ durchgeführten Organtransplantationen häufig weit höher, als die von der Regierung veröffentlichten Zahlen. Wenn zum Beispiel die Regierung davon spricht, dass es 30.000 Transplantationen im Jahr gegeben habe, dann liegt die wirkliche Anzahl bei etwa 110.000. Es gibt eine Fülle von Organquellen, und das ist mit ein Grund dafür, dass die Preise für Organtransplantationen gesunken sind.

      Viele Krankenhäuser, die vom Militär verwaltet werden und der Zentralregierung und der Öffentlichkeit von einigen Transplantationen berichten, führen in Wirklichkeit im Geheimen eine große Anzahl von Organtransplantationen durch. Die wirkliche Zahl liegt weit höher als in den Regierungsstatistiken. Wie ich schon sagte, in den Augen der Menschen [die die Operationen durchführen] sind die Personen, denen Organe entnommen werden, nicht mehr als Menschen zu betrachten, sondern als Tiere. Manche sind noch zittrig und nervös, wenn sie zum ersten oder zweiten Mal operieren, aber nach Tausenden von Operationen hat sich alles geändert. Dann sind sie abgestumpft in Bezug auf die Organentnahmen an Lebenden und die anschließende Einäscherung lebender Menschen.

      Jeder weiß, dass China viele Produkte exportiert. Aber in China gibt es auch eine große Anzahl von lebenden Menschen, die ausgeführt werden. Mit anderen Worten, es werden Chinesen, die bestimmte physische Kriterien erfüllen, über ein Netzwerk als Produkte ins Ausland exportiert. Die Organtransplantationen werden im Ausland durchgeführt und die Körper werden dort auch vernichtet (Anmerkung: In vielen Ländern gibt es von Chinesen geführte Agenturen, die die Leichname nach der Entnahme von Organen an Lebenden entsorgen; auch viele chinesische Botschaften und Konsulate sind darein verwickelt).

      China ist der Welt - Spitzenreiter im Exportieren von lebenden Menschen. Für fast alle diese Menschen gibt es gefälschte Dokumente. Mir sind die Details nicht bekannt. Ich weiß aber, dass im Jahr 2005 mehr als 940 Menschen exportiert wurden. Es gibt in der Tat ein großes globales Netzwerk für Organraubs und der Transplantationen, in China befindet sich die Zentrale für diese Geschäfte. Seit dem Jahr 2000 wurden mehr als 85% der Organtransplantationen der Welt in China durchgeführt. Diese Zahl stammt aus einem Dokument der Militärkommission. Einige Personen wurden für ihre „Leistungen“ auf diesem Gebiet zu Generälen befördert.“

      4. Überwachung und Managementsysteme für Beweise

      „Wie ich bereits sagte, die Organtransplantationen werden in dem Militärsystem durchgeführt. Dieses System ist weit über den Regierungsstellen angesiedelt. Wenn eine Information erst mal als geheime Information des Militärs eingestuft wurde, dann ist es unmöglich, weitere Informationen zu erhalten; ich bin sicher, jedem ist klar, wie das Militärsystem funktioniert. Somit müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf viele der Militäreinrichtungen richten. Diese sind nämlich die wirklichen Konzentrationslager.

      Das ist alles, was ich dazu sage. Es tut mir Leid, dass ich aus Sicherheitsgründen nicht weiter in Einzelheiten gehen kann.

      Ein langjähriger Militärarzt aus der Stadt Shenyang.“


      http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/05/06/20858.html
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:18:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.849.609 von goldmist am 25.10.06 18:13:42Aus #89 lese ich eigentlich nur zwei Dinge die irgendwie schon vorher bekannt waren:
      a) Du kannst hervorragend Textleichen kopieren. Warum es nicht reicht den Link reinzustellen werde ich nie verstehen.
      b) Natürlich sind die Zustände im Vergleich zum ethisch und moralisch völlig überlegenen Deutschland/Europa in China gerade zu dramatisch. Was hat das aber mit den 10000en die in Dtld zurecht demonstrieren(?, =Threadthema) zu tun? Gehört das nicht in einen China-Um-Die-Wette-Artikel-Reinkopier-Thread?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:26:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.849.713 von PrinzValiumNG am 25.10.06 18:18:42@prinz

      ich war mit dem vorläufigen Fazit des threads nicht einverstanden ,

      da hat einer gemeint die hier demonstreieren sollen doch nach "drüben " gehen , und das stand dann unwidersprochen so stundenlag blöd rum

      da hab ich dann ....


      ;)

      also ich hab nich mit diesem Kram angefangen , erlischh kannst du gucken

      :look:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:32:47
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.849.885 von goldmist am 25.10.06 18:26:35goldmist,
      mein gott, und mir war nicht aufgefallen dass der Thread sogar ein Fazit hatte. Na dann ist das natürlich ganz was anderes und so. Aber bitte nicht mehr weiter kopieren, ich tu alles was Du sagst...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 18:39:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.850.030 von PrinzValiumNG am 25.10.06 18:32:47na dann wird ja alles gut

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 20:17:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.849.598 von PrinzValiumNG am 25.10.06 18:13:09Das seh ich schon deshalb etwas differenzierter, weil bei vielen Argumentationen China so in etwa als Über der wirtschaftlichen Misere hier gesehen wird. Daher roch auch der Protesaufruf...

      Ähnlich, wie beim Thema USA wird dann auch schnell die häßliche Seite rausgeputzt mit der regelmäßig folgenden Suggestion, ob wir denn solche Verhältnisse wollen. Dabei werden dann willkürlich ganz andere Zusammenhänge gerne gebraucht, siehe #89. Dazu sei erwähnt, dass es noch ganz andere Grausamkeiten dort gibt.
      Das hat aber nichts mit verlorengehenden Arbeitsplätzen hier zu tun, es sind halt verschiedene Themen.

      Die Chinesen haben Probleme und kriegen noch weitere, worauf ich nicht neidisch sein könnte.
      Nur die ändern nichts an den hausgemachten deutschen / europäischen Problemen. Nun haben se die planwirtschaftliche "Gesundheitsreform" (so nenne ich sie) doch durchgedrückt. Man darf sich fragen, warum die erst bei der nächsten Regierung starten soll?:rolleyes:
      Bei der Steuer das gleiche. Ich mach mir sehr ernsthaft Sorgen, wie sich die Folgen auswirken werden? Rente mit 70? Krankenhaus nur noch, wer zahlt? Immer dreister grifft der Staat dem Bürger in die Tasche und baut um des Bürgers Anlage die totale Überwachung zwecks weiterer Abzocke auf. Der Vorläufer, die DDR, war noch nicht so im electronischen Zuhause, jetzt aber wirds heiß.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 23:49:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.775.926 von PrinzValiumNG am 22.10.06 11:49:37...Die Gesichter auf den Rednerpodesten haben mich stark erinnert an geriatrische Kremlgemäuer während der Oktoberparade, oder den trantütigen Hintergrund-Gesichtern von Ansprachen aus der dunklen braunen Epoche Deutschland...

      Es ist sicherlich nachvollziehbar, daß man aufgrund gesicherter Erkenntnisse manchen Gewerkschaftsvertreter oder Vertreter aus dem Arbeitgeberlager in die Nähe eines Wirtschaftskrimminellen rücken oder als solchen bezeichnen kann.

      Die Grenze der Geschmacklosigkeit ist aber bei weitem überschritten, wenn zwischen den Gewerkschaften heute und den Nationalsozialisten von damals irgendein Zusammenhang angedeutet wird und seien es auch nur die Gesichtsausdrücke.

      Nein mein durchlauchigster Prinz.
      Eurer Eminenz geht es nur um Polarisierung. Die von dir geschmähten "Ismen-Debatten" zettelst du selbst an.

      Ich nenne das Demagogie.

      Offensichtlich genehmigst du dir mit deinen geschmacklosen geistigen Verirrungen selbst das Recht auf Narrenfreiheit.


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