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    Stada: Ausbruch! (Seite 43)

    eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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      schrieb am 09.08.17 09:41:33
      Beitrag Nr. 6.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.485.798 von giledos am 09.08.17 09:24:39Rechnen wir mal. Eliot ca. 10% dient nicht an.
      ETF 13% dienen nicht an.
      12% der Aktionäre dienen sicher nicht an. Summe 35%, aber auch da sind noch ein paar weitere unsichere Prozente möglich. Wird eine enge Kiste.
      24 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.08.17 09:24:39
      Beitrag Nr. 6.482 ()
      Aktuelle Wasserstandsmeldung von heute:

      28,29%


      Wenn das bis nächste Woche noch was werden soll, müssten sich ein paar Großaktionäre aber langsam mal aus der Deckung wagen.
      25 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 03.08.17 11:17:32
      Beitrag Nr. 6.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.447.467 von honigbaer am 02.08.17 23:32:50Spätestens seit Freuds Neffe Edward Bernays vor 100 Jahren die Methoden der Propaganda für die PR neu definiert hat, müsste man in marktwirtschaftlichen Systemen mit diesen massenpsychologischen Instrumenten vertraut sein.
      Das Kapital, ob groß oder klein, hat sich wohl schon immer für solche Aussendungen interessiert (Ansätze dafür ließen sich wohl auch beim „Marktschreier“, sogar im Tauschhandel, finden). Bei der Bereitstellung und Organisation von Mitteln aus der englischsprachigen Sphäre (Australien, US, UK), die in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Übernahmeversuch bei der Stada stehen, handelt es sich diesbezüglich wohl kaum um eine Ausnahme (Stada selbst streicht auf S. 3 der Q2 Präsentation die zahlreichen PR-Aktivitäten im Zusammenhang mit der Übernahme an prominenter Stelle hervor). Davon scheint man sich viel zu versprechen.

      Und das Zusammengehen von Linde und Praxair ist ein naheliegendes Beispiel für einen Vergleich des Gestaltungsspielraums. Andere Aspekte können unter einer solchen Überschrift (Wie Spekulanten Firmenkäufe torpedieren) ja nicht abschließend beurteilt werden.

      Die Gründe für das Scheitern überhaupt ausschließlich auf der Seite der Eigentümer erschließen zu wollen, halte ich nicht für erschöpfend, da auch die Bieterseite in der Verantwortung steht. Die Regeln für eine Übernahme kannte man vorher, mitten im Spiel kann man sie nicht so leicht ändern („so lange das Gesetz ist, müssen Käufer und Verkäufer damit leben - und das könnten sie auch, meint Pahlke.“, Anm. von einer Bank, die wieder zum Beraterteam von B/C gehört). Bei vermeintlicher Kenntnis der Mechanismen nur Zugeständnisse bei der Annahmequote machen zu wollen, würden einige vielleicht sogar als arrogant bezeichnen, zumal bekanntermaßen ca. 13% der Aktien (aktuelle PK-Präsentation, Slide 3) in Indexfonds gebunden sind. Da wollte jemand mit einem scheinbar halbherzigen Sprung zwei Hürden überspringen und bei Erreichen der Schwelle im Zielbereich von 2/3 der Stimmrechte auch gleich den Weg für den Beherrschungsvertrag bei 75% frei machen. Wer beim Hindernislauf aufgrund schlechten Timings im Wassergraben landet, kann auch mal ausrutschen...Kann passieren.
      Angesichts der heute präsentierten Beratungsspesen sind dabei aber wohl mehr Leute (Zuschauer?) ungewollt nass geworden als nur eine Läuferin oder ein Läufer. Für andere war es hingegen eine echte Erfrischung…
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 23:32:50
      Beitrag Nr. 6.480 ()
      Der verlinkte Artikel der Telebörse ist ja üble Propaganda des Großkapitals.
      Dagegen bin ich harmlos, wenn ich sage, mit 2/3 Mehrheit werde man wohl weitgehend die Richtung bestimmen können.

      Den im deutschen Recht gegebenen Minderheitenschutz bei Linde als fehlendes Mitspracherecht der Aktionäre zu bezeichnen, stellt ja wohl die Verhältnisse völlig auf den Kopf. Einzig die Analyse ist richtig, dass die Quertreiber nicht die Kleinanleger sind, sondern querulierende Hedgefonds. Dass das Übernahmerecht den Kleinanlegern keinen Anreiz bietet, Übernahmeangebote in erster Runde zu akzeptieren, wird nichtmal erwähnt.

      Wieso soll das Übernahmerecht unbedingt so gestrickt werden, dass es dem Bieter den Erwerb von 75% und den Zugriff auf die Firmenkasse zur Finanzierung der Transaktion erlaubt? Was ja nebenbei bemerkt auch den Handlungsspielraum des Unternehmens im operativen Geschäft beeinträchtigt. Den Kleinanlegern garantiert auch niemand eine Dividende, damit sie die Zinsen für den Wertpapierkredit bezahlen können.

      Würde man dem Bieter erlauben, auf Angebotsbedingungen bis zuletzt zu verzichten, hätte man sich hier den zweiten Anlauf sparen können. Dazu braucht es kein Enteignungsrecht mit Mehrheitsbeschlüssen, was in jeder Hinsicht und nicht zuletzt verfassungsrechtlich höchst bedenklich wäre.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 21:02:23
      Beitrag Nr. 6.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.444.488 von honigbaer am 02.08.17 16:27:58Einige Aktionäre waren bestimmt verunsichert, allerdings kann man auch dem Bieterkonsortium nicht unbedingt absolute Überzeugung und Geschlossenheit vorwerfen. Dies manifestiert sich nicht zuletzt in den von den beteiligten Banken erstellten Analysen, die in Hinblick auf das erste Angebot die Gründe für das erste Scheitern erörterten. Viele Köche verderben eben manchmal den Brei (auch jetzt sind schon wieder einige Banken dabei,…)

      Einige sahen dabei die Probleme im deutschen Übernahmerecht (Pahlke, Rothschild), andere geben Übernahmen prinzipiell nur geringe Erfolgsquoten (Doll, Barclays), dann war wieder die Aktionärsstruktur mit den ETFs erfolgsverhindernd (Langel, Macquarie) und schließlich wurden die spekulativen Investoren thematisiert (Kames, JPM).

      http://www.teleboerse.de/aktien/Wie-Spekulanten-Firmenkaeufe…

      Möglicherweise waren aber alle Faktoren mitentscheidend, dass eben nicht 2/3 der Aktien angeboten wurden. Meiner Meinung nach haben B/C die Übernahmehindernisse eventuell unterschätzt (Hochmut,…). Und einige Kleinanleger, darunter viele Ärzte und Apotheker, lassen sich nun einmal nicht so leicht alles gefallen.

      Kaum jemand von den „Großen“ wird das besser wissen, als der Apothekersohn aus New York, der auch einen Abschluss in Psychologie vorzuweisen hat (gerade mit seinem Vater hat er vor 40 Jahren solche Investitionen besprochen, und am Anfang hat er dabei wohl einiges vom Geld seiner Freude und Familie verloren, da wurden Lehren gezogen).

      Was werden da wohl einige denken, wenn ihnen beim 2. Mal praktisch sofort das gleiche Angebot angepriesen wird? Da wird nicht auf Nuancen geschaut, sondern möglicherweise voll auf Reaktanz geschaltet. Daraus kann Entschlossenheit erwachsen, die es unter Umständen weit bringen kann.

      Die Methoden, um aus solchen Situationen Gewinn zu schlagen, gefallen mir nicht wirklich, allerdings halte ich die Art von Shareholder Activism wie sie vom Angesprochenen propagiert wird (passiver Aktivismus bis pro-aktive Positionierung, „die Leute sollen zu mir kommen (müssen)), nicht für die schlechteste Wahl, wenn man sich für eine solche Vorgangsweise begeistern will. Über die effektiven Absichten scheint sich die Stada-Führung zumindest momentan nicht wirklicher sicher zu sein, wenn man den offiziellen Aussagen Glauben schenken will.

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      schrieb am 02.08.17 16:58:48
      Beitrag Nr. 6.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.444.488 von honigbaer am 02.08.17 16:27:58Die Wasserstandmeldung mit 23,95% ist mau. Könnte es scheitern?
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 16:27:58
      Beitrag Nr. 6.477 ()
      Auch wenn es die Auflage vom Manager Magazin erhöht, lettlich ist derVorstand nur beim aufsichtsrat angestellt und der Aufsichtsrat wiederum bei den Aktionären. Und wenn sich 2/3 der Aktionäre nun für eine Übernahme durch wen auch immer entscheiden, kommt es vermutlich dazu. Notfalls wird das Personal der Firma angepasst und nicht die Firma dem Personal.

      Die ganze Verunsicherung und Verzögerung spielt letztlich den Bietern in die Hände, wenn ihnen auch ein Erfolg im ersten Anlauf lieber gewesen wäre.
      Es mag ja einige sture Kleinanleger geben, aber die meisten suchen doch dann den Absprung über die Börse, wenn alles so unklar ist. Bestenfalls freut sich da Elliott Management drüber, indem der Fonds sich ein (zuvor am Markt zusammengekauftes?) Paket gesichert hat. Ob dieses ganz oder teilweise letztlich der Mehrheitsbeschaffung im Interesse der Bieter dient, oder ob damit queruliert werden soll, scheint nicht völlig absehbar zu sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 15:37:09
      Beitrag Nr. 6.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.441.809 von giledos am 02.08.17 11:44:50Mag ja sein, dass einige den wohlverdienten Urlaub genießen 😎, aber das geht ja wieder fabelhaft los.😴

      Und dabei hat sich ja zumindest eine Mehrheit im AR für die Annahme des Angebots ausgesprochen (der Vorstand muss in nächster Zeit sowieso aus der Hand fressen, der Joker sogar meinte, dass die Pokerspieler hoffentlich dazu gelernt haben).

      http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/stada-c…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/stada-c…


      Vielleicht war ja aber selbst die Zustimmung zu dieser homöopathisch erhöhten Offerte an einer definierten Stelle nicht ganz freiwillig (der Disput zwischen dem ehemaligen Vorstand und dem Aufsichtsrat hat Millionen gekostet 😲 , da kann es nicht verwundern, dass sich manche zusätzlich zu der berechtigten Empörung 😤 noch zu ihrem höchst persönlichen Vorteil gut kalkuliert aufregen ), und die „kleinen“ Aktionäre haben sich bisher noch nicht so überzeugen lassen:

      http://www.transatlantic-journal.com/2017/07/ferdinand-oetke…

      „Noch bevor Willink und Düttmann sich ernsthaft an ihr Konzept machen konnten, mussten sie — nach einer Rückzugsdrohung von Bain Capital und Cinven – das neue Angebot der beiden Firmenaufkäufer unterstützen, keine Woche nach ihrer Berufung. Andernfalls, das haben Investoren klargemacht, müssten sie mit Klagen rechnen.

      Mit Ausnahme der Arbeitnehmervertretung wird wohl auch angedient werden (so zumindest die Kommunikation nach außen):

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/geplante-stada-uebe…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/geplante-stada-uebe…

      Ob man sich über den gebotenen Preis freut, ist eine andere Frage. (Wie war das noch mal mit den 70€? 🤔)

      http://www.fr.de/wirtschaft/uebernahme-poker-um-stada-a-1250…

      Aber, wo von unabhängigen Medien abgeraten wird (vgl. MM), ist vielleicht auch die Bildung einer eigenen Meinung zu anspruchsvoll. Den Umgang mit Pressespekulationen, die es zweifelsohne gibt, kann man scheinbar nicht erlernen.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-aufs…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/stada-aufs…
      Avatar
      schrieb am 02.08.17 11:44:50
      Beitrag Nr. 6.475 ()
      Aktuelle Wasserstandsmeldung:

      23,95%
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.07.17 17:59:56
      Beitrag Nr. 6.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.398.074 von Spondon am 26.07.17 17:53:40#Beitrag Nr. 6.470

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