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    Stada: Ausbruch! (Seite 61)

    eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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      schrieb am 02.06.17 16:49:33
      Beitrag Nr. 6.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.069.021 von Terker am 02.06.17 16:41:46Ich werde noch andienen, hatte abgewartet, ob es noch ein höheres Gebot gibt (ja, ich weiß, dann wäre die alte Frist ohnehin obsolet geworden). Wenn die Schwelle überschritten wird, ist es ok, ich habe keine Lust, als Minderheitenaktionär von einer Heuschrecke in die Mangel genommen zu werden, die mit der Firma im Rahmen eines Beherrschungsvertrages tut, was sie will, und ich hoffen muss, nicht mit deutlich weniger am Ende dazustehen (es ist ein Trugschluss, dass der Kurs anschließend immer weiter steigen und ein Squeeze Out dann zum Höchstkurs stattfinden wird). Wenn nicht, dann: ebenfalls ok, wir alle wissen, dass der Wert langfristig höher sein kann. Dann warte ich weiter.
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      schrieb am 02.06.17 16:41:46
      Beitrag Nr. 6.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.229 von KleineRatte am 02.06.17 15:21:20Falls keiner der Kleinanleger verkauft hätte (laut Stada 27% am 11. Mai), wäre die Übernahme bei dieser Schwelle (75%) bestimmt gescheitert. Es ist aber davon auszugehen, dass inzwischen doch einige verkauft haben, eine Irritation hat es sicher gegeben, weil der Kurs an der Börse kurzfristig über dem Angebotspreis war. Das Bieterkonsortium hat bestimmt auch einen zeitlich (Pfingsten, Indexpflege am 6.6.) und taktisch ausgerichteten Übernahmeplan.

      Neben den offiziellen Beraterbanken (J.P. Morgan [5,45%], Macquarie Capital, Rothschild, Barclays, Citigroup, UBS [2,59%], Nomura, Société Générale[3,70%]), von denen einige bestimmt auch unter der Meldeschwelle operieren (offiziell am aktivsten war zuletzt wohl die UBS), gibt es noch Active Ownership ([6,98%+6,98%], die zusammen mit der BNY Mellon [7,02%] arbeiten). Zusammen kommen die, bei denen es offiziell bekannt ist, nicht auf die 30%. Darunter gibt es, wie honigbaer anmerkt, bestimmt noch einige „Helfer“, die unterhalb der Meldeschwelle von 2,99% arbeiten.

      https://www.stada.de/investor-relations/aktie/stimmrechtsmit…

      Wie viele der Kleinanleger haben aber BISHER tatsächlich etwas abgegeben (einige Zaunkönige wird es bestimmt geben, honigbaer hat´s gut beschrieben 😀)? Möglich ist auch, dass einige der Banken, die sich auf eine Zusammenarbeit mit Permira&Co vorbereitet hatten, getendert zuletzt haben („Die Finanzinvestoren Advent und Permira entbinden in der Causa Stada die Beraterbanken von ihrem Mandat, FAZ, S. 18, 30.5.).

      Der Streubesitz macht die Sache schon kompliziert, denn auch bei den institutionellen Anlegern wäre eine Koordination schwierig, am aktivsten war hier im Monat Mai die Super-Schattenbank Blackrock.

      Möglicherweise wird am 6.6. (MDAX-Sitzung am Abend) eine ordentliche Zahl von angedienten Aktien präsentiert, die aber nur untergeordnet die JETZT abgabewilligen Kleininvestoren reflektiert.
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      schrieb am 02.06.17 16:25:39
      Beitrag Nr. 6.301 ()
      Vor zwei Jahren gab man die Aktionärsstruktur mit 58% Institutionelle und 10% Apother an.
      Heute nennt man 73% Institutionelle (inkl. 12% Indexfonds) und 27% Privatanleger. (10. Mai 2017)

      Also die 10% Apotheker werden sich wohl nicht verdreifacht haben und ob sie so ein harter Kern sind, ist auch die Frage.

      @ KleineRatte Es kann schon sein, dass viele Kleinanleger andienen, weil der Preis gut ist oder weil man meint zu spät zu kommen. Dabei geht das wegen der Zaunkönigregelung erstmal gar nicht, dass man etwas verpasst. Die logischere Alternative, mit der man auch das Risiko eines Scheiterns eliminiert, ist ein börslicher Verkauf, bei dem man heute allerdings 3% weniger als den Angebotspreis bekommt.
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      schrieb am 02.06.17 15:21:20
      Beitrag Nr. 6.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.079 von Terker am 02.06.17 15:06:12Das geht ja noch. Ich hoffe, die meisten Privatanleger, die andienen wollen, haben das bereits getan. Ich denke, viele Privatanleger werden auch nicht gerade bis auf den letzten Drücker warten aus Angst, vielleicht zu spät angedient zu haben. So langsam macht das ja auch keine Sinn mehr, als Privatanleger noch länger zu zögern, wenn man ohnehin andienen will. Auf den letzten Drücker werden dann ja die Anteile der ganzen Fonds und Großinvestoren in der Andienung zusammengezählt. Das machen die wahrscheinlich auch deshalb extra so, damit Privatanleger in ausreichender Zahl andienen und nicht sagen: passt sowieso schon.
      Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es den ein oder anderen größeren Investor gibt, der nicht andienen möchte (wenn auch nicht viele).
      Unter dem Strich finde ich 10 % extrem wenig angesichts der kurzen Restlaufzeit. Ich meine mich zu erinnern, bei anderen Übernahmen waren es im allgemeinen schon so 20-30% eine Woche vor Schluss die angedient haben.
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      schrieb am 02.06.17 15:11:54
      Beitrag Nr. 6.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.995 von honigbaer am 02.06.17 14:57:35
      75% sind eine Menge Holz!
      Womöglich haben die Finanzinvestoren tatsächlich schon kräftig gesammelt. Aber 75% sind kein Pappenstiel. Wenn die Aktionärsstruktur aus meinem Link oben recht aktuell ist und davon nicht so viele verkauft haben, waren es zuletzt immerhin noch 27 % Privatanleger. Geht man davon aus, dass 10 % aus indexgebundenen Fonds nicht so einfach andienen dürfen, fehlen nach 100 - 75 -10 nur noch 15 %, damit die Übernahme scheitert. Das ist eigentlich real greifbar. Allein die Tatsache, dass die Presse überhaupt recht reißerisch auf die Annahmequote PR-mäßig hinweist heißt ja, dass es eben nicht so eindeutig ist. Wenn die 75 % schon so sicher wären, bräuchte man diese PR-Aktion ja gar nicht erst.

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      schrieb am 02.06.17 15:06:12
      Beitrag Nr. 6.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.908 von KleineRatte am 02.06.17 14:48:47
      Zitat von KleineRatte: "Ihr seid alle angestaubt und wollte keine Veränderung." .


      Für einige wird Letzteres zutreffen. Allerdings haben seit gestern auch wieder ca. 1% der Stimmanteile das angebot angenommen:

      "Bis zum 2. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 6.588.759 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,5687 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG."

      Quelle:www.niddahealthcare-offer.com, Pflichtmitteilungen
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      schrieb am 02.06.17 14:57:35
      Beitrag Nr. 6.297 ()
      Ich fürchte, bei Stada ist die Sache längst abgemacht und die Hedgefonds haben schon über die Jahre 25% eingesammelt. Ein Fonds hier und ein anderer dort hält 2,99%, professionelle Arbitrageure positionieren sich im Gefolge der Anführer. Und gegen eine 25% Sperrminorität könnte auch ein strategischer Bieter nicht mit einem Gegenangebot ankommen.

      Alles andere ist vor allem PR-Arbeit, es kann ja nicht schaden, eine Woche vor "Annahmeschluss" nochmal auf die erforderliche Zustimmungsquote hinzuweisen.
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      schrieb am 02.06.17 14:48:47
      Beitrag Nr. 6.296 ()
      Traditionsbewusst ? Vielmehr verantwortungsbewusst!
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-06/40862403…

      "Grundsätzlich ist es zwar bei Übernahmeprozessen nicht unüblich, dass Anleger ihre Anteile erst sehr spät dem interessierten Käufer andienen - doch im Falle Stada erweist sich nach Informationen aus mit der Transaktion beschäftigten Bankenkreisen der "hohe Anteil" an Privatinvestoren als Problem. Diese halten früheren Angaben zufolge rund 27 Prozent an Stada, davon soll ein großer Teil auf traditionsbewusste Apotheker und Ärzte entfallen."

      Das hört sich aus den Bankenkreisen schon wieder so negativ an nach dem Motto:"Ihr seid alle angestaubt und wollte keine Veränderung." Hier würde ich traditionsbewusst eher durch verantwortungsbewusst ersetzen. Nämlich gesellschaftspolitisch verantwortungsbewusst. (siehe meine Ausführung oben für wen die STADA-Mitarbeiter nach arbeiten und für wer nachher das Geld aus den gesetzlichen Krankenkassen erhält).
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      schrieb am 02.06.17 14:26:43
      Beitrag Nr. 6.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.629 von Terker am 02.06.17 14:20:22Dann passt das alles ja tatsächlich hervorragend zusammen!
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      schrieb am 02.06.17 14:25:39
      Beitrag Nr. 6.294 ()
      Warum nicht Widerstand leisten?
      Das ist hier durch den großen Privatbesitz endlich mal die Möglichkeit, dem Großkapital einen Seitenhieb zu verpassen und die Rechte der Kleinen durchzusetzen. Sonst machen Hedgefonds und Banken das Spiel meiner Meinung nach sowieso immer untereinander aus. Vermutlich lachen sie am Stammtisch über die doofen Privatanleger, die sie aus meiner Sicht regelmäßig mit einem Almosen abspeisen wollen verglichen mit dem Reibach, den das Großkapital dann einfährt:"Hier hast du deine 66 Euro, freu dich doch! (wir verkaufen dann für 100)."
      Und zu allem Überfluss gehen die Menschen dann noch für diese Hedgefonds arbeiten in den übernommenen Unternehmen. Jeder Stada-Mitarbeiter wird in Zukunft für diese Hedgefonds/Finanzinvestoren schuften, wenn die Übernahme klappt. Und jeder Arzt und Apotheker, der in Zukunft Stada-Produkte verordnet bzw. verkauft, hat selber nichts mehr davon, wenn er seine Aktien andienen würde und die Übernahme gelingt. Bzw. er wirft mit jeder Verordnung/jedem Verkauf noch Geld in den Rachen der neuen Eigentümer. Und noch weiter gesponnen: Jede Verordnung von Stada-Medikamenten auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse wird wieder von "den Kleinen" bezahlt über Krankenkassenbeiträge. Und wer bekommt das Geld dann? Richtig, wieder die Finanzinvestoren.
      Jetzt wird sich zeigen, ob der "Kleine" Interesse daran hat, seine Rechte zu sichern, indem er nicht andient und die Übernahme scheitert. Oder ob er es nicht anders verdient hat, bildlich gesprochen wie ein Schaf zur finanziellen Schlachtbank geführt zu werden und auf Dauer dabei irgendwie auch seine Menschenwürde verkauft.
      Das ist nur meine Meinung der Dinge, aber ich finde sie bestechend logisch. In einer Woche wird sich so wieder einmal entscheiden, ob der "Kleine" sich wieder einmal ein Stückchen mehr Fleisch aus der Haut schneidet und an die Fianzinvestoren gibt. Bis der "Kleine" den Finanzinvestoren eines Tages dann ganz gehört...
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