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    Stada: Ausbruch! (Seite 62)

    eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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      schrieb am 02.06.17 14:20:22
      Beitrag Nr. 6.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.392 von KleineRatte am 02.06.17 13:55:49
      Zitat von KleineRatte: Vielleicht hatten Hedgefonds schon jahrelang Stada im Visier und den Kurs selbst niedrig gehalten, damit sie bei geeigneter Gelegenheit zuschlagen konnten und jeder sagt "Wow, toll, endlich steigt die Aktie"...


      Die Aktien wurden jahrelang ordentlich leerverkauft, alles ist sehr gut dokumentiert (vgl. alte Beiträge). Auch aktuell hat sich wieder ein Brite daran versucht, zunächst musste er die Position wieder abbauen, weil ein Gegenangebot nicht auszuschließen war, jetzt wurde wieder eine Shortposition aufgebaut und etwas auf den Markt geworfen.
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      schrieb am 02.06.17 14:08:52
      Beitrag Nr. 6.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.066.993 von honigbaer am 02.06.17 13:18:03
      Das treibt ja insgesamt die Übernahmen, die Altaktionäre wissen gar nicht um ihre Werte und die Angreifer stellen die Frage nach den Aussichten über 5 Jahre.


      Das ist ganz bestimmt die Triebfeder für viele Übernahmen von AGs, obwohl es nicht so sein müsste.

      Auch Stada hat in den letzten Jahren traditionsreiche Marken übernommen, und dabei hatte der alte VV (mit Menschen konnte er, der frühere Pharmareferent, wie der Filius allerdings auch...), dem man vieles vorwerfen könnte, bestimmt mehr Gespür und Sensibilität. Insbesondere bei T&R musste man wohl sehr gut diskutieren, die traditionsreiche Geschichte seit 1922 findet man dort noch heute auf der Homepage http://www.thorntonandross.co.uk/aboutus.aspx, wo man dann solche eine Aussagen lesen kann:

      "In September 2013 the company was sold to STADA AG and became a member of the Stada group of companies. Jonathan Thornton spoke of his sadness to be leaving the business after years of family ownership and involvement, but also of his pleasure in leaving it in the capable hands (wo das wohl enden wird? :( ) of the existing management and the new owners. “Many of the values that are so important to me are also evident within the STADA group, which ultimately was a major factor in making this decision to complete the transaction”. Following the acquisition, the businesses of Thornton & Ross and Genus Pharmaceuticals were merged and Thornton & Ross became the Centre of Excellence for the development of OTC products within the STADA group."

      Einige Eigentümer, seien es auch kleine, nimmt so etwas schon mit und wenn man ihnen dann noch ein allzu stark gelobtes Übernahmeangebot für eine Firma macht, bei der tatsächlich keine akute Notsituation besteht, und ihnen dabei ins Gesicht grinst, etwa so :laugh: , dann werden sie vielleicht nur noch trotzig.
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      schrieb am 02.06.17 13:55:49
      Beitrag Nr. 6.291 ()
      Ich würde kein Stück andienen
      Warum sollte man als Kleinaktionär andienen? Im Grunde genommen ist die Firma ja mehr wert als die gebotenen 66 Euro. Sonst würden "die Heuschrecken" sie ja nicht zu diesem Preis übernehmen wollen, wenn nicht noch eine fette Gewinnspanne drin wäre. Ich kann mir denken, warum man ausgerechnet 75 % will. Die Antwort heißt vermutlich: DELISTING. Schön von der Börse nehmen, filetieren und dann teuer weiterverkaufen. Warum sollte ich das denen gönnen und mir entgehen diese Gewinne?
      Wenn man wirklich ernsthaft und dauerhaft in Stada investieren wollte, hätte man sich auch mit z.B. 50 % der Aktien zufrieden geben können um wichtige Entscheidungen zu treffen. Eigentlich reichen sogar noch weniger und mit über 25% bzw. 50% entscheidende Weichen stellen. Ein starker Ankeraktionär kann auch Kapital einbringen über zum Beispiel Kapitalerhöhungen. Hier will man meiner Meinung nach wieder mal schnellen Reibach auf Kosten der Kleinaktionäre (und letztendlich auch des Unternehmens) machen. Die "Heuschrecken" haben mit ihrem Angebot bestätigt, dass Stada mehr wert ist als 66 Euro. Warum sollte man als Kleinaktionär dann andienen? Ich hoffe nur, eine ausreichende Mehrheit an Aktionären dient nicht an. Momentan sieht es noch ganz gut aus. Mit einem vernünftigen Ankeraktionär würde Stada längerfristig auch ohne Übernahme über 70 Euro kommen. Und wer weiß? Vielleicht hatten Hedgefonds schon jahrelang Stada im Visier und den Kurs selbst niedrig gehalten, damit sie bei geeigneter Gelegenheit zuschlagen konnten und jeder sagt "Wow, toll, endlich steigt die Aktie"...
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 13:18:03
      Beitrag Nr. 6.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.066.483 von Terker am 02.06.17 12:33:35
      Zitat von Terker: ...
      Das kann man alles vergessen, wenn die kritische Masse erreicht wird (die wollen aggressiv die 75%, die Kontrolle, und nicht eine spätere Entwicklung zu anderen Konditionen einpreisen, das schafft eben nicht unbedingt Vertrauen), und der angebotene Preis wurde halt so berechnet, dass man die Übernahmekosten irgendwann noch auf Stadas tragfähige Schultern legen kann. Mit einem anderen Bieter aus der Branche würden sich manche vielleicht nicht so zieren.
      ...


      Die Kosten notfalls auch dem Übernahmeziel aufbürden zu können, ist sicher ein wesentlicher Grund, wieso man unbedingt 75% braucht. Aber diesbezüglich kann man natürlich nicht so gut Transparenz schaffen. Aber man muss andererseits sehen, dass mit den Stakeholdern eben nicht die Anteilseigner gemeint sind, sondern Arbeitnehmer und vielleicht auch die Apotheker, die ihre Pfründe in Gefahr sehen. Früher war man Genossenschaft, aber jetzt ist man Aktiengesellschaft, obwohl diese lange eher wie eine Genossenschaft geführt wurde. Ich denke, die Stakeholder kommen ganz gut davon, denn es wurde ja doch im Vorfeld einiges an Zugeständnissen gemacht auf Kosten des Unternehmens. Man muss den Aktionären dann nicht unbedingt noch mehr zahlen, dafür dass man die bestehenden Strukturen verändern darf.

      Sauberer wäre es natürlich, wenn jedem Stakeholder mit seinem bisherigen Vertrag mit dem Unternehmen alles abgegolten ist. Aber für eine freundliche Übernahme muss man nunmal diesbezüglich Kompromisse machen. Die Gesellschaft gehört den Aktionären, aber eben mit vielen Einschränkungen vertraglicher aber auch ideeller Art.

      Ob es so viele tapfere Aktionäre der ersten Stunde gibt, wage ich zu bezweifeln, so sehr mir so eine Haltung imponiert. Meine Erfahrung ist aber, dass die Erben nix wissen und kein Testament gemacht wird oder eines mit Testamentsvollstreckung, demzufolge der Testamentsvollstrecker dann gerne erstmal liquidiert. So traurig das ist, die Loyalität der Aktionäre zur Firma und untereinander schmilzt und der Egoismus nimmt zu. Wenn ich eine Aktie empfehle wird nach Dividende und schnellen Kursgewinnen gefragt und nicht, wie die Firma bei Gewinnthesaurierung über 5 Jahre voran kommen kann.

      Das treibt ja insgesamt die Übernahmen, die Altaktionäre wissen gar nicht um ihre Werte und die Angreifer stellen die Frage nach den Aussichten über 5 Jahre.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.17 12:33:35
      Beitrag Nr. 6.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.065.160 von soeinmist am 02.06.17 10:31:54@honigbaer

      Zitat von soeinmist:
      Zitat von soeinmist: Angebliches Gegenangebot ware Fake-News. Die Aktie ist auch deswegen unter dem Gebotspreis des verbliebenen Bieters, weil es ein gewisses Restrisiko bezüglich der Annahmeschwelle gibt. Ich spüre da auch etwas Unruhe, was die Anschreiben über die Bank belegen. Ist überhaupt noch jemand von den 32.000 Kleinaktionären dabei???


      Wie stand auf dem per Post verschickten Flyer: "Bain Capital und Cinven bieten ihnen einen attraktiven Preis..." Attraktiv für wen? Ganz offensichtlich hat man die Rechnung ohne eine Analyse der Kleinaktionäre gemacht. Darunter scheinen einige zu sein, denen es relativ egal ist, ob die Aktie bei 70 oder 25 steht, die einfach nur die Produkte dieses Unternehmens und die Entwicklung mögen und vor lauter Geld scheffeln gar nicht die Zeit haben, wegen ein paar Kröten an der Börse zur Post zu rennen.


      Genau diesen Aspekt meinte ich.

      "Die Börse besteht zu 90% aus Psychologie." A. Kostolany

      Es ist immer noch ALLES möglich, aber diesen Gesichtspunkt hat man möglicherweise unterschätzt, denn hierin besteht ein Übernahmerisiko. Das Unternehmen ist 120 Jahre alt, da gab es noch keine Hedge Fonds. Damit werden viele Geschichten verbunden...

      Man denke an folgendes Szenario: Urgroßvater war schon am Anfang dabei, Stada ist mit den wilden Jahren besser zurecht gekommen als Opa, Papa hat den Rest vererbt und nach seiner letzten HV gesagt, dass Pharmatitel NIE verkauft werden. Da würden sich einige lieber von den zukünftigen Erben arg beschimpfen lassen, als mit der Familientradition zu brechen. Das gehört zum Inventar wie die alte Laborwaage...

      Das kann man alles vergessen, wenn die kritische Masse erreicht wird (die wollen aggressiv die 75%, die Kontrolle, und nicht eine spätere Entwicklung zu anderen Konditionen einpreisen, das schafft eben nicht unbedingt Vertrauen), und der angebotene Preis wurde halt so berechnet, dass man die Übernahmekosten irgendwann noch auf Stadas tragfähige Schultern legen kann. Mit einem anderen Bieter aus der Branche würden sich manche vielleicht nicht so zieren.

      Dialog war aber nicht gewollt 🤐, und der kann bei einem Pharmaunternehmen, das nunmal im Wettbewerb steht, und bei dem es eine delikate Logistikkette gibt (eben abgeschlossen durch Arzt-Apotheker-Patient), schon helfen. Auch firmenintern hat es Spannungen gegeben und da in D nun einmal auch Arbeitnehmer in den AR dürfen, müssen deren Interessen auch Berücksichtigung finden. Der VV hat sich wiederholt zu den Interessen der Stakeholder und der Aktionäre (diese "Differenzierung" hat er tatsächlich gemacht, als ob die Anteileigner keine Stakeholder wären) geäußert. Der Vorsitzende des AR habe intern mit den anfänglichen Preisen gehadert (55€ +/-, da hatten einige wohl andere Vorstellungen) und alle mussten ihre Rechtsbeistände :rolleyes: mit ins Boot nehmen, Berater engagieren, "Fairness Opinions" anfertigen lassen, und das alles wird im zweistelligen Millionenbereich in den nächsten Quartalen den Aktionären zur Last gelegt werden, so es die Firma dann noch in dieser Konstellation gibt.

      Ich wiederhole mich wahrscheinlich, aber für die öffentliche Diskussion, wäre es hilfreich gewesen, wenn die Preise, aber auch z.B. die abgemachte Investorenvereinbarung (die wohl eine Reihe generalisierter, stark konditionierter, Zusagen enthält, vgl. Telefonkonferenz) medial distanziert und kritisch erörtert würden (Chancen und Risiken), anstatt sich zum Sprachrohr für ein Selbstlob zu machen 🤥. Wir wünschen "alles Gute", aber nur keine Transparenz (Wie viele haben sich denn nun über die Bücher her gemacht, wie viele strategische Partner hat man kontaktiert?).
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      schrieb am 02.06.17 12:22:35
      Beitrag Nr. 6.288 ()
      Wieso? Offenbar wollen manche jetzt schon aus Verzweiflung zu 63,50 raus und können ihre Aktien gar nicht schnell genug loswerden. Die Finanzinvestoren sind hier die starken Hände, die Ärzte und Apotheker die schwachen. Tatsächlich wurden die Aktionäre jahrelang hingehalten, ohne den Firmenwert zu sehen, bis die Finanzinvestoren den Laden "aufmischten".

      Aber wie soll man auch einen Kleinanleger überzeugen, das Angebot anzunehmen? Das kann er auch noch während der Zaunkönigfrist nachholen, wenn er es jetzt versäumt. Daneben gibt es die beiden Möglichkeiten, stur die Aktien behalten oder über die Börse verkaufen. Wobei letzteres natürlich eine Preisfrage ist. Dafür gibt es sofort Geld, während sich die Abwicklung des Angebots noch hinziehen kann, wenn die Kartellsachen auch nur Formsache sind.

      Spätestens seit Aixtron, Celesio, Rhönkliniken sind die Kleinanleger doch nur noch verunsichert. Das Übernahmerecht sieht nunmal nicht vor, dass die Kleinanleger mündig über ein Übernahmeangebot mitentscheiden. Obwohl das im Fall Stada ganz gut wäre, wenn alle zigtausend Aktionäre aufgrund von Schwarmintelligenz erkennen, dass die 75% erreicht werden müssen, damit es für alle etwas gibt.

      Attraktiver Preis beantwortet sich natürlich auch: Wenn man die Firma kontrollieren kann, sind 66 Euro für eine Aktie günstig, wenn man nur ein kleiner Wicht mit ein paar Aktien ist, kann man derzeit nicht mehr als den Angebotspreis herausschlagen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 10:31:54
      Beitrag Nr. 6.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.089 von soeinmist am 25.05.17 11:42:32
      Zitat von soeinmist: Angebliches Gegenangebot ware Fake-News. Die Aktie ist auch deswegen unter dem Gebotspreis des verbliebenen Bieters, weil es ein gewisses Restrisiko bezüglich der Annahmeschwelle gibt. Ich spüre da auch etwas Unruhe, was die Anschreiben über die Bank belegen. Ist überhaupt noch jemand von den 32.000 Kleinaktionären dabei???


      Wie stand auf dem per Post verschickten Flyer: "Bain Capital und Cinven bieten ihnen einen attraktiven Preis..." Attraktiv für wen? Ganz offensichtlich hat man die Rechnung ohne eine Analyse der Kleinaktionäre gemacht. Darunter scheinen einige zu sein, denen es relativ egal ist, ob die Aktie bei 70 oder 25 steht, die einfach nur die Produkte dieses Unternehmens und die Entwicklung mögen und vor lauter Geld scheffeln gar nicht die Zeit haben, wegen ein paar Kröten an der Börse zur Post zu rennen.
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      schrieb am 01.06.17 23:41:34
      Beitrag Nr. 6.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.062.154 von Terker am 01.06.17 21:32:44Ich sehe das trotzdem etwas anders, denn dire Antwort auf Deinen Einwand wäre ja, die Interessen der Nicht-Aktionäre und jener Aktionäre, die jede Umstrukturierung ablehnen, noch mehr zu berücksichtigen. Wieso soll man Apothekerm, die sich Vorteile davon versprechen, wenn Stada Ratiopharm Konkurrenz macht, erlauben, derart Einfluss zu nehmen. Es wird immer einige Aktionäre geben, die man mit Geld nicht oder nur schwer überreden kann.

      Das Problem liegt wohl eher im Übernahmerecht insgesamt. Wenn man ohne Risiko bei einem Scheitern von null Prozent auf 75% will, womit man letztlich auch den letzten Aktionär beherrschen kann, muss man eben einen Preis bieten, der nicht die Hälfte, sondern 3/4 der Aktionäre überzeugt. Und dann gibt es immer noch Indexfonds oder Erbengemeinschaften, die aus technischen Gründen keinen Verkauf veranlassen können und dazu vielleicht noch Hedgefonds, die auf einen späteren Squeeze-out spekulieren. Ich will damit nur sagen, man jammert hier über die Schwierigkeit, eine selbst aufgestellte Hürde (Bedingung 75%) zu überspringen. Der Gesetzgeber erlaubt solche Alles- oder Nichts-Angebote, was letztlich vorsieht, dass die Großanleger die Sache ausmachen und die Kleinanleger dem ohnehin ausgeliefert sind.

      Im Fall Stada mag man sich noch recht sicher fühlen, da ja meghrere Bieter Interesse zeigten, aber sonst ist man doch dem Risiko ausgesetzt, plötzlich ohne Ankeraktionär und klare Perspektive dazustehen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 22:05:29
      Beitrag Nr. 6.285 ()
      Wenn die Übernahme doch noch scheitert, werde ich sofort eine große Position auf ermäßigtem Niveau kaufen....
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 21:32:44
      Beitrag Nr. 6.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.059.868 von honigbaer am 01.06.17 17:00:25Es war absehbar, dass die Übernahme kompliziert werden würde. Dafür gab es eben zu viele Argumente, die von der schreibenden Zunft, von den Analysten, aber vor allem auch von der Unternehmensführung selbst ausgeblendet wurden. Der "großzügige" Preis sei so überzeugend, dass alles andere zwangsläufig in den in den Hintergrund rücken müsse. Die Aktionärsstruktur mit den vielen Pharmazeuten und Ärzten ist seit Jahren bekannt. Genau der Einfluss dieser Fraktion sollte durch den neuen Aufsichtsrat abgefedert werden. Es ist einfach zu billig, die Verantwortung im Falle eine Scheiterns solchen schwierig zu erreichenden Kleinanlegern zuzuschreiben. Offensichtlich war es nicht förderlich, als sich der VV dafür stark machte, dass insbesondere die Kleinen gehen sollten. In einer dpa-Meldung von gestern wurde die allfällige Anpassung des mdax diskutiert, die am 6.6. publiziert und am 19.6. Anwendung finden sollte. Ein sachliches Argument (MK, Umsätze, Streubesitzgrad) wurde nicht gefunden, welches ein Streichen der Stada-Aktien rechtfertigen würde. Damit sind die Aktien, die indexabbildenden Fonds (ETFs) zuzurechnen sind, wohl vorerst für eine Übernahme am 8.6. gebunden.
      Jüngst wurden verdientermaßen die langfristigen Stada-Mitarbeiter ausgezeichnet, beginnend mit jenen, die seit 10 Jahren im Betrieb sind. Daran, dass es einige Stada-Anteilseigner gibt, die schon mindestens so lange in diesem Titel engagiert sind, die man aufmerksamer (paraphrasiert: "Mit den institutionellen sind wir in engem Kontakt, aber,...) und weniger kindisch (neue Multiples für eigenen Verkauf, kein Peergruppenvergleich, Verschiebung Hv, etc.) behandeln könnte, haben wohl einige Verantwortliche nicht gedacht
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