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    ausländische thesaurierende Fonds: Ersatzwert für ZASt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.07 13:34:48 von
    neuester Beitrag 06.09.07 10:25:30 von
    Beiträge: 24
    ID: 1.108.967
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      Avatar
      schrieb am 01.02.07 13:34:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe Anfang Januar einen (Aktien-)Fonds verkauft, den ich ca. 1/2 Jahr im Depot hatte und einfach nicht lief, er lag leicht im Minus. Bei der Abrechnung der Bank staunte ich nicht schlecht, es wurde ein "Ersatzwert Thesaurierung" angesetzt und damit waren rund 1500 EUR im Freibetrag weg. Nun habe ich mich mal schlau gemacht: werden Anteile nach Ende des Geschäftsjahres des Fonds, jedoch bevor Steuerdaten durch die Gesellschaft veröffentlicht werden, verkauft, dann berechnet die Bank 6% vom Rücknahmepreis vom Ultimo des Geschäftsjahres als Bemessungsgrundlage. Bei meinem Fonds sind nun die Zahlen auf dem Tisch: die tatsächliche Thesaurierung sind peanuts, um die 50 EUR, also etwa 1450 EUR zuviel im Freibetrag angerechnet. Natürlich wird das irgendwann über die Steuererklärung zurückgeholt, aber nerven tut der geplatzte Freibetrag schon...schon am Jahresbeginn.
      Also: Verkauf wenig volatiler Fonds direkt nach Ende des Geschäftsjahres kann Nachteile haben, lieber noch ein paar Tage oder Wochen warten, bis die Zahlen da sind.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 22:30:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.345.556 von gyndae am 01.02.07 13:34:48Oder ausländische ausschüttende Fonds kaufen, oder nur deutsche ;)

      Ja, das kann sehr teuer werden, ausländische thesaurierende Fonds zu früh zu verkaufen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 18:47:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.345.556 von gyndae am 01.02.07 13:34:48Ja, da muss man sehr aufpassen.

      Versuche gernell immer ausschüttende Fonds zu finden.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 20:03:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Den Fehler macht fast jeder mal, allerdings meist nur einmal ;) Die ausl. KAG's haben nach Geschäftsjahresende (kann durchaus vom 31.12. abweichen, liegt gelegentlich sogar mitten in einem Monat) 4 Monate Zeit, die ausschüttungsgleichen Erträge zu veröffentlichen. Diese Frist nutzen nicht wenige Gesellschaften auch weitgehend aus. De facto hat man also neben der Spekufrist noch eine zusätzliche "Steuersperrfrist" von bis zu 4 Monaten pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 20:07:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.378.018 von kn_2011 am 02.02.07 20:03:40und das geilste ist, wenn man noch einen Depotwechsel zu einer anderen Bank hatte. Dann wird alles ab 1994 gerechnet und Am schluss sollste mehrere Milliönchen zahlen, auch wenne das Ding nur 2 TaGE hattest :p:p:p

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      Avatar
      schrieb am 03.02.07 08:18:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie hoch ist denn die Ersatzwert Thesaurierung ?

      6% des Verkaufswerts wie bei schwarzen Fonds ?

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 09:36:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei intransparenten (früher "schwarzen") Fonds reichen 6% bei weitem nicht aus, da kommt eine ganze Lawine an Strafbesteuerung. Ausführlich http://www.g-schlender.de/ddl/azk-fonds.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 10:14:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie "schwarz" ist der Fond aber nur für das letzte Kalenderjahr, für vorher ist ja alles dargelegt.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 10:42:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man muß unterscheiden zwischen einem "intransparenten" (oder schwarzen) Fonds und transparenten Fonds, bei denen die aktuellsten Zahlen noch nicht veröffentlicht sind. Bei letzteren wäre es genau 6% des Kurswertes vom ultimo des Geschäftsjahres.

      Ein Beispiel für einen intransparenten Fonds und der dortigen Lawine findet sich hier: http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread/1051015…

      Bisher gefielen mir thesaurierende Fonds eigentlich besser wegen dem Zinseszinseffekt. Diese 6% empfinde ich aber als Wuchersteuer. Welcher Aktienfonds produziert denn auch nur die Hälfte als steuerpflichtige Einnahme pro Jahr? Traurig, aber war: der Investor hat heute nicht nur den Markt als ständigen Feind, nein auch den Staat.
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 10:50:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      bei ebase gibt es zu jedem Fonds im Aufklappmenü einen Punkt 'Ertragsausschüttung/-thesaurierung'

      Ich habe meine Fonds mal angeschaut. Es gibt aktuell 3 Versionen

      1. Fall:
      'Zu dieser Depotposition sind keine Ertragsdaten vorhanden.'

      2. Fall
      alles nur Nullen (z.B. World Mining)

      3. Fall
      echte Zahlen (z.B. Fidelity Funds - European Growth Fund A)


      Welche Fonds könnte man nach 1 Jahr Haltedauer davon verkaufen ohne in diese Thesaurierungs-Falle zu laufen ?

      Ich denke Fall 3 auf jeden Fall. Unsicher bin ich bei Fall 2.

      Danke
      wolf1a
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 11:14:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 11:20:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      siehe vom 2.5.2002

      Weiss - Grau - Schwarz
      Die steuerliche Behandlung ausl Fonds
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 11:39:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      vermutlich auch alle Nr. 2. Ertragsausweis von 0,0000000 ist fast schon die Regel, da die Fonds die Erträge mit irgendwelchen Kosten verrechnen dürfen. Wer ganz sicher gehen will, bei www.ebundesanzeiger.de nach der gemeldeten Ertragsthesaurierung suchen. Da sieht man auch schön, daß sich die meisten Fondsgesellschaften tatsächlich die vollen 4 Monate Zeit lassen :(
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 12:13:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja, www.ebundesanzeiger.de ist Pflichtlektüre für alle Fondsanleger. Zumal auch noch andere nützliche Infos ersichtlich sind.
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 13:08:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Vielen Dank.
      Nachschauen mit www.ebundesanzeiger.de klappt für einige Fonds:
      Habe nach ISIN-Nr. gesucht und dann Besteuerungsgrundlagen angeklickt.
      Dann sieht man im rechten Haupfeld die Veröffentlichungsdaten.

      Aber z.B für world Mining LU0172157280 kommt überhaupt kein Ergebnis.
      Wie ist das zu interpretieren ?
      Oder ist der o.g. Ablauf zur Ermittlung des Veröffentlichungsdatum nicht ganz richtig ?

      wolf1a
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 13:19:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      vielleicht weil ML jetzt zu Black Rock gehört... auf deren Homepage sind allerdings nur die Rechtl. Informationen für 2005 zu finden

      http://blackrockinvestments.de/desite/agents-consults-banks/…
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 17:21:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Beim ebundesanzeiger mit "world mining" suchen, dann auf Besteuerungsgrundlagen klicken und dann die Datei mit den allg. Daten von ML. Da ist der mit allen Anteilsklassen drin.
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 18:50:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bisher gefielen mir thesaurierende Fonds eigentlich besser wegen dem Zinseszinseffekt. Diese 6% empfinde ich aber als Wuchersteuer. Welcher Aktienfonds produziert denn auch nur die Hälfte als steuerpflichtige Einnahme pro Jahr? Traurig, aber war: der Investor hat heute nicht nur den Markt als ständigen Feind, nein auch den Staat.

      Den Zinseszinseffekt verstehe ich nicht, zwar die ZaSt bei einem ausld. thes. Fond erst bei Verkauf einbehalten, aber vorher sind doch alle ausschüttungsgleichen Erträge kalenderjährlich zu versteuern. So weist es doch auch die Jahressteuerbescheinigung der Bank aus. Letzendlich gibt es doch keinen Vorteil.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 19:28:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ja, steuerlich kommt es auf das gleiche hinaus, mal abgesehen von dieser Ersatzwert-Geschichte.

      Ansonsten: bei der ausschüttenden Variante entnehme ich ja dem Fonds den Gewinnanteil und somit Geld und lasse es auf dem Konto stehen oder verjubele es. ´Thesaurierend´ entnehme ich ihm aber kein Geld, solange ich ihn halte und versteuere während der Laufzeit jährlich den Gewinnanteil. Das erscheint mir bei einem sehr langfristigen investment vorteilhafter, sofern ich auf die ausgeschütteten Kröten nicht angewiesen bin.

      Investment-Fonds - steuerliche Bahandlung:
      http://www.finanztip.de/recht/bank/investmentfonds-besteueru…
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 07:21:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      ENDLICH !!!!!!!!!!!!!!!

      AB sofort können alle thesaurierenden Merril Lynch Drecksfonds aus dem Depot geschmissen werden, die Daten der Zwischengewinne sind da !

      Also wer noch irgendwo so einen ausländischen thesaurierenden Fonds hat, weg damit


      z.B. klarer Verkauf:

      World Energy
      Asien Dragon
      European growth
      european value
      japan value
      us growth
      world financials
      us small cap
      emerging europe
      emerging markets
      world technology

      Die Performance ist ja wirklich grottenschlecht geworden. teilweise haben die Konkurrenten in der gleichen Klasse bis zu 10 % mehr aus den Geld der Anleger gemacht im laufenden Jahr.... ;)

      Einzig ein Fonds würde ich auch jetzt noch noch von dieser Gesellschaft kaufen. Den World Mining fonds, den ich besitze und auch weiterhin anspare.

      Ich verstehe nicht, wie die es fertig gebracht haben, innerhalb von 2 Jahren aus Spitzenfonds nur schlechte Durschnittsfonds zu machen.

      Aber Hauptsache die Gebühren werden erhöht :D:D:D

      Es ist echt so, 80 % der Fonds schneiden schlechter als der Index ab. Schlechte Managerleistung und hohe Gebühren tragen dazu bei.
      Avatar
      schrieb am 11.04.07 21:46:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Eigentlich ein absoluter Beschiss. (Deppen-)Steuer zahlen auf 0 Euro Gewinn oder sogar auf Verluste.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 10:54:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      wie führt man eigentlich ggü. dem Finanzamt den Nachweis, dass man einen ausländischen thesaurirenden Fonds nach dem 31.12.1993 erworben hat? Reicht da eine Kopie der Kaufabrechnung oder will das FA da eine Bankbestätigung sehen oder gibt es da gar wieder eine extra Anlage/Formular.

      Danke

      Art
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 00:47:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also bergen die Sauren-Fonds auch dieses Risiko.
      Hier gibt es leider keine ausschüttende Alternative.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 10:25:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.226.776 von Art Bechstein am 09.05.07 10:54:24Abrechnung oder Depotauszug (sofern das Kaufdatum darauf vermerkt ist) sollte zum Nachweis ausreichen.


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