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    Gehirnwäsche durch Geschichtsfälschung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.07 21:54:08 von
    neuester Beitrag 27.04.07 22:02:22 von
    Beiträge: 92
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      schrieb am 06.02.07 21:54:08
      Beitrag Nr. 1 ()


      „We Moslems have been ordered to do brainwashing“, sagte ein Scheich jüngst in einer britischen Moschee. Dass die Moslems seit Jahrzehnten mittels ihrer islamisch verdrehten Version der Geschichte Gehirnwäsche mit im Westen zunehmend wachsendem Erfolg versuchen, dürfte jedem interessierten Betrachter mittlerweile klar sein. Die Linken, die im Fach Gehirnwäsche auch meisterhaft sind, haben die islamische Geschichtsversion mal wieder allzu gerne übernommen.

      So schütteten sie in der letzten Ausgabe der Jungen Welt kübelweise Mist über unsere auf christlichen Werten basierende westliche Zivilisation und deren Geschichte aus. Wer denkt, dies seien doch nur noch verirrte Ex-DDR-Kommunisten, irrt. Der ehemalige Ultralinke David Horowitz erklärt in einem seiner Bücher, dass der Islam vom Weltsozialforum schon 2001 unter besonderen Schutz gestellt wurde. Und auch nach 2001 hat die Linke Internationale ihr großes Herz für den Islam bewahrt.

      Der Text aus der Jungen Welt verursacht bei denjenigen, die die wahre Geschichtsversion kennen, nur Übelkeit und soll deshalb hier nicht näher erläutert werden, aber einige wenige Sätze sind doch sehr interessant und zitierenswert. Wie immer wird in islamischen Geschichtsversionen nämlich nicht gesagt, dass, wenn es in den von Moslems mit dem Schwert eroberten Gebieten hinterher überhaupt noch eine Zivilisation gegeben hat, diese von der unterdrückten christlichen und jüdischen Mehrheitsbevölkerung aufrecht gehalten wurde, die im Dienst der Moslems als "Dhimmis" arbeiten mußten.

      "Tatsächlich wurden viele wichtige Entdeckungen und Erfindungen zwischen 600 und 1600 u.Z. gemacht – in einer Zeit also, als sich die muslimische Welt von China bis nach Südspanien spannte."

      „Zwischen 600 und 1600 u.Z.“, ist u.Z. die linke Zeitrechnung? Die Linken hassen offensichtlich das Christentum so sehr, dass sie nicht mal mehr n.Chr. – nach Christus – schreiben wollen. Die moslemische Welt spannte sich von China bis nach Südspanien? In östliche oder in westliche Richtung? Und sogar schon ab 600 nach Christus, wo Mohammed doch noch gar keine Visionen durch seinen privaten Engel erhalten hatte und seine Eroberungsfeldzüge noch gar nicht begonnen hatte? Man muss den Moslems lassen, sie können grandios übertreiben, was sie allerdings mit den Linken gemein haben, denn die tun immer noch, als sei der Kommunismus das beste vom besten, ungeachtet dessen, wie oft ihre Ideologie - wo auch immer angewandt - nur Ströme von Blut, schlimmste Armut und unvorstellbares Elend hinterlassen hat. Allerdings können Moslems und Linke auch hervorragend untertreiben, indem sie all das Elend verschweigen, was ihre jeweiligen Systeme über Andersdenkende, die die einen als „Ungläubige“ bezeichnen, gebracht haben.

      "Dar-al-Islam – die muslimische Welt – erstreckte sich über drei Kontinente. Unter den Abbasiden (749–1258) erreichte sie einzigartige zivilisatorische Höhen."

      Die sogenannten „zivilisatorischen Höhen“ erschöpften sich wohl hauptsächlich im massenhaften Abschlachten, Versklaven und Unterjochen von Nicht-Moslems und der Eroberung und Besetzung ihrer einst christlichen Gebiete.

      "Trotzdem bleibt auch nach dem Besuch der Ausstellung und der Lektüre des Buches noch so manche Frage offen. Zum Beispiel: Warum die islamische Blütezeit so großartiger wissenschaftlicher und kultureller Errungenschaften mit dem Beginn der Renaissance ein so jähes Ende findet. Und auch darauf, warum der Beitrag, den die muslimische Welt zur Weiterentwicklung der Wissenschaften heute leistet, im Gesamtvergleich der Länder so erstaunlich gering ist, hat der Professor – jedenfalls vorläufig – keine Antwort."

      Die Antwort ist: weil den Moslems das Geld für neue Eroberungszüge ausging, nachdem sie Europa bei ihrem letzten Ansturm – 1683 auf Wien – nicht auch noch erobern konnten und ihr Riesenreich wegen typischer innerislamischer Querelen und auch wegen des erstarkten Widerstandes der unterjochten „Ungläubigen“, besonders auf dem Balkan, nicht mehr aufrecht zu erhalten war.

      Alle angebliche „islamische Blütezeit“ gab es über all die Jahrhunderte seit Mohammed nur, weil Moslems die christliche Mehrheitsbevölkerung der unterjochten Gebiete gnadenlos ausplünderten. Der Islam ist ein System, das nur auf der Verwertung fremden Eigentums basiert und funktioniert. Wenn es kein fremdes Eigentum mehr gibt, das verwertet werden kann, entweder weil alles an die Moslems umverteilt wurde oder weil alle Menschen in einem Gebiet durch den immensen Druck zu Moslems geworden sind, ist die Scheinblüte zu Ende. Was rein islamische Systeme, ohne Ungläubige, die man ausbeuten kann, an Blüte zu bieten haben, kann man leicht erkennen, wenn man nach Afghanistan sieht mit seinen 99,8 % Moslems, wo – allerdings durch unkluge Assistenz westlicher Regierungen – ein solches System verwirklicht werden konnte. Man sieht statt Blüte das heulende menschliche Elend, das ohne westliche Hilfszahlungen und Lebensmittellieferungen schon längst verhungert wäre.

      Im Islam kann es außerdem keine Kreativität und damit keine neuen Errungenschaften geben, weil der Islam jedes kleinste Detail des täglichen Lebens entsprechend Mohammeds Dauervorbild durchregelt. Nachdenken und In-Frage-Stellen, die Grundlagen jeder Kreativität, sind dauerhaft unerwünscht und werden sogar schwer bestraft, weil beides als gegen den Islam gerichtet angesehen wird.

      Aber da In-Frage-Stellen ihrer jeweiligen Terrorsysteme auch von Linken unerwünscht ist, sind hier Linke wie Moslems auf beiden Augen blind, denn in ihren Versionen ist es ja der böse imperialistische, christliche Westen, der alles Elend der Welt zu verantworten hat. Aber nicht nur in der gemeinsamen Feindessuche haben Moslems und Linke vieles gemeinsam. Wie sehr beide Systeme übereinstimmen, besonders in der vollkommenen Unterwerfung alles individuellen, einschließlich Familie, unter die Ziele der staatlich gegängelten Religionsgemeinschaft – ja, auch die Linken machen aus ihrem System eine Quasi-Religion, man denke nur an die überdimensionierten Bilder des im Personenkult gottähnlich verehrten Stalin, die überall im Land präsent waren oder an Kim Il-Jong, der sich als Gründer seines stalinistischen Staates sogar Gott der Vater nennen ließ – ist in dieser Analyse hier nachzulesen.

      Dass die Linken besonders gut als Verräter ihres eigenen Volkes funktionieren und dem Islam Tür und Tor öffnen, wenn man sich als Sozialist und Anti-Imperialist ausgibt, haben die schlauesten Moslems in Europa längst erkannt.

      Besonders aber finden Linke ganz offensichtlich am Islam gut, dass dieser ein antichristliches System ist und daher auch kein fünftes Gebot kennt. "Du sollst nicht töten", gibt es im Islam nicht. Die Linken müssen also die zirka hundert Millionen Toten, die der Versuch gekostet hat, ihr sozialistisches Utopia zu errichten, nicht mehr rechtfertigen, wenn sie das Christentum mit Hilfe des Islam in Europa ganz beseitigt haben. Und auch das zehnte Gebot: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut“, kennen sowohl Linke als auch Moslems nicht, da es sich beim Nächsten jeweils nur allzu oft um den dazu erklärten Systemfeind handelt.

      Die Linken hassen das Christentum so sehr, weil es die Grundlage unserer bürgerlichen europäischen Gesellschaften ist und diese überhaupt erst hervorgebracht hat. Sie würden alles tun, um diese bürgerliche Gesellschaft endgültig zu zerstören und das geht nur, wenn ihre Grundlage, das Christentum, vernichtet wird. Der Islam kommt da gerade wie gerufen und wird massenhaft weiter importiert. Sein störungsfreier Import soll auch weiterhin durch Gehirnwäsche der europäischen Bürger mittels Geschichtsverdrehung gewährleistet werden.

      So verteidigt die deutsche Partei „Die Linke“ heftig die Moslems (wir berichteten) und erklärt aktuell wieder den staunenden Deutschen, dass der Islam hier die Kultur bereichere und an deren Weiterentwicklung teilhabe. Die Frage bleibt unbeantwortet, wo es denn Beispiele für diese Bereicherungsthese gibt. Aber die Antwort kann jeder, der linkes Denken verstanden hat, selbst geben: Die „Kulturbereicherung und Weiterentwicklung“ besteht in den zahlreichen Parallelgesellschaften mitten in Deutschland und in Europa, in denen nicht mehr die bürgerliche, christliche Ordnung, sondern nur noch die Sharia gilt. Alles, was das Christentum zerstört, gilt in den Augen der Linken als bereichernd und weiterentwickelnd. Anders als ihre bolschewistischen Vorgänger plündern und zerstören sie daher nicht mehr selbst die Kirchen und liquidieren die Priester, sondern investieren heutzutage in den Moscheenbau und Islamimport.

      Im skandinavischen Europa, wo man den Sozialismus und dessen Folgen schon länger genießen kann, ist man schon einen Schritt weiter. Man demontiert dort gerade die auf christlichen Feiertagen basierende Ferienregelung zugunsten des Islam.


      Quelle
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 22:08:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.474.386 von CaptainFutures am 06.02.07 21:54:08dazu bräuchten die erst ein Gehirn - Fehlanzeige!!! :)
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 22:09:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      die linke dockt beim islam an, weil sie hofft, was der kommunismus nicht geschafft hat, wird der heilige krieg schaffen, die endgültige abschaffung der restbestände der bürgerlichen welt.
      endlich zinsverbot, endlich egalitarismus, endlich purismus, moral und endlich der neue mensch.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 22:32:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ihr tut mir ja soooooooo leid!
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 22:37:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Welche bedeutenden Erfindungen der letzten 100 Jahre kommen denn aus der islamischen Welt, außer dem Spregstoffgürtel ?

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      schrieb am 06.02.07 22:41:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.251 von BarnyXXL am 06.02.07 22:37:17die hypersensibilität, das inferioritätsgefühl und die dauerempörung.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 22:46:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.251 von BarnyXXL am 06.02.07 22:37:17:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 22:46:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.316 von Heizkessel am 06.02.07 22:41:29das Kopftuch nicht vergessen
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 22:49:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.251 von BarnyXXL am 06.02.07 22:37:17Wieso, Panzer , Artillerie und Atomwaffen haben doch schon die Christen erfunden?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 00:20:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.415 von ConnorMcLoud am 06.02.07 22:49:46Ja! Die deutsche Christen!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 09:24:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.415 von ConnorMcLoud am 06.02.07 22:49:46Genau. Und den Computer, das Automobil, die Glühbirne...

      Findest du ähnlich nützliches in der islmamischen Welt?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 11:12:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.415 von ConnorMcLoud am 06.02.07 22:49:46wieso, opperneheimer stammte doch aus einer jüdischen familie.
      man sieht, connor, juden und christen machen nur unsinn, es wird zeit, daß der rest der welt endlich ebenfalls die islamische stagnation bekommt nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 11:47:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.474.386 von CaptainFutures am 06.02.07 21:54:08Zur CF's Quelle:

      http://www.mein-parteibuch.de/wiki/Stefan_Herre

      Person
      Der Blogger Stefan Herre ist ein beschäftigungsloser "Sportlehrer" aus Köln, der inzwischen in Bergisch Gladbach wohnt.

      [bearbeiten]Medienpräsenz
      Öffentliche Aufmerksamkeit erregten seine Teilnahmen an Demonstrationen zur Bekundung der Sympathie mit US-Präsdent George W. Bush und für den Angriffskrieg gegen den Irak.

      Auch lustige Leserbriefe an diverse Tageszeitungen und Postings gespickt mit Rechtschreibfelern im N24-Newsforum sollen von ihm schon gesichtet worden sein, auf seiner Website gibt es Scans und Screenshots über von ihm in Medien erschienen Leserbriefen.

      [bearbeiten]Inhalte
      Nachdem seit der Bundestagswahl 2005 die Möglichkeit, rechtspopulistisch gegen die SPD-Regierung zu polemisieren, rapide gesunken ist, benutzt er seine Webseite hauptsächlich dazu, um Künstler, Schriftsteller, Journalisten oder Politiker, die einmal was "Böses" gegen Bush oder die CDU gesagt haben, öffentlich an den Pranger zu stellen. Besonders die Kinder-Suchmaschine "Helles Köpfchen" scheint es den PI-Bloggern angetan zu haben, wurde diese doch schon mit zahlreichen Artikeln bei PI "beglückt",in denen es sich Sportlehrer Herre und seine Blog-Kollegen erdreisten zu beurteilen,wie man denn Kindern Hitler,dass Dritte Reich und Ähnliche Themen beizubringen habe: am besten mindestens auf Welt-Niveau, zur Not tut es auch die Bild. Dem unbedarften Leser des "PI"-Bloggs,insbesondere die diversen Kommentare paranoisch-wahnhafter Islam-Phobisten, drängt sich ein Verdacht der Volksverhetzung auf, zumal schon einmal gefordert wurde, "...alle Türken ins Meer zu werfen." Die Welt von PI und Stefan Herre ist sehr simpel und schwarz/weiß. So sind die USA, Israel, Henryk M. Broder, die "Welt", die "BIld" und die CDU DIE GUTEN, während der Islam an sich, Linke, Grüne, Gutmenschen (was immer das sein soll) und Bush-Kritiker DIE BÖSEN. Kritik ist nicht erwünscht und entsprechende kritische Kommentare werden bei Herre sofort gelöscht, bzw. die Meute der "PI"-Leser fällt beleidigend über Leute her, die es wagen, die PI-Hetztiraden und das Weltbild der PI-Autoren rund um Herre zu hinterfragen.

      Hmm ... Wie war das mit Rechtschreibfehlern (Man schaue ein paar Zeilen weiter oben)?

      Mir scheint eher dieser Text hier schwarz-weiß zu sein, als das, was ich seit einigen Monaten auf PI lese... Aber jedem das Seine - in unserer Demokratie ist das ja zum Glück noch so!
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 12:34:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.482.641 von dickdiver am 07.02.07 11:47:26Anmerkung zu 'Marcel Bartels' und sein SPD-Parteibuch-Blog:

      http://telegehirn.wordpress.com/tag/marcel-bartels/

      http://www.ra-blog.de/2006/11/03/sigmar-gabriel-verklagt-mar…

      http://www.jurablogs.com/meldungen/2005/11/24/26697/

      http://mobbing-web.blog.de/2007/02/03/marcel_bartels_mein_pa…

      http://differenz.blogg.de/eintrag.php?id=112

      Das sagt denke ich alles über Herrn Bartels und sein rotes (inzwischen geschlossenes) Propagandablog aus.
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 14:46:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      #1: die Geschichtsfälschung hat wohl leider schon vor langer Zeit in deinem Kopf stattgefunden!
      Nicht die Moslems, sondern die Christen waren (leider) verantwortlich für die schlimmsten religiös motivierten Massenmorde der Geschichte im Zuge der sogenannten "Kreuzzüge".

      Vielleicht hast du ja einen jüngeren Verwandten, der dir mal sein Geschichtsbuch aus der Schule leihen kann?
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 14:49:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.486.256 von Linker_Verteidiger am 07.02.07 14:46:46Nicht die Moslems, sondern die Christen waren (leider) verantwortlich für die schlimmsten religiös motivierten Massenmorde der Geschichte im Zuge der sogenannten "Kreuzzüge".

      Quelle?

      was ist mit der vorangegangen expansion des kalifats? wieviele menschen wurden in dieser zeit abgeschlachtet?
      warum gab es die kreuzzüge überhaupt?
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 16:18:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.474.386 von CaptainFutures am 06.02.07 21:54:08Die Linken hassen das Christentum so sehr, weil es die Grundlage unserer bürgerlichen europäischen Gesellschaften ist und diese überhaupt erst hervorgebracht hat. Sie würden alles tun, um diese bürgerliche Gesellschaft endgültig zu zerstören und das geht nur, wenn ihre Grundlage, das Christentum, vernichtet wird. Der Islam kommt da gerade wie gerufen und wird massenhaft weiter importiert. Sein störungsfreier Import soll auch weiterhin durch Gehirnwäsche der europäischen Bürger mittels Geschichtsverdrehung gewährleistet werden.


      ... und das geht nur...

      Ein wichtiges Element war und ist auch die weitgehende Vernichtung unseres Bildungssystems. Inzwischen schon mehr als eine Generation ist weitgehend verblödet, von den kulturellen Wurzeln abgeschnitten und seiner Identität beraubt. Die Medien begleiten die Entwicklung eindrucksvoll.
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 19:02:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.476.033 von Frenchmen am 07.02.07 00:20:38ohne Juden hätten die Deutschen nicht einmal halb so viel erfunden:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 19:07:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.486.256 von Linker_Verteidiger am 07.02.07 14:46:46#1: die Geschichtsfälschung hat wohl leider schon vor langer Zeit in deinem Kopf stattgefunden!
      Nicht die Moslems, sondern die Christen waren (leider) verantwortlich für die schlimmsten religiös motivierten Massenmorde der Geschichte im Zuge der sogenannten "Kreuzzüge".


      Du widersprichst Dir selbst aufs diametralste!
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 19:25:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.475.251 von BarnyXXL am 06.02.07 22:37:17Das einzige was ich den Arabern zu gute halten kann sind die Zahlen. Das war es dann auch schon, aber die Zahlen sind echt genial :cool:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 19:50:55
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 10:31:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.488.635 von tuuzzi am 07.02.07 16:18:44Ich denke es ist Zeit deutschen Schülern mal ein Flugblatt in die Hand zu drücken in dem über den falschen Propheten Mohammed mal Klartext geredet wird. Also eben nur die besten Quellen des Islam, Koran und Sunna und Hadith.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:20:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.521.141 von insti am 08.02.07 19:02:45Was bist du denn für einer?
      Könne Juden deiner Meinung nach etwa keine Deutschen sein! :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:26:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.488.635 von tuuzzi am 07.02.07 16:18:44Ich treibe doch nicht den Teufel mit dem Belzebub aus. Christentum ist blöd, Islam ist blöd und der Rest der Religion auch. Das die Deutschen verblöden liegt ja wohl eher am Religionsunterricht. Den gab es in der DDR nicht und siehe da, trotz Mangelernährung war der IQ um ein paar Punkte höher als im Westen.

      PS: Meine ich das wirklich ernst?
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 11:39:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.542.913 von inhalator am 09.02.07 11:26:34woher kennst du dich so gut mit religionen aus, wenn du im osten keinen religionsunterricht hattest?
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 12:32:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.543.223 von Heizkessel am 09.02.07 11:39:36Lesen und Erfahrung bildet. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:02:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.542.913 von inhalator am 09.02.07 11:26:34Die Antwort zu Deinem Beitrag steht bereits in #21.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:12:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Focus betreibt Geschichtsfälschung



      Die pro-islamische Propagandaoffensive rollt. Je mehr der Islam sich uns als konträre und unvereinbare Gesellschaftsform zu Grundgesetz und Menschenrechten offenbart, umso lauter, dreister und verfälschender wird die mediale Darstellung pro Islam. Der Focus betreibt nicht nur erschütternden Kulturrelativismus, sondern stellt Fakten verfälscht dar und unterschlägt Unliebsames. "Fakten, falsche Fakten, keine Fakten", lautet so mittlerweile das politisch korrekte islamfreundliche Motto des Focus?

      Das Münchner Wochenmagazin hat ein Islam-Lexikon veröffentlicht, das nicht informieren will, sondern ein einseitiges, positives Bild vom Islam entwirft.

      Schon im Einführungsstext geht es los mit Falschinformationen:

      Der Islam ist ein aktuelles, aber häufig auch brisantes Thema. Seit den Anschlägen am 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York werden Islam und Terrorismus oft in einem Atemzug genannt. Das wird dieser Religion jedoch nicht gerecht, beruhen doch die Fundamente des Islam auf Frieden, Sicherheit und Vertrauen.

      Fakten, Fakten, Fakten sind nunmal, dass der Islam nicht nur auf religiöser Inbrunst seine Fundamente errichtet hat, sondern sich überhaupt nur mit Hilfe von Gewalt, Raub, Krieg und Mord etablieren konnte. Die Jüdische Enzyklopädie beschreibt u.a. die Mord-Aufträge durch Mohammed an jüdischen Dichtern, die Kritik und Spott über den Propheten wagten. Das Judenmassaker von Medina, wo der friedliche Prophet 600-700 Männern die Köpfe abschlagen ließ, weil er ihnen Verrat unterstellte, und sie es ablehnten zum Islam zu konvertieren. Die Frauen wurden versklavt (auch sexuell versteht sich), wobei sich auch der Prophet an einer armen Frau, deren Angehörige zuvor enthauptet wurden, verging.
      Doch auch gegen die heidnischen Araber war Mohammed und der Islam extrem gewalttätig und absolut intolerant. Ein paar biografische Details, basierend auf islamischen Quellen selbst, die den Focus der Falschinformation, im Volksmund Lüge genannt, überführen:

      Jetzt will er, als letzter Gesandter Gottes, der Wahrheit mit dem Schwert zum endgültigen Sieg verhelfen. Die Problematik des Themas Gewalt sieht er aber wohl selbst: »Das Schwert«, sagt er, »ist der Schlüssel zum Himmel und zur Hölle.« Mohammed, der Krieger: Systematisch baut er eine Armee auf, in der eiserne Disziplin herrscht. In seinen noch verbleibenden zehn Lebensjahren wird er 74 Kriege befehlen, 24 davon persönlich leiten. Krieg gibt es auch in der eigenen Stadt. Als herauskommt, dass die letzte in Medina verbliebene jüdische Sippe mit Mekka gegen ihn kons-piriert, lässt Mohammed alle Männer töten. Laut Ibn Ishaq, Verfasser der ersten Biografie Mohammeds (entstanden 120 Jahre nach Mohammeds Tod), sieht der Prophet ungerührt dem Blutbad zu. 600 Männer werden einer nach dem anderen durch seinen Neffen Ali enthauptet. Womöglich auch als Rache für ein Vergehen, bei dem der eher humorlose Prophet absolut keinen Spaß versteht: Immer wieder hatten die Juden Spottverse über ihn verbreitet. Kriege führt er aber vor allem draußen, gegen Mekka und mit Mekka verbündete Wüstenstämme. Und Krieg bedeutet in dieser Zeit in erster Linie: Raubüberfälle auf Karawanen. Dabei bricht der Prophet nicht nur sein eigenes Gesetz (»Dieben und Diebinnen soll man die Hände abhacken«), sondern scheinbar skrupellos auch bisher unumstößliche Regeln der Wüste: Sogar Wasserstellen lässt er einmal zuschütten, um eine anvisierte Karawane auf eine andere Route zu locken – bis dahin ein absolutes Tabu. Damit sichert er sich nicht nur den Sieg, sondern zeigt auch: Er darf sich, wenn nötig, über das Gesetz stellen, denn er handelt im Namen Gottes. Ein gefährliches Vorbild – bis heute. Mit jedem erfolgreichen Übergriff wächst Mohammeds Ruhm und die Angst vor seinen Kriegern. Bald ist die gesamte arabische Halbinsel über Nester von Anhängern vernetzt, die nach Medina wertvolle Informationen über Komplotte, Clans und Karawanen liefern. 630, nach mehrmaligen Anläufen, größeren und kleineren Scharmützeln, fällt auch Mekka. Auf einem weißen Kamel zieht der Prophet mit zehntausend Männern in seiner Heimatstadt ein. Seine erste Tat: Er zerstört die Idole im Tempel. Dann lässt er zum Gebet rufen. Das heidnische Heiligtum wird zur zentralen Gebetsstätte des Islam.

      Viele dieser Verbrechen finden ihre Entsprechung im Koran, der nur so strotzt vor Gehässigkeit gegen Ungläubige und vielfach zu deren Ermordung/Tötung aufruft.
      Sind das für den Focus die Fundamente des Friedens, auf denen der Islam angeblich beruht?

      Im Focus Islam-Quiz wird jedenfalls weiter volksverdummt. Beispiel:

      Was bedeutet Islam?
      Eifer
      Versöhnung
      Hingabe


      Die richtige Antwort fehlt: Unterwerfung.
      Der Begriff Moslem, oder Muslim, bedeutet übrigens passend "der Gehorsame".

      Unter “Heirat" erklärt uns der Focus:

      Ein Muslim sollte innerhalb seiner Religion heiraten, damit die Kinder aus einer solchen Ehe im Islam erzogen werden. Der Koran gestattet aber ausdrücklich auch die Heirat mit jüdischen und christlichen Frauen. Nicht erlaubt ist die Heirat mit heidnischen Frauen. Nicht erwünscht ist die Heirat von Musliminnen mit Andersgläubigen. Es wird befürchtet, dass der nichtmuslimische Ehemann die Kinder nicht im Islam aufwachsen lässt.

      "Nicht erwünscht"? Eine nette Verharmlosung islamischer Intoleranz und Rechtssprechung. Es ist gemäß islamischem Recht strengstens verboten, dass eine Muslima ein sexuelles Verhältnis mit einem Ungläubigen eingeht. Es wird als Glaubensabfall betrachtet und mit dem Tod bestraft. Ob der Focus solches meint, wenn er eingangs schreibt, der Islam schaffe "Sicherheit und Vertrauen"? Warum findet es der Focus eigentlich nicht kritikwürdig, dass über solche Gesetze die Verfügbarkeit weiblicher Fruchtbarkeit zu Gunsten der demografischen Expansion des Islam optimiert wird?
      Die patriarchalischen Vorrechte der Männer im Islam werden erst gar nicht erwähnt. Etwa das Prügelrecht zur Erzwingung sexueller Unterwerfung der Frau (Sure 4,34), die Benachteiligung vor Gericht als Zeugin oder im Erbrecht. Und generell die degradierende Definition der Frau als minderwertiger Mensch sowie die Zwangsehe als einzig legitimer Form der Eheanbahnung gemäß Sure 4,25.

      Fälschen - Fälschen - Fälschen

      Unter dem Stichwort "Schleier" kredenzt der Focus folgendes:

      Der Grad der „Züchtigkeit“, beziehungsweise der Verhüllung, unterliegt traditionellen Bedingungen. Manche Gesellschaften machen den Gesichtsschleier zur Bedingung für das Auftreten der Frau in der Gesellschaft. In Pakistan tragen die Frauen die sogenannte Burqa, die nur die Augen frei lässt. In Afghanistan geht man sogar noch weiter, die Frauen können nur durch ein engmaschiges Stoffgitter schauen und sind ansonsten vollständig von den blauen oder gelben Gewändern verhüllt. Im Iran trägt man den Tschador, ein weites Tuch, das Haare und Körper einhüllt und nur das Gesicht freilässt. In der Türkei und einigen arabischen Staaten tragen viele Frauen nur ein lockeres Kopftuch.

      "In Pakistan tragen die Frauen" ... das klingt so, als würden sie dies freiwillig tun. Tun sie sogar - denn wenn die islamische Frau "unsitttlich" umher geht, droht ihr brutale Gewalt und Ächtung ihrer selbst und ihrer Familie, in den meisten islamischen Ländern. Davon steht nichts im Focus-Islam-Lexikon.
      Verständnisvoll schreibt der Focus:

      Der Koran enthält keine Hinweise auf ein Verschleierungsgebot, doch sollen Frauen ihre Reize nicht offen zur Schau stellen, um den Männern keine Gelegenheit zu unzüchtigen Gedanken zu geben und nicht belästigt zu werden.

      Das fällt dann wohl unter den Aspekt der "Sicherheit", die der Islam gewährleistet.
      Dann bietet der Focus noch einem Religionswissenschaftler namens Kippenberg Raum für seine Thesen:

      FOCUS: Sind denn Koran oder Bibel derart eindeutig?

      Kippenberg: Eben nicht, die Tradition ist immer vielfältig. Mohammed zum Beispiel war am Anfang seiner Laufbahn friedlich. Es finden sich auch entsprechende Suren. Erst nach seiner Staatsgründung in Medina, entstanden Suren, die alle Muslime auffordern, die Heiden anzugreifen und zu töten. Die entscheidende Frage ist nun, ob die jüngeren Suren die alten aufheben. Das behauptet die traditionelle Exegese. Es gibt heute aber auch islamische Gelehrte, die dieses Prinzip der Aufhebung für falsch halten. Solche Diskurse werden aber in unserer Medienöffentlichkeit leider ignoriert.



      Kippenberg: "Über die Jahrhunderte gesehen verantwortet sicherlich das Christentum die meisten Opfer von Gewalt."

      Böse westliche Medien. Leider nennt uns auch Kippenberg keinen dieser islamischen Theologen. Sonderlich einflußreich sind sie jedenfalls nicht, denn das Prinzip des Naskh, der Nachrangigkeit der frühen friedlichen Suren vor den späten gewalttätigen, stellt kein islamischer Theologe in Frage. Auch verschleiert Kippenberg, dass die Hass- und Gewaltsuren jederzeit als Inspiration zur Verfügung stehen und sich immer Moslems finden werden, diese umzusetzen - so lange der Islam existiert. Kippenberg zündet eine rhetorische Rakete nach der anderen, doch Substanz haben sie alle nicht.

      FOCUS: Sollte man nicht einfach auf die Praxis der Religionen schauen?

      Kippenberg: Diese ist auch widersprüchlich. Früher zum Beispiel zeichneten sich islamische Reiche nicht durch besondere Gewalt gegen Andersgläubige aus. Auch wenn es keine Gleichberechtigung gab, so duldeten sie zumindest Juden und Christen. Als dagegen die Christen Spanien im 14. Jahrhundert wiedereroberten, bekehrten sie zwangsweise die Juden und vertrieben die Muslime. Über die Jahrhunderte gesehen verantwortet sicherlich das Christentum die meisten Opfer von Gewalt.


      Kippenberg macht, was fast alle Islamverharmloser tun:

      Er lenkt von dem ab, was wesentlich ist: Dass heute niemand mehr dem Christentum des Mittelalters anhängt. Es aber sehr wohl an kritischer Distanz in der islamischen Welt zum gewalttätigen Islam der Gegenwart, dessen Mittelalter und gegenüber der Gründerfigur fehlt.
      Kippenberg verfälscht Geschichte. In Andalusien war die Herrschaft der Moslems eine grausame Schreckenszeit mit kurzen, punktuellen Ausnahmen, die der Toleranz einzelner Herrscher zu verdanken sind. Geschichtsverfälschend rechnet Kippenberg dies jedoch dem Islam an.
      Kippenberg stellt den etablierten Toleranzmythos islamischer Herrschaft in Spanien christlicher Intoleranz gegenüber. Auf der anderen Seite des Mittelmeeres gab es die furchtbare Türkenherrschaft des Islam, wo Millionen von Menschen als Sklaven verschleppt wurden und Konstantinopel vernichtet wurde. Darüber äußert Kippenberg keinerlei Bedauern. Oder warum erwähnt er nicht Timur Lenk, einen islamischen Mongolen und einer der grausigsten Schlächter der Menschheitsgeschichte?
      Kippenberg betreibt durch selektive Information (die diese Bezeichnung noch nicht einmal verdient) eine manipulative Suggestion. Bei einem Religionswissenschaftler kann man Geschichtskenntnisse voraussetzen. Die pro-islamische Einseitigkeit Kippenbergs hingegen offenbart seine ganze Intention.

      Kippenberg vermischt munter das Verhalten von Anhängern eines Glaubens mit der Glaubenslehre und nimmt das Verhalten als repräsentativ für die Lehre selbst - sowohl beim Hinduismus, Buddhismus und Christentum. Auf diese Weise entlastet er den Islam, der in zahlreichen Suren plus dem Handlungsvorbild des Propheten offen zu Krieg und Mord aufruft. Er lenkt von der islamischen Besonderheit ab, zukunftsgerichtete Weisungen für Krieg und Mord zu enthalten zwecks Ausbreitung und Erhalt eines religiösen Herrschaftssystems.

      FOCUS: Zumindest die fernöstlichen Religionen gelten als friedlicher.

      Kippenberg: Das ist ein Märchen. Die gewaltsame Zerstörung der Moschee in Ayodhya 1992 zeigt, dass auch der vermeintlich so tolerante Hinduismus Opfer fordern kann. Nachdem Hindus in dem nordindischen Pilgerort sie abgerissen hatten, da sie angeblich über dem Geburtstempel des Gottes Rama stand, kam es zu Auseinandersetzungen, die über 1000 Menschen, hauptsächlich Muslime, das Leben kostete.


      Kippenberg verschweigt natürlich, wie brutal der Islam in Indien eingefallen ist. Er verschweigt auch, dass der Hinduismus keine Religionskriege wie das Christentum und der Islam kennt. Er missbraucht Einzelereignisse und stellt diese als repräsentativ der systemimmanenten islamischen Gewalt gegenüber, um so den Anschein zu erwecken, es seien doch alle Kulturen prinzipiell gleich gewalttätig.

      Unsere Massenmedien „bescheißen“ (sorry für die Wortwahl, aber in diesem Fall leider 100 prozentig zutreffend) uns geradezu mit Geschichtsfälschungen, subtilen Analogschlüssen und schiefen Vergleichen, um den Islam zu verharmlosen. Umgekehrt konnte man bisher wohl kaum in einem deutschen Massenmedium erfahren, dass der Prophet Mohammed einen Massenmord und zahlreiche Kriege und Raubzüge zu verantworten hat. Dass er ein Massenmörder war. Dass er Geschlechtsverkehr mit einer Neunjährigen hatte (so jemanden nennt man normalerweise pädophil). Niemand wagt es, diese Fakten auszusprechen, obwohl es in Teilen der islamischen Welt ganz offizielle Rechtssprechung ist, dass „Ehen“ mit Mädchen ab Neun zulässig sind. Und islamische Länder, die offiziell nicht die Scharia anwenden, verurteilen islamische Länder mit Scharia keineswegs. Der Focus hat mit keinem Wort diese Besonderheiten des islamischen Eherechts erwähnt. Sind die Kinder, die diesem grausigen „Recht“ ausgeliefert werden, kein Mitgefühl und keine Solidarität wert? Die pro-islamische, politische Korrektheit fordert hier wegsehen ein – und Medien wie der Focus sehen in den oben zitierten Beispielen weg bzw. verweigern uns objektive Informationen über den Islam.

      Angesichts dessen was der Islam lehrt, und wie sich diese Lehre auswirkt (z.B. in Form von Zwangsehen auch von Kindern hier in Deutschland sowie Mordbedrohung gegen diese Kinder, wenn sie sich den arrangierten Vergewaltigungen widersetzen oder durch Flucht entziehen), sind die pro-islamischen Darstellungen des Focus nicht nur fragwürdig. Sie sind - wenn man es von einem solidarischen Standpunkt mit den Opfern islamischer Gewalt- und Diskriminierungslehre aus betrachtet - erschütternd und machen traurig. Es ist grade angesichts der deutschen Geschichte unbegreiflich, wie man so viel Ignoranz gegenüber menschlichem Leid aufbringen kann.

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:25:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:27:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.339 von inhalator am 09.02.07 15:25:20Das hat doch nichts mit Links zu tun. Cajadeahorrors ist auch ein Linker aber sehr intelligent. Dementsprechend ist auch seine Meinung über Islamistenverharmlosung.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:27:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.542.913 von inhalator am 09.02.07 11:26:34@ 21

      Du wirfst alle Religionen in einen Topf, beachtest nicht die riesigen Unterschiede:

      Würden alle Menschen nach der christlichen Lehre leben und mit den Mitmenschen umgehen, so hätten wir das Paradies auf Erden.

      Würden alle Menschen nach der Lehre des Koran (+Suna,+Hadithe)leben und ihre Mitmenschen behandeln, so wäre das die Hölle auf Erden, jedenfalls für die Meisten und nicht nur für die Frauen.
      Der Lehre des Koran entsprechend wären dann schon alle Andersgläubigen, insbes. die Ungläubigen ermordet, aber die verschiedenen Islamrichtungen würden sich weiter bekämpfen. Mädchen würden weiterhin verstümmelt, die "Ehre" würde weiterhin Blutopfer verlangen usw.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:30:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.397 von tuuzzi am 09.02.07 15:27:24Das glaube ich nun ganz und gar nicht. Europa war ja mal rein christlich. Nannte man das finster Mittelalter.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:36:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.339 von inhalator am 09.02.07 15:25:20@29

      Dein Links-Rechts-Denkschema ist doch Quatsch.

      Wenn es Dir nicht möglich ist, auch nur einen Kritikpunkt, der gegenüber dem Fokus genannt wird, BEGRÜNDET zu widerlegen, dann reicht es doch zu gestehen:
      ALLES RICHTIG
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:41:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.480 von inhalator am 09.02.07 15:30:16Meine These war:

      Wenn alle Menschen nach der christlichen Lehre leben würden...

      diesen Idealzustand hat es noch nie gegeben, sollte mit anderen Worten heißen: es gibt kein Verbrechen, welches sich mit der Lehre Jesu begründen oder gar rechtfertigen ließe.

      Bei der mohamedanischen Lehre ist das ganz ganz anders wie sich doch so leicht nachprüfen läßt.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 16:03:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.339 von inhalator am 09.02.07 15:25:20.....der Focus ist halt sehr gutmenschlich:D

      Avatar
      schrieb am 09.02.07 20:13:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.850 von tuuzzi am 09.02.07 15:41:55Da die Moslems nicht nach ihren Lehren leben, weil ja nur einige morden und die Christen nicht nach ihren Lehren leben, weil ja einige morden, sehe ich da keinen moralischen Unterschied zwischen euch Christen und den Moslems.

      Das mit der Gleichberechtigung der Frau ist ein Punkt, über den man reden könnte, aber wohl eher nicht unter Männern.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 20:29:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.556.305 von inhalator am 09.02.07 20:13:11Srimmr.;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 20:33:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.556.305 von inhalator am 09.02.07 20:13:11Man könnte auch sagen weil nicht alle Moslems nach ihrer Lehre leben, können ungläubige noch leben :eek:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 20:58:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.556.305 von inhalator am 09.02.07 20:13:11Wenn Christen von ihrer Lehre abweichen müssen um zu Morden, Moslems sich aber gerade dann an die Lehre und das Vorbild Mohameds halten und dessen Gebot erfüllen, siehst Du keinen prinzipiellen Unterschied???

      Also ich muß schon sagen, das verschlägt einem doch die Sprache.

      Über Mord hinaus werden auch ALLE (jetzt such mal eine Falsifizierung) Menschenrechte verletzt! Es ist lächerlich, nur "die Sache mit den Frauen" einzuräumen, zumal offen bleibt, was genau Du eingeräumt hast.

      Wenn es Dir aus atheistischer Sicht leichter fällt, Unterschiede (die größer kaum sein können) zu erkennen, so sieh doch davon ab, das in beiden Lehren ein Bezug auf Gott genommen wird (religere - binden).
      Was übrig bleibt sind zwei Gesellschaftslehren, die auf der einen Seite friedlichste Humanität predigen und auf der anderen Seite unmenschliche Barbarei hervorbringen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 21:40:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.557.156 von tuuzzi am 09.02.07 20:58:23Friedliche Humanität predigen aber Hexen verbrennen.

      Ich lach mich tot, weil deine Pfaffen keine Macht mehr haben, sind sie nicht mehr gewalttätig. Ansonsten ginge es hier aber anders ab.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 22:05:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.558.382 von inhalator am 09.02.07 21:40:58Wann hat Jesus eine Hexe verrannt oder solches gutgeheißen oder empfohlen. Die Lehre sieht nichts dergleichen vor. Niemand der solches tat, konnte sich je auf Jesus berufen.

      Wir müssen selbstverständlich nicht darüber streiten, daß sich Schwerstverbrecher auf religiöse Lehren berufen haben, bei der christlichen Lehre ist dies aber rational nicht möglich, sie bietet keinerlei Rechtfertigung an. BeiMohamed ist das ganz anders.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 01:08:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Muslimische Hetze gegen Bauarbeiten
      Von Pierre Heumann , Tel Aviv

      Von Indonesien über Jordanien bis nach Ägypten und Marokko werden Proteste gegen die Bauarbeiten am Tempelberg laut. Dabei ist die heilige al-Aksa-Moschee gar nicht berührt. Doch das kümmert die religiösen Fanatiker nicht: Sie wollen den muslimischen Alleinanspruch auf Jerusalem.



      Tel Aviv - Der Dschihad ist nicht nur das Recht eines jeden Muslimen, sondern sogar seine Pflicht, wenn er seine Heiligtümer, seinen Besitz oder sein Land verteidigt", hetzt das Oberhaupt des einflussreichen Al-Azhar Islam-Instituts in Kairo, Scheich Mohammed Sajjid Tantawi - obwohl es zwischen den Arbeiten ausserhalb der Mauer und der Moschee keine Berührungspunkte gibt.



      Jeder Muslim müsse das tun, was in seiner Macht stehe, um diesen Angriff auf die al-Aksa-Moschee abzuwehren, behauptet er in der halbamtlichen ägyptischen Tageszeitung "Al-Ahram". Die Palästinenser lassen sich nicht zwei Mal bitten. Viele wähnen sich als Vorposten gegen den vermeintlichen Angriff auf den Islam. Sogar Jordaniens König Abdallah, sonst ein Mann des Ausgleichs, unterstützt sie dabei.

      Die Aufregung überrascht auf den ersten Blick. Denn es geht lediglich darum, die Erdrampe zu reparieren, welche den Platz vor der Klagemauer mit dem Tempelberg verbindet. Statt der Rampe soll eine stabile Brücke errichtet werden. Dazu sind Pfeiler nötig, die in der Erde verankert werden. Und dies wiederum ruft Archäologen auf den Plan, so will es das israelische Gesetz. Die Forscher sollen mit einer Notgrabung sicherstellen, dass keine archäologischen Kostbarkeiten durch das Setzen der Pfeiler zerstört werden.

      Aber kein anderer Ort auf der Erde ist religiös so sensibel wie der Tempelberg, kein anderer Ort spornt die Fantasien von religiösen Fanatikern in gleichem Maße an. Auf dem Berg stehen der Felsendom und die al-Aksa-Moschee, wo der Prophet laut islamischem Glauben betete und dann zum Himmel aufstieg. Gleichzeitig ist der Hügel für Juden und Christen der Standort der ersten beiden Tempel sowie der Platz, wo Abraham seinen Sohn Gott opfern wollte.

      Die historische Belastung hat Folgen. Moslems befürchten, dass radikale Israelis anstelle der Moscheen den Dritten Tempel bauen wollen.

      Der Tempelberg ist deshalb immer wieder ein Katalysator für Unruhen. Als die israelische Regierung 1996 einen Tunnel bei der westlichen Umfassungamauer eröffnete, kam es zu Kämpfen, bei denen 61 Palästinenser und 15 israelische Soldaten getötet wurden. Und vier Jahre später gab ein Besuch von Ariel Scharon auf dem Tempelberg das Zeichen zum Beginn der zweiten Intifada.

      Doch letztlich geht es nicht nur um religiöse Gefühle, sondern um Politik. Die Palästinenser wollen in Jerusalem archäologische Ausgrabungen verhindern, weil diese den islamischen Alleinanspruch auf Jerusalems in Frage stellen könnten. "Wir sind dagegen, dass die Juden durch Ausgrabungen ihre historische Verbindung zu Jerusalem beweisen," sagt etwa ein palästinensischer Politiker.

      Dabei ist auch Geschichtsfälschung kein Tabu. Um den islamischen Alleinanspruch zu untermauern, behauptete etwa der Jerusalemer Mufti, die jüdischen Tempel habe es nie gegeben.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,465550,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 04:05:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.522.169 von A_Sosa am 08.02.07 19:25:14Das einzige was ich den Arabern zu gute halten kann sind die Zahlen. Das war es dann auch schon, aber die Zahlen sind echt genial


      die sog. "arabischen" Zahlen stammen ursprünglich aus Indien. :D
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 12:46:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.565.593 von nichtdie am 10.02.07 04:05:04Ja :confused: Dann haben die wohl doch nichts weltbewegendes auf die Beine gestellt :yawn:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 14:14:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.565.593 von nichtdie am 10.02.07 04:05:04Es soll hier Leute geben die schonmal Arabien und Indien verwechseln.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 14:18:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.548.850 von tuuzzi am 09.02.07 15:41:55Wenn alle Menschen nach der christlichen Lehre leben würden...

      ...wäre diese Welt wohl ein besserer Ort ohne Hass, Gewalt und Unterdrückung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 14:21:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.565.593 von nichtdie am 10.02.07 04:05:04Stimmt, daß ist auch so ein arabischer Mythos, der gerne als absolute Wahrheit gepredigt wird. :)
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 14:23:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.565.593 von nichtdie am 10.02.07 04:05:04In irgendeinem anderen Forum postete jemand etwa folgendes: Die arabischen Zahlen heißen in Arabien indische Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 16:20:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.573.471 von A_Sosa am 10.02.07 12:46:38Ja ... Dann haben die wohl doch nichts weltbewegendes auf die Beine gestellt

      Doch. Die Null. Eine der größten mathematischen Erfindungen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 16:24:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Europäer haben die indischen Zahlen jedoch über arabische Kaufleute kennengelernt. So wird z.B. im Deutschen sogar heute an der Zahl 13 von rechts nach links gelesen, wie bei den Arabern.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 18:45:47
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.581.590 von nichtdie am 10.02.07 16:20:48Das stimmt. Auf die Idee muß man erst mal kommen. Ernsthaft.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 19:27:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Statt die dümmlichen Hetze dieses rechtspopulistischen Schwachsinn-Blogs nachzuplappern solltet ihr euch mal den Artikel aus der Jungen Welt anschauen, der sehr informativ ist.

      In den Jahren 700 - 1200 war die islamische Kultur in paktisch allen Bereichen der christlichen überlegen. Durch die Bewahrung der Schriften der Griechen gab er dan Anstoß zur Renaissance in Italien. Besonders zu erwähnen sind die Entwicklungen in Medizin und Mathematik, aber auch in Chemie, die von den Moslems als eigenständige Wissenschaft eingeführt wurde.

      Im 13. Jh. brach die islamische Kultur in Folge des Mongolensturms zusammen und hat sich seitdem nicht mehr erholt.


      Tausendundeine Erfindung

      Wir verdanken dem Islam mehr, als wir glauben. Ein Universitätsprofessor aus Manchester hat nun erstmals zusammenhängendes Quellenmaterial aufgearbeitet, das ein anderes Bild der neueren Geschichte liefert
      Von Andrea Bistrich

      Die Alhambra von Granada – Hauptwerk islamischer Baukunst des 13./14. Jahrhunderts
      Foto: jW-Archiv
      Wenn es nach Professor Salim Al Hassani ginge, müßte man jene Zeitspanne auf der westlichen Geschichtsskala, die man gewöhnlich das »dunkle Mittelalter« nennt, korrekterweise in das »muslimische Zeitalter« umbenennen. Denn als der Westen schlief, erreichte die islamische Welt mit ihren zahlreichen wissenschaftlichen und kulturellen Entdeckungen ihren Zenit. »In Europa, Amerika und in den meisten englischsprachigen Ländern wird gelehrt, daß nach den Griechen und den Römern im Grunde die Zeit stillstand: Man spricht vom sogenannten dunklen Zeitalter. Ich behaupte jedoch: Es war die goldene Zeit des Islam«, sagt Al Hassani. Umso bedauerlicher findet er, daß die Beiträge muslimischer Wissenschaftler im Westen bisher so wenig gewürdigt wurden.

      Seit 1993 ist Professor Al Hassani, der an der Universität von Manchester Linguistik und Kulturwissenschaften lehrt, auf der Suche nach der angeblich »fehlenden Geschichte« von über 1000 Jahren. Hunderte arabischer Manuskripte hat er durchgearbeitet, um unsere Geschichtsbücher mit den Puzzleteilen aus der islamischen Welt zu ergänzen.

      Tatsächlich wurden viele wichtige Entdeckungen und Erfindungen zwischen 600 und 1600 u.Z. gemacht – in einer Zeit also, als sich die muslimische Welt von China bis nach Südspanien spannte. Dennoch weiß man heute nur wenig darüber, welche Erfindungen der Westen den Muslimen tatsächlich verdankt. Salim Al Hassani ist überzeugt: Es waren muslimische Gelehrte, die mehr als 600 Jahre vor der Geburt von Leonardo da Vinci den Grundstein für die spätere Blüte der Renaissance legten.

      Viele der Erkenntnisse der hellenischen Klassik wurden uns von Muslimen übermittelt. Doch die arabischen Gelehrten waren mehr als nur Fackelträger, die das Wissen der Griechen lediglich bewahrt hatten, um es dem Westen später wieder zurückzugeben. Denn anders als die griechische Wissenschaft stellte die muslimische Wissenschaft nicht die Theorie in den Vordergrund, sondern war vor allem praktisch ausgerichtet. Neue Erkenntnisse wurden mit Hilfe von Experimenten und Beobachtungen erworben, ganze Disziplinen wurden so begründet.

      In zahlreichen Versen im Koran werden Vorgänge der Natur beschrieben – von der Schöpfung des Universums bis hin zur befruchteten Eizelle. Der Mensch soll seine Umwelt erforschen und die Zeichen der Schöpfung erkunden, so will es der Islam. Gebiete wie die Astronomie, die Medizin, die Mathematik, die Architektur und die Geographie entwickelten sich zu den bedeutendsten Pfeilern wissenschaftlicher Erkenntnis des mittelalterlichen Islam.
      Vorzeigewissenschaft Medizin

      Ibn Sina – latinisiert Avicenna –, Verfasser des »Kanons der Medizin«
      Foto: jW-Archiv
      »Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel Herabkommen ließ«, heißt es in einem Hadith. Die muslimischen Gelehrten waren zuversichtlich, daß tatsächlich jede Krankheit heilbar war, wenn sie – so Gott will – nur die richtigen Heilmittel dafür fänden. Muslimische Ärzte gründeten die ersten Krankenhäuser der Welt, sie entwickelten ein Fachspezialistentum, das im Westen erst tausend Jahre später zu finden war. Ohne die islamische Medizin wäre die westliche gar nicht denkbar.

      Um 1156 war das »Al-Nuri«-Hospital in Damaskus das größte und fortschrittlichste Krankenhaus weit und breit. Mehr als 8000 Betten standen für die stationäre Pflege der Patienten zur Verfügung; die medizinische Versorgung war kostenlos. (Heute ist darin das Museum für arabische Medizin und Wissenschaft untergebracht.) Zentrum der medizinischen Forschung aber war Bagdad. Hier praktizierten so herausragende Ärzte wie der Perser Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya ar-Razi (864–930) – Pionier der Geburtshilfe und Augenheilkunde, Vater der Kinderheilkunde; er erkannte die sterilisierende Eigenschaft des reinen Alkohols, arabisch alkoll (dt. »das Ganze«), und verwendete ihn als Antiseptikum.

      Als es darum ging, einen Standort für das große Krankenhaus in Bagdad zu bestimmen, hängte ar-Razi drei Fleischstücke aus und wählte schließlich den Ort, an dem das Fleisch die geringsten Anzeichen von Fäulnis zeigte. Neben seiner Arbeit als Chirurg und Leiter eines Bagdader Krankenhauses forschte er auf dem Gebiet der Masern und Pocken. Sein berühmtes Buch über Pocken wurde 1565 erstmals ins Lateinische übersetzt. Ar-Razis größtes Werk, eine 23bändige Enzyklopädie, war vor dem 19. Jahrhundert eine der umfassendsten medizinischen Abhandlungen, die bis dahin jemals veröffentlicht worden waren. 183 medizinische Bücher soll er verfaßt haben; die Iraner gedenken an jedem 27. August der großartigen Leistungen ihres Starmediziners.

      Ebenfalls für seine Verdienste in der Medizin anerkannt wird der im persischen Afschana bei Buchara (heute Usbekistan) geborene Abu Ali al-Hussain Ibn Sina (980–1037), im Westen besser bekannt unter dem Namen Avicenna. Selbst in der medizinischen Fakultät der Sorbonne in Paris findet sich sein Porträt. Wer Noah Gordons Bestseller »Der Medicus« gelesen hat, dem wird sein Name vertraut klingen – denn der Protagonist des Romans studiert bei Ibn Sina Medizin.

      Ein altes Sprichwort sagt: »Wer ein guter Doktor sein will, muß ein Avicennist sein.« Ibn Sinas Werk über die allgemeinen Prinzipien der Medizin Al-Qanun fi-l-Tibb (»Kanon der Medizin«), oder einfach nur Kanon, war auch im Westen über 600 Jahre das möglicherweise meistgenutzte Standardwerk. Beschrieben werden Themen wie die Verbreitung von Krankheiten, die Behandlung von Haut-, Nerven- und Geschlechtskrankheiten; Darstellungen und Analysen zahlreicher psychologischer und pathologischer Fakten; Knochenbrüche, Organstörungen, Arzneimittelkunde und ähnliches. Bis ins 17. Jahrhundert hinein wurde es an Medizinschulen wie Louvain und Montpellier als Grundlagenwissen genutzt, und laut UNESCO ist der Kanon sogar noch 1909, also bis ins Zeitalter der modernen Medizin, an der Universität von Brüssel verwendet worden.

      Ibn Sina, der auch der »islamische Galen« genannt wird, beschreibt als erster das Krankheitsbild der Meningitis (Hirnhautentzündung); ebenfalls als Erster erkannte er, warum sich Epidemien verbreiten und warum Tuberkulose ansteckend ist. 900 Jahre nach seinem Tod begeht die Türkei seit 1937 einen jährlichen Gedenktag zu Ehren des großen muslimischen Arztes und Enzyklopädisten.
      Algebra, Algorithmen, Astronomie

      »Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel herabkommen ließ« – arabische Apotheke (Miniatur aus einer arabischen Handschrift, 1222)
      Foto: jW-Archiv
      Vieles, was aus der arabischen Welt zu uns gelangte, verwenden wir heute ganz selbstverständlich. Nur wenigen dürfte dabei bekannt sein, daß wir diese schönen, kühnen oder nützlichen Entdeckungen ursprünglich muslimischen Gelehrten und Erfindern verdanken.

      Viele mögen vielleicht wissen, daß die Algebra aus der arabischen Welt in den Westen gelangt ist, erfunden von dem persischen Mathematikgenie al-Khwarizmi (780–850), der ebenfalls die Algorithmen-Lehre entwickelte, die Verwendung von Dezimalzahlen und die Ziffer Null aus dem indischen in das arabische und damit in die modernen Zahlensysteme einführte. Vielen mag auch bekannt sein, daß Kaffee, unser Leib- und Magengetränk (1,6 Milliarden Tassen werden täglich weltweit getrunken), ursprünglich eine arabische, wenngleich eher zufällige Entdeckung ist: Im 8. Jahrhundert bemerkt der Hirtenjunge Khalid, daß seine Tiere eine rote Beere essen, von der sie erstaunlich munter werden. Sufis im Jemen machten einen Sud, al-qahwa, aus den roten Beeren, den sie tranken, um wach und konzentriert zu bleiben, wenn sie bis tief in die Nacht ihre Gebete sprachen.

      Wer aber weiß, daß Abu al-Qasim Khalaf ibn al-Abbas Al Zahrawi (936–1013), über 200 chirurgische Instrumente entwickelte, die auf lange Zeit die medizinische Wissenschaft revolutionierten? Wer hätte vermutet, daß der erste Globus bereits im 12. Jahrhundert entstand, konstruiert vom muslimischen Geographen Abu Abd Allah Muhammad al-Idrisi (1100–1166)? Der 400 Kilogramm schwere Erdball aus purem Silber bildete die sieben Kontinente ab – mit wichtigen Handelsrouten, Flüssen und Seen, großen Städten, Tälern und Bergen. Für Roger II., König von Sizilien, erstellte al-Idrisi einen Atlas mit 70 Karten, das sogenannte Buch von Roger, in dem er die Kontinente Europa, Asien und das nördliche Afrika einzeichnete. In den folgenden Jahrhunderten wurden al-Idrisis Weltkarten in ganz Europa verwendet; und auch Christopher Kolumbus zog sie für seine Reisen heran. 350 Jahre vor Kolumbus und zwei Jahrhunderte vor Marco Polo zeigte al-Idrisi, daß die Erde rund war. Eine Auffassung, die damals übrigens von muslimischen Gelehrten allgemein geteilt wurde – während man in Europa vielfach noch daran festhielt, daß die Erde flach sei.

      Wem ist bekannt, daß der ägyptische Arzt Ibn an-Nafis (1210–1288) im 13. Jahrhundert erstmals den kleinen Blutkreislauf beziehungsweise den Lungenkreislauf beschrieb? Auch erkannte er die Versorgung des Herzens durch die Koronargefäße. Doch erst 1957, 670 Jahre nach seinem Ableben, wurde ihm diese Entdeckung nachträglich zuerkannt.

      Und wer hat hierzulande schon von Abbas Ibn Firnas (810–887) gehört, der 852 den ersten Flugapparat baute und sich vor den Augen einer begeisterten Zuschauermenge vom Minarett der Großen Moschee von Córdoba abstieß? Seinen zweiten und erfolgreicheren Flug unternahm er beinahe 70jährig. Nahezu 20 Jahre hat er an der Verbesserung des ersten Gleiters gearbeitet. Tausend Jahre vor den Gebrüdern Wright und sieben Jahrhunderte von den Konstruktionen Leonardo da Vincis war Ibn Firnas der erste Mensch in der Geschichte, der einen wissenschaftlichen Flugversuch unternahm. Ihm zu Ehren druckten die Lybier eine Briefmarke mit seinem Konterfeil; und im Irak ist der Ibn-Firnas-Flughafen im Norden Bagdads nach ihm benannt.

      Weitaus geschätzter in der arabischen Welt als im Westen ist auch der in Basra, Irak, geborene Abu Ali al-Hasan Ibn al-Haitham oder »Alhazen« (965–1039). Er gilt nicht nur als Begründer der Optik, er war auch der meist zitierte Physiker des Mittelalters und leistete Bahnbrechendes auf den Gebieten der Mathematik, Astronomie und Physik. Er erfand die weltweit erste Lochkamera, die er qamara nannte, das arabische Wort für »Privatraum« oder »Dunkelkammer«. Seit 2003 erinnert eine irakische 10000-Dinar-Note an den Universalgelehrten, und im fernen All taufte man den Asteroiden 59239 auf den Namen »Alhazen«.

      Der irakische Gelehrte al-Haitham analysierte den Aufbau des Auges, erkannte die Bedeutung der Linse und widerlegte in ersten wissenschaftlichen Experimenten die Sehstrahlentheorie der Griechen, wonach ein unsichtbares Licht vom menschlichen Auge ausgehe und die Umgebung abtaste. Seine Forschungen zur Lichtbrechung und Lichtreflektion brachten ihn dazu, Lesesteine aus Glas herzustellen, was ihn zum Erfinder der Lupe machte. Seine Schriften, darunter das berühmte Werk Kitab-al-Manazir – »Das Buch der Optik« – sollen Roger Bacon im 13. Jahrhundert zur Erfindung der Brille inspiriert haben. Zahlreiche seiner Erkenntnisse über Optik und Lichtbrechung, die einen bedeutenden Einfluß auf europäische Denker von Bacon bis Kepler hatten, schrieb man später allerdings Isaac Newton zu.

      Heute ist es kein Geheimnis mehr, daß auch die bekanntesten Erfinder und Wissenschaftler des Westens, darunter Roger Bacon, Leonardo Da Vinci, Johannes Kepler oder Nicholas Kopernikus, einen Großteil ihrer Inspirationen aus den Werken ihrer arabischen Kollegen geholt hatten. Trotzdem ist das in unseren Geschichtsbüchern nicht oder nur andeutungsweise vermerkt. Geht man doch viel lieber davon aus, daß die moderne Zivilisation mit der Renaissance geradezu aus dem Nichts hervorgegangen sei. Falsch verstandene Eitelkeit? In jedem Fall ein äußerst kurzsichtiges, ja geradezu ethnozentristisches Weltbild, findet Professor Al Hassani.
      Christliche Dogmen

      Islamischer Himmelsglobus, Iran, 1279
      Foto: jW-Archiv
      Während die islamische Welt die Hände nach den Sternen des Wissens ausstreckte und sich dem Licht der Erkenntnis zuwandte, verharrte das christliche Abendland in Finsternis. Was auch im wörtlichen Sinne zu verstehen ist, denn islamische Städte wie Córdoba in Andalusien, das 711 von den Arabern eingenommen worden war und nur vier Jahre später Hauptstadt des muslimischen Spanien wurde, erfreuten sich bereits der Straßenbeleuchtung zu einer Zeit, als London noch die Bezeichnung eines »schmutzigen, dunklen Lochs« verdiente. Europa hatte kaum Infrastruktur, ganz zu schweigen von einer zentralen Regierung. Studenten und Schüler aus allen Teilen der Welt kamen nach Córdoba, um sich dort ausbilden zu lassen. Im 9. Jahrhundert galt die Bibliothek von St. Gallen mit 36 Bänden als größte Bibliothek des christlichen Europa; im muslimischen Córdoba standen den Gelehrten zur gleichen Zeit bereits weit über 500000 Bücher zur Verfügung.

      Die katholische Kirche machte ihren Standpunkt unmißverständlich deutlich: Geistige Freiheit, gleichgültig auf welchem Gebiet, war ketzerisches Teufelswerk. Wer es dennoch wagte, ein von den herrschenden Dogmen abweichendes Gedankengut zu vertreten, und sei es nur aus wissenschaftlicher Neugier, verstieß gegen das Heil der kirchlichen Weltordnung und wurde durch die Inquisition bestraft. Aus humanistischer Sicht war es eine Epoche des Niedergangs. Viele der einstigen Errungenschaften der griechisch-römischen Antike – literarische, wissenschaftliche, technologische und zivilisatorische – waren dem Zerfall geweiht und gingen mit den Jahrhunderten verloren. Kein Wunder, daß den Muslimen das christliche Europa als zurückgeblieben, unorganisiert, strategisch bedeutungslos und daher im wesentlichen irrelevant erscheinen mußte. Städte wie Bagdad, Damaskus, Kairo und Córdoba dagegen waren die Zentren der Zivilisation, des Handels und der Kultur.
      Haus der Weisheit
      Dar-al-Islam – die muslimische Welt – erstreckte sich über drei Kontinente. Unter den Abbasiden (749–1258) erreichte sie einzigartige zivilisatorische Höhen. Im Irak lösten die Abbasiden in einer sogenannten konservativen Revolution die damals von vielen frommen Bevölkerungsteilen als zu weltlich angesehenen Umaijaden ab. Das gerade neu erbaute Bagdad wurde um 762 aufgrund seiner günstigen Lage zur künftigen Hauptstadt erklärt. Von dort sollte in den kommenden fünfhundert Jahren das große muslimische Reich regiert werden. In dieser Zeit war Bagdad die wohlhabendste Stadt der Welt, Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung, und die zweitgrößte Stadt nach Konstantinopel.

      Der Abbasiden-Kalif Mohammad al-Mahdi (775–785) erkannte schon bald sein besonderes Faible für wissenschaftliche Werke. Vieles aus seiner persönlichen Sammlung stammte von seinen Beutezügen in fremden Ländern. Sein Sohn setzte das einmal begonnene Werk fort. Und auch dessen Nachfolger, Harun ar-Raschid (786–809) – sein Kalifat markiert die große kulturelle Renaissance in Bagdad und anderen Städten des Reiches – erfreute sich an der inzwischen stattlichen Bibliothek herausragender Werke von unschätzbarer Kostbarkeit. Es war jener Harun ar-Raschid, der das Bayt al-Hikmah, »Haus der Weisheit« gründete und so der Wissenssammlung einen festen Ort verlieh. Schon nach wenigen Jahren sollte es sich bis weit über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen haben, daß in Bagdad ein Zentrum der Geistes- und Naturwissenschaften bisher ungekannten Ausmaßes entstanden war. (In ähnlicher Tradition wurde 1004 in Kairo unter dem Fatimiden-Kalif Al-Hakim bi-Amr Allah das Dar al-Hikmah gegründet.)

      Hier traf sich die Crème de la Crème muslimischer Gelehrter aus aller Welt. Täglich kamen sie, um die Kunst des Lesens und Schreibens zu studieren; viele arbeiteten an Übersetzungen und übten sich in Diskurs und Dialog. Hier wurden persische Werke übersetzt sowie alle Werke der Antike, die nur irgend aufzufinden waren – Galen, Hippokrates, Platon, Aristoteles, Ptolemäus, Archimedes und weitere. Bagdad avancierte zu einem kosmopolitischen Schmelztiegel; man sprach arabisch, farsi, hebräisch, lateinisch, griechisch und syrisch, aramäisch und sanskrit (in letzterem waren viele altindische mathematische Manuskripte verfaßt).

      Solch rege intellektuelle Aktivitäten waren vor allem durch die Papierherstellung möglich geworden. Das erste Papier erreichte den Irak um 750 aus China – über die Seidenstraße via Samarkand – vier Jahrhunderte bevor es in Europa eintraf. Kurz darauf bauten die Bagdader ihre erste Papiermühle. (1293 wird in Bologna die erste Papiermühle im christlichen Europa errichtet.) Auf dem Suq al-Warraqin, Bagdads Papiermakt, reihten sich an die hundert Papiergeschäfte aneinander, zumeist von Lehrern oder Schriftstellern betrieben. Viele davon waren kleine Wissenschafts- und Literaturzentren. Gegen Ende des 10. Jahrhunderts hatte der Siegeszug des Papiers in der gesamten arabischen Welt Pergament und Papyrus bereits vollständig verdrängt.

      Auch Abdallah al-Ma'mun plante, das Werk seines Vaters Harun ar-Raschid fortzuführen und seinem Volk ein guter Patron der Künste und der Gelehrsamkeit zu sein – zuvor mußte er sich allerdings erst noch in einem unschönen Bürgerkrieg gegen seinen Bruder al-Amin das Kalifat (813–833) sichern. Ein Intellektueller war al-Ma'mun, getrieben von einem unstillbaren Durst nach Wissen. Es heißt, daß er an den Gouverneur von Sizilien schrieb und ihn um die gesamte Bibliothek von Sizilien bat, die damals einige bedeutsame philosophische und wissenschaftliche Bücher enthalten haben soll. Die Antwort des Gouverneurs fiel wohlwollend aus: Er ließ dem Kalifen von jedem Band aus der Bibliothek eine Kopie anfertigen.

      Ein anderes Mal entsandte al-Ma'mun über hundert Kamele, damit sie handgeschriebene Bücher und Manuskripte von Churasan im Iran nach Bagdad beförderten. Al-Ma'mun gab den Auftrag für das erste Observatorium der Welt; er gründete ein Krankenhaus und rief über 300 Bildungseinrichtungen ins Leben. Sooft es ihm möglich war, verbrachte der Kalif seine Zeit mit den Gelehrten und beteiligte sich an ihren Lehr- und Streitgesprächen.

      Viele bekannte Persönlichkeiten des wissenschaftlichen Lebens, unzählige Schüler und Studenten aus der ganzen Welt sollten in den folgenden vier Jahrhunderten an diesem Ort des Wissens und der Weisheit ein und ausgehen; zahlreiche Diskurse sollten geführt, viele Erkenntnisse errungen werden, bevor im 13. Jahrhundert der allgemeine Niedergang einer großartigen islamischen Blütezeit einsetzte. 1258 wird Bagdad von den einfallenden Mongolen zerstört und geplündert, und es heißt, daß die Tinte von Tausenden von Büchern, die die Eroberer in den Tigris warfen, das Wasser auf lange Zeit schwarz färbte.
      140 Städte auf der Warteliste
      »Wie schnell wir die Geschichte vergessen«, bedauerte einst George Washington. Professor Al Hassani hat diese Warnung ernst genommen. Er setzte alle Hebel in Bewegung, das nur allzu leicht vergessene muslimische Erbe wieder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit zu rücken. Er gründete die Stiftung für Wissenschaft, Technologie und Zivilisation, für die er viele bekannte Wissenschaftler und Persönlichkeiten gewinnen konnte; er schrieb den schon erwähnten Bestseller: »1001 Inventions. Muslim Heritage In Our World«, und als sei das noch nicht genug, konzipierte er eine gleichnamige Ausstellung, die im vergangenen Jahr erstmals im Museum of Science and Industry in Manchester gezeigt wurde. In nur drei Monaten kamen 80000 Besucher. »1001 Inventions« ist bis Anfang Februar noch im Nationalmuseum in Cardiff, Wales, zu sehen; weitere Anlaufstellen in England sind der Think Tank in Birmingham, das Glasgow Science Center, und falls genügend Zeit bleibt, London und Newcastle. Danach wird die Ausstellung ihre lange Reise durch ganz Europa – bis in die arabische Welt antreten. 140 Städte im In- und Ausland stehen bereits auf der Warteliste der Ausstellungsmacher. Ein großartiger Erfolg, mit dem wohl am allerwenigsten Professor al-Hassani selbst gerechnet hat.

      Trotzdem bleibt auch nach dem Besuch der Ausstellung und der Lektüre des Buches noch so manche Frage offen. Zum Beispiel: Warum die islamische Blütezeit so großartiger wissenschaftlicher und kultureller Errungenschaften mit dem Beginn der Renaissance ein so jähes Ende findet. Und auch darauf, warum der Beitrag, den die muslimische Welt zur Weiterentwicklung der Wissenschaften heute leistet, im Gesamtvergleich der Länder so erstaunlich gering ist, hat der Professor – jedenfalls vorläufig – keine Antwort. Den überaus positiven Gesamteindruck der zusammengetragenen Fakten und – oft auch amüsanten – Details aus der Geschichte des Orients wie auch des Okzidents schmälert das allerdings nicht.

      Ein großes Interesse für den islamischen Glauben, seine Sitten und für die islamische Kultur und Geschichte gab es vor allem nach den Anschlägen vom 11. September 2001, berichtet al-Hassani. »Mit einem Mal wollten die Leute alles über den Islam wissen.« Die starke Nachfrage zeige zudem, wie sehr die Menschen um tatsächliches Verständnis bemüht sind, um Annäherung, und daß sie das zunächst Fremde und Andersartige keineswegs gleich ablehnten. Tröstlich zu wissen. In Zeiten wie dieser, wo moderne Kreuzzüge geführt werden, wo Feindbilder erstarken, wo der Westen keine Religion so fürchtet wie den Islam, und wo selbst Politiker und Staatsführer von einem offenen »Kampf der Kulturen« sprechen, sollte es am besten 10001 oder gar 100001 solcher Projekte geben.
      Website der Ausstellung: 1001inventions.com

      http://www.jungewelt.de/2007/02-05/017.php
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 19:29:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hier noch der Link zu der Ausstellung "1001 Inventions", dort könnte ihr auch genauer über unser islamisches Erbe informieren:


      http://www.1001inventions.com/index.cfm?fuseaction=main.view…
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 19:40:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.588.830 von Zaroff am 10.02.07 19:27:55Wurden die Schriften der Griechen nicht größtenteils durch unterworfene Dhimmis übersetzt?

      Ich würde mich heute jedenfalls nicht mehr wundern wenn der Große Azaverros einen jüdischen Gohstwriter beschäftigt gehabt hätte.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 19:42:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.588.830 von Zaroff am 10.02.07 19:27:55Schade, daß diese Errungenschaften der Vergangenheit angehören. Dann gäbe es diese Terroristenscheiße vielleicht nicht :look:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 19:43:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.588.830 von Zaroff am 10.02.07 19:27:55
      Im 13. Jh. brach die islamische Kultur in Folge des Mongolensturms zusammen und hat sich seitdem nicht mehr erholt.

      Das ist eine ziemlich beleidigende Behauptung. Islamische Kultur ist nicht identisch mit arabischer Kultur. Die Araber haben vielleicht nach dem Monogolensturm nix mehr auf die Reihe gekriegt, sehr wohl aber die Osmanen oder auch die Mogulen. Das diese später auch nix mehr auf die Reihe bekommen haben, dürfte an der späteren islamisierung dieser Volker liegen, d.h. es braucht seine ZEit, bis der Islam eine Gesellschaft soweit durchdringt, daß diese Gesellschaft erstarrt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 19:56:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.589.399 von Neonjaeger am 10.02.07 19:43:41Stammen die Osmanen (oder Türken) nicht ebenfalls von einem asiatischem Reitervolk ab?

      Die hatten zur Ankunft im Orient drei monotheistische Religionen vorgefunden und zielstrebig den Islam zu ihrer Sache gemacht.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 20:09:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Tutnix

      Stimmt, die Schriften wurden größtenteils durch Juden und nestorianische Christen übersetzt, die Übersetzung allerdings durch beträchtliche finanzielle Unterstützung gefördert. Der Hauptübersetzer war ein nestorianischer Christ namens Hunain.
      Bei Averoes (den meinst du sicher) liegst du falsch. Allerdings ist noch erwähnenswert, daß seine Philosophie sowohl für Maimonides (dem größten jüdischen Philosophen) als auch für Thomas von Aquin Vorbild war.

      A_Sosa

      Wenn sie waffentechnisch auf unserer Höhe wären, dann bräuchten sie in der Tat keine Terroristen. Ob das unbedingt besser wäre?

      Neonjäger

      Also so beleidigend finde ich das nicht, die Osmanen haben keine große Kreativität gezeigt. Nach dem Mongolensturm ist die islamische Kultur in eine weitgehende Starrheit verfallen.
      Deine These von der Durchdringung des Islams teile ich nicht, denn man muß zumindest anerkennen, daß er etwa 500 Jahre führend war. Der Aufstieg des Westens ist ja auch nicht auf das Christentum zurückzuführen, sondern auf Renaissance und Aufklärung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 20:15:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.590.310 von Zaroff am 10.02.07 20:09:32Ich meinte nicht die Waffen sondern Entwicklung in allen Bereichen und somit auch ein gewisser Wohlstand. Wenn ein Volk zufrieden ist, läßt es sich eben nicht so leicht aufhetzen, Mufti mit Koran in der Hand hin oder her.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 20:16:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.589.914 von Tutnix am 10.02.07 19:56:59Wiki meint, sie stammen von einem Nomadenvolk ab, was wohl in etwa das bedeutet.

      Übrigens Moguln kommt von Mongolen, sagt auch Wiki. Nur mal so. Ist aber schon faszinierent, für welche Art Völker der Islam sehr interessant ist, nur die Perser wollen da nicht so recht zu dem Bild passen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 20:24:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.474.386 von CaptainFutures am 06.02.07 21:54:08„Zwischen 600 und 1600 u.Z.“, ist u.Z. die linke Zeitrechnung? Die Linken hassen offensichtlich das Christentum so sehr, dass sie nicht mal mehr n.Chr. – nach Christus – schreiben wollen.

      u.z. ist auch eine linkspopulistische Propagandaschmierenzeitung der DKP:
      http://www.dkp-online.de/uz/

      Also ein ganz übler linker Versuch unseren Wortschatz und unsere christlich-abendländische Kultur (die der islamischen in paktisch allen Bereichen stets überlegen war) in ihrem Sinne zu vergewaltigen und zu mißbrauchen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 20:48:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.590.310 von Zaroff am 10.02.07 20:09:32Ja der. Ich sagte auch nur, ich würde mich nicht wundern.

      Seine für die damalige Zeit erstaunlichen Kernthesen sind mir schon in Philosophiegechichte untergekommen als ich mir noch keine Gedanken um Religionszugehörigkeit gemacht habe.

      Nebenbei muss ich dem Prohpheten mal ein Kompliment machen; der spirituelle Kern, also dass reine Gottesbild ohne Sharia ist von bestechender Einfachheit.
      Trotzdem halte ich nicht viel von der "goldenen Zeit" des Islam. Diese basiert mehr auf Eroberung und Unterwerfung als auf Toleranz.

      Die Römer hatten in Gallien oder Germanien wohl weniger Reichtum, technischen, kulturellen Fortschritt vorgefunden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 20:51:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.590.544 von Neonjaeger am 10.02.07 20:16:34Nicht alle Perser, aber Dr. Penny, unser angeblicher Zorastrer schon.;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 21:06:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.590.544 von Neonjaeger am 10.02.07 20:16:34Kultur und Religion lassen sich auch nicht so sauber voneinander trennen. Weswegen ich einerseits Denali aber auch Kelek recht gebe.

      Mit der übelste kurdische Libanesenclan in Berlin sind gar keine Muslime, habe ich neulich rausgefunden. Die nennen sich Jesiden und fröhnen einem Sonnenkult.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 21:19:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.590.310 von Zaroff am 10.02.07 20:09:32Ich bin nun kein Kenner der Osmanen, aber ich möchte einfach mal behaupten, das es ihnen ohne Kreativität nicht gelungen wäre 2 mal bis nach Wien zu kommen und das Potenzial eines Volkes oder Staates zeigt sich nunmal am besten in seiner Armee.

      Und wenn du nicht an die Durchdringung glaubst, dann benutze ich mal folgende Analogie: Nach der Islamisierung eines Volkes wird erst die alte eigene Kultur verbrannt, dann wird erobert und die Kultur der eroberten verbrannt und wenn nichts mehr da ist (wenn nur der Islam da ist) und auch kein Brennmaterial von außen, wie z.B. Sklaven mehr zugeführt werden kann, dann ist der Ofen aus. Dh, je islamischer um so aus´er der Ofen. Zieh einfach die vergleiche zu den Arabern, Osmanen und auch Moguln.
      Avatar
      schrieb am 10.02.07 22:02:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      Heute ist es kein Geheimnis mehr, daß auch die bekanntesten Erfinder und Wissenschaftler des Westens, darunter Roger Bacon, Leonardo Da Vinci, Johannes Kepler oder Nicholas Kopernikus, einen Großteil ihrer Inspirationen aus den Werken ihrer arabischen Kollegen geholt hatten. Trotzdem ist das in unseren Geschichtsbüchern nicht oder nur andeutungsweise vermerkt. Geht man doch viel lieber davon aus, daß die moderne Zivilisation mit der Renaissance geradezu aus dem Nichts hervorgegangen sei. Falsch verstandene Eitelkeit? In jedem Fall ein äußerst kurzsichtiges, ja geradezu ethnozentristisches Weltbild, findet Professor Al Hassani.
      Christliche Dogmen


      das ist wieder mal so typische zaroffsche islam kuschelpropaganda. die renaissance in italien ist hauptsächlich aufgrund der gebildeten byzantinischen flüchtlinge vor den osmanen losgegangen. sie brachten den geist und das wissen der antike nach europa, wo es auf fruchtbaren boden fiel.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 00:47:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.588.830 von Zaroff am 10.02.07 19:27:55Heute ist es kein Geheimnis mehr, daß auch die bekanntesten Erfinder und Wissenschaftler des Westens, darunter Roger Bacon, Leonardo Da Vinci, Johannes Kepler oder Nicholas Kopernikus, einen Großteil ihrer Inspirationen aus den Werken ihrer arabischen Kollegen geholt hatten.


      Stimmt, das lernt man heutzutage zum Glück schon in der Schule.;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 10:52:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.592.619 von Neonjaeger am 10.02.07 21:19:12Folgt man den Historikern so ist es unbestritten, daß die islamische Kultur in den Jahren 700 - 1200 der westlichen überlegen war. Diese Überlegenheit hat sie selbst hervorgebracht, sie ist keinen anderen Kulturen geschuldet. Das sie dabei Ideen anderer Kulturen übernommen und weiterentwickelt hat ist ja wohl selbstverständlich.

      Nach dem Mongolensturm endete diese kulturelle Überlegenheit. Warum das so war kann ich nicht sagen, dafür fehlen mir die Kenntnisse. Es könnte an der nun eintretenden politischen Dominanz der Türken liegen. Das die Türken noch lange mit dem Westen mithalten konnten, widerspricht dem nicht. Die germanischen Barbaren haben schließlich auch Rom erobert.

      Es gab übrigens auch bei anderen Kulturen Verfall und Erstarrung. So z.B. ab dem 3. Jh. bei den Römern und später auch bei den Chinesen. Andere Kulturen verschwanden vollständig.

      Die islamischen Länder befinden sich derzeit in einer Art Abwehrhaltung gegenüber dem Westen, das muß nicht so bleiben. Ich halte das für etwas Vorübergehendes. Die westliche Kultur dringt überall ein, durch Fernsehen, Internet, nicht zuletzt über westliche Waffen. Das ist ein Prozeß, der sich nicht aufhalten läßt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 10:54:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.599.104 von ConnorMcLoud am 11.02.07 00:47:33Stimmt, das lernt man heutzutage zum Glück schon in der Schule

      spd gesamtschule?
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 11:02:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.609.220 von Zaroff am 11.02.07 10:52:13Diese Überlegenheit hat sie selbst hervorgebracht, sie ist keinen anderen Kulturen geschuldet. Das sie dabei Ideen anderer Kulturen übernommen und weiterentwickelt hat ist ja wohl selbstverständlich.


      es ist vor allem selbstverständlich, wenn die übernahme von anderen kulturen mittels eroberungen zustandekam. die blüte ging zuende, als es nichts mehr anzueignen und zu erobern gab. der spätere niedergang war besiegelt nachdem sich das osmanische reich immer weiter ausbreitete. im islam gibt es keine kreativität, die durch hinterfragen entsteht. kritik und evolution sind nicht vorgesehen in der dna dieser kultur. deshalb hat der islam auch seit 400 jahren keine nennenswerte erfindung mehr hervorgebracht, weil der lebendige geist begraben liegt und man sich immer noch dem willen eines massenmörders beugt, der vor fast 1500 jahren gelebt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 11:13:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.609.530 von Heizkessel am 11.02.07 11:02:58Offensichtlich kannst du nicht lesen.

      Die kulturelle Überlegenheit des Islam in der Zeit von 700 - 1200 ist keiner anderen Kultur und keiner Eroberung geschuldet. Der gesamte historische Ablauf widerspricht deiner simplifizierten und hetzerischen Interpretation.
      Das Ende der Blüte war eine Folge des Mongolensturms. Da die Türken anschließend ja laufend neue Länder eroberten, hätte es nach deinen naiven Vorstellungen zu neuer kulturellen Blüte kommen müssen. War aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 11:18:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.609.530 von Heizkessel am 11.02.07 11:02:58deshalb hat der islam auch seit 400 jahren keine nennenswerte erfindung mehr hervorgebracht

      Doch. Den Sprengstoffgürtel, den Selbstmordattentäter, den Flugzeugentführer und den Jumbojet als Terrorwaffe
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 11:19:42
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.609.530 von Heizkessel am 11.02.07 11:02:58ach noch was - die Kinderabteilungen als freiwillige Minenfinder
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 11:22:21
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.609.848 von Zaroff am 11.02.07 11:13:39Die kulturelle Überlegenheit des Islam in der Zeit von 700 - 1200 ist keiner anderen Kultur und keiner Eroberung geschuldet.

      Schwachsinn.

      Wo wäre deine "Beduinenkultur" ohne Byzanz und Persien?
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 11:30:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      zaroff sollte lieber bei den antideutschen bleiben, ein thema mit dem er sich auskennt, und das uns in seiner brisanz noch gar nicht klar geworden ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.07 12:30:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.599.104 von ConnorMcLoud am 11.02.07 00:47:33Stimmt, und das ganz ohne das angeblich "islamische Wissen" von dem immer hier die Rede ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 19:24:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.612.685 von CaptainFutures am 11.02.07 12:30:58„Der Denker und Forscher Khalil Abdul Karim sieht ein grundlegendes Problem darin, dass die muslimische Gesellschaft sich nicht in Gegensatz zu den militanten Islamisten zu stellen wagt und sich weigert, die Zusammenhänge zwischen Islam und Terrorismus wahrzunehmen.“ (Neue Züricher Zeitung 03.04.02, Seite 33)

      Die Diskussion wird von uns Humanisten, Atheisten oder Christen zu wenig geführt und muss gegen starke Widerstände angehen, harte rechthaberisch-rechtgläubige Widerstände und wachsweiche, weil es den Muslimen erlaubt ist, ihre wahre Absicht zu verleugnen („Taqiya“, bzw. „Iham“, die „Täuschung der Ungläubigen“).

      Es besteht bereits jetzt eine untergründige Angst vor den Islamisten, der wir nicht nachgeben dürfen. Wir müssen den Dialog, die Auseinandersetzung suchen.
      Andererseits kann man sich auch schnell eine Morddrohung einhandeln!
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 08:41:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.688.499 von tuuzzi am 13.02.07 19:24:17Wir müssen den Dialog, die Auseinandersetzung suchen.

      mit wem willst du einen Dialog suchen?
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 10:43:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.688.499 von tuuzzi am 13.02.07 19:24:17Ich glaube, daß man auch mit christlichen Werten nicht gegen den Islam weiter kommt. Unsere Werte können vielleicht das Zusammenleben von Menschen gut regeln, aber um gegen eine zunehmende Bedrohung wie den Islam anzugehen, sind sie wohl nicht geeignet.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 11:07:24
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hier mal das Resümme eines längeren Artikels zur Problematik von Dr. Christine Schirrmacher

      ...

      So überwiegt - trotz mancher Sympathien für die Schriftbesitzer und ihre Gotteserkenntnis - bei vielen muslimischen Theologen doch die Distanzierung, ja oft auch Verurteilung und Ablehnung der Christen aufgrund ihrer falschen Theologie, zu der heute immer stärker die Veruteilung der westlichen Lebensweise tritt. Vom Dialog erwarten muslimische Theologen in der Regel, daß Christen für die - für sie unbestrittene - Wahrheit des Korans und die Sendung Muhammads Verständnis aufbringen, denn diese Auffassungen aufzugeben, ja nur anzuzweifeln, wäre aus Sicht muslimischer Theologen unvorstellbar. Manche muslimischen Theologen fordern ganz offen, daß Christen den Gedanken der Mission aufgeben müssen, bevor der Dialog beginnen könne. Aus islamischer Sicht hat nur der Islam ein Recht auf Da’wa (Einladung zum Islam) und das Christentum kein Recht auf Mission Das Christentum wird im islamischen Gebiet geduldet, in dem der Islam die Mehrheitsreligion ist, hat aber kein Recht auf Expansion oder Propagierung. Es fällt den meisten Muslimen entsprechend schwer, nachzuvollziehen, daß aus christlicher Sicht durchaus ein Ungleichgewicht zwischen den zahlreichen Rechten für Muslime in der westlichen Welt und den vielen Beschränkungen für Christen in der islamischen Welt besteht.

      http://www.islaminstitut.de/Artikelanzeige.41+M5939ec513e3.0…



      Plump ausgedrückt, die empfinden sich nicht im Unrecht wenn dem Dialog eine höhere Wertigkeit des Islam voran gestellt wird.
      Diese Hochnäsigkeit spiegelt sich auch im Abruch des Dialogs mit der evangelischen Kirche diesen Winter wieder, nur weil diese ebenfalls missionarischen Anspruch erhebt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 02:18:55
      Beitrag Nr. 81 ()
      Der nachfolgende Text vom islamwissenschaftler Raddatz ist Teil einer längeren Befassung mit der Replik der 38 Imame auf die Regensburger Rede des Papstes mit dem berüchtigten Zitat von Kaiser Manuel.

      Ein Erklärungsansatz warum der europäisch-islamische-Dialog nicht so richtig fluppt. Aber auch weshalb der Islam den Anschluss an die Europäische Aufklärung verpennt hat. Verpennen musste.



      Die „Transzendenz“ Allahs

      Der Papst kennzeichnet das islamische Gottesbild als „absolut transzendent“, was die Imame – ihrerseits vereinfachend – als „vereinfachend“ ablehnen. Sie beziehen sich auf diverse Koranstellen, nach denen Allah als „Licht der Erde und des Himmels“ (24/35) dem Menschen „näher als die Halsschlagader“ ist und ihn allgegenwärtig als das Oben, Unten, Innen und Außen umgibt (57/3f., 2/115). Er ist sozusagen der Gläubige selbst, wenn dieser hört, sieht, greift, geht und sonstige Sinneswahrnehmungen erfährt bzw. Tätigkeiten verrichtet (Bukhari, Sahih, Kitab al-Riqaq, Nr. 6502).

      Ebenso lehnen sie des Papstes Einschätzung ab, der zufolge Allahs Wille „an keine unserer Kategorien gebunden ist“. Mit den Kategorien verbinden sich Erkenntnisbegriffe zur Erfassung der Wirklichkeit, die grundlegend für die griechische und die gesamte europäische Philosophie, im Islam indes weniger geläufig sind. Auf sie wollen oder können die Imame nicht eingehen. Sie meiden die von Benedikt diskutierte Schnittstelle zwischen Bibel und Philosophie und sein Begriffsniveau, auf dem sie erklären müßten, warum es eine vergleichbare Durchdringung des Korans nicht gegeben hat.

      Allerdings wird zaghaft die Existenz der Attribute angedeutet, der Merkmale Allahs, die es trotz dessen absoluter Einsheit und Ewigkeit geben soll. Hinzu kommt, daß diese Gottheit zwar – wie Jahwe und Gott – die Welt in sechs Tagen erschuf, sich dann allerdings auf einen Thron setzte und sie fortan in jedem Augenblick neu schuf (10/3). Die Folge dieser Konstellation müssen die Imame verschweigen. Denn wenn es ewige Attribute gäbe, würde eine damit verbundene Gottheit – unabweisbarer, philosophischer Logik folgend – die Welt nicht nur ständig neu schaffen müssen, sondern dabei ebenso permanent auf Willkür und Gewalt angewiesen sein (Guttmann, Philosophie, 240).

      Eine Bestätigung für diesen wichtigen Kontext liefert Geronides (gest. 1344), einer der größten jüdischen Denker des ausgehenden Mittelalters. Seine Verbindung von Philosophie und Astronomie hatte großen Einfluß auf das europäische Weltbild, z.B. auch Kopernikus und Kepler (Finkelstein, Jews II, 1399). Averroes (gest. 1198), einem der größten Denker des Islam, folgte Gersonides in der Auffassung, daß das Wissen Gottes über jeden Gegensatz erhaben ist, insbesondere den, der sich im endlichen Bewußtsein des Menschen zwischen dem allgemeinen und speziellen Wissen aufbaut.

      Als oberstes Formprinzip steht Gott über der Materie, die zwar nicht aus ihm abgeleitet werden kann, aber durch Willensakte in die Schöpfung kommt (Guttmann, 242). Gott ist höchstes Denken, das das Allgemeine bestimmt, ohne ins Spezielle einzugreifen. Im göttlichen Wissen vom Allgemeinen entsteht die Freiheit des menschlichen Willens zur Gestaltung des Speziellen, die durch jenes Allgemeine begrenzt ist. Daraus folgen Gesetze empirischer Natur, die Gesetzen übernatürlicher, menschlich nicht erkennbarer Art unterworfen sind. Es entsteht ein systematischer Geist, ein „aktiver Intellekt“, der mit dem Erkenntniswillen des Menschen auf das Werden des Weltganzen einwirkt.

      Dies jedoch nur im Entwicklungsgang des westlichen Geistes. Gersonides’ System leitet in einen weiteren Schluß über, der für die Beurteilung des orientalischen Geistes von größter Bedeutung ist. Er betont die logische Unmöglichkeit, daß die Dinge ewig sind und zugleich von Gott bewirkt werden. Um das Unmögliche zu ermöglichen, muß dieser Gott die Welt – Menschen; Natur, Dinge etc. – ständig neu schaffen, wobei es ungewiß ist, ob und wie sie im Weltganzen werden, bestehen oder vergehen.

      Im Gegensatz zum Gott der Juden und Christen ist der Allah des Islam ein solcher ständig schaffender Gott: Er sagt von sich „ich bin die Zeit“ (Enc.of Isl. II, 95) und bestätigt somit selbst, nicht ewig zu sein, denn die Zeit gibt es nur in der Welt. Indem er zudem den „Islam“ verlangt, die totale Hinwendung zu sich und seiner Dauerschöpfung, schließt er die Abweichung von der Momentkette seiner Fügungen, d.h. den freien Willen und die Entscheidung zwischen Gut und Böse aus. Was im Okzident möglich wurde, nämlich Wissenschaft, die wachsende Gestaltung des speziell Erkennbaren im Rahmen des nicht erkennbaren Allgemeinen, blieb der Erkenntnis-Kategorie des islamischen Orients verschlossen. Die Einbindung des Menschen in die Dauerschöpfung verhinderte ebenso dauer-haft sowohl die Autonomie als auch die Wahrheit.

      Allahs Willkürneigung zeichnete sich schon in früher mekkanischer Zeit ab. Denn hier wurden die Weichen für Lüge und Täuschung als Bestandteile des muslimischen Glaubens gestellt: „Die Ungläubigen schmieden Ränke und auch ich (Allah) schmiede Ränke. Gewähre du den Ungläubigen eine Frist, gib ihnen ruhig noch ein wenig Zeit (86/16f.) – Habt ihr, denen das alles zu Bewußtsein gebracht wird, noch die Stirn, mich überlisten zu wollen? Ich vermag viel besse-re Ränke zu schmieden“ (77/39). Damit stimmt auch die Vorstellung vom Koran überein, der als „Tafeln im Himmel“ in bezug auf die Ewigkeit ebenso defekt ist, wie es das Bild von Allah als „bestem Ränkeschmied“ in bezug auf die Wahrheit ist.


      Daß menschlicher Herrschaftswille den „Willen Gottes“ zur Machtverteilung zwischen Elite und Masse nutzt, ist nichts Neues; Gersonides’ Leistung war es vielmehr, die Freiheitsdimension des Willens als Teil der Macht selbst bewußt gemacht zu haben. Im Islam macht eine solche „Offenbarung“ auch das „Siegel der Propheten“ verständlich,. Es bedeutet ein unübersteigbares Wissen, sozusagen das „Ende der Erkenntnis“, womit allerdings auch jede Forschung versiegelt ist.

      Dafür öffnen sich ihm Bereiche des Allgemeinen, des Göttlichen, welche statt der geistigen Erkenntnis die materielle Verfügung über das weltlich Spezielle erweitern. So bedeutet die Muhammad-Prophetie den „verlängerten Arm“ Allahs in der Wirkung auf machtbewußte Menschen, die nach dem Gesetz des Stärksten über den Hebel des „Islam“ die Energie des Glaubens und die Steuerung der Massen erschließen. Dieses charismatische Machtprinzip ist unabhängig von geistigen und moralischen Kategorien und spannt somit ein Spektrum auf, das sich in mystischer Durchdringung, im Machtkomplex der Schariadoktrin bis hin zu volksgläubiger Scharlatanerie ausdrückt, wie sie im Jahrmarktsbetrieb um die Heiligengräber vorkommt.

      Anders ausgedrückt: In dem Maße, in dem Wissen und Wille der Eliten aus dem „aktiven Intellekt“ oder auch der „aktiven Schöpfung“ des Islam schöpften, ließen sich Wissen und Wille der Masse nach den Gestirnsbahnen, aber auch nach dem „Gesetz Allahs“, gewissermaßen physikalisch, strukturieren. Es war bewußt geworden, daß Macht nicht nur durch Unterdrückung, sondern auch durch subtilere Mechanismen möglich wurde. Die dem „aktiven Intellekt“ bzw. der „aktiven Schöpfung“ folgende Elite konnte die Masse nach Regeln beherrschen, die Naturgesetzen nachgebildet waren. Frühe Impulse hierzu lieferten Alchemie und Esoterik, die der „Dialog“ als das „Erbe der Araber“ rühmt (Raddatz, Allahs Frauen, 230).

      In Europa erfuhr dieses Erbe weitere Systematisierung durch den jüdischen Phi-losophen B. Spinoza (gest. 1677), der eine „Ethik nach geometrischer Methode“ entwickelte. I. Kant (gest. 1804) fügte den „kategorischen Imperativ“ hinzu, der gesetzmäßig denkende Menschen und damit potentiell identische Einheiten er-zeugt, die sich wie physikalische Elementarteile gleichschalten lassen – die Basis der modernen Technikgesellschaft. Kein Wunder also, daß sich das proislamische Dialogdiktat und die islamische Herrschaftsideologie in unserer Zeit dynamisch verähnlichen können.


      Über den spanisch-katholischen Theologen Arnaldez zitiert der Papst den spa-nisch-muslimischen Theologen Ibn Hazm (gest. 1064), der Allah – in Harmonie mit dem Koran – als einen Gott ohne Wahrheit schildert. Diesen Willkürgott, so sagt er, verpflichte nichts, seinem „offenbarten“ Wort zu folgen, geschweige denn überhaupt die Wahrheit zu offenbaren. Gegen diese Botschaft sind die Imame machtlos. Ihnen bleibt nur das bewährte Konzept, den Überbringer der Botschaft als „bedeutungslosen Theologen“ abzuwerten. Statt dessen heben sie als Gewährsmann den großen Al-Ghazali (gest. 1111) hervor, ohne freilich zu erwähnen, daß dieser sich selbst zwei Jahrzehnte lang zurückzog, weil ihm die Widersprüche des Korans quälende Skrupel bereiteten.

      Damit nicht genug, tritt das weitere islamische Dilemma hinzu, nach dem das Prinzip der absoluten Einsheit den Ausschluß des Gegensatzes bedingt. Gott ist existent, weil er nicht nichtexistent ist, d.h. seine Eigenschaften sind er selbst. Allah indessen, der den Gegensatz ausdrücklich einschließt, ist ewig und nicht ewig, wahr und nicht wahr, eins und nicht eins – also kontingent, d.h. eine Möglichkeit. Dies wiederum stimmt mit dem Umkehrschluß aus dem klassischen Gottesbeweis überein, der auf dem bloß möglichen Sein der Dinge beruht (Guttmann, 259). Was könnte also die Aussage des Papstes besser bestätigen, nach der Allah „an keine unserer Kategorien gebunden ist?“

      Gersonides’ Modell erklärt uns also, warum und wie Allah als Dauerschöpfer – zwischen den Möglichkeiten schillernd – dem Menschen sein Machtcharisma verleihen kann. In diesem Kontext stellt sich das Islam-System als starrer Einzel-fall dar. Wie gesehen, greift hier das allgemeine Göttliche in das spezielle Welt-liche ein und kann somit keinen freien Willen und keine Entwicklung zulassen, weil es ständig neu schöpft und dabei ewig, wahr und eins, aber zugleich auch das Gegenteil ist. Da zudem das „Siegel“ Muhammad jede alternative Prophetie ausschließt, ist auch hier der Gegensatz möglich, nämlich die Trennung zwi-schen allgemeinem und speziellem Wissen, zwischen Gott und Welt. In dem Maße, in dem sich die technische Standardisierung des „Glaubens“, das Regel-werk des Allahgesetzes verfestigen kann, ziehen sich nicht nur der Geist, sondern auch der Scharlatan und mit ihm der Humor zurück.

      Hier entsteht der entscheidende Gegensatz zum Christentum, dessen Gott sich im Logos, den man auch den Sohn nennt, offenbart hat. Während Jesus den Menschen in seiner Fehlbarkeit annimmt und aus der Sündhaftigkeit erlöst, läßt Allah ihn zwischen Gut und Gut wählen, wie uns die Imame, denen Lüge und Täu-schung geboten sind, mitteilen. Sie übergehen den „Ränkeschmied“ und be-schreiben Allah als Gottheit, die sich durch die einseitige Hinführung zu Gerech-tigkeit, Güte und Erbarmen (112/4), nicht dagegen zu Bosheit, Gemeinheit und Unzucht auszeichnet (16/90).

      Da Allah jedoch das Gegenteil von sich selbst sein kann, und sich dabei zwi-schen fernster Ferne und der Nähe der „Halsschlagader“ aufspannt, zeigt er den Januskopf einer kosmisch-gnostischen und irdisch-offenbarten Gottheit. Zwingend logisch stellt er den Menschen zwischen Weltflucht und – gewaltsamer – Weltgestaltung. Der Gnostiker verwirft die Welt als Ganzes, weil sie nicht von Gott, sondern einem anonymen Demiurgen erschaffen ist. Über göttlich gestifte-te Erleuchtungsstufen strebt er die Rückkehr zu der entrückten Gottheit an, wo-bei es ihm freisteht, die Welt zu zerstören.


      Der Muslim lehnt die Welt ab, soweit sie nicht von Allahs Gesetz beherrscht wird. Somit zerstört er „nur“ den nichtislamischen Teil, indem er ihn von un-gläubigen Menschen reinigt und mit Allahs reiner Gemeinschaft füllt. Um dies zu erreichen, besteht Allah auf einer biologisch bestimmten Frau und einem maximierten Samenstrom, den er über den privilegierten Mann sicherstellt. Als Kämpfer und Befruchter ist der Einzelmuslim somit nicht nur Stellvertreter Allahs in der Familie, sondern kann über das männliche Prinzip auch als eine Art „biologischer Sohn Gottes“ auf Erden gesehen werden. Da sich Allahs Dauerschöpfung zudem nach dem Prinzip des Stärksten verfügbar macht, aktiviert die Berufung auf den „Islam“ darwinistische Ersatz-Erlösungen durch Machterwerb und Fremdbesitz, die der Mann primär über den Djihad, die kämpferische Kon-trolle des Unglaubens und des weiblichen Ungehorsams, anstrebt. Dabei sind latente Anarchie und akute Despotie – als Kennzeichen der islamischen Ge-schichte – unvermeidbar.

      Der ständig aktive Zwittergott zwischen Kosmos und Mensch verlangt also, um seine Dauerschöpfung zu erhalten und auszuweiten, ein Reinigungsopfer, das die Welt aus ihrem unreinen, unwirklichen Zustand befreit und in die wirkliche Welt, in die reine Gemeinschaft Allahs, umwandelt. Diese übergeschichtliche Forderung macht die eigentliche „Transzendenz“ Allahs aus und verwirklicht sich in den geschichtlichen Einrichtungen des Djihad (s.u.) und der Dhimma. Sie bestehen latent fort und leben immer dann akut auf, wenn es die aktuellen Umstände erfordern oder begünstigen.

      Mithin sind alle gläubigen Muslime, insbesondere unsere Imame, einer perma-nenten Abwehr- und Drohhaltung verhaftet, die bei Kritik oder Widerstand rasch in Aggression und Gewaltbereitschaft überleitet. Obwohl Allah ihnen erspart, das Gute vom Bösen zu trennen, erinnert sie das Sittengesetz an die Instanz des Gewissens. So destillieren sie die wenigen konstruktiven Aussagen aus ihren Schriften und verbergen die Masse des Destruktiven hinter einem Krypto-Schleier des Täuschens und Verschweigens.

      Einen vorläufigen Höhepunkt der spirituellen Banalität und intellektuellen Zumutung erreicht diese Strategie mit der Bemerkung, daß das arabische Wort rahma nicht nur Erbarmen, sondern auch Liebe und Mitgefühl bedeute. Somit sei es evident, daß allein schon die Formel „Im Namen Allahs, des barmherzigen Erbarmers“ jedes Blutvergießen unmöglich mache. Ihrer Ideologie und der „Transzendenz“ Allahs gehorchend, setzen die Imame das Adjektiv „unschuldig“ hinzu, denn die Tötung Schuldiger, zu denen kritische Ungläubige zuallererst gehören, ist in jedem Falle erlaubt, wenn nicht geboten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 17:10:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.695.500 von nichtdie am 14.02.07 08:41:17mit wem willst du einen Dialog suchen?

      berechtigte Frage!


      An der Ryerson Universität in Toronto, Kanada, stellen Moslems ihr Überlegenheits-Syndrom offen zur Schau:

      Die größte Studentenvereinigung auf dem Campus, die Muslim Students' Association (MSA), hat das Monopol auf die Benutzung des Multireligions-Raumes. Eric Da Silva, der Präsident der katholischen Studentenvereinigung, sagte, seine Gruppe habe versucht, den Raum für die Abhaltung einer Messe zu erhalten, sei aber von den Universitätsangestellten informiert worden, dass der Raum von moslemischen Studenten “dauerhaft ausgebucht” sei. „Niemand möchte den Moslems den Platz wegnehmen, wir möchten ihnen nicht auf die Zehen treten,“ sagte Da Silva. Er gab sich Mühe, für die Gruppe eine andere Räumlichkeit zur Abhaltung der Messe zu finden und der Konflikt wurde schnell beigelegt. Der Raum, der aufgeteilt worden war, um die Trennung zwischen Männern und Frauen zu ermöglichen, auf dessen Fußboden Streifen für das Gebet aufgeklebt waren und dessen Wände islamische Dekorationen zierten, war sowieso nur für Moslems einladend. Eine kanadische Studentenorganisation, die sich der Aufdeckung von religiöser und kultureller Diskriminierung verschrieben hat, wurde von der MSA an den Campus gerufen, aber sie kümmerte sich ausschließlich um das Problem der Islamophobie.

      Raymond Ibrahim, ein Forscher und Bibliothekar an der US Library des Kongresses warnt davor, vor islamischen Überlegenheitsvorstellungen einzuknicken:

      „In den Tagen, bevor Benedikt XVI die Hagia Sophia in Istanbul besuchte, drückten Moslems und Türken Angst, Befürchtungen und Wut aus. Gemäß der unabhängigen türkischen Zeitung Vatan ‚besteht das Risiko, dass Benedikt die türkischen Moslems und große Teile der islamischen Welt in Wutausbrüche stürzen wird, wenn auch nur die leiseste Wahrnehmung entsteht, der Papst versuche ein Zentrum der Christenheit, das einst an die Moslems fiel, wieder zu beanspruchen.’ Offenbar würde das sich Bekreuzigen oder sonst irgendeine Geste christlicher Anbetung in der Hagia Sophia ein solches Sakrileg darstellen. Im 6. Jahrhundert erbaut, war die Hagia Sophia - griechisch für Heilige Weisheit - die größte und berühmteste Kirche der Christenheit. Nachdem Konstantinopel - heute Istanbul - über Jahrhunderte andauernde Attacken der Araber abwehrte, wurde die Stadt 1453 schließlich doch von den Türken eingenommen und die Kreuze der Hagia Sophia wurden entweiht und ihre Ikonen geschändet.“

      Die Türken hätten sich keine Sorgen machen müssen. Der Papst verhielt sich bei seinem Besuch auf dem früheren griechischen, christlichen Gebiet, das heute als Türkei bekannt ist, als perfekter Dhimmi. Ibrahim glaubt, dass „der Westen den Gelegenheiten, solche Überzeugungen auszudrücken, ständig aus dem Weg geht. Durch Selbstkritik, Entschuldigungen und das Angebot von Zugeständnissen - alles Dinge, die eigentlich von der islamischen Welt kommen müssten - bestätigt der Westen die Auffassung, dass der Islam eine privilegierte Stellung in der Welt hat.“
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 09:33:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich habe Menschen, die in ehemaligen kommunistischen Ländern aufgewachsen sind, sagen hören, dass wir im Westen durch den Multikulturalismus mindestens genau so gehirngewaschen sind wie sie es durch den Kommunismus waren, möglicherweise sogar noch mehr. Sogar in der Blütezeit des Ostblocks waren in all diesen Ländern Gruppen von Dissidenten aktiv. Das Beängstigende ist, dass ich manchmal glaube, diese Leute haben Recht.
      Avatar
      schrieb am 16.02.07 18:01:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.739.874 von tuuzzi am 16.02.07 09:33:34sie haben recht
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 12:46:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      Wir lagen falsch! Der Koran ist von Gott und das beweist die Wissenschaft!

      Ich bin bekehrt! Diese ]http://www.way-to-allah.com/wunder_des_islam_media.html][b erklärt so dermaßen überzeugend, daß der Koran wissenschaftliche Erkenntnisse enthält, die damals noch lange nicht bekannt waren! Weil Mohammed nicht lesen und schreiben konnte, muß er einfach all diese schlauen Sachen von Gott gesagt bekommen haben…

      Schaut euch mal den ]http://www.s145628415.online.de/trailer.ram][b an… und lacht!

      http://www.gegenstimme.net/2007/02/13/wir-lagen-falsch-der-k…
      Avatar
      schrieb am 26.02.07 14:18:43
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.739.874 von tuuzzi am 16.02.07 09:33:34Sie haben vollkommen Recht! Leider. :(
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 10:35:34
      Beitrag Nr. 87 ()
      Schlecht gelogen!

      Yeruschalayim, Jerusalem und meinetwegen Al Quds ist Vielen heilig.
      Es wäre so einfach. Die Geschichte dieser Stadt ist erforscht, die Fakten sind gesichert, Daten und zeitliche Abläufe stehen für die Wissenschaft ausser Streit und der Diskurs der Wissenschaftler geht um Einzelheiten. Auch die ]http://de.danielpipes.org/article/93][b für den Islam und ihre ]http://de.danielpipes.org/article/123][b durch die Muslime wurde oft genug dokumentiert und in allen Facetten beleuchtet. Eigentlich für Alle klar. Ausser für eine bestimmte Spezies muslimischer “Wissenschaftler”, die es offenbar zur heiligen Aufgabe erklärt haben, die ]http://www.nahostfocus.de/page.php?id=2300][b dieser Stadt ]http://www.nahostfocus.de/page.php?id=2301][b und im Sinne des Islam nachträglich umzudeuten. Dabei wird gelogen, dass sich die Balken biegen, Fakten spielen keine Rolle und im Vergleich zu diesen Typen war Goebbels der Chef des Wahrheitsministeriums. Der Hintergrund dieser Aktion ist klar, hier geht es um historische Ansprüche und gegenwärtige Besitzrechte, aber die Vorgangsweise ist dermassen abenteuerlich, dass man sich die Frage stellen muss, für wie dämlich
      sie ihre Zuhörer halten - und wer ihnen zuhört. Sie, diese Verdreher historischer Fakten, können doch einfach nicht annehmen, von irgend
      jemand ernst genommen zu werden! Ausser von 1,2 Milliarden Muslimen. Und damit ist auch die Frage geklärt, wen diese Leute für so dämlich halten!

      http://www.gegenstimme.net/2007/03/02/schlecht-gelogen-2/
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 18:21:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ein aktueller Fall übelster Gehirnwäsche durch Geschichtsklitterung:

      Die Esten demontieren ein Soldatendenkmal zu Ehren der Roten Armee, die Russen äußern sich gewohnt national-verblödet und unser Ex-Kanzler meint, auch noch seine Meinung ]http://www.n-tv.de/795802.html][b zu müssen:

      Es sei “stil- und pietätlos, wie in Estland mit dem Gedenken an junge russische Soldaten umgegangen wird, die ihr Leben im Kampf gegen den Faschismus verloren haben”, sagte Schröder bei einer Veranstaltung der Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie im fränkischen Riedenberg. Ein derartiger Umgang mit der Erinnerung an die Toten “widerspricht jedem zivilisierten Verhalten”.

      Soldaten, die ihr Leben im Kampf gegen den Faschismus verloren haben? Richtig, aber auch Soldaten, die ihr Leben im Kampf FÜR den Kommunismus verloren haben! Pest gegen Cholera lautet die Zauberformel, aber Schröder ist inzwischen derart zu einem russisch-nationalistischen Propagandisten verkommen, daß er dafür wohl kaum noch empfänglich sein dürfte… Es ist abstoßend! Eine Schande!

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 20:19:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.034.239 von CaptainFutures am 27.04.07 18:21:49"Richtig, aber auch Soldaten, die ihr Leben im Kampf FÜR den Kommunismus verloren haben!"

      Noch ein Grund, ihr Andenken in Ehren zu halten.

      Für Soldaten, die ihr Leben in (zum Glück) verlorenen deutschen Raubkriegen lassen mußten, gibt es ja auch genügend Denkmäler.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 20:28:11
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.035.678 von Borealis am 27.04.07 20:19:22
      Ja was sollen die Esten auch mit einem Kommunistendenkmal.
      Ein estischer Freiheitskämpfer der einen Rotarmisten zu Boden ringt, das wär ein angemessenes Denkmal.

      Für Schröder gehört die DDR wohl auch immer noch dem Russen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 21:13:46
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.035.678 von Borealis am 27.04.07 20:19:22Für Soldaten, die ihr Leben in (zum Glück) verlorenen deutschen Raubkriegen lassen mußten, gibt es ja auch genügend Denkmäler.


      Aber nicht deswegen, weil sie ihr Leben FÜR den Faschismus verloren haben.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 22:02:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.034.239 von CaptainFutures am 27.04.07 18:21:49In diesem Zusammenhang kann man auch erwähnen, daß einer der beiden L-Balten vor ein paar Jahren ein großes Denkmal für seine SS Angehörigen errichtet hat, übrigens auch sehr zur Freude der Russen.


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      Gehirnwäsche durch Geschichtsfälschung