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    Der FC Bayern München (Seite 4816)

    eröffnet am 12.03.07 15:09:32 von
    neuester Beitrag 25.04.24 14:31:13 von
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      schrieb am 02.08.08 23:01:16
      Beitrag Nr. 6.478 ()
      Nichts Verrücktes ............

      Gattuso, Hleb, Flamini, Gomez: Keiner des Quartetts ist in München angekommen. Ein Glück, dass Schweinsteiger noch da ist - und bei den Bayern bleiben will.

      Das Heft des Handelns in der Hand ist in der Fußballmanagersprache eine beliebte Metapher. Das H.d.H.i.d.H. signalisiert, dass man bei einer wichtigen Entscheidung selbst den Daumen heben oder senken kann - und dass kein Spieler und kein anderer Klub die Hoheit des letzten Wortes hat. Der FCBayern, der mit seinem neuen Trainer Jürgen Klinsmann auch eine neue Ära begründen will, hat sich in diesem Transfersommer um vier Fußballer der europäischen Spitzenklasse bemüht: um Italiens Rustikalsechser Genaro Gattuso, um das französische Mittelfeld-Laufwunder Mathieu Flamini, den dribbelstarken Weißrussen Alexander Hleb und um Nationalstürmer Mario Gomez. Keiner des Quartetts ist in München angekommen, aber nur in zwei der vier Fälle, sagt Manager Uli Hoeneß, musste sich Bayern Fremdentscheidungen beugen: "Bei Flamini und Hleb hatten wir das Heft des Handelns in der Hand. Wenn wir sie um jeden Preis gewollt hätten, wären beide Spieler jetzt bei uns" (Bild).

      "25 Millionen - und sogar noch ein wenig mehr" ................

      Flamini, der an guten Tagen bis zu 14 Kilometer Laufstrecke in 90 Minuten zurücklegt, ist vom FC Arsenal zum AC Mailand gewechselt. Hleb, bisher Flaminis Teamkollege in London, geht zum FC Barcelona. Den Weißrussen (früher VfB Stuttgart) hatten die Bayern nach 2006 bereits zum zweiten Mal auf ihrem Einkaufszettel, diesmal, so hatte Vorstandschef Karl-Heionz Rummenigge kürzlich bereits verraten, entschieden sich die Münchner nach stundenlangen Debatten mit Klinsmann gegen Hlebs Verpflichtung - um den vielen anderen Begabten im Bayern-Mittelfeld, von Schweinsteiger bis Altintop, Kroos und Sosa, keinen weiteren Konkurrenten für einen der Flügelplätze vorzusetzen.

      Man sei bei Flamini und Hleb letztlich "nicht bereit gewesen, finanziell ganz verrückte Sachen zu machen", sagte Hoeneß. Doch wäre man bereit gewesen, hätte der Vollzug geklappt: "Wenn wir einen Star wie Franck Ribéry unbedingt wollen", verdeutlichte der Manager, "dann kriegen wir ihn auch."

      Für Hoeneß ist das H.d.H.i.d.H. das entscheidene Kennzeichen der Münchner Markthoheit, besonders auch im Inland. In Sachen Mario Gomez wären die Bayern nach neuesten Aussagen ihres Managers bereit gewesen, "25 Millionen - und sogar noch ein wenig mehr" an Ablöse auf den Tisch zu legen, um die Verhandlungsführer des VfB Stuttgart von ihrer starren Verweigerungshaltung abzubringen.

      Hoeneß gibt den Takt vor ..........................

      "Unser Angebot war kein Pappenstiel", so Hoeneß, der in der tz bereits berichtet hatte, zwischen Bayern und Gomez habe Einigkeit über einen Wechsel bestanden. Vorläufig war aber nichts zu machen, denn für VfB-Manager Horst Heldt ist der Verbleib von Gomez auch eine persönliche Symbolleistung.

      Hier hatte Hoeneß ausnahmsweise also kein Heft in der Hand, ähnlich wie im Fall Gattuso, der beim AC Mailand blieb. Bei Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger hingegen gibt der Manager nun den Takt vor: "Ende September, Anfang Oktober´" wolle man mit dem Nationalspieler, dessen Vertrag 2009 ausläuft, über einen Verbleib sprechen - wenn sich abzeichnet, welchen Stellenwert Schweinsteiger in der Klinsmann-Elf genießt.

      Hoeneß hätte am liebsten schon im Frühjahr verhandelt, doch damals hatte Schweinsteiger, der jetzt vom Münchner Robert Schneider beraten wird, gerade mal wieder keinen Agenten. Trotz angeblicher Auslands-Offerten glaubt Hoeneß nicht, dass Schweinsteiger "in einer Kurzschlussreaktion irgendwo irgendeinen Vertrag unterschreibt. Er hat uns signalisiert, dass er gerne bleiben will."
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      schrieb am 02.08.08 22:54:21
      Beitrag Nr. 6.477 ()
      Lell verträgt sich mit seiner Ex !!!!!!!!!!!

      Bayern-Spieler Christian Lell (23) und seine Ex-Freundin Sarah (24): in dieser Beziehung war richtig Feuer drin!

      Er löhnte nach einem Streit mit ihr 150 000 Euro, weil er Polizisten beleidigt hatte. Sie kassierte eine Anzeige, weil sie seine Wohnung verwüstet hatte.

      Überraschend zog Lell nun seine Anzeige zurück ........

      Die Staatsanwaltschaft München stellte das Verfahren gegen Sarah wegen Hausfriedensbruch gegen Zahlung von 3 000 Euro Geldbuße ein. Die Zeichen stehen auf Versöhnung.
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      schrieb am 02.08.08 22:53:04
      Beitrag Nr. 6.476 ()
      Toni – wie kaputt ist Bayerns Weltmeister wirklich ???????????

      Nur mit den Stürmern Miroslav Klose (30), Luca Toni (31), Lukas Podolski (23) und Bubi-Knipser Thomas Müller (18) geht Meister Bayern in die neue Saison. Rächt sich das Spar-Programm schon jetzt?

      Noch immer macht Italiens Weltmeister Toni eine Wadenverhärtung zu schaffen. Die hinderte ihn schon an der Teilnahme der Tokio-Tour. Jetzt wackelt der Torschützenkönig der vergangenen Saison (24 Treffer) sogar für den Liga-Start am 15. August gegen den HSV!

      Wie kaputt ist Toni wirklich?

      Manager Uli Hoeneß zu BILD: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Luca schon im Pokal gegen Erfurt spielen kann. Mit Muskelverletzungen ist nicht zu spaßen. Ich denke, dass er frühestens zum Liga-Start gegen Hamburg wieder dabei ist.“

      Zittern um Toni! Er kennt die Situation bestens. Auch im Sommer 2007 fiel er wegen einer Verletzung (Faserriss in der Bizepssehne des Wadenbeinköpfchens) länger aus, verpasste die erste Pokalrunde bei Burghausen. Immerhin: Beim 1. Spieltag stand er dann auf dem Platz und erzielte beim 3:0-Sieg gegen Hansa Rostock ein Tor.

      Beim diesjährigen Liga-Auftakt definitiv nicht dabei: Franck Ribéry (25). Der Franzose beginnt nach seiner Syndesmoseband-Operation erst wieder mit dem Aufbautraining.

      Hoeneß: „Ich denke, Ende August, Anfang September kann er wieder spielen. Bei Franck geht das mit der Fitness immer relativ schnell. Er ist ja kein Schwergewicht, sondern ein Floh.“

      Aus diesem Grund verzichtet der Manager darauf, doch noch auf dem Transfermarkt aktiv zu werden: „Beide Verletzungen sind überschaubar. Es gibt keine Notwendigkeit, zu handeln.“
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      schrieb am 02.08.08 22:50:51
      Beitrag Nr. 6.475 ()
      Japan-Sieg macht Mut !!!!!!!!!!!!

      Jetzt haben die Bayern Lunte gerochen ...

      Nach dem ersten Vorbereitungssieg gegen ein Profi-Team (4:2 gegen Urawa Red Diamonds) und der Rückkehr aus Japan gestern Abend freuen sich die Stars aufs erste Pflichtspiel am 10. August im Pokal gegen Rot-Weiß Erfurt. Torwart Michael Rensing: „Wir müssen noch mehr miteinander reden. Gerade in der Defensive. Aber so langsam kann es losgehen.“

      Der 75-Stunden-Trip nach Asien trotz aller Strapazen als Mutmacher. Dabei hakte es zuvor in den Tests gegen Dortmund (1:2) und Köln (0:0) noch gewaltig.

      Hamit Altintop zu BILD: „Ich habe auch schon Vorbereitungen mitgemacht, wo man alle Spiele gewonnen hat. Und dann setzte es beim ersten Liga-Spiel eine Niederlage. Entscheidend ist, dass wir Schritt für Schritt weiterkommen. Miro Klose und Lukas Podolski haben in Tokio ja schon getroffen. Das tut uns gut.“

      Denn klar ist: Gegen Erfurt werden von Bayern Tore erwartet. Altintop: „Alles andere als ein Sieg ist eine Enttäuschung. Es wäre eine Blamage. Das wissen alle. Deshalb wird uns der Trainer so vorbereiten, dass wir da auch gewinnen.“

      Die Generalprobe für das Pokalspiel steigt am Dienstag in der Arena. Dort trifft Bayern um 20.30 Uhr auf Inter Mailand.
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 13:26:45
      Beitrag Nr. 6.474 ()
      Inter Mailand reist ohne Top-Stars an
      München (dpa) - Beim Duell der Meister mit dem FC Bayern München 5. August in der Allianz Arena muss Inter Mailand auf einige Top-Stars verzichten.

      "Unglücklicherweise fehlen mit Walter Samuel, Ivan Cordoba, Cristian Chivu und Zlatan Ibrahimovic noch vier Topspieler aus Verletzungsgründen. Aber wir arbeiten daran, um bis zum Start der Serie A Ende August in Form zu sein", sagte Inter-Trainer José Mourinho in einem Interview mit dem Internetportal des deutschen Fußball-Meisters (www.fcbayern.de).

      Die Partie um den "Franz-Beckenbauer-Cup" ist für die Bayern der letzte Test vor dem ersten Saison-Pflichtspiel am 10. August im DFB-Pokal bei Rot-Weiß Erfurt.

      Der neue Trainer von Inter Mailand freut sich schon auf das Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern.

      "Für uns ist es eine Ehre, Franz Beckenbauer zu treffen und um seinen Pokal zu spielen", sagte Mourinho, "der FC Bayern München ist ohne Zweifel eine der besten Mannschaften in der Welt. Ich erinnere mich, dass mich mein Vater als Kind mit ins Da-Luz-Stadion genommen hat, um Benfica gegen Bayern zu sehen. Damals spielten so fantastische Spieler wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier oder Karl-Heinz Rummenigge mit. Das war wirklich super."

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      schrieb am 01.08.08 22:12:55
      Beitrag Nr. 6.473 ()
      Zurück aus Japan .........

      FCB gewinnt Sympathien und Erkenntnisse !!!!!!!!

      Die Reise des FC Bayern nach Japan endete so, wie sie angefangen hatte: mit einer Torte. Bei der Ankunft hatte Jürgen Klinsmann seinen 44. Geburtstag gefeiert, bei der Abreise zwei Tage später wurde Bastian Schweinsteiger 24 Jahre alt. Neben Glückwünschen der gesamten FCB-Delegation erwartete das „Geburtstagskind“ am Freitagmorgen als Überraschung eine Schokoladen-Himbeer-Geburtstagstorte, „Happy Birthday“ erklang aus den Lautsprechern des Frühstücksraums. Als die Bayern wenig später das Mannschaftshotel Richtung Flughafen verließen, war aber nicht nur Schweinsteiger bester Laune: Der deutsche Rekordmeister konnte insgesamt ein mehr als zufriedenes Fazit seines diesjährigen Japan-Trips ziehen.

      „Ich denke, der Gesamteindruck, den der FC Bayern hier hinterlassen hat, ist extrem positiv“, lautete Klinsmanns Bilanz. Selbst die befürchteten Strapazen durch Jetlag und Klima-Umstellung hatten sich in Grenzen gehalten. „Es war nicht so ein Stress“, meinte Uli Hoeneß, der ausdrücklich „das schöne Hotel“ und den Service der Lufthansa lobte. Vor Ort war zudem alles perfekt organisiert. Besonders bedankte sich Klinsmann am Ende daher für „die Gastfreundschaft der Japaner“.

      Kompliment an die Mannschaft ..............

      Doch auch seinen Spielern sprach der FCB-Chefcoach „ein tolles Kompliment“ aus. „Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft präsentiert hat - vom Kinderturnier über das Training bis hin zum Spiel -, war toll“, betonte Klinsmann. Unzählige Autogrammwünsche haben die Bayern in Tokio erfüllt und sich als Klub zum Anfassen präsentiert. „Am Flughafen und auch am Hotel waren immer viele Fans“, berichtete Lukas Podolski.

      Für Begeisterung sorgten die Münchner auch beim 4:2 (3:0)-Sieg gegen den Partnerklub Urawa Red Diamonds am Donnerstagabend im Saitama-Stadion. „Das Spiel war natürlich der Höhepunkt“, sagte Klinsmann, den weniger sein erster zumindest inoffizieller Titel mit dem FCB freute - der Saitama City Cup 2008 -, sondern vor allem, wie seine Mannschaft aufgespielt hatte.

      Klinsmanns Handschrift .............

      Gegen den aktuell Zweiten der japanischen J-League, der sich bereits mitten in der Saison befindet, wurde bei den Bayern zehn Tage vor dem ersten Pflichtspiel Klinsmanns Handschrift mehr als deutlich. „Vor allem in der ersten Halbzeit ist es uns gelungen, das Tempo hoch zu halten, den Ball laufen zu lassen und Chancen herauszuspielen“, war Klinsmann sehr zufrieden. „Wir sind nach Japan gekommen, um weitere Erkenntnisse zu sammeln - es war sehr positiv.“

      Von einer „sehr gut gelungen“ Reise sprach auch Uli Hoeneß. „Wir haben Selbstvertrauen gewonnen, Werbung für den deutschen Fußball und den FC Bayern gemacht - mehr kann man nicht erreichen“, meinte der FCB-Manager. Podolski ist sich sicher: „Die Reise hat dem FC Bayern viele Sympathien in Japan eingebracht.“ Noch bevor die Maschine der Bayern am Freitagabend nach fast zwölf Stunden Flug in München aufsetzte, freute sich der Rekordmeister daher schon auf ein Wiedersehen mit Japan. Klinsmann sagte: „Wir hoffen, dass wir bald wiederkommen dürfen.“
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      schrieb am 01.08.08 22:08:31
      Beitrag Nr. 6.472 ()
      "Nachhaltigkeit – ein wichtiger Faktor für die Marke FCB" !!!!!

      Stephanus Tekle (35), Senior Consultant der Kölner Beratungsfirma Sport + Markt, im tz-Interview.
      Zwölf Stunden hin, zwölf Stunden zurück, und das alles für ein Testspiel gegen den Partnerklub Urawa Red Diamonds – der Tokio-Trip des FC Bayern war Stress pur für Spieler und Funktionäre des Rekordmeisters. Doch kein Grund zum Jammern: „Wenn man sich entscheidet, ein Global Player zu sein, dann muss man ab und zu auch dorthin fahren, wo die internationalen Gegner sind“, sagt Manager Uli Hoeneß in Anspielung auf die Konkurrenz aus Madrid und Manchester.

      Der FCB im Kampf um Marktanteile in Fernost. Die tz unterhielt sich mit einem, der sich auskennt in Sachen FC Bayern und Vermarktung. Mit Stephanus Tekle (35), Senior Consultant der Kölner Beratungsfirma Sport + Markt.

      Herr Tekle, der FC Bayern war zwecks Popularitätssteigerung bereits zum dritten Mal in Japan. Ist der asiatische Markt wirklich so lukrativ wie sein Ruf?

      Tekle: Man muss natürlich differenzieren zwischen den einzelnen Ländern, aber es ist unbestritten, dass eine globale Marke wie der FC Bayern auf diesen Märkten mit dieser großen potenziellen Kaufkraft präsent sein muss, auch um für asiatische Sponsoren attraktiver zu werden. Und nicht zu vergessen: Bei solchen Reisen geht es ja nicht nur um den FC Bayern, es geht auch um Sponsoren und Partner wie adidas, die sich in Asien präsentieren wollen.

      Wie populär ist der FC Bayern in Fernost?

      Tekle: Man kann die Klubs in drei Kategorien einteilen. Auf der obersten Stufe stehen Real und ManU, dann kommen Barcelona, Milan, Inter, und auf der dritten Stufe dann Bayern zusammen mit Chelsea, Arsenal, Liverpool, Juve. Eine attraktive Gesellschaft.

      Trotzdem erlöst die Premier League aus der TV-Auslandsvermarktung aktuell rund 230 Millionen Euro, die Serie A und die Priméra División jeweils rund 100 Millionen Euro und die Bundesliga nur 20 Millionen Euro. Wo liegen die Ursachen für diese Diskrepanz?

      Tekle: Da gibt es einige Faktoren. Beispielsweise wurde es in den 90er Jahren verschlafen, die Marke Bundesliga in Asien populär zu machen, da waren England, Spanien und Italien einfach früher dran. Zum anderen ist es nun mal Tatsache, dass Bayern der einzige deutsche Verein mit globaler Anziehungskraft ist. Trotzdem sehe ich großes Steigerungspotenzial für die Bundesliga.

      Das heißt konkret?

      Tekle: Für Sponsoren ist nicht nur die Präsenz wichtig, sondern auch die Qualität dieser Präsenz. Und da ist die Bundesliga mit ihren vollen Stadien und ihrer Ausgeglichenheit sehr attraktiv. Sie ist spannender als die Premier League mit ihren Großen Vier und viel stimmungsvoller als die Serie A mit ihren leeren Stadien.

      Auch wenn die ganz großen Stars fehlen?

      Tekle: Sicher ist der Starkult in Asien extrem ausgeprägt, David Beckham ist da natürlich an erster Stelle zu nennen. Aber mit Franck Ribéry und Luca Toni hat Bayern zwei Weltklasse-Spieler im Kader, die auch in Asien jeder Fußballfan kennt.

      Die beiden fehlten verletzungsbedingt in Tokio…

      Tekle: Ja, aber auch Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger sind inzwischen sehr populär. Da spielt natürlich auch die deutsche Nationalmannschaft eine wichtige Rolle. Die gibt der Bundesliga einen Schub – auch ein Unterschied zu England (lacht).

      ManU und Real haben in den letzten Jahren durch indisponierte Auftritte in Asien viele Fans verärgert. Liegt darin auch eine Chance für den FC Bayern?

      Tekle: Sicher. Die Leute bezahlen viel Geld für diese Testspiele, da wollen sie auch entsprechende Leistungen sehen. Ein seriöser Auftritt ist viel wert. Das hat mit Nachhaltigkeit zu tun. Ein sehr wichtiger Faktor für die Marke FC Bayern.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 22:01:54
      Beitrag Nr. 6.471 ()
      Klinsi: „Vorbereitung bis September“ !!!!!!!!!

      Jürgen Klinsmann will mit seinen Bayern hoch hinaus. So war er als Spieler, so ist er als Trainer, das ist sein Naturell.

      Zielstrebigkeit, Arbeit, Erfolg – so lautet die Klinsi-Philosophie. Doch gut Ding will Weile haben. Gerade im Fußball. Das weiß auch Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: „Wir brauchen noch Geduld, bis die Mechanismen von Jürgen greifen.“ Viel Neues kommt auf die Spieler zu. Viele Trainer, ein neues Leistungszentrum, ein neues Denken und modernes Arbeiten. Bei allem Eifer und der ganzen Euphorie und dem Erfolgsdruck, dem Klinsmann sich unterwerfen muss – aber auch der Coach weiß: Von heute auf morgen geht es nicht.

      „Wir können noch nicht sagen, wie weit wir sind, da alle Spieler zu unterschiedlichen Zeitpunkten ins Training eingestiegen sind“, sagt der Bayern-Coach. „Das dauert natürlich, bis alle auf einem Niveau sind. Unsere Vorbereitung geht bis Ende August, Anfang September. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“ Ein Alibi? Mitnichten!

      Auch Zé Roberto erklärt gegenüber der tz: „Dieses Problem haben alle Topklubs. Jeder, der viele Nationalspieler hat, kennt das. Erst, wenn die Wettbewerbe beginnen, werden wir allmählich auf das Niveau kommen, das uns über die Saison reifen lässt.“
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 21:59:55
      Beitrag Nr. 6.470 ()
      Zé Roberto über den Tod des Vaters ...........

      "Eine Wunde, die zuwächst" !!!!!!!!!!!!!!!

      Zé Roberto war ein Eckpfeiler in der Bayern-Mannschaft der letzten Saison. In Tokio nahm er sich Zeit zum tz-Interview – trotz Jetlag.

      Zé, was halten Sie von der Asien-Tour?

      Zé Roberto: Ich sehe das positiv. Wir sind noch in der Vorbereitung, deshalb ist der Trip machbar.

      Wie ist das Training unter Jürgen Klinsmann?

      Zé Roberto: Für mich ist es totales Neuland. Unvergleichbar mit allem, was ich bisher erlebt habe. Fitness und Technik in einer Mischung, die wirklich gut ist.

      Und der große Trainerstab?

      Zé Roberto: So viele sind es auch nicht. Für jeden Bereich einer. Ist doch super. So können wir individuell und abwechslungsreich trainieren.

      Wie wirkt Klinsmann auf Sie?

      Zé Roberto: Ein junger und moderner Trainer und ein guter Mensch wie es mir scheint. Man kann stets den Kontakt zu ihm suchen. Er hat immer für einen Zeit.

      Und Martin Vasquez?

      Zé Roberto: Ähnlich. Er fragt, ob uns das Training gefällt, ob wir uns wohl fühlen. Ein guter Typ.

      Kein Problem, dass beide noch keinen Top-Klub trainiert haben?

      Zé Roberto: Nein. Wenn sie bei Bayern sind, dann hat das schon seinen Grund.

      Wird Klinsmann zu kritisch beobachtet, zu schnell kritisiert?

      Zé Roberto: So ist das bei jedem Top-Klub. Alex Ferguson würde es hier genauso gehen. Außerdem hat uns Ottmar Hitzfeld mit viel Erfolg verlassen. Ist doch normal, dass es nicht leicht für den nächsten Trainer wird. Er braucht Erfolg und das kreiert Druck.

      Im Mittelfeld drängeln sich van Bommel, Borowski, Schweinsteiger, Altintop, Ottl, Sosa, Kroos, Ribéry. Spüren Sie Druck?

      Zé Roberto: (lacht) Nein, nein. In jedem Ranking stand ich letztes Jahr ganz oben. Und das, obwohl ich nicht auf meiner Position spielen durfte. Ich war der erste Mann vor der Abwehr, sehr defensiv. Und da war ich einer der besten der Liga. Wovor soll ich Angst haben?

      Weil der Ärger vorprogrammiert ist.

      Zé Roberto: Das ist Fußball. Du musst um deinen Platz kämpfen, fertig, aus. Nicht einfach, aber so ist das.

      Sie sind 34. Wo liegt der Unterschied zur neuen Spielergeneration?

      Zé Roberto: Diese Generation bekommt viel schneller und einfacher wertvolle und kostspielige Dinge im Leben. Ein 18-Jähriger fährt schon einen 80 000-Euro-Wagen. Das gab es früher nicht. Wenn sie keinen haben, der sie auf den rechten Weg weist, stürzen sie ab und kommen nicht mehr zurück.

      Sie haben viermal das Double mit Bayern geholt…

      Zé Roberto: Ja, ich weiß. Die Champions-League fehlt. Aber es ist möglich. Wir können es doch schaffen.

      Auch im ersten Jahr von Michael Rensing?

      Zé Roberto: Wenige bekommen die Chance, Bayern-Torwart zu werden. Er muss sie nutzen, denn sie kommt nie wieder. Er kann hier ganz groß rauskommen und ich glaube an ihn.

      Es ist ihr letztes Bayern-Jahr. Keine Lust, weiterzumachen?

      Zé Roberto: Das war kein Thema.

      Und wo soll es dann hingehen, USA?

      Zé Roberto: Ich hatte Kontakt zum FC Dallas. Sie hatten Interesse. Das Leben ist gut dort. Mit Beckham wächst die Euphorie in den USA. Auch meine Kinder hätten dort gute Zukunftschancen. Vielleicht lande ich ja dort.

      Ein trauriges Thema: Ihr Vater ist kürzlich gestorben.

      Zé Roberto: Ja, es war schwierig. Nach meinem Urlaub kam die traurige Nachricht. Aber mit Gottes Kraft habe ich wieder Frieden in meiner Seele gefunden.

      War er krank?

      Zé Roberto: Am Rande der Leber war eine Vene entzündet. Er war schwach, dünn und schaffte die Operation nicht rechtzeitig. Er wurde nur 68.

      Wie war ihr Verhältnis?

      Zé Roberto: Wenn ich in Brasilien war, haben wir uns gesehen. Selbst als meine Eltern sich getrennt haben, als ich zwölf war und ich bei Mutter blieb, war das Verhältnis nicht schlecht.

      Schwierig, sich auf Fußball zu konzentrieren?

      Zé Roberto: Es geht. Es ist wie eine Wunde die langsam zuwächst. Irgendwann sind wir alle an diesem Punkt. Es gehört zum Leben dazu.
      Avatar
      schrieb am 01.08.08 21:57:25
      Beitrag Nr. 6.469 ()
      Warum der Manager seinen Trainer nicht nur an Trophäen misst ....

      Hoeneß: „Ich reduziere Erfolg nicht auf Titel“ !!!!!!!

      Es ist sein erklärtes Ziel: Jürgen Klinsmann will beim FC Bayern nachhaltig etwas verändern, über Jahre hinweg Erfolg haben, die Spieler und den Klub voranbringen.

      Doch für viele Fans zählt vor allem der kurzfristige Erfolg: Titel müssen her, so viele und so schnell wie möglich. Sind also Trophäen der einzige Gradmesser für eine lange und harmonische Arbeit von Jürgen Klinsmann beim FC Bayern?

      Nein, sagt Uli Hoeneß in der tz. „Ach, ich lasse Erfolg nicht auf Titel reduzieren“, befand der Bayern-Manager. „Ich bin der Meinung, dass es auch darauf ankommt, in einem Verein etwas zu bewegen, junge Leute zu beflügeln, das Image des Vereins zu verbessern.“

      Das Image, das nun in Asien weiter auf Hochglanz poliert wurde – schließlich präsentierten sich die Bayern in Japan von ihrer allerbesten Seite. Kinderaugen strahlten nach dem Training mit den Stars aus Europa. Und die Zuschauer beim 4:2-Sieg der Bayern gegen die Urawa Red Diamonds waren hoch zufrieden, weil der FCB eben nicht nur kassierte, sondern auch auf dem Platz alles gab und ein Fußball-Spektakel bot. Und die Stars erfüllten auch sämtliche Autogrammwünsche.

      Doch natürlich sind die Bayern in allererster Linie eine Profimannschaft – und am Saisonende muss der eine oder andere Pott in die Vitrinen an der Säbener Straße wandern – das weiß keiner besser als Hoeneß. „Natürlich muss man am Ende auch Erfolg haben. Aber ich mache diesen nicht nur an Titeln fest“, sagte der Manager in Richtung seines neuen Trainers.

      Doch natürlich hat auch Karl-Heinz Rummenigge die höchste Trophäe im europäischen Vereinsfußball im Blick – den Pokal in der Königsklasse. „Wenn alles gut passt, können wir nicht nur ins Halbfinale der Champions-League kommen, sondern auch weiter“, so der Bayern-Boss. „Das große Ziel von Jürgen ist der Gewinn dieses Wettbewerbs. Darum kämpfen wir mit acht bis zehn Mannschaften, die viel Geld investiert haben.“

      Und Klinsmann macht aus diesem großen Ziel auch kein Geheimnis. Wie schon bei seinem Engagement als Nationaltrainer formuliert er seine Ziele offen, klar und deutlich. „Wir wollen den Champions-League-Traum so lange wie möglich träumen“, sagte der 44-Jährige. „Unser Ziel ist es in Rom zu stehen und das Finale zu bestreiten.“ Das Endspiel ist am 27. Mai 2009…
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