Arbeitgeber Deutsche Bank ??????? - 500 Beiträge pro Seite

[Chantallee]

Hallo,


die Deutsche Bank hat mir ein sehr verlockendes Angebot gemacht um mich abzuwerben. Könnt ihr mir eure Erfahrungen mit der DB als Arbeiteber sagen?

Danke
Chantallee

[rogue_trader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.671.861 von Chantallee am 05.04.07 09:45:54

Für welchen Posten? Und welchen Konzernbereich? Tarifgruppe oder AT???

[Robert1982]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.671.861 von Chantallee am 05.04.07 09:45:54

Bin seit Januar bei der DB München und kann es nur raten das Angebot anzunehmen.Habe einen unbefristeten Vertrag und das Geld kann sich auch sehen lassen

[Chantallee]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.672.019 von rogue_trader am 05.04.07 09:52:27

TG9
Anlageberatung

[Robert1982]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.671.861 von Chantallee am 05.04.07 09:45:54

Das andere ist ich habe aktuell nicht viel Freizeit aber die Karrierechancen sind extrem gut.Kann auch 1-2 Jahre nach New York gehen oder in ein andere Stadt bzw. Land

[Robert1982]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.672.096 von Chantallee am 05.04.07 09:55:51

Wo genau? ich bin als Investmentbanker/berater tätig

[mrbody]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.672.096 von Chantallee am 05.04.07 09:55:51

Naja, die DB ist in Sachen "Druck" in der AB bekannt...

Aber was die Chancen betrifft hat Robert recht.

[Chantallee]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.672.180 von Robert1982 am 05.04.07 09:59:34

norddeutschland

[rogue_trader]

Okay.

Du bist wahrscheinlich im Private Banking?! (hauptsächlich gehobenes Privatkundengeschäft?).Das fängt meist mit Kunden um 50 k an und Hört irgendwo im 1000 k bereich auf... Die da drüber liegen werden von PWM (private wealth management) betreut...

Soweit ich weiss bekommen bei der DB nur Atler nen Wagen. Also den kannst du wahrscheinlich vergessen.

Wie eigentlich üblich bekommst du bei der DB im Schnitt deine 14 Gehälter.

Die Karrierechancen sind gut. Du solltest dir aber im klaren sein, dass die Arbeit bei DB wirklich Arbeit ist.

Solltest du im Mo. bei einer Sparka oder Voba sein, musst du dich wohl ganz schön umstellen... Die DB ist meiner Meinung nach in vielen Bereichen unterbesetzt! Da macht man zum Teil gut und "gerne" (naja gerne nicht) schonmal die arbeit von 2 Leuten...

Besonders "toll" wird es, wenn es mal wieder einen Skandal gibt: "gb invest", Ackermann-Show, Massenentlassungen... usw...

Dann kommt man so schnell nicht mehr nach Hause (seit denn man gehört zu den Entlassenen

Vl. eine Alternative: Da du "nur TG 9" bist, ist evtl. eine Tätigkeit als freier Finanzberater interessanter. Db hat z.b. auch nen mobilen Vertrieb. Hier wird in der Praxis sehr viel mehr Geld verdient als im Angestelltenverhältnis. Ich hatte damals einen jungen Kollegen (1,5 Jahre im mobilen Vertrieb) der brachte es auf netto um 5.000 Euro p.m.

(PS: Wurde nicht entlassen, sondern bin selbst gegangen)

[rogue_trader]

Ach noch als kleine Ergänzung:

Ich kenne sehr viele DBler die massive psychische Probleme bekommen haben. Da der Leistungsdruck wirklich je nach Bereich enorm ist!

Ich habe selbst deswegen aufgehört und verdiene meine (sehr großen:laugh Brötchen jetzt Freiberufler. Da sieht man wenigstens wofür man sich den Allerwertesten aufreist.

[Long-John]

TG 9 ist ein Witz. Als Berater im gehoben Privatkundenbereich bekommst du IMMER AT.

[jungfernstieg]

Guten Morgen,

man muß das ganze schon unterscheiden.
Bei "öffentlichen Skandalen" ist man als Berater einiges ausgesetzt. Nach einiger Zeit, bei guter Kundenbindung ist das aber nicht zu problematisch. Die Kunden sind darauf eingestellt in diesen gehobenen Segment.

Deutsche Bank ist hervorragend aufgestellt, sehr gute, moderne Technik, die im Kundengespräch wirklich unterstützend ist.

In der Anlageberatung (Private Banking) dreht man keine Däumchen sondern hat schon "nette" persönliche Termine. Hier kommt es auch häufig auf den direkten Vorgesetzten an.

Im Private Banking Beratung von Kunden von 25-2.000k Ab 2.000k aktive Übergabe an Private Wealth.

Beratung erfolgt in Aktien, Bonds, Zertifikaten sowie Fonds (offene und geschlossene) aktiv anhand Empfehlungsvorgaben. Somit großer Freiraum für den Berater.

Wie vom Vorgänger schon erwähnt, kommt man von einer VoBa oder Sparkasse muß man sich erst mal auf die neue Art des Verkaufens gewöhnen. Kommt man von DreBa, CoBA, Citi o.ä. ist es eher eine Verbesserung, da andere Unterstützung.

Das Aussieben hat bei der DB vor Jahren viel Unruhe bereitet. Durch Übernahme Norisbank sind einige gute PB`ler rüber und diese Stellen müssen jetzt neu besetzt werden.

Wenn der Einkauf schon bei TG9 liegt sollte in Anbetracht einer guten Arbeitsleistung in 2-3 Jahren das AT da sein und damit weitere Annehmlichkeiten, wie Firmenwagen. Und man muß die div. Add Ons berücksichtigen. 13 Gehälter + Bonus im Februar, der noch mal deutlich mehr als 1 Gehalt werden kann. Betriebliche Altersversorgung + BVV wo die Deutsche Bank 2/3 von übernimmt. Hiermit erhält man noch mal eine Rente sowie div. Zuschüsse z.B. bei Zahnersatz.

Es kommt somit drauf an woher Sie kommen und wohin Sie wollen. Wenn Sie schon 20 Jahre Berufserfahrung haben ist das Angebot sicherlich nicht adäquat.

Sollten Sie noch jung sein ist das Angebot sicherlich eine sehr interessante Chance auf Sicht der kommenden Jahre sich menschlich und beruflich weiter zu entwickeln. Und auch der Norden soll schöne Seiten haben (z.B. unseren Jungfernstieg ;-)).

Also für mich würde es nur darauf ankommen, wo kommen Sie her und dann wüßte ich, was ich machen würde. Gerne auch BM

JS

[jungfernstieg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.672.455 von rogue_trader am 05.04.07 10:13:41

Man findet auch bei jeder Bank Alkohol und Drogenkranke. Die Flasche und das weiße Pulver werden nicht am Personaleingang abgegeben. Das ist aber ein gesellschaftliches Problem, ebenso wie die psychisch kranken. Eigentlich immer in allen grösseren Unternehmen zu finden.

[jungfernstieg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.673.738 von Long-John am 05.04.07 11:18:24

Völliger Blödsinn.

Es kommt auf das Aufgabenprofil, Alter, Berufserfahrung an. Danch kann TG9, AT geklärt werden.

Ich kenne Unternehmen, die suchen Berater mit wenigen Jahren berufserfahrung und zahlen nicht mehr wie TG 8. Und das ist kein kleines Unternehmen und die Leute keine Deppen.

Bankazubis werden mit TG 4 übernommen und brauchen Jahre um in Richtung TG 8/9 zu wandern. Hochschulabsolventen/Trainees fangen mit AT an, allerdings Einstiegs-AT. Der ist nur wenige %-Punkte höher wie TG 9, dafür fallen alle Überstunden z.G. des Arbeitgebers am Ende des Jahres auf 0... Bei TG9 werden die abgefeiert oder ausbezahlt.

"Immer AT", wenn ich soetwas lese... das sind dann die ersten Unternehmen, die nur mit AT einstellen, die in einer Baissephase Massenentlassung tätigen.

Der derzeitige Markt ist derzeit zum Vorteil der Berater aber hier sollte man sehr sehr vorsichtig sein. Die Rekutierer sind ja stark im Markt aktiv und verdienen viel viel Geld mit einer erfolgreichen Vermittlung. Den geht es nicht um den Menschen sondern nur ums eigene Portmonaie (Ich habe mir hier gerade ein Angebot reingeholt. Man möchte von mir einen hohen 5-stelligen Betrag für eine erfolgreiche Rekutierung).

JS

[rogue_trader]

Also, dass alle Berater im PrivateBanking ATler sind, ´dass ist mir neu.

Und das stimmt auch nicht! Ich kenne eine Private Banking Abteilung, in der waren etwa 15 Leute eingesetzt. Hier hatten nur einige wenige einen AT-Vertrag und die waren mind. Mitte 30! Also hatten schon > 10-15 Jahre Erfahrung.

Im PWM ja, aber da sitzen eh nur "die alten Hasen"...

http://banken.verdi.de/tarifpolitik/gehaltstabellen

TG 9 ist sicherlich keine schlechte Vergütung. Einstiegsgehalt:

3.583 € *14 = mindestens 50.000 € brutto p.a.


Das macht bei einem Alleinstehenden ohne Kids, mit 13%KV-Satz etwa

2.500 € netto pro Monat

Ich würde sagen das ist für einen (wahrscheinlich) Nichtakademiker in relativ jungen Jahren, ohne Führungsverantwortung ein Top-Gehalt!!!

Aufstieg in AT kommt sicherlich nacjh einiger Zeit, keine Sorge.

[Long-John]

Ich denke das sich einige hier zu billig verkaufen. Der Druck beim Vertrieb ist enorm. Und bei Leistung ist auch in Jungen Jahren AT möglich. Wenn es um eine ABWERBUNG geht (nicht eine Azubi-Übernahme) dann sollte auf jeden Fall ein Einstiegs AT gezahlt werden. Die wollen dich. Und das würd ich mir bezahlen lassen. Hast du AT, dann kannst du später in AT verhandeln. Hast du erst die TG, dann dauert es evtl. Jahre bis du einen AT Vertrag bekommst.

Solltest du wirklich erst 2 oder 3 Jahre Berufserfahrung haben, dann lass dir wenigstens das 11 Berufsjahr in der TG 9 geben.

[Gedanken_der_Anleger]

Absolute Zustimmung zu den Beiträgen von jungfernstieg.

Bei Fragen gerne auch BM

[Karsten_Maier]

Auch auf die Gefahr hin, dass es sich vielleicht arrogant anhört. Aber die Unterschiede im tariflichen Lohnbereich bei Banken sind nicht so groß als dass man sich da Gedanken über den Arbeitgeber machen muss. Die viel wichtigere Frage in Deinem Fall sollte die nach der Aufstiegsperspektive sein. Erst dann geht es um Geld...

[E-Schwarz]

Es kann im Thread wieder gepostet werden.

w: o Team

[richman2]

Dann möchteich das auch gleich nutzen :-)
Ist schon ein älterer Thread aber einer der wenigen im INet der zu dem Thema einigermaßen sachlich geführt wurde...

Die Deutsche Bank als Arbeitgeber...
Die Qual der Wahl steht mir ebenfalls unmittelbar bevor und an sich könnten die Angebote unterschiedlicher nicht sein. Beides Traineeprogramme (nicht das BuBa Referendariat), bin Hochschulabsolvent.
Extrem unterschiedliche Bezahlung (3. Jahr Buba immer noch +/-10% unter Einstieg (!) DB - im ersten (also Traineejahr) liegt die DeuBa rd 50% über dem Einstieg BuBa) aber eben auch bei mutmaßlich sehr unterschiedlichem Druck. Wie gesagt beides Trainee, kein Beamtenverhältnis. Das würde Brutto/ Netto natürlich anders aussehen lassen.
Also:
Einerseits die (für mich sehr wichtig) sehr gute work-life-balance der Buba, andererseits die Gehälter... Das ist wohl immer der Trade-off aber hier treffen eben zwei Extreme aufeinander.
Arbeitsplatzsicherheit - muss man nicht drüber reden, da ist klar wer punktet.
Ebenfalls kann ich schwer einschätzen wie es einmal aufgenommen würde, wenn ich einmal wechsle und a) die BuBa im Lebenslauf steht oder b) die DeuBa. Ist erstere eher ein "Nachteil" oder zumindest keine vorteilhafte Referenz oder rede ich mir das mittlerweile zu schlecht? (Ich steigere mich da etwas hinein habe ich das Gefühl)
Kleinere Plus- und Minuspunkte (Standort Eschborn ist ein klarer Nachteil für mich speziell) lasse ich außen vor.
Was mich insbesondere interessiert ist etwas darüber zu erfahren wie der Druck/ Arbeitsbelastung in GTO Ops/ AssetM ist. Das habe ich natürlich auch schon im Bewerbungsprozess etwas verpackter gefragt, aber da bekommt man eben auch "verpackte" Antworten...

Nun ja, vielleicht können mir ein paar Meinungen die Entscheidung einfacher machen.

rm

[rebu72]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.325 von richman2 am 16.01.09 16:20:40

Nun ja richmann2 die Entscheidung trägst du selber.

Buba bist Du auf einer sicheren und ruhigern Seite - Dauert dann etwas länger bis die Grauen Haare wachsen. Wenn Du die Möglichkeit in betracht ziehst ein Familienmensch zu werden dann wähle Buba.

DeuBa wenn du Zocker bist und Dich mit anderen Zockern messen möchtest auch auf die Gefahr hin dich bei Verlusten Gewinnern unterzuordnen die dich dann ständig gängeln werden oder du bist der Gewinner im Zockereich dann bist Du natürlich der Star und wirst von den anderen beneidet werden. Gibt natürlich noch eine andere Möglichkeit das die DeuBa Dir einen Menthor zur Seite stellt. Allerdings müßtest du dann schon außerordentliche Qualitäten besitzen.

Ob du nun bei der Buba oder Deuba anfängst verhungern wirste nicht und regelmäßig Urlaub wirste auch haben. so long