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    Atomkraft ist gut für die Umwelt - effektiv, billig und verbraucherfreundlich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.05.07 23:00:29 von
    neuester Beitrag 09.05.07 09:16:55 von
    Beiträge: 50
    ID: 1.127.011
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      schrieb am 07.05.07 23:00:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum Atomkraft gut für das Klima ist


      Die landläufige Meinung über Atomenergie lautet: zu gefährlich, zu teuer, zu schädlich. Dass dem nicht so ist, belegt eine neue Studie. Die Debatte über längere Laufzeiten von Kernkraftwerken bekommt plötzlich unerwarteten Aufwind.


      Eine von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Studie dürfte den in der großen Koalition schwelenden Streit über die Atomenergie neu entfachen.


      In einer gemeinsamen Untersuchung kommen das Energiewirtschaftliche Institut der Universität Köln und das Beratungsunternehmen Prognos zu dem Schluss, dass eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke um 20 Jahre ein deutlich wirksameres Mittel im Kampf gegen den Klimawandel ist als ein umfassender Ausbau der Erneuerbaren Energien. Zudem läge der künftige Strompreis beim Festhalten an der Atomenergie klar unter dem Wert, der beim Ausstieg anfiele.

      Der Ausstieg aus der Atomenergie war von der rot-grünen Vorgängerregierung beschlossen worden. Die große Koalition hat im Koalitionsvertrag zwar vereinbart, an dieser Entscheidung festzuhalten. Dies wurde aber zuletzt mehrfach von Unionsseite in Frage gestellt. Am deutlichsten von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Seine Kritik wird nun neue Nahrung bekommen.


      Große Koalition will neues Energiekonzept beschließen


      Für den 3. Juli hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Topmanager aus der Energiewirtschaft und deren Großkunden aus der Industrie, Forscher, Unternehmer aus dem Bereich der Umwelttechnologie und Verbraucherschützer zum 3. so genannten Energiegipfel binnen eines Jahres geladen. Ziel dieser Gipfelveranstaltungen ist es, die unterschiedlichen Ansätze und Interessen der Teilnehmer zu einem gemeinsamen Ansatz zu bündeln. Dieser Ansatz soll dann als Grundlage dienen, auf der die große Koalition noch in diesem Jahr ein Energiekonzept beschließen will, dass bis zum Jahr 2020 reicht.
      In Vorbereitung des Gipfels entwarfen nun die Forscher aus Köln und die Berater aus Berlin drei Energieszenarien für die Zeit von 2007 bis 2020. Dem ersten Szenario liegen die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag zu Grunde, dem zweiten ein erhöhter Anteil der Erneuerbaren Energien am Energiemix (17 Prozent in 2020) und dem dritten eine Verlängerung der Restlaufzeiten für Atomkraftwerke um 20 Jahre.


      Forscher haben drei Szenarien entwickelt


      Vor allem drei Ergebnisse dieser Szenarien dürften nicht nur beim Energiegipfel im Kanzleramt, sondern auch am Kabinettstisch der Kanzlerin für hitzige Diskussionen sorgen.

      Erstens: In allen drei Szenarien wird das Klimaschutzziel der Bundesregierung – Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent – zwar erreicht. Im Atomenergie (AE)-Szenario aber gar deutlich übertroffen. Die dort prognostizierte 45 Prozent-Minderung bedeutet gegenüber dem Koalitionsvertrags-(KV) und Erneuerbaren-Energie(EE)-Szenario (39 bzw. 40 Prozent weniger Emissionen) eine Realentlastung von mindestens 60 Millionen Tonnen C02. Das ist die Menge Treibhausgas, die Länder wie Dänemark oder die Niederlande pro Jahr in die Atmosphäre blasen. Ergo: Mit Blick auf den Klimaschutz ist die Atomenergie die effektivste Energieform.


      Umweltschutzziel wird mit Atomenergie weit übertroffen


      2. Der verstärkte Ausbau der Erneuerbaren Energien wäre, gemessen an dem KV-Szenario mit einer Mehrbelastung von 4,5 Milliarden Euro verbunden. Zwar liegen wegen notwendiger Modernisierungsmaßnahmen auch bei dem AE-Szenario die Kosten höher, sie fallen aber mit berechneten 139 Millionen Euro vergleichsweise niedrig aus. Mehr noch: Stellt man die Millionenbeträge in Rechnung, die aufgrund der hohen Effizienz (zur Erinnerung: 45 Prozent Kohlendioxid-Reduktion) an C02-Zertifikaten einspart, liegen die Kosten deutlich unter denen des KV-Szenarios.

      Ergo: Die Atomenergie ist die billigste Variante.


      Und Drittens:. In den drei Szenarien wird der Strompreis für das Jahr 2020 hochgerechnet. Im KV-Szenario liegt er für den Endverbraucher bei 19,5 Cent pro Kilowatt-Stunde, beim EE bei 20,5 – und beim AE bei 18,4.

      Ergo: Atomenergie ist verbraucherfreundlich.


      Die Studie über die Energieszenarien wurde gestern den Teilnehmern des Energiegipfels zugestellt – und damit eine neue Runde in der Diskussion um die Atomenergie eingeläutet.
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 23:12:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 23:24:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.199.535 von Sexus am 07.05.07 23:00:29Diese Atomkraftdebatten machen mich seit längeren nachdenklich.

      Ein Endlager und Zwischenlager in Bayern würde meine Meinungsbildung beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 23:44:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.200.119 von aekschonaer am 07.05.07 23:24:21Die Endlagerung war immer das große Gegenargument.

      Aber je nachdem mit welchem radioaktiven Element man es da zu tun hat, wird auch das entsprechende Endlager gewählt.

      Wenn Du es aus der Zeitung nicht wüßtest, würdest du nie darauf kommen, daß unter deinen Füssen ein solches bestehen könnte. Die Hintergrundstrahlung ist (bei den extrem hohen Schutzbestimmungen für Betrieb und Lagerung in Deutschland und Europa) so gering, da ist jeder Toaster gefährlicher.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 02:33:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie schnell man doch vergisst...

      "Atomkraftwerke: Prognos-Institut warnt vor Terror-Gefahren

      Angesichts möglicher Terrorgefahren hat das Schweizer Prognos-Institut die rot-grüne Bundesregierung in ihrem Atomausstiegs-Kurs bestärkt.
      " (...)

      (http://www.vistaverde.de/news/Politik/0309/18_terror.htm)

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      schrieb am 08.05.07 02:36:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      «Focus»: Alle deutschen AKW durch Flugzeug-Terrorangriff verwundbar

      Keines der 19 deutschen Atomkraftwerke würde nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Focus» einem Terrorangriff mit einem großen Passagierflugzeug Stand halten.
      (...)

      (http://www.vistaverde.de/news/Politik/0304/07_atom.htm)
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 07:59:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wäre es dann nicht einfacher, man würde einfach die potentiellen Terroristen rausschmeissen .. natürlich nur, wenns die Grünen erlauben ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 08:19:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.204.207 von AdHick am 08.05.07 02:36:43Das ist immer wieder das letzte dumme Argument, wenn einem garnichts mehr einfällt!

      Ein solcher Angriff ist ein worst-case Szenario dessen Wahrscheinlichkeit eines Gelingens so gering ist, dass es vernachlässigbar ist. Ich würde es als geringfüges akzeptables Wohlstandsrisiko bezeichnen dass wir Deutschen, gemessen an jedem Drittwelt oder Schwellenland doch bitte selber zu tragen haben.
      Wenn wir langfristig unsere sozialen Standards auch nur ansatzweise halten wollen, bleibt uns sowieso nichts anderes übrig als ein Paradigmenwechsel in der Energieerzeugung und da gehört die Atomkraft unverzichtbar dazu.
      Andernfalls werden wir, absehbar und ob wir wollen oder nicht in die blutigsten Verteilungskämpfe um die letzten Erdölreserven verstrickt werden, die man sich nur vorstellen kann und trotzdem hinterher mit leeren Händen da stehen.
      Es ist schon merkwürdig dass gerade die ach so selbstgefällig sozial Bewegten diese Gefahr einfach ausblenden und glauben sie mit dem Schwenken einer Moral, Ethik und gute Absicht-Fahne abwenden zu können.

      Terror beruht nicht zuletzt auf dem Wohlstandsgefälle zwischen den verschiedenen Regionen der Welt, wie Leute wie du ja selber nicht müde werden zu betonen. Um den auszugleichen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder wir fahren unseren Wohlstand so weit herunter, dass es keinen Grund mehr gibt auf uns sauer, oder neidisch zu sein. Und so bekloppt, dass das machbar oder auch nur wünschenswert wäre, kannst selbst du nicht sein. Oder aber wir geben diesen Menschen die Möglichkeit sich selber unseren sozialen und technologischen Standards anzunähern, gelingt uns das erledigt sich ein Großteil der Terrorismusgefahr (Unterstützer und Täter) von selber.
      Diese Entwicklung ist aber nur unter einem massiven Mehrverbrauch an Energie möglich, den wir weder durch eifriges Sparen noch durch alternative Energieerzeugung ausgleichen können. Das zu glauben, ist reines blauäugiges Wunschdenken.

      btw. schützen wir uns gegen die Gefahr von Verkehrstoten dadurch, dass wir die Verkehrsmittel abschaffen oder dadurch das wir versuchen die Gefahren zu minimieren?
      Da liegt unsere Aufgabe, gleiches gilt für die Atomkraft.
      Wenn wir uns da ausklinken und unsere technologischen Möglichkeiten eines, solange wir es noch sind, Hightechstandortes nicht nutzen, nicht zuletzt in Bezug auf die Reaktorsicherheit, handeln wir nicht nur fahrlässig, sonder unverantwortlich!
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 08:52:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.204.805 von Kaperfahrer am 08.05.07 08:19:26Sie ist nur deswegen so billig, weil sie mit vielen Milliarden subventioniert wird.
      Teilweise direkt, teilweise über den Strompreis. Die Konzerne bilden Milliardenrücklagen für die Endlagerung und und dieses Geld kommt von uns.
      Sollte aber kein Problem sein, weil das zeuig strahlt ja nur 30.000 Jahre oder so.
      Sicher? Worst Case?
      Erinnerst ihr eucg an den beinah Gau in Schweden vor ein paar Monaten???
      Die größte Gefahr geht nicht vom Terror aus, sondern einfach von menschlichem Versagen.
      Endlagerung:
      Atomenergie ist so, woe wenn einer mit der brennenden Kippe in den Teppichladen kommt. Die Gefahr eines Brandes ist nicht sehr hoch, aber es gibt keinen Aschenbecher oder wenigstens einen Blumentopf für die Kippe.
      Es geht nach dem Motto, erst mal kassieren und machen. Das mit dem Abfall sehehn wir dann schon.

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Einige Leute sollte man mit Genfood, welches bei Tschenobyl angebaut wurde, zwangsernähren.

      Die Summe der Einsparmöglichkeiten und der sog. erneierbaren Energien reichen völlig!
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 08:56:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Atomkraft ist deswegen gut (für die großen Versorger) weil sie die billigste "Produktionsart" ist. Die kw/h kostet nur etwa 2,2 ct im Schnitt. Danach kommt die Braunkohle mit etwa 3,5 ct. Dann Steinkohle mit 6 oder 7 ct. Solar, Wind Biogas etc. ein mehrfaches.

      Habe mal diese sehr interessante Tabelle gesehen, leider habe ich sie nicht abgespeichert. Wann immer man diese Tabelle vor Augen hat, wird einem einiges klar.

      Den Großen geht es ausschließlich um Gewinnsteigerung. Daher Atomkraft. Hat aber den Nachteil, daß man AKWs nicht immer rauf und runter fahren kann, um die Lastspitzen zu decken. Die arbeiten nur "wirtschaftlich", wenn die mit Nennlast durchschnurren. Da aber nachts kaum jemand Strom braucht, kommt man auf so dämliche Ideen wie Nachtspeicher.
      Die zweitbeste Variante wäre Braunkohle.

      Auch hier kann man sicher sein, daß die Lobby im Hintergrund mächtig anschiebt, siehe die letzten Diskussionen mit der EU
      zum Thema Braunkohle-Kraftwerke.

      Also, wir wollen nur Euer bestes....
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:01:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.205.316 von Sauren am 08.05.07 08:56:33Diese kalkulation ist voll für den Arsch, weil einiges fehlt:

      Endlagerung, Sicherheit, Abbau des Akw´s.
      Dazu kommt, dass Uran auch nicht gerade billiger wird.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:05:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.199.535 von Sexus am 07.05.07 23:00:29Wenn ich mich recht erinnere, ändert sich das Klima gar nicht durch das CO2. Die Atomkraftfreundlichen Experten hier an Bord erwarten ja sogar eine kleine Eiszeit, die man mit dem vermehrten CO2-Ausstoß abmildern kann. Also ist die Atomkraft verantwortlich für den Klimagau der nächsten Jahrzehnte und vermutlich gibt es auch noch einen Normal-GAU, nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

      Scherz beiseite.

      Das Geld (mein Geld), das man jetzt in die Entwicklung und den Bau des EPReaktors steckt, könnte man lieber in die Entwicklung erneuerbarer Energien stecken. Zumal das Argument für den EPR wirklich erschreckend sein müßte, denn das soll ja ein sicherer Atomreaktor sein. Was sind dann wohl die bestehenden AKW's? Unsicher natürlich, nach dem Stand der Technik :cry:.

      PS: Atomkraft ist eine Primitivtechnologie - ein großer Tauchsieder mit einem Haufen Steuerungs- und Regelungstechnik drumherum. Natürlich meist von Siemnes, dem Schmiergeldkonzern.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:07:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Kalkulation war seriös, kannst mir glauben.
      Und das war eine Vollkosten-Rechnung.

      Und man könnte bei Braun und Steinkohle ja die Spätfolgen der
      nächsten 30.000 Jahre durch CO2 reinrechnen, dann biste bei 2,50 pro kw/h.


      Die Zahlen wurden unter gleichen Vorraussetzungen ermittelt.
      Interessant sind doch die Kostenabstände der einzelnen Gewinnungsarten.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:13:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.205.402 von kaktus7 am 08.05.07 09:01:36Diese kalkulation ist voll für den Arsch, weil einiges fehlt:

      Endlagerung, Sicherheit, Abbau des Akw´s.
      Dazu kommt, dass Uran auch nicht gerade billiger wird.



      Hast du nicht zuvor selbstgeschrieben, daß die Betreiber diese Kosten an den Endverbraucher weitergeben?

      Auch hochgerechnet auf das Jahr 2020 ist der AK-Strom immer noch die billigste Variante.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:13:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Letzte Tage kam ein interessanter Bericht über Biogas-Anlagen.

      Die Kuhpfladen werden mit Bakterien vergoren und mit dem Methan werden kleine Blockheizkraftwerke gespeist. Output ein paar hundert kw elektrische Enegie, Wärme und hochwertiger Dünger, der nicht mehr stinkt.

      Leider haben die Große daran kein Interesse, weil sie da nicht mitverdienen. Mit dem Kuhdung von Deutschland könnte fast 25% des gesamten elektrischen Energiebedarfs in D gedeckt werden.

      Aber ne, Kuhscheisse.... das ist nichts für RWE und Co.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:20:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.204.207 von AdHick am 08.05.07 02:36:43Das mußte ja kommen:

      Man kann es nicht leugnen, ein terroristischer Anschlag auf ein AKW wäre fatal. Letztlich wäre schon allein deswegen vernünftig, bestehende Anlagen zu modernisieren. ;)

      Selbst wenn ein Anschlag noch so gering ist. Erstens sind die Kontrollen mittlerweile sehr scharf und ferner würden sich die Terroristen damit keinen Gefallen tun. Dann nämlich würden auch die Europäer ihre kritische Haltung gegenüber einem "Krieg gegen den Terror" aufgeben und diesen mit allen Mitteln unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:23:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.205.595 von Sauren am 08.05.07 09:13:09Die Frage ist ja, mit welchem Aufwand diese Energiegewinnung aus Kuhscheisse betrieben werden kann.

      Wenn ich den ganzen Tag in einem Laufrad renne, kann ich auch meinen gesamten Energiebedarf decken. Aber ist das effektiv?
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:27:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.205.316 von Sauren am 08.05.07 08:56:33Hat aber den Nachteil, daß man AKWs nicht immer rauf und runter fahren kann, um die Lastspitzen zu decken. Die arbeiten nur "wirtschaftlich", wenn die mit Nennlast durchschnurren. Da aber nachts kaum jemand Strom braucht, kommt man auf so dämliche Ideen wie Nachtspeicher.

      Das gilt auch für andere Kraftwerke. Turbinen rauf und runter zu fahren ist immer teuer. ( siehe Probleme durch Windkraftstrom )
      Nachtspeicheröfen gab es schon ab 1950. Akw ab 1960.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:37:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.205.268 von kaktus7 am 08.05.07 08:52:49Was mir auffällt ist, das dir ausser wütenden Geblaffe welches sich Sorgen nur um den eigenen Arsch macht, nichts einfällt.
      Kein einziges Wort zu den von mir angeführten Argumenten.
      Es hilft nichts wenn du das ausblendest, die Folgen werden weit dramatischer sein als jede Folge die Tchernobyl jemals angerichtet hat und anrichten könnte.
      Deine geradezu hysterische Angst, vor einer natürlich mit Vorsicht und Augenmaß zu verwendenden Technologie, hat schon was pathologisches, anders kann ich mir dein krudes Gerede von Zwangsernährung u.dergl. nicht erklären.

      Wenn du behauptest:
      Die Summe der Einsparmöglichkeiten und der sog. erneierbaren Energien reichen völlig!
      bist du über deinen Kirchturm nie hinaus gekommen, damit kannst du einen Schrebergarten für einige Wenige betreiben und zwar nur für Privilegierte die auch einen haben, aber nicht eine Welt mit 7 Milliarden Menschen, von denen mindestens 2/3 auch zu einem menschenwürdigen Dasein strebt.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:45:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.206.057 von Kaperfahrer am 08.05.07 09:37:39Ich kann die Kritik an der Atomenergie auch nicht verstehen. Selbst von der Union wird Atomenergie heute nur noch als "Brückentechnologie" verstanden, die stufenweise zurückgefahren werden soll, wenn alternative Energiegewinnungsformen in ihrer Effektivität zulegen.

      Ausserdem stecken sehr viele Möglichkeiten in der umsichtigen Nutzung der Energie. Mit öffentlichen Mitteln könnte besipielsweise sichergestellt werden, daß nicht mehr so viel Energie einfach verschwendet wird. Neue Dämmungen bei Altbauten oder Nutzung von Wärmepumpen würden schon ein hohes Einsparpotential bieten. Aber kaum jemand kann sich solche Umbauten leisten. Hier ist der Staat gefragt, die bisherigen Mittel aufzustocken, um es Eigenheimbesitzer oder Vermietern zu erleichtern, ihre Gebäude zu modernisieren.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:49:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.205.489 von Sauren am 08.05.07 09:07:33Vollkostenrechnung? :confused:

      Das würde mich sehr wundern. Sind auch die Kosten eingerechnet, die eine Haftpflichtversicherung für die Betreiber verursachen würden?

      Sind die Kosten für die Endlagerung eingerechnet (wo man nicht mal weiß, in welchen geologischen Formationen die geschehen soll) - und die Bewachung der Endlager über mindestens 10000 Jahre?

      Ich habe noch keine Vollkostenrechnung für AKWs gesehen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 09:51:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.206.296 von rv_2011 am 08.05.07 09:49:10Ich habe noch keine Vollkostenrechnung für AKWs gesehen

      Heißt das, dass sie deswegen nicht existieren? Es ist doch logisch, daß sämtliche Kosten in den Preis miteinberechnet werden. Jetzt und in Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 10:05:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ein ganz entscheidender Schritt in die richtige Richtung wäre, die ganzen Hausbesitzer dazu zu bringen, die Hütten auf dem neuesten Stand zu bringen, also isolieren, Brennwerttechnologie etc.

      Die beste Energiequelle, die wir haben,ist Energie sparen, sagte main Prof für Energieverteilung.

      Die Autofahrer werden getreten, 10 oder 15 Jahre alte Autos werden als Dreckschleudern bezeichnet, Straf-Steuern werden erhoben usw.

      Die Hausbesitzer verballern kostbares Heizöl, was eigentlich zuschade zum reinen Heizen ist. Hier müssten dringend schärfere Maßnahmen her.

      AKWs sind wirklich nur eine Übergangsmaßnahme, solange, bis der Durchbruch bei der Fusion gelungen ist. Wenn man Masse in Energie wandeln kann, gibt es für jeden kostenlosen Strom aus der Steckdose. Aber die Zeit ist noch nicht reif dafür.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 10:29:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.206.665 von Sauren am 08.05.07 10:05:32Alles meine Rede.

      Nur bin ich dagegen, Besitzer alter Wohngebäude oder Kraftfahrzeuge mit Strafsteuern und -abgaben beikommen zu wollen. Das kann sich keiner leisten.

      Eher würde ich auf die Förderung umweltbewußten Verhaltens bauen. Wem es einerseits erleichtert wird durch günstige Kredite umweltbewußtes Verhalten an den Tag zu legen und dem dann andererseits auch klar wird, daß das für den eigenen Geldbeutel (auch ohne Stafabgaben) wesentlich günstiger ist, der wird sich umweltbewußter verhalten, ein neues Auto kaufen und sein Eigenheim bzw. seine vermieteten Wohnungen modernisieren lassen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 11:30:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.206.361 von Sexus am 08.05.07 09:51:36Es ist doch logisch, daß sämtliche Kosten in den Preis miteinberechnet werden. Jetzt und in Zukunft.

      Konkret: Sind die beiden genannten Faktoren berücksichtigt?

      Bisher wurden sie nämlich bei allen "Vollkostenrechnungen" unterschlagen.

      Konkret:

      AKW-Betreiber müssen eine Haftpflichtversicherung nur für Schäden bis zu 2,5 Mrd Euro abschließen. Den überwiegenden Teil des Risikos (und damit der Kosten dafür) trägt der Staat. Mich würde wundern, wenn diese Subvention erstmals berücksichtigt worden wäre. ;)

      Die Kosten für die Endlagerung lassen sich abschätzen und sind für die Laufzeit der AKWs und die Abbauphase vermutlich eingerechnet. Aber auch für die nächsten 10.000 Jahre? Wie hoch müssten die Rückstellungen dafür sein?
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 11:31:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.206.665 von Sauren am 08.05.07 10:05:32Die Fusion ist wohl das Endziel. Aber die Entwicklung ist so komplex und auch so teuer und aufwändig dass sie nur aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke heraus zu bewerkstelligen ist. Einfach so aus der Hüfte heraus, weil es gar nichts mehr gibt wird es nicht gehen.
      Außerdem wird eines der größten Probleme die wirtschaftlich, nicht heute, nicht morgen aber in naher Zukunft auf uns zukommt, fast gar nicht oder nur am Rande thematisiert.

      Eine essenziell wichtige Grundlage, nicht nur unseres Wohlstandes ist die Mobilität! Ein nicht unbeträchtlicher Teil unserer Energievorräte wird in in Form von Treibstoffen verbrannt. Erdöl oder Erdgasvorräte sind aber endlich! Man kann durch Sparsamkeit vielleicht ein wenig an der Zeitachse drehen wann sie zu Ende gehen, mehr aber auch nicht.
      Noch mehr an der Zeitachse drehen könnte man wenn man die Mobilität nur auf wenige Bevorzugte beschränken würde und alle in Massentransportmittel stopfen könnte. Aber um das praktisch durchzusetzen bräuchte man erstens eine weltumspannende Diktatur und zweitens würde das soziale und wirtschaftliche Verwerfungen nach sich führen die in Mord und Totschlag enden.

      Die Zukunft liegt im Wasserstoff, um den Individual- Stückgut (LKW)- oder sonstigen Verkehr der kleinteilige Beförderungen erfordert, zu bewerkstelligen. Dazu gehören unter anderen, ein Großteil aller Dienstleistungen, wo inzwischen schon ein Großteil der Bevölkerung ihren Arbeitsplatz findet und finden wird. Die Wasserstoff-Technologie ist vorhanden, natürlich gibt es auch da noch Entwicklungspotenzial, aber was eigentlich noch fehlt ist der Wille und die Infrastruktur (Tankstellen)!
      Wasserstoff wird nicht, wie manche Betriebsblinde immer wieder fälschlich behaupten, mithilfe oder aus fossilen Brennstoffen gewonnen, das wäre tatsächlich kontraproduktiv, sondern am besten durch Elektrolyse. Und hier kommt die Atomkraft ins Spiel und auch schwankungsanfällige alternative Energieerzeuger (Sonne, Wind) hätten hier ihre wahre Bestimmung. Atomkraft für die Grundlast und alles ander und soviel wie nur irgend möglich durch alternative Umweltfreundliche wie z.B. der Wind.

      Gerade die Windkraftfreunde hätten hier ein Argument zu Hand, dass in Verbindung mit der CO2 und auch anderen Abgasen neutralen Atomkraft eigentlich unschlagbar ist. Der größte sie teuer machende Nachteil der Windkraft ist, dass sie aufgrund ihrer kurzfristigen Schwankungsanfälligkeit für die Grundlast nichts taugt, außer man stellt ihr ein konventionelles Kraftwerk als Ausfallsicherung zur Seite. Wenn hingegen diese Schwankungen keine Rolle mehr spielen, weil die Energien in Form von Wasserstoff abgespeichert werden, um später als zukünftiger Treibstoffersatz verkauft zu werden, hat man einen Königsweg gefunden der die Wirtschaft und den damit verbundenen Wohlstand erhalten könnte. Obendrein hätte man damit einen Umwelteffekt (Minimierung sämtlicher Abgase nicht nur des CO2) den kein noch so wütender Sparwille jemals sonst erreichen könnte.

      Diesen Weg sollten wir einschlagen und nicht solange kleinkariert herumlavieren bis uns die wirtschaftliche Kraft und das technologische Know-How abhanden gekommen ist.

      Dem gegenüber steht ein minimales Risiko, dass aber weit geringer zu bewerten ist, als alle abzusehenden Folgen eines „weiter so“ egal wie alternativ oder sparsam wir sind.

      Der alleinige Spar- und Einschränkungsweg bedeutet immer die fossilen Brennstoffe bis zum letzten Tropfen zu verbraten und dann auf den lieben Gott zu hoffen! Die Schwankungsbreite dürfte es sich nur um wenige Jahre handeln. Wenn überhaupt, ich tippe da eher auf Sekunden
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 14:08:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.208.416 von Kaperfahrer am 08.05.07 11:31:14Gerade die Windkraftfreunde hätten hier ein Argument zu Hand, dass in Verbindung mit der CO2 und auch anderen Abgasen neutralen Atomkraft eigentlich unschlagbar ist. Der größte sie teuer machende Nachteil der Windkraft ist, dass sie aufgrund ihrer kurzfristigen Schwankungsanfälligkeit für die Grundlast nichts taugt, außer man stellt ihr ein konventionelles Kraftwerk als Ausfallsicherung zur Seite. Wenn hingegen diese Schwankungen keine Rolle mehr spielen, weil die Energien in Form von Wasserstoff abgespeichert werden, um später als zukünftiger Treibstoffersatz verkauft zu werden, hat man einen Königsweg gefunden der die Wirtschaft und den damit verbundenen Wohlstand erhalten könnte. Obendrein hätte man damit einen Umwelteffekt (Minimierung sämtlicher Abgase nicht nur des CO2) den kein noch so wütender Sparwille jemals sonst erreichen könnte.

      Teilweise stimme ich dir da zu. Wasserstoff ist ein Weg, Energie zu speichern. Ob es der Königsweg ist, oder ob andere Enrgiespeicher (Pumpspeicherkraftwerke oder Druckspeicher) nicht verlustärmer und wirtschaftlicher arbeiten, kann ich nicht beurteilen.

      Die Atomenergie hat aber einen gravierenden Nachteil (mal abgesehen von den ohne verdeckte Subventionen doch recht hohen Kosten): Sie taugt mangels Regelbarkeit der AKWs ausschließlich für die Grundlast. Schon deshalb würde ein weiterer Ausbau in Europa die Versorgungssicherheit nicht erhöhen, sondern im Gegenteil senken. Dies hatte sich z.B. bei dem nächtlichen Blackout in Italien gezeigt, als vor allem Deutschland in einer Notaktion riesige Mengen französischen Atomstroms abnehmen musste, um einen Blackout in ganz Westeuropa zu vermeiden. Was wäre passiert, wenn Deutschland einen ähnlich hohen Atomstrom-Anteil hätte, wie Frankreich?
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 15:55:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Idee ist nicht schlecht, Atomstrom in Wasserstoff (durch Elektrolyse) zu speichern.

      Es gibt aber noch einen anderen, sehr wesentlichen Aspekt, weshalb ich persönlich Atomkraft ablehne:

      Ich kenne mehrere Leute, die in Lingen(Emsland) gewohnt haben und an Krebs gestorben sind. Die Detektoren zeigen keine vermehrte Radioaaktivität an. Und trotzdem sterben vermehrt Menschan als Langzeitfolge an Leukämie in dieser Gegend. Theoretisch nicht zu erklären, ist aber so. Würde man in meiner Umgebung ein AKW hinsetzen, würde ich sofort wegziehen. Meine Meinung.

      Nein, nein... es wird andere Möglichkeiten geben.
      Letztlich wird Energie ja nicht verbraucht, sondern fließt
      quasi auf ein niedrigeres Niveau. Auch wird Energie streng genommen nicht erzeugt, sondern immer nur umgewandelt.
      Letztlich "endet" alle Energie in Form von Wärme, der niedrigsten Energieform, und erwärmt damit die Umgebung.
      Im Universum gibt es keinen Verlust.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:01:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.213.920 von Sauren am 08.05.07 15:55:51Ich dachte eher an eine Speicherung von Windstrom... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:18:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.204.610 von Rumsbums am 08.05.07 07:59:09rumsbums,
      du hast ja so recht.
      nur hier wollen einige den wald vor lauter bäumen nicht sehen.
      in ca 10 jahren wird der liter heizöl ca € 5,- kosten.

      entweder erfrieren wir dann alle, oder wir kaufen den atomstrom in frankreich, das dann wahrscheinlich ca 100 atomkraftwerke entlang der deutschen grenze hat.

      übrigens:

      in einigen gebieten der ddr ist die hintergrundstrahlung von natürlichem uranvorkommen bis zu 10 mal so hoch wie über einem gesicherten endlager
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:22:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.205.268 von kaktus7 am 08.05.07 08:52:49kaktee,

      ein arbeitsplatz in der sog alternativen energie wird mit bis zu ca 1200 000,-€/jahr subventioniert.

      der verkaufte strom ist trotzdem ca 15 mal so teuer wie atomstrom.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:24:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.214.565 von rohrberg am 08.05.07 16:18:56entweder erfrieren wir dann alle, oder wir kaufen den atomstrom in frankreich, das dann wahrscheinlich ca 100 atomkraftwerke entlang der deutschen grenze hat.

      Wie, ich denke Atomkraft ist gut gegen Klimaerwärmung (weil billig wird ein Neubau ja nicht werden). Dann kannst du doch gar nicht mehr erfrieren, wenn keien neuen Atomkraftwerke gebaut werden, oder!?


      PS: Nur mal so als Tipp am Rande, "Atomkraftwerk" sagen nur die Gegner derselben. Die Befürworter bevorzugen "Kernkraftwerk", damit ein wenig Distanz zur Atombombe hergestellt wird :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:27:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.214.565 von rohrberg am 08.05.07 16:18:56Noch was:

      in einigen gebieten der ddr ist die hintergrundstrahlung von natürlichem uranvorkommen bis zu 10 mal so hoch wie über einem gesicherten endlager

      Erstens sterben die Leute dort viel häufiger an Lungenkrebs (das Problem hat jeder, der zuviel an Urgestein in seinem Haus verbaut hat, z.B. Granit). Zweitens haben dsie Bewohner dieser Gegenden zu DDR-Zeiten Perücken von der Krankenkasse bezahlt bekommen - schön für dich, wenn du diesen Modetrend toll findest :O.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:28:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.214.674 von rohrberg am 08.05.07 16:22:32kaktee,
      korrektur, es muss heissen
      in arbeitsplatz in der sog alternativen energie wird mit bis zu ca 120 000,-€/jahr subventioniert.

      der verkaufte strom ist trotzdem ca 15 mal so teuer wie atomstrom.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:31:54
      Beitrag Nr. 35 ()
      mich erstaunt, dass ihr soviel von den nebenkosten redet.

      die vew kauf zb ca 30% ihres an uns teiuer verhökerten stroms bei den franzosen zu ca 3,5 ct/kwh

      wie machen die franzosen das bloss?
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:32:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn ich mich recht erinnere geht es den Ökologisten ja um die Rettung der Welt durch die Senkung der von Menschen verursachten CO2 Emissionen. Einige Experten hier an Board erwarten ja sogar die Entstehung ganzer Wüstenlandschaften in Nord- und Mitteleuropa und zahlreiche Überflutungen halber oder ganzer Kontinente, welche man alle allein durch die Absenkung der CO2 Emissionen abmildern oder gar verhindern kann.

      Ernst beiseite.

      Bei solch hehren Zielen wie die Rettung der Welt kann doch der schnöde, kalte Mammon allein eigentlich keine übergeordnete Rolle mehr spielen möchte man meinen. Kosten für einen massivsten Ausbau der Atomkraft der jemals stattgefunden hat können also schonmal kein ernstgemeintes Thema unter solchen Voraussetzungen sein. Schließlich geht es ja um die Rettung der Welt. Also lieber in den Schulden ersaufen als im Oberkante Unterlippe stehenden Meerwasser vor der Haustüre. Künstlich konstruierte Terrorszenarien auf AKWs sollten dann auch kein Thema mehr sein, solange es noch nicht überflutete und unverseuchte Landstriche gibt auf denen man dann noch jederzeit, dank CO2 Reduktion, umsiedeln kann.
      Trotz dieser ultimativen Hoffnungs- und Alternativlosigkeit scheinen aber einige Ökofetischisten doch noch so ihre Probleme damit zu haben ihre gut gehegten und gepflegten Ideologien der Vergangenheit abzustreifen und über Board zu werfen.
      Es hat beinahe den Anschein, als ob es wohl doch nicht um die einzigartige Chance der Rettung der Welt geht sondern um andere, niedere Motive und Absichten, wie etwa die Etablierung primitivster "erneuerbarer" Technologien und Lebensumstände als Endziel lang ersehnter ideologischer Träume und Wünsche zum reinen Selbstzwecke erhoben.

      PS: Die Atomkraft wäre nicht die erste und auch garantiert nicht die letzte Zukunftstechnologie des 21. Jahrhunderts die erfolgreich und vollständig aus rein ideologisch beinahe religiös motivierten Gründen aus Deutschland vertrieben und verbannt werden würde.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:36:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.214.846 von rohrberg am 08.05.07 16:28:19der verkaufte strom ist trotzdem ca 15 mal so teuer wie atomstrom.


      :laugh:

      Also da hsta du ja ein Schnäppchen gemacht, ich zahle für erneuerbaren Strom 18,5 Cent/KWh (da ist nix von dir subventioniert). EON und Konsorten verkaufen dir also Atomstrom für 1,23 Cent/KWh ?
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 17:18:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der kaktus7 ist wohl ein Erzgrüner. Mehr braucht zu dem nicht gesagt werden.:mad:

      Dem inhalator sei gesagt, daß es Schmiergeldzahlungen zum Erhalt von Aufträgen schon immer gegeben hat.:rolleyes: Bei Nennung des Empfängers ist das sogar steuerlich abzugsfähig. Mir ist lieber SIEMENS macht das gleiche wie der Wettbewerb, erhält den Auftrag und es gibt Beschäftigung in Deutschland.;)
      Bitte vorher etwas denken bevor so ein unsinniges Geschrei gemacht wird.:mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 18:04:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 18:26:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.215.033 von inhalator am 08.05.07 16:36:04du bist ein phantast.
      für die einspeisung ins netz von photovoltaik strom bekomme ich von der vew noch 15 jahre lang garantiert 0,58 € pro kwh.
      also zahlt der versorger sogar 18 mal soviel wie für atomstrom.
      die berücksichtigen das natürlich bei ihrer kalkulation, also zahlst du es
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 18:41:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.213.920 von Sauren am 08.05.07 15:55:51@Saures @rv

      Anscheinend habe ich mich noch immer noch nicht klar genug ausgedrückt.

      Es geht um die Erhaltung der für unser Wirtschaftsleben unabdingbaren Mobilität. Kleinteiliger flexibler Transport von Menschen, Waren und Dienstleistungen. Sprich Autos und Lastwagen, die das alles von Ort zu Ort transportieren. Es ist schlicht ein Ding der Unmöglichkeit, das alles auf der Schiene, mit Massentransportmitteln, oder dem Fahrrad zu erledigen. Und mit Pump und Druckspeicher betreibt man kein Kraftfahrzeug!!!!
      Oder will mir einer die Vorteile einer vom Mindestlohn lebenden Rikscha-Kuli-Kultur schmackhaft machen.
      Spielt den Gedanken mal durch, wie das gehen soll, dass Menschen zu ihrer Arbeit kommen, Handwerker, Vertreter, Putzen was auch immer zu ihren Kunden, Touristen oder Wochendausflügler zu ihren Urlaubsorten oder Freizeitgelegenheiten, was geschieht mit all denen die von der Herstellung Vertrieb oder Instandhaltung unserer privaten PKWs abhängen oder mit dem was davon noch abhängt bis hin zu den Versicherungen. Die Liste ließe sich beliebig fortführen und würde Bände füllen. Wenn das alles aufgrund der Endlichkeit der Betriebstoffe zusammenbräche, hätten wir ein Chaos dass ich mir gar nicht ausmalen möchte.Zu glauben dass sich das mit aus Windkraft gefüllten Batterieautos auch nur ansatzweise ersetzen ließe ist einfach absurd.

      Wir brauchen also einen Paradigmenwechsel beim Antrieb unserer Kraftfahrzeuge, wenn die fossilen Kraftstoffe zu Ende gehen bzw so teuer werden dass keine bezahlbare Mobilität mehr möglich ist. Es gäbe keine nennenswerten Abgase mehr bis auf die der notwendigen Schmierstoffe.
      Je früher wir damit anfangen desto leichter wird der Übergang, der ganz sicher einige Anstrengungen fordern wird. Und da gibt es in meinen Augen nichts was an Wasserstoff oder artverwandtes in Hinsicht auf Verfügbarkeit Ressourcenschonung, Betriebssicherheit und Umweltfreundlichtkeit herankommt. Es wird so kommen und wenn wir da dran bleiben tut sich ein gigantischer Markt auf, auf dem wir wieder eine Führungsrolle einnehmen könnten.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 19:16:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.217.772 von Kaperfahrer am 08.05.07 18:41:22Ich hab ja gar nichts gegen Wasserstoff als Ersatz fürs Erdöl...

      Aber warum aus Atomstrom?

      Außerdem fahren Autos auch mit (ebenfalls CO2-neutralem) Biosprit.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 19:37:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.218.472 von rv_2011 am 08.05.07 19:16:02>Aber warum aus Atomstrom?<

      Hab ich doch schon erklärt! Die Produktion von Wasserstoff kann zumindest teilweise von Windkraftwerken erzeugt werden denen man dann keine konventionellen Kraftwerke zur Seite stellen müsste, sondern nur Verflüssigungsanlagen. Jedenfalls könnte man in dieser Kombination umweltbelastende Energieerzeugung succesive peu a peu zurück fahren.

      >Außerdem fahren Autos auch mit (ebenfalls CO2-neutralem) Biosprit.<

      Biosprit würde in den Mengen wie sie für ein funktionierendes Wirtschaftssystem erforderlich sind, pflanzliche Monokulturen in einem Ausmaß erfordern die keinem einzigen Ansatz eines Landschafts oder Umweltschutzes entsprechen würde.


      Ich würde es mal so sagen, ich bin ein Umwelt(!)-Grüner, der ersten Stunde (damals hieß das nur nicht so, wir hatten einafach ein Anliegen) der in Ostfriesland in den 70ern zwischen Norddeich und Norden mit geholfen hat die ersten noch auf Stahlrohrgestängen angebrachten Windräder aufzustellen. Aber ich bin auch ein Pragmatiker der sich nicht von politischen Ideologien vereinnahmen lässt.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 19:57:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.218.890 von Kaperfahrer am 08.05.07 19:37:22Ach so Zusatz zu, warum Atomstrom.
      Ganz einfach um uns von den Lieferungen fossiler Brennstoffe aus Krisengegenden oder nicht so netten und machtgierigen Partnern unabhängig zu machen.
      Die Theorie Energie teurer zumachen ist das unsozialste was es überhaupt gibt. Es trifft nur die Schwachen, bei uns und vor allem in der dritten Welt.
      Ist es wirklich zuviel verlangt, dass wir erste Welt Menschen wenigstens ein winziges Risiko in Form von Energie aus Atomstrom selber tragen!????
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 21:33:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Da gibt nur ein Problem. Schon heute stehen für Windkraftanlagen keine geeingeten Plätze mehr zur Verfügung. Und alleine schon wegen des hohen Platzbedarfes, der Veschandelung der Natur (Verspargelung) und des nervenden Gedrehes sind die Windkraftanlagen abartig. Fragt mal die Leute die in der Umgebung von solchen Dingern leben. Das ist nur eine Verschiebung der Lasten auf eine andere Bevölkerungsgruppe, die sich noch nicht so hochgeschlafen hat wie die Anti-AKW-Lobby.

      Erneuerbare Energien jederzeit, aber bitte nicht auf Kosten der alltäglichen Lebensqualität.

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 21:51:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.221.019 von diggit am 08.05.07 21:33:34Absolut einverstanden! Der Atomkraft sind Grenzen in der Akzeptanz gesetzt und der Windkraft sind in der Akzeptanz Grenzen gesetzt.

      Zwischen diesen beiden Lagern gilt es eine Kompromiss zu finden der im Endeffekt allen zugute kommen wird. Die allein selig machende Lösung hat keiner von beiden allein.
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 23:41:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      ähm.... warum stellt man nicht einfach alles auf Kernfusionsreaktoren um ??? Macht ihr hier auf der Erde etwa immer noch alles mit radioaktiven Substanzen oder mit Verbrennung ???

      Na, das ist ja echt lustisch !!!

      Da müssen wir wohl mal wieder einen kleinen Wissenstransfer vornehmen !!!

      :D

      Gruß aus den weiten des Universums !!!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 08:31:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Sauren:
      Hast du das mal nachgerechnet mit den 25% Strom aus Kuhfladen oder bist du auch nur einer der vielen Nachplapperer.
      Um 25% des Strombedarfs aus Kuhfladen decken zu können müsste jede Kuh 250 Fladen am Tag legen, sie produziert aber nur etwa 10. Also kann man nicht 25% sondern nur 1% des Strombedarfs decken.
      Mist, was?

      @rv
      An dir stört mich sehr, dass du, obwohl in der Lage behauptete Daten und Werte und damit begründete Folgen zu überprüfe, es nicht tust.
      Beispiel Versauerung der Meere durch Kohlensäure.
      Es wurde gezeigt, dass durch vom Meer aufgenommenes CO2 die Kohlensäure in einer Tonne Meerwasser um 1 Milligramm pro Jahr steigt und so eine geringe Menge niemeals zu einer Versauerung führen kann. Zunächst zeigst du dich einsichtig, um dann ein paar Posts später mit anderen Diskutanten wieder genau das selbe wie vorher zu behaupten.
      Auch hier wieder: Wenn sämtliche Rapsölproduktion als Biosprit aufbereitet und verwendet wird reicht das geade mal für eine halbe Tankfüllung pro Fahrzeug und Jahr. Was ist denn das für eine Alternative? Wieso rechnest du nicht selber mal nach?
      hostmi

      hostmi
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 08:33:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.217.772 von Kaperfahrer am 08.05.07 18:41:22.... mir schon klar.

      Es wird dann nicht mehr Super mit 95 Oktan zu 1,34 den Liter geben, sonder z.B. Ethanol.

      Schweden z.B. will bis 2020 komplett (!) vom Erdöl unabhängig sein.
      Die produzieren in rauhen Mengen Ethanol für den von Dir genannten Individualverkehr. Den wird es m.M. auch immer geben. Mit dieser intelligenten Lösung kann man sogar aktuelle Technik sofort weiter nutzen. Es gibt wahlweise Steuergeräte , die E50, E85 oder E100 (100% Ethanolanteil) für den Motor nutzbar machen. Gibt es D natürlich nicht zu kaufen. Weil unsere tolle Regierung auf die vielen Mrd. aus den Steuereinnahmen nicht verzichten kann. Hoffentlich schwappt die Ethanol-Welle auch zu uns rüber.

      Langfristig sehe ich auch für den Individualverkehr auto-ähnliche Fahrzeuge, die mit Wasserstoff/Brennstoffzelle/Methanol unterwegs sein werden. 6l Autos wird es dann nicht mehr geben. Ich meine natürlich den Hubraum...:D

      Da die (Auto-)Industrie nur auf derben Druck reagiert, wird sich aber so schnell nichts ändern. Der Staat fährt über 40 Mrd. pro Jahr ein, die Ölmultis tun ihr Übriges dazu, es wird solange beim alten bleiben, bis die letzten Barrel Öl verhökert sind.

      Leider entwickelt keine Firma zum Wohle der Menschheit bahnbrechende, neue Technologie. Das Management ist leider so gestrickt, daß sich alles nach spätestens 1 Jahr fett rechnen muss. Daher muss erst die Not kommen, damit RICHTIG was passiert.
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 09:16:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      >Außerdem fahren Autos auch mit (ebenfalls CO2-neutralem) Biosprit.<

      Biosprit würde in den Mengen wie sie für ein funktionierendes Wirtschaftssystem erforderlich sind, pflanzliche Monokulturen in einem Ausmaß erfordern die keinem einzigen Ansatz eines Landschafts oder Umweltschutzes entsprechen würde.



      Hier werden allzu oft Verhältnismäßigkeiten unterschlagen. Es ist doch klar, daß Biosprit nicht die Antwort sein kann. Schon jetzt sind nur wenige Prozent Biosprit von Merkel per Gesetz zugesetzt. Und das treibt den Preis gleich um mehrere Cent nach oben. Würde man reinen Biosprit fahren, so würde sich nicht nur der Preis für diesen selbst, sondern auch für landwirtschftlich erzeugte Güter insgesamt erhöhen. Egal ob Möhren, Milch oder Nackensteaks.

      Auch sollten wir nicht vergessen, daß viele in der "grünen Technologie" einen neuen Markt entdeckt haben. Wie sich die Aktien diverser Hersteller von Solar- oder Windkraftanlagen entwickelt haben, weiß jeder. Aber das fußt nicht auf Substanz, sondern auf einem Hype.

      Wir brauchen solide, erstragsreiche und günstige Energiegewinnungsformen. Dazu gehört definitiv die Atomenergie, die im übrigen auch nicht weiterentwickelt werden wird, sollte sie in naher Zukunft abgeschafft werden.


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