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    Betriebswirtschaft für verdi-Bonzen: Beispiel Telekom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.06.07 07:12:55 von
    neuester Beitrag 21.06.07 22:06:58 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.129.152
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      schrieb am 21.06.07 07:12:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG ist der Meinung, dass die Gewerkschaft ihren Streik gegen die Telekom nicht hätte gewinnen können:
      "Und das nicht nur, weil der Konzern rechtlich am längeren Hebel sitzt und seine Pläne auch ohne ihre Zustimmung hätte verwirklichen können. Die versuchte und grandios gescheiterte Besitzstandswahrung widerspricht schlicht den betriebswirtschaftlichen Bedingungen und den Verhältnissen am Markt. Die Telekom ist auch deshalb viel zu teuer, weil sie im Vergleich zu den Wettbewerbern zu hohe Löhne zahlt. Gepaart mit teilweise haarsträubenden Servicemängeln, treiben die hohen Preise immer mehr Telekom-Kunden zur Konkurrenz. Anderswo wird der Kunde nicht unbedingt besser, aber deutlich billiger bedient. Und das entscheidet über den Erfolg am Markt. So einfach ist das", betont die F.A.Z.
      PRESSESCHAU

      Donnerstag, 21. Juni 2007 07:05 Uhr
      http://www.dradio.de/presseschau/20070621070000/drucken/
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:20:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im Interesse der Ausgewogenheit nun die jw:

      21.06.2007 / Titel / Seite 1

      --------------------------------------------------------------------------------

      50 müssen raus
      Daniel Behruzi
      Die Deutsche Telekom hat sich trotz des fast sechswöchigen Streiks mit ihrem Kürzungsprogramm für die mehr als 50 000 von Ausgliederung betroffenen Servicemitarbeiter weitgehend durchgesetzt. Mittwoch früh verkündeten ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder und Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger vor der Presse das Ergebnis der nächtlichen Verhandlungen. »Wir haben den Zielkorridor unseres Sparprogramms ordentlich getroffen«, freute sich Sattelberger. Die Konzernspitze hatte sich zuvor eine Reduzierung der Personalausgaben um jährlich 500 bis 900 Millionen Euro vorgenommen.

      »Die Beschäftigten können darauf vertrauen, daß auf dem Weg in die neuen Gesellschaften kein Griff in ihre Geldbeutel erfolgt.« Mit diesen Worten zitiert die Financial Times Deutschland ver.di-Verhandler Schröder. Doch die von ihm getroffene Vereinbarung besagt das Gegenteil: Um 6,5 Prozent sollen die Löhne und Gehälter der Beschäftigten, die zum 1. Juli in drei eigenständige Servicegesellschaften übergehen, gekürzt werden. Vorübergehend abgemildert werden die Verluste durch einen Fonds, der »wie ein Sozialplan« wirke. Aus diesem werden die Gehaltseinbußen in den ersten 18 Monaten zu 100, in den folgenden zwölf Monaten zu 66 und danach zu 33 Prozent ausgeglichen. Ende 2010 werden dann die vollen 6,5 Prozent wirksam. Bis dahin habe ver.di aber die Möglichkeit, mit einer »aktiven Tarifpolitik« dafür zu sorgen, daß »die Gehälter geradeaus laufen«, formulierte Schröder. Bis Ende 2008 sind Tariferhöhungen allerdings ausgeschlossen – und das nicht nur für die von der Ausgliederung Betroffenen, sondern auch für die restlichen Beschäftigten der T-Com und der Konzernzentrale.

      Doch damit nicht genug. Der »Kompromiß« beinhaltet auch – wie vom Unternehmen gefordert – die unbezahlte Verlängerung der Wochenarbeitszeit um vier auf 38 Stunden. Eine halbe Stunde hiervon soll zur »Servicequalifizierung« verwendet werden. Zudem wird der Sonnabend zum Regelarbeitstag. Desweiteren sollen die »leistungsbezogenen Entgeltbestandteile«, die sich nach Unternehmenserfolg, Kundenzufriedenheit und individueller Leistung berechnen, von derzeit sieben auf 15 bis 20 Prozent ausgeweitet werden. Besonders dramatisch fallen die Einkommenskürzungen für Neueingestellte aus: Die Einstiegsgehälter sinken bis 2010 um etwa 30 Prozent, wie ein Unternehmenssprecher auf jW-Nachfrage bestätigte. Ein »markt- und wettbewerbsfähiges Niveau« nennt Manager Sattelberger das. Ver.di hatte hingegen stets darauf hingewiesen, daß das Lohnniveau bei der Telekom keineswegs über dem vergleichbarer Konkurrenten liegt.
      Auf der Habenseite verbucht die Gewerkschaft lediglich den Ausschluß betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2012. Vor einem Verkauf sind die neuen Gesellschaften aber nur bis Ende 2010 geschützt. Außerdem sollen »Mitarbeiter, die sich durch Leistung, persönliches Engagement und Kompetenz auszeichnen, künftig durch Servicekarrieren gefördert« werden.

      Telekom-Verhandlungsführer Sattelberger hatte ob dieses Ergebnisses bei der Pressekonferenz denn auch einige Mühe, seine Freude über den Abschluß nicht allzu offensichtlich werden zu lassen. Schließlich müssen die ver.di-Mitglieder diesen in der kommenden Woche noch per Urabstimmung absegnen. Allerdings ist hierfür eine Zustimmungsquote von lediglich 25 Prozent erforderlich. Die Tarifkommission sprach sich noch am Mittwoch für die Annahme aus.

      Eindeutig die Haltung von Kapital und Regierung: Das Bundeskabinett habe den Kompromiß »zur Kenntnis genommen und ausdrücklich begrüßt«, erklärte Sprecher Thomas Steg. Der Kurs der T-Aktie machte nach Bekanntgabe des Ergebnisses einen Sprung um 1,6 Prozent.

      http://www.jungewelt.de/2007/06-21/058.php
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:22:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Ganz schlimm, die armen Telekomer müssen jetzt länger arbeiten (anwesend sein).

      Ganze 38 Stunden pro Woche...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:23:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Waren verdi-Bonzen eigentlich schon auf Lustreise in Brasilien?

      jw immer schön gegen die Börse hetzen:
      Der Kurs der T-Aktie machte nach Bekanntgabe des Ergebnisses einen Sprung um 1,6 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:35:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.086.980 von Blue Max am 21.06.07 09:22:02ja hab auch lachen müssen wie ich gehört habe, das die nur 34 stunden arbeiten:laugh::laugh:

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      schrieb am 21.06.07 09:42:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.243 von Peederwoogn2 am 21.06.07 09:35:55zählt eine Wochenarbeitszeit von 34h nicht noch zu Teilzeitbeschäftigung ? Bei diesen Gehältern ???
      Ich würde mich schämen, unter solchen Umständen noch zu streiken.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:43:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.243 von Peederwoogn2 am 21.06.07 09:35:55..und dabei wurde nicht mal die Höhe der bisherigen teilweise 14 (!) Monatsgehälter angegeben ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:48:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Und schon gar nicht im Vergleich zu der Höhe der Monatsgehälter bei vergleichbaren Konkurrenzunternehmen.

      Wozu auch, zahlen ja alles die dummen Kunden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:51:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.466 von Blue Max am 21.06.07 09:48:55...und dann so ein luschiger Streik...Bierzelte vor den T-Punkten, wo die Dummen die Arbeit für die "Streikwache" mitmachen mußten ... :D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 09:55:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schon komisch jedenfalls, dass bei der deutlich schlechter zahlenden Konkurrenz nie gestreikt wird, obwohl die Arbeitnehmer dort ja eigentlich viel mehr Grund dazu hätten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:09:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      bei DSL
      hat die Telekom einfach nicht kundenangepasste Tarife

      deshalb bin ich zu www.freenet.de

      bei DSL ist www.freenet.de jedenfalls billiger


      warum soll ich die vielen Beamten in der Telekom
      mitfinanzieren ???
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:38:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.086.980 von Blue Max am 21.06.07 09:22:02Im Gegensatz zu Dir gehen sie aber zur Arbeit.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:53:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.089.068 von keepitshort am 21.06.07 11:09:09warum soll ich die vielen Beamten in der Telekom
      mitfinanzieren ???


      Wenn das jeder denken würde?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:02:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.089.900 von obus am 21.06.07 11:53:07Werden nicht größere Mengen vorgezogener Ruhestandsbeamten der Telekom nicht schon jetzt über die Steuern finanziert?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:12:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12

      Stimmt, ich fahre ja auch zur Arbeit. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 22:04:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.086.980 von Blue Max am 21.06.07 09:22:02Das 38 Stunden die Woche sind menschenunwuerdig. Das ist ja wohl klar. Zumindest gilt das fuer Menschen, nicht fuer Unternehmer.

      Und dann jetzt sogar noch die Pflicht, mindestens bis zum Jahr 2012 arbeiten zu muesen. Wirlich grausam.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 22:06:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.087.593 von Blue Max am 21.06.07 09:55:45Mit welcher Begruednung sollte Verdi da streiken. Die haben die Tarifverträge doch selbst abgeschlossen.

      Da ist es schon eher eien Frechheit, dass sie bei Telekom streiken, die ja wesentlich mehr verdient haben, bei weniger Arbeit, als die liebe Konkurenz.


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