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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 47)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 16.05.24 09:51:35 von
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      schrieb am 13.05.11 07:59:29
      Beitrag Nr. 4.125 ()
      Wer erklärt mir den Zusammenhang zwischen vermittelten Verträgen und Ertrag daraus?

      Schröder-Wildberg vermeldet über 50% Produktionssteigerung und daraus über 100% mehr Erlöse. Wie geht das?

      Hier der Artikel aus der FTD v. 13.05.

      Finanzvertriebe
      MLP verdoppelt Gewinn, OVB schwächelt in Deutschland
      Der Wieslocher Vertrieb MLP punktet im ersten Quartal 2011 mit dem Verkauf privater Krankenversicherungen. Dagegen läuft das Geschäft mit der Altersvorsorge schlecht. Konkurrent OVB verzeichnet in Deutschland sinkende Umsätze.
      von Anja Krüger
      Der Wieslocher Finanzvertrieb MLP konnte im ersten Quartal 2011 mit Provisionseinnahmen für den Verkauf privater Krankenversicherungen das schwache Geschäft mit gewinnträchtigen Verträgen für die private Altersvorsorge mehr als kompensieren. Der Vertrieb hat seinen Gewinn mit 4,6 Mio. Euro mehr als verdoppelt.
      MLP verkauft wie die Konkurrenten AWD oder OVB Verträge für Versicherungen, Banken und andere und lebt von den Provisionen. Früher war das Geschäftsmodell sehr erfolgreich. Das börsennotierte Unternehmen MLP war zeitweise sogar im DAX. Die Finanzkrise hat den Vertrieben stark zugesetzt. Sie spüren die Zurückhaltung der Kunden, vor allem in der Lebensversicherung. Für diese Verträge erhalten die Vermittler die höchsten Provisionen. Aufgrund unsicherer Zukunftsaussichten seien die Kunden in diesem Feld sehr zurückhaltend und wollen sich nicht langfristig binden, sagte MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg. "Das wird noch in diesem Jahr anhalten." In diesem Geschäftsfeld sanken die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14,3 Prozent auf 50,5 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwarte MLP aber ein stabiles Ergebnis.
      MLP-Chef Schroeder-Wildberg verkauft erstaunlich viele Kranken-Policen
      Insgesamt stiegen die gesamten Provisionseinnahmen um 9 Prozent auf 118,6 Mio. Euro. In der privaten Krankenversicherung wuchsen sie um 117,1 Prozent auf 28 Mio. Euro. Das ist erstaunlich, denn die privaten Krankenversicherer haben Wachstumsprobleme. Aufgrund drastisch steigender Beiträge haben sie ein zunehmend schlechtes Image. MLP profitiere davon, dass Kunden seit Jahresbeginn wieder leichter von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln können, sagte Schroeder-Wildberg. "Wir haben keine Umdeckungen vorgenommen", betonte er. In der Branche sind Methoden umstritten, mit denen Vermittler wegen hoher Provisionen Kunden zum Anbieterwechsel bewegen. Einzelne Anbieter zahlen bis zu 18 Monatsbeiträge. MLP bekomme keine Provisionen in dieser Größenordnung, sagte Schroeder-Wildberg. Die Zahl der vermittelten Verträge wollte er nicht nennen. "Wir haben ein Produktionssteigerung von deutlich über 50 Prozent", sagt er nur.
      Die gesetzliche Deckelung von Povisionen für den Verkauf privater Kranken-Policen, wie sie zurzeit in Berlin diskutiert wird, lehnt MLP ab. "Eine Deckelung ist die falsche Maßnahme, weil man damit Qualität nicht mehr belohnen kann", sagte ein Sprecher. MLP sei aber durchaus für Maßnahmen, die die Qualität der Beratung erhöhen würden, etwa eine Verlängerung der Haftungszeiten für Provisionen.
      Die Zahl der Verkäufer ging im ersten Quartal um 51 auf 2222 zurück. Sie ist für Finanzvertriebe eine wichtige Kennzahl, weil mehr Leute auch mehr verkaufen können. Grund für den Rückgang sei der Hohe Stellenwert, den die Qualität bei MLP habe, hieß es. Wer Qualität liefere, leiste auch mehr.
      OVB wächst im Ausland
      Neue Verkäufer gewonnen hat dagegen der Finanzvertrieb OVB. Hier legte die Zahl der Vermittler um 5,5 Prozent auf 4410 zu. OVB ist allerdings in weitaus mehr Märkten aktiv als MLP. In Deutschland hat OVB ebenfalls Verkäufer verloren. Der Umsatz von OVB stieg im ersten Quartal um 13,7 Prozent auf 54,1 Mio. Euro, der Gewinn von 1,1 Mio. Euro auf 1,2 Mio. Euro. Stark gewachsen ist der Vertrieb in Mittel- und Osteuropa, in Deutschland sind die Provisionseinnahmen um 1,3 Prozent auf 17,7 Mio. Euro gesunken.
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 10:11:23
      Beitrag Nr. 4.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.490.000 von interna am 12.05.11 10:08:02ca. 15 Million mehr Umsatz im PKV-Geschäft => ohne das Geld wäre MLP im Minus.


      Übrigens betrifft das natürlich auch andere Strukturvertriebe und Maklerpools - alle profitieren davon!
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 10:08:02
      Beitrag Nr. 4.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.489.945 von Hotrenortaak am 12.05.11 09:59:08Hallo an alle,

      zum Thema PKV:

      Die Beitragsentlastungstarife werden sicherlich wie "geschnitten" Brot verkauft.


      Nehmen wir mal an, 10.000 Kunden haben das gemacht zu 150 € pro Kunde (ist gar nicht so unrelistisch!). 1.500.000 € * 10 MB = 15.000.000 € Provision!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 09:59:08
      Beitrag Nr. 4.122 ()
      Die Quartalszahlen sind da:

      Minus 51 Berater netto, also -2,24%
      7800 Neukunden, vs. 8000 im Vorquartal, also auch -2,5%
      Man sieht hier sehr schön, daß die Gegangenen durchschnittliche Neukundengewinner waren und keine Pfeifen...

      Sehr spannend ist auch die Tatsache, daß von brutto 7800 Neukunden netto nur 3500 geblieben sind. Einer der Nachteile, daß keine Heidelberger Leben-Produkte vermittelt werden, ist die Tatsache, daß ab sofort kein Vertrag mehr bei MLP bleiben muß...

      Damit haben 2222 Berater netto in einem Quartal 1,7 Nettoneukunden, oder 0,57 Neukunden pro Monat gemacht. Incl. A-Bereich und Kinder der Bestanskunden - das ist ziemlich erschreckend!

      Wenn das KV-Geschäft nicht wäre, wäre MLP in tiefroten Zahlen. Bin mal gespannt, was passiert wenn eine mögliche Rot-Grüne Regierung in der nächsten Legislaturperiode die drei Jahresfrist wieder einführt...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 09:34:16
      Beitrag Nr. 4.121 ()
      Fragen zum Bericht Q1:

      Wieso verliert MLP im ersten Quartal 50 Berater netto? Ist das 1. nicht immer das stärkste Einstellungsquartal?

      Wieso gewinnt MLP nur noch 7.800 Neukunden brutto und 3.500 netto?

      Wieso bricht Altersvorsorge auf 900 Mio. Neugeschäft wieder um 10% ein? Das entspricht der Dynamik im Bestand der alten Verträge!

      Wie kommen 28 Mio. Euro Erträge aus Krankenversicherungen zustande? Oder besser: Hat MLP wirklich über 10.000 Neukunden für die PKV gewonnen und 15 Monatsbeiträge Provision kassiert? Tolle Leistung!

      Wieso macht Feri immer noch Verluste? Reichen 20 Mrd. Euro AuM nicht aus, um Geld zu verdienen?
      Die ehemalige MLP Lebensversicherung AG macht fast mehr Gewinn, als der MLP Finanzdienstleister und die Fehlinvestition Feri frisst nur Geld!

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      Avatar
      schrieb am 12.05.11 08:54:40
      Beitrag Nr. 4.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.470.849 von De_profundis am 08.05.11 22:10:01Schon mal auf die Idee gekommen, dass ein Kamerateam auch vom Fernsehen kommen könnte?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 22:10:01
      Beitrag Nr. 4.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.470.268 von JohnBoy13 am 08.05.11 13:50:53Hallo JohnBoy….

      Natürlich kann ich verstehen, wenn der MLP-Vorstand im Sinne einer „vertrauensvollen Zusammenarbeit“ *ROFL* mit einem Betriebsrat ein Kamerateam beauftragt. Dadurch ist es möglich diese vertrauensvolle Stimmung der MLP-Belegschaft ausgesucht im Internet per Video-Clip einzusetzen.

      Die Frage ist, ob es denn kritische Stimmen zur beabsichtigten Innendienst-Personalreduzierung gab, die sich im obigen Video-Clip nicht auffinden? Eine konstituierende Betriebsratsversammlung aufgrund der Restrukturierung rein als formale Informationsveranstaltung könnte in einer sehr kurzen Zeitsequenz natürlich ausreichen. Wesentlich wäre jedoch, dass der künftige Betriebsrat seinen Auftrag aus der Belegschaft bei derartigen Betriebsratsversammlungen mitnimmt. Gab es eigentlich eine Betriebsratswahl, bzw. wie lief diese dann ab?

      Was wurde durch die Belegschaft denn als Themenkreise angerissen? Gab es etwa nur Zuhörer? Was war Zweck dieser Versammlung? Gab es eine Agenda, also eine schriftliche Tagesordnung als Strukturierung dieser Sitzung?

      Ich mochte Andreas (Dittmar). Wenn er nun kein leitender Angestellter mehr ist, so darf er natürlich sich zu einem unkündbaren Betriebsrat wählen lassen. Hatte er etwa Sorgen?

      Du, JohnBoy, meinst das war eine Alibiveranstaltung? Für welches Alibi?

      Ansonsten einfach nachlesen unter:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsverfassung

      http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsverfassung
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 13:50:53
      Beitrag Nr. 4.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.314 von alda am 07.05.11 06:10:22:eek: Die Kameraa-Aufzeichnungen in der Betriebsversammlung wurden angeblich durch den Vorstand beaufragt. Wenn man gefilmt wird, traut sich sich keiner was zu sagen, wenn man etwas sagt, weiss man gleich wer es war und hat alles auf Film. :rolleyes:

      Auch der ehemalige Direktor für Finanzen Andreeas Dittmar ist nun im Betriebsrat. Ist er auch von der Unternehmensleitung eingeschleust?:confused:

      Das ist doch eine Alibiveranstaltung
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 06:10:22
      Beitrag Nr. 4.117 ()
      die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist im Betriebsverfassungsgesetz geregelt. Wenn der Betriebsrat sich nicht daran hält, kann er mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Somit werden angehende Betriebsräte geschult zu betonen, dass man vertrauensvoll zusammen arbeiten wird. Das hat nichts damit zu tun, was für Ärger man 'seinem' Betrieb als Betriebsrat machen kann. In erster Linie genießen Betriebsratsmitglieder Kündigungsschutz.
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      Avatar
      schrieb am 06.05.11 18:37:17
      Beitrag Nr. 4.116 ()
      P.S.
      Die Betriebsratsgründung ist für mich nur ein Anzeichen des Zustandes bei MLP. Bewirken wird dieser Betriebsrat NICHTS.

      Einfaches, rein theoretisches Beispiel zur Erläuterung:

      Der Außendienst bei MLP landet irgendwann bei 1.000 Stiefeln, die draußen am Kunden Geschäft einfahren sollen. Macht dann ein Innendienst in Wiesloch mit 800 Angestellten noch Sinn?

      Wie will dann irgendein Betriebsrat noch betriebsinterne Kündigungen verhindern? Ein Betriebsrat darf in diesen Fällen lediglich noch sozialverträglich zustimmen. Thats all !
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