checkAd

    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 27367)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 14.05.24 11:04:07 von
    Beiträge: 348.142
    ID: 1.131.140
    Aufrufe heute: 206
    Gesamt: 19.334.818
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    18.719,00
     
    PKT
    -0,02 %
    -3,00 PKT
    Letzter Kurs 19:51:53 Lang & Schwarz

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 27367
    • 34815

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 15:12:59
      Beitrag Nr. 74.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.906 von WirWerdenAlleSterben am 08.03.10 14:11:54Das gehört gestoppt!

      Das Gegenteil davon passiert allerdings. Die Politik hat aber über Jahre hinweg - zuletzt mit der unseligen Abgeltungssteuer - die Zockerei gefördert. Wäre ja für Jahrzehnte das erste Mal gewesen, dass die Politik sich Sachverstand besorgt, bevor der Populismus durchschlägt ...

      Heutzutage gibt es steuerlich keinerlei Anreiz mehr a) eine Aktie überhaupt zu kaufen anstelle ihres gehebelten Derivates und b) diese Aktie über einen bestimmten Mindestzeitraum zu halten. Vor 2 Jahren hatte ich hier im Thread gepostet, dass die Abgeltungssteuer die normale Aktieninvestition zu Gunsten der gehebelten Zockerei verdrängen wird, und genau das ist passiert (war nicht schwer vorauszusehen).

      Jemand, der eine Aktie nicht mehr langfristig halten muß (weil ihm sonst die Steuer alles wegfräße), der hat logischerweise auch kein Interesse mehr an der Nachhaltigkeit einer Firma. Meist hat er überhaupt keinen Bezug mehr zu der Firma, sondern handelt rein nach Charttechnik / Gaps / Mathematik / Bauchgefühl oder Glaskugel.

      Normalerweise sollte der ganze Derivatemurks verboten werden bzw. sie zumindest in ein separates Wettbüro ausgelagert werden, so dass diese Zockerpapiere keine Auswirkungen mehr auf die realen Kurse hätten. Wirtschaftlichen Sinn machen Hebelscheine und Futures abseits der Rohstoffe / Verbrauchsgüter sowieso nicht - und speziell hier sollte man das "naked selling" als das behandeln, was es ist: Betrug.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:53:17
      Beitrag Nr. 74.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.906 von WirWerdenAlleSterben am 08.03.10 14:11:54Konzerne existieren nicht mehr zum Wohl der Firma, des Landes und der Angestellten, sondern REIN FÜR DIE ZOCKEREI ( Börse )...

      ...Wir brauchen wieder einer bodenständige Wirtschaft...

      Natürlich darf jeder kleine Bürger sich paar Aktien usw. kaufen!

      Das ist doch alles völlig eindimensionales Geschwafel und hat mit den gesellschaftlichen Realitäten nur am Rande etwas zu tun. Du unterliegst damit (wie so viele) selbst der "Medienmaschinerie", die hier laufend kritisiert wird.

      Die Finanzwirtschaft ist nicht die Realwirtschaft und die börsennotierten Konzerne stellen nicht die Majorität der Arbeitgeber dar!

      Die Auswüchse der letzten Jahre müssen wieder korrigiert werden und dann gehts weiter im Text (bis zur nächsten Übertreibung/Blase).

      @ hermann

      ...hin zu den Großen, ein Aufsichtsrat kann durchaus Vorstandsgehälter durchwinken, die geschäftsschädigend sind.

      Du solltest in Deinen Formulierungen präziser werden. Geschäftsschädigend ist nicht mit ruinös gleichzusetzen. Mir ist bisher kein Fall bekannt, in dem ein Großunternehmen an den Vorstandsbezügen zugrunde gegangen ist. Hat der Aufsichtsrat etwas gegen Treu und Glauben durchgewunken, steht es den Eigentümern (Aktionären) frei, die Aufsichtsräte zu belangen. Wer der Auffassung ist, dass die eine Krähe (Aufsichtsrat) der anderen (Vorstand) eh kein Auge aushackt, der sollte die Finger von Aktien lassen. Denn niemand wird gezwungen sein Geld an den Börsen dieser Welt anzulegen.

      Vielen Aktienbesitzern ist offensichtlich nicht klar, dass sie Miteigentümer des Unternehmens sind. Sie erwarten Erträge und Kurszuwächse und kritisieren gleichzeitig die Unternehmensentscheidungen, die ihnen die Profite bringen sollen, als unsoziales Verhalten. Über Futuremafia und Hüttchenspieler lamentieren und selbst die heißen Scheine handeln.

      Das ist Schizophrenie im Endstadium!!!
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:34:44
      Beitrag Nr. 74.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.773 von wincor am 08.03.10 13:54:51du siehst ja darin nicht wirklich einen lösungsansatz, da es durch höhere inflationsziele zu einen bondcrash kommen würde. was wäre nun, wenn es zu einem kurzen und sehr schmerzhafen weltweiten inflationsschock (10-15%/jahr) für sagen wir mal 2-3 jahre kommt und sich die inflation danach schnell wieder in den zielbereich von 2 % bewegt?
      Du würdest die Inflationserwartungen nicht derart steuern können.
      Inflation ist kein Lautstärkenregler an einem Verstärker einer Soundanlage.

      Außerdem: Was würdest du sagen, wenn Unternehmen wie BASF oder Daimler in ihrer jetzigen Verfassung jetzt und sofort für eine neue Unternehmensanleihe Kupons von 12,5-17,5% zahlen müssten?

      Denn kaum einer dürfte so blöde sein, diesen Unternehmen "frisches Geld" unterhalb dieser Kupons zu geben, denn du als Kreditgeber wüsstest ja nicht, ob sich der "Inflationsregeler" wirklich nur für drei Jahre hoch drehen ließe. Du würdest minimal solch einen Kupon verlangen, vermutlich sogar noch einen "Misstrauensaufschlag" erheben.

      Dass daran jene Unternehmen vermutlich Pleite gingen (weil sie keinerlei Anschlusskredite mehr bekämen, welche sie mit ihren aktuellen Geschäften bezahlen könnten), dürfte klar sein.

      Das mit "höherer Inflation" sind nur theoretische Überlegungen, welche darauf basieren, dass durch Inflation eine Einkommens- und Wertzuwachsillusion entsteht, die Leute also trotz real sinkender Kaufkraft (weil die Konkurrenz billiger ist) Steigerungen ihrer Einkommen sähen.

      Es geht da nur darum, dass bei höherer Inflation diese Mogelpackung funktionieren würde.

      Du hättest dann vielleicht 2% Lohnzuwachs pro Jahr, aber 4-6% Inflation, d.h. real weniger Geld. Es fiele dir aber nicht so schnell auf und die BILD würde von "guten Tarifabschlüssen" berichten.

      Diese Überlegungen haben dann Journalisten zu "IWF fordert höhere Inflation" aufgeblasen und aus jenem Spruch wurde dann die Spinnerei mit "Inflationierung der Schulden", bzw. "Nun hat aber der Internationale Währungsfonds vorgeschlagen,…"

      Man kann schön erkennen, wie Fehlschlüsse zu anderen Fehlschlüssen führen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:12:49
      Beitrag Nr. 74.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.757 von gornikzabrze am 08.03.10 13:52:34Bist Du angestellter Geschäftsführer werden Dir die Gesellschafter sicher kein Gehalt genehmigen, welches ihr Unternehmen ruiniert (und wenn ja, dann müßten sie behämmert sein)

      Was meinst du, wie behämmert die sein können.:laugh:

      Mal weg von der GmbH, hin zu den Großen, ein Aufsichtsrat kann durchaus Vorstandsgehälter durchwinken, die geschäftsschädigend sind.
      Und die KPMG Buchhaltung ist kreativ, das fällt nicht auf und somit nicht-existent. :D
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:11:54
      Beitrag Nr. 74.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.757 von gornikzabrze am 08.03.10 13:52:34Wer sich OHNE JEDES EIGENE ZUTUN auf KOSTEN DER PRODUKTIVITÄT VON MILLIONEN ARBEITENDEN BEREICHERT, macht nichts besseres es STEHLEN! Das ist ein Umverteilungsspiel, für das man die Masse immer günstiger arbeiten lässt (Lohndumping), damit die Spekulation blüht! Konzerne existieren nicht mehr zum Wohl der Firma, des Landes und der Angestellten, sondern REIN FÜR DIE ZOCKEREI (Börse)... Angestellte sieht man als Ballast ahn und entlässt sie gerne, da das den Kurs antreibt und $$$ in den Augen der Zocker erzeugt... Wir brauchen wieder einer bodenständige Wirtschaft und einen nicht manipulierten Börsenhandel samt ethischen Ansichten. Was momentan zählt ist NUR der PROFIT für den die Elite im Verbund mit der "gekauften" Politik gegen die Interessen der Bürger und des Allgemeinwohls handelt.

      Das gehört gestoppt! Gezielte Manipulation und diese Umverteilung gehört beendet, was nicht das Ende der Börse bedeutet. Die Politik hat in den letzten 10-20 Jahren das ausufern lassen. Regeln gibt es faktisch keine bzw. sie werden nicht verfolgt. Siehe die Farce "US-Börsenaufsicht". Wenn man der Marktmanuipulation meldet, wird das fast nie verfolgt, da die Zocker beste Kontakte bis in höchste Kreise haben. Z.B. Madoff wurde die ganze Zeit von der Politik GEDULDET, dass er trotzdem Aufflog lag wohl an der Krise oder er hat übertrieben.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,6000EUR -23,53 %
      Jetzt Countdown zum “Milliarden-Deal” gestartet!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:03:14
      Beitrag Nr. 74.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.747 von Kwerdenker am 08.03.10 13:50:31Du hast ein Problem - nicht die Gesellschaft!
      Du hast vermutlich auch kein Geld - aber das kommt mir - mit Verlaub - nicht wirklich ungerecht vor.


      Ich fühle mich nicht ungerecht behandelt. Demnächst steht wieder meine Gagfah-Vierteljahresdividende in Haus, reicht für mehrere Gagfah Mieten. Und die 25% Kapitalertragssteuer zahle ich gerne. :laugh:

      Aber worauf ich hinaus will, hast du nicht verstanden, bzw. nimmst meine "Meinung" für bare Münze.
      Ich stelle mich auf die Position eines FDP Ökonomen, nehme deren "Modell", und zerpflücke es.

      Wie du sicher weisst, gibt es einige FDP Granden und auch einige Ableger hier im Forum, die mein "Modell" für bare Münze nehmen, und ständig rumlavieren, weil deren Modell nämlich wirklich nur Voodoo ist.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:01:53
      Beitrag Nr. 74.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.528 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.03.10 13:21:07Was ich meinte ist die Finanzlobby oder auch "Finanzelite". :mad: Also die mit Macht und Lobby, die per Klick mit MILLIARDEN handeln und Märkte bewegen und manipulieren können. Inklusive FED und PPT... Diese nutzen, ohne eigenes Zutun, sie sitzen nur bequem rum, die Produktivität der Massen aus und holen sich das Geld, das den Massen fehlt bzw. zusteht. Ganz wenige der Elite verdienen im Jahr Milliarden über Milliarden rein durch Zockerei mit der Produktivität der Massen! Sie bestimmen quasi über ALLES und könnten sogar Krisen starten, da Krisen (z.B. KRIEGE) DAS GESCHÄFT an der BÖRSE UND WIRTSCHAFT sind :eek: Länder per MIK (Militär-Rüstungslobby) erst zerstören und dann neu aufbauen und seinen Markt + (Welt-) Macht ausbauen. So läuft das Spiel seit Jahrhunderten und die dumme Masse versteht es bis heute nicht und lässt sich ausnehmen :rolleyes:

      Natürlich darf jeder kleine Bürger sich paar Aktien usw. kaufen!
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 14:01:25
      Beitrag Nr. 74.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.773 von wincor am 08.03.10 13:54:51du siehst ja darin nicht wirklich einen lösungsansatz, da es durch höhere inflationsziele zu einen bondcrash kommen würde. was wäre nun, wenn es zu einem kurzen und sehr schmerzhafen weltweiten inflationsschock (10-15%/jahr) für sagen wir mal 2-3 jahre kommt und sich die inflation danach schnell wieder in den zielbereich von 2 % bewegt? anstehende refinanzierungen erfolgen dann für diesen zeitraum nur kurzfristig und das problem ist gelöst.


      Was dann passiert?

      Alle kurzfristigen Finanzierungen, sowie Immobilienkredite mit variablen Zinsen (in vielen Ländern üblich) platzen dann.

      Der Pleiteeffekt würde die Schuldenreduzierung überlagern, final vielleicht einen Bondcrash auslösen.

      Ganz so einfach ist dies nicht mehr mit der Inflation, wenn schon zuviel Schulden da sind.
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 13:55:02
      Beitrag Nr. 74.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.411 von greenanke am 08.03.10 13:05:31hab BMW PUTs jetzt gegen DAX PUTs 40Punkte günstiger zurück getaucht, aber RWE Calls behalten und E.on Calls auch noch gekauft weil die heute schwächer sind... lange Geschichte

      denke jetzt werden die Defensiven Werte benutzt um denn DAX auf über 6000 zudrücken. Nidriges KGV haben die ja noch und denn Zockerschrott im DAX können DIE ja Seitwärts halten ;)

      morgen habe ich natürlich wieder eine andere Meinung, klar :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 13:54:51
      Beitrag Nr. 74.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.083.119 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.03.10 12:28:53Interviewer: Nun hat aber der Internationale Währungsfonds vorgeschlagen, die Notenbanken sollten sich höhere Inflationsziele setzen, um die reale Schuldenlast der Staaten zu verringern.

      Paul Volcker: Das ist einfach nur Unsinn.


      du siehst ja darin nicht wirklich einen lösungsansatz, da es durch höhere inflationsziele zu einen bondcrash kommen würde. was wäre nun, wenn es zu einem kurzen und sehr schmerzhafen weltweiten inflationsschock (10-15%/jahr) für sagen wir mal 2-3 jahre kommt und sich die inflation danach schnell wieder in den zielbereich von 2 % bewegt? anstehende refinanzierungen erfolgen dann für diesen zeitraum nur kurzfristig und das problem ist gelöst.
      • 1
      • 27367
      • 34815
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,08
      +0,03
      +1,69
      +0,14
      -0,75
      +0,77
      +0,29
      -0,05
      +0,69
      -1,34
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???