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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 34798)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 20.05.24 20:10:22 von
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      Avatar
      schrieb am 10.08.07 09:30:21
      Beitrag Nr. 189 ()
      Wow,
      was für ein Gemetzel!

      Totale Panik!

      Mein Put geht durch die Decke :D

      Als Antizykliker könnte ich aber bei manchen Einzelwerten schon wieder schwach werden...
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 08:26:26
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nur noch wenig Spielraum bis zu einem Crash?
      von Ronald Gehrt

      Guten Morgen, verehrte Leserinnen und Leser!

      Langsam werde ich ein wenig böse. Das ganze hier ist ein Witz ... aber kein guter.

      Alles im Griff, sagt der Hank ...
      Am Mittwochabend erzählt US-Finanzminister Hank Paulson in einem Interview auf CNBC, dass die Kreditproblematik völlig im Griff sei. Am Tag darauf schiebt die US-Notenbank 12 Milliarden Dollar zusätzliche Liquidität in den Markt, die EZB sogar 95 Milliarden Euro, die erste unmittelbare Kapitalspritze seit dem 11. September 2001.

      ... und schon machen die nächsten Fonds dicht
      Am Mittwochabend saufen die Kurse an Wall Street schlagartig ab als Gerüchte auftauchen, weitere Hedge Fonds wären am Ende. Die Kurse sausen sofort senkrecht wieder nach oben, als Goldman Sachs oder Morgan Stanley (ich weiß nicht mehr, wer von beiden es war) vermelden lässt, man habe keine Probleme.

      Schon da hatte ich mich gefragt, warum alle davon ausgingen, damit sei die Sache erledigt. Es wurde bei den Gerüchten ja gar nicht genannt, um welche Bank es sich handele. Gestern morgen kippten die Kurse dann in Europa weg, als sich herausstellte: Es war BNP Paribas, es betrifft drei Fonds und die Gerüchte stimmten. Es war nur eben keine US-Bank.

      Um zu zeigen, dass alles prima im Griff sei, stuften sich zu Wochenbeginn die US-Banken gegenseitig hoch. Die eine Bank empfahl die andere zum Kauf ... und umgekehrt ... und überkreuz ... und die Investoren fielen teilweise wirklich darauf herein. So stieg z.B. Bear Stearns stieg von 100 Dollar am Montag auf 125 Dollar am Mittwoch. Gestern schloss sie bei 114,05.

      Zinssenkungen sicher?
      Obwohl die Fed zuletzt verlauten ließ, sie sei nicht dafür zuständig, Finanzinstituten, die sich verspekulieren, aus der Patsche zu helfen, zeigten die Fed Funds Futures gestern eine 100%-Wahrscheinlichkeit an, dass beim nächsten Fed-Meeting im Oktober die Zinsen gesenkt werden. Wird sie es tun? Möglich. Vielleicht sogar als Notmaßnahme vorher, wie damals im Herbst 2000. Wird das die Märkte nach oben bringen? Kaum.

      Je schneller reagiert würde umso klarer würde den Akteuren, dass auch der US-Notenbank der Angstschweiß auf der Stirn steht. Das würde übersetzt bedeuten, die bisherigen Ängste wären voll begründet, ja vielleicht sogar noch untertrieben und wäre durchaus ausreichend, um an den Börsen Angst in Panik zu verwandeln.

      Der Präsident war keine Hilfe
      Gestern um 16:30 Uhr unserer Zeit fühlte sich ein gewisser George W. Bush bemüßigt, auch was zur Lage zu sagen. In den fünf Minuten vor seiner kurzen Rede schlüpfte der Dax schnell 50 Punkte nach oben, der Dow Jones kletterte immerhin um 70 Punkte. Doch diese Hoffnung auf gewichtige Worte der Beruhigung wurde enttäuscht. Der Präsident betone, wie wundervoll Amerika seit seinem Amtsantritt gediehen sei, was er alles erreicht habe und dass die Schuld an den Dingen, die bislang nicht erreicht wurden, der garstige Kongress habe.

      Zu den Problemen und Perspektiven der US-Wirtschaft hingegen kam nahezu nichts. Auf die Lage angesprochen erklärte er zutreffend, dass er kein Wirtschaftswissenschaftler sei und erst recht keine Vorhersagen machen könne. Er sprach sich für eine gewisse Flexibilität dabei aus, den Leuten bei der Refinanzierung ihrer Häuser zu helfen und sicherzustellen, dass den Bürgern Möglichkeiten offen stünden, sich in finanziellen Dingen ausrechend zu bilden, um nicht noch mal in solche unerfreuliche Situationen zu geraten. Schön. Mehr kam nicht ... und eigentlich hätte man auch nicht mehr erwarten sollen.

      Ohne Zwischenstopp von „sorglos“ zu „hypernervös“
      Dennoch drehten die Kurse nach dem vorherigen kleinen Hoffnungshüpfer nach dem Auftritt des Präsidenten wieder nach unten.

      Als der Black Mesa Hedge Fund bekannt gab, er habe beobachtet, dass mindestens ein anderer großer Hedge-Fund massiv Positionen liquidiere (Petzen, oder?), bekamen die Kurse noch mehr Druck ab. Eine seltsame Mitteilung, die aber als Begründung dafür dienen sollte, dass man selber so viele Verluste hat. Die andern waren’s ... jaja.

      Man spürte gestern förmlich, wie das Misstrauen gegenüber allem von Stunde zu Stunde zunahm. Ein nicht untypisches Phänomen für die Akteure an den Börsen: Ohne Zwischenhalt von völliger Sorglosigkeit zu hypernervösem Misstrauen.

      Nur noch ein kleiner Schritt bis zu einem Crash?
      Wir stehen im Moment so weit von einem Crash entfernt wie die Welt während der Kuba-Krise von einem Atomkrieg. Hätte ich so etwas vor ein, zwei Monaten jemandem erzählt hätte er mich angesehen als hätte ich ihm gesagt, Elvis ist mein Postbote (ist er natürlich auch ...). Heute sieht das anders aus.

      Die Nachrichtenlage ist dergestalt, dass den meisten Anlegern schneller Angst und Bange wurde als ich gedacht hätte. Und ich vermute, wir würden im Dax längst bei 7.000 stehen, würden die Hedge-Funds und andere Zocker nicht immer wieder versuchen, die Kurse mit maximalem Kapitaleinsatz oben zu halten.

      Das bedingt aber: Brechen wir jetzt nach unten durch, müssen immense Futures- und Optionspositionen glattgestellt werden. Und sollte dies passieren, würden noch mehr Hedge-Funds baden gehen. Das wiederum dürfte das Risiko für den maximal anzunehmenden Ernstfall dramatisch erhöhen, nämlich dass die Anleger aus Ihren Fonds aussteigen wollen. Aus Misstrauen, aus der Wut heraus, vorgeführt zu werden und einfach aus Angst, ihr Geld zu verlieren.

      Wenn das passiert, müssen diese Fonds ihre Positionen an den Börsen verkaufen ... den da ist ja das Geld der Anleger investiert. Und das würde wiederum einen kapitalen Kurseinbruch an den Börsen bedeuten. Wer das realisiert, will lieber heute als morgen aussteigen ... und so käme die Walze ins Rollen.

      Entscheidende Unterstützungen erreicht
      Sehen Sie sich die Charts von Dax und Dow Jones an: Es sieht bedrohlich aus. Dax-Schlusskurs unter 7.360 und ein Dow-Schlusskurs unter 13.150 ... und der Baum brennt.


      Dazu steigt auf einmal der Yen zu Dollar und Euro heftig. Damit steigt das Risiko, dass diese Entwicklung auch noch durch die Auflösung von Carry-Trades intensiviert wird. Sollte Euro/Yen unter 160,50 fallen, wird es auch hier brenzlig.

      Noch, liebe Leser, ist das alles nicht passiert. Aber das Risiko steigt von Tag zu Tag, seien Sie also vorsichtig und bitte denken Sie nicht, das seien jetzt ideale Kaufkurse. Das mag vielleicht stimmen ... aber in einer solchen Situation sollte man lieber etwas später ... dafür dann aber sicherer ... einsteigen.

      Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende – bis Montag!
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 08:24:46
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.050.907 von Saaraff am 06.08.07 15:01:11Na wo sind denn die Weltuntergangspropheten und Goldis.Wo ist der "blutende" Wochenbeginn???????

      Der Beitrag oben ist gerade mal 4 Tage alt...

      Tsstsstss...
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 00:18:48
      Beitrag Nr. 186 ()
      Naja der erhoffe Dir mal nicht zuviel.

      Der Schädling verlaesst nur gerade seien Wirt um weltweit weiterzusaugen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 00:16:46
      Beitrag Nr. 185 ()

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      Avatar
      schrieb am 10.08.07 00:10:39
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hoffentlich sind die Lutscher aus den USA endgültig u.für immer fertig.......
      Hoffentlich,Hoffentlich,Hoffentlich,Hoffentlich,Hoffentlich,[/[/[/[/

      :rolleyes::eek::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 00:08:07
      Beitrag Nr. 183 ()
      Hoffentlich sind die Lutscher aus den USA endgültig u.für immer fertig.......
      Hoffentlich,Hoffentlich,Hoffentlich,Hoffentlich,Hoffentlich,[/[/[/[/

      :rolleyes::eek::p:p:p
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 00:01:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.107.229 von Regiomontanus am 09.08.07 23:50:15mist, hatte doch gar nicht soviel alkohol heute abend:confused::confused:
      studiert hab ich auch, bin faz leser, normal blöd oder schlau sag ich mal....
      aber irgendwie kapier ich dein geschreibe nicht so ganz:rolleyes:

      drück dich doch mal klar aus:D
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 23:50:15
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.105.954 von Fraud123 am 09.08.07 22:50:15die prozyklischen aversionen werden oftmals als gewinnbringend dargestellt, zur erkennung der trendumkehr in maximaler ausrichtung der entsprechenden perspekitve.
      viele indikatoren sprachen im bereich des ath dafür, dass dies der fall gewsen ist (die bildzeitung berichtete in einem seperaten buch über glänzende gewinne an der börse).
      viele investoren hatten folglich alles negative ausgeblendet, obwohl rezessionsängste wie auch die hypothekenkrise oder die bestehenden liqutidationsengpässe infolge von
      kontraktauflösungen im yuan, yen oder chf bestand hatten. jeder wollte den maximalen gewinn erzielen und unbedingt dabei sein, wenns nach oben ausbricht.
      kurz vor der "kleinen" krise war erkennbar, dass ausländische investoren über liquidationen gewinne mitgenommen hatten (die schwelle von 122 dollar zu yen wurde nachhaltig unterschritten).
      infolge sahen sich auch viele kleineren investoren gezwungen ihre investitionen zu sichern oder wurden aus dem markt geworfen.
      innerhalb der letzten und dieser woche hat sich eine ähnliches bild dargestellt. der spiegel berichtete von einer krise dessen ausmaße nicht überschaubar wären,
      aufgrund der alchemie von kreditkonstruktionen "Selbst eine Notfall-Geldspritze der EZB kann den Markt nicht beruhigen."
      nur hat sich auch ein gegenläufiger trend entwickelt. nicht nur, dass ausländische investoren über dergleichen kontrakte mehr kauften, als dass die kleineren verkauften,
      sondern auch, dass die inländischen aktiver wurden, als nach dem einbruch zu beginn des jahres. der insiderhandel hat massiv zugenommen. zwar begrenst sich dieser zur zeit nur auf spezielle titel,
      welche auch schon massiv verloren hatten ( ikb, hypo real estate, h&r, hci capital), doch stellt sich hier etwas dar, welches sich dem medialen einfluss scheinbar entzieht.
      selbstverständlich bin auch ich der ansicht, dass noch einige ereignisse dies bezüglich folgen werden, doch denke ich, dass in vielerlei hinsicht schon mehr als das in einigen titeln übergwichtet wurde. zwar werden folgich weitere titel derart folgen, doch so denke ich, hat sich hier teilweise eine nachhaltigkeit verstärkt, welche überwiegen wird.
      "lediglich eine meinung"

      :pregiomontanus
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 23:36:09
      Beitrag Nr. 180 ()
      Ladies & Gentlemen,

      The game is over! Das Spiel ist definitiv vorbei - wir befinden uns auf dem Weg in des Tiel des laufenden 4-Jahreszyklus mit Zielzonen von reichlich 20 - 30 Prozent tiefer als heute. Dies bedeutet, daß der Dow Jones sich auf 10500, der SPX auf 1250 und der DAX auf unter 5800 hinab entwickeln werden. Bisher gab es an der Wall Street insgesamt 9 Hindenburg Omen seit dem 13.Juni. 1987 reichten 5 aus um den DOW von 2746 im August auf 1616 am 20.Oktober zu strzen. Schöne bearishe Zeit mindestens bis in den Herbst! Danach in 2008 wieder megabullish!
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