checkAd

    Steuern und Sozialabgaben auf Rekordniveau - Dem Bürger bleibt nur 47 % - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.07 21:06:00 von
    neuester Beitrag 11.10.07 17:15:57 von
    Beiträge: 65
    ID: 1.132.803
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.907
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:06:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Den Bürgern bleiben von jedem Euro nur 47 Cent

      Der Bund der Steuerzahler hat errechnet, wie hoch die Einkommen in Deutschland im Schnitt belastet werden. Ergebnis: Der Staat bekommt den Löwenanteil, in Form von Steuern und Sozialabgaben. Im internationalen Vergleich steht Deutschland damit schlecht da.







      In Jahr 2007 arbeiten die deutschen Steuerzahler bis zum 13. Juli ausschließlich für den Staat. Dies hat der Bund der Steuerzahler (BdSt) errechnet. Demnach müssen die Bürger vom Brutto-Einkommen rund 53 Prozent wieder als Steuern und Sozialabgaben abführen. Von einem Euro bleiben im Schnitt 47 Cent bei den Steuerzahlern, wie der BdSt betont. Freitag, den 13. Juli, hat die Steuerzahler-Lobby daher zum Steuerzahler-Gedenktag erklärt. "Der Steuerzahler-Gedenktag muss künftig wieder deutlich früher gefeiert werden. Deshalb muss es endlich zu einer spürbaren Senkung der Einkommensteuerbelastung kommen", sagte BdSt-Präsident Karl Heinz Däke.
      Dem Bund zufolge haben sich die Netto-Einkommen der Bürger damit weiter verschlechtert. Als Gründe nannte der BdSt unter anderem die Folgen der Mehrwertsteuer-Erhöhung auf 19 Prozent und Anhebungen weiterer Abgaben wie der Versicherungssteuer sowie der Beiträge für Renten und Krankenkassen. Däke und seine Mitstreiter bemängeln, dass im Gegenzug die Pendlerpauschale weggefallen und Sparer-Freibeträge gesenkt worden sind.

      Den BdSt-Berechnungen zufolge entfallen im Schnitt 20 Prozent der Einkommen auf Sozialabgaben; ein Drittel sind Steuern, wobei die Mehrwehrsteuer mit fast zehn Prozent zu Buche schlägt. Bei den Sozialabgaben geht wiederum fast die Hälfte an die Rentenversicherung - während die staatlich ausgezahlten Renten zurzeit tatsächlich stagnieren und aufgrund der demografischen Entwicklung in Zukunft ohne zusätzliche Absicherung nicht mehr zum Erhalt des Lebensniveaus reichen: Immer mehr ältere Menschen müssen von tendenziell weniger Einzahlern in die Rentenkasse finanziert werden.


      "Größte Steuererhöhung aller Zeiten"

      Die Große Koalition habe mit "der größten Steuererhöhung aller Zeiten" die Steuerbelastung weiter nach oben getrieben, kritisiert der Steuerzahler-Bund. Das sieht Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) anders. "Natürlich schlägt die Mehrwertsteuer beim Konsumverhalten durch, das war aber zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte notwendig", sagte ein Sprecher.
      Dennoch sehe das Ministerium keinen generellen Trend zur Steuererhöhung. Bereits unter der rot-grünen Bundesregierung sei der Eingangssteuersatz deutlich gesenkt worden. Er kritisierte, dass aus den Berechnungen des Steuerzahler-Bunds nicht hervorgehe, wie hoch die individuellen Belastungen der Bürger seien. "Ein erheblicher Teil der staatlichen Einnahmen geht über Transfers wieder an die Bürger zurück", sagte Steinbrücks Sprecher.
      Die Steuerzahler-Lobby geht jedoch davon aus, dass die bisherigen Reformen die Bürger nur zum Schein entlasten. "Für die Belastungssituation von Bürgern und Unternehmen wird letztlich nichts gewonnen, wenn Beitragssätze in der Sozialversicherung gesenkt, zugleich aber Steuern an anderer Stelle in gleichem Maße" oder "sogar noch stärker" erhöht würden, heißt es in einer Studie des Karl-Braeuer-Insituts (KBI), das vom BdSt getragen wird.


      Das KBI hat berechnet, dass Deutschland bei der Abgabenlast auch im internationalen Vergleich "sehr schlecht" abschneidet. Dafür verglichen die Mitarbeiter Daten aus den Ländern der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) für 2006. Demnach trifft es in Deutschland besonders Singles und Familien mit zwei Kindern und zwei Verdienern besonders hart. Während ein allein Lebender mit 42.000 Euro brutto im Jahr hier zu Lande rund 56 Prozent an den Staat abgibt, liegt der Schnitt der 30 OECD-Länder bei knapp 42 Prozent. Einer Familie mit einem Vollzeit- und einem Teilzeitjob werden mindestens 45 Prozent abgezogen – im Durchschnitt der genannten Industrieländer sind es knapp 35 Prozent.

      "Seit 2006 steigt die Belastung der deutschen Haushalte auf breiter Front bereits wieder an", schreiben die Steuerzahler-Forscher.

      Der BdSt fordert daher, nicht nur einzelne Beitragssätze zu verringern – der Bund will ab 2008 den Satz für die Arbeitslosen-Versicherung von bisher 4,2 auf 3,9 Prozent senken. Zugleich müssten die Grenzsteuersätze über den gesamten Tarif bis zum Spitzensteuersatz durchgängig abgesenkt werden.

      Der Bund der Steuerzahler schlägt für die Einkommensteuer einen Eingangssatz von 15 und und einen Spitzensatz von 35 Prozent vor. (Dies entspricht genau dem Modell der FDP)

      Als Zwischenschritt könnte die Einkommensgrenze für den Spitzen-Steuersatz deutlich angehoben und damit der Tarif gestreckt werden. "Dadurch werden insbesondere diejenigen entlastet, die Verlierer der bisherigen Tarifkorrekturen sind", heißt es in der Studie.

      Nach der KBI-Hochrechnung dürften die bundesdeutschen Haushalte so um jährlich vier Milliarden Euro entlastet werden. Das Steuer-Minus soll der Staat durch weitere Sparmaßnahmen ausgleichen, fordert die Steuerzahler-Lobby. BdSt-Chef Däke: "Eine Reform nach dem Motto 'niedrig – einfach – gerecht' darf nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden."

      15, 25, 35 - niedrig, einfach und gerecht Modell Kirchhof/Modell FDP
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:19:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Große Koalition habe mit "der größten Steuererhöhung aller Zeiten" die Steuerbelastung weiter nach oben getrieben, kritisiert der Steuerzahler-Bund.

      falsch, der Wähler hat ein einfaches, transparentes Steuersystem mit geringen Sätzen nicht gewollt.

      und hat sich daher für diese Alternative entschieden........
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:32:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.803 von hasenbrot am 12.09.07 21:19:49falsch, der Wähler hat ein einfaches, transparentes Steuersystem mit geringen Sätzen nicht gewollt.

      und hat sich daher für diese Alternative entschieden........



      Stimmt. Der Wähler hätte sich für eine klare Beteiligung der FDP aussprechen müssen. Die FDP wird zukünftig aber hoffentlich nur noch unter der Bedingung der Umsetzung ihres Steuermodells in eine Regierung eintreten. Jedenfalls deutet alles darauf hin. Ansonsten würde auch sie ihre Glaubwürdigkeit verlieren. Positiv überrascht hat mich ja immer noch, daß die nicht auf Schröders Köder eingegangen sind. Dennoch leidet auch die FDP unter dem allgemeinen Mißtrauen der Politik gegenüber. Vor allem weil sowohl CDU als auch SPD von ihren Versprechen weit abgerückt sind.

      Rückendeckung bekommt die FDP ja nun vom Bund der Steuerzahler. Und der vertritt immerhin alle Steuerzahler. Uns! Deshalb müßte jeder Steuerzahler auch genau wissen, wo er sein Kreuzchen bei der nächsten Wahl zu machen hat. Ich jedenfalls werde denen meine Zweitstimme geben. Weil ich endlich Reformen will. Und enttäuschen die mich, kriegen die nie wieder ein Kreuz von mir.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:39:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.554 von Sexus am 12.09.07 21:06:00:confused:

      Was ist so ungewöhnlich an nur 53% abgaben in einem überschuldeten modernen sozialstaat mit sinkenden geburtenzahlen etc.


      Was soll also dein ständiges nerviges lamentieren??

      Die situation wird sich von selber regeln, denn kein bürger wird irgendwann noch bereit sein bei steigenden höchstabgaben leistung zu erbringen.
      Nach der berüchtigeten lafferkurve wird der staat bei null steuern null einnahmen zu verzeichnen haben.
      Bei 100% abgaben wird der staat naturgegeben ebenfalls null einnahmen haben.

      Somit wird die erträglichkeitskurve wohl bei etwa aufwärts 53% mit sicherheit zu weniger steuereinnahmen führen müssen.

      Trotzdem wird die leistungsfähigkeit und das bip steigen, weil der bürger in die schwarzarbeit, bzw. in die schattenwirtschaft a la bella italia abtauchen wird.
      Dieses wird zur folge haben, dass der bürger lernt, ohne staat auszukommen, bzw. den staat als gegner und überflüssig, weil leistungsfeindlich begreift.

      Somit ist bei positiver betrachtung eine weitere,mit sicherheit nicht mehr aufhaltbare abgabensteigerung die initialzündung für den von staatswegen verhausschweinten bürger sich endlich zu wehren.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:55:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.153 von Nannsen am 12.09.07 21:39:20Interessanter Aspekt, daß bei zunehmender Belastung die Antipathie zum Staat derart wächst, so daß das organisierende Element Staat schließlich ganz abgelehnt wird zugunsten eines anderen Systems. Du hast bestimmt auch schon was von Milton Friedman gelesen.:)
      Aber bei deiner Ausage ist der Faktor Zeit nicht einbezogen. Der ist aber von entscheidender Bedeutung. Je länger die Zeitkurve, desto höher die Akzeptanz. Wer ausser uns tapferen Wenigen hier beschäftigt sich schon damit wie es hier vor 10, 15 und 20 Jahren aussah. Viele wissen noch nicht mal mehr was sie gestern im Fernsehen gesehen haben.

      Nun denn, du siehst es ja genauso, das geringere Sätze positiv wären. Die Steuereinnahmen steigen, das Vertrauen wächst, Schwarzarbeit sinkt. Und wir Wähler haben es in der Hand, ob wir eine Abgabensteigerung aufhalten oder nicht. Ich jedenfalls werde es zumindest versuchen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,5800EUR +5,29 %
      Jetzt Countdown zum “Milliarden-Deal” gestartet!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 21:57:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.021 von Sexus am 12.09.07 21:32:00:confused:

      Ich jedenfalls werde denen meine Zweitstimme geben. Weil ich endlich Reformen will. Und enttäuschen die mich, kriegen die nie wieder ein Kreuz von mir.

      Deine werbung für diese interessenvertretung für steuerberater, apotheker und sonstige freiberufler und alle die sich vorteile davon versprechen, in allen ehren.

      Leider geht m.e. die hoffnung, dass in zukunft noch irgendeine (einzelne))partei in der lage sein wird, die steuerpolitk zu gunsten des ganzen zu ändern, geradezu blauäugig ist und damit zur verschleierung der wirklichen situation in diesem land beiträgt.

      Ehrlicher wäre es m.e. endlich einzuräumen und darüber zu debattieren, dass unser gemeinwesen am ende ist und wie man den nächsten folgenden demokratischen durchlauf organisieren muss um ein nochmaliges desaster zu verhindern. hier wäre z.b. das absolute verbot der schuldenaufnahme durch den staat, der zwang zur doppelten buchführung bei investitionen, die lohnsteuerbelastung des einzelnen reduziert auf null und kompensiert auf eine erhöhung der mehrwertsteuer usw.

      Alles andere sind m.e. leider nichts als fantasien von bestimmten politikern bei erotischen treffen in der gemeinsamen herrensauna.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 22:45:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.021 von Sexus am 12.09.07 21:32:00Ich jedenfalls werde denen meine Zweitstimme geben.

      Die Verteilung meiner beiden Stimmen auf zwei Parteien hatte ich auch eine Zeit lang betrieben - mache ich aber nicht mehr. Der gewünschte und natürliche große Partner ist mittlerweile dermaßen degeneriert, dass ich meine Erststimme auch der kleinen Partei gebe, selbst wenn diese (Stimme) dann auf Grund der Chancenlosigkeit des Kandidaten "verloren" ist.
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 23:24:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Keine Stimme mehr für Wendehals Merkel.......
      :cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 08:59:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.803 von hasenbrot am 12.09.07 21:19:49Voll getroffen.

      Merkel hatte immerhin schon ein Konzept parat, und den entscheidenen Fachmann.

      Das Volk wollte es nicht. Allerdings darf man das Volk deswegen nicht total verteufen, und die Schuld in in die Schuhe schieben. Wi erinnern uns doch noch, wie die SPD, mit eindeutigen Lügen ind den Wahlkampf gegangen ist.

      Z.B mit dem Wahlplakat, dass eine Krankeschwester dann die Steuerfreibeträge für die Nachtzuschläge verlieren würde. Eine klare Lüge,da nach dem vorgeschlagenem Steuersystem, die Krankenschwester sowieso keine, oder kaum Seuern bezahlt hätte.

      Einer der schlimmsten Auftritte von Gerd Schröder, waren seine Wahlkampfauftritte, auf denen er bewusst gelogen hat.

      Das Volk wurde damals verarscht, und ist darauf reingefallen.

      Leute, die heute auf Merkel schimpfe,sollte nicht vergessen, dass man sie gezwungen hat, mit der SPD zu regieren.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 09:15:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn 3/4 der Bevölkerung Gehirnamputiert sind und nichtmal mehr wissen was gestern in der Zeitung stand, warum sollte sich an den Wahlergebnissen was ändern. Wie gesagt, das 1/4 mit Hirn in diesem Land versucht sich irgendwie zu arangieren oder wandert gleich aus. Den Rest kannst du getrost vergessen. Habt ihr gesehen, was gestern bei der Mediamarkteröffnung in Berlin los war. Dies ist representativ für den (geistigen) Zustand unseres Landes, und dies werden unsere Volksbetrüger von der SPD,Union,Grünen,.. auch weiterhin gewissentlich auszunutzen verstehen.
      Ändern kann man das nur demagogisch und leider auch nicht schmerzlos. Das dies nicht einfach werden dürfte, dafür sorgt schon unser Stasiminister Schäuble.
      Andererseits erledigt sich das ganze korrupte System sowieso selbst. Aber was an der Zins- und Währungsfront passiert, kapieren sowieso nur ein Viertel der Bevölkerung, und dies lässt noch ein wenig Zeit, um sich weiterhin die nächsten Jahre mit Edelmetallen eindecken zu können.;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 09:24:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.153 von Nannsen am 12.09.07 21:39:20
      Somit wird die erträglichkeitskurve wohl bei etwa aufwärts 53% mit sicherheit zu weniger steuereinnahmen führen müssen.

      Trotzdem wird die leistungsfähigkeit und das bip steigen, weil der bürger in die schwarzarbeit, bzw. in die schattenwirtschaft a la bella italia abtauchen wird.
      Dieses wird zur folge haben, dass der bürger lernt, ohne staat auszukommen, bzw. den staat als gegner und überflüssig, weil leistungsfeindlich begreift.

      Somit ist bei positiver betrachtung eine weitere,mit sicherheit nicht mehr aufhaltbare abgabensteigerung die initialzündung für den von staatswegen verhausschweinten bürger sich endlich zu wehren.


      Du unterschätzt die Bemühungen des Staates, den Bürger transparent zu machen, Du überschätzt den Mut der Bürger, sich ab einem bestimmten Gegendruck zu wehren, udn Du unterschätzt, daß der Bürger hier das allmächtigste Zwangsmittel gegen sich hat, welches eine Gesellschaft hervorbringen kann. Mächtiger als der zwang der Mafia, mächtiger als das Chaos eines Bürgerkrieges:

      Das Gesetz.

      Die Bundesrepublik ist in ein Stadium gerutscht, in der sich der Staat die Bürger hält, um seinen selbstdefinierten Aufgaben nachzukommen.

      Die eigentliche Begründung für die Organisation eines Gemeinwesens ist bei uns entfallen, aus dem Fokus entrückt.

      Der Staat greift ja mittlerweile sogar in den Reproduktionsprozeß seiner Ameisen ein.

      (Das ist nicht viel verschieden von dem, was Hitler gemacht hat. Bei der ganzen Heuchelei um die Herman, es habe sich bei den Nazis um die Produktion von Kanonenfutter gehandelt wird ganz einfach unterschlagen, daß das gesamte 3. Reich, vom Anfang bis zum Ende, ja lediglich 12 Jahre gedauert hatte).

      Ihr habt das Gesetz gegen Euch. Ihr seid vollkommen transparent gegenüber dem Staat. Ihr habt in jeder Frage immer den Bevölkerungsteil gegen Euch, den man dazu gegen Euch mobilisieren wird, egal um was es sich handelt.

      Solange ihr Euch im Zugriffsbereich dieses Staates bewegt, werdet ihr das machen müssen, was man Euch auferlegt. Es gibt keine Freiräume mehr, in die ihr abtauchen könnt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 09:57:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.556.012 von Monald am 13.09.07 09:24:02So ist es.
      Gestern Kanonenfutter, heute Rentenzahler. So what?
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 11:40:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Diese enorm hohe Steuer-und Abgabenlast hängt doch an unserer Reglementierungswut, die einen enormen Beamtenapparat nach sich zieht.

      Es werden immer weiter Gesetze gemacht, die immer mehr Kontrolle und intensive Bearbeitung erfordern. Hier gibt es keine Flucht mehr zu einem schlanken, modernen Staat.

      Keine Chance.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 11:51:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.391 von Nannsen am 12.09.07 21:57:54Ehrlicher wäre es m.e. endlich einzuräumen und darüber zu debattieren, dass unser gemeinwesen am ende ist und wie man den nächsten folgenden demokratischen durchlauf organisieren muss um ein nochmaliges desaster zu verhindern. hier wäre z.b. das absolute verbot der schuldenaufnahme durch den staat

      Ein absolutes Verbot der Schuldenaufnahme ist von denen angedacht. Es soll sogar Verfassungsrang bekommen und nur noch in Katasrophenfällen aufgehoben werden können. So weit entfernt bist du von den Liberos also gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 11:57:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.555.848 von bakerfriend am 13.09.07 09:15:10Wenn 3/4 der Bevölkerung Gehirnamputiert sind und nichtmal mehr wissen was gestern in der Zeitung stand, warum sollte sich an den Wahlergebnissen was ändern. Habt ihr gesehen, was gestern bei der Mediamarkteröffnung in Berlin los war. Dies ist representativ für den (geistigen) Zustand unseres Landes


      Leider allzu wahr. Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, ob das Wahlsystem nicht verändert werden sollte. Und zwar z.B. in die Richtung, daß nur noch die wählen dürfen, die ein Einkommen erwirtschaften. Denn schließlich sind es nur sie, die den Betrieb am laufen halten und deshalb stärker mitentscheiden können sollten, wer was mit ihrem Geld anstellt. Fände ich jedenfalls besser als wenn Arbeitslose oder sogar 16jährige darüber entscheiden, was aus meinem Geld wird.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 12:20:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.558.244 von Sexus am 13.09.07 11:57:34wäre schon richtig, dass nur leute die steuern zahlen die leute wählen, die die steuern verteilen und oft auch verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 12:34:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.558.553 von rohrberg am 13.09.07 12:20:01Die werden sich das "Verbennen" dann aber doppelt und dreifach überlegen. Du gehst ja auch nicht zweimal zu einem Buchhalter der deine Kohle in den Sand gesetzt hat.


      @Nannsen....Hätt da noch eine Frage: Wenn die "Partei der Steuerberater" wie du sie nennst hauptsächlich Steuerberater als Klientel hat, wieso nimmt die ihnen denn die Jobs?

      Denn ein einfacheres Steuersystem wie es die Liberos seit Jahren vorschlagen (und wie es unlängst auch der Bund der Steuerzahler forderte) führt dazu daß du gar keine Berater mehr brauchst. Zumindest als Privatperson. Der BdSt hat das Modell der FDP übernommen. Eben wegen der Vorteile wie Kostenersparnis, Transparenz und der Steigerung der Investitionskraft der Deutschen. 15 bis maximal 35%. Für extrem hohe Einkommen soll der Satz etwas höher angesetzt werden. Mit solchen Sätzen lägen wir auf dem weltweiten Durchschnittswert und nicht auf dem Spitzenplatz nach Belgien. So würden wir auch für Investoren viel interessanter.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 12:59:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.558.553 von rohrberg am 13.09.07 12:20:01:eek::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 14:16:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.558.244 von Sexus am 13.09.07 11:57:34daß nur noch die wählen dürfen, die ein Einkommen erwirtschaften.

      Sehr guter Vorschlag. Dann sorgst Du schneller für Deinen persönlichen Bankrott.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 17:28:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.558.244 von Sexus am 13.09.07 11:57:34
      Das ist genial:
      Leider allzu wahr. Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, ob das Wahlsystem nicht verändert werden sollte

      Mach dir noch mehr gedanken darüber. Ändere es. Erzähl uns dann, was dabei herausgekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:03:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.556.012 von Monald am 13.09.07 09:24:02:confused:

      Ihr habt das Gesetz gegen Euch. Ihr seid vollkommen transparent gegenüber dem Staat. Ihr habt in jeder Frage immer den Bevölkerungsteil gegen Euch, den man dazu gegen Euch mobilisieren wird, egal um was es sich handelt.

      Solange ihr Euch im Zugriffsbereich dieses Staates bewegt, werdet ihr das machen müssen, was man Euch auferlegt. Es gibt keine Freiräume mehr, in die ihr abtauchen könnt.


      Ich nehme aufgrund deiner ausführungen an, dass deine eigenen versuche freiräume und abtauchversuche in diesem staat noch erfolgreich durchzuführen, praktisch gescheitert sind??

      Deshalb wahrscheinlich so eine art hoffnungslose kapitulation vor einem allmächtigen big brother?

      Meine eigenen erfahrungen sind ermutigender und für mich auch erfolgreich.

      Erspare mir bitte einzelheiten, denn ich hätte wahrscheinlich sofort mindestens steuerfahndung,gewerbeaufsichtsamt,bfa und arbeitsamt am hacken.

      Ich fühle (bis heute) mich als lebendiger beweis dafür, dass nicht nur dem staat ein schnippchen zu schlagen ist, sondern bei stärkeren druck der spaßfaktor und die möglichkeiten der umgehung von gesetzen noch zunehmen.

      Dies soll selbstverständlich keine aufforderung zu illegalem tun und handeln sein, sondern ist lediglich die subjektive erfahrung eines einzelnen kleinen davids mit dem gigantischen (gegner) staat.

      Dieser staat ähnelt nach meinen erfahrungen immer mehr aufgrund seiner zunehmenden körpermasse ( an regulierugen und gesetzen)bei reduzierter gehirnmasse an die inzwischen aus genau diesen gründen ausgestorbenen saurier.

      Die heutigen bürger als biologische wesen werden dies schnell merken und sich wie immer an die neuen bedingungen schlicht anpassen.

      Ungefähr so wie ich dies für mich erfolgreich ( und wichtiger, befriedigend ) seit jahren gelernt habe mich an meinen gefräßigen wirtskörper anzupassen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:13:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.566.238 von Nannsen am 13.09.07 21:03:10:confused:
      Die heutigen bürger als biologische wesen werden dies schnell merken und sich wie immer an die neuen bedingungen schlicht anpassen

      Dazu noch folgenden satz: Diese bürger ( wie andere auch) werden den sie drangsalierenden Staat nur solange ertragen wollen, wie er ihnen noch erträglich ( im sinne von nützlich) erscheint.

      Geschichte ist niemals am ende, sondern immer ein neuanfang des vorhergewesenen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 22:23:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.553.021 von Sexus am 12.09.07 21:32:00Nicht besonders schlau, gerade eine derjenigen korrupten, etablierten Parteien zu wählen, die sich zugunsten des Kapitals am Normalbürger noch weiter laben will.

      Ich weiß ja nicht, ob Du zur Klasse derjenigen zählst, die für ihren Lebensunterhalt selbst arbeiten müssen, oder zur Klasse derjenigen, die von der Arbeit anderer profitieren (wollen).

      Solltest Du zur ersteren Klasse gehören, solltest Du Dir Dein Vorhaben drei Mal überlegen. Ich finde es extrem traurig, wie viele Leute ihre ureigenen Interessen verraten, indem sie korrupte Wirtschaftsvertreter in politische Ämter wählen. Würden den Bauernfängern und Ihrer Propaganda nicht so viele Leute auf den Leim gehen.

      Gruß

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 22:44:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.567.368 von pyramus am 13.09.07 22:23:32Richtig, gehört beinahe zum Allgemeinwissen...
      Aber jetzt sieh dir das bombastische Posting #21 an.
      Was verrät es dir?
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 23:07:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.567.368 von pyramus am 13.09.07 22:23:32Tja, dann setz Du mal weiter auf die Parteien, die Dir das Geld aus der Tasche ziehen, sofern es sich bei dir um einen Menschen handelt, der für seinen Lebensunterhalt selbst arbeiten muss. "Umverteilung" heißt dieses grandiose Konzept, das die großen Parteien gerne als Beitrag zur Gerechtigkeit verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 23:07:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      das über jahrzehnte entstandene machtsystem : parteienmafia + beamtenmafia + funktionärsmafia + monopolmafia +++ und deren motto eine hand w.... die andere ! ist m.e.das grosse problem dieses landes.

      diese sogenannte "elite dieses landes" macht die gesetze - bestimmt die regeln - ++ und sorgt somit dafür das deren machtpositionen und besitzstände trotz katastrophaler bilanz : exorbitanter staatsverschuldung - vor dem bankrott stehenden sozialsystemen und massenarbeitslosigkeit unantastbar bleiben.

      ohne wählbare polit. alternative die dieses "machtsytem" nicht nur in frage stellt sondern nachhaltig verändern will - wird das alles wohl nichts !!

      und genau die gibt es m.e. bis dato noch nicht !
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 23:25:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.567.915 von monika1955 am 13.09.07 23:07:54:confused:

      und genau die gibt es m.e. bis dato noch nicht !

      Man erkennt deinen frust und sieht die hoffnungslosigkeit.

      Für mich bleibt immerhin die wahl der allerletzten schmuddelkinder um meine wahlkampfpauschale nicht in ( nach meiner meinung)unrechte hände fallen zulassen. Am wahlabend bleibt für mich dafür das unbändige vergnügen, demokratische politiker( nach deren eigener einschätzung) mich als einen der abtrünigen wähler beschimpfen zu hören.

      So ist mir noch immer das wort rattenfänger in erinnerung für mich und andere wähler, die wohl als ratten einen flötenspielenden fänger gefolgt sind. Nach ansicht der demokratischen fänger aber eben dem falschen.

      Was bleibt einem als ratte ???
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 23:53:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.567.915 von monika1955 am 13.09.07 23:07:54
      ohne wählbare polit. alternative die dieses "machtsytem" nicht nur in frage stellt sondern nachhaltig verändern will - wird das alles wohl nichts !!

      und genau die gibt es m.e. bis dato noch nicht !


      Genau.

      Demokratie bedeutet: Möglichkeit, durch Wahl, (unblutig) die Mächtigen auszutauschen.

      Demokratie verlangt aber noch etwas: Es muß auch die Chance bestehen, durch Wahl die Politik zu verändern.

      Es muß die Chance bestehen, daß sich durch Wahl etwas verändern kann.

      Ist dies nicht mehr gegeben, dann werden die Leute sich fragen, überhaupt zur Wahl zu gehen.

      Wahlen verändern hier nichts mehr.

      Ich könnte jetzt lange Beiträge schreiben, warum sich dies so bei uns verhält, in Wirklichkeit kreisen ja auch fast alle meine Beiträge darum.

      Falls Demokratioe bedeutet, daß wir die Mächtigen austauschen können müssen, damit sich etwas verändert: dann ist Deutschland keine Demokratie.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 23:54:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.555.848 von bakerfriend am 13.09.07 09:15:10ganz schön heftig alter "3/4 der bevölkerung sind gehirnamp."

      deren machtlosigkeit/resignation und abhängigkeit dank korrupter/krimineller politik in diesem lande so zu beschreiben ist sicher etwas zu einfach.

      das die wie du es so schön beschreibst 1/4 der bevölker. mit hirn
      sich irgendwie arangiert (also auch die taschen bis zur halskrause .......) löst die probleme dieses landes sicher auch nicht.

      und das sich dieses korrupte system selbst erledigt wage ich zu bezweifeln.dieses selbsbedienungs-machtsystem ist mitlerweile nach allen seiten abgesichert und absolut wasserdicht!
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 00:11:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.023 von Nannsen am 13.09.07 23:25:56vergiss es alter !!!

      das hirnlose,kriminelle braune dre....pack werde ich nieeee wählen !!!!
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 20:00:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.207 von monika1955 am 14.09.07 00:11:08:confused:

      Schnalz.... die dame zeigt stil und niveau...

      Wenn ich mir vorstelle, ich würde meine gute erziehung für einen moment vergessen und etwa im gleichen stil antworten?? Grusel...

      Man stelle sich nur mal vor ich hätte in etwa so geantwortet:

      (vergiss es alte !!!)

      (das hirnlose,kriminelle rote dre....pack werde ich nieeee wählen !!!!)

      Ne,ne, soweit steige ich nicht herab liebe monika.

      Ich würde eher antworten:

      Bei dem genannten begriff schmuddelkinder, die ich gerne wähle, habe ich selbstverständlich an hochintelligente sozialistische mauermörder und ähnliche gedacht, die inzwischen salonfähig sind und wahrscheinlich mit monikas beifall die nächste regierung mitbilden werden.

      Wie kommst man überhaupt auf die idee, es könnte das braune hirnlose dreckpach gemeint sein???
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 20:14:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Thread-Überschrift (Bürger) erscheint dann doch zu verallgemeinert.

      Ein Beamter schneidet weit über 47% ab.

      Ein Selbständiger unter Ausnutzung aller steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten ebenfalls.

      Du meinst wohl die Mehrheit der Angestellten mit deiner Überschrift.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 20:18:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Demokratie bedeutet: Möglichkeit, durch Wahl, (unblutig) die Mächtigen auszutauschen.

      Demokratie verlangt aber noch etwas: Es muß auch die Chance bestehen, durch Wahl die Politik zu verändern.

      Es muß die Chance bestehen, daß sich durch Wahl etwas verändern kann.

      Ist dies nicht mehr gegeben, dann werden die Leute sich fragen, überhaupt zur Wahl zu gehen.


      Das Dumme an der Demokratie ist nur das die Neugewählten fast genau das machen wie die Vorgänger, als ob sie abgesprochen wären.
      Sollte es mal ein Quereisteiger geben wird ihm gleich unterstellt etwas mit Drogen Prostituierten Diebstahl oder ähnliches verstrickt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 20:48:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.578.114 von AHEO am 14.09.07 20:18:41:confused:

      Könntest du etwas deutlicher machen was du damit gemeint hast???
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 21:43:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Ein erheblicher Teil der staatlichen Einnahmen geht über Transfers wieder an die Bürger zurück", sagte Steinbrücks Sprecher.

      tolles argument. bis auf auslandszahlungen gehen eigentlich alle
      staatlichen einnahmen an den einen oder anderen buerger zurueck.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 21:55:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.578.417 von Nannsen am 14.09.07 20:48:34Nach der spektakulären Rede von Schill im Bundestag wurde ihm sofort übles über Presse Fernsehen nachgeredet.Warum nicht vor der Rede? Als Kohl am Ende war und den Laden nicht mehr im Griff hatte
      wurden Lafontaine und Schröder von der Presse hochsterilisiert.
      (Ich hatte damals des öfteren gepostet das die beiden es nicht können).Trotzdem wurde Lafontaine bis zu seinem Rücktritt in den Himmel gelobt.Seit er das Lager wechselte wurde er vom Paulus zum Saulus von der Presse Funk und Fernsehen gemacht.Warum?
      Lafontaine hat in der Opposition(SPD) Ende der 90-er auch nichts anderst gesagt als heute.Unterstellt mir jetzt bitte nicht das ich Links oder Rechtsradikal sei.Seit 2 Jahren bin ich kein Parteianhänger mehr(früher CSU) und bewerte die Politik neutral.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 22:13:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.579.061 von AHEO am 14.09.07 21:55:09Sie wurden hochsterilisiert?:confused::eek:
      Die armen Kerle, musste das sein, gleich hochsterilisieren?:cry:
      Respekt, weiter so!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 08:14:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.579.213 von wunderlich am 14.09.07 22:13:05Das würde ja bedeuten, dass Papa Lafo ein Kuckuckskind angedreht wurde:eek:, vielleicht ist in Wirklichkeit ja Edmund der Vater,
      wäre sicherlich ein Politskandal erster Güte......
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 17:14:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.579.213 von wunderlich am 14.09.07 22:13:05Wenn man zum Thema nichts mehr beitragen kann dann sucht man einfach das Haar in der Suppe.Was gemeint war ist trotzdem jedem Leser bewusst.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 17:21:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.552.554 von Sexus am 12.09.07 21:06:00#1

      Den Bürgern geht es immer noch viel zu gut.

      Die Belgier zahlen viel mehr an Steuern.

      Und überhaupt:

      "Mehr Geld für den Staat, weniger für Konsum !", sagt Müntefering(SPD).

      "Glück auf !"

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 00:07:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.577.888 von Nannsen am 14.09.07 20:00:20deine "guten erziehung" sei dir gegönnt.

      "wie kommst du überhaupt auf die idee ,es könnte das braune hirnlose ........gemeint sein"

      schau dir doch einfach nochmal deinen beitrag dazu an !

      den begriff schmuddelkinder sollte man schon klar zuordnen !

      mag sein das du dir jetzt verry clever vorkommst ! dein posting
      #31 zeigt schon deutlich wen du wirklich gemeint hast.

      das ich mit der neuen "linken" nichts am hut habe geht aus meinem posting übrigens klar und deutlich hervor.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 11:25:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.567.644 von YAchse am 13.09.07 22:44:24Richtig, gehört beinahe zum Allgemeinwissen...

      Nein, das gehört in die große Schublade der Klischees. Kein aufgeweckter Wähler glaubt doch heute noch, daß die CDU für die Bauern, die SPD für die Kohlekumpels, die Grünen für Umweltaktivisten und die FDP für "Wirtschaftsvertreter" da sei.

      Überhaupt muß begriffen werden, daß sich die Interessen von Unternehmen und denen von Arbeitnehmern nicht entgegenstehen, sondern ergänzen. Keiner kann ohne den anderen.

      Ihr verbitterten Tratschtanten packt euch doch immer nur die wenigen Negativbeispiele raus. Klar gibt es Unternehmer, die ihre Arbeitnehmer bescheissen. Aber die große Mehrheit der Unternehmer, der Arbeitgeber sind grundehrlich und um ihre Belegschaft besorgt. Wenn die jemanden entlassen müssen, dann geht ihnen deswegen doch keiner ab. Aber trotzdem wird das hier oft genauso dargestellt.

      Wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch den Menschen gut. Das sehen wir doch jetzt am wirtschftlichen Aufschwung: Die Arbeitslosigkeit sinkt, der Staat erwirtschaftet Überschüsse....und eigentlich müßten wir jetzt weniger Steuern zahlen. Wenn da der Staat nicht wäre. Oder besser nicht die, die immer nach dem Staat schreien, weil sie selbst nichts gebacken kriegen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:54:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.641.471 von Sexus am 18.09.07 11:25:00Deine Zeilen treffen komplett daneben- ich kann nichts anfangen damit.:(

      Ist es nicht so, daß ganz neue Umverteilungsmechanismen greifen, die es früher überhaupt nicht gab?!

      HARTZ4 die neue Sozialhilfe für ausrangierte ältere Arbeitnehmer?

      Mit der Unternehmenssteuerreform 2001/2002 die es ermöglichte ganze Firmenzweige steuerfrei zu veräussern und steuerlich absetzbar neue Gewerke im (noch)Nicht-EG-Ausland zu erstellen. Dadurch erst kam die große Job-Erosion in Gang, die bis zum heutigen Tage anhält.

      Im 1. gut sozial abgesicherten Arbeitsmarkt wurden hunderttausende von Menschen entsorgt. Die Steuereinnahmen brachen in der Folge gewaltig ein und die Sozialausgaben explodierten! Immer verzwicktere Gesetze verlangten nach immer mehr Kontrolle, was zusätzlich kostete.

      Heute stehen wir vor einem ganz großen Misthaufen, vor einer gigantischen Zuschußwirtschaft, aus der es überhaupt kein Entrinnen mehr gibt. Die (jüngsten und geplanten)Steuererhöhungen werden uns dann erdrosseln, wenn die Weltkonjunktur zu lahmen beginnt.

      Keiner hier braucht sich dem Traum zu ergeben, daß etwa (wie früher) die Binnennachfrage es dann richten wird. Sie wird im Gegenteil fast gänzlich zum Erliegen kommen. Was nutzt uns eine Neuauflage einer Unternehmenssteuerreform, die so ausgelegt sein wird, daß sie weiter die Kaufkraft im Lande abschöpft und einseitig die großen Kapitalgesellschaften entlastet.

      _______________________________________________________


      Wir hocken auf einem Berg von Lobbyinstitutionen die man als sich Körperschaften des öffentlichen Rechtes hält. Man denkt wohl so könnte man die Beamtenmasse und die Pensionäre über ein solches System dauerhaft gut nähren. Schon heute wissen wir, daß es 2017 mehr Pensionäre als aktive Beamte geben wird. Woher das Geld für die üppigst ausgestatteten Pensionen kommen soll, weiß kein Politiker.

      Kein Verwaltungsabbau, kein schlanker Staat, immer verzwicktere Steuergesetze und immer höhere Steuern und Abgaben werden das Land bald schon erdrosselt haben.

      Auswege:

      Es gibt keinen Ausweg mehr, denn die Auswege sind weit hinter uns und man war nicht gewillt, sie zu beschreiten.

      Warum?

      Kein Politiker war bereit, selbst auf mehr Geld zu verzichten- weder bei den Pensionsansprüchen, noch bei den Diäten, was natürlich zur Folge hatte, daß man auch bei den Beamten nicht mit dem Rasenmäher über deren Köpfe fuhr. Und so bläht sich der Ballon immer weiter auf, bis er platzt. Ich werde einem solchen System keine Träne nachweinen, denn es war so ausgelegt, daß es nur scheitern konnte.

      Ein Beispiel:
      Kindergeld/Erziehungsgeld/Elterngeld...wohin führt uns solch ein System von Alimente-Empfängern?

      Ja, es ist bereits gescheitert...dieses System. Seit 2002.

      Die Auswirkungen spüren wird längst schon.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 11:54:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.642.694 von Dorfrichter am 18.09.07 12:54:56Daß die rote Regierung besonders in wirtschftlicher Hinsicht gute Arbeit geleistet hat, habe ich nie behauptet.

      Die Roten haben sich zu sehr auf medienwirksame Projekte konzentriert. Von einem Schröder war aber auch nichts anderes zu erwarten. Babcock Borsig, Holzmann...alles Inszenierungen. Stattdessen hätte man sich auf Strukturreformen kümmern müssen, dem Mittelstand helfen müssen. Aber dazu hatte die SPD leider keinen Mut.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:45:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.208 von Sexus am 22.09.07 11:54:22Die "roten" haben doch komplett versagt. Wir brauchen diese Partei einfach nicht mehr. Nein, die Unternehmenssteuerreform 2001/2002 war das Grab, das bereitet wurde für so Viele.

      2009 dann wird eine weitere gruppierung diesem Grab zugeführt- es sind die Personengesellschaften- alte Handelsbetriebe zumeist in den Innenstädten beheimatet- unten Verkaufen, oben Wohnen. Für diesen Kreis gibt es keine Rettung mehr.

      Dieses Posting kannst Dir gut aufheben und 2012 wieder hir reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:06:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.609 von Dorfrichter am 22.09.07 13:45:40Es gab ganz brauchbare Ansätze wie die Zusammenlegung der Sozial- und Arbeitslosenhilfe. Das war notwendig und richtig. Über die Art und Weise der Durchführung läßt sich aber treffllich streiten. In wirtschftlicher Hinsicht haben sie jedoch komplett versagt. Die Anfänge mit der Einführung der Scheinselbständigkeit haben das bereits gezeigt. Eichel war auch nicht grade ein besonders guter Finanzminister. Da ist selbst Steinbrück im Rahmen dieser Koalition schon besser. Er strebt wenigstens tendentiell einen ausgeglichenen Haushalt an.

      Dennoch ist das alles viel zu zaghaft. Wir könnten schon 2008/09 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen, wenn auch der Mut da wäre. Besonders auf Seiten der SPD. Der könnte imgrunde nichts besseres passieren als die Opposition um sich dort erstmal eine Weile an der PDS zu reiben. Schwarz-Gelb-Grün wäre jetzt das vernünftigste.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 21:28:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.641.471 von Sexus am 18.09.07 11:25:00Es muß da eine verwechslung vorliegen. Das hat mit dem, was pyramus und ich meinen, überhaupt nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 22:27:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.642.694 von Dorfrichter am 18.09.07 12:54:56Du hast zu Recht einige Schwachpunkte benannt Dorfrichter.

      Leider kommen weitere hinzu.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 17:15:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.924 von YAchse am 22.09.07 21:28:03Hi YAchse,

      ich fürchte, hier ist jedes Reden vergebliche Liebesmühe. Sexus steht ganz offensichtlich im Lager derjenigen, die von der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung profitieren (oder die zumindest überzeugt sind, dass sie davon - auch längerfristig - profitieren werden).

      Es ist daher müßig, auf Sexus einzugehen. Wer von der billig verfügbaren Arbeitskraft anderer (zumeist sehr gut) lebt, wird stets einfordern, dass das \"Personal\" kontinuierlich noch ein bißchen mehr, noch ein bißchen härter und stetig noch ein bißchen billiger arbeiten soll. Und er wird auch nie müde werden, zu begründen, warum es nicht anders geht als eben auf diese Weise, mehr noch: warum es gut, richtig und gerecht ist, wenn einige wenige wie die Made im Speck leben, während der Großteil darbt. Nur auf diese Weise lassen sich materielle Güter in einer Größenordnung zusammenraffen, wie sie mit eigener Arbeit niemals zu erreichen wäre.

      Das Ausbeuten und Niederhalten gesellschaftlich großer Schichten ist ein sehr lukratives Geschäft. Daher lohnt auch der immense Aufwand an Propaganda zur Entschuldigung bzw. zur Rechtfertigung der Persistenz und Aggravation sozialer Verelendung. Intellektuell ist das ohnehin nicht besonders anspruchsvoll. Es reicht in aller Regel, wenn adipöse, korrupte Politiker über Jahrzehnte gebetsmühlenartig fordern, dass \"wir\" den Gürtel enger schnallen müssen. Im tausendfachen Medienecho wird solche Politpropaganda noch verstärkt durch Begleitrefrains auf der Endlos-Schallplatte mit den stereotypen Lügen: \"Es ist kein Geld mehr da\", \"Jammern auf hohem Niveau\", \"Freizeitpark Deutschland\", \"Die Globalisierung zwingt....\", \"Soziodemographischer Wandel\", \"Wir Deutsche sterben aus...\", \"Nur 1,3 Kinder pro Frau im gebährfähigen Alter\", \"Fachkräftemangel\", \"Die EU...\", schwätz, schwätz...

      Mitbürger wie \"Sexus\" müssen von der ethischen Verwerflichkeit des gesellschaftlichen Status quo und der Falschheit der Propaganda kapitalistischer Kampfpresse nicht überzeugt werden. Er wird sich ihrer bewußt sein.

      Tragisch ist dagegen, dass die Opfer und Leidtragenden dieser Politik sich die Täter großenteils selbst gewählt haben. Leider haben auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis durchaus gebildete und intelligente Menschen von kapitalistischen Reaktionären und korrupten Opportunisten unterwanderte und beherrschte Parteien à la SPD gewählt.

      Langsam müßte eigentlich jedem \"normalen\" Bürger dieses Landes klar sein, dass es besser ist, wirklich *JEDE* andere Partei zu wählen als die etablierten, korrupten. Wem schon so in\'s Gehirn geschissen wurde (venia sit verbo), dass er eine politische Bewegung wie Die Linke nicht wählen kann (weil er überzeugt ist davon, dass ausgerechnet seine sonst als ohnmächtig wahrgenommene Stimme bei Wahl der letzten einem sozialen Programm verpflichteten Partei zum augenblicklichen Anbruch der \"Diktatur des Proletariats\" führen wird oder weil er jemand kennt, der jemand kennt, der jemand kennt, der bei der Linken und der SED gewesen sein soll), soll als ultima ratio halt irgendeine der Witzparteien oder schlimmstenfalls \"braun\" wählen. Selbst das ist auch noch besser als nicht wählen. Denn Nichtwählen bedeutet faktisch Zustimmung. Viele wissen gar nicht, dass die (etablierten) Parteien anteilig Wahlkampfkosten-Erstattung auch für die Nichtwähler erhalten, ganz zu schweigen davon, dass die Nichtwähler den Wählern gleichsam zugerechnet werden.

      Nur wer eine andere Partei als CDU, CSU, FDP, \"Grün\", SPP wählt, bringt klar zum Ausdruck, dass er

      - weitere \"Gratis-\"Verlängerung von Arbeitszeit (Wochenarbeit, Lebensarbeit),
      - weiteres Lohn- und Sozialdumping / weitere Streichung von Arbeitseinkommen und sozialen Versorgungsansprüchen,
      - die weitere Militarisierung unseres Staates nach innen und außen,
      - die weitere Aushöhlung unserer Verfassung, den weiteren Abbau der Freiheitsgrundrechte,
      - den weiteren Aufbau eines Polizei- und Überwachungsstaates,
      - die weitere (Um-)Verteilung von Arbeitnehmer-Vermögen an das Kapital,
      - die weitere Behinderung von Vermögensaufbau in Arbeitnehmerhand,
      - weitere (Steuer- und Subventions-)\"Geschenke\" an das Kapital,
      - weitere einseitige Entlassung von Arbeitgebern aus der Solidargemeinschaft,
      - weiteren Abbau gesetzlicher Schutzbestimmungen zu Lasten des Arbeitnehmers
      - die fortgesetzte Aufrechterhaltung der Arbeitslosigkeit auf hohem Niveau,
      - die weitere Umwandlung von Berufen in \"Jobs\" - vorzugsweise minderwertige und schlechtbezahlte Jobs zu kriminellen Hungerlöhnen Hungerlöhnen (sog. \"Mini- und Ein-Euro-Jobs\"),
      - weiteren Abbau der Demokratie zugunsten einer reinen Wirtschaftsdiktatur

      ablehnt.

      Wer jetzt noch CDU, CSU, FDP, Grün oder SPD wählt, dem kann man wirklich nur - in bester Arbeitgeber-Manier - sagen: "selbst schuld".

      Viele Grüße

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 21:44:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ja sicherlich ist es so, das das Ganze Polit- u. Parteiensystem so aufgebaut ist, das das Volk (Die Mehheit der Bürger) von tatsächlichen
      Sachentscheidungen (Normenkontrolle) die sie selber betreffen, dauerhaft fern gehalten werden.

      Die politische Selbstbestimmung der Wähler reduziert sich halt auf die Auswahl von programmatischer Wahlpropaganda und mehr nicht.

      Und damit ist der formell von der Obrigkeit als mündig deklarierte Bürger realpolitisch immer unmündigt. Und das wird er in diesem Politsystem auch immer bleiben.


      Da ist beinahe völlig egal, wo er da kreuzt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:20:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.155 von Allokation am 23.09.07 21:44:58Mit Betonung auf "fast". Ich bin mir ziemlich sicher, dass den Herrschaften recht unwohl würde, wenn plötzlich die Linke 30 % oder mehr Stimmen bekäme.

      Alles nur eine Frage der Zeit freilich, da gebe ich Dir Recht. Wenn "Die Linke" 20 Jahre benötigen sollte, um größeres Stimmengewicht zu erlangen, sind die ehedem authentischen Protagonisten längst zu "Realpolitikern" korrumpiert. Bestes Beispiel sind die "Grünen".

      Ich gehe allerdings davon aus, dass die kapitalistische Kampfpresse alles an schmutzigen Tricks aufbringen würde, um das Horrorszenario einer plötzlich erstarkenden Arbeitnehmerbewegung zu verhindern. Man muss sich da keiner Illusion hingeben. Notfalls würden wirklich gefährliche Gegner auch eliminiert - siehe nur Chile, wo die Amerikaner den Präsidenten (Allende) kurzerhand haben ermorden lassen.

      Trotzdem muss man nicht gerade diejenige Klientel wählen, die offen erklärt, dass sie einem die Butter von Brot nehmen will. Irgendwo muss die Dummheit doch Grenzen haben!
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:31:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.401 von pyramus am 23.09.07 22:20:39"kapitalistische Kampfpresse" ein entlarvender Terminus ! Sozialismus/Kommunismus lässt grüßen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 11:34:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.401 von pyramus am 23.09.07 22:20:39ich stimme dir zu
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 12:30:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      #49 Pyramus

      Genau auf den Punkt gebracht!
      Wer nicht wählen geht, stimmt zu! Alles ist besser als das.
      Keine etablierte Partei, sondern Protest wählen. Ganz egal was.
      Nun damit ist SPD, CDU, FDP und Grünen Feuer unter dem Hintern zu machen!
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 13:10:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.155 von Allokation am 23.09.07 21:44:58Ja sicherlich ist es so, das das Ganze Polit- u. Parteiensystem so aufgebaut ist, das das Volk (Die Mehheit der Bürger) von tatsächlichen
      Sachentscheidungen (Normenkontrolle) die sie selber betreffen, dauerhaft fern gehalten werden.

      Die politische Selbstbestimmung der Wähler reduziert sich halt auf die Auswahl von programmatischer Wahlpropaganda und mehr nicht.

      Und damit ist der formell von der Obrigkeit als mündig deklarierte Bürger realpolitisch immer unmündigt. Und das wird er in diesem Politsystem auch immer bleiben.

      Da ist beinahe völlig egal, wo er da kreuzt.



      Wort für Wort richtig. Dennoch fehlt etwas.

      Eine funktionierende demokratie setzt etwas voraus, was wir nicht haben. Du umschreibst dies alles, aber Du sprichst es nicht an.

      Eine funktionierende demokratie ist darauf angewiesen, daß sich zwei voneinander unterscheidende Politik- Ansätze gegenüberstehen.
      Damit ist gemeint, daß die Unterwschiede nicht nur behauptet werden, sondern daß sie sich dann, an die Wahl gebracht, auch auswirken.

      Wir, die BRD, die deutschen, wir sind Konsens-Menschen. Streit ist uns zuwider. Einer oben, der dann das richtige macht, das wäre unser Traum.

      Dieser konsens- Druck führt nun dazu, daß sich unsere politischen Parteien, egal wen man wählt, in ihrer Umsetzung nicht mehr unterscheiden. Ja, sie gieren ja sogar nach dem, was sie Mitte nennen.

      Dann jedoch muß klar sein, daß sich bei uns durch Wahlen nichts ändern kann. Egal, wen Du wählst.

      Dies beschreibt denn auch das Dilemma, in dem wir alle stecken: man kann durch Wahlen bei uns keine Veränderungen mehr herbeiführen. Der Grund, warum viele nicht mehr zur Wahl gehen, selbst wenn sie dies anderes, oberflächlicher, begründen.

      Wenn man jedoch in einer Demokratie durch Wahl nichts mehr verändern kann, dann ist es keine Demokratie mehr.

      Eine demokratie zeichnet sich ja gerade dadurch aus, daß durch (unblutige) Wahlen Veränderungen herbeigeführt werden können.

      tatsächlöich sind die Verkrustungen in der BRD, die seit Jahrzehnten mitgeschleppten, und immer wieder optimierten Verfahren, die sich in einer Flut von Gesetzen udn Vorschriften ausdrücken ein Ausdruck dafür, daß Veränderungen anläßlich eines Machtwechsels nicht stattfinden.

      Die Deutschen sind Demokratie-unfähig. Damit fällt für uns nun auch noch das letzte politische System aus, über das die Menschheit verfügt. Das Ergebnis ist Siechtum, auch wenn wir gerade durch eine kurzzeitige, aufwärtsgerichtete Wirtschaftsdelle gegangen waren.

      Die Klimania wird uns das gerechte, und auch angemessene Schicksal bereiten, indem es uns die wirtschaftliche basis, auf der diese republik beruht, entzieht.

      Dies hat den Beifall aller politischen Parteien, vor allem den der CDU. Also soll es gefälligst auch so geschehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 13:53:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Klimania wird uns das gerechte, und auch angemessene Schicksal bereiten, indem es uns die wirtschaftliche basis, auf der diese republik beruht, entzieht.

      Die wirtschaftlichen Entfaltungsspielräume werden relativ unter dem Gesichtspunkt endlicher Rohstoffe für die Menschen immer kleiner.

      Der Verteilungsmechnismen für den Wohlstand sind nun mal die Politsysteme der einzelnen Nationalstaaten.

      Wenns weniger zum Verteilen wird , werden die Politsysteme autoritärer.

      Denn die Konkurrenz im Innern um den Wohlstand wird ja zunehmend
      größer.

      Previligierte stehen unter Dauerdruck der zunehmenden Verarmung in der Bevölkerung.

      Polizei und Militär stehen bereit.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 16:45:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.721.215 von Allokation am 24.09.07 13:53:49Previligierte stehen unter Dauerdruck der zunehmenden Verarmung in der Bevölkerung.

      Natürlich, aber die Gruppe der Bürokraten hofft auf Besseres (guckst du unter #49). Alle neueren Gesetzgebungsbestrebungen sprechen dafür.

      Es ist klar, daß der schleichende ökonomische Niedergang die nächste Runde des Verteilungskampfes (Aufschwung inklusive) unvermeidbar macht. Dafür wird Vorsorge getroffen. Aber nicht in erster Linie durch Polizei und Bw, sondern zunächst mittels TV; das ist viel eleganter. Wir finden uns dann evtl. wieder in Seifenopernszenarien (guckst du unter #42).

      Der Mittelstand geht schweren Zeiten entgegen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 12:03:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Nun soll der Haushalt bereits 2007 (fast) ausgeglichen sein.

      Keiner ist darüber mehr erstaunt als der Mann, der für die Staatsfinanzen verantwortlich sein will.

      Aber wird da oben tatsächlich gespart oder wird weiter mit vollen Händen ausgegeben und verschwendet?

      Es ist ja nicht nur die jetzt 19%-Märchensteuer, die jede Menge zusätzliche Kohle in die öffentlichen Kassen spült. Jetzt beginnt die Abschaffung der Eigenheimzulage zu wirken. Von den irrsinnig hohen Spritpreisen kassiert der Staat mit Dreifachsteuer über 70%. Bei der Teuerungswelle von Milch über Obst, Gemüse, Tiefkühlprodukte bis Strom und Gas sitzt der Staat immer mit an der Kasse. Inzwischen werden sogar mit neuen Feinheiten Bereiche der 7%- Mehrwertsteuer ausgehebelt. Steuererleichterungen fallen reihenweise weg, wie Arbeitszimmer oder Pendlerpauschale.

      Die Arbeitslosenagenturen und Sozialversicherungen brauchen weniger Geld, trotzdem will Müntefering mehr für sein Ressort. Wo landen eigentlich die Milliarden aus der Autobahnmaut? Im Straßenbau sichtbar nicht.
      Nein, diese Regierung hat wie ihre Vorgänger gar nicht den Willen zum Sparen, wie das neue Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes zeigt, sie sind nur verblüfft, dass sie uns inzwischen so viel abpressen, dass es für ihre Verschwendungssucht reicht.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 12:08:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.719.891 von Viva2 am 24.09.07 12:30:24Falsch!

      Wenn Du "Protest" (gemeint sind wohl Linke und Rechte) wählst, fährst du den Karren nur noch mehr in den Dreck. Gerade bei der Linken, deren Programm gute 155 Milliarden in der Umsetzung kosten würde, wird ersichtlich, daß gar nichts besser würde. Bevor man Extremisten wählt kann man das Wählen wirklich besser gleich sein lassen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 08:18:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.788.878 von Sexus am 30.09.07 12:08:18Nicht falsch!

      Es geht nicht darum, Linke oder Rechte in die Regierungsverantwortung zu bringen, sondern um den "HalloWach"-Effekt für die anderen.
      Wenn die erst mal um ihre lukrativen Pöstchen fürchten müssen, realisieren sie vielleicht, dass man mit dem dummen Wahlvieh nicht alles machen kann.
      Brave Kälber, die schön artig immer wieder ihre Metzger selber wählen, gibt immer noch genug. :)
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 12:00:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.800.369 von Viva2 am 01.10.07 08:18:12Sollte man aber nur um den "Hallo-Wach-Effekt" ein ganzes Land in den Ruin treiben lassen? Reicht es nicht wenn wir uns stärker mit der DDR-Vergangenheit, der utopischen Ideologie der Sozialisten und uns mit deren Wirken im Osten auseinandersetzen? Sie regieren größtenteils seit Jahren in den ostdeutschen Bundesländern. Und wir müssen betonen, daß eben sie dort Verantwortung tragen und nicht der "böse Westen".
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 16:24:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.800.369 von Viva2 am 01.10.07 08:18:12@Viva, @Allokation,

      das ist genau der Punkt. Es gibt genügend Dumme (Arbeitnehmer), die weiterhin SPD, CDU, CSU, FDP oder "grün" wählen. Denn viele Bürger sind durch die staatlichen / kapitalistischen Massenmedien so verblödet, dass sie es in der Tat für "unanständig" halten, eine Partei zu wählen, die ihre ureigenen Interessen - zumindest laut Parteiprogramm - vertritt. Viel lieber wählt man da stramm rechts - dh also CSU, CDU, oder eine korrupte Partei wie SPD oder "grün", weil "ma des scho immer so g'macht hat" (und es Freibier im CSU-Bierzelt gibt), oder weil es für " d'Wirtschoft no nia guad woar, wann die 'Roten' drankäma san".

      Erstaunlicherweise hat das Wahlvieh zu einem großen Teil dagegen kein Problem damit, jene etablierten Parteien zu wählen, die in der Nachkriegszeit nicht nur bloßes Auffangbecken für eine Vielzahl nationalisozialistischer Verbrecher waren und selbigen in höchste Staatsämter verhalfen, sondern sich selbst heute noch nicht hiervon distanzieren und mehr noch sich erdreisten, die Verbrecher von einst in panegyrischen Grabesreden zu verklären.

      Wenn es aber darum geht, eine Partei zu wählen, in deren Vor-Vorgänger-Organisation vor 20 Jahren und mehr ein Paar opportunistische Kader saßen, so haben Blöd-Zeitung & Co ganze Arbeit geleistet und diese Option als vermeintlich unanständig diffamiert.

      Selbst wenn es nicht genügend BLÖD-Zeitungsleser gäbe, die dumm-stur diejenigen Parteien wählen werden, die sie weiter ausbeuten und ausplündern wollen und werden, und wenn also solchermaßen der (leider völlig unrealistische Fall) eintreten würde, dass eine Bürgerpartei wie die Linkspartei eine wirklich brauchbare Quote (ab 40 % aufwärts) bekäme, so wäre nicht zu erwarten, dass es von heute auf morgen zu drastischen Veränderungen in der gesellschaftlichen Realität käme.

      So sinnvoll das vielleicht im Einzelfall wäre, so wenig ist etwa damit zu rechnen, dass Großkapitalisten gar enteignet würden, oder auch nur die verfassungsmäßig vorgesehene Beteiligung an der Last für das Gemeinwesen tragen müßten. Allenfalls wäre zu hoffen, dass es im kleinen zu Verbesserungen und zur schrittweisen Entschärfung des antisozialen Kurses der neokapitalistischen Koalition käme.

      Denn ebenso wenig wie das Klima läßt sich auch die gesellschaftspolitische Entwicklung eines Landes nicht von jetztv auf gleich korrigieren. Die asozialen Maßnahmen der Kräfte, die heute am "Drücker" sind, werden noch lange und noch weitaus pathogenere Auswirkungen haben als das heute bereits zu sehen.

      Es gibt also überhaupt keinen rationalen Grund, eine Partei wie die Linke nicht zu wählen - jedenfalls solange man nicht von der Arbeit anderer, sondern von der eigenen Arbeit lebt.

      Viele Grüße

      pyramus
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:35:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.831.834 von pyramus am 03.10.07 16:24:14Oh je. Mit einer so ideologisch verblendeten Person wie dir diskutieren zu wollen, ist absolute Zeitverschwendung. Allein die Sprache zeigt wessen Geistes Kind du bist. Arrogant und absolut unfähig zur Reflektion.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:45:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.831.834 von pyramus am 03.10.07 16:24:14Und wenn du einen Grund brauchst, eine Partei wie die PDS nicht zu wählen, so braucht es nur bedingt den Blick zurück in die noch nahe Vergangenheit, sondern es reicht ein oberflächlicher Blick ins Parteiprogramm. Würde alles umgesetzt was die PDS dort fordert, so würde dies den Steuerzahler umgerechnet 155 Milliarden kosten. Selbst wenn man die Steuern für "Reiche" extrem erhöht oder sie auch enteignet käme man kaum auf eine solche Summe. Weltfremd und nur auf Populismus ausgelegt.

      Im übrigen würde mich auch mal brennend interessieren, wer genau die "Reichen" eigentlich sollen und wer definiert was "reich" ist und was nicht. Gibt es dann auch "Halbreiche" oder "Viertelreiche" nach eventuellen Eheschließungen von "Reichen" und "Nichtreichen"? Darf ein "Viertelreicher" eine "Gastarbeiterin" heiraten und können sie gemeinsam Kinder bekommen?


      Das meine ich nicht mal euphemistisch. Ich will damit nur verdeutlichen, daß die Inhalte von Extremisten austauschbar sind und sehr gerne mit nebulösen Klischees und Vorurteilen spielen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 17:15:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.852.716 von Sexus am 05.10.07 11:35:23Ich möchte mal wissen wieviele der Boardlinken nicht selbst am zocken sind. Viele können es nicht sein. Na pyramus, wie stehen die Aktien?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Steuern und Sozialabgaben auf Rekordniveau - Dem Bürger bleibt nur 47 %