checkAd

    ALTERNATIVE Währungen für traditionelle $-CHF-Yen Fremdwährer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.07 22:40:47 von
    neuester Beitrag 03.10.07 07:16:22 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.133.218
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.333
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 22:40:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Fremdwährungsspezi`s!!

      Habt ihr Euch schon mal nach zukünftigen möglichen Alternativfremdwährungen umgesehen, welche im Gegensatz zu den traditionellen interessant sein könnten bzw. interessant werden könnten?

      CHF, Yen schon sehr schwach imMo gegen den all-time-high Euro (seit Einführung). Was mit dem Dollar passiert kann man auch nicht wirklich abschätzen, damit der weiter und weiter fällt muss er wirklich fast als Weltleitwährung verschwinden, außerdem noch immer hohe Zinsen.

      Yen zu riskant, CHF wird der Zinsvorteil ev. noch geringer zum Euro bei doch höherem Währungsrisiko.....

      Also, gibts da schon was? Die Isländer waren vor 2-3 Jahren mal interessat vom Chart her, aber da wars auch noch im Yen & Franken gemütlich.

      Danke für Eure Einschätzungen, ICH bin noch nicht recht fündig geworden.

      LG Mak :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 13:30:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      schau mal hier: im godmode zur der Tschechischen Krone:
      Artikel von Christian Pohl - Head of Research bei der FX Direkt Bank

      http://www.godmode-trader.de/front/index.php?idc=560&count=5…

      und der Text:
      Sicherer Hafen in Osteuropa - Tschechenkrone koppelt sich von Zloty und Forint abDatum 05.09.2007 - Uhrzeit 12:26

      Bei den in der letzten Zeit verstärkt in den Blickpunkt der Märkte stehenden Carry-Trades, bei denen Geld in einer niedrig verzinsten Währung aufgenommen und in höher rentierliche Valuten umgeschichtet wird, sind hauptsächlich der Franken sowie der Yen als Finanzierungswährung bekannt. Doch zuletzt ist eine weitere, aus Osteuropa stammende Währung als zusätzliches Finanzierungsvehikel für die Geschäfte mit der Zinsarbitrage ins Gespräch gekommen: die Tschechenkrone (CZK). Ein relativ geringer Zinssatz sowie der stabile Verlauf ihres Wechselkurses machen diese als Verschuldungswährung interessant.

      Zwei Kriterien muss eine Valuta klassischerweise erfüllen, um als Finanzierungswährung für Carry-Trades in Betracht zu kommen: einen niedrigen Leitzins sowie die Aussicht auf weitere Kursverluste. Wie sieht es in dieser Hinsicht nun mit der Tschechenkrone aus? Das erste Kriterium ist erfüllt, weist Tschechien mit aktuell 3,25% das mit Abstand niedrigste Zinsniveau innerhalb der Europäischen Union (EU) auf. Selbst wenn es in den kommenden Monaten zu weiteren Zinsanhebungen kommen sollte, dürfte sich die Zinsdifferenz zur Europäischen Zentralbank (EZB) nicht verringern, da diese die geldpolitischen Zügel ebenfalls weiter strafft. Zudem ist die Zinsfantasie in Tschechien nicht allzu groß. In dem Begleitstatement zu der letzten Zinsanhebung betonte die tschechische Nationalbank (CNB) zwar ihre Sorge um die heimische Inflationsentwicklung; der Anstieg der Teuerung dürfte aber bereits von der jüngsten Stärkephase der Tschechenkrone gedämpft werden. Im Juli fiel der Anstieg der tschechischen Verbraucherpreise mit 2,3% im Jahresvergleich zudem moderat aus und lag klar unterhalb der Konsensschätzung von 2,6%.

      Kommen wir zum zweiten Kriterium: Weil das geringe Zinsniveau in Tschechien keine kurzfristig orientierten Finanzinvestoren anzieht, ist EUR/CZK trotz hoher ausländischer Direktinvestitionen ein Kandidat für weitere Kursgewinne. Seit Januar 2007 kletterte das Währungspaar ausgehend von der 27,40er-Marke auf ein Jahreshoch von 28,80 – dies entspricht einem zwischenzeitlichen Kursverlust der Tschechenkrone von 5,0%. Zuletzt ging es aufgrund der globalen Finanzmarktturbulenzen, die in der Regel zum Rückkauf von Carry-Trade-Währungen führen, zwar wieder in Richtung des Jahreseröffnungskurses bergab. Ein zusätzliches Indiz für Carry-Trades, denn diese Aufwärtsbewegungen waren auch im Franken und Yen zu sehen – nur viel stärker. Die anderen osteuropäischen Valuten wie Zloty oder Forint wurden im Zuge der Ausweitung der US-Hypothekenkrise als spekulative Investments verkauft. Die Tschechenkrone hat sich hingegen als eine defensive Währung gezeigt, also ein sicherer Hafen in den Emerging Markets. Um 27,60 sollte sich EUR/CZK aber fangen und in der nahen Zukunft erneut aufwärts tendieren. Somit können Carry-Trader auch darauf setzen, die Tschechenkrone später zu einem günstigeren Kurs zurückzukaufen.

      Als Antreiber für den Wechselkurs dürfte sich zudem die Tatsache erweisen, dass Tschechien das konkrete Zieldatum für die Einführung des Euro aus dem nationalen Beitrittsfahrplan gestrichen hat. Ursprünglich hatte man in Prag mit der Euro-Einführung ab dem 1. Januar 2010 gerechnet, zuletzt war als neues Zieldatum das Jahr 2012 genannt worden. Die nun entstandene Unsicherheit wird dadurch nicht gerade geringer, dass das Finanzministerium betonte, vor der Festlegung eines neuen Termins zur Euro-Einführung müssten noch verschiedene Probleme angegangen werden. Hierbei dürfte es vor allem um die Eindämmung des hohen tschechischen Haushaltsdefizits gehen, das derzeit klar über der von den Maastricht-Kriterien akzeptierten Grenze liegt. Aber auch der unflexible Arbeitsmarkt muss reformiert werden, bevor ein Beitritt zur EU-Wirtschafts- und Währungsunion erfolgen kann.

      Insgesamt hat die Tschechenkrone somit das Zeug, sich neben Yen und Franken als die dritte Finanzierungswährung für Carry-Trades zu etablieren. Für EUR/CZK sehen wir angesichts der aktuellen Stabilisierung des Währungspaares um die 27,60er-Marke neues Aufwertungspotenzial in Richtung der Widerstände bei 28,50 und 28,80. Dafür spricht auch, dass der erste heftige Trend zur Carry-Trade-Auflösung, der im Zuge des Ausverkaufs an den globalen Aktienmärkten einsetzte, abgeebbt ist. Im Auge behalten werden muss jedoch, dass die Kursfantasie für EUR/CZK angesichts solider tschechischer Fundamentaldaten begrenzt ist.





      und Meinungen ??
      Wäre das eine Alternative?
      Vor allem, wenn man bedenkt, dass EUR/CZK auf Tief steht, und durch Kursgewinne die Kredite günstiger werden könnten (natürlich auch teurer).
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 07:16:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.735.963 von 10000prozent am 25.09.07 13:30:50In der Zeitung Gewinn ist ein guter Artikel drüber. Die glauben nicht das die Tschechenkrone fällt. Haben als Alternative auf die schwedische Krone hingewiesen.
      Laut Godmodetrader kan der Schweizer Franken noch bis 1,90 gehen.
      Die Banken in Österreich sehen den chf seit Jahren bei 1,56 und warnen vor Kursverlusten und empfehlen Gewinne mitzunehmen und in den Euro zu konvertieren.
      Bis jetzt hatten Sie noch nie recht Godmode schon.
      Vielleicht bringt das den Banken ne Menge Kohle und Sie wissens eigentlich besser? Ich bleib im CHF.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      ALTERNATIVE Währungen für traditionelle $-CHF-Yen Fremdwährer