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    Globe Metals & Mining - Uran, Niob, Tantal, Zirkon - Fakten (Seite 442)

    eröffnet am 05.11.07 18:05:45 von
    neuester Beitrag 07.06.24 21:28:54 von
    Beiträge: 4.489
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      schrieb am 18.04.08 18:51:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.921.577 von Maigret am 18.04.08 18:33:14danke maigret für den hinweis. hier der link zum report:

      http://globeuranium.com.au/files/grabdoc.php?type=doc&id=331…


      gruß und schönes we
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 18:33:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      State One Report ist auf der Homepage Online:

      Speculative Buy, Target 1 AUD abgeleitet aus einer sehr detailliert aufgeführten NPV Rechnung mit entsprechenden Sensitivitätsanalysen bez. der Kapitalaufnahme für die Minenfinanzierung.

      Man ging imo relativ konservativ zu Werke, z.B. 12 USD/lb für Niobium, vollständige Finanzierung der 120 Mio Capex über Equity, auch bei den Kosten ging man auf Nummer sicher.

      Bei Galaxy gingen Sie imo in Ihrer März-Empfehlung weniger konservativ zu Werke und haben kaum Verwässerung und 100% Fremdfinanzierung angesetzt. Dadurch sieht der NPV/Share natürlich gleich viel freundlicher aus...
      Aber da hat man halt auch n ordentlichen Stake.

      Ansonsten viel Lob und positives über GBE.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:16:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.897.914 von Maigret am 16.04.08 13:57:05Maigret,

      danke! ich habe das so verstanden, dass GBE das Erz nur bis zur Stufe des Konzentrates verarbeitet. Theoretisch könnte man - wie Arafura - dahergehen und es eben wesentlich weiter verarbeiten, was bei Globe aber praktisch unmöglich ist, weil man z.B. gar keine Salzsäure in Malawi handlen kann - mal von den Kosten abgesehen. Das Prinzip von Globe ist der vollständige strategische Gegenentwurf zu Arafura - "keep it as simple as possible".

      Auch Uran ist in Malawi ein "hazard", was den Weitertransport betrifft, bei großen Mengen, wie PDN sie hat, ist das nicht so ein Problem, aber bei einem rel. kleinen Beiprodukt schlagen die Nachteile weit härter durch udn deswegen die Idee mit der Abgabe der Rohschlacke an Paladin, die damit auf jeden Fall weiter arbeiten könnten - ob sie wollen und zu welchen Bedingungen ist derzeit nicht bekannt.

      Zurück zum Nion/Tantal - H.C. Starck prüft anhand der Abnehmerdaten, welches Konzentrat, für welchen Kunden und die dafür notwendige Weiterverarbeitung optimal ist - deshalb ist die Spezifizierung so wichtig und letztlich geht es ja auch um die Preisfindung ggü. einer Niob und Tantal Benchmark. H.C. Starck ist es auch wichtig, möglichst konsistente Lieferungen zu bekommen - das wird jetzt auch der Schwerpunkt bei den Tests sein. Das angelieferte Konzentrat wird aber dann - nach Ermittlung des Bedarfs - weiterverarbeitet, gemischt und ausgeliefert.

      Hier nochmal der Link zur Coverage von State One (Seite 12)

      http://www.auzex.com/documents/Specialty_Metals_Review.pdf


      ...damals im Juli 2007 stand der Kurs noch bei 1$...bin auch mal gespannt, wieviel Sentiment-Abschlag es inzwischen gibt
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:15:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.897.914 von Maigret am 16.04.08 13:57:05hi maigret

      das tantal und niob sind überwiegend im selben mineral ((uran)pyrochlor) gebunden und auch aufgrund ihrer chem. ähnlichkeit nicht so ohne weiteres zu trennen. das Nb/Ta haltige konzentrat wird dann z.b. durch hc starck o.a. durch recht aufwendige hydrometall. verfahren aufgeschlossen (ich glaube unter verwendung von flusssäure) dann können Ta und Nb in lösung gebracht werden und getrennt werden. produkte wären dann Ta-oxid, Nb-oxid o.ä. verbindungen. also wird bei signifikanten gehalten bei einem "pyrochlor"konzentrat sowohl Nb als auch der Ta anteil vergütet. sicher je nach reinheit(störende verunreinigungen ) und gehalt des konzentrates. wie bei art und in den ersten metall. ergebnissen zu lesen, kann der großteil des zirconiums schon durch eine physikalische trennung vom rest getrennt werden, da dass zirconium hauptsächlich in einem eigenständigem mineral (zircon ZrSiO4) vorliegen soll. ist also relativ leicht seperierbar und natürlich verkaufbar.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 13:57:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.896.322 von Art Bechstein am 16.04.08 11:27:46Danke auch von mir Art, 1-2 Fragen noch zu Deinen wie immer hervorragenden und hilfreichen Ausführungen:

      Du schreibst das Tantal/Niob bleibt zusammen im Konzentrat. Wie muß man sich das vorstellen? Landet dass dann so beim Endkunden (du schreibst ja auch dass manche Abnehmer bestimmte Mischungen anfragen)? Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen dass der Endkunde 100% reine Konzentrate haben möchte.
      Mit der GBE Förderung kommt ja doch nochmal ein schöner Brocken auf den Markt, so dass es mich wundern würde wenn gerade für diese 24:1 Mischung von Globe 1:1 eine Nachfrage vorhanden ist ? Oder bringen Starck oder Cabot dass nachher noch in das richtige Verhältnis?

      Wenn Tantal im Niob Konzentrat untergeordnet enthalten bleibt, entfällt es dann auch als by-product credit auf der Erlösseite? Wie verhält es sich mit dem Zirkonium ?
      Uran bleibt wenn ich dich richtig verstehe ein mögliches by-product, aber wenn der Abnehmer Paladin heißt sicher nur unter erheblichen Preisabschlägen.

      Ansonsten beeindruckend wie zielgerichtet hier gearbeitet wird. Ich habe das Gefühl mein Geld ist in guten Händen...

      Bin gespannt wo State One landet. State One hatte ja schon mal die 1,50$ genannt als der Kurs im Frühjahr 07 bei 1,0$ stand.

      Maigret

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      schrieb am 16.04.08 13:22:21
      Beitrag Nr. 74 ()
      danke art für die umfassenden infos!
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 11:27:46
      Beitrag Nr. 73 ()
      So, gestern hatte ich in Frankfurt die Gelegenheit, mich 3 Stunden lang mit Mark Sumich, dem CEO von Globe Uranium zu unterhalten. Ich hatte mit ihm vor einiger Zeit mal per eMail Kontakt aufgenommen und so ergab sich nach mehreren Dialogen ein Treffen in Deutschland. Mark ist aus zwei Gründen in Deutschland. Er hat sich erstens mit H.C. Starck in Goslar getroffen, um die Möglichkeiten eines Off-Take Agreements zu sondieren und zweitens möchte er sich nach Möglichkeiten informieren, Globe in Deutschland IR-mäßig zu betreuen. Ich hatte mit Hilfe von zwei anderen WO-Usern einige Fragen zusammengestellt, anhand derer ich ihn dann befragt habe. Kurz noch zum Stand bzgl. IR-Aktivitäten in Deutschland. Mark will sowohl kleinere Institutionelle und langfristig orientierte Retail-Investoren ansprechen. Ihm ist klar, dass man bei Beauftragung einer IR-Agentur auch Trader/Zocker anlockt, was in Australien nicht anders ist, aber ihm geht es primär um solche Investoren, die ihre Haltedauer eher in Jahren als in Stunden definieren. Ich hatte ihm den Kontakt zu Wilhelm Schröder, der den Nestor Australien Fonds betreut, vermittelt, den er bei seinem nächsten Germany Trip in 1-2 Monaten zwecks einer Inhouse-Präsentation sehen will. Ferner hat er oder wird er mit Axino, Value Relations und einigen anderen IR-Firmen sprechen, wobei ich ihm noch ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben habe. Ferner will er sich wohl noch mit Baader in FFM treffen, die das Market Making für Globe in Frankfurt machen. Für den nächsten Deutschland-Besuch sind weitere Treffen mit Fund-Managern und bei Bedarf auch eine Investoren-Präsentation in FFM geplant. Nur zur Klarstellung; meine Vergütung bestand darin, dass er die beiden Cokes bezahlt hat, die ich während unseres Gespräches getrunken habe.


      Fragen zum Projekt in Malawi

      - NGO’s – have you already been approached by NGOs // strategy // Communication policy // major concerns
      Bislang ist GBE von keiner Interessengruppe kontaktiert worden. Die Aktivitäten beziehen sich ausschließlich auf/gegen Paladin. Globe hat von Beginn an Wert auf einen einwandfreien und guten Kontakt mit den umliegenden Communities gelegt. Man wolle Kanyika auch ganz klar als Niobium-Projekt vermarkten und wolle sogar den Firmennamen dergestalt ändern, dass das Wort Uranium wegfällt. Man kommuniziert sehr offen mit der Regierung und fährt eine ebensolche Kommunikationspolitik. Sicherlich kann Mark nicht ausschließen, dass sich im weiteren Projektverlauf auch NGOs zu Wort melden.
      - who are the supporters vs. opponents for mining projects
      Projektgegner sind ihm im Moment nicht bekannt; die Anwohner werden bestmöglich einbezogen und v.a. haarklein über jeden Schritt informiert und um Einverständnis gefragt. Es gab da bislang keine Probleme und man kann sich derzeit auch keine solchen Probleme vorstellen. Zu möglichen Gegnern, habe ich mal einen Link reingestellt

      http://www.nirs.org/mononline/nm638.pdf

      http://ipsnews.de/hintergrunddienst/2007/pdf/hintergrunddien… (Seite 20)

      - what’s your current impression on Malawi political/economical (food crises)/environmental
      Malawi sei ein wirklich sehr armes Land mit einem sehr niedrigen Entwicklungsstandard, das ganz überwiegend agrarisch strukturiert ist. Hauptsächlich Tabak werde angebaut und so sei es nicht verwunderlich, dass der Präsident mit allem Nachdruck versuche, Bergbauunternehmen ins Land zu holen, um mit den Steuereinnahmen und Beteiligungseinnahmen, die Infrastruktur zu verbessern. Politisch sei Malawi natürlich keine Demokratie im westlichen Sinne, aber politisch sehr stabil und ruhig.

      - relationship to Government // BBE common in Malawi // Government participation in project like PDN did
      Die Beziehungen zur Regierung sind hervorragend. Mark führte aus, dass es ein Riesenvorteil sei, wen man das Zweitgrößte/wichtigste Bergbauprojekt im Land habe. Jeder Regierungsbeamte kennt das Projekt und die für GBE tätigen Personen. Globe habe sich v.a. durch seine zügige Herangehensweise einen guten Ruf erarbeitet. Eins der größten Probleme in Afrika sei es nämlich, dass Projekte teilweise über Jahre von untätigen Gesellschaften blockiert würden, die entweder kein Geld haben oder unliebsame Konkurrenz fernhalten wollen. Globe und Paladin werden in Malawi als Bergbaupioniere gesehen, die auch einen Beitrag dazu leisten, andere Bergbauinvestitionen ins Land zu holen, was ja zuletzt auch intensiver geworden ist.

      BBE, d.h. institutionalisierte Korruption, wie in Namibia oder Südafrika gibt es in Malawi überhaupt nicht. In den ganzen 2 Jahren sei GBE nicht ein einziges Mal mit Korruption konfrontiert worden. Das gilt auf allen Verwaltungsebenen. Die Regierung erwartet lediglich eine faire Behandlung und Globe will auf jeden Fall, einen vergleichbaren Deal wie Paladin aushandeln, d.h. 15% Beteiligung gegen teilweise Steuerfreiheit und reduzierte Royalties an die malawische Regierung abgeben. Hier das Paladin Agreement:
      Development Agreement Approved
      On 23rd February 2007 agreement was reached between the Government of Malawi and Paladin subsidiary Paladin (Africa) Ltd. on the terms of a Development Agreement covering the Kayelekera Uranium project which will provide a stable fiscal regime for at least 10 years and assure a high degree of certainty for the project. The salient terms of the Development Agreement included a 15% free carried equity in the project company to be transferred to the Republic of Malawi together with a fiscal package that includes a 2.5% reduction in the corporate tax rate, reduction of the resource rent tax to 0%, reduction in the royalty rate to 1.5% for years 1 to 3 and 3% year 3+, no import VAT or duty during the stability period, 100% capital write off for tax purposes and Paladin to provide social infrastructure in the Kayelekera region in particular schooling and health facilities. A stability period of ten years exists during which there are to be no increases in the taxation or royalty regime plus a commitment to pass on the benefit of any taxation or royalty decreases during the period.



      - has the license been extended due March 2008 // any restrictions or requirements associated with license extension

      ja, die Lizenz ist verlängert worden, wenn ich ihn richtig verstanden habe, auf Vorschlag der Minenbehörde gleich um 3 Jahre (üblich 2 Jahre), weil Globe so schnell und viel gebohrt habe. Man scheint da also Spielraum zu haben...

      - taxation in Malawi // 30% for domestic – 40% foreign entities // why no establishment of Malawian holding company
      also es ist in Malawi so, dass ausländische Gesellschaften 40% Körperschaftssteuer zahlen und inländische 30%. Da ich im Annual Report keine GBE (Malawi) fragte ich Mark. Es gäbe die aber und sie habe auch eigene Direktoren und was so dazugehört….also abgehakt. Zur Besteuerung gilt sonst der vorherige Abschnitt.

      - please describe relationship to surrounding communities

      Wie oben schon anklang, sind die Beziehungen sehr gut; der Chief wird in jeder wichtigen Frage vorher kontaktiert. Wie die Fotos auf der HP und im Annual Report / IPO Prospekt bereits zeigen ist die Gegend in Kanyika recht fruchtbar und die Einheimischen habe so ihr Auskommen ohne viel Arbeit zu haben. Viele Leute aus den umliegenden Dörfern werden auch bei der Exploration angeheuert. Man habe Globe extra darauf hingewiesen, nur die üblichen Löhne zu bezahlen, um keine Verwerfungen bzw. Inflation zu erzeugen; so bekommt ein Arbeiter umgerechnet 1,5 €$ Tageslohn, worüber man seitens der Einheimischen sehr zufrieden sei. Später sei zu überlegen, ob und was man konkret tut, um die soziale Infrastruktur zu verbessern. Üblich seien hier Krankenstationen oder Bildungseinrichtungen.

      - infrastructure Kanyika (water, skilled labor force, electricity, road access
      Elektrizität ist natürlich ein Problem, was man jedoch bewältigen kann. Üblicherweise wird mit Generatoren gearbeitet, wie das Paladin auch macht. Wasser ist vorhanden und kann durch Bohrungen in ausreichender Form zur Verfügung gestellt werden. Der eigentliche Minenbetrieb wird nicht sehr arbeitsintensiv sein bzw. keinen sehr hohen Anteil an hochqualifizierter Arbeit haben. Man könne entweder mit einem Contractor auf Fly-in-Fly-Out Basis arbeiten oder versuchen, entsprechende Ausbildungen für einige Tätigkeiten im Land anzubieten. Ich hatte aber den Eindruck, dass dem CEO diese Punkte im Moment etwas zu weit vorgegriffen sind, letztlich aber kein bedrohliches Problem darstellen. Zum Road Access habe ich (leider) nicht nachgefragt; kann ich nochmal nachholen.


      - transportation corridor // De Beira, Nacala or Daressalam
      Zum Transport gibt es gute Nachrichten, da Globe ausschließlich LKW zum Transport von Kanyika zum Nacala Tiefseehafen in Mozambique einsetzen will. Mark erklärte, dass bei einer Jahresproduktion von 1,5 Mt insgesamt nur 6.000t p.a. Konzentrat zu transportieren seien. Bei 25t/Laster, wären das pro Jahr lediglich 240 LKW-Fahrten bzw. zweiwöchentlich (zur Beladung des Schiffes) ein Konvoi mit jeweils 9-10 LKW). Die Straße im Nacala Korridor sei gut ausgebaut und wird in den nächsten Jahren noch weiter verbessert, so dass die Fahrtzeiten bei 12-16 Stunden liegen. Er meinte noch, dass das Handling mit einem Umladen auf die Bahn zu teuer sei. Ich greife schon mal kurz dem Thema „Separation“ vor, aber es ist wichtig, dass das Uran komplett vom Niobium/Tantal Konzentrat getrennt werde, da momentan kein Hafen in Ostafrika uranhaltiges Material umschlägt (bin mal gespannt, ob Paladin das Uran wirklich via Daressalam in Tansania verschiffen kann). Noventa, die in Mozambique uranhaltiges Tantal fördern, müssen das per LKW quer durch Afrika nach Namibia transportieren, was natürlich auf die Margen drückt.

      - major target according to proposed mine operation self/contract/sale // cooperations with PDN/others
      Also GBE will die Mine selbst betreiben und nicht verkaufen. Kontakte zu Paladin gibt es längst und Globe plant, die beim chemischen Separationsprozess ausgeschiedene Uranschlacke an Paladin zu verkaufen. Das würde zwar einen geringeren Verkaufserlös bringen, aber man habe dann keine Probleme mehr mit dem Uranhandling beim Transport und letztlich auch in Sachen Image. Ich habe ihm noch von der Möglichkeit eines Uranvorwärtskaufes berichtet und er wolle das nochmal als Finanzierungsmöglichkeit prüfen.

      - how reliable are the preliminary separation-results // upscaling planned // next steps
      Mark betonte mehrfach, dass der Separationsprozess denkbar einfach sei. Man müsse vermutlich nur aus dem Grund eine Pilot-Plant machen, damit die Bank das in der Feasibility abgehakt bekommt. Ansonsten sagte er noch, dass eine Verarbeitungsanlage in der (kleinen) Größenordnung vermutlich günstiger sei, als so manche Pilot-Plant. Der Abtrennungsprozess läuft ja in zwei aufeinanderfolgenden Schritten (laienhaft erklärt). In der physischen Separation wird das Zirkonium komplett abgetrennt und anschließend im Rahmen der chemischen Separation (Pyrochlor) wird dann das Uran bzw. die Uranschlacke, die sich oben absetzt, abgeschöpft und – sofern möglich – an Paladin verkauft. Unter Zumischung von Eisen wird dann das Niobium/Tantalum Konzentrat hergestellt, das bei Globe etwas eine 24:1 Mischung /Niob:Tantal ist. Das sind dann die o.g. 6.000t, die anschließend zum Käufer zu transportieren sind. Das Ziel ist es, bis zur Pre-Feasibility – oder sagen wir mal besser so – die Pre-Feasibilty setzt sich bei Globe dadurch von der Scoping-Studie ab, dass die Recoveries noch optimiert werden, wovon Mark fest ausgeht und über das Marketing (siehe unten). Es soll bis zur Pre-Feasibility vorerst kein Drilling in Kanyika geben, weil die Resource nicht als kritischer Faktor gesehen wird.

      - difference between Niobium vs. Ferroniobium // impression of Niob-market and CBMM in specific
      Unterschied definiert sich lediglich über den Eisenanteil. Das wird jetzt Bestandteil der weiteren Analysen zur Separation sein, welches Produkt optimal ist – das wird auch im Zusammenhang mit einem potentiellen Abnehmer abgesprochen (s.u.). Zum Niobium Markt und speziell CBMM sagte Mark, dass CBMM verstanden habe, dass die Abnehmer kein Monopol akzeptieren würden und deswegen habe sich CBMM mit seinem Weltmarktanteil von 75% abgefunden und profitiere ausreichend von den steigenden Preisen. Dazu kommt, dass manche Abnehmer spezielle Mischungen von Niob/Tantal nachfragen, die CBMM nicht liefern könne.

      - have you already entered in talks to metal-processors like Cabot or H.C. Starck
      Mark hat sich vorgestern in Goslar mit 2 Mitarbeitern von H.C. Starck getroffen. Das Interesse ist groß, weil H.C. Starck großes Interesse daran hat, die Lieferantenbasis möglichst breit aufzustellen. H.C. Starck könne es sich unter keinen Umständen ggü. Seinen Kunden leisten, eine vereinbarte Menge an Metall nicht zu liefern. Deswegen diversifiziere man möglichst breit, weil Niobium auch nicht an so vielen Orten produziert werde. Mark erklärte mir weiter, dass es alternativ zu H.C.Starck noch Cabot in Nordamerika und die Chinesen als potentielle Abnehmer gäbe. Bei den Chinesen sei jedoch zunehmend das Problem, dass sie nicht „bankable“ seien, will heißen, eine finanzierende Bank akzeptiert keine Offtakes mit chinesischen Abnehmern oder verschlechtert die Bedingungen (Zins, equity Anteil). H.C. Starck habe aber kein Problem damit, die gesamte Produktion abzunehmen, da sie – so Starck – am Ende ohnehin auf dem bekannten Markt lande. Starck bekommt von Globe schnellstmöglich Proben zur internen Bestimmung der Qualität. Anschließend bespricht man die Details zur Separation in Bezug auf die genaue Produktspezifikation und schlösse dann ein Offtake-Agreement. Das ist das Ziel im Rahmen der Pre-Feasibility, wobei sich Mark auf keinen Zeitraum festlegen lassen wollte. Mein Eindruck ist aber, dass er da wirklich dran ist am Thema und keine Zeit verlieren will. Bis zur Bankable Feasibility wird dann weiter gebohrt mit Schwerpunkt „Vergrößerung/Erweiterung“ der highgrade-Nordzone und mit dem Ziel, ein paar Jahresproduktionen in die Kategorie „measured“ zu bringen. Man sieht seitens seines geologischen Teams darin keine Probleme, auch weil die Geologie sehr einfach sei in Kanyika und das Model recht gut zu interpretieren sei.

      - preferences in respect of project financing/dilution // debt/equity share // forward sales of Uranium and Tantal an option
      Die aktuell vorhandenen Mittel von Globe sollen bis in 2009 hinein ausreichen. Ob dann gleich eine große Finanzierungsrunde ansteht oder eine kleinere Zwischenfinanzierung ist momentan natürlich schwer vorhersagbar. Mark spricht bereits indikativ mit Brokern und Bankern und er geht davon aus, dass eine 50:50 (Debt/Equity) Finanzierung möglich ist, mit einem guten Offtake vielleicht sogar mit weniger Equity. Die Capex bezifferte er auf max. 120 Mio US$ und die Kosten der BFS liegen unter 10 Mio$. Zu den Forward-Sales habe ich bereits etwas geschrieben – beim Tantal geht das separat auch gar nicht, weil es in einem Konzentrat mit dem Niobium ist. Wenn man mal grob rechnet, müssen als ca. 80 Mio. A$ equity eingesammelt werden, um Kanyika in Produktion zu bringen. Je nach Aktienkurs kämen dann 80-100 Mio. Aktien dazu, was uns auf 150-170 Mio. Aktien brächte.

      - strategies in respect to the other Malawian properties

      Schwerpunkt ist ganz klar Kanyika; In Livingstonia wird das Drilling-Programm in Kürze wieder aufgenommen, da man sehr ermutigt sei, durch die abbauwürdigen Intercepts. Allerdings ist ihm klar, dass Livingstonia noch weiter von einer abbauwürdigen Resource entfernt sei, aber man wolle dieses Projekt als die Nummer 2 etablieren. Die übrigen Liegenschaften werden extensiv exploriert.


      Sonstige Fragen

      - have you current plans for drilling the Argentinean properties // timeline, target, cost-projection
      Die argentinischen Projekte umfassen ein attraktives Landpackage von 1200 km². Dieses will man möglichst bald ausgliedern, d.h. über ein Farm-Out an einen anderen zuverlässigen Explorer/Producer vergeben. Man will das auch bereits vor einem eigenen Bohrprogramm tun, um seine finanziellen und human Resourcen voll auf Malawi zu konzentrieren. Das gleiche gilt auch für die Projekte in Tansania und Sambia, wobei man hier vorerst kein Farm-Out plant, sondern nur soviel Exploration wie nötig betreibt – ohne großen finanziellen Aufwand.

      - can you give some information about the Asian-investors // support, coming placements, take-over etc

      Die asiatischen Investoren wurden über einen australischen Broker zugeführt. Man hat 15 Minuten präsentiert und schon haben sie die 10 Mio A$ zu 0,88$ je Aktie gezeichnet. Se sind sehr loyal, haben auch zugekauft, hegen aber keine Übernahmeabsichten.


      sonstiges

      Nächste Woche soll ein Kaufresearch von State One erscheinen. Primär werde Globe dort mit Commerce Resources verglichen- das Kursziel liege über 1$.

      Neulich sei Mark in Perth mit dem Taxi gefahren und kam mit der Taxifahrerin ins Gespräch; kurz danach stellte sich heraus, dass sie auch Globe Uranium Aktionären war – ein Grund zu verkaufen :laugh:

      Den Kursrückgang führte Mark auf die üblichen Ursachen zurück, wobei er ergänzte, dass ein Teil der Aktionäre Globe deswegen verkauft habe, weil sie enttäuscht waren, dass man sich jetzt zum Niobium Produzenten entwickeln werde, sie jedoch einen Uranplayer im Depot haben wollten.

      Der CEO fühlt sich in Malawi sehr wohl – jeder kennt das Projekt von Globe und im einzig akzeptablen Hotel von Lilongwe, der Hauptstadt Malawis, treffen sich regelmäßig alle Ausländer, die in Malawi Geschäfte machen, so auch zunehmend die Japaner und Chinesen, wo sich vielleicht auch noch Ansätze zur Kooperation ergeben können. Mark sieht Malawi nicht als Boomland wie Namibia, einfach weil es so gut wie keine historische Exploration im Land gab, von en wenigen bekannten Ausnahmen abgesehen. Der scheinbare Zufall, dass alle 3 ernst zunehmenden Projekte in Malawi mit „Ka“ (Kayelekera, Kanyika und Kangankunde) beginnen, nahm man bei Globe schon zum Anlass über eine weitere Namensänderung der anderen Projekte nachzudenken, nachdem ja Kanyika ursprünglich auch einen anderen Arbeitstitel trug.

      Vom Gesamteindruck her muss ich sagen, dass es mir inzwischen lieber ist, einen CEO zu haben, der sich sehr gut am Finanzmarkt auskennt, der Broker und Banker kennt, der lieber auf Investoren- als auf Fachkonferenzen referiert und ein verlässliches Geologen-Team hat, das ihn gut brieft und updated, als einen Geologen und/oder projektverliebten Geheimniskrämer. Mark hat mehrfach betont, dass er keine Zweifel daran hegt, dass das Projekt umgesetzt wird und hochprofitabel ist, obwohl er natürlich auch die finanzseitigen Risiken ebenso wie die sovereign risks in Afrika sieht (z.B. Tod des Präsidenten und Änderung der politischen Ausrichtung).

      Er will vor der Scoping-Studie nochmal nach Deutschland kommen. Sofern dann Interesse besteht, könnte man eine kleine Präsentation organisieren.

      Art
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:35:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.895.055 von Nebiim am 16.04.08 09:33:58Du denkst seit einigen Tagen über einen Einstieg bei GBE nach ? Wenn ich mal fragen darf: Auf was für einer Basis denkst Du da seit Tagen darüber nach :confused:

      Wahrscheinlich gibt es keine, denn offensichtlich hast Du Dir in diesen letzten Tagen des intensiven Denkens nicht einmal 5 Minuten Zeit genommen um die letzten relevanten News anzuschauen. Da steht überall dicke, zum Teil auf der 1. Seite, dass in diesem Quartal mit der Scoping Study wieder News anstehen.

      Und Dein letzter Satz ist mal wieder der übliche Nebiiim-Trash. Kein weiterer Kommentar dazu....
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 09:33:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo GBE-Anleger, in welchem Zeitrahmen stehen denn relevante News an und welcher Art sind diese? Überlege seit einigen Tagen, ob ich einsteigen soll ... Was sich angesichts der kleinen Kurskonsolidierung nicht als Fehler erwiesen hat. Eine deutlich niedrigere Bewertung als ein gehyptes Unternehmen ist ja leider kein Qualitätsmerkmal, das unbedingt eine große Anlegerschaft anlockt. :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 15:11:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.868.902 von Maigret am 11.04.08 18:00:12hui ich bin zu spät...

      aaber auf strong watch..
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