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    Waffen in Deutschland (Seite 53)

    eröffnet am 19.11.07 14:45:45 von
    neuester Beitrag 08.09.23 15:59:57 von
    Beiträge: 755
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      schrieb am 22.09.10 12:17:18
      Beitrag Nr. 235 ()
      ... Ist Deutschland auf dem besten Wege manisch zu werden? Zumindest scheinen die Menschen vor neun Jahren noch völlig unterversorgt gewesen zu sein. Damals wurden nur 39 Millionen Tagesdosen Antipsychotika verschrieben. Im Jahre 2009 war dieser Anteil um das dreieinhalbfache auf 138 Millionen Tagesdosen gestiegen, wobei korrespondierend der Anteil der herkömmlichen Neuroleptika der ersten Generation nur von 110 auf 79 Millionen Tagesdosen gesunken war. Im Grunde stellen weder die immer wieder „neu“ auf den Markt gebrachten Antipsychotika, noch die vielen „neuen“ Antidepressiva, noch die jüngst erprobten Ausweitungen der Indikationen eine tatsächliche Bereicherung in der Therapie psychischer Krankheiten dar. http://www.heise.de/tp/blogs/3/148420

      Wird eigentlich Patienten, die Psychopharmaka einnehmen, umgehend der Waffenschein entzogen? Wäre doch naheliegend, oder?

      Man soll mal die Patientendaten mit dem Register für Waffenbesitzer abgleichen. Ist bestimmt interessant. Wem das nicht gefällt, der kann ja seine Waffen rechtzeitig abgeben. (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 12:00:10
      Beitrag Nr. 234 ()
      Zeitbombe Schützenvereine (28.04.2002)
      Eines hatten alle jugendlichen Amokläufer der jüngsten Vergangenheit gemeinsam: Praxis an der Waffe ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12426/1.html

      Acht Amokläufe später
      ... Dass aus dem Motiv eine Tat werden konnte, liegt wiederum daran, dass die Frau durch ihre Mitgliedschaft in einem Sportverein nicht nur legal an Waffen kam, sondern auch mit Steuergeld gefördert üben konnte, wie man damit so umgeht, dass man Menschen töten kann.

      Führt man sich die spektakulärsten deutschen Amokläufe der letzten Zeit noch einmal vor Augen, dann fällt auf, dass der ganz überwiegende Teil der Täter mit Waffen hantierte, die eigentlich dem Sport dienen sollten. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33351/1.html
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 09:53:14
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.190.114 von HeWhoEnjoysGravity am 22.09.10 09:51:19Weiß jemand was die Frau von Sternzeichen her war?
      Klingt mir alles verdächtig (vertraut) nach ...
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 09:51:19
      Beitrag Nr. 232 ()
      Erschüttertes Idyll (neuer Titel: "Man hatte das Gefühl, sie sind gut zueinander")
      In Häg-Ehrsberg ist die Welt aus den Fugen: In dem kleinen Schwarzwald-Dorf hatte die Amoktäterin von Lörrach mit Ehemann und Kind gelebt. Sabine R. galt dort als fröhlicher Mensch und liebevolle Mutter - jetzt stehen die Einwohner vor einem Rätsel. ...

      ... Noch heute erinnern sich die Nachbarn in Rohmatt daran, wie sich die Juristin höflich bei ihnen vorstellte. "Sie kam auf einen zu, war ganz herzlich und freundlich", sagt eine. "Wir haben uns gefreut, dass eine junge Familie hier einzieht, auch ihr Mann wirkte sympathisch, mehrfach bot er von sich aus seine Hilfe an." ...

      ... "Sie war weder psychisch angespannt noch hatte sie einen Hass" ..

      ... Ihren Sohn Roman schlug sie bewusstlos, erstickte ihn dann mit einer Tüte ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,718701,00.html


      Freundlichkeit, Herzlichkeit (gegenüber Fremden? hä?) können auch gespielt sein - manche streben danach, andere von ihrem eigenen falschen Weltbild zu überzeugen (in dem sie besser als in Wirklichkeit sind). Die geben sich da richtig Mühe, denn ihr Leben hängt quasi davon ab. Hilfsbereitschaft ist da überzeugender, der Mann war wohl besser als Sabine R. (nicht schwer, das jetzt zu vermuten).

      Viele Menschen lassen sich täuschen und können andere nicht richtig erkennen - meist jene, die sich selbst (über sich) täuschen (aber nicht nur). Gute Menschenkenntnis gibt es nur über den Weg der Selbsterkenntnis und die scheuen jene, die selbst lieber in einer geschönten Scheinwelt leben.

      Eine Trennung, berufliche Schwierigkeiten, vielleicht Ablehnung und drohende Einsamkeit - das ist ein schwerer Realitätsschock für jemanden, der (irrtümlich) glaubte, sein Leben im Griff und andere von sich überzeugt zu haben. Manche Menschen ziehen da einen erweiterten Selbstmord der Einsicht in die eigene Wirklichkeit vor.

      Es gibt vermutlich viele Menschen (Hunderttausende) in Deutschland, die (mitunter trotz handfester Indizien wie begangener Straftaten und Drogensucht) im Wahn leben, gute, ehrbare Bürger und ganz liebenswerte tolle Menschen zu sein - diese Scheinwelt kann aber jederzeit zerbrechen - z.B. durch eine Kündigung, eine Trennung, usw. Nicht alle laufen dann Amok aber Millionen von Schußwaffen in falschen Händen verbessern die Lage in Deutschland keineswegs. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 07:32:44
      Beitrag Nr. 231 ()
      #230 (40.187.695) > alles offiziell, alles legal, alles gesetzeskonform aufbewahrt

      Prima, ich halte das sogar für möglich.

      Bist du der Meinung, dass deine Beiträge
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Anlaß für eine polizeiliche Überprüfung hätten sein können oder müssen?

      Deine Beiträge enthalten zwar nicht zwingend was illegales aber lassen finde ich schon eine möglicherweise übertriebene Gewaltbereitschaft und leichte Überheblichkeit erkennen.

      Die (allgemeine) Frage ist also, ab wann die Polizei eigentlich mal einen Waffenbesitzer kontrolliert.

      Worauf warten die eigentlich? Dass einer besoffen in der Gegend rumballert?

      Wenn es in Zukunft ein zentrales Waffenregister gibt, dann kann die Polizei jeden auffällig gewordenen Waffenbesitzer (dazu reicht eine Ordnungswidrigkeit) mal einen Hausbesuch abstatten. Das muss die Polizei natürlich nicht bei jedem machen aber bei jedem, der einen schlechten Eindruck macht.

      Im konkreten Fall hätte die Polizei wenigstens ermitteln müssen, ob User Procera einen gültigen Jagdschein und eine Waffenbesitzkarte für ein "gut bestücktes Waffenarsenal" hat. (alles imho)

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      schrieb am 21.09.10 20:19:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.184.330 von HeWhoEnjoysGravity am 21.09.10 12:35:11alles offiziell, alles legal, alles gesetzeskonform aufbewahrt :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 16:19:08
      Beitrag Nr. 229 ()
      Ich hatte es ja schon mal in http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… angesprochen ...

      ... derzeit kann man noch nicht mal einen auffälligen Waffenbesitzer bei der Polizei melden, wenn man nicht schwerwiegende Beweise hat. Da kann einer noch so gestört und/oder mutmaßlich straffällig sein - solange er keine Gewaltdrohungen ausspricht, wird kaum was passieren. Hausdurchsuchung? Drogen- und Psychotest? Fehlanzeige. Wenn alle formalen Voraussetzungen (Waffenschrank, ...) erfüllt sind, darf er sein Waffenarsenal behalten.

      Vielleicht ein bekannter Bürger, der auch noch oberflächlich korrekt und freundlich ist? Ja dann ist man doch als erstes selbst dran, wenn man zur Polizei geht - wohlbemerkt, selbst wenn man objektiv Recht hat. Ein weiteres Problem: wenn man nicht geschickt formuliert und von einer Möglichkeit und Meinungsäußerung spricht, dann kann es eine Gegenanzeige wegen Verleumdung geben aber eine vorsichtige Formulierung führt dazu, dass die Polizei nix macht - die warten doch tatsächlich auf Beweise ... die sie in manchen Fällen dann ja auch kriegen (siehe Amokläufe).

      Selbst wenn die Polizei in dem ein oder anderen Fall mal dazu sich bequemt, dem Waffenbesitzer einen Besuch abzustatten, dann geben die sich keine Mühe was zu finden (haben ja auch keinen allgemeinen Durchsuchungsbefehl) - die lassen sich den Waffenschrank und die Waffenbesitzkarte zeigen und fertig. Wenn sie nicht irgendwo über einen Toten stolpern oder eine Kokslinie auf dem Tisch sehen, dann war's das (es passiert nix). Gerade die verschlagenen und hochgefährlichen Gangster in Nadelstreifen empfangen die Polizisten vielleicht lächelnd und formvollendet. Selbst wenn ein guter Polizist den Braten riecht, wird der gar nix tun können - Deutschland schützt derzeit Verbrecher sehr weitgehend: nähere gründliche Untersuchungen ohne vorherige Beweise sind kaum durchzusetzen.

      Selbst wenn es der ein oder andere Bürger schafft, einen schlechten Waffenbesitzer legal (durch Meldung bei den Behörden) zu entwaffnen - es gibt zig Tausende weitere. Der ursächliche Mißstand ist, dass massenweise Typen Schußwaffen bekommen haben, die niemals welche hätten bekommen dürfen. Es steht für mich völlig außer Zweifel, dass viele Tausende legal aber (absolut gesehen) völlig zu Unrecht Schußwaffen besitzen (weil sie zu schlechte Menschen sind). Und? Was passiert? Was wird getan?

      Wie viele Tote und Verletzte muss es noch geben, bis Deutschland endlich mal aufräumt und Menschen die Schußwaffen abnimmt, die niemals welche hätten besitzen dürfen (legal oder illegal). Man muss wirklich den Eindruck kriegen, dass die Politiker entweder keine Ahnung haben oder von Lobbyisten kontrolliert werden. Alles was bisher unternommen wurde, waren relativ wirkungslose Pseudomaßnahmen und selbst die mussten hart erkämpft werden - da kann man doch wirklich die Krise kriegen.

      Nun könnte man ja argumentieren, dass trotz Millionen Schußwaffen in falschen Händen relativ wenig passiert. Hier und da mal ein paar Tote, was soll's? Es gibt weit mehr gut getarnte Morde. Dabei übersieht man aber, dass Deutschland auf einem Pulverfaß sitzt, bei dem nur die Lunte noch nicht brennt. Wenn die Ordnung in einer Katastrophenlage zusammenbricht, dann sind Millionen schlechter Schußwaffenbesitzer vielleicht gerade das, was Deutschland den Rest geben wird.

      Kann es derzeit vielleicht sogar sein, dass sich gerade schlechte Privatpersonen bewaffnen und damit auf einen Umsturz in Deutschland vorbereiten? Immerhin bunkern viele schwere Waffen und reichlich Munition. Gibt es eine böse Weltverschwörung? Zumindest gibt es das organisierte Verbrechen (die weltweit agierende Mafia) und das kann vielleicht durchaus einen Umsturz planen - ist ja nicht so, als dass nur gute Menschen Staatsbeamte werden. Ich glaube, dass der Staat ganz gezielt seit Jahrzehnten von Verbrechern unterwandert wird.

      Keine Panik, die Lage ist noch nicht kritisch, es bleiben noch ein paar Jahre. Aber wenn die nicht zum Guten genutzt werden, dann haben wir vielleicht in 10-20 Jahren ein neues Unrechtsregime. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:35:11
      Beitrag Nr. 228 ()
      #226 (40.184.239) > Ich habe meine Waffen auch zu Hause und daran wird sich nichts aendern. Ein Einbrecher sollte es sich 2 mal ueberleben, mich zu besuchen. Die Konsequenzen nehme ich in Kauf

      Sind alle deine Waffen legal, offiziell registriert und vorschriftsmäßig sicher aufbewahrt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:31:05
      Beitrag Nr. 227 ()
      Deutscher Schützenbund beklagt "Generalverdächtigungen"
      Nach dem Amoklauf von Lörrach mit vier Toten wehrt sich der Deutsche Schützenbund gegen den Vorwurf, zu leichtfertig mit Waffen unzugehen. ...

      ... Der Deutsche Schützenbund e.V. (DSB) ist nach eigenen Angaben der viertgrößte deutsche Spitzensportverband. Nahezu 1,5 Millionen Schützen sind Mitglieder in rund 15.000 Vereinen. ... http://www.welt.de/aktuell/article9774905/Deutscher-Schuetze…

      Also für durchschnittliche Hundert Schützen wird man ja wohl leichtere Waffen im Schützenheim unter Kontrolle eines Waffenwartes aufbewahren können (mal abegesehen davon, dass das nach einer strengen Prüfung auch weniger werden dürften).

      Birger Tiemann soll mal verbindlich schätzen, wie viele der 1,5 Millionen Schützen jeweils
      - Straftaten begangen haben (auch nicht verurteilte Straftäter sind Straftäter),
      - auffällig geworden sind (z.B. relevant die Beherrschung verloren, bedenkliche Verhaltensweisen, usw.),
      - in zerrütteten Verhältnissen leben (z.B. häufiger Familienstreit, Erziehung der Kinder vernachlässigen, usw.),
      - regelmäßig Drogen konsumieren (auch Alkohol ist eine Droge),
      - bedenklichen Neigungen fröhnen (z.B. BDSM, Kinderpornos, ...),
      - (z.B. als Jäger) tendenziell mordlustig sind (nicht alle Jäger sind mordlustig),
      - Psychopharmaka nehmen oder sonstwie medikamentensüchtig sind.

      Insgesamt vermutlich nicht weniger als Hunderttausend (ich tippe sogar auf mindestens 500.000 mehr oder weniger bedenkliche Fälle - was nicht heißt, dass das alles potentielle Amokläufer sind aber die dürften keine Schußwaffen besitzen). Ich bitte um gründliche wissenschaftliche Untersuchungen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:23:30
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.183.982 von HeWhoEnjoysGravity am 21.09.10 11:52:51Ich habe meine Waffen auch zu Hause und daran wird sich nichts aendern. Ein Einbrecher sollte es sich 2 mal ueberleben, mich zu besuchen. Die Konsequenzen nehme ich in Kauf :cool:
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      Waffen in Deutschland