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    Kinder Vorsorge mit Fonds oder anderes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.07 10:42:57 von
    neuester Beitrag 05.12.07 13:37:01 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:42:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo an alle da draussen,

      die neue Abgeltungssteuer hat nun meine Zweifel genährt ob ich für zwei Kinder (3+6) eine Vorsorge mit einem Aktienfond (Cominvest Fondak oder M&G Global oder LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST ) oder lieber mit einer Fondspolice oder ähnlichem betreiben soll.

      Die Anlagesumme liegt bei ca. 25,- im Monat pro Kind starten und soll im laufe der Zeit gesteigert werden.
      Wenn es möglich ist sollen sie diese später übernehmen und eventl. laufen lassen.

      Außerdem habe ich noch eine beitragsfreigestellte LV aus dem Jahre 1994. Soll ich diese wieder aufleben lassen (Provinzial) ?

      Vielen Dank im voraus für alle Beiträge

      Gruß
      Advo
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 16:56:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo advo,

      also ich würde so vom gefühl her zur fondsgebundenen rentenversicherung tendieren. hier gibt es sehr einfache möglichkeiten den versicherungsmantel günstiger zu machen. (also nicht nur bei der auswahl der gesellschaft, sondern auch bei der gestaltung an sich). steuerlich gilt dann ab den 60. jahr der halbe satz. (ich hatte es so verstanden, dass das so lange laufen soll... da du von "vorsorge" gesprochen hattest.)

      bei nem vergleichbaren depot wären die kosten anfangs geringer, aber die kinder können zwischenzeitlich nicht die Fonds wechseln... das wird in einer solch langen Anlage aber bestimmt mehrfach erforderlich sein. allgemein würde first in first out gelten - also selbst die ersten 13 monate jetzt nutzen kaum etwas. später gelten pauschal 25% abgeltungssteuer. (zu zahlen z.B. bei nem Fondswechsel in 2020; beim 2. Wechsel in 2022 usw.). somit keine steuerstundung.

      letztendlich kann man sagen, dass der deutsche staat mit seiner gesetztgebung hier gerade kindern einen echten bärendienst erwiesen hat. früher kinderpolicen waren wenigstens steuerfrei...

      zur LV: bin ich eh kein Freund von. auf die lange Sicht solltest du zuerst mal auf die Rendite&Sicherheit gucken, danach Flexibilität&Steuer. Deine Fonds waren da ja schon ganz vernünftig (M&G finde ich schon länger gut!)

      fazit: man weis natürlich nicht, welchen steuersatz die kinder mit 60 haben. ferner gelten dann bestimmt nicht die freibeträge von heute. prognosen sind also schwierig, speziell wenn sie sich auf die zukunft beziehen.;) sagte schon mal jemand.;);)

      gruss peilnix:D
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:49:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lieber Peilnix,

      Dein Gefühl trügt Dich nicht. Eine gute Rv oder LV ist im Zuge 2009 die beste Empfehlung. Allerdings gehen nur wenige Tarife des Marktes. Zumindest, wenn man konzeptionell agieren möchte.

      Bei 25,-€ Monatsbeitrag am Anfang ist das auch so eine Sache. Mit 25,-€ sollte man noch mal 10 drauf legen, damit man eine gute Auswahl an Gesellschaften bekommt. Dafür vielleicht später etwas weniger.

      Liebe Grüße

      wertvoll
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 21:54:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      das war mir neu, das mit den 10€ drauflegen meine ich.

      du hast doch schon mit 25€ die komplette auswahl. deshalb sollte man hier vor allem auf die kostenstruktur achten!! also ne fondsrente mit kompletter auswahl, geringstmöglichen kosten und jemand, der einen auch nach dem Abschluß noch betreut.

      wer tricky ist, kürzt noch die beitragszahlungsdauer noch ein bischen. kann wunder bewirken.;)

      wenns bei den Kleinsten schon um Rente geht, sollte man bei der Auswahl noch ein paar andere Dinge beachten:

      z.B. lebenslange Laufzeit, um später steuerlich zu optimieren. wer auf rente setzt, kann über ne open market option nachdenken (und natürlich nen rentenfaktor ohne treuhänder, der ihn später kippt). oder auch ne kostenlose pflegeoption. aber bitte auch wirklich kostenlos.;) ach ja, für laien bieten sich natürlich auch spezielle konzepte à la targetsfonds o.ä. an. also ne art ablaufmangement.

      was man nicht braucht: blöde kombibausteine.

      soweit meine scht der dinge.:);)

      gruss peilnix:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 08:26:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      vielen Dank für die Antworten.

      Beim Vergleich zwischen Fondspolice und Fondssparplan gibt leider je nach Zeitschrift unterschiedliche Gewinner.

      Eien LV kommt nicht in Frage, zu teuer und nur lohnend wenn man durchhält oder auch dann nicht.

      Schwierig, schwierig.

      Die Frage ist, kommt ein guter Fondssparplan mit den Kinderfreibeträgen , nicht günstiger als eine mäßige Fondspolice.

      Allen Danke
      Advo

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      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:57:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      aufgrund der abgeltungssteuer wird es wohl teuerer sein. so zumindest meine erwartung.
      man könnte es ja auf heller und pfennig ausrechnen, wenn man wüsste welchen steuersatz die kinder später haben. aber dies ist eben unmöglich!

      somit kann man eigentlich nicht mehr dazu sagen als das, was hier schon steht.:look:

      gruss peilnix
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 20:22:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da kann man noch eine ganze Menge dazu sagen!

      3+6 Jahre sind die Kinder alt. Und Du willst die Rente sichern. Kann aber doch sein, dass die Kinder das Geld in 15 Jahren für ein Studium brauchen. Dann haben sie anschließend noch 3-4 Jahrzehnte, um aus eigenem (höheren) Verdienst eine Altersversorgung aufzubauen.

      Vielleicht hätten Sie das Geld auch gerne in 25 Jahren. Um Wohneigentum zu erwerben. Ist auch ne schöne Alterversorgung, die man schon in jungen Jahren ab Einzug genießen kann.

      In beiden Fällen sind die Kinder mit einem Fondssparplan weit besser bedient. Die Lebens- oder Rentenversicherung ist nämlich erst ab dem 60. Lebensjahr steuerbegünstigt. Bei vorheriger Auflösung müssten alle Zuwächse in einem Jahr voll versteuert werden. Bei Fondssparplänen kann zunächst jährlich der Sparerfreibetrag genutzt werden, 2-3 Jahre vor Berufsbeginn kann über gezielte Gewinnrealisierung und Nutzung von Nichtveranlagungsbescheinigungen der bis dahin erzielte Kursgewinn schrittweise steuerfrei vereinnahmt werden.

      Später sollen sie den Sparplan dann selbst fortführen. Na ja, wenn in 20 Jahren noch heutige Verhältnisse gelten, sind sie mit einem dann abzuschließenden Riester oder Rürup vermutlich besser bedient als mit einer konventionellen Versicherung. Auch dies spricht für den Fondssparplan - zumindest für die nächsten 15 Jahre.

      Und schließlich: kostengünstiger ist er auch noch.

      In 15 Jahren sehen wir dann weiter.

      Grüße, billy-the-kid
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:37:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo billy,

      ich denke ebenso, bin aber auch froh über jede neue Anregung.

      Aber gerade durch Freibeträge und die nicht vorhandene Bindung halte ich auch den Fondssparplan für am sinnvollsten.

      Die Zukunft ist leider das unsichertse was wir haben ;-)

      Danke und Gruß
      Advo


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