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    Oswald Metzger (Grüne) denkt über Parteiaustritt nach - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.07 09:03:41 von
    neuester Beitrag 20.01.08 20:58:57 von
    Beiträge: 125
    ID: 1.135.545
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      schrieb am 22.11.07 09:03:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Oswald Metzger

      Empörung über Kritik an Sozialhilfe-Empfängern



      Grünen-Finanzexperte Oswald Metzger polarisiert. Er kritisierte Sozialhilfe-Empfänger als Menschen, deren Lebenssinn oft darin bestehe, "Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hineinzustopfen". Die Partei tobt, doch Metzger beharrt auf seiner Einschätzung. Und denkt über einen Parteiaustritt nach.


      Der in der eigenen Partei scharf kritisierte baden-württembergische Grünen-Landtagsabgeordnete Oswald Metzger hält an seinen umstrittenen Äußerungen über Sozialhilfeempfänger fest. Der „Schwäbischen Zeitung“ sagte er: „Ich bleibe bei meinen Äußerungen, aber das ist keinesfalls ein Pauschalurteil. Bei manchen Sozialhilfe-Empfängern in der zweiten oder dritten Generation gibt es eine Antriebsarmut von klein an.“

      Metzger steht wegen seiner Äußerung, viele Sozialhilfe- Empfänger sähen „ihren Lebenssinn darin, Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hineinzustopfen“, innerparteilich in der Kritik. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) forderte ihn auf, er solle seine Äußerung ohne „Wenn und Aber“ zurücknehmen.

      Grünen-Vorsitzender Reinhard Bütikofer sagte in einem Interview der „Südwest Presse“: „Wenn einer gehen will, muss man ihn ziehen lassen.“ Er glaube, dass sich der Haushaltsexperte längst entschieden habe „und nur noch nach einer gefälligen Inszenierung sucht, um die Grünen zu verlassen.“

      Baden-Württembergs Grünen-Fraktionschef Winfried Kretschmann äußerte sich skeptisch, ob man Metzger noch von einem Parteiaustritt abhalten könne. „Ich habe alles getan, um ihn zu halten. Aber sehr optimistisch bin ich nicht“, sagte er. Baden-Württembergs Fraktions-Vizechefin Theresia Bauer sagte den „Stuttgarter Nachrichten“ (Donnerstag): „Ich rechne fest damit, dass er in den nächsten Tagen seinen Ausstieg bekanntgibt.“ Mit seiner Äußerung über die Sozialhilfeempfänger sei Metzger „auf rechtes Stammtischniveau“ gesunken.

      Für mich ist entscheidend, wie viel Realitätssinn beim Bundesparteitag herrscht“, hielt Metzger dagegen. Beim Bundesdelegiertentreffen in Nürnberg an diesem Wochenende wird auch über die heftig umstrittene Frage eines Grundeinkommens für jedermann debattiert. Dies lehnt Metzger strikt ab. Nachdem der Parteitag der Südwest-Grünen Mitte Oktober in Heilbronn einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte, stellte der Grünen-Politiker öffentlich seinen Austritt aus der Partei in Aussicht.

      Nun kündigte der wegen seiner wirtschaftsliberalen Ansichten bekannte Finanzexperte an: „Ich werde für meine Position kämpfen und Änderungsanträge beim Parteitag einbringen.“ Damit will Metzger das vorgeschlagene Modell einer verbesserten Grundsicherung ändern. Vor allem der Rückhalt in der Stuttgarter Landtagsfraktion habe ihn dazu bewogen, für seine Vorstellungen in der Partei einzutreten und nicht vorzeitig seine Mitgliedschaft aufzugeben. „Ich habe den Grünen auch viel zu verdanken“, meinte der 52-jährige Politiker.

      Metzger wandte sich entschieden gegen die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens. „Diese Ideen klingen toll und erfreuen alle Gutmenschen, insbesondere auf Grünen-Parteitagen. Doch wir gaukeln hier vor, dass ein Einkommen für alle ohne Gegenleistung möglich wäre.“

      Für die Realpolitik seiner Partei bedeute der Beschluss zum Grundeinkommen eine Rolle rückwärts. Mit einer solchen Positionierung schlüpften die Grünen in die Rolle der Linkspartei. Auch Oskar Lafontaine verspreche das Blaue vom Himmel.



      Umfrage

      Der Grünen-Politiker Oswald Metzger kritisiert, viele Empfänger von Hartz IV seien hauptsächlich an Alkohol und Kohlehydraten interessiert. Ihre Reaktion?

      13% Das ist eine Unverschämtheit, er sollte sich sofort entschuldigen
      2% Das ist dreist, er sucht nach einem Anlass, aus der Partei auszutreten
      64% Das ist politisch vielleicht nicht korrekt, aber durchaus wahr
      9% Das fällt für mich unter Meinungsfreiheit
      12% Wer ist Oswald Metzger?
      Aktuell: 635 Stimmen


      Oswald, mach es. Bei den Grünen findest Du kein Gehör mehr.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:07:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wo er Recht hat, hat er Recht. Einer der besten Politiker, die das Land überhaupt hat. Was will der eigentlich bei den Grünen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:12:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Den Artikel habe ich übrigens aus der "Welt". Nicht dass ich hier wieder böse Anfeindungen erdulden muß.


      @Dorfrichter...ich finde auch, daß Metzger einer der besten Köpfe in der Politik ist. Ich habe auch gehofft, daß sich die Grünen mehr an ihm orientieren. Nur ist das genaue Gegenteil eingetreten. Die Grünen rücken weit nach links und verabschieden sich von der Realpolitik. Wie Lafontaine, Gysi und dieser Stammtisch-Brüller Ernst reden sie den Leute nach dem Mund und versprechen unhaltbares.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:12:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Grünen-Vorsitzender Reinhard Bütikofer sagte in einem Interview der „Südwest Presse“: „Wenn einer gehen will, muss man ihn ziehen lassen.“

      Von Bütighofer dieser Lusche kann man kaum was anderes erwarten als solch ein Schwachmaatengewäsch. Da sieht man mal wieder ganz klar, wie schnell so ein "Nullinger" sofort versucht, die Nullingers zu vereinen um den Starken zu jagen.

      Und so geht das nun schon seit Jahrzehnten! Angefangen hat das ja schon unter dem DICKEN!:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:25:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.556 von Dorfrichter am 22.11.07 09:12:50Bütigkofers Kommentar zeigt allzu deutlich, wie wenig die Grüne Partei zu Oswald hält. Sie ignorieren ihn. Bütigkofer scheint es völlig egal zu sein was Metzger macht. Für einen solchen guten Mann sollte das nun endlich Grund genaug sein, auszutreten.

      Mit seinem Sinn für die Wirklichkeit ist er bei einer anderen Partei besser aufgehoben. Die CDU ist ihm wahrscheinlich zu konservativ. Die liberale-freiheitliche Denke bei der FDP dürfte mit seiner viel mehr übereinstimmen. Überhaupt gibt es viele Übereinstimmungen zwischen den Liberalen und der realpolitischen Haltung mancher Grüner.

      Nur schade, daß es bei Roten und Grünen dann hauptsächlich nur noch Fundis gibt und eine Annäherung bei möglichen Koalitionen so immer schwieriger wird.

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      schrieb am 22.11.07 09:28:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Als ich den das erste Mal im TV über wirtschaftliche Zusammenhänge habe reden hören, wollte ich der Einblendung nicht glauben, dass der von den Grünen ist .. :laugh:

      Ob Inszenierung oder nicht: Er entlavt die Grünen jetzt schon als hohle Babbler-Partei, die für ihre scheinheilige Politik keine Fakten, Wahr- ound Gegebenheiten braucht.

      Die Welt ist so, wie die Grünen sie sehen! Und wer dem nicht zustimmt, der ist ein Hetzer .. oder noch was viel Schlimmeres! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:32:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.687 von Sexus am 22.11.07 09:25:27Der ist ihnen viel zu stark und realitätsnah- sein verderben!
      Ich würde ihm raten zur FDPzu gehen. Da würde ich fast schon wieder schwach werden und möglicherweise doch wieder Wählen gehen.

      Mir ist dieser Mann sowas von sypathisch!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:38:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.722 von HeiligerStrohsack am 22.11.07 09:28:19Als ich ihn vor einer Zeit zum ersten mal hörte, fiel es mir auch schwer, zu glauben, daß Metzger ein Grüner ist.

      Aber er repräsentiert das bürgerliche Lager der Partei. Die Grünen sind nämlich eine bürgerliche Partei wie die FDP. Nur wollen sie gleichzeitig noch an alten 68er Idealen, Rudolf Steiner und Mulit-Kulti festhalten. Claudia Roth und Ströbele, das geht natürlich schwer zusammen mit einem OSwald Metzger. Sogar ihren ursprünglichen Mentor und Führungsikone Fischer haben sie getadelt, weil er sagte, die Grünen sollten sich zu ihrer Bürgerlichkeit bekennen und auch mal über ein Jamaika nachdenken.


      Einerseits höre ich so immer wieder Grüne, die eine freie, weltoffene und liberale (!) Gesellschaft mit möglichst viel Einfluß anderer Kulturen wollen. So als ob sie sich der deutschen Kultur schämten. Andererseit erleben wir einen unheimlichen Fundamentalismus bei der Frage der Globalisierung. Das ist zutiefst widersprühlich und wenn man will sogar verlogen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:42:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      (@Sexus
      haben fast zeitgleich die Threads eröffnet, schließe mich aber gerne deinem Thread an!)

      Metzger sieht sich derzeit heftiger Kritik aus seinen eigenen Reihen ausgesetzt wegen des Vorwurfs an vielen HartzIV-Empfängern, sie würden sich quasi nur Alkohol reinpumpen und die Kinder vor der Glotze verdummen lassen.

      Meiner Ansicht nach hat er damit ja nicht so Unrecht, aber als Grüner darf man sowas eigentlich nicht sagen.
      Metzger ist unbequem, aber er gehört zu den Politikern, die ich schätze. Redet nicht von Wohltaten, sondern von Realitäten.
      So ein Mann würde der CDU sehr gut zu Gesicht stehen, die ja, dessen bin ich mir sicher, im Laufe des Wahlkampfes für 2009 erheblich nach Links abdriften wird und leider muss, wenn sie überhaupt mit der FDP regieren möchte.
      Denn der Zeitgeist ist eindeutig links, dafür bekommt man immer den meisten Applaus. Deswegen respektiere ich Metzger, der aus dem eher linken Spektrum kommt aber einer der wenigen hieraus ist, der die Zeichen der Zeit, Meiner Meinung nach, erkennt und den Finger in die Linke Wunde legt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:42:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.771 von Dorfrichter am 22.11.07 09:32:51Wieso wählst du dann nicht eigentlich die FDP, wenn Du meinst, Oswalds Ansichten stimmen so sehr mit denen der Liberalen überein? Was ja auch richtig ist. Politik nur an Personen festzumachen finde ich nicht wirklich gut. Ob mir jemand sympathisch ist, ist eine völlig nebensächliche Frage. Gysi mag ja privat auch ein ganz netter Kerl sein, aber das ist doch noch lange kein Grund, ihn dafür zu wählen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:42:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.470 von Sexus am 22.11.07 09:03:41Recht hat er, und ich bewundere den Mut noch dazu eines Grünen Politikers so etwas offen auszusprechen!

      Wobei man auch nicht pauschalisieren darf! Aber er hat ja auch "besteht oft darin" gesagt...;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:49:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.892 von Sexus am 22.11.07 09:42:31Politik nur an Personen festzumachen finde ich nicht wirklich gut.
      In der FDP befinden sich zuviele falsche Leute. das Kapitel ist für mich eigentlich schon abgeschlossen seit der großen Koalition.

      KIRCHHOF war für die Merkel nur eine Testperson um die Wähler zur Urne zu locken und man hat sich fürchterlich erschrocken, ob der breiten Zustimmung aus dem Volk!

      Zurückrudern war dann natürlich sofort angesagt. Für mich das Signal, keine Wahl mehr zu besuchen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:51:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.893 von Doppelvize am 22.11.07 09:42:45Oswald wollte auch gar nicht pauschalisieren. Das hat er klipp und klar gesagt. Aber offen zu sagen, was in diesem Land nicht stimmt, verstößt offensichtlich gegen die "political correctness". Insbesondere bei vielen Grünen, die noch immer einer Utopie hinterherlaufen und die Realität verdrängen wollen.

      Wir oft habe ich schon die Worte gehört "Komm, lass uns das mal ausdiskutieren". Diskussionen sind ja schön und gut, aber wenn der Mut zum Handeln fehlt, treten wir auf der Stelle. Deswegen haben sich auch die Grünen leider vielfach kaum weiterentwickelt. Es gibt immer noch viel zu viele, die über alle möglichen Theorien sinnieren, aber ihren Hintern einfach nicht hoch kriegen. Selbst Leute die im Stadtrat sitzen. Ich spreche da aus Erfahrung. Da machen sich Kreisabgeordnete der Grünen tatsächlich lieber einen Spaß daraus, anderen Parteien aus dem Kreis mögliche Internetadresse abzuluchsen. Und sowas soll dann Verantwortung für eine Stadt tragen? Das war auch ein Grund, warum ich mich immer mehr von den Grünen distanziert habe.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:54:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.847 von Sexus am 22.11.07 09:38:32
      Oswald Metzger verfügt über einen ganz erheblichen Sachverstand. Das alleine reicht eigentlich schon aus, um sich für die Grünen zu disqualifizieren.

      Wenn er sich jetzt aber auch noch weigert, die Welt so zu sehen, wie es die Grünen vorschreiben, dann sind seine Tage bei denen wohl gezählt!

      Und das freut mich, denn die FDP hat gutes Personal bitter nötig!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:56:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Metzger beschreibt hier lediglich nur eins der bundesrepublikanischen Verelendungsphänome.

      Das zu erkennen hat realpolitsch in Hinblick auf eine Problemlösung wohl kaum Gewicht.

      Es genau zu analysieren und das Problem im Anschluß zu beseitigen wäre ein politisches Gewicht das nicht zu ignorieren wäre.

      Aber Metzger reitet hier lediglich ein altes, populistisches politisches Pferd und das immer wieder über derselben Wegstrecke.

      Aber genau dafür sollten Politiker nicht vom Volk über das Seteuersäckel bezahlt werden und das noch in Selbstbedienungsmanier.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:57:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.976 von Dorfrichter am 22.11.07 09:49:25Wenigstens kann man Westerwelle nicht vorwerfen, daß er sich verbogen hätte. Noch in der berühmten Elefantenrunde gab es klare Angbebote von Fischer und Schröder. Westerwelle hatte diese aber strikt abgelehnt. Zu seinem persönlichen Nachteil wohlgemerkt. Eine solche Haltung sieht man heute nicht mehr oft. Selten findet man Politiker wie jetzt Metzger, die zu ihren Aussagen stehen. Egal wieviel Gegenwind sie bekommen.

      Das trage ich übrigens auch Merkel nach. Die hat Kirchhoff als Sündenbock gebranntmarkt für ihr schlechtes Ergebnis. Dabei wäre seine Berufung ein wirklicher Politikwechsel gewesen. Stattdessen haben wir wieder dieses Kleinklein.
      Und die SPD hat ire Wahlversprechen ebenfalls aufs schlimmste gebrochen. Überdeutlich erkennt man das an ihrer Hetze gegen die "Merkelsteuer" und dem Durchwinken der Mehrwertsteuer. Wer sich derart massiv gegen etwas stellt und das später leugnet verliert jede Glaubwürdigkeit. Bei der SPD scheint das aber Gang und Gebe zu sein. Seht nur die Äußerungen Becks heute und vor einem Jahr zu einer Verlängerung des ALG1
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:59:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich habe ihm gerade gemailt, was ich von seiner Aussage halte:)

      E-Mail: oswald.metzger@gruene.landtag-bw.de

      Gruß
      DV
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:01:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.083 von Sexus am 22.11.07 09:57:46Zurückrudern war dann natürlich sofort angesagt. Für mich das Signal, keine Wahl mehr zu besuchen (Dorfrichter)

      Dieses Zurückrudern bezieht sich aber nur auf CDU und SPD. Wie gesagt hätte Westerwelle für sich und zwei bis drei seiner Kollegen Ministerposten sichern können. Hat er nicht gemacht und das rechne ich ihm hoch an. Eben weil es Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit bedeutet. Eine Tugend die du leider heute kaum noch findest.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:02:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.976 von Dorfrichter am 22.11.07 09:49:25Dorfrichter:

      Du sprichst das Hauptproblem an. Die Idee Kirchhof war nicht wählbar, genauso wie das Programm der CDU damals. Es war zu wahrhaftig und zu realistisch. Dazu die Lügenmärchen von Schröder über Kirchhof und das Wahlvolk ging im letzten Moment doch wieder schön nach links.

      So wird es wohl immer sein. Auch mir fällt es schwer zu Wahl zu gehen, vor allem weil ich befürchte, dass die CDU z. B. in ganz großem STil nach links umfallen wird.

      So gesehen ist die FDP ja noch richtig standhaft, die bleiben wacker bei ihren liberalen Ideen! Ich denke, Metzger wird wohl auch eher zur FDP tendieren als zur CDU, man wird sehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:02:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.056 von Allokation am 22.11.07 09:56:09
      Das Problem ist doch nicht, dass einer das Pferd reitet, sondern, dass das Pferd nie ankommt .. und das liegt an denen, die dem Pferd untwerwegs ständig Knüppel zwischen die Beine werfen .. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:04:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.149 von HeiligerStrohsack am 22.11.07 10:02:44
      ... im Moment wird übrigens mit Knüppeln nach dem Reiter geworfen! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:08:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.056 von Allokation am 22.11.07 09:56:09Metzger kannst du keine "Selbstbedienungsmanier" und "Populismus" vorwerfen. Er benennt die Probleme im Land. Etwa, daß der Staat es viel zu sehr belohnt, nichts zu leisten. Oder auch dass es nicht angehen kann, daß der Verbraucher Discountpreise und andererseits höchste Lohnabschlüsse haben kann. Wenn etwa die Lokführer ein Drittel mehr Lohn haben wollen, bedeutet das natürlich höhere Preise. Oder eben Entlassungen. Das müssen die Deutschen endlich kapieren.

      Oswald Metzger selbst hat sich immer (viel zu sehr) zurückgehalten, obwohl er oft anderer Ansicht war. Zugunsten der Partei. Wenn hat er versucht, innerparteilich eine Lösung zu finden. Aber irgendwo ist der Punkt erreicht wo man an eine Grenze stößt und sich selbst fragen muß, ob die gewählte politische Heimat noch die richtige ist.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:27:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Grünen-Führung will Partei auf neuen Sozialkurs einschwören


      Berlin (dpa) - Zwei Monate nach dem Debakel von Göttingen geht der Grünen-Vorsitzende Reinhard Bütikofer mit demonstrativem Optimismus in die Auseinandersetzungen des anstehenden Parteitags in Nürnberg.


      Bütikofer sagte, die Partei stehe weiter zu zentralen Punkten der Reform-«Agenda 2010» wie der Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe. Es seien aber «wesentliche Elemente reingekommen, die falsch sind». Der Vorstand tritt dafür ein, den Hartz-IV-Satz mit insgesamt knapp 10 Milliarden Euro jährlich auf 420 Euro und bis zu 350 Euro bei Kindern zu erhöhen. Die «Priorität» sei allerdings, dass mit weiteren rund 50 Milliarden Euro Schulen, Kinderbetreuung, Universitäten und andere «öffentliche Güter» gestärkt werden sollen, sagte Bütikofer.

      Eine starke Gegenströmung in der Partei will ein Grundeinkommen ohne Bedarfsprüfung für alle.

      Der hessische Grünen-Vorsitzende Tarek Al-Wazir geht von einer Mehrheit der Delegierten seines Landesverbandes für das Modell einer bedarfsabhängigen Grundsicherung aus. Al-Wazir sagte der dpa, ein bedingungsloses Grundeinkommen nutze den wirklich Bedürftigen nichts. «Die, die Förderung besonders nötig hätten, würden sie nicht mehr bekommen. Ich glaube einfach, dass der real existierende Hauptschulabbrecher von so einer Idee nicht erreicht wird.» Das Grundeinkommen lasse kein Geld mehr übrig für Investitionen in Schulen und Kinderbetreuung.

      Der finanzpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Gerhard Schick, rechnet mit einem Kompromiss zwischen Parteiführung und Basis beim Nürnberger Parteitag. «Ich bin zuversichtlich, dass wir uns annähern», sagte er dem «Mannheimer Morgen» (Donnerstag).

      Der baden-württembergische Grünen-Politiker Oswald Metzger will seinen weiteren Verbleib in der Partei vom Verlauf des Parteitages abhängig machen. "Für mich ist entscheidend, wie viel Realitätssinn beim Bundesparteitag herrscht", sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Landtagsabgeordnete lehnt ein Grundeinkommen für jedermann strikt ab. «Zur politischen Vernunft gehört für mich auch, die sündhaft teuren Folgen eines bedingungslosen Grundeinkommens, aber auch einer sehr teuren Grundsicherung für die öffentlichen Kassen zu bedenken.»
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:50:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Metzger kannst du keine "Selbstbedienungsmanier" und "Populismus" vorwerfen. Er benennt die Probleme im Land. Etwa, daß der Staat es viel zu sehr belohnt, nichts zu leisten. Oder auch dass es nicht angehen kann, daß der Verbraucher Discountpreise und andererseits höchste Lohnabschlüsse haben kann. Wenn etwa die Lokführer ein Drittel mehr Lohn haben wollen, bedeutet das natürlich höhere Preise. Oder eben Entlassungen. Das müssen die Deutschen endlich kapieren.


      Sicherlich Metzger gehört der steuerfinanzierten Kaste an.

      Er gehört also mit zu den Repräsentanten der politischen Entscheidungsträger die schwere Last auf dem Volk geladen haben über Jahrzehnte lange Verschuldung des Staatshaushaltes.

      Wer ist denn der Kopf dieses Systems, der Hartzler oder aber der Politiker ?

      Nein, eindeutig die Funtionärskaste (Politiker, Spitzenbeamte, Vorstandsvorsitzende, Gewerkschaftsfunktionäre) steuern das so angebliche demokratische System.

      Und sie sind es doch die das System in eine solche schieflage manövriert haben.

      Klar, es ist ganz einfach auf Menschen einzudreschen bei denen der Organisationsgrad zu wünschen übrig läßt.

      Natürlich kann man dem Hartlzer passivität vorwerfen.

      Besser beraten sollte er aber sein
      auf die Straße zu gehen und auf Arbeit bestehen, ansonsten dazu beitragen das sämtliche Räder im System still stehen.

      Klartext:

      Es ist nicht mehr genügend bezahlbare Arbeit da für alle, es sei denn man verteilt die Arbeit um.

      Darum ist jeder Versuch Teile der Bevölkerung zu diffamieren niemlas redlich sondern immer unseriös.

      Die nächste Gruppe sind die Alten und die Kranken die dauerhaft moralisch für ihr dasein torpediert werden.

      Das ist der unmoralische logische Weg?

      Kommt mir dich nicht mit soner Scheiße das hatten wir doch alles schon einmal.

      Wo soll dennn das enden mit Vergasung ?

      Was glaubt ihr den wie, es langfristig weiter geht: Die Technik wird sich weiter entwickeln und immer mehr Menschen werden arbeitstechnokratisch überflüssig werden.

      Wo ist der Entwurf für Morgen für ein friedliches Miteinander ?
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:04:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.851 von Allokation am 22.11.07 10:50:08Es ist nicht mehr genügend bezahlbare Arbeit da für alle, es sei denn man verteilt die Arbeit um.

      "... die im Dunkeln sieht man nicht. Die deutsche Konjunktur brummt und mit ihr auch die Schwarzarbeit. Erwirtschafteter Umsatz der Schwarzarbeit in diesem Jahr: ca. 136 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung von rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

      Dr. Dominik Enste vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln: „Die Schwarzarbeit in Privathaushalten ist ein florierender Geschäftszweig geworden. Rund 13 Millionen Deutsche haben sich 2006 schwarz etwas dazu verdient – in diesem Jahr werden es wohl noch einmal ein Prozent mehr sein. Etwa 39 Prozent aller Bundesbürger nimmt regelmäßig Schwarzarbeit in Anspruch.“"

      Ergo: es ist genügend Arbeit da. Man sollte sich über die Bezahlbarkeit Gedanken machen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:06:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.084 von Eurofuchs2 am 22.11.07 11:04:34Hatte ich vergessen - Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/topthe…
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:19:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wahrscheinlich gehen die Hartzler darum auch nicht auf die Strasse.


      Aber selbst zu sonem Geschäft wie Schwarzarbeit gehören immer zwei.


      Dann ist es halt ein Versäumnis der Politik mit demokratischen Mitteln die Schwarzarbeit aus ihrer Illegalität zu holen.

      Steuern sind die zu hoch?

      Schließlich ist Aufgabe der Politiker die Bedürfnisse der Bürger mit rechtsstaatlichen Gewändern auszukleiden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:24:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.851 von Allokation am 22.11.07 10:50:08
      "Wo ist der Entwurf für Morgen ...?"

      Mit einer manipulierten Ist-Analyse gewinnst du kein geeignetes Instrumentarium für ganzheitliche Problemlösungen .. und so kannst du dann auch den schönsten Zukunfts-Entwurf in die Tonne kloppen!

      Das grösste Probleme unserer Gesellschaft ist, dass sie keine Einheit mehr ist, sondern ein loser Zusammenschluss verschiedener Interessengruppen, die sich gegenseitig was vorlügen ..
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:28:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      stimmt
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:35:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.465 von Allokation am 22.11.07 11:28:41stimmt

      hey!!! was soll das denn? ich hatte mich schon auf dein nächstes posting vorbereitet! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:37:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.322 von Allokation am 22.11.07 11:19:26Dann ist es halt ein Versäumnis der Politik mit demokratischen Mitteln die Schwarzarbeit aus ihrer Illegalität zu holen.


      Dieser Wasserkopf ist scheinbar nicht in der Lage, effektive und wirkungsvolle Maßnahmen einzuleiten. Wenn ich nur an den Fragebogen zu Hartz IV mit 16 Seiten denke, wird mir schlecht.

      Ganz schnell geht nur die eigene Diätenerhöhung über die Bühne.


      Die Selbständigkeit zu fördern wäre richtig. Nur die Existenzgründungszuschüsse waren nicht so effektiv, weil viele Selbstständige sich dann wieder verabschieden.

      Es gibt tausende kleiner Aufgaben - mein Zaun muss z.B. repariert werden - die nicht bezahlbar sind, weil die Produktivität der Industrie dort nicht erreicht wird.


      Wie wäre es z.B. mit einer negativen Mehrwertsteuer ?

      Das würde die Schwarzarbeit reduzieren, weil die Leute das Gefühl hätten, der Staat schenkt ihnen etwas, wenn sie viele Aufträge vergeben.

      Wäre sinnvoller als ein Grundeinkommen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:35:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.470 von Sexus am 22.11.07 09:03:41"Er kritisierte Sozialhilfe-Empfänger als Menschen, deren Lebenssinn oft darin bestehe, "Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hineinzustopfen"...."

      Stimmt doch. Hätte er gesagt, dass alle Harz4'ler verfressene Alkoholiker wären, dann wäre das natürlich diffamierend. Das hatte er aber mitnichtern behauptet. Er spricht aber definitiv von "Sozialhilfeempfängern" und davon das "deren Lebenssinn oft darin besteht, Kohlenhydrate und Alkohol in sich hineinzustopfen." Der Begriff "oft" differenziert insofern, dass er nicht das ständige, ausnahmslose sondern das gehäufte Auftreten einer Erscheinung/Gegebenheit meint. Wass seine Aussage hingegen ein wenig bizarr macht, ist die Tatsache, dass es diese Leute, die er da kritisiert, ja schon immer gegeben hat. Selbst in den Wirtschaftwunderjahren der 50ziger und 60ziger des vorigen Jahrhunderts. Er beschreibt damit, naja, halt die sogenannten "Assozialen". Die gibt es halt aber nunmal überall auf der Welt. Sie sind eine menschliche Erscheinung, die man auch nicht mit millionenschweren Förderprogrammen zu braven Mittelschichtsmenschen, mit einem Reihenhaus, gemähten Vorgarten und dem dringenden Bedürfnis nach Reitstunden für die Töchter wegpädadogisieren kann.

      Früher hat sich kein Politiker oder Medienmensch für dieses Klientel interessiert, weil sich das deutsche Bürgertum sie bei den sprudelnden Steuereinnahmen, damals, in den guten Zeiten des Aufschwungs, noch jovial als bedauernswerte Randerscheinung des "kapitalistischen" Gesellschafts- und Wirtschaftssystems leisten konnten. Heutzutage hingegen ist die Staatskasse nicht mehr so doll gefüllt. Im Gegenteil. Fast 30% der fiskalischen Ausgaben gehen nur alleine nur für die Zinszahlungen(ohne irgendwelche Tilgungen) der Schulden drauf, die man für anbiedernde, liebedienerische sozialpolitische Geschenke alle vier Jahre an's Wahlvolk verteilt hatte. Nun ist halt aber irgendwann auch mal die schönste Party vorbei und es geht an's wegräumen der Bierleichen. Und die ersten die man aus der Wohnung schmeißt sind halt diejenigen die sich frech selbst eingeladen hatten und die Bekanntschaften der Leute, die man nur eingeladen hat, weil man keinen guten Grund gefunden hat, sie auszuladen.

      Die Parteimitglieder der Grünen und ihre Wähler haben zwar allermeist bürgerliche Wurzeln, sie wollen aber in ihrem Selbsthass auf ihre bürgerliche Eigenidentität(en) allerdings dann aber doch nicht soweit gehen, dass sie sich freiwillig zu Proletariern transformieren lassen. Daher sind sie auch für das Arbeitermilieu, in der Form als authentische, interessenvertretende Partei, völlig uninteressant. So kann also auch Oswald Metzger ohne Probleme Menschen aus dem Unterschichtsumfeld risikolos seinen Stingefinger in deren Nasenlöcher pulen. Potentielle Wählerstimmen verliert er bei den popeligen Präkerianern damit bestimmt nicht.


      ---
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:53:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,498995,00.h…


      Prekariat? Hier werden Sie geholfen!
      Von Henryk M. Broder

      Eine fünfköpfige Familie und kein Geld, dafür totale Hilflosigkeit: Wie macht man den Kühlschrank sauber? Wie kauft man ein? Eine ARD-Reportage über die Sorgen einer armen Familie zeigt, dass es sich prekär durchaus leben lässt: Es gibt ja Sozialarbeiter.


      Wie lange ist es her, dass die ganze Republik über ein Phänomen namens "Prekariat" diskutierte? Menschen, die von der Gesellschaft abgehängt worden sind, die weder am sozialen noch am kulturellen Leben teilnehmen können, weil sie arm, ausgegrenzt und antriebsschwach sind? War es letzte Woche? Letzten Monat? Letztes Jahr? Und wer war es noch einmal, der den Begriff "Unterschichten-Fernsehen" geprägt hat? Dieter Bohlen? Stefan Raab? Harald Schmidt?


      Das Thema ruht inzwischen im Abgrund der Aktualität, dort, wo auch das Ozonloch, die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und das Wahlrecht für Kinder ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Das Einzige, das heute noch an die Existenz des Prekariats erinnert, sind Reiseberichte aus der Dominikanischen Republik und Serien wie "Super-Nanny" und "Hausmeister Krause", die an die Stelle der früher beliebten Freak- und Grusel-Shows wie "Addams-Family" getreten sind.

      Gestern nun bescherte uns die ARD in ihrer Reportage-Reihe "Exklusiv" (21.45 Uhr) ein Déjà-vu der prekären Art: eine Dokumentation über eine fünfköpfige Familie aus Bad Homburg, die von sechs Fürsorgern betreut wird: Vater Martin, Mutter Michaela und ihre drei Söhne Mike, Miguel und Maurice. Dass alle Vornamen mit M anfangen, mag der reine Zufall sein; es könnte aber für eine Art von Zusammengehörigkeitsgefühl sprechen, die die Sozialarbeiterin so beschreibt: "Die Familie hat sich verschanzt, gegen die Außenwelt."

      Dabei sind Martin, 32, seine Frau Michaela und ihre drei Kinder vollkommen auf die Hilfe der Außenwelt angewiesen. Die Familie lebt seit acht Jahren von Sozialhilfe, das Jugendamt, das Sozialamt und das Landratsamt von Bad Homburg kümmern sich um alles: Von der Renovierung der verwahrlosten Wohnung bis zur Betreuung der Kinder. Die Doku fängt mit einer großartigen Szene an: Mutter Michaela lässt sich von der Sozialarbeiterin erklären, wie man den Kühlschrank reinigt: "Niemand hat mir gezeigt, wie das geht."


      Zuschauen aus sicherer Distanz

      Soeben ist die Wohnung, auf Kosten des Sozialamtes, für 3500 Euro saniert worden. Während die Arbeiter letzte Hand anlegen, schauen Martin und Michaela rauchend und aus sicherer Distanz zu. "Die haben davon mehr Ahnung als wir." In die Freude über die neue Einrichtung mischen sich auch kritische Töne: "Es hat lange gedauert, bis die Möbel kamen."

      Man schaut zu, hört hin und traut seinen Augen und Ohren nicht. Das sollen die neuen Armen sein? Immerhin stehen in der Küche der Familie drei Kühlschränke: einer für Tiefgefrorenes, einer für Wurst und Käse und einer für den Schokoladenvorrat der Kinder. Die Aufgabe der Sozialarbeiterin besteht nun darin, Mutter Michaela den sparsamen Umgang mit elektrischen Geräten zu erklären, um die monatliche Strom-Rechnung zu reduzieren. Der Mann vom Landratsamt sagt dazu: "Es geht darum, den Haushalt zu organisieren, wie kaufe ich ein, an was muss ich denken... Unser Ziel ist, dass die Familie ohne Ämter und Behörden leben kann. Das bedeutet regelmäßige Arbeit."

      Deswegen müssen Martin und Michaela, wenn auch widerwillig, jeden Morgen um 6 Uhr aufstehen, um zusammen ihre Kinder in den nur wenige Gehminuten entfernten Kindergarten zu bringen. Danach gehen sie heim und spielen mit ihren Haustieren, zwei Mäusen, bis sie sich gegen 16 Uhr wieder auf den Weg in den Kindergarten machen, um die Kinder abzuholen. Mutter Michaela sagt: "Die Kinder sind mir wichtig, ich bin froh, dass ich sie habe, sie bringen einen zum Lachen." Nur der jüngste mache ihr Sorgen. "Der ist jetzt in der Phase, der tut klauen."

      Verkehrte Welt?

      Die Fürsorger, Sozialarbeiter und Kinderbetreuer sind sympathische und empathische Menschen. Sie treffen sich regelmäßig, um den Fall der Familie zu besprechen. Sie haben für alles Verständnis und bieten für jedes Problem eine Lösung an - sogar wie der Garten hinter dem Haus gestaltet werden kann. Sie schicken den ältesten Sohn zum Logopäden und bemühen sich darum, für die Familie eine größere Wohnung zu finden. Sie erwarten keinen Dank und bekommen auch keinen. Nicht ein einziges Mal zeigen Martin oder Michaela einen Anflug von Dankbarkeit. Sie nehmen alle Leistungen wie selbstverständlich hin. Immerhin, sie können auch differenzieren. Das Jugendamt, sagt Michaela, funktioniere "gut", das Sozialamt nicht, da gebe es eine Bearbeiterin, "die ist arbeitsfaul, wenn man der was schickt, muss man drei Wochen warten, bis man das Geld kriegt".

      Die Lage der Familie ist in der Tat prekär, eine Besserung nicht in Sicht. Und so schrecklich schön die Reportage auch ist, die jeden arroganten Unterton vermeidet, sie hört an der Wohnungstür von Martin und Michaela auf.

      Draußen vor der Tür wartet nicht nur das Sozialamt mit einer Fülle von hilfsbereiten Mitarbeitern, da ist auch eine Gesellschaft, in der die Idee von "Verantwortung" durch Begriffe wie "Maßnahmen" und "Fürsorge" ersetzt wurde. Eine Gesellschaft, in der die Vorstellung, dass Wohlstand etwas mit Arbeit und Leistung zu tun hat, als reaktionär und "sozial unverträglich" gilt. Und wer es wagt, die Frage zu stellen, ob für die Aufzucht von Kindern nicht vor allem die Eltern zuständig und verantwortlich sind, der wird sofort mit einer Einladung zu einem therapeutischen Gespräch bei Ursula von der Leyen abgestraft.

      Etwas Gutes ist aber an der Sache doch dran. Es sieht nur so aus, als würde ein halbes Dutzend Sozialarbeiter eine Familie betreuen. In Wirklichkeit ist es umgekehrt. Eine Familie sichert die Existenz von einem halben Dutzend Sozialarbeiter. Rund um die "Prekariat" ist eine Industrie entstanden, die von der Verwaltung der "neuen Armut" lebt.

      Allein in Bad Homburg gibt es 20 Familien, die dafür sorgen, dass die Sozialarbeiter nicht arbeitslos werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:05:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.524.481 von LastHope am 22.11.07 13:53:14Für solche Leute müsste der Tag ganz anders anfangen...

      Die Eltern werden um 06.00 Uhr mit Anlauf in den Arsch getreten! Und zwar so lange bis sie es kapieren!:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:39:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Na da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig!-Freut mich.

      Keine einzige Gegenstimme. Alle wollen Oswald Metzger!

      Ich hoffe nur, daß er sich für die FDP entscheidet.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:47:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Bevor er sich eine andere Dummschwätzerpartei sucht, sollte er erst mal Deutsch lernen.

      Bei uns, im richtigen Deutschland, klingt das was er sagt, ja furchtbar.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:57:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.525.143 von Waldsperling am 22.11.07 14:47:50Im richtigen Deutschland:confused::confused:

      Bayern:confused: :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:58:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.525.052 von Dorfrichter am 22.11.07 14:39:36
      Glaube nicht, dass sich die FPD wegen einem neuen Mitglied verändern würde.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 15:11:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.525.247 von LastHope am 22.11.07 14:58:19Ich glaube es auch kaum. Dazu ist Metzger alleine auch nicht fähig. Aber es ist wie es immer ist, er befruchtet auch die Mandatsträger mit seinen Ideen, denn so ganz ungehört bleibt solch ein Mensch ja wohl kaum.

      Ein guter Tag für die Demokratie, ein ganz schlechter Tag für die GRÜNEN. Er wird ihnen Stimmen kosten und wie alleine die Gesprächsrolle hier zeigt, denken anscheinend viele Menschen in unsere Richtung.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 15:17:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      So wie Oswald Metzger einer meiner Lieblings-Politiker ist,
      so ist Henryk M. Broder einer der besten Journalisten.
      Seine Kommentare lese ich immer wieder gerne.
      Beide nehmen kein Blatt vor den Mund und sagen einfach was Sache ist. Dass beide so heftig anecken zeigt nur, dass Sie die Wahrheit sehr oft trefflich beschreiben.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 15:57:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wahnsinn!

      Ich habe mir jetzt 40 Postings durchgelesen. Und was ich lese ist ein
      einziger Freudentaumel, eine einzige Glorifizierung einer Person. Nicht
      genug, angesichts seines möglichen Austritts bei den Grünen buhlen die
      Anhänger der verschiedenen politischen Richtungen schon um seine Mit-
      gliedschaft.

      Und wofür?

      Dafür, dass da jemand tatsächlich eine Banalität in Worte gekleidet
      hat. Dafür, dass jemand etwas zum Besten gibt, was eh jeder weiß.

      Ein Held! Ein Querdenker! Ein brillanter Politiker!

      Vielleicht. Aber doch nicht wegen so einem Pipifax.

      Natürlich sind wir von den geistigen Ergüssen unserer Politiker nicht
      gerade verwöhnt. Aber sind wir denn schon so Parterre, das wir die
      Formulierung einer Tatsache schon als politische Glanzleistung be-
      jubeln?
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:01:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.004 von Goedecke_Michels am 22.11.07 15:57:47Oswald Metzger glänzt nur deshalb so, weil die anderen Politiker ein derart schlechtes Licht werfen, daß man sie nichtmal mehr sehen kann.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:07:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Metzger, der für mich einzig ernst zu nehmende Grüne.

      Nun haben die Grünen - die sich gerne selber liberal sehen, aber alles andere als liberal sind - gemerkt, daß er tatsächlich liberal denkt.
      Das geht natürlich nicht.

      Die Geschichte mit seinen Äußerungen über gewisse Sozialhilfe-Empfänger ist doch nur ein Vorwand ihn los zu werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:08:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.063 von Dorfrichter am 22.11.07 16:01:43Dem schließe ich mich sofort an. Jedenfalls was die konkrete Auf-
      regung betrifft.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:15:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.004 von Goedecke_Michels am 22.11.07 15:57:47Vielleicht. Aber doch nicht wegen so einem Pipifax.

      Aufrichtigkeit ist doch kein Pipifax! Und erst Recht nicht unter unseren Politikern.
      Man kann seine Äußerung nicht hoch genug loben, insbesondere nicht in öffentlichen Foren, da doch auch hier ein klitzkleines Zeichen dafür gesetzt wird, dass die ausgesprochene Wahrheit sehr wohl Gefallen findet.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:26:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.004 von Goedecke_Michels am 22.11.07 15:57:47
      Das eigentlich Schlimme ist, dass die instinktive Empörungskultur bei den Grünen die Stufe erreicht hat, wo man die Überbringer von Wahrheiten steinigt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:29:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.288 von Eurofuchs2 am 22.11.07 16:15:53"Aufrichtigkeit ist doch kein Pipifax! "

      Natürlich nicht. Aber diese Art von "Aufrichtigkeit" hat doch die
      gleiche Qualität wie Aussagen "im Winter wird´s kalt" oder "bei
      Regen ist mit Feuchtigkeit zu rechnen".

      Und genau das meine ich. Eine Banalität eben. Nichts wirklich aufre-
      gendes.

      Bemerkenswert aufrichtig fände ich eine Bemerkung wie "wir sollten
      und von Ausländern trennen, die sich in diesem Land nicht allein er-
      nähren können" oder "unsere Finanzpolitik ist gescheitert, wir sitzen
      in einer Schuldenfalle, der wir nicht mehr entkommen können".

      Das hätte Qualität. Aber so......?

      Übrigens schätze ich es sehr, dass es Foren wie dieses gibt. Wo "des
      Volkes Stimme" sich für interessierte Kreise auch einmal Gehör
      verschaffen kann.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:33:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.432 von LastHope am 22.11.07 16:26:44"....instinktive Empörungskultur...."

      Wer auch nur zwei Sekunden nachdenkt fühlt sich durch die grünen
      Berufsempörten doch höchstens erheitert.

      Und wenn jemand es auch nur in Erwägung zieht Politiker wie Bütikofer,
      Roth oder Künast ernst zu nehmen, dann ist der meiner tiefen Sorge um
      ihn sicher.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:35:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.462 von Goedecke_Michels am 22.11.07 16:29:07Bemerkenswert aufrichtig fände ich eine Bemerkung wie "wir sollten
      und von Ausländern trennen, die sich in diesem Land nicht allein er-
      nähren können" oder "unsere Finanzpolitik ist gescheitert, wir sitzen
      in einer Schuldenfalle, der wir nicht mehr entkommen können".


      Und?

      Mit der ersteren Äußerung wäre er nur noch für die Rechten tragbar gewesen und die zweite Äußerung wäre eine Bankrotterklärung, nach der man Schwierigkeiten haben dürfte, das eigene Dasein in der Politik zu begründen (wenn ohnehin keiner mehr was machen kann?)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:39:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.545 von Gegenspieler am 22.11.07 16:35:21Mag ja sein. Wäre aber aufrichtig.

      Und um die ging es ja. Aufrichtigkeit, die nicht gerne gehört wird.
      Wer davor kneift, über dessen Verhältnis zur Aufrichtigkeit muss man
      sich zumindest Gedanken machen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:43:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Mein Mailverkehr mit Frau Annette Schäfer

      Landesgeschäftsführerin der Grünen

      Zuerst eine Mail von Mir.


      Ich bin Jahrgang 196.. und seit ich wählen darf, wähle ich grün.

      Werde ich wahrscheinlich auch weiterhin.

      Zu dem was Herr Metzger gesagt hat und der Aufregung darüber:
      Er hat gesagt: "Viele ...."

      Er hat nicht gesagt: "Alle ........"
      Ich weiß, dass Zuhören in der Politik eine seltene Tugend ist.
      Daher an alle Aufgeregten:
      Der Mann hat leider recht!
      Er sagt die Wahrheit!
      Bei den Grünen gibt es leider viele, die die Wahrheit verdammen, wenn sie politisch unkorrekt klingt.
      Statt Herrn Metzger anzugreifen, solltet ihr erstmal genau zuhören, was er gesagt hat. (Siehe oben).
      Und dann überlegen, ob es die Wahrheit ist.
      Und wenn es die Wahrheit ist, auch dazu stehen!
      Die Grünen sind (noch) die ehrlichste Partei. Aber leider gibt es einen Trend sich in sozialer und kultureller Hinsicht in die Tasche zu lügen. Das kostet euch jetzt schon Wähler.
      mfG

      Dann die Antwort
      ----- Original Message -----
      From: Schäfer Annette (LGS GRÜNE BaWü)
      Sent: Thursday, November 22, 2007 3:25 PM
      Subject: WG: Herr Metzger und was er gesagt hat


      Lieber Herr

      vielen Dank für Ihre Mail.


      So ganz zustimmen kann ich Ihnen nicht. Man kann Wahrheiten nämlich so und auch anders darstellen – und Oswalds Metzgers Wortwahl war vielleicht der Wahrheit entsprechend, aber im Tonfall nicht so, wie wir uns Äußerungen grüner Politiker vorstellen. Etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte dem Wahrheitsgehalt keinen Abbruch getan und trotzdem nicht eine ganze Bevölkerungsgruppe gegen uns aufgebracht.



      Wir hoffen, dass die Diskussion beim Bundesparteitag am Wochenende zur Sozialen Sicherung hier auch eine Klarstellung in der Programmatik der Partei bringt.



      Mit freundlichen Grüßen

      Annette Schäfer

      Wieder von mir
      Liebe Frau Schäfer,

      danke für Ihre Antwort.
      Wir sind uns wohl darin einig, dass wir verschiedener Meinung sind.
      Bitte bedenken Sie aber folgendes:

      Sie schrieben:
      "Man kann Wahrheiten nämlich so und auch anders darstellen."

      Das stimmt, aber sie müssen WAHR dargestellt werden. und so, dass jeder versteht was gemeint ist.
      Niemand, vor allem den Kindern der Betroffenen, ist damit geholfen, wenn Sie aus ideologischen Gründen, oder weil Sie niemanden wehtun wollen, die Wahrheit tarnen.
      Gerade wegen der Kinder ist es wichtig, ganz klar zu sagen, was Sache ist.

      Fingerspitzengefühl steht hier für Verschleierung.

      Falls es Sie interessiert. Bei vielen geht die Meinung über die Grünen schon seit einiger Zeit dahin, dass sie die Augen vor manchen Wahrheiten verschließen. (Ausser ökologischen Dingen).
      Das ist wirklich so und das ist feige und wird auch so wahrgenommen!

      Oder aber Unwissenheit.
      Wenn man in sog. "bildungsfernen Schichten" auf die Grünen zu sprechen kommt, heißt es immer öfter: "Die in ihren gehobenen Vierteln haben doch keine Ahnung. Wenn die hier (Problemviertel) wohnen würden, würden die nicht so blöd daherschwätzen".
      Für mich als Anhänger der Grünen ist das sehr bedauerlich, vor allem, weil, wie auch Ihre Mail zeigt, die Leute tendenziell recht zu haben scheinen.

      Das was Herr Metzger angesprochen hat ist eine Tatsache und DER soziale Sprengstoff der Zukunft, weil die Probleme vererbt werden.
      Gerade von den Grünen hätte ich mehr Realitätssinn erwartet!

      mfG
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:44:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.462 von Goedecke_Michels am 22.11.07 16:29:07Bemerkenswert aufrichtig fände ich eine Bemerkung wie "wir sollten
      und von Ausländern trennen, die sich in diesem Land nicht allein er-
      nähren können" oder "unsere Finanzpolitik ist gescheitert, wir sitzen
      in einer Schuldenfalle, der wir nicht mehr entkommen können".


      Eigentlich ist es müssig Aufrichtigkeit an einer Stelle qualifizieren zu wollen, solange es sie noch gar nicht wirklich gibt.

      Aber Du hast natürlich Recht: Es muss noch viel gesagt werden!!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:47:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.432 von LastHope am 22.11.07 16:26:44Die Überbringer von nackten Wahrheiten sind bei den Grünen gefürchtet! Man hat sich die Maske des freundlich lächelnden Guten verpaßt und wer Zähne zeigt, wird in die Stinkerecke verbannt. Wider jeglichen besseren Wissens verteidigt man die LÜGE und verteufelt die NACKTE REALITÄT, vor der man sich anscheinend fürchtet.

      Und so stehen sie allmorgendlich vor dem Spiegel und lächeln, und denken "was bin ich doch für ein guter Mensch". Es lebe die Alltagslüge, ohne die sie wohl kaum bestehen können. Ob sie sich selbst ernst nehmen können?!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:52:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.655 von Eurofuchs2 am 22.11.07 16:44:46"Es muss noch viel gesagt werden!!!
      "


      Da sind wir einer Meinung. Werten wir es also als einen guten, wenn
      auch zaghaften, Anfang.

      Weiter so Oswald!
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:52:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.693 von Dorfrichter am 22.11.07 16:47:20Sei doch mal ein wenig großzügiger und binde die anderen Parteien mit ein, sonst fühlt sich noch jemand "zurückgesetzt" und "ungerecht" behandelt. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 16:57:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.754 von Eurofuchs2 am 22.11.07 16:52:38Welche denn? Die CDU oder etwa die SPD? ich hoffe, das wird nicht passieren, denn die haben solch einen Mann wohl kaum verdient. Die wollten ja nichtmal einen Prof. Kirchhof!

      Nein, das wäre sehr schlecht, wenn er sich für eine dieser Parteien entschiede. Die hatten alle Chancen und ruderten zurück, weil die einschlägige Presse UND die INDUSTRIELOBBY wohl an seinem Stuhl sägten.

      Da ginge dieser Mann nur unter.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:00:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.819 von Dorfrichter am 22.11.07 16:57:29Bezog sich natürlich auf Deine Politikerkritik in #53
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:02:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.650 von kaktus7 am 22.11.07 16:43:39So ganz zustimmen kann ich Ihnen nicht. Man kann Wahrheiten nämlich so und auch anders darstellen – und Oswalds Metzgers Wortwahl war vielleicht der Wahrheit entsprechend, aber im Tonfall nicht so, wie wir uns Äußerungen grüner Politiker vorstellen. Etwas mehr Fingerspitzengefühl...

      So so. :cool:


      Zwischen den Grünen und der Katholischen Kirche kracht es. Als "durchgeknallten, spalterischen Oberfundi" hatte Grünen-Chefin Roth den Augsburger Bischof Mixa bezeichnet.
      http://news.de.msn.com/politik/Article.aspx?cp-documentid=64…
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:43:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      die Führungsspitzen der Grünen sind entweder an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten oder stehen wie die SPD im rechten Lager.

      Wer sich als angebliche Lobby für Menschenrechte verkauft, muss gerade deshalb auch Mumm haben einen O. Metzger (und mit ihm Frau Scheel) aus der Partei zu entfernen; die bei den Rechtspopulisten zwischen SPD und CSU besser aufgehoben wären.

      die wirklichen Grünen kann man auch dort kritisieren.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:51:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.754 von Eurofuchs2 am 22.11.07 16:52:38Das Problem ist ganz einfach, daß die Menschen draussen belogen werden wollen! Mit der Wahrheit kommen doch die Wenigsten zurecht.

      Aber mal was ganz anderes: Würden die Politiker tatsächlich mal mit der Wahrheit rüberkommen(2001 wäre die Zeit gewesen) und hätten ALLE in die Pflicht genommen und sich selbst und die Pensionäre nicht ausgenommen, hätte sich niemals dieser Frust im Lande aufgebaut.

      Man hätte die radikalen Einschneidungen einfach viel besser verkaufen können, hätte aber in Kauf nehmen müssen, daß das Volk einig gejammert hätte. Ob "einiges Jammern" gefährlich gewesen wäre?
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:58:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      Metzger ist ein gekaufter Stimmungsmacher.

      Im Herbst wird so manches grüne Blatt braun. Als Kompost für neues, frisches Grün aber gut zu gebrauchen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:59:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.650 von kaktus7 am 22.11.07 16:43:39
      Das hast Du richtig gemacht, aber ich bezweifle, dass es etwas bewirkt. Die Grünen haben total abgehoben weil sie sich unheimlich tolerant fühlen - wie es Dorfrichter auch schon sagte.

      Tatsächlich können sie andere Meinungen gar nicht ertragen - das ist mir auch in ihrem Forum aufgefallen. Eine kontroverse Diskussion ist dort nicht gewünscht und wird unterbunden.


      Ich habe bisher zweimal in diesem Land gewählt, beide Mal grün.

      Aber ich gehöre seit drei Jahren zu den Nichtwählern und werde bestimmt nicht mehr grün wählen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:05:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.527.568 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.11.07 17:58:09Metzger in die braune Ecke zu stellen, kann nur mit einem :keks: gebührend gewürdigt werden.

      Leute gibt's. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 20:11:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.527.568 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.11.07 17:58:09
      Prost! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:17:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.527.568 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.11.07 17:58:09derdieschnautzelangsamvollhat von solchen posts.
      Sorry, aber d(i)mmer gehts nimmer.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:31:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.882 von Gegenspieler am 22.11.07 17:02:23Das ist ja absolut verlogen! :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:40:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.297 von CaptainFutures am 22.11.07 21:31:22Die Grünen - in Wahrheit die verlogenste Partei Deutschlands.

      Überrascht?
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:53:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich frage mich sowieso schon lange was ihn überhaupt noch bei den Grünen hält. Die sind doch eh auf dem Weg zurück zu ihren sozialistischen Wurzeln. Bei der FDP dagegen könnte ich ihn mir gut vorstellen, denn die Streiter für Freiheit und Marktwirtschaft sind derzeit ohnehin selten in Deutschland. Vielleicht kann er mit seiner relativ hohen Popularität da was bewegen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 23:18:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die Grünen haben Angst – und setzen auf Staat


      Liberale Ideen waren gestern: Aus Angst vor einer weiteren Revolte der Basis fordern die Grünen höhere Sozialleistungen auf breiter Front. Außerdem sollen größere Vermögen und Erbschaften stärker belastet, das Ehegattensplitting abgeschmolzen und die Steuerflucht bekämpft werden.


      Ein großes Plakat sollte enthüllt werden. Eine neue Kampagne zum Klimawandel. Man ging also vor die Parteizentrale der Grünen in Berlin, wo Fotografen und Kameraleute warteten, zu denen sich die Bundesvorsitzenden Claudia Roth und Reinhard Bütikofer gesellten. Dann wurde vom Balkon herab ein Banner entrollt, das die halbe Fassade bedeckte. Und was bekam man zu sehen? Die Erde in Herzform. Dazu die Wörter „Klima ohne Wenn und Aber. Jetzt. Für morgen.“ Ein Herz fürs Klima! Früher waren die Grünen für ihre pfiffigen Werbestrategien bekannt.

      Auch in ihrer Programmatik hat sich einiges geändert. Wenn sie auf ihrem Bundesparteitag über Sozial- und Wirtschaftspolitik diskutieren, dann bleibt kaum Raum für jenen staatsfernen Individualismus, der sie lange von anderen Linken unterschied. Vielmehr setzen sie nun auf jenen Staat, dem sie einst mit Skepsis begegneten und auch im Ökonomischen die Eigeninitiative verantwortungsbewusster Individuen entgegensetzen wollten.

      Noch im November 2006 hatte der Fraktionsvorsitzende Fritz Kuhn mit anderen grünen Wirtschaftsliberalen wie Christine Scheel und Anja Hajduk zur „Grünen Marktwirtschaft“ ein entschieden freiheitliches Konzept vorgelegt. Es wandte sich gegen „pauschalierte Heuschreckendebatten“ sowie „Verkrustungen und Abschottungen unserer Wirtschaft“, lobte die EU-Wettbewerbspolitik und kritisierte den „Umverteilungsstaat“. Nur ein Jahr später legen Kuhn, Scheel und Hajduk nun dem Parteitag einen Antrag vor, in dem all diese Formulierungen gestrichen wurden. Jetzt wird vor „neoliberaler Marktvergötterung“ gewarnt und ein freier Markt nicht mehr als Selbstzweck beschrieben, sondern als „Mittel zum Erreichen höchstmöglicher Effizienz, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen“. Man wolle „eine Ökonomie haben, nicht aber eine Ökonomie sein“.

      Auffällig dabei ist, wer diesen neuen Antrag mit unterzeichnet hat: die Parteilinken Bärbel Höhn und Jürgen Trittin, die nach allen Seiten offene Fraktionsvorsitzende Renate Künast und auch der Realo Bütikofer. Alle verbünden sich zu einem Linksruck, der den Konsens und das „Durchkommen“ auf dem Parteitag garantieren soll. Um es mit dem Parteichef zu sagen: „Hier hat es eine notwendige Akzentverschiebung gegeben“ :laugh: , erklärte Bütikofer gegenüber WELT ONLINE.

      Das Kappen hellgrüner Liberalitätssprösslinge hat einen Grund: Die Führungsriege der Partei, kein Ausbund entschiedenen Widerstands gegen Basiskritik, will eine Wiederholung des Schocks von Göttingen vermeiden, wo sie im September beim Afghanistan-Sonderparteitag mit ihrem verhalten Nato-freundlichen Leitantrag an linken Kriegsgegnern gescheitert war. Weil diese Niederlage auch mit der Uneinigkeit der Spitze erklärt wurde, setzt man jetzt eisern auf entliberalisierte Geschlossenheit, um in der politisch bedeutsameren Sozial- und Wirtschaftspolitik zu obsiegen. „Es geht“, so Bütikofer, „um eine systematische Orientierung von uns Grünen mit Blick auf die kommenden Wahlen.“ (Aha! - Nicht Überzeugung zählt sondern Wählerstimmen und mögliche Ministerposten)

      Entscheidend sind dabei nicht die wenig strittige Klimafrage oder gar der kuriose, in Nürnberg neu auszutragende Streit ums grüne Logo. Der Krach droht in der Sozialpolitik, wenn der Konflikt zwischen „bedarfsorientierter Grundsicherung“ und „bedingungslosem Grundeinkommen“ auszutragen ist. Für die Grundsicherung plädiert die Führungsriege. Sie will an den Hartz-Reformen festhalten, aber den Regelsatz beim Arbeitslosengeld II auf 420 Euro aufstocken. Zudem will man Kinder höher bezuschussen, Altersrücklagen schonen und Jobsuchenden mehr Wahlfreiheit lassen. Zu verbinden sei dies mit dem massiven Ausbau einer öffentlichen „Infrastruktur der Teilhabe“ in Kitas und Ganztagsschulen, wofür 60 Milliarden Euro veranschlagt werden.
      Daher sollen größere Vermögen und Erbschaften stärker belastet, das Ehegattensplitting abgeschmolzen, die Steuerflucht bekämpft und der Solidarpakt umgewidmet werden. Bütikofer: „Wir müssen diskutieren, ob man den Solidarpakt auslaufen lassen oder nicht ein Stück weit in einen Bildungssoli verwandeln sollte, mit dem Bildungsinvestitionen der Länder finanziert werden können.“ Unterstützt wird dieses Konzept von der ganzen Parteispitze, den meisten Realpolitikern in Bund und Ländern sowie einigen linken Landesverbänden wie dem in Berlin.


      „Bedingungsloses Grundeinkommen“ als Ersatz für Hartz IV ?

      Ein Gegenantrag fordert ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ als Ersatz für Hartz IV. Per negativer Einkommensteuer sollen alle Bürger ein unabhängig von Bedarf und Einsatz gezahltes „Sockelgrundeinkommen“ von 420 und später 500 Euro bekommen. Hierfür plädieren sowohl der linke Landesverband Schleswig-Holstein als auch viele Realpolitiker aus Baden-Württemberg, die darin immerhin einen Anklang an alte grüne Visionen vom Bürgergeld sehen, das mittlerweile auch in anderen Parteien und sogar der Union diskutiert wird.
      Auch dieses in sich bereits kostspielige Konzept wird verbunden mit teuren Forderungen nach viel mehr öffentlichen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie einem „sozialen Arbeitsmarkt“ für schwer Vermittelbare, was genauso die „Grundsicherer“ an der Parteispitze fordern. Da diese zudem vom Grundeinkommensgedanken einige Elemente für Kinder und jüngere Jobsuchende übernommen haben, sind die Unterschiede zwischen beiden Konzepten nicht groß, zumal bei der Grundsicherung fast alle Sanktionen gegenüber arbeitsunwilligen Hartz-IV-Empfängern entfallen sollen, sodass auch hier faktisch bedingungslos gezahlt würde. Beim fulminanten Ausbau des Staates und Erhöhen der Transferleistungen also besteht Einigkeit bei den Grünen.

      Dass Bütikofer und die anderen Realpolitiker dabei gegen das bedingungslose Grundeinkommen argumentieren, hat seinen Grund in der grünen Verunsicherung angesichts der neuen sozialen Lage. Wenn allen umstandslos ein Bürgergeld gezahlt wird, muss man ja darauf vertrauen, dass es sich die Einzelnen damit nicht bequem machen, sondern sie von sich aus aktiv werden. :laugh:
      Das war gerade in der grünen Klientel auch lange Zeit wahrscheinlich, weil Hausbesetzer, Ayurveda-Freunde oder Bio-Imker die verachtete „Staatsknete“ vor allem als Hilfe zur (berufs-)tätigen Eigeninitiative ansahen.

      Doch diese Zeiten sind vorbei. Auch die meisten Grünen möchten sich lieber nicht vorstellen, welche Form der Eigeninitiative junge Kreuzberger Migranten oder arbeitslose ostdeutsche Rechtsextreme entwickeln, wenn sie mit einem bedingungslosen Grundeinkommen versorgt würden.

      Da sich aber so gut wie niemand in der Partei dazu versteht, dann eben durch Sanktionen und entschiedenes Fordern jene Eigeninitiative zu erzwingen, verfallen alle Lager darauf, die Unterschicht durch die Aufrüstung staatlicher Bildungs- und Integrationsangebote zu neuer Tätigkeit anzuregen. Der Preis dafür sind Etatismus, Eingriffe in die freie Marktwirtschaft und weitere Belastungen für jene Besserverdienenden, denen die Grünen viele Wahlerfolge verdanken. Vielleicht verdankten: Die Partei steht trotz des Booms „ihres“ Themas Klimaschutz nur noch bei acht bis neun Prozent. Doch sind es gerade die Wahlergebnisse, von denen die Zukunftsfähigkeit des pragmatischen Individualismus bei den Grünen abhängt. Es ist ja noch möglich, dass die Hamburger GAL bei den Bürgerschaftswahlen im Februar stark genug wird, um eine schwarz-grüne Koalition mit der CDU von Ole von Beust zu bilden, was beide Seiten wohl akzeptabel fänden. In einer solchen Koalition müssten und würden die Hamburger Grünen die neuen linken Positionen ihrer Bundespartei hinter sich lassen und eine problemorientierte liberale Politik entwickeln. Die dafür nötigen Leute haben die Grünen rund um Christa Goetsch, Anja Hajduk und Christa Sager dort auch.


      Die Pragmatiker haben es sehr schwer

      Diese Pragmatiker aber – von denen es auch in Hessen, Baden-Württemberg und sogar Berlin einige gibt – sind in der Bundespartei derzeit kaum artikulationsfähig. Der alten Fundi-Realo-Schlachten überdrüssig, konzentrieren sie sich auf praktische Fragen. Für ihre Oppositionspolitik in den Ländern werden sie selbst von der Union gelobt, und die derzeit einzige grüne Regierungsmannschaft in Bremen macht zumindest keine größeren Fehler. Dadurch aber wird die programmatische Grundsatzdebatte jenen wortreichen Jung- und Alt-Ideologen überlassen, die den müden Bundesvorstand in Richtung Rot-Rot-Grün treiben. In einer Strichliste zu den Unterzeichnern der führungskritischen Parteitagsanträge findet man immer dieselben Leute, von denen nur wenige etwas mit der praktischen Arbeit grüner Landtagsfraktionen zu tun haben. Daher bleibt deren Mitgliedern nur die Hoffnung, dass gute Wahlergebnisse sie dazu zwingen, mit FDP oder CDU neue Positionen zu entwickeln, die sich erst danach in der Bundespartei durchsetzen könnten.

      Jetzt aber geht die Partei erst einmal das Risiko ein, sich der SPD und der Linkspartei so sehr anzuähneln, dass sie ihre Unterscheidungsmerkmale und mithin Wählerstimmen verliert.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 23:25:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.851 von Allokation am 22.11.07 10:50:08Natürlich kann man dem Hartlzer passivität vorwerfen.

      Besser beraten sollte er aber sein auf die Straße zu gehen und auf Arbeit bestehen, ansonsten dazu beitragen das sämtliche Räder im System still stehen.

      Klartext:

      Es ist nicht mehr genügend bezahlbare Arbeit da für alle, es sei denn man verteilt die Arbeit um.



      Ist doch Blödsinn was du da von dir gibst. Es ist genügend Arbeit da. Die Schwarzarbeit wurde bereits angesprochen. Die Arbeit ist aber auch verdammt teuer gemacht worden. Offiziell können es sich viele Arbeitgeber gar nicht erlauben, einzustellen. Erst recht nicht fest. Hier muß angesetzt werden. Dagegen sollten sich die Bürger stellen. Indem sie richtig wählen. Nicht diese Versager aus dem Osten, die in 50 Jahren Teilung bewiesen haben wie wenig sie drauf haben. Aber nicht indem sie auf der Straße rumkrackelen oder Sozialrichtern Morddrohungen schicken.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 23:34:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.524.481 von LastHope am 22.11.07 13:53:14Die Familie lebt seit acht Jahren von Sozialhilfe, das Jugendamt, das Sozialamt und das Landratsamt von Bad Homburg kümmern sich um alles: Von der Renovierung der verwahrlosten Wohnung bis zur Betreuung der Kinder. Die Doku fängt mit einer großartigen Szene an: Mutter Michaela lässt sich von der Sozialarbeiterin erklären, wie man den Kühlschrank reinigt: "Niemand hat mir gezeigt, wie das geht."


      Zuschauen aus sicherer Distanz

      Soeben ist die Wohnung, auf Kosten des Sozialamtes, für 3500 Euro saniert worden. Während die Arbeiter letzte Hand anlegen, schauen Martin und Michaela rauchend und aus sicherer Distanz zu. "Die haben davon mehr Ahnung als wir." In die Freude über die neue Einrichtung mischen sich auch kritische Töne: "Es hat lange gedauert, bis die Möbel kamen."

      Man schaut zu, hört hin und traut seinen Augen und Ohren nicht. Das sollen die neuen Armen sein? Immerhin stehen in der Küche der Familie drei Kühlschränke: einer für Tiefgefrorenes, einer für Wurst und Käse und einer für den Schokoladenvorrat der Kinder. Die Aufgabe der Sozialarbeiterin besteht nun darin, Mutter Michaela den sparsamen Umgang mit elektrischen Geräten zu erklären, um die monatliche Strom-Rechnung zu reduzieren.

      Deswegen müssen Martin und Michaela, wenn auch widerwillig, jeden Morgen um 6 Uhr aufstehen, um zusammen ihre Kinder in den nur wenige Gehminuten entfernten Kindergarten zu bringen. Danach gehen sie heim und spielen mit ihren Haustieren, zwei Mäusen, bis sie sich gegen 16 Uhr wieder auf den Weg in den Kindergarten machen, um die Kinder abzuholen. Mutter Michaela sagt: "Die Kinder sind mir wichtig, ich bin froh, dass ich sie habe, sie bringen einen zum Lachen." Nur der jüngste mache ihr Sorgen. "Der ist jetzt in der Phase, der tut klauen."

      Verkehrte Welt?

      Die Fürsorger, Sozialarbeiter und Kinderbetreuer sind sympathische und empathische Menschen. Sie treffen sich regelmäßig, um den Fall der Familie zu besprechen. Sie haben für alles Verständnis und bieten für jedes Problem eine Lösung an - sogar wie der Garten hinter dem Haus gestaltet werden kann. Sie schicken den ältesten Sohn zum Logopäden und bemühen sich darum, für die Familie eine größere Wohnung zu finden. Sie erwarten keinen Dank und bekommen auch keinen. Nicht ein einziges Mal zeigen Martin oder Michaela einen Anflug von Dankbarkeit. Sie nehmen alle Leistungen wie selbstverständlich hin. Immerhin, sie können auch differenzieren. Das Jugendamt, sagt Michaela, funktioniere "gut", das Sozialamt nicht, da gebe es eine Bearbeiterin, "die ist arbeitsfaul, wenn man der was schickt, muss man drei Wochen warten, bis man das Geld kriegt".


      Es ist wirklich traurig. Aber so etwas gibt es zu hauf in Deutschland. Und es ist einfach ungerecht gegenüber denen die das alles bezahlen. Diese Leute sind Mitte 30 und kriegen von allen den Arsch nachgetragen. Auf Eigeninitative und Verantwortlichkeit kann man bei solchen Menschen nicht vertrauen. Die müssen sanktioniert werden. Eimer Wasser und Wischmopp in die Hand zum Putzen von Kindergärten, Schulen und Behörden. Nach der professionellen Einführung in die Kunst des Reinigens eines Kühlschranks durch das Geld der Steuerzahler wäre das die nächste Etappe.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 08:46:16
      Beitrag Nr. 72 ()
      Arme, arbeitssuchende Vollzeitraucher, die als Hauptbeschäftigung ihrer ausgedehnten Freizeit das Verspeisen großer Fett- und Kohlehydratmengen pflegen, zahlreiche Kaninchen, Hamster und Hunde im eigenen Heim beherbergen und die Umwelt kaum mit dem verbauch von Reiningungs- und Körperpflegemitteln belasten, sind jeden Abend im Fernsehen zu besichtigen. Sendungen wie "Frauentausch", "Der Schuldenberater" oder "Die Supernanny" halten die Kamera eher ungewollt in die stockigen Schmuddelecken de Gesellschaft, hinter Türen, von denen der in seinem Wahlkreis zwischen Autohausbesitzern, Kneipiers und Zahnärzten verwurzelte Bundestagsabgeordnete gleich welcher Partei eigentlich nicht wissen will, wie es hinter ihnen riecht.

      Umso empörter ist das Geschrei, das dem grünen Landtagsabgeordneten Oswald Metzger entgegenschlägt, nachdem der von seinen Fernseherfahrungen berichtet hat. "Bei manchen Sozialhilfe-Empfängern in der zweiten oder dritten Generation gibt es eine Antriebsarmut von klein an“, glaubt Metzger, und viele Sozialhilfe-Empfänger sähen "ihren Lebenssinn darin, Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hineinzustopfen“. Nach Ansicht seiner Partei ist Metzger damit allerdings „auf rechtes Stammtischniveau" herabgesunken - rechtes Stammtischniveau scheint also exakt das zu sein, was jeden Abend im Fernsehen läuft.

      politplatschquatsch.blogspot.com
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 09:24:14
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.533.978 von bragg am 23.11.07 08:46:16Hier sehe ich keinen Gesprächbedarf ob Rechts oder Links. Nein, viel eher, ob wir es wünschen, daß unsere Gesellschaft auseinanderdriftet. Deshalb war es lange schon nötig, Metzgers Thema in den Focus zu stellen. Schließlich wollen wir doch kaum "amerikanische Verhältnisse".

      Um dies zu verhindern bedarf es solcher Zurechtweisungen vor allem aus der Politik. Keiner will ernsthaft Arbeitslager für die Taugenichtse, sondern zumindest sollte der Versuch unternommen werden, wenigstens deren Kinder herauszubrechen und sie auf ihre 2 Beine zu stellen.

      Erste ermunternde Versuche kommen ja bereits in Form von Ganztagesstätten mit breitem Betreuungsangebot. Gerade die "grüne Ecke" muß sich doch vorwerfen lassen, daß sie (zumindest in den 70ern) auf ERZIEHUNG im wörtlichen Sinne gerne verzichtet und dafür die antiautoritäre Erziehung propagiert hat.

      Möglicherweise gerade deshalb diese Gereiztheit der Nullingers ganz oben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:44:55
      Beitrag Nr. 74 ()
      STREIT UM ANGEBLICHEN GHETTOISIERUNGSPLAN

      Wohnungsgesellschaft weist Vorwürfe zurück

      Von Anna Reimann

      Die Nassauische Heimstätte, eine der größten deutschen Wohnungsgesellschaften, will ethnische Ghettos in deutschen Großstädten fördern - das steht in einem Zeitungsbericht. Politiker reagierten empört. Jetzt wehrt sich die Wohnungsgesellschaft aus Hessen gegen die Vorwürfe.

      Berlin - Die Meldung, die seit gestern für große Aufregung in der hessischen Landespolitik sorgt, war ziemlich versteckt. Auf Seite 23 schrieb die "Welt", der Geschäftsführer der hessischen Wohnungsgesellschaft Nassauische Heimstätte habe bei einer Veranstaltung in Berlin gesagt, man setze auf "einheitliche ethnische Nachbarschaften in Milieuhäusern". Eine 75-jährige deutsche Großmutter habe ein anderes Verständnis von Sauberkeit und Erziehung als eine junge Migrantenfamilie, zitiert die Zeitung Thomas Dilger.

      Weiter habe der Geschäftsführer erklärt: Die Nassauische Heimstätte achte bei der Vergabe leerstehender Wohnungen deshalb darauf, dass nur noch Mieter aus ähnlichen Kulturkreisen in einem Wohnhaus zusammenleben. Die Begründung Dilgers: Die Kunden wollten mit Nachbarn zusammenleben, die ähnlich dächten und fühlten wie sie.

      Ist das die Konterkarierung aller integrationspolitischen Bemühungen, ethnischer Ghettobildung in Deutschlands Großstädten entgegenzuwirken? Es wäre tatsächlich das erste Mal, dass eine deutsche große Wohnungsbaugesellschaft - die Nassauische Heimstätte betreut insgesamt 64.000 Wohnungen - sich dafür ausspricht, Wohnungen in Zukunft nach der Ethnie zu vermieten.

      Dementsprechend groß ist die Empörung: "Wohnungsbau will Mieter nach Herkunft sortieren", titelt die "taz" heute, "Geschlossene Gesellschaft" überschreibt die "Süddeutsche Zeitung" einen Bericht über den angeblichen Vorstoß aus Hessen.

      Koch: "Kapitulation vor den Problemen"

      Schließlich schaltete sich sogar der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) in die Causa ein, gehört seinem Bundesland doch die Mehrheit an dem Unternehmen Nassauische Heimstätte. Eine Vermietung von Wohnungen getrennt nach Nationalitäten sei der völlig falsche Weg und eine Kapitulation vor zweifellos vorhandenen Problemen bei der Integration darstellt, erklärte Koch.

      Heftige Kritik von Seiten der Politik - der Bericht sei falsch, erklärt indes die Nassauische Heimstätte. Geschäftsführer Dilger sei in der "Welt" verkürzt wiedergegeben worden. Man setze auf weiterhin "gute Nachbarschaft", heißt es in einer Pressemitteilung.

      Es gehe nicht um eine ethnische Trennung, "das ist und war nie Politik des Hauses", erklärte ein Sprecher SPIEGEL ONLINE. Es gebe auch kein derartiges Konzept.

      Vielmehr sei es so, dass man bei der Zusammensetzung der Mieterschaft sensibel vorgehen müsse - dabei gehe es aber nicht um die Herkunft der potentiellen Mieter, sondern um Einstellungen und Lebensweisen. "Ein strenggläubiger Muslim wird sich genauso über ein türkischen Mädchen aufregen, das mit bauchfreiem T-Shirt herumläuft, wie über ein deutsches Mädchen in entsprechender Kleidung", so der Sprecher.

      "Probleme vor Ort angehen"

      Unterdessen kämpfen Integrationspolitiker für ein deutliches Bekenntnis zu gemischtem Wohnen. Die Integrationsbeauftragte der Berliner Wohnungsgesellschaft Gesobau, Barbara John, sagte zu SPIEGEL ONLINE: Wohnungen nach ethnischen Gesichtspunkten zu vergeben, würde bedeuten, das Rad zurückzudrehen. Im Übrigen werde in Migrantenfamilien oft viel stärkerer Wert auf Sauberkeit gelegt. :laugh::laugh::laugh:

      "Man darf Gruppen nicht wieder trennen, sondern muss Konflikte in der Hausgemeinschaft angehen", so John. Die Gesobau erarbeite deshalb etwa Hausordnungen zusammen mit den Mietern.

      Klare Worte auch aus dem Büro der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU): Zu den Vorwürfen gegen die Nassauische Heimstätte wollte Roths Sprecher zwar nichts sagen. Die Stadt Frankfurt sei aber dazu übergegangen, die städtischen Wohnungen nicht an andere Gesellschaften zu verkaufen, um eine Integration über den Wohnungsmarkt besser erreichen zu können, sagte Gunter Stemmler zu SPIEGEL ONLINE.

      Die gesetzlichen Grundlagen - etwa das Antidiskriminierungsgesetz, das es Vermietern untersagt, Mieter aufgrund ihrer Herkunft abzulehnen, reiche nämlich nicht immer aus.


      -------



      Vermutlich leben alle Politiker, die sich so vehement gegen die ethische Trennung in den Wohnblocks wehren, mukltikultiseelig und friedlich vereint mit muslemischen Muhezis zusammen und wollen auf das fünfmal tägliche Gebet 'gen Mecca ihrer Nachbarn einfach nicht mehr verzichten....:D:laugh::laugh:


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 18:04:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      http://de.wikipedia.org/wiki/Armut


      Hat Armut immer Konsequenzen?


      Arme Bevölkerungsgruppen werden oft einseitig als Problem betrachtet. Dass dies nicht zwangsläufig so ist zeigt zum Beispiel ein Blick auf die vietnamesische Bevölkerungsgruppe in Ostdeutschland. Obwohl diese Bevölkerungsgruppe in Armut lebt und die meisten Eltern nur eine geringe formale Bildung haben, erwiesen sich ihre Kinder als erfolgreich in der Schule.

      Leisering kam zu der Auffassung, dass materielle Armut besonders unter zwei Bedingungen schädliche Auswirkungen auf das Leben von Heranwachsenden hat:

      1) Es handelt sich um langdauernde Armut im Gegensatz zur kurzfristigen Armut

      2) Die materielle Armut geht mit Bildungsarmut einher

      Sind diese zwei Bedingungen nicht erfüllt, dann sind die Auswirkungen der Armut weniger schlimm oder können auch vollkommen ausbleiben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 18:37:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.542.281 von LastHope am 23.11.07 18:04:36"1) Es handelt sich um langdauernde Armut im Gegensatz zur kurzfristigen Armut
      2) Die materielle Armut geht mit Bildungsarmut einher"



      Und diese beiden Punkte gehen in der Regel mit der Dummheit einher. Nicht alle Armen sind dumm, aber alle Dummen sind arm. Politisch korrekt ist das nicht, aber lebensnah schon. Wer wenig bis gar keine Begabungen bzw. Talente besitzt, ist definitiv in diesem Leben angeschissen. Das ist sozial ungerecht, aber verantwortlich daran ist ausnahmsweise mal nicht die Gesellschaft oder der "kapitalistische Ellebogenstaat", sondern vorallem die genetischen, leiblichen Eltern, bzw. der "liebe Gott", der die Dummheit auf der Welt, in seiner unergründlichen Weisheit, bei seinem Schöpfungsakt trotzalledem billigend in Kauf genommen hat. Damit müssen wir uns halt abfinden. Was willste machen?! :confused:


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:18:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.542.281 von LastHope am 23.11.07 18:04:36Dass dies nicht zwangsläufig so ist zeigt zum Beispiel ein Blick auf die vietnamesische Bevölkerungsgruppe in Ostdeutschland. Obwohl diese Bevölkerungsgruppe in Armut lebt und die meisten Eltern nur eine geringe formale Bildung haben, erwiesen sich ihre Kinder als erfolgreich in der Schule.


      Deshalb muss hier ja auch immer wieder betont werden, dass Deutschland KEIN Ausländerproblem hat!! WEnn in Deutschland 3 Millionen Vietnamesen und nicht 3 Mio. - oftmals bildungsferne - Türken hätte, würde die halbe Welt nach Deutschland reisen, um das deutsche Bildungswunder zu bestaunen!!
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 22:53:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.543.341 von byron1000 am 23.11.07 19:18:29Deshalb muss hier ja auch immer wieder betont werden, dass Deutschland KEIN Ausländerproblem hat!! Wenn Deutschland 3 Millionen Vietnamesen und nicht 3 Mio. - oftmals dumme - Türken hätte, würde niemand nach Deutschland reisen, um den absoluten Normalzustand klassischer Einwanderungsländer, wie er z.B. in Canada, Neuseeland, USA, Australien, usw. herrscht, bei uns zu bestaunen!!



      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 22:54:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.542.742 von Harry_Schotter am 23.11.07 18:37:12>>>aber alle Dummen sind arm. <<< :laugh::laugh::laugh:

      Ein Schottersches Naturgesetz?
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 23:20:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.650 von kaktus7 am 22.11.07 16:43:39Mein lieber Freund kaktus7,
      du hast eine lustige Mail an eine noch lustigere Vereinigung verirrter Menschen geschrieben und diese samt Antwort hier eingestellt.

      DANKE dafür.

      Als Ausgleich sollte dir die WO Lupe des Monats übergeben werden, damit du die zukünftigen Wahlergebnisse dieser Spinner finden kannst.

      Soweit meine Hoffnung an den menschlichen Intellekt.

      Leider wird es auch zukünftig Menschen wie MOLypod, vr oder dich geben die diesen Versagern ein auskömmliches Einkommen zugestehen.
      In wie weit dieses dann sozial ist erzieht sich meiner Erkenntniss.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 23:32:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.754 von CaptainFutures am 22.11.07 21:53:10Deinen gelben Vögel solltes du eine Sitzstange basteln CF.

      Es steht noch die Deregulierung bei den Rechtsverdrehern, Pillenmixern und anderer in deren Klientel an.

      Ich lasse mich auch hier gerne von der freien Marktwirtschaft überzeugen.

      Go Guido go!
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 23:37:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.545.879 von Harry_Schotter am 23.11.07 22:53:18Deshalb muss hier ja auch immer wieder betont werden, dass Deutschland KEIN Ausländerproblem hat!! Wenn Deutschland 3 Millionen Vietnamesen und nicht 3 Mio. - oftmals dumme - Türken hätte,....

      Hätten wir evt. andere Lohnnebenkosten.

      Den erforderlichen Rückschluss wird hier wohl jeder hinbekommen.
      Es sei denn hier posten Regierungsvertreter.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 23:38:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.545.891 von Waldsperling am 23.11.07 22:54:39Nö, nur eine logische Schlussfolgerung. Dafür ist den geistig-armen aber zumindest das Himmel-reich. Steht ja schon in der Bibel.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 07:11:33
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.546.310 von aekschonaer am 23.11.07 23:37:40Natuerlich posten hier jede Menge "Regierungsvertreter", und zwar im Schutze der Anonymitaet ziemlich ungeniert auf Steuerzahlers Kosten, weil - natuerlich - innerhalb der von gemuetlichem Butterbrotpapierrascheln erfuellten Dienstzeit.

      Es ist so unverschaemt, was sich diese parasitaeren Loser einem mittelstaendischen Unternehmer wie dem Metzger gegenueber herausnehmen, dass mir auch 7 Stunden entfernt vom Ort des Geschehens immer noch die Hutschnur platzt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 07:21:47
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hier ein Absatz aus der deutschen wikipedia:
      Oswald Metzger ist u. a. ehrenamtliches Kuratoriumsmitglied der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Im Rahmen seiner Arbeit als „Botschafter“ der INSM bzw. als freier Publizist - u. a. mit einer Kolumne im Handelsblatt - sprach er sich für Studiengebühren, eine verfassungsrechtliche Ächtung staatlicher Kreditaufnahme, radikalen Stellenabbau im öffentlichen Dienst, mehr Eigenverantwortung der Bürger für die persönlichen Risiken des Lebens und den Abbau des „bevormundenden Sozialstaates“ mit seiner „Volksbeglückungspolitik“ aus.

      Der Typ muss ja geradezu wildeste Mordgelueste bei der hier so arschbreit vertretenen Butterbrotpapierfraktion ausloesen ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 07:54:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.546.940 von PresAbeL am 24.11.07 07:11:33Natuerlich posten hier jede Menge "Regierungsvertreter", und zwar im Schutze der Anonymitaet ziemlich ungeniert auf Steuerzahlers Kosten, weil - natuerlich - innerhalb der von gemuetlichem Butterbrotpapierrascheln erfuellten Dienstzeit.


      Allerdings.
      Sieht man auch daran, daß etwa zwischen 16.30 und 18.00 MEZ hier im Forum eine deutlich spürbare Flaute herrscht.
      Das liegt daran, daß der ÖPNV noch keinen Internetzugang bietet.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 10:27:55
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.546.944 von PresAbeL am 24.11.07 07:21:47Diese Leute bekämpfen doch förmlich jeden Freidenker, der sich nicht gerne eine Hülse überstülpen läßt. Sie werden es niemals verstehen-sie können es überhaupt nicht verstehen, daß sich Einer aufmacht, mit altbackenen Vorstellungen zu brechen und den Tatsachen ins Gesicht sieht, -mehr noch, aktiv gegen sie angeht.

      Da mag die Beamten und Sozialarbeiterfraktion wohl kaum folgen.
      Fachleuten werden Kompetenzen abgesprochen, nur weil deren Konzepte nicht ins Schema passen. Mit Demokratie hat das ohnehin wenig zu tun.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 12:31:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Also wirklich. Regierungsvertreter posten, wenn sie es denn tun ,eher im Spiegelforum als bei W-O. Alleine schon wegen der Reichweite. Die Klickzahlen bei www.spiegel.de sind erheblich höher als bei W-O. Ist ja auch logisch. Die Spiegel-Site ist von allgemeinen Interesse, während W-O eine Spezial-Site für Finanzinteressierte ist. Also bleibt mal auf'm, Teppich. Das Forum von W-O ist sicher bedeutsam, aber garantiert nicht der Nabel der Welt. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 12:55:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.545.879 von Harry_Schotter am 23.11.07 22:53:18Noch besser wären 3 Millionen streng katholische Polen oder Italiener. Das wäre mal eine willkommene Bereicherung für unser christliches Abendland und eine Maßnahme zur Festigung unserer christlich westlichen Wertegemeinschaft.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 12:59:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.860 von CaptainFutures am 24.11.07 12:55:12Dann lieber 3 Millionen gläubige Protestanten, das würde der Bereicherung keinen Abbruch tun. :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 13:03:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Metzger hat keine Lust auf „ahnungslose“ Grüne :cool:

      Die Basis auf dem Parteitag der Grünen ist genervt von Oswald Metzger. Der Parteirebell seinerseits will sich nicht mit „Leuten, die keine Ahnung haben“, in Arbeitsgruppen herumplagen. :cool:

      Oswald Metzger macht es seiner Partei auf der Bundesdelegierten-Konferenz in Nürnberg wirklich nicht leicht. Eigentlich ist er der Star seines baden-württembergischen Landesverbandes. Doch seit der Finanzpolitiker wegen eines Linksrucks der Grünen mit einem Parteiaustritt droht, trifft ihn aus der Basis Wut und Enttäuschung. Dass er Sozialhilfe-Empfängern vorgehalten hat, sie sähen ihren Lebenssinn darin, Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hineinzustopfen, nehmen sie ihm in der Partei besonders übel. Selbst langjährige Weggefährten rücken von ihm ab.

      Metzger vermisst Esprit bei den Grünen

      Die Kritik von der Basis perlt an Metzger ab. „Ich werde mich nicht entschuldigen“ :cool:, sagt er zu FOCUS Online. Auch den Vorwurf, er wildere mit seinen Einlassungen zur Sozialpolitik in fremden Revieren, lässt er nicht gelten. Er habe sich auf diesem Feld schon früher eingebracht. „Aber ich habe keine Lust, mich in Arbeitsgruppen einzubringen, wo die Leute keine Ahnung haben.“ :cool: Der Rebell vermisst bei seiner Partei den „Esprit“ und warnt vor einer dritten Linkspartei: „Wenn die Partei in der Sozialpolitik so weitermacht, wird sie ein Problem an der Wahlurne bekommen. Die Führung macht gerade einen kapitalen strategischen Fehler.“

      Metzger selbst hält sich weiterhin alle Türen offen. „Ich fühle mich heimatlos und habe den Eindruck, dass in Berlin der Wahnsinn ausgebrochen ist.“ :cool: Die Union habe kein wirtschaftspolitisches Gesicht, aber auch die SPD und die FDP nicht. Eine Parteineugründung schließt er aus, er will jedoch in der Politik bleiben. „Ich werde aber nicht innerhalb der nächsten Tage oder Wochen die Partei wechseln.“ Nach wie vor will er einen möglichen Austritt erst nach dem Parteitag bekannt geben.

      „Wir brauchen ihn nicht“ :laugh:

      Sylvia Kötting-Uhl, Mitglied im Landesvorstand von Baden-Württemberg, kennt Metzger seit zehn Jahren. „Seine derzeitige Selbstinszenierung geht mir auf den Keks“ :laugh:, sagt Kötting-Uhl zu FOCUS Online. „Wenn er sich offenbar für nichts zu blöde ist, soll er gehen, wir brauchen ihn nicht.“ :laugh: Die Bundestagsabgeordnete kritisiert, dass Metzger als finanzpolitischer Sprecher der Grünen in Baden-Württemberg ein riesiges Betätigungsfeld gehabt habe. „Aber warum muss er an Stellen herumbohren, wo er nichts zu suchen hat? Wir haben ein Jahr lang über Anträge zu Sozialpolitik debattiert, da hätte er sich einbringen können.“ :laugh: Jetzt gebäre sich Metzger, als sei er schon immer der oberste Sozialpolitiker gewesen.

      Kötting-Uhl räumt ein, dass sie den profilierten Politiker immer sehr geschätzt habe und es schade sei, wenn er ginge. „Aber auf dem Feld der Sozialpolitik ist er kein Gesprächspartner mehr.“ :laugh: Sie warnt ihn davor, in die Arme einer anderen Partei zu sinken: „Kaum eine Partei lässt mehr Pluralismus zu als die Grünen. Oswald Metzger wird sich noch wundern.“ :laugh:

      Auch den Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer, nervt die „Inszenierung“ von Metzger. „Momentan bewirbt er nur noch die Marke Metzger und bereitet seinen Austritt vor“, sagte Palmer zu FOCUS Online. „Wenn er eine Bewerbung um den Job als sozialpolitischer Sprecher der FDP macht – bitte schön.“ Palmer kennt Metzger noch aus seiner Zeit im Landesvorstand und würde einem Abschied des „enfant terrible“ mit Wehmut begegnen. „Ich bin selber ein Querkopf und mag ihn. Eigentlich passt er zu den Grünen.“ Was Palmer enttäuscht, sind die „künstliche Distanz“ und Metzgers Medienaffinität: „Ein Austritt mit viel Rauch ist für die Medien viel spannender und erhöht seinen Marktwert.“

      „Menschenverachtender Stil“ :laugh:

      Meist sind es zunächst lobende Worte, die die Basis-Politiker vorausschicken, bevor sie mit Unverständnis reagieren und über Metzger herziehen. „Ich kenne ihn als kompetenten kommunalpolitischen Spezialisten“, sagte Bernhard Lehle aus dem Kreisverband Göttingen. „Aber bei dem menschenverachtenden Stil muss er sich eine andere Partei suchen. Er will offenbar einen Abgang mit Krawall.“ Wie viele in der Partei fordert auch Lehle eine Entschuldigung. Bei der Frage nach einer möglichen neuen Partei für den Querdenker gibt es höhnische Worte: „Die ökologischen Einstellungen, die ich mit ihm diskutiert habe, passen nicht zur CDU – aber der FDP wären sie wohl egal.“

      http://www.focus.de/politik/deutschland/gruenen-parteitag_ai…
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 13:05:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.873 von Eurofuchs2 am 24.11.07 12:59:56Der Bereicherung nicht aber dem kontinuierlichen christlichen Werteverfall leider schon. :(
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 13:30:31
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die Bundestagsabgeordnete kritisiert, dass Metzger als finanzpolitischer Sprecher der Grünen in Baden-Württemberg ein riesiges Betätigungsfeld gehabt habe. „Aber warum muss er an Stellen herumbohren, wo er nichts zu suchen hat? :laugh:

      Die meint wohl, die Sozialpolitik hat nichts mit der Finanzpolitik zu tun.

      Dumme Nuß!:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 14:42:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.889 von CaptainFutures am 24.11.07 13:05:09Gehört in ein anderes Spielfeld, doch dass ich unter christlichem Werteverfall leide, sehe ich nicht so! :(
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 16:09:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.526.063 von Dorfrichter am 22.11.07 16:01:43wie heißt es doch:

      Unter den Blinden ist der einäugige König!


      nicht destotrotz ist oswald metzger wohl einer der fähigeren köpfe der politik, dass er geht, zeigt umsomehr, wie unfähig die anderen sind.

      die besten gehen, es wird zeit, dass sich was ändert in unserem land!
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 16:16:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.885 von CaptainFutures am 24.11.07 13:03:55[b]O-Ton Oswald Metzger:„Ich fühle mich heimatlos und habe den Eindruck, dass in Berlin der Wahnsinn ausgebrochen ist.“[/b]


      O-Ton Oswald Metzger, nie war er mir so symphatisch wie heute, der mann hat es erkannt!!!


      Applaus, leider

      diesen eindruck habe ich ebenfalls, jedoch schon etwas länger!

      F 50
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 19:25:47
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.470 von Sexus am 22.11.07 09:03:41Der Initiative NS-Marktwirtschaft Liebhaber
      MUSS MAL...

      AUSTRETEN!

      (NS = NaturSekt)
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 20:04:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.885 von CaptainFutures am 24.11.07 13:03:55
      "Kaum eine Partei lässt mehr Pluralismus zu als die Grünen." :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 01:12:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.552.436 von HeiligerStrohsack am 24.11.07 20:04:24Daran erkennt man schon wie abgehoben und fern jedweder Realität die Grünen schon sind. In keiner anderen Partei werden andere Meinungen restriktiver geahndet, drangsaliert und zensiert als in dieser Partei! Meinungsabweichler werden für überflüssig erklärt oder man verbietet ihnen gleich den Mund in Form von aufgedrängten Entschuldigungen. Wenn man Pluralismus sucht ist die Partei der Grünen die denkbar ungünstigste Adresse dafür.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 10:10:35
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.548.759 von F 50 am 24.11.07 16:09:04Ich kann Dir nur zu 100% zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 11:06:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.542.742 von Harry_Schotter am 23.11.07 18:37:12Nicht alle Armen sind dumm, aber alle Dummen sind arm.

      Es gibt auch reiche Dumme - das Erbe wird noch nicht nach dem IQ
      verteilt und Profisportler sind auch nicht immer die intelligentesten ...



      Bei den Vietnamesen spielt die Familienehre eine große Rolle. Allerdings geht es hier - im Gegensatz zum Ehrbegriff der Muslime - darum, beste Leistungen zu bringen. Die Vietnamesen werden auch die "Preußen Asiens" genannt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 11:11:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.543.341 von byron1000 am 23.11.07 19:18:29Deshalb muss hier ja auch immer wieder betont werden, dass Deutschland KEIN Ausländerproblem hat!! WEnn in Deutschland 3 Millionen Vietnamesen und nicht 3 Mio. - oftmals bildungsferne - Türken hätte, würde die halbe Welt nach Deutschland reisen, um das deutsche Bildungswunder zu bestaunen!!


      Das sollte man nicht so blauäugig sehen. Die ersten Türken haben sich untergeordnet und jede Drecksarbeit gemacht.
      Das war den Deutschen ganz recht.


      3 Millionen Vietnamen in D - das würde auch zu Konflikten führen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 20:06:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.555.526 von LastHope am 25.11.07 11:11:373 Millionen Vietnamen in D - das würde auch zu Konflikten führen.

      Aber nur zu minimalen im Vergleich zur jetzigen Situation.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 10:50:09
      Beitrag Nr. 104 ()
      Abgang des liberalen Rebellen Oswald Metzger


      Nach dem Linksruck der Grünen verlässt der Wirtschaftsexperte Metzger die Partei. 21 Jahre war er für grüne Politik engagiert, zuletzt als Landtagsabgeordneter in Stuttgart.





      Oswald Metzger verlässt die Grünen, weil sie ihm zu links sind. Ob er sich einer anderen Partei anschließt, ist noch unklar. Dabei gibt es viele potenzielle Vorbilder beim Parteiwechsel - und oft waren die Grünen Teil des Wechsels.

      Der wirtschaftsliberale Grünen-Politiker Oswald Metzger tritt nach 21 Jahren Mitgliedschaft aus der Partei aus. Am Dienstag teilte Metzger (52) der baden-württembergischen Grünen-Fraktion mit, dass er sein Landtagsmandat innerhalb eines halben Jahres zurückgeben werde. So lange werde er als Fraktionsloser im Landtag bleiben. Die Mehrheitsverhältnisse im Landtag werde er nicht verändern.

      Damit schloss Metzger faktisch einen baldigen Übertritt zur CDU des Landes aus. Denn wenn er zu ihr ginge, hätte diese eine absolute Mehrheit. Zuvor hatten mehrere CDU-Politiker, darunter Bundestagsfraktionsvize Wolfgang Bosbach, gesagt, die Union könne „ihn gut gebrauchen“.

      Doch auch aus der FDP soll es gute Listenplatz-Angebote für ihn geben, und ihr saarländischer Landesverband gab bekannt, dass Metzger „Gastredner“ auf dessen Neujahrsempfang sein werde.

      Das passt zu dem, was der Grünen-Bundesvorsitzende Reinhard Bütikofer gegenüber WELT ONLINE sagte: „Mit wurde aus der FDP bestätigt, dass Metzger ein konkretes FDP-Angebot hatte. Daher erweist sich im Nachhinein sein ganzes Theater in Nürnberg als unehrliches Manöver.“

      Metzger selbst kündigte an, sich bundespolitisch engagieren zu wollen, fügte aber hinzu: „Wo es mich hinverschlägt, weiß ich noch nicht.“ Doch könne man „nur etwas bewegen, wenn man in die Parteien geht.“ Dabei kämen für ihn „nur Union und FDP infrage.“


      :laugh: Klar doch. Alles \"unehrliche Manöver\". Parteiaustritte bei den Grünen haben ganz sicherlich nichts mit der Politik der Grünen zu tun.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:27:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Rückkehr der Romantiker

      Mit ihrem jüngsten Parteitag und dem Abgang des Wirtschafts-Realos Metzger erleiden die Grünen schwere Glaubwürdigkeitsverluste.

      Als sich die Grünen in den achtziger Jahren allmählich formierten, speisten sie sich aus drei Strömungen: Anti-Kernkraft, Frieden und Naturschutz. Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik waren dagegen Themenfelder, die bei ihnen noch unterbelichtet waren.

      Das Manko an inhaltlicher Breite glich die junge Partei mit besonderer Vehemenz auf den Feldern ihrer Kernkompetenz aus. Die frühen Grünen waren politische Utopisten, Romantiker und Radikaldemokraten, die sich später unter dem Sammelbegriff Fundamentalisten zusammengefasst fanden.

      Dann kam mit Joschka Fischers Realpolitikern die Professionalisierung. Fundis wie Petra Kelly, Jutta Ditfurth, Rainer Trampert und Thomas Ebermann wanderten an den Rand der Partei oder darüber hinaus. Inhaltlich wuchs die "sonstige politische Vereinigung" zur Vollpartei und zog erst in Kommunal-, dann Länder- und schließlich Bundesparlamente ein. Die gereiften Grünen ließen die FDP hinter sich und wurden zur dritten Kraft. In der letzten Bundesregierung agierten sie, auch wenn es Koch und Kellner gab, auf Augenhöhe mit der SPD.

      Doch seit dem Verlust der Regierungsbeteiligung in Berlin und dem Abgang von Joschka Fischer ist die Partei verunsichert. Die hohen Sympathiewerte, die sie in weiten Teilen der Medienlandschaft genoss, sind dahin. Die Opposition, in der sie einst ihre Muskeln entwickelte, muss sie sich mit den Wettbewerbern Linke und Liberale teilen. Die Mühen der politischen Ebene haben begonnen, und damit haben die Grünen offenbar ihre Probleme.

      Ließ sich der Göttinger Sonderparteitag zum Afghanistan-Konflikt mit gutem Willen noch als Ausdruck grüner Ernsthaftigkeit in Sachen Friedenspolitik interpretieren, so senden die Beschlüsse von Hannover und der Austritt des Wirtschaftsexperten Oswald Metzger andere Signale. Mit knapper Mehrheit beschloss die Partei, eine Grundsicherung einzuführen. Kostenpunkt: 60 Milliarden Euro, Finanzierung: Steuern erhöhen.

      Eine starke Minderheit von 38 Prozent forderte sogar ein an keinerlei Bedingungen geknüpftes Grundeinkommen für Jedermann. Kosten und Finanzierung: unbekannt. Betrachtet man beide Parteitage zusammen, kommt man an einer Gemeinsamkeit kaum vorbei: Die Realpolitiker sind auf dem Rückzug, die Romantiker setzen sich durch. Die Glaubwürdigkeit, die in zwei Jahrzehnten gewonnen wurde, ist gefährdet.

      Sozialromantik pur

      Nun ist es ja unter Politikern leider verbreitet, vor Wahlen anderes zu sagen als danach zu tun. Doch bei den Grünen liegt der Fall diesmal anders, ja geradezu umgekehrt und damit viel schlimmer: Sie haben vor den Wahlen als Regierungspartei präzise jene Regelungen in Kraft gesetzt, deren Umkehr sie nach den Wahlen als Oppositionspartei fordern. Es waren die Grünen, die im Kabinett Schröder die Hartz-Regeln mit verabschiedet haben. Und sie haben auch mit Ja gestimmt, als jene Regierung die Steuern senkte.

      Oswald Metzger ist sicher ein Spezialfall, klug und integer (er legt sein Mandat nieder), aber sperrig und eitel bis zum Abwinken. Doch der Anlass, zu dem der ungeliebte Realo nun geht, markiert einen Verlust.

      Die zusätzlichen Kompetenzen, die sich die Grünen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik erarbeitet hatten und mit der sie auch für Wähler in der politischen Mitte attraktiv und damit bei Wahlen stark wurden, kann man ihnen nun nicht mehr zubilligen.

      Wer in einem Gemeinwesen, das nahezu die Hälfte seines Budgets für Arbeit und Soziales ausgibt (2008: 125 Milliarden von 283 Milliarden Euro), 43 Milliarden Zinsen pro Jahr für eine knappe Billion Schulden zahlen muss und sich auch in einer Boomphase noch zusätzliche Milliarden (2007/2008: 26,3) pumpt - wer also in einem Land, das weltweit zu den besten Sozialstaaten gehört und seit langem über seine Verhältnisse lebt, über bedingungslose Grundversorgung diskutiert, der träumt. Das hat mit linker oder rechter Politik nichts mehr zu tun, sondern ist Sozialromantik pur.

      Damit allerdings liegt die Partei nicht weit vom aktuellen Mainstream: Jener typisch deutsche Hang zur Romantik, den der Philosoph Rüdiger Safranski in seinem neuesten Werk bis zu den 68ern konstatiert, setzt sich auch im dritten Jahrtausend als Reflex auf die bürgerliche Realpolitik der Ära Schröder fort. Wer heute beispielsweise in der Sozial- und Arbeitsdebatte auf die Unwägbarkeiten der nächsten Konjunkturdelle, den Druck einer globalisierten Wirtschaft verweist oder es gar wagt, auf Lebensverhältnisse in anderen Ländern zu zeigen, wird von manchen der neuen Romantiker als eiskalter Neoliberaler - wenn nicht gar als Zyniker - gebrandmarkt.

      Längst haben die Machtorientierten gewittert, dass die neue Gefühlslage stimmträchtig sein könnte. Nach Sozialromantik klingt es nicht nur bei den Grünen, sondern ganz besonders bei der Linken, bei der Nach-Müntefering-SPD und in weiten Teilen der Union. Ein Staat, der möglichst viele Lebensrisiken seiner Bürger abfedert und puffert, wie weiland der dahingegangene Teilstaat, in dem Angela Merkel und Gregor Gysi ihre Sozialisation erfahren haben, schimmert wieder als Ideal durch.

      Nun kann Romantik etwas sehr Schönes sein. Und, um Missverständnissen vorzubeugen: Das Gemeinwesen muss selbstverständlich Hilfestellung anbieten. Die Unterstützung darf aber ausschließlich auf jene zielen, die trotz nachweislich großer Anstrengungen kein menschenwürdiges Dasein erringen und führen können. Und Armutsvermeidung muss vor Armutslinderung stehen.

      Genau deshalb ist es aber unsinnig, Arbeitslose ausgerechnet zu einem Zeitpunkt besser ausstatten zu wollen, an dem die Arbeitslosigkeit gerade auch deswegen gesunken ist, weil die Gesellschaft die Alimentierung von Erwerbslosen verringert und sie damit ganz offenkundig zu mehr Eigeninitiative motiviert hat. Oder anders herum: Die Wahrnehmung von Eigenverantwortung wird umso schwächer gefördert und gefordert, je weniger sie dem Einzelnen nötig erscheint. Kurz: Der Mensch ist bequem, wenn das Leben ihn lässt.

      Noch weiter in die staatspolitische Irre führt die in Nürnberg unterlegene Variante eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle: Sie würde Konditionen fixieren, die über kurz oder lang die ohnehin strapazierten Sozialkassen sprengen würde. Und wer sagt denn, dass die so Unterstützten tatsächlich gesellschaftlich wünschbare Tätigkeiten ausüben, wie grüne Delegierte in Nürnberg propagierten - und sie sich nicht auf die faule Haut legen würden?

      Wer den Rundum-Glücklich-Staat will, überfordert das Gemeinwesen und unterfordert seine Bürger. Romantik ist etwas Wunderbares - in der Politik hat sie nichts zu suchen.

      http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/634/145302/
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:39:07
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.594.501 von Sexus am 28.11.07 10:50:09Für mich sind die Grünen in ganz weiten Teilen tatsächlich Sozialromantiker. In Zeiten wie Gorleben und Wackersdorf konnten sie gut kuscheln, händchenhalten und ein bisserl sex´ln unterm Schlafsack. Das mag ja alles gut und schön sein, nur mit der Tagesaktualität wird man kaum jene Lösungen erzielen, die dringendst benötigt werden, das Land vorwärts zu bringen.

      Nun sind sie ja alle langsam in die Jahre gekommen und verweigern ähnlich wie Oskar in der Blechtrommel das Erwachsensein.

      Für die Surrealisten mag das ja ein Auffanglager sein, jedoch die Chance auf eine Volkspartei dürfte nun vertan sein.

      Immerhin, auf den künftigen Parteitagen können sie ja nun ihr Gutmenschentum ausleben.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:42:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.287 von CaptainFutures am 29.11.07 17:27:18Für mich sind die Grünen in ganz weiten Teilen tatsächlich Sozialromantiker. In Zeiten wie Gorleben und Wackersdorf konnten sie gut kuscheln, händchenhalten und ein bisserl sex´ln unterm Schlafsack. Das mag ja alles gut und schön sein, nur mit der Tagesaktualität wird man kaum jene Lösungen erzielen, die dringendst benötigt werden, das Land vorwärts zu bringen.

      Nun sind sie ja alle langsam in die Jahre gekommen und verweigern ähnlich wie Oskar in der Blechtrommel das Erwachsensein.

      Für die Surrealisten mag das ja ein Auffanglager sein, jedoch die Chance auf eine Volkspartei dürfte nun vertan sein.

      Immerhin, auf den künftigen Parteitagen können sie ja nun ihr Gutmenschentum ausleben und jeden als Teufel betiteln, der an ihrer Traumwelt rüttelt. Ja, den Teufel gibt es anscheinend tatsächlich und er lauert auf die ROTH´s- tagtäglich...

      ....und führe uns nicht in Versuchung.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 18:03:46
      Beitrag Nr. 108 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 18:30:57
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.287 von CaptainFutures am 29.11.07 17:27:18@Capitän

      Interessant ist, dass so ein Artikel über die Sozialromantik-Grünen außgerechnet in der Sozialromantiker-Postille, "Die Süddeutsche" des Ober-Sozialromantikers Herrn Heribert Brantl, erscheint. Bemerkenswert. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 18:50:34
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.617.190 von Harry_Schotter am 29.11.07 18:30:57Prantl heißt der Mann.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 19:32:32
      Beitrag Nr. 111 ()
      ..und die Süddt. ist - wie der Tagesspiegel - m.E. eine Zeitung mit realtiv großem Spektrum.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 19:36:50
      Beitrag Nr. 112 ()
      Wohl das erste und letzte Mal, dass ich "unserem Türken-Prantl" zustimmen kann! Ansonsten gilt nur:

      Heribert Prantl:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 22:48:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.617.391 von Dorfrichter am 29.11.07 18:50:34Jo mei, Prantl heißta, der linke Grantla. Um so schlimma. Und i dacht auf da Alm da gibt's ka Sünd nicht.....:confused:

      Avatar
      schrieb am 29.11.07 23:06:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.616.519 von Dorfrichter am 29.11.07 17:42:22Die CDU wird Herrn Metzger sicher mit offenen Armen in ihren Reihen begrüßen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 20:09:26
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hoite wird Oswald Metzger bei Anne Will
      auftreten.;) Dann wird er vielleicht
      veraten zu welcher Partei er wexelt??:look:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:08:52
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.594.501 von Sexus am 28.11.07 10:50:09:laugh::laugh::laugh:Wirtschaftsexperte Metzger :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:24:45
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.504 von go2hell am 02.12.07 20:09:26Dann wird er vielleicht veraten zu welcher Partei er wexelt??


      Falls Wexelmetzi bei den Liberalen landet, dann kann er sich seine grünen Ideen sowieso abschminken.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:58:45
      Beitrag Nr. 118 ()
      Metzger blamiert sich gerade.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 22:14:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.816 von ConnorMcLoud am 02.12.07 21:08:52WO-Experte Coner ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:50:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.901 von LastHope am 02.12.07 21:24:45Falls Wexelmetzi bei den Liberalen landet, dann kann er sich seine grünen Ideen sowieso abschminken.

      Auf diese sozialromantischen Flausen im Kopf kann er glaube ich sehr gut verzichten, wie er selbst deutlich gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:14:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      "Für mich kommt nur CDU oder FDP infrage."

      Oswald Metzger am 17.01.2008 in der Sendung Maybritt Illner


      Auch ein weitere prominenter Politiker könnte demnächst vielleicht ebenfalls bei der FDP zu finden sein: Wolfgang Clement.

      "Wenn Wolfgang Clement sich weiter so positiv entwickelt, schicken wir ihm noch einen Aufnahmeantrag in die FDP", sagte der Chef der NRW-Landtagsfraktion, Gerhard Papke, beim Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen FDP in Düsseldorf.

      Der Linksruck scheint der SPD und den Grünen gar nicht zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:16:14
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.807 von Sexus am 20.01.08 16:14:27Helau, Karneval, abgebucht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:21:56
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.818 von derbewunderer am 20.01.08 16:16:14Wichtiger


      Lisa Bund aus Krankenhaus entlassen

      Köln (RPO). Lisa Bund ist auf dem Weg der Besserung. Die 19-jährige Sängerin ist inzwischen aus der Klinik entlassen worden. Am Abend sollte sie bei den Dschungelshow-Moderatoren Sonja Zietlow und Dirk Bach im Baumhaus zu Gast sein.

      Lisa Bund war am Samstag in der neunten Folge der Show \"Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!\" wegen einer schweren Gastritis ins Krankenhaus gekommen und vorzeitig aus der Sendung ausgeschieden. Wie RTL am Sonntag mitteilte, wurde Bund inzwischen entlassen. Die ehemalige Kandidatin der Castingshow \"Deutschland sucht den Superstar\" war im australischen Dschungelcamp mit schweren Magenkrämpfen zusammengebrochen.

      Wie sie später sagte, war sie wegen Magenbeschwerden bereits zuvor in Deutschland behandelt worden, hatte dies aber weder RTL noch ihrem Manager verraten. Ein RTL-Sprecher sagte der \"B.Z. am Sonntag\": Wir wussten nicht, dass Lisa Magenprobleme hat. Für einen gesunden Menschen sind die Dschungel-Strapazen kein Problem. Deshalb werden wir das Camp nicht abbrechen.\"

      Wegen des vorzeitigen Ausscheidens von Bund musste in der Show am Samstag niemand das Camp verlassen. Ursprünglich war geplant gewesen, dass einer der Prominenten aus der Camperrunde von den Zuschauern heraus gewählt wird

      Quelle: RP Online
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:22:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.818 von derbewunderer am 20.01.08 16:16:14Was wäre der Karneval bloß ohne Rot-Grün. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 20:58:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      Initiative für ein neues Deutschland

      Oswald Metzger (für sein Engagement bei der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bei den Loonies unter den Lefties verschrien) schreibt gegen die Regulierung von Managergehältern… ]http://www.neues-deutschland.de/artikel/121809.html?sstr=me… (via ]http://www.insm-tagebuch.de/2008/01/07/insm-berater-oswald-…)

      http://blog.fdog.org/2008/01/18/initiative-fur-ein-neues-deu…


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