checkAd

    Was haltet ihr vom Streik im öffentlichen Dienst - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.08 12:17:29 von
    neuester Beitrag 06.03.08 19:51:58 von
    Beiträge: 58
    ID: 1.139.202
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.243
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 12:17:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kann uns doch nicht berühren, da der öffentliche Dienst ja nur aus Fortschrittsverhinderern besteht,oder?
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 12:23:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.555.193 von bakerfriend am 05.03.08 12:17:29das würde ich so nicht sagen. In den chefetagen gebe ich dir recht ansonsten nicht. Die chefs kleben doch alle an Ihren Stühlen und wenn Sie wie meist scheiße bauen passiert Ihnen auch nichts. Bekommen Ihre Kohle weiter im schlimmstenfall gehen Sie in Vorruhestand oder werden bei gleichem Gehalt in einem Büro geparkt und müssen sich selbst beschäftigen.:keks:

      LG
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 12:43:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.555.250 von onkelsam am 05.03.08 12:23:13Hast wohl die Ironie in meiner Frage nicht bemerkt. Ist schon klar, das ohne den öffentlichen Dienst kein Rädchen mehr läuft.
      Beamte nehme ich davon allerdings grösstenteils aus.;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 12:45:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Frage ist halt, wie das grösste Neokapitalistenboard samt seiner "unabhängigen":laugh::laugh::laugh:Mods darauf reagiert.:D
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 13:24:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.555.495 von bakerfriend am 05.03.08 12:45:08Guten Tag bakerfriend

      worauf genau soll das 'grösste Neokapitalistenboard' denn eigentlich reagieren? :eek:

      Gruß
      CaveModem, verzweifelt seinen Arbeitsvertrag mit WO suchend, da offenbar gar keiner existiert ;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2280EUR +8,57 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 13:29:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.555.874 von CaveModem am 05.03.08 13:24:471-Euro-Jobber?? Dann solltest du heute mit auf die Strasse gehen.;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 13:54:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.555.874 von CaveModem am 05.03.08 13:24:47Ehrenamtlich tätig???:eek:

      Das find ich gut:D, endlich mal einer mit einer sozialen Einstellung gegenüber arbeitgebern:laugh:

      Mein gehalt ist so gering das ich es auch schon fast als ehrenamtlice Tätigkeit einstufe:keks:

      LG
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 14:22:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...die Schreibtischtäter können gern zu hause bleiben, merkt eh keiner................der Rest wird gebraucht!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 14:52:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Falls mich nicht alles taeuscht, gehoert der Sraederoeffner zu den "Radikalen im Oeffentlichen Dienst", die sich hier on board reichlich (und so richtig mutig) tummeln. Um die sollte man sich mal kuemmern!
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:01:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Den Streik kann man nur unterstützen.

      Es kann einfach nicht sein daß den Leuten ständig erzählt wird "der Aufschwung kommt an" und tatsächlich bleibt den Leuten immer weniger.

      Ich habe bereits die ersten Steuerbescheide 2007 von völlig frustrierten Leuten auf den Schreibtisch geknallt bekommen.
      Die Kürzung der Pendlerpauschale, die kommt wirklich bei den Leuten an, ja das kann man sagen.

      Aber nicht nur der öffentliche Dienst, die GDL und sonstige im Fokus stehende Streikende muss man unterstützen. Es müssen einfach alle für mehr Geld kämpfen.

      Leider ist die Gewerkschaft zu blöde um zu begreifen daß prozentuale Lohnforderungen die Schere immer weiter öffnet. Daß es ein Gebot der Stunde wäre für Betragszuschläge zu kämpfen, aber wer glaubt in diesem Land noch an die Vernunft ?
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:18:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      in bin gegen den Streik!ich muß nächste Woche operiert werden und wenn die Narkoseschwester streikt greifen die zum großen Hammer :cry: oder die OP,auf die ich jetzt schon 5 Wochen warte,wird verschoben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:27:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Alle beklagen sich über die hohe Steuer- und Abgabenbelastung, der Streik wird aber unterstützt. Kein Wunder, dass die Personalkosten und die Pensionsverpflichtungen im Öffentlichen Dienst astronomische Ausmaße angenommen haben, es waren ja alle dafür, bezahlen will nur es keiner.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:28:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      Überschrift gelesen, Threadpostings gelesen.... und hätte es doch eigentlich besser wissen müssen... Postings ohne Sinn und Verstand...
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:33:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.557.196 von zocklany am 05.03.08 15:18:48zocki, seit beruhigt: Bei Dir kommt der Medizinmann!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:41:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.556.990 von farniente am 05.03.08 15:01:02
      Ich wäre auf jeden Fall für eine saftige Lohnerhöhung, wenn ich wüsste, dass deren Arbeitgeber (die Regierung) die Mehrausgaben gekonnt ausgleicht.
      Leider wird der Politikerfilz die Lohnerhöhungen direkt in Steuererhöhungen umgesetzen, oder durch weitere Sparmaßnahmen in Bildung etc.
      Öffentlicher Dienst ist halt Scheixxe. Wer bei einen inkompetenten, ineffizienten Pleiteunternehmen arbeitet, hat es schwer an Geld zu kommen, weil die Chefs es noch schneller wieder in den Wind blasen.
      Da hilft irgendwann nur noch der Beamtensoli.

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:57:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.557.328 von MainMan am 05.03.08 15:28:21woher weißt du was Sinn und Verstand sind? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 15:58:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.557.525 von diggit am 05.03.08 15:41:21diggit

      es ist schon einmal nicht richtig daß öffentlicher Dienst und Beamtenbund ein gemeinsames Ergebnis anstreben.
      Der Nutzniesser sind einseitig die Beamten, denn auf deren Seite gehen Lohnerhöhungen auch direkt in die Pensionshöhe über.

      der zweite grundsätzliche Fehler sind diese elendiglichen prozentualen Forderungen.
      Bei 1200 netto sind 8 % brutto eigentlich zu wenig, bei 3000 netto sind 8 % viel zu viel.

      Die Frage ist doch einfach was es die öffentliche Hand kosten würde wenn man einmal ein ausgewogenes und durchstrukturiertes Angebot machen würde ?

      Darüber sollte man einnmal nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 16:23:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jeder der die Streiks im öffentlichen Dienst unterstützt, sollte doch die Politiker auch darum bitten die Steuern und Krankenkassenbeiträge zu erhöhen. Denn von irgendwas müssen die Forderungen ja auch bezahlt werden. Und für den öffentlichen Dienst müssen doch nicht auch noch die, ach so gut verdienenden Firmen aufkommen, oder?

      Also liebe Politiker - erhöht uns endlich die Steuern und spart nicht beim Krankenkassenbeitrag. Und kommt bloß nicht auf die Idee mal was in private Hände zu legen. Da könnt ja jeder kommen und vernünftige Leistungen zu einem angemessenen Preis anbieten.

      Soviel sollte die Solidarität mit dem öffentlichen Dienst schon wert sein. Allein schon eine Friedhofsverordnung und deren Einhaltung erhöhen meine Lebensqualität derartig, daß ich gern bereit bin noch etwas mehr als die Hälfte meines Geldes für den Staat zu geben. Danke. Danke. Danke an mein fürsorgliches Vaterland und deren heldenhafte Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, die trotz Hungerlohn und Ausbeutung bis heute in ihrem schweren Dienst ausgehalten haben.

      patriotische Grüße von
      Gernfried2000
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 16:44:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Für den ÖD wird eine Lösung gefunden werden.

      Und die heißt mittel- bis langfristig. Stellenabbau.

      Von mir aus können die Gehälter auch um 10% erhöht werden. Vorausgesetzt dies würde sich nicht auf die Pensionshöhe auswirken, was jedoch in einem Land mit einer Politikerbesoldung, welche an die von Spitzenbeamten gekoppelt bleibt, eine Illusion bleibt.
      Jedoch könnte man m.E. 10% plus zahlen, wenn man sofort 15% des ÖD entläßt.

      Es hätte auch den Vorteil, dass die Bundesagentur für Arbeit (was f. e. Bezeichnung) was zu tun hätte.:D

      So wird mittelfristig nur ein Ergebnis sicher sein.
      Höhere Steuern um den ganzen, bezüglich der Altersvorsorge der Betroffenen zu 90% rückstellungsfreien Mist, von einer immer kleiner werdenden Schar von Angestellten und Arbeitern finanzieren zu lassen, deren beteiligte AG in Zukunft immer weniger in D investieren werden.
      Und das aus eben diesem Grunde.

      Gute Nacht Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 16:52:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.558.539 von maeusefaenger am 05.03.08 16:44:18Ja MF(nationalst), ist wohl so. Obwohl: man muesste ja nur die Radikalen im Oeffentlichen Dienst unter strikter Anwendung des einschlaegigen Erlassea ruckzuck und fristlos rausschmeissen koennen, oder? Da kaeme man aber locker auf 15% ... Problem geloest!
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 17:14:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Streiks sind kindisch und eine Farce. Die offensichtliche Lohnungerechtigkeit wird langfristig durch Streiks kein bisschen besser (Lohn-Preis-Spirale, Inflation). Die Gewerkschaften können m.E. einen prinzipiellen Systemfehler nicht ausgleichen oder gar beheben.

      Probleme:
      1) Wenn Streiks zu erfolgreich werden, machen sie Schule und es gibt mehr Streiks. Also muss ein Streik immer langwierig und schädlich sein oder er bringt wenig für die Arbeitnehmer.
      2) Eine Streikwelle würde offensichtlich alles schlimmer machen. Zu einem nicht unbeträchtlichen Teil ist nämlich kein Geld für höhere Löhne vorhanden (weil das Geld für die falschen Dinge ausgegeben wird, was aber strukturell bedingt und nicht schnell änderbar ist).

      Lösung: eine grundlegende Systemreform, die zu Lohngerechtigkeit führt. Das dauert zwar ein paar Jahre, aber ein glaubwürdiger Anfang und kontinuierlicher Fortschritt würde alle bis dahin vertrösten können.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 17:32:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.559.017 von HeWhoEnjoysGravity am 05.03.08 17:14:03Der öffentliche Dienst muss halt immer den Spagat zwischen Profitabilität und Gemeinnutz machen. Das ist sicher nicht unmöglich, nur kommt auch immer noch schlechtes Management dazu. Der öffentl. Dienst ist und bleibt Spielball der Politik und solnage bleibt er auch ineffizient und teuer.
      Dieses schlechte Management muss nun mal einer ausbaden. Entweder es sind die öffentlich Bediensteten selber oder der Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 17:44:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 Das schlechte Management und die Systemfehler baden alle aus.

      Alle? ... nein, nicht alle - eine Minderheit profitiert davon.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 18:06:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Leistungsträger im öfftl.Dienst sind doch klar unterbezahlt.Ist doch vollkommen eindeutig. Wenn du siehst was Polizisten, Krankenhauspersonal,Krankenhausärzte(Chefärzte mal ausgenommen) leisten und was sie kriegen.Ein Witz.Ein Polizist setzt Leib und Leben aufs Spiel.
      Aber wird dort gespart kommt der Bumerang schnell wieder zurück.Irgendwann braucht ein jeder von uns deren Hilfe.

      Unfaßbar wenn man sieht wofür dieser Staat das Geld kübelweise aus dem Fenster wirft,ob Autobahnen in Afghansitan,Entwicklungshilfe in China,Parteienfinanzierung,Diätenerhöhung für null Leistung.:mad:
      Und sagt mir nur keiner es geht nicht was anderstwo einzusparen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 23:38:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.559.809 von Saaraff am 05.03.08 18:06:08
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,539…




      Didi
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 06:44:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.557.196 von zocklany am 05.03.08 15:18:48Gehst du nach Frankfurt Uniklinik da wird nicht gestreikt, die werden ncoh nach BAT bezahlt, weil Herr Koch nichts unterschreibt. Dort weiß man noch gar nicht das es einen TVÖD gibt:laugh:

      LG
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 06:52:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.557.315 von ShanghaiSchwengel am 05.03.08 15:27:10Man informiert euch in Deutschland liegt im unteren Drittel in Europa mit der Beschäftigtem im öffentlichen Dienst auch finanziell.

      In der Export orientierten Industrie gab es die letzten Jahre eine Einkommensteigerung trotz preisteigerungen im öffentlichen dienst ist das gegenteil der Fall. auch die jetzigen angebote der arbweitgeberseite sind ja wohl ein Witz.

      also wenn man 2 Std mehr die Woche arbeitet heißt das 2% mehr arbeit. wenn dann noch alles teuerer wird hat man wieder weniger kaufkraft.

      LG
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 06:59:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.559.809 von Saaraff am 05.03.08 18:06:08Da hast du recht.

      Allerdings sitzen in den Chefetagen des öffentlichen dienst viele "Vollidioten" die überbezahlt sind und in der Industrie am Fließband stehen würden.

      Für das Fussvolk im öffentlichen dienst hast du recht.
      Chefärzte, Professoren verdienen mehr als genug. Die Assistenzärzte Pflegepersonal, Polizisten niedrige Dienstgrade, straßen reinigung Busfahrer, usw. sind die die zuwenig in der tasche haben.

      LG
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 09:44:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      beamte und angestellte im öffentlichen dienst sind
      wesentlich besser gestellt als 90% der arbeitenden bevölkerung
      deshalb finde ich deren forderungen unverschämt.

      den witz mit der rentenerhöhung von 0,5%, für die leute, die ein leben lang eigezahlt haben, halte ich für eine kriminelle handlung.

      angeblich ist für eine rentenerhöhung kein geld da.

      woher soll denn das geld für die einkommenserhöhung im öffentlichen dienst kommen?
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:00:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.813 von rohrberg am 06.03.08 09:44:06Ich sehe es ähnlich wie Du, nur über den Prozentsatz (90 % bei Dir) könnte man streiten.

      Daher wäre es ganz wichtig die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst und die Beamten getrennt zu führen, und ein strukturiertes Angebot zu machen.

      Dazu müsste man einmal dem Müllmann erklären daß er den Müll liegen lässt, damit der Beamte sich ausser einet satten Gehaltserhöhung gleichzeitig eine schöne Pensionszulage erstreiken lässt, für deren Höhe er ganz schön lange Müll kutschieren müsste.
      Darüber hinaus müsste man weg von den linearen Prozenterhöhungen, sondern endlich hin zu den strukturierten Betragserhöhungen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:06:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Was haltet ihr vom Streik im öffentlichen Dienst


      Das, was ich von den meisten Streiks im Land halte! NICHTS!

      Die, die meiner Meinung an der schlechten Situation schuld sind, nämlich Politik, Großindustrie etc., also die, die uns Preise aufzwingen, Steuern erhöhen und die Süppchen kochen, die wir auslöffeln müssen.

      Die merken so einen Streik überhaupt nicht.

      Streiks und Protest müssen da weh tun, wo der Ursprung der Unzufriedenheit ist.

      Die Bevölkerung sollte da nicht darunter leiden!

      So heizt sich nur die Stimmung untereinander auf. Was aber durchaus für gewisse Kreise Sinn machen dürfte:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:19:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.113 von Mr.Straetz am 06.03.08 10:06:57Auch dies ist ein richtiger Gedanke.
      Der Streik sollte eigentlich immer die treffen, die man ansprechen will.

      So wäre es vernünftig Flughäfen zu betreiken, aber Züge fahren zu lassen, Müll in Prominentenvierteln liegen zu lassen, in normalen Wohngebieten zu entsorgen usw.

      Dies kann man aber kaum von Gewerkschaftsbossen erwarten die verdienen wie ein Manager, oder im bundestag sitzt und den Mist mitverantwortet hat, oder wie seinerseits Steinkühler die Protesthemdchen mit dem Porsche ans Werkstor fährt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:34:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich bin nicht begeistert von der Art und Weise wie die Gewerkschaften vorgehen. Ich kann sie verstehen, jeder will doch mehr Geld für weniger Arbeit, aber das kann man auch am Verhandlungstisch klären, ohne gleich die ganze Republik lahm legen zu wollen. Gerade während einer wichtigen internationalen Messe wie der Cebit. Wirtschaftlich ist das ein großer Schaden für alle.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:39:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.813 von rohrberg am 06.03.08 09:44:06Allen Arbeitnehmern geht es hier besser. Im internationalen Vergleich gibt es kein Land, kein einziges Land, das dermaßen viel für Sozialleistungen ausgibt. Über ein Drittel des gesamten Staatshaushaltes wird dafür verwendet.

      Auch die Unternehmen zahlen einen hohen Lohn. Einen Lohn, den sie nicht an den Konsumenten weitergeben können. Denn dieser will hohe Qualität für einen geringen Preis. So müssen sich die Unternehmen umstrukturieren, um ihre Waren noch an den Kunden bringen zu können. Eigentlich ist vielmehr der Konsument für Entlassungen verantwortlich und nicht der Unternehmer.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:48:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.547 von Sexus am 06.03.08 10:39:18Sexus

      Du kannst das Ding drehen und wenden wie Du willst. Kein Mensch kann von 1500 netto leben. Und einmal ehrlich - wer möchte das, wenn er den ganzen Monat in die Arbeit rennt.

      Fakt ist einfach, wir haben untere Lohngruppen einfach "liegen lassen", und dazu gehören teilweise schon junge Ärzte oder Ingenieure, während in "mittleren" oder "höheren" Beschäftigungsverhältnissen teilweise viel zu viel verdient wird.
      Wenn man sich die Gehaltsstrukturen mancher Betriebe anschaut kommt man schon ins grübeln.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:03:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.662 von farniente am 06.03.08 10:48:15Ich würde mir nicht anmaßen zu bestimmen, wer zu viel verdient. Kommen wir erst da hin, können wir uns gleich von unserer Elite verabschieden. Schon jetzt wandern die gut Ausgebildeten aus, nach Nordamerika, Kanada oder Australien. Noch mehr Sozialismus sorgt in Deutschland für den totalen Exodus.

      Und der Grund, warum junge Ärzte oder Ingenieure auswandern, liegt nicht nur am Lohn, sondern auch an der Schwierigkeit, sich in diesem Land etwas eigenes aufzubauen. Um eine Praxis zu eröffnen, wirst Du mit allen möglichen Formularien erschlagen. Gleiches gilt, wenn Du hier ein Unternehmen aufbauen möchtest und damit ja auch Arbeitsplätze schaffen würdest. Aber nö, wir haben die Rechnung ohne den deutschen Michel gemacht.

      Das ist das Problem in Deutschland, die völlige Überregulation.

      Und wenn wir schon ehrlich sind, so müssen einige zugeben, daß die Anzahl derer, die nah oder womöglich unterm Existenzminimum leben, gering ist. Keiner muß hier auf der Strasse hocken und betteln. Nicht umsonst gibt Deutschland über 30% des gesamten Haushaltes für Soziales aus. Das ist viel zu viel. Das muß der Steuerzahler bezahlen. Die Manager, über die sich die ganze Nation erregt, werden nicht vom Steuerzahler entlohnt.

      Aber wir könnten das System verbessern. Nämlich indem der Staat beispielsweise die Lohnnebenkosten verringert. So bliebe dem Arbeitgeber mehr für Investitionen für Maschinen,, die auch jemand herstellen und warten muß, und natürlich für die, die sie bedienen, sprich neue Arbeitsplätze. Und der Arbeitnehmer hätte mehr Netto. So bräuchte man keinen Mindestlohn, der gerade kleinen und mittleren Betrieben die Luft abschnürt.

      Ein weiteres Manko sind die immens hohen Steuern. Wenn wenigstens die Steuerklassen angepasst würden, wäre das ein Fortschritt. Auf die kommt es imgrunde auch viel mehr an als auf die eigentlichen Sätze. Nur kapiert das irgendwie keiner.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:03:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.662 von farniente am 06.03.08 10:48:15Aber na klar doch, aber nicht als Familie.

      1500 netto, dafür braucht es ein Jahresbrutto von über 28000 Euro.

      Und das ist das Durchschnittseinkommen des in D abhängig Beschäftigten.
      Wir als Sozialabgaben-Weltmeister.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:06:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.824 von maeusefaenger am 06.03.08 11:03:29STIMMT so NICHT.

      Mit 1500 netto ist man als Lediger glatt über dem Schnitt.

      Denn:

      Die durchschnittlichen Bruttoverdienste deutscher Arbeitnehmer sind im vergangenen Jahr gegenüber 2006 um 1,4 Prozent auf 27.083 Euro gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:15:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.824 von maeusefaenger am 06.03.08 11:03:29Mit 28.000 brutto liegst du bereits in Steuerklasse I. Das ist das große Problem.

      Hinzu kommen so blödsinnige Vorhaben wie den Bezug von ALG noch verlängern zu wollen. Und das sogar ohne Relation zu den Beitragsjahren. Das kostet den Arbeitnehmer einen Großteil seines Lohnes und dem Arbeitgeber einen Großteil seiner Investitionsmittel.

      Warum beschließt man nicht eine staatliche Mindestabsicherung (bspw. in Form eines Bürgergeldes) bei gleichzeitiger Verpflichtung in eine private Versicherung einzuzahlen? Die sind oft günstiger, kosten nicht so viel in der Verwaltung und zahlen mehr aus.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:17:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      farniente, ich stimme Dir da zu. Allerdings meinst Du bei den Betrieben wahrscheinlich die Kleinen bis hin zum Mittelstand. Diese Betriebe sind ja eigentlich die wahre Stütze dieses Landes (gewesen). Hier sind die "Nebenkosten" - z.B. Lohn, Energie plus sonstiger versteckter "Steuerkosten" oft nicht mehr zu tragen.

      Bei den Betrieben, die m. M. im Land mit das Sagen haben, meine ich schon, daß wir auch einige Gehälter, Fehler oder Abfindungen wie Missmanagement usw mittragen müssen. Da denke ich nur an Banken, Energiebetreiber etc.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:30:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.965 von Mr.Straetz am 06.03.08 11:17:03Warum ist es dann so schwer sich dafür einzusetzen, daß Subventionen gestrichen, wenigstens minimiert und/oder zeitlich begrenzt werden?

      Wieviele Milliarden sind draufgegangen bei der Kohleförderung? Und wieviele sollen noch verheizt werden, wenn z.B. die Linkspartei, die sich im Westen öko darstellen will, im Osten für den Bau einer Braunkohleanlage eintritt?

      Einsparen könnte man ebenso im Bereich der Entwicklungshilfe. Indien oder China brauchen kein Geld von uns.

      Überdenken sollte man schließlich auch die Konditionen für den Länderfinanzausgleich. So hätten die Nehmerländer einen Anreiz, richtig zu haushalten und etwas für die Wirtschaft zu tun. Sehen wir Berlin an: Mit über 30% größter Empfänger in der Republik.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:37:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.965 von Mr.Straetz am 06.03.08 11:17:03Es gibt auch Großbetriebe bei denen man sich über die vielfältigen Wege wundern muß wie man Gelder verschleudern kann.
      Es gibt Versicherungen deren Vergütungssystem ähnelt einem verbotenen Schneeballsystem. Da werden Provisionen, Überprovisionen, Superprovisionen, Hyperprovisionen, zusätzlich Bürokostenzuschüsse und weitere Vergünstigungen gewährt, und letztendlich arbeitet der Vertrieb nicht effizienter als eine Direktversicherung. Beim Geld rennen dann aber viele Fleissige für eine Made im Speck.

      In anderen Firmen gibt es Einkäufer die diesen Namen vor 20 Jahren verdient haben, mittlerweile erledigt die Arbeit ein hochkomplexes Computersystem, der "Einkäufer" macht die Arbeit, de facto, eines Sachbearbeiters, und kassiert 8000 brutto.

      Ich empfehle in diesem Zusammenhang einmal die Gehaltsstrukturen von VW zu studieren, ein gutes Beispiel wie man sich einen überbezahlten Wasserkopf zulegt.

      mäusefänger

      wenn Du von 1500 netto ca. 700 € Kaltmiete abdrücken sollst (in München), dann noch etwas fürs Alter tun, die gesundheit, die Fortbildung, die Lebensqualität usw, dann wird es auch für einen Ledigen problematisch. Von einer Familie reden wir doch besser garnicht.

      sexus

      Ich schreibe nicht wen ich für überbezahlt halte, ich schreibe man kommt ins grübeln. Das Problem ist daß es immer einer Einzelfallprüfung bedarf. Fakt ist aber auch, daßn gerade in Deutschland die über 50-jährigen viel zu undifferenziert in hohe Gehaltsgruppen rutschen, sich reingesessen haben, wie ein Beamter, und die Firmen diese Leuteb irgendwann loswerden wollen.
      Weitgehend eine Folge der ständigen linearen Erhöhungen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:40:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.104 von Sexus am 06.03.08 11:30:10Es ist absolut meine Meinung, daß endlich mal nachgedacht und überprüft wird, wo es Erleichterungen für alle geben kann.

      Ob es wirklich so schwer wäre, sich einzusetzen, glaube ich nicht mal. Wenn man nur wollte.

      Aber es leben einige ganz gut davon und solange kein wirklicher Druck kommt, macht man so weiter wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:44:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.176 von farniente am 06.03.08 11:37:23Genau das meine ich ja. Kleine Betriebe wären da ganz schnell weg von der Bildfläche.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 12:13:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich bemerke, daß hier einige Sachen durcheinander geraten.

      1. Der gegenwärtige Streik betrifft nur die Angestellten der Kommunen und des Bundes. Die Angestellten der Länder haben bereits Gehaltsanhebungen erhalten. Der Effekt auf die staatlichen Abgaben wird sicher überschätzt. Der Streik betrifft nicht die Beamten - Beamte dürfen nicht streiken und werden auch dafür sorgen, daß der Betrieb weiter läuft. Wenn Beamte streiken dürfte, könnte man das Land mit einem Streiktag bereits in das totale Chaos versinken lassen. Die Politiker können, aber müssen nicht, das Tarifergebnis von den Angestellten auf die Beamten übertragen. Bereits in der Vergangenheit hat man sich Abweichungen erlaubt, z.B. arbeiten derzeit konsistent fast überall Beamte länger als Angestellte (Beamte bis zu 42 Stunden pro Woche, Angestellte teilweise noch 38,5 Stunden die Woche), und ihr Weihnachtsgeld wurde auch weitaus stärker gekürzt, falls es noch welches gibt. Wahrscheinlich wird man die Bezüge der Beamten nur um einen Teilbetrag des Ergebnisses für Angestellte erhöhen, z.B. mit Bezug darauf, daß man noch die Pensionsrücklagen verstärken will oder weil man bei den Beamten die Arbeitszeit nicht mehr erhöhen kann.

      2. Wir alle tragen als Steuerzahler die Kosten für die Erhöhung der Bezüge des öffentlichen Dienstes. Wir alle profitieren auch davon, daß die Zahl der im öffentlich Bediensteten jährlich abnimmt. In der Privatwirtschaft bezeichnet man das mit steigender Produktivität, also sollte man den Begriff für den öffentlichen Dienst auch verwenden. Wir alle tragen, über steigende Preise, allerdings auch die Kosten für jede andere Gehaltserhöhung in der Privatwirtschaft. Es ist daher ein absurdes Argument, Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst anders zu behandeln als solche irgendwo anders in diesem Land oder überhaupt irgendwo in der Welt. Egal was und wo, alles ist potentiell bei uns kostentreibend und muß letztlich durch steigende Produktivität erwirtschaftet werden. Nach meinem Eindruck ist der öffentliche Dienst da in Vorleistung, denn in Deutschland ist der Anteil öffentlich Bediensteter an der Bevölkerung ist im OECD-Vergleich eher gering.

      3. Hier wurde argumentiert, man solle nur die Gehälter der unteren Einkommensgruppen steigern. Ich finde diese Ansicht in diesem Zusammenhang genauso absurd, wie generell. Gehälter reflektieren einen Marktwert einer Arbeitsleistung. Dieser Wert ist ein Knappheitswert. Er wird gebildet aus der Verfügbarkeit von Personen für Stellen einer bestimmten Wertigkeit. Bei Akademikern steht vor der Fähigkeit zur Bewerbung auf eine Stelle ein Studium, während dem sie kein Geld verdienen, während Angehörige von Lehrberufen das schon tun können, mit dem sie Fähigkeiten erwerben, die andere schon mangels geistigen Potentials gar nicht erwerben können und das natürlich auch Geld kostet. Es ist daher logisch, daß Akademiker mehr verdienen werden und sollen als Nichtakademiker. Innerhalb dieser Gruppen kann man auch wiederum je nach Verantwortung und Ausbildung Spreizungen begründen. Und natürlich treffen Besserverdiener steigende Lebenshaltungskosten genauso wie Niedrigverdiener - den einen treffen steigende Lebensmittelpreise mehr, den anderen der steigende Preis für Superbenzin oder teurere Versicherungen - anderer Warenkorb, aber gleiche Geschichte. Wenn überhaupt, dann würde ich nach Jahrzehnten der dauernden Nivellierungen von Gehaltsgruppen durch die Gewerkschaften dafür plädieren, Spreizungen durch stärker leistungsabhängige Gehälter zu erhöhen. Da werden aber die Gewerkschaften erbittert gegen ankämpfen.

      4. Bei der Gelegenheit: 1500 netto ist nicht wenig. Um 1990 kam ich noch mit umgerechnet 700 Euro netto aus. Lasse ich die Teuerung hart zuschlagen, wären heute 900 Euro immer noch ausreichend, außerhalb Münchens ein Auskommen zu haben. Wer allerdings glaubt, zum Leben gehörten Mobiltelefon, Auto und der jährliche Urlaub dazu, der wird mit 900 Euro in der Tat sehr rechnen müssen. Gehälter um 900 bis 1200 Euro netto beim Alleinstehenden, das ist die Welt der Verkäufer, Assistenzkräfte, Handwerker. Davon macht man keine großen Sprünge, aber für viele Menschen ist das ein normales Leben, was sie damit führen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 12:45:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Naja, das alte Beamtenstatement eines Beamten. Das ist alles einfach beantwortet, da muß man auf die "Wortfülle" überhaupt nicht eingehen.

      1. Verdi ist explizit ein Verhandlungs- und Ergebnisbündnis mit dem Beamtenbund eingegangen. Alles andere ist Wortgeklüngel.
      Die von Experten (z.B. Rürup, Lauterbach) angestrebten Gleichbelastungen bei renten und Pensionen liegen nach wie vor politisch auf Eis.
      Alles andere ist die Unwahrheit.

      2. Es ist immer wieder dasselbe. Man bei der Bezahlung behandelt werden wie in der Privatwirtschaft, aber die Unkündbarkeit und die Pensionsregelungen und die sonstigen Sonderbehandlungen sollen alle erhalten bleiben. Lächerlich.

      3.Hier wurde argumentiert, man solle nur die Gehälter der unteren Einkommensgruppen steigern. Ich finde diese Ansicht in diesem Zusammenhang genauso absurd, wie generell. Gehälter reflektieren einen Marktwert einer Arbeitsleistung. Dieser Wert ist ein.....

      Dieser ganze Absatz ist an Verdrehungen und Lobbygeschwafel nicht mehr zu überbieten.
      Kein Mensch will gehälter einnivellieren. Aber so argumentiert man wenn man nichts zu sagen hat.
      Die Beschäftigung mit einer Zinseszinstabelle würde die Folgen einer jahrelangen prozentualen linearen Lohnsteigerung vor Augen führen.

      Aber wahrscheinlich werden die geistigen Potentiale solcher Superleute über dien Jahre auch größer und dien Spreizung gerechter, auch wenn sie immer unbegründeter immer größer wird.

      Ein schönes Beispiel von überheblicher Arroganz und "Sozialneid nach unten".

      Und dann kommt dien Demaskierung des Schreibenden Lobbyisten:

      1955 konnte man doch gut von 100 Mark leben , oder ?
      Und Handy, Auto und jährlicher Urlaub ist nur etwas für Beamte.


      Es ist das durchgeknallte Posting eines Beamten, der weiß in welchem Paradies er lebt - Beamtenparadies deutschland.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:06:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.582 von for4zim am 06.03.08 12:13:57Gehälter um 900 bis 1200 Euro netto beim Alleinstehenden, das ist die Welt der Verkäufer, Assistenzkräfte, Handwerker. Davon macht man keine großen Sprünge, aber für viele Menschen ist das ein normales Leben, was sie damit führen.

      Aha...


      .... weiß Gott keine großen Sprünge, dafür aber ab 67, nach 45 Arbeitsjahren mit sochem EK, die Beine lang in der 1 Raum-Wohnung nach Aldi Einkauf ohne Auto und Urlaub.
      Bei der dann zu erwartenden Rente kann man dann, aufgrund geringer Einkünfte GEZ befreit, stundenlang fernsehen und sich die Serie "Unsere Beamten, ein Heer von Leistungsträgern" ansehen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:19:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.270 von farniente am 06.03.08 10:19:35das geht nicht,
      weil die meisten gewerschaftsfunktionäre auch in den prominentevierteln wohnen.

      schuld an der ganzen misere sind meiner ansicht nach unsere politiker.

      ganz mitteleuropa leidet unter der globalisierug.

      nur fast alle spitzenpolitiker in den anderen ländern haben besser regiert und sind ohne tricksereien klar gekommen
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 14:03:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.567.085 von maeusefaenger am 06.03.08 13:06:36Daß Du mit 67 Jahren als Durchschnittsarbeiter keine große Rente bekommst ist doch nicht verwunderlich. Immerhin haben wir es hier mit einem staatlichen System zu tun, das einen Großteil der eingenommen Gelder durch die Verwaltung schleift und so erheblich reduziert.

      Die effektivere private Vorsorge soll es aber dann auch nicht sein, oder doch?

      Entscheidet euch mal!


      Ferner haben es die Selbständigen viel schwerer. Die schaffen Arbeitsplätze, nehmen dafür ein immens hohen Risiko auf sich, indem sie mit ihrem gesamten Vermögen haften. Machst Du mal ein wenig mehr Umsatz, darfst Du den auch gleich zum Fiskus tragen. Und dann dürfen sie sich noch mit praxisfernen Beamten rumschlagen.

      Als Angestellter hingegen trägst Du keinerlei Verantwortung. Erst recht nicht in so einem Maßstab. Und mit Bürokraten mußt Du dich auch nicht rumschlagen. Das Leben als Angestellter ist wesentlich komfortabler.

      Ich kann sehr gut nachempfinden, daß sich in Deutschland kaum noch jemand selbständig machen will.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 14:11:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.199 von Mr.Straetz am 06.03.08 11:40:10Es wäre überhaupt nicht schwer, den Länderfinanzausgleich, Subventionen oder die Entwicklungshilfe auf ihren Sinn hin zu überprüfen und gegebenenfalls zu streichen.

      Diese Gelder werden oft genug zweckentfremdet. So auch bei der Tabaksteuer oder der Mineralölsteuer. Die Tabaksteuer sollte uns vor Terroristen schützen, fließt aber in ganz andere Kanäle. Ebenso die Mineralölsteuer, die die Rente sichern sollte. Aber anstatt endlich zu reformieren, neu zu organisieren und so die Löcher zu stopfen, werden immer mehr Gelder des Steuerzahlers in die maroden Systeme gesteckt.

      Eine große Koalition hätte hier mehr erreichen können. Es wurde aber kein einziges "heißes Eisen" angepackt. Man hat sich auf der untersten Ebene getroffen, und jetzt sind wir bereits mitten im Wahlkampf. Es sollte zudem überdacht werden, ob die Termine für Wahlkämpfe nicht zusammengelegt werden. Am besten gleich noch diverse Bundesländer zusammenzufassen. Auf Stadtstaaten etwa kann man ganz leicht getrost verzichten.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 14:37:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.567.647 von Sexus am 06.03.08 14:03:38Bis zum Freistellungsbetrag hast Du leider keine Wahl in welches System Du einzahlen willst.

      Es ist relativ einfach die Leute anzugreifen wenn man selbst nicht in ein Zwangssystem einzahlen muß und vor eine ganz andere Wahl gestellt wirst:

      Nur die Zwangsabgabe zahlen und als Rnetner/in verhungern oder doppelt löhnen und sich momentan sehr stark einschränken, während andere Gruppen sich ihre Altersvorsorge selbst basteln können, bzw nix dafür tun wie beamte und Politiker.

      Darüber sollte man nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 14:58:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.582 von for4zim am 06.03.08 12:13:57Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing ...

      In der Tat ein langweiliger Singsang, for4zim: Personalrats- und Verdi-Routine.

      In Punkt 3 liegt der Hund begraben: "Gehälter reflektieren einen Marktwert einer Arbeitsleistung". Wo bitteschoen liegt den der Markt fuer die Arbeitsleistung eines Finanzbeamten, der fuer den absurdesten Monopolbetrieb auf der ganzen Welt arbeitet, naemlich fuer die bundesdeutsche Finanzverwaltung?

      Wo liegt der Marktwert fuer die Arbeitsleistung von Diplomaten, die in Nairobi (das so ungefaehr das fuer den Menschen gesuendeste Klima ueberahupt hat) erst einmal locker 60 Tage (!) fuer "klimatische Anpassung" in Anspruch nehmen duerfen? Oder sich bei der (begreiflicherweise besonders beliebten) Versetzung von Delhi nach Ottawa erst einmal ein paar Rikschen anschaffen, diese auf Steuerzahlers Kosten nach Kanada verfarchten lassen und dort mit einer astronomischen Marge verkloppen? Oder sie lassen sich einen Daimler zu Diplomatenrabatt (und ebenfalls auf Steuerzahlers Kosten) nach Australien kommen und verkaufe ihn dort mit sattem Gewinn?

      Der Marktwert solcher "Leistungen" schlaegt sich in der Steuer-und Abgabenquote eines Landes nieder. Und es ist nun einmal Tatsache (Schweizer Personalagenturen verschicken unverdossen entsprechende Broschueren), dass in D zwar bei den Gehaeltern in der Spitzengruppe liegt,bei Betrachtung der bottom line aber ploetzlich am unteren Ende steht.

      Das ist der Marktwert Deines Beamtenstaates, Mr.for4zim. Und das dicke Ende kommt erst noch: wenn Du und Deinesgleichen in Pension gehen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 15:06:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wir haben in diversen Postings der letzten Tage gelernt, dass ein Normalverdiener über 60% seines Bruttos direkt oder indirekt wieder an den Staatssäckel zurückgibt. Was bedeutet das für den Staatshaushalt bzgl der 8%igen Lohnzuwachsforderung? 8% von etwa 3000€ Durchschnittsbrutto (großzügig angenommen) fallen nicht als tatsächliche Kosten an, da 60% davon wieder direkt zurückfließen, es entstehen also nur Mehrkosten von 3,2%, also 3000€ * 12 Monate * 1.300.000 *3,2% = 1,5 Milliarden.
      Zum Vergleich 1,5 Milliarden mehr oder weniger wurde bei der Rettung der IKB, usw.. am Ende kaum noch für erwähnenswert befunden.
      1,5 Milliarden bedeutet für jeden Bürger eine Mehrbelastung von 1,50€ pro Monat, also weniger als mich allein die Erhöhung des Milchpreises belastet hat.
      hostmi
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 15:12:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.568.348 von hostmi am 06.03.08 15:06:12Vielleicht sollten wir die Staatsquote auf 90% erhöhen, dann könnten wir die Bezüge im Öffentlichen Dienst verdoppeln und es würde kaum jemand merken, dann springt auch der private Konsum wieder an. Geniale Idee. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 16:29:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.568.258 von PresAbeL am 06.03.08 14:58:45Mir ist nicht ganz klar, worauf inhaltlich Du Dich eigentlich bei mir beziehen willst; in meinem Beitrag ging es um andere Dinge. Aber mal zur Klarstellung: Finanzbeamte sind bei diesen Streiks nicht betroffen, die stehen im Landesdienst. Beamte sind sowieso nur indirekt betroffen, denn streiken können nur Angestellte, und die tun das bezüglich ihres Tarifs.

      Der Marktwert eines Finanzbeamten ergibt sich genauso wie der eines jeden Arbeitnehmers: man hat eine relative Einstufung, die ungefähr darauf zurückgeht, welches Niveau an Qualifizierung jemand mitbringt. Es gibt immer, auch in der Privatwirtschaft, Abweichungen von dem, was plausibel ist, aber bei den Beispielen, die ich mir mal angeschaut hatte, konnte ich relative Einstufungen nachvollziehen. Beim öffentlichen Dienst ist das Problem, daß Knappheiten beim Arbeitsmarkt (z.B. Ingenieure, Programmierer oder Naturwissenschaftler) nicht durch entsprechend bessere Dotierungen auffangen kann, weil die Tarife solche Unterschiedungen nicht zulassen - der Soziologe erhält das gleiche wie ein Physiker, in der freien Wirtschaft ist das (oft) anders. In manchen Bereichen kann der öffentliche Dienst um die besten konkurrieren, in anderen Bereichen müssen sie akzeptieren, wer überhaupt bereit ist, für die Gehälter dort zu arbeiten. Das ist dann auch der Grund, warum es auf Dauer gefährlich wäre, den öffentlichen Dienst von der allgemeinen Lohnentwicklung abzukoppeln: wenn dort nur noch Deppen arbeiten, wird der öffentliche Dienst wirklich so schlecht, wie er landläufig gern dargestellt wird.

      Zu den anderen Unterstellungen: ich denke, ich habe hier in Threads oft genug Position gegen typische Verdi-Positionen eingenommen, daß ich mir ein so unqualifiziertes Anpinkeln nicht gefallen lassen muß. Und als ehemaliger US-Angestellter kann ich zwar verstehen, daß man "drüben" im Laufe der Zeit ein nicht mehr so ganz realistisches Bild von Deutschland hat, aber weder sind alle, die hier differenzierter posten, Beamte, noch sagt die Spinner-Quote von über 50% bei solchen Diskussionsboards etwas über die Geistesverfassung Deutschlands aus (zum Glück).
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 16:32:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.568.429 von ShanghaiSchwengel am 06.03.08 15:12:36Yes Sir, das ist genau das Argumentationsmuster, welches man von den Herrschaften zu hoeren bekommt, wenn man z.B. vorschlaegt, das Finanzverwaltungspersonal im Schlepptau einer Steuerreform (laaaaangfristig natuerlich) auf 10% zusammenzudampfen: dann tauchen die potentiellen Streichpositionen ploetxlich als solide Stuetzen der Nachfrage wieder auf.

      Beruf: Nachfrager. Stellung: unkuendbar. Man koennte diese Leute in iherr Wirkung nocht betarechtlich fokussieren, indem man sie anweist, prinzipiell nur waehrend der Arbeistszeit einkaufen zu gehen.

      Ich glaube nicht, dass eine solche Anweisung irgendwelche negativen Nebenwirkungen haette. :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 17:39:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.569.586 von PresAbeL am 06.03.08 16:32:39Da sagt dann der Beamte, nach während der Dienstzeit erledigtem Einkauf, zufrieden mit sich, wobei er den Bittsteller vor seinem Dienstzimmer geflissentlich übersieht:


      I am the one I have been waiting for. :laugh: :D


      Frei nach Obama....



      Ja, die Lage hier ist schon krass und es kommt noch besser.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 19:51:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.570.520 von maeusefaenger am 06.03.08 17:39:45Ja, die Lage hier ist schon krass und es kommt noch besser.

      Klar doch, MF, hier werden sie geholfen:

      I am the one I have been waiting for.
      Godot.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Was haltet ihr vom Streik im öffentlichen Dienst