checkAd

    Spitzel immer noch aktiv - Die Stasi macht mobil - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.08 12:50:57 von
    neuester Beitrag 27.04.08 21:49:48 von
    Beiträge: 70
    ID: 1.139.943
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 7.372
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 12:50:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ehemaliger Spitzel stoppt Stasi-Ausstellung

      Mit Unterstützung der Linkspartei

      In Sachsen hat ein ehemaliger IM eine Ausstellung über die Stasi verbieten lassen. Ein Gericht sah seine Persönlichkeitsrechte verletzt – dabei bestreitet der Mann gar nicht, für die Stasi gearbeitet zu haben. Die Empörung in der Region ist groß. Der Vorgang könnte zum folgenschweren Präzedenzfall werden.

      "IM Schubert" könnte 18 Jahre nach der Wende für einen Präzedenzfall sorgen. Der einstige inoffizielle Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit hat eine kleine, von Schülern und ihrem Religionslehrer gestaltete Ausstellung im Rathaus von Reichenbach (Sachsen) über "Christliches Handeln in der DDR" faktisch verbieten lassen. Das Landgericht Zwickau untersagte mit Hinweis auf das Persönlichkeitsrecht Anfang März per einstweiliger Verfügung, dass der Klarname des Ex-Spitzels öffentlich genannt wird. Die Schau wurde abgebaut. Beide Seiten bereiten sich nun auf eine lange juristische Auseinandersetzung vor.

      Die Empörung in Sachsen ist groß. Mit Hilfe von Gerichten würden frühere Spitzel nun Aufklärung und Aufarbeitung behindern, statt sich zu ihrer Schuld zu bekennen, heißt es in erbosten Briefen an Regionalzeitungen.

      Die Täter von einst stellten sich nun als Opfer dar.

      Der Leiter der Chemnitzer Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde, Martin Böttger, spricht von einem bislang beispiellosen Vorgang: „Das habe ich noch nicht erlebt, dass ein IM, der seine Tätigkeit nicht bestreitet, einen Anspruch auf Anonymität durchsetzt.“ Für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte sei es wichtig, dass die Täter beim Namen genannt werden.

      „Nicht einmal zwei Jahrzehnte nach dem Ende des SED-Regimes wollen die Stasi-Zuträger eine Aufarbeitung ihrer Spitzeltätigkeit verhindern und ihre Kritiker mundtot machen“, so die CDU Zwickau in einem Spendenaufruf unter der Überschrift „Die Stasi macht mobil - wehret den Anfängen“. Die Partei will Geld für den Initiator der Ausstellung, den früheren Zwickauer Dompfarrer Edmund Käbisch, sammeln und ihn so bei der weiteren juristischen Auseinandersetzung unterstützen.

      Käbisch selbst spricht von bisher nicht gekannten „Einschüchterungsversuchen“. Die Ausstellung sei seit 2005 an 13 Orten gezeigt worden, habe aber nun erst eine solche Aufregung ausgelöst. Mit seinen Schülern hatte er Stasi-Akten gewälzt und für die Reichenbacher Präsentation noch einen ausführlichen Teil zu „IM Schubert“ beigefügt.

      Der wurde Käbischs Recherchen zufolge 1979 von der Stasi angeheuert. Der Vogtländer machte sich offenbar gut und durfte ein Jahr später als Belohnung zu den Olympischen Spielen nach Moskau reisen. Schließlich sollte er auch Kirchengruppen bespitzeln. Um Vertrauen zu erschleichen, ließ er sich offenbar sogar taufen, wie der Pfarrer recherchierte. Mehrere Menschen seien aufgrund der Hinweise von „IM Schubert“ festgenommen worden.

      Inzwischen hat der Mann selbst Angst vor Repressalien, sagt sein Anwalt Thomas Höllrich. „In Reichenbach herrscht Pogromstimmung.“ Dagegen bestreitet der Chemnitzer Vertreter der Birthler-Behörde, Böttger, dass frühere Spitzel bei einer Veröffentlichung um Leib und Leben fürchten müssen. „Mir ist noch kein solcher Fall bekannt.“


      Dass ausgerechnet Höllrich das Mandat für den IM übernahm, hat für viele Reichenbacher ein Geschmäckle. Denn dieser sitzt für die Linkspartei in Stadtrat und Kreistag.

      „Das zeigt wieder einmal, dass sich die Linke nicht von ihrer Vergangenheit und dem SED-Stasi-Unrechtsstaat getrennt hat“, schreibt eine Leserbriefschreiber in der „Freien Presse“.

      http://www.welt.de/politik/article1821558/Ehemaliger_Spitzel…
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 12:57:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist es in Ordnung, dass ein ehemaliger Spitzel eine Ausstellung über die DDR verbieten lassen kann?

      15% Ja

      85% Nein, das ist das Ende der Aufklärung
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:05:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe vollstes Verständnis für den Mann, schließlich könnte er nicht mehr wirksam in der von der Linkspartei neu aufgebauten Stasi als Spitzel arbeiten, wenn sein Klarname bekannt geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:07:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      8000 Mark für die Tötung von DDR-Flüchtlingen


      http://www.welt.de/politik/article1835583/8000_Mark_Praemie_…


      Ehemalige Stasi-Spitzel feiern sich selbst
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:23:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.571 von Sexus am 29.03.08 12:50:57Tja, Täter erklären sich immer gerne zu Opfern. Das war schon nach der Hitlerdiktatur so, und bei der roten Diktatur ist das nicht anders.

      Leute denunzieren und und in den Knast bringen, dafür aber später flennen, dass die Leute böse sind. Na ja, das hat schon ein Geschmäckle...

      Ich kann allerdings nicht erkennen, dass die Linkspartei hier aktiv Vertuschung unterstützt, denn der Anwalt ist zwar in der Linkspartei, tritt aber wohl nicht als Anwalt der Linkspartei, sondern als Anwalt des IM auf. Das ist - eigentlich - schon ein Unterschied...

      Wiewohl ich sehr sicher bin und dies hier schon oft geschrieben habe, dass in der Linkspartei revisionistische Kräfte im Hintergrund sehr stark sind. Man zeigt es derzeit nur nicht so in der Öffentlichkeit...

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:36:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.692 von mausschubser am 29.03.08 13:23:58natürlich ist es blödsinn mit unterstützung der linkspartei zu schreiben,der spitzel wird nicht gerade horst mahler als anwalt wählen.
      das dem spitzel sein persönlichkeitsrecht geschützt sein soll,ist ein skandal erster ordnung.
      diese ausstellung muss in alter ausführung weiter gezeigt werden,anderenfalls dürfte es genug möglichkeiten geben,diesen spitzel eine besondere ehre des bekannt werdens angedeihen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:37:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tagung in Odense / Dänemark

      Sie "kämpften für den Frieden" und "waren erfolgreich": Auf einer Tagung in Dänemark ziehen frühere Stasi-Größen eine recht eigenwillige Bilanz ihrer Arbeit.

      Der frühere Stasi-Offizier Horst Behnke meinte: „Es ist eine gute Sache, wenn man als Zeitzeuge wieder eingeladen wird, das Wort zu ergreifen.“

      Einem Vertreter der Birthler-Behörde allerdings wurde es untersagt, einen Beitrag und damit mögliche kritische Fragen zu formulieren.

      Ehemalige SED-Agenten seien "Kundschafter des Friedens" gewesen, sagte Werner Großmann, der letzte Chef der DDR-Auslandsaufklärung. „Dafür achten und ehren wir sie nach wie vor“.


      Eine völlige Verklärung der Vergangenheit. Selbst die "zukünftige Elite", Jurastudenten an der FU Berlin, wissen nicht mehr recht, wer Erich Honecker überhaupt war und wer letztendlich die Mauer erbauen ließ. Schüler glauben mittlerweile sogar, daß die Alliierten den "antifaschistischen Schutzwall" erbauen und auf Flüchtlinge schießen ließen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:37:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.741 von shitpalaver am 29.03.08 13:36:28;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:45:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.692 von mausschubser am 29.03.08 13:23:58Es ist skandalös wie verherrlicht diese verachtenswerte Personengruppe wird. Sie sind sogar noch so dreist, sich selbst zu feiern und sich als Friedensstifter auzugeben. Viel erschreckender ist jedoch wie wenig die Bevölkerung über den Unrechtsstaat DDR und ihre Handlanger weiß. Das ist der ideale Nährboden für das Wiederaufkeimen totalitärer Ideologie.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:53:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.777 von Sexus am 29.03.08 13:45:39Viel erschreckender ist jedoch wie wenig die Bevölkerung über den Unrechtsstaat DDR und ihre Handlanger weiß.

      Das ist in der Tat erschreckend, das hat aber unter anderem auch etwas damit zu tun, dass gerade nach der Wende im Westen häufig die Meinung zu finden war, irgendwie ist jeder aus dem Osten komisch und unterlegen, vielleicht auch der Diktatur verdächtig. Insofern hat das erst recht den Drang nach einer Ostalgie beflügelt, die eigentlich gar nichts Böses ist, denn auch die Menschen im Osten hatten ein Leben, das nicht ständig durch Schrecken und Angst vor der Stasi geprägt war. Diese Ostalgie auch von vollkommen der Stasi nicht zugeneigten Leuten fördert das Bild der DDR als Kuschelstaat. Und da ist auch der Westen nicht ganz unschuldig, wie ich selbst als ehemaliger West-Berliner sage.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:56:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.745 von Sexus am 29.03.08 13:37:28Der frühere Stasi-Offizier Horst Behnke meinte: „Es ist eine gute Sache, wenn man als Zeitzeuge wieder eingeladen wird, das Wort zu ergreifen.“

      Einem Vertreter der Birthler-Behörde allerdings wurde es untersagt, einen Beitrag und damit mögliche kritische Fragen zu formulieren.


      Tja, das sind die echten Skandale! :mad:

      Oder wenn solche Leute Treffen von Stasiopfern sprengen und die wahren Opfer verhöhnen.

      Was wählen übrigens diese Stasi-Leute? Ich habe da so eine Ahnung...
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:30:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.597 von Sexus am 29.03.08 12:57:59Was willst Du eigentlich?

      Dein Gehetze über die Linkspartei wird sich letztendlich ins Gegenteil verkehren.

      Die früheren Machthaber sind doch längst in das System integriert.

      P.S.

      Ich hatte 2006/2007 eine Praktikumsplatz, bei der großen Baumarktkette Prak.....
      Dort wurde ich von einen ehemaligen Major der NVA schikaniert !
      Er ist der Leiter dieser Filiale.

      Also lass Dein blödes Geschwätz und nimm die Realitäten endlich mal wahr ( wahr- wie Wahrheit ).
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 15:35:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.951 von hausbesetzer am 29.03.08 14:30:27Ich finde es immens wichtig, Unrecht da zu kritisieren, wo es zu finden ist.

      Du magst das ignorieren und dich anpassen. Gleich, wohin es geht. Von einem Opportunisten erwarte ich auch gar nichts anderes.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 15:40:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.811 von mausschubser am 29.03.08 13:53:34Damit hast du völlig recht. Jahrelang wurden ein Bild der DDR gezeichnet, das glückliche Insassen in ihren Plastikkarren und Schrebergärten zeigte. Das Leben schien einfach zu sein. Ein wahres kleinbürgerliches Idyl. Man mußte sich selbst um nichts kümmern. Da war immer der großer Bruder, der alles regelte. So lange man brav linientreu war jedenfalls.

      Bleibt nur zu hoffen, daß wir uns spätestens 2009/2010 endlich einmal objektiv und vor allem öffentlich über das Unrecht der Stasi und ihrer verliebenen Aktivisten unterhalten werden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 15:41:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.951 von hausbesetzer am 29.03.08 14:30:27Wieso wurdest du schikaniert? Hat es etwas damit zu tun, daß er in der NVA war oder hätte er es vielleicht auch so getan?


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 15:44:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.951 von hausbesetzer am 29.03.08 14:30:27Die früheren Machthaber sind doch längst in das System integriert.

      Im übrigen ist das auch eines der Probleme. Wenn diese Verbrecher schon nicht ihre gerechte Strafe erhalten, so sollte doch zumindest die Öffentlichkeit wissen, wo diese (immer noch sehr selbstherrlichen) Individuen zu finden sind. Das gehört zur Aufklärung. Und wir sollten uns diese nicht von Stasi-Offizieren verwehren lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 16:11:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Berliner Zeitung" nach Stasi-Fund in Bedrängnis

      Die Birthler-Behörde hat die Spionageakte eines leitenden Redakteurs der "Berliner Zeitung" gefunden. Thomas Leinkauf war in seiner Studienzeit als Inoffizieller Mitarbeiter unter dem Decknamen "Gregor" für die Auslandsspionage im Einsatz. Heute schreibt er immer wieder verklärend über Stasi-Themen.

      Die „Berliner Zeitung“ muss sich mit einer Stasi-Verstrickung in den eigenen Reihen befassen. Thomas Leinkauf, Leitender Redakteur und Ressortleiter der ehemaligen SED-Bezirkszeitung, hat als Student unter dem Decknamen „Gregor“ als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) für die Spionageabteilung der DDR-Staatssicherheit gearbeitet. Zu dem Vorgang ist in der Birthler-Behörde jetzt eine Akte entdeckt worden, aus der dieser Zeitung knapp 120 Seiten vorliegen.
      Der Dokumentenfund dürfte Leinkauf überraschen – zumal die für ihn zuständige und lange Zeit von Spionagechef Markus Wolf geführte Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) die Unterlagen über ihre Informanten fast vollständig vernichten konnte. Deshalb ist kaum einer der rund 10.000 ostdeutschen IM enttarnt worden, die noch 1989 für diesen Teil der Stasi tätig waren.

      Die Neuigkeiten zu Leinkaufs Vergangenheit treffen die „Berliner Zeitung“ in einer heiklen Phase. Die Redaktion rebelliert gegen Chefredakteur und Verlag, denen sie vorwerfen, das Blatt mit maßlosen Renditezielen zu ruinieren. Der Streit ist von öffentlichem Interesse, da die Zeitung eine Sonderstellung hat. Wie in kaum einem anderen Titel wird hier die DDR-Vergangenheit thematisiert. Dabei spielt Leinkauf, Jahrgang 1953 und bereits seit 1979 an Bord, eine exponierte Rolle.

      Er verantwortet mit der Wochenendbeilage „Das Magazin“ und der Reportageseite 3 die intellektuellen Schaufenster der Zeitung. Dort werden die Verhältnisse in der zweiten deutschen Diktatur immer wieder nostalgisch verklärt. Auffällig ist die Chuzpe, die Ex-Agent Leinkauf an den Tag legt, wenn er selbst über Stasi-Themen schreibt. Anlässlich des Ausscheidens des Herausgebers Erich Böhme berichtete er über diesen: „Manchmal schickte er Ressortleitern kleine Zettel, darauf stand dann zum Beispiel: ‚Diese Zeitung sollte sich an die Spitze der Stasi-Aufarbeitung setzen. Kümmern Sie sich darum.’“ Die eigenen Geheimdienstkontakte, die nun für die Zeit von Mai 1975 bis August 1977 belegt sind, verschwieg Leinkauf seinen Lesern.

      Auf Anfrage sagte Leinkauf: „Ich habe das nicht öffentlich gemacht.“ Er betont, während seiner Zeit als Journalist mit der Stasi nicht kooperiert zu haben. Seine Verbindung zum Geheimdienst habe nur kurz bestanden. Leinkauf hatte an Ostberliner Humboldt-Universität marxistisch-leninistische Philosophie studiert – und als IM „Gregor“ ihm Nahestehende an die Stasi verraten. Freunde und Bekannte wurden so zu Opfern des DDR-Überwachungsstaates. Um sie auszuhorchen, nutzte Leinkauf selbst private Partys, die er bei sich zu Hause veranstaltete.

      Laut Akte berichtete Leinkauf über die Freundschaft einer Kommilitonin „zu einem BRD-Bürger“, mit dem sie „ihren Urlaub in Bulgarien verbringen“ wolle - zu DDR-Zeiten ein höchst verdächtiges Zusammengehen mit dem Klassenfeind. Zu den „BRD-Kontakten“ einer Ex-Studentin führte IM „Gregor“ den Unterlagen zufolge aus, es sei „wahrscheinlich, dass sie auf Grund finanzieller Probleme, ihrem Interesse an guter Kleidung derartige Kontakte sucht“. Einen Mitarbeiter des Instituts für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR (IPW) wiederum bezichtigte er laut Konvolut, „trotzkistische Theorien“ zu verbreiten. Deswegen sei bereits „ein Parteiverfahren gegen ihn eingeleitet“ worden.

      Solche Anschwärzungen finden sich auch in mehreren handschriftlichen Berichten, die Leinkauf mit seinem Decknamen „Gregor“ unterschrieben hat. Leinkauf sagt, er könne sich daran nicht erinnern.

      Leinkauf war "Werber" für die Stasi

      Die Auslandsspionageabteilung HVA hatte auf Leinkauf, dessen Eltern unter anderem an der DDR-Botschaft in Nordkorea beschäftigt waren, frühzeitig ein Auge geworfen. Die Erwartungen erfüllte der Diplomatensohn gleich bei der ersten Begegnung am 29. Mai 1975. Er erklärte, der Stasi zu Diensten zu sein. Ein halbes Jahr und etliche Treffen später verpflichtete sich Leinkauf auch schriftlich, die Stasi „gewissenhaft, zielstrebig, diszipliniert und mit hoher Einsatzbereitschaft zu unterstützen“.

      Er sei sich bewusst, „dass die mir bekannt werdenden Tatsachen Geheimnisse sowie technische Mittel und Arbeitsmethoden des MfS gegenüber jedermann absolutes Stillschweigen bedürfen“. Wie eine Quittung über eine Geldzuwendung der HVA ist diese Erklärung mit Klarnamen unterschrieben.
      Leinkauf sollte geeignete Kandidaten als Inoffizielle Mitarbeiter vorschlagen und ihre Anwerbung vorbereiten. Im HVA-Jargon war er ein „Werber“.

      Leinkauf machte nach Abschluss seines Studiums in der „Berliner Zeitung“ rasch Karriere. Das Parteimitglied trat 1979 zunächst in das außenpolitische Ressort ein. 1983 durfte er im Ostberliner Parteiverlag Dietz unter dem Titel „Was gilt der Mensch?“ ein Traktat mit Gruselmärchen über „Alltag im Kapitalismus“ veröffentlichen. Als Zeitungsredakteur erklärte er die Bundesrepublik zu einem Hort von Neonazis, in der eine kriminelle Atommafia ihr Unwesen treibe.

      In der Endzeit der DDR avancierte Leinkauf zu einem der wichtigsten Kommentatoren des Blatts, wobei er lange auf SED-Kurs steuerte. Im Herbst 1989 durfte ein für damalige Verhältnisse moderat kritisches Interview, das sein Freund Alexander Osang mit dem Volkskammerpräsidenten Horst Sindermann geführt hatte, nicht gedruckt werden. „So ein Interview würde die Erneuerungsbemühungen der Partei untergraben“, soll Leinkauf nach Erinnerung des heutigen „Spiegel“-Reporters Osang zur Begründung gesagt haben.

      Unabhängig vom aktuellen Aktenfund ist auffällig, dass Leinkaufs zweifelhafte Rolle im publizistischen System der DDR seinen Aufstieg nach der Wiedervereinigung nicht beeinträchtigte.

      Die „Berliner Zeitung“ ernannte ihn 1991 zum Leiter der Reportergruppe und übertrug ihm 1998 schließlich die Verantwortung für die Wochenendbeilage „Das Magazin“.
      Ausgerechnet dort erschien am 12. Januar dieses Jahres eine zweiseitige Abrechnung mit dem Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, der als entschiedener Stasi-Aufklärer gilt. In dem Stück wurde Knabe als unseriöser Wissenschaftler verunglimpft, den kaum noch jemand ernst nehmen würde. Der Bericht liest sich wie eine klassische Stasi-Zersetzungsmaßnahme.

      Angesichts der Verstrickung des Ressortleiters Leinkauf fällt es schwer zu glauben, dass der Beitrag ohne tiefere Absicht ins Blatt gehievt wurde. Ehemalige DDR-Geheimdienstleute zitieren daraus genüsslich auf ihren Internetseiten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 16:14:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.261 von Sexus am 29.03.08 16:11:42
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 16:21:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.261 von Sexus am 29.03.08 16:11:42Ich nehme an, du hast das hierher? http://www.welt.de/politik/article1847429/Berliner_Zeitung_n…

      Zur Vollständigkeit noch der Abschlußabsatz, der zeigt, wie lax manche Druckmedien mit solchen Vergangenheiten umgehen, wenn man den Bock zum Gärtner beim Thema Stasiaufarbeitung macht:

      Chefredakteur Josef Depenbrock spricht von „Ungenauigkeiten“ bei dem Knabe-Stück. Leinkauf sei „ein geschätzter und hoch qualifizierter Kollege“. Da dieser sich einem Amtsvorgänger gegenüber offenbart habe, fühle er von Leinkauf nicht getäuscht. Die lange zurückliegende Stasi-Beziehung ist für Depenbrock jedenfalls „kein Anlass einer Berichterstattung in der eigenen Zeitung“.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 16:23:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Werbung für die Stasi


      Werbeflächen, auf denen in 86 Städten zum Bürgerfest eingeladen wird, hat die Firma Ströer zur Verfügung gestellt. Eine lobenswerte Aktion, wenn nicht ausgerechnet ein leitender Mitarbeiter des Hauptsponsors eine dicke Stasi-Akte hätte. Ralf-Thomas Stichel (60) hat mit kurzen Unterbrechungen von 1965 bis zur Wende als Inoffizieller Mitarbeiter für den DDR-Geheimdienst gearbeitet.

      Stichel ist heute Berliner Regionalniederlassungsleiter von Deutschlands Marktführer für Außenwerbung, der 1200 Mitarbeiter beschäftigt. Laut Aktenlage bespitzelte er unter dem Decknamen „Tobias“ Bekannte und Kollegen. Auch aufgrund seiner Informationen, so steht es in der Akte, sollen mehrere DDR-Bürger zu Haftstrafen verurteilt worden sein. Er war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Ein von ihm bespitzelter Journalist hatte Stichel bei der Präsentation des Bürgerfest-Programms in Schwerin wiedererkannt. Das berichtete die „Schweriner Volkszeitung“. Als Stichel erklärte, wie sehr ihn die deutsche Wiedervereinigung berühre, habe der Journalist sein Schweigen gebrochen. Der frühere Mitarbeiter des Berliner Senats sei in seiner Stasi-Opfer-Akte auf Stichel gestoßen. IM „Tobias“ soll unter anderem über seine Familie berichtet haben.

      Bereits der Vater von Stichel war laut Akte, die von der Birthler-Behörde herausgegeben wurde, für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unter dem Decknamen „Herbert Jensen“ aktiv. Im Mai 1965 nahm der DDR-Geheimdienst zu dessen Sohn Ralf-Thomas, der sich damals auf sein Abitur vorbereitete, Kontakt auf. „Auf eine entsprechende Frage, ob er bereit sei, sein Leben in den Dienst des MfS zu stellen, antwortete er ohne Zögern und Einwände sofort mit einem klaren ‚Ja'“, notierte ein Stasi-Mitarbeiter. Am 9. Dezember 1965 unterschrieb Stichel dann eine Erklärung, in der er sich zur freiwilligen Zusammenarbeit mit dem MfS verpflichtete. Zuvor hatte er seine Eignung als Spitzel bereits bewiesen, indem er über einen Studenten Folgendes berichtete: „Nachdem er mehrere Biere zu sich genommen hatte, fing er an, auf unseren Staat zu schimpfen.“

      Nach kurzer Unterbrechung erklärte sich Stichel 1970 erneut bereit, für die Stasi zu arbeiten. Er verriet Fluchtpläne, sodass einige DDR-Bürger inhaftiert wurden. Stichel hingegen machte Karriere, wurde Werbefachmann beim DDR-Außenhandel. In dieser Funktion fuhr er auch in den Westen und spionierte dort Geschäftspartner aus. „Der IM ‚Tobias' fertigt seine Berichte schriftlich an, spricht auch Informationen auf Tonband“, heißt es in der Akte. Für diese Arbeit bekam er immer wieder Geld, das letzte Mal am 6. Dezember 1989.
      Zu dieser Zeit war die Mauer bereits gefallen. Auch deshalb, weil am 9.Oktober 1989 etwa 70.000 Menschen in Leipzig friedlich demonstriert hatten. In Erinnerung an diesen Tag wurde ein Wettbewerb für die Gestaltung eines Großplakats durchgeführt. Zu den Initiatoren gehört auch die Ströer-Gruppe.




      Jahrzehntelanger Stasi-Spitzel Ralf-Thomas Stichel
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 16:26:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.291 von mausschubser am 29.03.08 16:21:32Korrekt, das ist die Adresse.

      Der nachfolgende Artikel entstammt dieser Quelle: http://www.welt.de/politik/article1227914/Ex-Stasi-Spitzel_s…


      Heute wird immer noch viel zu lasch mit diesen Personen umgegangen. Sie haben jahrzehntelang ganze Familien und "Freunde" ausspioniert und werden dafür in keinster Weise zur Rechenschaft gezogen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 22:00:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Methoden von der einstigen 'Firma Horch und Guck' werden doch immer noch angewandt.

      Nur nennen die sich jetzt 'Massnahmen zur Terrorbekämpfung'

      Oder gibt es da inhaltliche Unterschiede?;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 03:33:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.759.166 von Robert_Reichschwein am 29.03.08 22:00:39Ja, gibt es. DDR und Internetforen wäre ein interessanter Feldversuch geworden..
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 11:06:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.758.195 von A_Sosa am 29.03.08 15:41:10Die Frage kann ich Dir so nicht beantworten. Du kanntest die NVA nicht. Die NVA hatte in der DDR kein gutes Ansehen. Für viele waren deren Unteroffiziere und Offiziere der Unrat, der letzte Rest der Gesellschaft.Ich war damals in Grenzdienstausbildung und hatte aber zuvor, bei der Musterung, ein Schießen an der Grenze verweigert (mit 18- Jahren).
      Das Resultat- ich kam nicht an die Grenze und war seit dieser Zeit für die DDR politisch nicht tragbar.
      Das ganze führte dann zum Ausreiseantrag und zur Ausbürgerung !
      Soviel auch zur Frage des Opportunisten.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 16:05:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.759.828 von hausbesetzer am 30.03.08 11:06:21Die NVA hatte in der DDR kein gutes Ansehen. Für viele waren deren Unteroffiziere und Offiziere der Unrat, der letzte Rest der Gesellschaft.

      Und das will schon was heißen!

      Nicht, daß ich jeden Ostdeutschen für "Unrat" hielte, aber in einem Staat, in dem jeder von jedem ausspioniert und verraten werden kann, ist das eine fast schon unglaubliche Aussage.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 13:37:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Beim ehamligen SED-Parteiblatt tun sich weitere Abgründe auf


      Weiterer Stasi-Fall bei "Berliner Zeitung"


      Ein leitender Redakteur (Leinkauf) der "Berliner Zeitung" hatte bereits Ende vergangener Woche seine Stasi-Mitarbeit eingeräumt. Jetzt gab ein weiterer Redakteur zu, für die DDR-Staatssicherheit tätig gewesen zu sein. Die Zeitung will nun alle Mitarbeiter von unabhängiger Seite überprüfen lassen.

      Bei der "Berliner Zeitung" hat ein weiterer Redakteur eine Stasi-Mitarbeit eingeräumt. Wie das Blatt mitteilte, gab der - nicht namentlich genannte - Mitarbeiter am selben Tag in der Redaktionskonferenz zu, seit seinem 18. Lebensjahr bis zur Wende für die DDR-Staatssicherheit als Informeller Mitarbeiter (IM) tätig gewesen zu sein.

      In einem internen Brief an Chefredakteur Josef Depenbrock, der in Kopie allen Redaktionsmitgliedern zur Verfügung gestellt wurde, beklagt der Leitende Redakteur Christian Bommarius, dass Leinkauf seine Stasi-Biografie den Kollegen und der Öffentlichkeit jahrelang verschwiegen habe.

      Damit sei „die mühsam erarbeitete Glaubwürdigkeit des ehemaligen SED-Parteiblatts „Berliner Zeitung“ auf das Höchste gefährdet“ worden, heißt es in dem anderthalbseitigen Schreiben weiter.

      Bereits Mitte der 90er-Jahre ergab eine Studie zum Journalismus bei SED-Bezirkszeitungen, dass zwölf Journalisten des Blattes als IM tätig waren.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 23:39:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.776.898 von Sexus am 01.04.08 13:37:48Jetzt erklärt sich so manche Berichterstattung in Deutschland. :(
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 13:03:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.759.166 von Robert_Reichschwein am 29.03.08 22:00:39Die Methoden von der einstigen 'Firma Horch und Guck' werden doch immer noch angewandt.

      Nur nennen die sich jetzt 'Massnahmen zur Terrorbekämpfung'

      Oder gibt es da inhaltliche Unterschiede?


      ja, die gibt es:

      wenn du heute sagst: "unser staat ist scheisse" und ein witzchen über angie reisst, dann kommst du nicht in den knast und verlierst deine berufliche existenz, wenn es der falsche hört....
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 15:17:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.787.670 von greatmr am 02.04.08 13:03:25stimmt zwar,sagen kannst viel.:laugh:
      aber hast du sonst was zu melden?:laugh:es gibt sogar diktaturen wo du alles sagen kannst,nur ändern tut sich nix für dich,so lange es beim sagen bleibt.:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 15:30:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.789.224 von shitpalaver am 02.04.08 15:17:43:confused:

      Wir sprechen heir von unmodernen und veralteten techniken. Erklärt gleichzeit weil die sbz untergehen musste. Man musste staatsschützer als unrat angesehen. Damit beginnt physchologisch der untergang eines systems. Hier ist die situation für das volk so, dass niemand etwas sagt, weil alle zuhören wollen.

      Dies ist das ende.

      Der moderne spitzelstaat sorgt dafür, dass die selbstillusionierung von persönlicher freiheit dadurch erhalten bleibt, dass man in diesem system alles, aber auch wirklich alles sager oder herausschreien darf, es hört sowieso niemand mehr hin oder zu.

      Wir haben den perfekten staat.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 15:34:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      :confused:

      Erklärt übrigens auch meine stehengelassenen üblichen schreibfehler usw. usw. es lohnt die mühe nicht, den mist korrektur zulesen, weil es ohnehin entweder nicht gelesen wird oder max. als unterhaltungsfastfood für 3 sekunden im kopf bleibt.

      auch dies eine anpassung an moderne zeiten..:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 19:59:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Rentenberatung
      Was läuft mit den Ex-Stasi-Leuten, Frau Stadträtin?
      In Lichtenberg führt ein umstrittener Verein öffentliche Rentenberatung durch. SPD und Opferverbände empört
      Von KLAUS BEHLING
      Es klingt ganz harmlos, nach einem freundlichen Service-Angebot. In der Bodo-Uhse-Bibliothek in Lichtenberg wird Rentenberatung angeboten, veranstaltet von einer „Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde“ (GBM).

      Doch der Verein mit dem pompösen Namen vertrete hauptsächlich die Interessen ehemaliger SED- und Stasi-Mitglieder, sagen Kritiker.

      Wieso darf eine solche Organisation in öffentlichen Räumen Veranstaltungen abhalten, auf der Internetseite der Bibliotheken werben und Broschüren im Rathaus auslegen? Das fragt der Lichtenberger SPD-Fraktionschef Manfred Becker (69). Und verlangt Aufklärung von der zuständigen Kulturstadträtin Katrin Framke (47, Linke).

      Doch die Links-Politikerin wiegelt ab. „Ich halte die GBM für keine sogenannte Stasi-Organisation“, so Framke zu BILD. „Deshalb sehe ich auch keine Notwendigkeit, die Zusammenarbeit aufzukündigen.“

      Was steckt wirklich hinter der GBM?

      • Die Organisation wurde 1991 gegründet, hat rund 3500 Mitglieder. Darunter viele ehemalige DDR-Funktionäre und Stasi-Mitarbeiter.

      • Erklärtes Ziel der GBM: „Ein wahrheitsgetreues Bild der DDR-Vergangenheit zu vermitteln.“ Auf seiner Internetseite jammert der Verein unverhohlen: „Dass die untergegangene DDR verunglimpft, ihre Geschichte verunstaltet oder totgeschwiegen wird, sind wir seit langem gewohnt.“

      • GBM-Mitglieder waren beispielsweise dabei, als rund 200 Ex-Stasi-Offiziere auf einer Veranstaltung des Bezirkes 2006 ihre Opfer verhöhnten.

      Vor diesem Hintergrund warnt der Chef der SED-Opferorganisation „Help“, Peter Alexander Hussock: „Es ist eine Verhöhnung der Demokratie, wenn diese Leute öffentlich auftreten dürfen.“

      Das sieht auch Dr. Hubertus Knabe (48), Direktor der Stasi-Opfer-Gedenkstätte, so: „Die Verherrlicher der SED-Diktatur haben in öffentlichen Räumen nichts zu suchen.“

      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/04/02/stasi-skan…
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 14:48:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.792.750 von CaptainFutures am 02.04.08 19:59:48Es ist ein Witz, daß sich diese Denunzianten nun als Opfer der Geschichte darstellen wollen.

      Nach 1989 hätte ähnlich wie nach '45 eine Entstasifizierung stattfinden müssen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 12:24:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Gestern, heute, morgen - Auftrag der Stasi-Spitzel


      Nach außen:

      -"Aufklärungsarbeit" in Westdeutschland und Westberlin mit dem Ziel, aus allen wichtigen Institutionen der Westalliierten (Bonner Regierung, Industrie, Forschung) Informationen zu gewinnen.

      -Aktive Beeinflussung des öffentlichen Lebens im Westen durch Eindringen von MfS-Informanten in alle wichtigen Bereiche (z. B. durch aktive Desinformation)


      Nach innen:

      -Durchführung von Agententätigkeit, z. B.: Kontrolle von Massenorganisationen und gezielte Zersetzung und Spaltung von potenziell oppositionellen Kreisen, wie Intellektuelle, Dissidenten sowie der Kirche und deren Jugendgruppen.

      -Umfassende Überwachung der DDR-Bürger und teilweise auch ihrer Angehörigen außerhalb der DDR unter Missachtung ihrer Bürgerrechte. Wurde im Jargon auch als „Aufdeckung und Beseitigung feindlicher Zersetzungstätigkeiten“ genannt. Dies erfolgte u. a. durch Bespitzeln, Zensur von Presse und Filmen, Unterdrückung der Meinungsfreiheit.

      -Kontrolle („Absicherung“) sämtlicher bewaffneter Organe der DDR (Grenztruppen, NVA und Volkspolizei)

      -Kontrolle („Absicherung“) des Staatsapparates (andere Ministerien)
      Kontrolle („Absicherung“) der volkswirtschaftlichen Organe (Kombinate und Betriebe)

      -Kontrolle („Absicherung“) des Verkehrswesens und der Touristik
      Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsorganen und Volkspolizei
      Personenschutz von Partei- und Staatsfunktionären

      -Überwachung sogenannter „bevorrechteter Personen" (Diplomaten, akkreditierte Presse und Geschäftsleute)
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 18:39:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Oskar Lafontaine (Linke) will Kommunisten-Manifest ins Programm nehmen


      Oskar Lafontaine will Passagen aus dem Kommunistischen Manifest ins Parteiprogramm der Partei "Die Linke" aufnehmen.

      Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine hat angekündigt, dass Passagen aus der Kampfschrift Das Kommunistische Manifest in das künftige Parteiprogramm aufgenommen werden. „Die Sätze des Kommunistischen Manifestes sind doch hochaktuell“.


      Der Boschewismus, der Kommunismus oder wie man dieses Gespenst auch nennen mag will die Errichtung eines Weltreiches. Neudeutsch: Die Globalisierung, gegen die man eigentlich seien möchte. Solange sie den eigenen -manche meinen selbstsüchtig und eigennützigen- Zielen zuwider laufen. Werte traditioneller Kultur sollen geopfert werden zugunsten einer Theorie. Einer Theorie, die in die Praxis übersetzt, Unterdrückung und Tod bedeutet hat. Auf deutschem Boden wie auch andernorts. Geschichtlich hat der Bolschewismus immer wieder bewiesen, daß er nur einen sehr niedrigen Standard der Lebenshaltung erreicht, was oft genug zu großflächigen Hungerkatastrophen führte.

      Der Gesit hatte nicht weniger zu leiden: Anstelle des Privaten tritt der zentralistische Staat. Von wenigen geführt. Für andere bevormundend.

      Der Kommunismus ist die klarste Ablehnung aller Ideen und Prinzipien, auf denen unser Leben beruht.

      Um das zu verschleiern, greift man auf altbewährte Propaganda zurück: Dort ist der Klassenfeind, der Ausbeuter, der Kapitalist, ja sogar der Faschist. Er sei nicht allein, er ist überall und in jedem, der anderer Meinung ist. Und wenn man dies bekämpfen will, muß man Kommunist sein. Jede Kritik ist unerwünscht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 19:29:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Unternehmen sollen verstaatlicht werden


      Lafontaine fordert Verstaatlichung


      Nach Ansicht von Oskar Lafontaine (Die Linke) sollen nach einer Wiederverstaatlichung von Post und Telekom auch die Bahn und der Stromsektor nachziehen.

      Zu der Frage, wie bei der Verstaatlichung des Stromriesen Eon mit einem Wert von 80 Milliarden Euro die Aktionäre enteignet oder entschädigt werden sollen, gab Lafontaine der Welt keine Antwort.


      1998 war Oskar Lafontaine als SPD-Mitglied und Finanzminister in Gerhard Schröders Kabinett noch für eine Reform der Sozialgesetzgebung. Im Spiegel sagte er einst: "Es gibt viele Fälle, in denen jemand hohes Arbeitslosengeld bezieht, obwohl Familieneinkommen und Vermögen da sind. Und ich frage nun, ob der Sozialstaat nicht besser so konstruiert sein sollte, dass nur die Bedürftigen Nutznießer des Sozialstaats sind."
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 19:54:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      "Bahn, Telekom, Strom, Post – das muss alles wieder in Staatseigentum"


      Das zumindest verlangt die hessische Linken-Abgeordnete Marjana Schott. Auch vor Unternehmen wie Nokia, Siemens oder BMW wollen die Linken nicht halt machen. Das sind "florierende Unternehmen mit Bombengewinnen, die Tausende Arbeitsplätze streichen. Und das soll deren Sache sein? Weil das deren Betrieb ist, deren Arbeitsplätze, deren Geld? Es gibt Stimmen bei uns, die zum Beispiel BMW verstaatlichen wollen."

      Ferner soll der Steuersatz auf 50% angehoben werden. Ebenso soll die Vermögenssteuer eingeführt und der Staat "sehr viel mehr" an Erbschaften beteiligt sein.

      "Es ist der Staat, der viel mehr Arbeitsplätze schaffen muss. Man könnte damit anfangen zum Beispiel bei E.on, RWE, Vattenfall und Co. Die müssen wieder verstaatlicht werden. Das ist nichts für Unternehmer. Wer schafft denn dann die Jobs? Die Bahn, der Strom, das Internet sind jetzt kapitalistisch organisiert. Aber das ist doch nicht besser! Wo die Kollegen da jedes Jahr weniger Geld verdienen! Und dass das alles billiger geworden ist, kommt nicht durch die private Konkurrenz, sondern durch den Fortschritt in der Technik." (Und woher kommt der?)

      "Bahn, Telekom, Strom, Post - das muss alles wieder in Staatseigentum. Ich weiß, das klingt nach DKP, aber niemand bei den Hessen-Linken hatte mit der DKP zu tun. Mit einer Ausnahme, aber das ist Jahre her. Es gibt deshalb schon Unterschiede zwischen uns Wessi-Linken und den DDR-Altkadern im Osten. Aber die Grundsätze sind gleich." (Aha. Verstehe)

      "Nehmen wir den Ausbau des Frankfurter Flughafens. Mich interessiert da nicht, ob das jetzt die riesige Jobmaschine ist oder nicht. Ich will ihn ja auch nicht abreißen. Aber es kann nicht sein, dass Menschen dort grenzenlos durch Lärm und Abgase belastet werden."

      "Und dann das Thema Prostitution. Dafür gibt es nur zwei Gründe. Die Macht des Kapitals und die Macht der Männer. Beides gehört abgeschafft. Erst dann wird es keine Prostitution mehr geben."


      (Jetzt sind wir alle hoffentlich um einige Erfahrungen reicher geworden.)
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 20:04:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Linke will weiterhin mit DKP zusammenarbeiten


      Linke-Vorstandsmitglied Ulrich Maurer hatte der "Berliner Zeitung" auf die Frage, ob in den Kommunen DKP-Mitglieder weiter die Linke vertreten könnten, gesagt: "Es geht hier nicht um eine DKP-Frage. Von wo auch immer jemand kommt. Wer für uns kandidieren will, der muss unsere programmatischen Eckpunkte unterschreiben und sein Mandat in diesem Sinne ausüben."

      In den neuen niedersächsischen Landtag war für die Linke Christel Wegner von der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) eingezogen. Sie hatte kurz danach eine neue Staatssicherheit befürwortet. Die Linke hat vor allem in West-Deutschland, wo sie noch nicht so stark verankert ist, teilweise Personalmangel. Auch aus diesem Grund wurde in der Vergangenheit eine Zusammenarbeit mit DKP-Mitgliedern nicht abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 21:17:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.875.539 von Sexus am 13.04.08 18:39:02"Die Sätze des Kommunistischen Manifestes sind doch hochaktuell."

      Wo der Mann Recht hat , hat er Recht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 21:33:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.876.139 von Borealis am 13.04.08 21:17:34:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 15:14:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.876.139 von Borealis am 13.04.08 21:17:34Diese Kampfschrift ist von 1848.

      Sie spricht von "Freien" und "Sklaven", "Patriziern" und "Plebejern". Von "Baronen" und "Leibeigenen". Sie erklärt die industrielle Revolution zur Wurzel des Bösen. "Krämer" und Hausbesitzer seien die "Ausbeuter des Proletariats". Maschinen sollen zerschlagen und Fabriken von Arbeitern in Brand gesetzt werden. "Das tun sie, weil sie hoffen, so ihre im Mittelalter verlorengegangene Stellung zurück zu gewinnen."

      Das Kommunistische Manifest spricht von der Aufhebung bestehender Familienverhältnisse, der Aufhebung von Moral, Gesetzen und Religion, weil diese allein den Interessen der Bourgeoisie dienen würde. Das Proletariat wird zur "herrschenden Klasse". Dies ginge nicht ohne "despotische Eingriffe" in bürgerliche Verhältnisse. "Enteignung des Grundeigentums, starke Progressivsteuer, Abschaffung des Erbrechts, Beschlagnahmung des Eigentums von Emigranten und Rebellen, Errichtung einer monopolistischen Nationalbank, Verstaatlichung des Transportwesens und Fabriken, der Produktionsinstrumente und Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan und ein gleicher Arbeitszwang für alle."


      Wohin soll es uns führen, wenn sich in Deutschland (wieder) eine Partei etabliert, die sich ein solches Gedankengut zum Vorbild nimmt?

      Eigentlich sollte man meinen, daß uns nach zweien solcher Systeme die Lust an Diktaturen vergangen ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 14:43:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Aktueller Fernseh-Tipp


      Heute, 16.04.08 in der ARD um 21.45 Uhr:

      In den Fängen der Stasi
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 15:04:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.879.937 von Sexus am 14.04.08 15:14:31"Eigentlich sollte man meinen, daß uns nach zweien solcher Systeme die Lust an Diktaturen vergangen ist."
      Fragen Sie mal Art Bechstein & Co, wie sie darüber denken:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 18:15:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Für manche sind Linke und Rechte zwei Paar Schuhe. Das Problem ist nur, daß zum gleichen Körper passen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 21:16:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.910.902 von Sexus am 17.04.08 18:15:45klar und du bist die mitte oberhalb der der beine,was auch zum kopf passt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:09:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.912.698 von shitpalaver am 17.04.08 21:16:12Ich sehe im politischen Extremismus eine Gefahr. Ob diese nun von links kommt oder von rechts, ist unerheblich. Fakt ist aber, der linke Extremismus gewinnt auf Landes- und Bundesebene immer mehr an Einfluß. Daher ist die linke Bedrohung auch als viel größer einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:34:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.104 von Sexus am 19.04.08 12:09:25:confused:

      ich schätze dich persönlich als bedrohung für die demokratie noch höher ein als sogenannte linke oder rechte.
      Der Grund liegt im nicht begreifen wollen oder könnens, dass diese parteienlandschaft korrupt ist,abgewirtschaftet hat und reformunfähig ist.
      Damit ist jeder zuhälter dieses systems gleichzeitig steigbügelhalter von protestwählern. Im grunde sollte man figuren wie dir dankbar sein, denn nur so kann es zu politischen veränderungen von unten durch protestwähler kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:42:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.184 von Nannsen am 19.04.08 12:34:50Riecht ein wenig nach "Weltrevolution", was Du da von dir gibst: Das "Alte" entfernen und durch das austauschen, was einige wenige für besser halten. Überhaupt fällt mir auf, daß insbesondere Linke eine Arroganz und Intoleranz an den Tag legen, wie ich sie sonst nie erlebe. Dies zeigen auch deine persönlichen Angriffe. Argumentativ kommt nichts. Bestenfalls vielleicht ein paar abgetragene Klischees, die gerade einer multiplen politischen Gesellschaft das vorwerfen wollen, was in einem Ein-Parteien-System doch geradezu charakteristisch ist: Korruption, Reformunfähigkeit, Verachtung der Menschen, Unfreiheit.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 13:14:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.215 von Sexus am 19.04.08 12:42:04

      Keine angst, ich glaube nicht an revolutionen.
      es reicht wenn durch die protestwähler aus allen politischen lagern der futterneid er etablierten so groß wird, dass sie sich politisch vor den karren der linken oder rechten spannen, bzw. so lange vor diesen hertreiben lassen, bis durch lobbyisten angebote und postenschacherei diese selber teil des systems integriert sind .
      Deshalb braucht dieses land im sinne einer lebensfähigen demokratie ständig neue politische formierungen und protestwähler.

      kannst du soweit mitdenken???
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 15:12:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.876.139 von Borealis am 13.04.08 21:17:34"Die Sätze des Kommunistischen Manifestes sind doch hochaktuell."

      Wo der Mann Recht hat , hat er Recht.



      Eben, Genosse Borealis. Gleiches gilt fuer die Stasi.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 17:18:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.571 von Sexus am 29.03.08 12:50:57#1

      "...In Sachsen hat ein ehemaliger IM eine Ausstellung über die Stasi verbieten lassen. Ein Gericht sah seine Persönlichkeitsrechte verletzt – dabei bestreitet der Mann gar nicht, für die Stasi gearbeitet zu haben. ..."

      Deutschland - deine Richter

      Man stelle sich vor ein ehemaliger SS-Mann oder NSDAP-Funktionär hätte wegen irgendwelcher "Persönlichkeitsrechte" versucht eine Holocaust-Ausstellung gerichtlich verbieten zu lassen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 10:42:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.934.261 von Blue Max am 21.04.08 17:18:50Das gibt dem Begriff "politisches Urteil" doch gleich wieder eine ganz neue Würze mit. :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 10:59:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      PDS-Verbot und zwar sofort.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:38:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.939.952 von Blue Max am 22.04.08 10:59:35Die PDS gibt es ja nicht mehr. Die heißen jetzt Linkspartei. :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:50:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.941.602 von CaptainFutures am 22.04.08 13:38:26#54

      Umso schlimmer.

      Deren häufige Parteinamenswechsel sind doch nur Tarnversuche um die eigentliche Herkunft dieser SED-Stalinisten zu verschleiern.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 14:28:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.340 von Nannsen am 19.04.08 13:14:40Ehrlich gesagt kann ich deine Gedanken nicht ganz nachvollziehen. Es gehört zunächst schon viel Phantasie dazu, mich als einzelne Person als eine "Bedrohung für die Demokratie" zu sehen. Ich versichere dir, mir liegt nichts ferner als die Demokratie umstürzen zu wollen. Aus diesem Grunde setze ich mich ja eben gegen die Linkspartei (alias PDS.DieLinke alias PDS alias SED) ein. Selbst wenn man all die Alt-Genossen aus der SED mal rausnimmt, deren jetziges Programm, welches ja noch nicht mal vollständig ausformuliert ist, sondern vorzugsweise aus markigen Sprüchen in Talkshows und der definitiven Aufnahme des Kommunistischen Manifests besteht, ist absolut unrealistisch, an den Haaren herbeigezogen und nur darauf basierend, daß genug naive Trottel sich durch Ressentiments und Vorurteile beeinflussen lassen. Da wird also ein subjektives Weltbild mit den dazugehörigen Feindbildern erschaffen: "Reiche", "Manager", imgrunde alle, die sich den Anhängern dieses Weltbildes verweigern. Die Welt soll homogen oder -wie immer wieder zu hören und lesen ist- "gleich" sein. Da sind "die Anderen" unerwünscht und einfach unpassend in einer Welt, in der ohne sie nur Milch und Honig fließen würde.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 14:43:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.941.730 von Blue Max am 22.04.08 13:50:22Deren häufige Parteinamenswechsel sind doch nur Tarnversuche um die eigentliche Herkunft dieser SED-Stalinisten zu verschleiern.

      Völlig richtig.


      Apropos Stalinisten.......




      Wagenknecht soll mächtigste Linke werden

      Die Kommunistin Sarah Wagenknecht soll die neue starke Frau der Linken werden. Die Traditionalisten in der Partei wollen, dass Wagenknecht Katina Schubert als Frau unter den stellvertretenden Parteivorsitzenden ablöst. Doch die Parteijugend rebelliert gegen den Vorschlag. Sie sehen Wagenknecht als Stalinistin.



      DDR kontra Agenda 2010



      Die Sprecherin der Kommunistischen Plattform in der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, soll nach einem Vorschlag des orthodoxen Flügels stellvertretende Parteivorsitzende werden. Der Personalvorschlag löste nach Medienberichten vom Samstag jedoch Streit aus. Die Parteiführung wird auf dem Parteitag Ende Mai in Cottbus neu gewählt. Eine der vier stellvertretenden Vorsitzenden, Katina Schubert, will nicht mehr kandidieren.

      Der Kandidatenvorschlag Wagenknecht geht aus einem offenen Brief der „Sozialistischen Linken“ an die beiden Parteichefs Lothar Bisky und Oskar Lafontaine hervor, über die das parteinahe Blatt „Neues Deutschland“ berichtete. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderen Christa Luft, einst Mitglied des DDR-Übergangskabinetts von Hans Modrow, sowie der frühere stellvertretende DDR-Kulturminister Klaus Höpcke.

      Gegen den Personalvorschlag wandte sich nach einem Bericht der „Rheinpfalz am Sonntag“ stellvertretend für junge Parteimitglieder der Bundestagsabgeordnete Michael Leutert, weil die Europaabgeordnete Wagenknecht zu wenig Distanz zum Stalinismus zu erkennen gebe.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 19:56:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      TV-Tip

      Die Spiegel-Affäre Ost

      Vor 30 Jahren veröffentlichte der "Spiegel" das Manifest des "Bundes deutscher Kommunisten", einer geheimnisvollen Oppositionsfraktion innerhalb des DDR-Machtapparates. Das Manifest ist eine wütende Abrechnung mit der Politik des SED-Politbüros und dem "real existierenden Sozialismus".

      Die SED und ihre Sicherheitsorgane waren in höchstem Maße alarmiert: Wer steckte hinter diesem "unerhörten Akt des Verrats"?

      Der Film begibt sich auf Spurensuche nach den Hintergründen jenes geheimnisvollen Bundes.

      Samstag 26.04. um 13.15 Uhr auf Phoenix
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:28:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.942.289 von Sexus am 22.04.08 14:43:59Immer wenn ich die Wagenknecht sehe muß ich unweigerlich an Zonen Gabi denken. :laugh:

      Wie kann man nur soweit zurückbleiben als erwachsener Mensch? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:34:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.947.249 von CaptainFutures am 22.04.08 22:28:47diese blöde tussi kommt dir wohl gerade recht,sie hat aber unter der linken bestimmt weniger anhänger,als der user Cäptn hier im board und der ist schliesslich auch erwachsen.:p
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 16:59:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      Radikale gewinnen an Einfluß in der Linkspartei


      Verfassungsschützer sind in Sorge: Radikale Linke haben in der Linkspartei eine neue Plattform gefunden und drängen nun auf mehr Einfluss. Reizfiguren wie die Kommunistin Sahra Wagenknecht steigen in der parteiinternen Karriereleiter auf. Ein Grund für den Verfassungsschutz, die Linke im Visier zu behalten.


      Sahra Wagenknecht schien weit weg gewesen zu sein. Es war von fern gerade noch zu hören, wie sie ein ums andere Mal forderte, das kapitalistische System zu überwinden. Längst verschafft sich die kommunistische Vorkämpferin der Partei „Die Linke“ Gehör im EU-Parlament von Brüssel. Dort geißelt sie den „unkontrollierten Kapitalismus“ der Globalisierung und kündigt an: „Wir werden für eine andere wirtschaftliche Ordnung in Europa kämpfen.“ Wagenknecht ist ein wenig aus dem Blick geraten. Nun kehrt sie wieder zurück

      Die 38-Jährige drängt aus dem Bundesvorstand in den geschäftsführenden Vorstand der Linkspartei, um den Vorsitzenden Oskar Lafontaine und Lothar Bisky noch näher zu sein. Wagenknecht hat nicht wenige Kritiker in der Linkspartei, aber auch zahlreiche Unterstützer. So appellieren in einem Brief gleich drei Dutzend Führungspersonen aus den Regionen an den „lieben Lothar“ und den „lieben Oskar“, Wagenknechts Kandidatur für einen Vize-Posten zu unterstützen.

      Es wäre nicht nur eine persönlicher Aufstieg Wagenknechts, gewissermaßen ein Übergang vom inneren Zirkel in den engsten Kreis der Partei. Die Wirkung in die Partei hinein und nach außen wäre beträchtlich. Wagenknecht gilt als Galionsfigur der „kommunistischen Plattform“. Sie ist eine zweifelhafte Berühmtheit, ihr Name erscheint im Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz.


      Führende Linke sind stolz auf DKP-Mitgliedschaft


      Wagenknechts Drängen auf einen Vize-Posten, erst recht ein Erfolg, würde die Einschätzung der Kritiker bestätigen, welch großen Einfluss radikale Elemente in der Partei besitzen.
      Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen etwa haben ihre Verfassungsschutzberichte bereits publiziert und kündigten an, die Linkspartei werde wegen „linksextremistischer Bestrebungen“ weiter beobachtet. Die niedersächsische Entscheidung ist markant, da die Linke dort kürzlich in den Landtag eingezogen ist. Wie "Welt Online" bei Recherchen zudem erfuhr, wird auch in Hessen und Hamburg, wo die Linke ebenfalls in den Landtagen debütierte, die Beobachtung fortgesetzt. Auch das BfV wird dem Vernehmen nach die Linke im Auge behalten.

      Es wird vor allem darüber geklagt, dass führende Personen sich nah an linksextremistische Strömungen wagten, einige stolz auf eine langjährige Mitgliedschaft bei der DKP zurückblickten oder gefährlichen Ansichten frönten, wie der Überwindung der Demokratie.

      „Als ein wesentliches Problem der Linkspartei sehe ich die Duldung, Nutzung und Integration eindeutig extremistischer Kräfte“, erklärte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, "Welt Online".


      Freilich sind sich die Verfassungsschützer bundesweit nicht einig in der Bewertung, und dies macht es der Linkspartei einfach, über eine politische Schikanierung zu klagen. So wird etwa die Partei in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein ausdrücklich nicht beobachtet. In der Hauptstadt liegt dies wohl vor allem daran, dass ein rot-rotes Bündnis besteht und die SPD sich nicht vorhalten lassen will, sie verbünde sich mit potenziellen Verfassungsfeinden. Dies würde keiner so bestätigen, und daher erklärt man beim Berliner Verfassungsschutz, es gebe keine extremistischen Anhaltspunkte in der Partei.

      Für Aufsehen sorgte die Entscheidung des Saarlandes im März, die Beobachtung einzustellen. Der hiesige Verfassungsschutz schwankt bei seiner Einschätzungen offenbar selbst zu Extremen. Noch vor zwei Jahren erklärte die Behörde, dass der ehemalige SPD-Parteichef- und Ministerpräsident an der Saar, Oskar Lafontaine, in die bundesweite Datei NADIS aufgenommen wurde, in dem etliche Extremismusverdächtige gespeichert werden.
      Verfassungsschützer in den anderen Bundesländern witterten gleich den Grund für den neuen schonenden Umgang an der Saar: „Die hatten Angst, dass der Lafontaine zum Märtyrer wird.“ Immerhin wird im nächsten Jahr der saarländische Landtag gewählt. Lafontaine zehrt dort von seinem Ruf als früherer „Napoleon von der Saar“ und hat als Spitzenkandidat die Chance, mit einer hochprozentigen Linken zum Koalitionspartner zu avancieren.
      Etliche Verfassungsexperten ärgern sich hinter vorgehaltener Hand über die Kollegen im Saarland. Nur Nordrhein-Westfalens Verfassungsschutzchef Hartwig Möller getraute sich, seinen Missmut öffentlich auszusprechen: Es sei eine „politische Entscheidung“ gewesen – also eine Entscheidung unabhängig von der tatsächlichen Situation an der Saar. Dort wird dies strikt zurückgewiesen. Das Märtyrer-Risiko war demnach nicht entscheidend. Vielmehr habe bei der Fusion zur Partei „Die Linke“ die WASG in Führungsfragen gegen die PDS durchgesetzt, ist im Saarland zu hören.


      Beobachtung stört die Linkspartei

      Diejenigen, die die Linke weiterhin im Auge haben, argumentieren indes anders herum und sagen: Die PDS hat die WASG gekapert. Dabei scheint eigentlich ein anderer Umstand von größerer Bedeutung: Das freie Agieren radikal Andersdenkender insbesondere in der „Kommunistischen Plattform“, die in nahezu jedem Landesverband der Linken zu finden ist. Bei den Verfassungsschützern gibt es mithin die Ansicht, die Linke verfolge eine ähnliche Strategie wie die rechte NPD und versuche durch grenzwertige Provokationen neue Protestwähler zu locken.

      Wie sehr der Verfassungsschutz die Linkspartei stört, offenbart die Empörung der Linken-Bundestagsfraktion, die per Verfassungsklage die Beobachtung ihrer Parlamentarier verbieten lassen will. Man fühlt sich in der freien Ausübung des Mandats behindert und fürchtet, dass Bürger aus Angst, ebenfalls erfasst zu werden, den Kontakt meiden könnten, argumentieren die Kläger. Ferner beruft sich die Linke generell in der politischen Auseinandersetzung darauf, dass die Verstaatlichung von Schlüsselindustrien mit dem Grundgesetz durchaus vereinbar sei.
      Die Verfassungsschützer lassen sich davon bisher nicht beeindrucken, wenngleich sie merken, dass die Linke immer differenzierter argumentiert.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 17:11:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      :confused:

      Wo hast du das herauskopiert??? Bei der npd oder bei den republikanern???
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 17:13:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.491 von Sexus am 27.04.08 16:59:14Quelle für #61: www.welt.de. Gewöhn dir bitte mal eine Quellenangabe an.

      Interessant ist es! Frau Wagenknecht wird doch aber ihr Europamandat nicht abgeben, sonst geht derbewunderer in der Hummerfischerindustrie massiv short. Die armen Fischer.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 17:14:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.505 von Nannsen am 27.04.08 17:11:05Hier der Link

      http://www.welt.de/politik/article1943248/Radikale_gewinnen_…
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 17:17:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.510 von derbewunderer am 27.04.08 17:13:00Hier der Beitrag zum Hummeressen der Kommunisten in Brüssel:


      Kommunistin Wagenknecht lässt Fotos vernichten


      Offenbar fühlte sie sich bei bourgeoisen Handlungen erwischt – und wollte die fürs Proletarier-Image schädlichen Spuren verwischen: Die Wortführerin der Kommunisten in der Partei Die Linke ist ausgerechnet bei einem luxuriösen Hummer-Essen fotografiert worden – und hat anschließend die Bilder heimlich gelöscht.

      Dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ bestätigte die Europaabgeordnete Sahra Wagenknecht, Wortführerein der Kommunistischen Plattform in der früheren PDS, dass sie an dem Essen im Straßburger Restaurant „Aux Armes“ im Juni teilgenommen und die Fotos selbst getilgt hatte. Als Begründung sagte sie, die Fotos hätten ihr nicht gefallen.


      Herausgekommen ist der skurrile Vorfall, weil Wagenknechts Fraktionskollegin Feleknas Uca – ebenso wie Parteichef Lothar Bisky - an dem Hummer-Mahl teilgenommen und dabei auch fotografiert hatte. Uca schreibt in einer vom „Spiegel“ zitierten Notiz, sie habe die Zustimmung aller gehabt, die Bilder für den Privatgebrauch zu knipsen.

      Am nächsten Tag erschien „Sahras parlamentarische Assistentin in meinem Büro und bat mich, ihr meine Kamera zu leihen, um Aufnahmen mit einer Bekannten zu machen“, heißt es darin weiter. Einen Tag später habe sie die Digitalkamera zurückerhalten die Fotos, die „Sahra beim Hummer-Essen zeigten“, seien allerdings gelöscht gewesen. Uca nennt das den Angaben zufolge eine „heimliche Durchsuchung meiner privaten Fotos auf meiner Kamera“.

      (Welt.de)
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 17:24:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      :confused:

      Bei diesem schreiberling wundert mich garnichts mehr. es ist der typ, der in unserem land gegen bezahlung die meinung versucht vorzugeben. erbärmlicher spießer..

      Aus der berliner morgenpost:

      Kristian Frigelj begegnete ersten journalistischen Vorbildern in der Schulzeit.

      Begeistert las er die illustrierten Memoiren der Star-Reporter Clark Kent und Peter Parker, die nebenbei als Superman und Spiderman arbeiteten. Nach vergeblichen Experimenten mit Röntgenblick und Spinnensinn begriff Frigelj, dass er keine Superkräfte besitzt. Deshalb verlegte sich er sich auf die wirklichen Recherchetechniken.

      Mit 30 Zeilen über eine Death-Metal-Band debütierte der gebürtige Hagener im Lokaljournalismus. Es folgten Wanderjahre zwischen Unna, Fröndenberg, Bönen und Wetter, die mit einem Volontariat beim "Westfälischen Anzeiger" in Hamm belohnt wurden.

      Zuvor absolvierte er in Münster einen Magister-Studiengang in Geschichte, Anglistik und Politologie. Seine Ausbildung in Hamm geriet zur Vorbereitung auf den Posten des landespolitischen Korrespondenten in Düsseldorf.

      Ein Abwerbungsversuch der "Süddeutschen Zeitung" schmeichelte ihm ungemein, und so trat er in die neue Nordrhein-Westfalen-Redaktion ein, die aber schnell wieder geschlossen wurde. In den folgenden zwei Jahren arbeitete Frigelj als freier NRW-Korrespondent für "Frankfurter Rundschau", "Handelsblatt", "Berliner Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten". Der zweifache Vater wechselte im November 2005 ins Düsseldorfer Büro der WELT/"Berliner Morgenpost".
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 17:34:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.540 von Nannsen am 27.04.08 17:24:06Nicht wirlich besser, oder?


      "Sahra Wagenknecht absolvierte ihre Schulzeit in Ost-Berlin und schloss 1988 mit dem Abitur ab. 1989 trat sie ein halbes Jahr vor dem Mauerfall in die SED ein. 1990 studierte sie an den Universitäten von Jena, Berlin sowie Groningen Philosophie und Neuere Deutsche Literatur und schloss ihr Studium im September 1996 in Groningen mit einer Arbeit über die Hegelrezeption des jungen Marx ab."

      Quelle: wikipedia

      Zwei Magister der Geisteswissenschaften, der eine rackert auf Praktikatenstellen und bringt zwei Kinder durch, die andere schlemmt Hummer und sitzt im EP.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 17:58:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.561 von derbewunderer am 27.04.08 17:34:43ich mag hummer auch sehr gern,ist nur nicht mein täglich brot.
      solltest du belege dafür haben das es bei der linken dieser art keine andere art der ernährung gibt,so könnte man von einem skandal ausgehen.meine bewunderung hättest du auf jedem fall dafür.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 18:37:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.635 von shitpalaver am 27.04.08 17:58:25:confused:

      Lieber shitpalaver, ob hummer schmecken oder nicht ist persönliche geschacksache.
      Ich besuche seit etwa 30 jahren sehr enge freunde in maine/usa und kenne und wurde dort regelmäßig mit diesen biestern abgefüttert. einfach ekelhaft.
      die lobster wurden anfangs an tankstellen in einer 10kg. tüte lebend aus behältern für 50 cent per pound gekauft, dann in den heimischen pool gewerfen und dann zur mahlzeit von den kindern wieder rausgefischt. Jeder fraß dann gekocht 3-5 stück von den viechern. barbarisch, keine leckeren dressings dazu oder irgendeine verfeinerung usw. Hätte auch nichts gebracht, denn diese umständlich zu fressenden viecher machen nicht satt und schmecken, wenn man ehrlich ist, wie eingeschlafene füße.

      zum nachtisch gab es dann einen oder zwei ordentliche hamburger weil niemand richtig satt geworden war.

      Richtig vornehm und angeblich exklusiv ist in europa dieser fraß erst mit den höheren preisen geworden.

      Ähnlich wie mit den heimischen flusslachsen. erst wurde bis zum erbrechen das dienstpersonal damit gefüttert und dann, als die fische knapp wurden, fraßen die dienstherren den fisch exklusiv selber.
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 21:49:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.980.773 von Nannsen am 27.04.08 18:37:35ich gebe dir gerne recht nannsen,es war nur die beschreibung eines obulenten mahls einer linken die mich störte.
      nun bei mir ist es so das ich noch nier welche selbst gekauft habe,entweder eingeladen dazu war oder selbst aus dem meer geholt ha,da ich leidenschaftlicher taucher bin.
      selbst gefangen schmeckt natürlich fast alles einem archaischem jäger,liebe ansonsten einfacheunverfälschte volksspeisen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Spitzel immer noch aktiv - Die Stasi macht mobil